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Vorrunde der Handball Regionalliga SW Männer und etwas 2. Bundesliga
2003/04 – Pressemeldungen:
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Im Schongang zum Rekordsieg
 
HANDBALL: Regionalligist TV Offenbach demontiert Groß-Umstadt 39:24
 
OFFENBACH (pnk) Mit relativ geringem Aufwand besiegte in der Handball-Regionalliga Südwest der TV Offenbach den TV Groß- Umstadt klar mit 39:24 (20:14). Die Hessen waren der bislang schwächste Gast, der sich in der Queichtalhalle vorstellte.
 
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Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 15. Dez. 2003
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0:3 stand es nach vier Minuten. Zweimal Damir Hundur und Christian Weigand hatten die Gäste in Führung gebracht. Auf der Gegenseite scheiterten die Offenbacher an Torhüter Michael Rex. In der 5. Minute gelang dem TVO über Rechtsaußen Christoph Scheurer endlich der erste Treffer. Nach rund acht Minuten hatten die Pfälzer die Anfangsnervosität abgelegt und kamen durch einen Schlagwurf von Alexander Herle zum 3:3. In der 12. Minute konnten die Hessen noch ein letztes Mal durch Weigand in Führung gehen (7:8), ehe Thorsten Scheurer binnen 70 Sekunden mit drei Treffern die 10:8-Führung herausschoss (14.).

Daniel Gensheimer erzielte nach 28 Minuten die erste Acht-Tore-Führung (20:12). Wie gut der TVO momentan auch Zeitstrafen verkraftet, zeigt die Tatsache, dass in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte sechs Treffer jeweils in Unterzahl erzielt wurden.

Bedeutete der Halbzeitstand von 20:14 schon ein Vorentscheidung, so machte Kai Lautenschläger nach Wiederanpfiff mit zwei Toren (22:14) innerhalb von 25 Sekunden den Sack zu. Groß-Umstadt spielte völlig plan- und konzeptlos, erlaubte dem TVO immer wieder schnelle Konter. Nach 45 Minuten sorgte Mathias Eisele natürlich mit einem Kontertor für den Zehn-Tore-Vorsprung (29:19)

Bis zur 50. Minute konnten die Hessen diese Differenz noch halten (33:23), dann versuchte der hilflos wirkende Umstädter Trainer Thomas Müller mit einer doppelten Manndeckung (Zindt gegen Volker Herle und Nastos gegen Thorsten Scheurer) das Resultat erträglich zu gestalten, was jedoch gründlich misslang. Vor allem an Holger Zindt lief das Spiel völlig vorbei. So kam der TVO zum bislang höchsten Regionalliga-Heimsieg.

¸¸Das war schlimm mitanzusehen", waren die einzigen Worte die Müller von sich geben konnte, bevor er maßlos enttäuscht in der Kabine verschwand. Hausherr Eyub Erden freute sich über den deutlichen Erfolg: ¸¸Meine Mannschaft hat sehr viel Selbstvertrauen. Der Gegner hat mich enttäuscht, denn nach der guten Vorstellung am letzten Wochenende hatte ich mehr von Groß-Umstadt erwartet."

So spielten sie:
TV Offenbach: Kutun/Heckmann, - Lautenschläger 6, V. Herle 6, Sliwa 2, T. Scheurer 6, C. Scheurer 2, A.Herle 3, Gensheimer 2, Roth 3, Eisele 8/5, Morio 1.
Spielfilm: 0:1 (1.), 0:3 (3.), 3:3 (8.) 9:8 (13.), 13:9 (19.), 20:14 (29.), 22:14 (31.), 28:19 (44.), 34:23 (52.), 36:24 (55), 39:24 (59.) - Strafwürfe: 8:8 - Zeitstrafen: 6:5 - Rote Karte: Gensheimer (3. Zeitstrafe) - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Klassen/Jost (Dillingen).
Die Super-Serie der VTZ Saarpfalz
 
HANDBALL: Gestern fünfter Sieg in Folge - Haßlocher Kraftakt unbelohnt
 
HASSLOCH (thc). Da war sie, die Chance zum Ausgleich: Michael Pfeil, von Kai Christmann bedient, stand frei am Kreis - doch Hüttenbergs Keeper Michael Rebstock brachte den Fuß dran (49.) und verhinderte das 20:20. Minuten später vergab Rüdiger Benz eine Riesenchance, dann war nichts mehr zu machen. Mit 22:27 verlor die TSG Haßloch das Topspiel in der Handball-Regionalliga (¸¸Sonntag Aktuell" berichtete).
 
¸¸Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft", sagte TSG-Trainer Richard Schüle Schulter zuckend. Ihm sei klar gewesen, dass es gegen die läuferisch stärkeren Hüttenberger mit einem Rückstand in die Kabine gehen würde. In der Phase zum 5:11 war seine Mannschaft chancenlos. Danach sei Haßloch spielerisch und konditionell überlegen gewesen und sei mit großem Aufwand zu klaren Möglichkeiten gekommen. Michael Pfeil traf vom Kreis zum 14:16, Benz, bei Überzahl herrlich freigespielt, markierte das 18:20. Rebstock vereitelte weitere gute Möglichkeiten, mit dem 21:25 war Haßlochs Widerstand gebrochen. Zufrieden war Schüle mit Christmann und ¸¸mit Abstrichen" mit Benz. Erwin Reinacher habe ¸¸viele logische Bälle vom Torhüter abgegriffen bekommen". Schüle: ¸¸Rebstock macht gegen uns immer Super-Spiele."

Eine Super-Serie haben die VTZ Saarpfalz: fünfter Sieg mit 35:25 gegen die TSG Münster. Beim 22:20 (45., nach 21:16-Führung), zum zweiten Mal wurde es gestern Abend eng, verhinderte der überragende Torhüter Thomas Becker einen weiteren Gegentreffer. Danach nutzten die VT den Elan zur 29:22-Führung (56.). In der ersten Hälfte hatten sie schon 9:3 geführt. TSG-Trainer Embs hielt seiner Mannschaft eine Standpauke, sie kam sieben Minuten später zum 11:9 (26.).

¸¸Ich kann es selbst kaum glauben, was bei uns abgeht", sagte Josef Lerch vom TV Offenbach nach dem 39:24- Kantersieg gegen Groß-Umstadt. Das 9:8 war die erste Führung, sie wuchs kontinuierlich an: 14:10, 20:12. Die Gäste kamen mit dem Offenbacher Tempo- und Kombinationshandball nicht mehr mit, er brachte den 21. Punkt im 14. Spiel ein. Am kommenden Wochenende sind der TVO (in Kandel) und die TSG Haßloch (in Dudenhofen) im Pokaleinsatz.

Oberliga: TSG Friesenheim II nur 26:26 gegen TV Wörth

In der Oberliga sieht es für die TSG Friesenheim II in Sachen Meisterschaft immer schlechter aus. Nach drei Niederlagen in Folge gelang nur ein 26:26 gegen den TV Wörth. ¸¸In den letzten Minuten war außer Axel Buschsieper keiner mehr da, der Verantwortung übernommen hat", sagte TSG-Trainer Eric Abel zur vertanen 24:19-Führung (zuvor 5:1, 9:5, 15:10). Axel Wilbrandt spielte nur vier Minuten, er erlitt eine Verletzung am Knie. Den Ausgleich für Wörth erzielte Jörg Sauer mit Siebenmeter.

Der Tabellenzweite HSG Völklingen kam gestern bei den VTV Mundenheim unter die Räder. ¸¸Solide Abwehr, Tempo, besser geht"s nicht", fasste VTV-Trainer Heiko Gerling die beeindruckende Rehabilitation der Mannschaft zusammen, nachdem nach der Schlappe in Dansenberg ¸¸Tacheles" geredet worden sei. Mundenheim ging mit 11:5 in Führung und gewann mit 41:31. Der TuS Kaiserslautern-Dansenberg, ohne vier Spieler, dafür mit drei A-Jugendlichen, machte ein gutes Spiel beim Tabellenführer TBS Saarbrücken und gestattete ihm nur einen 34:31-Sieg. Nach der Pause warfen die Saarländer eine Drei-Tore-Führung heraus und brachten sie durch. TuS-Trainer Hartmut Schulz: ¸¸Ein Punkt war drin. Wir haben eine schlechte Chancenauswertung, die Abwehr war nicht immer standfest." Marc Diem, einer der A-Jugendlichen, erzielte fünf Tore.

Der TV Hochdorf (23:26-Niederlage beim Tabellenletzten Budenheim) verpasste einen erwarteten Sieg zum Klassenerhalt, der auch für die HSG Eckbachtal schwer zu realisieren sein wird. Das 24:26 gegen Bingen war gestern ihre dritte Heimniederlage. Die HSG führte nach dem 13:10 bis zum 17:16 - und war beim 17:20 geschlagen. In dieser Phase brachte sie keinen Ball am starken Gästekeeper Jörg Schmitt vorbei.

Frauen-Regionalliga: Wadles Riesenspiel reicht nicht

In der Frauen-Regionalliga machte Tina Wadle vom TV Hauenstein ein Riesenspiel (10 Tore) gegen Spitzenreiter SG Kleenheim. Das reichte nicht, weil die Mannschaft erst nach dem 1:5 wach war. Kleenheim profitierte von sechs Kontertoren in Hälfte eins und gewann mit 13 Toren von Rückraum-Ass Radulovic mit 29:25.

Klar mit 19:31 unterlag der Tabellenletzte TSV Freinsheim gestern der HSG Kleenheim. ¸¸Walldorf ist halt eine Spitzenmannschaft, individuell stark, starke zweite Welle, starke Mitte, da konnten wir nicht mithalten", redete Trainer Martin Adolph Klartext. Die erste Serie der Gäste vom 6:10 zum 6:15 war der erste Knackpunkt. Nach dem 12:17 erhöhte der Tabellenvierte auf 13:23.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 15. Dez. 2003
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Regionalsport
 
TVO gibt Lehrstunde
HANDBALL: 34:29-Sieg bei TSG Münster
 
OFFENBACH (pnk). Beim 34:29 (19:13)-Auswärtssieg verpasste der TV Offenbach am Nikolausabend der TSG Münster eine Lehrstunde in Sachen Handball. Die Hessen fanden in dieser Regionalligapartie zu keiner Phase ein Rezept gegen eine überragend spielende Offenbacher Mannschaft.
 
Mit einer netten Geste verteilten die TSG-Spieler vor der Partie noch Süßigkeiten am Nikolaustag an die Zuschauer. Dies war für die folgenden 60 Spielminuten aber auch die einzige Aktion, die die Hessen alleine bestimmen konnten. Eleftherios Balis gelang nach knapp einer halben Minute mit dem 1:0 die einzige TSG-Führung während der gesamten Partie. Hochmotiviert und taktisch hervorragend von Trainer Eyub Erden eingestellt antwortete der TVO postwendend. Volker Herle und Alexander Herle sowie Mathias Eisele machten aus dem Rückstand binnen 150 Sekunden eine 3:1-Führung für die Offenbacher. Als dann Christoph Scheurer mit dem ersten von insgesamt fünf verwandelten Strafwürfen und nochmals Alexander Herle die Offenbacher sogar mit 5:1 in Front brachten (5.), ließen einige TSG-Spieler bereits die Köpfen hängen.

Nach dem 8:3 (Christoph Scheurer, 10.) nahm TSG-Trainer Josef Embs eine Auszeit und versuchte zu ordnen, was nicht mehr zu ordnen war. In der 14 Minuten erzielte Kai Lautenschläger das 11:5 und die Partie war entschieden.

Die Offenbacher hielten die Hausherren mit diesem Sechs-Tore-Polster bis zur Halbzeitpause (19:13) sicher auf Distanz. Zwischen der 31. und 41. Minute wurde die TSG regelrecht vorgeführt und ausgekontert. Egal ob ¸¸schnelle Mitte", ¸¸Zweite Welle" oder durchdachtes Aufbauspiel, alles klappte perfekt und so erhöhte der TVO seinen Vorsprung kontinuierlich auf 27:16.

Nach rund 45 Minuten (29:18 durch Volker Herle) drosselten die Pfälzer ein wenig das Tempo und ersparten dem bisherigen Tabellenfünften somit ein gewaltiges Heimdebakel.

Ein noch sichtlich konsternierter TSG-Trainer Josef Embs sagte nach dem Spiel: ¸¸Wir haben heute alles falsch gemacht und sind ins offene Messer gelaufen. Der TVO war in allen belangen besser." Sein strahlender Kontrahent Eyub Erden meinte: ¸¸Dies war unsere beste Saisonleistung. Wir haben über 45 Minuten lang die Partie dominiert. Schade, dass das Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf widerspiegelt. Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen müssen."

So spielten sie:
TSG Münster: Bansa - Lehnert, Möller 2, Kaluzinski 14/6, T. Mauch 3, Schneider 4, M. Mauch 1, Allendorf 1, Adamski 2, Balis 2, Anthes.
TV Offenbach: Kutun - Heckmann, Lautenschläger 5, A. Herle 3, Sliwa 2, V. Herle 6, C. Scheurer 9/5, Morio 1, T. Scheurer 1, Roth 2, Eisele 5, Gensheimer.

Spielfilm: 1:0 (1.), 1:3 (3.), 1:5 (5.), 3:8 (9.), 6:11 ( 14.), 13:19 (30.), 14:23 (34.), 15:25 (39.), 16:27 (41.), 20:29 (48.), 22:31 (50.), 24:33 ( 53.), 29:34 (59.) - Schiedsrichter: Naumann/Born (Namborn) - Zuschauer: 350 - Strafwürfe: 5:4 - Zeitstrafen: 4:7

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. Dez. 2003
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Haßlochs schwache Generalprobe
 
HANDBALL: Bei 33:24 erst nach Pause gefällig - Friesenheim II fällt zurück
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Wenn schwachen Generalproben gute Premieren folgen, muss sich Spitzenreiter TV Hüttenberg am kommenden Samstag in Haßloch warm anziehen. Der Tabellenzweite stellte sein Fans am 13. Spieltag der Handball-Regionalliga auf eine Geduldsprobe, ehe er die HSG Biewer-Pfalzel noch klar mit 33:24 besiegte.
 
Das hat es schon lange nicht mehr im Haßlocher Sportzentrum gegeben. Nach zehn Minuten ging Julius Kaiser entnervt aus dem Kasten. Keinen Ball bekam er zu fassen. Auf der anderen Seite hielt Stefan Wilkes bravourös, die Gäste aus Trier führten mit 7:2. Mit Axel Johann im Tor kämpfe sich Haßloch heran und kam in der 23. Minute durch Erwin Reinacher zum 13:13. Erst nach dem 21:18 (41.) lief es rund bei den Hausherren. Den Gästen fehlte der dritte Stammspieler, nachdem Kreisspieler Marco Sauer mit einer Nasenverletzung raus musste.

Der TV Offenbach setzt seine beste Saison aller Zeiten fort. Gastgeber TSG Münster verteilte vor dem Spiel Süßigkeiten an die Zuschauer und wurde wenig später selbst vernascht: Der TVO, beflügelt von einer 5:1-Führung (5.), gewann 34:29. In der Phase vom 13:19 zum 16:27 (41.) gelang den Offenbachern alles. Trainer Eyub Erden: ¸¸Das war unsere beste Saisonleistung."

Hinter dem TVO (Rang 4) liegt in der Tabelle schon die VTZ Saarpfalz, die mit 23:19 bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch den vierten Sieg in Folge einholte. ¸¸Wir haben uns in der zweiten Hälfte vor allem in der Defensive gesteigert und mit mehr Engagement und mehr Leidenschaft gespielt", fasste VT-Trainer Murat Pohara zusammen und ernannte Keeper Thomas Becker, der in der 21. Minute hereingekommen war, zum Matchwinner. Nach der Pause gingen die VT mit 15:13 in Führung, dem 17:17 setzten Alexander Gros und Miodrag Jelicic in Unterzahl das 17:19 entgegen. Lucian Fielk gab nach zwei Monaten Pause ein gutes Comeback.

In der Oberliga ist der Rückstand der TSG Friesenheim II zu Spitzenreiter TBS Saarbrücken (spielte 27:27 in Illtal) auf vier Punkte angewachsen: Das 28:36 gestern Abend bei der MSG Untere Saar - nach 8:3-Führung - ist die dritte Niederlage in Folge. Und TSG-Trainer Eric Abel (¸¸Ich werde nächste Woche noch Spieler suchen gehen") ahnt Schlimmeres. Axel Wilbrandt konnte gar nicht spielen, Paul Bachmann und Axel Buschsieper mussten gestern verletzt raus, Christian Leyh ist angeschlagen. Die zweite Zeitstrafe gegen Marcel Schuler, der danach vorsorglich nicht mehr im Abwehrzentrum eingesetzt wurde, war der erste Knacks. Die Mannschaft wurde hektisch, kam mit 9:11 in Rückstand und hatte in der zweiten Hälfte keine Reserven mehr.

TuS KL-Dansenbergs 41:29-Kantersieg über die VTV Mundenheim war die Überraschung am Samstag. Die TuS-Abwehr stand gut vor dem guten Torhüter Jens Metzger, die Chancenauswertung stimmte, die Mannschaft konnte Konter laufen und zog nach dem 17:14 davon (23:17, 30:21). ¸¸Keiner ist an seine Normalform herangekommen", stellte VTV-Trainer Heiko Gerling klar. ¸¸So viele Fehler darf man gegen die Dansenberger nicht machen, dann kommen sie in ihr Konterspiel."

Eckbachtals Trainer Ladislav Cimo drückte nach der 25:27-Niederlage in Völklingen seinen Ärger über die Schiedsrichter aus: ¸¸Ich finde es nicht richtig, dass zwei zugeteilt werden, die zehn Kilometer entfernt wohnen." Bis zum 13:14 lag seine Mannschaft in der zweiten Hälfte in Führung, sie musste danach häufig in Unterzahl spielen. Cimo nach dem Spielverlauf (18:16, 24:20, 27:21): ¸¸Dann haben wir keine Chance mehr gehabt. Hut ab vor meiner Mannschaft."

22:22 endete am Freitag das Derby TV Wörth gegen TV Hochdorf, weil die Gastgeber nach dem 22:20 (bis dahin wechselnde Führung) nicht mehr trafen. ¸¸Wir waren selbst schuld, sind zwei vor, haben Überzahl und machen kein Tor," beklagte Wörths Trainer Uwe Beyerle. Nach dem Ausgleich durch Baumann hielt TVH-Keeper Joachim Thiel den letzten Ball von Jörg Sauer. Hochdorfs Trainer Ralf Schmitt: ¸¸Ich bin zufrieden, obwohl wir schlecht gespielt haben. Wenn man so viele Fehler macht, darf man nicht gewinnen."

Frauen: Nur Nußdorf erfolgreich

Nur eine Woche währte das Erfolgsgefühl beim Regionalliga-Tabellenletzten TSV Freinsheim. Im zweiten Kellerduell auswärts beim TV Idstein bezog er eine 23:28-Niederlage (über 10:13, 13:17, 16:21). Trainer Martin Adolph erwähnte den Ausfall von Anika Schreiner und Bianca Beck und machte seinen Gefühlen Luft: ¸¸So wurde ich noch nie verpfiffen." Zu einseitig hätten die Gummersbacher Schiedsrichter Fouls geahndet. Der TV Hauenstein hatte sein Spiel beim TV Ottersweier (21:26-Niederlage) bereits nach 17 Minuten (3:10-Rückstand) verloren.

In den beiden Spitzenspielen der Frauen-Oberliga bekamen die Pfälzer eins übergebraten. 16:28 - diese Pille musste Aufsteiger TV Dudenhofen beim Tabellenführer TV Nieder-Olm schlucken. ¸¸Es war einfach nicht unser Spiel" nach 0:3-Rückstand, besänftigte TVD-Trainer Alexander Ernst. Er räumte ein, dass seine Mannschaft halt doch nicht zur Spitze zähle, jedoch ¸¸voll im Soll" sei. Dudenhofen verkürzte auf 6:7, vergab aber vorn Chancen von außen und hatte auch in der Abwehr außen die Schwächen, weil es nicht gelang, die Räume eng zu machen. Nach dem 18:12 stellte der TVD den Widerstand ein. Tanja Jakobs vom HC Fischbach (10 Tore) ¸¸erschoss" den TV Ruchheim, dessen Abwehr keinen sicheren Eindruck hinterließ. ¸¸Die waren uns kämpferisch einwandfrei überlegen," anerkannte Ruchheims Betreuerin Irmgard Klein die 26:28-Niederlage beim neuen Tabellenvierten. Der TV Nußdorf hatte gestern leichtes Spiel, nachdem er von Trainer Wolfgang Baum nach dem 2:6-Rückstand (10.) wachgerüttelt wurde, und gewann beim TV Kirkel mit 31:19 (über 13:9, 21:13, 26:13).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. Dez. 2003
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Sonntagsspaziergang für TVO
 
HANDBALL: Regionalligist deklassiert Irmenach-Kleinich-Horbruch 31:15
 
OFFENBACH (pnk). Nach Startschwierigkeiten in der ersten Halbzeit deklassierte der TV Offenbach letztlich den Tabellenvorletzten HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch noch mit 31:15 (9:7). Bester Spieler war vor über 400 Zuschauern in der Queichtalhalle mit 23 abgewehrten Bällen, darunter fünf Siebenmeter, einmal mehr TVO-Keeper Attila Kutun.
 
Die erste Halbzeit war nicht unbedingt das, was man von einem Regionalligaspiel erwartet. Zwar erspielte sich der TVO durch gute Abwehrarbeit Chance um Chance - diese wurden aber mehr als einmal kläglich vergeben. Auf der anderen Seite versuchten die Gäste aus dem Hunsrück durch behäbigen Spielaufbau die erwartete Niederlage in Grenzen zu halten. Begünstigt wurden sie vom ansonsten souveränen Schiedsrichtergespann Hertler/Seeger, das die Angriffspassagen von zwei Minuten und mehr immer wieder durchgehen ließ.

So konnte Alexander Herle erst in der 7. Minute die 2:0-Führung für den TVO erzielen. Durch taktisch sehr diszipliniertes Spiel gelang nach 13 Minuten Sascha Krafft der 3:3-Ausgleich für die Hunsrücker. Erst in der 24. Minute konnte Christoph Morio per Tempogegenstoß wieder eine Zwei-Tore-Führung (7:5) für die Hausherren erzielen. In den Schlusssekunden der ersten Hälfte hatte Marco Sliwa sogar die Chance auf drei Tore zu erhöhen. Doch nach einem Tempogegenstoß brachte er den Ball nicht im leeren Tor unter. Mit einer schmeichelhaften 9:7- Führung wechselte man die Seiten.

Nach der Pause klappte plötzlich alles besser. Dank eines konditionell rasch abbauenden Gegners lief die TVO-Torfabrik auf Hochtouren. Binnen sechs Minuten sorgten die Hausherren für die 14:9-Vorentscheidung. In der 42. Minute erneut ein Kontertor durch Christoph Morio (19:10). Nach seinem Torwurf wurde er vom HSG-Linksaußen Florian Hübner klar gefoult und den Unparteiischen blieb keine andere Wahl als Hübner die Rote Karte zu zeigen. Danach fielen die Offenbacher Tore im Minutentakt. Angesichts des sich abzeichnenden Debakels lagen bei den Gästen die Nerven blank. In der 54. Minute sah auch Jens Herber nach seiner dritten Zeitstrafe den roten Karton. Der TVO spielte nun für die Galerie und Kai Lautenschläger erzielte jeweils auf Zuspiel von Thorsten Scheurer zwei sehenswerte ¸¸Kempa-Tore".

Das Konzept von TVO-Trainer Eyub Erden war ein weiteres Mal aufgegangen: ¸¸Zunächst trafen wir auf einen taktisch gut eingestellten Gegner, doch wir wussten, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis ihnen die Puste ausgeht."

So spielten Sie:
TV Offenbach: Kutun/Heckmann - Lautenschläger 4, A. Herle 1, Sliwa 4, V. Herle 4, C. Scheurer 4/3 Morio 5, Gensheimer 1, Roth 2, Eisele 6, T. Scheurer.
Spielfilm: 1:0 (1.), 2:0 (7.) 3:3 (13.), 7:5 (24.) 8:7 (29.) 10:7 (32.), 13:9 (37.) 19:10 (42.), 23:11 (48.), 31:15 (59.) - Strafwürfe: 4:6 - Zeitstrafen: 5:5 - Zuschauer: 440 - Schiedsrichter: Hertler/Seeger (Ostfildern)

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 09. Dez. 2003
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VTZ Saarpfalz bauen kleine Serie auf
 
HANDBALL: 31:29-Heimsieg gegen Wallau II - TSG Friesenheim II patzt
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Die VTZ Zweibrücken schicken sich an, in der Handball-Regionalliga eine Serie aufzubauen. Der 31:29-Erfolg gestern Abend gegen die SG Wallau-Massenheim II war der dritte in Folge.
 
300 Zuschauer sahen ein attraktives Spiel, in dem die VTZ sich nie sicher sein konnten, auch nicht nach der 28:22-Führung (49.). Mike Fuhrig stabilisierte die Abwehr der Gäste, beim 30:28 (58.) waren sie wieder dran. Die Gastgeber gewannen, weil Kai Schumann das Spiel gut aufzog und Mukladzija, der nach seinem fünften Treffer in Manndeckung genommen wurde, immer stärker wird.

Unattraktiv war der Auftritt des TV Offenbach im Heimspiel gegen die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch - eine Halbzeit lang. Nach dem 9:7 wurden die Gäste überrollt: 11:7, 20:10, am Ende 31:15. TVO-Keeper Attila Kutun hielt fünf Strafwürfe. Die HSG Haßloch gewann in Budenheim mit 36:20 und verkürzte den Rückstand zu Spitzenreiter TV Hüttenberg, der am 13. Dezember in Haßloch erwartet wird, auf einen Punkt.

Hoppla TSG Friesenheim II: Mit der zweiten Niederlage in Folge, dem 28:35 (10:15) gegen Bingen, hat sie sich in der Oberliga vorerst von der Tabellenspitze verabschiedet. Trainer Eric Abel nahm das Ergebnis auf seine Kappe. ¸¸Ich würde es allerdings wieder so machen," sagte er dazu, dass er Mrabet, der im Abschlusstraining gefehlt hatte, nicht einsetzte und Axel Wilbrandt, der muskuläre Probleme hat, schonen wollte. Wilbrandt kam in der zweiten Hälfte, nachdem vorher, so Abel, nur Carsten Mischler ¸¸Herzblut" gezeigt hatte. Wilbrandt versuchte fast im Alleingang das Spiel zu drehen (11 Tore) - und konnte hinterher kaum mehr laufen. Auch Marcel Schuler droht im nächsten Spiel auszufallen, er bekam die Rote Karte.

Nur einen Punkt hinter Friesenheim liegen die VTV Mundenheim, sie schraubten ihre Serie mit dem gestrigen 28:22-Sieg gegen die MSG Illtal auf 12:2-Punkte. Für VTV-Trainer Heiko Gerling war Oleg Sawtschuk ¸¸im ersten richtigen Spiel über 50 Minuten" der überragende Mann, ¸¸Dreh- und Angelpunkt auf Rückraum links."

Der TV Hochdorf ist wieder da. Eine Woche nach dem Sieg bei der Unteren Saar in Merzig (mit dem Comeback des Gerald Schalter) gewann er sein Heimspiel gegen Saulheim mit dem Comeback von Keeper Joachim Thiel mit 26:24. Weil sich dazu Spielertrainer Ralf Schmitt auf dem Platz wieder einschaltet, spielt der TVH gefälliger. In einem technisch allerdings schwachen Spiel führte Hochdorf in der 50. Minute schon 25:20. Der TV Wörth hat mit dem 27:23 gegen die MSG Untere Saar wieder Anschluss gefunden (über 15:15, 19:16, 20:20, 24:22). Keeper Uwe Cawein war bei drei Strafwürfen nicht zu bezwingen, Jörg Sauer (2) und Spielmacher Tobias Bleese warfen die 23:20-Führung heraus. Bleese machte mit dem Strafwurf zum 25:22 den Sack zu. Die HSG Eckbachtal schlug mit der Serie vom 14:14 vor der Pause zum 21:14 nach der Pause den TuS KL-Dansenberg mit 31:25. Sie bekam Dansenbergs Spielmacher Jens Rheinhardt (10 Tore) immer besser in den Griff, im Angriff machte Christian Knipser ein gutes Spiel.

Frauen-Regionalliga: Glückliches 26:25 für TV Hauenstein

Einen hohen Unterhaltungswert hatte die Partie TV Hauenstein gegen HSG Mannheim (26:25). Beide spielten schnell, der TVH über 40, die Gäste 60 Minuten. ¸¸Nach den Halbzeiten wären wir Tabellenführer," sagte TVH-Trainer Wolfgang Simon zum Leistungsabfall, der diesmal nach der 17:12-Führung (39.) kam. Er hatte zwei Spielerinnen auf der Bank, die HSG sechs. Der Sieg war letztlich eine Energieleistung und glücklich. Das vermeintliche 25:26 durch Martina Augspurger gaben die Schiedsrichter nicht, auf der Gegenseite gaben sie Strafwurf, nachdem Melanie Gampfer bedrängt den Pfosten getroffen hatte. Eichenlaub verwandelte, das Spiel war zu Ende. ¸¸Wir sind mit der offenen Deckung nicht klar gekommen und haben Chancen für zwei Spiele vergeben," analysierte Simon die zwischenzeitliche Wende, nachdem seine Mannschaft sich nach dem 6:6 die klare Führung erspielt hatte. Mannheim stellte hinten um auf ein 5 + 1 gegen Tina Wadle und kam: 18:14, 18:17, 19:19, 20:22 durch Anna Garrecht (50.). Almina Kreis und zwei Mal Andrea Smetz brachten dem TVH die Führung zurück, nun nahm Mannheims Trainerin Daniela Müller eine Auszeit. Simon nutzte sie, um Melanie Gampfer in der Abwehr nach vorne zu Claudia Schückler zu beordern, die 10/4 Tore erzielt hatte. Schückler hielt sich heraus - bis sie von der Mittellinie antrat, zum 23:23 traf und dabei von Wadle böse im Gesicht erwischt wurde. Wadle bekam ¸¸Rot", Schückler musste nach einer Unterbrechung benommen hinaus und verbrachte die letzten Minuten liegend neben der Trainerbank. Dennoch ging die HSG noch zwei Mal in Führung (23:24, 24:25).

¸¸Das sind unsere jungen Hasenhirne, die zu schnell zu viel wollen," erklärte sich Müller nach dem Spiel die vertanen Siegchancen. Vorsorglich wurde der Notarzt für Schückler gerufen, sie wurde im Krankenhaus geröntgt. ¸¸Kopfschmerzen, zwei blaue Augen und eine Gehirnerschütterung," konnte ihre Mutter gestern Entwarnung geben.

Aufhorchen ließ gestern der TSV Freinsheim: ¸¸Wir haben Vollgas gegeben heute", sagte Trainer Martin Adolph zum ersten Sieg mit 28:15 gegen Gedern-Nidda und stellte die Abwehr heraus, die Gederns starke Kreisspielerin Nadine Patz relativ gut in den Griff bekam. Adolph: ¸¸Riesige Chancenauswertung, tolles Tempogegenstoßverhalten, es war erstklassig."

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 01. Dez. 2003
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VTZ Saarpfalz hellwach in Nieder-Olm
 
HANDBALL: 35:29-Auswärtssieg - TSG Haßloch verteidigt zweiten Platz
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Drei pfälzische Vereine nach dem elften Spieltag unter den ersten Sieben, das hat es in der Handball-Regionalliga Südwest noch nicht gegeben. ¸¸Auswärtssieg" skandierten die Fans der VTZ Saarpfalz gestern Mittag in Nieder-Olm. Im für jeden Gast schweren 11-Uhr-Spiel nahmen die VT mit 35:29 die Punkte mit.
 
¸¸Meine Mannschaft zeigte den stärkeren Willen zum Sieg, wir haben sehr konzentriert gespielt", meinte ein erleichterter VT-Trainer Murat Pohara, der Ibrahim Mukladzija (¸¸er setzt endlich Akzente") heraushob. Das größte Plus hatten die Gäste mit ihren Torhütern Thomas Becker und Marco Jacob, denn auf der anderen Seite bekamen Möbus und Radewald wenig zu fassen. Zwei kritische Phasen überstanden die VT: Nach dem 12:12 (21.) setzten sie sich wieder ab (auf 12:16), nach dem 26:27 (48.) trafen Kai Schumann und Alexander Gros.

Am kommenden Sonntag erwarten die VT die SG Wallau/Massenheim II, die mit ihrem 29:25-Sieg den TV Offenbach auf Platz 5 beförderte. Der Offenbacher Volker Herle feierte mit sechs Treffern einen gelungenen Einstand nach langer Verletzungspause.

Darüber freute sich TVO-Trainer Eyub Erden. Über die Schiedsrichter, die nach der Offenbacher 20:17-Führung (43.) eine Fehlentscheidung mit der anderen korrigierten wollten und, wie manche meinten, die Pfälzer größer benachteiligten, sagte er kein Wort. Viel ausgerechnet hatte sich der TVO nicht, weil Wallau Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig ins Team beordert hat und seitdem Erfolge einfährt. Die Gastgeber machten das Spiel (über 1:3, 4:3, 11:7, 12:8), mussten die Offenbacher aber kommen lassen, als Fuhrig zu Beginn der zweiten Hälfte eine Zeitstrafe absaß. Mathias Eisele traf zum 16:16 (38.), Thorsten Scheurer erzielte das 17:20. Begünstigt vom Strafenverhältnis (3:6 Zeitstrafen, 8:3 Siebenmeter) kamen die Gastgeber zum 20:20, sie erzielten nach dem 24:23 die Entscheidung.

Zwei Malheurs überwand der Tabellenzweite TSG Haßloch am Samstag im Heimspiel gegen die HG Saarlouis: Michael Pfeil musste wegen einer Erkältung passen, Rückraumschütze Erwin Reinacher, der in dieser Runde auf Pfeils alter Position spielt, war nach einer Viertelstunde bereits mit zwei Zeitstrafen belastet. Aus der 6:1-Führung wurde ein 8:8. Aber Haßloch meisterte dies, weil der junge Zellmer traf und Keeper Julius Kaiser (24 Paraden) sich Szenenapplaus verdiente. Nach dem 14:10 blieben die Gastgeber bis zum 23:18 souverän und siegten mit 24:22.

Oberliga: TSG Friesenheim II in Völklingen gestürzt

In der Oberliga ist die TSG Friesenheim II die Tabellenführung los. Sie verlor gestern das Spitzenspiel bei der HSG Völklingen mit 27:29.

Die VTV Mundenheim hatten nach ihrer 12:6-Führung keinerlei Probleme mit dem Tabellenletzten SF Budenheim II und fuhren einen 39:30- Pflichtsieg ein. Der TuS KL-Dansenberg hätte hoher führen als mit 12:11 in der Pause gegen die SG Hassel. Beim 16:14 sah es noch gut aus, nach dem 20:20 nicht mehr. Danach häufig in Unterzahl, brachen in der Abwehr alle Dämme, und Dansenberg verlor mit 24:29.

Brenzliger wird es für den TV Wörth. Er steckte in Bingen die vierte Niederlage in Folge ein. ¸¸Es macht sich immer mehr bemerkbar, dass wir mit unserer dünnen Spielerdecke zwei Ausfälle nicht kompensieren können", sagte TVW-Trainer Uwe Beyerle. Axel Schloss und Sven Pirrmann waren zu ersetzen, der schnelle 1:5-Rückstand war Gift. Nach der Pause verkürzte Wörth mit einer Dreierserie auf 16:19, geriet jedoch in Unterzahl und gab sich nach dem 16:22-Rückstand geschlagen.

Frauen: TV Hauenstein bringt Remis mit

In der Frauen-Regionalliga brachte der TV Hauenstein ein 20:20 beim Tabellennachbarn SV Crumstadt heim. Torfrau Heike Kraft hielt drei Strafwürfe. Aufsteiger TSV Freinsheim vergab sechs von sieben Siebenmetern und unterlag der TSG Münster mit 17:28. ¸¸Spielerisch war eine Steigerung zu erkennen, gekämpft hat die Mannschaft auch," sagte TSV-Trainer Martin Adolph und bezeichnete Münsters Vorstoß nach dem 13:14 zum 13:20 als Genickbruch. Fünf Punkte trennen seine Mannschaft vom Tabellenvorletzten TV Idstein.

Oberliga: TV Dudenhofen Mannschaft der Stunde

In der Frauen-Oberliga ist Aufsteiger TV Dudenhofen die Mannschaft der Stunde: Nach dem Remis in Ruchheim besiegte er gestern den zweiten großen Pfalzrivalen TV Nußdorf mit 22:21. TVD-Trainer Alexander Ernst (¸¸Spielerisch haben wir ein bisschen mehr gezeigt, es war sehr schwere Arbeit") war danach heiser, sein Pendant Wolfgang Baum, der in der 29. Minute mit der roten Karte von der Bank verwiesen wurde, war mächtig sauer. Baum hat einen Einspruch gegen die Spielwertung angekündigt.

Ebenfalls kurz vor der Pause schied Dudenhofens Torfrau Esther Berlin verletzt aus. Rebecca Alt kam hinein und wuchs über sich hinaus, wie Ernst betonte. Die Führung wechselte (4:5, 6:5, 9:10), das 11:14 (14:14) und das 14:15 steckte Dudenhofen weg, um dann selbst beim 18:15 und 21:18 im Vorteil zu sein. Mit Vera Kempl (9/3) hatte Ernsts Mannschaft (mit den Ex-Nußdorferinnen Berlin, Raunft und Lischer) die größten Probleme. Noch nie hatte Dudenhofen zuvor ein Spiel gegen Nußdorf gewonnen.

Zehn starke Minuten, in denen die 25:20-Führung gelang, reichten dem TV Ruchheim zum 29:26-Sieg beim FSV Mainz 05. ¸¸Wir haben es uns unnötig schwer gemacht, hätten es früher entscheiden müssen," rekapitulierte Betreuerin Irmgard Klein. Trainerin Vida Tauriene wechselte sich ein, weil die Abwehr zu wenig blockte.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 24. Nov 2003
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TVO verspielt Punkt
 
HANDBALL: 25:29-Niederlage bei SG Wallau II
 
OFFENBACH (pnk). Der TV Offenbach verpasste in der Handball-Regionalliga Südwest nur knapp einen Auswärtspunkt. Erst in den letzten fünf Minuten kassierten die Pfälzer bei der SG Wallau-Massenheim II eine 25:29 (9:13)-Niederlage. Mit sechs Toren feierte Volker Herle einen gelungenen Einstand nach seiner langen Verletzungspause.
 
Der TV Offenbach erwischte den besseren Start und lag nach drei Minuten mit 3:1 in Führung. Die Wallauer Abwehr um Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig hatte sich da noch nicht formiert. Doch nach einem Dreierpack durch Jens Ehrmann lagen die Hessen nach sechs Minuten mit 4:3 in Front und kontrollierten nun das Spiel. Es wurde ihnen auch leicht gemacht. Die Offenbacher Angreifer suchten den schnellen Abschluss, gingen dabei aber oft überhastet zu Werke. Die Folge davon war, das der TVO zwischen der 8. und 25. Minute lediglich drei Treffer erzielen konnte (11:7). Nach einigen Fehlversuchen gelang Volker Herle in der 26. Minute sein erster Saisontreffer.

Wallaus Mike Fuhrig handelte sich Sekunden vor der Halbzeit eine Zeitstrafe ein. Dies wurde zu Beginn der zweiten Hälfte von den Offenbachern ausgenutzt. Alexander Herle aus dem Rückraum und Christoph Scheurer von Rechtsaußen verkürzten auf 13:11 (32.). In der 38. Minute gelang Mathias Eisele am Kreis der 16:16-Ausgleich. Volker Herle, Mathias Eisele und zwei Kontertore durch Thorsten Scheurer sorgten nach 43. Minuten sogar für die 20:17-Führung für den TVO.

Doch dann begann die ¸¸große Zeit" des Schiedsrichtergespanns Marmit/Müller, die häufig bei Regelauslegungen uneins waren. Mangelnde Übersicht sorgte dafür, dass die beiden immer öfter eine Fehlentscheidung mit einer anderen korrigieren wollten. Der TVO mussten am meisten darunter leiden, die Spieler um Coach Eyub Erden verloren den Faden. Zur Leistung der Spielleiter äußerte sich TVO-Coach Erden nicht. ¸¸Nach anfänglicher Schwierigkeiten mit der Wallauer Abwehr haben wir bis zum 20:17 gut gespielt. Der gute Einstand von Volker Herle freut mich sehr", sagte Erden.

So spielten Sie:

TV Offenbach: Kutun -, Lautenschläger 3, V. Herle 6, A. Herle 1, Sliwa 2, T. Scheuer 4, C. Scheurer. 2, Eisele 7/2, Roth, Morio

Spielfilm: 1:3 (3.), 9:4 (13.), 13:9 (29.), 13:11 (32.), 16:16 (38.), 17:20 (43.), 20:20 (46.), 26:23 (56.), 29:25 (60.) - Strafwürfe: 8:3 - Zeitstrafen: 3:6 - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Marmit/Müller (Altenkessel)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 24. Nov 2003
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Remis in Offenbach und für Haßloch
 
HANDBALL: Beide Regionalligisten verspielen Führung - VTZ 32:29
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der zehnte Spieltag der Handball-Regionalliga lief für Spitzenreiter TV Hüttenberg optimal. Die Verfolger patzten (Kichzell verlor) oder spielten remis. Der TSG Haßloch reichte eine 29:26-Führung in Petterweil nicht zum Sieg.
 
Ein Kampf auf Biegen und Brechen endete 29:29. Nachdem Haßloch den 4:7-Rückstand mit vier Toren in Folge gedreht hatte, stand es häufig unentschieden bis zum 21:21. Erwin Reinacher markierte in der 56. Minute das 24:28, Leonard Vuletic in der 58. das 26:29. ¸¸Wir haben vergessen, das Buch zuzumachen," sagte Betreuer Egbert Best vom Tabellenzweiten.

¸¸Es wäre ungerecht gewesen, wenn einer heute gewonnen hätte, weil beide ihre Höhen und Tiefen hatten," rekapitulierte TV Offenbachs Trainer Eyub Erden das 24:24 gegen den TV Nieder-Olm. Offenbachs Höhen waren die 4:1-Führung (4.), fünf Tore in Folge zum 12:7 (21.) und die Treffer von Marco Sliwa, der sich nach wochenlanger Verletzung gut einfügte, zum 21:17 und 24:21 (54.). Zu zwei Punkten reichte es nicht, weil sich in der Phase zum 12:12 viele technische Fehler einschlichen und in den letzten Minuten die Kraft fehlte, die es gekostet hatte, den 12:14-Rückstand (direkt nach der Pause) wieder aufzuholen.

Alexander Gros (10 Tore), der von der Seite, aus dem Rückraum, vom Kreis traf, und Ibrahim Mukladzija, der in der zweiten Hälfte eng gedeckt wurde, waren die herausragenden Akteure der VTZ Saarpfalz beim 32:29 gegen die TSG Ober-Eschbach. VT-Trainer Murat Pohara war froh über den Sieg und verärgert, dass seine Mannschaft es beinahe noch einmal spannend gemacht hätte. Sie beherrschte nach dem 3:2 das Spiel (9:5, 13:6, 26:17, 45.), verlor aber ihre klare Linie und wurde von Ober-Eschbachs Rückraumschützen D"Aveta und Kallmann (18 Tore) strapaziert. Fünf Minuten länger, und die Gäste hätten weiter aufgeholt, meinte ihr Trainer Dieter Schmidt. VT-Sprecher Dieter Schmidt wollte nicht widersprechen.

Christian Leyh, der die Lücken in der offensiven Dansenberger Abwehr in der zweiten Hälfte super genutzt habe, und Timo Radziminski mit fünf Toren von außen in wenigen Minuten waren für Erik Abel, den Trainer der TSG Friesenheim II, zwei Matchwinner beim 33:29-Heimsieg im Pfalzderby der Oberliga. Mit der Serie vom 24:23 zum 28:23 erzwang der Tabellenführer, der sich am kommenden Sonntag in Völklingen beweisen muss, die Entscheidung. Dansenberg spielte frech auf (8:3-Führung), sein Keeper Frank Brand kam an viele Friesenheimer Würfe heran und verunsicherte die Schützen. Abel: ¸¸Wir haben fünf Siebenmeter verworfen, außerdem hat der Pfosten nach vielen Pfostentreffern von Axel Wilbrandt geglüht." Nach dem 19:16 kamen die Gäste zum 21:21. Erst als Radziminski traf, konnten die Hausherren sich lösen.

Der HSG Eckbachtal kam der Tabellenletzte SF Budenheim II gestern gerade recht. Nach acht Minuten gab es keinen Zweifel mehr am zweiten (35:17-)Saisonsieg, mit dem die HSG den TV Hochdorf (25:32 gegen den Tabellenzweiten TBS Saarbrücken) überholte. Dritter bleibt die HSG Völklingen: Der TV Wörth unterlag ihr gestern Abend mit 23:24 nach einem umstrittenen Strafwurf. Die Führung wechselte (10:7, 10:11, 13:15, 18:17, 22:20), Wörth stand am Ende mit leeren Händen da, obwohl Keeper Cawein nach dem 22:23 einen Siebenmeter gehalten und das 23:23 durch Marco Fried möglich gemacht hatte. Kurz vor Schluss entschieden die Schiedsrichter auf Abwehr durch den Kreis, Cawein war diesmal machtlos.

VTV Mundenheims Trainer Heiko Gerling sprach gestern nach dem 35:24-Sieg gegen Saulheim von der ¸¸mit Abstand besten Saisonleistung". Die Gastgeber warfen sechs Tore in Folge zum 14:7 und spielten den Vorsprung auch ohne Marcus Muth (Rote Karte, 35.) clever nach Hause.

Eichenlaub markiert 23:23-Ausgleich

Susi Eichenlaub ¸¸rettete" dem TV Hauenstein in der Frauen-Regionalliga das 23:23 gegen den Tabellenzweiten TuS Neunkirchen. Nach dem 18:15 hätte Hauenstein konzentrierter bleiben müssen, aus dem 21:19 wurde schließlich ein Rückstand. Für TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel war der Punktgewinn nach einem Remis und einem Sieg in der vergangenen Saison gegen Neunkirchen gar nicht mal überraschend: ¸¸In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen." Aufsteiger TSV Freinsheim freilich ist zurzeit überall willkommen. Er verlor in Ortenberg 19:31. Die siebte Niederlage.

Aufsteiger TV Dudenhofen hat sich zu einem Spitzenteam der Frauen-Oberliga entwickelt. 16:16 lautete der Endstand beim Tabellenführer TV Ruchheim (nach 10:11, 11:13, 15:14, 16:15 und dem letzten Tor durch Jessica Wagner). ¸¸Wir waren nicht in der Lage, die Führung auszubauen," sagte Ruchheims Irmgard Klein zur ersten Hälfte (9:7), ¸¸ohne die Daniela Keppe hätten wir das Spiel verloren." TVD-Trainer Alexander Ernst erkannte eine vergebene Gewinnchance, den Angriff, als Sandra Bäuerle und anschließend von der anderen Seite Esther Grillenberger den Pfosten traf: ¸¸Wenn der reingeht, gewinnen wir vielleicht. In der Abwehr haben wir sehr gut, sehr eng gestanden, was durchkam, hat Esther Berlin gehalten."

Der SV Zweibrücken heftete sich mit dem 28:22 gegen Mainz 05 ans hintere Mittelfeld. Er kam vor der Pause vom 9:8 zum 13:9 und machte nach der Pause mit dem 17:9 schon alles klar. 17 Tore steuerte der Rückraum mit Dunja Bullacher, Nadine Spuhler und Katrin Seitz bei, Kreisspielerin Kathrin Leiner kam auf sechs Treffer.

Der TV Nußdorf kam gestern zum vierten klaren Heimsieg: 25:16 gegen den HC Schmelz. Torfrau Anja Chakraborty kam in der ersten Hälfte auf 16 Paraden, in der zweiten machte sich der TVN zum 18:9 auf (38.)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 17. Nov 2003
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TV Offenbach findet in Erfolgsspur zurück
 
HANDBALL: 31:25-Sieg bei TSG Ober-Eschbach
 
OFFENBACH (pnk). Der TV Offenbach hält nach wie vor Kontakt zum Spitzentrio der Handball-Regionalliga Südwest. Die Pfälzer gewannen am Samstagabend ihr Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn TSG Ober-Eschbach souverän mit 31:25 (16:11). Eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung und über weite Strecken Tempo-Handball vom Feinsten, bildeten die Grundlagen für diesen Sieg.
 
Vor Beginn der Partie entspannte sich die Mine von TVO-Coach Eyub Erden ein wenig. Linksaußen Kai Lautenschläger meldete sich gesund zurück. Allerdings hatten die Hausherren vor der Minuskulisse von 150 Zuschauern, darunter aber fast ein Drittel aus der Pfalz, den besseren Start. Rene Scheu brachte die Hessen mit 1:0 (2.) in Führung. Fünf Minuten später scheiterte TVO-Angreifer Mathias Eisele mit seinem ersten Strafwurf an Torwart Martin Malik und in der Folge konnte Thomas Gölzenleuchter auf 6:3 (11.) für die TSG erhöhen.

Doch dann besannen sich die Offenbacher Spieler an die Worte ihres Trainers, dass man diesen Gegner nur mit Schnelligkeit bezwingen könne. Nach 15 Minuten (7:7) lief der TVO-Express rund. Christoph Morio, Thorsten Scheurer und Alexander Herle sorgten dafür, dass der TVO sich mit 10:7 (18.) absetzen konnte. Danach kontrollierten die Pfälzer die Partie und bauten ihren Vorsprung stetig aus.

Zu Beginn der zweiten Hälfte, sorgte Christoph Scheurer binnen 60 Sekunden mit zwei klassischen Kontertoren für das 11:18. In der 35. Minute markierte Thomas Roth (Tempogegenstoß) das 13:21. Als zwischen der 42. und 46. Minute dem 17-jährigen Daniel Gensheimer ein lupenreiner Hattrick zum 16:28 gelang, war Ober-Eschbach schon lange platt. Zwölf Tore Differenz - die Partie war entschieden und der TVO konnte sich den Luxus leisten, einen Gang zurückzuschalten.

Sein persönliches Erfolgserlebnis hatte auch Offenbachs Nachwuchskeeper Norman Dentzer. Der ebenfalls erst 17-Jährige kam 15 Sekunden vor Schluss beim neunten Strafwurf für die TSG zu seinem zweiten Kurzeinsatz und gewann das Duell gegen den ansonst sicher verwandelnden Ex-Zweitligaspieler Pierre D·Aveta.

TVO-Trainer Eyub Erden war nach der Partie hoch zufrieden: ¸¸Meine Jungs haben heute alles richtig gemacht. Mit Attila Kutun hatten wir in der Phase zwischen der 15. und 30. Minute einen sicheren Rückhalt und Daniel Gensheimer entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Jocker für mich."

So spielten Sie:

TSG Ober-Eschbach: Malik/Reimann - Hundt 1, Stanisel 3, Scheu 3, Gölzenleuchter 6, Radic 2, D·Aveta 10/8, Harzer, Ergül, Kalman

TV Offenbach: Kutun/Dentzer - Lautenschläger 4/2, Morio 2, Böttche 1, Herle 6, T. Scheurer 2, C. Scheurer 6, Gensheimer 3, Roth 3, Eisele 4

Spielfilm: 1:0 (2.), 6:3 (11.), 7:7 (15.), 7:10 (18.), 11:16 (28.), 11:18 (31.), 13:21 (35.), 16:26 (43.), 20:29 (50.), 23:30 (55.), 25:31 (59.) - Strafwürfe: 9:5 - Zeitstrafen: 5:4 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Herbert/Koch (LV Saar).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 10. Nov 2003
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VTZ fehlt das berühmte Quäntchen
 
HANDBALL: 29:30-Niederlage in Hüttenberg - Friesenheim II geschlagen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Erhobenen Hauptes konnte die VTZ Saarpfalz die Halle verlassen. Die Einstellung stimmte wieder, nur das Quäntchen Glück fehlte am neunten Spieltag der Handball-Regionalliga. Die weiter unbesiegten Hüttenberger gewannen ihr Heimspiel hauchdünn und mit viel Dusel mit 30:29.
 
Dem vermeintlichen 30:30 durch Alexander Gros, der trotz einer Magen-Darm-Verstimmung spielte, versagten die Schiedsrichter nach Rücksprache mit dem Sekretär die Anerkennung. Denn VT-Trainer Murat Pohara hatte gerade die grüne Karte (Team-Time-Out) abgelegt, die Spielunterbrechung wirkte. Die Chance zum Ausgleich kam wieder, Kreisspieler Manuel Schmidt wurde gefoult, aber just da erklärten die Schiedsrichter die Partie für beendet.

Bis zur 49. Minute (28:23) lagen die VT klar hinten. Sie schafften es, das Tempo immer weiter zu drosseln und selbst Akzente zu setzen. Hüttenberg wurde nervös und quittierte in der 55. Minute den 29:29-Ausgleich durch Gros, der nach dem Spiel kreidebleich war. Der junge Troy Sosebee kam als Linksaußen zum Einsatz und fiel durch vier Treffer auf.

Der TV Offenbach hat den Spaß nicht verloren. Nach Niederlagen in Haßloch und gegen Hüttenberg entführte er mit 31:25 die Punkte beim Tabellenfünften TSG Ober-Eschbach und setzte sich auf Platz 4 fest. Die Hessen führten 6:3 (11.), die Südpfälzer begannen zu kontern: 7:7, 7:10, 11:16, nach dem Seitenwechsel 11:18. Schließlich gelang dem 17-jährigen Daniel Gensheimer ein ¸¸Hattrick" zum 16:28. TVO-Trainer Eyub Erden: ¸¸Meine Jungs haben heute alles richtig gemacht."

Nichts falsch machen konnte die TSG Haßloch im Heimspiel gegen ¸¸Schlusslicht" TVA Saarbrücken. TSG-Trainer Richard Schüle brachte die jungen Tremmel, Forler, Zellmer und Warken und sah einen 44:9-Sieg.

Überraschend verlor Oberliga-Spitzenreiter TSG Friesenheim II gestern bei der MSG Illtal nach einer 19:14- Führung. ¸¸Wir haben von den Gesten her schon etwas gefeiert, das war zu früh", rekapitulierte Trainer Erik Abel. ¸¸In zwei Spielen ist das gut gegangen, diesmal nicht. Ich hoffe, dass meine Mannschaft daraus lernt." Scheinbar hatte Friesenheim den Gegner im Griff, doch dann lief fast nichts mehr. Zu überhasteten Abschlüssen kam die Rote Karte für Carsten Mischler (49.). Das Ende vom Lied: 15 Sekunden vor Schluss erzielte Illtal den 24:23-Siegtreffer. ¸¸Verdient", wie Abel eingestand, ¸¸Illtal hat super gekämpft".

Zwei pfälzische Oberliga-Trainer waren nicht gut auf die Schiedsrichter zu sprechen. ¸¸Erschreckend, mit was für einer Qualität man sich auseinander setzen muss," sagte VTV Mundenheims Heiko Gerling nach der 30:33 (15:14)-Niederlage beim Tabellendritten TBS Saarbrücken. ¸¸Wir haben 60 Minuten das gespielt, was wir eigentlich wollen, was uns das Genick gebrochen hat, war das Zeitstrafenverhältnis von 2:8." Nach dem 19:19 markierten die Saarländer das 23:19. Die VTV mussten in der Abwehr offensiver werden und kamen nicht mehr heran.

¸¸Gut gespielt, gut gekämpft, aber das war nicht fair, was die zwei Herren zum Schluss abgezogen haben," meinte Ladislav Cimo zur 19:22-Niederlage der HSG Eckbachtal in Saulheim. Nach der Pause drehte die HSG den 10:13-Rückstand in eine 18:15-Führung, wurde dann aber durch fünf Zeitstrafen blockiert und verlor nach dem 19:19 die Punkte. Cimo, der nach dem 17:18 einen Strafwurf vergeben hatte: ¸¸Ich hoffe, dass es eine Frage der Zeit ist, bis die Mannschaft gewinnt."

Der TuS KL-Dansenberg hat den Erfolgsweg schon wieder gefunden. Mit 36:23 schoss er den TV Wörth aus der Halle (über 6:4, 12:6, 22:14). Die Gäste wurden nach dem 5:4 schwächer und schwächer, wovon sich auch Torhüter Uwe Cawein anstecken ließ. Beim TuS machte A-Jugendspieler Marc Diem sein erstes Tor. Der TV Hochdorf führte zwei Mal in Bingen (18:17, 19:18), brach ein und unterlag mit 22:27.

TV Nußdorf stürzt Nieder-Olm

Nichts Neues von Aufsteiger TSV Freinsheim in der Frauen-Regionalliga: Bis zum 8:11 (20.) war er dabei gegen Marpingen. ¸¸Uns fehlt die Durchschlagskraft im Angriff," wiederholte der neue Trainer Martin Adolph nach der 17:29-Niederlage. Der TV Hauenstein blieb auch nach der 24:39-Schlappe in Walldorf auf einem Nichtabstiegsplatz.
¸¸Oh, wie ist das schön" sangen gestern die Fans des TV Nußdorf: Die Mannschaft besiegte den TV Nieder-Olm mit 25:16 und hievte den TV Ruchheim (23:19 gegen Schmelz) auf den ersten Platz in der Oberliga. Die gute Abwehrarbeit und eine Vera Kempl in Glanzform (11/2 Tore) stachen die Gäste nach dem 17:13 aus (zuvor 6:3, 8:8, 13:11). Dritter ist sensationell Aufsteiger TV Dudenhofen, zufrieden war Trainer Alexander Ernst aber auch mit dem 25:24 gegen den SV Zweibrücken nicht. 9:5, 20:17 und 22:19 habe seine Mannschaft geführt, phasenweise schön kombiniert, aber durch Fehlwürfe (Simone Berlin allein sechs in der ersten Hälfte) und Schwächen in der Abwehr habe sie den Gegner immer wieder stark gemacht.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 10. Nov 2003
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In der eigenen Halle vorgeführt
 
HANDBALL: VTZ Saarpfalz unterliegt Haßloch 17:30- Auch TVO verliert
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). In der Halbzeit, es stand 7:12, sprach Murat Pohara, der Trainer der VTZ Saarpfalz, die Probleme an: So schwach im Spiel Mann gegen Mann konnte es nicht weitergehen, es konnte nicht sein, dass seine Spieler sich austanzen ließen.
 
Doch das 9:16 (34.) war der nächste Genickschlag, die TSG Haßloch siegte vor 600 Zuschauern in der Westpfalzhalle mit 30:17 - und machte die VTZ am achten Spieltag der Handball-Regionalliga ratlos.

5:5, 5:8 (23.), 7:8 nach zwei Kölsch-Treffern: Bis zur 26. Minute waren die VT dabei, dann ging es bergab. ¸¸Ich bin sehr enttäuscht. Da hat der Biss gefehlt, die Aggressivität, das alles hatten die Haßlocher", betonte VT-Sprecher Dieter Schmidt. ¸¸Wir sind phasenweise in der eigenen Halle vorgeführt worden, das war eine bittere Lehrstunde für uns."

Es war fast ein Hase-und-Igel-Spiel. Haßlochs Keeper Axel Johann vereitelte klare Chancen der Gastgeber, auf der anderen Seite standen Haßlocher frei und trafen. Nach dem 9:16 erhöhten die Gäste auf 12:20. ¸¸Wir hatten auf alle Varianten der VTZ eine Antwort", genoss TSG-Trainer Richard Schüle den Erfolg. ¸¸Bei uns hat die 6-0-Abwehr hervorragend gearbeitet, unsere Angriffszüge liefen blendend, ich habe nichts zu bemängeln."

Nächster Gegner der VT ist auswärts Spitzenreiter TV Hüttenberg, der sich gestern als kompakte und enorm starke Mannschaft beim TV Offenbach präsentierte und die ausverkaufte Halle mit einem 33:25-Sieg stürmte. Nach dem 7:7 (18.) gab es im Team von Walter Don und Stefan Faber keinen Schwachpunkt. Fehler TVO, Gegenstoß, Tor, so lässt sich das Spiel bis zum 7:14 beschreiben. Nach dem 13:26 konnten die Südpfälzer die zweite Saisonniederlage gegen eine Spitzenmannschaft in Folge freundlicher gestalten.

Mit einem 33:22 gegen die SF Budenheim II hat die TSG Friesenheim II die Tabellenführung in der Oberliga gehalten. ¸¸Sehr Nerven schonend", bezeichnete TSG-Trainer Erik Abel die 10:1-Führung mit konzentriertem Spiel in der ersten Viertelstunde, denn näher als bis 14:7 kamen die Gäste nicht heran. Der Rest war ein ¸¸Selbstläufer", Abel konnte experimentieren.

Die VTV Mundenheim kamen gestern Abend zu einem 30:22-Sieg gegen Aufsteiger TV Hochdorf (über 4:5, 10:6, 17:14). Weil VTV-Trainer Heiko Gerling längerfristig auf Steiger (Innenbandabriss am Knie) und Mai (wird an beiden Knien operiert) verzichten muss, nannte er den Sieg ¸¸extrem wichtig". Zwei Spieler hob er hervor: Patrick Löscher, der drei Spiele aussetzen musste und ¸¸sehr gut die Tempogegenstöße gelaufen" sei, und Björn Horlacher mit zwölf Toren aus zwölf Versuchen. Hochdorf fehlte Markus Julier, er renkte sich in der Aufwärmphase einen Wirbel aus.

Kleiner Paukenschlag des TuS KL-Dansenberg bei der MSG Untere Saar: Das 28:28 war nicht zu erwarten. Wir hätten gewinnen müssen", sagte Trainer Hartmut Schulz angesichts einer 22:16-Führung und einer 28:25-Führung fünf Minuten vor Schluss. Es rächte sich, dass Ecker nach dem Torwurf (10.) disqualifiziert wurde, weil er nicht als Spieler eingetragen war. Die HSG Eckbachtal vergab vier Siebenmeter (einen nach dem 22:24) und unterlag dem TBS Saarbrücken mit 25:32, der TV Wörth wurde zu Hause von der MSG Illtal kalt erwischt: 26:29-Niederlage (über 17:21, 19:21, 19:24, 23:25).

Mit 21:15 entschied der TV Ruchheim gestern Abend das Topspiel der Frauen-Oberliga gegen den TV Nußdorf für sich. In einem Kampfspiel fiel die Entscheidung nach einer Auszeit, die Ruchheims Trainerin Vida Tauriene nahm, weil ihr Team mit 11:13 in Rückstand geraten war. Anschließend kam die Zeit von Daniela Meyer (8 Tore), Ruchheim zog auf 21:14 davon.

23:22 gewann der Aufsteiger TV Dudenhofen bei der FSG Bretzenheim/1817 Mainz. ¸¸Wir können einen Vorsprung nicht halten, das ist unser Problem", kritisierte Trainer Alexander Ernst, dass es auf dem Weg zum dritten Saisonsieg nach der 21:16-Führung eng wurde; aber er fand auch lobende Worte über den großen Einsatz, als sein Team 5:8 hinten lag. ¸¸Sie haben sich nicht aufgegeben und haben das Glück, dass Rebecca Alt hinten ein paar Dinger rausholt", sagte Ernst.

Nächster Gegner des TVD ist der SV 64 Zweibrücken, der gegen den HC Schmelz die Ausfälle von Sina Sutter (Hand gebrochen) und Katja Schemmel (wird am Knie operiert) gut kompensierte und den zweiten (33:26-)Sieg einstrich. Für die Partie am kommenden Sonntag sieht SV-Spielertrainerin Dunja Bullacher allerdings schwarz: ¸¸Das wird richtig schwer, den Ausfall von Spielmacherin Kathrin Seitz können wir eigentlich nicht kompensieren." Seitz, Wirtschaftsinformatikerin bei Hager-Elektro in Blieskastel, muss planmäßig die Testphase nach einem Programmwechsel im Betrieb betreuen.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 03. Nov 2003
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Christoph Kölsch kann zeigen, was er drauf hat
 
HANDBALL: VTZ Saarpfalz am Sonntag im Derby gegen TSG Haßloch - Wiedersehen der Freunde
 
ZWEIBRÜCKEN/RUCHHEIM (thc). 91 Kilometer, 1:18 Stunden Fahrzeit trennen die pfälzischen Handball-Regionalligisten VTZ Saarpfalz und TSG Haßloch in einem Routenplan. Der eine ist eine Größe im saarländischen Verband, der andere eine große Hausnummer in der Pfalz.
 
Dennoch ist das Spiel am Sonntag (18 Uhr, Westpfalzhalle Zweibrücken) ein besonderes: VTZ-Keeper Thomas Becker und der Haßlocher Kai Christmann spielten gemeinsam in Dansenberg und Landstuhl und sind gute Freunde, Christoph Kölsch (VT) und Erwin Reinacher (TSG) waren im Frühjahr noch Teamkollegen beim TVA Saarbrücken.

¸¸Jetzt kann ich bei der VT zeigen, dass ich etwas dazu gelernt habe," erkennt Kölsch (28) nur Gutes an seiner Rückkehr. Der Siegener Jörn-Uwe Lommel hatte den Siegener Kölsch im Juli 1995 nach Zweibrücken gelotst, um dort zu spielen und sich im Training beim TV Niederwürzbach den Schliff zu holen. Längst ist der TVN aus der Bundesliga verschwunden, Lommel trainiert heute die ägyptische Nationalmannschaft. Kölsch, der seinen Wehrdienst im Saarland leistete, ist geblieben. Beim damaligen VT-Trainer Jürgen Bachmeyer fiel der 2,07-Meter-Hüne zwar durch und bekam mangels Spielanteilen die Wechsellust, aber es war nur ein kurzer Weg zu Saarbrücken. Freilich war es ein Vier-Klassen-Sprung in zwei Jahren von der Landesliga Westfalen in die zweite Liga.

Altenkessel stieg ab, wieder auf und 2003 wieder ab und spielt sich nach dem Ausverkauf nun in der Regionalliga für die Oberliga ein. Wenn Kölsch und Reinacher auf dem Platz standen, spielte der eine halblinks und der andere halbrechts. ¸¸Ein Mann, der, wenn er frei kommt, einen sehr guten Wurf hat, man darf ihm nicht viel Freiraum lassen", rät der am Schalter und in der Kundenberatung tätige Bankkaufmann Kölsch vor der nächsten Begegnung mit Reinacher. Zufällig hatten sie sich am Donnerstag vergangener Woche in Saarbrücken getroffen.

In den bisherigen Regionalligaduellen hat Haßloch die Nase vorn: 26:22- und 28:23-Sieg in 2001/02, 21:21 (in Haßloch) und 21:20 in der letzten Saison. ¸¸Relativ unbedarft" ist Kölsch vor dem Vergleich am Sonntag: ¸¸Ich muss erstmal in der Liga ankommen. Manuel Schmidt, Christoph Luck und ich müssen uns noch integrieren, wir alle aneinander gewöhnen. Die letzten Spiele waren ganz gut."

Nach vier Siegen in Folge nähert sich die VTZ Saarpfalz der Tabellenregion, in die sie eigentlich gehört. Die TSG Haßloch ist seit dem ersten Spieltag oben, spielte nur in Kirchzell schwach. ¸¸Ich hoffe auf eine tolle Kulisse und ein gutes Spiel, wie es wird, kann man erst nach den 60 Minuten sagen", sagt Kölsch.

Pfälzer Frauen-Klassiker

Kein Frauen- Handballspiel in der Pfalz hat die Geschichte von TV Ruchheim gegen TV Nußdorf. Klaus Dönig vom TVN hat Buch geführt: Zum 23. Mal seit 1984 stehen sie sich am Sonntag in einem Punktspiel gegenüber (18 Uhr, Sportzentrum Ruchheim), seit 18 Jahren wieder in der Oberliga. In 17 der bisherigen 22 Begegnungen behielt Nußdorf die Oberhand, letztmals mit 23:20 in der Regionalliga.

Die große Zuversicht, dass Ruchheim die Bilanz verbessern kann, scheint TVR-Spielleiterin Ute Kreiselmaier nicht zu haben: ¸¸Sie spielen im Moment noch unter ihrem Leistungsvermögen. Es gibt ein Nervenspiel. Hier wird sich zeigen, wer oben dabei bleibt." Unbelastet ist Torfrau Tina Staufer, die sich mit Daniela Keppe prima ergänzt. Im Sommer wechselte die 21-Jährige, die an der Unfallklinik in Oggersheim zur Krankengymnastin ausgebildet wird, von der TG Osthofen. ¸¸Trainer bedingt", sagt sie. Vida Tauriene - Ruchheims Trainerin war früher in Osthofen - sei offener und könne besser auf Leute eingehen.

Taurienes Trainingsbedingungen sind nicht die besten. Katharina Dausch ist Kommissaranwärterin und fehlt häufig wie Babette Bischof, die zu Hause umbaut. Nußdorfs Trainer Wolfgang Baum muss auf Routinier Suzanne Stock (Kur) verzichten.

Quelle: RHEINPFALZ , Freitag, 31. Okt 2003
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