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Rückrunde der Handball Regionalliga SW Männer und etwas 2. Bundesliga
2003/04 – Pressemeldungen:

 
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Hüttenbergs Meisterstück gegen TSG Haßloch
 
HANDBALL: 1600 Zuschauer bei 36:27-Heimsieg - Zweibrückens starke Leistung bleibt unbelohnt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die TSG Haßloch gratulierte am 29. Spieltag der Handball-Regionalliga dem Meister. ¸¸Ein Handballfest", sagte Trainer Richard Schüle nach dem 27:36 in Hüttenberg vor 1600 Zuschauern.
 
In der zweiten Hälfte, längst war die Partie entschieden, brachte Schüle seine Nachwuchsspieler, damit auch sie diese Atmosphäre genießen konnten. Mit einer der besten Saisonleistungen waren die Gastgeber davongezogen. Andreas Scholz erzielte den 1000. TVH-Saisontreffer zum 24:15 (37.), später hieß es 30:17. Der Haßlocher Kai Christmann (Wurfhandverletzung) konnte nach der Pause nicht mehr spielen, Jochen Grill war mit zwei Zeitstrafen belastet. Die Abwehrleistung stimmte beim Tabellendritten, er hielt nach dem 8:3 mit (15:10, 16:12); aber in der zweiten Welle nach vorne verlor er viele Bälle. Schüle: ¸¸Im Ball-technischen Bereich hat uns die Qualität gefehlt."

Die VTZ Saarpfalz lieferten eines ihrer besten Auswärtsspiele in Kelkheim-Münster. Alexander Gros machte vieles richtig - und musste getröstet werden: Fünf Sekunden vor Schluss setzte er einen Strafwurf ans Lattenkreuz und besiegelte damit die 35:36-Niederlage. Der Lohn für ein starkes Spiel blieb aus. Die VT war nach dem 11:11 in Führung (14:17) gegangen und immer auf Tuchfühlung geblieben, nachdem die Gastgeber wieder ausgeglichen hatten (22:22, 28:26, 33:33). In den letzten Minuten, so monierte VT-Sprecher Dieter Schmidt, habe es ¸¸merkwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter" gegeben.

Der TV Offenbach brachte ein 30:30 vom TV Groß-Umstadt mit. Zu wenig, weil er 13:8 (die Gastgeber kamen schnell zum 13:13, 26.) und 20:16 geführt hatte, genügend, weil er 26 Strafminuten absitzen musste. Auf die 25:23-Führung der Einheimischen antwortete Volker Herle mit dem 29:30. Groß-Umstadt nahm den Torhüter heraus und erzielte noch den Ausgleich.

Finale: Mundenheim - Friesenheim

Beim 16:18 und 17:19 war der TV Edigheim dran, aber Oberligist VTV Mundenheim spielte im Pfalzpokal-Halbfinale seine Abgeklärtheit aus und gewann mit 32:26. 160 Zuschauer sahen in der ersten Hälfte starke Torhüterleistungen von Torsten Beiersdörfer (TVE) und Enrico Georgi, Edigheims Trainer Peter Henkes war nicht darunter (nach einem operativen Eingriff). Michael Keth vertrat ihn.

Der TSV Iggelheim machte dem Oberligisten TSG Friesenheim II gestern Feuer: zuerst eine 9:5-Führung, nach dem 14:21-Rückstand (über 12:14, 14:17, 30.) der 27:27-Ausgleich durch Christoph Holla (51.). Zum 28:28 und 29:29 konnte Iggelheim wieder ausgleichen, am Ende fehlten den Hausherren vier nicht verwandelte Siebenmeter. Friesenheim gewann mit 33:30.

Frauen: Große Änderungen

Mit einem 26:20-Heimsieg gegen die HSG Gedern-Nidda beendete der Tabellenzwölfte TV Hauenstein die Frauen-Regionalligameisterschaft. Spielleiterin Bärbel Seibel teilte mit, dass der TVH in der nächsten Runde eine Frauenspielgemeinschaft mit der SG Albersweiler/Ranschbach eingehen wird; was Albersweilers Vorsitzender Rainer Gerstle gestern Abend bestätigte. Dies sei am 30. April entschieden worden. Die Vereine würden sich die Heimspieltermine teilen. Wahrscheinlich in der Oberliga.

Auch beim Absteiger TSV Freinsheim tut sich was. ¸¸Wir haben uns noch einmal gut verkauft", sagte Trainer Martin Adolph nach dem 25:32 gegen Neunkirchen. Außer ihm wurden sieben Spielerinnen verabschiedet: Kerstin Knieriemen (zum TV Ruchheim), Christiane Göhring (TG Osthofen), Torfrau Steffi Bauer, Sandra Hubach, Annika Schreiner, Jeanet Weisbrodt und Petra Weihe. Mit großer Wahrscheinlichkeit kommt Zulauf vom TuS KL-Dansenberg. TuS-Abteilungsleiter Bernhard Wilhelm bestätigte die Information, dass Trainer Dirk Hohenhaus mit mehreren Spielerinnen zu Freinsheim wechseln wird. Hohenhaus habe in Dansenberg keine Perspektiven gesehen. Gehen wird auch Julia Benkel; wohin, das hat sie aber noch nicht entschieden. Der TuS wird vermutlich auf die Pfalzliga verzichten und in der Bezirksliga spielen.

Auf den Sieger des Pfalzpokal-Halbfinales TV Hauenstein gegen TSV Freinsheim (am Freitag) wartet im Endspiel der TV Ruchheim. Mit 20:14 (13:7) besiegte er den Oberligarivalen TV Nußdorf. Beim 3:6-Rückstand fand Ruchheims Trainerin Vida Tauriene in einer Auszeit die richtige Ansprache, ihre Mannschaft zog auf 12:6 davon. In der zweiten Hälfte hatte Ruchheim Glück, dass einige TVN-Konterbälle auf Anja Stentz nicht ankamen. Beim 16:12 (50.) erkannte Nußdorf wieder eine Chance, fabrizierte dann aber ebenfalls viele Fehlpässe.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 03. Mai 2004
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Regionalsport
 
Zeitstrafen kosten Sieg
 
HANDBALL: TVO nur 30:30 in Groß-Umstadt
 
GROSS-UMSTADT/OFFENBACH (pnk). 26 Strafminuten, viele einfache Fehler und drei vergebene Siebenmeter waren die Ursache dafür, dass der TV Offenbach am vorletzten Spieltag der Handball-Regionalliga Südwest nicht über ein 30:30 (15:14) beim TV Groß-Umstadt hinauskam.

Die Partie begann mit zehn Minuten Verspätung, da die Hessen an diesem Abend fast die Hälfte ihres Kaders verabschiedeten. Sieben Mann werden den Verein verlassen, der aufgrund dieser ¸¸Massenabwanderung" wohl vor einer ungewissen Zukunft steht.

Nach der 2:1-Führung (3.) durch Panagiotis Nastos für die Hausherren übernahm der TVO das Kommando. Marco Sliwa glich noch in der selben Spielminute aus und dann zogen die Pfälzer davon. In der 20. Minute sorgte Thomas Roth mit einem Tempogegenstoß für die 13:8-Führung. Eigentlich standesgemäß, doch dann häuften sich beim TVO die Fehler und so wurden die technisch keineswegs überzeugenden Hausherren wieder aufgebaut. Matthias Weber glich in der 26. Minute zum 13:13 aus. Bis zur Halbzeit konnten die Offenbacher durch Tore von Thorsten Scheurer und Volker Herle noch eine 15:14-Führung halten.

Allerdings spürten die TVO-Fans, dass die Partie noch nicht entschieden war. Ein mitentscheidender Grund war das wohlwollende Verhalten des Schiedsrichtergespanns Kuntz/Schmitt gegenüber dem Tabellenelften aus Hessen. Unterschiedliche Regelauslegungen und eine ungenaue Linie bei der Vergabe von Zeitstrafen sorgten dafür, dass die Offenbacher in der zweiten Hälfte überwiegend in Unterzahl spielen mussten, während Groß-Umstadt nur acht Strafminuten kassierte.

Dank der häufigen Überzahl und mit Unterstützung der nun langsam wach werdenden Umstadter Fans bekamen die Hausherren nochmals Aufwind. Marc Wehnert brachte sie in der 53. Minute sogar mit 25:23 in Front (Thorsten Scheurer und Dominik Böttche saßen gerade Zeitstrafe ab). Auf die Offenbacher 30:29-Führung durch Volker Herle knapp 20 Sekunden vor Schluss reagierte Umstadts Trainer Thomas Müller mit einer Auszeit. Er nahm seinen Torhüter vom Feld und brachte einen zusätzlichen Feldspieler. Dieses Risiko wurde belohnt, denn Dennis Baier gelang sechs Sekunden vor Schluss das 30:30.

Ein verärgerter TVO-Trainer Eyub Erden sagte: ¸¸Selbst über einen knappen Sieg hätte ich mich heute nicht freuen können. Die Mannschaft hat ungewöhnlich undiszipliniert gespielt. Die vielen Zeitstrafen haben uns letztlich das Genick gebrochen."

So spielten sie:

TV Groß-Umstadt: Rex/Loscheck - Riecke 2, Grimm 3/1, Weber 7, Wehnert 3, Jeitner 1, Baier 6, Nastos 4, Hundur 4/2, Waigand

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 2/1, T. Scheurer 2, Morio 2, Lautenschläger 4/1, V.Herle 8, Sliwa 5, Roth 3, Böttche 3, J. Scheurer 1, Eberle

Spielfilm: 0:1 (1.), 2:2 (3.), 3:6 (8.), 8:13 (20.), 13:13 (26.), 14:15 (29), 15:15 (31.) 16:20 (40.) 23:23 (50.), 25:23 (53.), 27:27 (57.), 29:30 (60.), 30:30 (60.) - Strafwürfe: 4:5 - Zeitstrafen: 13:8 - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Kuntz/Schmitt (Kleinblittersdorf).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 03. Mai 2004
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TVO nur 13 Minuten stark
 
HANDBALL: Regionalligist verliert gegen TSG Münster deutlich mit 26:32
 
OFFENBACH (pnk). Der TV Offenbach hat seinen Heimnimbus in der Rückrunde der Regionalliga Südwest verloren. Nach einer starken Anfangsphase brachen die Hausherren immer stärker ein und verloren aufgrund einer kläglichen Chancenauswertung am Samstagabend vor der Minuskulisse von nur 300 Zuschauern das vorletzte Heimspiel gegen die TSG Münster mit 26:32 (16:17).
 
Trainer Eyub Erden musste sein Team umstellen. Matthias Eisele konnte aufgrund einer Sperre, die er sich beim Coaching seiner badischen Damenmannschaft eingehandelt hatte, nicht eingesetzt werden. Dafür rückte Christoph Morio auf die für ihn ungewohnte Kreisposition.

In der ersten Viertelstunde löste Morio diese Aufgabe auch sehr gut. Seine vier Kontertore trugen mit dazu bei, dass sich die Hausherren nach 13. Minuten einen beruhigenden 11:6-Vorsprung herausarbeiten konnten. Die Führung resultierte aus der Tatsache, dass der TVO bereits an der Neunmeterlinie verteidigte und die TSG bei Ballverlusten zu langsam in der Rückwärtsbewegung war. TSG-Trainer Josef Embs erkannte dies und stellte seine Jungs in einer Auszeit darauf ein.

Nach 24 Minuten glich die TSG durch Matthias Mauch zum 13:13 aus. Der TVO war zu diesem Zeitpunkt nur mit fünf Mann auf dem Platz. Volker Herle und Marco Sliwa saßen Zeitstrafen ab. Münster drehte auf und Eryk Kaluzinski sorgte für die 16:17-Pausenführung der Gäste.

Hatte der TVO bereits in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte keinen Treffer erzielt, so setzte sich dieses Dilemma bis zur 38. Minute fort. Erst dann gelang Thorsten Scheurer das 17:19. In der Folgezeit überboten sich die Offenbacher Angreifer beim vergeben selbst hochkarätiger Tormöglichkeiten. Sicher stand mit Christian Lehnert ein ausgezeichneter Torhüter im TSG Tor, doch war es grausam mit anzusehen, wie ideenlos die Offenbacher die Chancen vergaben.

Münsters Trainer Josef Embs strahlte nach dem Spiel: ¸¸Wir waren in allen Belangen besser. Unserer 6/0-Abwehr konnte Offenbach nicht knacken." Ein enttäuschter Eyub Erden resümierte: ¸¸Keine Alternativen im Rückraum, eine Menge technischer Fehler und die vielen vergebenen Torchancen - deshalb wurden wir heute mit einer Niederlage bestraft."

So spielten Sie:

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 3, T. Scheurer 3, Morio 6/1, Herle 5, Sliwa 4, Lautenschläger 4/1, J. Scheurer 1, Gensheimer, Graichgauer, Eberle.

TSG Münster: Lehnert - Bansa, Gölzenleuchter 7, Kaluzinski 12/5, T. Mauch 2, Schneider 1, Anthes 1, M. Mauch 3, Scheck 3, Völker 3, Zaotoschny, Allendorf

Spielfilm: 0:1 (1.), 4:1 (5.), 9:5 (12.), 11:5 (13.), 13:13 (25.), 16:14 (37.), 16:17 (29.), 16:19 (32.), 20:21 (42.), 23:26 (51), 23:28 (54.), 25:31 (58.) 26:32 (59.) - Strafwürfe: 3:5 - Zeitstrafen: 4:3 - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Barwig/Stilz (Bad Sobernheim).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 26. April 2004
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Regionalsport
 
TVO einfach cleverer
 
HANDBALL: Regionalligist siegt 24:23 in Kleinich
 
OFFENBACH (pnk) ¸¸Hauptsache gewonnen", lautete die Analyse von TVO-Keeper Michael Heckmann nach dem glücklichen 24:23 (10:12)-Sieg bei der HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch. Mit diesem Erfolg untermauerten die Regionalliga-Handballer des TV Offenbach ihren 5. Tabellenplatz.

Dass es in der Kleinicher Hirtenfeldhalle vor rund 300 Zuschauern schwer werden würde, war den Offenbacher Spielern schon vorher klar. Dennoch wurden sie zu Beginn der Partie von der Kampfbereitschaft der Hausherren überrascht. Dank der Neuverpflichtung von Valentin Okuschko stand die Abwehr gut und in der Vorwärtsbewegung zeigten sich die Hunsrücker wesentlich verbessert.

Die HSG ging nach dem Anspiel prompt durch Jens Herber mit 1:0 in Führung. Volker Herle schaffte nach vier Minuten den 2:2-Ausgleich, doch die folgenden fünf Minuten nutzen die Hausherren, um auf 6:3 (9.) davonzuziehen. Die Offenbacher mussten an diesem Abend mehr Kraft aufwänden, um zum Torerfolg zu kommen.

Offenbachs Co-Trainer Jochen Hilsendegen, er hatte das Kommando für den verhinderten Eyub Erden, hatte in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, den in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff spielte der TVO attraktiven Handball. Den Zwei-Tore-Rückstand verwandelten Volker Herle (2) sowie Matthias Eisele (4) in einen Vier-Tore-Vorsprung (17:13). Der Sieg schien in greifbarer Nähe, doch zwei Zeitstrafen für Christoph Scheurer ließen die HSG wieder aufschließen. Ein weiteres Unterzahlspiel (Zeitstrafe für Thorsten Scheurer) nutzten die Hausherren zum Ausgleich (21:21). Irmenach sah die Chance zum Erfolg und ein von Herber verwandelter Strafwurf sorgte für die 23:22-Führung (56.). Trainer Igor Domaschenko nahm zwei Minuten vor Spielende eine Auszeit und schwor seine Spieler auf den möglichen Erfolg ein. 90 Sekunden vor Schluss durchkreuzte Matthias Eisele mit einem verwandelten Strafwurf zum 23:23 diese Taktik. Nun reagierten die Hausherren nicht clever genug. Statt der Punkteteilung wollten sie beide Zähler. Überhastet wurde der letzte Angriff vorgetragen. Die Offenbacher Abwehr fing den Ball ab und Kai Lautenschläger gelang 20 Sekunden vor Schluss der 24:23-Siegtreffer für die Pfälzer.

So spielten sie:

TV Offenbach: Heckmann/Dentzer - C. Scheurer 2, T. Scheurer 3, V. Herle 7, Sliwa 2, Eisele 7/3, Lautenschläger 2, Böttche 1, Morio, Roth, J. Scheurer

Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (1.), 6:3 (9.), 6:6 (15.), 12:9 (26.), 12:10 (29), 13:17 (38.) 21:21 (50.) 23:22 ( 58.), 23:23 (59.), 23:24 (60.) - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Arnold/Cepa (Reinheim).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 19. April 2004
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Regionalsport
 
TVO dreht erst zum Schluss auf
 
HANDBALL: In Regionalliga mühsamer 33:27-Sieg gegen Ober-Eschbach
 
OFFENBACH (pnk). Mit einer mäßigen Gesamtleistung gelang dem TV Offenbach am 24. Spieltag der Handball-Regionalliga Südwest ein 33:27 (12:14)-Heimsieg gegen die TSG Ober-Eschbach. Mit diesem 15. Erfolg in der laufenden Saison festigte der TVO seinen 5. Tabellenplatz.

Vier Minuten waren gespielt und der TV Offenbach führte durch Tore von Christoph Morio (2), Christoph Scheurer und Marco Sliwa mit 4:0. Die TSG spielte in der Anfangsphase mehr als harmlos. Jeder der rund 400 Zuschauer in der Queichtalhalle dachte wohl schon an ein weiteres Schützenfest. Doch im Glauben an einen ungefährdeten Sieg wurde die Mannschaft leichtsinnig, ging fast fahrlässig mit ihren Chancen um. Bis zur 9. Minute glichen die Hessen zum 4:4 aus. Nach zwölf Minuten sogar die erste TSG-Führung durch Ren Scheu zum 4:5.

Viele technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse sorgten dafür, dass sich die Hausherren nicht entscheidend absetzen konnten. Hinzu kam noch das Volker Herle und Marco Sliwa bereits in der ersten Hälfte je zwei Strafzeiten absitzen mussten. Dadurch war Trainer Eyub Erden gezwungen, die Verteidigung umzustellen und zeitweise in der Abwehrmitte mit drei A-Jugendspieler (Gensheimer, Jochen Scheurer und Debütant Jan Graichgauer) zu agieren. Das 9:9 (21.) durch Thorsten Scheurer und 10:10 (25.) durch einen verwandelten Strafwurf von Christoph Morio waren Stationen bei denen die Offenbacher immer einer Gästeführung hinterherlaufen mussten. Andreas Kalmann sorgte mit einem verwandelten Freiwurf in der 30. Minute, bei dem sowohl der Offenbacher Abwehrblock als auch Torhüter Atilla Kutun nicht gerade gut aussahen, für den 12:14-Pausenstand.

Ein Donnerwetter zum Pausentee durch Trainer Eyub Erden rüttelte wohl seine Mannschaft wach. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gelang den Pfälzern in Unterzahl durch Christoph Morio und Matthias Eisele der 14:14 Ausgleich. Bis zur 42. Minute (20:20) blieb die Partie offen. Zwei Tore durch Routinier Volker Herle sorgten letztlich für das vorentscheidende 22:20 (43.). Der TVO beantwortete nun jedes Gegentor mit einem schnellen Anspiel, was den Gästen mit zunehmender Spieldauer immer größere konditionelle Probleme bereitete. Sliwa markierte mit seinem dritten Treffer in der 53. Minute die 30:24-Führung und die Partie war gelaufen.

TVO-Trainer Eyub Erden meinte zu dem mühsamen Sieg: ¸¸Wir haben nur in den ersten fünf Minuten richtig Handball gespielt. Aber Hauptsache wir haben die beiden Punkte."

So spielten sie:

TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 4, Morio 7/3, V. Herle 9, Sliwa 3, Eisele 4, Lautenschläger 5, Gensheimer 1, T. Scheurer, J. Scheurer, Graichgauer.

Spielfilm: 4:0 (4.), 4:4 (9.), 7:5 (14.), 9:9 (20.), 10:12 (26.) 12:14 (30.), 14:14 (32.), 19:19 (41.), 22:20 (43.), 30:24 (54.), 33:27 (59.) - Strafwürfe: 3:5 - Zeitstrafen: 6:6 - Rote Karte: Ergül (3. Zeitstrafe) - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Nauman/Born (Namborn)

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 22. März 2004
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Laudt macht den Unterschied
 
HANDBALL: VTZ Saarpfalz 25:29 gegen Hüttenberg - Hauenstein gewinnt
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Vier Tage nach der 29:37-Niederlage im Top-Spiel in Kirchzell kam der TV Hüttenberg bei den VTZ Saarpfalz mit einem blauen Auge davon. ¸¸Gut, spannend, fast hochklassig", so nannte VTZ-Sprecher Dieter Schmidt die gestrige Partie der Handball-Regionalliga. Hüttenberg war ¸¸ein Tick besser und konzentrierter in der entscheidenden Phase." Die Hessen siegten mit 29:25.
 
Vorentscheidend waren die Minuten nach der 20:17-Führung der Gastgeber (40.). Christian Orth konnte noch einmal vorlegen (21:20), aber dann hieß es 21:25 nach fünf Toren von Florian Laudt, dem neben Keeper Michael Rebstock besten Hüttenberger. Bereits in der ersten Hälfte hatten die VTZ eine Drei-Tore-Führung hergegeben (11:8, 12:12), ehe Schumann mit einem Strafwurf die 14:13-Pausenführung erzielte. In der 54. Minute, beim 24:25 durch Orth, waren die Hausherren wieder dran, aber Laudt war nicht zu halten.

Der TV Offenbach untermauerte mit dem 33:27 (12:14) gegen die TSG Ober-Eschbach, die wegen eines finanziellen Engpasses mehrere Spieler verlor, den fünften Platz. Erst nach dem 25:24 (49.) gab sich der Gegner geschlagen. Der TVO führte schnell mit 4:0 (5.), geriet nach dem 9:9 in Rückstand und bekam Probleme, weil Volker Herle (erstes Tor zum 11:12) und Marco Sliwa früh mit zwei Zeitstrafen belastet waren. Jochen Scheurer, Jan Greichgauer und Daniel Gensheimer, drei A-Jugendspieler, bildeten deswegen das Abwehrzentrum. Herle kam im Angriff in Fahrt (noch acht Tore), der TVO ging mit 17:16 und 23:20 in Führung und zog in den letzten Minuten auf 30:24 davon.

Der Tabellendritte TSG Haßloch stellte seine junge Garde beim Schlusslicht TVA Saarbrücken auf und gewann mit 53:24.

In der Oberliga feierte der TBS Saarbrücken nach dem 26:22 gegen den TV Hochdorf am 22. Spieltag die Meisterschaft. Der TVH, ohne Gerald Schalter und Simon Julier, verkaufte sich gestern teuer, Torhüter Joachim Thiel hielt so stark wie Dirk Eberhard im Kasten der Saarländer. Nur nach der Pause (13:11 - 21:13) war Hochdorf nicht auf der Höhe. Bis auf 23:20 kämpfte sich die Mannschaft wieder heran.

Die VTV Mundenheim sind wieder Zweiter. Trainer Heiko Gerling attestierte seiner Rumpf-Sieben (nur ein Wechselspieler) ein ¸¸Riesenspiel" bei der SG Saulheim und stellte nach dem 29:22-Sieg Patrick Löscher heraus. Löscher hat in der Abwehr auf der Halbposition gut gespielt und wichtige Tore erzielt, etwa das 18:23. In den nächsten zehn Tagen wird Co-Trainer Oleg Sawtschuk die Mannschaft führen. Gerling absolviert im Rahmen der Trainer-A-Lizenz-Ausbildung ein Praktikum beim TBV Lemgo.

Der Tabellenzehnte TuS KL-Dansenberg rechnet nach seinem wichtigen 32:27-Sieg über die TSG Friesenheim II: Am Samstag bei der SG Hassel (11.) wird es schwer, dann kommt Absteiger Eckbachtal (spielte im Kellerduell bei Budenheim II 29:29), dann geht"s nach Mundenheim und der Meister wird noch in Dansenberg erwartet. Aber auch wenn es in die Pfalzliga ginge, heißt der Trainer für die neue Saison Harald Jungmann. Dies teilte TuS-Abteilungsleiter Bernhard Willheim mit. Hartmut Schulz wird beruflich im Betriebshof Mannheim noch mehr Verantwortung tragen. Die sportliche Verantwortung meisterten Schulz und Co. am Samstag. Nach dem 3:7 kamen sie mit Klasse-Paraden von Keeper Jens Metzger zum 12:10. Entschieden wurde die Partie in der letzten Viertelstunde: 20:20, 26:22, 30:25. Jens Rheinhardt verletzte sich erneut, diesmal am Knöchel.

Was für ein Abstiegsk(r)ampf in der Hauensteiner Wasgauhalle in der ersten Hälfte: Gastgeber TV Hauenstein brauchte den Sieg über den TV Crumstadt zum ¸¸Überleben" in der Frauen-Regionalliga - und erreichte ihn mit 17:15. 30 Minuten lang bot das Team nur A-Klasse und hatte Glück, das Crumstadt kaum besser war. Nur Melanie Gampfer (zum 1:2 und 4:3) und Stephanie Bohn (2:2 und 3:3) trafen in einer TVH-Sieben, die übernervös auftrat und ein Fehler-Festival aufführte.

In der Pause, die Gäste führten mit 7:4, musste die spielende Interimstrainerin Katja Spengler laut werden: ¸¸Wenn wir so weiter spielen, verlieren wir, Crumstadt ist kein Gegner, um zu verlieren." Spengler forderte, im Angriff die einfachen Sachen zu spielen, wie verwandelt kam der TVH aus der Kabine. Torfrau Heike Kraft, die Beste des Teams, hielt weitere sechs schwere Bälle und einen Strafwurf. Bohn, vorher ein Nervenbündel, spielte fehlerlos und traf zweimal. Tina Wadle, die in der ersten Hälfte völlig untergetaucht war, machte viel Druck und kam mit sieben Würfen auf vier Treffer. Spengler selbst traf noch drei Mal, Melanie Gampfer (3/1 Tore) agierte tadellos. Hauenstein spielte schneller, sicherer, der Erfolg stellte sich ein: 9:9 durch Wadle (38.) nach Krafts weitem Pass, 10:9 durch Wadle nach Klasse-Zuspiel von Gampfer, 13:11 durch Susi Eichenlaub (50.). Die eingewechselten Isabelle Bold (rechts außen) und Neuzugang Simone Gergen (links), die früher in Schmelz spielte und nun in Pirmasens Arbeit gefunden hat, reihten sich gut ein. Gampfer, selbst gefoult, scheiterte nach dem 15:13 mit einem Siebenmeter, aber Spenglers Konter zum 16:13 (57.) machte dies wieder wett. Gewonnen, Hände abklatschen, der Dank an die Fans - und weiter geht der Kampf um den Klassenerhalt am Sonntag in Mannheim.

Absteiger TSV Freinsheim spielte bei der TSG Münster unterirdisch und verlor nach 1:16-Rückstand mit 14:37. Trainer Martin Adolph: ¸¸Da lief gar nichts."

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 22. März 2004
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Team ohne Herz
 
HANDBALL: Solingen siegt in Friesenheim 22:27
 
LUDWIGSHAFEN (öpf). Handball-Zweitligist TSG Friesenheim hat den vielen traurigen Auftritten in dieser Saison noch einen weitern hinzugesetzt: Gestern Abend verlor die Mannschaft gegen die SG PSV SR Solingen mit 22:27 (10:12) und quittierte bereits die vierte Heimniederlage.
 
Es war lange ein Markenzeichen der TSG, bis zum Ende alles zu geben, sich gegen Niederlagen zu wehren, Spiele noch aus dem Feuer zu reißen. Nicht (mehr) in dieser Saison. Gestern zeigte das Team eine herzlose Vorstellung. ¸¸Es gibt viele Dinge, über die zu reden ist. Das Allerschlimmste war jedoch, dass die Mannschaft nicht alles getan hat, um die Niederlage abzuwenden", kritisierte Friesenheims Trainer Aleksandr Rymanow. Lediglich Kreisläufer Uli Spettmann erreichte Normalform.

Die TSG bot in Abwehr und Angriff eine desolate Leistung. Vorne war kein Spieler in der Lage, das Heft in die Hand zu nehmen. Rymanow probierte es auf der Mittelposition mit Viatcheslav Gorpishin, kurz auch mit Halldor Sigfusson und Markus Scheurer - ein richtiger Spielmacher war keiner von ihnen. Unerklärlich, wie holprig das Angriffsspiel der TSG lief. Scheurer versuchte viel, hatte eine zu hohe Fehlerquote, Krzysztof Lisiecki machte leichte technische Fehler, und Lew Woronin war bei Matthias Fuchs in den besten Händen. Zu allem Überfluss vergab das Team noch fünf Siebenmeter (Woronin gleich zwei, Sigfusson, Scheurer, Baus), der junge Gerrie Eylers parierte viermal prächtig, einmal war Marcel Leclaire zur Stelle.

Die SG Solingen verdeutlichte gestern den Unterschied: Da war eine Mannschaft, in der einer für den anderen lief, einer für den anderen kämpfte, sich einer mit dem anderen freute. Solingen berauschte sich schon fast an der eigenen Leistung, wie das 25:20 dokumentierte, als Rechtsaußen Matthias Deppisch zum Wurf ansetzte, aber nach innen passte, wo der heranstürmende Matthias Fuchs frei einwarf. ¸¸Unsere Mannschaft ist jung und hungrig, sie kann sich noch über einen Sieg gegen Friesenheim freuen", betonte Solingens Trainer Heino Kirchhoff. ¸¸Nach dem 30:19 gegen Groß-Bieberau war das schon ein bissel enttäuschend", meinte Geschäftsführer Werner Fischer, der den verletzten Peter de Hooge vermisste, die vielen vergebenen Chancen anprangerte.

Überraschend: Alexander Job folgt seinem Trainer Rolf Brack vom VfL Pfullingen zum Zweitligisten Balingen. Den früheren TSG-Regisseur haben sie bis heute nicht ersetzt in Friesenheim ...

So spielten sie:

TSG Friesenheim: Stange, Beck - Laubscher (3), Gorpishin, Scheurer (5) - Woronin (5/2), Baus (2) - Spettmann (5) - Brahm, Lisiecki (2), Sigfusson

Spielfilm: 2:2 (5.), 7:6 (17.), 8:8 (21.), 9:11 (27.), 12:15 (36.), 15:18 (43.), 16:20 (46.), 18:23 (53.), 20:26 (59.) - Zeitstrafen: 4:7 - Beste Spieler: Spettmann - Eylers, Mraz, Fuchs - Zuschauer: 580 - Zuschauer: Methe/Methe (Vellmar).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 22. März 2004
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SPORT-MAGAZIN
 
Friesenheim will sich gegen Groß-Bieberau rehabilitieren
 
LUDWIGSHAFEN (öpf).
 
42 Gegentore - soviel hat Handball-Zweitligist TSG Friesenheim seit Menschengedenken nicht mehr kassiert. Vier Tage nach der 29:42-Niederlage in Gensungen empfängt das Team morgen (20 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle) die TSG Groß-Bieberau - dann hat die TSG die erste Möglichkeit zur Wiedergutmachung. ¸¸In Gensungen kann man verlieren, aber nicht so. Das war für mich überraschend", erklärte TSG-Trainer Alexandr Rymanow. Dass einige Spieler noch nicht wissen, wie es mit ihnen weitergeht, lässt Rymanow nicht als Grund für die deftige Schlappe gelten. ¸¸In dieser Phase sind auch andere Klubs", sagte der Trainer. Kapitän Steffen Weiß fehlt morgen wegen einer Wadenverletzung.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 16. März 2004
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Vuletic entreißt VTZ ein Remis
 
HANDBALL: Haßlocher 28:27-Sieg in letzter Sekunde - TV Wörth punktet
 
HASSLOCH (thc). Auch im letzten Vergleich vor seinem Wechsel zur HG Saarlouis konnte Murat Pohara als Trainer der VTZ Saarpfalz gegen die TSG Haßloch in der Handball-Regionalliga nicht gewinnen. Mit 28:27 siegten die Haßlocher am 23. Spieltag, weil Leonard Vuletic mit der letzten Aktion bei 6-5-Überzahl seinen dritten Treffer versenkte.
 
Die VTZ waren am Samstag nahe dran, obwohl die personellen Möglichkeiten in der 26. (Rote Karte für Kai Schumann) und 33. Minute (Philip Wiese verletzte sich am Fuß) kleiner wurden und Haßloch nach dem 5:7 eine 17:14-Führung erzielte (34.). Nach dem 21:19 warfen Manuel Schmidt und der kleinste VTZ-Spieler Alexander Gros dem chancenlosen TSG-Keeper Julius Kaiser reihenweise die Bälle um die Ohren, beim 23:25 feierte der Anhang der Gäste die Mannschaft. Aber Haßloch kam noch einmal: 24:25 durch den ungeheuer flinken Rüdiger Benz, 25:25 und 26:25 (54.) durch Vuletic. 20 Sekunden vor Schluss, Ibrahim Mukladzija verwandelte einen Strafwurf zum 27:27, hielten die VTZ wieder einen Punkt in den Händen.

¸¸Die erste und zweite Welle war gar nicht schlecht, wir haben unsere Chancen im Mittelfeld vergeben," kommentierte Haßlochs Trainer Richard Schüle den Auftritt ohne Kim Höger, der wegen einer Familienangelegenheit die Halle vor dem Anpfiff verließ. Die vielen unbedrängten Ballverluste im Spielaufbau könnten ein Indiz sein, dass einigen TSG-Spielern nach der langen und guten Saison die Spannung fehlt. Pohara ließ Gros erstmals als Mittelmann spielen, der machte das gut. ¸¸Das hat funktioniert," sagte Pohara, ¸¸was nicht funktioniert hat, waren unsere Spielzüge." VTZ-Torhüter Marco Jakob, der nach 15 Minuten den Kasten für Thomas Becker räumte, geht nach der Saison zu Merchweiler in die Saar-Oberliga. Mirco Schwarz kommt von Werratal zurück.

Eine kleine Schwächephase nach dem 19:19 brachte den TV Offenbach beim Spitzenreiter TV Hüttenberg um ein noch besseres Resultat. Hüttenbergs Trainer Walter Don (¸¸Wir hatten vor Offenbach richtig Bammel") war erleichtert, nachdem Weber einen Strafwurf zum 31:29-Endstand verwandelt hatte. In den letzten zehn Minuten ging es Schlag auf Schlag. Der TVO, der 19:24 hinten lag, kam 54 Sekunden vor Schluss durch ein Kontertor von Matthias Eisele auf 29:30 heran. Offenbachs Co-Trainer Jochen Hilsendegen: ¸¸Ohne unsere Schwächephase hätten wir auch gewinnen können."

In der Oberliga ist Spitzenreiter TBS Saarbrücken nach seinem 34:27- Sieg in Mundenheim am 21. Spieltag fast schon durch. Michael Zeimet (mit dem 24:29, 53.) und Patrick Fasbinder sorgten in der Schlussphase für ein klares Ergebnis. Den VTV fehlte da ein Björn Horlacher in Superform. Bevor er mit einer Leistenzerrung vom Feld musste, hatte er 14/5 Tore erzielt. Im Abstiegskampf ist eine Vorentscheidung gefallen. Der TV Hochdorf überholte mit dem 35:31-Erfolg über Bingen sogar die TSG Friesenheim II. Der TVH führte in der ersten Hälfte ständig, musste in der zweiten aber das 26:28 hinnehmen. Die Gäste boten mit Maul (11 Tore) und Marco Tullius (6) einen ganz starken Rückraum auf. Aber auch Hochdorf hatte mit Peter Baumann (7) und Damir Maranic (7) seine Rückraumschützen - und mit Gerald Schalter den Konterspieler. Mit Schalters Toren schaffte der TVH das 31:29 und die Wende.

Der Tabellen-12. TV Wörth ergriff gestern seine letzte Chance, besiegte den TuS KL-Dansenberg mit 25:23 und zog nach Punkten mit ihm gleich. ¸¸Unsere Abwehr war agiler und der Torhüter auf Wörther Seite war besser", sagte Wörths Keeper Uwe Cawein nach der relativ sicheren Angelegenheit (13:10, 15:14, 20:14, 24:19). Friesenheim II unterlag der MSG Illtal nach 11:11 und 11:16 mit 21:27. ¸¸Es gibt keine Struktur, keine Hierarchie" in der Mannschaft ohne Axel Wilbrandt, haderte TSG-Trainer Martin Röhrig. Da nutzten auch die elf Tore von Axel Buschsieper und das Comeback von Thomas David nichts. Christian Leyh hat die Friesenheimer verlassen.

Der HSG Eckbachtal schwanden ohne fünf die Kräfte in der zweiten Hälfte, sie unterlag der SG Saulheim mit 22:29 (über 11:12, 16:19, 17:23).

Dudenhofener Paukenschlag in der Frauen-Oberliga: Im letzten Spiel unter Interims-Trainerin Evelyn Raunft deklassierte der TVD den TV Ruchheim nach einer 9:2-Führung mit 28:19. ¸¸Wir wollten einiges wieder gut machen, jede war motiviert, Ruchheim hat früh aufgesteckt", sagte Raunft. Am Dienstag übernimmt Trainer Eric Abel (zuletzt Friesenheim II) die Dudenhofener Mannschaft.

Der TV Nußdorf bleibt mit dem 32:24-Sieg beim HC Schmelz (erster Auswärtssieg des Jahres) auf Rang 7 vor dem SV Zweibrücken. Die 5:1-Führung (8.) leitete einen Start-Ziel-Sieg ein, Rebecca Hirth (9 Tore) traf noch nie besser. ¸¸Das war die größte Chance, jetzt müssen wir warten, was die Mainzerinnen machen" im Abstiegskampf, sagte Zweibrückens Katja Seitz nach der 16:21-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05. Ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel hatte sich SV-Spielertrainerin Dunja Bullacher einen Magen-Darm-Virus eingehandelt.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 15. März 2004
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TV Hochdorf schwebt
 
HANDBALL: Heimsieg gegen VTV Mundenheim
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Marco Fried schien an den Ball zu kommen, seine Mitspieler wollten schon den Konter laufen. Zuletzt klingelte es doch noch zum 25:25-Endstand im Wörther Kasten. ¸¸Ein Punkt ist besser als keiner", fasste sich TV Wörths Torhüter Uwe Cawein am Sonntagabend nach dem Remis im Kellerduell des 20. Spieltages der Handball-Oberliga bei der MSG Illtal kurz. Doch der eine Punkt ist - bei vier oder sogar fünf geforderten Absteigern - vielleicht zu wenig für den Klassenerhalt.
 
Es war eine Zitterpartie, spielerisch ging auf beiden Seiten wenig. Beim 17:19 (46.) hatte Wörth Oberwasser, nach dem 21:21 profitierte jede Mannschaft nur noch von den Fehlern der anderen. Nächster Gegner des TV Wörth ist der Tabellen-Zehnte TuS KL-Dansenberg, der im Heimspiel gegen die MSG Untere Saar (28:30) an Ralf Kreibig, dem Torjäger der Saarländer, scheiterte. Kreibig erhöhte sein Trefferkonto um zwölf auf 134. Dansenberg ließ auch dann nicht nach, nachdem aus der 21:20-Führung ein 23:28-Rückstand geworden war, hatte aber nach dem 28:29 kein Glück.

Auf Wolke sieben schwebt zurzeit der TV Hochdorf. Mit 29:26 besiegte er den Tabellenzweiten VTV Mundenheim und verhalf dem TBS Saarbrücken fast schon zur Meisterschaft. Seit dem Pokal-Aus gegen Iggelheim scheint ein Ruck durch den TVH zu gehen, er führte hoch verdient mit 3:0, 13:8, 15:12 und 27:20. Der in der zweiten Hälfte eingewechselte Norbert Schmitz hielt überragend. Nach dem 28:26 wurde den VTV (ohne den gesperrten Patrick Horlacher) der Ballbesitz genommen, weil TVH-Trainer Ralf Schmitt zuvor die grüne Karte für Timeout abgelegt hatte.

Der designierte Absteiger HSG Eckbachtal hätte Spitzenreiter TBS Saarbrücken beinahe überrascht. Die HSG, Trainer Ladislav Cimo macht weiter, führte mit 12:7 und 16:14 - solange die Kraft reichte. In der Schlussphase fehlte André Kaffenberger, er war vor der Pause mit einer Knöchelverletzung ausgeschieden. Saarbrücken ging nach dem 19:19 in Führung und erreichte nach dem 24:23 den 31:27-Sieg.

In der Pfalzliga deklassierte der TSV Kuhardt den TSV Freinsheim mit 42:17 und ist alleiniger Tabellenführer. Nach dem 4:4 zogen die Gastgeber (mit A-Jugend-Keeper Matthias Borger) auf 14:5 davon. Die erste Überraschung des Spieltages gab es in Edigheim: ¸¸Ich hab" gemeint, heute ist Ostern", sagte TVE-Trainer Peter Henkes nach dem 28:29 gegen den TV Ruchheim zu den vertanen Chancen. Henkes zählte vier vergebene Siebenmeter und ¸¸mindestens 32 Fehlwürfe". Edigheim konnte zum 20:20 ausgleichen, aber nicht in Führung gehen. Die zweite Überraschung vollbrachte die SG Asselheim/Kindenheim: 28:19-Sieg gegen die TS Rodalben nach einer Fünferserie zum 19:13 und der besten Saisonleistung von Keeper Ralf Süntzenich und der Abwehr. 24:24 trennten sich der TSV Kandel, den Frank Schönthaler mit 24:23 in Führung geworfen hatte, und der TV Hagenbach, bei dem Markus Ries einen Ballverlust von Jens Rührer zum Konter und zum Ausgleichstreffer nutzte (zuvor 6:2, 9:5, 18:18, 19:23).

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 09. März 2004
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25 Sekunden fehlen zum Sieg
 
HANDBALL: Regionalligist TV Offenbach spielt 30:30 gegen TSG Haßloch
 
OFFENBACH (pnk). In einem schnellen, torreichen und dramatischen Pfalzderby in der Handball-Regionalliga Südwest trennten sich der TV Offenbach und die TSG Haßloch, vor über 650 Zuschauern in der Queichtalhalle 30:30 (18:15).
 
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Vom Anspiel weg machte der TVO Dampf und überraschte mit schnell vorgetragenen Angriffen und wechselndem Positionsspiel die TSG. 2:0 durch Tore von Marco Sliwa und Mathias Eisele (Strafwurf) stand es nach zwei Minuten, ehe Erwin Reinacher den Anschlusstreffer erzielen konnte.

Doch Offenbach blieb am Drücker, per Konter gelang Eisele die 5:1 Führung für die Südpfälzer (5.). Die TSG brauchte gut zehn Minuten, um sich auf diesem Sturmlauf einzustellen. Erst dann konnte der in der ersten Halbzeit stets gefährliche Michael Pfeil zum 7:7 ausgleichen (13.). Haßloch versäumte es anschließend, in Führung zu gehen. Erneut sorgte Matthias Eisele für eine TVO-Führung (8:7/14.). Haßloch konnte noch zum 10:10 (17.) und 11:11 (18.) ausgleichen, doch dann zog der TVO davon. Einen Abspielfehler von Grill nutzte Christoph Morio zur ersten Fünf-Tore-Führung (17:12/24.) für die Südpfälzer. Das war wohl zu viel für die Nerven von TSG-Coach Richard Schüle der sich nun permanent mit dem Schiedsrichter Gespann Endres/Fuch anlegte. Wurde er in der 25. Minute noch ermahnt, bekam er nach 39 Minuten einen Zeitstrafe aufgebrummt.

Zwischenzeitlich führten die Offenbacher bereits mit 6 Toren (23:17 / 37.) und die TVO-Fans begannen den vermeintlich ersten Sieg gegen die TSG in der Regionalliga zu feiern. Zu früh, wie sich herausstellen sollte. Denn der TVO konnte zwischen der 43. und 53. Minute keinen Treffer erzielen, der Vorsprung schmolz auf 29:27. Immer wieder war es Rüdiger Benz der mit seinen Kontertoren die Gäste wieder ins Spiel brachte. Die TSG arbeitete nun in der Abwehr sehr offensiv und provozierte viele Stürmerfouls. Der TVO verlor seine über 50 Minuten bestehende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. In der 56. Minute sah Christmann nach einem Schlag ins Gesicht von Thomas Roth die Rote Karte. Christoph Scheurer hätte beim Stand von 30:28 mit seinem siebten, Strafwurf alles klar machen können, doch er scheiterte an TSG-Keeper Axel Johann. Die TSG, die während des gesamten Spiels keine Sekunde in Führung lag konnte 25 Sekunden vor Schluss durch Rüdiger Benz den glücklichen 30:30-Ausgleich erzielen.

So spielten sie:
TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 6/6, T. Scheurer 3, Morio 2, V. Herle 6, Sliwa 2, Roth 1, Eisele 7/2 A.Herle 2, Lautenschläger 1, Gensheimer
TSG Haßloch: Johann/Kaiser - Benz 7, Grill 1, Pfeil 6, Reinacher 4, Christmann 10/3, Vuletiv 2/1, Tremmel, Höger, Birgmeier, Zellmer
Spielfilm: 1:0 (1.), 4:1 ( 4.), 7:7 ( 13.), 14:11 ( 20.), 17:12 (24.), 18:15 (29.), 23:17 (37.), 28:25 (49.) 30:30 (59.) - Strafwürfe: 8:4 - Zeitstrafen: 8:7 - Rote Karte: Christmann (Foul) - C. Scheurer (3x2 Min.) - Zuschauer: 650 - Schiedsrichter: Endres/Fuchs (LV Hessen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. März 2004
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TV Offenbach verspielt klaren Sieg
 
HANDBALL: 30:30 gegen Haßloch - TV Ottersheim gewinnt Pfalzliga-Hit
 
OFFENBACH (thc). 26:20 für den TV Offenbach, Torschütze Matthias Eisele reckt beide Arme hoch. Der erste Sieg in der Handball-Regionalliga-Geschichte des TVO gegen die TSG Haßloch ist so gut wie besiegelt. Das glaubten alle gestern Abend in der überfüllten Halle. Nach dem sechsten Derby ließen sich dann aber beide Mannschaften von ihren Fans feiern. Die TSG Haßloch erreichte tatsächlich noch ein 30:30.
 
Es war eines der Spiele, über die man noch lange reden wird. An allen Seiten saßen und standen die über 650 Zuschauer, so gut es ging. Er habe an den Stolz seiner Mannschaft geglaubt, sagte Haßlochs Trainer Richard Schüle zu dem Moment, als das 27:21 für den TVO fiel (44.). Und er reagierte: ¸¸Ich habe umgestellt auf zwei Offensive," bemerkte Schüle - ¸¸und endlich haben die Schiedsrichter mal Aktionen für uns gepfiffen, sie hatten uns in der ersten Hälfte verunsichert."

Lief das Spiel der Gastgeber bis dahin flüssig, machte sich nun bei ihnen Verunsicherung breit. Marco Sliwa leistete sich zwei Fehlwürfe, Christoph Morio scheiterte von außen gegen Torhüter Axel Johann, Volker Herle vergab bedrängt. Nach drei Benz-Toren, dem neunten Treffer von Kai Christmann (der später ¸¸rot" sah) und dem zweiten von Leo Vuletic stand es 28:27 (54.). Ein Klasse-Anspiel auf Eisele in den Kreis (29:27), ein Tor mit Anlauf von Volker Herle (30:27, 55.) und noch einmal hielt der TVO die Trümpfe. Doch Christoph Scheurer scheiterte mit dem ¸¸Matchball" (Johann hielt den Siebenmeter), Rüdiger Benz, Vuletic und nochmals Benz warfen das Unentschieden heraus. Offenbachs Trainer Eyub Erden behielt die Fassung: ¸¸Wir haben 50 Minuten ein hohes Tempo gespielt, sind lange Wege gegangen, um die 6-0-Abwehr zu knacken. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, ich bin hoch zufrieden." Stationen bis zur Schlussphase: 5:1, 7:7 (13.), 11:11, 17:12 (24.), 23:17 (37.).

Mit Manuel Schmidts Toren setzte sich die VTZ Saarpfalz bei den abstiegsgefährdeten SF Budenheim auf eine 12:7-Führung (17.) ab und gewann klar mit 35:28. Mit dem Einsatz in der Abwehr konnte VTZ-Trainer Murat Pohara freilich nicht zufrieden sein. Allen Beteiligten war klar, dass am kommenden Samstag in Haßloch und danach gegen den TV Hüttenberg eine erhebliche Steigerung her muss. Seit acht Tagen ist klar, wer Poharas Nachfolger wird: Christian Schöller (38), ehemaliger VTZ-Kreisspieler und zurzeit Trainer der ¸¸Zweiten".

Der TSV Kuhardt ist seit gestern alleiniger Tabellenführer in der Pfalzliga: Mit 33:29 gewann der TV Ottersheim das Spitzenspiel gegen die MSG Oggersheim/Ludwigshafen (über 8:6, 11:12, 14:15, 19:17). Nach ¸¸rot" für Heiko Messemer (46.) erzielte Youngster Steven Job in Unterzahl zwei Tore für die Gastgeber zum 26:23, legte Frank Faath das 27:23 drauf (52.). Der Akku der Gäste schien danach leer zu sein.

Geht da noch was für den TV Hauenstein in der Frauen-Regionalliga? Nach der Trennung von Trainer Wolfgang Simon, der sie selbst angeboten hatte, fehlte nicht viel zu einem Punkt gegen Walldorf. Katja Spengler markierte den 12:12-Ausgleich (30.), Melanie Gampfer mit einem Strafwurf das 19:19 (47.), am Ende stand es 24:25. Auf den Tabellen-12. Hauenstein kommen die entscheidenden Spiele gegen Crumstadt und Mannheim zu. Für Schlusslicht TSV Freinsheim geht nichts mehr. Bis zum 10:14-Rückstand (40.) machte er ein gutes Spiel in Marpingen und verlor noch klar mit 12:26. Schon entschieden: Christiane Göhring wechselt zu Osthofen, Torfrau Stefanie Bauer hört nach der Saison auf.

In der Frauen-Oberliga steht Spitzenreiter TV Nieder-Olm vor der Meisterschaft. Tanja Caliari traf mit ihrem neunten Tor zum 18:17-Sieg gegen den TV Nußdorf, der, wieder komplett, einen Punkt verdient gehabt hätte. Nußdorf führte 10:7 (27.) und dann wieder mit 14:13 und 16:15 (49.). Den 17:17-Ausgleich erzielte Vera Kempl in der letzten Minute per Strafwurf. Beim Siegtreffer der Gastgeberinnen waren noch 25 Sekunden zu spielen.

Der SV Zweibrücken überrannte den TV Dudenhofen nach einer 7:2-Führung mit 31:20 und kann auf den Klassenerhalt hoffen. ¸¸Heute haben wir die ersten Punkte geholt, aber wir haben noch fünf weitere Endspiele", meinte Spielertrainerin Dunja Bullacher zu Platz 8 mit 16:18 Punkten. Beim TVD haben die bisherige Co-Trainerin Evelyn Raunft und Torfrau Rebecca Alt die Führung der Mannschaft übernommen.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 08. März. 2004
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Deckung durch Rote Karte für Herle aufgeweicht
 
HANDBALL: TV Offenbach verpasst mit 29:31-Niederlage in Petterweil Sprung auf Platz 3
 
OFFENBACH (pnk). Mit der 29:31-Niederlage beim TV Petterweil verpasste der TV Offenbach den Sprung auf Platz 3 in der Handball-Regionalliga Südwest. In der hart geführten Auseinandersetzung war Bundesliga-Profi Kai Kieselhorst (er besitzt ein Doppelspielrecht für die SG D/M Wetzlar) mit zwölf Toren der Garant für den Heimsieg der Hessen.
 
Die nur rund 200 Zuschauer sahen in der 3. Minute durch den Petterweiler Jörn Olbrich bereits den fünften Treffer zur 3:2-Führung der Gastgeber. Nach dem 5:4 (9.) scheiterten die Hessen mit einem Strafwurf am wieder einmal gut aufgelegten Attila Kutun im TVO-Tor. Im Gegenzug nutzte Christoph Scheurer die Chance zum Ausgleich. Danach übernahm der Tabellenvierte aus der Pfalz das Kommando. Christoph Morio sorgte mit einem Doppelschlag für das 7:11 (15.).

Es kam die große Zeit des Petterweilerer Kreisläufers Michael Zehner. Nicht durch Tore, sondern durch überhartes Spiel, das vom schwachen Schiedsrichtergespann viel zu spät geahndet wurde, kaufte er seinen Gegenspielern den Schneid ab. Gleichzeitig wurde der 2,06 Meter lange und 108 Kilo schwere Kieselhorst immer mutiger und nahm sich seine Würfe aus dem Rückraum.

Bis zur Pause konnte Offenbach noch einen 16:15-Vorsprung halten. Gleich nach Wiederanpfiff fiel der Ausgleich durch Thierry Keuscher. Noch einmal konnte der TVO dagegenhalten. Keeper Attila Kutun legte mit einem genauen Pass auf Christoph Morio den Grundstein für die 19:17-Führung der Offenbacher (36.). Eine Minute später dann wohl die Schlüsselszene des Spiels: Volker Herle verteidigt auf links gegen Jörn Olbrich, dieser springt in den Kreis und stürzt theatralisch. Ohne Blessuren, aber mit einem verschmitzten Lächeln angesichts der folgenden Roten Karte für Herle konnte Olbrich sofort wieder spielen.

Der Offenbacher Deckungsverbund war nun aufgeweicht und die Hausherren kamen in der 39. Minute per Strafwurf durch Andrej Chimonenko zum 20:20. Kieselhorst sorgte mit dem 27:24 (52.) für eine Vorentscheidung. Spannend hätte es in der 58. Minute beim Stand von 29:27 für Petterweil nochmals werden können, wenn der Rückraumwurf von TVO-Youngster Dominic Böttche statt den Innenpfosten den Weg ins Tor gefunden hätte. Matthias Eisele verkürzte 15 Sekunden vor Schluss noch auf 30:29, den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Philipp Deinet.

¸¸Kieselhorst hat gezeigt, dass er ein wichtiger Spieler für uns sein kann", sagte Petterweils neuer Trainer Gebhard Fink (er löste Ex-Weltmeister Horst Spengler ab). Sein Kontrahent Eyub Erden gab zu Protokoll: ¸¸Bis zur Roten Karte für Volker Herle war eigentlich alles im Lot."

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 10. Feb. 2004
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TV Offenbach kennt kein Mitleid
 
HANDBALL: Regionalligist bezwingt überforderten TVA Saarbrücken 50:11
 
OFFENBACH (pnk). 50:11 (25:3) gewann der TV Offenbach in der Handball-Regionalliga gegen den TVA Saarbrücken. Laut TVO-Vorstandsmitglied Josef Lerch ist dies wohl ein historischer Sieg, den noch nie ist einer Offenbacher Aktiven Mannschaft ein höheres Ergebnis in einem Meisterschafts- oder Pokalspiel gelungen.
 
Zunächst der erwartete Zuschauerminusrekord in der Regionalliga. Nur 270 Fans sahen in der Queichtalhalle die Partie des Tabellenvierten gegen den Letzten. Die bislang schwache Leistung des Gegners und das fast zeitgleich stattfindende Handball EM-Finale zwischen Deutschland und Slowenien waren wohl schuld daran.

Der TVO ging nach 30 Sekunden durch Volker Herle mit 1:0 in Führung und dem TVA gelang es immerhin ganze zweieinhalb Minuten mitzuhalten. Brendel konnte noch das 1:1 erzielen, dann wurden die Saarländer mühelos überrollt. Die Offenbacher spielten mit dem Gegner Katz und Maus. Ständige Positionswechsel brachte eine höchstens auf Verbandsliganiveau spielende TVA-Abwehr aus dem Konzept. So gelang in der 15. Minute Linksaußen Kai Lautenschläger nach Zuspiel von Volker Herle das 12:2 aus der Kreisläuferposition. Der zehnte Tempogegenstoß in der ersten Hälfte brachte in der 25. Minute die 23:3-Führung durch Thorsten Morio. 25:3 stand es zur Halbzeit und das 18. Debakel am 18. Spieltag kündigte sich für den TVA an.

In Hälfte zwei spielte der TVO häufig für die Galerie. Rasante Konter und schnelles Kombinationsspiel, alles ganz nach dem Geschmack von Trainer Eyub Erden und der Fans. In der 41. Minute sah der Saarbrücker Sebastian Hahn beim Stand von 35:6 die Rote Karte als er Mathias Eisele mit einen absichtlichen Stoß aus dem Gleichgewicht brachte und somit den sichern Torerfolg verhinderte. Eisele prallte an den Torpfosten, konnte aber nach kurzer Behandlung weiterspielen. Bei diesem Aufprall verformte sich der Alu-Pfosten und der der Hallenbetreiber wird nun ein neues Tor ordern müssen. Eineinhalb Minuten vor Spielende beim Spielstand von 48:11 gingen der TVO in eine offene Manndeckung bereits am Mittelkreis über. Man wollte den 50. Treffer unbedingt erzielen. Dies gelang dann Kai Lautenshläger 15 Sekunden vor Schluss.

Trainer Eyub Erden sagte nach der Partie: ¸¸Es war der erwartete Sieg. Meine Spieler haben mit schönen Toren unseren Fans etwas geboten und außerdem haben Sie sich selbst belohnt. Am Dienstag darf die Mannschaft den Trainingsinhalt selbst bestimmen."

So spielten Sie:
TV Offenbach: Heckmann - C. Scheurer 2, T. Scheurer 1, T. Morio 3, C. Morio 7/1, Roth 3, Eisele 11/4, Herle 4, Sliwa 7, Lautenschläger 12/1
Spielfilm: 1:0 (1.), 1:1 (3.), 7:2 (10.), 12:2 (15.), 17:2 (20.), 30:5 (37.) 36:6 (42.), 44:9 (55.) 50:11 (60.) - Strafwürfe: 9:4 - Zeitstrafen: 3:7 - Rote Karte: Hahn (TVA) - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Ludwigshafen).

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 02. Feb. 2004
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VTV Mundenheim klar die Nummer 2
 
HANDBALL: 27:23 in Oberliga gegen Friesenheim II - Haßloch im Glück
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Handball-Regionalligist TSG Haßloch läuft noch seiner guten Vorrundenform hinterher. Der 26:25-Sieg bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch schmeichelte, Kai Christmann erzielte den Siegtreffer mit einem Strafwurf. Der Rückstand der Haßlocher auf den Spitzenreiter ist danach kleiner geworden. Weil der TV Hüttenberg am 18. Spieltag die zweite Niederlage hinnehmen musste, ist der TV Kirchzell wieder Erster.
 
Die TSG Haßloch (29:7 Punkte) hätte sich nicht beschweren können, wenn es die vierte Niederlage gegeben hätte. Nach fünf Treffern in Folge führte sie mit 19:17 (44.) - und sah die Felle doch wieder davon schwimmen (23:20 und 25:22 für die Gastgeber). In den letzten fünf Minuten unterlief den Pfälzern kein Fehler mehr, Keeper Axel Johann hielt alles.

Der TV Offenbach machte gestern Abend, wie von Trainer Eyub Erden gefordert, ernst gegen ¸¸Schlusslicht" TVA Saarbrücken und gewann 50:11.

Die VTZ Saarpfalz hat die Ankündigung von Trainer Murat Pohara, nach der Saison zu gehen, weggesteckt. Mit 38:33 besiegte sie - wie berichtet - die HSG Biewer-Pfalzel, Pohara und Horst Grub machten sich danach auf den Weg zur EM in Slowenien. Philip Wiese verdiente sich ein Sonderlob, kurz vor seinem 19. Geburtstag erzielte er sechs Tore in der ersten Hälfte. Beim 22:20 und 24:22 (41.) wurde es eng, mit dem 30:25 (48.) war der elfte Saisonsieg perfekt.

Drei Rote Karten und viele Unsauberkeiten im Spiel belegten: Es war viel los im Derby der Oberliga. Die VTV Mundenheim sind danach unbestritten die Nummer 2, mit 27:23 gewannen sie ihr ¸¸Auswärtsspiel" in der Zangschule gegen die TSG Friesenheim II. Friesenheims neuer Trainer Martin Röhrig hatte seine Mannschaft am Freitag zum ersten Mal trainiert, er konnte nicht zufrieden sein: ¸¸Den Auftakt kann ich mir überhaupt nicht erklären", sagte er zum 2:8-Rückstand, wobei Mundenheims bester Schütze, Björn Horlacher, Glück hatte, dass er nicht schon früh die Rote Karte bekam. Röhrig weiter: ¸¸Nachher hat man gesehen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt." Mit Thomas Othmar im Tor, verkürzte die TSG, glich aus (9:9) und ging in Führung (12:11, nach dem 12:14-Pausenstand 19:16). ¸¸Zuletzt waren wir taktisch nicht in der Lage, sichere Aktionen zu spielen, da werden wir am meisten anknüpfen müssen," beschrieb Röhrig die Schlussphase. Mundenheim nutzte eine Überzahl zum 19:19 und erhöhte auf 19:25 (53.). VTV-Trainer Heiko Gerling lobte: ¸¸Meine Mannschaft hat Charakter gezeigt."

Der TuS KL-Dansenberg steckt nach seiner 28:33-Heimschlappe gegen den TV Hochdorf wieder mitten im Abstiegskampf. Nach dem 21:21 wurden konditionelle Schwächen sichtbar, da die Mannschaft in den letzten Wochen nicht komplett trainieren konnte. Hochdorf wurde stärker, Gerhard Schalter erzielte seine Tore, Torwart Joachim Thiel entschärfte viele Bälle. Nachdem Jens Rheinhardt beim Spielstand 28:31 frei vor Thiel scheiterte, war das Spiel entschieden, hatte sich der TVH auf Rang 10 verbessert.

¸¸Es wird eng, aber noch ist nichts verloren", sagte TV Wörths Keeper Uwe Cawein gestern Abend nach dem 25:29 gegen Spitzenreiter TBS Saarbrücken vor der Minuskulisse von knapp 100 Zuschauern. Die Gastgeber, immer noch ohne Goalgetter Jörg Sauer und ohne Tobias Aprill, der sich den Arm gebrochen hat, hielten engagiert lange Paroli, kamen zum 10:10 - und wurden nach der Pause (11:19) kalt erwischt von Saarbrückens Klasseteam mit Fasbinder (7 Tore) und Zeimet (7/3). Immer noch fünf Punkte hinter dem Tabellenzwölften TV Wörth liegt die HSG Eckbachtal, sie verlor 27:32 bei der SG Hassel. ¸¸Wir hatten gute Einsätze, aber unsere Torleute halten zu wenig und wenn wir drankommen, wird es hektisch", erklärte HSG-Trainer Ladislav Cimo zum Spielverlauf 7:7, 8:12, 16:20, 20:27 und 26:29 aus HSG-Sicht.

In der Pfalzliga ist das Titelrennen wieder offen: Mit 30:29 gewann der TSV Kuhardt gestern Abend das Spitzenspiel bei der MSG Oggersheim/Ludwigshafen vor 200 Zuschauern und zog mit ihr gleich. 3:9 lag die MSG in der 11. Minute hinten, Gästekeeper Christian Wolf war sofort hellwach. Mohamed Subab deckte den Kuhardter Andreas Dudenhöffer kurz, der erzielte nur drei Tore, aber Jens Pfadt (9/1) traf umso besser für die Gäste, die beim 12:14 (27.) und 22:24 (48.) aufpassen mussten. In den letzten sechs Minuten kam Kuhardt richtig in die Bredouille: 26:27, 28:29 und nach dem 28:30 durch Mathias Hilden noch einmal Christian Kirsch zum 29:30 (59.). Kirsch bekam nach seinem Treffer sofort eine Zeitstrafe wegen Ellbogeneinsatzes beim Zurücklaufen, aber die MSG kam noch einmal in Ballbesitz. Gjevabi Brahimi eröffnete sich die Chance zum Ausgleich, von Rechtsaußen brachte er den Ball nicht an Wolf vorbei.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 02. Feb. 2004
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Katerstimmung bei VTZ Saarpfalz
 
HANDBALL: Nach 25:29 gegen Offenbach kündigt Pohara Abschied ab
 
ZWEIBRÜCKEN (thc). Ob es tatsächlich nichts mit dem Spiel zu tun hatte? Kaum hatten sich die Gemüter beruhigt nach der Niederlage gegen den TV Offenbach, an die bei der 14:8-Führung (24.) keiner dachte, da legte der Trainer der VTZ Saarpfalz nach. ¸¸Nach sechs schönen Jahren beende ich meine Trainertätigkeit bei der VTZ nach Ablauf dieser Saison," erklärte Murat Pohara.
 
Horst Grub im Namen der VT und der Offenbacher Fanclub hatten ihm vor dem Spiel Präsente zum 58. Geburtstag überreicht. Zum Feiern war ihm danach nicht. Katerstimmung herrschte nach der 25:29-Heimniederlage in der Handball-Regionalliga, die die VTZ unter allen Umständen verhindern wollte. Ein Fehlstart wie in der Vorrunde sollte sich nicht wiederholen. Und lange Zeit sah es am Freitagabend auch nicht so aus. Nach dem 6:6 durch Alexander Gros drehten die Gastgeber auf: zwei Tore bei Unterzahl, zwei Strafwürfe von Christian Orth, 14:8 durch Mukladzija. So hätte es weitergehen müssen.

Doch die VTZ produzierte Fehler, vergab freistehend - und beim 14:12 (30.) war der TVO wieder dran. Nach dem 20:19 (43.) wendete sich das Blatt endgültig. Volker Herle traf nun wie er wollte, die Gäste machten nach dem 24:25 (56.) den Sack zu. Marco Sliwa und Christoph Scheurer trafen vom Kreis, Christoph Morio versenkte den Konter zum 24:29. Apropos Kreis: VT-Kreisspieler Miodrag Jelicic musste lange überlegen, ob er schon einmal ohne Torerfolg blieb. Im Abwehrzentrum hatte Offenbach alles im Griff, auch Jelicics Stellvertreter Manuel Schmidt kam nicht durch. Mit dieser Leistung verdienten sich die Gäste die Hochachtung vieler Zweibrückener. Einige applaudierten, als Pohara später seinen Abschied ankündigte mit dem Vorhaben, Verein und Mannschaft bis zum Saisonende hundertprozentig zu unterstützen. Eyub Erden ist erst in der ersten Saison ¸¸Cheftrainer" bei den Offenbachern, die sensationell hinter Haßloch den vierten Platz untermauerten. Sein Fazit: ¸¸Wir haben an den Sieg geglaubt und eine hervorragende Moral gezeigt."

Eine gute Vorstellung zeigte die TSG Haßloch gegen die SG Wallau-Massenheim II, der zwei starke Leute, Fuhrig und Hundt, fehlten. Die SG überraschte mit einer offensiven Deckung gegen Erwin Reinacher und Jochen Grill, kam zum 10:11, aber mit dem 15:11 sorgten die Gastgeber wieder für klare Verhältnisse und gewannen mit 36:29. In der Schlussphase hielt Haßlochs starker Keeper Axel Johann mehrere Strafwürfe.

Wichtige Siege für den TV Hochdorf und den TuS KL-Dansenberg in der Oberliga: ¸¸Ganz wichtige Punkte gerade gegen den direkten Tabellennachbarn", sagte Hochdorfs Edwin Hutter über das 33:26 gegen die SG Hassel (über 8:8, 14:9, 21:13) und nannte zwei ¸¸Matchwinner": Keeper Joachim Thiel hinter einer ¸¸bärenstarken Abwehr" und Gerald Schalter. Im Dansenberger Team standen gestern ebenfalls zwei im Mittelpunkt: Keeper Frank Brandt hielt nach dem 29:29 einen Strafwurf, Sebastian Benkel erzielte noch zwei Tore zum 31:30-Sieg bei der MSG Illtal. ¸¸Wir haben uns von sieben Zeitstrafen nicht aus dem Tritt bringen lassen und durch aggressive Abwehrarbeit und konsequente Chancenauswertung das Spiel gewonnen", betonte TuS-Trainer Hartmut Schulz.

Bei der HSG Eckbachtal (21:30 gegen Friesenheim II) drohen die Lichter auszugehen. ¸¸Wir haben in der ersten Hälfte schon drei Siebenmeter verschossen und mindestens elf klare Chancen allein vor dem Torwart", haderte Trainer Ladislav Cimo. Das verunsicherte, Friesenheim zog über 4:6, 6:11 und 14:22 davon. Cimo: ¸¸Die Mannschaft muss anfangen, an sich zu glauben. Der Siegeswille fehlt."

Frauen: TSV Freinsheim wartet auf zweiten Saisonsieg

In der Regionalliga wartet Schlusslicht TSV Freinsheim weiter auf den zweiten Saisonsieg. ¸¸Die Hoffnung stirbt zuletzt", verdrängte Trainer Martin Adolph nach dem 18:29 im Aufsteigerduell mit der HSG Mannheim den Gedanken an den Abstieg. In der ersten Hälfte (10:13) fing sich seine Mannschaft neun Tempogegenstoßtore ein, in der zweiten zogen die Gäste mit elf Strafwürfen davon: 11:17, 12:24. Adolph über die seiner Meinung nach ungerechte Verteilung der Strafen: ¸¸Das war die schlechteste Schiedsrichterleistung, die ich in dieser Saison gesehen habe."

In der Oberliga setzt Aufsteiger TV Dudenhofen seine brillante Saison fort: vierter Auswärtssieg mit 26:21 beim Tabellenfünften HC Fischbach, der nur acht Spielerinnen aufbieten und nach der dritten Zeitstrafe für Sabine Sattler nicht mehr wechseln konnte. Dudenhofen spielte eine 5-1- Abwehr, offensiv gegen Claudia Löb (dennoch 8 Tore), defensiv auf außen, und nutzte seine konditionellen Vorteile (11:15, 15:17, 15:21, 18:25).

13:2 ging der TV Nußdorf im Hinspiel gegen die FSG Oberthal/Hirstein in Führung und gewann. Im Rückspiel setzte es nun eine 21:23-Niederlage. ¸¸Bedenklich, wie sich die Mannschaft präsentiert hat", ließ TVN-Sprecher Klaus Dönig kein gutes Haar an dem Auftritt. Nach dem 8:7 kam die FSG zum 14:8 und über 23:17 (56.) zum dritten Sieg. Der SV Zweibrücken holte beim TV Nieder-Olm nach dem 20:27- Rückstand auf und gestattete dem Spitzenreiter nur einen 32:30-Sieg.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 26. Jan. 2004
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