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Vorrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga Frauen
2002/03 – Pressemeldungen:
   <==Rückrunde==|     |==Vorrunde==>    02. KW    06.-12.01.2003 
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  38. KW    16.-22.09.2002    37. KW    09.-15.09.2002    36. KW    02.-08.09.2002 

   

TSV trennt sich von Weinsheimer und Abel
 
HANDBALL: Nachfolger für Damen noch offen
 
FREINSHEIM. Paukenschlag beim TSV: Mit sofortiger Wirkung trennt sich der Verein von Damen-Trainer Gerd Weinsheimer. Damit nicht genug: Der nach der Saison auslaufende Vertrag mit Herren-Spielertrainer Eric Abel wird nicht verlängert.
 
Mit einem Sieg gegen Gonsenheim hatte das Damen-Team gerade die Tabellenführung in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar vor dem spielfreien und mit einem Verlustpunkt weniger belasteten HC Fischbach übernommen, da wurde der Graben zwischen Trainer Gerd Weinsheimer und einigen Spielerinnen noch tiefer.

Bereits Ende letzten Jahres zeichnete sich das Ende der Ära Weinsheimer beim TSV ab. Einige Spielerinnen monierten seine Trainingsarbeit, woraufhin Weinsheimer dem Verein gegenüber seinen Ausstieg nach Saisonende ankündigte. Inzwischen haben mehrere Spielerinnen eine weitere Zusammenarbeit mit Weinsheimer abgelehnt. Hier war dem Verein dann das Hemd näher als die Hose und "Manager" Andreas Ullrich einigte sich mit Weinsheimer auf ein sofortiges Ende seiner Trainer-Tätigkeit.

Nicht gerade beste Voraussetzungen für das anstehende Gipfeltreffen beim HC Fischbach. Das nächste Training wird Torwarttrainer Dirk Laudenklas leiten. Andreas Ullrich will kurzfristig einen Nachfolger verpflichten. Mit einem geeigneten Interessenten sei bereits ein Gespräch vereinbart.

Herren nächste Saison ohne Abel

Der Vertrag mit Herren-Spielertrainer Eric Abel wird nach Ablauf der Saison aus vereinsinternen Gründen nicht verlängert. Wie Vorsitzender Paul Blickensdörfer mitteilte, sei man mit der sportlichen Arbeit Abels sehr zufrieden, es sei allerdings im außersportlichen Bereich zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Diese hätten letztlich den Ausschlag für die Vorstandsentscheidung gegeben. Der TSV gehe davon aus, spätestens im nächsten Monat einen Nachfolger präsentieren zu können. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 15. Jan , 03:45 Uhr
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Eine Offenbarung war das nicht
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen bezwingen Gonsenheim mit 22:16
 
FREINSHEIM. Die letzte Hürde vor dem Gipfeltreffen wurde genommen: Die TSV-Damen bezwangen den HC Gonsenheim in der Oberliga mit 22:16. Nun kommt es nächste Woche zum Spitzenspiel bei HC Fischbach.
 
Wie sich in den letzten Spielen andeutete, waren die Gäste weitaus stärker als im Hinspiel. Entsprechend größer war die Gegenwehr für den TSV, bei dem Christiane Göhring (verletzt) und Tina Weisbrodt (Urlaub) fehlten.

Schwach war die Freinsheimer Angriffsleistung in Halbzeit eins. Nach 20 Minuten hatte der Gastgeber gerade mal vier Tore erzielt - und das als bislang stärkster Angriff der Liga. Die Gäste hatten bis zu diesem Zeitpunkt schon fünf Treffer erzielt und ließen dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Sandra Hubachs Freiwurf (21. Minute) zwei weitere folgen (5:7/26.).

Es lief nicht viel zusammen bei der Mannschaft von Gerd Weinsheimer. Abspielfehler, unkonzentrierte Torwürfe, Prellfehler - von allem etwas. Dennoch reichte es bis zur Pause zum 7:7- Ausgleich. Trainer Gerd Weinsheimer: "Die 7 bei den Gegentoren ist ja in Ordnung - aber nur 7 auf der Habenseite ist mehr als dürftig. Ich fragte mich: Spielt da überhaupt eine Mannschaft, die miteinander trainiert hat?"

Anscheinend fand er aber in der Pause die richtigen Worte, denn nach Wiederbeginn sah man zunächst ein ganz anderes TSV-Team: zielstrebige Angriff, vorausschauende Abwehrarbeit und konzentrierte Würfe - sechs Minuten passte nun alles und der TSV zog schnell auf 12:7 davon.

Doch leider kam wieder Sand ins Getriebe des TSV-Expresses. Immerhin lief es besser als in Durchgang eins, die Gäste wurden immer zumindest drei Tore auf Distanz gehalten. Nach dem 12:9 legt der TSV wieder ein 15:10 vor - Gonsenheim verkürzte auf 16:13. 18:15, 20:15, 22:16 - so lauteten die weiteren Stationen bis zum Endstand. Sehenswert waren die Treffer von Annika Schreiner zum 18:14 und 20:15 aus spitzem Winkel.

Gerd Weinsheimer nüchtern: "Ich weiß nicht, wie es von der Tribüne aus aussah, von der Trainerbank sah es mehr als besch... aus." Vielleicht war es ja nur die (beinahe) missglückte Generalprobe vor dem Gipfeltreffen am Samstag bei HC Fischbach. (rsc)

So spielten sie:
TSV-Damen: Tanja Münch, Stefanie Bauer (ab 31.) - Annika Schreiner (8/1), Petra Buschsieper (1), Kerstin Knieriemen (1), Sandra Hubach (4) , Anja Schmelter (3), Christine Schmitt (1/1), Sylvia Langhorst (4), Janet Weisbrodt, Daniela Böhm, Petra Weihe. - Strafzeiten: keine. - Beste Spielerin: Schmitt, Weisbrodt und Langhorst. - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 14. Jan , 03:45 Uhr
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Waldsee und Heiligenstein hoffen
 
HANDBALL: Auswärtserfolge für Abstiegskandidaten - Für HSV wird"s eng
 
Oberliga, Frauen - TV Bellheim - HSV Lingenfeld 17:13. Die Wahrscheinlichkeit, dass der HSV die Klasse hält, sinkt. Das Schlusslicht verlor beim Drittletzten 13:17 (6:7).
 
Siegen die Tenke-Schützlinge am Wochenende auch nicht beim Vorletzten HC Gonsenheim, ist der von vielen vorausgesagte Gang in die Pfalzliga wohl nicht mehr zu vermeiden. Betreuer Klaus Rickert: "Wenn in Gonsenheim nichts geholt wird, war es das wohl."

Wieder brachten eigene Fehler die Lingenfelderinnen auf die Verliererstraße. Bis zum 3:3 verlief der umkämpfte, hart aber fair geführte Abstiegskampf ausgeglichen. Elf Ballverluste durch technische Fehler und drei von Simone Theilmann (zwei) sowie Andrea Zimmermann verworfene Siebenmeter listete Rickert auf. "Wir haben den Gegner immer wieder zum Tore werfen eingeladen", sagte er.

Weil HSV-Torfrau Petra Benz gut hielt - sie wehrte auch einen von zehn Strafwürfen ab - war die Ausbeute der Gastgeberinnen nicht berauschend. Dafür leisteten sie sich aber sonst kaum Fehler. Von den zehn Torwürfen, die Lingenfeld vor dem Seitenwechsel aus dem Spiel heraus produzierte, saßen immerhin sechs.

Die HSV-Ballverluste setzten sich nach der Pause mit neun fort. Über 8:6 und 10:7 blieb die Auseinandersetzung bis zum 12:10 dennoch offen.

Erst das 14:10 (50.) deutete auf eine Vorentscheidung hin. HSV-Trainer Sandor Tenke versuchte es in der Schlussphase mit enger Beschattung. Doch seine Handballerinnen fingen sich Zeitstrafen ein. Mit dem 16:11 war schließlich alles gelaufen.

Pfalzliga, Männer

TSG Mutterstadt - TG Waldsee 27:28.
Obwohl Holger Engel verletzt fehlte und Torjäger Mario Walter schnell ausfiel, setzte sich die abstiegsgefährdete TG 28:27 (13:18) durch.

Bis zur 45. Minute (27:23) deutete nichts auf Sieg hin. Der nach dem Seitenwechsel eingesetzte Torhüter Jochen Claus avancierte mit zwölf Paraden zum Matchwinner. Die stark verbesserte TG-Abwehr steigerte sich kämpferisch nochmals und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Als Simon Regenauer zum 27:27 ausglich (57.), wurde die zerfahrene Begegnung spannend. Christian Jacob warf zwei Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer.

Der Beginn des mit je fünf Zeitstrafen fairen Matches war bis zum 8:7 ausgeglichen. Als Walter wegen Foulspiels Rot sah, löste sich die TSG über 12:8 auf 18:13. Die Gäste wirkten zeitweise konfus. Die Abwehr fing sich zunächst nicht mehr.

Die Waldseer kamen mit dem Motto "Jetzt versuchen wir noch einmal alles" aus der Kabine. Christian Zimmer und Jan Jungkind nahmen den überragenden gegnerischen Spielgestalter Stefan Klingel abwechselnd in Manndeckung und unterbanden seine gefährlichen Anspiele. Heran kamen die TG-ler zunächst aber nicht, auch, weil Heiko Reiland, Tobias Netter und Regenauer je einen Siebenmeter vergaben. "Vielleicht gibt uns dieser Sieg einen extra Schub", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf.

Pfalzliga, Frauen

Wernersberg - TV Dudenhofen 14:17.
Pflichtaufgabe erfüllt - das ist das Fazit nach dem Sieg des TVD. Der neue Zweite setzte sich beim Vorletzten vor 60 Zuschauern ungefährdet durch. Beim TVD wiesen einige Akteure Trainingsrückstand auf. Simone Berlin, Jessica und Melanie Wagner fehlten.

Es entwickelte sich eine ruhige Begegnung ohne große Höhepunkte. Das faire Geschehen plätscherte dahin. "Wir haben uns dem Gegner weitgehend angepasst", meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle hernach.

Dudenhofen führte 3:0. Technische Fehler und Ballverluste gewährten das 5:5. Pause: 8:6 für die Alt-Sieben.

Danach ging der TSV 12:11 in Front. Sandra Bäuerle egalisierte. Eva Völker (2) und Heike Schneider stellten auf 12:15. Nach Ceratos 13:16 (57.) war die Entscheidung gefallen. (ali)

Verbandsliga, Männer

SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TuS Heiligenstein 17:31. Der TuS sorgte für eine große Überraschung. "Natürlich gab es hier und da mal Situationen, die man hätte besser machen können. Aber wir wollen jetzt nicht die Haare in der Suppe suchen", sagte Trainer Rainer Weickenmeier. Mann des Abends war Neuzugang Roman Grabbe mit zwölf Treffern. Die starken Torhüter Uwe Geier und Matthias Bruch hielten jeweils zwei Siebenmeter.

Nach einer Viertelstunde führte der TuS 9:2, auch Dank einer 6-0-Deckung. Bis zur Pause verkürzte die SG auf 10:13. Das 25:12 (40.) war die Vorentscheidung. (heb)

SG Asselheim/Kindenheim - HSV Lingenfeld 26:26. Der HSV verpasste den Sprung auf den zweiten Platz. Nach dem glücklichen 26:26 (12:10) vor 60 Fans bleibt die SG einen Zähler vor dem HSV. Spannung war gegen Ende zwar da. Aber das Niveau eines Spitzenspiels erreichte die Partie nie.

Die Gäste wirkten im Spiel nach vorne zu statisch. Lingenfeld verzettelte sich zu oft in Zweikämpfen und brachte die 6-0-Deckung der Einheimischen kaum in Verlegenheit.

In der Abwehr halfen sich die Lingenfelder zu wenig. Torhüter Max Gehan entschärfte in der entscheidenden Phase einige schwere Würfe. Roni Mesics Comeback glückte mit zwölf Toren.

Die SG führte 4:1. Der HSV kam zum 7:7. Danach legten die Gastgeber stets ein, zwei Tore vor. Beim Stand von 16:13 sah Dominik Kohler Rot. In der Folge schienen den Gästen die Felle davonzuschwimmen: 19:14, 21:20, 25:22, 26:24.

"Wir haben erst in den letzten fünf Minuten ordentlich gespielt und konnten das Ruder gerade noch herumreißen", sagte Co-Trainer Jürgen Rembor, der mit dem Punkt, nicht aber mit der Leistung zufrieden war.

Mesic warf das 26:25, und zehn Sekunden vor dem Abpfiff glich Spielertrainer Bernd Grahn aus. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 13. Jan , 03:45 Uhr
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TV Offenbach steuert auf Erfolgskurs
 
HANDBALL: 29:25 gegen Mundenheim - TSG Haßloch siegt in Nieder-Olm
 
OFFENBACH (thc). Auf sechs Spiele ohne Niederlage hat der TV Offenbach seine Erfolgsserie in der Handball-Regionalliga ausgebaut. 29:25 (15:13) besiegte das Team gestern in fast ausverkaufter Halle die VTV Mundenheim. Beim 22:22 elf Minuten vor Schluss waren die Gäste wieder dran, sechs Minuten später (29:22) standen sie auf verlorenem Posten.
 
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TV Hauenstein unterliegt 25:27

9:4 und 24:22 (55.) führte der TV Hauenstein gegen den Tabellennachbarn TV Ortenberg - und vergab noch zwei big points in der Frauen-Regionalliga. In Unterzahl kassierte die Mannschaft das 25:26 und verlor - nach einem Lattentreffer Isolde Wadles - mit 25:27. TVH-Torfrau Kerstin Eichberger, die anfänglich ziemlich nervös war, war machtlos. Völlig überraschend hatte sich der Verein in der vergangenen Woche von Birgit Schöpf getrennt. Für die Ludwigshafenerin, im achten Jahr beim TVH, braucht der TVH nun dringend Ersatz. Kerstin Eichberger will sich im Februar am Kreuzband operieren lassen. Die Gründe für die Trennung sind angeblich im zwischenmenschlichen Bereich zu suchen.

In der Frauen-Oberliga bezog der SC Bobenheim-Roxheim beim HC Schmelz eine 18:20-Niederlage. SC-Spielleiter Harald Müsel hatte ein ungutes Gefühl, das verstärkt wurde, nachdem die Gastgeberinnen nach der Pause drei Tore zum 10:7 vorlegten. Diesem Rückstand lief Bobenheim hinterher. "Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen," befand Kandels nicht enttäuschte Trainerin Karin Münch nach der 20:21-Niederlage im zweiten Vergleich mit der FSG Bretzenheim/1817 Mainz in acht Tagen. Nach 1:5 (9.), 8:9 und 12:11 endeten drei Angriffe mit Holztreffern, ein Angriff mit einer guten Parade der Torhüterin und ein Angriff mit einem neben das Tor gesetzten Strafwurf, fiel das 12:17 (45.). Das Anschlusstor glückte Susanne Lerch erst Sekunden vor Schluss.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Dez , 03:45 Uhr
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Platz sechs ist das sichere Ufer
 
Handball: SC spielt in Schmelz
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Das letzte Spiel des Jahres in der Handball-Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar führt die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim ins Saarland. Morgen Abend, 17 Uhr, gastiert der SC beim HC Schmelz.
 
Wolfgang Schwarz, Trainer des SC Bobenheim-Roxheim, beklagt vor dem Auswärtsspiel einige angeschlagene Spielerinnen. Dennoch gibt er sich zuversichtlich: "Schmelz ist eine durchaus lösbare Aufgabe", sagt Schwarz. Er erwarte, dass auf seine Mannschaft ein echtes Kampfspiel um ganz wertvolle Punkte zukomme. Immerhin steht viel auf Spiel. "Gleich sechs Absteiger", berichtet Schwarz, "könnte es am Ende der Runde geben". Damit wäre der sechste Tabellenplatz erst ein sicherer Nichtabstiegsplatz.

Derzeit liegt der Sportclub mit 13:11 Punkten auf dem vierten Platz. Allerdings ist das Mittelfeld dicht gestaffelt, sodass bei einer sieglosen Serie die Mannschaft in die Abstiegsregionen schlittern könnte. Schmelz rangiert mit 8:16 Punkten auf dem drittletzten Platz. Gewinnen die Saarländerinnen morgen, reduzieren sie den Abstand auf den SC auf drei Punkte. "Unser Ziel ist es, zwei Punkte zu holen", lautet die klare Marschrichtung von Wolfgang Schwarz an seine Spielerinnen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 14. Dez , 03:45 Uhr
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Nadine Valnion trifft
 
HANDBALL: 22:22 für SC Bobenheim-Roxheim
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die Erregung war Harald Müsel, Spielleiter des Frauen-Handball-Oberligisten SC Bobenheim-Roxheim, nach dem 22:22 beim HC Gonsenheim anzumerken.
 
Nadine Valnion "rettete" mit ihrem fünften Treffer einen Punkt. Aber: 19:16 hatte der SC geführt (52.), bevor es, wie Müsel betonte, Zeitstrafen für die Pfälzerinnen und drei Strafwürfe für die Gastgeberinnen hagelte. Zufrieden war Kandels Trainerin Karin Münch nach dem 26:23-Sieg im sehr früh angesetzten Spiel bei der FSG Bretzenheim/1817 Mainz: "Insgesamt ein Mannschaftssieg, durchweg alle haben sich eingereiht." Um 8.15 Uhr war die Mannschaft losgefahren. Die 12:8- Führung ging flöten, nachdem Bretzenheim sich besser eingestellt hatte, nach dem 19:20-Rückstand markierte Kandel sechs Tore in Folge. Am Sonntag steigt das Rückspiel.

Der TSV Freinsheim zwang den TV Bellheim nach dem 13:11 in die Knie (19:13, am Ende 21:16), muss aber weiter auf die erste Niederlage von Spitzenreiter HC Fischbach warten.

In der Pfalzliga nahm Spitzenreiter TuS KL-Dansenberg auch die Hürde TV Ruchheim II mit 21:18, die SG Albersweiler/Ranschbach gewann das Kellerduell gegen den TV Rheingönheim mit 27:15. Beim ersten SG-Saisonsieg stand A-Jugend-Keeperin Susi Dausch im Tor. Im Rückspiel am Sonntag wird Heike Zoller wieder im Kasten sein. Dem TV Dudenhofen reichte die 17:14-Führung (54.) zum 17:16-Sieg gegen die TSG Mutterstadt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Nicht gut, aber erfolgreich
 
HANDBALL: TSV-Damen bezwingen Bellheim
 
FREINSHEIM. Trotz "unseres schlechtesten Saisonspiels", so Trainer Gerd Weinsheimer, bezwangen die TSV-Damen I in der Oberliga den TV Jahn Bellheim mit 21:16. Damit revanchierte sich der TSV für die beiden Niederlagen im Vorjahr gegen die Südpfälzerinnen.
 
Trotz des Sieges war der Trainer nicht zufrieden. "21 Tore sind zu Hause gegen einen solchen Gegner einfach zu wenig." Auch die Abwehr bekam ihr Fett weg: "Die Abwehr war fast so enttäuschend wie der Angriff."

Beim TSV fehlte "Dauerbrenner" Anja Schmelter und erneut Torhüterin Stefanie Bauer. Dafür war erstmals seit Wochen Petra Weihe wieder erste Wahl. Freinsheim begann zwar überlegen, legte ein 4:1 nach 12 Minuten vor, konnte aber den Vorsprung nicht halten: Nach 18 Minuten hieß es nur noch 6:5. Erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang dem TSV das 11:9.

In der Kabine hielt der Trainer eine Standpauke, bemängelte insbesondere, dass mehr als ein Drittel der Angriffe infolge technischer Fehler oder Abspielfehler verpuffte. Die Kritik verhalte nicht ungehört. Nach dem Wechsel begann der TSV konzentrierter, baute den Vorsprung auf 13:9 aus, ohne indes zu überzeugen. Die Gäste ließen sich weiterhin nicht abschütteln. Zwischen der 45. und 50. Minute folgten allerdings ein paar Lichtblicke im Freinsheimer Spiel, schnell wurde aus dem 16:13 ein 19:13 - damit war die Partie entschieden.

Wie Herren-Trainer Eric Abel bemängelte auch Weinsheimer das derzeit geringe Zuschauerinteresse: "Rund 40 Zuschauer bei einem Heimspiel des Tabellenzweiten sind schon sehr wenig. Vor allem, wenn man bedenkt, was wir diese Runde schon gezeigt haben." Seine Hoffnung, als Spitzenreiter in die Weihnachtspause zu gehen, hat sich nach dem Sieg von Tabellenführer HC Fischbach zerschlagen. Dennoch darf der TSV mit 20:4 Punkten und Platz zwei mehr als zufrieden sein. (rsc)

so spielten sie:
TSV: Tanja Münch - Annika Schreiner (7/3), Petra Buschsieper, Kerstin Knieriemen, Sandra Hubach (3) , Tina Weisbrodt (2) , Christine Schmitt (1), Sylvia Langhorst (1), Janet Weisbrodt (4/1), Christiane Göhring (2), Daniela Böhm, Petra Weihe (1) - Beste Spielerin: Fehlanzeige - Strafzeiten: TSV 4 - Bellheim 5 - Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Valnion rettet SC einen Punkt
 
HANDBALL: 22:22-Remis in Gonsenheim
 
MAINZ. Mit einem 22:22 (9:8)-Unentschieden mussten sich die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Handball-Oberliga beim HC Gonsenheim begnügen. - Ein umkämpftes heißes Spiel lieferten sich beide Mannschaft über die gesamte Spielzeit.
 
Zunächst ging der Gastgeber mit 4:1 (9. in Führung, ehe der Sportclub auf Drängen von Trainer Wolfgang Schwarz endlich aufwachte. Binnen weniger Spielminuten glich der SC zum 5:5 aus.

Jetzt übernahmen die SC-Frauen sogar die Führungsarbeit. Mit einer knappen 9:8-Führung für den Sportclub wurden die Seiten gewechselt. Mit 13:10 und 15:12 lag der SC in der zweiten Halbzeit vorne. Bobenheim-Roxheim suchte mit allen Mittel die Entscheidung, aber Gonsenheim wehrte sich mit Erfolg gegen die drohende Niederlage. In der 54. Minute fiel der 19:19-Ausgleich. Der Sportclub musste in der Schlussphase des Spieles sogar einen 21:22-Rückstand hinnehmen. Nadine Valnion sicherte jedoch mit ihrem fünften Treffer in der letzten Spielminute die Punkteteilung. "Gonsenheim ist eine gut eingespielte Mannschaft, da kann man Punkte lassen", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz und war am Ende mit der Punkteteilung zufrieden. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (5), Schornick (8/6), Hartl (2) - Scherr (2), Held (1) - Dippel (1) - Muth, Stutzmann (2), Kotheimer (1), Langensteg.
Zeitstrafen: 4/6 - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Dryander/Greff (Völklingen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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Als Spitzenreiter ins nächste Jahr
 
Handball: TuS-Damen ganz oben
 
Mit 21:18 (9:11) gewannen die Handballerinnen des TuS Dansenberg das wichtige Auswärtsspiel beim TV Ruchheim II. Damit wird das Team an der Tabellenspitze ins nächste Jahr gehen.
 
"Die Mannschaft hat richtig gut gespielt", freute sich TuS-Trainer Jochen Schwartz. Doch sah es Mitte der ersten Hälfte nicht unbedingt nach einem Erfolg aus. Nach einem 4:4 hatten die TuS-Damen einen Durchhänger und lagen mit 5:11 zurück. Bis zur Pause kämpfte sich der TuS aber wieder auf 9:11 heran.

Nach dem Wechsel kam es zum Knackpunkt der Begegnung. Nach einem 13:14-Rückstand wendete Dansenberg die Partie auf 17:14. "Wir spielten geschlossen. Im richtigen Moment haben wir noch einen Gang höher geschaltet", meinte Schwartz. Ein Schlüssel zum Erfolg war die Abwehr-Leistung. Die Außen des TV Ruchheim kamen kaum zum Erfolg. Im Angriff zeigte der TuS schöne Spielzüge. Julia Benkel und Simone Cioban trafen aus dem Rückraum am besten, während Doris Schäfer am Kreis einige Siebenmeter heraus holte. Auch Christine Wagner stach hervor. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Eberle und Sonntag im Tor; Benkel (7/2), Cioban (7), Wagner (3), Schäfer (2), Ofiara, György (je 1), Ansbach, Angne, Büttner, Kopplin.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 10. Dez , 07:27 Uhr
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 07:27 Uhr
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Habermehl-Truppe beschenkt Schlusslicht Neuhofen vorzeitig
 
HANDBALL: Männer des TV Dudenhofen mit blamabler Vorstellung - Frauen des TV Schwegenheim feiern zweiten Saisonsieg - Lingenfelder Serie?
 
Oberliga, Frauen FSG Oberthal-Hirstein - HSV Lingenfeld 23:13 - NAMBORN. Mit der erwarteten Niederlage traten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld die Heimreise an.
 
Die favorisierte FSG Oberthal-Hirstein setzte sich vor 80 Zuschauern mit 23:13 (10:7) durch. Der HSV hatte den besseren Start und lag mit 2:0 vorne (4. Spielminute). Die Gastgeberinnen zogen dann ihr temporeiches, ganz auf Konter angelegtes Spiel auf. Die Tenke-Schützlinge blieben über 7:5 im Spiel. Als die saarländischen Unparteiischen Hesse/Becker - sie beschränkten sich auf 2/6 Hinausstellungen - zur Pause baten, bestand beim 10:7 noch Hoffnung. Oberthal-Hirstein zog nach Wiederbeginn auf 14:7, später auf 19:9 weg. Lingenfeld hatte keine Chance mehr. Die Gäste hatten nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung. Da neben der privat verhinderten Christine Benz mit der erkrankten Andrea Kölsch auch die zweite Torfrau kurzfristig ausfiel, musste Feldspielerin Nina Alt zwischen die Pfosten. Sie hielt unter anderem einen Siebenmeter. "Wir haben den Auftakt nach der Pause verschlafen", konstatierte Goalgetterin Simone Theilmann, "aber für das Rückspiel in zwei Wochen sind wir zuversichtlicher. Da haben wir etwas gutzumachen. Wir haben heute gesehen, wie das unter besseren personellen Voraussetzungen möglich sein kann."

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - TSG Mutterstadt 17:16

DUDENHOFEN. Der TV Dudenhofen kann in der Handball-Pfalzliga der Damen beruhigt die Feiertage angehen. In der finalen Partie des Jahres bezwangen die TV-Frauen gestern vor 100 Zuschauern die TSG Mutterstadt verdient mit 17:16 (9:9). Mit dem fünften Sieg in Serie liegen die Alt-Schützlinge als Dritter zwei Zähler hinter der Spitze und haben alle Chancen, in den Titelkampf einzugreifen. Mutterstadt hatte beim 3:6 den besseren Start. Sandra Bäuerle (5 Tore), nach Simone Berlin (8/3) beste TVD-Werferin, glich zum 7:7 aus (23. Spielminute). Berlin warf den TVD mit 9:8 in Führung (28.) und egalisierte zum 12:12 (44.). Bis zum 14:13 (52.) war die auf gutem Niveau stehende, faire Begegnung - der starke Schiedsrichter Markus Frey (Hambach) verhängte nur zwei Zeitstrafen gegen die Gäste - absolut ausgeglichen. Erneut Bäuerle erzielte das entscheidende 17:14 (54.). Trotzdem begann noch einmal das große Zittern, weil Cindy Magin auf 17:16 verkürzte. "Die Entscheidung hätte früher fallen müssen. Wir haben viele klare Torchancen ausgelassen", kommentierte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. TSG-Torfrau Ramona Schutt avancierte zur besten Gästesielerin, Dudenhofens Spielertrainerin im Tor, Rebecca Alt, steigert sich nach dem Seitenwechsel.

Verbandsliga, Frauen

TV Schwegenheim - TSG Friesenheim 17:16

SCHWEGENHEIM. Der TV Schwegenheim bezwang in der Handball-Verbandsliga der Damen die TSG Friesenheim vor 20 Zuschauern mit 17:16 (10:6) und feierte den zweiten Saisonsieg. "Es war das erste Rückrundenspiel. Vielleicht packen wir es jetzt noch", meinte ein erleichterter TVS-Coach Thomas Fischer bezüglich des Klassenerhalts. Schwegenheim hatte in Durchgang eins eine bessere Chancenverwertung vorzuweisen als zuletzt. Nach dem 0:1 gingen die Gastgeberinnen mit 3:1 in Führung und bauten diese über 5:3 bis zum 10:6-Halbzeitergebnis aus. Vor allem der Kampfgeist stimmte, das Team bot eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die jeweils eine Halbzeit eingesetzten Keeperinnen Alexandra Fischer und Iris Schäfer hielten gut. Die Einheimischen vergaben selbst drei. Nach dem Wiederanpfiff von Horst Arens (Kaiserslautern) verkürzte die TSG auf 10:8. Trainer Fischer nahm eine Auszeit, Tatjana Martens - mit 6 Treffern beste TVS-Werferin - traf zum 11:8 (45. Spielminute). Bis zum 17:13 (56.) sah es nach einem sicheren Erfolg aus. Vergebene Chancen, zwei Strafwürfe, die nur an der Latte landeten, und plötzlich hieß es nur noch 17:16 (59.). In Unterzahl, aber mit Ballbesitz zitterten sich die Schwegenheimerinnen über die Zeit.

.......................... (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 9. Dez , 03:45 Uhr
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Sportsfrauen: Marita Haberland: "Wenn ich irgendwann aussehe wie ein Kasper, höre ich auf"
 
FRAUENHANDBALL: Seit ihrem Wechsel 1977 von TSG Kaiserslautern die Nummer 1 beim TSV Wernersberg
 
WERNERSBERG (thc). Die Frau ist ein Phänomen. Neun Jahre, nachdem Herbert Klein im Juni 1968 den Frauenhandball beim TSV Wernersberg aus der Taufe hob, wurde er auf Marita Haberland aufmerksam. Mit Haberland im Tor, gelang dem TSV 1978 der erste Aufstieg in die Regionalliga. Sie spielt immer noch. "Wenn ich irgendwann aussehe wie ein Kasper, höre ich auf," kann sie über sich selbst schmunzeln. Sie wird gebraucht. Ihr Trainer Gerd Götz: "Ich weiß keine, die besser ist in der Pfalzliga."
 
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M. Haberland
   
 
Haberland scheint mit Wernersberg verwurzelt zu sein. Tatsächlich hat sie zu jedem Training eine halbe Stunde zu fahren, ist sie Pirmasenserin. Als kleines Mädchen war Marita Seidenspinner beim TVP in die Turnstunde von Allroundtrainer Gottfried Döhler gegangen. Sie begann mit Leichtathletik und parallel Handball, entschied sich bald ganz für den Mannschaftssport - und sofort war ihr klar: "Ich möchte ins Tor." Ihre Erklärung: Mit ihren Eltern war sie oft auf dem Fußballplatz in Bundenthal gewesen und hatte dem Schlussmann die Bälle geholt. Der sei "der Größte" für sie gewesen, das Vorbild.

Lange spielte sie beim TV Pirmasens nicht. Sie war 20, als sie abgeworben wurde, Albert Kühner holte sie zur TSG Kaiserslautern. Die TSG und Südwest Ludwigshafen waren die federführenden Vereine in der Pfalz. Angebote von Südwest schlug sie aus, weil ihr die Fahrerei zu umständlich gewesen wäre. Als Pfalzauswahlspielerin nahm sie an Lehrgängen der Nationalmannschaft in Frankfurt teil (ohne als "Pirmasenser Mädel" einen Einsatz zu bekommen). Freundschaftsspiele mit Lautern gegen Dukla Prag und Borac Banja Luca zählt sie zu ihren Highlights.

In Wernersberg wurde Herbert Klein auf sie aufmerksam, weil ihr Vater als Vertreter im Ort unterwegs war. Sie kam und erlebte die besten Wernersberger Jahre mit: Aufstieg in die Regionalliga, Abstieg, direkter Wiederaufstieg und danach weitere sechs Jahre in der dritten Liga. 1989 schaffte der TSV ein kurzes Comeback, seitdem werden kleinere Brötchen gebacken. Die Mannschaft, mit den Zwillingen Christina und Regina Schilling, Daniela Cherie, Annette Götz oder Elli Kirschenheiter, brach auseinander. Torfrau Haberland machte weiter.

Irgendwann muss doch aber einmal Schluss sein. Als ihre Nachfolgerin gilt Christina Mootz, aber sie studiert - und kommt leistungsmäßig (noch) nicht an Haberland heran. Denn die "bringt sogar im Training des öfteren die Leute zur Verzweiflung," sagt Trainer Götz über seine Nummer 1, die lieber Nummer 2 wäre; "wenn sie in Form ist, und das ist sie meistens, hält sie alles, was zu halten ist."

Haberland ist das fast peinlich: "Wenn junge Leute hinten dran sind und die Ältere bringt immer die Leistung, ist das nichts für deren Selbstbewusstsein." Sie drängt sozusagen auf einen Platz auf der Bank, aber was bekommt sie oft zu hören: "Geh" du rein, du hast die besseren Nerven." Auch für die Kameradschaft kann der Trainer nicht auf Haberland verzichten. Sie ist quasi die Mutter der Mannschaft und gibt in der Stammkneipe Trifelsblick den Mädchen auch mal eine Apfelschorle aus.

"Es ist fast ein Witz", sagt Haberland, weil sie auch heute noch ihr Leben nach dem Spielplan ausrichtet. Für Freunde hat sie diesen kopiert, sie wissen, wann sie nicht mir ihr rechnen können. Heute muss Haberland sich schon manchmal zwingen, ins Training zu fahren, gerade in der dunklen Jahreszeit. Aber: "Da sind zehn Mädels, die sind froh, wenn ich die Tür herein komme." Ihr Glück ist, dass sie von Ehemann Thomas, Rechtsanwalt, unterstützt wird. Er sitzt bei jedem Spiel auf der Bank und assistiert dem Trainer.

Zu Haberland gehört auch die Leidenschaft für Schäferhunde, sie ist im Deutschen Schäferhundeverein. Rambo, Rocky und Babe heißen ihre drei, die aufs Wort horchen. Jeden Morgen läuft sie mit ihnen fünf Kilometer durch den Wald - "das gehört zum Training dazu". Die zwei Rüden sind ein "Geschenk" von Trainer Götz. Der hatte eine gute Hündin, aber keinen passenden Deckhund. Haberland besorgte ihn. Die Segelflugausbildung hatte sie angefangen, aber sie schluderte damit wegen dringlicheren Aufgaben.

Um den Klassenerhalt geht es in Wernersberg. "Ich habe meinem Trainer versprochen, dass ich nächste Saison noch aushelfe," verrät Haberland. Dabei habe sie ihm schon die Pistole auf die Brust gesetzt. Denn Haberland wird heute 50. Das ist so wenig zu glauben, wie die Deutschen Rekordweltmeister im Frauenhandball sind. Es stimmt. (Foto: Seebald).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 4. Dez , 08:54 Uhr
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Gute Laune auf Heimweg
 
HANDBALL: TSV Freinsheim siegt im Saarland
 
LUDWIGSHAFEN (thc). In dieser Verfassung muss der TSV Freinsheim einfach um die Meisterschaft in der Frauenhandball-Oberliga spielen. - Gut gelaunt machten sich die Spielerinnen am Sonntag auf den Heimweg aus dem Saarland.
 
"Ein wahnsinnig schnelles Spiel, von der ersten bis zur 60. Minute top", sagte Trainer Gerd Weinsheimer zur Partie bei der FSG Oberthal/Hirstein. Freinsheim gewann das Verfolgerduell mit 25:22.

Torfrau Tanja Münch und vier Tore von Christiane Göhring vor der Pause (1:5, 8:12) waren die halbe Miete. Freinsheim konnte auch danach das Tempo mitgehen, das 8:14 war die Vorentscheidung. Näher als auf 18:21 kamen die Gastgeberinnen nicht heran.

Die Niederlage vor drei Wochen beim SC Bobenheim-Roxheim könnte Freinsheim noch weh tun. Der SCB ist seitdem ungeschlagen. 22:17 gewann er beim TV Bellheim, der am Samstag beim Tabellenzweiten spielt.

In der Pfalzliga sehen die SG Albersweiler/Ranschbach (15:23 gegen TV Nußdorf II) und der TV Rheingönheim kein Land. "Das Problem ist, dass wir nach der Auflösung der Spielgemeinschaft (mit Friesenheim) in der Liga hängen geblieben sind," erklärte Heike Strohschein nach dem 17:22 des TVR gegen Mutterstadt. "Im Moment ist die Stimmung so, wir ziehen das durch. Dass wir auf keinen grünen Zweig kommen, war klar." Am kommenden Sonntag steigt das Kellerduell in Albersweiler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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TSV-Damen nun alleinige Zweite
 
Handball: 25:22-Sieg in Oberthal
 
FREINSHEIM. Mit einem 25:22-Erfolg bei der bislang zu Hause noch ungeschlagenen FSG Oberthal/Hirstein untermauerten die Damen I des TSV ihre Titelambitionen in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar.
 
TSV-Trainer Gerd Weinsheimer war hinterher außer Puste: "Es war ein wahnsinnig schnelles Spiel. Da hast du nicht mal Zeit gehabt, dich über etwas zu freuen oder zu ärgern." Den Grundstein zum Erfolg legte der TSV in Halbzeit eins. Bis zur 11. Minute zog der TSV auf 5:1 davon (11.). Nach dem 8:3 kamen die Gastgeber auf 8:5 heran, doch Freinsheim rettete einen Vier-Tore-Vorsprung (12:8) in die Pause.

Nach Wiederanpfiff baute der TSV den Vorsprung auf 14:8 aus. Die FSG verkürzte zwar auf 16:13 (42.), doch mit drei Treffern in zwei Minuten erhöhte der TSV auf 19:13. Oberthal/Hirstein rückte Freinsheim nochmals auf die Pelle (17:19). Der TSV behielt aber im Endspurt die Nerven, ließ sich auch nicht beirren, als vorübergehend die Hallenuhr ausfiel. Janet Weisbrodt setzte den Schlusspunkt zum 25:22.

Damit belegt das Team von Gerd Weinsheimer nach Abschluss der Vorrunde mit 18:4-Punkten Platz zwei.

TSV: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Annika Schreiner (6/2), Petra Buschsieper (2), Kerstin Knieriemen (4/1), Sandra Hubach (2) , Tina Weisbrodt (1) , Anja Schmelter (1), Christine Schmitt (1), Sylvia Langhorst , Janet Weisbrodt (3), Christiane Göhring (5/1) - Strafzeiten: 1 - 4 - Zuschauer: 110. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Vierter SC-Sieg in Folge
 
HANDBALL: Vorrunde auf Platz fünf beendet
 
BELLHEIM. Den vierten doppelten Punktgewinn in Serie errangen die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga beim TV Jahn Bellheim - der Sportclub gewann am Ende recht deutlich mit 22:17 (10:7).
 
Mit einer überragenden Torfrau Anja Schneider holte der Sportclub den vierten Sieg in Folge und festigte damit nach Ende der Vorrunde den fünften Tabellenplatz. Der SC Bobenheim-Roxheim hat nun 12:10 Punkte auf seinem Konto.

"Es war ein unmittelbares Duell", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz. Grundstein für den Sieg war die solide Arbeit der Defensive, denn speziell die Abwehrreihe des Sportclub setzte die Vorstellungen des SC-Trainers gut um. Nach neun Spielminuten lag der SC Bobenheim-Roxheim mit 3:0 in Front, ehe Bellheim das erste Tor erzielte. Der Sportclub konnte die Führung innerhalb weniger Spielminuten auf 6:2 ausbauen. Der Vorsprung konnte bis kurz vor der Halbzeitpause verteidigt werden.

Die Partie entschied sich schon Mitte der zweiten Halbzeit, als die SC-Handballerinnen ihre Führung von 12:9 auf 20:13 ausbauen konnten. "Bellheim musste sich jetzt etwas Einfallen lassen", so Wolfgang Schwarz. Die Gastgeberinnen gingen dann in der Abwehr auf eine kurze Deckung von einzelnen SC-Spielerinnen über. "Dadurch gab es für uns einige Möglichkeiten, aber auch Bellheim kam zu Toren", analysierte der SC-Trainer die Partie. Der TV Jahn Bellheim kam bis zur 59. Spielminute auf 21:17 heran, wobei der verdiente Erfolg des Sportclubs in keiner Phase des Spieles in Gefahr war.

"Unsere Zielsetzung bleibt auch weiterhin der Klassenerhalt", betonte Trainer Schwarz. Er hofft nun auf einen erfolgreicheren Start in die Rückrunden. Zu Beginn der Saison hatte der SC Bobenheim-Roxheim nur 4:10 Punkte aus den ersten sieben Spielen geholt. (hol)

So spielten sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (4), Schornick (4/3), Elz (3) - Scherr (3), Held (2) - Dippel (4) - Muth, Klein, Stutzmann, Hartl (2) - Beste Spielerinnen: Reichling/Schneider - Zeitstrafen: 3/3 - Schiedsrichter: Jost/Klassen (Dillingen) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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"Spiel der Spiele" für TSV-Damen
 
Handball: Schweres Gastspiel
 
FREINSHEIM. "Das ist für uns das Spiel der Spiele", meint Trainer Gerd Weinsheimer vor dem Gastspiel der Damen I des TSV Freinsheim bei der FSG Oberthal/Hirstein. Das Spitzenspiel der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar steigt am Sonntag um 18 Uhr in der Bliestalhalle von Obertal.
 
Der Dritte erwartet den Zweiten - diese Ausgangslage verspricht Spannung: "Wenn wir bei der Meisterschaft ein Wort mitreden wollen, dürfen wir dort nicht verlieren", betont Weinsheimer. "Wir werden das Spiel locker, aber sehr konzentriert angehen", kündigt der Coach an. Oberthal/Hirstein kassierte letzte Woche die erste Saisonniederlage - und das ausgerechnet beim SC Bobenheim/Roxheim, wo auch der TSV Federn ließ. "Der hohe Sieg gegen Lingenfeld macht einem natürlich anfälliger für Überheblichkeiten, da muss ich gegensteuern", sieht sich Weinsheimer gefordert. Personelle Änderungen gegenüber dem Torfestival gegen Lingenfeld sind nicht zu erwarten. Möglicherweise ist Kerstin Knieriemen wieder dabei. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 29. Nov , 03:45 Uhr
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Zwischenbilanz: Das Luxusproblem verbirgt sich im Rückraum
 
HANDBALL: Dansenberger Frauenteam findet sich als Neuling prächtig in der Pfalzliga zurecht - Vorsichtiger Trainer
 
Ohne Probleme finden sich die Handballerinnen des TuS Dansenberg in der Pfalzliga zurecht. Als Aufsteiger stehen sie auf dem zweiten Platz und blieben auch in der Pfalzliga in eigener Halle ungeschlagen.
 
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Schritt nach vorne: Simone Cioban beim Wurf. -FOTO:VIEW
   
 
Die Stärke liegt weiter in den Heimspielen. Aber auch auswärts ließ das Team kaum Punkte. Nur gegen den TV Wörth und die TSG Mutterstadt unterlagen die Dansenberger. Zum Ende der Vorrunde bedeutet dies den ersten Platz und 12:4-Punkten.

Vorsichtig waren Mannschaft und Trainer Jochen Schwartz in die Spielzeit gegangen. Die abwartende Haltung behält Schwartz auch weiter bei. "In der Rückrunde müssen wir mehr Auswärts- als Heimspiele bestreiten. Für einen weiteren Durchmarsch sind wir noch nicht stark genug. Aber wir wollen die anderen Teams so lange wie möglich ärgern." Bis zum Saisonende seien noch viele Unwegsamkeiten zu bewältigen.

Trotzdem machten die TuS-Damen ihren Trainer Jochen Schwartz nie richtig zufrieden. Denn bei der Umsetzung der Vorgaben sah der Coach oft kleine Schwächen, die er dann auch zur Sprache brachte. Die taktische Vorbereitung verdankte der TuS dem Aktionsradius des Trainers, der sich die meisten Gegner im Vorfeld ansah. "Mein Team ist nicht so erfahren. Es ist leicht gesagt, denn von außen sieht es einfacher aus. Die Spielerinnen müssen sich daran gewöhnen, vor allem auswärts die Vorgaben umzusetzen. Zu Hause ist der Hurra-Stil okay", meint Schwartz. Auswärts müsse das Team 120 Prozent bringen und dürfe nicht einbrechen, wenn "der Gegner noch eine Schippe drauf legt".

Vor allem im Rückraum hat Schwartz in seiner jungen Mannschaft die Qual der Wahl: "Das ist ein Luxusproblem. Dafür können wir flexibel spielen." Von den Rückraumspielerinnen habe Simone Cioban den größten Schritt gemacht. "Sie übernimmt auch außerhalb der Halle Verantwortung." Die 18-jährige Julia Benkel und die 20-jährige Christine Wagner müssten ihr Potenzial noch besser abrufen. "Wir würden es nicht verlangen, wenn wir nicht wüssten, dass sie es können." Neuzugang Hainalka György bestritt erst zwei Spiele. Manchmal das Nachsehen hat Simone Kopplin im Angriff. Dafür bildet sie mit Doris Schäfer den starken Innenblock der Abwehr. Beide spielen hier ihre guten körperlichen Vorrausetzungen aus. Auch für Schäfer könnte es im Angriff besser laufen, aber: "Als Kreisläuferin ist sie sehr vom Rückraum abhängig. Das Zusammenspiel wird aber mit der Zeit besser", so Schwartz.

Umgeschult wurde die 18-jährige Sandra Angne. Vom Rückraum wurde sie auf Linksaußen versetzt. "Sandra Angne muss im technischen Bereich zulegen. Das braucht Zeit." Zeit brauchen auch Claudia Ofiara und Steffi Adolphs, die zuvor unterklassig spielten. In der Abwehr erwies sich die erfahrene Angelika Ansbach als sehr wichtig. Mit mehr Tempogegenstößen will Schwartz auf Rechtsaußen die schnelle Bettina Büttner einsetzen.

Zufrieden zeigt sich Schwartz mit den Torhüterinnen Ina Eberle und Tanja Sonntag: "Beide haben gemerkt, dass ein anderer Wind weht. Da sie gleichwertig sind, ist kein Problem eine von ihnen zu ersetzen, wenn sie einen schlechten Tag hat". (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 28. Nov , 03:45 Uhr
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Bobenheim wächst über sich hinaus
 
Handball: Sieg gegen Oberthal
 
BOBENHEIM-ROXHEIM (thc). "Favoritenkiller" SC Bobenheim-Roxheim: "Unsere Mannschaft ist heute über sich hinausgewachsen", sagte Abteilungsleiter Harald Müsel nach dem 23:17-Heimsieg in der Frauenhandball-Oberliga gegen die bis dahin unbesiegte FSG Oberthal-Hirstein.
 
150 Zuschauer machten Stimmung und wurden zum achten Mann der Gastgeberinnen, die sich zu Hause schon gegen den TSV Freinsheim behauptet hatten. Mit der Viererserie vom 7:8 vor der Pause zum 11:8 nach der Pause machte sich der SCB zum dritten Sieg in Folge auf.

Freinsheim empfing am Samstag den HSV Lingenfeld und ging auf Torejagd: 5:1, 8:4 und 13:4 waren drei Stationen des 39:19-Kantersieges. TSV-Trainer Gerd Weinsheimer: "Lingenfeld war enttäuschend schwach, die Spiele in der Vergangenheit waren enger." Der TV Bellheim gewährte den Spielerinnen der SG Brotdorf/Mettlach zehn Minuten Einspielzeit, nachdem die erst kurz vor Spielbeginn ankamen - und geriet danach schnell mit 0:5 in Rückstand. Bellheims Fünferserie zum 19:16 war die Wende, über 28:21 (55.) glückte ein 29:25- Heimsieg. Mettlachs starke Rückraumschützin Nicola (8 Tore) wurde nach der Pause isoliert und war dann nur noch bei Freiwürfen gefährlich. Der TSV Kandel konnte den FC Schwarzerden nach dem 18:17 noch klar mit 25:17 besiegen.

Im Pfalzliga-Verfolgerduell kam der TV Dudenhofen nach einem 4:8-Rückstand zu einem 17:16-Sieg gegen den TV Ruchheim II. Heike Schneider wird nach langer Verletzungspause immer stärker, sie markierte fünf Tore.

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Mit starker Abwehrleistung zum Sieg
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim bezwingt FSG Oberthal-Hirstein
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einem 23:17 (9:8)-Heimerfolg über die FSG Oberthal-Hirstein in der Oberliga haben die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim einem weiteren Meisterschaftsfavoriten mit einer Niederlage nach Hause geschickt.
 
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Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit drehte der SC Bobenheim-Roxheim (gelbe Trikots) mächtig auf.-FOTO: BOLTE
   
 
Die Grundlage des verdienten Sieges war das überragende defensive Abwehrspiel des Sportclubs über die gesamte Spielzeit. "Das gefährliche Angriffsspiel der FSG kam somit nicht zur Entfaltung", bestaunte SC-Trainer Wolfgang Schwarz, wie seine Mannschaft die taktischen Anweisungen immer besser umsetzt. Mit einer knappen 9:8-Führung wurden die Seiten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hätten die SC-Frauen bereits deutlicher in Front liegen können, aber noch wurden zu viele Chancen leichtfertig vergeben.

Dies änderte sich mit Beginn des zweiten Durchgangs. Innerhalb von nur zehn Spielminuten schraubte der Sportclub seinen Vorsprung von 11:9 über 14:10 auf 16:11 hoch. "Oberthal konnte in dieser Phase nichts mehr zusetzen, und wir haben mit unseren spielerischen Mitteln die Torchancen regelrecht heraus gespielt", lobte der SC-Trainer nun auch das Angriffsspiel seiner Mannschaft.

Herausragend in dieser Phase war der variable Rückraum des Sportclubs. Dadurch bekamen die Außenspielerinnen weitere Freiräume, die sie geschickt zu Toren nutzten. Neue Impulse kamen auch von Catrin Elz, die nach ihrer Rot-Sperre von sechs Spielen einen spielerisch recht guten Eindruck hinterließ und gerade für den Rückraum eine Bereicherung war. Mit dem Sieg haben die SC-Frauen nach dem zehnten Spieltag mit 10:10 Punkten ein ausgeglichenes Punktverhältnis.

"Die Mannschaft lieferte gegen die Favoriten recht gute Leistungen, jetzt gilt, ja nicht abzuheben", s0 Schwarz. Der Trainer des SC Bobenheim-Roxheim hofft nun, dass die Leistungen auch in den nächsten Spielen weiter anhält. (hol)

So Spielten Sie

SC Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (6), Schornick (3/2), Elz (2) - Scherr (4), Held (5/3) - Dippel (1) - Muth, Klein, Kotheimer, Hartl (2). Beste Spielerinnen: Valnion, Scherr/Glaser. Zeitstrafen: 3/3. Schiedsrichter: Gerhard (Ingelheim). Zuschauer: 150
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Annika Schreiners Torfestival
 
HANDBALL: TSV Freinsheim deklassiert HSV Lingenfeld mit 39:19
 
FREINSHEIM. Mit dem 39:19 gegen den HSV Lingenfeld stellten die Damen des TSV Freinsheim in der Oberliga einen neuen Torrekord auf. Es war ein Start-Ziel-Sieg für den TSV, der von der ersten Minute an zeigte, wer "Herr" im Haus ist.
 
Trainer Gerd Weinsheimer hatte die Parole ausgegeben, sich nicht wie in Bobenheim in Verlegenheit bringen zu lassen. Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da führte Freinsheim schon klar mit 7:2. Ein Doppelschlag von Tina Weisbrodt brachte dem TSV in der 16. Minute bereits eine 12:4-Führung. Und zwischen der 24. und 29. Minute schraubte der TSV die Führung von 14:6 auf 18:6. Mit 19:7 verabschiedete sich das Team vor einer spärlichen Kulisse in die Kabinen.

Gegen den "erschreckend schwachen Gegner" (O-Ton Weinsheimer) zeigte der TSV auch gleich nach Pause kein Mitleid. Tor um Tor wurde der Vorsprung ausgebaut. Besonders sehenswert waren die Tempogegenzüge, die die beiden Torhüterinnen Tanja Münch (35. Minute) und Steffi Bauer (39. und 59. Minute) mit direkten Pässen auf Annika Schreiner einleiteten. Ein Schmankerl auch Anja Schmelters Weitergabe an Sandra Hubach, die in der 46. Minute zum 29:12 einwarf.

Die 40 lockte

In der letzten Viertelstunde vernachlässigte Freinsheim die Abwehr und sah nur noch das gegnerische Tor. Einige Angriffe wurden in dieser Phase überhastet abgeschlossen. "40 Treffer wären leicht drin gewesen, aber auch so sind wir zufrieden" sagte Weinsheimer. Allerdings hatte Lingenfeld den Abgang ihrer besten Spielerin Babette Bischof zu verkraften.

Einen Torrekord stellte auch Annika Schreiner auf. 17 Tore gingen auf das Konto der Haßlocherin im Dress des TSV. "Meine höchste Trefferzahl bisher waren 12 oder 13, das war in der Jugend und keiner wusste es letztlich genau. Aber 17, dass war noch nie da", freute sie sich. Dass es letztlich keine 40 wurden, ärgerte auch sie ein wenig. Lachend schob sie die "Schuld" auf Christiane Göhring, die fünf Sekunden vor der Schlusssirene knapp neben das Gästegehäuse warf. "Sie wollte für das 40. Tor nur keinen ausgeben", scherzte sie gut gelaunt.

Unglaubliche Trefferquote

Schreiner hatte unterdessen eine beinahe hundertprozentige Trefferquote. Die Spielerin traf, wie sie wollte. Das Prädikat der besten Spielerin an diesem Abend wollte ihr Gerd Weinsheimer dennoch nicht zukommen lassen. "Ihr wurde es ja auch einfach gemacht. In einem solchen Spiel kann es keine ,Beste' geben", ging Weinsheimer einmal mehr sparsam mit Lob um. Und das obwohl sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. (rsc)

So spielten sie:
TSV: Tanja Münch, Steffi Bauer (ab 37.) - Annika Schreiner (17/6), Petra Buschsieper (2), Daniela Böhm (1), Sandra Hubach (2) , Tina Weisbrodt (4) , Anja Schmelter (1), Christine Schmidt (2), Sylvia Langhorst (1), Janet Weisbrodt (2), Christiane Göhring (7) .

Strafminuten: TSV 1 - Lingenfeld 3 - Beste Spielerin: Annika Schreiner - Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Nov , 03:45 Uhr
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TSV-Damen weiter im Pfalzderby-Fieber
 
HANDBALL: Freinsheim erwartet Lingenfeld
 
FREINSHEIM. Drittes Pfalzderby in Folge für die Damen I des TSV Freinsheim in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Sie empfangen morgen, 17.30 Uhr, in der Verbandsgemeindesporthalle den HSV Lingenfeld, bei dem gerade Trainer Sandor Tenke auf Wunsch der Mannschaft einen Rücktritt vom Rücktritt als Trainer vollzog. Wie der neue alte Besen kehrt, ist offen.
 
TSV-Trainer Gerd Weinsheimer sieht dem Spiel mit einem gewissen Unbehagen entgegen, denn "die Pfälzer Mannschaften sind für uns die schwersten Gegner, unabhängig von Punktestand oder Tabellenplatz", meint er. Die bisherigen Spiele in der Saison belegen diese Einschätzung, insbesondere das Spiel in Bobenheim-Roxheim. Zudem erwies sich Lingenfeld stets als sehr unangenehmer Gegner für den TSV. Meistens verliefen die Begegnungen sehr spannend. Personell kann Weinsheimer unterdessen erneut aus dem Vollen schöpfen. Die zweite Mannschaft von Trainer Andreas Ullrich profitiert vom derzeitigen "Überangebot" in Weinsheimers Kader.

Tücken der Papierform

Auf dem Papier gehen die Gastgeberinnen als Favorit in dieses Spiel. Ein Sieg ist in den Augen der Freinsheimerinnen im Prinzip Pflicht, um dem HC Fischbach und der SG Obertal-Hirstein auf den Fersen zu bleiben. "Normalerweise dürfte nichts anbrennen, doch in der Halle sieht es oft anders aus", kennt Weinsheimer die Tücken des Geschäfts. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 22. Nov , 03:45 Uhr
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Friesenheim II profitiert
 
HANDBALL: Überraschungen in der Oberliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). So schnell kann es gehen: Weil der TuS KL-Dansenberg bei der HF MSG Untere Saar die Punkte mitnahm und der TV Wörth gegen den Tabellenzweiten MSG Illtal seinen vierten Heimsieg einfuhr, ist die TSG Friesenheim II wieder Tabellenführer in der Handball-Oberliga.
 
Nicht genug der Überraschungen am neunten Spieltag. Von einer "bärenstarken kämpferischen Leistung" sprach Heiko Kullmer als Spielleiter des TV Ottersheim nach dem 31:24- Sieg des TVO beim SV 64 Zweibrücken. In Unterzahl markierte Ottersheim zwei der drei Serientore zur 13:12-Pausenführung. Weil dem SVZ viele technische Fehler unterliefen, konnte der TVO aus seiner guten Abwehr ein erfolgreiches Konterspiel aufziehen. Ein Klassespiel boten die MSG Oggersheim/Ludwigshafen und die HSG Eckbachtal. Der Mitte der zweiten Hälfte eingewechselte starke Keeper Sascha Wiehl und Vorteile im Spiel Mann gegen Mann drückten sich im 30:26-Sieg der Gäste aus - nach einem Hin und Her (11:8, 11:13, 18:17, 23:26).

"Unsere Deckung war heute wie ein Schweizer Käse", meinte Horst Jung, Trainer der MSG Untere Saar, zum 29:33 gegen die Dansenberger, die mit Hendrik Löbens anscheinend einen guten Mann bekommen haben. Der Neuzugang war mit sechs Treffern der erfolgreichste Schütze. Für die Untere Saar war es nach dem Pokal-Aus in Niederwürzbach der zweite Rückschlag in drei Tagen. Der TV Wörth machte nach den Stationen 6:4, 6:8, 15:14, 20:16 und 22:20 die "Big Points" zum 24:22-Heimsieg gegen Illtal. Friesenheims "Zweite" zog bei der HSG Rhein-Nahe ihr Konterspiel auf und hielt den Druck auf die Abwehr der Hausherren auch sonst hoch. Die nach der Pause erarbeitete Führung gab sie nicht ab und gewann 28:25.

Müde Kandelerinnen

Wer feiern kann, steckt auch Niederlagen weg. 21:32 unterlag der TSV Kandel in der Frauen-Oberliga dem TSV Freinsheim, der nach 20 Minuten (5:12) schon deutlich führte. "Die Vereinsfeier hat einigen noch in den Knochen gesteckt", zeigte Kandels Trainerin Karin Münch Verständnis für ihre Spielerinnen. "Das haken wir ab, wir haben andere Gegner, gegen die wir gewinnen müssen." Der HSV Lingenfeld unterlag dem SC Bobenheim-Roxheim nach 1:5-Rückstand deutlich mit 19:26, weil er viele Gegentreffer von außen und am Kreis bekam. Vor der Pause kam er auf 10:12 heran, nach der Pause war die Partie beim 12:20 (42.) schon entschieden. Der TV Bellheim hat mit der 18:20-Niederlage beim HC Schmelz den Sprung ins Mittelfeld verpasst. Schmelz zog nach dem 9:9 auf 16:11 davon und wehrte sich nach dem 16:15 mit Erfolg.

In der Frauen-Pfalzliga behauptete der TuS KL-Dansenberg mit seinem 16:15-Sieg bei der SG Albersweiler/Ranschbach die Tabellenführung. "Ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt", sprach SG-Trainer Helmut Thürwächter vier Pfostentreffer und zwei vergebene Strafwürfe in der zweiten Hälfte an. Die TSG Mutterstadt gab nach der Pause ihre 8:5-Führung gegen den TV Nußdorf II ab, verlor 15:18. Co-Trainerin Katja Unold: "Bei uns hat definitiv die Kraft gefehlt."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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TSV-Damen melden sich in Kandel eindrucksvoll zurück
 
HANDBALL: Konzentrierte Leistung der Weinsheimer-Truppe - Damen II tun sich schwer, aber gewinnen auch
 
FREINSHEIM. Mit einem klaren 32:21-Erfolg beim TSV Kandel rehabilitierten sich die Damen I des TSV Freinsheim in der Oberliga für die 16:18-Niederlage beim SC Bobenheim/Roxheim. Die Damen II feierten unterdessen in der Verbandsliga mit einem 24:17 gegen den TV Schifferstadt bereits den dritten Sieg in Folge.
 
TSV Kandel - TSV Freinsheim I 21:32. "Wir haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Im Angriff spielten wir sehr gut, die Abwehr stand solide", freute sich Trainer Gerd Weinsheimer über den deutlichen Auswärtssieg. In Tanja Münch hatte der TSV zudem einen sicheren Rückhalt. Sie stand die komplette Spielzeit zwischen den Pfosten, da Stefanie Bauer kurzfristig nicht zur Verfügung stand. Kandel sei allerdings nicht mehr so spritzig wie in der vergangenen Saison.

Von Beginn an wirkten die Gäste konzentriert, waren aggressiv und bissig. Zwar konnten die Gastgeber das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten, trotzdem liefen sie ständig einer TSV-Führung hinterher. Nach dem 6:7-Anschlusstreffer in der 15. Minute legte der TSV mal richtig los, zog binnen fünf Minuten auf 12:7 davon. Diese klare Führung hielt bis zur Pause (15:10).

Auch in der zweiten Halbzeit genügte eine kurze "Power-Phase", um den Sieg früh in trockene Tücher zu bringen. Zwischen der 33. (12:16) und der 39. Minute (12:21) hatte Freinsheim für klare Verhältnisse gesorgt. Der Rest war Formsache, denn der TSV agierte zu dominant, ließ Kandel nie zur Entfaltung kommen.

Frisierte Trefferquote

Sehr treffsicher präsentierte sich diesmal Christine Schmitt, aber auch Christiane Göhring verbesserte ihre Trefferquote im Vergleich zum vergangenen Sonntag. Lediglich die beiden Kreisläuferinnen blieben ohne Torerfolg, leisteten aber gute Arbeit für die Rückraumspielerinnen.

TSV: Tanja Münch - Christiane Göhring (7/1), Anja Schmelter (5), Sylvia Langhorst (1) , Christine Schmitt (8/3), Kerstin Knieriemen (1), Sandra Hubach (5), Annika Schreiner (4), Petra Buschsieper , Janet Weisbrodt (1), Tina Weisbrodt - Strafzeiten: 2 - 1 - Zuschauer: 100.

TSV Freinsheim II - TV Schifferstadt 24:17. Die erste Zielsetzung hat das Team von Andreas Ulrich erfüllt, nämlich den dritten Sieg im dritten Heimspiel hintereinander einzufahren. Doch zufrieden war Ullrich trotz des 24:17-Sieges seiner Damen II gegen den TV Schifferstadt nicht. "Die Abwehrleistung war schlecht. Gegen diesen Gegner sind 17 Gegentore einfach zu viel", monierte der Coach.

Nach einer schnellen 4:1-Führung schaltete der TSV zu früh einen Gang zurück, wurde prompt mit dem 5:5 bestraft und brauchte wieder eine gewisse Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden. Bis zur Pause (11:9) hatte man zumindest die Partie wieder im Griff. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste dem Spiel der Freinsheimerinnen nicht mehr entgegenzusetzen.

Jetzt schon auf Platz zwei

Ungefährdet schaukelten die Hausherrinnen den Sieg nach Hause. Allerdings beruhten die meisten TSV-Tore auf Einzelaktionen und nicht auf gelungenen Kombinationshandball. "Im Angriff wurde zu viel quer gelaufen, statt den Gegner unter Druck zu setzen", beklagte Ullrich, dessen Team nun auf Platz zwei der Verbandsliga-Tabelle rangiert. Die Tore für den TSV Freinsheim erzielten Daniela Böhm (6/5), Bianca Beck (5), Marina Brunner (4), Claudia Bergtholdt (3), Tanja Zimmermann (3/1), Michael Harm (2) und Petra Kaiser. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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Ein Sieg für die Moral
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim gewinnt in Lingenfeld mit 26:19
 
LINGENFELD. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim gewannen in der Handball-Oberliga beim HSV Lingenfeld mit 26:19 (12:10). Mit 8:10 Punkten setzten sich die SC-Frauen ins breite Mittelfeld ab.
 
"Es stand in dieser Begegnung mehr auf dem Spiel", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz vor dem Spiel. Er habe versucht, seine Mannschaft mit den richtigen Worten auf die Bedeutung dieser Partie einzustellen. "Lingenfeld ist ein direkten Kandidat im Kampf um den Klassenverbleib", sagte der SC-Trainer.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte der SC in den ersten Spielminuten eine 5:1-Führung heraus. Recht variabel zeigte sich der Sportclub in Angriff schon zu diesem Zeitpunkt und dies sollte sich auch im weiteren Spielverlauf nicht mehr ändern. Zur Pause führte Bobenheim-Roxheim verdient mit 12:10 und mit Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte der SC noch einmal das Spieltempo. Bis zur 44. Spielminute wurde eine 19:12-Führung herausgeworfen.

Lingenfeld ging jetzt in eine offene Deckung über. Bettina Schornick sowie Nadine Valnion bekamen eine Sonderbewachung. Damit brachte Lingenfeld den verdienten Sieg des Sportclubs auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr, da die Gäste geschickt die Freiräume auf dem Spielfeld zu weiteren Treffern nutzten. "Der Erfolg war jetzt wichtig für die Moral", lobte Trainer Schwarz sein ganzes Team und wollte auch keine Spielerin in einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorheben. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (5), Schornick (8/7), Hartl (3) - Scherr (4), Held (2) - Muth - Klein, Stutzmann, Borger-Wanner (5), Kotheimer (2) - Beste Spielerinnen: Theilmann, Zimmermann/Beim SC geschlossene Leistung - Zeitstrafen: 6/2 - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Bußjäger/Fischer (Frankenthal/Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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TuS-Sieg dank guter Defensive
 
Handball: Damen gewinnen 16:15
 
Die Handballerinnen des TuS Dansenberg landeten gestern in der Pfalzliga einen knappen Auswärtssieg: Bei der SG Albersweiler/Ranschbach gewann das Team von Trainer Jochen Schwartz mit 16:15 (11:10).
 
Beim Stande von 16:15 beendete ein Stürmerfoul der Gastgeberinnen den letzten SG-Angriff. "Der Schiedsrichter pfiff sehr korrekt. 100 Prozent regelkonform, damit sind beide Teams nicht zurecht gekommen", wunderte sich TuS-Trainer Jochen Schwartz ein wenig, machte dem Unparteiischen aber keinen Vorwurf.

Es entwickelte sich ein Kampfspiel, in dem die Gastgeberinnen der SG Albersweiler/Ranschbach stärker als erwartet auftraten. Auf der halblinken Rückraumposition machte Wilhelm ein starkes Spiel. Auf der anderen Seite produzierten die Dansenbergerinnen viele technische Fehler. Schritt- und Fangfehler und Stürmerfouls beendeten die TuS-Angriffe. "Wir hatten Glück, dass die SG-Spielerinnen mehr Fehler machten. Zudem trafen sie einige Male die Latte und zeigten bei Siebenmetern Nerven", meinte Schwartz. In der Abwehr zeigte vor allem der Dansenberger Innenblock Kopplin/Schäfer eine gute Leistung. "Aber auch die anderen Spielerinnen waren in der Defensive stark. Deshalb kassierten wir nur 15 Tore", so Schwartz. Im Angriff schloss der TuS überhastet ab. Auch im Zusammenspiel zeigten sich Schwächen. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns und dürfen uns vom Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Der Auswärtssieg gibt aber für die kommenden Aufgaben Sicherheit." (age)

so spielten sie:
TuS Dansenberg: Eberle und Sonntag im Tor; Cioban (6), Benkel (4/4), Schäfer (2), Angne, Ansbach, György, Wagner (je 1), Adolphs, Kopplin.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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TV Schwegenheim steht kurz vor dem Abgrund
 
HANDBALL: Verbandsliga-Frauen nach 12:13-Heimniederlage weiter im freien Fall - TG Waldsee verliert nach gutem Spiel
 
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - SC Bobenheim-Roxheim 19:26 - LINGENFELD. Einen Rückschlag musste gestern die Oberligist HSV Lingenfeld in seinem Bemühen um den Klassenerhalt hinnehmen.
 
Vor 60 Zuschauern unterlag die Tenke-Sieben dem SC Bobenheim-Roxheim im Pfalzderby mit 19:26 (10:12). "Die Mannschaft hat eigentlich das Potenzial, diesen Gegner zu schlagen. Nur, sie konnte es zu keinem Zeitpunkt abrufen", berichtete HSV-Betreuer Klaus Rickert von einer enttäuschenden Vorstellung der HSV-Damen. Vor allem die Abwehr funktionierte fast gar nicht. Die Torfrauen Christine Benz und Andrea Kölsch konnten auch nichts ändern, wurden oft allein gelassen. In der Offensive produzierten die Gastgeberinnen zu viele leichte technische Fehler. Nach dem 1:0 stand es schnell 1:5. Dem Zwei-Tore-Rückstand beim 4:6 lief der HSV bis zum Pausenpfiff hinterher. Die Vorentscheidung fiel beim 12:20 (42. Spielminute).

Verbandsliga, Frauen

TV Schwegenheim - TSG Haßloch 12:13

SCHWEGENHEIM. Der TV Schwegenheim kann in der Handball-Verbandsliga der Damen nicht mehr gewinnen. Nach einer schwachen Vorstellung gegen den bisherigen Tabellenletzten Haßloch unterlag der Ex-Oberligist vor 20 Zuschauern mit 12:13 (3:6) und hat mit der TSG die Position getauscht. TVS-Trainer Thomas Fischer war hinterher ob der katastrophalen Wurfausbeute seiner Damen wieder einmal sprachlos. Die Gastgeberinnen schossen TSG-Schlussfrau Nicole Klein regelrecht warm, vergaben darüber hinaus sechs Siebenmeter. Zu loben sind die Schwegenheimerinnen lediglich für ihren Kampfgeist. Das 0:3 und 3:7 hätten sie trotz allem beim 11:12 und 12:13 (59. Spielminute) fast noch egalisiert. TVS-Keeperin Alexandra Fischer wehrte einen Strafwurf ab.

Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TV Hochdorf 27:28

WALDSEE. Die TG Waldsee ist in der Handball-Pfalzliga der Männer weiter im Aufwind. Etwas Zählbares sprang dabei gestern gegen den favorisierten TV Hochdorf jedoch nicht heraus. Vor 180 Zuschauern unterlagen die Buder-Schützlinge in einer gutklassigen Partie unglücklich mit 27:28 (14:12). Waldsee musste auf den verletzten Holger Engel verzichten, konnte dafür kurzfristig den noch nicht wieder ganz hergestellten Markus Müller aufbieten. Die Gastgeber agierten somit ohne Rückraum. Um so erstaunlicher, dass die TG trotzdem sehr gut mithalten konnte. Eine Partie mit Kampf und Dampf sei es gewesen, die alles bot, was man von solch einem Ereignis erwarten könne, urteilte hinterher TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Christian Jacob glich nach dem 0:2 zum 2:2 aus (7. Spielminute). Müller zum 8:5 (16.) und Steffen Schwind zum 12:8 (21.), jeweils per Konter, warfen die TG in Führung. Mario Walter stellte per Strafwurf den 14:12-Halbzeitstand her. Nach Wiederbeginn hielten die Einheimischen ihre taktische Marschroute weiter diszipliniert ein. Trotzdem geriet die TG mit 19:21 ins Hintertreffen (44.). Simon Regenauer glich zum 21:21 (46.), Walter zum 27:27 (55.) aus. Im Gegenzug fiel schon der letzte Treffer zum entscheidenden 27:28. (ali)

Verbandsliga, Männer

TSV Freinsheim - TV Dudenhofen 28:24

FREINSHEIM. Einen Erfolg verpassten die Verbandsliga-Handballer des TV Dudenhofen beim Tabellenzweiten TSV Freinsheim. Vor 40 Zuschauern setzten sich die Gastgeber im Schlussspurt mit 28:24 (13:7) durch. Der TV Dudenhofen verpasste wieder einmal den Start. Die Abwehr agierte zwar nicht schlecht, Dirk Bettag machte auf der Halbposition eine gute Partie, aber die Wurfausbeute war erneut nicht ausreichend. Drei Siebenmeter und sieben Konter wurden nicht verwertet. "Wenn wir davon nur die Hälfte rein machen, gewinnen wir", konstatierte TVD-Coach Sven Habermehl. Vom 1:0 lösten sich die Gastgeber über 3:1, 7:2 und 11:6 bis zum Pausepfiff von Forler/Mardo (Landau/Albersweiler) kontinuierlich auf 13:7. Dirk Bettag war nicht mehr dabei, weil er wegen Foulspiels die rote Karte gesehen hatte (26. Spielminute). Nach dem Seitenwechsel löste Jochen Riedlinger den solide haltenden Andreas Albrecht im TVD-Gehäuse ab und bot eine hervorragende Leistung. Die Deckung arbeitete nun noch aggressiver, die Ballgewinne wurden zu Schnellangriffen genutzt. Ausgehend vom 13:9 gelang so das 19:17 (45.). Der TVD zog sogar mit 19:20 (50.) in Front, hatte die Nase bis zum 21:22-Zwischenstand vorne. Der TSV Freinsheim befreite sich mit dem 24:22 und fuhr den Erfolg über 27:23 ein. Zufrieden war Habermehl mit dem Auftritt der Youngster Riedlinger, Michael Kinscherff und Bodo Bettag. (ali)

VTV Mundenheim II - TuS Heiligenstein 20:18

LUDWIGSHAFEN. Eine ganz bittere Niederlage quittierte Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein beim VTV Mundenheim II . Mit 20:18 (12:9) behielt die zweite Garnitur des Regionalligisten die Oberhand und schob sich mit diesem Sieg in der Tabelle am TuS vorbei. TuS-Trainer Ralf Weiß verstand nach dem Match die Welt nicht mehr. Da hatten seine Männer in der Abwehr ein ganz gutes Spiel abgeliefert, enttäuschten aber um so mehr im Angriff. Zu ideenlos agierten Schwarz & Co. gegen die defensiv eingestellten Gastgeber. Logische Konsequenz waren überhastete und schlecht vorbereitete Torwürfe. Noch schlimmer war eigentlich, dass in dem Spiel, das wahrlich nichts für Handball-Ästheten war, die Mundenheimer auch nicht viel mehr zu bieten hatten. Halbzeit eins war bis zur 29. Minute völlig ausgeglichen (9:9). Ständig wechselte die Führung hin und her, und erst ein Blackout des TuS in Unterzahl bescherte den Gastgebern die 12:9-Pausenführung. Im zweiten Durchgang konnte der TuS das Spiel nicht mehr kippen. Als der letzte Siebenmeter und ein weiterer Konter beim Stand von 20:18 an den Pfosten gingen, war die Niederlage besiegelt. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Nov , 03:45 Uhr
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Dem Angstgegner folgt der Lieblingsgegner
 
HANDBALL: TSV-Damen gastieren in Kandel
 
FREINSHEIM. Wiedergutmachung für die Niederlage und das schwache Spiel beim SC Bobenheim-Roxheim am vergangenen Wochenende ist bei den Damen I des TSV Freinsheim vor dem Gastspiel beim TSV Kandel am Sonntag, 18 Uhr, angesagt. Die Südpfälzerinnen gehören zu den "Lieblingsgegnern" des TSV.
 
In den gemeinsamen Oberligazeiten haben die Freinsheimerinnen gegen den Namensvetter aus dem südpfälzischen Kandel noch nie verloren, weder in der Meisterschaft noch in den Pokalduellen. Allerdings standen die Begegnungen zwischen den beiden Teams stets auf des Messers Schneide - auch etliche Remis waren dabei. Im vergangenen Jahr allerdings konnte die Weinsheimer-Truppe beide Punkte aus der Südpfalz entführen.

Treffen die TSV-Schützlinge Schreiner, Göhring und Co. wie gewohnt, sollten am Sonntag keine Flecken auf die bisher weiße Weste kommen.

Dritter Streich der Damen II?

Den dritten Sieg im dritten Heimspiel hintereinander wollen die Damen II des TSV Freinsheim am Sonntag, 17 Uhr, einfahren. Als Tabellendritter mit 8:4 Punkten empfangen sie in der heimischen Halle den Achten TV Schifferstadt (4:8 Punkte).

"Wir wollen gegen das junge Schifferstadter Team unbedingt den dritten Sieg in Folge", untermauert Trainer Andreas Ullrich die Marschroute. Von der Spielstärke sei der TV mit dem letzten Gegner TuS Neuhofen vergleichbar, so sein Urteil. Verzichten müssen die Freinsheimerinnen auf Petra Stumpf, die auf einer Familienfeierlichkeit weilt. Dafür kann der Coach wieder auf Petra Weihe und Tanja Zimmermann zurückgreifen. "Wer letztlich pausieren muss, entscheidet die Trainingsleistung", gibt Ullrich seinen Schützlingen zu verstehen, dass sie sich in den Übungseinheiten voll reinhängen müssten. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Nov , 03:45 Uhr
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Dansenberg nicht zufällig ganz oben
 
Handball: TuS-Damen auswärts
 
Vor einer lösbaren Auswärtsaufgabe stehen die Handballerinnen des TuS Dansenberg: Als Tabellenführer der Pfalzliga treten sie am Sonntag (Anwurf 14.45 Uhr) beim Vorletzten SG Albersweiler/Ranschbach an.
 
Trotzdem bleibt TuS-Trainer Jochen Schwartz gewohnt vorsichtig: "Im Pokal verloren wir gegen die SG. Ihr Spiel lebt vom Kampf und den Zuschauern." Außerdem müsse seine Mannschaft auf die Spielerin auf halblinks (Wilhelm) achten. "Gegen den TV Dudenhofen hielt Albersweiler/Ranschbach lange mit. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen hochkonzentriert sein und einen guten Tag erwischen. Das Team hat verstanden, dass wir auswärts anders auftreten müssen", sagt Schwartz. Beim Auswärtsspiel kann der TuS Dansenberg vollständig antreten. Auch als Spitzenreiter bleibt Schwartz dabei, dass andere Teams bessere Voraussetzungen für den Aufstieg mitbringen. "Das gilt für den TV Nussdorf II und den TV Ruchheim II. Außerdem hat sich ja der TV Dudenhofen selbst zum Aufstiegskandidat gemacht", meint Schwartz. Noch sei alles sehr eng, und seine Mannschaft müsse die Auswärtsschwäche besiegen. "Es ist kein Zufall, dass wir oben stehen", betont Schwartz, der sich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Nov , 03:45 Uhr
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SC-Frauen schlagen Tabellenführer
 
HANDBALL: Bobenheim-Roxheim gewinnt 18:16 gegen Freinsheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Überraschung des Spieltages in der Handball-Frauen-Oberliga gelang dem SC Bobenheim-Roxheim mit einem verdienten 18:16 (8:7)-Erfolg über den bisherigen Tabellenführer TSV Freinsheim. Der Sportclub bringt sich damit wieder in eine gute Ausgangslage.
 
"Der Erfolg ist ungemein wichtig, auch für das Selbstvertrauen für die nächsten Spiele", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz und hofft, dass der überraschende Sieg gegen das Spitzenteam einen zusätzlichen Motivationsschub auslöst.

Mit einer starken Deckungsleistung brachte der Sportclub die Gäste schier zur Verzweiflung. "Freinsheim spielte einen technisch guten Handball", anerkannte Schwarz. Er sah ein gutes Pfalzderby, in dem seine Spielerinnen diese Defizite mit kämpferischen Mittel ausglichen. Im Angriff wurde die Fehlerquote gering gehalten. Somit konnte Freinsheim seine gefürchteten Überläufe nicht starten.

Bis zur Pause wechselte die Führung ständig. Keine Mannschaft erarbeitete sich einen entscheidenden Vorteil. Mit Beginn des zweiten Durchganges kam Freinsheim besser ins Spiel und führte in der 50. Minute mit 15:12. Bettina Schornick traf nun zum 13:15, Sandra Hartl aus dem Rückraum zum wichtigen 14:15 und wiederum die überragende Regiespielerin Bettina Schornick zum 15:15-Ausgleich.

Freinsheim war sichtlich beeindruckt vom gewaltigen Aufbäumen des Sportclubs. Als Nadine Valnion das vierte Tor in Folge zum 16:15 erzielte, resignierte Freinsheim sichtlich. Martina Dippel traf unter dem Jubel der nun stehenden SC-Fans zum 17:15. Freinsheim verkürzte auf 17:16, aber wiederum die Rückraumspielerin Nadine Valnion traf aus dem Rückraum zum 18:16-Endstand. "Jede Spielerin hat die vorgegebenen taktischen Anweisungen befolgt und dies brachte uns den Erfolg", analysierte Schwarz und war erleichtert über den doch etwas überraschenden Sieg. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (4), Schornick (5/3), Hartl (3) - Scherr (2), Held (3/1) - Dippel (1) - Klein, Stutzmann, Langensteg, Kotheimer. Beste Spielerinnen: Schneider, Schornick/Weisbrodt, Göhring - Zeitstrafen: 5/5 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Trainerin zeigt Mitleid
 
FRAUEN-HANDBALL: Kandel verliert auswärts
 
BOBENHEIM-ROXHEIM (thc). 15:12 vorne und doch 16:18 verloren: "Ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen, aber in Bobenheim haben wir noch nie gut ausgesehen", sagte Sandra Hubach zur zweiten Niederlage des Tabellenzweiten TSV Freinsheim in der Frauen-Handball-Oberliga: "Durch die Bank war es kein besonders gutes Spiel von uns."
 
Bobenheim-Roxheim stellte die Freinsheimerinnen am Sonntag mit seiner starken Torfrau Anja Schneider vor Probleme. Mit der Viererserie nach der Pause zum 8:11 schien der Bann gebrochen. Nach dem 12:15 gab es drei Zeitstrafen, sah Freinsheims Tina Weisbrodt "rot", drehten die kämpfenden SCB-Frauen das Spiel.

Kandels Trainerin Karin Münch ("Sie haben Moral und Kampfgeist gezeigt und hätten einen Punkt verdient gehabt") hatte nach der 18:20 (11:8)- Auswärtsniederlage beim Spitzenreiter HC Fischbach Mitleid mit ihren Spielerinnen. Nach der Pause riss die Dominanz ab, weil Fischbach zur variablen "Manndeckung" gegen Cosima Dümler und Kerstin Wessa überging und Münch mangels Alternativen nicht reagieren konnte. Fischbach glich in der 48. Minute aus (13:13) und setzte sich über 13:14 und 16:15 durch.

Pfalzliga-Spitzenreiter TuS KL-Dansenberg brachte beim 23:9 gegen den TV Rheingönheim eine neue Spielerin. Die Ungarin Haynalka Györgey markierte 5/1 Tore.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenspitze gleich wieder verloren
 
HANDBALL: TSV-Damen unterliegen nach schlechter Leistung mit 16:18
 
FREINSHEIM. Den Platz an der Sonne in der Oberliga sind die Damen I des TSV Freinsheim wieder los: Nach einer 16:18-Niederlage beim SC Bobenheim/Roxheim büßte das Team von Trainer Gerd Weinsheimer die gerade erklommene Tabellenspitze wieder ein.
 
"Wir sind an unseren eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert", monierte Weinsheimer, der allerdings auch mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns nicht zufrieden war. Der gastgebende Sportclub begann wie erwartet verbissen, zeigte von der ersten Minute an, dass man nicht gewillt war, dem Tabellenführer hier kampflos das Feld zu überlassen. Der TSV tat sich schwer und fand nicht ins Spiel. Erst nach knapp einer Viertelstunde und dem 3:4-Anschlusstreffer wurden die Gäste druckvoller. Stark in dieser Phase die unter Achillessehnenproblemen leidende Christine Schmidt, die den TSV mit zwei Rückraumknallern ins Spiel brachte.

Mit einem Doppelschlag in der 22. Minute sorgte Freinsheim zunächst für den Ausgleich (5:5) und dann für die erstmalige Führung. Doch die Gastgeberinnen blieben die Antwort nicht lange schuldig und glichen sofort wieder aus. Anschließend vertendelte der TSV bei einer 6:4-Überzahlsituation auf dem Feld den Ball und machte den Gegner wieder stark. Der Sportclub war in der Folgezeit konsequenter in der Chancenverwertung, legte noch zwei Tore nach zum 8:6. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Freinsheim zumindest der Anschlusstreffer.

Steigerung folgt Kollaps

Weinsheimer schien in der Kabine unterdessen die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Spielerinnen gingen nach dem Seitenwechsel engagierter zu Werke. Binnen fünf Minuten traf der TSV viermal, wandelte einen 7:8-Rückstand in eine 11:8-Führung um und hielt diesen Drei-Tore-Vorsprung bis zur 41. Minute (15:12). Dann ging allerdings nichts mehr.

Annika Schreiner und Christiane Göhring, die "Tor-Garantinnen" der letzten Spiele, hatten unzählige Fehlversuche. Keine andere Spielerin war in der Lage, die gute Anja Schneider im SC-Tor zu überwinden. Binnen sechs Minuten drehten die Hausherrinnen den Spieß um, trafen viermal und sahen sich nun selbst wieder in Führung (16:15). Die Bobenheim-Roxheimerinnen kämpften nun verbissen um jeden Ball und kauften so Freinsheim den Schneid ab. Nur einen einzigen Treffer setzten die Gäste in den letzten 19 Minuten.

"Es war eine Katastrophe, ein Rückfall in alte Zeiten. Bobenheim-Roxheim gab alles, was sie drauf haben, wir aber nur einen geringen Teil", so Weinsheimers Kommentar. "Das Positivste waren unsere Fans, die uns wirklich toll unterstützten, - leider vergebens", fügte der sichtlich enttäuschte Coach hinzu. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Christiane Göhring (3), Anja Schmelter, Sylvia Langhorst, Christine Schmidt (2), Kerstin Knieriemen (3/1), Sandra Hubach (2), Annika Schreiner (2), Petra Bueschsieper (1), Janet Weisbrodt (3), Tina Weisbrodt.
Strafzeiten: SC 5 - TSV 8 - Beste Spielerinnen: TSV keine - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Nov , 03:45 Uhr
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Das Derby war so gar nichts für Handball-Ästheten
 
HANDBALL: TV Dudenhofen schlägt Lingenfeld 23:17 - 16:33-Niederlage der HSV-Oberliga-Damen bei der SG Brotdorf-Mettlach
 
Oberliga, Frauen - SG Brotdorf-Mettlach - HSV Lingenfeld 33:16 (18:4)

MERZIG. Das war nichts für die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld. Zwei Stunden Fahrt, wegen eines Vorspiels nur 20 Minuten zum Aufwärmen und eine total verschlafene erste Halbzeit - die Reise ins Saarland hätte sich die Sieben von Klaus Rickert am Samstag sparen können.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Gestern nur einen Tic besser als der HSV Lingenfeld: Dudenhofens Ralf Kripp versucht, sich durch die Abwehr der Gäste zu wühlen.-FOTO:LENZ
Die Pfälzerinnen wurden von der SG Brotdorf-Mettlach mit 16:33 (4:18) arg gerupft. Lingenfeld hatte sich nach dem Sieg gegen den HC Schmelz und der deutlichen Schlappe von Brotdorf-Mettlach gegen denselben Gegner eigentlich etwas ausgerechnet. Eigentlich, denn unterm Strich blieb der HSV chancenlos. Bereits nach zwei Minuten führten die Gastgeberinnen mit 4:0, kurz darauf hieß es 12:2 (10.). In der Pause rüttelten sich die Gäste gegenseitig wach. Das Zusammenspiel der halblinken Rückraumakteurin mit der Kreisläuferin konnte Lingenfeld aber nie unterbinden. "Wir sind nicht so schlecht wie es das Ergebnis aussagen könnte, aber wir haben die erste Halbzeit total verpennt", so der HSV-Betreuer. Für den HSV trafen Bärbel Probst (5) und Olga Eichholz (5/3) am besten.

Verbandsliga, Frauen

TuS Göllheim - TV Schwegenheim 22:15 (12:6)

GÖLLHEIM. Die Handballerinnen des TV Schwegenheim kommen in der Verbandsliga derzeit auf keinen grünen Zweig. Eine gute zweite Halbzeit war gestern bei Tabellenführer TuS Göllheim zu wenig. Der Spitzenreiter setzte sich gegen den Vorletzten mit 22:15 (12:6) durch. Das Positive vorweg: Torfrau Alexandra Fischer gab über 60 Minuten ihr Comeback, brachte eine gute Leistung. Darüber hinaus brachte das Kellerkind nach den Worten von Trainer Thomas Fischer nach dem Seitenwechsel eine Leistung, auf der sich lässt. Der TVS kämpfte sich auf 13:12 heran (45. Spielminute), aber mit dem 17:12 schaffte der Favorit die Entscheidung. "Wir hatten plötzlich Angst vor der eigenen Courage", meinte Fischer. Göllheim nutzte die Abschlussschwäche und das statische Abwehrspiel des TVS zu einem raschen 6:1-Vorsprung (8.). "Wir haben in der Deckung nach der Pause zwei Klassen besser gespielt, die Einstellung war jetzt so, wie wir uns das vorgenommen hatten", beschrieb Schwegenheims Übungsleiter die Änderung.

Pfalzliga, Männer

TSV Wernersberg - TG Waldsee 29:29 (13:16)

ANNWEILER. Es scheint aufwärts zu gehen für die TG Waldsee in der Pfalzliga. Die Buder-Schützlinge konnten ihren Abwärtstrend gestern stoppen und beim TSV Wernersberg mit dem 29:29 (13:16) in der Schlussphase einen Punkt erkämpfen. Simon Regenauer markierte zehn Sekunden vor dem Abpfiff das letzte Tor. Moral und Einsatzwille stimmten diesmal bei der TG, sonst hätten die Gäste den 24:28- und 27:29-Rückstand nicht mehr wettgemacht. "Wenn wir an diese Leistung weiter anknüpfen können, geht es aufwärts", so TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Tobias Netter warf zwar das 0:1 (2. Spielminute). In der Folge musste die TG ständig in Unterzahl agieren. Wernersberg kam zum 8:4 (14.) Nach Wiederbeginn markierte Christian Jacob rasch das 16:14. In der Folge packte die TG-Abwehr entschlossen zu, Simon Regenauer konterte zum 20:20.

Verbandsliga, Männer

TSV Speyer - SG Albersweiler 38:33 (18:17)

SPEYER. Der TSV Speyer scheint in der Handball-Verbandsliga der Männer zu Hause nicht zu schlagen zu sein. Diese Erfahrung musste gestern auch die SG Albersweiler/Ranschbach in der Sporthalle Ost machen. Die Sieben aus dem Wasgau stolperte mit 33:38 (17:18). Für Speyer - jetzt 10:4 Zähler - war es der vierte Sieg im vierten Heimspiel. Beide Teams legten nicht viel Wert auf die Abwehrarbeit. Die faire Auseinandersetzung war lange sehr ausgeglichen. Die Referee griffen schon bei Kleinigkeiten energisch durch. Kevin Rolle (55. Spielminute) sah nach der dritten Zeitstrafe ebenso die Rote Karte wie SG-Spielertrainer Heiko Pabst (40.). SG-Akteur Peter Horstmann durfte schon früh nach Foulspiel vorzeitig zum Duschen (18.). Pabsts Ausfall und die Tatsache, dass Speyer nach dem 20:18 seine Wurfausbeute verbessern konnte, trugen zum späteren Erfolg, der über 27:22 und 31:26 sichergestellt wurde, bei. Vor dem Seitenwechsel war die SG ein äußerst unbequemer Kontrahent. 4:5, 6:5, 11:10, 11:14 und 15:17 waren die Stationen, ehe die Domstädter ein knappes 18:17 mit in die Kabine nehmen konnten.

TV Dudenhofen - HSV Lingenfeld 23:17 (11:9)

DUDENHOFEN. Von zwei schwachen, Mannschaften war der TV Dudenhofen in der Handball-Verbandsliga der Männer gestern vor 150 Fans einen Tic besser als der HSV Lingenfeld, hatte am Ende leichte konditionelle Vorteile. Die Spargeldörfler gewannen mit 23:17 (11:9), feierten nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Erfolg, während die Gäste zum vierten Mal nacheinander mit leeren Händen dastehen. Beide haben nun 8:8 Zähler auf ihrem Konto. Handball-Ästheten wurde im Lokalderby nichts geboten. Viele technische Fehler auf beiden Seiten, einige Fehlwürfe und eine starke Verunsicherung ließen kein schönes Spiel zu. Einzig die beiden Torsteher, Andreas Albrecht (TVD) und Marcus Forler (HSV), boten eine überragende Vorstellung. Lingenfeld hatte den besseren Start. Der neue Spielertrainer Bernd Grahn traf zum 0:3 (7. Spielminute). In der Folgezeit fanden die Gastgeber zu ihrem Spiel. Dudenhofen war immer wieder über Konter erfolgreich. Nach dem Wiederanpfiff blieben die Gäste bis zum 13:11 im Match. "Es fehlte nicht viel, und wir hätten das Spiel kippen können", meinte HSV-Co-Trainer Jürgen Rembor. TVD-Trainer Sven Habermehl war vor allem mit der kämpferischen Leistung einverstanden. Über 15:11 und 20:14 war es eine klare Sache. Dudenhofens Andreas Schumm sah nach der dritten Hinausstellung die Rote Karte (40.), insgesamt gab es 7/4 Zeitstrafen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenspitze halten
 
HANDBALL: Freinsheimer Damen auswärts
 
FREINSHEIM. Nachdem man am Sonntag die Tabellenspitze erklommen hat, will man sie nun auch verteidigen: das ist die Ausgangslage der Handball-Damen des TSV Freinsheim vor dem Gastspiel beim SC Bobenheim-Roxheim (Sonntag, 17.30 Uhr).
 
Die Gastgeberinnen haben sich zwar in dieser Saison noch kein Bein ausgerissen, doch unterschätzen darf man sie - vor allem zu Hause - keineswegs. Da TSV-Trainer Gerd Weinsheimer vor einigen Jahren auch zwei Spielzeiten den Bobenheim-Roxheimerinnen "vorturnte", dürften die gegen ihren "Ex-Chef" besonders motiviert sein. Zudem hat SC-Spielleiter Harald Müsel vor der Runde schon versprochen: "Wir werden dieses Jahr mindestens zwei gute Spiele machen - und zwar die gegen Freinsheim!"

Beim TSV wird aller Voraussicht nach Christine Schmidt mit einer Achillessehnenverletzung fehlen. Trotzdem sollte der Kader stark genug sein, diesen Ausfall einigermaßen zu kompensieren. Weinsheimer jedenfalls ist guten Mutes: "Wir müssen uns dort warm anziehen - und wir werden uns warm anziehen!"

Für die Herren II ist Gastgeber TV Hambach "ein völlig unbekannter Gegner", so Spielertrainer Peter Weber. Er möchte die aufsteigende Tendenz fortsetzen (Sonntag, 18 Uhr, Böbig). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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Auch im Saarland sicher
 
HANDBALL: TSV-Damen jetzt Spitzenreiter
 
FREINSHEIM. Auch der saarländische HC Schmelz konnte den Freinsheimer Torexpress nicht stoppen. Die Damen I siegten auswärts mit 22:12. Der TSV ist nun (mit mehr Spielen) gar Tabellenführer der Oberliga.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenClaudia Bergtholdt vom TSV II hat den Ball, aber eine Neuhofenerin hat sie im Griff.-FOTO:E. KUNZ
Die zuvor erst einmal zu Hause spielenden (und siegreichen) Schmelzerinnen hatten an Allerheiligen mit einem 26:15-Sieg aufhorchen lassen. TSV-Trainer Gerd Weinsheimer hatte deshalb gewarnt, und sein Team spielte von Beginn an konzentriert, legte vor allem eine gute Abwehrleistung an den Tag. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde Tanja Münch im Tor zu einem großen Rückhalt. Zwar fehlten beim TSV die Verletzten Christine Schmidt und Daniela Böhm, doch dank der guten Leistungsdichte im Kader konnte dies ausgeglichen werden.

Nach dem 1:1 legte der TSV bis zur sechsten Minute ein 4:1 vor. Schmelz blieb dran und kam in der zwölften Minute zum 4:5-Anschlusstreffer. Es folgen fünf TSV-Minuten ohne Fehl und Tadel - und aus dem 4:5 wurde ein 4:9 (17.). Diesen klaren Vorsprung nahm Freinsheim mit in die Kabine (7:12). Schmelz gab sich noch nicht geschlagen, aber als es dem TSV zwischen der 38. und 49. Minute gelang, den Vorsprung von 15:10 auf 19:10 auszubauen, war die Partie gelaufen.

Eines Sonderlobes durfte sich Sandra Hubach erfreuen, die - für Weinsheimer ohnehin stets einer der Garanten der Erfolge - nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff eine "Super-Leistung" bot. "Ich bin insgesamt zufrieden. Der Gegner war stärker als erwartet, doch unsere Abwehr spielte zufriedenstellend", merkte Trainer Weinsheimer an; natürlich nicht ohne den Zusatz, dass es noch einiges zu verbessern gebe.

So Spielten Sie:

Tanja Münch, Stefanie Bauer (ab 48.) - Tina Weisbrodt (1), Sylvia Langhorst (1/1), Janet Weisbrodt (2), Annika Schreiner (6), Christiane Göhring (3), Petra Buschsieper (2), Anja Schmelter (1), Sandra Hubach (6), Kerstin Knieriemen. Zuschauer: 80; Strafzeiten: Schmelz 2 - TSV 6; Beste Spielerinnen: Hubach, Münch.

Die Freinsheimer Damen II bezwangen "mit dem besten Spiel in dieser Saison" (Trainer Andreas Ullrich) den Verbandsliga-Mitaufsteiger TuS Neuhofen mit 19:11.

Freinsheim ergriff von Beginn an die Initiative, und ehe sich die Gäste auf die spielstarken Freinsheimerinnen eingestellt hatten, führte der TSV bereits 5:1. Dieser Vorsprung wurde, verstärkt durch Petra Weihe und die vor Spielfreude fast überschäumende Tanja Zimmermann, bis zur Pause auf 11:5 ausgebaut. Erstmals wieder nach mehrjähriger Babypause dabei war Michaela Harm, die auch gleich einen Einstandstreffer landen konnte.

Gleich nach dem Wechsel eine der stärksten Phasen des TSV: Nach dem 11:6 legte Freinsheim bis zur 45. Minute - gestützt auf eine gut haltende Juliane Szizinski - ein 15:6 vor und machte damit den Sack endgültig zu. "Ich bin heute wirklich zufrieden. Petra Weihe und Tanja Zimmermann waren eine spürbare Belebung für unser Angriffsspiel", strahlte Trainer Andreas Ullrich nach dem zweiten Heimsieg seiner Schützlinge in Folge.

Die Tore für den TSV markierten Bianca Beck (7/1), Claudia Bergtholdt (3/2), Tanja Zimmermann 83), Petra Stumpf (2), Petra Weihe (2), Michaela Harm und Marina Brunner. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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SC-Frauen müssen nachsitzen
 
Handball: 21:19 nach Verlängerung
 
DUDENHOFEN. Erst nach der ersten Verlängerung konnten sich die Oberliga-Frauen des SC Bobenheim-Roxheim beim Pfalzligisten TV Dudenhofen für die zweite Pokalrunde um den Handball-Pfalzpokal qualifizieren - die erste Garnitur des Sportclubs gewann mit 21:19 (18:18, 9:9).
 
In einem kämpferischen und ausgeglichenen Pokalmatch war ein Klassenunterschied nicht zu erkennen, zumal auch die vergangenen Punktspiele beider Teams in der ehemaligen gemeinsamen pfälzischen Oberligazeit fast immer knappe Spiele waren. "Dudenhofen war zudem sehr motiviert", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz.

Langweilig war die Pokalbegegnung nicht. 9:9 stand es zur Halbzeit, 18:18 nach der regulären Spielzeit. Der Sportclub zeigte in der Verlängerung nun die besseren Nerven im Abschluss und ging mit 20:18 in Führung. Dudenhofen verkürzte auf 20:19. Nadine Valnion zeigte ihre Qualitäten im Abschluss, traf mit einer Einzelaktion und dies noch in Unterzahl zum entscheidenden 21:19. "Die jungen Spielerinnen, wie Klein und Bentz, haben ihre Sachen sehr gut gemacht", lobte der SC-Trainer. Diese hatten gegenüber den Punktspielen mehr Spielanteile als sonst und nutzten ihre Chance mit einer guten Leistung, befand Schwarz. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Hartl (1), Schornick (10/4), Valnion (4) - Schehr, Held (10/5) - Dippel - Stutzmann (4), Langensteg, Klein, Bentz - Beste Spielerinnen: Cerato, Alt/Held - Zeitstrafen: 6/9 - Schiedsrichter: Wyrobisch (Ludwigshafen).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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TVO verpasst Sensation
 
HANDBALL: 20:22 bei Primus Groß-Bieberau
 
LUDWIGSHAFEN (thc). 14:15 durch Kai Lautenschläger mit Siebenmeter, 15:16 durch Alexander Badinger (43.), da war Hektik und laute Betriebsamkeit auf der Auswechselbank von Spitzenreiter TSG Groß-Bieberau. Mit 22:20 setzte das Team sich gestern doch noch gegen den TV Offenbach durch und behielt die Tabellenführung in der Handball-Regionalliga vor der ebenfalls weiter ungeschlagenen TSG Haßloch.
 
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Bellheimer Derbysieg

In der Frauen-Oberliga setzte der TSV Freinsheim seinen Siegeszug beim HC Schmelz fort: 22:12. Der TV Bellheim fertigte den TSV Kandel nach dem 10:8 mit 16:8 ab - und machte TSV-Trainerin Karin Münch ratlos: "Das schwächste Angriffsspiel meiner Mannschaft seit langem, keine Ahnung, wieso. In der Schlussphase ging gar nichts mehr." Bellheims Trainer Peter Nagel sah dagegen fast nur Positives: "Wir haben nicht zugelassen, sie ins schnelle Spiel kommen zu lassen und Susanne Reichling hat mal wieder getroffen, das war ganz wichtig."

Die jugendliche Bellheimer Keeperin Nelli Fischer wird immer besser, die 6:0-Abwehr vor ihr ließ Kandel kaum eine Chance zu Kreisanspielen. Weil der TVB gestern nicht so viele Chancen brauchte wie sonst, fielen vier vergebene Siebenmeter nicht ins Gewicht.

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 4. Nov , 03:45 Uhr
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Die erste Pokalrunde verspricht Spannung
 
HANDBALL: HSC Frankenthal trifft auf Rodalben
 
FRANKENTHAL. Morgen geht die erste Pokalhauptrunde um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes los. Dabei muss die HSG Eckbachtal zum Verbandsligisten TSV Speyer. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim gastieren beim Pfalzligisten TV Dudenhofen.
 
Die HSG Eckbachtal fährt als Favorit nach Speyer. Doch wissen die Spieler von HSG-Trainer Wolfgang Straßner, dass der Verbandsligist nicht zu unterschätzen ist. Die HSG ist am Wochenende in der Oberliga spielfrei und nutzt daher das Pokalspiel als Wettkampfersatz. Die Begegnung wird morgen, 18 Uhr, in der Sporthalle-Ost Speyer angepfiffen.

Der HSC Frankenthal kämpft im Pfalzligaduell gegen den TS Rodalben um den Einzug in die nächste Pokalrunde. Kein leichtes Unterfangen für den HSC. Immerhin kommt der TS Rodalben als Tabellenführer der Pfalzliga. Los geht das brisante Duell morgen, 17.30 Uhr, in der Albert-Halle Frankenthal.

Frauen, Pokal

Für Wolfgang Schwarz, Trainer des SC Bobenheim-Roxheim, ist das Pokalspiel beim Pfalzligisten TV Dudenhofen ein willkommenes Testspiel mit Wettkampfcharakter. "Wir wollen die nächste Runde erreichen", sagt Schwarz. Anpfiff ist morgen, 16 Uhr, Ganerbhalle Dudenhofen.

Die zweite Mannschaft des SC Bobenheim-Roxheim trifft auf den Regionalligisten TV Nußdorf - wohl eine unüberwindbare Hürde für den Bezirksliga-Zweiten. Anpfiff: morgen, 18 Uhr, Burgundhalle Bobenheim.

Im Bezirksligaduell hat die HSG Eckbachtal zu Hause gegen die TSG Neustadt gute Chancen, in Runde zwei einzuziehen. Das Spiel beginnt morgen, 16 Uhr, in der Sporthalle Dirmstein.

Der TSV Eppstein muss zum Spitzenreiter der Bezirksliga, Staffel I, dem 1. FC Kaiserslautern. Nur mit einer Steigerung hat der TSV eine Chance. Anpfiff: morgen, 16 Uhr, Berufsschule Kaiserslautern. (rhp)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 31. Okt , 03:45 Uhr
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Im Pokal Energie für die Ligaspiele tanken
 
HANDBALL: HSV Lingenfeld nimmt nach Tenke-Entlassung Veränderungen vor - TG Waldsee sucht Selbstvertrauen
 
TV Dudenhofen I - SC Bobenheim-Roxheim TV Dudenhofen II - HSV Lingenfeld DUDENHOFEN. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld spielen morgen, 14 Uhr, in der ersten Pokalhauptrunde beim TV Dudenhofen II. Im Anschluss erwartet die erste Vertretung der Spargeldörflerinnen um 16 Uhr Oberligist SC Bobenheim-Roxheim in der Ganerbhalle. Bei Lingenfelds Damen ist der Abgang von Übergangstrainer Sandor Tenke nicht so gravierend zu bewerten wie bei den HSV-Herren. Hier war er sowieso nur zur Überbrückung eingesprungen, die Lingenfelder suchen weiter einen qualifizierten Coach. Das Training übernimmt Betreuer Klaus Rickert, unterstützt wird er von der erfahrenen Spielerin Bärbel Probst. "Gegen den TV Dudenhofen II müssen wir einen Sieg landen", geht Rickert vor der Partie davon aus, dass der HSV in Bestbesetzung seiner Favoritenrolle beim Bezirksligisten gerecht wird. Die Begegnung soll zum Probieren genutzt werden, um Fehler aus der den Ligaspielen auszumerzen. "Lingenfeld ist klarer Favorit, ein Weiterkommen ist für uns illusorisch", bestätigt auch Dudenhofens Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Mehr Chancen rechnen sich die Alt-Schützlinge in der anschließenden Partie der ersten TVD-Mannschaft gegen den SC Bobenheim-Roxheim aus. In der Partie Pfalz- gegen Oberligist will Dudenhofen in stärkster Formation eine Überraschung schaffen.
 
TV Schwegenheim - FSG Landau-Godramstein

SCHWEGENHEIM. Der Frauen des TV Schwegenheim treffen im Liga-Duell im Pokal morgen, 16.15 Uhr, auf die FSG Landau-Godramstein. Schwegenheims Gegner aus der Gartenstadt rangiert im Mittelfeld, während die Fischer-Sieben auf dem vorletzten Platz steht. Am 23. November begegnen sich die Teams in der Runde. Der TVS kann sich also anschauen, was ihn erwartet. Eventuell wagt Alexandra Fischer einen Einsatz. Iris Maier fällt die gesamte Saison wegen Verletzung aus. Für TVS-Trainer Thomas Fischer ist der Pokal nicht so wichtig. Mit der eher kleinen Torfrau Bürgel sieht er gegen den wurfgewaltigen Rückraum der FSG mit Marion Jung und Heike Glaser, die meistens nach Freiwürfen treffen, wenig Chancen.

HSV Lingenfeld -TSV Kandel

LINGENFELD. Die Handballer des HSV Lingenfeld treten morgen, 18 Uhr, im Pokal gegen den TSV Kandel an. Das Match gegen den Pfalzligisten kommt den Lingenfeldern recht. Man wolle Abstand zur Punkterunde gewinnen, vielleicht schon die eine oder andere Änderung vornehmen, so HSV-Sprecher Klaus Rickert. "Das Ergebnis ist zunächst zweitrangig. Wir wollen sehen, ob der Trainerwechsel bereits einen Effekt bringt", meinte er. Kandel sei mit einer guten Leistung durchaus schlagbar. Einige Spiele verzichten muss der HSV auf Dominik Kohler. Dessen Knochenabsplitterung im Ellenbogen wurde operativ entfernt.

TG Waldsee - ASV Maxdorf

WALDSEE. Bei den Männer-Handballern will sich die TG Waldsee im Pokal gegen Bezirksligist ASV Maxdorf morgen, Freitag, 16 Uhr, Selbstvertrauen

für die Punktspiele holen. Die Gäste haben ihr Heimrecht abgetreten. "Wir wollen natürlich gewinnen, aber die Maxdorfer können auch Handball spielen", warnt TG-Spielleiter Klaus Zickgraf vor dem zwei Klassen tiefer stehenden Gegner. Für ihn steht und fällt das Ganze mit der Defensivleistung der TG. Inzwischen haben Buder und Co. eine dritte Trainingseinheit pro Woche eingeschoben, um die durch den ständigen personellen Wechsel entstandenen Abstimmungsprobleme zu beheben. Die Stimmung sei jedenfalls in Ordnung, die Mannschaft habe gut trainiert, berichtet Zickgraf.

TSV Speyer - HSG Eckbachtal

SPEYER. Der TSV Speyer ist morgen um 18 Uhr in der ersten Pokalhauptrunde im Männer-Handball gegen Oberligist HSG Eckbachtal Außenseiter. Die neugegründete Spielgemeinschaft setzt sich aus den Clubs Gerolsheim, Heuchelheim und Laumersheim zusammen. Große Chancen rechnet sich Speyers Spielertrainer Ralph Schröder nicht aus. "Wir wollen mitspielen, die jungen Spieler sollen gegen einen höherklassigen Verein Erfahrungen sammeln, und es soll sich keiner verletzen", sind seine Vorgaben. Verständlich, denn mit Danny und Kevin Rolle sowie Jürgen Reich hat er schon drei Ausfälle zu verzeichnen. Die derzeitige Spielpause - am vergangenen und an diesem Wochenende müssen die Domstädter keine Ligapartie bestreiten - kommt Schröder nicht gelegen. "Es lief grad ganz gut", begründet er.

TuS Neuhofen - TuS Heiligenstein

RÖMERBERG. Die Handballer des TuS Heiligenstein müssen in der ersten Pokalhauptrunde morgen, Freitag, 18 Uhr bei Ligakonkurrent TuS Neuhofen ran. Dabei trifft das Schlusslicht auf den Drittletzten. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 31. Okt , 03:45 Uhr
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TSV-Damen legen noch eine Schippe drauf: 37:27
 
HANDBALL: Freinsheim überrennt SG Brotdorf/Mettlach in der Oberliga - Torrekord der männlichen Kollegen überboten
 
FREINSHEIM. Nachdem die beiden Herrenmannschaft am Samstag mit je 35 Treffern neue Bestmarken für den TSV Freinsheim erzielten, legten die Damen einen Tag später in der Oberliga sogar noch eine Schippe drauf: Mit 37:27 deklassierten sie die SG Brotdorf/Mettlach aus dem Saarland.
 
Die ersten Minuten begannen noch verhalten, doch dann legte der TSV Freinsheim los, allen voran Annika Schreiner. In der sechsten Minuten brachte sie die Gastgeberinnen mit ihrem zweiten Treffer mit 3:2 in Führung, in der 16. Minute markierte sie bereits ihr fünftes Tor zum 9:3. Nach einer Strafzeit für Tina Weisbrodt kamen die Gäste, die ein ansehnliches Überzahlspiel aufzogen, allerdings auf 6:9 heran.

In der 20. Minute scheiterte Annika Schreiner zum ersten Mal, das Spiel drohte zu kippen. Doch das Selbstvertrauen der Gastgeberinnen war an diesem Tag enorm. Mit einem Doppelschlag zum 11:6 sorgte erneut Schreiner für klare Kräfteverhältnisse. Großer Jubel dann in der 24. Minute: Bei einem erweiterten Gegenzug bediente Anja Schmelter die nach einer Babypause erstmals wieder eingesetzte Petra Buschsieper mustergültig, wobei sich die zweifache Mutter nicht bitten ließ und zum 12:7 traf. Nun begann der große Auftritt von Christiane Göhring, die ihr bestes Spiel im TSV-Trikot absolvierte. Mit einem lupenreinen Hattrick erhöhte sie den Freinsheimer Vorsprung von 12:8 auf 15:8. Kurz danach traf Petra Buschsieper zum souveränen 16:8 Pausenstand.

Gäste laufen ins Leere

In der zweiten Hälfte suchten die Saarländerinnen ihr Glück in einer doppelte kurzen Deckung gegen jeweils zwei TSV-Rückraumspielerinnen. Das brachte Freinsheim kurzzeitig aus dem Konzept und die Gäste auf 16:11 heran. Trainer Gerd Weinsheimer reagierte jedoch prompt, brachte mit Routinier Christine Schmidt eine vierte Rückraumspielerin und ließ damit die Doppeldeckung der Gäste ins Leere laufen. Und dann war da ja auch noch Annika Schreiner: Die Treffer zum 17:11 und zum 18:12 gingen erneut auf ihr beinahe überlaufendes Scorer-Konto.

In der 40. Minute verzückte eine Co-Produktion der Weisbrodt-Zwillinge die Zuschauer in der Verbandsgemeindesporthalle: Janet, die als Antreiberin erneut ein starkes Spiel machte, bediente ihre Schwester Tina am Kreis - 21:13. Sekunden später passte Annika Schreiner bei einem erweiterten Gegenzug zu Tina Weisbrodt, die erneut vollendete. Dann drehte Christiane Göhring so richtig auf. Mit viel Übersicht fand sie den direkten Weg zum Tor. Auch bei den Siebenmetern bewies sie Nervenstärke. Sieben Tore in der letzten Viertelstunde gingen auf ihr Konto.

"Eine ganz starke Angriffsleistung, ich bin damit echt zufrieden", so der strahlender TSV- Trainer Weinsheimer kurz nach der Partie. 27 Gegentore seien aber einfach noch zu viel. "Wir haben den Rückraum und die starke Kreisläuferin der Gäste leider nie richtig in den Griff bekommen", ergänzte er. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Tanja Münch, Steffi Bauer - Annika Schreiner (13), Petra Buschsieper (2), Kerstin Knieriemen (2), Sandra Hubach (2) , Tina Weisbrodt (3), Anja Schmelter (2), Christine Schmitt, Sylvia Langhorst (1/1), Janet Weisbrodt, Christiane Göhring (12/3) .
Strafminuten: TSV Freinsheim 6 - SG Brotdorf/Mettlach 2 - Beste Spielerinnen: Schreiner und Göhring - Zuschauer: 65.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 30. Okt , 03:45 Uhr
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SC schlägt sich selbst
 
HANDBALL: Unnötige 19:25-Niederlage in Kandel
 
KANDEL. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim verloren in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga das Pfalzderby beim TSV Kandel mit 19:25 (11:12). Die Niederlage in der Südpfalz kann sich der Sportclub selbst zuschreiben.
 
"Die Niederlage ist ärgerlich", grantelte SC-Trainer Wolfgang Schwarz nach der neuerlichen Auswärtspleite und war richtig angesäuert.

Bis zur Pause lag der Sportclub mit 11:12 zurück. Aber zu diesem Zeitpunkt hätten die Frauen des SC führen müssen. "Kämpferisch hat die Mannschaft überzeugt, aber im Abschluss hatten wir in der zweiten Halbzeit nun unsere Schwäche", rüffelte Schwarz weiter. Er musste außerdem mit ansehen, wie der SC in der zweiten Halbzeit fast zwölf Minuten ohne Torerfolg blieb.

Anders der Gastgeber. Kandel warf mit einem recht schnellen Tempospiel in dieser Zeit eine 21:15-Führung heraus. "In dieser Phase haben wir es dem Gegner zu leicht gemacht", sagte Schwarz. Er ärgerte sich beim Stand von 15:19, dass seine Mannschaft die sich bietenden Chancen nicht nutzte. Kandel ließ sich schließlich in der Schlussphase trotz einer besseren Torausbeute des SC den Sieg nicht mehr nehmen. Beste SC-Spielerin war Anja Schneider, die mit ihrem sicheren Stellungsspiel dem Sportclub sehr lange den Spielausgang offen hielt. Doch wegen der schwachen elf Minuten, in denen der SC kein Tor warf, und einigen Stellungsfehlern in der Abwehr reiste der Sportclub wiederum mit einer Niederlage nach Hause. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider, Liebig - Valnion (6), Schornick (3/2), Hartl (3) - Schehr, Held (4) - Dippel (1) - Klein (1), Stutzmann, Langensteg, Kotheimer - Beste Spielerinnen: Klein, Friedrich/Schneider - Zeitstrafen: 2/1 - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Seelinger/Scharf (Homburg).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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TuS-Damen müssen in Offensive zulegen
 
HANDBALL: Am Sonntag gegen TV Nußdorf II
 
Eine Art Schlüsselspiel steht am Sonntag (17 Uhr) den Pfalzliga-Handballerinnen des TuS Dansenberg in eigener Halle gegen den TV Nußdorf II bevor, der nur zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto hat als der TuS.
 
Es ist das zweite von drei Heimspielen in Folge: "Wenn wir die gewinnen, dann sind wir bis Weihnachten oben dabei", hatte TuS-Trainer Jochen Schwartz schon vor dem Match gegen die SG Assenheim-Dannstadt als Parole ausgegeben. Zur Erinnerung: Gegen die SG fuhren die Dansenberger Damen einen 16:13-Sieg ein. Und am Sonntag? Einfach wird es nicht für die Gastgeberinnen. Die zweite Mannschaft des TV Nußdorf kommt gestärkt durch einen 14:10-Auswärtssieg gegen Wernersberg in die Westpfalz.

Ein Blick auf die Tabelle: Spitzenreiter ist der TV Wörth mit 9:3 Punkten, dahinter folgen Dansenberg (8:4), Mutterstadt (6:0) und eben Nußdorf (6:2). Im Falle einer Niederlage könnte der TuS also um einige Plätze abrutschen; auf Position fünf lauert beispielsweise der TV Dudenhofen mit 6:6 Zählern. Coach Schwartz hofft, dass seine Mädels eine ähnlich gute Abwehrleistung abliefern wie gegen Assenheim-Dannstadt und dieses Mal auch in der Offensive konsequenter zur Sache gehen. Die tolle Serie von zwei Jahren ohne Heimniederlage soll nicht reißen. (ffg)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 25. Okt , 03:45 Uhr
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Die "Schießbude" feuert zurück
 
HANDBALL: Schwarzerden führt Lingenfeld vor - Schlappe des Tages
 
LINGENFELD (thc). Als "Schießbude" der Frauen-Handball-Oberliga reiste der FC Schwarzerden an, vielleicht versagte der HSV Lingenfeld deshalb. Die 13:20-Schlappe war die Überraschung des Spieltages.
 
25 Gegentreffer im Schnitt hatten die Saarländerinnen vorher zugelassen. Lingenfeld begann schwach und ließ sich nach der Pause sogar vorführen (5:8, 6:13). Zu allem Überdruss wurden von zehn Strafwürfen nur sieben verwandelt. Elf Strafwürfe bekam der HC Schmelz im Spiel beim SC Bobenheim-Roxheim, konnte aber nur vier unterbringen. Weil Keeperin Tanja Schneider neben Bettina Schornick herausragte, gewann Bobenheim über 4:3, 10:3, 10:7 und 14:7 sicher mit 18:13. Der TV Bellheim setzte sich nach 1:4-Fehlstart und 16:7-Führung mit 16:11 gegen Gonsenheim durch. Der TSV Freinsheim warf eine 7:3-Führung gegen die FSG Bretzenheim/1817 Mainz heraus und brachte das 21:17 zuletzt in 3-6-Unterzahl zum 23:21-Sieg durch. Der TSV Kandel kam nach der Umstellung auf das 5-1-Abwehrsystem nach dem 4:8 zum 11:11 gegen die SG Brotdorf-Mettlach (26.). Das folgende 15:21 war nicht mehr aufzuholen und führte zur 23:28-Niederlage. Trainerin Karin Münch, die alles probiert hatte, sogar "Manndeckung" am Kreis: "Mit 23 Toren sollte man ein Spiel gewinnen. Aber mit der Abwehr war ich überhaupt nicht zufrieden. Man kann es nicht immer aufs jugendliche Alter schieben."

In der Pfalzliga setzte sich der TV Nußdorf II nach sieben Toren in Folge zum 19:15 mit 19:17 gegen den TV Dudenhofen durch, obwohl TVD-Keeperin Rebecca Alt bei acht Strafwürfen nicht bezwungen werden konnte. Die Gäste mussten ohne Julia Cerato spielen, sie soll bei einem Unfall ein Schleudertrauma davongetragen haben. Die SG Albersweiler/Ranschbach trennte sich in ihrem erst zweiten Spiel nach 20:18-Führung 20:20 vom TV Ruchheim II. Kurz vor der Pause hatte sie sich ein Vier-Tore-Polster zugelegt. Die TSG Mutterstadt holte im dritten Spiel gegen den TuS KL-Dansenberg den dritten (23:19-)Sieg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Sieg gegen Mitkonkurrenten
 
HANDBALL: SC-Frauen gewinnen 18:13
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einem 18:13 (10:6)-Erfolg über den HC Schmelz haben die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Handball-Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar einen ganz wichtigen doppelten Punktgewinn erkämpft. Überragend im SC-Team war Torfrau Anja Schneider, die gleich sieben Siebenmeter hielt.
 
Gegen die junge Schmelzer Mannschaft agierten die SC-Frauen in der Abwehr gegenüber den letzten Spielen recht variabel. Dies brachte das Angriffskonzept der Gäste durcheinander. "Das hat die Mannschaft gut umgesetzt", lobte SC-Trainer Wolfgang Schwarz seine Spielerinnen. Sein Team zog im ersten Durchgang bis zur 23. Spielminute auf 10:3 davon.

Etwas aus dem Tritt kam der Sportclub in den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit. Schmelz nutzte die schwache Phase des SC aus und verkürzte innerhalb weniger Spielminuten auf 10:6.

Nichts mehr anbrennen ließen die SC-Frauen im zweiten Durchgang. Mit viel Druck nach vorne schnürte Bobenheim-Roxheim die gegnerische Abwehr ein. "Wir vergaben zu viele klarste Torchancen, das Endergebnis hätte noch deutlicher ausfallen müssen", bemängelte Schwarz. Martina Held, Marina Dippel und auch Melanie Schehr versiebten beste SC-Chancen. "An der Abschlussschwäche müssen wir noch arbeiten", kündigte der SC-Trainer an, war aber dennoch zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. "Es lag schon ein gewaltiger Druck auf uns", sagte Schwarz, der die Mannschaft gut auf das Spiel einstellte und am Ende zwei ganz wichtige Punkte gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib einheimste.

Maßgeblichen Anteil am Erfolg des SC hatte auch Torhüterin Anja Schneider. Sie wehrte neben einigen freien Würfen auch sieben Siebenmeter in Serie ab. (hol)

So spielten sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Schneider - Valnion (5), Schornick (7/4), Hartl - Schehr, Held (1) - Dippel (3) - Klein, Stutzmann, Langensteg, Kotheimer - Beste Spielerinnen: Schneider, Schornick/Quintus - Zeitstrafen: 5/2 - Schiedsrichter: Rausch/Lob (Mainz) - Zuschauer: 130.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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TuS-Damen wachen wieder zu spät auf
 
HANDBALL: Dansenberger 19:23-Niederlage
 
Eine 19:23 (6:9)-Niederlage kassierten die Handballerinnen des TuS Dansenberg in der Pfalzliga bei der TSG Mutterstadt. Wieder offenbarten die Dansenbergerinnen alte Schwächen.
 
Nicht nur die ersten Minuten, nein die gesamte erste Hälfte verschliefen die TuS-Damen diesmal. "Da sind wir wirklich ratlos", meinte Trainer Jochen Schwartz enttäuscht. Im Angriff unterliefen seinem Team viele Fehlpässe. Gegen die offensive Abwehr konnten sich die Spielerinnen selten durchsetzen. Zudem scheiterten sie oft an der starken Torfrau. Und es mangelte an Abstimmung in der Abwehr. Erst nach der dritten Zeitstrafe für Simone Cioban wachte der TuS auf. Schwartz ärgerte sich über die Zeitstrafe: "Der Schiedsrichter legte manchmal ein unterschiedliches Strafmaß an." Spielten die Dansenbergerinnen ihre taktischen Vorgaben aus, kamen sie zum Erfolg. Aber das taten sie auch in dieser Partie nicht oft genug.

Auch der 6:0-Deckungsverband zeigte durch falsches Verschieben große Schwächen. Zudem ließ die Laufbereitschaft nach. "Für die Torfrau ist es deprimierend, wenn sich die Angreiferinnen ihre Ecke aussuchen dürfen", sagte Schwartz und sieht seine Spielerinnen weiter in einem Lernprozess: "Wenn sie die taktischen Vorgaben umsetzen, können wir jedes Spiel gewinnen." In Mutterstadt hätten alle Spielerinnen gekämpft. Auch vier der fünf Siebenmeter seien verwandelt worden. Zudem habe sich Christine Wagner nach schwacher erster Halbzeit gesteigert und fünf Tore erzielt. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Kein Verein aus der Region geht als Sieger vom Feld
 
HANDBALL: HSV Lingenfeld kassiert zu Hause erste Niederlage in der Herren-Verbandsliga - Speyer verliert in Friesenheim
 
Oberliga Damen HSV Lingenfeld-FC Schwarzerden 13:20 - LINGENFELD. Die Tenke-Sieben unterschätzte gestern den Tabellenletzten FC Schwarzerden vor 50 Zuschauern und quittierte eine 13:20 (5:8)-Niederlage.
 
Die Gastgeberinnen bauten den Gegner mit der überragenden Torfrau Silke Sflick geradezu auf. Gleich sieben Strafwürfe ließ der HSV ungenutzt, Schwarzerden nur einen. Lediglich die Keeperinnen Christine Benz und Andrea Kölsch sowie mit Abstrichen Andrea Zimmermann (7/2 Treffer) konnten beim HSV überzeugen. "Viele haben es sich zu einfach vorgestellt", sagte Coach Rickert. Nach dem 1:0 ging es über 2:2 weiter auf 3:5. Beim 5:5 glichen die Einheimischen zum letzten Mal aus. Mit 5:8 wurden die Seiten gewechselt. Dann brachte Lingenfeld den Ball innerhalb einer Viertelstunde nur einmal im Tor unter. Beim 6:13 war somit bereits alles gelaufen. Über 9:15 und 10:17 konnte der HSV nicht mehr verkürzen. (ali)

Pfalzliga Damen

TV Nußdorf II-TV Dudenhofen 19:17

LANDAU. Die Pfalzliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen bekommen auswärts kein Bein auf den Boden. Beim TV Nußdorf II gab es vor 60 Zuschauern trotz einer guten Leistung eine 17:19 (9:9)-Niederlage. Am Ende habe die Kraft nicht mehr gereicht, meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Dudenhofen erarbeitete sich einen 15:12-Vorsprung. Da man jedoch auf Kreisläuferin Julia Cerato ob eines Autounfalls verzichten musste, sowieso nicht so viel Personal zur Verfügung hatte, konnten die routinierten Gastgeberinnen den Spieß noch umdrehen. Nußdorf warf das entscheidende 19:15 heraus. Simone Berlin, mit 9/4 Treffern überragende Werferin der Gäste, stellte per Siebenmeter den 19:17-Endstand her. "Wenn wir komplett gewesen wären, hätten wir zumindest ein Remis erreichen können", war sich Bäuerle hinterher sicher. In dem fairen Spiel verhängte Wyrobisch 4/2 Hinausstellungen. (ali)

Pfalzliga Herren

TG Waldsee-TV Ruchheim 25:30

WALDSEE. In eigener Halle können die Buder-Schützlinge nicht mehr gewinnen, obwohl gestern gegen den TV Ruchheim ein ehemaliger Akteur sein Comeback gab: Mario Walter ist zurück, konnte die 26:30 (14:13)-Schlappe vor 200 Zuschauern trotz seiner 9/2 Tore aber nicht verhindern. Nach der dritten Heimpleite finden sich die Waldseer mit 2:8 Punkten ganz unten wieder. Die TG führte durch Holger Engel mit 11:9 (22. Spielminute). Walter traf zum 14:13-Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff bauten die Gastgeber ihre Führung durch Benny Regenauer sogar auf 22:19 (45.) aus. Urplötzlich ging die Disziplin flöten, wurde sich nicht mehr an die taktischen Vorgaben gehalten. Einzelaktionen und die Brechstange seitens der TG ließen Ruchheim zum 23:24 kommen. Engel glich letztmals zum 25:25 (54.) aus, danach kamen die Gäste zum entscheidenden 25:30. (ali)

Verbandsliga Damen

TV Edigheim-TV Schwegenheim 9:22

EDIGHEIM. Böse unter die Räder kam der TV Schwegenheim in der Handball-Verbandsliga der Damen. Der TV Edigheim deklassierte die Fischer-Schützlinge vor 40 Fans mit 22:9 (8:4). Bei jetzt 0:6 Punkten "ziert" der Ex-Oberligist weiter das Tabellenende. Edigheim lag mit 5:1 vorne. Bis dahin hatten die Gäste schon drei hundertprozentige Torchancen vergeigt. "Ich habe meine Mannschaft selten so schlecht spielen sehen", war TVS-Trainer Thomas Fischer maßlos enttäuscht. Im Angriffsspiel war deutlich zu wenig Bewegung bei Schwegenheim. Nach der Pause sank die Laufbereitschaft auf ein Minimum, sei es eine einzige Katastrophe gewesen, monierte der Übungsleiter. Bis zum 11:7 sah es noch nicht nach dem Debakel aus. Dann zog Edigheim, das wie Schwegenheim zwei Siebenmeter vergab, auf 18:7 davon. (ali)

Verbandsliga Herren

TSG Friesenheim-TSV Speyer 29:21

LUDWIGSHAFEN. Aufsteiger TSG Friesenheim III präsentierte sich um Klassen besser als zuletzt, schickte den TSV Speyer vor 40 Zuschauern mit einer 29:21 (13:12)-Packung auf die Heimreise. "Wenn Friesenheim in dieser Aufstellung antritt, verlieren dort auch einige andere Clubs", machte Speyers Spielertrainer Ralph Schröder die Schlappe vor allem am veränderten Personal der TSG fest. Vor allem ein Mann stand den Speyerern nach der Pause im Weg. Routinier Hans Schwan ging ins TSG-Tor und brachte die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung. Nach ausgeglichenem ersten Durchgang, in dem der TSV einmal mit 3:2, Friesenheim mit 12:10 führte, konnten sich die Chemiestädter absetzen. Frank Freitag (elf Treffer) war vor allem mit Schlagwürfen erfolgreich, Spätestens nach dem Zwischenspurt der Gastgeber von 25:20 auf 28:20 war alles gelaufen. Die Rote Karte, die Bernd Freitag nach Foulspiel an Torben Heinrich erhielt (55. Spielminute), fiel nicht mehr ins Gewicht. Insgesamt wurden 8/3 Zeitstrafen verhängt. Speyers bester Schütze Danny Rolle (10/7) scheiterte einmal beim Strafwurf am Pfosten. (ali)



HF Annweiler-TV Dudenhofen 24:22

ANNWEILER. Der TV Dudenhofen verlor das sehr faire Aufsteiger-Duell in der Handball-Verbandsliga der Männer bei den HF Annweiler vor 100 Zuschauern knapp mit 22:24 (13:15). "Wir haben von Anfang an hervorragend gekämpft. Das hatte ich zwar erhofft, aber nicht unbedingt erwartet", stellte TVD-Trainer Sven Habermehl seinen Schützlingen ein gutes Zeugnis aus. Die Spargeldörfler mussten auf die Stammspieler Arnd Bäuerle und Stefan Gerber verzichten, ihre rechte Abwehrseite völlig neu formieren. Begeistert war er von Youngster Michael Kinscherff (20) auf der vorgezogenen Position. Dazu kam ein überragender Torwart Andreas Albrecht, der unter anderem zwei Siebenmeter abwehrte. Dass es trotzdem nicht ganz gereicht hat, obwohl Annweiler beim 23:22 durch Schumm (5) anderthalb Minuten vor dem Ende noch einmal ins Schwimmen kam, lag vor allem an der im Schlussspurt fehlenden Konzentration. Über 19:17 und 23:18 kämpfte sich Dudenhofen heran, auch als zwei Siebenmeter ungenutzt blieben. (ali)

SG Asselheim-Kindenheim-TuS Heiligenstein 23:21

GRÜNSTADT. Da war mehr drin für Männer-Handball-Verbandsligist TuS Heiligenstein. Die favorisierte, körperlich überlegene SG Asselheim/Kindenheim bezwang die personell stark eingeschränkten Römerberger vor 80 Zuschauern relativ knapp mit 23:21 (10:9). In der ersten Viertelstunde schienen die Heiligensteiner an ihre letzte schwache Vorstellung anknüpfen zu wollen. Michael Kundel und Andreas Maurer (je fünf Treffer) blieben unter ihrer gewohnten Quote. Asselheim/Kindenheim führte mit 7:3, weil die Gäste zunächst überhastet abschlossen und einige technische Fehler produzierten. Andreas Schwarz vergeigte einen Siebenmeter, einen zweiten brachte er im Nachwurf unter. Mit einer prima Einstellung kam der TuS auf 8:7 heran, gestaltete das weitere Geschehen ausgeglichen. Als Andreas Hoffmann einen Schnellangriff nicht unterbrachte, folgte das entscheidende 23:21 (59. Spielminute). (ali)

HSV Lingenfeld-TSV Freinsheim 22:23

LINGENFELD. Große Enttäuschung für die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld. Gegen den TSV Freinsheim gab es gestern vor 100 Zuschauern mit 22:23 (12:10) die erste Saisonniederlage. Die Tenke-Formation bleibt trotzdem auf dem ersten Platz. Der Favorit diktierte zunächst das Geschehen, Lingenfeld führte mit 6:3 und 9:5. Drei Konter ermöglichten Freinsheim, bis zum Halbzeitpfiff auf 12:10 zu verkürzen.Nach Wiederbeginn schaffte Lingenfeld zunächst das 13:11, lag aber beim 13:14 erstmals zurück. Dem 15:14 folgte das 15:17. Christian Louis glich per Siebenmeter zum 19:19 aus. Über 19:21 und 20:23 (57.) gerieten der HSV auf die Verliererstraße. Fast hätte es noch für die Wende gereicht. Lingenfelds beste Werfer, Dominik Kohler (6 Tore) und Arnel Mesic (6/3) verkürzten auf 22:23, die Gastgeber hielten das Leder für weitere 20 Sekunden in ihren Händen. Das große Manko an diesem Tag, die Chancenverwertung, verhinderte den Ausgleich. Die Tatsache, dass Goalgetter Roni Mesic nur ein Tor warf, sagt schon alles. Beide Clubs ließen je drei Strafwürfe ungenutzt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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TSV holt sich Platz zwei zurück
 
HANDBALL: Freinsheim bezwingt Bretzenheim - Trotz Leerlaufphasen anspruchsvolles Spiel
 
FREINSHEIM. Jetzt hat es auch zu Hause geklappt: Die Damen I des TSV siegten im Spitzenspiel der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar gegen die FSG Mainz-Bretzenheim mit 23:21 (14:12). Es war das erwartet spannende Spiel - und trotz einiger Leerlaufphasen auch eine spielerisch ansprechende Partie.
 
Beide Teams "beschnupperten" sich in den Anfangsminuten, die Gäste führten dann sogar einmal (6. Minute) mit 3:2. Die Antwort des TSV folgte postwendend! Fünf Treffer in Folge machten aus dem 2:3 eine eigene 7:3-Führung in der 13. Minute. Die Gäste waren etwas perplex, fingen sich aber wieder, kamen nach 21 Minuten auf 9:7 heran und schafften in der 25. Minute den Anschlusstreffer zum 11:10. Zur Pause hieß es dann 14:12.

Nach dem Wechsel hatte der TSV mehr vom Spiel. Zwei Tore von Annika Schreiner - eines nach tollem Pass von Torhüterin Steffi Bauer - brachte ein 16:12. Christine Schmitt nutze nach einem lang vorgetragenen Angriff die Lücke in der Gästedeckung zum 17:13, und Christiane Göhring erhöhte in der 39. Minute gleich nach ihrer Einwechslung auf 19:14. Der TSV war erstmals fünf Tore in Front.

Nachdem die bekannt angriffsstarken Bretzenheimerinnen wieder auf 19:15 verkürzt hatten, war neun Minuten Leerlauf. Beim TSV insbesondere im Angriff: viele Bälle wurden ideenlos verspielt oder unmotiviert verworfen. Gut, dass Steffi Bauer in dieser Phase mehrmals ihr Können unter Beweis stellte.

Spannung bis zum Abpfiff

In der 49. Minute war es dann Janet Weisbrodt, die sich in der Deckung einen Ball erkämpfte und mit viel Übersicht Kerstin Knieriemen bediente, die auf 20:15 erhöhte. Binnen zwei Minuten verkürzten die Gäste auf 20:17, ehe Sylvia Langhorst nach Doppelpass mit Christine Schmitt die Gästetorhüterin mit einem schönen Heber überlistete. Dem 21:18 ließ Anja Schmelter bei einem Tempogegenzug das 22:18 folgen. Noch waren gut sechs Minuten zu spielen. Würde es reichen? Nach dem 22:19 ging Anja Schmelter auf Außen durch und konnte nur unsanft gebremst werden. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Langhorst sicher.

Vier Tore Vorsprung, noch drei Minuten. Bretzenheim verkürzt auf 23:20 und bringt nach einem Fehlversuch des TSV eine siebte Feldspielerin statt der Torhüterin. In dieser Phase kassieren die Weisbrodt-Zwillinge kurz hintereinander eine Zeitstrafe.

Bretzenheim greift mit sieben Feldspielerinnen gegen vier TSV-Abwehrspielerinnen an - und schafft zunächst kein Tor. 20 Sekunden vor Spielende Siebenmeter für die Gäste und eine weitere Zeitstrafe für den TSV. Doch nach dem Siebenmetertor zum 23:21 Endstand bringen die drei Freinsheimerinnen die restliche Spielzeit schadlos über die Bühne.

Trainer Gerd Weinsheimer sprach hinterher von einem attraktiven Handballspiel: "Wichtig war, dass wir in Halbzeit eins mit dem Torewerfen mitgehalten haben. Uns war klar, dass wir den Angriff der Bretzenheimer nicht durchgehend kontrollieren konnten. So war es wichtig, vorne gut zu treffen, was wir in den ersten 30 Minuten sehr gut geschafft haben. Da hatten wir allerdings auch die besseren und klareren Chancen." (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Tanja Münch, Steffi Bauer (ab 25.) - Annika Schreiner (5), Daniela Böhm, Kerstin Knieriemen (2/1), Sandra Hubach (2) , Tina Weisbrodt (1), Anja Schmelter (1), Christine Schmitt (6/1), Sylvia Langhorst (4/1), Janet Weisbrodt, Christiane Göhring (2).

Zuschauer: 95, Strafminuten: TSV 5 - Bretzenheim 2, Beste Spielerin: Geschlossene Mannschaftsleistung
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Okt , 03:45 Uhr
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TSV-Damen vor dem nächsten großen Knüller
 
HANDBALL: Freinsheim erwartet Zweiten
 
FREINSHEIM. Erneutes Spitzenspiel für die Damen I des TSV Freinsheim in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar: Als Tabellendritter treffen sie morgen um 17.30 auf die FSG Mainz-Bretzenheim, die direkt vor ihnen in der Tabelle stehen.
 
Mit 94 Toren in vier Spielen ist die Truppe von FSV-Coach Gerd Weinsheimer eine der angriffsstärksten der gesamten Liga. Ob das allein reicht, um die noch verlustpunktfreien Rheinhessinnen bezwingen zu können, wird sich zeigen.

"Die Gäste sind einer der heißesten Titelanwärter. Sowohl der TV Bretzenheim als auch der TV 1817 Mainz hatten bereits gute Teams. In der Spielgemeinschaft sind sie spielerisch natürlich sehr gut besetzt und noch höher einzuschätzen als der HC Fischbach", gibt Weinsheimer die Favoritenrolle an die Gäste ab. Aber nicht ohne den folgenden schelmischen Zusatz zu vergessen: "Aber schaun' mer mal."

Zuschauer müssen her

Sicher werde sich der Coach den einen oder anderen Schachzug gegen die Gäste einfallen lassen. Wichtig für das Team wäre darüber hinaus eine große Zuschauerunterstützung, insbesondere, wenn es wie gegen Fischbach einmal eng werden sollte.

Personell kann Weinsheimer nach der Urlaubsrückkehr der Weisbrodt-Zwillinge wieder aus dem Vollen schöpfen. Für wen dafür nur ein Platz auf der Tribüne bleibt, ließ der Trainer unterdessen offen. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 11. Okt , 03:45 Uhr
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TuS-Damen reicht mäßige Leistung
 
Handball: Dansenberger 20:16
 
Einen sicheren, aber keineswegs überzeugenden Sieg fuhren die Handball-Damen des TuS Dansenberg in der Pfalzliga ein: Gegen den TSV Wernersberg gewann das Team von Trainer Jochen Schwartz 20:16 (11:10).
 
Den Start verschliefen die Dansenbergerinnen einmal mehr (0:3 und 1:4). Obwohl Wernersberg kaum über große Rückraum-Schützinnen verfügt, trafen die Gastgeberinnen. Die 6:0-Deckung des TuS hatte "die Arme in Fußhöhe", bemängelte Schwartz. Nach einem 3:5-Rückstand wachten die Westpfälzerinnen auf: Fünf Tore in Folge zur 8:5-Führung sorgten für die Wende. Nun zeigten die Dansenbergerinnen ihre Spielzüge und trafen meist frei. Bis zur Pause konnte Wernersberg noch auf 10:11 verkürzen.

In der zweiten Hälfte geriet Dansenberg nicht mehr in Gefahr. Wernersberg kämpfte zwar und deckte offensiv, doch fehlte neben einer Rückraum-Schützin eine durchschlagkräftige Taktik. Dansenberg fehlte die nötige Konsequenz, das Team passte sich dem Gegner an. Einziger Lichtblick blieb Julia Benkel mit zwölf Treffern, darunter sechs Siebenmeter. Der TuS verwandelte alle Siebenmeter, und die Anspiele auf Kreisläuferin Doris Schäfer funktionierten besser. Insgesamt sorgte der Rückraum aber nicht für genügend Druck. Zufrieden war Trainer Schwartz nicht: "Wir setzen die Vorgaben nicht vollständig um. Außerdem dürfen wir nicht mehr die Anfangsphase in Auswärtsspielen verschlafen." Und die Tore seien zu einseitig verteilt gewesen. Im nächsten Auswärtsmatch in Mutterstadt müsse das gesamte Team seine Leistung bringen. (age)

TuS: Sonntag und Eberle im Tor; Benkel (12/6), Cioban (4/1), Angne, Schäfer (je 2), Adolphs, Anspach, Büttner, Grunau, Hoffmann, Kopplin, Ofiara, Wagner.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Trotz durchwachsener Leistung gepunktet
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim feiern 31:18-Erfolg in Schwarzerden - Kritik vom Trainer
 
SCHWARZERDEN. Auch das dritte Auswärtsspiel in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar beendeten die Handballerinnen des TSV Freinsheim mit einem Erfolg. Beim saarländischen Tabellenletzten Schwarzerden landete das Team einen 31:18-Triumph. Damit behalten die Freinsheimerinnen ihre makellose "Auswärtsweste".
 
Lange Zeit hatte es aber keineswegs nach einem so deutlichen Triumph der Gäste ausgesehen, denn in den ersten 20 Minuten war das Spiel geprägt von ständig wechselnden Führungen und einem auf der Bank fast verzweifelnden TSV-Trainer Gerd Weinsheimer. "Wir waren heute irgendwie gar nicht da", meinte der Coach nach den von beiden Seiten schwach geführten 60 Minuten. Schwach deshalb, weil Schwarzerden nicht besser konnte und dem TSV an diesem Tag einfach nichts so von der Hand ging, wie man es von der Mannschaft schon einige Male gesehen hatte. Nur gut, dass Annika Schreiner, Sandra Hubach und Christiane Göhring diesmal eine bedeutend bessere Trefferquote als letzte Woche gegen Fischbach hatten, sonst hätte die Partie auch in die Hose gehen können.

Nach 20 Minuten stand es 7:7. Bis dahin hatte der TSV zu viele Bälle leichtfertig verspielt, fand irgendwie nicht die richtige Einstellung zum Spiel. Dann legte Freinsheim erstmals zwei Tore vor, um kurz vor der Pause noch auf 13:10 zu erhöhen. Offensichtlich fand Weinsheimer in der Kabine einige deftige Worte, die die hohe Fehlerquote in der zweiten Halbzeit zunächst allerdings nicht drosselte.

Als die Hälfte des zweiten Spielabschnitts absolviert war, führte der TSV mit 19:15. Und dann drehten die Weinsheimer-Schützlinge endlich auf. Zwischen der 47. und 54. Minute traf Freinsheim achtmal in Folge, baute den Vorsprung von 21:16 auf 29:16 aus.

Konsequente Phase

Nur in dieser Phase ließ der TSV sein wahres Leistungsvermögen erkennen, deckte die Mängel im Spiel der Gastgeberinnen schonungslos auf und nutzte seine Chancen - auch bei Tempogegenzügen - konsequent. Über die letzten Minuten kann man dann besser wieder den Mantel des Schweigens hüllen.

"Spielerisch war das heute nicht gerade das Gelbe vom Ei, doch die zwei Punkte tun uns gut", fiel Weinsheimers Kommentar zum Spiel noch sehr moderat aus. Nicht zufrieden zeigte er sich darüber hinaus mit der Verwertung der Siebenmeter. Zwar lag die Quote bei 80 Prozent, genau acht von zehn fanden ihr Ziel, doch auch daran hatte Weinsheimer etwas auszusetzen. "Überhaupt einen Siebenmeter zu verwerfen, ist mangelhaft", stellte der Perfektionist klar. Mit 6:2-Startpunkten sei er aber dennoch zufrieden, weil damit auch nicht zu rechnen gewesen sei. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Tanja Münch, Steffi Bauer - Annika Schreiner (8), Daniela Böhm (1), Kerstin Knieriemen (4/1), Sandra Hubach (3) , Tanja Zimmermann (2), Anja Schmelter (2), Christine Schmitt, Sylvia Langhorst (4/3), Petra Weihe, Christiane Göhring (7/3).

Strafminuten: 3 und 1 Disqualifikation - 3 - Zuschauer: 85 - Beste Spielerin: keine.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Kleber steht, TVD spaziert, HSV marschiert, TSV stellt ein Bein
 
HANDBALL: Tenke-Truppeschlägt auch TuS Neuhofen 28:25 und übernimmt Tabellenspitze - TG Waldsee rutscht nach 21:30 in Kuhardt in Tabellenkeller
 
Oberliga, Frauen - HC Fischbach - HSV Lingenfeld 16:12

Der HSV war bei Spitzenreiter HC Fischbach lange Zeit auf dem Weg zu mindestens einem Punkt. Am Ende setzte sich der Primus vor 80 Zuschauern aber doch mit 16:12 (5:5) durch.
 
HSV-Spielleiter Klaus Rickert ist sich nach vier Spielen sicher, dass sich Lingenfeld in der neuen Liga behauptet. In Fischbach standen die Pfälzerinnen bis zum 11:10 (52. Spielminute) vor einer Überraschung. Insbesondere die Hintermannschaft mit der sehr guten Christine Benz im Tor genügte höheren Ansprüchen. Die Keeperin erarbeitete sich den Respekt der körperlich überlegenen Rückraumwerferinnen.

Lingenfeld vergab den Sieg im Angriff und verwarf fünf Siebenmeter. Nach dem 11:10 ließen Simone Theilmann und Olga Eichholz je einen aus. Dazu kamen zwei vermasselte 100-prozentige Möglichkeiten. Die Saarländerinnen kamen so zum 14:10. Theilmann (1/1 Tore) spielte sehr mannschaftsdienlich, traf aber nicht wie gewohnt.

Nachteilig für den HSV war die Art der saarländischen Schiedsrichter, sehr rasch Zeitspiel anzuzeigen. Die Tenke-Schützlinge versuchten, ihre Angriffe aufzubauen und Chancen herauszuarbeiten, während Fischbach sehr schnell abschließen wollte. Trotzdem führte der HSV 5:3 (20.). Dann schied Andrea Zimmermann, zuletzt in sehr guter Form, mit einer Knöchelverletzung aus. Es folgte ein Bruch im HSV-Spiel. Über 9:9 und 11:9 blieben die Gäste aber dran, obwohl es gegen Fischbach zwei und gegen den HSV sieben Zeitstrafen gab.

Pfalzliga, Männer



TSV Kuhardt - TG Waldsee 30:21

Eine Katastrophe sei es gewesen, sagte der enttäuschte TG-Trainer Frank Buder. Mit 2:6 Punkten stehen die Waldseer nun im Tabellenkeller.

Der Auftakt vor 100 Zuschauern war noch einigermaßen in Ordnung. Waldsee führte 6:5. Bereits zu diesem Zeitpunkt deckten die körperlich sehr robusten Gastgeber die TG-Abwehrschwächen mit ihrem schnellen Spiel auf. Kuhardt kam immer wieder über den Kreis zum Erfolg. Auch als Buder beim 9:6 eine Auszeit nahm, anwies, defensiver zu decken und Kuhardt zu Würfen aus der zweiten Reihe zu zwingen, trat keine Besserung ein. Die jungen Waldseer setzten die taktischen Vorgaben nicht um. Zur Pause lag der TSV 17:11 vorne.

Danach war es etwas ausgeglichener. Jetzt ging im Waldseer Angriff aber kaum noch etwas zusammen. Da Holger Engel (Urlaub) gar nicht dabei war und Markus Müller nach 40 Spielminuten mit einer Knöchelverletzung ausschied, kam aus dem Rückraum gar nichts mehr.

Christian Jacob (sechs Tore) mühte sich zwar, lief sich aber wie seine Kollegen oft in der 6-0-Deckung fest. Die Außenstürmer Oliver Mock und Uwe Regenauer waren laut Buder Totalausfälle. So kamen die A-Jugendlichen Benny Regenauer und Tobias Keller vermehrt zu Einsatzzeiten. Zeitstrafen gab"s 3/6.

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - SG Assenheim/Dannstadt 20:14

Zu Hause hui, auswärts pfui - so lassen sich die bisherigen vier Auftritte des TV Dudenhofen beschreiben. Der zweiten Auswärtsniederlage folgte gestern vor 80 Zuschauern der zweite Heimsieg.

Dudenhofen hatte deutliche Vorteile in der Defensivarbeit. Zudem war Spielertrainerin Rebecca Alt zwischen den Pfosten erneut ein starker Rückhalt. Nur mit Angelika Bevier, die neun Tore für die Gäste warf, hatten die Spargeldörflerinnen ihre Probleme.

Nach dem 0:1 und 3:3 brachte Julia Cerato - mit 6/3 Toren erfolgreichste TVD-Werferin - ihre Sieben erstmals mit 4:3 in Führung (16.). Patrizia Brech traf zum 6:4 (18.), Silke Schmitt zum 9:5 (26.). Simone Berlin stellte den 11:8-Pausenstand her.

Im zweiten Spielabschnitt verbesserten die Einheimischen ihre Defensivarbeit weiter. Mit dem 18:10 war die Partie bereits Mitte des zweiten Durchgangs entschieden. Wiederum Cerato erzielte per Siebenmeter das letzte TVD-Tor zum 20:13 (57.). (ali)



Verbandsliga, Männer



TuS Heiligenstein - Annweiler 25:28 Der TuS kassierte eine unnötige Pleite. Die HF entschieden das spannende Match vor 80 Zuschauern in der Schlussminute, als Christian Letzelter zweimal zum 25:28 (15:15) traf.

Die Probleme lagen bei den Gastgebern in der Abwehr. Gegen Annweilers Rückraum agierte Heiligenstein zu passiv und ließ unbedrängte Würfe aus der zweiten Reihe zu. Mike Amon, mit 9/4 Treffern bester TuS-Schütze, war der einzige, der Annweilers Dominik Willmann kurzzeitig richtig attackierte. Die Schiedsrichter verhängten nur zwei Zeitstrafen gegen Heiligenstein - Beleg für fehlende Aggressivität und Einsatzbereitschaft in der Defensive. Die Gäste kassierten fünf Hinausstellungen.

Im hektischen und fehlerhaften Angriffsspiel mangelte es bei den Gastgebern in den entscheidenden Phasen an der klaren Linie. Amon und Markus Lemmert trafen einmal den Pfosten. So ging 24:21-Führung (49.), von Jürgen Müller in Unterzahl erzielt, flöten.

In Durchgang eins wogte das Geschehen hin und her. Der TuS führte 6:4 und lag 10:13 (25.) hinten. Nach Wiederbeginn hieß es 15:17 und 21:18 (41.). Auch die letzte Führung für die Weis-Schützlinge, von Jan Walburg beim 25:24 (56.) herausgeworfen, reichte nicht.

TV Dudenhofen - TSG Friesenheim III 32:16

Das hatte sich der TV Dudenhofen schwerer vorgestellt. Gestern spazierten die Habermehl-Schützlinge im Duell der Aufsteiger gegen die TSG Friesenheim III vor 60 Zuschauern mit 32:16 (15:8) zu ihrem dritten Saisonsieg. Dudenhofens Trainer Sven Habermehl war zunächst nicht ganz wohl. Stefan Gerber ging grippegeschwächt in die Partie. Mirco Kleber stand bei Spielbeginn auf der Autobahn im Stau. Kleber traf zwar später ein, brauchte aber nicht mehr einzugreifen. Zu deutlich war die Überlegenheit der Gastgeber.

Dudenhofen ging ein sehr hohes Tempo, bei dem die Friesenheimer nicht mithielten. Aus einer sicheren Abwehr rollte Konter auf Konter Richtung Gästetor. 15 Treffer resultierten aus Schnellangriffen. Dabei vergaben die Hausherren noch einige gute Gelegenheiten und zwei Siebenmeter.

Nach dem 1:2 begann der TV Dudenhofen, an Dominanz zu gewinnen (6:4, 9:6). Über 13:7 war bei 15:8 Seitenwechsel. Auch nach dem Wiederanpfiff von Geier/Schantz (Lingenfeld), die in dem fairen Spiel 1/2 Hinausstellungen aussprachen, änderte sich nichts am Geschehen. Dudenhofen tat über 18:10, 23:12 und 27:15 etwas für das Torverhältnis. TVD-Schlussmann Jochen Riedlinger wehrte einen Strafwurf ab.

HSV Lingenfeld - TuS Neuhofen 31:18

Der HSV Lingenfeld bleibt auf Erfolgskurs. Gegen den TuS Neuhofen glückte gestern vor 100 Zuschauern mit 31:28 (17:11) der erwartete vierte Erfolg im vierten Saisonspiel. Mehr als ein Arbeitssieg sprang jedoch nicht heraus.

Der HSV kontrollierte stets das Geschehen. Nach dem 3:3 (4.) setzten sich die Gastgeber über 8:6 (15.) und 11:6 bis zum 17:11 zur Pause ab.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Tenke-Schützlinge immer besser in Tritt. Als die Unparteiischen Butzal/Starker (Weisenheim/Waldsee) die zweite Halbzeit eröffnet hatten, legten die Lingenfelder nicht mehr viel Wert auf die Defensivarbeit.

So entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem sich Neuhofen, angeführt von dem starken Halblinken Lukas Bogowski (zehn Tore), zwar auf 18:15 und 27:25 (49.) heranarbeitete. Ernsthaft in Gefahr kam der Erfolg aber nie. Die Einheimischen behielten stets die Kontrolle. Mit dem 30:25 (55.) war die Entscheidung gefallen.



TSV Speyer - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 32:24

Der TSV Speyer stürzte den Spitzenreiter. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung glückte ein nie gefährdeter 32:24 (15:10)-Erfolg. Dadurch meldeten sich die Domstädter mit nun 6:2 Punkten in der Spitzengruppe zurück und verhalfen dem HSV Lingenfeld zur Tabellenführung.

Speyer lief bis auf den verletzten Torwart Matthias Renner ist Betbesetzung auf. Von Anfang an ließ die Schröder-Sieben keinen Zweifel, wer als Sieger die Osthalle verlassen würde. Der TSV führte 7:2 und hielt die Gäste auf Distanz. Den Grundstein zum Erfolg legten die Hausherren in der Abwehr, die Spielertrainer Ralph Schröder in gewohnter 5-1-Formation verteidigen ließ.

Der SG-Rückraum mit dem spielenden Coach Goran Japundza, Matthias Löbs und Christian Merkel entfaltete sich nie. TSV-Keeper Markus Kiese hielt gut und wehrte auch einen Siebenmeter ab. In den acht Schlussminuten vertrat ihn Walter Flörchinger, der Renner-Ersatz aus der zweiten Mannschaft.

Verbandsliga, Frauen



TV Schwegenheim - TSV Freinsheim II 14:15

"Ein Remis wäre gerechter gewesen", kommentierte TVS-Trainer Thomas Fischer die Niederlage vor 30 Zuschauern. Er machte einen Aufwärtstrend bei seinen Schützlingen aus. Die Abwehr arbeitete gut. Torfrau Iris Schäfer hielt stark, auch drei Siebenmeter. Einen vierten setzte Freinsheim II an die Latte. Knackpunkt war erneut die schwache Wurfausbeute. "Freinsheim zählt sicher nicht zu den stärksten Mannschaften in dieser Klasse. Das wird noch sehr schwer", meinte Coach Fischer.

Schwegenheim verschlief jeweils den Beginn der Hälften. Das 0:3 (5.) beantwortete es mit 8:7. Als der TSV Anke Büttner kurz nahm, kam er zum 11:15 (45.). "Sie ist eine Verstärkung, braucht aber noch etwas Zeit", sagte Fischer. Neben Nina Christ war sie im Spiel nach vorne noch die Beste.

Die Gastgeberinnen kämpften sich in der Schlussphase auf 14:15 heran. Die Gäste foulten Christ drei Sekunden vor dem Ende. Statt Strafwurf gab"s aber Kreiseintritt. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 7. Okt , 03:45 Uhr
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Bleeses letzte Aktion sichert Wörth Heimsieg
 
HANDBALL: Kandel gewinnt Pfalzliga-Derby
 
WÖRTH/KANDEL/WALSHEIM (cau/jre/thc). Das war knapp! Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der TV Wörth hatte in der Handball-Oberliga das bessere Ende gegen die MSG Untere Saar und gewann am Sonntag mit 29:27 (15:14).
 
Nach dem 6:7 ging Wörths Spielertrainer Uwe Beyerle zwischen die Pfosten und vereitelte einige klare Torchancen der Saarländer. Sven Pfirrmann brachte die Hausherren wieder mit 10:9 in Führung. Beim 15:12 kurz vor dem Seitenwechsel schienen die Wörther die Erfolgsspur gefunden zu haben, doch leichte Fehler im Angriff führten zu zwei Tempogegenstößen und fast noch zum Ausgleich.

Spielabschnitt zwei begann, wie der erste geendet hatte. 17:19 hieß es, als die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen bekamen. Cawein kam ins Tor zurück, er hielt die nächsten Minuten seinen Kasten sauber. Sven Pfirrmann, Thomas Chrust und Axel Schloss sorgten mit einem Dreierpack für die 20:19-Führung. Das war"s immer noch nicht. Nach dem 23:24 hielt Cawein gegen den frei vor ihm auftauchenden Kreisläufer der MSG, Ralf Breitinger glückte das 25:24. Die letzten beiden Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Sven Pfirrmann traf mit herrlichem Dreher zum 28:26. Im Gegenzug traf Endres. Schließlich brachte Wörth Tobias Bleese, der ein tolles Spiel machte, in Wurfposition, und dieser hämmerte den Ball in den linken Winkel zum umjubelten 29:27-Sieg.

Pfalzliga: Kandel wie entfesselt

Mit 22:16 (9:10) gewann der TSV Kandel das Südpfalz-Derby in der Pfalzliga gegen den TSV Kuhardt, obwohl es für ihn mit einem Schock begann. Bereits nach acht Minuten, Spielstand 3:1, schied Spielertrainer Jens Rührer verletzt aus.

Die Unsicherheit in Reihen der Kandeler wurde von den Gästen nur unzureichend genutzt. In einer Partie, der der spielerische Glanz fehlte, kamen sie in der 28. Minute zum 7:10. Frank Schönthaler und Bernd Hieb verkürzten zum Halbzeitstand, trotzdem wähnte sich Kuhardt wohl dem Sieg schon nahe. Völlig konfus agierten die Gäste nach der Pause, im Rückraum gelang fast nichts mehr. Anders die Gastgeber: Keeper Bernd Lösch spielte eine Glanzpartie, im Angriff glückte fast alles zur 21:12-Führung (55.). Für Kuhardt war nur noch ein wenig Ergebniskosmetik drin.

Dem TV Hagenbach gelang es wieder nicht, in der Schlussminute in Ballbesitz ein Unentschieden in einen Sieg umzuwandeln. Die Partie beim TV Hochdorf endete 20:20 (14:11).

Vor der Pause brachten die Gastgeber immer wieder mit Übergängen die neu formierte Hagenbacher Abwehr durcheinander und gingen mit 9:4 in Führung. Markus Julier war nicht in den Griff zu bekommen, für ihn standen zur Halbzeit bereits neun Treffer zu Buche. Nach der Kabinenpredigt von Trainer Norbert Sauer zeigten sich die Südpfälzer wesentlich aggressiver und konzentrierter. Markus Ries deckte auf der vorgezogenen Position offensiver gegen Julier, und in der Mitte hielt Steffen Zimpelmann die Abwehr in Bewegung. Dadurch konnten die Hagenbacher endlich einige Tempogegenstöße anbringen, sie gingen mit 19:17 in Führung. Erneute Unkonzentriertheiten ermöglichten Hochdorf allerdings innerhalb von einer Minute den Ausgleich. Beim Stand von 20:20 und in Ballbesitz nahm Sauer 80 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Seine Mannschaft spielte die Zeit clever herunter, zehn Sekunden vor Schluss kam Markus Ries zum Wurf - und wurde gefoult. Trotz heftiger Proteste der Gäste gaben die Schiedsrichter keinen Siebenmeter. Es blieb bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung.

Verbandsliga: Walsheim/Essingen behält weiße Weste

Dritter Streich der SG Walsheim/Essingen/Rhodt: Nach dem 27:23 (13:8)- Sieg gegen den TV Dudenhofen steht sie mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze. Sie überraschte Dudenhofens Trainer Sven Habermehl mit einer anderen Spielweise als zuletzt in Heiligenstein. Habermehl hatte seine Abwehr daher zu offensiv eingestellt, im Zentrum klafften Lücken. Das nutzte die SG, nach dem 3:3 erspielte sie sich fünf Tore Vorsprung (10:5).

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Dudenhofen benötigte zehn Minuten, um auszugleichen (15:15), und legte zum 16:18 nach. Die SG brauchte eine Auszeit, um sich zu fangen. Das 19:19 fiel zur rechten Zeit, mit dem 23:20 kehrten die Gastgeber auf die Siegerstraße zurück.

Von hinten sieht die SG Albersweiler/Ranschbach die Tabelle: Sie konnte die Ausfälle von Keeper Peter Alles und Linksaußen Thomas Karl nicht kompensieren und zog nach ordentlichem Spiel, aber mangelhafter Chancenauswertung gegen den Titelfavoriten HSV Lingenfeld mit 22:27 (13:15) den Kürzeren.

Während Lingenfeld immer wieder über Einzelaktionen zu einfachen Toren kam, musste sich Albersweiler jedes Tor hart erarbeiten. Bis zum 11:11 (25.) ging es gut. Nach der Pause brauchte die SG jedoch zu lange, um wieder in Tritt zu kommen. Zehn Minuten herrschte Funkstille im Angriff, Lingenfeld konnte einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen (15:21, 18:24). Die SG bäumte sich nochmals auf, doch das eigene Unvermögen verhinderte mehr. Beim Stand von 20:25 wurde innerhalb kürzester Zeit ein Siebenmeter und ein Tempogegenstoß vergeben. Auch die 20-minütige Auszeit von Bernd Grahn (Platzwunde) bremste den HSV Lingenfeld nicht. Sein Trainer Sandor Tenke triumphierte an seiner früheren Wirkungsstätte.

30 Tore genügten den HF Annweiler nicht, sie unterlagen VTV Mundenheim II mit 30:33 (13:15). In einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich keine Seite absetzen. Im zweiten Durchgang dauerte es zehn Minuten, bis das HF-Team ausglich. Nach dem 21:21 entwickelte sich eine offener Schlagabtausch, bei dem die Unparteiischen nicht immer Herr der Lage waren. Sieben Minuten vor Ende lagen die Vorteile bei den Hausherren, doch sie verspielten die 27:24-Führung in einer Minute. (Foto: van)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Zu Hause nicht richtig zugebissen
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim verlieren gegen Fischbach 15:16
 
FREINSHEIM. Die Oberliga-Heimpremiere für die Damen I des TSV Freinsheim ging daneben: Im Spitzenspiel gegen den saarländischen Vertreter HC Fischbach unterlag das Team am Samstagabend mit 15:16.
 
TSV-Trainer Gerd Weinsheimer musste auf die USA-Urlauber Janet und Tina Weisbrodt verzichten, setzte dafür erstmals nach ihrer Baby-Pause Petra Weihe sowie Neuzugang Christine Schmidt (zuletzt beim TV Hauenstein in der Regionalliga am Ball) ein. Die Partie begann sehr ausgeglichen, nach sechs Minuten hieß es 2:2. Nach dem 3:4 Anschlußtreffer in der 11. Minute durch Annika Schreiner folgten beim TSV elf Minuten Leerlauf, in dem die Gäste auf 3:6 davonziehen. Bis zur Pause bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 9:5 aus.

Nach dem Wechsel blieb Fischbach zunächst dominant, obwohl der TSV nun aggressiver deckte. Bis zur 40. Minute gelang dem TSV gerade mal ein Treffer, die Gäste führten plötzlich mit 12:6. Eine Minute zuvor hatte Steffi Bauer, die von nun an für die bis dahin gute Tanja Münch das Tor hütete, einen Siebenmeter abgewehrt. Nun stellte Weinsheim um, ließ die aktivste Gästeakteurin, Claudia Löb, durch Anja Schmelter in kurze Deckung nehmen. Damit raubte er den Saarländerinnen den Spielfluss. Der TSV konnte einige Angriffe der Gäste direkt abfangen und Tempogegenzügen einleiten.

Hier fehlte allerdings ein wenig die Konzentration. Der TSV blieb dennoch dran, insbesondere weil Stefanie Bauer mehrere "Hundertprozentige" vereitelte und das flüssige TSV-Angriffsspiel die Abwehr der Gäste immer wieder in Verlegenheit brachte. Oft konnte der TSV nur durch Fouls gestoppt werden, die mit Siebenmetern geahndet wurden. Doch die Nerven flatterten: Vier von zwölf Strafwürfen fanden nicht ihr Ziel. Nach dem 11:15 in der 52. Minute blies Freinsheim trotzdem endgültig zur Aufholjagd. Zunächst markierte Daniela Böhm per Siebenmeter das 12:15, Annika Schreiner, die eine ungewohnt hohe Fehlerquote aufwies, ließ das 13:15 und per Strafwurf den Anschlusstreffer folgen.

Die Spannung war kaum mehr zu überbieten, doch in der Schlussphase reichte es nicht ganz für den TSV. Das 15:16 durch Sandra Hubach Sekunden vor dem Ende kam zu spät. "Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Biss gezeigt, waren nicht so konzentriert in der Abwehrarbeit", meinte Weinsheimer. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Münch (39. Bauer) - Langhorst, Hubach (1), Göhring (1 Feldtor/1 Siebenmeter), Knieriemen (2/2), Schreiner (6/3), Schmelter (1), Böhm (3/3), Zimmermann, Schmidt (1/1), Weihe.
Strafzeiten: TSV Freinsheim 4 - HC Fischbach 5 - Beste Spielerin TSV Freinsheim: Stefanie Bauer - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Freinsheim verspielt Tabellenführung
 
HANDBALL: Heimsieg des TSV Kandel - Keine "Schiris" in Mutterstadt
 
FREINSHEIM (thc). Vier Siebenmeter vergeben, in Durchgang zwei nur Keeperin Stefanie Bauer mit einer guten Leistung, das kostete den TSV Freinsheim die Tabellenführung in der Frauen-Handball-Oberliga.
 
TSV-Trainer Gerd Weinsheimer war nach dem 15:16 gegen den HC Fischbach nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Freude dagegen beim HSV Lingenfeld, nachdem er nach 9:5-Führung um den ersten Sieg gegen den HC Gonsenheim hatte bangen müssen: Torfrau Andrea Kölsch hielt nach dem 16:16 einen Strafwurf, Hodapp und Eichholz trafen zum 18:16.

Gut fürs Selbstvertrauen des SC Bobenheim-Roxheim war das 24:19 (nach 7:10-Rückstand, 14:10 und 20:19) gegen den FC Schwarzerden - mit sechs Treffern von Neuzugang Kathrin Elz. Sie musste angeschlagen ran, weil Nadine Valnion ausfiel.

Der TSV Kandel fuhr mit einer Trefferserie den 26:19-Heimsieg gegen den HC Schmelz ein. Tina Hetzler, nach einem Kreuzbandriss im Aufbau, kam nur für die Strafwürfe herein und verwandelte acht von zehn, zwei Tore steuerte die Ex-Rödersheimerin Christina Friedrich bei.

Reinfall in Mutterstadt: Die Partie des Pfalzliga-Spitzenreiters gegen den TSV Wernersberg fiel - wie später auch das Männerspiel - aus, weil keine Schiedsrichter kamen.

Der TuS KL-Dansenberg brachte eine 16:12-Führung zum 16:15-Sieg gegen den TV Dudenhofen durch, der TV Nußdorf II feierte zu seinem Einstand einen 23:20- Erfolg über den TV Ruchheim II. Im kuriosen Spiel (2:5, 7:7, 19:11, 20:19) waren Suzanne Stock und Anja Stentz mit zusammen 13 Treffern die Matchwinner. Beide spielten in der vergangenen Saison in Ruchheims Regionalligamannschaft.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Erster Sieg für Bobenheim-Roxheim in der Oberliga
 
HANDBALL: 24:19-Erfolg gegen FC Schwarzerden - Bettina Schornick überragend gegen Saarländerinnen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der Frauen-Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar gewann der Sportclub Bobenheim-Roxheim am Sonntagabend mit 24:19 (11:11) gegen den FC Schwarzerden. Für den Aufsteiger waren es die ersten Punkte in der neuen Spielklasse. Der Sieg gegen die Saarländerinnen geht in Ordnung.
 
Der Sportclub war im Vergleich zu den vergangenen Spielen kaum wiederzuerkennen. Er zeigte sich gegenüber den ersten Spiel in seiner Spielveranlagung deutlich verbessert. Nur mit dem Abwehrverhalten war SC-Trainer Wolfgang Schwarz noch nicht ganz zufrieden. "19 Gegentore sind einfach zu viel", kommentierte der SC-Trainer das Abwehrverhalten seiner Mannschaft.

Der SC hatte seine Stärken gegen die Saarländerinnen ganz klar im Angriff und hier brillierte die erfahrene SC-Spielerin Bettina Schornick. Sie erzielte nicht nur 13 Tore, sondern war auch noch über die gesamte Spieldauer der zentrale Anspielpunkt in den Reihen des SC Bobenheim-Roxheim. Die Rückraumachse des SC machte ordentlich Druck auf die Abwehr der Gäste, aber es dauerte bis in die zweite Halbzeit hinein, bevor das ansprechende Aufbauspiel des SC sich endgültig durchsetzte. "So ein Spiel muss man erst einmal gewinnen", atmete Schwarz auf und erkannte nach zwei Autaktniederlagen des SC positive Akzente in der Einstellung der gesamten Mannschaft.

"Unser Rückraum war endlich auch einmal gefährlich", analysierte Schwarz und musste zusehen, wie der Sportclub nach einem 11:11-Pausenstand über 14:11 auf 19:16 davonzog. Noch einmal spannend wurde es, als die Gäste - bedingt durch unnötige technische Fehler des SC - auf 19:18 herankamen. Wiederum war es Bettina Schornick, die Verantwortung übernahm und ihre Mitspielerinnen mit tollen Anspielen einsetzte. Diese führte schließlich zum vorentscheidenden 22:19 und am Ende zum verdienten 24:19-Endstand. (hol)

So spielten sie:
Bobenheim-Roxheim: Schneider - Elz (6), Schornick (8/4), Kotheimer (1) - Scherr (2), Held (3) - Dippel (3) - Klein, Bentz, Stutzmann, Hartl, Langensteg - Beste Spielerinnen: Schornick, Dippel, Elz/Klein, Faust - Zeitstrafen: 0/6 - Schiedsrichter: Kursatz/Mayer (Völklingen) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Kampf wird noch belohnt
 
HANDBALL: HSC spielt 25:25 gegen Ruchheim
 
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal erkämpfte sich in der Pfalzliga beim 25:25 (12:14)-Unentschieden gegen den Lokalrivalen TV Ruchheim den ersten Saisonpunkt.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Den ersten Sieg feierten die Damen des SC Bobenheim-Roxheim in der Handball-Oberliga. Auf unserem Bild legt sich SC-Spielerin Marina Dippel (rechts) mächtig ins Zeug. -FOTO:BOLTE
Kämpferisch hat der Handballsportclub im Heimspiel gegen Ruchheim überzeugt. Auch der geschlossene Einsatzwillen aller HSC-Spieler stimmte, nur die Chancenauswertung im ersten Durchgang hätte wesentlich besser sein müssen. So lag Frankenthal bis zur Pause mit 12:14 zurück, nachdem es sich von einem 8:13-Rückstand erhangekämpft hatte.

Bis Mitte des zweiten Abschnittes war Ruchheim die klar führende Mannschaft, und als die Gäste das 13:18 erzielten, schien alles auf eine Niederlage der Hausherren hinauszulaufen. Die HSC-Spieler steckten nie auf und kämpften aufopferungsvoll. Außerdem ließ die Kondition von Ruchheim nun ersichtlich nach. Beim 22:22 fiel der ersehnte Ausgleichstreffer und im darauf folgenden Angriff ging der HSC sogar mit 23:22 in Führung. Die Wende schien geschafft.

Doch zwei Treffer in Folge zum 23:24 ließen Frankenthal wieder in Rückstand geraten. Sven Schneider erzielte per Siebenmeter wieder den 25:24-Führungstreffer. Das letzte Tor des Spieles erzielten die Gäste ebenfalls durch Siebenmeter. "Die Mannschaft hat durch den nötigen Einsatzwillen die Partie noch einmal gedreht", fasste HSC-Betreuer Hans Mentzel zusammen und lobte eine kämpferische HSC-Truppe. (hol)

So spielten sie:
HSC Frankenthal: Donalies, Furcht - Leßmann (4), Schuff (2), Schneider (12/3) - Scheu, Frank Engelmann (1), - Karl-Michael Engelmann (5) - Broser (1), Hauck - Beste Spieler: Schneider. Engelmann/Liese, Friedrich - Zeitstrafen: 3/7 - Schiedsrichter: Mayer/Hemmer (Enkenbach) - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 1. Okt , 03:45 Uhr

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Heimstärke rettet die "Hexen"
 
HANDBALL: Damen des TuS Dansenberg schlagen Dudenhofen 16:15 (9:9)
 
Das Handball-Damenteam des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg gewann am Samstagabend sein Heimspiel in der Pfalzliga gegen die favorisierte Mannschaft vom TV Dudenhofen knapp mit 16:15 (9:9). Erfolgreichste Torschützin in einer spannenden Begegnung war die spielbestimmende Gästeakteurin Simone Berlin mit neun Treffern.
 
zum Vergrößern auf das Bild klicken Die Dansenberger Handballdamen mussten sich, wie Julia Benkel (am Ball) in dieser Szene demonstriert, gegen den TV Dudenhofen mächtig strecken, um am Ende die Oberhand zu behalten.-FOTO:VIEW
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen mit 5:3 in Führung. Anschließend fanden jedoch auch die Dudenhofenerinnen ins Spiel, während Dansenberg den Elan der Anfangsminuten verlor und mit 6:8 in Rückstand geriet. Maßgeblich am Aufschwung des TV Dudenhofen beteiligt war die stark auftrumpfende Simone Berlin. Über den Neuzugang vom TV Nußdorf lief fast jeder erfolgreiche Angriff der Gäste. "Eine Spielerin wie sie macht eben den Unterschied aus", sagte TuS-Trainer Jochen Schwartz. Auf der anderen Seite fanden die Dansenberger "Hexen" bis zur Halbzeitpause kein Mittel, um gegen den kompakten Abwehrblock des Gegners anzukommen. Die ordentliche Defensivleistung sicherte den Pausenstand von 9:9.

Im zweiten Spielabschnitt gingen die Gastgeberinnen konzentrierter zu Werke und erspielten sich einen 16:12-Vorsprung. Dansenberg stellte Simone Berlin nun in ständiger Manndeckung kalt, was dem Spiel der Gäste die Ideen raubte. Eigentlich hätte der TuS deutlich höher führen müssen, doch das Auslassen großer Chancen und einige vergebene Siebenmeter verhinderten dies. Das lag zum einen daran, dass "wir vorne nicht genug Konsequenz bewiesen haben", wie TuS-Coach Schwartz befand, zum anderen an der glänzend aufgelegten Torfrau vom TV Dudenhofen, Rebecca Alt, die die Chancen ihres Teams bis zum Schluss am Leben hielt.

Es kam zu einer hochspannenden Schlussphase: Dudenhofen drückte aufs Tempo und konnte sogar bis auf 15:16 verkürzen. Doch angetrieben von ihrem engagierten Publikum, konnten die Gastgeber den Heimvorteil wie so oft für sich nutzen und den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit retten.

Jochen Schwartz war am Ende zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: "Die mannschaftliche Geschlossenheit war sehr gut." Mängel sah der Coach noch in der Verwertung der Siebenmeter: "Daran müssen wir noch arbeiten. Das ist nicht mehr die Verbandsliga." Am Ende war wohl die Heimstärke der Hauptgrund für den Sieg, denn in der Fremde brächten die Dansenbergerinnen nicht viel zustande, so Schwartz. Wenn die Auswärtsschwäche überwunden wird, könnten die TuS-Damen noch für die eine oder andere Überraschung sorgen.

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Sonntag und Eberle im Tor; Wagner (5), Benkel (3/1), Cioban (3), Schäfer (2), Angne (2), Ansbach (1), Kopplin, Büttner, Ofiara, Hoffmann.
Von unserem Mitarbeiter: Christian Baron
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 30. Sep , 03:45 Uhr
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TVD verliert unnötig, TuS und HSV-Frauen siegen erstmals
 
HANDBALL: Habermehl-Sieben vergeigt Verbandsliga-Spitzenspiel - TG Waldsee kassiert zweite Heimpleite in Folge - Tenke-Herren weiter ungeschlagen
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - HC Gonsenheim 18:16

Mit einer starken Vorstellung holte der HSV in einer spannenden, hart umkämpften und guten Partie seine ersten beiden Zähler.
 
In einer dramatischen Schlussphase setzte sich Lingenfeld vor 80 Zuschauern mit 18:16 (9:7) durch.

Die Einheimischen überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Dennoch gab es zwei Matchwinnerinnen. Zunächst kassierte Simone Theilmann beim Stand von 16:16 drei Minuten vor dem Abpfiff eine Zeitstrafe. Den folgenden Siebenmeter wehrte HSV-Torfrau Andrea Kölsch ab.

Mit einem Klassewurf an den Innenpfosten von der Linksaußenposition markierte Saskia Hodapp das 17:16 (59. Spielminute). Gonsenheim agierte danach zu hektisch und verlor noch einmal den Ball. Drei Sekunden vor dem Ende traf Olga Eichholz gegen die offene Abwehr der Gäste: 18:16.

Zwei starke Deckungsreihen prägten die faire Begegnung (je fünf Hinausstellungen). Der HSV lag mit 2:1 vorne (10.) und hatte bis dahin dreimal die Latte getroffen. Über 5:2 (20.) und 9:5 nutzte Gonsenheim zwei Abspielfehler zum 9:7. Nach Wiederbeginn blieb es über 13:11 und 14:14 (50.) ausgeglichen. Die Endphase verlief hektisch. (ali)
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Pfalzliga, Frauen

TuS Kaiserslautern-Dansenberg - TV Dudenhofen 16:15

Eine vermeidbare Niederlage nahm der TVD vor 80 Zuschauern mit 15:16 (9:9) hin. Trotz der Schlappe waren die Gäste nicht frustriert. Denn die Leistung stimmte laut Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Lediglich in der sehr spannenden Schlussphase habe sich die Truppe etwas dumm angestellt.

Simone Berlin erzielte per Strafwurf - sie verwandelte alle vier und traf mit neun Toren am besten - das 16:15 (54.). Eigentlich blieb noch genug Zeit, auszugleichen. Die Spargeldörflerinnen kassierten aber eine Zeitstrafe wegen Meckerns und agierten in der entscheidenden Phase in Unterzahl.

So ging es hin und her. Ein Treffer wollte beiden nicht mehr glücken. Der TVD sei nicht clever genug gewesen, zumindest ein Remis mitzunehmen, meinte der Funktionär. "Dansenberg war der stärkste Gegner bisher. Die werden oben mitspielen", sagte Bäuerle.

Die Partie zwischen den in etwa gleichstarken Kontrahenten verlief mit leichten Vorteilen für den TuS weitgehend ausgeglichen. Dudenhofen zeigte die bessere Spielanlage. Aber Dansenberg führte beim 3:1 und 14:11 (45.) zweimal deutlicher. Geleitet von der routinierten Berlin und mit Spielertrainerin Rebecca Alt zwischen den Pfosten als Rückhalt - sie wehrte vier von fünf Siebenmetern ab - kam der TVD zurück ins Spiel. Der sehr souverän leitende Unparteiische Hans-Peter Thau (Kaiserslautern) verhängte in der fairen Auseinandersetzung drei Hinausstellungen für den TuS und fünf für den TVD.

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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 30. Sep , 03:45 Uhr
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Heimpremiere gleich ein Spitzenspiel
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim messen sich mit HC Fischbach
 
FREINSHEIM. Für die Damen-Teams des TSV Freinsheim steigen am Wochenende die Heimpremieren. Die Spitzenmannschaft trifft morgen, 19.15 Uhr, in der Oberliga auf den Tabellenzweiten und direkten Verfolger, HC Fischbach.
 
Die Freinsheimerinnen wollen ihre Spitzenposition gegen das Team aus dem Saarland behaupten. Der Saarbrücker-Vorortverein ließ allerdings am vergangenen Wochenende durch einen Kantersieg über den TSV Kandel aufhorchen. Der TSV selbst braucht sich aber nicht zu verstecken, zu frisch ist noch der tolle Erfolg in Gonsenheim. Mit vier Punkten aus zwei Spielen erwischte Freinsheim einen optimalen Start und möchte sich nun nicht ausgerechnet die Heimpremiere verderben.

Trainer Gerd Weinsheimer kann unterdessen frei nach dem Motto "never change a winning team" wieder die siegreiche Mannschaft der beiden ersten Spieltage auf das Spielfeld schicken. Beide Formationen, so seine Prognose, würden sicher zunächst etwas abwartend agieren, um nicht ins offene Messer des Gegners zu laufen. Jeder kenne die Ergebnisse des anderen und werde entsprechend gewarnt sein. Bevor der Oberligist in die Verbandsgemeindesporthalle einzieht, steht um 17 Uhr die Verbandsliga-Begegnung der Damen II gegen den TV Edigheim auf dem Programm. Zu Hause ist der Aufsteiger-Truppe von Andreas Ullrich alles zuzutrauen, wenngleich er etwas pessimistisch in die Saison startet: "Ich weiß noch nicht, was uns spielerisch in dieser Klasse erwartet. Unser Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz."

Bereits zum dritten Mal auf Reisen gehen die Herren II. Auch diesmal zu einem Gegner, bei dem man nicht unbedingt mit einem Erfolg rechnen kann: Die Mannschaft gastiert beim Bezirksliga-Absteiger TPSV Enkenbach. Nach der spielerisch guten Vorstellung in Landstuhl traut Spielertrainer Peter Weber seinem Team aber durchaus einen Erfolg in Enkenbach zu. Spielbeginn in der Polizeisporthalle ist morgen um 19.10 Uhr. Die Herren I sind an diesem Wochenende spielfrei. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 27. Sep , 03:45 Uhr
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Favoriten liegen den TuS-Damen
 
Handball: Morgen Heimspiel
 
Vor einer schweren Aufgabe stehen die Handballerinnen des TuS Dansenberg am dritten Spieltag der Pfalzliga: Am morgigen Samstag (19 Uhr) ist mit dem TV Dudenhofen einer der Favoriten in der Sporthalle zu Gast.
 
TuS-Trainer Jochen Schwartz beobachtete den TV Dudenhofen bei seinem 20:12-Heimsieg gegen den TSV Wernersberg; so sah Schwartz mit Wernersberg auch schon den übernächsten Gegner. Die Erkenntnisse über den TV Dudenhofen lassen auf eine schwere Aufgabe schließen: "Der TVD ist körperlich stark. Mit Berlin kam eine gute Rückraumspielerin vom TV Nussdorf. Sie setzt ihren Körper geschickt ein." Das eigene Deckungsbild will Schwartz nicht von Beginn an verändern. Denn auch zwei schnelle Linkshänderinnen und zwei Spielerinnen, die zum Gegenstoß gingen, seien zu beachten. "Dudenhofen verfügt über eine kompakte Abwehr. Wir werden aber dagegen halten. Wir müssen uns in der Abwehr mehr bewegen. 20 Tore wie in Wörth sind selten", so Schwartz. Im Angriff dürften sich die Spielerinnen nicht auf Einzelaktionen verlassen, sondern die taktischen Mittel ausspielen. Zuversichtlich ist der Dansenberger Coach nicht nur, weil sein Team komplett ist: "Gegen favorisierte Mannschaften spielten wir bisher immer ganz gut." (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 27. Sep , 03:45 Uhr
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Abwehr hui, Sturm pfui
 
HANDBALL: SC-Frauen verlieren 7:18
 
FISCHBACH. Mit einer deutlichen 7:18 (7:3)-Auswärtsniederlage kehrten die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim von ihrem Gastspiel in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga vom HC Fischbach zurück. Der Sportclub bot eine ganz schwache Angriffsleistung im Saarland.
 
"Die Abwehr hat gut gearbeitet, da kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen", kommentierte SC-Trainer Wolfgang Schwarz. "Auch in der kämpferischen Einstellung gibt es nichts zu bemängeln", ergänzte Schwarz, "nur die Angriffsqualität ließ zu wünschen übrig."

Bis zur Minute elf hielt der SC ein 1:1-Unentschieden. Danach baute der Gastgeber seine Führung bis zum 7:3-Halbzeitstand aus. In der Pause habe er versucht, sein Team wieder aufzubauen, aber beim Sportclub lief im Sturm nichts zusammen. Die Rückraumspielerinnen konnten keinen Druck auf die Abwehr des Gastgebers ausüben, dadurch hatten auch die Außen- und die Kreisläuferinnen keine Freiräume, um Tore zu erzielen.

Anders die Saarländer. Sie präsentierten sich mit einer erfahrenen Mannschaft als spielerisch starke Einheit. "Die Abwehr zeigte sich recht stabil, auch wenn wir 18 Gegentore kassierten", zollte Schwarz der Abwehrarbeit ein Lob. "In den nächsten Wochen müssen wir an unserer Angriffsschwäche gewaltig arbeiten", sieht Schwarz auf sich und seine Mannschaft noch einiges an spezifischer Trainingsarbeit zukommen.

Über 10:3, 13:6 und 17:7 hatte Fischbach keine großen Schwierigkeiten, die Begegnung zu gewinnen. Schwarz: "Die Mannschaft hat gekämpft, auch als wir deutlich zurücklagen." Er sieht trotz der zweiten Niederlage im zweiten Spiel gute Ansätze. "In Fischbach muss man nicht gewinnen, da gibt es für uns andere wichtigere Spiele", wagt Schwarz schon einen Blick auf die nächsten Begegnungen. (hol)

So Spielten sie:

Schneider - Hartl (1), Schornick (2/1), Valnion (2) - Kotheimer (1), Held - Dippel - Klein, Stutzmann (1), Scherr, Bentz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 25. Sep , 03:45 Uhr
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Hinten dicht und vorne flüssig
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim siegen 30:17 in Gonsenheim
 
GONSENHEIM. Einen 30:17-Kantersieg feierten die Damen I des TSV Freinsheim beim Oberliga-Rivalen HC Gonsenheim. Gerd Weinsheimer, im dritten Jahr Trainer der Freinsheimer Damen, konnte sein Glück nach dem Schlagabtausch kaum fassen: "Wahnsinn! Das Beste, was ich hier bislang als Trainer erlebt habe!"
 
Vor allem die Abwehrarbeit seines Teams sei "vom Feinsten" gewesen, geriet der Coach geradezu ins Schwärmen. Die kompakte Defensivabteilung bezeichnete er als "Basis des Erfolges". Unterdessen erwischte der TSV in Gonsenheim einen Blitzstart: Bereits nach elf Minuten stand es 5:0, nach 18 Minuten sogar 8:1 für die Gäste. Nach einer Auszeit kamen die Gastgeberinnen dann etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 4:8, doch wenige Minuten später hatte der TSV das Heft wieder fest in der Hand und legte bis zum Pausenpfiff des sehr guten Schiedsrichtergespanns aus Völklingen - O-Ton Weinsheimer: "Die ließen beide Mannschaften wirklich Handball spielen" - ein beruhigendes 13:6 vor.

Starkes Kombinationsspiel
Auch nach der Pause schafften es die Freinsheimerinnen immer wieder, Spielerinnen freizuspielen und Löcher in den offenen Deckungsverband der Gastgeberinnen zu reißen. Der Vorsprung wurde auf diese Weise kontinuierlich ausgebaut. Erfreulich neben der starken Deckungsarbeit waren Torerfolge aus dem Kombinationsspiel heraus. Lediglich sechs Treffer resultierten aus Tempogegenzügen, wobei das Team hier eine hundertprozentige Ausbeute erzielte. Von fünf Siebenmetern blieben dagegen zwei ungenutzt, was die Mannschaft allerdings leicht verschmerzen konnte.

"Alle Spielerinnen haben heute wieder so konzentriert agiert wie letzte Woche. Es gab keinen Ausfall, ich bin sehr zufrieden", präsentierte sich der ansonsten mit Lob sehr sparsame Gerd Weinsheimer diesmal regelrecht überschwänglich. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Münch, Bauer - Hubach (1), Knieriemen (3), Böhm (2), Zimmermann, Schmelter, Langhorst, Schreiner (9), Weisbrodt (1), Göhring (7/3), Weisbrodt (7).

Zuschauer: 70 - Zeitstrafen: 2 - 1 Beste Spielerin: Weisbrodt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 24. Sep , 03:45 Uhr
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Papa Christian Louis an Linie nervenstark
 
HANDBALL: TuS steht schon wieder mit Rücken zur Wand - Derby Dudenhofen - Speyer 21:20
 
SPEYER. Am zweiten Spieltag gab es die erste Niederlage für die Waldseer und Speyerer Männer. Die Dudenhofener Frauen siegten erstmals. Heiligenstein wartet auf den ersten Zweier. Die Dudenhofener Herren blieben ungeschlagen.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenZu schnell: Dudenhofens Mirco Kleber lässt die Speyerer stehen. -FOTO:LENZ
Oberliga, Frauen

HSV Lingenfeld - TV Bellheim 16:22

Eigentlich hatte sich der HSV erhofft, das Derby länger spannend zu halten. Am Ende ging den Tenke-Schützlingen aber die Luft aus, und die Gäste sicherten sich mit dem 22:16 (7:8) vor 80 Zuschauern die ersten Punkte.

Bellheim agierte nach dem Seitenwechsel in der Abwehr aggressiver und spielte in der Offensive schneller. Ohne Bärbel Probst und Michaela Schnez fehlten HSV-Coach Sandor Tenke, dessen Handschrift schon gut erkennbar war, bei nur zwei Auswechselspielerinnen die Alternativen, um den Gästen länger Paroli zu bieten. Über 8:10, 10:14 und 11:17 fiel beim 12:20 die Entscheidung.

"Auf der ersten Spielhäfte können wir für die Zukunft aufbauen", sagte HSV-Betreuer Klaus Rickert. Lingenfeld führte 2:0 und nahm nach dem 2:2 (9. Spielminute) sowie 6:6 (16.) eine 8:7-Führung mit in die Kabine. Simone Theilmann (9/5) zeigte sich nervenstark und verwandelte alle Siebenmeter. Andrea Kölsch parierte bei einem Kurzeinsatz einen Strafwurf. (ali)

Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TSG Mutterstadt 23:24

Die TG wiederholte die Leistung vom Sieg in Kandel nicht. Vor 180 Zuschauern verlor die Buder-Sieben etwas unglücklich, aber nach dem Spielverlauf nicht unverdient 23:24 (10:13).

Die Fans feuerten die Gastgeber zwar kräftig an. Aber der Funke sei nicht auf die Mannschaft übergesprungen, sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Das Niveau der fairen Auseinandersetzung (je drei Zeitstrafen) war nicht so hoch. Viele technische Fehler und schwache Würfe auf beiden Seiten prägten das Geschehen. Dennoch, spannend war es gegen Ende allemal.

Waldsee geriet über 0:2 (4.) und 4:5 (11.) mit 6:11 (21.) ins Hintertreffen. Nach Wiederbeginn hieß es 10:14. Der beste Werfer der Gastgeber, Holger Engel (acht Tore), egalisierte zum 15:15 (40.). Danach schied er mit einer Handverletzung aus und kehrte erst in der Schlussphase wieder auf das Parkett der Rheinauenhalle zurück. Der Rückraumwerfer fehlte seinen Farben sehr.

Über 16:18 und 18:18 (48.) durch Oliver Mock brachte Heiko Reiland Waldsee auf 20:21 (55.) heran. Reiland markierte per Siebenmeter auch den letzten Treffer zum 23:24 28 Sekunden vor dem Abpfiff. Die Hausherren kamen noch für vier Sekunden in Ballbesitz. Das reichte nicht mehr für einen konzentrierten Torwurf. (ali)

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - TSV Wernersberg 20:12

Den Dudenhofenerinnen glückte die Wiedergutmachung. Gestern schafften die Alt-Schützlinge vor 60 Zuschauern einen ungefährdeten 20:12 (12:6)-Erfolg und ließen das 13:21 von Mutterstadt in den Hintergrund treten.

Entscheidend beim TVD wirkte sich dieses Mal aus, dass Simone Berlin im Rückraum Regie führte. Sie war mit 5/2 Treffern auch beste Werferin auf Seiten der Gastgeberinnen.

"Wir werden in Zukunft auf sie bauen müssen. Mit ihr haben wir viel bessere Perspektiven", sagte Dudenhofens Abteilungsleiter Armin Bäuerle.

Das frühe 3:0 gab dem TV Sicherheit. Nach dem 8:5 wuchs der Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff auf 12:6 an, auch, weil Spielertrainerin Rebecca Alt im Tor drei Siebenmeter abwehrte. Allerdings verwarfen die Einheimischen auch drei.

Nach Wiederbeginn verkürzte Wernersberg zwar auf 13:10. Als aber wieder die erste Formation auf dem Parkett der Ganerbhalle stand, zogen die Einheimischen über 15:10 und 16:12 davon. Silke Schmitt setzte den Schlusspunkt zum 20:12. In der fairen Partie gab es 3/4 Zeitstrafen. (ali)

Verbandsliga, Männer

HSV Lingenfeld - SG Asselheim-Kindenheim 21:20

Der HSV hatte damit gerechnet, dass das erste Heimspiel keine leichte Angelegenheit werden würde. Am Ende war es ein Krimi, den die Gastgeber vor 90 Zuschauern nach ausgeglichenem, sehr abwechslungsreichem Spielverlauf 21:20 (9:9) für sich entschieden. Die Gastgeber lagen mit 3:5 im Hintertreffen, setzten das 8:6 dagegen und schienen Mitte des zweiten Durchgangs beim 12:15 auf die Verliererstraße zu geraten.

Nach dem 15:15 (47.) setzte die SG in der kampfbetonten, bisweilen äußerst nicklig geführten Auseinandersetzung jeweils eins drauf - bis zum 18:19. In der spannenden Schlussphase waren HSV-Torwart Max Gehan und Routinier Christian Louis die Matchwinner. Gehan steigerte sich und fischte auch einen Siebenmeter weg. Louis verwandelte drei Strafwürfe in Folge, den letzten zum 21:20 zehn Sekunden vor dem Abpfiff. Ein glückliches Wochenende für Louis, denn in der Nacht zuvor kam Sohnemann Yannick zur Welt. Beide Teams erhielten vier Zeitstrafen. (ali)

TuS Heiligenstein - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 26:30

Die Spieler von Trainer Ralf Weiß stehen schon nach zwei Partien ohne einen Punkt wieder mit dem Rücken zur Wand. "Wir kriegen einfach den Kopf nicht frei", sagte der Coach. Jetzt, in der Runde, da es um die Wurst geht, agiert seine Mannschaft gehemmt. Der Spielfluss lässt zu wünschen übrig.

"Wir haben wieder im Angriff viel zu statisch agiert, unvorbereitet abgeschlossen und den Gegner damit aufgebaut", analysierte Weiß. "Wir brauchen einfach zu viele Angriffe und Wurfversuche, um zu einem Torerfolg zu kommen."

Nach 15 Minuten stand es 5:5, aber bis zum Seitenwechsel spielten die Gäste eine 13:8-Führung heraus. Danach sahen rund 80 Zuschauer zunächst eine Fortsetzung von Halbzeit eins. 42 Minuten waren gespielt und die SG lag 20:13 vorne, ehe der TuS aufwachte und in den nächsten sechs Minuten auf 20:21 verkürzte. Doch zwei Gegentreffer zum 20:23 sorgten für eine kleine Vorentscheidung, und die Gäste schaukelten das Match nach Hause.

Als zweiten Grund für die Niederlage des TuS nannte Weiß die Schiedsrichter. "Neun Zeitstrafen gegen den TuS und keine einzige gegen die Gäste bei einem Siebenmeter-Verhältnis von 2:8. Das spricht schon Bände."

In der engen Phase, als der TuS das Spiel zu kippen schien, entschieden die Referees im Zweifel gegen Heiligenstein. TuS-Tore: Jürgen Müller (6), Falk Schuhmacher (5), Rainer Weickenmeier (5), Andreas Schwarz (4/2), Christian Schwarz (3), Jan Walburg (2), Markus Lemmert (1). (heb)

TV Dudenhofen - TSV Speyer 21:20

Spannung pur boten gestern der TV Dudenhofen und der TSV Speyer im Lokalderby der Handball-Verbandsliga der Männer. Vor 150 Zuschauern setzte sich am Ende die etwas bessere Physis der Einheimischen durch. Sie siegten mit 21:20 (12:14).

Als Dirk Bettag das 21:19 für Dudenhofen warf (58. Spielminute), zeichnete sich der doppelte Punktgewinn für den Aufsteiger ab. Speyer traf zwar noch einmal zum 21:20. Die Spargeldörfler hielten den Ball Leder in den verbleibenden 45 Sekunden jedoch in ihren Reihen und nahmen auch noch eine Auszeit.

Lange Zeit hatte es allerdings nicht nach diesem Ausgang ausgesehen. Spielerisch bot die Begegnung nicht viel. Dafür war sie aber um so kampfbetonter. Speyer war zunächst die bessere Mannschaft. TSV-Schlussmann Markus Kiese hielt, was zu halten war. Sascha Roth (6 Tore, darunter zwei Siebenmeter) und Spielertrainer Ralph Schröder (4) setzten die Akzente. Da die Hausherren nicht zu ihrem gewohnten Konterspiel fanden, schien der Sieg nach dem 4:3 über 6:7 und 10:13 beim 12:16 zu Beginn des zweiten Durchgangs in die Domstadt zu wandern.

Die Wende brachte auch der Einsatz des mit Fieber erkrankten Spielmachers Arnd Bäuerle. Er kam nach dem Seitenwechsel sporadisch auf das Feld und gab Dudenhofens Spiel mehr Sicherheit.

Beim TSV schwanden die Kräfte. Zudem dezimierten sich die Gäste durch Zeitstrafen wegen Meckerns selbst. Die ganz schwachen Schiedsrichter Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) schickten sechsmal Einheimische und siebenmal Speyerer für zwei Minuten auf die Strafbank. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 23. Sep , 03:45 Uhr
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Bundestagswahl schwächt Lingenfelder Damen
 
HANDBALL: Bärbel Probst schiebt zum Saisonauftakt Wahldienst - Verbandsliga-Derby TV Dudenhofen - TSV Speyer
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - TV Jahn Bellheim

Lingenfeld greift morgen, 18 Uhr, Goldberghalle, erstmals in das Geschehen der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar ein.
 
Der HSV ist nach der schwachen Vorbereitung selbst gespannt, wo er leistungsmäßig steht. "Wir sind noch nicht so weit. Das wird schwer für uns", sagt Betreuer Klaus Rickert.

Gegner Bellheim verlor schon zweimal auf eigenem Terrain und steht bereits unter Druck. In den vergangenen Jahren habe der HSV zu Hause aber stets nicht schlecht ausgesehen, informierte Rickert.

Das Pfalzderby war zuletzt immer kampfbetont. Bei den Gastgeberinnen fehlt Bärbel Probst. Die Mitarbeiterin der Stadt Speyer schiebt Wahldienst, so dass der HSV neun Feldspielerinnen hat. Torfrau Andrea Kölsch ist nach ihrer schweren Knieverletzung noch nicht ganz so weit und hat wohl mit einer psychischen Hemmschwelle zu tun. Trainer Sandor Tenke ist aber dabei. (ali)

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - TSV Wernersberg

Anwurf ist morgen, 16 Uhr. Die Alt-Schützlinge wollen beim ersten Auftritt vor eigenem Publikum die Scharte des 13:21 in Mutterstadt auswetzen. "Die Mannschaft war selbst am meisten enttäuscht. So etwas darf nicht mehr vorkommen", sagte Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Die jungen Spielerinnen im Rückraum seien überfordert gewesen. Abhilfe soll der Einsatz der routinierten Simone Berlin auf der Mittelposition schaffen. "Die Damen haben gut trainiert. Wir sind komplett."

Wernersberg ist wie Mutterstadt ein relativ unbeschriebenes Blatt für den TVD. "Wir hatten leider keine Gelegenheit, den Gegner zu beobachten. Wir lassen uns überraschen", meinte Bäuerle. Wernersberg trennte sich zur Premiere vom TV Wörth 15:15. (ali)

Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TSG Mutterstadt

Die TG bestreitet morgen, 18 Uhr, Rheinauenhalle, ihr erstes Heimspiel. Es kommt dabei zum Duell zweier Sieger der ersten Runde. Die TG Waldsee ist nach dem 28:24-Erfolg in Kandel Tabellenführer - ein Umstand, mit dem im Lager der Buder-Schützlinge sicherlich niemand rechnete.

Jetzt kommt ein Gegner, der im Vorjahr abgeschlagen hinter der TG landete und zur Premiere den TV Hagenbach 23:22 bezwang. In der abgelaufenen Spielzeit trennten sich die Konkurrenten in Waldsee 31:31. Auswärts siegte die TG 26:25. Es war also stets knapp, und so könnte es auch diesmal kommen.

Mit dem Heimvorteil könnte Waldsee aber ein Erfolg glücken. Angesichts der katastrophalen Vorbereitung wäre dies dann ein Bilderbuchstart. (ali)

Verbandsliga, Männer



TV Dudenhofen - TSV Speyer

Das Derby ist die herausragende Begegnung des Spieltags. Der Anwurf erfolgt morgen um 18 Uhr. "Speyer ist klarer Favorit", sagte Dudenhofens Trainer Sven Habermehl. Körperlich schätzt er die Domstädter stärker ein.

Vor allem im Rückraum habe der TSV mit Spielertrainer Ralph Schröder und

Sascha Roth sehr gute Leute, die auch einfache Tore erzielen. "Die beiden müssen wir erst einmal ausschalten." Er lässt seine Deckung deshalb auch etwas offensiver agieren.

Habermehl erwartet ein typisches Derby mit der entsprechenden Atmosphäre. Hart und eng wird es seiner Meinung nach, wobei der Aufsteiger den Heimvorteil auf seiner Seite habe.

Beim TVD ist personell alles an Bord. Lediglich der beim 33:27 beim TuS Neuhofen ganz starke Andreas Schumm ist angeschlagen und trainierte kaum. Dabei sein wird er aber wohl.

TSV-Coach Schröder will seinen Akteuren Beine machen. Dudenhofens Stärke sieht er im sehr schnellen Spiel, vor allem bei Kontern in der ersten und zweiten Welle. Da müsse seine Sieben rasch in die Defensive zurückkommen. Im Positionsspiel erwartet er keine Probleme: "Wenn wir hinten stehen, haben wir eine gute Chance."

Im Gegensatz zu Habermehl betrachtet er die Rivalität der Nachbarn nicht mehr als so groß an. Das spiele sich mittlerweile mehr auf der Tribüne ab, wenn sich die älteren Handballer träfen. Für ihn ist es eine ganz normale Begegnung, wie schon die Auftaktpartie gegen TuS Heiligenstein.

Die Tagesform werde entscheiden, denkt Schröder. Er geht von einer ausgeglichene Auseinandersetzung aus. "Es kommt darauf an, wer sich zuerst auf den Gegner einstellen kann."

Der TSV-Trainer schickt seine Formation unverändert auf das Parkett der Ganerbhalle. Lediglich Christian Bechtel fehlt nach seiner Rippenverletzung aus dem Pokalspiel in Pirmasens weiterhin. (ali)

HSV Lingenfeld - SG Asselheim-Kindenheim

Lingenfeld erwartet morgen, 16 Uhr, die SG Asselheim-Kindenheim zum interessanten Vergleich in der Goldberghalle. Die SG schlug zum Auftakt die SG Alberweiler/Ranschbach 29:27 und brachte dabei ihre Stärken aus der zweiten Reihe voll zur Geltung. Allein Michael Kundel traf elfmal. Dort will der HSV den Hebel ansetzen.

Die 28 Gegentore in Annweiler waren entschieden zu viel, so dass HSV-Coach Sandor Tenke sein Hauptaugenmerk im Verlauf dieser Woche auf das Abwehrtraining legte.

"Wir sind in fast jedem Spiel Favorit, zumal wir zu Hause spielen. Die SG hat nichts zu verlieren, kann befreit aufspielen", sagte Co-Trainer Jürgen Rembor, der einen ebenbürtigen Kontrahenten erwartet.

HSV-Torwart Marcus Forler unterzog sich am Montag einer Knieoperation. Die Ärzte entfernten einen Schleimbeutel und behandelten eine ausgefranste Sehne. In einer Woche will der Ex-Speyerer wieder zwischen den Pfosten stehen. Max Gehan übernimmt seinen Part. Auf der Bank sitzt Routinier Edin Agic. Christian Louis ist noch nicht Vater geworden und ist dabei, sofern seine Frau Sandra nicht morgen entbindet. (ali)

TuS Heiligenstein - SG Walsheim-Essingen-Rhodt

Nach dem verkorksten Saisonauftakt beim TSV Speyer steht für den TuS das erste Heimspiel auf dem Programm. Gegner der Weiß-Truppe ist die SG Walsheim-Essingen-Rhodt, die als Tabellenführer in die Rhein-Pfalz-Halle kommt (heute, 18 Uhr).

"Bei uns ist Wiedergutmachung angesagt", gibt Weiß die Marschroute nach der Schmach im Speyer-Spiel vor. "Wir werden zeigen, dass Speyer nur eine Eintagsfliege war."

Die TuS-ler ärgert immer noch die knappe Niederlage im Vorjahr bei den Walsheimern, die in der Schlussminute den Siegtreffer erzielten und mit diesem Erfolg Heiligenstein ins Tal der Tränen stießen. Dies ist Grund genug, hochmotiviert in das Spiel zu gehen und die ersten Punkte in der neuen Runde zu verbuchen. (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 21. Sep , 03:45 Uhr
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Außenseiterrollen okay
 
HANDBALL: TSV-Mannschaften alle auswärts
 
FREINSHEIM. Nach dem gelungenen Auftakt in der Handball-Oberliga in Bellheim müssen die Damen des TSV Freinsheim erneut zu einer schweren Auswärtspartie. Gastgeber am Sonntag ist Regionalliga-Absteiger HC Gonsenheim (16 Uhr, Sporthalle Mainz-Mombach).
 
Die Rheinhessinnen haben den Aufgalopp ebenfalls siegreich mit 18:16 in Bobenheim-Roxheim gestaltet und sind nun zu Hause klarer Favorit. "Wir haben dort nichts zu verlieren", fühlt sich Trainer Gerd Weinsheimer in der Außenseiterrolle nicht unwohl. Personell kann er auf den siegreichen Kader der Vorwoche zurückgreifen, Änderungen sind nach der guten Leistung aller Spielerinnen kaum zu erwarten.

Die Herren des TSV treten morgen Abend in der Verbandsliga bei Aufsteiger HF Annweiler an (19 Uhr, Hauptschule Annweiler). Die körperlich starken Südpfälzer dürften auf den TSV bestens eingestellt sein, denn die Wege von HF-Trainer Hermann Rempel und des TSV haben sich in der Vorsaison des öfteren gekreuzt: Er leitete als Schiedsrichter mehrere Spiele der Freinsheimer. Nach der guten Vorstellung seiner Truppe gegen den Titelfavoriten HSV Lingenfeld (28:30) wird er gegen den TSV einen Sieg fordern.

TSV-Spielertrainer Eric Abel sieht seine Mannschaft, insbesondere wegen der Personalmisere, denn auch in der Außenseiterrolle. "Annweiler hat ein starkes Team, das bis zur letzten Minute fighten kann. Da wird es für uns ganz ganz schwer, etwas zu erben!

Einen ganz schweren Gang zum ehemaligen Regionalligisten TuS Landstuhl vor sich haben die Herren II (Sonntag, 18 Uhr, Sickingen-Sporthalle). (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 20. Sep , 03:45 Uhr
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Die Saison-Ouvertüre vergeigt
 
HANDBALL: Frauen des SC Bobenheim-Roxheim verlieren Oberliga-Auftaktspiel gegen HC Gonsenheim mit 16:18
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Saison-Ouvertüre ging daneben. Die Handball-Frauen des SC Bobenheim-Roxheim starteten mit einer 16:18 (6:12)-Heimniederlage gegen den HC Gonsenheim in die Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga. Eine mäßige Torausbeute bot der Sportclub in Halbzeit eins gegen einen starken Gegner.
 
"Da haben wir kein Land gesehen", kommentierte SC-Betreuer Harald Müsel die ersten 30 Spielminuten seiner Mannschaft gegen den Regionalliga-Absteiger. Die Gäste aus der Landeshauptstadt zeigten zunächst eine geschlossene Mannschaftsleistung, wobei die ehemaligen Regionalligaspielerinnen klar herausragten. "Da merkte man doch gleich einen klaren Unterschied. Unsere Mannschaft hatte auch zu viel Respekt", monierte Müsel.

SC-Trainer Wolfgang Schwarz musste miterleben, wie seine Mannschaft bis zum 12:6-Halbzeitrückstand fast nichts zustande brachte. In der Halbzeit ging es wohl etwas lauter her. Der SC-Coach rüttelte seine Akteurinnen wach. Mit einer leicht veränderten Spielweise zeigten die SC-Frauen nun ein völlig anders Gesicht. Jetzt stand auch die Abwehr sicherer.

Gonsenheim wurde nun nervös und leistete sich einige Fehler. Diese nutzte der Sportclub aus und erzielte ein Tor nach dem anderen. Die SC-Frauen kämpften sich heran und nun gelangen sogar Spielzüge, die schließlich zum Torerfolg führten. Gonsenheim spielte auf Zeit, versuchte den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten. In der 54. Spielminute kam der SC bis auf zwei Tore heran. Sowohl beim 14:16 als auch 15:17 war alles drin. Doch die cleveren Gäste trafen zum entscheidenden 18:15.

"Es war im zweiten Durchgang eine spielerische Steigerung zu sehen, aber Gonsenheim war in den entscheidenden Aktionen cleverer", erkannte Müsel den Gästesieg aufgrund der schwachen ersten Halbzeit an. "Gonsenheim gehört sicherlich zu den Favoriten und die zweite Halbzeit lässt uns hoffen", wagte Müsel einen Ausblick auf die nächsten Begegnungen, wo gepunktet werden muss. (hol)

So Spielten sie:
Schneider, Liebig (nicht eingesetzt) - Hartl (2), Schornick (4/2), Valnion (5/2) - Kotheimer (1), Held (2/1) - Dippel (1) - Klein, Stutzmann, Scherr (2), Bentz - Beste Spielerinnen: Schneider, Valnion - Köhler, Braun - Zeitstrafen: 6/2 - Zuschauer: 110 - Schiedsrichter: Cawein/Pfister (Wörth).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 18. Sep , 03:45 Uhr
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Handballvereine vor der neuen Runde (Teil 8): HSV Lingenfeld (Frauen-Oberliga): Trainer Eckhart und Torjägerin Bischof weg
 
Herren-Coach Sandor Tenke betreut auch die Damen - Olga Eichholz neu im Kader - Christine Benz aus Indien zurück
 
LINGENFELD. Beim HSV läuft"s derzeit nicht ideal. Zwar glückte im letzten Moment der Sprung in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Wegen des späten Qualifikationszeitpunkts gelang es aber nicht, die Sieben gezielt zu verstärken.
 
Zu allem Übel warf noch Trainer Karl-Heinz Eckhart in der Vorbereitung das Handtuch. Sandor Tenke, der eben erst die Verbandsliga-Männer des HSV übernahm, coacht auch die Damen. Der in Rülzheim Wohnende ist beim TSV Kuhardt zudem für eine Jugendmannschaft verantwortlich. Spielleiter Klaus Rickert betreut die Damen, auch bei den Spielen, wenn Tenke verhindert ist.

Der Verein sucht weiterhin einen geeigneten Übungsleiter. "Für mich war Eckharts Rücktritt sehr enttäuschend, weil ich ihn vor einem Jahr zurückgeholt habe, um mittelfristig etwas aufzubauen", mutmaßt Rickert, dass Eckhart, der in Rödersheim große Erfolge gefeiert hat, mit der Motivation der Mannschaft nicht mehr zufrieden gewesen sei.

Tatsächlich sank die Trainingsbeteiligung rapide. "Vielleicht war er auch selbst nicht mehr so motiviert, weil die gewünschten Neuzugänge nicht gekommen sind."

Seit Tenke die Verantwortung übernommen habe, herrsche jedenfalls ein ganz anderer Geist in der Mannschaft und es würden alle voll mitziehen, informierte der Funktionär. Bis auf Urlauberinnen besuchten die zwölf Spielerinnen häufiger die Übungseinheiten.

Coach Eckhart selbst sagte zu der Angelegenheit nichts, auch zu den Beweggründen für seinen Rückzug nicht. Er hat nach eigener Aussage derzeit noch keinen neuen Verein.

Tenke legte in der Vorbereitung das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Er sieht schon einige Fortschritte. Lingenfeld will jetzt mit 3-2-1-Formation spielen und aggressiver zu Werke gehen. Gegen Regionalligist TV Nußdorf (Vier-Tore-Niederlage) und den badischen Oberligisten SG Sankt Leon-Rot (Sieg) klappte das schon ganz gut.

Dennoch gibt es noch Defizite in allen Bereichen, insbesondere in der Ballbehandlung. "Uns fehlen noch vier Wochen, um die Mannschaft richtig einzustellen. Dann wären wir so weit für die Runde."

Sicherlich ist es kein Nachteil, dass der HSV in den ersten drei Partien gegen Bellheim, Gonsenheim und Kandel Heimrecht genießt. Da könne er vielleicht den einen oder anderen Punkt holen, sagte Rickert. Positiv sei, dass die Mannschaft mittlerweile auch kämpfe. Das habe er bisher vermisst.

Mit Eckhart verließ die Torschützenkönigin und absolute Leistungsträgerin Babette Bischof den HSV. Sie wechselte zum Regionalligisten TV Ruchheim - ein herber Verlust, den die ganze Mannschaft ausgleichen muss.

Die Hoffnung ist, dass sich nicht mehr alles auf Bischof konzentriert, die Last auf mehrere Schultern verteilt wird und die übrigen Handballerinnen so vielleicht noch vorhandene Leistungsreserven freimachen.

Simone Theilmann, vor zwei Jahren noch beste Werferin in der Oberliga, muss wieder mehr Verantwortung übernehmen. Neu dabei ist Olga Eichholz (TSG Neustadt). Die 22-Jährige soll auf Linksaußen und auf der Rückraum-Mitte-Position zum Einsatz kommen. Für den Flügel sei die sehr schnelle Spielerin mit Sicherheit eine Verstärkung, meinte Rickert. Für den Rückraum fehle ihr noch etwas die Erfahrung.

Nach fast einem Jahr Indienaufenthalt ist Christine Benz zurück im Tor und hat nichts von ihrer Leistungsstärke eingebüßt - gut, denn Andrea Kölsch, die vor ihrer Heirat Wollensah hieß, ist nach ihrer schweren Knieverletzung noch nicht ganz wieder hergestellt.

Ansonsten gibt es keine verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen. Das könnte der kleine Kader auch kaum kompensieren. Neben Benz, Kölsch, Theilmann und Eichholz komplettieren diesen Michaela Schnez, Tina Denninger, Henriette Humbert, Nina Alt, Bärbel Probst, Saskia Hodapp sowie Andrea und Kerstin Zimmermann.

Ein konkretes, an einer Platzierung zu fixierendes Saisonziel, hat der HSV laut Klaus Rickert nicht. Bis auf die pfälzischen Teams ist die neue Spielklasse völlig unbekannt. "Jeder weiß, dass es mit Sicherheit schwer wird. Ob der Klassenerhalt möglich ist, weiß man nicht. Wir wollen zunächst Erfahrungen sammeln. Ein Abstieg wäre kein Beinbruch."
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 18. Sep , 03:45 Uhr
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TuS-Damen auch in neuer Liga heimstark
 
HANDBALL: Dansenbergerinnen bezwingen TV Ruchheim II zum Auftakt der Pfalzliga mit 17:14
 
Mit einem 17:14 (10:4)-Erfolg gegen den TV Ruchheim II stellte das Damenteam des TuS Dansenberg zum Auftakt der Handball-Pfalzliga seine Heimstärke unter Beweis.
 
Vor allem in der ersten Hälfte lief es für Dansenberg. In der Abwehr ließ die 6:0-Formation nur vier Tore der Ruchheimerinnen zu. Der Innenblock mit Doris Schäfer und Simone Kopplin leistete sehr gute Arbeit. Zudem zeigte Torfrau Tanja Sonntag eine starke Leistung und hielt unter anderem drei Siebenmeter. Auch im Angriff verlief die Begegnung nach Geschmack der Gastgeberinnen. Julia Benkel und Simone Cioban trafen aus dem Rückraum hervorragend. Doch blieb es zumeist bei Einzelaktionen. Über Kreisläuferin Doris Schäfer lief kaum etwas, dafür sorgte der Neuzugang für die nötigen Lücken in der Abwehr des TVR. So konnte sich der TuS eine klare 10:4-Führung zur Pause erspielen.

Nach der Pause zeigte sich, dass die Dansenbergerinnen in der neuen Liga immer voll konzentriert sein müssen. "Jeder Fehler ist in dieser Klasse gefährlich, nur hat Ruchheim unsere Fehler diesmal nicht bestraft", resümierte TuS-Trainer Jochen Schwartz. Der Gast nahm die erfolgreichen Schützinnen Benkel und Cioban in verschärfte Bewachung. Da sie nun fast wirkungslos blieben, wurde das TuS-Spiel hektisch. "Gegen eine 4:2-Deckungsformation zu spielen, ist für uns ungewohnt. Die Raumaufteilung stimmte nicht mehr, wir produzierten Fehlpässe", begründete Schwartz den Knick im Spiel. Auf drei Tore kam Ruchheim heran, konnte das Spiel aber nicht mehr wenden, auch weil Dansenberg zeitweise die gegebenen Räume nutzte. Schwartz war mit seinen Spielerinnen zufrieden: "Alle haben ihre Leistung abgerufen. So muss es sein, wenn wir gewinnen wollen." 14 Gegentreffer gegen ein erfahrenes Team sprächen für Torfrau und Abwehr. Neuzugang Christine Wagner zeige gute Anlagen, müsse aber mehr auf eigene Faust versuchen. (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Sonntag und Eberle im Tor; Benkel (7/2), Cioban (5/1), Wagner (2), Schäfer, Ansbach, Kopplin (je 1), Adolphs, Angne, Büttner, Grunau, Hoffmann, Ofiara, Wagner.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 17. Sep , 03:45 Uhr
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Erfolgreicher Start in neue Saison
 
HANDBALL: TSV holt zwei Punkte
 
FREINSHEIM. Mit einem 18:15 Erfolg beim TV Jahn Bellheim starteten die Handballerinnen des TSV Freinsheim in der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar in die neue Saison - ein nicht unbedingt zu erwartender Sieg.
 
"Ich bin sehr zufrieden", meinte TSV-Trainer Gerd Weinsheimer. Freinsheim - mit den drei Neuen Kerstin Knieriemen, Janet und Tina Weisbrodt - erwischte den besseren Start, legte ein 2:0 vor. Bellheim glich aus. Bis zur Pause (6:6) wechselte die Führung ständig. Weinsheimer wechselte in dieser Phase kontinuierlich durch, gönnte allen Spielerinnen Verschnaufpausen, um so in der 2. Halbzeit noch mal richtig Gas geben zu können.

7:6, 9:7 und 11:8 führte der TSV, hielt diesen Vorsprung bis zur 46. Minute (14:11), um dann für knapp zwei Minuten in vier gegen sechs Unterzahl spielen zu müssen. Jetzt zeigte die Mannschaft Kampfkraft und Nervenstärke, wollte den Drei-Tore-Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben und erzielte sogar selbst das 15:11. Bellheim kam zwar in der 50. Minute zum 15:13, doch Freinsheim konnte sogar am Schluss noch einen Zahn zulegen und machte mit drei Treffern binnen vier Minuten alles klar (18:13); der Rest war nur noch Ergebniskosmetik aus Sicht der Gastgeberinnen.

"Die Einstellung meiner Mädels hat heute hundertprozentig gestimmt", freute sich Weinsheimer. Bezeichnend auch die heutige Nervenstärke der Freinsheimerinnen. Neuzugang Kerstin Knieriemen bewies dabei besondere Treffsicherheit: Sie versenkte gleich fünf Strafwürfe. (rsc)

So spielten sie

Tanja Münch, Steffi Bauer (bei einem Siebenmeter) - Annika Schreiner (4), Daniela Böhm, Kerstin Knieriemen (6/5), Sandra Hubach , Tanja Zimmermann, Anja Schmelter (1), Janet Weisbrodt (4), Sylvia Langhorst, Tina Weisbrodt, Christiane Göhring (3/1); Zuschauer: 100; Strafminuten: Bellheim 6, TSV 10.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Sep , 03:45 Uhr
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Wenn"s drauf ankommt, ist Pfalzligist TG Waldsee da: 28:24-Sieg
 
HANDBALL: Buder-Buben zeigen beim TSV Kandel Kampfgeist - Derby TSV Speyer - TuS Heiligenstein 28:21 - HSV Lingenfeld liegt nie zurück
 
SPEYER. Zum Saisonauftakt überraschten Pfalzligist TG Waldsee und Verbandsliga-Neuling TV Dudenhofen mit Auswärtssiegen. Die Dudenhofener Frauen erlebten ihr blaues Wunder.
 
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Pfalzliga, Frauen

Mutterstadt - TV Dudenhofen 21:13

Der TVD setzte seine Saisonpremiere in den Sand. Die TSG überraschte die in der zweiten Halbzeit chancenlosen Alt-Schützlinge vor 30 Zuschauern. "Das Ergebnis geht so in Ordnung", sagte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. "Das war ein Start, wie er nicht geplant war." Die Mannschaft habe den kurzfristigen Ausfall von Simone Berlin (private Gründe) nicht kompensiert, meinte Bäuerle. Zudem bräuchten die jungen, unerfahrenen Spielerinnen des TVD noch Zeit.

Mutterstadt legte gut los und führte 4:1 (10.). Erst allmählich fanden die Gäste besser ins Spiel. Über 6:4 markierte die effektivste TVD-Angreiferin, Sandra Bäuerle (sieben Tore), beim 9:9 (25.) den Ausgleich. Mit 11:10 für Mutterstadt ging"s in die Pause. Bäuerle: "Da war die Welt noch einigermaßen in Ordnung."

Nach dem Wiederanpfiff in der fairen Begegnung (2/5 Zeitstrafen und 5/1 Siebenmeter) fiel schnell die Entscheidung. Mutterstadt zog auf 16:10 (40.) davon. Über 18:11 warf Bäuerle mit dem Abpfiff den Endstand.

Das Konterspiel lag bei Dudenhofen fast ganz brach. Im Gegenteil, Mutterstadt ging bei Schnellangriffen ein sehr hohes Tempo und war auch im Spiel Eins-gegen-Eins überlegen. Spielertrainerin Rebecca Alt wehrte drei Strafwürfe ab. Nur drei Tore im zweiten Durchgang sind für einen Pfalzligisten einfach zu wenig. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 16. Sep , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: Heimstärke halten, Auswärtsschwäche ablegen
 
HANDBALL: Warum die Damen des TuS Dansenberg als Aufsteiger ohne konkretes Saisonziel in die neue Pfalzliga starten
 
Wieder auf unbekanntes Terrain begibt sich das Handball-Damenteam des TuS Dansenberg. Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga 2001 beginnt am Sonntag die Saison der neu gegründeten Pfalzliga. Als Aufsteiger genießen die TuS-Damen am Sonntag um 18 Uhr gegen den TV Ruchheim II Heimrecht.
 
zum Vergrößern auf das Bild klickenZehn Spielerinnen aus dem 14-köpfigen Kader des TuS Dansenberg: Simone Cioban, Tanja Sonntag, Meike Hoffmann, Doris Schäfer, Ina Eberle, Angelika Anspach-Friedrich, Sandra Angne, Julia Benkel, Steffi Adolphs und Tina Büttner (von links) bei Dehnübungen vor dem Training.-FOTO:VIEW
Der zweite Aufstieg in Folge lässt sich vor allem auf die Heimstärke zurückführen. Seit zwei Jahren ist der TuS in eigener Halle ungeschlagen. Auf die Heimstärke baut Trainer Jochen Schwartz auch in dieser Saison. Doch die Heimpremiere in der Pfalzliga gegen die zweite Mannschaft des Regionalligisten TV Ruchheim wird schwer. "Der TVR ist kampfstark, außerdem spielen dort Regionalliga erfahrene Spielerinnen. Da ich aber noch kein Team der Liga gesehen habe, fällt die Einschätzung schwer", erklärt Schwartz. Deshalb hält er sich auch bei der Formulierung des Saisonziels zurück. "Sechs Teams kenne ich überhaupt nicht. Außerdem verstärkten sich einige Teams, für die wird es einfacher. Deshalb kann ich zum Saisonziel noch nichts sagen." In den ersten vier Spielen müsse man sich "durchwursteln", da einige Spielerinnen in der Vorbereitung die Position wechselten.

Vier Spielerinnen verstärken den TuS in der neuen Liga. Vom TV Hauenstein kam Kreisläuferin Doris Schäfer, für den Rückraum kam Christine Wagner (Igelliersberg), und die Außenpositionen ergänzen Claudia Ofiara (1. FCK) sowie Steffi Adolphs (Boppard), die beide in unteren Klassen aktiv waren. "Schäfer und Wagner sind zwei echte Verstärkungen. Schäfer ist auch in der Abwehr stark", fügt Schwartz hinzu. Die Mannschaft verließen Silke Germer (Studium), Kerstin Kienholz (Babypause), Simone Susser (TuS Neunkirchen) und Sylvia Staab (zweite Mannschaft).

Mit der Vorbereitung ist Schwartz zufrieden. Mit Dirk Hohnhaus trainiert er die 14 Spielerinnen. "Bei so vielen Spielerinnen ist das alleine problematisch. Mit zwei Trainern konnten wir mehr positionsspezifisch arbeiten. Es ist gut angekommen, dass keine Spielerin dadurch einen Durchhänger im Training hatte", so Schwartz, der für den Kreis und die Außen zuständig war, während sich Hohnhaus um den Rückraum kümmerte.

Mit der Trainingsbeteiligung und dem Einsatz ist Schwartz zufrieden. Neben einem dreitägigen Trainingslager im Schulzentrum Süd wurde manchmal auch sonntags trainiert. Besser werden müsse das Zusammenspiel im Angriff. Aber nach den Umstellungen sieht Schwartz schon Verbesserungen. "Außerdem müssen wir mehr Unvorhergesehenes im Angriff machen." Schnelles Spiel ist der Wunsch des Coachs, aber zunächst setzt er auf Positionsspiel: "Da wir nicht über eine überragende Rückraumschützin verfügen, müssen die Abläufe stimmen. Die Spielerinnen müssen wissen, wie sie taktische Mittel anwenden, wenn es eng wird. Wenn wir die Spielzüge konsequent spielen und unsere individuellen Stärken nutzen, werden wir auch Erfolg haben." Abstellen müsse das Team die Auswärtsschwäche, da zu erwarten sei, dass in der Pfalzliga Heimspiele auch einmal verloren gehen.

Durchwachsen waren die Testspiele. Gegen Freinsheim gab es zu Beginn der Vorbereitung eine 21:26-Niederlage. 15:18 verlor das Team ohne vier Spielerinnen gegen Bobenheim-Roxheim, spielte aber sehr gut. Nach einem 19:12-Sieg über Roßdorf folgte gegen Mundenheim ein Durchhänger (20:22). Sollte seine Mannschaft vom Verletzungspech verschont bleiben, ist Schwartz guter Dinge. Das gilt auch für die gesamte Entwicklung des Damen-Handballs beim TuS Dansenberg. Talente aus der von Volker Seitz trainierten B-Jugend sind schon in der zweiten Mannschaft dabei. "Die Partien der B-Jugend sehe ich regelmäßig. Volker Seitz leistet eine gute Arbeit", lobt Schwartz.

Der Kader:

Tor: Tanja Sonntag, Ina Eberle.

Außen: Sandra Angne, Claudia Ofiara, Steffi Adolphs, Bettina Büttner.

Rückraum: Angelika Ansbach, Julia Benkel, Simone Cioban, Christine Wagner, Simone Kopplin.

Kreis: Doris Schäfer, Susi Grunau, Meike Hoffmann.

Trainer: Jochen Schwartz, Dirk Hohnhaus.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 12. Sep , 03:45 Uhr
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Kopflos in die Niederlage
 
FRAUENHANDBALL: Viel Schatten bei TV Bellheim
 
BELLHEIM (thc). Vieles muss besser werden am Samstag gegen den TSV Freinsheim. In der Verfassung wie beim 18:22 (10:12) im Auftaktspiel gegen die FSG Oberthal-Hirstein wird der TV Bellheim Probleme in der Frauenhandball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar bekommen.
 
Die Neuzugänge Sandra Kunz (Rückraum rechts), Leonarda Napierala (Außen) und Katrin Bräutigam (Tor) konnten sich noch nicht als Verstärkungen hervortun. Hinten stimmte in der Phase zum 13:19 die Zuordnung nicht. Vorne war die Mannschaft nicht in der Lage, auf den verschiedenen Positionen Druck auszuüben, um in eine günstige Position zu kommen, rieben sich Corinna Lange oder Manuela Jung in vielen Quer-Aktionen auf. Einen guten Eindruck hinterließ Susanne Reichling am Kreis.

Den 2:5-Rückstand konnte der TVB aufholen (6:6), nach dem 12:14 spielte er kopflos. Dabei hatte er oft Überzahl, der größere Einsatz der Gäste in der Abwehr wurde mit Zeitstrafen geahndet. Trainer Peter Nagel versuchte nach dem 13:18 (40.) mit einer deutlichen Ansprache einzuwirken. Beim 15:22 (55.) war das Spiel nicht mehr zu gewinnen. - "Wir haben es in der Abwehr nicht geschafft, die zweite Welle wegzunehmen, haben die Arme nicht hoch bekommen, den Kreis nicht gedeckt", beschrieb Nagel, auf den viel Arbeit wartet. Die Gäste wiederum hatten eine überragende Torfrau. Möglich, dass beim TVB Nachwuchskeeperin Nelli Fischer pausieren muss. Sie knickte beim Kurzeinsatz um.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 11. Sep , 03:45 Uhr
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Trio verstärkt 2. Team
 
HANDBALL: Saison-Start in der Frauen-Pfalzliga
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Wohl dem, der in einer Universitätsstadt spielt oder eine starke Mannschaft in der Regionalliga hat: Der TuS Kaiserslautern-Dansenberg und der TV Ruchheim II sind gut auf die Handball-Pfalzliga der Frauen (Start: 14./15. September) vorbereitet.
 
Die Mannschaft müsse sich erst einspielen, relativiert es der Dansenberger Jochen Schwartz, der zwei Studentinnen aufnahm: Christine Wagner, die beim rheinländischen Oberligisten SV Igel-Liersberg spielte, und Steffi Adolph von der TG Boppard.

Auch der Ruchheimer Lothar Katzdobler stapelt tief: "Der Klassenerhalt ist unser Ziel." Katzdobler kann Diana Kunt, Melika Sarikaya und Jutta Funk einsetzen, die nun "nur" noch zum erweiterten Regionalligakader gehören. Marion Zerwas, Ute Kreiselmaier, Astrid Leifheit und Heike Zimmermann rutschten ins dritte Glied, können aber jederzeit berufen werden.

Das sind Möglichkeiten, von denen viele in der auf zehn Mannschaften verkleinerten ersten pfälzischen Liga nur träumen können. Der TSV Wernersberg musste Torjägerin Eva Brandenburger zum TV Hauenstein ziehen lassen, kann sich jedoch wie die SG Albersweiler/Ranschbach und der TV Wörth (mit neuem Trainer Jürgen Schäfer aus Schwegenheim) dank guter Jugendarbeit über Wasser halten. Nur neun Spielerinnen groß ist der Kader des TV Rheingönheim, nachdem die Spielgemeinschaft mit der TSG Friesenheim auseinander ging.

Der TV Dudenhofen dürfte mit Rückkehrerin Simone Berlin, die vor zwei Jahren eim TV Nußdorf Regionalliga gespielt hatte, stärker sein als in der vergangenen Saison. Die 17-jährige Eva Völker will vom TV Bellheim zum TVD wechseln. Eine gute Rolle kann auch der TV Nußdorf II (mit den Rückkehrerinnen Suzanne Stock und Anja Stentz) spielen, er bringt wie die SG Assenheim/Dannstadt alte Klasse aufs Parkett. Neuer Coach in Mutterstadt ist Günther Reichensperger, der früher in Malsch tätig war.

Wechselübersicht

SG Albersweiler/Ranschbach: Zugänge: Verena Stengel, Annika Strassner (eigene Jugend), Daniela Radtke, Simone Kiefer (zweite Mannschaft). - Abgang: Simone Weckbart (hört auf). - Trainer: Helmut Thürwächter.

SG Assenheim/Dannstadt: Zugänge: Anke Graf (nach Babypause), Annemarie Knappenberger (nach Verletzungspause), Anja Schmitt (TV Oberflockenbach). - Abgänge: Kirsten Rausch, Petra Zech, Annette Krebs, Ute Dägele, Alexandra Bartholomä, Diana Steinemann (hören auf). - Trainer: Willi Thomas.

TV Dudenhofen: Zugänge: Simone Berlin, Esther Berlin (TV Nußdorf). - Abgänge: Regina Armbrust (TSG Haßloch), Anke Deck (beruflich nach Aalen). - Spielertrainerin: Rebecca Alt.

TuS KL-Dansenberg: Zugänge: Doris Schäfer (TuS KL-Dansenberg), Christine Wagner (SV Igel-Liersberg), Claudia Ofiara (1. FC Kaiserslautern), Steffi Adoplh (TG Boppard). - Abgänge: Simone Susser (TuS Neunkirchen), Kerstin Kienholz (Babypause). - Trainer: Jochen Schwartz.

TSG Mutterstadt: Zugänge: keine. - Abgänge: Evi Saar, Anja Machowetz (Studium). - Trainer: Günther Reichensperger (neu, für Herbert Strasser).

TV Nußdorf II: Zugänge: Anja Stentz, Suzanne Stock (TV Ruchheim). - Abgänge: Ina Trapp (ein Jahr in USA), Melanie Bosch (erste Mannschaft). - Trainerin: Beate Knoblauch.

TV Rheingönheim: Neuzugänge: Anke Held (zweite Mannschaft), Petra Speer (reaktiviert). - Abgänge: keine. - Trainerin: Ute Stauch (neu, für Peter Kinkel).

TV Ruchheim II: Zugänge: Irene Jennes (TSV Freinsheim), Diana Kunt, Melika Sarikaya, Jutta Funk (erste Mannschaft). - Abgänge: keine. - Trainer: Lothar Katzdobler.

TSV Wernersberg: Zugänge: Sarah Rubiano, Nicole Stöbener, Uschi Schmidt, Rabea Dienes (eigene Jugend). - Abgänge: Eva Brandenburger (TV Hauenstein), Vera Brandenburger (hört auf). - Trainer: Gerd Götz.

TV Wörth: Zugänge: Sandra Ullrich (TSV Kandel), Nicole Weisenberger, Sarah Bähr, Sandra Ullrich, Sandra Arbitter, Dannika Hülbig (eigene Jugend). - Abgänge: keine. - Trainer: Jürgen Schäfer (neu).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 7. Sep , 10:11 Uhr
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Vor der Saison: die südpfälzischen Oberliga- und Pfalzliga-Vereine: Nagel macht in Bellheim Nägel mit Köpfen
 
FRAUENHANDBALL: Mit vier Neuzugängen ins erste Spiel am Samstag - TSV Kandel sucht noch
 
LANDAU (thc). Der TV Bellheim hat von den drei südpfälzischen Mannschaften, die in der neuen Frauenhandball-Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar vertreten sind, die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden geschaffen. Engagierte Trainer, die Perspektiven schaffen, sind gefragt in einer Zeit, in der Sponsoren noch schwerer zu finden sind.
 
In Bellheim konnte der badische Trainer Peter Nagel seinen Kader, der in der vergangenen Saison mit dem TV Hauenstein um die Meisterschaft spielte, mit vier neuen Gesichtern auffrischen. Die aus Lingenfeld stammende Leonarda Napierala, mit einem Bellheimer liiert, kam vom TV Rödersheim, bei dem sie wegen einer Verletzung zuletzt nicht zum Einsatz kam. Sandra Kunz kam vom TV Schwegenheim, Evi Schepanski spielte zuletzt in Kandels zweiter Mannschaft. "Ersatz" für die verletzte Torfrau Antje Tümmel ist Kathrin Bräutigam (vom TuS Durmersheim), in der Hinterhand hat Nagel noch die jugendliche Keeperin Nelli Fischer.

Der TSV Kandel hätte Schepanski wohl gerne für die erste Mannschaft behalten. Der 22-Jährigen, die 16 Jahre im Verein spielte, war die neue Perspektive in Bellheim aber lieber, zumal, wie sie sagt, "alles etwas unsicher war in Kandel". Weil Tina Hetzler und Steffi Mühl nach ihren schweren Verletzungen zunächst noch nicht eingesetzt werden können, ist der Kader dünn, bezüglich Neuzugängen war auch gestern noch nichts spruchreif. "Wir sind noch nicht sortiert, haben erst am 21. September unser erstes Spiel", sagte Kandels Co-Trainer Jörg Krüger. Von Vorteil ist, dass die Spielerinnen im Schnitt 22 Jahre und eingespielt sind.

Die ungünstigsten Voraussetzungen findet man beim HSV Lingenfeld: Trainer Karl-Heinz Eckhart hat offenbar wegen fehlender Perspektiven hingeschmissen, als Trainer fungiert bis auf weiteres der seit dieser Saison für die Männer zuständige Sandor Tenke.

Einen neuen Trainer hat der in der Frauen-Pfalzliga spielende TV Wörth: Jürgen Schäfer, 35-jähriger Maler aus Schwegenheim. Er coachte bis 2001 den TV Schwegenheim und betreut als Verbandstrainer den "89er-Jahrgang der Mädchen, zu dem die Wörtherin Marlene Zapf gehört. So kam der Kontakt von Verein und Trainer zustande. "Ich bin sehr zufrieden, es macht Spaß", sagt Schäfer über sein neues Betätigungsfeld. Sandra Ullrich vom TSV Kandel ist ein echter Neuzugang im Kader, der mit eigenen Jugendspielerinnen weiter verjüngt wird.

Immer eine gute Rolle kann der TV Nußdorf II spielen, bilden doch frühere Regionalligaspielerinnen den Stamm, die jederzeit auch in der ersten Mannschaft einspringen könnten. So gehörten Suzanne Stock und Anja Stentz, die zurückgekommen sind, in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgerinnen beim TV Ruchheim.

Für die SG Albersweiler/Ranschbach und den TSV Wernersberg wird"s schwer. TSV-Trainer Gerd Götz nennt als Ziel einen Mittelfeldplatz. Eva Brandenburger (zum TV Hauenstein in die Regionalliga) ist nicht zu ersetzen, ihre Schwester Vera ist ebenfalls ausgeschieden. Götz versucht, die jugendlichen Sarah Rubiano, Nicole Stöbener, Uschi Schmidt und Rabea Dienes einzubauen. Bei der SG fehlen Trainer Helmut Thürwächter ebenfalls eine oder zwei neue Spielerinnen, die die Mannschaft voranbringen könnten. Andererseits ist nur Simone Weckbart ausgeschieden, die ihre Karriere beendet hat. Thürwächters jugendlichen "Neuzugänge" haben mehr oder weniger bereits Luft in der aktiven Mannschaft geschnuppert.

die ersten Spiele

Oberliga: TV Bellheim - FSG Oberthal-Hirstein (Sa, 17.30), TV Bellheim - TSV Freinsheim (14. 9.), FSG Oberthal-Hirstein - TSV Kandel (21. 9.), HSV Lingenfeld - TV Bellheim (22. 9.)

Pfalzliga: TV Rheingönheim - SG Albersweiler/Ranschbach (14. 9.), TSV Wernersberg - TV Wörth (15. 9.), TV Nußdorf II - TV Ruchheim II (29. 9.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 5. Sep , 03:45 Uhr
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Vor der Saison: Damen des TSV Freinsheim: Mit Weisbrodt-Zwillingen mehr Alternativen
 
HANDBALL: Das Team von Coach Gerd Weinsheimer sucht Herausforderung in neuer Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar
 
FREINSHEIM. Bald geht es wieder um Punkte für die Damen I des TSV Freinsheim - und auf die Autobahn. In der neuen Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar sind neben fünf pfälzischen Mannschaften auch fünf aus dem Saarland und zwei aus Rheinhessen vertreten. Auf die TSV-Akteurinnen warten deshalb einige längere Autofahrten. Doch davor ist dem Team von Gerd Weinsheimer, der in sein drittes Jahr als Trainer geht, nicht bange. Schließlich strebten die Damen mit aller Kraft in die Klasse, nun wollen sie sich beweisen.
 
"Auf dem Papier in jedem Fall stärker" beurteilt Weinsheimer seinen Kader für die neue Saison, wobei er zu Beginn auf Petra Buschsieper (Baby-Pause) verzichten muss. Dafür stößt Petra Weihe wieder zum Kader hinzu. Nicht mehr dabei sind Irene Jennes (Ziel unbekannt) und Sandra Hügelschäfer (TV Ruchheim). Einziger richtiger Neuling ist Kerstin Knieriemen. Die 23-jährige Enkenbacherin spielte zuletzt beim TV Ruchheim in der Regionalliga und soll am Kreis und auf Außen zum Einsatz kommen.

Wieder beim TSV gelandet sind die Zwillinge Tina und Janet Weisbrodt (25), die ihr Handball-Einmaleins beim TSV erlernten und ein zwei- beziehungsweise dreijähriges Gastspiel beim TV Rödersheim in der Regionalliga gaben. Mit Tina Weisbrodt plant Weinsheimer am Kreis, Janet bietet ihm neue Alternativen im Rückraum. Damit verfügt der TSV über drei Regionalliga erfahrene Spielerinnen, denen auch Führungsaufgaben zugetraut werden können.

In der diesjährigen Vorbereitung gab es nicht so viele Verletzungen wie im Vorjahr, doch richtig zufrieden war der Perfektionist Weinsheimer auch diesmal nicht: "Es fehlten und fehlen immer wieder Spielerinnen. Auch in den Vorbereitungsspielen hatte ich nie meinen kompletten Kader zur Verfügung."

Weinsheimer geht unterdessen von einer sehr ausgeglichen besetzten Liga aus, wobei er Regionalliga-Absteiger HC Gonsenheim eine leichte Favoritenstellung zuschustert. Aber auch die saarländischen Vereine spielten in der Regel auf einem hohen Leistungsniveau. "Die Mitaufsteiger aus der Pfalz darf man nicht vergessen. Sie spielten im Vorjahr alle auf dem gleichen Level wie wir und sind alle nicht schwächer geworden!" Richtungsweisend sind gleich die beiden ersten Spiele, die beide auswärts stattfinden. Zunächst gastiert man beim Vorjahres-Vize, dem TV Jahn Bellheim, wo man eine deftige und lehrreiche Schlappe bezogen hatte, dann geht"s zum Mainzer Vorort-Club HC Gonsenheim. Man darf da jeweils nicht unbedingt Punkte erwarten.

Erstes Ziel der Klassenerhalt

Da Weinsheimer bereits in den beiden vorangegangenen Spielzeiten daran arbeitete, das Leistungsniveau seines Kaders anzugleichen, indem er vermeintlich schwächeren Spielerinnen lange Spielanteile gab, könnte sich dies nun auszahlen. Der ausgeglichene Kader des TSV lässt auf kontinuierliche Leistungen - sowohl auf einzelne Spiele, als auch auf die ganze Saison bezogen - hoffen.
Aktiven-Manager Andreas Ullrich sieht einer verheißungsvollen Saison entgegen: "Die Damen I sollten dank der Neuzugänge keine Probleme haben, unser vordringlichstes Ziel, den Klassenerhalt, zu schaffen." Besonders erfreut war Ullrich über die Rückkehr von Janet und Tina Weisbrodt, die er noch selbst in der Jugend betreute.

TSV in Kürze

Zugänge: Tina Weisbrodt (25), Janet Weisbrodt (25), Kerstin Knieriemen (23), Petra Weihe (nach Baby-Pause)

Abgänge: Sandra Hügelschäfer, Irene Jennes, Petra Buschsieper (Baby-Pause)

Torwart-Trainer: Dirk Laudenklos (wie bisher)

Abteilung: Der weibliche Teil der Handball-Abteilung hat zwei aktive und eine Jugendmannschaft (wobei Mini"s und E-Jugend gemischt spielen)

Werbepartner der Damen I: Neu's Fruchtsäfte GmbH, Kunstschmiede Weimann, Spedition Kube & Kubenz sowie rund 50 Firmen über den Handball-Förderverein 1996 Freinsheim.

RHEINPFALZ-Tipp: Der TSV schafft den Klassenerhalt - Platz 8 oder 9.
Von unserem Mitarbeiter: Rainer Schantz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 29. Aug , 03:45 Uhr
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Ute Stauch an der Bande
 
FRAUEN-HANDBALL: TV Rheingönheim fündig
 
LUDWIGSHAFEN. Der TV Rheingönheim hat zwei Monaten vor Beginn der Spielrunde, mit Ute Stauch endlich eine Trainerin für das Oberligateam gefunden. - Seit März hatte der TV Rheingönheim einen Nachfolger für Peter Kinkel gesucht, der damals seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte.
 
Kandidaten für den Übungsleiterposten gab es zwar einige, aber keiner passte zur Mannschaft. Mit der Auswahltrainerin des Pfälzer Handballverbandes, Ute Stauch, hat der TVR eine Nachfolgerin für Kinkel gefunden, die seit Jahren die Mannschaft am besten kennt. Denn Stauch spielt seit Jahren im Team des TV Rheingönheim und auch als Jugendtrainerin des TVR kennt Stauch die Nachwuchsspielerinnen des Vereins bestens.

Als Aktiventrainerin ist Ute Stauch aber zum erstenmal überhaupt tätig und hat beim TV Rheingönheim nach der zwischenzeitlichen Trennung der ehemaligen Spielgemeinschaft zwischen dem SVF Ludwigshafen und TV Rheingönheim ein ganz schweres Amt übernommen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Jul , 03:45 Uhr
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Erst in Rückrunde Sprung in neue Verbände übergreifende Oberliga gesichert
 
HANDBALL: Frauenmannschaft des SC Bobenheim-Roxheim bekommt trotz Tabellenplatz vier einen neuen Trainer - Schwögler rätselt über Gründe
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Dank einer sehr starken Rückrunde erreichten die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim mit Trainer Rainer Schwögler in der bisherigen pfälzischen Hanball-Oberliga den vierten Platz, und dies reichte zum Aufstieg in die neue Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga.
 
Mit viel Verletzungspech mussten die Frauen des Sportclubs die Vorrunde überstehen. Teilweise fehlten bis zu vier Stammspielerinnen - und dies nach einer viel versprechenden Vorbereitungsphase. Lediglich 10:12 Punkte konnten nach den ersten elf Spielen auf dem Punktekonto verbucht werden. Ein achter Tabellenplatz war die magere, wahrscheinlich höchst unbefriedigte Ausbeute.

Vielleicht einzig der zum Rundenende ausgeschiedene SC-Trainer Rainer Schwögler glaubte in der kurzen Winterpause noch an einen Aufstieg seiner Mannschaft in die neue Verbände übergreifende Spielklasse. "Nichts ist unmöglich, wir werden bis zum letzten Spieltag kämpfen", gab er sich damals recht kämpferisch - und er sollte Recht behalten: Langsam kletterte der SC alle drei Spieltage einen Tabellenplatz nach oben.

Auch wenn die Spitzenspiele gegen den Meister TV Hauenstein (18:25) und den Vizemeister TV Bellheim (16:18) verloren gingen, sprachen die beiden Gegner mit viel Respekt vom Sportclub. Nur eine weitere Punkteteilung gegen den TV Nußdorf bremste in den restlichen Spielen noch den Siegeswillen der Handballerinnen.

Den wichtigsten, aber auch schönsten Sieg feierte der SC am 25. Spieltag über den damaligen Tabellenvierten TSV Kandel. Der Sportclub siegte vor über 200 begeisterten Zuschauern gegen die favorisierten Kandeler im besten Saisonspiel hochverdient mit 24:21. Der Erfolg war der Grundstock zum Erreichen des vierten Tabellenplatzes, denn der SC verdrängte an diesem Spieltag die Südpfälzer von diesem Tabellenrang. Locker fuhr der SC am letzten Spieltag einen 22:12-Sieg bei der SG Assenheim/Dannstadt ein und brachte den Aufstieg in die neue Spielklasse unter Dach und Fach.

Trotzdem: "Ich kann es nicht ganz nachvollziehen", verstand der ehemalige SC-Trainer Rainer Schwögler nicht die Haltung einzelner Spielerinnen. Diese sprachen sich gegenüber der Abteilungsführung bereits mit Beginn der Rückrunde gegen eine weitere Zusammenarbeit mit ihn aus, obwohl sich der spätere Erfolg in dieser Phase einstellte. "Das Training wäre angeblich zu hart oder auch meine Einstellung zur Spielgestaltung und Trainingsbeteiligung könnten vielleicht ein Grund gewesen sein." Einen richtig akzeptablen Trennungsgrund habe er eigentlich nie erfahren, so Schwögler oder man schweige sich intern darüber aus.

Nachfolger wird der Rheinhesse Wolfgang Schwarz, der als Spieler etliche Jahre in der Regionalliga spielte und als Trainer unter anderem beim damaligen Regionalligisten HSC Frankenthal beschäftigt war, bevor weitere Trainerstationen in Rheinhessen folgten. (hol)

Die Saisonbilanz

  G U V Tore Punkte 
vierter Platz 12 3 7 416:374 27:17
Vorrunde 4 2 5 186:180 10:12
Rückrunde 8 1 2 230:194 17:5
Heim 9 1 1 226:188 19:3
Auswärts 3 2 6 190:186 8:14

Zuschauer: Gesamt: 1440 in 11 Heimspielen, im Durchschnitt 130.

Einsätze und Tore der SG-Spielerinnen: Held 22/39, Launspach 22/49, Pinnau 22/14, Hartl 20/39, Scherr 20/27, Mettendorf 19/24, Schornick 19/90, Krieg (Torfrau) 18/0, Fendrich 17/31, Valnion 15/57, Mertsching 14/45, Schneider (Torfrau) 11/0, Kreuter 9/7, Roth (Torfrau) 7/0, Baufeld 5/12, Stutzmann (Torfrau) 3/0, Berg 1/0, Enders (Torfrau) 1/0, Nessel 1/1, Vetter 1/0.

Torjägerinnen der Oberliga: 1. Bischof (Lingenfeld) 161, 2. Brandenburger (Wernersberg) 123, 3. Gampfer (Hauenstein) 122, 4. Lange (Bellheim) 121, 5. Schreiner (Freinsheim) 112, 6. Prinz (Nußdorf) 104, 7. Steuer (Assenheim/Dannstadt) 103, 8. Jung (Bellheim) 98, 9. Wadle (Hauenstein) 95, 10. Bevier (Assenheim/Dannstadt) 93, 11. Schornick (Bobenheim-Roxheim) 90, 27. Valnion (Bobenheim-Roxheim) 57.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 5. Juli , 03:45 Uhr
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Beeindruckender Schlussspurt beschert Ruchheim den Aufstieg
 
HANDBALL: In der Frauen-Verbandsliga wird TV Schifferstadt noch abgefangen - TV Edigheim muss lange zittern
 
LUDWIGSHAFEN. In der Frauen-Verbandsliga packte der TV Ruchheim II in einem beeindruckenden Schlussspurt den Aufstieg in die Pfalzliga. Lange spielte der TV Schifferstadt um den Einzug in die höchste Spielklasse mit, erst in den letzten Spielen wurde Schifferstadt abgefangen. Die Meisterschaft holte der TV Wörth.
 
Zur Saisonhalbzeit belegte der TV Ruchheim II mit 10:12 Punkten den achten Tabellenrang, von einem Aufstiegsplatz war die zweite Garnitur weit entfernt. 18:4 Punkte holte Ruchheim in der Rückserie und kletterte mit der besten Punktzahl aller Teams in der zweiten Halbserie, mit nun 28:16 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. TVR-Tore: Feldmann 73, Funk 45, Kuß 39, Pöschl 37, Graf 37, Zerwas 21, Sagir 21, Mayer 17, Leifheit 14, Thomas 13.

Eine durchschnittliche Spielrunde absolvierte die VTV Mundenheim und rangierte mit 25:19 Punkte am Ende der Spielzeit auf dem sechsten Rang. Herausragend bei der VTV war die vorbildliche Abwehrarbeit, denn Mundenheim kassierte mit 231 Gegentreffern die wenigsten Tore. VTV-Tore: Muth 71, Quinci 61, Laque 37, Janz 33, Schäfer 18, Wendt 13, Krebs 7, Scherdel 4, Breitrück, Rapp-Milicic 4.

Nach dem 22. Spieltag belegte der TV Schifferstadt mit 22:14 Punkten den vierten Platz, mit Blickrichtung Aufstieg. Vier Niederlagen in den letzten vier Begegnungen ließen Schifferstadt noch auf den siebten Platz abrutschen - alle Aufstiegsträume waren somit ausgeträumt. TV-Tore: Petra Klein 54. Santos 50. Kolb 45, Grün 35, Winkelmann 25, Stauch 15, Schewior 14, Andrea Klein 112, Kartsch 7, Tiefenthaler 5.

Lange zitterte der TV Edigheim bedingt durch die Reduzierung der Spielklasse auf nur noch zehn Mannschaften, um den Klassenerhalt. Erst durch den Rückzug des bisherigen Regionalligisten TV Rödersheim und dem zeitgleichen Aufstieg des TV Hauenstein in die Regionalliga, verbleibt Edigheim mit 17:27 Punkten und dem zehnten Rang weiterhin in der Verbandsliga. TV-Tore: M. Koch 59, Seitz 30, Jahn 28, P. Koch 22, Müller 17, Ballesegus 16, Schmidt 15, Romig 14, Kleinlagel 14, Hoffmann.

Torschützinnen der Verbandsliga: 1. Wilhelm (Albersweiler/Ranschbach) 138, 2. Steiner (TSV Kuhardt) 137, 3. Benkel (TuS Kaiserslautern-Dansenberg) 98, 4. Kirchner (Wörth) 85, 5, Heißler 83 (Göllheim), 11. Feldmann 73 (TV Ruchheim II), 12. Muth (VTV Mundenheim) 71, 16. Koch (TV Edigheim) 59, 19. Klein (TV Schifferstadt) 54. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 5. Juli , 03:45 Uhr
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Beeindruckender Schlussspurt beschert Ruchheim den Aufstieg
 
HANDBALL: In der Frauen-Verbandsliga wird TV Schifferstadt noch abgefangen - TV Edigheim muss lange zittern
 
LUDWIGSHAFEN. In der Frauen-Verbandsliga packte der TV Ruchheim II in einem beeindruckenden Schlussspurt den Aufstieg in die Pfalzliga. Lange spielte der TV Schifferstadt um den Einzug in die höchste Spielklasse mit, erst in den letzten Spielen wurde Schifferstadt abgefangen. Die Meisterschaft holte der TV Wörth.
 
Zur Saisonhalbzeit belegte der TV Ruchheim II mit 10:12 Punkten den achten Tabellenrang, von einem Aufstiegsplatz war die zweite Garnitur weit entfernt. 18:4 Punkte holte Ruchheim in der Rückserie und kletterte mit der besten Punktzahl aller Teams in der zweiten Halbserie, mit nun 28:16 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. TVR-Tore: Feldmann 73, Funk 45, Kuß 39, Pöschl 37, Graf 37, Zerwas 21, Sagir 21, Mayer 17, Leifheit 14, Thomas 13.

Eine durchschnittliche Spielrunde absolvierte die VTV Mundenheim und rangierte mit 25:19 Punkte am Ende der Spielzeit auf dem sechsten Rang. Herausragend bei der VTV war die vorbildliche Abwehrarbeit, denn Mundenheim kassierte mit 231 Gegentreffern die wenigsten Tore. VTV-Tore: Muth 71, Quinci 61, Laque 37, Janz 33, Schäfer 18, Wendt 13, Krebs 7, Scherdel 4, Breitrück, Rapp-Milicic 4.

Nach dem 22. Spieltag belegte der TV Schifferstadt mit 22:14 Punkten den vierten Platz, mit Blickrichtung Aufstieg. Vier Niederlagen in den letzten vier Begegnungen ließen Schifferstadt noch auf den siebten Platz abrutschen - alle Aufstiegsträume waren somit ausgeträumt. TV-Tore: Petra Klein 54. Santos 50. Kolb 45, Grün 35, Winkelmann 25, Stauch 15, Schewior 14, Andrea Klein 112, Kartsch 7, Tiefenthaler 5.

Lange zitterte der TV Edigheim bedingt durch die Reduzierung der Spielklasse auf nur noch zehn Mannschaften, um den Klassenerhalt. Erst durch den Rückzug des bisherigen Regionalligisten TV Rödersheim und dem zeitgleichen Aufstieg des TV Hauenstein in die Regionalliga, verbleibt Edigheim mit 17:27 Punkten und dem zehnten Rang weiterhin in der Verbandsliga. TV-Tore: M. Koch 59, Seitz 30, Jahn 28, P. Koch 22, Müller 17, Ballesegus 16, Schmidt 15, Romig 14, Kleinlagel 14, Hoffmann.

Torschützinnen der Verbandsliga: 1. Wilhelm (Albersweiler/Ranschbach) 138, 2. Steiner (TSV Kuhardt) 137, 3. Benkel (TuS Kaiserslautern-Dansenberg) 98, 4. Kirchner (Wörth) 85, 5, Heißler 83 (Göllheim), 11. Feldmann 73 (TV Ruchheim II), 12. Muth (VTV Mundenheim) 71, 16. Koch (TV Edigheim) 59, 19. Klein (TV Schifferstadt) 54. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 5. Jul , 03:45 Uhr
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Trio aus der Region als Kanonenfutter
 
FRAUEN-HANDBALL: Keiner muss absteigen
 
LUDWIGSHAFEN. Äußerst mäßig fällt nach der letzten Saison die Bilanz der hiesigen Teams in der Frauen-Oberliga aus. Die TSG Mutterstadt, die SG Assenheim/Dannstadt und die FSG Friesenheim/Rheingönheim zierten gemeinsam das Tabellenende.
 
Dank der vielen Aufsteiger in die neue Rheinhessen/Pfalz/Saaroberliga gab es in der pfälzischen Oberliga keine Absteiger. Alle drei Mannschaft spielen im nächsten Jahr in der neu geschaffenen Pfalzliga und somit in der höchsten pfälzischen Spielklasse. Das Niveau aller drei Teams war in 22 ausgetragenen Spielen bei weiten nicht so hoch wie in den Jahren zuvor, ja sogar unzureichend und deshalb reichte es auch nur zu den letzten Plätzen.

Die Frauenspielgemeinschaft zwischen den TV Rheingönheim und dem SVF Ludwigshafen ist nach nur einem Jahr bereits wieder beendet. Der TV Rheingönheim übernimmt den Platz in der Oberliga und der SVF Ludwigshafen startet in der A-Klasse mit einem Neuaufbau.

Vier Siege, vier Unentschieden und vierzehn Niederlagen ist die enttäuschende Bilanz der TSG Mutterstadt nach 22 Spielen. 12:32 Punkte ergaben den zehnten Tabellenplatz, wobei mit 1:21 Punkten die Auswärtsbilanz erschreckend schwach war. TSG-Tore: Lamberty 64, Martin 62, Seng 48, Machowitz 46, Perihan Günes 37, Magin 22, Grosch 13, Schantz 12, Özlem Günes 11, Saar und Rehberg je 6.

Mit 8:36 Punkte belegte die SG Assenheim/Dannstadt den vorletzten Rang. Fast zwei Drittel aller erzielten Tore gehen auf das Konto von Petra Steuer (103) sowie Angelika Bevier (93). Ansonsten ist die Bilanz mehr als ernüchternd. SG-Tore: Steuer 103, Bevier 93, Griebel 26, Krebs 18, Daegele 15, Zech 12, Wessling 11, Kutzke 7, Frank 6, Rausch 5.

In allen Tabellen, ob Gesamt-, Heim- oder Auswärts- belegt die FSG Friesenheim/Rheingönheim den letzten Platz. Keinen einzigen Punkt holte die FSG gar in der Fremde und in der heimischen Halle konnte gerade 6:16 Punkte erkämpft werden. Mit mageren 6:36 Punkte trug die mittlerweile getrennte Spielgemeinschaft die Rote Laterne. FSG-Tore: Jester 63, Jutzi 46, Dattinger 32, Mickert 30, Spettmann 26, Strohschein 19, Spamer 9, Schneider 8, Ries 4.

Oberliga-Torjägerinnen: 1. Bischof (Lingenfeld) 161, 2. Brandenburger (Wernersberg) 123, 3. Gampfer (Hauenstein) 122, 4. Lange (Bellheim) 121, 5. Schreiner (Freinsheim) 112, 5. Prinz (Nußdorf) 104, 7. Steuer (Assenheim/Dannstadt) 103, 8. Jung (Bellheim) 98, 9. Wadle (Hauenstein) 95, 10. Bevier (SG Assenheim/Dannstadt) 93, 18. Lamberty (TSG Mutterstadt) 64, 19. Jester (FSG Friesenheim/Rheingönheim) 63. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 25. Jun , 03:45 Uhr
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