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Rückrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga Frauen
2002/03 – Pressemeldungen:

 
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   |==Vorrunde==>          

 
Im Netz auf Trainersuche
 
HANDBALL: Ernst/Kessinger nach Dudenhofen
 
DUDENHOFEN. Der TV Dudenhofen stellte die personellen Weichen für die kommende Spielzeit. Alexander Ernst (Oberliga-Frauen) und Dirk Kessinger (Bezirksliga-Männer) sind die neuen Trainer.
 
Der 27-jährige Ernst kommt aus Berlin, arbeitet bei der Deutschen Bahn und lebt seit acht Monaten in Sandhofen. Der C-Schein-Inhaber stammt vom TSC Berlin, trainierte dort die zweite Damenvertretung in der Oberliga sowie die weibliche A-Jugend und war zudem Co-Coach der ersten Frauen. Der TSC spielte meistens in der Regional-, tauchte aber auch in der zweiten Liga auf. Ernst war zuletzt in Sandhofen selbst noch aktiv, pausierte aber wegen einer erneuten Knieverletzung. Derzeit heilt er die Folgen einer Meniskusoperation aus.

"Der Kontakt kam über das Internet zustande. Ernst hatte inseriert", berichtet Abteilungsleiter Stefan Vögele. Die Mannschaft und er beschnupperten sich zwei Mal im Training. Für beide war rasch klar, das passt.

Erfolgstrainerin und Torfrau Rebecca Alt sowie ihre Assistentin Evelyn Raunft hatten laut Vögele den Wunsch geäußert, nur noch zu spielen. Alt unterstützt Ernst als Co-Trainerin. Raunft kehrt als Spielerin vom Regionalligaabsteiger TV Nußdorf nach Dudenhofen zurück. Vom baldigen Oberligagegner kommt auch die Schwegenheimerin Konstanze Lischer zum TVD. Kerstin Zimmermann (HSV Lingenfeld) komplettiert den 18er-Kader. Mit ein, zwei weiteren Spielerinnen stehen Vögele und seine Stellvertreterin Sandra Bäuerle zudem in Kontakt.

Der 29-jährige Kessinger, auf Linksaußen und im halblinken Rückraum einsetzbar, nimmt als Spielertrainer die Geschicke der Männer in die Hand. Er wohnt in Speyer. Auch bei ihm war das Internet das Kontaktmedium. Zuletzt war Kessinger bei der SG Walsheim/Essingen/Rhodt am Ball. Weitere Stationen lauteten unter anderem Nußdorf und Wernersberg.

Neu an Bord sind Benjamin Wolf (eigene A-Jugend), Mustafa Kurt (HSV Lingenfeld), Steffen Dietrich (TuS Heiligenstein II) sowie Eric Abel. Abel stieg als Spielertrainer mit dem TSV Freinsheim in die Pfalzliga auf, ist jetzt bei Oberligist TSG Friesenheim II als Verantwortlicher am Ruder. Je nachdem, wie es seine zeitliche Disposition und der Spielplan zulassen, wirft er für Dudenhofen.

Mit Dirk Frenger war ein weiterer Ex-Freinsheimer im Probetraining. Ob er kommt, ist nicht sicher. "Uns fehlen noch ein, zwei Leute", sieht der Abteilungsleiter die Planung bei den Herren noch nicht als abgeschlossen an. Aufgehört haben Stefan Gerber, Michael Wolff und Dirk Bettag. Ralf Kripp und Andreas Schumm machen vielleicht doch weiter. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Jun , 03:45 Uhr
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Fehlende Fitness und auswärts ohne Punkt
 
HANDBALL: Gründe für den Abstieg der Lingenfelder Frauen - Kader zu dünn besetzt
 
LINGENFELD. Im Bewusstsein, sich auf einer Mission impossible zu befinden, gingen die Handballerinnen des HSV Lingenfeld in die Premierensaison der neu geschaffenen Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar. Das angestrebte Ziel, die Klasse zu halten, verfehlten sie mehr als deutlich.
 
Mit 11:33 Punkten und 369:495 Toren belegten die Schützlinge von Trainer Sandor Tenke den zwölften sowie letzten Tabellenplatz und stiegen in die Pfalzliga ab. Bei bis zu sechs Absteigern wäre der Ligaverbleib wohl auch unter besseren Voraussetzungen nicht zu verwirklichen gewesen.

In Fachkreisen, auch in Lingenfeld selbst, kam diese Entwicklung nicht unerwartet. Die Voraussetzungen, Handball auf diesem Niveau zu spielen, fehlten. Erst auf den letzten Drücker erreichte der HSV die Qualifikation für die neue Liga. Es war aber nicht mehr möglich, die Mannschaft so zu verstärken, wie es notwendig gewesen wäre.

Olga Eichholz (TSG Neustadt) blieb die einzige Neue im zu dünn besetzten Kader. Im Laufe der Vorbereitung warf Trainer Karl-Heinz Eckhart das Handtuch. Babette Bischof, eine der absoluten Leistungsträgerinnen, wechselte daraufhin zum Regionalligisten TV Ruchheim.

Sandor Tenke, eigentlich für die Verbandsliga-Herren verpflichtet, übernahm auch die Verantwortung für die Damen. In der Kürze der Zeit waren die Rückstände in punkto Kraft und Kondition sowie im spielerischen Bereich nicht mehr auszumerzen.

Vor diesem Hintergrund kam der Saisonstart mit 3:3 Punkten und Rang sechs überraschend. Allerdings trat der HSV drei Mal zu Hause gegen drei spätere Mitabsteiger an. Daher war diese Ausbeute viel zu gering.

Gegen die direkten Konkurrenten glückte nur mit 18:16 über Gonsenheim ein Sieg. Gegen Bellheim (16:22), Schwarzerden (13:20), Bobenheim-Roxheim (19:26) und Kandel (16:16) reichte es nicht zu Zweiern.

Klar war aber, wollten die Lingenfelderinnen den Abstieg vermeiden, mussten sie in der Goldberghalle punkten. Auswärts brachte der HSV kein Bein auf den Boden: elf Spiele, elf Niederlagen, darunter deftige Schlappen wie beim späteren Meister Freinsheim (19:39), in Mainz-Bretzenheim (10:24), in Brotdorf-Mettlach (16:33) und in Bobenheim-Roxheim (12:27).

Was bei einer konzentrierten Leistung möglich war, zeigten die Erfolge gegen den damaligen Spitzenreiter und späteren Vizemeister Fischbach (22:21) und Bretzenheim (19:17). Die Mainzerinnen landeten am Ende auf Position drei des Tableaus. Mit diesen Überraschungserfolgen gestalteten die Lingenfelderinnen die Heimbilanz mit 11:11 Punkten immerhin noch ausgeglichen.

Die Sieben stellte die zweitschwächste Hintermannschaft und warf mit Abstand die wenigsten Tore. Im Rückraum genügte mit Abstrichen nur Simone Theilmann höheren Ansprüchen.

Ausfälle oder Verletzungen kompensierte die Truppe wegen fehlender personeller Alternativen nicht. In vielen Begegnungen hielt der HSV eine Halbzeit lang oder gar über zwei Drittel der Spielzeit gut mit, ehe wegen der fehlenden körperlichen Fitness im Schlussspurt meist der Einbruch kam. Die Substanz fehlte.

Mit dem 21:16 gegen den HC Schmelz kletterte Lingenfeld mit 5:9 Zählern auf Rang neun. Sieben punktlose Partien in Serie ließen den HSV aber zum Träger der roten Laterne werden. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 8. Mai , 03:45 Uhr
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Hintergrund: Wenn Jugendarbeit keine Früchte tragen kann
 
FRAUENHANDBALL: Der schwere Stand in der Region am Beispiel SG Albersweiler/Ranschbach
 
LANDAU (thc). Der Frauenhandball steckt in der (Süd-)Pfalz in der Krise. Lange Jahre gleichauf mit dem Saarland und klar vor Rheinhessen, spielt er nach dieser Saison auch im Südwesten keine tragende Rolle mehr. Pfalzweit werden in der neuen Saison nur noch fünf Vereine höherklassig spielen, davon der TV Hauenstein wahrscheinlich in der Regionalliga, der TV Nußdorf nach zwei Jahrzehnten in der dritten Liga "nur" noch in der Oberliga. Diese Entwicklung hat strukturelle, geografische, sportliche, vereinsspezifische und persönliche Ursachen. Oder außergewöhnliche - wie am Beispiel SG Albersweiler/Ranschbach.
 
"Wenn du was werden willst, musst du wechseln!" Was für die Kandelerin Nadine Härdter galt, der der damalige Jugend-Bundestrainer Dago Leukefeld nahe legte, zur TSG Ketsch zu gehen, galt auch für die Ruchheimerin Sandra Senk. Beide haben es in die Nationalmannschaften geschafft. Leukefeld ist heute Coach von Bundesliga-Spitzenreiter DJK Trier, Härdter spielt beim Tabellenneunten Dortmund, Senk weiterhin Zweite Liga in Ketsch. Doch der Rat, zum TV Nußdorf oder zum TV Ruchheim zu gehen, um etwas zu werden, nahe gelegt auch von Verbandstrainern, die die besten Jugendspielerinnen zu Auswahlmaßnahmen versammeln, erweist sich im Nachhinein als Trugschluss. Ruchheim und der TV Nußdorf, der den A-Jugend-Pfalzmeister stellt, steigen ab. Nachwuchsspielerinnen wie Melanie Bosch (Nußdorf) und Katharina Dausch (Ruchheim) blieben den Beweis ihrer Klasse schuldig.

Pfalzmeister - national drückt das heute noch weniger Klasse aus als früher. Es bedeutet fast nichts mehr. Die SG Albersweiler/Ranschbach profitiert von der Sporthalle in Albersweiler, ihre Jugend spielte häufig - chancenlos - um die Südwestmeisterschaft. Im Frauenhandball ist die SG jedoch eine relativ kleine Nummer. Die Frauenmannschaft steht als Tabellensiebter - wie die von Wernersberg (9.) und Wörth (6.) - als Absteiger aus der Pfalzliga fest, wenn Anträge des TV Nußdorf und des SC Bobenheim-Roxheim beim Delegiertentag im Mai nicht greifen: Aufstockung der Liga um zwei auf zwölf Mannschaften.

Dabei könnte Albersweiler/Ranschbach heute in der Oberliga spielen. Anja Chakraborty im Tor, Melanie Bosch und Katharina Dausch auf den Außenpositionen, Ina Trapp und Christina Wilhelm im Rückraum, dazu zwei erfahrene Spielerinnen. Das wäre eine eingespielte Sieben, die es aufnehmen könnte und weitere gute Spielerinnen zur SG locken könnte. Doch Chakraborty, Bosch und Trapp wechselten nach Nußdorf, Dausch nach Ruchheim. Und Wilhelm?

"Es ist noch nicht hundertprozentig entschieden," sagte die 18-Jährige, die vom TV Nußdorf umworben wird, gestern.

"Alle kannst du nicht optimal halten," räumt Rainer Gerstle, Vorsitzender des HSV Albersweiler, ein und führt an: Eine kann mit dem Trainer nicht, eine fängt irgendwo zu studieren an, eine hat keine Lust mehr, eine will höherklassig spielen. Im Verband gilt Gerstle als unbequem, hat er wenig Freunde. Gegenüber Verbandstrainern machte er schon einmal von seinem Hausrecht Gebrauch, verweigerte den Zutritt in die Halle. Wenn Wilhelm zu Nußdorf wechseln sollte, wäre er zu noch drastischeren Maßnahmen bereit: "Dann gibt es mit mir keine Zusammenarbeit mehr mit Nußdorf, nachdem es sich wieder einigermaßen normalisiert hatte, gibt es kein Spiel mehr gegen Nußdorf. Oder der Verein muss sich einen anderen Vorstand suchen. Wir hatten zwei Jahre Ruhe, jetzt geht es wieder los."

1500 bis rund 2000 Euro Entschädigung könnte die SG von Nußdorf für Wilhelm fordern. Auf Gerstle muss die Summe wie Hohn wirken: Eine Entschädigung, damit die SG auch zukünftig Jugendarbeit betreibt, die nie Früchte tragen kann. Ihn macht es wild, wie versucht wird, an fast reife Früchte zu kommen.

Nußdorf nahm bereits im vergangenen Jahr zu Wilhelm Kontakt auf und vor einigen Wochen wieder. Nach dem letzten Meisterschaftsspiel zwischen Nußdorf II und Albersweiler/Ranschbach am 6. April riefen Monika Schempp und Wolfgang Baum Wilhelm zu sich.

Die 18-jährige Wilhelm, die im nächsten Jahr am Eduard-Spranger-Gymnasium das Abitur anstrebt, hat die freie Wahl. Auch der TSV Kandel will sie haben. Dass Kandels neuer Trainer Sandor Tenke, jahrelang Coach der Albersweilerer Männer, die Anfrage zuerst offiziell an den Verein stellte, rechnet Gerstle ihm hoch an. Er ist sich sicher: Wenn Irina nicht seine Tochter wäre, wären Vereine auch an sie längst herangetreten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 25. Apr , 03:45 Uhr
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Beste Defensive reicht nicht
 
HANDBALL: Dansenberger Damen scheitern knapp - Trainer hört auf
 
Fast wäre den Handballerinnen des TuS Dansenberg in der Pfalzliga der Durchmarsch in die Oberliga gelungen. Doch der Aufsteiger verlor das entscheidende Spiel beim TV Dudenhofen, der mit zwei Punkten Vorsprung den Aufstieg schaffe. In der nächsten Saison müssen die Dansenberger Damen ohne Trainer Jochen Schwartz auskommen.
 
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War laut Trainer Schwartz die konstanteste Dansenberger Spielerin und hat den größten Schritt nach vorne gemacht: Simona Cioban.-FOTO:ARCHIV/VIEW
   
 
Der scheidende Coach ist mit der Runde zufrieden. Für ihn werden Dirk Hohnhaus und Stefan Ostermeier in verantwortlicher Position auf der Bank Platz nehmen. "Es gibt einige Gründe. Ich habe den Job auch lange genug gemacht", sagt Schwartz.

Es gab viel Positives in dieser Saison. Auch im dritten Jahr blieb Dansenberg in eigener Halle ungeschlagen. "Wir beherrschten unsere Gegner klar, nur gegen Mutterstadt gab es Probleme, da die Hälfte der Spielerinnen krank war", resümiert Schwartz. Neben der Heimstärke zeichnete auch die Abwehr für den Erfolg verantwortlich. Mit 278 Gegentreffern stellt der TuS die beste Defensive der Liga. Den Grundstein dafür legten Tanja Sonntag und Ina Eberle. "Sie sind die kleinsten Torfrauen der Liga. Aber sie haben das Maximum herausgeholt, sich gut ergänzt und fleißig trainiert." Ein Erfolgsrezept kann Schwartz für die Leistungen nicht nennen. "Wir trainierten eigentlich selten für die Abwehr. Wir sind davon ausgegangen, dass es funktioniert. Die Abwehr war die Basis", erklärt der Coach. Die 37-jährige Angelika Ansbach sei der "Fels in der Abwehr" und "immer ein Vorbild" gewesen. Auch Neuzugang Doris Schäfer habe Sicherheit gegeben.

Die konstanteste Spielerin sei Simona Cioban gewesen. "Sie hat auch den größten Schritt gemacht. Auch Julia Benkel spielte eine gute Runde, aber sie ist manchmal noch übermotiviert, was mit ihrem Alter zu tun hat." Die Saison gut begonnen habe die 18-jährige Sandra Angne auf Linksaußen. "Dann gab es aber einige Durchhänger. Aber die freien Bälle hat sie immer verwandelt." Noch mehr aus ihrem Talent müsse Christine Wagner machen. "Es gibt Aktionen bei ihr, die riesig sind, andere sind dafür überhaupt keine." Von Neuzugang Doris Schäfer erwartet sich Schwartz zwar mehr, doch sei eine Kreisläuferin auch immer sehr vom Rückraum abhängig. Mit Hynalda György kam eine weitere Rückraumspielerin zur Rückrunde. Knieprobleme stellten sich nun als Kreuzbandriss heraus. "Das wurde die ganze Zeit nicht festgestellt. Sie wird sich auch nicht operieren lassen. Wegen der Verletzung ist György sicher steigerungsfähig", glaubt Schwartz. Für Claudia Ofiara und Steffi Adolphs sei es "ein Schnupperjahr" gewesen.

Als ausschlaggebend im Titelrennen bezeichnet der TuS-Trainer die mangelnde Ausgeglichenheit des Kaders. "Die anderen Teams können auch zwei bis drei Spielerinnen auswechseln. Hinzu kommt die Unerfahrenheit, da die ersten sechs Spielerinnen zwischen 17 bis 22 Jahre alt sind." Schwartz: "Die Chance wird wahrscheinlich nicht noch einmal so groß sein, den Aufstieg zu schaffen. Es ist schwer, Spielerinnen nach Dansenberg zu holen. Das Potenzial ist ausgereizt, wir suchen aber weiter an den Schulen und an der Universität." (age)

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 24. Apr , 03:45 Uhr
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SC-Frauen siegen im Kellerduell
 
HANDBALL: 22:20 gegen TSV Kandel - Torfrau Schneider überragend
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Damen des SC Bobenheim-Roxheim können weiter auf den Verbleib in der Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar hoffen. Mit einem verdienten 22:20 (12:9)-Sieg im Kellerduell gegen den TSV Kandel in der Burgundhalle ist die Equipe von SC-Trainer Wolfgang Schwarz weiter im Rennen um die rettenden Tabellenplätze.
 
Mit Schwung und dem gewonnenen Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel arbeitete Bobenheim-Roxheim in der Anfangsphase einen passablen Vorsprung heraus, da die Gäste zu nervös und hektisch agierten. Die erste Hälfte ging eindeutig an den SC Bobenheim-Roxheim. Der Lohn: 12:9 zur Halbzeit.

Den zweiten Durchgang begannen die Gäste wesentlich konzentrierter und gingen nicht mehr so schlampig mit ihren Chancen um. Dem SC ging langsam die Luft aus. Die Folge war eine gnadenlose Aufholjagd des TSV. Nach 50 Minuten SC-Führung kam es zum ersten Mal zu einem Gleichstand. Es schloss sich ein offener Schlagabtausch an, der in einem Siebenmeter für Kandel gipfelte. SC-Torhüterin Anja Schneider, wieder bärenstark, parierte, was 130 Zuschauer zu wahren Jubelstürmen hinriss. Danach schienen die TSV-Damen mental gebrochen und die SC-Frauen kamen zum Torerfolg, den sie über die Zeit retteten. "Unsere Dynamik hat in der zweiten Halbzeit deutlich nachgelassen", analysierte Schwarz und weiß aus eigener Erfahrung: "Im Abstiegskampf spielt das Nervenkostüm eine große Rolle. Bei Kandel lagen die Nerven nach dem vergebenen Siebenmeter blank." Kandel war zwar technisch besser, vergaß aber bei der Schönspielerei gerade in Hälfte eins, die Chancen zu verwerten.

Schwarz ist sicher, dass sein Team im nächsten Duell gegen Freinsheim befreit aufspielen kann. "Wir haben noch drei Abstiegsduelle, die wir gewinnen müssen. Ich bin sicher, dass wir den Klasseverbleib packen." Wermutstropfen beim SC: Martina Held fällt mit Verdacht auf Bänderriss die nächsten Spiele aus. (bfi)

So spielten sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Anja Schneider, Dorothee Liebig - Iris Muth, Sandra Hartl, Catrin Elz (3/-), Melanie Scherr (1/-), Bettina Schornick (7/6), Nadine Valnion (3/-), Marina Dippel, Lena Heinzelbecher (3/-), Martina Held (5/-), Carmen Mettendorf
Zeitstrafen: 2:2 - Beste Spielerinnen: Schneider, Schornick, Held - Friedrich, Klein, Geiger - Zuschauer: 130 - Schiedsrichter: Volker Marmit, Thomas Müller (beide Riegelsberg).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Mär , 07:03 Uhr
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Bobenheim-Roxheim steht im Finale um Pfalzpokal
 
HANDBALL: Dramatischer 14:13-Erfolg gegen Regionalligist TV Nußdorf - Endspiele im April gegen TV Ruchheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim stehen erstmals im Finale um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes. Die Mannschaft von SC-Trainer Wolfgang Schwarz besiegte am Samstag in der Burgundhalle den Süd-Regionalligisten TV Nußdorf mit 14:13 (10:5). Endspielgegner wird Südwest-Regionalligist TV Ruchheim sein.
 
Als Schiedsrichter Goswin Förster um 18.32 Uhr das Halbfinale zwischen den Frauen des Oberligisten SC Bobenheim-Roxheim und des Regionalligisten TV Nußdorf abpfiff, bildete sich eine schwarz-gelbe, tanzende Spielertraube in der Burgundhalle. Zum ersten Mal stehen die SC-Frauen nun im Finale um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes.

Die Erwartungen vor dem Spiel waren niedrig. "Wir wollen uns als homogene Mannschaft präsentieren und vor allem unsere Deckungsarbeit verbessern, die in unseren letzten Punktspielen zu wünschen übrig ließ", gab SC-Trainer Wolfgang Schwarz die Richtung vor.

Das Spiel gegen die Nußdorfer, in ihrer Spielklasse ebenfalls im Tabellenkeller, wurde von Anfang an mit harten Bandagen geführt. Die SC-Handballerinnen, ohne die verletzte Bettina Schornick, zeigten sich von Anfang an bis in die Haarspitzen motiviert und setzten sich von Anfang bis Ende der ersten Halbzeit voll ein. Mit dem Lohn, zur Halbzeit mit 10:5 zu führen. Als besonders prickelnd erwies sich das Duell Martina Held (Bobenheim-Roxheim) und Evelynn Raunft, die sich das ein oder andere Gefecht lieferten. Insgesamt ging die erste Halbzeit an die SC-Damen.

Die Nußdorferinnen lernten jedoch aus ihren Fehlern der ersten Halbzeit und gingen im zweiten Durchgang konzentrierter zur Sache. Glück für Bobenheim-Roxheim, dass der Regionalligist zu schlampig mit seinen zahlreichen Chancen umging. Nußdorf drückte bis zum Schluss, brachte die Defensive des Oberligisten einige Male ins Wanken. SC-Torhüterin Anja Schneider erwischte aber einen glänzenden Tag und brachte Nußdorf zum Verzweifeln. Trotzdem wurde es am Ende noch eng. Die TV-Damen kamen auf 13:14 heran und hatten noch gut zwei Minuten, den Ausgleich zu erzielen. Dramatik pur. Doch die SC-Damen schaukelten den Sieg schließlich irgendwie nach Hause.

"Am Ende ging uns die Luft aus. Da ging es nur noch über den Kampf", analysierte Schwarz nach dem Spiel zufrieden. "Wir haben unsere Zielsetzung erfüllt, die Ausfälle als Mannschaft kompensiert. Trotzdem sind unsere Torhüterin und Nadine Valnion besonders hervorzuheben."

Der SC-Sieg war zwar am Ende glücklich, aber ob der kämpferischen Einstellung verdient. 49 Zuschauer sorgten ab Mitte der zweiten Spielhälfte für Stimmung, die den Schiedsrichter zuweilen ansteckte. Er sorgte mit fragwürdigen Entscheidungen für Unmut bei beiden Mannschaften. "Ich habe vorher nicht begriffen, was es bedeutet, mit zwei Schiris zu spielen. Jetzt weiß ich es", sagte SC-Spielerin Valnion. Schwarz nahm den Schiedsrichter aber in Schutz: "Es hat sich alles im Laufe des Spieles relativiert."

Im Endspiel wird Ruchheim, derzeit Vorletzter in der Regionalliga Südwest, Gegner der SC-Frauen sein. Das Finale wird in einem Hin- und einem Rückspiel ausgetragen. Das erste Endspiel ist am 18. oder 19. April in Bobenheim-Roxheim, das zweite am 20. oder 21. April in Ruchheim. Tribüne

So spielten sie:
SC Bobenheim-Roxheim: Anja Schneider - Dorothee Liebig, Jessica Klein, Iris Muth, Sandra Hartl, Catrin Elz (3/0), Melanie Scherr (3/0), Nadine Valnion (6/3), Lena Heinzlbecker, Martina Held (2/0), Carmen Mettendorf
TV Nußdorf: Anja Chakraborty, Anette Frank - Evelyn Raunft (6/4), Ina Trapp, Suzanne Stock, Rebecca Hirth (1/0), Kathrin Modery, Alina Seither, Vera Kempl (2/1), Julia Grün (2/0), Melanie Bosch (2/0), Christine Eichhorn
Beste Spielerinnen: Schneider, Vanion, Elz, Scherr - Raunft, Seither - Zeitstrafen: 4/7 - Zuschauer: 49 - Schiedsrichter: Goswin Förster (Enkenbach).
Von unserem Mitarbeiter: Benjamin Fiege
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 3. Mär , 03:45 Uhr
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TV Ottersheim muss auf Platz elf zittern
 
HANDBALL: SV Zweibrücken verliert Spitzer
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Das 22:26 gegen die SF Budenheim war für den TV Ottersheim ein akzeptables und eigentlich auch erwartetes Ergebnis am Sonntag in der Handball-Oberliga. Nichts Gutes erwartet TVO-Spielleiter Heiko Kullmer mit Blick auf die Zweite Liga. Wenn der TV Kirchzell und der TVA-Saarbrücken absteigen, wird sogar der elfte Platz nicht zum Klassenerhalt reichen.
 
Mehr als Platz 11 ist für Ottersheim vermutlich nicht mehr drin. Weil Keeper Benno Zwißler neun freie Bälle abwehrte, hielt die Mannschaft in der Pause ein 9:10 gegen den Tabellenführer. Das 11:14 war die Vorentscheidung. Der TVO kam nicht mehr heran, weil er Florian Crasnaru (6 Tore) nicht in den Griff bekam.

Fünf Punkte mehr als der TVO hat der Tabellenzehnte SV Zweibrücken, der am 18. Spieltag das Spiel in Dansenberg und Abwehrchef Peter Spitzer verlor. Spitzer warf in der letzten Minute den Ball Richtung Schiedsrichter, was mit "Ausschluss" gemaßregelt wurde und eine lange Sperre nach sich ziehen könnte. In dieser Aktion entlud sich der Frust der Zweibrücker, die sich häufig benachteiligt fühlten. Beim 19:16 (37.) rückten sie Gastgeber Dansenberg noch einmal auf die Pelle (zuvor 9:8, 18:11), der ließ sich den Sieg mit dem starken Uwe Ludy im Tor aber nicht mehr nehmen und gewann 31:24.

Keeper Thomas Furcht bärenstark, Sven Schneider in Torlaune, sieben Tore in Folge zum 13:8: Der HSC Frankenthal wähnte sich im Pfalzliga-Kellerduell mit dem TSV Wernersberg oben auf und verlor 22:24 durch die letzten beiden Treffer des Wernersbergers Sven Leonhardt. Was nach dem 16:12 passierte, nannte HSC-Trainer Daniel Müller "einen Filmriss". Tobias Schuff bekam kurz nach der Pause die Rote Karte, die Gäste nutzten die Verunsicherung, holten auf zum 17:17 und drehten die Partie nach dem 20:20 vollends. "Sehr ärgerlich, da müssen wir jetzt durch und gegen Hochdorf so viel wie möglich für die anderen Spiele machen," sagte Müller. Schuff wird sich nach dem Spiel beim Spitzenreiter (am 8. März) einer Operation wegen Gleichgewichtsstörungen unterziehen, er könnte in den entscheidenden Spielen fehlen. Trostlos sieht es für die TG Waldsee aus: Sie quittierte gegen die TS Rodalben vier Kontertore zum 1:7-Rückstand (8.) und verlor 22:31. Die Dreierserie zum 4:7 war ein Strohfeuer, mit dem 7:17 (26.) war die Schlappe abzusehen.

In der Frauen-Oberliga erfüllte der TSV Freinsheim mit dem 26:20 gegen den HC Schmelz die Pflicht. Das war schwer genug, weil Trainer Joachim Oest ohne Hubach, Göhring und Langhorst auskommen musste, ihm der komplette Rückraum fehlte. Erst nach dem 17:17 bekam seine Mannschaft Oberwasser. Oest: "Der Gegner hat uns den Gefallen gemacht, nicht defensiv zu decken, so konnten wir über Eins-gegen-Eins-Situationen zum Erfolg kommen." Einen noch größeren Gefallen hätte der TV Bellheim den Freinsheimerinnen beinahe gemacht, er hielt kurz vor Schluss ein Unentschieden gegen Spitzenreiter HC Fischbach. Die letzte Aktion führte zur 22:23-Niederlage. In Kandel markierte Anna Klein das nach 5:1-Führung (5.) und 11:14-Rückstand (38.) für die Gastgeberinnen glückliche 19:19 gegen Gonsenheim. Kandel vergab fünf Strafwürfe. Der HSV Lingenfeld vergab in den letzten Minuten zwei Strafwürfe gegen die FSG Bretzenheim/Mainz 1817, was ihm aber nicht weh tat. Sein 19:17-Sieg war die Überraschung des Spieltages.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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TuS-Torfrauen halten Sieg fest
 
Handball: Dansenberger 18:15
 
Mit 18:15 (9:5) erfüllten die Handballerinnen des TuS Dansenberg ihre Aufgabe bei der SG Assenheim/Dannstadt. Trotzdem waren die Trainer Dirk Hohnhaus und Jochen Schwartz mit der Leistung ihrer Pfalzliga-Schützlinge nicht zufrieden.
 
Vor allem die Chancenausbeute und die große Anzahl technischer Fehler bemängelte Schwartz. "Das war ein Rückfall in die Leistungen zu Beginn der Saison. Deshalb sind Dirk Hohnhaus und ich nicht zufrieden, denn wir waren auf allen Positionen besser besetzt. Wir machten uns das Leben selbst schwer", resümierte der TuS-Coach. Zwar hatten die beiden Trainer ihren Spielerinnen erklärt, wie sie bei der SG-Torfrau zu schießen haben, doch wurde dies nicht umgesetzt. So entschieden diesmal die Rechtsaußen Büttner (4 Tore) und Ansbach (2) mit einem Drittel der erzielten Treffer die Partie. Nach einer klaren Führung zur Pause, die auf 10:5 ausgebaut wurde, musste Dansenberg dann den 11:11-Ausgleich hinnehmen. In der entscheidenden Phase trafen aber die Dansenberginnen im Angriff und setzten sich mit 18:14 entscheidend ab. Jochen Schwartz lobte auch die Torfrauen Ina Eberle und Tanja Sonntag.

"In der kommenden Woche wird nicht viel trainiert werden. Danach konzentrieren wir uns auf das Spiel gegen Nußdorf II. Viel ändern können wir jetzt nicht mehr. Wir müssen in Nußdorf unser Spiel durchziehen. Wenn uns das nicht gelingt, können wir die Punkte gleich abgeben", blickte Schwartz auf die nächste Partie seiner Truppe, die punktgleich (24:6) mit Dudenhofen die Tabelle anführt, gegen den Tabellenfünften (17:9). (age)

So spielten sie:
TuS Dansenberg: Sonntag, Eberle im Tor; Büttner (4), Benkel, Cioban (je 4/1), Ansbach (2), György (2), Schäfer, Wagner (je 1), Ofiara.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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Der Überraschungs-Coup lässt auf den Klassenerhalt hoffen
 
HANDBALL: HSV Lingenfeld punktet gegen Bretzenheim - TG Waldsee chancenlos - TuS Heiligenstein holt wichtigen Punkt in Albersweiler
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - FSG Bretzenheim 19:17 (8:9)

LINGENFELD. Eine weitere Überraschung ist den Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld gelungen.
 
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Augen auf und durch: Lingenfelds Andrea Zimmermann kämpft sich den Weg zum Tor frei.-FOTO:LENZ
   
 
Gestern bezwang der Tabellenletzte den Vierten, die FSG Bretzenheim/Mainz 1817, vor 50 Zuschauern mit 19:17 (8:9). Der Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt glimmt somit weiter. Lingenfeld brachte eine gute Defensivleistung. Olga Eichholz legte FSG-Goalgetterin Anne Madjensk (2 Tore) an die Kette. HSV-Torfrau Christine Benz hielt stark, wehrte auch zwei Siebenmeter ab. Zwei weitere warfen die Gäste am Tor vorbei.

Die 2:0-Führung hatte bis zum 6:4 Bestand. Einen kurzen Durchhänger nutzte die FSG zum 6:6 und nach dem 7:6 zum 7:9. Die Chance zum 7:10 konnten die Mainzerinnen nicht nutzen, Eichholz konterte mit dem Pausenpfiff zum 8:9. Nach dem Wiederanpfiff fiel das 10:9, später gar das 13:10. Näher als auf 14:13 kamen die Gäste nicht mehr heran.

Die Schlussphase war ungemein spannend. Beim 18:17 verhinderte Benz den Ausgleich, Simone Theilmann traf im Gegenzug zum 19:17 (59. Spielminute). Danach überschlugen sich die Ereignisse, vergaben Theilmann und Andrea Zimmermann jeweils - allerdings bedeutungslose - Strafwürfe. (ali)

Pfalzliga, Frauen

TV Rheingönheim - TV Dudenhofen 11:18 (5:6).

LUDWIGSHAFEN. Einen Pflichtsieg ohne großen Glanz fuhren die Handballerinnen des TV Dudenhofen beim TV Rheingönheim ein. Vor 30 Zuschauern unterlag das noch punktlose Schlusslicht gegen den Tabellenführer mit 11:18 (5:6). Dudenhofen tat sich im ersten Durchgang sehr schwer, brauchte lange, um sich spielerisch zu finden. Dies gelang erst nach dem Seitenwechsel einigermaßen. "Rheingönheim ist zwar mittlerweile stärker als in der Vorrunde, aber wir hätten höher gewinnen müssen", war TVD-Betreuer Armin Bäuerle mit der Wurfausbeute vor allem in Durchgang eins nicht zufrieden.

Der TVD lag mit 4:2 vorne, die Gastgeberinnen glichen zum 5:5 aus. Danach folgte das 5:10. Nach dem 9:14 (44. Spielminute) dauerte es 13 Minuten, ehe Heike Schneider erneut zum 10:15 treffen konnte. Patrizia Brech markierte per Siebenmeter das letzte Gästetor zum 10:18. Dudenhofens Torfrau Esther Berlin wehrte zwei Strafwürfe ab, die Spargeldörflerinnen ließen hingegen zwei aus. (ali)

Verbandsliga, Frauen

TuS Neuhofen - TV Schwegenheim 10:16 (8:9).

NEUHOFEN. Der TV Schwegenheim hat sich in der Verbandsliga der Damen noch nicht aufgegeben. Gestern gelang den Fischer-Schützlingen beim TuS Neuhofen vor 50 Zuschauern ein überzeugender 16:10 (9:8)-Erfolg, der neue Hoffnung im Kampf um den Ligaverbleib gibt. Unter der Leitung von Fred Deuschel (Rheingönheim) hatten die Gäste den besseren Start und führten mit 5:2. Neuhofen kam auf, verkürzte auf 7:9 und ging unmittelbar nach Wiederbeginn sogar mit 10:9 in Führung (33. Spielminute).

Danach ließ die überragende Schwegenheimer Torfrau Alexandra Fischer, die zuvor mit den Würfen von den Außenpositionen leichte Probleme hatte, keinen Gegentreffer mehr zu. Fischer fischte zwei Siebenmeter weg, Iris Schäfer einen weiteren. Die Schwegenheimerinnen setzten aber auch selbst zwei an den Innenpfosten. Die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, probierten es nicht mit der Brechstange, sondern spielten ihre Treffer heraus. "Man merkte, dass jede wusste, worum es geht", war TVS-Coach Thomas Fischer mit der guten Leistung sehr zufrieden. (ali)

Pfalzliga, Männer

TG Waldsee - TS Rodalben 22:31 (10:18).

WALDSEE. Erwartungsgemäß chancenlos war die TG Waldsee gestern gegen den Dritten TS Rodalben. Vor 120 Zuschauern erhielten die Hoffnungen der Hausherren auf den Klassenerhalt einen weiteren herben Dämpfer. Die Westpfälzer nahmen die Punkte nach einer souveränen Vorstellung mit 31:22 (18:10) mit.

Den Auftakt verbrachten die Buder-Schützlinge im Tiefschlaf. Rodalben nutzte technische Fehler und Aluminiumtreffer der Gastgeber zu einem klasse Start. Unter anderem vier Konter und ein Strafwurf erbrachten das 1:7 (8. Spielminute). Näher als auf 6:10 durch Walters Siebenmeter (17.) kam Waldsee nicht mehr heran. So war beim Seitenwechsel beim Stand von 10:18 schon alles gelaufen.

In der Pause einigte man sich im Waldseer Lager darauf, Schadensbegrenzung zu betreiben. TG-Trainer Frank Buder gab den Youngstern Timo Weis und Benny Regenauer auf der halbrechten Rückraum- beziehungsweise Spielmacherposition eine Chance. Da beide bis zur 41. Spielminute bereits jeweils zwei Mal getroffen hatten, durften sie weitere Spielpraxis sammeln. Rodalben spulte seinen Part herunter, ohne nochmals in Gefahr zu kommen. Daran änderten auch die roten Karten jeweils nach der dritten Zeitstrafe für Achim Behr (50.) und Kai Kotte (54.) nichts. (ali)

Verbandsliga, Männer

SG Asselheim - TV Dudenhofen 35:26 (18:16).

GRÜNSTADT. Der TV Dudenhofen war bei Spitzenreiter SG Asselheim/Kindenheim wie erwartet chancenlos. Das hohe Endergebnis von 35:26 (18:16) täuscht jedoch etwas über den Spielverlauf hinweg. Bis zum 28:24 (50. Spielminute) sah es so schlecht für die Spargeldörfler gar nicht aus. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben mit dieser Rumpftruppe eine richtig gute Leistung gebracht", unterstrich Dudenhofens Coach Sven Habermehl, dass sich der TVD erst deutlich geschlagen geben musste, als am Ende die Kraft fehlte.

Nach dem 0:1 und 3:3 konnte sich der Favorit auf 6:3 absetzen. Über 11:9 baute Asselheim/Kindenheim die Führung auf 15:10 aus. Aber die Gäste kämpften bis zum Umfallen, hielten dagegen. So fiel das 15:14. Nach dem 18:17 konnte sich die SG erneut mit 22:17 deutlicher lösen (40. Spielminute). Das war schon fast die Vorentscheidung, denn über 24:20 und 26:22 konnten die Gäste nicht mehr verkürzen. "In der Schlussphase sind uns aufgrund der fehlenden personellen Alternativen und konditionellen Probleme zu viele Fehler unterlaufen, da war nicht mehr drin", sagte Habermehl. (ali)

HF Annweiler - TSV Speyer 30:27 (14:13).

ANNWEILER. Der TSV Speyer muss den dritten Platz in der Handball-Verbandsliga der Männer wieder räumen. Die HF Annweiler bezwangen die Domstädter mit 30:27 (14:13) und sind an Speyer vorbei gezogen. "Ein Sieg war möglich, aber am Ende fehlten uns die personellen Alternativen", resümierte Speyers verletzter Spielertrainer Ralph Schröder. Mit dem reaktivierten Ex-Coach Hans-Peter "Hansi" Reich konnte Schröder auf acht Feldspieler zurückgreifen. Die hatten bis zum 28:27 auch zumindest Hoffnung auf eine Punkteteilung. Die Gäste nutzten Chancen nicht, kamen nicht zum Ausgleich. Überzeugend spielte Torwart-Oldie Erich Kinder.

Annweiler erwischte den besseren Start, führte mit 5:2. Die Domstädter egalisierten den Rückstand beim 6:6 und legten ihrerseits das 12:13 vor. Ihre 14:13-Pausenführung bauten die Handballfreunde auf 16:13, später gar auf 22:18 aus. Die Gäste kämpften sich wieder heran und hatten den Gegner beim 24:24 erneut eingeholt. Bis zum 28:27 herrschte Unklarheit über den Sieger, ehe Speyer das berühmte Quäntchen Glück fehlte. (ali)

HSV Lingenfeld - VTV Mundenheim II 33:25 (14:11).

LINGENFELD. Der HSV Lingenfeld hat sich in der Handball-Verbandsliga der Männer keinen weiteren Ausrutscher erlaubt. Gegen die abstiegsbedrohten VTV Mundenheim II man seiner Favoritenrolle gerecht. Vor 100 Zuschauern setzte sich der HSV deutlich mit 33:25 (14:11) durch. Mit jetzt 21:13 Punkten bleiben Louis & Co. im Verfolgerfeld hinter den Führenden SG Asselheim/Kindenheim und TSV Freinsheim. In den ersten 25 Spielminuten war das Geschehen absolut ausgeglichen. Die Einheimischen agierten bis dahin in Abwehr und Angriff sehr phlegmatisch. "Wir haben das erste Drittel des Spiels verschlafen", meinte HSV-Co-Trainer Jürgen Rembor.

Plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft der Gastgeber, wachten die Einheimischen auf. Beim Stand von 10:10 stabilisierte sich die Deckung vor dem gut haltenden HSV-Keeper Marcus Forler. Ballgewinne wurden zu Kontertoren genutzt. Die Temposteigerung führte nach dem Seitenwechsel zum vorentscheidenden 18:11. Neben Roni Mesic (10/5 Tore) ragte Rückraumschütze Matthias Bentz mit zehn Treffern heraus. (ali)

SG Albersweiler - TuS Heiligenstein 30:30 (13:14).

ALBERSWEILER. TuS Heiligenstein ist auf dem Weg zum Klassenerhalt einen weiteren Schritt vorwärts gekommen. Mit einem 30:30-Unentschieden (13:14) bei der SG Albersweiler/Ranschbach sicherten sich die Mannen um Trainer Rainer Weickenmeier einen wichtigen Punkt. Eigentlich hätte der TuS mehr verdient gehabt, denn über weite Strecken dominierten Schuhmacher & Co. das Geschehen. Aber acht Sekunden vor Schluss trat Mike Amon zum Siebenmeter-Duell an, verwandelte zwar, aber die Unparteiischen entschieden auf Übertritt.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichten Feldvorteilen für den TuS, übernahm dieser in Durchgang zwei innerhalb von sieben Minuten das Regiment. 20:15 lagen die Heiligensteiner in Front. In der 45. Minute war das Spiel wieder offen (22:22), ehe sich in der Schlussphase des hart umkämpften Spiels ein gut inszenierter Krimi anbahnte. Der TuS behauptete bis zur 54. Minute stets ein knappe Führung, lag zu diesem Zeitpunkt schon mit 28:26 in Front, doch Albersweiler erzielte drei Tore in Folge, führte plötzlich mit 29:28 und 30:29. Mike Amon blieb bei seinem vorletzten Siebenmeter nervenstark, erzielte 50 Sekunden vor Schluss den verdienten Ausgleich. Torschützen: Mike Amon (11/5), Jürgen Müllöer (9), Roman Grabbe (5), Andreas Schwarz (3), Markus Lemmert und Jan Walburg (je 1). (heb)

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Feb , 03:45 Uhr
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Torhüterin trifft das Tor nicht
 
HANDBALL: Damen des TSV Freinsheim unterliegen in Bretzenheim 17:18
 
MAINZ. "Wenngleich wir zu Beginn gleich mit 0:3 ins Hintertreffen gerieten, war dies sicher nicht wegen der ungewohnten Anwurfzeit um 11 Uhr. Von da an waren wir hellwach und machten insbesondere in der Abwehr ein gutes Spiel", so der Trainer der Oberliga-Damen des TSV Freinsheim, Joachim Oest, nach der 17:18 (9:9)-Niederlage in Bretzenheim.
 
Bevor die Partie richtig angefangen hatte, beutelte die Gäste das Verletzungspech. Petra Buschsieper zog sich nach fünf Minuten eine Oberschenkelzerrung zu, und keine drei Minuten später verletzte sich Christiane Göhring nach der einzigen überharten Szene in einem ansonsten sehr fairen Spiel so schwer am Ellenbogen, dass ein weiterer Einsatz unmöglich war. "Bitter, denn Christiane hatte einen Lauf, hatte bis dahin schon zweimal getroffen", betonte Joachim Oest, der trotz dieser Ausfälle später sein Team auf der Siegerstraße sah.

Nach einem 9:9 Halbzeitstand übernahm der TSV in der zweiten Hälfte eindeutig das Kommando, ging in Führung und baute diese bis zur 48. Minute auf 17:14 aus. Dabei konnte sich die Mannschaft neben einer starken Abwehrleistung - insbesondere der In-nenblock mit Sandra Hubach, Sylvia Langhorst und Christine Schmitt war kaum zu überwinden - auf Torhüterin Stefanie Bauer verlassen, die über sich hinauswuchs. "Sie hielt fast alles, was auf ihr Tor kam", gab es Lob vom Trainer.

Schlussspurt der Gastgeberinnen

Zwischen der 48. und 53. Minute gelang keinem Team ein Tor, wobei der TSV in dieser Phase dem 18. Treffer näher war, als die Gastgeber dem 15. "Hättet ihr das 18. gemacht, wäre die Sache für uns erledigt gewesen", meinte der Trainer der Gastgeberinnen zu seinem TSV-Kollegen. So aber vergeigte der TSV den Vorsprung insbesondere durch technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse. Bretzenheim holte Tor um Tor auf, glich aus und versuchte, in der letzten Minute mit der einer siebten Feldspielerin den Siegestreffer zu erzielten.

Steffi Bauer hatte den Sieg in der Hand: Sie parierte einen Wurf, sah das verwaiste Tor der Mainzer Vorstädter und versuchte 40 Sekunden vor dem Ende mit einem direkten Wurf für die Entscheidung zu sorgen. Doch der Wurf verfehlte sein Ziel. So passierte das, was im Handball oft passiert: Der Gegner schaffte Sekunden vor dem Ende den glücklichen Siegtreffer.

"Nach 48 Minuten hatte ich das Spiel eigentlich zu unseren Gunsten bereits abgehakt. Ich hätte nie gedacht, dass wir das noch verlieren. Bedenkt man aber die vielen Fehler, die wir an den Tag legten, so sind wir vielleicht doch noch nicht reif für den Aufstieg", so das ehrliche Bekenntnis des frustrierten Freinsheimer Trainers, der 25 (!) Fehlwürfe seiner Spielerinnen zählte. (rsc)

So spielten sie:
TSV Freinsheim: Stefanie Bauer - Christiane Göhring (2), Anja Schmelter (2), Sylvia Langhorst, Christine Schmitt (3), Kerstin Knieriemen, Sandra Hubach (1), Annika Schreiner (8/7), Petra Buschsieper, Janet Weisbrodt (1), Daniela Böhm, Tina Weisbrodt.
Strafzeiten: 3 - 3 - Beste Spielerin: Stefanie Bauer - Zuschauer: 40.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Feb , 03:45 Uhr
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Heiligenstein schafft gegen Tabellenführer seinen ersten Heimsieg
 
HANDBALL: 30:25 gegen SG Asselheim - TSV Speyer und HSV Lingenfeld holen auf - Pfalzliga-Frauen des TV Dudenhofen feiern neunten Sieg in Folge
 
Oberliga, Frauen - Schwarzerden - Lingenfeld 21:15

Das mit dem Klassenerhalt wird für den HSV wohl doch nichts. Angesichts des dünnen Aufgebots ist die 15:21 (11:10)-Niederlage noch nicht einmal überraschend.
 
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Der Gegner hat das Nachsehen: Nina Christ (TV Schwegenheim). -FOTO:LENZ
   
 
Neben Bärbel Probst passten Henriette Humbert und Andrea Zimmermann, so dass HSV-Trainer Sandor Tenke nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand. So lange die Kraft reichte, hielt Lingenfeld mit.

In Durchgang eins legten die Gäste stets ein, zwei Tore vor. 0:1, 5:7 und 8:10 lauteten die Zwischenstände. Der Einbruch kam nach dem 13:13 (36.). Beim Stand von 16:13 waren die Pfälzerinnen mit zwei Spielerinnen in Überzahl, kassierten aber per Konter das 17:13. Danach war die Sache gelaufen.

Simone Theilmann fand sich nun in engster Bewachung. Konditionsmängel führten zu Unkonzentriertheiten. Obwohl Chancen vorhanden waren, trafen die Gäste nicht mehr.

Die Unparteiischen Glassen/Jost aus dem saarländischen Dillingen seien Heim-Schiedsrichter gewesen, meinte HSV-Betreuer Klaus Rickert. "Das war aber nicht ausschlaggebend. Mit kompletter Mannschaft wäre Schwarzerden zu schlagen gewesen."

Christine Benz im Lingenfelder Tor bot eine gute Vorstellung. Sie wehrte auch einen Siebenmeter ab.

Pfalzliga, Männer

TV Ruchheim - TG Waldsee 34:16

Das sehr stark ersatzgeschwächte TG-Rumpfteam erlebte vor 80 Zuschauern sein Waterloo und lag schon zur Pause 6:14 hinten.

Waldsee stockte sein Aufgebot mit A-Jugend-Spielern und Akteuren der zweiten Mannschaft auf. Auch Markus Müller und Steffen Schwind fielen aus. Die TG trat also ohne regulären Rückraum und Außenstürmer an. Da gab es gegen die sehr engagierte Ruchheimer Deckung kein Durchkommen. "Wir waren absolut chancenlos", sagte Spielleiter Klaus Zickgraf.

Als Uwe Regenauer nach drei Spielminuten zum 2:1 traf, sah es noch nicht nach einer klaren Niederlage aus. Nach einer Viertelstunde und dem Spielstand von 10:2 waren jedoch sämtliche Illusionen verflogen. Fortan lautete die Waldseer Taktik nur noch Schadensbegrenzung. Selbst das ging schief. Einzig Torwart Jochen Claus gefiel mit zwei gehaltenen Siebenmetern. Heiko Reiland, der nach 25 Minuten mit einer Knöchelblessur ausfiel, und Benny Regenauer vergeigten jeweils einen. Uwe Regenauer sah nach der dritten Zeitstrafe Rot (31.).

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - Nußdorf II 23:16

Der TVD marschiert unbeirrt in Richtung Meisterschaft. Die Alt-Schützlinge bezwangen gestern TV Nußdorf II vor 80 Fans 23:16 (12:7) und fuhren Erfolg Nummer neun in Serie ein.



Während die Gäste aus dem Titelrennen ausschieden, entscheidet sich in den abschließenden vier Spielen zwischen Dudenhofen und dem TuS Kaiserslautern-Dansenberg, wer in die Oberliga aufsteigt.

Die Gastgeberinnen zeigten in der auf gutem Niveau stehenden Begegnung von Anfang an Siegeswillen. Die Möglichkeit der Revanche für die letzte Saisonschlappe im Hinspiel (17:19) reichte als Motivation völlig aus.

Allerdings rechnete Dudenhofen mit wesentlich mehr Widerstand. Nußdorf bot aber eine sehr junge Mannschaft auf, da die Landauer Vorstädterinnen einige Spielerinnen an ihr Regionalligateam abstellten.

Die Gäste waren in der ersten Halbzeit sichtlich beeindruckt vom routinierten Spiel der Spargeldörflerinnen. Simone Berlin, die alle sechs Strafwürfe sehr sicher verwandelte, führte auf der Spielmacherposition gut Regie.

Dudenhofen legte auch ohne die etatmäßige Kreisläuferin Julia Cerato nach einer Viertelstunde ein 7:2 vor.

Nach Wiederbeginn ließen die Einheimischen die Zügel zunächst schleifen. In seiner besten Phase kam der TVN auf 13:12 und 14:13 heran. Die Partie drohte sogar zu kippen. Dabei wirkte TVD-Spielertrainerin Rebecca Alt im Tor vorübergehend nicht so sicher wie gewohnt. Alt spielte diesmal durch, weil die zweite Keeperin, Esther Berlin, beruflich bedingt fehlte.

Doch Dudenhofen füllte seine Favoritenrolle souverän aus. Nach dem 17:13 verebbte der Ansturm des Gegners. Über 18:15 hielt der TVD Nußdorf bis zum 20:16 (52.) auf beruhigender Distanz. In der Schlussphase verbesserten die Einheimischen sogar noch etwas das Torverhältnis.

Die entscheidenden Vorzüge hatte Dudenhofen eindeutig in der Defensivarbeit. Nußdorf setzte sich gegen die gut gestaffelte 6-0-Deckung des TVD nie wirklich durch. Nicht nur, dass die Größenvorteile voll zum Tragen kamen, die Einheimischen traten viel kompakter auf. Am Ende war es eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Dudenhofen bestreitet jetzt noch jeweils zwei Heim- und Auswärtsspiele. Dabei werden die beiden finalen Partien beim TV Ruchheim II und gegen Wörth wohl die entscheidenden werden. Dansenberg hat nur noch eine schwierige Auseinandersetzung zu bestreiten, nämlich beim gestrigen Gegner des TVD in Landau. Die Alt-Sieben benötigt also auch Schützenhilfe.

Verbandsliga, Männer

TuS Heiligenstein - Asselheim 30:25

Es ist unglaublich, zu was der TuS in der Lage ist. Die Schützlinge von Rainer Weickenmeier ließen Spitzenreiter SG Asselheim/Kindenheim vor 150 Fans keine Chance und schafften mit 30:25 (14:9) den ersten Heimsieg.

Heiligenstein dominierte nach dem 4:4. Eine starke Abwehr mit einem überragenden Torwart Uwe Geier sorgte für Sicherheit. Der 39-jährige Routinier wehrte unter anderem drei Siebenmeter ab und war mit präzisen Pässen immer wieder der Ausgangspunkt effektiver Konterstöße. In der Offensive unterliefen den Römerbergern nur wenige Fehler. Konzentriert warteten sie lange auf den richtigen Moment zum Abschluss. Mike Amon verwandelte alle vier Strafwürfe.

Heiligenstein verschaffte sich eine komfortable 11:6-Führung und kam im weiteren Spielverlauf nicht mehr in Gefahr. Beim 19:9 (39.) sah es sogar nach einem Debakel für den Spitzenreiter aus. Über 25:16 und 27:22 glückte den Gästen noch Ergebniskosmetik.

Wenn es dem TuS gelingt, diese Form in den nächsten Partien zu wiederholen, ist der Klassenerhalt keine Utopie mehr.

TSV Speyer - Friesenheim III 22:18

Der TSV Speyer gewann trotz eines großen personellen Engpasses vor 60 Zuschauern 22:18 (9:10). Die Truppe des verletzten Trainers Ralph Schröder weist jetzt nur noch zwei Zähler Rückstand auf Tabellenführer SG Asselheim/Kindenheim auf.

Speyer tat sich in der durchschnittlichen Partie lange Zeit schwer. Die guten Friesenheimer Schlussleute standen dem TSV oft im Weg. Nach dem 0:1 glückte den Domstädtern eine 5:2- und 7:4-Führung. Die TSG setzte das 9:10 beim Seitenwechsel dagegen.

Nach dem Kabinengang blieb das Geschehen bis zum 15:15 weiter absolut ausgeglichen. Speyer bekam den besten Gästewerfer, Frank Freitag (sieben Tore), jetzt besser in den Griff. Mit einigen schnellen Angriffen holte es einen 18:15-Vorsprung heraus, der den Grundstein zum Erfolg darstellte. Über 20:16 und 22:17 kam Speyer nicht mehr in Gefahr.

Überraschend hatten die Einheimischen die bessere Ausdauer, obwohl sie lediglich auf einen Auswechselspieler auf der Bank hatten. "Ich bin froh, dass wir gewonnen haben", kommentierte TSV-Vorsitzender Heinz Kreutzenberger. Friesenheim habe zwar mit guten Ballpassagen gefallen, sei aber auswärts nicht so stark wie zu Hause, meinte er. Die Referees Möhle/Sennhenn (Schwegenheim/Dudenhofen) verhängten 2/6 Hinausstellungen.

Freinsheim - HSV Lingenfeld 27:30

Mit einer guten Mannschaftsleistung meldete sich der HSV Lingenfeld im Aufstiegsrennen zurück. Beim Tabellenzweiten, TSV Freinsheim, glückte gestern vor 70 Zuschauern ein 30:27 (14:13)-Erfolg. Der Rückstand auf Freinsheim beträgt jetzt nur noch zwei Punkte.

"Wir haben endlich wieder einmal das gespielt, was wir können", sagte HSV-Co-Trainer Jürgen Rembor. In der durchschnittlichen Partie sei der Erfolg in der zweiten Halbzeit nach dem 17:17 nicht mehr in Frage zu stellen gewesen.

Spielertrainer Bernd Grahn sah bei der Chancenverwertung trotz allem noch ein Manko - nur gut, dass Roni Mesic (16 Tore/sechs Siebenmeter) blendend aufgelegt war und nach Belieben traf. Wenn es die Gastgeber mit einer Manndeckung versuchten, wich er von Halblinks auf Linksaußen aus.

Das 1:0 beantwortete der HSV mit dem 1:4. Über 6:5 und 6:8 ging Freinsheim mit dem 10:9 letztmals in Führung. In der Folge legten die Gäste jeweils einen Treffer vor. Als die Hintermannschaft noch konzentrierter arbeitete und der gute Keeper Marcus Forler auch zwei Siebenmeter entschärfte, lösten sich die HSV-ler mit 19:21 und 25:28. "Wir waren einfach einen Tic besser", resümierte Rembor.

Die zwar kleinlich, aber nicht schlecht leitenden Heuchelheimer Unparteiischen Benz/Benz verhängten in dem fairen Match je sieben Zeitstrafen.

TV Dudenhofen - Annweiler 21:38

"In dieser Form sind wir Abstiegskandidat Nummer eins", sagte Sven Habermehl, Trainer des TV Dudenhofen, nach dem gestrigen Debakel gegen die HF Annweiler. Vor 70 Zuschauern ließen sich die Spargeldörfler mit 21:38 (9:16) regelrecht vorführen. Bei nun 14:18 Punkten ist die Abstiegsgefahr wieder allgegenwärtig.

2:2 stand es zunächst. Bis zum 3:5 ging es noch einigermaßen. Als der TV aber einige Bälle in der Aufbauphase verlor und Annweiler zum 3:8 kam, war das Geschehen praktisch schon gelaufen. Dudenhofen leistete keine Gegenwehr mehr. Die Keeper Andreas Albrecht und Tobias Wensauer sahen sich im Stich gelassen. Die TVD-Abwehr war nicht mehr vorhanden. Annweiler zog auf und davon.

Die Schiedsrichter Schneider/Schneider (Dannstadt) sprachen gegen die Einheimischen zwei, gegen Annweiler drei Zeitstrafen aus. Das spricht Bände über Einstellung und Kampfeswillen des TVD.

Einzig die A-Jugendlichen Benny Wolff und Michael Hargesheimer machten ihre Sache im Rahmen ihrer Möglichkeiten ordentlich.

Verbandsliga, Frauen

TV Schwegenheim - Edigheim 15:16

Der Tabellenvorletzte TVS gerät nach dem 15:16 (9:9) vor 60 Zuschauern trotz einer guten Leistung in immer größere Nöte. Bei nur noch einem ausstehenden Heimspiel wird es sehr schwer, die Klasse zu halten.

"Die Runde müsste noch vier Spiele länger dauern", meinte TVS-Coach Thomas Fischer. Seine Sieben sei erst jetzt gut in Form und gehe mit der richtigen Einstellung zu Werke.

Gegen Edigheim kam großes Pech hinzu. Schwegenheim lag zwar mit 4:2 vorne, verzeichnete bis dahin aber vier Aluminiumtreffer.

In der Folge drehte der Favorit den Spieß zum 6:8 um. Das Konterspiel der Gastgeberinnen klappte, ausgehend vom starken Rückhalt Alexandra Fischer zwischen den Pfosten, gut. Steffie Schmuck markierte den 9:9-Pausenstand.

Als Schiedsrichter Willi Ackermann (Nußdorf), der in dem fairen Match mit 1/3 Zeitstrafen auskam, wieder anpfiff, war der TV Schwegenheim weiter gleichwertig. Beim 13:13 scheiterte Conny Keppler mit einem Siebenmeter am Innenpfosten. Es sollte der einzige vergebene bleiben.

Iris Maier egalisierte zum 13:13. In der Schlussphase hatte bei Schwegenheim niemand mehr den Mut, Wurfverantwortung zu übernehmen. Anke Büttners Anschluss zum 15:16 fiel zu spät. (ali)

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 10. Feb , 03:45 Uhr
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TSV bleibt im Rennen
 
HANDBALL: Damen besiegen FC Schwarzerden
 
FREINSHEIM. Am Ende reichte es doch: Die Oberliga-Damen des TSV erkämpften sich ein 21:19 gegen FC Schwarzerden und liegen nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenduo Fischbach und Oberthal/Hirstein.
 
"Es war eine katastrophale erste Halbzeit. Wir hatten über 15 Fehlwürfe", bilanzierte Trainer Joachim Oest. "In der Halbzeit habe ich an die Ehre der Spielerinnen appellieren müssen." Dies war angesichts eines 7:11-Rückstandes auch nötig. Einen 2:4-Rückstand hatte der TSV aufgeholt (6:6), geriet dann aber wieder mit 6:10 ins Hintertreffen. Diesen Vorsprung nahmen die Gäste mit in die Pause.

Neu motiviert kam der TSV aus der Kabine, verkürzte schnell auf 9:11. Die Gäste hielten dagegen, doch mit drei Treffern in Folge schaffte Freinsheim den Ausgleich. Zwischen der 44. und 56. Minute wogte die Partie hin und her, wobei Annika Schreiner den TSV in der 49. Minute per Siebenmeter erstmals in Führung brachte (17:16), Christiane Göhring mit einem Kracher aus dem Rückraum wieder einen Treffer vorlegte und erneut Schreiner mit einem gekonnten Heber das 19:18 markierte. Für die Gäste traf wiederholt die starke Janina Klein.

Christine Schmitt traf aus der Vorwärtsbewegung zum 20:19 (56.), anschließend warfen die Gäste einen Siebenmeter an den Pfosten. Erst 57 Sekunden vor dem Ende traf Petra Buschsieper zum erlösenden 21:19 - der TSV ist nach wie vor im Titelrennen.

Oest: "Ich denke, mit diesem Sieg ist endlich die Unsicherheit nach dem Trainerwechsel verschwunden. Wichtig ist nun, dass wir bis zum schweren Spiel in Bretzenheim unsere Abwehr im Training weiter stabilisieren." (rsc)

So spielten sie:
TSV-Damen: Tanja Münch, Annika Schreiner (7/4), Petra Buschsieper (2), Kerstin Knieriemen , Sandra Hubach (4), Anja Schmelter, Christine Schmitt (2), Sylvia Langhorst, Janet Weisbrodt, Tina Weisbrodt, Petra Weihe, Christiane Göhring (6/4). - Strafminuten: TSV 4 - Schwarzerden 5. - Beste Spielerin: geschlossene Mannschaftsleistung in der Abwehr. - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 27. Jan , 03:45 Uhr
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Schlusslicht HSV Lingenfeld bezwingt Spitzenreiter Fischbach 22:21
 
HANDBALL: Frauen-Oberligist überrascht - Männer des Vereins blamieren sich beim Tabellenletzten - TuS Heiligenstein gewinnt Krimi
 
Oberliga, Frauen - HSV Lingenfeld - Fischbach 22:21

Das Schlusslicht bezwang den Spitzenreiter vor 30 Zuschauern 22:21 (10:13). "Es ist unglaublich.
 
Offensichtlich haben die Spielerinnen ohne Druck den Kopf freier", sagte HSV-Betreuer Klaus Rickert.

Bei den Gastgeberinnen schien eine andere Mannschaft als zuletzt auf dem Feld zu stehen. Viel sicherer mit wenigen Fehlern und kämpferisch ungemein stark - in dieser Form müsste sich die Tenke-Sieben keine Gedanken über den Ligaverbleib machen.

Bis zum 7:7 legten die Einheimischen jeweils ein Tor vor. Fischbach erzielte bis dahin fünf Siebenmetertore - Beleg für die gute Abwehrleistung des HSV. Die Saarländerinnen hatten sich die Aufgabe offensichtlich leichter vorgestellt.

Über 10:13 und 14:18 nahm das Geschehen aber zunächst bis zur Mitte des zweiten Spielabschnitts den erwarteten Verlauf. Die Gäste taten sich trotzdem schwer. Zudem wuchs Christine Benz im Lingenfelder Tor über sich hinaus und hielt auch einen Strafwurf. Ruckzuck stand es 18:18 und 20:20. Simone Theilmann markierte das 21:20 und 22:21. In der letzten Minute ließen die Lingenfelderinnen Fischbach nicht mehr abschließen.

Lingenfelds Spielerinnen bewiesen eine sehr gute Moral. Ihre beste Saisondarbietung zeigte Nina Alt, die von Rechtsaußen fünf wichtige Tore warf. Henriette Humbert kassierte nach der dritten Zeitstrafe Rot (52.).

Pfalzliga, Männer



TG Waldsee - TSV Kuhardt 23:29

Die TG unterlag dem Tabellendritten vor 180 Fans chancenlos 23:29 (9:13). Die Einheimischen führten in dem fairen Spiel durch Torjäger Mario Walter 1:0 und per Siebenmeter 2:1. "In der Folge war Sendepause, haben wir uns für zehn Minuten eine Auszeit genommen", sagte Spielleiter Klaus Zickgraf.

Kuhardt legte 8:2 vor. Markus Schwind erzielte das 3:8 (16.), Walter jeweils per Konter das 6:8 (19.) und das 8:9 (23.).

Entscheidend war, dass die Hintermannschaft die beiden Kuhardter Ingo Hellmann und Patrick Geiger nie in den Griff bekam. "Hatten wir Hellmann einigermaßen unter Kontrolle, schlug Geiger zu und umgekehrt", erklärte Zickgraf.

Zudem fehlt dem Waldseer Rückraum die Wurfkraft von Holger Engel, auch wenn Youngster Benny Regenauer eine gute Partie ablieferte. Engels fehlende Aggressivität hinterlässt auch in der Abwehr eine Lücke. Vielleicht werden seine Bandscheibenprobleme in der folgenden zweiwöchigen Spielpause behoben. Eine solide Leistung lieferte Torsteher Steffen Claus ab, der zwölf Würfe entschärfte.

In der zweiten Halbzeit geriet Waldsee immer weiter in Rückstand. Beim 15:24 (48.) roch es nach einem Debakel. Als Regenauer zum 19:24 (53.) traf, witterte die TG Morgenluft. Die Hausherren öffneten ihre Abwehr und zwangen Kuhardt zu Würfen von den Außenpositionen. Die Gäste waren aber zu clever und nutzten ihre Chancen gekonnt aus.

Pfalzliga, Frauen



SG Assenheim-Dannstadt - TV Dudenhofen 13:20

Mit einer enormen Steigerung nach der Pause fuhr der TVD vor 80 Fans den 20:13 (7:9)-Pflichtsieg beim Viertletzten ein.

Die Gastgeberinnen gingen hart zur Sache. Der TVD ließ sich davon zunächst beeindrucken. Bis zum 7:7 setzte sich niemand ab. In Durchgang zwei brachte TVD-Trainerin Rebecca Alt Simone Berlin aufs Feld. Mit ihr glückte beim 9:14 (44.) die Wende.

Die einzigen SG-Treffer nach dem Seitenwechsel brachten mit dem 13:14 noch einmal Spannung. TVD-Torfrau Esther Berlin, die auch zwei Siebenmeter abwehrte, einen weiteren warf die SG daneben, ließ sich dabei von Außen mehrmals überlisten.

In der Schlussphase ließ aber die Kraft bei der SG nach. Dudenhofens gute Bank war der entscheidende Vorteil. Jessica Wagner setzte den Schlusspunkt zum 13:20. Julia Cerato vergab zwei Strafwürfe. (ali)

Verbandsliga, Männer



Annweiler - TuS Heiligenstein 23:24

Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Andreas Schwarz den 24:23 (15:13)-Siegtreffer und sorgte in einem Krimi für wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Die Mannen um Trainer Rainer Weickenmeier führten praktisch die gesamte Spielzeit. "Es war eine tolle kämpferische Leistung der ganzen Mannschaft, die am Schluss zurecht belohnt wurde", sagte Weickenmeier.

Vier Sekunden vor Schluss bekamen die TuS-ler den letzten Freiwurf des Spiels auf halbrechter Position zugesprochen, und Andreas Schwarz fand die Lücke in der Abwehr.

Die Unparteiischen Ohler/Stuhlfauth schickten zehn Mal einen TuS-ler auf die Strafbank, vier Mal einen Handballer Annweilers. "Das wäre beinahe spielentscheidend geworden", meinte Weickenmeier. "Aber die Kraft hat trotzdem gereicht."

Ganz stark waren Matthias Bruch im Tor, der in der 23. Minute für den etwas glücklosen Uwe Geier kam, und Roman Grabbe (sieben Tore). Weickenmeier: "Die Abwehr stand wesentlich besser, und im Angriff war wesentlich mehr Bewegung drin." Der erkrankte Mike Amon fehlte.

Kritisch war"s beim 18:18, als zwei Spieler beim TuS die Strafbank drückten. Doch Andreas Schwarz und Falk Schuhmacher trafen, während Christian Schwarz mit der dritten Zeitstrafe auf der Tribüne Platz nahm.

"Wir haben heute nur ganz wenige technische Fehler gemacht", sagte Weickenmeier. (heb)

SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TSV Speyer 20:24

Die SG war einfach zu schwach, um die 24:20 (13:8) siegreichen Speyerer vor 50 Zuschauern in Gefahr zu bringen. Es war ein Start-Ziel-Sieg für die Gäste, die vor allem in der Defensive überzeugten. Die Torwart-Routiniers Mathias Renner und Erich Kinder (16 Minuten) hielten überragend.

Die Hausherren vergaben sechs Strafwürfe. Da konnte es sich Speyers spielender Trainer Ralph Schröder nach dem Seitenwechsel leisten, kaum noch aktiv auf dem Feld zu stehen. Der TSV-Nachwuchs kam vermehrt zu Spielanteilen, allen voran Marc Schmitt, der im Rückraum auf allen Positionen Akzente setzte.

Die SG trat zwar in Bestbesetzung an, hatte aber nie eine Chance. Speyer führte rasch 4:0 und baute seinen Vorsprung auf 9:3 und 11:7 aus.

Nach Wiederbeginn änderte sich nichts. 9:16, 11:19 und 15:23 waren weitere Zwischenstände. Erst gegen Ende, als der TSV nachließ, kam die SG heran. Speyer vergab ein Mal von der Siebenmeterlinie.



Friesenheim - TV Dudenhofen 27:16

Nach zuletzt zwei Erfolgen verlor der TVD vor 30 Zuschauen 16:27 (8:11). Die Gäste wehrten sich nach der Pause in einer auf schwachem Niveau geführten Partie kaum noch.

Der TVD lag 2:0, 4:2 vorne, produzierte aber schon technische Fehler und vergab Torchancen. Über 20 ausgelassene Möglichkeiten zählte Trainer Sven Habermehl im weiteren Verlauf. TSG-Schlussmann Hans Schwan zog den Gästen den Zahn. Zudem ließ sich Dudenhofen von der harten Gangart der gegnerischen Deckung aus dem Konzept bringen. Die Unparteiischen Laubersheimer/Welsch (Neustadt/Kuhardt) bestraften dies laut Habermehl im ersten Spielabschnitt zu wenig, verhängten 6/4 Zeitstrafen.

Friesenheim setzte das 6:4 dagegen. Die Spargeldörfler glichen letzmals zum 8:8 aus. Über 17:10 und 25:14 hatten die Gäste keine Chance mehr. Ralf Kripp vergab einen Siebenmeter. TVD-Tormann Andreas Albrecht - ansonsten so glücklos wie seine Kameraden - wehrte einen ab.

Neuhofen - HSV Lingenfeld 32:25

Der HSV blamierte sich beim Tabellenletzten vor 70 Zuschauern 25:32 (12:16). "Grottenschlecht", sagte Lingenfelds Co-Trainer Jürgen Rembor. "Wenn man einen schwachen Tag erwischt, muss man das mit Kampf ausgleichen." HSV-Keeper Marcus Forler, der auch zwei Siebenmeter abwehrte, sah sich von einer desolaten Abwehr im Stich gelassen.

Beim 6:7 lagen die Gäste letztmals vorne. Über 12:10 und 21:13 fuhr der TuS den ungefährdeten Erfolg ein. Neuhofens Norbert Reisinger sah für ein Foul an Mathias Bentz (45.) Rot.

Verbandsliga, Frauen



Freinsheim - TV Schwegenheim 17:12

Die Schützlinge von Trainer Thomas Fischer bekommen auswärts trotz schwacher Gegner kein Bein auf den Boden und verloren beim TSV II vor 30 Zuschauern 12:17 (8:9).

Zwei Drittel der auf bescheidenem Niveau stehenden Partie hielten die Gäste bei Defiziten im Tempo mit, führten 6:5 und blieben bis zum 10:12 (40.) dran. Dann zog der TSV Freinsheim auf 17:11 davon und das, obwohl er zehn Siebenmeter vergab. Vier hielt Schwegenheims Keeperin Iris Schäfer. Sechs landeten neben dem Tor. Schwegenheim setzte zwei Strafwürfe an den Pfosten.

"Freinsheim hat gewiss keine gute Mannschaft. Aber es war stets einen Schritt schneller als wir", meinte Coach Fischer. Vor allem bei erweiterten Gegenstößen sei seine Sieben viel zu behäbig in die eigene Hälfte zurückgekommen. Im Angriff setzte sich Schwegenheim nicht gegen die defensive 6-0-Abwehr des Gegners durch.

Der Rückraum machte viel zu wenig Druck. Heike Seitz war nach Fischers Worten der einzige Lichtblick. Referee Hans-Werner Jung (Kaiserslautern) verhängte 4/5 Zeitstrafen. Schwegenheims Steffie Schmuck sah wegen Fouls Rot (55.). (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 27. Jan , 03:45 Uhr
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Für neuen Trainer kam Spitzenspiel zu früh
 
HANDBALL: TSV-Damen unterliegen Fischbach
 
FREINSHEIM. "Dieses Spiel kam drei Wochen zu früh für mich", meinte der neue Trainer der TSV-Damen, Joachim Oest, nach der 24:26-Niederlage bei Titelanwärter HC Fischbach. Die Entscheidung für die Gastgeberinnen fiel erst in den Schlusssekunden.
 
Es war sicherlich keine dankbare Aufgabe für den neuen Coach, die Mannschaft gerade vor dem Spitzenspiel in Fischbach zu übernehmen und nur zwei Trainingseinheiten mit ihr absolviert zu haben. "Ich war in der vergangenen Woche erst einmal damit beschäftigt, Namen und Spielpositionen zu lernen", so Oest.

Dennoch begann das Spiel gut für den TSV, nach acht Minuten führte man 4:2. Freinsheim glückten schöne Kombinationen, die insbesondere über den Kreis abgeschlossen wurden. Langsam fanden sich die Gastgeber jedoch besser zurecht, profitierten allerdings auch von vielen technischen Fehlern auf TSV-Seite. Die Gastgeber machten aus dem Rückstand eine 9:5-Führung (17. Minute), die sie auf 13:7 (25.) ausbauten. Doch Freinsheim verkürzte bis zur Pause auf 14:12.

"In der Kabine hatten wir uns vorgenommen, bei eigenem Anspiel gleich den Anschlusstreffer zu setzen - leider war das Gegenteil der Fall. Durch technische Fehler kam Fischbach zu drei Toren nach Tempogegenzügen binnen drei Minuten - das war der Genickbruch für uns", analysierte Oest die vorentscheidenden Minuten nach der Pause. Der TSV gab nicht auf, kam aber zunächst nie näher als drei Tore an die Gastgeberinnen heran. Erst in der Schlussphase wurde es nochmals eng, denn Freinsheim erzielte in der 58. Minute den Anschlusstreffer. "Dann waren wir in Ballbesitz und wurden durch eine klare Fehlentscheidung um den Ball gebracht", war Oest nicht gut auf die Schiedsrichter aus Mainz zu sprechen, die seines Erachtens in punkto Zeitstrafen und Siebenmeter sehr einseitig agierten.

Der TSV spielte nun "Hopp oder Top" und kassierte Sekunden vor dem Ende das 26:24. Natürlich wurmte Oest die Niederlage, doch er freute sich über die Einsatzfreude und den Siegeswillen seines Teams: "Die Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde an sich geglaubt. Mit dieser Einstellung ist der Meisterschaftszug für uns noch nicht abgefahren." (rsc)

So spielten sie:
TSV-Damen: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Christiane Göhring (5), Anja Schmelter (3), Sylvia Langhorst (1), Christine Schmitt (1), Kerstin Knieriemen (1), Sandra Hubach (1), Annika Schreiner (6/4), Petra Buschsieper (3), Janet Weisbrodt (3), Daniela Böhm. - Strafzeiten: Fischbach 7 - TSV 11. - Beste Spielerin: Petra Buschsieper. - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 21. Jan , 03:45 Uhr
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Die Abstiegszone rückt für die SC-Damen näher
 
HANDBALL: Ünnötige Niederlage
 
SCHWARZERDEN. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim haben in der Rheinhessen/Pfalz/Saar-Oberliga beim FC Schwarzerden unnötig mit 26:20 (14:8) verloren. Damit blieben sie im dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Die Abstiegszone rückt für den derzeitigen Tabellenfünften immer näher.
 
"Wir haben nicht unsere normale Leistungsform gefunden", kommentierte SC-Trainer Wolfgang Schwarz die vermeidbare Niederlage gegen einen durchaus besiegbaren Gegner im Saarland. Besonders in der ersten Halbzeit hatte der SC, bedingt durch eigene spielerische Fehler, seine Probleme mit den Gegnerinnen. Die Abwehr hatte im ersten Abschnitt zu viele Lücken und Schwarzerden nutzte diese zu etlichen einfachen Toren. Über 3:0 und 8:3 baute Schwarzerden seinen Vorsprung bis zur Pause auf 14:8 aus.

"Wir können es besser", fand Trainer Schwarz, der aus dieser Erkenntnis heraus seine Abwehr mit Beginn der zweiten Halbzeit umstellte. Langsam kam der SC ins Spiel zurück und verkürzte bis Mitte der zweiten Halbzeit mit einer recht ansprechenden kämpferischen Einstellung auf 16:13. In der 54. Spielminute lag der SC noch 18:20 zurück und es schien, als könnte eine Wende gelingen. Jedoch: Anstatt die etlichen freien Torchancen im Gehäuse der Gastgeberinnen unterzubringen, vergaben die SC-Spielerinnen recht kläglich die besten Tormöglichkeiten. Schwarzerden kam im Gegenzug zum 21:18 und SC-Trainer Schwarz ging in eine offene Deckung über. "Alles oder Nichts", spielten die SC-Spielerinnen in den letzten Spielminuten, doch wiederum wurden die besten Torchancen ausgelassen. Bei fast allen Gegenzügen erzielte Schwarzerden einen Treffer bis zum klaren 26:20-Endstand.

"Mit unserem Spiel können wir nicht zufrieden sein", bilanzierte Schwarz. Er hofft, dass seine Mannschaft bereits am kommenden Wochenende wieder in Normalform spielt. Nach einer weiteren Niederlage könnte der SC allerdings auch auf einem Abstiegsplatz stehen. (hol)

So spielten Sie:
Schneider, - Valnion (5/3), Schornick (6/3), Hartl (2) - Scherr (2), Stutzmann - Dippel (1) - Klein, Muth, Kotheimer, Elz. Beste Spielerinnen: Keine auf beiden Seiten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 20. Jan , 03:45 Uhr
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Knapper Sieg lässt Dudenhofen von Meisterschaft träumen
 
HANDBALL: HSV-Oberliga-Damen verspielen Minimalchance auf Klassenerhalt - FVD erstmals Tabellenerster - Niederlage für TG Waldsee
 
Oberliga Frauen - HC Gonsenheim - HSV Lingenfeld: 22:15 (11:8). MAINZ. Das war's wohl für die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld: Im Kellerduell beim Vorletzten HC Gonsenheim zogen die Tenke-Damen mit 15:22 (8:11) klar den Kürzeren.
 
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Mit der "Brech"-Stange: Dudenhofens Patricia Brech kämpft sich den Weg zum Tor frei.-FOTO:LENZ
   
 
Mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist der Klassenerhalt illusorisch. "Wir haben wegen der mangelnden Kondition und der fehlenden Alternativen im Rückraum verloren", sagte HSV-Betreuer Dirk Luickx. Der Verlauf der Begegnung war kurios. Nach dem 1:0 setzte sich Lingenfeld auf 1:6 ab (16.). Gonsenheim nahm Andrea Zimmermann und Simone Theilmann in enge Deckung. Die daraus resultierende Verunsicherung nutzte Gonsenheim zum 10:6 (24.). Zur Pause lautete das Ergebnis 11:8. In der Kabine konnte HSV-Trainer Sandor Tenke die Seinen besser auf die enge Beschattung einstellen. Insbesondere Michaela Kühner - mit fünf Treffern beste HSV-Werferin - setzte im Rückraum Akzente. Resultat war die 14:11-Führung für die Gäste (43.). In der Folge ging die Kraft verloren, konnte auch die Abwehr nicht dagegen halten. Gonsenheim kam mit einer Sechser-Serie zum 17:14. In der Schlussphase wurde das Ergebnis deutlicher als dem Spielverlauf angemessen. (ali)

Pfalzliga, Frauen

TV Dudenhofen - TV Kaiserslauter-Dansenberg 16:15 (7:10)

DUDENHOFEN. Der TV Dudenhofen kann Meister der Handball-Pfalzliga der Damen werden und in die Oberliga aufsteigen. Gestern bezwangen die Schützlinge von Spielertrainerin Rebecca Alt den TuS Kaiserslautern-Dansenberg hauchdünn mit 16:15 (7:10). Dudenhofen ist nun nach dem siebten Sieg in Serie erstmals Tabellenführer. Das erste Drittel der Begegnung war bis zum 7:7 ausgeglichen (24. Spielminute). Bis zum Pausentee konnten sich die Westpfälzerinnen auf 7:10 absetzen. "Da haben wir schlecht ausgesehen", meinte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Im zweiten Durchgang markierte Julia Cerato - sie warf mit 8/5 Treffern die meisten Tore - per Siebenmeter das 10:10. Dansenberg konterte zum 10:12 (40.). Sandra Bäuerle (3) glich zum 13:13 (49.) und 14:14 (50.) aus, Cerato warf das 15:15 (58.). Cerato markierte von der Strafwurflinie aus das 16:15 (59.). Den Rest der Zeit zitterte sich der TVD bei Dansenberger Ballbesitz zum hernach umjubelten Erfolg. (ali)

Pfalzliga Männer

TV Edigheim - TG Waldsee: 25:28 (12:13).

LUDWIGSHAFEN. Schade für die Pfalzliga-Handballer der TG Waldsee. In der Partie beim TV Edigheim wäre für die abstiegsbedrohten Buder-Buben mehr drin gewesen. So wurde es nur eine 25:28 (12:13)-Niederlage. Es war eine zerfahrene Auseinandersetzung, in der auf beiden Seiten viele technische Fehler produziert wurden. Der Start der TG war angesichts einer 4:1-Führung verheißungsvoll. Edigheim egalisierte zum 4:4 (13.), kam im weiteren Spielverlauf zum 12:8 (27.), "weil wir vier Minuten nicht im Bilde waren", wie es TG-Spielleiter Klaus Zickgraf formulierte. Christian Zimmer konterte zum 13:12-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel blieben die Ludwigshafener über 22:17 (45.) bis zum 26:21 (53.) dominierend. Walter verkürzte auf 26:24. Die TG hatte in Überzahl Hoffnung auf die Wende. Dann kassierten Uwe Regenauer und Heiko Reiland nacheinander eine Zeitstrafe und alles war gelaufen. Markus Müller sah Rot (50.). Edigheims Björn Scheuer musste nach Foul an Reiland ebenfalls früher vom Parkett (22.). Walter - mit 9/3 Treffern bester Werfer - vergab zwei Siebenmeter. (ali)

Verbandsliga, Männer

TSV Speyer - TuS Neuhofen 32:23 (15:12).

SPEYER. Der TSV Speyer hat gestern den erhofften Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten TuS Neuhofen eingefahren. Das ungefährdete 32:23 (15:12) sahen nur 50 Zuschauer - laut TSV-Vorsitzendem Heinz Kreutzenberger eine Folge der schwachen Leistung letzte Woche beim 20:22 gegen Dudenhofen. Den anfänglichen 3:1-Vorsprung konnte Speyer nur geringfügig auf 15:12 erweitern. Im zweiten Durchgang fiel rasch die Entscheidung. Speyer nutzte einen Black-out Neuhofens, enteilte auf 19:13. Neuhofen mühte sich danach zwar weiter, aber während den Gästen fast nichts mehr glückte, lief es bei Speyer wie am Schnürchen. 21:14, 24:16, 28:17 und 31:20 waren die weiteren Stationen. Speyers Sascha Roth - neben Torben Heinrich mit je 7/1 Treffern bester TSV-Werfer - vergab einen Strafwurf. Die Schröder-Schützlinge liegen jetzt nur noch drei Zähler hinter Rang zwei. (ali)

HSV Lingenfeld - SG Albersweiler/Ranschbach 22:29 (13:13).

LINGENFELD. Vorübergehend ausgeträumt haben die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld in punkto Platz zwei. Gestern wurde die Grahn-Sieben von der SG Albersweiler/Ranschbach mit 22:29 (13:13) überrascht und ist auf Rang vier abgerutscht. Der Start war noch in Ordnung. Der HSV lag 6:2 vorne (10.). Danach wurde das Konzept völlig aus den Augen verloren. Unkonzentriert und hektisch wurde gegen die ausgeglichen auftretende SG agiert. "Wir waren in der Abwehr zu dusselig", konstatierte HSV-Co-Trainer Jürgen Rembor. Die Gäste glichen beim 10:10 (25.) aus, egalisierten auch das 13:10 bis zum Seitenwechsel. Nach Wiederbeginn gelang dem HSV das 14:13. Bis zum 17:17 (45.) war der Ausgang offen, eine doppelte Unterzahl der Gastgeber nutzte Albersweiler/Ranschbach aber zum 17:21. Nach dem 21:25 fuhren die Gäste über 21:28 den verdienten Erfolg ein. Die Hausherren scheiterten sieben Mal am Torpfosten, vergaben zudem drei Siebenmeter. (ali)

TV Dudenhofen - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 18:15 (10:5).

DUDENHOFEN. Einen glanzlosen 18:15 (10:5)-Erfolg fuhr der TV Dudenhofen gestern gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt ein. Die Habermehl-Sieben hat ihr Punktekonto mit 14:14 wieder ausgeglichen. Die Partie schleppte sich träge dahin. Dudenhofen konnte auf eine solide Abwehr mit dem sicheren Torsteher Andreas Albrecht bauen, kam auch zu Kontern. Allein vor der Pause blieben acht Schnellangriffe ungenutzt. Trotzdem rissen die Spargeldörfler die Initiative über 6:3 und 8:4 auf 10:5 ab. Spielmacher Arnd Bäuerle hatte schon früh die zweite Zeitstrafe kassiert (10.), wurde daher erst in der Schlussphase von Coach Sven Habermehl wieder in der Deckung eingesetzt. Nach Wiederbeginn und dem 12:8 nutzten die Gäste die rote Karte für Michael Wolf (37.) und das verletzungsbedingte Ausscheiden von Dirk Bettag zum 13:12. Der TVD musste umstellen, schwamm etwas, fing sich jedoch wieder. Youngster Benny Wolff traf von Rechtsaußen zum 17:13, Andreas Schumm setzte den Schlusspunkt zum 18:15. (ali)

TuS Heiligenstein - TSG Friesenheim III: 20:26 (6:13).

RÖMERBERG. Das hatten sich die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein anders vorgestellt. Eigentlich sollte am Samstag der erste Heimsieg verbucht werden. Mit 20:26 (6:13) verloren die Mannen um Trainer Rainer Weickenmeier aber gegen die TSG Friesenheim III - ein herber Dämpfer im Abstiegskampf. "Wir waren heute wahrlich nicht vom Glück geküsst", meinte Weickenmeier. Da waren zahlreiche unvorbereitete Würfe aufs Tor und immer wieder Pfosten- und Lattenknaller. Und in der Abwehr klappte es nicht so wie zuletzt gegen Walsheim - 6:13 hieß es zur Pause. Dennoch steckte der TuS nicht auf und nach Mike Amons Treffer zum 17:18 schien das Spiel wieder offen. Doch dann fehlte wieder das Glück. "In der engen Phase haben wir einfach zu viele technische Fehler gemacht", so Weickenmeier. Torschützen: Mike Amon (10/8), Jürgen Müller (4), Roman Grabbe und Falk Schuhmacher (je 2), Andreas Schwarz und Jan Walburg (je 1). (heb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 20. Jan , 03:45 Uhr
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