21. KW 19.-25.05.2003 | 20. KW 12.-18.05.2003 | 19. KW 05.-11.05.2003 |
18. KW 28.-04.05.2003 | 17. KW 21.-27.04.2003 | 16. KW 14.-20.04.2003 |
15. KW 07.-13.04.2003 | 14. KW 31.-06.04.2003 | 13. KW 24.-30.03.2003 |
12. KW 17.-23.03.2003 | 11. KW 10.-16.03.2003 | 10. KW 03.-09.03.2003 |
09. KW 24.-02.03.2003 | 08. KW 17.-23.02.2003 | 07. KW 10.-16.02.2003 |
06. KW 03.-09.02.2003 | 05. KW 27.-02.02.2003 | 04. KW 20.-26.01.2003 |
03. KW 13.-19.01.2003 | 02. KW 06.-12.01.2003 | 01. KW 30.-05.01.2003 |
|==Vorrunde==> |
TuS Neuhofen lädt zu Großturnier
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Handball: Beginn am Dienstag |
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NEUHOFEN. Vom 17. bis 22. Juni veranstaltet die
Handballabteilung der TuS Neuhofen, der Verein wird heuer 125 Jahre alt, ihr
traditionelles Turnier auf dem Hartplatz in der Mitte des Ortes. Insgesamt werden sich
über 100 Mannschaften aller Altersklassen an den sechs Turniertagen miteinander
messen. Am Dienstag, Mittwoch und Freitag findet das Jedermann-Turnier statt, bei dem
Nicht-Handballer um den Sieg kämpfen. Der Donnerstag steht im Zeichen der
jüngeren Jugendteams, es treten die Minis auf dem Kleinfeld sowie die
männlichen E- und D-Jugendmannschaften gegeneinander an. Am Samstag kämpfen die
weiblichen E- und D-Jugenden sowie die männlichen C- und A-Jugenden um die Preise,
den Abschluss machen am Sonntag die aktiven Herren und Damen, die männlichen
B-Jugendteams und die weiblichen C-und B -Jugendmannschaften. (pes) |
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 16. Jun ,
08:06 Uhr zurück |
Sportler Im Porträt: constanze schnaubelt:
Waldseerin mit der TSG Ketsch vor ganz großem Wurf |
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HANDBALL: Im Halbfinale der Deutschen
Meisterschaft der B-Juniorinnen |
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WALDSEE/KETSCH. Mit 16 Jahren steht Constanze
Schnaubelt im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft der B-Juniorinnen. Im Rückspiel
am Sonntag in Kiesdorf-Leezen vor den Toren Hamburgs ist für die Waldseerin mit der
TSG Ketsch sogar der ganz große Wurf möglich. |
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23:15 endete das
Hinspiel zugunsten der TSG. "Das Spiel am Sonntag wird aber schon schwer. Wir spielen in
einer vollen Halle. Außerdem sind beim Gegner wieder vier Spielerinnen
zusätzlich fit", meinte Schnaubelt im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Damit auch
wirklich nichts schief geht, trainiert sie mit ihrem Team während der heißen
Wettkampfphase fünf Mal die Woche. Üblich sind sonst vier
Einheiten. 2002 feierte die 16-Jährige einen badischen Meistertitel mit den C-Juniorinnen Ketschs. "Damals gab es keinen höheren Wettbewerb." Doch die Mannschaft blieb weitgehend zusammen, so dass es dieses Jahr auf Anhieb mit der erneuten badischen Meisterschaft eine Altersklasse höher klappte. Schnaubelt: "Das war noch ziemlich einfach. Die Konkurrenz war nicht besonders stark". Die B-Juniorinnen qualifizierten sich somit für die Süddeutschen Meisterschaften, wo die Waldseerin mit der TSG dank mehr erzielter Auswärtstore den HC Leipzig aus dem Rennen warf. Der Sieg im Finale gegen TSG Augsburg und die gleichbedeutende Qualifikation für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft war dann eher wieder eine klare Angelegenheit. "Das ist jetzt mein größter Erfolg und ein einmaliges Gefühl. Mein größter Wunsch ist nun, auch das Endspiel zu erreichen", sagte Schnaubelt. Bevorzugt spielt die 16-Jährige auf Rechtsaußen oder in der Mitte, "im Kreis aber eher nicht". Je nach Tagesform und Spielposition wirft sie nach eigenen Angaben durchschnittlich acht Tore. Das Mädchen stammt aus einer echten Handballfamilie. Lange Zeit spielte ihr Vater, inzwischen auch ihr kleiner Bruder. Bei den Minis der TG Waldsee fing alles an. "Irgendwann durfte ich dann nicht mehr bei den Jungs mitspielen und bin zum TV Ruchheim gewechselt." Bei einem Turnier kam schließlich der Kontakt zu einem Trainer in Ketsch zu Stande. Schnaubelt besucht derzeit die Gesamtschule in Mutterstadt. Neben ihren alltäglichen Interessen, wie Freunde treffen, Schwimmen und in die Disko gehen, bildet der Sport den großen Lebensmittelpunkt. "Meine Lieblingsfächer sind Sport, Deutsch und Religion. Beruflich möchte ich mal irgendwas machen, was mit Sport zu tun hat." Auch im Handball hat Schnaubelt noch große Ziele. Obwohl sie in der B-Jugend noch zu den Jüngeren gehört, spielte sie schon ab und zu bei den A-Juniorinnen mit. "Ich glaube, da habe ich mich schon ganz gut verkauft", meinte der Teenager selbstbewusst. Constanzes langfristiges Ziel für die Zukunft: "Zweite Liga mit Ketsch wäre schon was tolles". Von unserem Mitarbeiter: Boi Feddern |
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 13. Jun ,
03:45 Uhr zurück |
Handball: Simon-Debüt |
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HAUENSTEIN. Erstmals mit dem neuen Trainer Wolfgang
Simon an der Außenlinie nehmen die Regionalliga-Handballerinnen des TV Hauenstein
am Samstag und Sonntag am Beach-Turnier im saarländischen Kirkel teil.
Klasse-Torhüterin Heike Kraft hat dem TVH für ein weiteres Jahr zugesagt. (peb)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 12. Jun ,
03:45 Uhr zurück |
Der Hintergrund: Von langer Hand vorbereitet
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HANDBALL: Dago Leukefeld führt Trierer
"Miezen" zum Meistertitel |
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Die Kürzel DJK/MJC sind geheimnisvoll und
lassen einen an alles Mögliche außer an den Deutschen Meister im
Frauen-Handball denken. "Deutsche Jugend-Kraft/Marianischer Jünglings-Congregation"
verbirgt sich dahinter. Aber spätestens seit dem 6. Mai kennt jeder
Handballinteressierte in Deutschland die DJK/MJC Trier besser als die Trierer "Miezen".
An diesem Tag fand nämlich ein Handballmärchen seinen vorläufigen
Höhepunkt. Die "Miezen" wurden nach einem 30:26 gegen Bayer Leverkusen Deutscher
Meister. |
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"Kaum fassbar" ist
für "Miezen"-Manager Martin Rommel dieser Erfolg. "Ich habe immer noch nicht richtig
realisiert, was da passiert ist", sagt der sympathische Macher kopfschüttelnd.
Visionen dieser Art hatte Rommel nach eigenem Bekunden nicht, als er vor über zehn
Jahren von seinem Bruder Wolfgang, der das Team bis 2001 coachte, überredet worden
war, den Managerposten zu übernehmen. "Die Zweite Liga war das Ziel", erinnert sich
Rommel. 1994 klappte der Sprung in die zweithöchste Liga und ein Jahr später
beinahe der Durchmarsch in Liga eins. "Gott sei Dank haben wir damals die beiden letzten
Spiele verloren", sagt Rommel heute mit dem Abstand von acht Jahren. "Wir waren noch
nicht so weit, wie das folgende Jahr dann auch bewies, als wir beinahe aus Liga zwei
abgestiegen wären." Immerhin war das Zuschauerinteresse geweckt. 1997 wurde dann zu einem entscheidenden "Miezen"- Jahr. Rommel konnte die russische Weltklasse-Angreiferin Svetlana Minevskaya verpflichten. Mit der Russin gehörten die Triererinnen zu den Top-Teams in Liga zwei, und vor drei Jahren avancierte sie zur entscheidenden Akteurin, als der Aufstieg in die Bundesliga glückte. "Svetlana war in der Zweiten Liga unterfordert", ist sich Rommel sicher. Mit dem Titelgewinn endet die Ära der 35-Jährigen in Trier. "Leider verlässt sie uns zum Bundesliga-Absteiger nach Rostock", bedauert Rommel, "sie ist kaum zu ersetzen." Mehr Verantwortung lastet zukünftig also auf den Schultern der zweiten russischen Super-Spielerin in den Trier Reihen. Svetlana Mozgowaya drückte dieser Saison ihren Stempel auf und bildete mit Minevskaya ein Traumpaar im Angriff. "Sie war ein echter Glücksgriff", schmunzelt Rommel, dem direkt nach der Meisterschaft der Coup gelang, Mosgowaya für drei weitere Jahre an die "Miezen" zu binden. Verlängert hat auch Dago Leukefeld. 2001 schwor der Coach der Nachwuchsarbeit des Deutschen Handballbundes ab und heuerte in Trier an. "Ich freue mich sehr für ihn, dass er den Titel gewonnen hat", erzählt Rommel, "ihm ist es in dieser Saison gelungen, die bestfunktionierende Mannschaft der Bundesliga zu formen." Ab und zu musste Leukefeld auch zu seinem Glück gezwungen werden. Als Kreisläuferin Anja Althaus verpflichtet werden sollte, fällte der Trainer ein vernichtendes Urteil: "Die kannste net gebrauchen." Rommel blieb stur und holte sie trotzdem: "Heute ist der Dago froh, dass er sie gekriegt hat", schmunzelt der Manager. Nichtsdestotrotz gebührt Leukefeld das Lob, die perfekte Mischung aus Alt und Jung gefunden zu haben. So entwickelten sich beispielsweise die Rückraumspielerinnen Maren Baumbach und Kerstin Reckenthäler an der Seite der routinierten Minesvkaya und Mosgwaya zu echten Führungsspielerinnen. Der vielleicht entscheidende Griff war der nach der Torfrau Alexandra Gräfer. "Eine Riesenverpflichtung", freut sich Rommel, "was sie zum Teil gehalten hat, war unglaublich. Ohne unseren beiden anderen Torfrauen zu nahe zu treten, aber ohne Alexandra Gräfer wären wir nie Meister geworden." Es könnte noch besser kommen. "Natürlich wollen wir versuchen, den Deutschen Pokal zu holen", gibt Rommel das Ziel vor. Gegner im Halbfinale ist der Buxtehuder SV. Egal wie die Pokalgeschichte ausgeht, am 14. Juni steigt in Trier beim letzten Saisonspiel gegen den FHC Frankfurt/Oder eine Riesenfete. Drei- bis viertausend Zuschauer erhofft sich Rommel in der neuen Großraumsporthalle in Trier, wo die "Miezen" auch künftig ihre Heimspiele austragen wollen. Doch bis es soweit ist, muss Rommel noch den Brauereien-Streit ausräumen. Sponsor der "Miezen" ist traditionell die Karlsberg-Brauerei, doch in der neuen Großsporthalle hat die Bitburger-Brauerei die Schankkonzession. Doch das sollte für Rommel kein Problem sein, denn wer eine Marianische Jünglings-Congregation zum Deutschen Frauenhandball-Meister managt, der sollte auch einen Brauereien-Konflikt lösen können. Von unserem Mitarbeiter: Sascha Nicolay |
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mai ,
03:45 Uhr zurück |
Der Hintergrund: Einsatz für die Jugend
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HANDBALL: Vereine schwächeln, Verband legt
zu |
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Ob sein Sport in der Pfalz (drei Absteiger aus
den Regionalligen) an Gewicht verliert, darüber lässt sich streiten. Fakt ist,
dass der Pfälzer Handball-Verband (PfHV) sich noch nie so stark in der Jugendarbeit
engagiert hat: 24 eigene Jugendtrainer, ein Ansatz von 50.000 Euro in der Jahresrechnung,
die mit einem Minus von 10.000 Euro abschließt. Präsident Rudi Eichhorn (64)
aus Landau-Nußdorf, seit "99 im Amt, erwartet denn auch "einen harmonischen und
sachlichen Delegiertentag" heute um 18 Uhr in der Rhein-Pfalz-Halle in Römerberg.
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Das drängendste
Problem wird Schiedsrichterwart Ernst-Christoph Kesselring vortragen: Der Verband hat 175
Schiedsrichter, rund 250 sollten es sein, um die Spielklassen bis zur Jugend optimal
besetzen zu können. Dazu kommt eine ungünstige Altersstruktur: die 40- bis
50-Jährigen überwiegen. "Im Leistungsbereich zwischen 25 und 35 haben wir
Ebbe", bemerkt Kesselring. 20 Jungschiedsrichter zwischen 16 und 18 Jahre können das
Loch noch nicht füllen. Wenn Vereine ihr Soll nicht erfüllen, könnte es
bald ganz teuer für sie werden: Sie stimmen heute darüber ab, ob zukünftig
mit bis hin zu 500 Euro pro fehlendem Schiri und Punktabzug in der Meisterschaft
abgestraft wird. Ob die Pfalz im Handball gegenüber Saarland oder Hessen wieder aufholen, die Jugendarbeit Früchte tragen wird? "Das wird noch drei bis vier Jahre dauern, bis sich Erfolge abzeichnen", vermutet Eichhorn, der am 24. Mai zur Manöverkritik der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar mit den beteiligten Landesverbandspräsidenten zusammenkommt. Fünf Vereine aus der Pfalz konnten die neue Klasse nicht erhalten. Auch um den verschärften Abstieg abzuschwächen, kommt heute der Antrag auf den Tisch, die Frauen-Pfalzliga auf zwölf Mannschaften aufzustocken. Die Trainerausbildung ist viel versprechend. Mit Goran Japundza, Sandor Tenke, Vaso Goncin oder Gerald Schalter sind gestandene Handballer in der Schulung für die B-Lizenz. "Das Niveau ist sehr hoch," beurteilt Goswin Förster, einer von sechs Vize-Präsidenten. Ebenfalls 14 Leute sind in der C-Trainer-Schulung, sie richten am Sonntag in der Haßlocher "Pfalzhalle" ein Spielfest aus. "Chef" über die fünf Jugendstützpunkte ist Verbandstrainer Martin Röhrig, der nun auch beim Zweitligisten TSG Friesenheim als Jugendtrainer einsteigt. "Das Präsidium hat nichts einzuwenden", so Eichhorn. "Es darf aber nicht so sein, dass sich die Besten irgendwann in Friesenheim versammeln." (thc) |
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RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 16. Mai ,
03:45 Uhr zurück |
Hauenstein als Schauplatz des
Meisterstücks |
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FRAUENHANDBALL-REGIONALLIGA: Leihgestern sichert
mit 30:14 Titel - TVH feiert Nichtabstieg |
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HAUENSTEIN. Nein, die Hessen kannten kein
Erbarmen: Mit 30:14 (16:7) machte die TSG Leihgestern gestern Abend in der
Handball-Regionalliga der Frauen unter dem Jubel der rund 100 mitgereisten Fans ihr
Meisterstück und feierte ausgelassen den Aufstieg in die zweite Liga. Grund zum
Feiern hatte auch der TV Hauenstein: Mit einer bravourösen Rückrunde hat man
den Klassenverbleib geschafft. |
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Nur in der Anfangsphase
konnte die TVH-Sieben gestern gegen den übermächtigen Gegner mithalten: Nach
fünf Minuten führte die Truppe des scheidenden Trainers Wolfgang Hahn, dem die
Mannschaft vor dem Anpfiff einen stilvollen Abschied bereitete, mit 3.2. Dann aber
überrollten die Hessinnen um die bärenstarken Emilia Luca und Sandra Steinbach
die Gastgeberinnen. Über 3:5 (10.) und 4:12 (20.) zogen sie unaufhaltsam zum
Halbzeitstand von 7:16 davon. Damit war die Entscheidung gefallen. Die Meisterinnen aus dem Stadtteil von Linden bei Gießen baute vor dem eigenen Gehäuse einen unüberwindlichen Sperrgürtel auf. Bissig und kompromisslos ließen sie Spengler, Gampfer, Wadle und Co. keinen Zentimeter Raum. Kaum ein Anspiel an den Kreis oder auf die Außen kam durch. Versuchte man es mit dem Rückraum, stürzten sich gleich zwei Spielerinnen auf die ballführende TVH-Angreiferin. Kam doch ein Ball aufs Tor, dann erwiesen sich die Keeperinnen Maren von Kessel und Anke Nessemann (ab 31.) als Meisterinnen ihres Fachs. War die TSG in Ballbesitz, ging nach vorne die Post ab. Jede Spielerin war in Bewegung, da wurde ständig gekreuzt, da ging man ungemein laufbereit ein atemberaubendes Tempo. Dabei ließen die technisch versierten und ungemein ballsicheren Gäste ein Spiel den Ball wie am Schnürchen laufen, zeigten mit tollem Direktspiel Spielzüge aus dem Lehrbuch. Für TVH-Keeperin Keeperin gab"s dann zumeist nichts zu halten. Dem Spielrausch der Gäste hatten die Gastgeberinnen wenig entgegenzusetzen. Zu viele Fehlpässe im Spielaufbau schlichen sich ein, technische Fehler führten allzu oft zu Ballverlusten, kam man zum Abschluss, waren die Versuche zu ungenau, zu schwach oder zu unplatziert - wie die Siebenmeter, von denen der TVH fast ein halbes Dutzend nicht verwertete. Ausgelassen feierten die Gäste nach dem Schlusspfiff mit ihren Fans Meisterschaft und Aufstieg: Auch Lindens Bürgermeister Ulrich Lenz hatte sich auf den langen Weg in die Pfalz gemacht, um der Mannschaft zu gratulieren. Vom Verband gab"s die Meisterschale, von den Gastgeberinnen ordentlich Sekt, der dann ebenso wie die Freudentränen in Strömen floss. (ran) So spielten sie: TV Hauenstein: Kraft - Bohn (5/1), Gampfer (3), Smetz (3/2), Eichenlaub (2/1), Spengler (1), Wadle, Riesbeck, Bold, Held - Beste Spielerinnen: Bohn - Steinbach, Luca, von Kessel - Zeitstrafen: 4:6 - Rote Karte: Smetz (51./dritte Zeitstrafe) - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Klassen/Jost (Saarland). |
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RON -
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, Montag, 12. Mai , 03:45 Uhr zurück |
MPG-Mädchen kämpfen wacker |
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Handball: Platz acht in Berlin |
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LUDWIGSHAFEN. Die
Mädchen-Handballmannschaft des Max-Planck-Gymnasiums hat beim Bundesentscheid
"Jugend trainiert für Olympia" in Berlin den achten Platz unter den 16 Landessiegern
belegt. "Unvergesslich, beeindruckend, grandios" - so schwärmten alle Beteiligten.
Emotional überwältigend war die Abschlussfeier in der "Berlin-Arena" mit
über 3000 Teilnehmern. In der Vorrunde gab es eine 6:13-Niederlage gegen
Vize-Meister Leipzig, das 11:8 gegen Bremen reichte zum zweiten Platz und zur Finalrunde
um die Plätze eins bis |
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acht. Gegen Bundessieger Rostock 8:11, auch gegen Berlin und Halle gab es keine Wunder - mehr als Platz acht war einfach nicht möglich. Die Sportgymnasien aus den neuen Bundesländern waren einfach unschlagbar. 8:14 ging das Spiel gegen das Sportgymnasium Halle verloren, Beifall gab es trotzdem für die MPG-Mädchen. Im nächsten Jahr sind bis auf Anja Wendler alle noch in der gleichen Altersklasse spielberechtigt: Christin Caldarelli, Tamara Dombrowe, Anja Falk, Evelyn und Jessica Hauth, Lisa Hessler, Stefanie Katzdobler, Selina Schmit und Romina Springer. Das Trainer- und Betreuerteam besteht aus Rudolf und Margot Hessler sowie Günter Haag. (ghg) | |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Montag, 12. Mai , 03:45 Uhr zurück |
Recht achtbar verabschiedet |
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Handball: TV Ruchheim besiegt |
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LUDWIGSHAFEN. Mit einer 20:26-Niederlage (15:11)
bei der HSG Kleenheim verabschiedeten sich die Frauen des TV Ruchheim aus der
Handball-Regionalliga. "Wir haben uns gegen den Tabellenzweiten mit einer
anständigen Leistung geschlagen", lobte TVR- Co-Trainerin Irmgard Klein. Sie
kritisierte aber auch etliche individuelle Fehler innerhalb der Mannschaft. TVR-Tore:
Knecht (7/2), Mertsching (4), Mayer, Hügelschäfer, May (je 2), Graf (2/2) und
Kuß. (hol) |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Dienstag, 13. Mai , 03:45 Uhr zurück |
Ausstand vor der Meisterfeier |
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HANDBALL: TV Hauenstein verabschiedet
erfolgreichen Trainer Hahn |
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HAUENSTEIN (thc). Eins ist sicher beim TV
Hauenstein: Trainer Wolfgang Hahn bekommt am Sonntag seinen gebührenden Ausstand -
vor dem letzten Meisterschaftsspiel in der Frauenhandball-Regionalliga gegen
Spitzenreiter TV Leihgestern (16.30 Uhr, Wasgauhalle). |
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"Wenn Leihgestern
Meister wird, geht das unter", begründet TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel
die Terminierung. Die Gäste übernachteten gestern in Merzalben, unternehmen
heute ein Tour durch Hauenstein, werden noch einmal in der Halle trainieren und erwarten
morgen 70 bis 100 eigens Fans. Dass der TVH seine erfolgreichste Saison überhaupt spielte, soll nicht untergehen. "Für uns ist das ein kleines Wunder", sagt Seibel zu Platz 5. Die Spitzenklubs Walldorf und Münster wurden in Hauenstein geschlagen, mit zuletzt vier Siegen in Folge bändigte das Aufsteigerteam, das zweimal gegen Absteiger TV Ruchheim verlor, die Abstiegsgefahr. Hahn, im vierten Jahr beim TVH, hatte intern schon an Weihnachten bekannt gegeben, dass er eine Pause einlegen will. Für ihn kommt der Landauer Wolfgang Simon. Ob Torfrau Heike Kraft weiter machen wird, ist noch offen. Geholt, weil Kerstin Eichberger am Knie operiert wurde, übertraf sie die Erwartungen noch. "Die Mannschaft ist sicherer und ruhiger geworden in der Abwehr", beschreibt Seibel den Nebeneffekt ihrer starken Leistungen. Auch die von Nußdorf gekommene Andrea Smetz hat sich beim TVH nach Anpassungsschwierigkeiten (gleiche Position im Rückraum wie Melanie Gampfer) gemacht. "Sie macht in jedem Spiel ihre zwei, drei Tore, ist die wichtigste Person in der Abwehr, wir möchten sie nicht mehr missen," so Seibel. Ein weiterer Mosaikstein zu einer starken Gesamtleistung ist Tina Wadle, die auf halblinks eine gute Runde spielte. "Wir sind nicht blauäugig und wissen schon, dass es mit der Regionalliga einmal ein Ende haben könnte", bemerkt Seibel dazu, dass die eigene Nachwuchsarbeit erst in einigen Jahren Früchte tragen kann. "Aber von so einem Erfolg redet man ein Leben lang." Benefizspiel mit Allstars bei Meister TSG Groß-Bieberau Beim Männer-Regionalligisten TV Offenbach, der heute um 19.30 Uhr den TV Petterweil erwartet, gibt Trainer Wolfgang Heckmann seinen Ausstand. Einige Spieler "müssen" nach dem Saisonabschluss nachsitzen, und sie tun es gerne: Am kommenden Samstag, 17. Mai, um 19 Uhr lädt Meister TSG Groß-Bieberau zum Benefizspiel gegen ein "Allstar-Regionalligateam" zugunsten zweier krebskranker Handballjungen aus dem Saarland ein. Nominiert aus der Pfalz sind Markus Penn, Thomas Becker (Tor), Volker Herle, Marcus Muth, Leonard Vuletic (Rückraum), Miodrag Jelicic (Kreis), Rüdiger Benz und Sven Birgmeier (Außen). Als Coach der Allstars wurden Stefan Faber vom TV Hüttenberg und Richard Schüle von der TSG Haßloch berufen. Schüle ("Ich empfinde es als Auszeichnung") zeigte sich von seiner Wahl überrascht. Sei er doch als emotionaler und impulsiver Trainer, der weder Freund noch Feind kenne, während der Spiele nicht unbedingt der Sympathieträger. |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Samstag, 10. Mai , 03:45 Uhr zurück |
Müller und Göhring geehrt |
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HANDBALL: TSV-Förderverein kürt die
"Handballer des Jahres" |
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FREINSHEIM. Eine echte Neuheit gab es bei der
diesjährigen Wahl zum Handballer der Saison beim TSV Freinsheim: Mit dem
22-jährigen Alexander Müller hat erstmals ein Spieler seinen Titel aus dem
Vorjahr verteidigt. Der Freinsheimer Handballförderverein ist Veranstalter der Wahl.
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Der 22-jährige
Student aus Erpolzheim war bereits im Vorjahr als "Aufsteiger der Saison" mit klarem
Vorsprung gewählt worden. In der gerade zu Ende gegangenen Saison überzeugte er
auf seiner neuen Position in der Rückraummitte und übernahm - trotz seiner
"Jugend" - als Spielführer Verantwortung im Team. In der Vorrunde kämpfte er
sich, von einer Muskelverletzung gehandicapt, durch bis zur Weihnachtspause, um dann in
der Rückrunde wieder wichtige Akzente im Spiel zu setzen. In die Wahl floss auch sein beispielhaftes Verhalten in Bezug auf das Vereinsleben beim TSV Freinsheim ein. Er war in einer schwierigen Situation, in der es Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und Mannschaft gab (wir berichteten am 9. April), einer der Ersten, der sich für ein Engagement in der kommenden Saison bereit erklärte. Fans und Spieler des Klubs honorierten dies ebenso wie beim Zweiten der Wahl, Jörg Leva. Der Neuzugang aus Maxdorf überzeugte durch seine belebende Art auf dem Spielfeld und innerhalb des Vereins. Punktgleich mit Leva landete mit Markus Gass ein Spieler aus der zweiten Mannschaft auf Rang zwei. Bei den Damen freute sich unterdessen Christiane Göhring über das Preisgeld in Höhe von 100 Euro. Die Göllheimerin spielt seit inzwischen drei Jahren beim TSV Freinsheim und gewann von Anfang an durch ihr Engagement viel Anerkennung. In dieser Saison schaffte sie auch auf dem Spielfeld den Durchbruch und avancierte häufig zur spielentscheidenden Figur. Nach zwischenzeitlicher Verletzung kämpfte sie sich wieder ins Team und half im Saisonfinale mit einigen wichtigen Toren beim Aufstieg in die Regionalliga. Knapp hinter Göhring gingen die Torhüterin des zweiten Teams, Juliane Czizinski, und die Torjägerin der Oberliga-Mannschaft, Annika Schreiner, durchs Ziel. Im Rahmen der Veranstaltung erhielt die von Armin Diehl und Thomas Schek trainierte gemischte E-Jugend des TSV Freinsheim den Sonderpreis des Handballfördervereins, der mit einem Preisgeld von 50 Euro dotiert ist. (rsc) |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Mittwoch, 30. Apr , 03:45 Uhr zurück |
Weiter Regionalliga |
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HANDBALL-REGIONALLIGA DAMEN: Sieg rettet TVH
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IDSTEIN. Nach dem Sieg in Neunkirchen konnte er
kalt gestellt, am Samstag konnte der Sekt nun geöffnet werden, um den Verbleib in
der Regionalliga zu feiern. In zunächst 50 guten und dann zehn überragenden
Minuten gegen den TV Idstein machten die Handballerinnen des TV Hauenstein den Sieg
perfekt. Der Jubelfeier in der dritten Halbzeit - in der Kabine und im Bus - stand nach
dem 24:18 (13:10)-Erfolg beim bisherigen Tabellensechsten, den sie damit überholten,
nichts mehr im Wege. |
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Durch den
Auswärtserfolg im Taunus bestätigten die TVH-Damen einmal mehr ihren Ruf als
Hessenschreck der Liga. An dem können sie nun auch in der nächsten
Regionalliga-Saison weiterbasteln. Eine hervorragende kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft und das Einhalten der taktischen Vorgaben seien die Grundsteine für den Erfolg gewesen, analysierte Trainer Wolfgang Hahn. Diese Leistung, so Hahn, sei umso höher zu bewerten, weil seine Mannschaft von den Schiedsrichterinnen, vor allem in Halbzeit eins, klar benachteiligt worden sei. Aber das konnte die Hauensteinerinnen an diesem Tag nicht erschüttern. Ihre Nerven- und Kampfstärke stellten sie vor allem in den Schlussminuten unter Beweis. Mit einer 13:10-Führung waren die Südwestpfälzerinnen in die Pause gegangen. Bis zur 50. Minuten waren sie immer ein oder zwei Tore vor, dann glichen die Gastgeberinnen zum 18:18 aus. Es folgte, gestützt auf eine wieder einmal starke Leistung von Torfrau Heike Kraft, eine Hauensteiner Abwehrschlacht. "Die haben gekämpft bis zum Umfallen, hervorragend", lobte Hahn seine Schützlinge. In diesen letzten zehn Minuten ließen sie keinen Idsteiner Treffer mehr zu, behielten im Angriff selbst die Nerven. Die Idsteiner deckten zu diesem Zeitpunkt Melanie Gampfer erneut eng. "Meine Mannschaft hat bei fünf gegen fünf dennoch die Konzeptionen durchgespielt, die wir im Training für sechs gegen sechs geübt hatten und den vorhandenen Platz optimal genutzt", war der TVH-Coach begeistert von der taktischen Disziplin seines Teams, das unaufhaltsam Richtung Sieg und Klassenverbleib strebte. Noch sechs Mal traf sein Team in der Schlussphase zum 24:18-Endstand. Den guten 6-0-Abwehrverband auflösen und Gampfer eng decken, war in Halbzeit eins, in der die Hessinnen noch auf eine ihrer besten Spielerinnen, Claudia Ziran, verzichten mussten, ein taktischer Fehler, den Hauenstein clever nutzte, um auf 13:10 davonzuziehen - "und das, obwohl wir gerade in Halbzeit eins oft in Unterzahl spielten", so Hahn. Den Ärger über unverständliche Schiri-Entscheidungen schoben die Pfälzerinnen aber weg, konzentrierten sich auf das Match - mit Erfolg. (add) So spielten sie TVH: Kraft - Smetz (8), Gampfer (6/4), Wadle (3) - Bohn (2), Spengler (2), Eichenlaub (2) - Held (1), Bold, Riesbeck. Zeitstrafen: 3 - 7. Beste Spielerinnen: Rosenow, Best - Smetz, Kraft. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Schwedel/von Schwehl (HV Rheinhessen). |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Montag, 28. Apr , 03:45 Uhr zurück |
Ein Punkt fehlt noch |
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HANDBALL-REGIONALLIGA: TVH-Frauen in Idstein
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HAUENSTEIN. Ein Punkt fehlt den
Regionalliga-Handballerinnen des TV Hauenstein noch, um den Klassenverbleib vorzeitig zu
sichern. Drei Spiele stehen noch aus. Chance eins, um diesen magischen Punkt zu holen,
hat der TVH heute beim ebenfalls noch um den Klassenverbleib kämpfenden TV Idstein
(Anwurf 17 Uhr, Sporthalle "Am Hexenturm"). |
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In Hessen findet sich
der TVH in der Außenseiterrolle wieder. Das hat mehrere Gründe. Zum einen
brauchen die punktgleichen Hessinnen (17:25), wie der TVH, noch einen Punkt, um ganz
sicher nicht abzusteigen. Zum anderen sind die Idsteinerinnen ein heim- und kampfstarkes
Team, und nicht zuletzt feiert kurz vor Saisonende in Michael Franz ein neuer Trainer auf
der Idsteiner Bank Heimpremiere. Franz ist Schulsportreferent des hessischen Handballverbandes und war vor einigen Jahren schon einmal als Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft im Gespräch gewesen. Dass sich die Idsteinerinnen zu Hause keine Blöße geben wollen, das steht für TVH-Trainer Wolfgang Hahn fest. Seine Damen dürfte also in der Halle am Hexenturm ein heißer Tanz erwarten. "Die stehen gegen uns unter Druck", sagt Hahn. In Idstein - der neue Idsteiner Trainer hat die letzten beiden Partien der Hauensteinerinnen per Video filmen lassen - erwarte sein Team eine massierte 6-0-Deckung und ein wurfstarker Rückraum, weist der TVH-Coach auf die Stärken der Gastgeberinnen hin. Hahn hofft, dass seine Mannschaft nach der Osterpause für die drei bevorstehenden schweren Spiele noch einmal die notwendige Spannung aufbauen kann. "Wir haben es selbst in der Hand", so Hahn, der trotzdem noch auf ein bisschen Schützenhilfe anderer Vereine hofft. "Auf die kann man sich aber nicht verlassen, deshalb müssen wir alles versuchen, um den Punkt zu holen", so der am Saisonende scheidende Trainer. Auch im Hinblick auf mögliche Neu- beziehungsweise Weiterverpflichtungen von Spielerinnen wäre es für den TVH von Vorteil, wenn frühzeitig feststünde, ob auch in der kommenden Saison im Wasgau Regionalliga gespielt wird. "Die Regionalliga wäre sicher ein Anreiz", sagt TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel, die bei möglichen Wechselkandidatinnen zum Teil schon einmal vorgefühlt hat. Definitive Entscheidungen sind noch keine gefallen. (add) |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Samstag, 26. Apr , 03:45 Uhr zurück |
Hintergrund: Wenn Jugendarbeit keine
Früchte tragen kann |
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FRAUENHANDBALL: Der schwere Stand in der Region
am Beispiel SG Albersweiler/Ranschbach |
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LANDAU (thc). Der Frauenhandball steckt in der
(Süd-)Pfalz in der Krise. Lange Jahre gleichauf mit dem Saarland und klar vor
Rheinhessen, spielt er nach dieser Saison auch im Südwesten keine tragende Rolle
mehr. Pfalzweit werden in der neuen Saison nur noch fünf Vereine höherklassig
spielen, davon der TV Hauenstein wahrscheinlich in der Regionalliga, der TV Nußdorf
nach zwei Jahrzehnten in der dritten Liga "nur" noch in der Oberliga. Diese Entwicklung
hat strukturelle, geografische, sportliche, vereinsspezifische und persönliche
Ursachen. Oder außergewöhnliche - wie am Beispiel SG Albersweiler/Ranschbach.
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"Wenn du was werden
willst, musst du wechseln!" Was für die Kandelerin Nadine Härdter galt, der der
damalige Jugend-Bundestrainer Dago Leukefeld nahe legte, zur TSG Ketsch zu gehen, galt
auch für die Ruchheimerin Sandra Senk. Beide haben es in die Nationalmannschaften
geschafft. Leukefeld ist heute Coach von Bundesliga-Spitzenreiter DJK Trier, Härdter
spielt beim Tabellenneunten Dortmund, Senk weiterhin Zweite Liga in Ketsch. Doch der Rat,
zum TV Nußdorf oder zum TV Ruchheim zu gehen, um etwas zu werden, nahe gelegt auch
von Verbandstrainern, die die besten Jugendspielerinnen zu Auswahlmaßnahmen
versammeln, erweist sich im Nachhinein als Trugschluss. Ruchheim und der TV
Nußdorf, der den A-Jugend-Pfalzmeister stellt, steigen ab. Nachwuchsspielerinnen
wie Melanie Bosch (Nußdorf) und Katharina Dausch (Ruchheim) blieben den Beweis
ihrer Klasse schuldig. Pfalzmeister - national drückt das heute noch weniger Klasse aus als früher. Es bedeutet fast nichts mehr. Die SG Albersweiler/Ranschbach profitiert von der Sporthalle in Albersweiler, ihre Jugend spielte häufig - chancenlos - um die Südwestmeisterschaft. Im Frauenhandball ist die SG jedoch eine relativ kleine Nummer. Die Frauenmannschaft steht als Tabellensiebter - wie die von Wernersberg (9.) und Wörth (6.) - als Absteiger aus der Pfalzliga fest, wenn Anträge des TV Nußdorf und des SC Bobenheim-Roxheim beim Delegiertentag im Mai nicht greifen: Aufstockung der Liga um zwei auf zwölf Mannschaften. Dabei könnte Albersweiler/Ranschbach heute in der Oberliga spielen. Anja Chakraborty im Tor, Melanie Bosch und Katharina Dausch auf den Außenpositionen, Ina Trapp und Christina Wilhelm im Rückraum, dazu zwei erfahrene Spielerinnen. Das wäre eine eingespielte Sieben, die es aufnehmen könnte und weitere gute Spielerinnen zur SG locken könnte. Doch Chakraborty, Bosch und Trapp wechselten nach Nußdorf, Dausch nach Ruchheim. Und Wilhelm? "Es ist noch nicht hundertprozentig entschieden," sagte die 18-Jährige, die vom TV Nußdorf umworben wird, gestern. "Alle kannst du nicht optimal halten," räumt Rainer Gerstle, Vorsitzender des HSV Albersweiler, ein und führt an: Eine kann mit dem Trainer nicht, eine fängt irgendwo zu studieren an, eine hat keine Lust mehr, eine will höherklassig spielen. Im Verband gilt Gerstle als unbequem, hat er wenig Freunde. Gegenüber Verbandstrainern machte er schon einmal von seinem Hausrecht Gebrauch, verweigerte den Zutritt in die Halle. Wenn Wilhelm zu Nußdorf wechseln sollte, wäre er zu noch drastischeren Maßnahmen bereit: "Dann gibt es mit mir keine Zusammenarbeit mehr mit Nußdorf, nachdem es sich wieder einigermaßen normalisiert hatte, gibt es kein Spiel mehr gegen Nußdorf. Oder der Verein muss sich einen anderen Vorstand suchen. Wir hatten zwei Jahre Ruhe, jetzt geht es wieder los." 1500 bis rund 2000 Euro Entschädigung könnte die SG von Nußdorf für Wilhelm fordern. Auf Gerstle muss die Summe wie Hohn wirken: Eine Entschädigung, damit die SG auch zukünftig Jugendarbeit betreibt, die nie Früchte tragen kann. Ihn macht es wild, wie versucht wird, an fast reife Früchte zu kommen. Nußdorf nahm bereits im vergangenen Jahr zu Wilhelm Kontakt auf und vor einigen Wochen wieder. Nach dem letzten Meisterschaftsspiel zwischen Nußdorf II und Albersweiler/Ranschbach am 6. April riefen Monika Schempp und Wolfgang Baum Wilhelm zu sich. Die 18-jährige Wilhelm, die im nächsten Jahr am Eduard-Spranger-Gymnasium das Abitur anstrebt, hat die freie Wahl. Auch der TSV Kandel will sie haben. Dass Kandels neuer Trainer Sandor Tenke, jahrelang Coach der Albersweilerer Männer, die Anfrage zuerst offiziell an den Verein stellte, rechnet Gerstle ihm hoch an. Er ist sich sicher: Wenn Irina nicht seine Tochter wäre, wären Vereine auch an sie längst herangetreten. |
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RON -
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, Freitag, 25. Apr , 03:45 Uhr zurück |
TV Ruchheim ist Außenseiter |
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Frauen-Handball: In Walldorf |
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LUDWIGSHAFEN. Als krasser Außenseiter
gastiert Frauen-Handball-Regionalligist TV Ruchheim am Samstag ( 19.30 Uhr) beim
Tabellenvierten TSG Walldorf. Der Gastgeber hat noch geringe Chancen im Kampf um die
Meisterschaft. Ruchheim braucht schon eine überragende Leistung, um bei den
spielstarken Hessinnen bestehen zu können. Eine Niederlage bringt den Abstieg ein
Stück näher (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Walldorf). (hol) |
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RON -
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, Freitag, 7. Mär , 07:08 Uhr zurück |
Mundenheim macht sich Mut: 31:26 |
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HANDBALL: Sechster Regionalliga-Sieg - TV
Offenbach "historisch" gut |
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LUDWIGSHAFEN (thc). Mit heroischen Worten
drückte VTV Mundenheims Trainer Heiko Gerling seine Gefühle gestern nach dem
31:26 im Heimspiel der Handball-Regionalliga gegen die HG Saarlouis aus: "Das war
überlebensnotwendig." |
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Wie die Feuerwehr legte
seine Mannschaft los zur 4:1-Führung. Beim 18:19 lag sie im Kellerduell hinten, in
der 45. Minute (21:21) war der Ausgang noch völlig offen. Als "Knackpunkt"
bezeichnete Gerling die folgende dritte Zeitstrafe gegen den Saarlouiser Andreas
Dörr. Die VTV konnten sich auf 27:23 absetzen. Gerling: "Es war eine geschlossene
Mannschaftsleistung, wobei Björn Horlacher in der entscheidenden Phase wichtige Tore
machte." Während die VTV wieder hoffen können, demonstrierte der TV Offenbach, dass er im zweiten Regionalligajahr nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hat. Sein 29:26-Heimsieg gegen die TSG Ober-Eschbach hat "historische" Dimensionen: der erste Sieg in der dritten Liga ohne Volker Herle, und erstmals die drei Brüder Thorsten, Christoph und Jochen Scheurer (17) gemeinsam in einem Spiel. Außer Herle fehlte auch Kai Lautenschläger, doch mit dem 7:2-Beginn wischte der TVO Befürchtungen beiseite. Nach der Pause legte er das 20:14 vor. Vom Offenbacher Rückraum ging gegen eine defensive Abwehr zwar keine große Gefahr aus, doch dafür lief das Konterspiel, bot Keeper Attila Kutun eine gute Leistung. Nach dem 28:26 setzte Christoph Morio den Schlusspunkt. Das war der achte Saisonsieg. Die TSG Haßloch untermauerte mit dem vierten Sieg in Folge den zweiten Platz. Kai Christmann markierte bis zu seiner Disqualifikation in der 52. Minute (dritte Zeitstrafe) 9/3 Tore und war auffälligster Schütze beim 32:27- Erfolg beim Tabellenletzten Völklingen. Erst nachdem die Gastgeber von 9:15 auf 13:15 verkürzt hatten, brachte TSG-Trainer Richard Schüle Leo Vuletic. Rüdiger Benz saß noch länger auf der Bank, er kam erst, als es beim 23:26 zum zweiten Mal enger wurde. Haßlochs nächster (Auswärts-)Gegner ist am 9. März die VTZ Saarpfalz, die am 21. Spieltag mit 34:31 beim TV Petterweil triumphierte. Selbstbewusst, diszipliniert, fast fehlerlos, wie VTZ-Sprecher Dieter Schmidt darstellte, nahm die Mannschaft Revanche für die Hinspielniederlage. Über 4:6 und 11:16 (22.) spulte die Mannschaft eine kämpferische Glanzleistung herunter. Der Sieg stand nur einmal in Frage, nach dem 19:26 kam Petterweil zum 28:28-Ausgleich. Pascal Wenzel, Kai Schumann und Alexander Gros trafen zur rechten Zeit und setzten das 28:31 entgegen. Besonders über Schumann fand VTZ-Trainer Murat Pohara lobende Worte: "Kai hat heute Verantwortung übernommen, er übernimmt langsam eine Führungsrolle in der Mannschaft." Nur mit Petterweils Iraker Ziad Rejab (12 Tore) hatte die Zweibrücker 6-0-Abwehr Probleme. Ibrahim Mukladzija, der am Samstag 30. Jahre alt wurde, feierte das entscheidende 29:34 durch Olaf Schepp (58.) auf der Tribüne mit. Er hatte in der Phase zum 28:28 die dritte Zeitstrafe hingenommen. Oberliga: TSG Friesenheim II auch nach Minuspunkten vorn 27:28 verloren die SF Budenheim in der Oberliga gegen die MSG Untere Saar, die TSG Friesenheim II (30:24 gegen Ottersheim) ist wieder Tabellenführer. "Insgeheim", so TSG-Trainer Thomas David zum Budenheimer Ergebnis, "hatte ich gehofft, dass etwas passieren könnte." Es bringt seiner Mannschaft einen kleinen Vorteil in den entscheidenen Wochen. David: "Jetzt geht"s richtig los, in Budenheim und gegen die Untere Saar folgen zwei hammerharte Auswärtsspiele." Ein Heimspiel der schwächeren Art bot Friesenheim gegen Ottersheim. David fiel auf, dass die Feinabstimmung fehlte. Ein gutes Spiel machte der TV Wörth gegen den TuS KL-Dansenberg. Er spielte nicht so statisch wie zuletzt, fand die Lücken zum Kreisspieler und gewann mit 32:27 (über 14:14, 19:14, 25:23, 30:24). Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen bezog gegen Saulheim schon die vierte Heimniederlage. Einen Drei-Tore-Rückstand vor der Pause drehte sie in eine 14:11-Führung (37.), doch in Unterzahl quittierte sie das 14:14. Es folgten zwei weitere Gegentreffer zum 14:16. Die Gäste nahmen Christian Kirsch in Manndeckung und kamen über 17:21 und 23:26 zum 23:29-Endstand. In der Pfalzliga hat sich der TSV Kandel mit dem 25:24-Sieg im Nachholspiel gegen den TV Edigheim zurückgemeldet (über 3:6, 9:7, 17:12, 37.). Spielleiter Erhard Zimmer hob Routinier Bernd Heib (7 Tore), Martin Seubel, der sieben Strafwürfe verwandelte, und den gezeigten Siegeswillen heraus. Nach dem 17:12 sah Markus Christ "rot", sechs Minuten später wurde Jens Rührer disqualifiziert, aber die Führung reichte. Nach dem 24:23 war Norman Schmaltz mit dem 25:23 zur Stelle. Frauen-Regionalliga: Ruchheim mit 22:20-Zittersieg Nach dem schnellen 3:1 für den TV Idstein lagen die Nerven der Ruchheimerinnen schon blank im wichtigen Heimspiel der Frauen-Regionalliga Südwest. Erst scheiterte Kristina Graf mit einem Strafwurf, dann fiel das 1:4 (6), warf Vida Tauriene den Ball über das Tor. Zum Glück hielt TVR-Keeperin Daniela Keppe einen Strafwurf der starken Meike Ladwig. Die Aktion wirkte beruhigend. Heraus kam ein 22:20-Sieg - den man nach zwei weiteren kritischen Phasen kaum mehr erwarten durfte. Die Matchwinnerinnen hießen Keppe, Vida Tauriene und Claudia Mertsching. "Ich habe es auf meine Kappe genommen", sagte Spielertrainerin Tauriene zu ihrem verdeckten Kernwurf zum 20:20 und sprach nicht aus, was passiert wäre, wenn sie nicht getroffen hätte. "Ich wollte gewinnen und habe gewusst, der geht rein", sagte Mertsching zu ihrem 21:20 aus dem Rückraum, nachdem sie beim Stand von 19:19 noch einen Siebenmeter vergeben hatte. Zu guter Letzt traf auch noch Daniela Mayer von rechts außen. So spannend hätte es nicht werden müssen. Nach dem 2:4 zwangen die Ruchheimerinnen mit einem ungemeinen Tempo den Gegner, der im Angriff ein raumgreifendes Positionsspiel zeigte, zu Fehlern. Das Konterspiel lief, Anja Knecht traf mit verzögerten Würfen aus dem Rückraum, Deniz Sagir und Claudia Mertsching hatten gute Eins-gegen-Eins Aktionen. Allerdings folgten starken Aktionen auch wieder haarsträubende Fehler. Unverständlich war, dass Spielertrainerin Tauriene nach dem 11:8 durch Knecht (26.) eine Auszeit nahm. Drei Minuten später fiel das 11:11, kurz vor der Pause vergab Tauriene einen Siebenmeter. Das Nervenspiel begann von vorn, ehe Knecht, Kristina Graf und Tauriene aus dem 14:15 das 17:15 machten und Keppe einen weiteren Strafwurf parierte. Doch es wurde noch einmal eng. Bei Unterzahl vier gegen fünf fiel das 19:20 (55.). Tauriene nach dem unterhaltsamen Match: "Das nächste Mal machen wir weniger Fehler, dann wird das Spiel noch schöner." - Die Situation am Tabellenende bleibt für den TVR kritisch. Der TV Hauenstein gewann das Kellerduell in Marpingen mit 17:15, auch Gedern-Nidda punktete. |
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RON -
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, Montag, 24. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Kraft lässt in Halbzeit eins nur vier
Bälle rein |
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HANDBALL-REGIONALLIGA:TVH-Sieg in Marpingen
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MARPINGEN. Ein Kraft-Akt im wahrsten Sinne des
Wortes war der eminent wichtige 17:15 (9:4)-Erfolg des TV Hauenstein im Kellerduell der
Frauen-Handball-Regionalliga bei der DJK Marpingen. TVH-Torfrau Heike Kraft wurde
phasenweise zum unüberwindlichen Hindernis für die Saarländerinnen.
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Deren zahlreich
erschienene Fans hatten in der Marpinger Schulsporthalle in den ersten 14 Minuten nichts
zu jubeln, denn so lange dauerte es, bis Marpingen die Hauensteiner Torfrau erstmals
überwinden konnte. Das gelang den Gastgeberinnen in Halbzeit eins insgesamt nur
viermal! Der TVH hatte dieses Kampfspiel von Anfang an gut im Griff. "Meine Mannschaft hat mit Leidenschaft gekämpft", lobte Trainer Wolfgang Hahn. Die 6-0-Abwehr stand sehr sicher, und kam doch mal ein Schuss durch, war auf Heike Kraft Verlass. Wenn der TVH eine Angriffschance vergab, wurde schnell umgeschaltet auf Rückzug, so dass Marpingen, das permanent versuchte Tempo zu machen, dabei aber auch viele Fehler machte, auch über den schnellen Gegenzug nicht zu einfachen Toren kam. Sonderlob für Tina Wadle Hauenstein nutzte in dieser Partie seine Chancen besser, wenn auch nicht optimal, und lag zur Freude der 50 TVH-Fans unter den 320 Zuschauern von Beginn an vorne (5:3, 9:3). Im Angriff sorgte vor allem Rückraumspielerin Tina Wadle immer wieder für Gefahr. "Sie hat Verantwortung übernommen, sehr variabel geschossen - eine starke Vorstellung", gab es von Hahn Sonderlob für Wadle, die nach der Halbzeit in der Abwehr noch stärker als üblich gefordert wurde. Smetz mit Muskelfaserriss raus Nach knapp 40 Minuten zog sich Rückraumspielerin Andrea Smetz einen Muskelfaserriss in der Wade zu. "Sie ist zum Sprungwurf hochgestiegen, dann war nur noch ein Schrei zu hören", schilderte TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel die Situation, die für den TVH zum Wermutstropfen in dieser Partie wurde. Rund vier Wochen Pause müssen wohl mindestens einkalkuliert werden. Seibel: "Wir haben jetzt erst einmal ein freies Wochenende, dann wird man sehen." Der Ausfall der Abwehrspezialistin sorgte zunächst für etwas Unordnung in der Hauensteiner Defensive. "Die Mannschaft musste das erst einmal wegstecken", sagte die Abteilungsleiterin. Aber Tina Wadle und Katja Spengler übernahmen jetzt die zentralen Abwehrpositionen und bekamen das gut in den Griff. Dennoch kämpfte sich Marpingen heran, auch weil der TVH vorne jetzt phasenweise von der taktischen Linie abwich. Das wurde aber in einer Auszeit korrigiert. Ernsthaft in Gefahr war der Hauensteiner Sieg in den 60 Minuten nicht, es reichte für die Gastgeberinnen nur zur Ergebniskorrektur. Die zwei im Abstiegskampf so wichtigen Punkte gingen in den Wasgau. (add) So spielten sie: TV Hauenstein: Kraft - Smetz (1), Gampfer (3/3), Wadle (6) - Bohn (1), Spengler (1), Eichenlaub (3/2) - Riesbeck, Bold (1), Held (1) Zeitstrafen: 1 - 3. Beste Spielerinnen: Lukas, Langenfeld - Kraft, Wadle. Zuschauer: 320. Schiedsrichter: Haupt/Harbig (Mainz). |
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RON -
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, Montag, 24. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Zwei wichtige Punkte |
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FRAUEN-HANDBALL: Sieg für TV Ruchheim
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LUDWIGSHAFEN. Zwei ganz wichtige Punkte holte
Frauen-Handball-Regionalligist TV Ruchheim am Samstagabend beim recht glücklichen
22:20 (11:11)-Erfolg gegen TV Idstein. |
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Trotz des Sieges bleibt
Ruchheim aber weiter auf einem Abstiegsplatz. Neben den beiden Punkten war das einzig Positive beim TV Ruchheim der kämpferische Einsatz aller Spielerinnen. Aber im Aufbau gab es beim Gastgeber einige Defizite. Etliche Anspiele landete wieder einmal beim Gegner und Idstein kam so zu recht einfachen Toren. Erst nach einem 1:4-Rückstand wachte Ruchheim endlich aus seiner Erstarrung auf und ging über 5:5 mit 6:5 in Front. "Nun ging es hin und her", kommentierte TVR-Co-Trainerin Irmgard Klein. Ruchheim führte in der 50. Spielminute mit 19:17, ehe Idstein drei Treffer zum 20:19 erzielte. Der Sieg der Ruchheimerinnen wackelte gewaltig, aber dank eines kämpferischen Kraftaktes wendete der Gastgeber mit ebenfalls drei Toren in Serie zum 22:20-Endstand eine weitere Niederlage gerade noch einmal ab. TV Ruchheim spielte mit Keppe, Schwiebinger, May (2), Tauriene (6/1), Knecht (5), Graf (3), Sagir (2), Hügelschäfer, Stoiloff, Mayer (1), Dausch und Mertsching (3). (hol). |
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RON -
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, Montag, 24. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Rote Laterne leuchtet |
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FRAUEN-HANDBALL: TV Ruchheim fällt
zurück |
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LUDWIGSHAFEN. Eine unnötige 19:22
(7:11)-Niederlage kassierte Frauen-Handball-Regionalligist TV Ruchheim beim
Tabellenzweiten TSG Leihgestern. - Ruchheim ist nun wieder auf den letzten Tabellenplatz
zurückgefallen. |
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Bis in die
Schlussminuten hielt Ruchheim die Begegnung beim sehr schwach spielenden
Meisterschaftsfavoriten offen. Etliche klarste Torchancen konnten die Ludwigshafenerinnen
aber nicht im Gehäuse der Gastgeber unterbringen. Die zahlreichen technischen Fehler
des TVR nutzte Leihgestern zu relativ leichten Kontertoren. Der Favorit war von einer
normalen spielerischen Leistung sehr weit entfernt, aber Ruchheim konnte diesen Vorteil
einfach nicht in Tore umsetzen. "Wenn wir alle Chancen verwandelt hätten, wären
wir mit zwei Punkten nach Hause gefahren, Leihgestern war schlagbar", schilderte
TV-Cotrainerin Irmgard Klein eine Begegnung, in der Ruchheim ein gleichwertiger Gegner
war, aber im Abschluss zu viele Torchancen recht leichtfertig vergab. Bedingt durch die
Niederlage und die Erfolge der Mitabstiegskandidaten ist Ruchheim wieder Tabellenletzter
und der Abstieg in die Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saar rückt immer
näher. TV Ruchheim: Keppe - May, Tauriene (3), Knecht (4) - Graf (9/2), Sagir (3) - Hügelschäfer (1) - Stoiloff, Mayer, Bischof, Mertsching. (hol) |
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RON -
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, Dienstag, 18. Feb , 03:45 Uhr zurück |
"Wir waren einfach die taktisch bessere
Mannschaft" |
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HANDBALL-REGIONALLIGA DAMEN: Mannschaftliche
Geschlossenheit führt den TV Hauenstein zum Sieg über Tabellenführer
Münster |
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HAUENSTEIN. Die Hauensteiner Wasgauhalle wird in
der Damen-Handball-Regionalliga zum Grab für hessische Meisterschaftschancen. Nach
der TGS Walldorf erwischte es am Samstag den Tabellenführer. 23:20 (14:13) schlug
der TVH, der kämpferisch eine starke Vorstellung ablieferte, die TSG Münster.
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"Der Sieg gegen Walldorf
war glücklich gewesen, aber heute waren wir einfach die taktisch bessere Mannschaft,
die verdient gewonnen hat", zog TVH-Trainer Wolfgang Hahn ein zufriedenes Fazit. Die TSG,
vor allem die Fans, schauten immer wieder ungläubig auf die Anzeigentafel. Der
Tor-Express der Regionalliga - 420 Tore hatten die Hessinnen vor der Partie schon erzielt
- kam gegen die Hauensteiner 6-0-Abwehr nicht ins Rollen. Engagiert gingen die Südwestpfälzerinnen von Beginn an zur Sache, führten nach zehn Minuten 6:3. "Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass die hier ums Überleben kämpfen, dass wir den Kampf annehmen müssen, um dann ins Spiel zu kommen. Das hat sie nicht getan", analysierte TSG-Trainer Thorsten Schmid. Dass der TVH als Sieger den Platz verließ, lag daran, dass er variantenreich spielte. Steffi Bohn und Andrea Smetz besetzten nahezu jede Position im Angriff, so dass sich die zu offen agierende Abwehr der Hessen nie richtig einstellen konnte. Vorne spielte der TVH mal die Spielzüge, die im Training geübt worden waren. Spielentscheidend war aber eindeutig, dass die Hauensteinerinnen in allen Phasen, in denen das Spiel kippen konnte, die Oberhand behielten. Daran hatte Susanne Eichenlaub einen Riesen-Anteil. Sechs Mal trat sie an der Strafwurflinie, sechs Mal ließ sie den TSG-Torhüterinnen keine Chance, markierte von der Strafwurflinie nach 7:8-Rückstand das wichtige 8:8 (21.) und die 10:8-Führung, und nach dem 13:13 behielt sie Sekunden vor dem Halbzeitpfiff die Nerven, brachte ihr Team mit 14:13 in Führung. Diese Coolness behielt Eichenlaub auch vier Minuten vor dem Ende. 20:19 stand es, mit dem sechsten verwandelten Strafwurf stellte sie wieder einen wichtigen Zwei-Tore-Abstand her. Damit war der Grundstein gelegt, für zwei Spielerinnen, die in den letzten Minuten der ersten und der zweiten Halbzeit zu den Matchwinnerinnen avancierten: Torfrau Heike Kraft und Andrea Smetz. Die Torhüterin, die sich auf ihre Abwehr verlassen konnte, hielt kurz vor der Halbzeit zwei, drei wichtige Bälle und Smetz bewies gute Nerven, schnelle Beine und bewegliche Hüften. Zwei Mal ließ sie ihre gegnerische Abwehrspielerin mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen, verwandelte sicher zum 12:11 und 13:12. So viel Nervenstärke bewiesen die beiden TVH-Spielerinnen auch in den letzten drei Minuten, die für Smetz unglücklich begannen. 21:20 führte Hauenstein, hatte Angriffsrecht, verlor den Ball, weil Smetz ein Schrittfehler unterlief. Das bügelte Kraft mit einer Top-Parade aus. Den nächsten Angriff schloss Smetz ab, scheiterte an Susanne Schulz im TSG-Tor. Es waren noch 65 Sekunden zu spielen, als Smetz auf Linksaußen wieder freie Bahn hatte und dieses Mal konnte nichts verhindern, dass der Ball zum 22:20 einschlug. Hinten hielt Kraft, umjubelt von den Fans, erneut und Smetz nutzte einen Tempogegenstoß zum 23:20. Den Schlusspunkt setzte Kraft, die zwei wichtige Punkte sicherte. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die Positionswechsel waren die Pluspunkte des TVH, nur eine Hauensteinerin tanzte an dem Abend aus der Reihe. Carmen Held saß in Halbzeit zwei nicht mehr auf der Bank, sondern bei den Zuschauern. "Sie hat sich über fehlende Einsatzzeiten geärgert und gesagt, dass sie nicht mehr spielen wird. Wir werden sehen, was nächste Woche ist", sagte TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel auf Anfrage. Sie hatte mit Held, deren Einsatz mit Sicherheit die starke Leistung ihrer Mitspielerinnen und der Spielverlauf verhinderten, nach dem Spiel noch gesprochen. So spielten sie: TVH: Kraft, Eichberger (ein Siebenmeter) - Bohn (3), Gampfer (2) Wadle (3) - Smetz (4), Spengler (4), Eichenlaub (7/6) - Riesbeck, Bold. Zeitstrafen: 5 - 4. Beste Spielerinnen: Kraft, Spengler - J. Lehmann. Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Born/Naumann (HV Saar). Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum |
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RON -
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, Montag, 17. Feb , 03:45 Uhr zurück |
TVO-Keeper Kutun kann"s nicht halten |
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HANDBALL: Offenbach geht in Hüttenberg
unter - Haßloch bleibt Zweiter |
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LUDWIGSHAFEN (thc). Ohne Volker Herle, der am
Dienstag an der Leiste operiert wird, und ohne Kai Lautenschläger war für den
Handball-Regionalligisten TV Offenbach gestern nichts drin beim TV Hüttenberg. Die
Hessen siegten 29:16. |
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Frauen-Regionalliga: "Favoritenkiller" Hauenstein Den Ruf "Favoritenkiller" hat sich der TV Hauenstein in der Frauen-Regionalliga Südwest verdient: Mit 23:20 schickte er am Samstag sensationell Spitzenreiter TSG Münster geschlagen nach Hause - der sich mit Basketballspielchen locker eingespielt hatte. Torfrau Heike Kraft, die wichtige Bälle hielt; Susanne Eichenlaub, die alle Strafwürfe sicher unterbrachte; Andrea Smetz, die zweimal ihre Gegenspielerinnen austanzte und in den letzten Minuten zwei Konter unterbrachte: Fast alle Spielerinnen trugen zum Erfolg bei. Dass Carmen Held aus Protest über fehlende Einsatzzeiten nach der Pause nicht mehr auf der Bank Platz nahm, ging fast unter. Zu gut hatte die Mannschaft die Vorgaben von Trainer Wolfgang Hahn, die Spielzüge diszipliniert durchzuspielen und hinten auf die Lehmann-Schwestern Judith (Rückraum) und Katja (Kreis) aufzupassen, umgesetzt. Was sich beim 6:3 andeutete (dann 7:8, 10:8, 13:13), wurde nach dem 21:20 wahr. "Ich hatte nie das Gefühl, gegen den Tabellenführer zu spielen", sagte Katja Spengler zum Coup. Der TV Ruchheim, letzte Woche nach dem Derbysieg gegen Hauenstein moralisch oben, steht nach der 19:22-Niederlage bei der TSG Leihgestern nun in der Tabelle ganz hinten. In der Südgruppe bezog der TV Nußdorf eine 19:27-Heimschlappe gegen die SG Ober-Unterhausen. Er verlor die Partie in den letzten Minuten der ersten Hälfte (6:8, 6:12), die TVN-Sprecher "das Schwächste" nannte, was in dieser Saison zu sehen war. Er zählte beiderseits 38 unerzwungene Fehler. Die endgültige Entscheidung fiel nach dem 12:15. |
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RON -
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, Montag, 17. Feb , 03:45 Uhr zurück |
K.o. durch Zeitstrafen in Schlussminuten
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HANDBALL-REGIONALLIGA:Hauenstein verliert
Abstiegsderby in Ruchheim mit 15:18 |
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LUDWIGSHAFEN. Das Abstiegsduell der
Frauen-Handball-Regionalliga ging an die Gastgeber: In einem Nervenspiel besiegte der TV
Ruchheim den TV Hauenstein verdient mit 18:15 (10:9). |
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hat gestimmt", zog sie ein insgesamt zufriedenes Fazit. "Die jungen Spieler bei Ruchheim haben häufiger ihr Herz in die Hand genommen und waren damit auch erfolgreich", erkannte Hauensteins Übungsleiter Wolfgang Hahn. Und er haderte mit seinen Angreiferinnen: "Mit 15 Toren kann man auswärts nicht gewinnen. Wir haben uns vorne nie an unsere Konzeption gehalten." Vielleicht war schon der Auftakt in die Partie vorentscheidend, als Ruchheim bereits nach drei Minuten mit 3:0 in Front lag. Balsam für die TVR-Nerven und im umgekehrten Fall kein sanftes Ruhekissen. In der Folge verwalteten die Gastgeberinnen den Vorsprung. Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte schien Hauenstein ins Spiel zu finden. Plötzlich stand es 9:9. Vielleicht kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt für den TVR, denn nach dem Seitenwechsel war es mit der Ordnung bei "Häschde" wieder vorbei, und erneut legten die Ruchheimerinnen nach drei Minuten drei Tore vor (12:9, 34.). Der TVR versäumte es aber, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. So war noch einmal Hektik Trumpf, und es wurde richtig spannend, als Susanne Eichenlaub sechseinhalb Minuten vor dem Ende per Siebenmeter den 15:14-Anschluss hergestellt hatte. Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Kristina Graf warf vier Minuten vor Schluss das 16:14. Für die beiden letzten Minuten dezimierte sich Hauenstein gleich um zwei Spielerinnen. Mit dem 17:15 durch Daniela Mayer bei doppelter Überzahl blieben die Punkte endgültig in Ruchheim. Der TVR schob sich somit in der Tabelle wieder am TVH vorbei. (env) So spielten sie: TV Ruchheim: Keppe, Schwabinger - Hügelschäfer (3), Graf (7/3), Sagin (1) - Bischoff (1), Tauriene (1), Mertschig (4/1) - Dausch, Knecht, Kunt, Mayer (1). TV Hauenstein: Kraft, Eichberger - Bohn (3), Spengler, Eichenlaub (4/3) - Smetz (2), Gampler (2), Wadle (3) - Riesbeck, Bold (1), Held. Spielfilm: 3:0 (3.), 8:5 (20.), 9:9 (29.), 10:9 (Halbzeit), 12:9 (34.), 15:11 (45.), 15:14 (54.), 17:15 (59.). Zeitstrafen: 2 - 5. Rote Karte: Held (58., 3. Strafzeit). Beste Spielerinnen: Graf - Kraft. Zuschauer: 170. Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach). |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Montag, 10. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Mundenheim verpasst möglichen Sieg
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HANDBALL: 27:29 gegen Haßloch - TV
Offenbach klettert auf Rang neun |
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LUDWIGSHAFEN (thc). Die VTV Mundenheim waren
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............ Frauen: TV Ruchheim wieder vor Hauenstein In der Frauen-Regionalliga Südwest tauschten der TV Ruchheim und der TV Hauenstein wieder die Plätze. Während TVR-Spielertrainerin Vida Tauriene ihre Spielerinnen nach dem 18:15- Sieg im Kellerduell in Schutz nahm ("Im Angriff hab" ich alles vermasselt"), nannte TVH-Trainer Wolfgang Hahn die Schwächen. Klare Anweisungen seien nicht umgesetzt worden, zu viel Hektik habe sein Team ins Spiel gebracht. Hahn: "Wenn mir jemand gesagt hätte, wir bekommen nur 18 Gegentore, hätte ich gesagt, dass wir das Spiel gewinnen." Es war kein gutes Spiel. Ruchheims Stärken im Spiel über den Kreis (acht Tore) wurden aufgefressen von zehn unerzwungenen Fehlern und einem Dutzend Fehlwürfen. Über außen kam zu wenig. Von Vorteil war die 3:0-Führung in der ersten und die 12:9-Führung in der zweiten Hälfte. Kristina Graf, Claudia Mertsching, Sandra Hügelschäfer und Torfrau Daniela Keppe waren noch die Besten. Die Gäste hatten weniger Fehlwürfe, aber eine Unzahl von leichten Fehlern (17). Melanie Gampfer und Andrea Smetz brachten wenig Ordnung in den Spielaufbau, auf halb links musste sich Tina Wadle ihre Chancen selbst suchen. Kreisspielerin Katja Spengler, die sich in der Abwehr gegen Tauriene aufrieb, glückte im Angriff überhaupt nichts. So fiel eigentlich nur Torfrau Heike Kraft beim TVH positiv auf. Hauenstein konnte einmal (in der 29. Minute durch einen Strafwurf zum 9:9) ausgleichen, nach dem 15:14 (wieder Strafwurf von Susanne Eichenlaub) verhinderte Kristina Graf mit dem 16:14 (56.) den Gleichstand. Weil Hauensteins Melanie Gampfer nun Deniz Sagir foulte und Carmen Held wegen Reklamierens ebenfalls auf die Strafbank musste, waren die Gäste geschlagen. Graf konnte den fälligen Strafwurf zwar nicht unterbringen und Stephanie Bohn auf der Gegenseite das 16:15 markieren, aber Daniela Mayer nutzte die Ruchheimer Überzahl zum 17:15. Das 18:15 fiel nach der Schlussirene durch Claudia Mertsching per Siebenmeter. Jede Mannschaft konnte vier Strafwürfe nicht unterbringen. Nach fast drei Stunden Anfahrt und Mittagspause im Rasthof Vaterstetten schlug es dem Süd-Regionalligisten TV Nußdorf gestern beim TSV Vater-stetten auf den Magen. "Die Mannschaft hat nicht begriffen, dass es die letzte Chance war" im Bemühen um den Klassenerhalt, sagte TVN-Sprecher Klaus Dönig nach der 14:22-Schlappe. Die Südpfälzerinnen kassierten zwei Viererserien (4:4 - 8:4, 11:7 - 15:7) und ließen den großen Kampfgeist vermissen. |
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RON -
RHEINPFALZ ONLINE
, Montag, 10. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Im Spiel der Nerven fällt eine späte
Entscheidung |
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FRAUEN-HANDBALL: TV Ruchheim besiegt im
Regionalliga-Kellerduell TV Hauenstein mit 18:15 - Tabellenplätze getauscht
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LUDWIGSHAFEN. Das Abstiegsduell der
Frauen-Handball-Regionalliga ging an die Gastgeber: Im Spiel der Nerven hatten die Damen
des TV Ruchheim die ihren besser im Griff und besiegten den TV Hauenstein verdient mit
18:15 (10:9). |
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Insgesamt erwiesen sich die Ruchheimerinnen als etwas treffsicherer, auch wenn Spielertrainerin Vida Tauriene nicht in gewohnter Weise Akzente setzen konnte. "Ich habe im Angriff so ziemlich alles vermasselt", war sie dementsprechend selbstkritisch. Dafür sprangen aber andere ein. "Die Mannschaftsleistung hat gestimmt", zog Tauriene ein insgesamt zufriedenes Fazit. Vielleicht war schon der Auftakt in die Partie entscheidend, als Ruchheim bereits nach drei Minuten mit 3:0 in Front lag. Balsam für die Nerven und im umgekehrten Fall kein sanftes Ruhekissen. In der Folge verwalteten die Gastgeberinnen den Vorsprung. Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte schien Hauenstein ins Spiel zu finden: Plötzlich stand es 9:9. Vielleicht kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt für den TVR, denn nach dem Seitenwechsel war es mit der Ordnung bei den Gästen wieder vorbei und erneut legten die Ruchheimerinnen nach drei Minuten drei Tore vor (12:9, 34.), versäumte es aber, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. So war noch einmal Hektik Trumpf und es wurde richtig spannend, als Susanne Eichenlaub sechseinhalb Minuten vor dem Ende per Siebenmeter den 15:14-Anschluss hergestellt hatte. Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Das 16:14 durch Kristina Graf bei noch vier Minuten Spielzeit war schon die Entscheidung, zumal die Gäste sich für die beiden letzten Minuten gleich um zwei Spielerinnen selbst dezimierten. Mit dem 17:15 durch Daniela Mayer bei doppelter Überzahl blieben die Punkte endgültig in Ruchheim. Und der TVR schob sich in der Tabelle wieder am TVH vorbei. (env) So spielten sie: TV Ruchheim: Keppe, Schwabinger - Hügelschäfer (3), Graf (7/3), Sagin (1) - Bischoff (1), Tauriene (1), Mertschig (4/1) - Dausch, Knecht, Kunt, Mayer (1). Zeitstrafen: 2:5. - Rote Karte: Held (TVH, 58., Dritte Strafzeit). - Beste Spielerinnen: Graf - Kraft. - Zuschauer: 170. - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach). |
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RON -
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, Montag, 10. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Sehenswertes erst zum Schluss |
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HANDBALL: Offenbach im Halbfinale - Gutes
Frauenspiel in Albersweiler |
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OFFENBACH/ALBERSWEILER (pnk/thc). Regionalligist
TV Offenbach steht wiederum im Pokal-Halbfinale des Pfälzer Handball-Verbandes. -
Gastgeber TV Schifferstadt konnte die Partie in den ersten 13 Minuten offen halten.
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5:5 lautete der
Spielstand, nach dem die mit vier Regionalligaspielern verstärkte zweite
TVO-Mannschaft schnell mit 2:0 in Führung gegangen war. Diese Ausgeglichenheit hatte
der Bezirksligist vor allem seinem schnellen Konterspiel, ausgehend vom Ex-
Waldfischbacher und zukünftigen Haßlocher Torhüter Axel Johann auf den
pfeilschnellen Linksaußen Daniel Rhein, zu verdanken. Nach 20 Minuten (8:11) klärten sich die Fronten. Offenbach spielte routiniert seinen Part herunter und kam nach der Pause schnell zum 10:15. Erst war Sebastian Doll erfolgreich, dann sorgte Marco Sliwa mit einem im Nachwurf verwandelten Siebenmeter für den vorentscheidenden Fünf-Tore-Vorsprung. Sehenswertes gab es erst zum Schluss. Erst traf Schifferstadts Timo Matzen per Kempa-Trick zum 23:28 (57.), Daniel Weinheimer erzielte ebenfalls per Kempa-Trick auf Zuspiel von Marco Sliwa das letzte Tor des Spiels zum 24:30. TVO-Trainer Jens Nord: "Unser Sieg war nie gefährdet, auch wenn es zu Beginn zwischen den Stammspielern der zweiten Mannschaft und den eingesetzten A-Jugend- und Regionalligaspielern einige Abstimmungsprobleme gab." Im Endspiel könnte der TVO auf den Pfalzligisten TSV Kuhardt treffen, der sich mit 28:22 beim Bezirksligisten SG Albersweiler/Ranschbach II behauptete. Bis zum 8:8 lief das Spiel nach den Vorstellungen von SG-Trainer Thomas Siener, nach dem 11:14 war nichts mehr zu machen. Mit unkontrollierten und unvorbereiteten Angriffsaktionen lud seine Mannschaft Kuhardt zum Kontern ein und kassierte sechs Tore zum 11:20. Viele Tore und ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, erreichte die SG Albersweiler/Ranschbach im Frauen-Wettbewerb gegen den Regionalligisten TV Ruchheim. "Wir haben meiner Meinung nach Ruchheim gut gefordert," sagte Trainer Helmut Thürwächter nach dem 25:31. Was mit einem Schrecken begann (0:4-Rückstand, 4.), löste sich in Wohlgefallen auf. Beim 17:19 musste sich der zwei Klassen höhere Gegner strecken. Ruchheims Halbfinalgegner am 1./2. März heißt FSG Landau-Godramstein. Der Verbandsligist feierte mit dem 24:18-Auswärtssieg gegen die HSG Eckbachtal schon seinen größten Pokalerfolg.
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RON -
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, Dienstag, 4. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Auf das Traumspiel folgt ein Trauerspiel
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HANDBALL-PFALZPOKAL:20:21-Niederlage der
TVH-Frauen bei ebenso schwachem TV Nußdorf |
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LANDAU. Dem Traumspiel (gegen Walldorf) folgte
das Trauerspiel: 21:20 schlug der TV Nußdorf am Freitagabend die Handballerinnen
des TV Hauenstein im Viertelfinale des Pfalzpokals. Und das, obwohl der TVH bis zur 57.
Minute geführt hatte - zeitweise sogar mit fünf Toren. |
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Das Pokalspiel, in dem zwei Regionalligateams 60 Minuten lang keine Regionalliga-reife Leistung boten, stand von Anfang an unter keinem guten Stern für die Hauensteinerinnen. Aus privaten Gründen fehlte die erfahrene Susanne Eichenlaub, Carmen Held war krank, und vor dem Spiel erwischte es auch noch Trainer Wolfgang Hahn. Der bekam erhebliche Kreislaufprobleme, musste kurz ins Krankenhaus und fuhr vor dem Anpfiff nach Hause. Trotzdem bekam der TVH nach zerfahrenem Auftakt die Partie nach zehn Minuten in den Griff. 4:3 hatten die Gastgeberinnen geführt, dann glich Katja Spengler in Unterzahl aus und war - noch immer hatte Hauenstein eine Spielerin weniger auf dem Platz - auch zum 4:5 erfolgreich. Diese Führung baute der TVH, der in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte seine beste Phase hatte, auf 7:12 aus. Nußdorf war angeknockt, den K.o. versetzte der TVH den Gastgeberinnen nicht. Leichtfertig wurden die Chancen im Angriff, die die Abwehr vor der erneut zuverlässig haltenden Heike Kraft ermöglichte, vergeben. Immer wieder wurde, auch aus aussichtsloser Position, Spengler am Kreis gesucht. Noch schlechter war zu diesem Zeitpunkt das, was die Nußdorferinnen ablieferten. Technische Fehler, kaum Anspiele, die ankamen, und wenn mal ein Schuss Richtung Tor kam, stand Heike Kraft meist richtig. "Für uns ist die Regionalligapartie am Sonntag wichtiger. Wir wollten hier dosiert spielen, aber trotzdem gewinnen", sagte Nußdorfs Trainer Lothar Johann, dessen Team - im Gegensatz zum TVH - gern am Pokal teilnimmt. Johann beorderte Anja Stentz zur persönlichen Bewachung von Melanie Gampfer. Das zahlte sich aus, denn damit wurden Tina Wadle und Katja Spengler quasi zu Alleinunterhalterinnen im Hauensteiner Angriff, was den Nußdorferinnen die Abwehrarbeit erleichterte. Hauenstein, das sich in der ersten Halbzeit den Vier-Tore-Vorsprung herausgespielt hatte, als es ein klein wenig das Tempo angezogen hatte, ließ sich nun endgültig vom Nußdorfer Standhandball anstecken. Sieben Minuten dauerte es in Halbzeit zwei, bis die Hauensteinerinnen erstmals trafen. Aus dem 9:13 war ein 12:13 geworden, ehe Tina Wadle erfolgreich war. Die Hauensteinerinnen hielten den Vorsprung bis zur 53. Minute, dann glich Tina Roth per Siebenmeter zum 18:18 aus. Als taktischer Fehler hatte sich auf Hauensteiner Seite erwiesen, dass Heike Kraft nach 50 Minuten das Tor für Kerstin Eichberger räumte. Die hielt zwar, was zu halten war, aber weil jetzt von hinten keine Kommandos mehr kamen, kam, das, was Katja Spengler angesprochen hatte: Die letzte Ordnung im Spiel ging verloren. Die letzten drei Minuten wurden dann zum Duell zweier Freundinnen in unterschiedlichen Trikots. Zunächst brachte Andrea Smetz den TVH noch einmal in Führung (19:20), postwendend glich Tina Roth aus. Im nächsten Angriff scheiterte die Ex-Nußdorferin im TVH-Dress, während Roth ihre nächste Chance nutzte und zum 21:20-Endstand traf und damit zumindest das Schlimmste verhinderte, was in diesem Spiel noch hätte eintreten können: die Verlängerung. So spielten sie: TV Hauenstein: Kraft, 40. Eichberger - Smetz (2), Gampfer (5/2), Wadle (5) - Riesbeck, Spengler (5), Bohn (3) - Bold. Zeitstrafen: 2 - 3. Beste Spielerinnen: Stentz - Spengler. Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Kesselring (Landstuhl). Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum |
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RON -
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, Montag, 3. Feb , 03:45 Uhr zurück |
Nur im Pokal: TVN gegen TVH |
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FRAUENHANDBALL: Regionalligisten kreuzen im
Viertelfinale die Klingen |
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LANDAU (kdö/add). Im Viertelfinale um den
Handball-Pfalzpokal der Frauen stehen sich heute um 20 Uhr in der Landauer Rundsporthalle
zwei gleichklassige, aber getrennt spielende Teams gegenüber: die Regionalligisten
TV Nußdorf und TV Hauenstein. Der eine wurde heuer in die Südstaffel
eingruppiert, der andere als Aufsteiger in die Südweststaffel. |
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Beide Teams haben
zuletzt in der Saisonvorbereitung gegeneinander gespielt. Nußdorf Trainer Lothar
Johann
("Ich muss mir noch das Video ansehen") war bisher in keinem Hauensteiner
Pflichtspiel vor Ort. |
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RON -
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, Freitag, 31. Jan , 03:45 Uhr zurück |
Ein sensationeller Sieg, der Geschichte
schreibt |
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HANDBALL-REGIONALLIGA DAMEN: TV Hauenstein
meldet sich nach dem 23:22 über Walldorf im Kampf um den Klassenerhalt zurück
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HAUENSTEIN. Es gibt Ereignisse im Sport, die
bleiben unvergesslich. Dazu gehört seit Samstag in der Historie der
Regionalliga-Handballerinnen des TV Hauenstein der Sieg über die TGS Walldorf. Nicht
nur der an sich schon sensationelle 23:22 (9:7)-Erfolg, sondern vor allem das Traumtor
von Melanie Gampfer sieben Sekunden vor Schluss wird allen, die bei diesem Spiel dabei
waren wohl immer in Erinnerung bleiben. |
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Zehn Sekunden vor
Schluss hatte die TVH-Abwehr den letzten Angriffsversuch der Gäste abgewehrt, der
Ball, zuletzt berührt von einer Walldorferin, kullerte ins Aus. Zwei Meter hinter
der Mittellinie in der Walldorfer Häfte führte die Höheinöderin den
Einwurf aus. Sie sah, dass Walldorfs Torfrau Marion Fenn, die versucht hatte, den Ball
abzufangen, noch nicht wieder in ihrem Tor war. Gampfer nahm Maß, der Ball flog
lange, senkte sich zum richtigen Zeitpunkt in den Winkel des Walldorfer Tores. "Ich habe
gedacht, dass er drüber geht", beschrieb sie die Phase, in der der Ball in der Luft
war. Ungläubig schaute sie selbst, als der Ball im Netz war. Ungläubig schauten
die als haushoher Favorit angereisten Walldorferinnen, die sich mit dieser Niederlage
wohl aus dem Titelrennen verabschiedet haben. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir hier heute gewinnen könnten", fasste TVH-Trainer Wolfgang Hahn die 60 Minuten zusammen. Dass das trotzdem eintrat und sich der Tabellenletzte eindrucksvoll im Kampf um den Klassenverbleib zurück meldete, hatte einen Grund: Heike Kraft. Die neue Torfrau bewies bei ihrer Heimpremiere, dass sie trotz längerer Handballpause eine Verstärkung ist. Überragend, nannte Hahn ihre Leistung. "Ganz gut", blieb die 34-Jährige bescheiden. Zwei gehaltene Siebenmeter, unzählige abgewehrte freie Würfe - die Torfrau war Garant des Sieges. Die Hessinnen stellten immer dann, wenn sie das Tempo forcieren konnten den TVH vor Probleme. Tempogegenstöße oder eine phasenweise optimal gespielte schnelle Mitte bescherten den Walldorferinnen einfache Tore. Dass sie sich nicht schon frühzeitig absetzten, lag in erster Linie an Heike Kraft. Vor ihr steigerte sich nach nervösem Beginn die gesamte Hauensteiner Abwehr. 5:6 stand es, Susanne Eichenlaub, die eine starke Partie spielte und ganz wichtigen Treffer erzielte, hatte gerade einen Siebenmeter versenkt. Im Gegenzug parierte Heike Kraft einen Strafwurf. Hauenstein glich aus, ging nach 24 Minuten durch einen Treffer von Andrea Smetz erstmals in Führung. Melanie Gampfer, die nicht von Beginn an gespielt hatte, und erneut Smetz bauten diese auf 9:7 aus. Nach der Pause schien Walldorf das Spiel in den Griff zu bekommen, ging mit 13:11 und 17:14 in Führung. Dass der TVH nicht weiter in Rückstand geriet, hatte er seiner Torfrau zu verdanken. "Ich habe gemerkt, dass die anfingen zu resignieren und gedacht, dass kann doch gar nicht sein", beschrieb Kraft diese entscheidende Phase, als ihre Vorderfrauen aus dem Spiel zu geraten schienen. Sie motivierte und der TVH kam wieder ran auf 18:19. Als der 18. Hauensteiner Treffer fiel, war Heike Kraft draußen: Wadenkrampf. Kerstin Eichberger, die ins Tor ging, führte sich mit einer Top-Parade prächtig ein und nach einem Walldorfer Pfostentreffer fasste sich Steffi Bohn ein Herz und markierte das 19:19. Eichenlaub traf sogar zum 20:19. Vier Minuten vor dem Ende schien ein Punkt möglich. Der schien wieder zu entschwinden, als Gampfer einen Strafwurf vergab. Im Gegenzug markierte Walldorf die 21:20-Führung, dann hielt Kraft ihren zweiten Strafwurf, verhinderte eine Zwei-Tore-Führung für die Gäste. Tina Wadle nahm sich ein Herz, zog von halblinks ab zum 21:21. Postwendend ging Walldorf wieder in Führung, dann behielt Eichenlaub beim Strafwurf 42 Sekunden vor Ende die Nerven, ehe Gampfer das Spiel zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließ. So spielten sie TVH: Kraft, 50. Eichberger - Smetz (1), Bohn (4), Wadle (4) - Riesbeck, Spengler (6), Eichenlaub (4/3) - Gampfer, Held, Bold. Zeitstrafen: 1 - 1. Beste Spielerinnen: Kraft, Eichenlaub - Jung, Tschotschek. Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Gill/Collet (HV Saar). Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum |
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, Montag, 27. Jan , 03:45 Uhr zurück |
Die doppelte Rehabilitation |
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HANDBALL: VTZ Saarpfalz und TSG Haßloch
sind wieder auf Kurs |
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ZWEIBRÜCKEN/HAUENSTEIN (thc). Nach ihren
Auswärtsniederlagen in Offenbach und Hofheim schlugen die Handball-Regionalligisten
VTZ Saarpfalz und TSG Haßloch am 18. Spieltag andere Seiten auf. VTZ-Vorsitzender
Heinrich Gauf, nach einer Herzoperation auf dem Weg der Genesung, geriet nach dem 40:25-
Kantersieg über Wallau-Massenheim II ins Schwärmen: "In kämpferischer und
spielerischer Hinsicht war es eines der besten Spiele in der Regionalliga, das ich
gesehen habe." |
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Nach dem
5:8-Rückstand ließ Trainer Murat Pohara defensiver verteidigen, seine
Mannschaft spielte die anfänglich mit Tempogegenstößen gefallenden Hessen
nun an die Wand: 9:9, 13:10 (24.), 16:12 durch Lucian Fielks ersten Treffer nach seiner
Verletzungspause, 23:15 (36.). Sechs Treffer in den letzten drei Minuten waren das letzte
i-Tüpfelchen auf einen starken Auftritt. Mirko Schwarz, wie Olaf Schepp vorne und
hinten überzeugend, kommentierte das Ergebnis so: "Heute lief alles nach Wunsch, was
letzte Woche in Offenbach schief ging." Wallaus Trainer Jörg Schulze wollte erst die
Videoanalyse abwarten, um zu ergründen, wie sich seine Mannschaft so eindosen lassen
konnte. Er hatte 16 Spieler dabei, verzichtete auf einen Einsatz des an der Schulter
verletzten Ex-Haßlochers Ralph Gaßmann. Eben gegen jene Wallauer hatte Haßloch letzte Woche eine klare Niederlage eingesteckt. Die positive Reaktion: 32:23 wurde Mülheim/Kärlich/Bassenheim am Samstag geschlagen. "Die beste erste Halbzeit in der Runde", sagte Trainer Richard Schüle, "gestützt auf eine super Abwehr (vor Keeper Markus Penn, die Red.) haben wir den Gegner total überlaufen." Youngster Kevin Forler durfte für den im Abschlusstraining am Knöchel verletzten Rüdiger Benz auf links außen ran und machte seine Sache gut, nach und nach brachte Schüle auch Volker Knörr und Marco Tremmel. Zu deutlich war diesmal die Überlegenheit. In der Vergangenheit hatte Haßloch sich mit den Rheinländern immer enge Spiele geliefert. Eine verschlafene erste Hälfte und eine zweite Schwächeperiode nach dem 17:17 kosteten den TV Offenbach den möglichen Sieg in Saarlouis, er verlor 25:26. "Wir waren zu schwach im körperlichen Einsatz in der Abwehr, dazu hielt der zuletzt starke Attila Kutun relativ schwach," nannte Trainer Wolfgang Heckmann Gründe für den 8:13-Pausenrückstand. A-Jugend-Keeper Resul Kutun durfte nur kurz ran, er ist der Spielklasse noch nicht gewachsen, Michael Heckmann ist verletzt. Beim 15:15 war der Ausgleich geschafft, nach dem 17:17 kassierte der TVO sechs Tore in Folge. Dass er zurückkam, spricht für seine intakte Moral. Am Ende wurde der TVO nach Heckmanns Meinung sogar um einen Punkt betrogen. Volker Herle sei "brutal gefoult" worden, doch die Schiedsrichter hätten dies nur mit einem Freiwurf geahndet, beschwerte sich der Coach. Noch schlechter war gestern Mundenheims Trainer Heiko Gerling nach der 31:32-Niederlage beim TV Petterweil auf die Schiedsrichter zu sprechen. "Eine katastrophale Leistung", sagte er über den Auftritt des Thüringer Gespanns. Demnach kassierte nach dem 30:30 ein Petterweilerer für ein Foul eine Zeitstrafe, aber den fälligen Siebenmeter bekamen die VTV nicht. Nach dem 32:31 sei Ingmar Steiger in freier Position am rechten Arm herunter gerissen worden, doch nun hätten die Schiedsrichter erstmals Stürmerfoul gepfiffen. So blieb Mundenheims Aufholjagd (vom 15:21 zum 27:27) unbelohnt. Im Abstiegskampf ganz bitter! TV Hauenstein schreibt Geschichte Der TV Hauenstein hat in der Frauen-Regionalliga Vereinsgeschichte geschrieben: Wer schon kann sich vorstellen, dass eine Mannschaft aus dem Pfälzerwald einen hessischen Club, der um die Meisterschaft spielt, bezwingen kann? Der Heimsieg des TVH am Samstag hatte zwei Hauptakteure: Heike Kraft und Melanie Gampfer. Sekunden waren noch zu spielen, als Gampfer einen Einwurf hinter der Mittellinie aufnahm und erkannte, dass Walldorfs Keeperin Marion Fenn noch nicht wieder im Tor postiert war. Der Ball senkte sich zum 23:22 ins Netz. Dass der TVH immer im Spiel blieb und auch den 14:17-Rückstand wettmachte, hatte er der 34-jährigen Torfrau Heike Kraft zu verdanken. Sie wehrte in ihrem ersten Heimspiel nach dem Comeback zwei Strafwürfe und viele freie Würfe ab. Nicht nur TVH-Trainer Wolfgang Hahn, der nie das Gefühl hatte, dass Walldorf sich eine Blöße geben könnte, wird noch lange an diesen Triumph denken. Positiver Nebeneffekt: Hauenstein überflügelte den TV Ruchheim (20:23-Niederlage in Neunkirchen) und ist Elfter. In der Südgruppe unterlag der TV Nußdorf dem TV Ottersweier 20:26, trotzdem war es wie ein Achtungserfolg. Das Hinspiel hatten die Gäste mit Annett Slagyi (diesmal 8 Tore) und Gabriala Gyuska (7) mit 16 Toren Differenz gewonnen. Für den TVN, der nach dem 2:7 (13.) aufkam, auf 12:13 verkürzte, wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, wenn Julia Grün nicht mit einer Platzwunde ausgeschieden wäre. Ottersweiers Fünferserie zum 15:21 raubte die Chance. |
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RON -
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, Montag, 27. Jan , 03:45 Uhr zurück |
Bittere Pleite statt wichtiger Punkte
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FRAUEN-HANDBALL: TV Ruchheim unterliegt TV
Nieder-Olm mit 17:21 |
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LUDWIGSHAFEN. Einen Heimsieg gegen TV Nieder-Olm
hatte Frauen-Handball-Regionalligist TV Ruchheim fest eingeplant, heraus kam eine bittere
17:21 (8:10)-Heimpleite. |
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Gegenüber den
letzten Spielen waren die Ruchheimer Frauen nicht wiederzuerkennen. Ohne Selbstvertrauen
agierten sie über die gesamte Spielzeit harmlos. Ruchheim spielte im zweiten
Abschnitt viel zu unkonzentriert und Nieder-Olm lag ständig in Führung. Etliche
TVR-Damen spielten weit unter ihren Möglichkeiten und ein richtiges Aufbäumen
im Spielverhalten des Tabellenelften gegen die drohende Niederlage war ebenfalls nicht zu
spüren. Mit dieser Spielweise spaziert Ruchheim mit großen Schritten Richtung Oberliga. Co-Trainerin Irmgard Klein: "Wenn wir so weiter spielen, steigen wir ab." TVR spielte mit Keppe, Schwiebinger, May (4), Tauriene (8/2), Knecht, Graf (1), Dausch (2), Hügelschäfer, Sagir (1), Mayer und Mertsching. (hol) |
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, Dienstag, 21. Jan , 03:45 Uhr zurück |
Wichtiges Kellerderby |
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FRAUEN-HANDBALL: TV Ruchheim - Nieder-Olm
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RUCHHEIM. Im ersten Spiel der Rückrunde
empfängt Frauen-Handball-Regionalligist TV Ruchheim heute (19 Uhr) in der heimischen
Halle den Tabellenachten TV Nieder-Olm. "Zwei Punkte sind Pflicht", gibt TV-Sprecherin
Ute Kreiselmeier das Ziel vor. Mit der zuletzt recht ansprechenden, kämpferischen
Einstellung sollte dies dem TVR gelingen. "Wir brauchen zwei Punkte gegen den Abstieg",
hofft Kreiselmeier, dass auch mal das nötige Glück hinzukommt. Einziges Manko
vor der wichtigen Begegnung ist, dass Rückraumspielerin Babette Bischof weiter mit
einer Verletzung ausfällt. Mit 6:18 Punkten steht Ruchheim nur einen Rang vor einem
sicheren Abstiegsplatz. Zwei Punkte gerade gegen Nieder-Olm, das nur drei Zähler
mehr auf dem Konto hat, würden den TVR ein weiteres Stück in die Nähe der
sicheren Mittelfeldplätze bringen. (hol) |
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RON -
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, Samstag, 18. Jan , 03:45 Uhr zurück |