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Vorrunde der Handball Oberliga Männer
Rheinland–Pfalz 2001/02 – Pressemeldungen:
   <==Rückrunde==|     |==Vorrunde==>    02. KW    07.-13.01.2002 
  01. KW    31.-06.01.2002    52. KW    24.-30.12.2001    51. KW    17.-23.12.2001 
  50. KW    10.-16.12.2001    49. KW    03.-09.12.2001    48. KW    26.-02.12.2001 
  47. KW    19.-25.11.2001    46. KW    12.-18.11.2001    45. KW    05.-11.11.2001 
  44. KW    29.-04.11.2001    43. KW    22.-28.10.2001    42. KW    15.-21.10.2001 
  41. KW    08.-14.10.2001    40. KW    01.-07.10.2001    39. KW    24.-30.09.2001 
  38. KW    17.-23.09.2001    37. KW    10.-16.09.2001    36. KW    03.-09.09.2001 

   

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Der Profi an der Bande beflügelt
 
Handball: Biegler coacht "Eulen"
 
LUDWIGSHAFEN. Mit Beginn des neuen Jahres übernimmt Michael Biegler das Traineramt beim Handball-Zweitligisten TSG Friesenheim. Zwar wird es erst einmal nichts mit dem Aufstieg, doch zum Jahreswechsel stehen die "Eulen" wieder ganz oben in der Tabelle der zweiten Bundesliga. Und: Die Chance auf die Erste Bundesliga ist da. Die Biegler-Sieben muss "nur" konstant bleiben. Thomas David trainiert die TSG II, wird Nachfolger von Thomas Müller. Die HSG Haßloch-Hochdorf startet brillant in die Runde, führt die Regionalliga an. Trainer Richard Schüle warnt vor dem Abheben, in der Tat kommen Rückschläge. Dennoch: Die HSG ist klar zweite Kraft in der Region. Die VTV Mundenheim dominieren einmal mehr die Oberliga, zur Winterpause sind die Vereinigten Turnvereine überlegen an der Spitze. Der TSV Iggelheim ist auch ohne Bernd Klein top in der Verbandsliga. Aufsteiger TV Edigheim brilliert. In der Frauen-Regionalliga kämpfen TV Ruchheim und TV Rödersheim ums Überleben. Ruchheim trägt die rote Laterne, Aufsteiger Rödersheim scheint Boden unter die Füße zu bekommen. (pes)
 
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 27. Dez , 03:45 Uhr
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Zwischen-bilanz SG Gerolsheim/Laumersheim: Erfolgsrezept: Unbekümmertheit der Jungen und Erfahrung "alter Hasen"
 
HANDBALL: Spielgemeinschaft mit großen Chancen für Aufstieg in die neue Südwest-Oberliga - Schnelle und offensive Spielweise erstaunt Gegner
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Die SG Gerolsheim/Laumersheim ist in der Handball-Oberliga nach 14 ausgetragenen Spielen als Tabellenvierter (17:11 Punkt) auf dem besten Weg, in die neue Südwest-Oberliga aufzusteigen. Wenn die Spielgemeinschaft nach der Winterpause ähnlich gute Leistungen bringt wie in den letzten Wochen, könnte sie in der nächsten Saison gegen attraktive Gegner aus dem Saarland und Rheinhessen auf Punktejagd gehen.
 
 Auch Sven Lerzer will nach der Winterpause wieder für die Spielgemeinschaft punkten. -FOTO:ARCHIV/BOLTE
Der Weg bis dahin ist noch sehr steinig, und etliche Teams neben der Spielgemeinschaft visieren das Ziel "Südwestliga" ebenfalls an. Sollte aus der Regionalliga kein Verein aus dem Bereich des Pfälzer Handballbundes absteigen, haben gleich sechs Teams Aufstiegschancen. Mit dem vierten Tabellenplatz hat die SG kühnste Erwartungen mehr als übertroffen.
"Die Mannschaft hat bisher eine klasse Runde gespielt", ist auch der SG-Abteilungsleiter Gerd Birgmeier vom bisherigen Abschneiden der ersten Garnitur, dem Aushängeschild der Spielgemeinschaft, überrascht. "Wir werden der Mannschaft keine Steine in den Weg legen", sieht Birgmeier zwar riesige Kosten auf den Verein zukommen, "aber wenn man die Chance hat, da oben zu spielen, sollte man sie auch nutzen." Der SG-Chef hofft, dass der Sprung in die neu gegründete Liga gelingen wird. "Es werden aber keine zusätzlichen Spieler gekauft, und unsere Jungs erhalten keinerlei finanzielle Zuwendungen", unterstreicht Birgmeier, dass die SG-Spieler reine Amateure sind und einiges sogar aus eigener Tasche bezahlen. So fährt der in München studierende Christian Knipser Woche für Woche zu den Spielen, ohne einen einzigen Pfennig dafür zu verlangen.
"Der Erfolg der Truppe ist auch eng mit der Arbeit von Trainer Wolfgang Straßner verbunden", betont Birgmeier. Der Coach habe freie Hand über Planung, Aufstellung sowie den Aufbau eines erfolgreichen Kaders. "Er hat sein Handwerk erlernt und macht das seit über fünf Jahren hervorragend", so Birgmeier. Straßner habe die Mannschaft in der Bezirksliga übernommen, zwei Aufstiege miterlebt und klopft nun an die Tür zur Südwest-Oberliga. Für die Zukunft hofft der SG-Chef, dass es weitere Jugendliche aus dem eigenen Vereine schaffen bis in die erste Mannschaft; denn bis auf wenige Ausnahmen rekrutiert sich der Kader aus der eigenen Jugend.
Die SG hat in diesem Jahr einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, gibt sich zudem in den meisten Spielen sehr selbstsicher, und die schnelle, offensive Spielweise wird oft von den Gegnern bestaunt. Schwächen in einem Spiel bügelt die SG mit einer unglaublichen Kameradschaft aus. Junge Spieler wie Carsten Keiser (21 Jahre), Dominique Chesneau (20) und Sven Lerzer (21) reiften in den letzten zwei Jahren zu wichtigen Stammspielern heran. Einen starken Eindruck hinterließ bisher auch Torwart Dennis Rohmann (20), der mit dem erfahrenen Sascha Wiehl ein ideales Gespann zwischen den Pfosten bildet.
Die Unbekümmertheit der Jungen und die Erfahrung der "alten Hasen" ergeben ein optimales Erfolgsrezept, das die SG zum bisher erfolgreichsten Spieljahr führen könnte. Wenn die Mannschaft - mit Ausnahme des Fußgelenk-Bänderrisses von Christian Knipser - von weiteren größeren Verletzungen verschont bleibt und auch keine unnötigen Sperren gegen SG-Spieler ausgesprochen werden, könnte der Aufstiegswunsch "Südwest-Oberliga" in Erfüllung gehen.
"Nach dem schwachen Start mit 5:9 Punkten hätte jede Mannschaft die Hoffnung aufgegeben, irgendwann wieder oben mitzuspielen." Trainer Wolfgang Straßner sieht im gewachsenen Zusammenhalt und dem Glauben an sich selbst aller SG-Akteure den am Ende vielleicht entscheidenden Vorteil gegenüber den Mitkonkurrenten um die begehrten Aufstiegsplätze.
Statistik:
G U V Tore und Punkte
Gesamt 8/1/5, 323:284/17:11
Daheim 4/1/2, 166:142 9:5
Auswärts 4 0 3 157:142/8:6
Zuschauer: Gesamt: 920 (6 Heimspiel) - Schnitt: 153
Einsätze und Tore der SG-Spieler: Chesneau 14 Spiele/49 Tore, Lerzer 14/24, Wiehl (Torwart) 14/0, Niebler 13/53, Rohmann (Torwart) 13/0, Saak 12/18, Stefan Knipser 12/17, Christian Knipser 12/40, Faber 11/18, Weppler 11/32, Koch 10/13, Keiser 8/36, Straßner 7/14, Sauer 4/2, Berg 1/7, Kuhn 1/0.
Torjäger der Oberliga: 1. Tremmel (Waldsee) 115, 2. Bürger (Hagenbach) 100, 3. Muth 94 (Mundenheim), 4. Marcinek (Oggersheim) 78, 5. Björn Horlacher (Mundenheim) 77, 20. Niebler (SG) 53, 30. Chesneau (SG) 49, 34. Christian Knipser (SG) 40.
Von unserem Mitarbeiter: Mario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 24. Dez , 03:45 Uhr
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Eine Kränkung für den TV Ottersheim
 
HANDBALL: 16:27 im Pokal gegen Offenbach - Waldfischbach hat Glück
 
BELLHEIM (thc). Für den Handball-Oberligisten TV Ottersheim war es eine Kränkung: Mit 16:27 unterlag der Klub gestern im Pfalzpokal-Achtelfinale dem in der Meisterschaft erfolglosen und nun auch noch personell dezimierten Regionalligisten TV Offenbach aus dem Nachbarort. Die TSG Friesenheim II (26:28 gegen Waldfischbach) und bei den Frauen Oberliga-Spitzenreiter TSV Freinsheim (17:16 gegen Bellheim) gingen in die Verlängerung.
 
"Offenbach hat das Spiel durch unsere technischen Fehler kontrolliert", haderte Ottersheims Heiko Messemer. Nach der Pause zogen die Gäste auf 11:18 davon. Die TSG Friesenheim II und Regionalligist SG Waldfischbach machten ihren Vergleich zum Benefizspiel - die Einnahmen gehen an soziale Einrichtungen in Russland und in Waldfischbach - und beinahe hätten die "kleinen Eulen" ihren Ex-Trainer Thomas Müller geärgert. "Hut ab, vom Kämpferischen und der taktischen Disziplin her haben wir es super gemacht", sagte TSG-Trainer Thomas David, der aushalf und in der Verlängerung selbst den möglichen 27:27-Ausgleich verpasste. Im Gegenzug fiel das 26:28. Dennis Baier hatte die Gäste mit dem 23:23 in die Nachspielzeit gerettet (zuvor 12:9, 15:18, 19:20, 23:22).
Eine Überraschung ist TV Edigheims 20:21-Niederlage gegen den TSV Wernersberg. Nach dem 8:12 waren die Edigheimer beim 16:17 dran, der Ausgleich sollte nicht gelingen. Trainer Peter Henkes: "Wir konzentrieren uns jetzt auf die Runde."
Im Viertelfinale (5./6. Januar) kommt es zu den Paarungen SG Albersweiler/Ranschbach - TV Offenbach, TSV Wernersberg - SG Gerolsheim/Laumersheim, VTV Mundenheim - SG Waldfischbach, TV Wörth - TG Oggersheim.
"Ich hab' nicht gewusst, dass wir noch so schlecht spielen können," flachste Trainer Gerhard Weinsheimer
vom Frauen-Oberligisten TSV Freinsheim nach dem 17:16 gegen Bellheim. Irene Jennes markierte kurz vor Schluss den 13:13-Ausgleich, in der Verlängerung glückte Sylvia Langhorst mit Siebenmeter der Siegtreffer. Das 17:16 war - nach 0:4-Rückstand - die erste Führung überhaupt. Verbandsligist TuS KL-Dansenberg verkaufte sich gegen den Regionalligisten TV Nußdorf teuer, verlor nach 15:14-Führung nur 18:21. TuS-Trainer Jochen Schwartz: "Wenn wir so in der Meisterschaft spielen, bekommen wir in der Rückrunde wenige Minuspunkte. Ich hoffe, dass meine Spielerinnen jetzt endlich wissen, was ich will."
Verbandsligist Lingenfeld gestoppt
Mit drei Spielen wurde die Verbandsliga-Tabelle begradigt. Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim stoppte den HSV Lingenfeld (zuvor 17:1 Punkte in Folge), gewann nach 21:23-Rückstand noch mit 24:23. Der TSV Speyer machte mit dem 28:18-Kantersieg in Dudenhofen gegen den TuS Heiligenstein zwei Plätze gut. "Erstaunlich, wie unsere Mannschaft so spielen kann", freute sich TSV-Abteilungsleiter Heinz Kreutzenberger, der hofft, dass der TSV im Januar wieder in die eigene Sporthalle Ost umziehen kann. Der TSV Freinsheim führte 12:5 gegen Kandel und unterlag nach 19:19 mit 27:31. Die Schiedsrichter verteilten in einem fairen Spiel 25 Zeitstrafen (14:11).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Dez , 03:45 Uhr
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Favorit mit langem Anlauf
 
HANDBALL: VTV Mundenheim wirft TSV Iggelheim aus Pfalzpokal
 
BÖHL-IGGELHEIM. Im Lokalderby der Tabellenführer nahm Oberligist VTV Mundenheim mit einem am Ende deutlichen 31:24 (13:13)-Erfolg die Pokalhürde beim Spitzenreiter in der Verbandsliga, TSV Iggelheim. Mundenheim trifft im Viertelfinale des Pfalzpokals auf den Sieger der Sonntagsbegegnung TSG Friesenheim II - SG Waldfischbach. (Ergebnis siehe Sport).
 
 Abgezogen: Der Iggelheimer Forler setzt sich gegen Patrick Horlacher und Schumacher (beide VTV) durch. Ruf (TSV, Nr. 77) und Himmighöfer (Mundenheim, Nr. 32) sind Zuschauer. -FOTO:KUNZ
"Für uns war es hauptsächlich eine Standortbestimmung", kommentierte TSV-Spielertrainer Richard Klamm die Wichtigkeit der Begegnung und Iggelheim strebt in diesem Jahr immerhin den Aufstieg in die Oberliga an. Für die VTV Mundenheim ging es im Spiel erst einmal ums Prestige, sich ja nicht beim Klassentieferen zu blamieren. Hektisch begann der Tabellenführer der Oberliga die Begegnung und Iggelheim nutzte durchaus seine Möglichkeiten. Bis zum Ausgleichstreffer zum 7:7 lag Mundenheim, das ohne Marcus Muth, Torsten Hauck und Martin Winkelmann antrat, immer in Führung. Auch Iggelheim musste mit Patrick Haas, Marc Decker, Martin Lagun und Torsten Haas auf vier wichtige Spieler verzichten. "Gerade im Abwehrverhalten machte sich das Fehlen der vier arg bemerkbar", erlebte TSV-Trainer Klamm wie seine Mannschaft beim Treffer zum 8:7 sogar in Führung ging. Bis kurz nach der Pause ging Iggelheim immer wieder in Führung, aber beim Stand von 14:13 lag der Verbandsligist zum letzten Mal in Front. "Der Spielaufbau war im zweiten Durchgang nicht mehr so gut", erlebte TSV-Trainer Klamm, wie Mundenheim das Tempo erhöhte. Auch merkte man recht deutlich, dass der Oberligaspitzenreiter jetzt wesentlich konzentrierter zur Sache ging, die Begegnung sicherlich auch ernster nahm, als in der ersten Halbzeit. Iggelheim produzierte im eigenen Angriff zudem unnötige Abspielfehler und Mundenheim nutzte fast jede Möglichkeit über Tempogegenstöße die Führung weiter auszubauen. Über 15:16, gelang das 16:20 und beim Treffer zum 22:28 in der 53. Minute war die Begegnung zugunsten des Oberligisten entschieden. "Wir haben spielerische Dinge probiert und beide Teams haben für die Zuschauer ein anständiges Spiel abgeliefert", war VTV-Trainer Rainer Weickenmeier am Ende mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden.
So spielten Sie
TSV Iggelheim: Foß, Welk - Basler (5), Klamm (4/1), Forler (10/1) - Hammer, Heim (1) - Ruf (3) - Schmidt, Wagenkecht, Weiser (1).
VTV Mundenheim: Zentgraf, Blaul - Björn Horlacher (8/4), Heinickel (4), Mai (7) - Pohlmann (3), Schumacher (4) - Patrick Horlacher (4) - Himmighöfer, Miletic (1).
Beste Spieler: Forler, Basler/Heinickel, Schumacher, Himmighöfer. Zeitstrafen: 5/3. Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt). Zuschauer: 150. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Dez , 03:45 Uhr
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Sechs TuS-Feldspieler zu wenig gegen Wörth
 
HANDBALL: Landstuhler 18:28-Pleite im Pokal
 
Auch im Pokal gab es für den stark ersatzgeschwächten Handball-Oberligisten TuS Landstuhl nichts zu ernten. Beim TV Wörth unterlagen die Westpfälzer am Samstag 18:28 (9:16).
 
Nur mit sechs Feldspielern reiste der TuS Landstuhl in die Südpfalz. Spielertrainer Dirk Becker und Routinier Dirk Alles fehlten verletzt. Hinzu kamen die Ausfälle von Peter Steiner (Grippe) und Manuel Mayer (Sprunggelenksverletzung). Dafür half auf Rechtsaußen Frank Koprowski aus der zweiten Mannschaft aus.
Nur bis zum 4:4 nach zehn Minuten hielt Landstuhl mit. Noch stand der TuS gut in der Abwehr, während Wörth große Probleme gegen die 6:0-Deckung hatte. Außerdem lief der Ball im Landstuhler Angriff schnell. Zu beschränkt waren die Möglichkeiten im Rückraum jedoch in der Folgezeit. Die 3:2:1-Deckung der Gastgeber kam immer wieder zu Ballgewinnen, so dass Landstuhl viele Tore über Tempogegenstoß hinnehmen musste.
Nach der Pause wurde Wörth überlegener, da die mit zehn Feldspielern bestückte Mannschaft immer wieder wechseln konnte. Nach dem 20:12 (38.) zogen die Wörther bis zur 50. Minute auf 24:12 davon. Der Landstuhler Rückraum besaß keine Durchschlagskraft. In Einzelaktionen rannten sich die Spieler in der Abwehr fest. Auch über den Kreis kam der TuS nicht zum Erfolg, da sich die Wörther immer wieder auf die Anspiele einstellten.
Der Landstuhler Spielertrainer Dirk Becker lobte dennoch die Einstellung seiner Mannschaft, die Spieler hätten bis zur letzten Minute gekämpft. Trotz der Niederlage hätten einige Spieler Selbstvertrauen getankt. So habe sich Daniel Donauer mit drei Treffern in die Torschützenliste eintragen können. Eine konstante Leistung hätten auch die Torhüter gebracht.
In die Trainerfrage beim TuS Landstuhl kommte derweil Bewegung. Noch in diesem Jahr will der Club einen neuen Mann präsentieren. Den Namen wollte Becker noch nicht verraten, aber freut sich schon auf seine Ablösung. "Spielertrainer zu sein, ist in der Oberliga extrem schwer. Da kann man sich nicht auf seine eigene Leistung konzentrieren. Ich war in der letzten Zeit auch mit meiner Leistung nicht zufrieden", resümiert Dirk Becker seine Tätigkeit als Spielertrainer. In der Winterpause werde die Mannschaft weiter trainieren und sich auf die Rückrunde vorbereiten. (age)
SO SPIELTEN SIE:
TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Behr (5), Jonas Kaufmann (4), Donauer, Koprowski (je 3), Nauerz (2/2), Michel Kaufmann (1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Dez , 03:45 Uhr
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TV Wörths Neubeginn gerät zum Fiasko
 
HANDBALL-OBERLIGA: Schlappe gegen Ruchheim - Ottersheim wiederholt Vorrundensieg gegen HSG
 
BELLHEIM/WÖRTH (fn/thc/cau). Kämpferischer Siegeswille beim TV Ottersheim, der TV Hagenbach mit Moral, Katzenjammer beim TV Wörth: In der Handball-Oberliga gibt es eine neue Südpfälzer Rangordnung.
 
Der TV Wörth sorgt auch in dieser Saison wieder für Schlagzeilen, jedoch in negativer Hinsicht: Am 14. Spieltag gestattete er dem Tabellenletzten TV Ruchheim einen 22:21 (8:12)-Auswärtssieg und rutschte weiter ab. Was nach verkorkster Vorrunde als Neubeginn gedacht war, geriet zum Fiasko.
In der ersten Halbzeit sah es gar nicht schlecht aus für die Wörther. Sie konnten sich auf 6:3 absetzen, überrannten die Gäste mit schnellen Gegenstößen. Leichtfertig wurden in dieser Phase weitere Chancen vergeben, denen der TVW noch nachtrauern sollte. Die Ruchheimer spielten ihren Stiefel herunter und kamen zum 8:8.
In den letzten Minuten vor der Pause hielt der TV Wörth nochmal dagegen. Er nahm eine 12:8-Führung mit in die Kabine, Jörg Sauer erhöhte auf 13:8. Danach war es mit der Herrlichkeit vorbei. Die Gäste gingen wohl zu ihrer eigenen Überraschung mit 20:19 in Führung. Thomas Chrust und Jörg Sauer glichen noch zweimal aus, dann dies: Sekunden vor Spielende wirft Ruchheims Spielertrainer Thomas Brecht an die Innenseite des Lattenkreuzes, die Schiedsrichter erkennen auf Tor. - "Wenn man die eigene Überlegenheit nicht in zählbaren Erfolg ummünzen kann, verliert man am Ende auch gegen einen Gegner, der an diesem Tag auch ohne eine Topleistung zu bezwingen gewesen wäre," haderte Wörths Keeper Uwe Cawein.
Der TV Ottersheim eröffnete die Rückrunde mit einem verdienten 27:24 (15:11)-Erfolg gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II.
In der vierten Minute geriet der TVO durch einen Konter mit 3:4 in Rückstand. Bis zum 11:11 wechselte die Führung. Der TVO stand kompakt in der Abwehr, die Gäste konnten sich mit Regionalliga erprobten Spielern (wie dem Ex-Ottersheimer Rüdiger Benz und Peter Bohunicky) keine Vorteile verschaffen. Mit enormem Druck kam Ottersheim vor der Pause zu vier Treffern in Folge.
Die 15:11-Führung wurde allerdings verspielt. Erst nach dem 17:17 (45.) kehrte beim TVO die Zielstrebigkeit in aller Konsequenz zurück, das 26:20 war mehr als die Vorentscheidung. Das Spiel endete wie in der Vorrunde 27:24 für den TVO. Beide Torleute, Christian Hörner und Branko Bobanovic, konnten gefallen.
"Mit dem Ergebnis zufrieden, mit dem Spielverlauf nicht" war TV Hagenbachs Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars nach dem 35:26 (13:13) gegen die TSG Mutterstadt. Positiv: Vor Jahresfrist hätte der TV Hagenbach solche Begegnungen noch verloren. Doch momentan zeige die Mannschaft gegen Gegner, die fast zum Ende hin nie aufsteckten, eine tolle Moral, sagte Bechlars.
Es dauerte bis weit in die zweite Hälfte hinein, ehe Hagenbach nach vielfachen Ausgleichstreffern das Heft in die Hand nehmen konnte. Nach dem 22:20-Anschlusstreffer der Gäste fiel in der 46. Minute das 30:22. In dieser Phase war es Fabian Krucker im Hagenbacher Gehäuse, der seinen Vorderleuten mit tollen Reflexen einen guten Rückhalt bot. Damit geht Hagenbach mit 16:12 Punkten in die kurze Weihnachtspause.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 12. Dez , 03:45 Uhr
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Die Übermannschaft ein bisschen geärgert
 
HANDBALL: SG verliert 18:22 in Mundenheim
 
LUDWIGSHAFEN. Ohne Punkte, aber zufrieden kehrte die SG Gerolsheim/Laumersheim von ihrem Gastspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer VTV Mundenheim zurück. Trotz der 18:22 (9:11)-Niederlage sah SG-Trainer Wolfgang Straßner bei der Übermannschaft der diesjährigen Oberligarunde eine beachtliche Leistung seines Teams.
 
"Mit diesem Ergebnis können wir mehr als zufrieden sein", meinte Straßner, der zunächst keine gute erste Halbzeit sah. Christian Knipser und Steffen Weppler fielen wegen Verletzungen aus. "Dadurch musste der Abwehrverband umgestellte werden", so der SG-Trainer. Fortan stockte der Spielfluss bei der Spielgemeinschaft, der Tabellenführer aus Mundeheim kam folgerichtig zu einer 11:9-Halbzeitführung.
In der zweiten Hälfte spielte Mundenheim seine ganze Routine aus und lag bis zur 55. Minute klar mit 21:15 in Front. Trainer Straßner riskierte nun alles, ging in eine offene Manndeckung über. Seine Mannschaft kämpfte mit allem, was sie hatte. Der beste SG-Spieler, Frank Niebler, kassierte in der 58. Minute seine dritte Zeitstrafe. Im Schlussspurt kam die Spielgemeinschaft trotzdem noch bis auf 18:22 heran.
In der Tabelle ist das Team durch die Niederlage indes auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir wollten zwar ein besseres Ergebnis, ein Sieg war aber doch nicht drin", zeigte sich der Trainer nach dem Abpfiff sehr zufrieden. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann - Faber (1), Straßner (1), Niebler (6) - Weppler (1), Ch. Knipser (1) - Saak - Keiser (1), Chesneau (2/1), Lerzer (2), Koch (3/2).
Beste Spieler: Niebler/Björn Horlacher, Winkelmann - Zeitstrafen: 7/7 - Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Kaiserslautern) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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TuS ohne Dirk Alles nichts Schwere Zeiten brechen an
 
HANDBALL: Landstuhl geht in der Partie bei TG Oggersheim ein (12:34)
 
Für Handball-Oberligist TuS Landstuhl brechen schwere Zeiten an. Im Auswärtsspiel bei der TG Oggersheim verloren die Westpfälzer mit 12:34 (6:14). - Wieder erwischten die Landstuhler einen rabenschwarzen Tag.
 
Neben Kamel Stich fiel auch Peter Steiner wegen einer Grippe aus. Damit limitierten sich die Möglichkeiten der Landstuhler schon im Vorfeld. Nur fünf Minuten hielten die Landstuhler dann mit. Nach dem 2:3 durch Christoph Nauerz zeigten sich die Unterschiede zur TG Oggersheim immer deutlicher .
Während die Landstuhler mit dem vorgezogenen Achim Behr Oggersheims Michael Stein aus dem Spiel nehmen wollten, schafften die Oggersheimer dies auf der anderen Seite mit Dirk Alles. Damit war das Spiel entschieden. Denn Landstuhl agierte mit dem ausgeschalteten Alles hilflos, verzettelte sich in Einzelaktionen und ließ jede Durchschlagskraft vermissen. In der Abwehr bekam der TuS nie TGO-Kreisläufer Simon in den Griff. Außerdem schaltete der TGO-Rückraum wie er wollte. Es offenbarten sich große Abstimmungsprobleme in der TuS-Abwehr.
Nach dem 4:12 (18.) nahm Landstuhls Spielertrainer Dirk Becker eine Auszeit, in der er mit seiner Mannschaft hart ins Gericht ging und mehr Aggressivität forderte. Die Predigt fruchtete aber nur in der Abwehr. Nun gingen die Landstuhler engagierter zu Werke, wobei Oggersheim sich aber auch eine Auszeit gönnte. Im Angriff produzierten die Gäste weiter viele technische Fehler und schlossen ihre Angriffe teilweise kläglich ab. Mit dem 6:14-Halbzeitstand war Landstuhl noch gut bedient, da Oggersheim zehn Minuten lang alles traf, nur nicht das Tor.
Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Oggersheim zog auf 25:7 (44.) davon, während Landstuhl sich aufgab. Zuvor schied Spielertrainer Dirk Becker aus. Er zog sich eine Wadenzerrung oder sogar einen Muskelfaserrß in der Wade zu.
Schrittfehler, Fehlpässe und Fehlwürfe gaben den Oggersheimern immer wieder die Chance zum Torerfolg. Zehn Minuten vor dem Ende traf Adlfinger zum 29:8. Zu diesem Zeitpunkt hatte Landstuhl jede Gegenwehr eingestellt.
Tief enttäuscht nach dem 12:34 zeigte sich Spielertrainer Dirk Becker. "Wir zeigten null Einstellung. Manche haben nicht verstanden, worum es geht. So kann man kein Spiel gewinnen." Mit den personellen Engpässe wollte Becker die Niederlage nicht entschuldigen. (age)
So spielten sie:
TuS Landstuhl: Kölsch und Strobel im Tor; Alles (4), Behr (3), Michel Kaufmann (2), Donauer, Mayer, Nauerz (je 1), Jonas Kaufmann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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Hellmann als neuer Kreisspieler
 
HANDBALL: Ersatzgeschwächte Kuhardter unterliegen TSG Friesenheim II
 
KUHARDT (jre). Mit einer 21:26- Heimniederlage gegen die TSG Friesenheim II startete der TSV Kuhardt in die Rückrunde der Handball-Oberliga. Nachdem sich Kreisläufer Patrick Geiger als Trainer der B-Jugend eine Rote Karte eingehandelt hatte, was eine vierwöchige Sperre nach sich zieht, und Markus Götz verletzungsbedingt fehlte, hatte Kuhardts Trainer Ingo Hellmann am Samstag nur noch acht Feldspieler zur Verfügung.
 
Nach dem 1:0 durch Andreas Dudenhöffer zogen die Gäste auf 1:4 davon, ihr Linksaußen Alexander Schunke schloss zwei Konter erfolgreich ab. Weil Andre Bruckert einen Strafwurf gegen den Posten setzte und Dominik Kohler am überragenden TSG-Torsteher Mark Böhm scheiterte, wuchs der Rückstand in den nächsten Minuten auf 3:8 an.
In der 21. Minute ging Ingo Hellmann an den Kreis, um gute Schusspositionen für seine Rückraumspieler zu schaffen, was zunächst auch klappte. Nach einem Dreierpack von Andreas Dübon und drei Treffern von Kohler zum 10:11 schienen die Kuhardter auf dem besten Weg, einen Gleichstand zu erzielen. Doch TSG-Spielmacher Christian Leyh sorgte für den 10:13-Pausenstand.
In der zweiten Hälfte gelang es den Kuhardtern nicht, die Friesenheimer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Zweimal kamen sie bis auf zwei Tore heran. In der 55. Minute raubte Böhm den Gastgebern die letzte Hoffnung, weil er beim Stand von 19:22 einen Strafwurf von Bruckert hielt.
Hellmann war am Ende etwas auf die Unparteiischen sauer. Sie hätten die Stürmerfoulregelung zu Ungunsten seiner Mannschaft ausgelegt. "Gut, wir haben nicht so gut gespielt wie vor einer Woche gegen Landstuhl, doch die Niederlage fällt etwas zu hoch aus," meinte der Coach.
So spielten sie
TSV Kuhardt: Götz (ab 51. Boltz) - Hellmann (2/1), Keiber, Dudenhöffer (3), Hilden (4), Kohler (5), Mathes (1), Dübon (3), Bruckert (3/2).
TSG Friesenheim II: Böhm (Ohmer) - Leyh (6/2), Mischler (5), Schuler (3), Schunke (3), Hartmann (1), Felix (2), Stürm, Rebholz (6), David.
Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Frankenthal/Ludwigshafen). - Zeitstrafen: 5:6. - Siebenmeter: 5/3:3/2. - Zuschauer: 130. - Spielfilm: 1:1 (5.), 2:6, 4:9, 10:11, 10:13 - 13:15, 15:20, 18:20 (50.), 20:25.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 11. Dez , 03:45 Uhr
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Dansenberg profitiert von Hektik
 
HANDBALL: Drei Platzverweise beim 23:21-Sieg über TG Waldsee
 
Wichtige Punkte fuhr der TuS Dansenberg beim 23:21 (8:11)-Sieg über die TG Waldsee ein. Dabei gab es in einem guten und spannenden Oberligaspiel drei Platzverweise.
 
In der Anfangsphase waren die Teams gleichwertig. Nach neun Minuten stand es 4:4, wobei sich beim TuS Dansenberg durch die Ausfälle von Karsten Baier und Oliver Christmann Probleme im Rückraum abzeichneten, während die Waldseer schön kombinierten. Zudem vergab Dansenberg im gesamten Spiel viele Chancen. In der Abwehr jedoch zeigte sich die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz glänzend eingestellt. Michael Orth deckte gegen den bulligen TGW-Kreisläufer Volker Knörr stark. Beide lieferten sich ein hartes Duell mit Haken und Ösen.
Waldsee nutzte zum Ende der ersten Hälfte seine Überlegenheit im Rückraum zur 11:8-Pausenführung. Vor allem, als die TGW Boris Flesch in Manndeckung nahm, erlahmte der Dansenberger Aufbau fast ganz. Drei Minuten nach der Pause zog Waldsee auf 14:9 davon.
Einen Wendepunkt im Spiel stellte die 38. Minute dar. Markus Thiel hatte nach schönem Pass von Sascha Ilic zum 11:14 getroffen, als Waldsees Marco Tremmel nach einem Stürmerfoul am Boden liegend von Daneker, der gerade den Freiwurf ausführen wollte, mit dem Fuß am Kopf getroffen wurde. Tremmel konnte zunächst nicht weiterspielen.
Nun wirkte Waldsee zerfahren. Als Holger Engel seine dritte Zeitstrafe quittierte (45.), wendete Dansenberg die Begegnung. Nun blühte vor allem Armin Henke, mit sieben Treffern erfolgreichster TuS-Torschütze, auf. Nach dem 16:16 (46.) führte der TuS fünf Minuten vor dem Ende mit 21:18.
Drei Minuten später geriet die Partie endgültig außer Kontrolle. Boris Flesch sah die Rote Karte nach einem Ellenbogenstoß gegen Tremmel, der eine Platzwunde erlitt. Flesch bestritt nach dem Spiel, dass er ihn absichtlich geschlagen habe. Die Schiedsrichter Wolf/Leva brauchten für die Entscheidung sehr lange, was die Bank der TG Waldsee aufbrachte. Kreisläufer Knörr bekam zwei Minuten und half so dem TuS, seinen Vorsprung über die Zeit zu retten. Als schon alles entschieden war, wurde Waldsees Keeper Enrico Georgi wegen Schiedsrichterbeleidigung disqualifiziert.
TuS-Trainer Hartmut Schulz war von der Hektik des Spiels gezeichnet, aber froh über die Punkte. "Diese zwei Punkte sind Gold wert. Michael Orth deckte stark, Boris Flesch war der Antreiber und Armin Henke mit sieben Toren der Matchwinner." (age)
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Ludy im Tor; Flesch (8/5), Henke (7), Thiel (3), Justus (2), Schmitt, Steckler (je 1), Ilic (1/1), Benkel, Daneker, Orth; Brand (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 10. Dez , 03:45 Uhr
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TVO-"Rumpfteam" ohne Siegchance
 
HANDBALL: Offenbach verliert in Münster 18:27
 
MÜNSTER (pnk). Der TV Offenbach verlor erwartungsgemäß sein Auswärtsspiel in der Handball-Regionalliga bei der TSG Münster mit 18:27. Doch das Ergebnis fiel gemessen am Spielverlauf zu hoch aus. Der Tabellendritte kam erst zum Zuge als der TVO verletzungsbedingt nicht mehr mithalten konnte.
 
Schon vor der Partie standen die Zeichen für den TVO nicht sonderlich gut. Jochen Roth, Kai Lautenschläger und Alexander Herle konnten verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Dafür startete die "Rumpftruppe" furios. Bis zur 16. Minute hatte das Team von Wolfgang Heckmann die Fäden in der Hand und führte den Tabellendritten ein ums andere Mal vor. Über 0:1, 3:4 4:7 und 5:8 bauten die Offenbacher ihren Vorsprung auf drei Tore aus.
Zwischen der 17. und 24. Minute kamen die Hessen besser ins Spiel und konnten immer wieder den Ausgleich erzielen, ohne jedoch eine Chance auf den Führungstreffer zu haben. Großer Rückhalt für diese bis dahin tolle Offenbacher Leistung war der in letzter Zeit immer wieder in die Kritik geratene Torwart Michael Heckmann. In der 24. Spielminute (10:10) die wohl entscheidende Situation des Spiels: Nach einem Foulspiel der TSG-Abwehr verletzte sich Marco Lederle an der erst kürzlich schmerzfrei gewordenen linken Schulter so schwer, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt verfügte der TVO nur noch über acht Feldspieler. Dies nutzte die TSG aus und kam zum 14:11-Halbzeitstand.
Nach der Pause bemühte sich das Team aus Offenbach, die Partie weiter offen zu halten, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Hessen auf und davon zogen. Über 14:12, 16:14, 20:16, 22:17, 25:17 wurde der Grundstein zum Erfolg gelegt. In der 57. Minute gab es nochmals große Aufregung in der Halle. Der Münsterer Brendenmühl warf aus kurzer Distanz und völlig unbedrängt dem Nachwuchstalent im Offenbacher Tor, Resul Kutun, den Ball ins Gesicht. So dass dieser für kurze Zeit schwer benommen am Boden liegen blieb und behandelt werden musste. Den Schlusspunkt in dieser, für den TVO unglücklichen Partie setzte Thomas Roth mit dem Treffer zum 18:27 in der letzten Spielminute.
"Die kämpferische Einstellung stimmt, wir konnte lange Zeit mithalten und mussten nur auf Grund der Verletzungen den uns körperlich haushoch überlegenen Münsterern den Sieg überlassen", so die Analyse von TVO-Trainer Heckmann.
So spielten Sie:
TV Offenbach: Heckmann, Kutun - Th. Scheurer 1, Sliwa 3, Ch. Scheurer 1, V.Herle 8/1, T.Roth 1, Gadinger 2, Lederle 2, Morio, Beck.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 10. Dez , 03:45 Uhr
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Oberligist TG Waldsee gibt Fünf-Tore-Vorsprung noch her
 
HANDBALL: 21:23-Niederlage bei TuS Kaiserslautern-Dansenberg - Partie der Reserve fällt aus - Heiligenstein mit Speyer-Komplex- Kunz rettet TVS
 
Oberliga, Männer - TuS Kaiserslautern-Dansenberg - TG Waldsee 23:21
Vor 110 Zuschauern drehten die Westpfälzer die Partie nach dem Seitenwechsel noch.
 
TuS Heiligensteins Andreas Hoffmann kommt zum Wurf. -FOTO:LENZ
Mit 14:14 Punkten überwintert die TG zwischen Gut und Böse. Boris Flesch, der später für ein rüdes Foul an Marco Tremmel die Rote Karte sah (57. Spielminute), warf zwar das 1:0, aber in der Folge diktierte Waldsee mit dem starken Torwart Enrico Georgi - unter seinen elf Paraden befanden sich auch zwei gehaltene Strafwürfe - das Geschehen.
Markus Müller konterte zum 2:4 (7.). Tobias Netter traf per Siebenmeter nach dem 7:7 (22.) zum 7:10 (27.). Holger Engel setzte den Schlusspunkt zum 8:11-Pausenstand.
Als Volker Knörr zum 9:14 (34.) traf, schienen sich die Buder-Schützlinge klar auf der Siegerstraße zu befinden. Mit zwei Schnellangriffen und einem Treffen von außen verkürzte Dansenberg auf 12:14 (40.). Kapitän Knörr ging mit einer Platzwunde am Kinn für zwölf Minuten auf die Ersatzbank.
Die Westpfälzer kauften mit ihrer jetzt überharten Gangart der TG den Schneid ab. Vor allem Torjäger Tremmel und Kreisläufer Knörr hatten darunter zu leiden.
Engel markierte zwar das 13:16, sah danach jedoch Rot aufgrund der dritten Zeitstrafe (44.). Die Unparteiischen Leva/Wolf (Mutterstadt) verhängten 5/10 Zeitstrafen und 8/2 Siebenmeter - Tremmel versiebte einen.
TG-Spielleiter Klaus Zickgraf sagte, die Referees hätten 40 Minuten lang gut gepfiffen, danach aber ihre Linie verloren und spielentscheidend eingegriffen: "Die haben nicht mehr gewusst, was sie pfeifen".
Der TuS schaffte in der zusehends hektischeren Partie das 17:16. Uwe Regenauer egalisierte zum 17:17. Mit dem 22:19 (55.) war die Entscheidung gefallen. Müller warf den Endstand. Georgi sah Sekunden vor dem Abpfiff die Rote Karte (Meckern). (ali)
Oberliga, Frauen
HSV Lingenfeld - FSG Friesenheim/Rheingönheim 24:11
Der HSV schaffte den erwartet deutlichen Erfolg. Die Gäste waren eine Klasse schwächer und absolut chancenlos. Lingenfeld setzte sich vor 60 Zuschauern mit 24:11 (12:7) deutlich durch.
Der schnelle Handball mit Kontern, der sich Lingenfeld vorgenommen hatte, klappte nur bedingt. "Das Tempo im Spielaufbau war noch zu gering. Gegen eine stärkere Abwehr klappt das mit Sicherheit nicht so gut", sagte Coach Karl-Heinz Eckhart. Gegen Ende schlichen sich im Gefühl des sicheren Sieges auch einige technische Fehler ein. Die Chancenauswertung des HSV war in Ordnung, abgesehen von drei vergebenen Siebenmetern.
Der HSV, dem Tina Alt, Steffie Paul und Andrea Worf fehlten, Kerstin Zimmermann schied früh mit einer Daumenverletzung aus, führte 4:1, 6:2 und 9:5. In Durchgang zwei war beim 19:9 schnell alles klar. Die HSV-Keeperinnen Andrea Wollensah und Carmen Thines hielten je einen Siebenmeter. Im Angriff überzeugten Simone Theilmann und Babette Bischof mit jeweils neun Treffern. Vor allem Theilmann dürfte neues Selbstvertrauen getankt haben. (ali)
TV Dudenhofen - Mutterstadt 17:12
17:12 (6:5) gewann der TVD sein letztes Punktspiel des Jahres vor 60 Zuschauern und glich sein Punktekonto aus. Für Trainerin Rebecca Alt war es in der zweiten Partie der erste Erfolg.
Alt beschränkte sich diesmal nicht nur auf das Coachen, sondern griff als Torfrau aktiv in das Geschehen ein.
Sie gab der Abwehr Sicherheit und meisterte einen der sechs Siebenmeter. Vor allem nach der Pause trumpfte die Hintermannschaft des TVD auf und ließ nur noch zwei Feldtore zu.
Wegen der guten Defensivarbeit wirkte es sich nicht aus, dass der TVD wieder einmal großzügig mit Siebenmetern umging. Fünf der neun saßen nicht. Lediglich Julia Cerato und Nachwuchsspielerin Patrizia Brech trafen.
In der ausgeglichenen ersten Halbzeit setzte sich bis zum 4:4 keiner ab. Dudenhofen glückte das 6:4. Über 9:5, 10:7 und 12:8 zog es auf 15:8 davon. Mutterstadt gestaltete das Ergebnis in der Schlussphase etwas freundlicher. (ali)
Verbandsliga, Männer
TuS Heiligenstein - TSV Speyer 27:30
Der TSV stoppte den TuS auf dessen Weg nach oben, unterstrich den eigenen Aufwärtstrend und bekommt Kontakt zum Mittelfeld. Trainer Hansi Reich: "Meine Mannschaft hat heute verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit haben wir eine Super-Leistung abgeliefert, während in der zweiten Halbzeit die Chancenauswertung nicht immer optimal war."
150 Zuschauer sahen einen furios beginnenden TSV, wogegen Heiligenstein vor allem im ersten Durchgang wie gelähmt schien, obwohl Matthias Bruch in der ersten Minute gegen Christian Bechtel einen Siebenmeter hielt. Der Angriff war zu harmlos.
Speyer agierte hinten aggressiv (für den TuS gab es kaum ein Durchkommen) und spielte vorne gegen eine schwache Abwehr schöne Chancen heraus: 4:0, 9:3. "Das ist mal wieder ein typisches Speyer-Spiel", sagte Bruch schon nach einer Viertelstunde.
Nachdem Andreas Schwarz von der Penalty-Linie gegen Markus Forler auf 8:12 (22.) verkürzte, folgte die beste Phase des TSV, der bis zum Seitenwechsel (8:19) nur noch einen Treffer zuließ. Als nach Wiederanpfiff Mike Amon beim Siebenmeter scheiterte und kurz darauf beim Konter ebenso wie Jürgen Müller in Nachwuchskeeper Markus Kiese seinen Meister fand, war beim TuS die Hoffnung auf eine schnelle Wende dahin. Speyer setzte nach und in der 40. Minute war die Vorentscheidung gefallen 10:21. Am Ende stand eine auf dem Papier recht knappe, aber in der Realität doch recht deutliche 27:30-Niederlage zu Buche.
"Das Fehlen von Dirk Walburg war der Mannschaft vor allem in der Abwehr deutlich anzumerken", sagte TuS-Coach Ralf Weiß. Er führte nicht als Entschuldigung an, dass während der Woche etliche Tusler mit Fieber das Bett hüteten. "Die Niederlage geht in Ordnung. Es kann nächste Woche nur noch besser werden." (heb)
HSV Lingenfeld - SG Asselheim/Kindenheim 28:22
Ohne große Schwierigkeiten weitete der HSV seine Serie vor 120 Fans auf 17:1 Punkte aus. Die Gastgeber legten einen starken Start hin (7:1, 10.). Über 9:6 und 13:7 blieb es bis zum Seitenwechsel beim Vorsprung. Der HSV zeigte eine Superleistung und spielte die Treffer zum Teil schön heraus.
Asselheim/Kindenheim war das Tempo lange zu hoch. Roni Mesic setzte Gerd Zimmermann am Kreis häufig gut in Szene. Vier seiner fünf Treffer erzielte er in Durchgang eins.
Die Abwehr arbeitete ebenfalls sehr konzentriert. Der Gäste-Rückraum kam nicht zum Zuge. Der überragende HSV-Torwart Edin Agic war meist schon in der richtigen Ecke, bevor der Ball erst ankam. Agic fing die Würfe teilweise sogar.
Nach dem Wiederanpfiff bauten die Einheimischen den Vorsprung aus. Das temporeiche Spiel forderte bei den Hausherren aber seinen Tribut. Der Erfolg geriet jedoch nicht mehr in Gefahr. Der HSV kassierte neun Zeitstrafen, die Gäste sechs. Mustafa Kurt sah nach der dritten Rot. (ali)
Verbandsliga, Frauen
Edigheim - TV Schwegenheim 10:10
Mit einem gerechten Unentschieden trennte sich Schwegenheim vom TV Edigheim in einem schlechten Verbandsligaspiel. Am Ende hieß es 10:10 (5:5). "Mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft bin ich nicht zufrieden", sagte Trainer Thomas Fischer.
Zu leichtfertig gingen seine Schützlinge mit den Chancen um. Viele technische Fehler verhinderten einen doppelten Punktgewinn.
Zwar stand die Abwehr gut, und Torfrau Alexandra Fischer vermied mit einer sehr starken Leistung Schlimmeres. Doch nutze die Fischer-Sieben dies nicht in der Offensive. Sie knüpfte an die am vergangenen Wochenende gezeigte schwache Leistung an.
"Die Punkteteilung geht in Ordnung", meinte Fischer. Zehn Minuten vor Schluss führte Schwegenheim noch mit 9:7, ehe Edigheim mit 10:9 (58.) vorlegte. Mit der Schlusssirene verwandelte Sandra Kunz einen Siebenmeter zum 10:10-Endstand. (bsb)
Bezirksliga, Männer
Kirrweiler - Waldsee II ausgefallen
Die eingeteilten Schiedsrichter Janssen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt) erschienen nicht. Keiner weiß, warum. Das Match soll 2002 nachgeholt werden. (ali)
TV Dudenhofen - Offenbach II 27:20
Der TVD baute vor 100 Zuschauern die Tabellenführung auf drei Punkte aus, weil die HF Annweiler gegen Schifferstadt verloren. Trainer Sven Habermehl war überrascht, wie schwach sich die Gäste präsentierten. Die angezogene Handbremse reichte, um die Pflichtübung zu bestehen.
Nach dem 1:2 übernahm Dudenhofen mit 6:3 und 11:7 die Initiative. Über 14:7 und 24:18 kam der deutliche Erfolg zustande. Die Schlussleute Andreas Albrecht (zwei) und Jochen Riedlinger wehrten Siebenmeter ab. Bodo Bettag vergab selbst einen. Aufgrund der Schwäche des Gegners probierten die Einheimischen taktisch viel aus. Stefan Gerber übernahm für den verletzten Arnd Bäuerle die Mittelposition. Stefan Vögele machte im linken Rückraum ein gutes Spiel. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 10. Dez , 03:45 Uhr
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Mit Bestnoten für Hilden und Mathes
 
HANDBALL-OBERLIGA: Kuhardter Kantersieg
 
KUHARDT (jre/fn/thc). Die Gastgeber mussten auf Markus Götz verzichten, Andreas Dübon und Patrick Geiger waren nicht voll belastbar. Umso erstaunlicher, wie leicht der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga den TuS Landstuhl abfertigte. Das einzige Negative beim klaren 29:18 (13:7)-Erfolg war die schwache Zuschauerkulisse in der Rheinberghalle.
 
Nur einmal lag die Mannschaft von Ingo Hellmann hinten. Sie ging forsch zur Sache, versiebte zwei sogenannte "Hundertprozentige" und quittierte das 0:1. Nach einer Viertelstunde war die Partie eigentlich entschieden. Kuhardt führte 8:4, Landstuhls spielender Interimstrainer Dirk Becker kritisierte in einer Auszeit lautstark das Abwehrverhalten seiner Mannen. Aber auch in der Offensive waren gute Aktionen der Gäste selten. Andre Bruckert degradierte Dirk Alles fast zur Wirkungslosigkeit, und im Gehäuse des TSV lief Keeper Klaus Götz zur Glanzform auf.
Auch in Halbzeit zwei agierte Kuhardt mit einer offensiven Abwehr, im Angriff verdienten sich Mathias Hilden und der A-Jugendliche Dominik Mathes Bestnoten. Die beiden konsequent pfeifenden Unparteiischen verhängten 15 Zeitstrafen, Landstuhls Achim Behr von Lauppert musste in der 48. Minute vorzeitig in die Kabine. Unfair war die Begegnung aber nicht.
Hellmann war mit seinem Team zufrieden. In der Vorrunde wurden zu Hause lediglich gegen Tabellenführer Mundenheim die Punkte abgegeben. In fremden Hallen war Kuhardt jedoch nur Punktelieferant. Andreas Dudenhöfer: "Wir sollten den Antrag stellen, nur noch zu Hause zu spielen."
So spielten sie
TSV Kuhardt: Götz (Boltz) - Hellmann (3), Hilden (8), Dudenhöfer (4), Keiber (3), Kohler (3), Mathes (4); Geiger, Bruckert (4/2), Dübon, Bentz. - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau/Albersweiler). - Zeitstrafen: 8:7. - Siebenmeter: 5/3:3/2. - Zuschauer: 70. - Spielfilm: 1:2 (6.), 9:4, 13:6, 14:8 (33.), 18:11, 26:16 (55.), 29:18.
Der TV Ottersheim konnte dank einer Steigerung in der zweiten Spielhälfte gegen die TG Oggersheim einen 26:20 (12:13)-Sieg erkämpfen und schloss die Vorrunde mit 13:13 Punkten ab.
Beherzt legte sich der ohne die verletzten Frank Faath und Tristan Stadel aufspielende TVO von Anfang an ins Zeug - 2:0, 6:4. Erstmals eng wurde es beim 7:7, doch immer wieder fand der TVO ein Mittel, dem Gegner Paroli zu bieten, der vor allem mit sechs erzwungenen Strafwürfen den Anschluss halten konnte. Kurz vor der Pause gelang Oggersheim die erste und einmalige Führung.
In einem wahren Sturmlauf holte sich der TVO die Führung zurück. Die Fünferserie zum 17:13 brachte die Gäste mächtig in Zugzwang, sie verkürzten auf 17:16. Danach zeigte die von TVO-Trainer Frank Schindler geänderte Defensivtaktik ihre Wirkung. Die Gäste wurden nervös, der TVO setzte mit mannschaftlichem Teamgeist seine an diesem Tag stärksten Spielern Stefan Völker (10 Tore), Frank Bauer (9) und Christian Hoffmann (5) in Position. Mit dem 23:20 war Oggersheims Widerstand endgültig gebrochen.
Schindler war voll des Lobes über den Kampfgeist seiner ersatzgeschwächten Mannschaft.
Der TV Hagenbach kam zu einem 36:26 (16:11)-Sieg gegen den TV Ruchheim. "Aus einer Begegnung, die von vielen individuellen Fehlern geprägt war und in der die Schiedsrichter gnadenlos und berechtigt jede noch so kleine unfaire Aktion bestraften, ging Hagenbach, letztlich auch in der Höhe verdient, als Sieger hervor," erklärte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars. Es gab 22 Zeitstrafen, zwei Ruchheimer sahen die Rote Karte.
Offensichtlich nahmen die Gastgeber die am Tabellenende platzierten Ruchheimer nicht ernst genug, denn sonst hätte schon in der ersten Halbzeit ein klarer Vorsprung herausspringen müssen. Erst nach dem 11:10 konnte sich der TVH leicht absetzen. Der Pausenvorsprung hielt bis zum 20:15, ehe Ruchheim, das nie aufgab, noch einmal auf 21:19 (44.) herankam. In den nächsten sieben Minuten kassierte Ruchheim gleich vier Zeitstrafen, der TVH setzte sich vorentscheidend auf 27:20 ab. Mit diesem Sieg setzte sich die junge Hagenbacher Mannschaft am Ende der Vorrunde in der Tabelle vor die Lokalrivalen Ottersheim, Kuhardt und Wörth.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 5. Dez , 03:45 Uhr
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Auch in Unterzahl gepunktet
 
HANDBALL: Alle Männermannschaften der Region siegreich
 
GRÜNSTADT. Die beiden Herrenteams der SG Asselheim/Kindenheim konnten ihre Heimspiele am letzten Vorrundenspieltag siegreich beenden. Die SG Gerolsheim/Laumersheim kehrte in der Oberliga mit einem verdienten Sieg aus der Westpfalz zurück.
 
Männer, Oberliga
Kaiserslautern-Dansenberg - SG Gerolsheim/Laumersheim 22:28 (12:15). In einem "heißen Spiel" (so SG-Trainer Straßner) gelang der SG nach einem 8:9-Rückstand, selbst in Unterzahl spielend, eine überraschende Halbzeitführung. Auch im zweiten Durchgang musste die SG mehrmals in Unterzahl spielen, ohne aber den Vorsprung einzubüßen. - SG-Tore: Keiser (8), Weppler (5), Chesneau (5/4), Niebler (4), Straßner, Ch. Knipser (je 2), Faber, Lerzer.
............................. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Angst vorm Torschuss
 
HANDBALL: Mundenheim feiert 30:11-Kantersieg
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Klassenunterschiede - vermeintliche und echte - taten sich am 13. Spieltag in der Handball-Oberliga auf. - "Die haben Angst gehabt, aufs Tor zu schießen", kommentierte Trainer Rainer Weickenmeier vom Spitzenreiter VTV Mundenheim den 30:11-Sieg gegen die TSG Mutterstadt.
 
Die HSG Haßloch-Hochdorf II spielte die TG Waldsee nach der Sechserserie zum 23:16 an die Wand und gewann 35:24. Nach dem 3:7 (11.) hatte sie mit vier Toren in Folge zum 14:13 die Führung übernommen. In der ersten Halbzeit litt der Spielfluss unter zwölf Zeitstrafen. 22 Zeitstrafen (8:14) gab es in der Partie zwischen dem TV Hagenbach und dem TV Ruchheim, nach dem 21:19 kamen die Hausherren zum 36:26-Erfolg. TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars: "Ein Spiel zum Vergessen." Beide Seiten hätten von den Fehlern des Gegners "gelebt".
Für den TV Wörth war das 15:18 gegen die TSG Friesenheim II die erste Heimniederlage. Er geriet mit 1:5 in Rückstand, hatte beim 14:14 die Trümpfe in der Hand, verpasste aber mit einer ganz schwachen Wurfausbeute die Wende. Mit Kampfgeist brachte der TV Ottersheim den 26:20-Heimsieg gegen die TG Oggersheim unter Dach und Fach (über 11:9, 12:13, 19:16) - ohne Frank Faath und Tristan Stadel. Völker, Bauer und Hoffmann (zusammen 24 Tore) regierten im Rückraum. Eine weitere Überraschung war Kuhardts 29:18-Kantersieg gegen den enttäuschenden TuS Landstuhl (über 11:4, 13:7, 23:14). Matchwinner: Andre Bruckert, der Dirk Alles ganz gut im Griff hatte, und Keeper Rainer Götz. Der TuS KL-Dansenberg geriet gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim beim 5:6 in Rückstand und steckte nach dem 21:23 auf. Endstand: 22:28.
In der Verbandsliga war mehr Feuer unterm Dach. .........................................
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Hambacher Frauen rücken wieder auf Platz zwei vor
 
HANDBALL: 12:11-Auswärtserfolg - HSG gelingt in Oberliga 35:24-Sieg gegen Waldsee
 
HASSLOCH. Der HSG Haßloch/Hochdorf gelang in der Handball-Oberliga ein wichtiger und klarer 35:24 (12:13)-Heimerfolg gegen die TG Waldsee. Zwei Punkte und die Rückkehr auf den zweiten Platz brachten die Frauen des TV Hambach aus der Südpfalz mit.
 
Oberliga
HSG Haßloch/Hochdorf II - TG Waldsee 35:24 (12:13). Eine klare Steigerung im zweiten Durchgang brachte der HSG einen wichtigen Heimsieg. Zur Pause lag der Gastgeber noch mit 12:13 zurück. Über 23:16, 29:20 baute die HSG die Führung bis zum 35:24-Endstand eindrucksvoll aus. HSG-Tore: Bohunicky (8/1), Stahler (8/5), Holla (5), Hayer, Bentz, Karch (je 4), Hutter (2).
Bezirksliga
VSK Niederfeld - TV Hambach 32:20 (16:8). Einziger Lichtblick im Spiel des TV Hambach waren die 20 erzielten Tore - so oft hatte der Tabellenletzte bisher in keinem einzigen Punktspiel getroffen. Niederfeld nutzte geschickt die großen Lücken in der TV-Abwehr zum am Ende deutlichen Sieg. Hambach spielte wiederum ohne Auswechselspieler. TV-Tore: Feier (6), Föllinger (5/1), Laubersheimer, Steigert (je 3), Werner (2), Ziegler.
SV Meckenheim - TuS Göllheim 19:20 (11:11). Eine sehr unglückliche Niederlage musste der Sportverein hinnehmen. Meckenheim führte fast ständig. Beim Treffer zum 19:16 (55.) sah Meckenheim wie der sichere Sieger aus. Drei vergebenen Chance brachten im Gegenzug den 19:19-Ausgleichstreffer der Gäste. Wenige Sekunden vor dem Spielende erzielte Göllheim den glücklichen Siegestreffer. SV-Tore: Baumann (7/6), Neurohr (6/1), Martin (4), Magsam.
TV Kirrweiler - TV Offenbach II 24:12 (13:5). Aus einer guten Abwehrleistung heraus dominierte der TVK sicher die Begegnung gegen die zunächst schwachen Südpfälzer. Bereits zur Pause stellte Kirrweiler mit einer deutlichen 13:5-Führung die Weichen auf Sieg. Offenbach wurde im zweiten Durchgang zwar etwas stärker, aber Kirrweiler behielt jederzeit den nötigen Überblick, die Begegnung fast schon im Schongang nach Hause zu schaukeln. TV-Tore: Gerbershagen (10/4), Herdel (5), Sebastian, Müller (je 3), Keller, Thirolf, Muffang.
HSG Haßloch/Hochdorf III - TG Waldsee II 25:20 (12:10). Einen verdienten Sieg errang die Dritte der HSG gegen den Aufsteiger. Die HSG lag fast ständig in Führung. Waldsee versuchte alles, die Begegnung zu kippen. Die Hausherren hielten jederzeit dagegen. HSG-Tore: Heiberger (10/2), Heußler (4), Deyerling, Kollmeyer (je 3), M. Stauch, Eckert (je 2), Wittmann.
A-Klasse
HSV Lingenfeld II - TSG Neustadt 22:15 (9:7). Gegen den starken Gastgeber hatte Neustadt in der zweiten Halbzeit keine Chance. TSG-Tore: Gassner (5), Heinemann (5/1), Klatz (3), Plewka, Kapperer.
Bezirksliga
TSG Neustadt - TSV Kandel II 11:14 (8:9). Gegen die robuste Spielweise der Gäste aus der Südpfalz fand die TSG kein geeignetes Rezept. Nach einer 10:9-Führung lief im Spiel der TSG-Frauen nicht mehr viel zusammen. Am Ende stand man mit einer sicherlich vermeidbaren Niederlage in der eigenen Halle da. TSG-Tore: Straub (5), Orth (3/1), Platz (2), Eichholz.
TV Kirrweiler - TuS Neuhofen 8:11 (6:7). Nur zwei Treffer erzielte Kirrweiler im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Neuhofen in der zweiten Halbzeit. Die Querlatte und auch die beiden Pfosten waren ständig im Weg. "Wir brachten im zweiten Durchgang nicht mehr viel zustande", war TV-Abteilungsleiter Rita Spieß nur mit der überragenden Leistung von TV-Torfrau Heike Nickel zufrieden. TV-Tore: Janz (6/2), Braun, Kästel.
SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Hambach 11:12 (5:6). Knapp aber verdient holte Hambach zwei wichtige Punkte in der Südpfalz. Mit dem Sieg rückt Hambach auf den zweiten Tabellenplatz vor. TV-Tore: Rehm (3), Brednich (3/2), Roth, Braun (je 2), Dümmler, Uhde. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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Dünne Trainingsbeteiligung - nichts drin
 
HANDBALL: TuS Dansenbergmit empfindlicher Heimniederlage gegen SG Gerolsheim/Laumersheim
 
Zum Ende der Vorrunde mussten die Handball-Oberligisten TuS Dansenberg und der TuS Landstuhl die Punkte abgeben. Eine 22:28 (12:15)-Heimniederlage kassierte der TuS Dansenberg gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim. Härter traf es den TuS Landstuhl beim TSV Kuhardt. Die Landstuhler Mannschaft unterlag dort deutlich mit 18:29 (7:13).
 
"Wir müssen neidlos anerkennen, dass die SG Gerolsheim/Laumersheim besser war. Vor allem der Torwart spielte stark", resümierte Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz die Begegnung in heimischer Umgebung. Besonders der Rückraum der Gäste zeigte sich in hervorragender Verfassung. Der Ball lief schnell und das Verhalten Mann gegen Mann stimmte.
Dabei begann es für den TuS Dansenberg eigentlich gut, doch dann kam der Knackpunkt: 5:3 führten die Dansenberger, als Karsten Baier in der 10. Minute mit einer Knieprellung aus dem Spiel genommen werden musste. Nun deckten die Gäste Boris Flesch ab, so dass der Rückraum der Gastgeber stark eingeschränkt wurde. Neben der Chancenauswertung rächte sich auch die schwache Trainingsbeteiligung in den jüngst zurückliegenden Wochen. "Da fehlen die entscheidenden zehn Prozent zum Sieg", so Schulz.
Ein Punkt wäre aber drin gewesen, wenn Boris Flesch in der 54. Minute beim Stande von 21:24 nicht einen Siebenmeter verschossen hätte, und die Schiedsrichter in der 56. Minute (22:24) nicht nach einem Ballgewinn des TuS auf Foul für Gerolsheim/Laumersheim entschieden hätten. Trainer Schulz lobte Benjamin Justus, der in der zweiten Hälfte auf der zentralen Rückraumposition stark spielte. Außerdem hätten Armin Henke und David Stecker auf Außen ihre Chancen wieder besser verwertet.
"Außer Gerhard Kölsch zeigten alle eine schlechte Leistung. Wir fanden nie die richtige Einstellung zum Gegner und zeigten zu wenig Kampfgeist. Vergleicht man das Spiel mit den Trainingseinheiten der vergangenen Wochen ist es ein Unentschieden wie Tag und Nach", erklärt der Spielertrainer des TuS Landstuhl, Dirk Becker, nach der 18:29-Niederlage beim TSV Kuhardt. Durch eine 5:1-Deckung nahmen die Kuhardter Dirk Alles aus dem Spiel.
TuS nutzt freie Räume nicht
Dabei schaffte es Landstuhl nicht, die gebotenen Räume zu nutzen. Zudem habe der TuS seine Angriffe unüberlegt abgeschlossen, so Becker, und Kuhardt dadurch die Möglichkeit zum Tempogegenstoß gegeben. So wurde aus einem 3:4-Rückstand nach zehn Minuten ein 4:8 und zur Pause sogar ein 7:13. "In der Abwehr bekamen wir eine aggressive 3:2:1-Deckung einfach nicht aufs Parkett", fügt Becker hinzu. Nach der Pause machte Kuhardt weiter das Beste aus seinen Möglichkeiten und fuhr einen hohen Sieg ein.
Außerdem ärgerte sich Landstuhls Spielertrainer über die Unparteiischen Forler/Mardo. In einem fairen Spiel hätten beide 15 Zeitstrafen verteilt und Achim Behr in der 45. Minute zu Unrecht die Rote Karte gezeigt. "In einer Abwehraktion hat Achim seinen Gegenspieler auf die Brust geschlagen, die Schiedsrichter sagten, er hätte ihm ins Gesicht geschlagen. Der Kuhardter Spieler sagte auch, dass Behr ihm auf die Brust geschlagen hat",berichtet Becker. (age)
So spielten sie:
TuS Dansenberg: Ludy im Tor; Flesch (6/3), Steckler (4), Henke, Justus (je 3), Baier (2), Schmitt (2/2), Christmann, Thiel (je 1), Daneker, Ilic.
TuS Landstuhl: Kölsch im Tor; Alles (4), Mayer (3), Steiner (3/1), Stich (2), Becker, Nauerz (je 2/1), Behr, Michel Kaufmann (je 1), Jonas Kaufmann, Koprowski, Donauer (n.e.)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 4. Dez , 03:45 Uhr
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SG-Handballer setzen Aufstiegskurs fort
 
Sieg gegen Lautern-Dansenberg
 
DANSENBERG. Der Oberligadritte SG Gerolsheim/Laumersheim nahm am Samstagabend die schwere Hürde in der Westpfalz beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg mit einem verdienten 28:22 (15:12)-Sieg.
 
Die SG unterstrich mit dem Erfolg beim Mitfavoriten ihre Ansprüche auf einen der fünf Aufstiegsplatz in die neue Südwest-Oberliga. "Das war ein ganz heißes Spiel und das Endergebnis spiegelt nicht ganz den knappen Spielverlauf wieder", schilderte SG-Trainer Wolfgang Straßner die Begegnung, in der seine Mannschaft wichtige Tore sogar im Unterzahlspiel erzielen konnte.
Bis zur 9:8-Führung des Gastgebers konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzen, zu diesem Zeitpunkt waren 20 Minuten gespielt. Die SG erhielt nun zwei Zeitstrafen in Folge und der SG gelangen in Unterzahl vier Treffer in Folge zum 9:12. In der Schlussphase der ersten Halbzeit musste die SG wieder mit einem Spieler weniger auskommen, aber der Vorsprung von drei Toren konnte mit weiteren Treffern bis zur Halbzeit gehalten werden.
Dansenberg kam im zweiten Durchgang in der 50. Minute gefährlich auf 21:23 heran. Der überragende SG-Torwart Sascha Wiehl hielt gegen Boris Flesch bereits seinen vierten Siebenmeter. Im Gegenzug behielt Dominik Chesneau die Nerven und versenkte seinen vierten Siebenmeter sicher zum wichtigen 24:21 aus Sicht der SG. Nach dem neuerlichen Gegentreffer resignierte nun Dansenberg sichtlich und die SG kam in der Schlussphase zu recht leichten Toren. Überragender SG-Feldspieler: Kreisläufer Karsten Keiser, der nach seiner langen Sperre mit acht Treffern glänzte. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Wiehl - Faber (1), Straßner (2), Niebler (4) - Weppler (5), St. Knipser - Saak - Keiser (8), Ch. Knipser (2), Chesneau (5/4), Lerzer (1), Koch. Beste Spieler: Wiehl, Keiser, Weppler/Flesch. Zeitstrafen: 3/9. Schiedsrichter: Glaßen/Walter (Dillingen). Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Oberligist Waldsee verliert nach ganz schwacher zweiter Halbzeit
 
HANDBALL: Alts Debüt geht daneben - TSV-Rumpftruppe holt Punkt - Zittersiege für Lingenfeld, Schwegenheim und Dudenhofen
 
Oberliga, Männer - Haßloch/Hochdorf - Waldsee 35:24
Mit einer ganz schwachen zweiten Halbzeit brachte sich die TG Waldsee zum Ausklang der Vorrunde um einen möglichen Erfolg.
 
Die Gastgeber überrannten die Buder-Buben nach dem 12:13-Pausenrückstand förmlich.
Waldsee hatte gut begonnen. Holger Engel erhöhte auf 5:2 (7. Spielminute). Mit dem vor der Pause gut hebenden Enrico Georgi (acht Paraden) waren die Gäste bis zum 10:13 (26.), wiederum durch Engel, spielbestimmend. In 6-3-Überzahl holte die HSG bis zur Pause auf.
Die Schiedsrichter Jansen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt) verhängten gegen die HSG sieben und gegen Waldsee 14 Zeitstrafen. Das Strafwurfverhältnis lautete 8:1 für die Hausherren. Und diesen einen verwarfen die Gäste auch noch.
Im zweiten Durchgang spielte die HSG wie verwandelt auf, erhöhte das Tempo und agierte in der Abwehr aggressiver. Die Gäste sahen kein Land mehr.
Das 14:13 (32.) war die erste Führung der HSG. Das 23:16 (42.) bedeutete bereits die Vorentscheidung. TG-Spielleiter Klaus Zickgraf machte Schwächen auf den Außenpositionen aus, denn 23 TG-Tore fielen aus dem Rückraum oder über den Kreis. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 3. Dez , 03:45 Uhr
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Weiter vorne oder nur noch Mittelmaß
 
Handball: Wichtige Partie für SG
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. Beim TuS Kaiserslautern-Dansenberg spielt die SG Gerolsheim/Laumersheim morgen Abend und will sich als Oberligadritter auf dem bisher Erreichten überhaupt nicht ausruhen - zumal es um ganz wichtige Punkte in der Begegnung zwischen der SG und den Westpfälzern geht.
 
Mit einem Sieg bleibt die Spielgemeinschaft weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz, bei einer Niederlage kann sie bis auf den 7. Tabellenplatz zurückfallen. Aus einer sicheren Abwehr heraus will die Spielgemeinschaft Gerolsheim/Laumersheim die hohe und sicherlich auch spielerisch schwer zu nehmende Hürde in der Westpfalz nehmen. Zum Vorrundenausklang soll es mit einer ansprechenden Angriffsleistung den achten Saisonsieg geben (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Dansenberg). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 30. Nov , 03:45 Uhr
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Kandels Reinfall im Verbandsliga-Derby
 
HANDBALL: SG Walsheim/Essingen/Rhodt beendet Niederlagenserie - In Oberliga reicht Wörth klare Führung nur zu Remis
 
HAGENBACH/KANDEL (thc/cau/fn/bo). 23:23 trennte sich der TV Hagenbach in der Handball-Oberliga vom Tabellenzweiten TSG Friesenheim II. "An diesem Tag wäre mehr drin gewesen, doch war Hagenbach am Ende froh über das Unentschieden," sagte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars nach dem unerwarteten Auswärtspunkt. Das Hagenbacher Spiel habe sehr "unter der kleinlichen Pfeiferei" des Schiedsrichtergespannes gelitten.
 
Bechlars bezog sich auf zwei frühzeitige Zwei-Minuten-Strafen für Torjäger Christian Bürger "wegen Kleinigkeiten". Bürger sei danach nur noch im Angriff eingesetzt worden.
Mit dem 0:3 gelang Hagenbach ein optimaler Start. Über 3:3, 6:6 und 9:6 kam Friesenheim schließlich zur 10:9-Pausenführung. Den schwachen Start der Gäste nach der Pause nutzten die Gastgeber postwendend, um auf 15:11 davonzueilen. Die Vier-Tore-Führung hatte bis zum 19:15 Bestand. Mit neuem Schwung erzielte Hagenbach das 19:19 und kämpfte verbissen um das Unentschieden. Youngster Mario Knappich war es vorbehalten, in der letzten Spielminute den 23:23-Ausgleich zu erzielen.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrte der TV Wörth nach dem 27:27 aus Landstuhl zurück. Nach fünf Auswärtsniederlagen einen Punkt zu holen, war nicht schlecht, angesichts des Spielverlaufs (22:18-Führung) war es aber zu wenig. Nach dem 25:26 kamen die Gastgeber durch einen zweifelhaften Siebenmeter zum Ausgleich, nach einem Ballverlust auf Wörther Seite 40 Sekunden vor Schluss brachte Dirk Alles Landstuhl sogar in Führung. Axel Schloss glückte zwölf Sekunden vor Spielende der Ausgleich. Die Gastgeber kamen noch zu einem Freiwurf, der nichts mehr einbrachte.
Zu Beginn hatte das Team von Uwe Beyerle Probleme. Viele Bälle wurden schon vor dem Torwurf verloren, so kam Landstuhl zur 6:4-Führung. Weil die Hausherren in der Folgezeit des öfteren in der Wörther Deckung hängen blieben oder an Torhüter Uwe Cawein scheiterten, wendete sich das Blatt. Wörth kam zum 7:11 und hielt diesen Vorsprung bis zum 14:18 (39.). Innerhalb von vier Minuten schaffte Landstuhl den Anschlusstreffer, aber der TVW hielt dagegen. Das 18:22 hätte die Entscheidung sein müssen. Stattdessen verloren die Südpfälzer im Angriff wieder ihre Linie und ermöglichten den Gastgebern leichte Tore.
Der TV Ottersheim unterlag nach einem hoffnungsvollen Auftakt (3:0- und 5:2-Führung) bei der TG Waldsee mit 22:27. Bis zum 16:16 durch Tristan Stadel (41.) konnte der TVO an einen Erfolg denken, nach drei Gegentreffern in Folge kam er noch einmal auf 19:20 heran. Die Ottersheimer verloren, weil ihnen mehr technische Fehler unterliefen. Der TSV Kuhardt bot Gastgeber TG Oggersheim nur bis zum 8:8 Paroli und verlor 19:27.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 28. Nov , 03:45 Uhr
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Grahn trifft auf den letzten Drücker
 
HANDBALL: Lingenfelder Serie hält - VTV Mundenheim marschiert
 
LUDWIGSHAFEN (thc). In der Handball-Oberliga "droht" ein Durchmarsch der VTV Mundenheim. - 32:18 gewann der Spitzenreiter beim Tabellenletzten TV Ruchheim.
 
Marcus Muth (danach 90/26 Tore) und Björn Horlacher (62/8) behaupteten ihre Top-Ten-Platzierungen in der Torschützenliste. Ganz oben steht der Waldseer Marco Tremmel (103/37).
Beim 27:22-Sieg gegen Ottersheim präsentierte Waldsee einen neuen Mann: Steffen Schwind, zuletzt beim TV Schifferstadt. Das Ergebnis hört sich deutlich an, aber Waldsee hatte zu kämpfen: 9:9 (23.), nach dem 14:11 wieder Gleichstand beim 16:16. Holger Engels Treffer zum 24:20 (54.) war die Vorentscheidung. TGW-Spielleiter Klaus Zickgraf: "Wir haben die bessere Abwehr gehabt."
Die beste Abwehr der Liga hat auch nach dem zwölften Spieltag die SG Gerolsheim/Laumersheim, die sich nach dem 21:18 mit 29:23 gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II durchsetzte. Marco Straßner und Thorsten Koch trafen, nachdem die Gäste (mit USA-Heimkehrer Rüdiger Benz) zur offensiven 4-2-Abwehr übergingen. In Landstuhl markierte der ins Team zurückgekehrte Dirk Alles zehn Tore, trotzdem reichte es nur zu einem 27:27 gegen den TV Wörth. Nach dem 7:11-Rückstand glich Alles mit seinem achten Treffer zum 24:24 aus (56.) und markierte auch das 27:26. Den letzten Treffer setzte der Wörther Axel Schloss zwölf Sekunden vor Schluss.
Keeper Michael Post, der in der 40. Minuten eingewechselte Uwe Steißlinger "mit super Anspielen an den Kreis" (Thomas Schaich) und Erik Schwind waren Aktivposten der TG Oggersheim beim 27:19 gegen Kuhardt. Nach dem 8:8 setzte die TGO sich ab (15:12, 118:13). Dansenberg spielte nach dem 10:10 einen 31:25-Pflichtsieg gegen die TSG Mutterstadt ein.
In der Verbandsliga fiel Wernersbergs 30:16-Kantersieg gegen den TuS Heiligenstein aus dem Rahmen. Die Hausherren markierten sechs Tore in Folge zum 9:5, in der zweiten Halbzeit (17:9, 24:14, 30:14) glückte ihnen alles. Der HSV Lingenfeld baute seine Erfolgsserie auf 13:1 Punkte aus. Bernd Grahn erzielte auf den letzten Drücker den 28:27-Siegtreffer beim HSC Frankenthal. Die Aufholjagd des HSC (vom 17:23 zum 23:23) blieb unbelohnt.
Mit fünf Toren in Folge zum 31:26 verhinderte Tabellenführer TSV Iggelheim eine drohende Niederlage gegen die TS Rodalben, die ab der 13. Minute ohne Manuel Menzel (Rote Karte wegen Foulspiels) spielen musste. In der 54. Minute stand es 26:26. Die SG Albersweiler/Ranschbach konnte sich nach dem 21:19 (beim Gast bekam Neuzugang Michael Collignon die dritte Zeitstrafe) endgültig lösen und gegen Freinsheim den dritten (30:23-) Sieg in Folge einfahren. In Neuhofen kam Lucas Grehl nach einem Team-Time-Out noch zu einem Wurf, doch im Flug des Balles ertönte die Schlussirene. Es blieb beim 17:18 gegen den Tabellenzweiten TV Edigheim.
Bei den Samstagsspielen war Kandels 21:23-Niederlage gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt (über 5:9, 11:10, 15:15) die Überraschung. Die Gäste kamen nach dem 20:19 zum 20:23. Die SG Asselheim/Kindenheim erkämpfte nach 17:20-Rückstand ein 22:22 gegen den TSV Speyer, trotzdem war Abteilungsleiter Eduard Schäfer sauer: "Ein unverdienter Punkt, wir spielten zu undiszipliniert." Erik Henkel hatte die SG sogar mit 22:21 in Führung gebracht.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Der richtige Ruck kommt noch rechtzeitig
 
HANDBALL: Starke Schlussphase sichert SG Gerolsheim/Laumersheim 29:23-Sieg gegen Haßloch
 
DIRMSTEIN. Den momentanen Lauf des Oberligisten SG Gerolsheim/Laumersheim konnte auch die HSG Haßloch/Hochdorf II nicht aufhalten: Die SG gewann ihr Heimspiel mit 29:23 (14:11) und bleibt somit weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz.
 
Gegen Haßloch/Hochdorf II mit allein fünf Treffern eine der besten SG-Akteure: Stefan Weppler.-FOTO:BOLTE
Die SG ging mit 3:0 in Führung und konnte genau diesen Vorsprung bis zur Halbzeit halten. "Wenn die HSG traf, konnten wir immer ein Tor drauflegen", sah SG-Trainer Wolfgang Straßner ein ansprechendes Oberligaspiel mit einer verdienten Halbzeitführung für seine Truppe. Die SG suchte nach dem Seitenwechsel gleich die Entscheidung, und innerhalb weniger Minuten konnte auch die Führung auf 19:14 ausgebaut werden. "Die Begegnung war sicherlich kein Spaziergang, die HSG ist mit einer starken Mannschaft angetreten", so Straßner. Er musste schließlich miterleben, wie die Gäste in der Schlussphase noch einmal auf 23:26 herankamen. In der Folge ging ein gewaltiger Ruck durch die gesamte SG-Mannschaft, der absolute Siegeswille war da, und gegen eine recht offene Deckung kam die SG zum 29:23-Sieg. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Wiehl, Rohmann - Faber (1), Straßner (2), Niebler (5) - Weppler (5), St. Knipser (1) - Saak (2) - Ch. Knipser (5), Chesneau (5/5), Lerzer (1), Koch (2).
Beste Spieler: Wiehl, Niebler, Weppler, Ch. Knipser/Stahler, Bohunicky. - Zeitstrafen: 8/6. - Rote Karte: Saak (43., 3x2 Min.). - Schiedsrichter: Ohlinger/Sclici (Edigheim). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Das Remis kratzt den TuS nicht
 
HANDBALL: Oberligist Landstuhl bei 27:27 gegen Wörth nicht clever genug
 
Nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich war Handball-Oberligist TuS Landstuhl nach dem Heimspiel gegen den TV Wörth. 27:27 endete die Begegnung, nachdem Wörth zur Pause mit 14:10 geführt, Landstuhl aber 40 Sekunden vor Schluss mit 27:26 vorne gelegen hatte.
 
Der TuS begann im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel sehr gut. Mit einer 5:1-Deckungsformation stellte der Gastgeber den TV Wörth vor große Probleme. Schüsse wurden geblockt oder von Keeper Roger Strobel gehalten oder der TuS kam zu einem Ballgewinn. Im Angriff agierten die Westpfälzer geduldig, so dass ein 6:4-Vorsprung zu Buche stand.
In der zweiten Viertelstunde der Begegnung verspielten die Landstuhler nicht nur die Führung. In der Abwehr kam es zu Abstimmungsproblemen, der Angriff spielte konzeptionslos. Überhastete Abschlüsse führten zu Tempogegenstößen der Südpfälzer, die so zur 10:14-Pausenführung kamen. "Wir verloren zuviele Bälle und sind Wörth so ins Messer gelaufen", resümierte Spielertrainer Dirk Becker diese Phase der Begegnung.
Nach der Pause blieb Wörth zunächst bestimmend und zog auf 18:13 davon. Innerhalb von vier Minuten gelang den Landstuhlern jedoch der 17:18-Anschluss (43.), die Wende aber schafften sie noch nicht. Denn Wörth bekam noch einmal das Heft in die Hand und ging wieder mit 22:18 in Führung. Nun stellte Landstuhl seine Abwehr auf 6:0 um. Das Teram am wieder zu Ballgewinnen und traf auch per Tempogegenstoß. Außerdem biewies Dirk Alles im Rückraum seine Durchschlagskraft. Folge: 24:24 in der 53. Minute.
40 Sekunden vor Schluss kam Landstuhl zur 27:26-Führung. Zwölf Sekunden vor dem Ende schaffte Wörth über seinen Kreisläufer jedoch den Ausgleich. "Da gingen wir raus und hätten eigentlich defensiv stehen bleiben müssen", haderte Becker mit dem Abwehrverhalten. Nach einer Auszeit der Landstuhler holten die Gastgeber noch einen Freiwurf, der Schuss von Dirk Alles wurde aber von Wörths Keeper Cawein pariert.
Spielertrainer Dirk Becker lobte die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Sie sei Garant für das Aufholen des Rückstands gewesen. "Das Umschalten von Abwehr auf Angriff müssen wir noch verbessern. Außerdem müssen wir die Fehlerquote reduzieren und abgeklärter spielen", so Becker, der sich selbst nur wenig einsetzte. "Ich wollte mir von außen ein Bild machen. Außerdem sah ich in der zweiten Hälfte keinen Grund mehr zu wechseln." Becker hob neben Dirk Alles, der mit zehn Treffer erfolgreichster Torschütze war, auch Christoph Nauerz und Peter Steiner hervor. Nauerz habe in der Abwehr stark gespielt und sei mit fünf Treffern ein sicherer Siebenmeter-Schütze gewesen. Eine gute Partie zeigte auch Peter Steiner, der fünf Mal traf.
Nichts überstürzen will der TuS Landstuhl bei der Trainersuche. "Es werden Gespräche geführt. Der neue Trainer muss in ein langfristiges Konzept passen", erklärte Becker. (age)
So spielten sie:
TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Alles (10), Nauerz (6/5), Steiner (5), Behr (3), Michel Kaufmann (2), Mayer (1), Stich, Becker; Jonas Kaufmann, Donauer (beide n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 27. Nov , 03:45 Uhr
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Trainer Werner Grünfelder stellt TV Dudenhofen Forderung
 
HANDBALL: Coach des Oberligisten will nur noch ohne Abteilungsleiter Bäuerle weiterarbeiten - HSV Lingenfeld nicht zu stoppen - TVD bleibt vorne
 
Oberliga, Männer TG Waldsee - TV Ottersheim 27:22 - Die TG wetzte die Scharte der 18:25-Heimschlappe gegen Gerolsheim/Laumersheim aus. Die Buder-Buben verbesserten vor 250 Zuschauern ihr Punktekonto auf 14:10.
 
Nach schwachem Beginn und einem 0:3-Rückstand (5. Spielminute) wachte Waldsee langsam auf. Markus Müller konterte zum 5:5 (12.), Heiko Reiland zum 7:5 (14.). Ottersheim kam erneut zum Ausgleich (9:9, 23.). Eine Doublette von Goalgetter Marco Tremmel brachte das 11:9 (25.). Uwe Regenauer beendete Halbzeit eins mit dem 14:11.
Als die Unparteiischen Jansen/Theobald (Lingenfeld/Neustadt) die Pause beendet hatten, waren die Gastgeber etwas nervös und ließen das 14:13 (34.) und durch Tristan Stadels Strafwurf das 16:16 (41.) zu. Die TG zeigte sich aber insgesamt stark verbessert und spielte vor allem in der Abwehr sehr gut. Torwart Enrico Georgi wehrte sieben Würfe ab. Ottersheim unterliefen einige technische Fehler mehr als den Hausherren.
Tremmel warf das 19:16 (46.). Reiland und Neuzugang Steffen Schwind trafen jeweils in 4-6-Unterzahl zum 21:19 und zum 22:19 (52.). Spätestens mit Volker Knörrs Treffer zum 26:21 (56.) war alles gelaufen. (ali)
....................... Verbandsliga, Männer
SG Assenheim/Kindenheim - TSV Speyer 20:20
Mit einem 20:20 (14:10)-Unentschieden im Gepäck kehrte der TSV am Samstagabend von seinem Gastspiel bei der SG Assenheim/Kindenheim zurück. "Die Schiedsrichterleistung war eine Frechheit", sagte Speyers Trainer
Hans-Peter Reich nach der Partie.
"Wir waren die bessere Mannschaft. Doch wenn man 20 Minuten in der zweiten Halbzeit in Unterzahl ist, kann man über den Punkt noch froh sein", beschrieb Reich den Ablauf der Begegnung.
Die Speyerer begannen gut und setzten sich über 3:3, 7:5 und 12:9 auf 14:10 zur Halbzeit ab. Dies lag vor allem an der konzentrierten Abwehrarbeit mit dem starken Tormann Markus Forler zwischen den Pfosten und einer guten Chancenauswertung.
Auch nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste aus der Domstadt der SG ihr Spiel auf. Doch die Reich-Sieben agierte gegen zwei Kontrahenten. Denn die Schiedsrichter Kraft/Laubscher (Edigheim) versuchten wohl, dem Spiel etwas Spannung zu verleihen und pfiffen, selbst für die einheimischen Zuschauer unverständlich, sehr deutlich gegen den TSV.
Allein elf Zeitstrafen gab es gegen Speyer, fünf dagegen für die Gastgeber. Sascha Roth (52.) und Stefan Kreutzenberger (57.) sahen wegen der dritten Hinausstellung die Rote Karte.
Kurz vor Schluss ging die SG dann beim Stande von 22:21 zum ersten Mal in Führung. Doch Torben Heinrich glich durch einen Siebenmeter aus und rettete den Punkt. (bsb)
HSC Frankenthal - HSV Lingenfeld 27:28
Der HSV ist derzeit nicht zu stoppen. Gestern machten sich die Djozic-Schützlinge das Leben aber selbst schwer und vergeigten vor 50 Zuschauern fast noch die 23:17-Führung (40.). Schon zur Halbzeit lagen sie 27:13 vorne.
Immerhin war es der erste Lingenfelder Sieg in Frankenthal überhaupt. Bernd Grahn warf zwei Sekunden vor dem Abpfiff von Reichling/Nöther (Bellheim/Landau), von Rechtsaußen Mustafa Kurt mustergültig eingesetzt, den 28:27-Endstand.
Zuvor hatte Lingenfeld eine ähnliche Blockade wie in der Vorwoche gegen Freinsheim und ließ den HSC zum 23:23 (50.) kommnen. Danach kämpfte der HSV, legte jeweils ein Tor vor und hatte beim 27:27 aber Glück, dass die Einheimischen zwei Mal die Chance zum Tor vergaben.
Die Anfangsphase hatte die Djozic-Sieben 2:0 und 6:5 vorne gesehen. Frankenthal setzte das 13:12 (25.) dagegen. Dann stand die HSV-Deckung. Frankenthal vergab von neun Siebenmetern drei, Lingenfeld von zwölf fünf. Zeitstrafen gab es 10/12. HSC-Torwart Peter Donalies sah kurz vor Schluss Rot. (ali)
TSV Wernersberg - TuS Heiligenstein 30:16
"Ich hoffe, das war ein einmaliger Ausrutscher", kommentierte Trainer Ralf Weis die Vorstellung der Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein beim TSV Wernersberg. Vor 100 Zuschauern verließen die Gäste, die in der vergangenen Woche Spitzenreiter TSV Iggelheim noch die erste Saisonniederlage zugefügt hatten, mit 30:16 (13:9) geschlagen die Halle.
Weis sah seine Schützlinge, denen der kurzfristig erkrankte Jan Walburg fehlte, trotz einer 5:3-Führung insgesamt ohne Chance. Nach der Pause sei Heiligenstein vom hohen Tempo der Gastgeber überrollt worden. "Es war ein rabenschwarzer Tag, nichts ging", meinte der Übungsleiter.
Einzig Torwart Matthias Bruch bildete eine Ausnahme. Der Keeper war nach dem Wiederanpfiff von Faust/Werner (Ramstein) für Uwe Geier gekommen und meisterte einige schwere Würfe. Seine Deckung ließ ihn aber oft im Stich.
Wernersberg hatte das 3:5 in ein 9:5 gedreht und zog weiter auf 13:7 sowie später auf 20:12 davon. Danach war beim TuS die Luft raus. Für Weis war es unerklärlich. Es sei eine reine Kopfsache gewesen, sagte er. (ali)
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Bezirksliga, Männer
Nußdorf - TV Dudenhofen 23:25
Der Spitzenreiter TVD bewies vor 50 Zuschauern spielerische und kämpferische Qualitäten. Ralf Kripp sorgte für den Endstand.
Dudenhofen begann in einem schlechten Spiel - bei der Habermehl-Truppe erreichte niemand Normalform - gut und führte 6:3 (10.). Hektik, technische Fehler und eine harte Gangart prägten die Partie.
Die Unparteiischen Diemer/Lieser (Eppstein) hatten das Geschehen nicht im Griff und verhängten 6/7 Zeitstrafen. TVD-ler Dirk Bettag ging mit der dritten Zeitstrafe vorzeitig vom Feld, ein Nußdorfer direkt nach einem Foulspiel.
Über 8:8 stand's zur Pause für den TVD glücklich 13:13. Die Hausherren kamen zum 16:14 und 20:16 (45.). Andreas Schumm spielte nun für Arnd Bäuerle und warf bis zum 20:20 drei wichtige Tore. Torwart Andreas Albrecht steigerte sich. So siegten die nicht überzeugenden Dudenhofener über 22:20 und 24:22 trotz vergebener Siebenmeter von Stefan Gerber und Bettag doch noch. (ali)
TG Waldsee II - Ottersheim II 17:21
Die TG II schafft einfach nicht den Sprung aus dem Tabellenkeller. Vor 100 Zuschauern kassierte die Zimmer-Sieben eine weitere verdiente Heimniederlage.
Waldsee verschlief die Auftaktphase total. Ehe sich die Hausherren auf die Spielweise der Gäste eingestellt hatten, lagen sie schon mit 0:7 (10.) zurück. Der beste Werfer der TG, Tobias Weick (4/1 Tore), erzielte den ersten Treffer zum 1:7 (16.). Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Hans-Peter Schantz (Oppau), der in dem sehr fairen Match 1/2 Zeitstrafen verhängte, war die kämpferische Einstellung der TG katastrophal.
Nach Wiederbeginn fing sich Waldsee etwas. Näher als auf 15:18 kamen die Gastgeber jedoch nicht mehr heran. Ottersheim war zu clever. Spielertrainer Rainer Faath (8), der im Rückraum auf der Mitte und auf Halbrechts auftauchte und sehr variabel agierte, führte geschickt Regie. Bester TG-Akteur war Torwart Stefan Dromnitzki, der nach 45 Minuten den durchschnittlich haltenden Stephan Bopp ablöste und unter anderem auch einen Siebenmeter abwehrte. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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Spielmacher Justus Schlüssel zum Erfolg
 
HANDBALL: 31:25-Sieg über die TSG Mutterstadt
 
Noch einen Tick schwerer als gegen den TV Ruchheim tat sich Handball-Oberligist TuS Dansenberg gegen die TSG Mutterstadt. Nach steinigem Weg erreichte der TuS einen verdienten 31:25 (12:10)-Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten. Damit ist der TuS in seiner Heimspiel-Serie vor Weihnachten voll im Soll.
 
Schwer tat sich Dansenberg vor allem in der Anfangsphase. Zwar verteidigte die Mannschaft recht ordentlich, traf aber auf einen Gegner der es ihnen gleich tat. Folgerichtig hatte der TuS Probleme mit dem Herausspielen von Chancen. Benjamin Justus, der für Oliver Christmann auf der zentralen Rückraumposition begann, bemühte sich redlich, ohne jedoch entscheidende Impulse zu setzen. Wie gegen Ruchheim verzeichnete Dansenberg selbst bei klaren Chancen eine miserable Verwertung und musste sich bei Keeper Frank Brand bedanken, nicht klarer in Rückstand geraten zu sein. Vor allem Linksaußen David Steckler war nicht zu sehen. Die Folge war ein 1:3-Rückstand nach sieben Minuten. Erst nach zwölf Minuten war mit dem 6:5 durch Sascha Ilic die erste Führung der Gastgeber zu verzeichnen.
Schon nach 14 Minuten kassierte Karsten Baier seine zweite Zeitstrafe, eine Minute später traf es den Mutterstadter Sven Holzwarth das zweite Mal. Die Begegnung blieb derweil ausgeglichen, erst nach 26 Minuten zog der TuS auf 10:8 davon. Mutterstadt schaffte vor der Pause noch einmal den Ausgleich, war dann aber unachtsam. Nach einem Siebenmeter-Tor von Sascha Ilic stahl Oliver Christmann den Mutterstadtern beim Anwurf den Ball und verwandelte ins leere Tor zum 12:10. Der Mutterstadter Keeper Bappert befand sich gerade an der Gäste-Bank.
Nach der Pause ließ Dansenbergs Coach Hartmut Schulz offensiver decken, was sich auszahlte. Nun verzeichnete der Gastgeber mehr Ballgewinne, die in Tempogegenstöße umgemünzt wurden. Jetzt trumpfte neben Sascha Ilic auch der junge Benjamin Justus auf. Er wurde mit sechs Treffern bei einer starken Trefferquote zum Matchwinner, während Sascha Ilic in der Abwehr solide arbeitete, seine Siebenmeter verwandelte und auch Tempogegenstöße erfolgreich abschloss.
So schritt der TuS ungefährdet über 21:15 (44.) und 30:22 (54.) zu seinem 31:25-Sieg. Trotzdem ließ der TuS zu viele Möglichkeiten aus, was sich in den kommenden beiden Heimspielen gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim und die TG Waldsee rächen könnte.
TuS-Trainer Hartmut Schulz bemängelte die Chancenverwertung und die technischen Fehler. "Nach der Pause standen wir mit der 4:2-Abwehr sehr gut. Außerdem war der starke Benjamin Justus ein weiterer Schlüssel zum Erfolg." Phasenweise habe die Mannschaft dann auch gute Ansätze im spielerischen Bereich gezeigt, meinte er und blickte nach vorne: "Diese beiden Siege waren die Pflicht. Gegen Gerolsheim/Laumersheim und Waldsee folgt die Kür", so Schulz.
so spielten sie
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Ilic (7/4), Justus (6), Baier (5), Thiel (4), Daneker (3), Henke, Liebel (je 2), Christmann, Schmitt (je 1), Steckler.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 26. Nov , 03:45 Uhr
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TuS Landstuhl trennt sich von Mirko Pesic
 
HANDBALL: Verein spricht von "beiderseitigem Einvernehmen" - Trainer nennt es eine "charakterlose Entscheidung"
 
Mirko Pesic ist ab sofort nicht mehr Trainer des Handball-Oberligisten TuS Landstuhl. Während der Verein von einer Trennung "im beiderseitigen Einvernehmen" spricht, erklärt Pesic, dass es sich um eine "charakterlose Entscheidung" handele. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.
 
Enttäuscht von einigen Leuten beim TuS Landstuhl: Mirko Pesic.-FOTO:VIEW
Nach drei Niederlagen in Folge rutschten die Landstuhler in der Tabelle immer weiter ab. Nun belegt der TuS Platz zehn mit 10:12 Punkten. Dies scheint auch der Hauptgrund für den TuS Landstuhl zu sein, sich von Mirko Pesic zu trennen: "Wir gingen nicht mehr davon aus, die Ziele, die wir uns gesetzt hatten, mit ihm zu erreichen. Wenn man sich die vergangenen Spiele anschaut, haben wir etwas anderes erwartet", erklärt Landstuhls Pressesprecherin Anette Nass. "Wir trennten uns im beiderseitigen Einvernehmen. Es war nicht angenehm, da Pesic ein super Mensch ist. Wir wollten uns aber nicht wie in der vergangenen Saison vorwerfen lassen, zu lange zugesehen zu haben. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer", so Nass. In die Entscheidung sei neben der Abteilungsleitung auch der Vorstand des Gesamtvereins eingebunden gewesen.
Ganz anders sieht die Sache Mirko Pesic: "Eine charakterlose Entscheidung. Das Letzte, was ich von diesem Verein überhaupt erwarten konnte. Enttäuscht bin ich von der Art und dem Charakter einiger Menschen." Am Montagabend habe ihn der zweite Vorsitzende, Scherer, angerufen und ihm mitgeteilt, dass er (Pesic) nicht mehr Trainer sei. "Er sagte mir, dass er gehört habe, dass ich nicht mehr Trainer sein will. Das war eine Lüge", so Pesic, der hinzufügt, dass er nach dem Spiel gegen Hagenbach folgendes geäußert habe: "Ich sagte: Wenn der Verein der Meinung ist, dass ich an den Niederlagen schuldig bin, müssen wir reden. Ich würde meinen Platz wie ein Freund räumen. Daraufhin wurde erklärt, dass noch Zeit bis nach der Winterpause sei." Man habe Angst gehabt, dass die kommenden Begegnungen gegen Wörth und Kuhardt gewonnen werden, vermutet Pesic.
Vor der Saison habe er vier neue Spieler geholt. "Der TuS hatte nichts. Auch Dirk Alles ist auf meine Initiative gekommen. Der Verein sagte mir, dass er nicht mehr kommen würde, ich habe ihn angerufen, und er ist gekommen", so Pesic. Mit Dirk Alles, davon ist Pesic überzeugt, wird der TuS Landstuhl die Qualifikation zur erweiterten Oberliga schaffen: "Die erste Viertelstunde in Hagenbach hat gezeigt, wie Dirk Alles wirkt."
Für die sportliche Misere der vergangenen Wochen macht Pesic ständige Ausfälle verantwortlich. Kamel Stich habe bis auf wenige Spiele gefehlt. Taktische Fehler schließt Pesic nicht aus: "Wenn man verliert, gibt es nach dem Spiel immer eine bessere Taktik. Ich finde auch nach Siegen immer viele Sachen, die man hätte besser machen können. Ich bin selbstkritisch. Kritik ist ehrlicher als Lob", sagt Pesic.
Einen Nachfolger gibt es noch nicht. Das Training übernehmen nun die Routiniers Dirk Becker und Achim Behr. Auf der Bank wird am Sonntag der zweite Torhüter Gerald Kölsch sitzen. "Auf dem Platz wird Dirk Becker das Sagen haben", so TuS-Pressesprecherin Anette Nass. In den nächsten Tagen werde eine längerfristige Lösung für den Trainerposten erarbeitet. "Wir brauchen einen Trainer, der das vorhandene Potenzial aus der Mannschaft herauskitzelt. Namen kann ich jedoch nicht nennen", erklärt Nass.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 22. Nov , 03:45 Uhr
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Hartes und farbiges Match in Waldsee
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim überrascht
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Als Dritter führt die SG Gerolsheim/Laumersheim das breite Mittelfeld in der Handball-Oberliga an. Ihr 25:18-Sieg in Waldsee war eine der Überraschungen des elften Spieltages.
 
Engel und Knörr fehlten der TGW in der Abwehr, sie geriet nach dem 12:12 mit 13:19 in Rückstand. Es waren zwei von vier Spielern, für die das Spiel nach jeweils dritter Zeitstrafe zu Ende war, Saak (SG) bekam direkt "Rot" (23.). Die Schiedsrichter verhängten 24 Zeitstrafen (14:10) und gaben 17 Siebenmeter (10:7). Nach dem 18:21 (55.) war mit dem nächsten Gegentreffer die Luft bei den Hausherren heraus.
Zu Hause ist der TV Wörth noch eine Macht. "Eine wieder mal gute Heimleistung nach dem Schock vom 0:3," sagte Keeper Uwe Cawein nach dem 30:25 gegen Oggersheim (über 5:4, 11:7, 20:17, 25:19). Der TV Hagenbach steckte einen 1:5-Rückstand gegen den TuS Landstuhl weg, kam zum 10:10 und setzte sich nach dem 29:27 gegen einen müde werdenden Gegner zum 35:28-Endstand ab. Dirk Alles, der sein Comeback beim TuS gab, bemühte sich, war aber machtlos in der Schlussphase. Konzentriert und mit wenig Fehlabschlüssen erspielte sich der TV Ottersheim im Derby gegen Kuhardt die 16:10-Pausenführung. Nach dem 20:20 (50.) ermöglichte der eingewechselte Keeper Zwißler mit vier Paraden in Folge den 25:21-Heimsieg. Die HSG Haßloch-Hochdorf II machte sich mit einer Dreierserie in zwei Minuten (15:15, 18:15) zum 29:23-Sieg gegen Mutterstadt auf.
24:23 gegen den zuvor in der Verbandsliga ungeschlagenen TSV Iggelheim, fünfter Punkt in Folge, 250 Zuschauer: Der TuS Heiligenstein bringt Stimmung in die neue Rhein-Pfalz-Halle. Die Stimmung war gut nach der 9:4-Führung und gereizt beim 13:14 und 15:17. Andreas Hoffmann erzielte das vorentscheidende 23:20 (53.) gegen die Iggelheimer, bei denen der Spielaufbau krankte, die Abwehr oft zu langsam war.
15 starke Minuten (9:10, 16:11) und ein glänzender Michael Scheuermann im Tor reichten dem TV Edigheim zum 25:18-Sieg über Wernersberg. Der HSC Frankenthal kassierte eine 18:19-Niederlage gegen den TSV Speyer. "Wir sind im Moment spielerisch in einem Loch", räumte HSC-Trainer Dieter Bösing ein. Nach dem 18:18-Ausgleich traf Roth für die Gäste. Der HSV Lingenfeld führte mit 17:4 (35.) gegen den TSV Freinsheim und kam gerade so zum 22:19-Heimsieg (nach 17:13, 20:18, 21:19). In der hektischen Schlussphase gab es reihenweise Zeitstrafen. Nach 11:1 Punkten in Serie ist der HSV Tabellendritter.
Die SG Asselheim/Kindenheim kam nach 10:16-Rückstand zum 25:22- Heimsieg gegen Neuhofen (über 16:16, 18:19, 22:20), begünstigt durch die Disqualifikationen von Neuhofens Winkler und Kuberka. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt (nach 8:3-Führung 27:28 gegen Albersweiler/Ranschbach) verlor ihr viertes Spiel mit einem Tor. Stattmüller (zum 22:21) und Bentz (22:22-Endstand) waren die letzten Schützen im Spiel TS Rodalben gegen TSV Kandel. Für die Gastgeber nach einer 17:13-Führung zu wenig. "Es hat nicht mehr harmoniert", sagte TSR-Sprecher Hubert Matheis zur Trennung von Trainer Peter Matheis. Joachim Schulze, nun Spielertrainer, markierte neun Tore.
Markus Penn heißt der Keeper der HSG Haßloch-Hochdorf, der mit Klasseparaden den 25:19-Sieg in der Regionalliga beim TV Offenbach ermöglichte. Der in unserem gestrigen Bericht genannte Michael Post spielte auch schon bei der HSG, steht aktuell aber im Kasten der TG Oggersheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Sohnemann sichert Sieg
 
HANDBALL: SG nach 25:18-Erfolg auf Rang drei
 
WALDSEE. Mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit holte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga bei der TG Waldsee einen 25:18 (12:12)-Sieg und schob sich dadurch auf den dritten Tabellenplatz.
 
Etwas zerfahren war die Begegnung in der ersten Halbzeit, und die vielen Zeitstrafen ließen zunächst kein gutes Spiel entstehen. Ohne jeglichen Spielfluss plätscherte die Partie vor sich hin, spielerische Höhepunkte blieben Mangelware. Mit Selbstvertrauen kehrte die SG allerdings aus der Halbzeitpause zurück, und nach dem gerechten 12:12-Pausenstand konnte sich die Straßner-Sieben schnell mit 19:13 absetzen. "Diese Führung war die Bank für den späteren Sieg", so SG-Trainer Wolfgang Straßner, der bereits in der ersten Halbzeit seine Angriffsformation umstellen musste, als Markus Saak in der 20. Spielminute die rote Karte sah. Waldsee kam, angefeuert von fast 250 Zuschauern, auf 21:18 heran.
Nun kamen die Minuten von SG-Mittelmann Marco Straßner, der sich dreimal erfolgreich gegen die Abwehr des Gastgebers durchsetzen konnte und die Führung auf 24:18 hoch schrauben konnte. "In diesem Spiel ging es um sehr viel, die Mannschaft hat geschlossen die Punkte erkämpft", so Trainer Straßner, der mit seiner Mannschaft durch den doppelten Punktgewinn somit einen Sprung auf den dritten Tabellenplatz machte. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl (bei mehreren Siebenmetern) - Faber (2), Straßner (6), Niebler (3) - Weppler (5/1), St. Knipser (2) - Saak - Ch. Knipser (3/2), Chesneau (3/2), Lerzer (1), Koch.
Beste Spieler: Tremmel, Müller, Engel - Rohmann, Straßner, Weppler. - Zeitstrafen: 13/10. - Rote Karten: Knörr, Engel (beide Waldsee 3x2min.), Saak (SG, direkt). - Schiedsrichter: Schuler/Wallenfels (Ludwigshafen/Schwegenheim). - Zuschauer: 250.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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HSG schafft wichtigen Erfolg im Kellerderby
 
HANDBALL: 29:23 gegen Mutterstadt - Hambacher Frauen verlieren Bezirksliga-Spitzenspiel knapp
 
HASSLOCH/NEUSTADT. Die HSG Haßloch/Hochdorf II verbuchte in der Oberliga beim 29:23 (13:13) Erfolg über die TSG Mutterstadt einen wichtigen doppelten Punktgewinn. Zwei Niederlagen innerhalb weniger Tage brachten den Frauen des TV Hambach in der Bezirksliga die ersten Punktverluste ein.
 
Michael Karch (HSG Haßloch/Hochdorf) steigt hoch. Er traf im Spiel gegen Mutterstadt drei Mal.-FOTO: KUNZ
Oberliga
HSG Haßloch/Hochdorf II - TSG Mutterstadt 29:23 (13:13). Bis zum 15:15 war das Kellerderby völlig Ausgeglichen und erst eine Serie von drei Toren in Folge zum 18:15 brachten der HSG eine etwas sichere Führung ein. Die Entscheidung fiel als die Bub-Sieben ihren Vorsprung mit drei weiteren Toren auf 21:16 ausbauen konnte. HSG-Tore: Stahler (8/4), Bohunicky (7), Hayer, Holla (je 4), Karch (3), Hutter, Müller, Julier.

Bezirksliga
TuS Kaiserslautern-Dansenberg II - TV Hambach 32:2 (17:1). Die schwache Angriffsleistung des Tabellenletzten TV Hambach setzte sich bei der Begegnung in Dansenberg fort. Die Gastgeber hatten ein leichtes Spiel. TV-Tore: Ziegler (2/1).
SV Meckenheim - TPSV Enkenbach 27:19 (12:7). Mit der besten Saisonleistung holte der Sportverein Meckenheim zwei wichtige Punkte. Nach einem schwachen Start fand Meckenheim ab Mitte der ersten Halbzeit zu einem sicheren Spiel. Eine wesentlich bessere Chancenauswertung im zweiten Abschnitt bescherte Meckenheim am Ende einen deutlichen Erfolg gegen einen Mitabstiegskandidaten. Die SV-Tore schossen: T. Neurohr (9/1), Baumann (6), Magsam (5), Freche, Lenz (je 2), Zick, St. Neurohr, Martin.
TV Kirrweiler - TV Nußdorf 22:18 (11:7). Viel Hektik war in der Begegnung und Kirrweiler führte schnell mit 7:2. Über ein sicheres Spiel kam der TVK nie mehr in Gefahr, das Spiel zu verlieren. Neben den vielen Zeitstrafen auf beide Seiten, zeigten die Schiedsrichter auch zweimal die rote Karte im Verlauf des Spiels gegen die Gäste aus der Südpfalz. TV-Tore: Gerbershagen (6/1), Lambert (4), Hagenbucher (3), Dietrich, Metz (je 3/1), Stegemann, Herdel, Müller.
HSG Haßloch/Hochdorf III - TV Schifferstadt 20:24 (10:11). Nach einem deutlichen 3:9 Rückstand, Mitte der ersten Halbzeit, ging die HSG im zweiten Durchgang beim 16:15 selbst in Führung. Nachlassende Kraft und eine schwache Abwehrleistung auf Seiten der HSG in den letzten Spielminuten leiteten endgültig die Heimniederlage ein. HSG-Tore: Heiberger (8/1), Heußler (5), Kollmayer (3), M. Stauch (2), G. Stauch, Wittmann.
A-Klasse
SG Walsheim/Essingen/Rhodt II - TSG Neustadt 18:20 (9:8). Mit zwei verdienten Punkte kehrte Neustadt vom Tabellenvorletzten zurück. TSG-Tore: Gassner (9/1), Heinemann (3), Beck (3/1), Blum (2), Plewka, Fürst, Beribak.
Frauen, Verbandsliga
Bezirksliga
TV Hambach - TuS Neuhofen 3:4 (0:2). Das Spitzenspiel der beiden Führenden entwickelte sich zur reinen Abwehrschlacht, wobei beide Angriffsreihen eine ganz schwache Leistung im Nachholspiel darlegten. Bis zur 45. Minute brauchte der Gastgeber ehe der erste Treffer, zum 1:4 erzielt wurde. Tabellenführer Neuhofen kam in der restlichen Spielzeit zu keinem einzigen Treffer mehr, aber auch dem Tabellenzweiten lief am Ende die Zeit davon.
TV-Tore: Kempf, Rehm, Brednich.
TSG Neustadt - SV Bornheim 18:14 (10:6). Erst als Bornheim mit 2:4 in Führung lag, wachte Neustadt endlich auf und ließ fünf Tore in Folge zum 7:4 folgen. Neustadt wirkte nach der Führung wesentlich besser eingestellt als die Gäste. TSG-Tore: Knaub (4), Eichholz (4/1), Orth (3), Stuckert, Straub, Gebauer (je 2), Schnitzer.
HSV Lingenfeld II - TSG Neustadt 13:18 (6:6). Schwer tat sich Neustadt im ersten Durchgang, und die richtigen Worte von TSG-Trainer Reinhold Brechtel in der Halbzeitpause brachten die TSG im zweiten Durchgang über eine 10:7 Führung auf die Siegerstraße. TSG-Tore: Gebauer (9/5), Eichholz (5), Schramm, Knaub, Platz, Orth.
TV Kirrweiler - TV Hambach 13:7 (7:4). Innerhalb weniger Tage musste Hambach seine zweite Saisonniederlage hinnehmen. "Es war ein super Spiel von uns", schildert Rita Spieß, Abteilungsleiterin des TV Kirrweiler eine Begegnung mit viel Tempo und einer schnellen 3:0 Führung des TVK im Lokalderby. Beim Treffer zum 8:6 kam Hambach noch einmal heran, aber selbst in Unterzahl konnte Kirrweiler seine Führung auf 11:7 ausbauen. Kirrweiler-Tore: Janz (6/3), Spieß, Braun (je 3), Kästel. Hambach-Tore: Rehm (2), Huber, Roth, Kempf, Dümmler, Brednich. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Pesic stellt Qualität der Spieler in Frage
 
HANDBALL: Oberligist Landstuhl verliert 28:35
 
Allein stand der Trainer des TuS Landstuhl, Mirko Pesic, nach der Partie gegen Hagenbach am Mannschaftsbus, tief enttäuscht von der Leistung seiner Spieler. Diese hatten beim TV Hagenbach fahrlässig zwei Punkte in der Handball-Oberliga verspielt. Nach der 6:2-Führung (13.) ging der TuS mit einem 12:14-Rückstand in die Pause. Am Schluss verloren die Westpfälzer sogar mit 28:35.
 
Improvisieren hieß die Devise für Pesic. Kamel Stich lag mit einer Grippe im Bett, Achim Behr war privat verhindert. Dafür reaktivierte der TuS Dirk Alles. "Er trainierte die vergangenen Wochen mit, ich dachte aber nicht, dass er schon spielen darf", erklärte Pesic. Die Personalprobleme dürften aber keine Ausrede sein. Denn in der Anfangsphase dominierte der TuS gegen einen erschreckend harmlosen TV Hagenbach. So hatten die Landstuhler keine Probleme in der Abwehr, schlossen aber ihre Angriffe teilweise zu früh ab. Der in der Anfangsphase starke Manuel Mayer markierte nach 13 Minuten die 6:2-Führung.
Nun zeigte Landstuhl sein zweites Gesicht. Ballverluste brachten Hagenbach ins Spiel zurück. Außerdem deckten die Gastgeber aggressiver und offensiver, störten die Kreise von Dirk Alles und Dirk Becker empfindlich. Die Chancenverwertung war jetzt miserabel. Auch in der Abwehr wurden die Westpfälzer anfälliger. Bedanken konnte sich der TuS einmal mehr bei Keeper Roger Strobel, der einen frühzeitigen Rückstand verhinderte. Nach 26 Minuten glich Hagenbach aus, zur Pause führten die Südpfälzer 14:12.
Vier Minuten nach der Pause schaffte Christoph Nauerz per Siebenmeter das 15:15. Durch Zeitstrafen standen dann nur noch vier Hagenbacher Feldspieler auf dem Platz, aber der TuS nutzte diesen Vorteil nicht. Hagenbach verdankte vor allem dem starken Christian Bürger, der 14 Tore erzielte, den Ausbau der Führung. In der 43. Minute kam Landstuhl noch einmal auf 20:21 heran, schaffte aber die Wende noch nicht. Zu viele technische Fehler und überhastet abgeschlossene Angriffe prägten das Landstuhler Spiel. Nachdem Hagenbach Dirk Alles in Manndeckung genommen hatte, machte sich beim TuS Ratlosigkeit breit.
Elf Minuten vor Schluss glich Dirk Alles zum 24:24 aus. Zuvor hatte Daniel Donauer zwei Mal von Linksaußen getroffen. Aber eine Zeitstrafe gegen Alles ließ Hagenbach wieder auf 26:24 (51.) davonziehen. In der Schlussphase brachte Landstuhl Hagenbach nicht mehr in Gefahr, ließ einen überraschend hohen Sieg zu.
"Nach dem 6:2 spielte meine Mannschaft überheblich", resümierte Pesic. Der Einsatz von Dirk Alles habe den Gegner verunsichert, aber der TuS sei nicht in der Lage gewesen dies zu nutzen. "Die technischen Fehler stellen die Qualität der Spieler in Frage. Eigentlich braucht man aber über ein Spiel, in dem man 35 Tore kassiert, keine Worte zu verlieren", so Pesic. (age)
So spielten sie:
TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Nauerz (9/4), Alles (6), Steiner (4), Becker, Donauer, Mayer (je 3), Michel Kaufmann, Jonas Kaufmann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Der Bessere ist des Guten Feind
 
HANDBALL: VTV Mundenheim besiegen TSG Friesenheim II mit 24:18
 
LUDWIGSHAFEN. Die VTV Mundenheim bleiben in der Handball-Oberliga die Nummer eins. Mit 24:18 (12:11) endete das Spitzenspiel der VTV gegen die TSG Friesenheim II, die nun vier Punkte zurückliegt.
 
Sören Pohlmann (VTV, rechts) hat sich durch die Friesenheimer Deckung gearbeitet.-FOTO:KUNZ
Verdient war der Sieg der Mundenheimer, daran gab es nach dem Spiel vor 320 Zuschauern in der Franz-Zang-Halle keinen Zweifel. "Wir waren die bessere von zwei sehr guten Mannschaften", lobte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier seine Truppe. Vor allem die kompromisslose Abwehrarbeit seines gesamten Kaders hob der Übungsleiter hervor. Sein Gegenüber Thomas David haderte dagegen mit der Leistung seiner Mannen in Halbzeit zwei, in der den kleinen Eulen von der 33. bis zur 50. Minute nur drei Treffer gelangen: "Die Wurfausbeute und der Abschluss selbst waren katastrophal. Wir haben den Torwart richtig warm geschossen."
Ausgeglichen und schnell war das Spiel losgegangen. Die Gäste führten nach vier Minuten sogar mit 3:1, aber vor allem Marcus Muth war es, der die Mundenheimer mit sechs seiner insgesamt acht Treffern im ersten Durchgang im Spiel hielt. Das 5:6 durch Patrick Herbold in der 15. Minute sollte die letzte Führung der Gäste gewesen sein, die VTV übernahmen das Kommando. Da half es auch nichts, dass die TSG von beiden Seiten Unterstützung bekam: Ex-Trainer Thomas Müller hatte es sich am Spielfeldrand bequem gemacht und beließ es nicht beim Mitfiebern, sondern hatte auch noch einige Anweisungen parat.
Entscheidend dann die Phase nach dem Seitenwechsel, als Mundenheim unaufhaltsam bis zum 20:14 durch Björn Horlacher (51.) davon zog.
"Eigentlich hätte man dann das Spiel abbrechen können", befand Ex-VTV-Spieler Stephan Ahrens auf der Zuschauertribüne. Und tatsächlich: Die TSG hatte zwar auf eine offensive 3:3-Deckung umgestellt, aber was folgte, war nur noch Ergebniskosmetik.
SO SPIELTEN SIE:
VTV: Zentgraf, Blaul - Hauck, Patrick Horlacher (1), Miletic (2) - Björn Horlacher (9/4), Muth (8/1), Pohlmann (2) - Winkelmann (1), Heinickel, Schuhmacher (1), Himmighöfer.
TSG: Rosenthal, Böhm, Ohmer - Hartmann, Felix (4), Herbold (3) - Schuler (2), Leyh (2/1), Mischler (6) - Schneider, Rebholz (1), Schunke.
Zeitstrafen: 4:1. - Beste Spieler: Zentgraf - Mischler. - Zuschauer: 320. - Schiedsrichter: Wrtal/Malchow (Karlsruhe). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Ein Lokalderby mit allem Drum und Dran
 
HANDBALL: TV Ottersheim bezwingt TSV Kuhardt - Glücksgriff mit Keeper Zwißler
 
OTTERSHEIM (fn). Ein Lokalderby mit allem Drum und Dran, voller Dramatik und Spannung in einer voll besetzten Halle, das war einmal mehr die Begegnung des TV Ottersheim in der Handball-Oberliga mit dem TSV Kuhardt. Die Hausherren gewannen am Sonntag mit 25:21. Ein schwer erkämpfter, doch verdienter Heimsieg.
 
Nach der üblichen Abtastphase entwickelte sich das erwartete Kampfspiel. 3:1 lag der TVO in der achten Minuten vorn. Kuhardt ließ zunächst nicht abreißen und hielt bis zum 10:8 den Rückstand in Grenzen. Als Bollwerk erwiesen sich mehr und mehr die beiden Abwehrreihen, wobei der TVO die körperliche Überlegenheit des Gegners mit Tempospiel egalisierte, was sich ab der 20. Minute auch in Zahlen ausdrückte. In seiner wohl stärksten Spielphase gelang bis zur Pause mit einer Viererserie ein 16:10-Vorsprung.
Danach verpufften beiderseits Erfolg versprechende Aktionen, ohne dass sich der Spielstand wesentlich veränderte. Der TVO hatte den Gegner bis zum 18:12 gut im Griff.
Das änderte sich. Auf Ottersheimer Seite ließ die Konzentration nach. Die Gastgeber handelten sich Zeitstrafen ein und kamen von ihrer spielerischen Linie ab. Von Spielertrainer Ingo Hellmann angetrieben, nutzte Kuhardt diese Schwäche und kam innerhalb weniger Minuten mit fünf Treffern in Folge auf 18:17 heran. Ein Kampf auf Biegen und Brechen drohte. Nach dem 20:20 wechselte der TVO noch einmal den Torhüter, Benno Zwißler erwies sich als ein Glücksgriff. Er entschärfte vier Bälle. Auf der anderen Seite lösten drei von Frank Faath verwandelte Strafwürfe die Ottersheimer aus der Umklammerung.
Letztendlich feierte eine glückliche TVO-Mannschaft ihren Erfolg und mit 11:11 Punkten den Sprung ins Mittelfeld. "In einem Spiel mit zwei so unterschiedlichen Halbzeiten haben wir es uns selbst zuzuschreiben, dass es noch so eng wurde", lautete der Kommentar von Trainer Frank Schindler.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Wörther Heimstärke
 
HANDBALL: 30:25-Sieg gegen TG Oggersheim
 
WÖRTH (cau). Der TV Wörth bleibt zu Hause in der Erfolgsspur. Mit 30:25 besiegten die Südpfälzer am Sonntag die TG Oggersheim in der Handball-Oberliga.
 
Dabei hatten sie einen klassischen Fehlstart hingelegt, lagen nach zwei Minuten 0:3 hinten. Mit einer Serie von fünf Toren in Folge drehten die Gastgeber schnell das Spiel zu ihren Gunsten. In der Folgezeit ließ sich der TV Wörth das Heft in einem temporeichen und zeitweise hektischen Spiel nicht aus der Hand nehmen und überzeugte auf ganzer Linie, wobei Tobias Bleese in der ersten Viertelstunde mit vier Treffern Akzente setzen konnte. Eine Manndeckung gegen ihn hemmte den Spielfluss wenig. Bis zur Halbzeit baute Wörth den Vorsprung auf 17:13 aus.
In den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts konnte Wörth den Vorsprung halten, ehe Oggersheim nochmals auf 19:17 herankam. Postwendend stellten Jörg Sauer, Marco Fried und Norman Gander mit ihren Toren zum 25:19 die Vorentscheidung her. Am Ende hieß es 30:25 für die Hausherren, die im Angriff begeisterten.
So spielten sie
TV Wörth: Cawein; Gander (4), Chrust (4), Schloss (3), Bleese (5), Sauer (9/4), Fried (3), S. Pfirrmann (2). - Zuschauer: 130. - Schiedsrichter: Bussjäger/Fischer (Frankenthal/Mutterstadt). - Beste: Bleese, Sauer, Gander.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 20. Nov , 03:45 Uhr
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Klarer Erfolg ohne Glanz
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg besiegt TV Ruchheim mit 32:19
 
Standesgemäß mit 32:19 (14:8) besiegte Handball-Oberligist TuS Dansenberg den Tabellenletzten TV Ruchheim. Dabei tat sich die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz vor allem zu Beginn schwer.
 
Mit seinem energischen Einsatz lehrt der Dansenberger Armin Henke gleich zwei Ruchheimer Gegenspieler das Fürchten. -FOTO:VIEW
Gegen den in allen Belangen unterlegenen TV Ruchheim ließ es Dansenberg erst locker angehen. In der Abwehr fehlte die nötige Aggressivität, um Bälle zu gewinnen. Dadurch kam auch das Dansenberger Angriffsspiel nicht in Fahrt, Tempogegenstöße blieben aus. Zu einem schwachen Spielaufbau kam ein fahrlässiger Umgang mit Chancen. Henke, Steckler, Christmann und Flesch scheiterten am zu Beginn hervorragend aufgelegten Ruchheimer Keeper Michael Endres. Auf der anderen Seite stand Dansenbergs Keeper Frank Brand seinem Gegenüber in nichts nach und bestätigte seine starke Form. "Nach der ersten Hälfte hätte es statt 14:8 auch 14:14 stehen können", so TuS-Trainer Schulz.
Nach einer Viertelstunde handelte Schulz. Er tauschte in der Abwehr Sascha Ilic für Michael Orth, der aber immer besser zur Mannschaft findet, und Karsten Baier für Boris Flesch. Nun verbuchte der TuS Ballgewinne und zog nach 21 Minuten mit 9:6 zum ersten Mal klarer davon. Aufmerksam in der Abwehr, konzentrierter im Angriff erspielte sich der TuS eine 14:8-Halbzeitführung.
Nach der Pause baute der TuS seine Führung weiter aus und stieß dabei auf wenig Widerstand. Dabei zeigte David Steckler nicht nur auf der vorgezogenen Position in der Abwehr, sondern auch mit sechs Toren im Angriff, wie wertvoll er für seine Mannschaft ist. Abwehrspezialist Sascha Ilic spielte nun auch im Angriff und glänzte beim 20:11 mit einem schönen Pass auf Kreisläufer Markus Thiel. In gewohnter Manier trat Boris Flesch auf. Bei seinen fünf Strafwurf-Treffern wählte er jedes Mal das untere rechte Eck und ließ den Torhütern keine Chance. Starke Ansätze zeigte Dominik Daneker auf der halblinken Rückraumposition. Schwer taten sich Armin Henke und Karsten Baier. Im Training umgeknickt, wirkte Baier gehemmt. Der lange Saarländer hat bisher einen Fehler aus Ramsteiner Tagen noch nicht abgelegt: Er zieht nicht von der neun Meter-Linie ab, sondern geht zu sehr in die gegnerische Abwehr. Keeper Uwe Ludy zeigte wie Brand eine solide Leistung.
"Ruchheim war spielerisch und technisch schwach. In solchen Spielen zeigt man nie eine gute Leistung", resümierte TuS-Trainer Schulz den 32:19-Sieg seiner Mannschaft. Die Wege zum Sieg habe er vor dem Spiel mit der Mannschaft auf ein Plakat geschrieben: "Hätten wir das erfüllt, wäre das Spiel 35:10 geendet. Weggezogen sind wir erst, als wir konsequenter deckten." Nicht eingesetzt wurde der A-Jugendliche Benjamin Justus. "Er hat zuvor in der A-Jugend gespielt. Da wollte ich ihn jetzt nicht verheizen. Benjamin soll langsam in die Mannschaft hereinwachsen", so Schulz.
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Steckler (6), Flesch (6/5), Daneker (5), Orth, Thiel (je 3), Baier, Christmann, Ilic, Schmitt (je 2), Henke (1).
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 19. Nov , 03:45 Uhr
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Wiedersehen in Fischbach
 
HANDBALL-OBERLIGA: SV-Herren beim Schlusslicht
 
ZWEIBRÜCKEN. Die Oberliga-Handballer des SV 64 Zweibrücken stehen am Wochenende vor lösbaren Aufgaben: Die Herren treten (heute, 18 Uhr) beim Tabellenletzten HC Fischbach an, und die Damen haben in der Westpfalzhalle (20 Uhr) Heimrecht gegen den HSV Merzig-Hilbringen.
 
Die Saisonkurve der Fischbacher verläuft seit dem zweiten Spieltag gradlinig. Seit diesem Zeitpunkt tragen sie nämlich schon die rote Laterne - und haben bis jetzt (0:18) immer noch keinen einzigen Punkt eingefahren. Dabei haben die Fischbacher nur 13 Treffer weniger (228) erzielt als der SV 64 auf Platz acht. Durchaus verwunderlich also, dass sie noch ohne Zähler da stehen. Bezeichnend sind dabei vor allem die knappen Niederlagen gegen Spitzenteams der Liga wie Dirmingen (26:27) oder Holz-Lummerschied (27:30).
"Auf unsere Abwehr kommt jede Menge Arbeit zu", hat SV-Coach Stefan Bullacher, der zum letzten Mal auf seinen Rückraumspieler Marco Tolkmitt (Bundeswehreinsatz) verzichten muss, vor dem Fischbacher Angriff durchaus Respekt. In Fischbach treffen die 64er auch auf alte Bekannte: Fischbachs Trainer Christian Schöller, Christian Czernickiewitz und auch Jürgen Hinkelmann trugen allesamt in früheren Jahren auch schon das Trikot des SV 64.
Problem: Torfrau Knoch ist verletzt
Die SV-Frauen können sich mit einem Sieg gegen den Tabellenneunten HSV Merzig-Hilbringen auf Platz zwei vorschieben. Rückraumspielerin Daniela Strobel ist nach dem Auskurieren ihrer Bänderdehnung wieder voll einsetzbar und kann helfen, die beste Tordifferenz des Teams (62 Treffer) in der Klasse weiter aufzubessern. Neuestes Problemkind: Torhüterin Eva Knoch hat sich möglicherweise eine Sehne im kleinen Finger gerissen und trägt derzeit die Hand in einer Gipsschiene. (cm)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Tagesform entscheidet im Oberliga-Tophit
 
HANDBALL: VTV gegen TSG Friesenheim II
 
LUDWIGSHAFEN. Mit großem Abstand führen derzeit die VTV Mundenheim und die TSG Friesenheim II die Tabelle der Handball-Oberliga an. Am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Franz-Zang-Straße) treffen nun die beiden Mannschaften zum Spitzenspiel aufeinander.
 
Zur gleichen Zeit erwartet die HSG Haßloch-Hochdorf II im Sportzentrum Hochdorf die TSG Mutterstadt zu einem weiteren interessanten Lokalderby. Außerdem spielt am Samstag um 19.30 Uhr TV Ruchheim bei TuS KL-Dansenberg und die TG Oggersheim wird am Sonntag um 18 Uhr vom TV Wörth erwartet.
Nein - vorentscheidende Bedeutung wollten weder Rainer Weickenmeier, Trainer der VTV, noch Thomas David, Coach der Friesenheimer, der Partie am Sonntag beimessen. "Dafür ist die Runde noch viel zu lang", so die einhellige Meinung. Beide sind sich auch sicher, "dass die Tagesform entscheiden wird und die Mannschaft gewinnt, die weniger Fehler macht". Weickenmeier gibt zu: "Es ist eigentlich auch ein Spiel, das man mit allgemeinen Aussagen abhandeln kann." Ein spannendes Spiel dürfen die Zuschauer beim Aufeinandertreffen des Ersten und des Zweiten aber auf alle Fälle erwarten.
"Wiedergutmachung" ist bei der HSG Haßloch-Hochdorf II angesagt. Dabei treffen die Schützlinge von Roland Bub auf eine Mannschaft der TSG Mutterstadt, deren Formkurve nach dem letzten Spiel nach oben zeigt. "Wir wollen an die Leistung aus dem Spiel gegen Waldsee anknüpfen", kündigt TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein an.
Keine einfache Aufgabe wartet auf die TG Oggersheim in Wörth. Die Gastgeber gaben bislang in der eigenen Halle noch keinen Punkt ab.
Beim TV Ruchheim steht seit dem vergangenen Wochenende zumindest keine Null mehr da, wenn es um die eigenen Punkte geht. Ob allerdings in Dansenberg gleich die beiden nächsten Zähler folgen, darf bezweifelt werden. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Erweiterte Oberliga im Hinterkopf
 
HANDBALL: Dansenberg erwartet Ruchheim - Landstuhl in Hagenbach
 
Lösbare Aufgaben stehen für die westpfälzischen Handball-Oberligisten an. Der TuS Dansenberg empfängt heute Schlusslicht TV Ruchheim (19.30 Uhr, Sporthalle Dansenberg). Beim TV Hagenbach gastiert morgen (18 Uhr) der TuS Landstuhl.
 
Wieder fit, aber dennoch nicht dabei: Boris Flesch.-FOTO:ARCHIV/VIEW
"Gerade gegen Ruchheim ist die Gefahr groß, dass wir sie unterschätzen. Es gibt keine schwachen oder starken Gegner", betont Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz, der wieder auf den richtigen Biss und die passende Einstellung baut. Im Hinterkopf habe er dabei die Zitter-Spiele gegen Kuhardt und Ottersheim. Am vergangenen Wochenende gewann der TV Ruchheim gegen die zweite Mannschaft der HSG Haßloch/Hochdorf. "Vielleicht ist jetzt der Knoten geplatzt, und es gibt einen Aufschwung. Wir sind gewarnt."
Personell sieht es nicht allzu gut. Boris Flesch, der einen leichten Muskelfaserriss auskuriert hat, fehlt wahrscheinlich aus beruflichen Gründen. Wegen seiner Ausbildung nicht trainieren konnte Oliver Christmann. Sascha Ilic befand sich auf Fortbildung und Karsten Baier knickte im Training am Dienstag um. Die Stimmung in der Mannschaft sei weiter gut. "Wir verschenkten in Friesenheim zwei Punkte. Aber wir haben keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen", so Schulz. Auswärtspunkte müssten aber geholt werden, um die erweiterte Oberliga zu erreichen. Schulz: "Wenn wir nur zu Hause gewinnen, wird das schwer."
Dass der TuS nun vier Heimspiele in Folge bestreiten muss, hält Schulz für nicht günstig: "Da herrscht ein großer Druck, da Heimsiege absolute Pflicht sind. Die Frage ist, wie wir mit dem Druck umgehen können."
Für den TuS Landstuhl wird der Gang nach Hagenbach nicht leicht. "Wie gegen Mundenheim dürfen wir uns nicht verstecken. Aber wir dürfen auch nicht naiv spielen und wieder viele Zeitstrafen kassieren", meint Trainer Mirko Pesic. Nie sei seine Mannschaft in Überzahl, zudem verliere sie durch die Zeitstrafen ihr Konzept.
Fortschritte sieht Pesic nach dem Mundenheimer Spiel. Kamel Stich habe sich wieder gut eingefügt. Daniel Donauer entlaste in der Abwehr Dirk Becker, Peter Steiner steigere seine Form. "Das sind Argumente dafür, dass wir reifer geworden sind." Trotzdem müssten Disziplin und Konzentration verbessert werden. Kondition und Kampf seien in Ordnung. Jetzt will Pesic mit einer kleinen Serie das Selbstvertrauen der Mannschaft steigern.
"Hagenbach spielt mal sehr gut und mal schlecht. Gegen Mundenheim hatten sie keine Chance, da die gut in der Abwehr stehen und stark im Angriff sind", sagt Pesic. Im Angriff müsse seine Mannschaft diszipliniert agieren, um dem schnellen und technisch starken Gegner nicht mit Ballverlusten Gegenstöße zu ermöglichen. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Ein Kassenschlager für Oberligist TV Ottersheim
 
HANDBALL: Derby gegen Kuhardt - Wörth hält Heimbilanz hoch - Hagenbach erwartet Landstuhl
 
OTTERSHEIM/WÖRTH (fn/jre/cau/bo/thc). Als besonderen Höhepunkt sieht Handball-Oberligist TV Ottersheim das Lokalderby gegen den TSV Kuhardt an (Sonntag, 18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim).
 
Dieses Derby war schon immer eine spannende Angelegenheit. Auch dieses Mal wird es knapp zugehen. In der vergangenen Runde blieb Kuhardt zweifacher Sieger. "Nun wollen wir den Spieß umdrehen, zumal Kuhardt insgesamt nicht die letztjährige Spielstärke besitzt", sagte TVO-Trainer Frank Schindler.
Der TSV Kuhardt bestreitet am elften Spieltag sein drittes Südpfalz-Derby in Folge (nach Hagenbach und Wörth). "Wir treffen auf eine heimstarke Mannschaft, wo es schwer wird zu punkten," weiß TSV-Spielertrainer Ingo Hellmann um die Schwere der Aufgabe. Für Patrick Geiger, der sich am letzten Sonntag gegen Wörth am Knie verletzte, rückt Dominik Mathes ins Aufgebot.
Für den TV Wörth gilt es, seine bisher makellose Heimbilanz zu verteidigen. Nach zwei Auswärtsniederlagen gegen Ottersheim und Kuhardt geht es für das Team von Uwe Beyerle gegen die TG Oggersheim (Sonntag, 18 Uhr) darum, noch die Chance auf einen der vorderen Tabellenplätze zu wahren. "Gegen die junge Oggersheimer Mannschaft wird es sicherlich nicht leicht werden, aber mit der richtigen Einstellung insbesondere in der Abwehr sollte zu Hause die Weste weiß bleiben," sagte Keeper Uwe Cawein. Nachdem Norman Gander und Marco Fried wieder genesen sind, ist nur der Einsatz von Thomas Chrust (leicht angeschlagen) fraglich.
Mit der TG Oggersheim hatte es zuletzt der TV Hagenbach zu tun, er verlor auswärts mit 26:31. "So eine erste Halbzeit wie in Oggersheim, da haben wir total verschlafen, darf nicht passieren, dann habe ich keine Bedenken", sagte TVH-Trainer Jochen Hilsendegen zum Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Landstuhl (18 Uhr, Rheinhalle Wörth-Maximiliansau). Gegen die auswärts bislang etwas schwächeren Landstuhler müsse gewonnen werden, wenn man dabei bleiben wolle. "Wir haben eine gute Chance, die Landstuhler dürften uns von der Spielanlage liegen," so Hilsendegen, der - auch wenn die Grippe Einzug gehalten hat - davon ausgeht, dass er seinen Kader komplett zur Stelle haben wird.
Verbandsliga
Aufsteiger SG Walsheim/Essingen/Rhodt, nach fünf Niederlagen in Folge auf dem letzten Platz, trifft im Lokalderby auf die SG Albersweiler/Ranschbach (Sonntag, 18 Uhr, Queichtalhalle Offenbach). Der letzte Sieg gelang am 7. Oktober (27:25 bei Asselheim/Kindenheim), drei ihrer Spiele verlor die Spielgemeinschaft mit einem Tor. Das ging an die Substanz.
Die Misere ist einfach zu beschreiben. Vier von sieben Stammspielern hätten in den letzten Wochen gefehlt, erklärt Kapitän Matthias Löbs, der nach einer Knieoperation noch an Krücken geht. Torsten Engel, Ivo Wolf, Michael Gräf, Andreas Adam oder Tobias Berger, sie alle haben oder hatten mit mehr oder weniger schweren Verletzungen zu tun, manche schleppten sich trotzdem durch die Spiele. Löbs: "Dann sind wir nur noch eine mittelklassige Bezirksligamannschaft." Vom Training und vom Trainer her sei alles okay. Die Flinte wirft Löbs aber nicht ins Korn. Im Prestigeduell mit Albersweiler sei "alles möglich, von einer hohen Klatsche bis zu einem Überraschungssieg."
Die SG Albersweiler/Ranschbach steht mit 10:10 Punkten auf Platz 9 und kann mit einem Sieg einige Plätze gutmachen. "Essingen ist stärker, als es der derzeitige Tabellenplatz wiedergibt," stapelt SG-Trainer Heiko Pabst vorsichtig tief. "Sie haben einige Spiele sehr unglücklich verloren. Das Spiel steht und fällt mit der Leistung von Spielertrainer Goran Japundza. Dessen Kreise gilt es, entscheidend einzuengen." Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen wolle seine Mannschaft endlich auch wieder in fremder Halle ihre Spielstärke unter Beweis stellen.
Beim TSV Kandel (am Sonntag um 17.30 Uhr bei der TS Rodalben) grübelt Trainer Ladislav Cimo: "Ich verstehe die Leistungsschwankungen meiner Mannschaft nicht," so Cimo, der weiterhin auf Tim und Stefan Ahnsorge verzichten muss. Ob Jens Rührer eingesetzt werden kann, entscheidet sich kurzfristig. Vor einer Woche hatte er freiwillig auf einen Einsatz im Heimspiel verzichtet, weil er sich nicht fit genug fühlte, glänzte aber in der zweiten Mannschaft. Beim Mitkonkurrenten um einen der Qualifikationssplätze für die neue Pfalzliga erwartet Cimo eine Steigerung. Die Mannschaft habe das Zeug, in der Verbandsliga ganz oben mitspielen zu können, es fehle allerdings an der Kontinuität, besonders im Abwehrbereich. Wenn es gelingt, über 60 Minuten dagegenzuhalten, erwartet der Slowake in Rodalben einen Sieg.
Der TSV Wernersberg ist heute mit dem Spiel beim Aufsteiger TV Edigheim an der Reihe, der zuletzt Spitzenreiter TSV Iggelheim an den Rand einer Niederlage brachte (20 Uhr, Schulzentrum).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 17. Nov , 03:45 Uhr
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Dritter Sieg in Serie sichert Platz fünf
 
HANDBALL: SG schlägt Ottersheim 28:22
 
GRÜNSTADT. In der Oberliga gewann die SG Gerolsheim/Laumersheim gegen TV Ottersheim mit 28:22 (13:11), und mit diesem dritten Sieg in Folge konnte sich die Spielgemeinschaft Tabellenplatz fünf sichern.
 
Eine ausgeglichene erste Halbzeit sahen die Zuschauer in der Grünstadter Hauptschule im Spiel der SG gegen einen motivierten Gast aus der Südpfalz. Gleich zwei Zeitstrafen kassierte in den ersten Spielminuten SG-Rückraumspieler Frank Niebler, und nachdem Stefan Knipser in der 26. Spielminute die rote Karte sah, musste SG-Trainer Wolfgang Straßner sein Spielsystem völlig umstellen. "Es ist immer eine Auslegungssache", fühlte sich der SG-Trainer in der ersten Halbzeit von den beiden Schiedsrichtern in der Auslegung des Regelwerkes doch etwas benachteiligt.
Das Fundament für ihren Sieg legte die SG gleich mit Beginn der zweiten Halbzeit. Vom 13:11-Halbzeitstand konnte die SG über 17:11 auf 24:15 davonziehen. Besonders SG-Torwart Dennis Rohmann mit seinem guten Stellungsspiel war einer der Garanten für die klare Führung in der 49. Spielminute.
"Jeder Spieler hat heute die nötige Verantwortung übernommen", lobte der SG-Trainer die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft. Mit dem Erfolg rückt die SG auf den fünften Tabellenplatz vor, womit die Aufstiegschancen zur neuen Südwest-Oberliga nach drei Siegen in Serie nun wieder steigen. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl (ab 45.) - Faber (2), Straßner (2), Niebler (3) - Weppler (1), St. Knipser (1) - Saak (3) - Ch. Knipser (6), Chesneau (10/3), Lerzer.
Beste Spieler: Rohmann, Chesneau, Ch. Knipser - Keiner. - Zeitstrafen: 6/5. - Rote Karte: Stefan Knipser (26.). - Schiedsrichter: - Jester/Schuler (Friesenheim). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 14. Nov , 03:45 Uhr
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Spannung steigt vor dem Top-Spiel
 
HANDBALL: VTV Mundenheim und TSG Friesenheim mit Abstand vorn
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Es ist angerichtet für das Topspiel der Handball-Oberliga zwischen den VTV Mundenheim und der TSG Friesenheim II am kommenden Sonntag. "Es war klar, dass es zu diesem Zeitpunkt das Spitzenspiel sein würde, was mich überrascht, ist der große Abstand zu den nächsten Mannschaften", sagte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier nach dem glücklichen 27:26-Sieg am zehnten Spieltag beim TuS Landstuhl.
 
Bis zum 22:22 (53.) wechselte die Führung. Nach dem 23:25 brachte Dirk Becker mit seinen Treffern Nummer 9 und 10 Landstuhl noch zweimal bis auf ein Tor heran, den Schlusspunkt setzte Marcus Muth. Für Weickenmeier war es das erwartet schwere Spiel: "Es ist sehr seltsam in dieser Liga, was Heim-und Auswärtsmannschaften anbelangt. Landstuhl, Dansenberg oder Kuhardt sind typisch, sie spielen zu Hause ganz anders."
Friesenheim konnte Dansenberg mit 23:20 schlagen. Ein enges Match (über 15:14, 18:14, 21:19), weil die Gastgeber fünf Siebenmeter versiebten und, wie Trainer Thomas David monierte, "teilweise halbherzig in der Abwehr, überheblich" spielten. Dritter blieb die TG Oggersheim. Beim Comeback von Michael Stein (nach Innenbandabriss am Knie) besiegte sie Hagenbach mit 31:26. Die TGO schwächelte in der Phase zum 26:23 (48.), baute sich mit einem herausragenden Rafael Marcinek (11/3 Tore) moralisch aber selbst wieder auf, wie Thomas Schaich schilderte. Die TG Waldsee nahm beide Punkte aus Mutterstadt mit (25:26), weil Youngster Marco Tremmel zwölf Mal traf. Mutterstadt verbockte jeweils die ersten Minuten (0:4, dann 8:7 - 12:17, dann 24:25).
Keeper Joachim Boltz, die 6-0-Abwehr, die taktisch gepasst habe, dazu kein Durchhänger in der zweiten Halbzeit: Das waren für Kuhardts Spielertrainer Ingo Hellmann die Pluspunkte zum 25:21-Sieg gegen Wörth (über 14:14, 17:14, 20:15). Die SG Gerolsheim/Laumersheim verkraftete die Rote Karte gegen Stefan Knipser (26.), zog nach dem 13:11 auf 24:15 davon und besiegte Ottersheim mit 28:22. Die Abwehr einschließlich Keeper Denis Rohmann und vorne Chesneau, der bei Überzahl treffsicher war, waren für SG-Coach Wolfgang Straßner die Trümpfe. Und dann war da noch Ruchheims erster Saisonsieg: 22:20 gegen Haßloch-Hochdorf II.
Dramatische Szenen im Spitzenspiel der Verbandsliga: 22:22 trennten sich der TSV Iggelheim und der TV Edigheim, nachdem Iggelheims Marc Decker einen Strafwurf nicht unterbrachte, Keeper Welk einen Rückstand verhinderte und Torsten Haas freistehend scheiterte. 300 Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Mit dem in die Abwehr beorderten Haas hatte Iggelheim einen 13:17-Rückstand (39.) aufgeholt. Björn Weisser markierte das 21:21 und 22:21, Reinold Danecker rettete dem starken Aufsteiger Edigheim noch einen Punkt.
Für den TSV Kandel traf Matthias Bentz zum 20:20 gegen den TuS Heiligenstein (über 14:17, 19:17, 19:20). Nach dem 4:10 hatte sich Kandels Trainer Cimo selbst eingewechselt. Neuzugang beim TSV Freinsheim: Sascha Frenger (früher TG Oggersheim, zuletzt Meisenheim) markierte vier Tore beim 28:21-Sieg über die SG Walsheim/Essingen/Rhodt. Die SG Albersweiler/Ranschbach schlug die TS Rodalben nach 6:11-Rückstand mit 22:18 (über 12:13, 17:14), Wernersberg verspielte eine 15:9-Führung gegen Asselheim/Kindenheim (15:16) und gewann doch mit 33:30. Beim HSV Lingenfeld (24:21 gegen Speyer) war Keeper Edin Agic eine Bank. Die 15:8-Führung schmolz, nachdem Arnel Mesic verletzt ausschied (dann 15:12, 17:15).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Eine harte Angelegenheit
 
HANDBALL:TSR verliert nach 11:6-Führung noch
 
ALBERSWEILER. Oh weh, TSR, diese Niederlage war nun wirklich ncht nötig! Denn wenn man mit fünf Toren zur Halbzeit in fremder Halle führt, den Gegner im Griff hat, dann darf man dieses Spiel nicht mehr aus den Händen geben. Doch die Turnerschaft Rodalben "schaffte" das, verlor am Sonntagabend noch mit 22:18 (6:11) bei der SG Albersweiler/Ranschbach - wir informierten kurz.
 
"Ich bin sauer, stocksauer. Aufgrund unserer Möglichkeiten hätten wir mit zehn Toren führen müssen", grantelte TSR-Trainer Peter Matheis nach dem Spiel. Dabei hatte seine Mannschaft die taktische Marschroute in der ersten Halbzeit sehr gut befolgt. Ruhig erfolgte der Spielaufbau gegen eine sehr offensive Abwehr der Hausherren, die der Turnerschaft entgegen kam. Obwohl die Rodalber mehrfach glasklare Möglichkeiten nicht nutzten, zogen sie nach dem zwischenzeitlichen 3:2 bis auf 4:10 davon, weil der Priester-Ersatz zwischen den Pfosten, Timo Heidenreich, mehrfach gut hielt und die Abwehr sattelfest war. Die TSR zeigte bis zur Pause eines ihrer besten Saisonspiele.
Aus der Kabine kam dann eine stärkere SG Albersweiler, während die Rodalber nun ihre eigenen Angriffe zu überhastet abschlossen und Heidenreich nicht mehr gut aussah. Individuelle Fehler häuften sich; selbst der sonst so treffsichere Joachim Schulze und Spielmacher Ralf Stattmüller zeigten Nerven. Nach dem 12:12-Ausgleich in der 40. Minute durch den agilen Jürgen Pahle erwachte auch das Heimpublikum. Das Spiel wurde härter. Schulze wurde beim Wurf fast schon brutal in den Arm gegriffen, eine Faust landete im Gesicht von Stattmüller, und Michael Fabacher wird wohl auch noch morgen seinen Nacken spüren. Auch Dominik Hemmer wurde am Kreis einige Male "umgenietet". SG-Spielertrainer Heiko Pabst setzte dem "kernigen" Spiel seiner Mannschaft die Krone auf, als er erneut Ralf Stattmüller am Hals traf und folgerichtig die rote Karte sah.
Acht Minuten vor dem Ende musste Schulze verletzt das Spielfeld verlassen. Dirk Mund verkürzte auf 20:17. Doch dann klebte wieder das Wurfpech an den Händen der TSR-Spieler: Michael Fabacher scheiterte mit einem Tempogegenstoß, Jörg Prokein traf nur den Pfosten.
So spielten sie
TS Rodalben: Heidenreich, Becker (45.-50.) - Schulze (6), Stattmüller (6/4), Mund (4), Fabacher (1), Pfundstein (1), Christ, Prokein, Hemmer.
Zeitstrafen: 6 - 3. Rote Karte: Pabst (52.). Beste Spieler: Stattmüller, Schulze, Heidenreich - Butz, Friedel, Pahle. Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Guthörl/Hahn (Uchtelfangen).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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TSV Kuhardt mit Elan aus der Kabine
 
HANDBALL: Nach der Pause fällt Vorentscheidung im Oberliga-Derby gegen den TV Wörth
 
KUHARDT (jre). Mit einer guten kämpferischen Leistung bezwang der TSV Kuhardt den TV Wörth in der Handball-Oberliga mit 25:21. Die Gastgeber gingen 60 Minuten konzentriert zu Werke und setzten die Vorgaben von Spielertrainer Ingo Hellmann gut um. Für Wörth die zweite Auswärtsniederlage in einer Woche.
 
Bereits in den ersten Minuten war erkennbar, dass Kuhardt sich gut auf die offene Abwehr der Gäste eingestellt hatte. Nach dem 4:2 durch Andreas Dübon versuchten die Wörther, den Aktivionskreis von Ingo Hellmann durch Manndeckung einzugrenzen. Pech hatte Patrick Geiger, der bisher eine gute Saison spielte, bei seinem Treffer zum 5:3 (7.). Er verletzte sich am Knie. Danach hatte Hellmann nur noch zwei Auswechselspieler.
Markus Götz vertrat fortan Geiger am Kreis, nach einer Zeitstrafe gegen ihn konnte Wörth aufschließen und in der 18. Minute durch Norman Gander mit 9:8 in Führung gehen. Kurz vor Seitenwechsel, Kuhardt führte 14:12, handelte sich Gästekeeper Uwe Cawein eine Zeitstrafe ein. Doch anstatt daraus Kapital zu schlagen, fingen sich die Kuhardter in Überzahl durch Ferdi Pfirrmann und Axel Schloß gar den 14:14-Ausgleich ein.
Die ersten zehn Minuten nach der Pause gehörten den Gastgebern und waren wohl auch spielentscheidend. In der 42. Minute verwandelte Andre Bruckert einen seiner insgesamt fünf Strafwürfe zum 20:15. Das Spiel wurde etwas hektisch, da sich die Wörther nicht immer mit den Entscheidungen der Unparteiischen einverstanden zeigten. Durch Konter verkürzten sie auf 23:20 und hatten, nach Zeitstrafen gegen Andreas Dudenhöfer und Joachim Keiber, die Chance, noch näher heran zu kommen. Doch durch die Zwei-Minuten-Strafe für Trainer Uwe Beyerle, die Ferdi Pfirrmann absaß, und die Rote Karte gegen Axel Schloß verpassten die Gäste diese Möglichkeit. Ingo Hellmann, der wiederum ein Vorbild an Einsatz und Kampfeswille war, blieb es vorbehalten, mit seinem fünften Treffer zum 25:21 den Schlusspunkt zu setzen.
"Wir haben hervorragend in der Abwehr gestanden, und nur so kann man solche Spiele gewinnen, ich muss meinem Team ein Kompliment machen," sagte Kuhardts Trainer Hellmann. "Gefreut hat mich auch die gute Leistung von Joachim Boltz im Tor, der ja bereits aufgehört hatte und uns in dieser Saison noch aushelfen will."
so spielten sie
TSV Kuhardt: Rainer Götz (ab 16. Joachim Boltz) - Kohler (2), Dübon (4), Hellmann (5), Dudenhöffer (4), Markus Götz (1), Geiger (1), - Bruckert (5/5), Keiber (2), Hilden (1).
TV Wörth: Cawein, Buchenberger - Chrust (1), Breitinger (1), Schloß (3), Blesse (5/3), Sauer (4), Fried (1), - Ferdi Pfirrmann (2), Gander (2), Geißer (1), Sven Pfirrmann (1).
Schiedsrichter: Hornung/Riegler (Eppelheim). - Zuschauer: 150. - Siebenmeter: 5/3:5/3. - Zeitstrafen 4:6. - Rote Karte: Axel Schloß (55.). - Spielfilm: 5:3 (7.), 8:9, 14:12 (28.), 20:15 (42.), 23:20 (54.), 25:21.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Spannung steigt vor dem Top-Spiel
 
HANDBALL: VTV Mundenheim und TSG Friesenheim mit Abstand vorn
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Es ist angerichtet für das Topspiel der Handball-Oberliga zwischen den VTV Mundenheim und der TSG Friesenheim II am kommenden Sonntag. "Es war klar, dass es zu diesem Zeitpunkt das Spitzenspiel sein würde, was mich überrascht, ist der große Abstand zu den nächsten Mannschaften", sagte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier nach dem glücklichen 27:26-Sieg am zehnten Spieltag beim TuS Landstuhl.
 
Bis zum 22:22 (53.) wechselte die Führung. Nach dem 23:25 brachte Dirk Becker mit seinen Treffern Nummer 9 und 10 Landstuhl noch zweimal bis auf ein Tor heran, den Schlusspunkt setzte Marcus Muth. Für Weickenmeier war es das erwartet schwere Spiel: "Es ist sehr seltsam in dieser Liga, was Heim-und Auswärtsmannschaften anbelangt. Landstuhl, Dansenberg oder Kuhardt sind typisch, sie spielen zu Hause ganz anders."
Friesenheim konnte Dansenberg mit 23:20 schlagen. Ein enges Match (über 15:14, 18:14, 21:19), weil die Gastgeber fünf Siebenmeter versiebten und, wie Trainer Thomas David monierte, "teilweise halbherzig in der Abwehr, überheblich" spielten. Dritter blieb die TG Oggersheim. Beim Comeback von Michael Stein (nach Innenbandabriss am Knie) besiegte sie Hagenbach mit 31:26. Die TGO schwächelte in der Phase zum 26:23 (48.), baute sich mit einem herausragenden Rafael Marcinek (11/3 Tore) moralisch aber selbst wieder auf, wie Thomas Schaich schilderte. Die TG Waldsee nahm beide Punkte aus Mutterstadt mit (25:26), weil Youngster Marco Tremmel zwölf Mal traf. Mutterstadt verbockte jeweils die ersten Minuten (0:4, dann 8:7 - 12:17, dann 24:25).
Keeper Joachim Boltz, die 6-0-Abwehr, die taktisch gepasst habe, dazu kein Durchhänger in der zweiten Halbzeit: Das waren für Kuhardts Spielertrainer Ingo Hellmann die Pluspunkte zum 25:21-Sieg gegen Wörth (über 14:14, 17:14, 20:15). Die SG Gerolsheim/Laumersheim verkraftete die Rote Karte gegen Stefan Knipser (26.), zog nach dem 13:11 auf 24:15 davon und besiegte Ottersheim mit 28:22. Die Abwehr einschließlich Keeper Denis Rohmann und vorne Chesneau, der bei Überzahl treffsicher war, waren für SG-Coach Wolfgang Straßner die Trümpfe. Und dann war da noch Ruchheims erster Saisonsieg: 22:20 gegen Haßloch-Hochdorf II.
Dramatische Szenen im Spitzenspiel der Verbandsliga: 22:22 trennten sich der TSV Iggelheim und der TV Edigheim, nachdem Iggelheims Marc Decker einen Strafwurf nicht unterbrachte, Keeper Welk einen Rückstand verhinderte und Torsten Haas freistehend scheiterte. 300 Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Mit dem in die Abwehr beorderten Haas hatte Iggelheim einen 13:17-Rückstand (39.) aufgeholt. Björn Weisser markierte das 21:21 und 22:21, Reinold Danecker rettete dem starken Aufsteiger Edigheim noch einen Punkt.
Für den TSV Kandel traf Matthias Bentz zum 20:20 gegen den TuS Heiligenstein (über 14:17, 19:17, 19:20). Nach dem 4:10 hatte sich Kandels Trainer Cimo selbst eingewechselt. Neuzugang beim TSV Freinsheim: Sascha Frenger (früher TG Oggersheim, zuletzt Meisenheim) markierte vier Tore beim 28:21-Sieg über die SG Walsheim/Essingen/Rhodt. Die SG Albersweiler/Ranschbach schlug die TS Rodalben nach 6:11-Rückstand mit 22:18 (über 12:13, 17:14), Wernersberg verspielte eine 15:9-Führung gegen Asselheim/Kindenheim (15:16) und gewann doch mit 33:30. Beim HSV Lingenfeld (24:21 gegen Speyer) war Keeper Edin Agic eine Bank. Die 15:8-Führung schmolz, nachdem Arnel Mesic verletzt ausschied (dann 15:12, 17:15).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 13. Nov , 03:45 Uhr
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Tabellenführer kann ausruhen
 
HANDBALL: SG-Frauen spielfrei - Eisenberg mit Heimspiel
 
GRÜNSTADT. Die gesamten Heimspiele der SG Gerolsheim/Laumersheim finden an diesem Wochenende in der Grünstadter Hauptschule statt. Die erste Mannschaft der SG Asselheim/Kindenheim gastiert in der Verbandsliga beim TSV Wernersberg.
 
Oberliga:
Nach zwei Siegen in Folge peilt die SG Gerolsheim/Laumersheim auch gegen den TV Ottersheim zwei weitere Punkte an (Anpfiff: So, 17 Uhr, Hauptschule Grünstadt).
Verbandsliga
In der Südwestpfalz beim TSV Wernersberg muss die SG Asselheim/Kindenheim am Sonntag in dieser schweren Auswärtsbegegnung alles aufbieten, will sie erfolgreich sein (Anpfiff: So, 18 Uhr, Hauptschule Annweiler).
Bezirksliga
Mit 2:16-Punkten nimmt der TuS Göllheim den elften Tabellenplatz ein. Im Heimspiel gegen den VSK Niederfeld (10:4 Punkte) soll endlich das nächste Erfolgserlebnis folgen (Anpfiff: So, 19 Uhr, Sporthalle Göllheim).
A-Klasse
Die SG Gerolsheim/Laumersheim II hat nur mit einem Sieg über den TSV Eppstein die Chance, weiterhin um den zweiten Tabellenplatz mitzuspielen (Anpfiff: So, 15.15 Uhr, Hauptschule Grünstadt).
B-Klasse
Nach dem ausgefallenen Spiel beim VTV Mundenheim hat der TuS Göllheim II (6:6-Punkte) den TV Kusel (2:8-Punkte) zu Gast. Es sollen nun zwei Pluspunkte geholt werden (Anpfiff: So, 17 Uhr, Sporthalle Göllheim).
Tabellenführer SG Asselheim/Kindenheim (12:0 Punkte) ist spielfrei.
Frauen, Verbandsliga
Nur zwei Punkte trennen TuS Göllheim von einem Aufstiegsplatz. Durch einen Sieg über VTV Mundenheim will man die Differenz zumindestens nicht größer werden lassen (Anpfiff: Sa, 19.45 Uhr, Sporthalle Göllheim).
Bezirksliga
Die SG Gerolsheim/Laumersheim empfängt als Tabellenführer den engsten Verfolger 1. FC Kaiserslautern zum Spitzenspiel (Anpfiff: Sa, 16.30 Uhr, Hauptschule Grünstadt).
9:5 Punkte hat der TuS Göllheim II auf dem Konto, im Heimspiel gegen den VSK Niederfeld sollen zwei weitere folgen (Anpfiff: So, 17.15 Uhr, Sporthalle Göllheim).
Die SG Asselheim/Kindenheim ist spielfrei.
A-Klasse
Ein offenes Spiel steht der SG Asselheim/Kindenheim II beim TV Schifferstadt III bevor (Anpfiff: So, 14 Uhr, Sporthalle Schifferstadt).
Schwerer hat es da schon die TSG Eisenberg, die zu Hause den TV Edigheim zu Gast hat (Anpfiff: So, 18 Uhr, Sporthalle Eisenberg).
Die SG Gerolsheim/Laumersheim II ist spielfrei. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 9. Nov , 03:45 Uhr
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Noch hat die SG alle Möglichkeiten
 
HANDBALL: Am Sonntag gegen Ottersheim
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. In der Grünstadter Hauptschule trägt die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend in der Oberliga ihr Heimspiel gegen den TV Ottersheim aus, ein Erfolg könnte die SG bereits auf einen Aufstiegsplatz bringen.
 
Soll auch gegen Ottersheim "knipsen": Christian Knipser.-FOTO:BOLTE
Nach zwei Siegen in Folge will die Spielgemeinschaft auch die dritte Begegnung in Serie erfolgreich beenden. Den Anschluss an die Aufstiegsplätze zur neuen Südwestliga hat die SG bereits hergestellt, bei einem weiteren Sieg könnte die Straßner-Sieben nach dem zehnten Spieltag sogar auf einem Aufstiegsplatz stehen. Mit 9:9 Punkten belegt die SG derzeit den achten Tabellenplatz. Der Tabellenvierte TG Waldsee hat gerade mal 10:8 Punkte auf dem Konto - alles ist in dieser Saison somit noch möglich. Nur einen Ausrutscher gegen Ottersheim darf sich die Spielgemeinschaft nicht leisten. Die Südpfälzer rangieren mit ebenfalls 9:9 Punkten nur einen Tabellenplatz hinter der SG (Sonntag, 17 Uhr, Hauptschule Grünstadt). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 9. Nov , 03:45 Uhr
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Video für Schiedsrichter in offenbach:: Die Schritt-Regel
 
HANDBALL: Dreharbeiten am 24. November
 
OFFENBACH (thc). Der neue DHB-Schiedsrichterlehrwart Hans Thomas aus Schwegenheim dreht am Samstag, 24. November, von 9.30 bis 12 Uhr in der Sporthalle in Offenbach ein Lehrvideo für die Internationale Handball-Föderation (IHF). Thema: Die Schritt-Regel.
 
Schritt-Regel? Höchstens drei Schritte mit dem Ball in der Hand. So schwierig scheint das nicht zu entscheiden sein für Schiedsrichter. Aber Handball ist ein schnelles Spiel, technische Fehler werden leicht übersehen. Und die bekommen Gewicht, wenn, wie Thomas auf Videos von Spielen schon verfolgen konnte, in einem Spiel sieben Schrittfehler nicht erkannt werden, sechs bei der mit 25:24 siegreichen Mannschaft...
Wie Thomas mitteilte, steht das Video später für die Lehrarbeit an den Spitzenmaßnahmen der IHF (Weltmeisterschaften, Olympische Spiele) und der EHF (Europameisterschaften/Großturniere), aber auch für untere Ebenen zur Verfügung. Er selbst und Manfred Prause von der IHF-Schiedsrichterkommission haben das Drehbuch erstellt. Jugendspieler und einzelne aktive Spieler des TV Offenbach werden bestimmte Schrittfrequenzen demonstrieren. "Mit dem TV Offenbach wurde ein Verein ausgewählt, der bereits bei früheren Videoaufnahmen, etwa für die neuen Regeln 2001, seine Jugendmannschaften zur Verfügung stellte," so Thomas. Diese Videoaufnahmen seien sozusagen "Vorläufer" für dieses neue Thema gewesen und hätten das grundsätzliche Interesse der IHF geweckt.
Die fertigen Aufnahmen werden im November/Dezember zusammen mit Verantwortlichen der IHF und des TVO voraussichtlich in Landau "geschnitten", mit Spielszenen aus Länderspielen versetzt und mittels Schrift-Computer mit dem notwendigen Text in Deutsch, Englisch und Französisch versehen. Das fertige Lehrvideo soll im Offenen Kanal Landau gezeigt werden, von dem auch die Kameras für den TV Offenbach stammen. Der Termin ist allerdings noch völlig offen. Für Lehrzwecke soll das Video zum 30. Dezember zur Verfügung stehen. (Foto: Kunz)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 8. Nov , 03:45 Uhr
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Ries' Treffer glättet Nervenflattern
 
HANDBALL: TV Hagenbach bringt 25:17-Führung mit Mühe durch
 
HAGENBACH (thc). 0:3 lag der TV Hagenbach nach wenigen Minuten im Derby der Handball-Oberliga gegen den TSV Kuhardt hinten. Ende gut, alles gut für die Hausherren nach 60 Minuten: Sie besiegten den Rivalen, zu dessen Kader der Hagenbacher Andreas Dübon gehört, mit 28:26 (16:12). Der Kuhardter Stefan Keiber spielt dafür seit dieser Runde beim TVH.
 
So langsam bekamen die Hagenbacher den Gegner immer besser in den Griff. Sie glichen zum 4:4 aus, legten drei Tore in Folge nach und erarbeiteten sich bis zum 15:9 eine passable Führung.
Die Überlegenheit hielt auch in der zweiten Halbzeit an. Gegründet auf eine bis dahin gute mannschaftliche Leistung, erzielte Hagenbach in der 46. Minute mit dem 25:17 einen beruhigenden Vorsprung. Doch dann kam es dick. Christian Bürger verletzte sich und konnte nicht mehr weiterspielen. "Und die Schiedsrichter begannen plötzlich sehr kleinlich zu pfeifen," monierte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars.
Das Nervenflattern begann und Kuhardt kam, bedingt durch viele Zeitstrafen auf Hagenbacher Seite durch dumme Fouls (vier zwischen der 48. und 52. Minute), Tor um Tor heran. "Hätte nicht Markus Ries nach dem 27:25 der Kuhardter das 28:25 erzielt und hätte Christian Glaser im Tor nicht wieder einen super Tag erwischt, wäre es sicher noch sehr eng geworden," so Bechlars.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 7. Nov , 03:45 Uhr
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Zentgraf im Lokalderby top
 
HANDBALL: VTV Mundenheim siegt 29:23
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Ein Markus Zentgraf bringt auch an seinem 37. Geburtstag Leistung. 29:23 gewannen die VTV Mundenheim mit ihrem Keeper das Spitzenspiel der Handball-Oberliga gegen die TG Oggersheim.
 
Als "unglückliche Rote Karte" bezeichnete VTV-Spielleiter Hans Horlacher die Disqualifikation des Oggersheimers Sven Adlfinger nach einem Tempogegenstoß (39.). Hielt die TGO zur Pause noch ein 12:12, so war sie fortan chancenlos (18:14, 22:16).
Mundenheims Verfolger TSG Friesenheim II gewann bei der HSG Haßloch-Hochdorf II mit 26:22. "Alle kleinen Entscheidungen sind für Friesenheim gefallen," monierte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best. Nach dem 19:17 (39.) gab es drei Zeitstrafen hintereinander für HSG-Spieler, die Gäste trafen zum 19:22 (48.). Neuer Tabellenvierter ist die TG Waldsee: nach 9:9 (23.) 36:22-Kantersieg gegen Ruchheim. "Bärenstark", freute sich TV Ottersheims Spielleiter Heiko Kullmer nach dem 21:17-Heimsieg gegen Wörth (über 4:3, 10:6, 18:11). Keeper Benno Zwißler war einer Besten. Der TV Hagenbach brachte eine 25:17-Führung zum 28:26-Sieg gegen Kuhardt durch. Es wurde eng, weil Christian Bürger nach einem Schlag auf die Nase nicht mehr lange spielen konnte und, wie TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars befand, "die Schiedsrichter begannen, sehr kleinlich gegen uns zu pfeifen". Bei der SG Gerolsheim/Laumersheim (26:11 gegen Mutterstadt) lief es in der zweiten Halbzeit wie am Schnürchen. Die SG-Keeper stachen sechs Strafwürfe.
In der Verbandsliga kam Spitzenreiter TSV Iggelheim mit einem blauen Auge beim Aufsteiger SG Asselheim/Kindenheim davon. Es blieb beim 26:27, weil Rene Bessai nach einem Freiwurf nur den Pfosten traf. Nach 12:9, 14:15 und 21:20 lag die SG mit Sven Simons siebtem Treffer zum 26:25 letztmals in Führung. Der TV Edigheim verteidigte mit dem 24:17-Sieg gegen Kandel Platz zwei. "Wir waren hervorragend auf Kandels Angriff eingestellt", erklärte TVE-Trainer Peter Henkes. Freilich fehlte den Gästen erneut Tim Ahnsorge. Der HSC Frankenthal schlug den TSV Wernersberg mit den A-Jugendlichen Daniel Brosert und Thomas Furch mit 33:31 (über 11:5, 20:13, 21:20, 33:28). Furch kam in der brenzligen Phase ins Tor und hielt zwei Strafwürfe.
Fast wieder komplett spielte die TS Rodalben und baute die 10:7-Führung zum 24:18-Sieg gegen Freinsheim aus. "Es scheint aufwärts zu gehen", meinte TSR-Spielleiter Hubert Matheis. Die SG Albersweiler/Ranschbach verlor beim TuS Heiligenstein mit 28:31 nach direkten roten Karten für Joachim Held und Bruno Lauth. Heiligenstein steckte zehn Zeitstrafen und die Drangphase der Gäste nach der Pause weg (17:11, 19:17, 24:20). Der TSV Speyer machte mit dem 29:23 gegen Neuhofen (über 4:1, 10:5, 21:15) einen Satz auf den elften Platz, vergab dabei noch sieben Siebenmeter. Der HSV Lingenfeld besiegte nach zehn ganz starken Minuten die SG Walsheim/Essingen/Rhodt mit 30:17 (damit 7:1 Punkte in Serie). Für Mustafa Kurt, der in der 36. Minute die dritte Zeitstrafe bekam, rückte Jasmin Djozic in die Mittelposition, nach dem 17:13 fiel das 25:15.
Regionalligist VT Zweibrücken korrigierte unseren gestrigen Bericht zur Niederlage in Offenbach. Tatsächlich hat Keeper Thomas Becker keine Rote Karte bekommen, nicht einmal eine Zeitstrafe. Stellvertreter Stephan Heinrich bekam zwei Zeitstrafen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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An Aufstiegsplätzen schnuppern
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim schafft Anschluss an Spitze
 
DIRMSTEIN. Durch den klaren 26:11 (11:6)-Heimerfolg über die TSG Mutterstadt hat Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim endlich den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen zur neuen Südwestliga wieder hergestellt - nur noch einen Punkt trennt die SG von einem Aufstiegsplatz.
 
Mit der Chancenauswertung konnte SG-Trainer Wolfgang Straßner in der ersten Halbzeit nicht zufrieden sein. "Wir haben nicht sauber gespielt, da haben wir eine klarere Führung verpasst", so der SG-Trainer. Die Gäste aus Mutterstadt agierten ohne echten Rückraum, und weil sie in ihrer Chancenverwertung ebenfalls schwach waren, lagen sie trotz der Abschlussschwäche der SG zur Pause nur mit 6:11 zurück.
Anders der zweite Durchgang, wo die Spielgemeinschaft mit schnellen Gegenstößen den Vorsprung binnen weniger Spielminuten auf 17:7 hochschraubte. Phantastisch die Leistung der beiden SG-Torhüter. Bis zur 45. Spielminute konnte sich Dennis Rohmann mit mehreren Paraden und zwei gehaltenen Siebenmetern auszeichnen. Da wollte Torwart Sascha Wiehl nicht nachstehen: In der restlichen Spielzeit entschärfte Wiehl gleich vier Siebenmeter.
Daneben bauten die SG-Feldspieler die Führung bis zum verdienten 26:11-Endstand aus. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Rohmann, Wiehl (ab 45.) - Faber (1), Lerzer (5), Niebler (4) - Weppler, St. Knipser (5) - Saak (3) - Ch. Knipser (6/4), Chesneau (2/1), Sauer.
Beste Spieler: Wiehl, Rohmann, Lerzer/Keiner - Zeitstrafen: 2/3 - Schiedsrichter: Schöneck/Schonstheimer (Budenheim) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Schönes Geschenk für Markus Zentgraf
 
HANDBALL: VTV Mundenheim halten im Oberliga-Spitzenspiel TG Oggersheim mit 29:23 nieder
 
LUDWIGSHAFEN. Mit ihrem 29:23 (12:12) über die TG Oggersheim haben die VTV Mundenheim die Machtverhältnisse in der Handball Oberliga unterstrichen. Nur für eine Hälfte reichten die Kräfte der jungen Oggersheimer, dann erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl. "Wir hatten der körperlichen Masse einfach nichts mehr entgegenzusetzen", fasste TGO-Trainer Harald Jungmann zusammen.
 
Sören Pohlmann (VTV) beim Torwurf.-FOTO:KUNZ
Es war wie erwartet ein echtes Oberliga-Spitzenspiel, in dem von beiden Seiten attraktiver Handball geboten wurde. In Halbzeit eins dominierten dabei die Torhüter und Abwehrreihen beider Mannschaften.
"In erster Linie haben wir über unsere Abwehr gewonnen", betonte VTV-Coach Rainer Weickenmeier. So sah es sechs Minuten lang danach aus, als ob es Mundenheim gelingen sollte, das 1:0 von Sören Pohlmann aus der zweiten Spielminute über die Runden zu bringen ... Dann erst begannen beide Mannschaften ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen.
"Es waren lange Zeit zwei gleichwertige Mannschaften", verteilte Weickenmeier Blumen an den Kontrahenten. Der Mundenheimer Übungsleiter bedauerte, "dass wir es in der ersten Halbzeit versäumt haben, uns abzusetzen."
Maximal zwei Treffer betrug zu diesem Zeitpunkt der Vorsprung der Gastgeber, der jedoch immer wieder von der TG Oggersheim egalisiert wurde. Die Gäste gingen ihrerseits zwei Mal mit einem Treffer in Führung. VTV-Torgarant Marcus Muth, der sich von Beginn an einer Manndeckung "erfreute", war im ersten Abschnitt noch kein entscheidender Faktor.
Dann begann, was Jungmann anschließend mit den Worten "wir waren zu lange in der Kabine" umschrieb. Innerhalb von drei Minuten hatten sich die Mundenheimer nach dem Seitenwechsel um drei Treffer abgesetzt. Beim 20:14 (40.) durch Muth schien alles gelaufen. Doch die TGO kam noch einmal. In der 51. Minute war die Chance zum Anschluss da, aber Uwe Steißlinger verwarf. Im Gegenzug machte Muth mit dem 23:18 alles klar. "Die Mannschaft wollte den Sieg Markus Zentgraf zum Geburtstag schenken", erklärte Weickenmeier und so durften die VTV-Anhänger weiter ihr immer noch ungeschlagenes Team feiern.
SO SPIELTEN SIE:
VTV Mundenheim: Zentgraf, Blaul - Hauck (2), Patrick Horlacher (3), Miletic (2) - Muth (9/1), Winkelmann (5), Pohlmann (1) - Heinickel, Himmighöfer, Björn Horlacher (7).
TG Oggersheim: Hähnel, Post - Brahimi (3), Schwind (1), Marcinek (3/1) - Simon (5), Kirsch (5), Leva (3/1) - Subab (1), Adlfinger, Paulick (1), Steißlinger (1).
Zeitstrafen: 2:4. - Rote Karte: Adlfinger (40.). - Beste Spieler: Zentgraf, Winkelmann - Hähnel, Kirsch. - Zuschauer: 220. - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Ludwigshafen/Lingenfeld). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Zwißlers Super-Paraden
 
HANDBALL: TV Ottersheim schlägt TV Wörth
 
OTTERSHEIM (fn). "Vorbildlich hat unsere Deckung gestanden, dahinter Keeper Benno Zwißler mit Super-Paraden." Das waren für Trainer Frank Schindler vom TV Ottersheim die Schlüssel zum 21:17-Sieg in der ausverkauften Bellheimer Spiegelbachhalle gegen den TV Wörth.
 
Die gut 350 Zuschauer verfolgten ein äußerst kampfbetontes Lokalderby, in dem der TV Ottersheim seine positive Bilanz (7:1 Punkte) fortsetzte. Mit 9:9 Punkten nimmt er in der Handball-Oberliga den angepeilten Mittelfeldplatz ein.
Unsicherheiten und zwangsläufige Fehler bestimmten die Anfangsphase, so dass sich bis zum 4:4 (15.) - der TVO vergab bereits zwei Strafwürfe - besonders die Abwehrreihen auszeichnen konnten. Zwei Dreierserien für den TVO führten in der schon spielentscheidenden Phase zur 10:5-Führung. Immer wieder entschärfte der an diesem Tag glanzvoll reagierende Benno Zwißler hinter seiner stabilen Abwehr viele Wörther Chancen. So konnten die Hausherren bis zur Pause (14:8) sechs Tore vorlegen.
Auch danach befand sich Ottersheim auf gutem Wege und hatte für die vehement anstürmenden Gäste stets die passende Antwort. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 18:10. Da half den Wörthern auch die Manndeckung gegen Frank Bauer, der sieben Mal traf, nichts mehr.
In den nächsten Minuten verpufften beiderseits überhastete Aktionen im Nichts. Für die Gäste spricht, dass sie nicht aufsteckten. Nach dem 21:14 (54.) gehörten die letzten Minuten dem TV Wörth, mit einem Strafwurf und zwei Kontern gelang ihm immerhin eine Resultatsverbesserung. Doch die erste Niederlage nach vier Siegen gegen den TVO war perfekt. Groß war die Freude auf Ottersheimer Seite.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 6. Nov , 03:45 Uhr
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Aggressive Abwehr lässt Landstuhl keine Chance
 
HANBALL: 22:15 (10:10)-Sieg des TuS Dansenberg im Westpfalz-Derby der Oberliga gegen den Lokalrivalen
 
Überraschend klar entschied der TuS Dansenberg das Derby der Handball-Oberliga gegen den TuS Landstuhl für sich. Mit dem 22:15 (10:10) machte die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz die Niederlage gegen Oggersheim wett. Der TuS Landstuhl fand vor allem in der zweiten Hälfte kein Mittel gegen die Abwehr der Gastgeber.
 
Symptomatisch: Selbst drei Landstuhler Abwehrspieler konnten den Dansenberger Michael Orth nicht am Torwurf hindern.-FOTO:VIEW
Das Schiedsrichter-Duo Keth/Mansky hatte die Partie im Griff, da es sich zu Beginn auch bei den Trainern Respekt verschaffte. Als Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz gegen den ersten Landstuhler Siebenmeter lautstark protestierte, sah er gleich die Gelbe Karte, die Fronten waren also geklärt.
Derweil erspielte sich der TuS Dansenberg Vorteile. Die aggressive 3:3-Abwehrformation entpuppte sich als richtiges Mittel gegen den Landstuhler Rückraum. Michael Orth machte dem in der ersten Hälfte starken Dirk Becker das Leben schwer. Auch der schnelle Gegenstoß stellte Landstuhl vor Probleme. Nach elf Minuten führten die Dansenberger mit 6:2 (11.).
Nach dem 7:3 durch Oliver Christmann kam der TuS Landstuhl wieder in die Partie zurück. Da Dansenberg seine Angriff nun zu schnell abschloss, ergaben sich für die Gäste Chancen, die sie auch nutzten. Beim 7:7 setzten der Kreisläufer Christoph Nauerz und Spielmacher Peter Steiner ein spielerisches Glanzlicht auf Seiten der Landstuhler (18.). Nachdem ihre Mannschaft fünf Minuten vor der Pause mit 8:10 hinten lag, nahm Trainer Mirko Pesic eine Auszeit, die fruchtete: Mit 10:10 ging es in die Kabine.
Nach der Pause startete Dansenberg furios und zog dank Boris Flesch auf 14:10 (37.) davon. Im Landstuhler Angriffsspiel lief immer weniger zusammen, was Trainer Mirko Pesic auf die Palme brachte. Denn seine Spieler fanden kein Rezept gegen die aggressive Dansenberger 3:3-Abwehrformation.
Die Entscheidung fiel in der 41. Minute. Beim Stande von 12:16 verlor Landstuhl seinen Spielmacher Peter Steiner. Der Neuzugang traf den von Linksaußen einspringenden Armin Henke mit der Hand im Gesicht und sah dafür die Rote Karte.
Dass es beim TuS Landstuhl nun überhaupt nicht mehr lief, zeigte die 48. Minute. Da hatte Kamel Stich einen Pass von Michael Orth abgefangen und scheiterte frei an dem starken Dansenberger Keeper Frank Brand. In den letzten zehn Minuten nahm sich der TuS Landstuhl mit vielen Fehlern die Chance, die Schlussphase spannend zu gestalten. Dansenbergs 22:15-Sieg ging vor allem aufgrund der starken zweiten Hälfte in Ordnung.
Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz war mit der Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden. "Biss, Einstellung und Kampfgeist waren vorhanden. So gewinnt man ein Spiel durch die Abwehrleistung. Vor der Partie habe ich jeden Spieler am Herzen gepackt", so Schulz.
"Ich bin enttäuscht. Wir bekamen zu viele einfache Tore. Außerdem verschenkten wir viele Bälle", so Landstuhls Trainer Mirko Pesic. Vor allem im Rückraum sah er Defizite. "Nur Dirk Becker war gefährlich. Die Mannschaft spielte aber gegen ihn, so dass ihm in der zweiten Hälfte die Kraft fehlte. Es war keine Frage der Einstellung, sondern der Qualität.
so spielten sie
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Flesch (9/4), Baier, Christmann, Henke, Orth, Thiel (je 2), Daneker, Steckler (je 1), Ilic (1/1), Justus.
TuS Landstuhl: Strobel und kölsch im Tor; Becker (7/3), Nauerz (3), Behr (2), Mayer, Steiner, Stich (je 1), Donauer, Michel, und Jonas Kaufmann, Koprowski.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 5. Nov , 03:45 Uhr
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VTV gegen "junge Wilde"
 
HANDBALL: TGO kommt - Zwei Lokalderbys
 
LUDWIGSHAFEN. In einem echten Spitzenspiel treffen in der Handball-Oberliga der Tabellenführer und der Dritte aufeinander: Am Sonntag empfangen die VTV Mundenheim um 18 Uhr die TG Oggersheim in der Franz-Zang-Halle. Ein zweites Derby steigt in Haßloch, wo die HSG II die TSG Friesenheim II erwartet (18 Uhr, HSG-Sportzentrum.
 
"Wir sind vor den jungen Wilden gewarnt, es wird sicher ein schnelles Spiel", nimmt VTV-Trainer Reiner Weickenmeier den Gegner ernst. Trotzdem rechnet er mit einem Sieg seiner Mannschaft: "Wir müssen versuchen, die Konter der Oggersheimer zu unterbinden." Auf genau diese Tempogegenstöße und die Leistung seiner Torhüter baut TGO-Pressesprecher Bernd Steißlinger: "Wenn wir komplett spielen können haben wir eine Chance."
"Bis jetzt haben wir immer gepunktet, wenn wir in Bestbesetzung waren", weiß HSG-Trainer Roland Bub. Aber das war in dieser Spielzeit erst in drei Mal der Fall. Es ist daher doppelt spannend, wie seine Truppe gegen den Tabellenzweiten aus Friesenheim auflaufen wird. Dessen Übungsleiter Thomas David möchte den Kontakt zu Primus Mundenheim aufrechterhalten.
Die TSG Mutterstadt versucht am Sonntag um 17 Uhr bei der SG Gerolsheim-Laumersheim verlorenes Terrain zurückzuerobern. Um 18 Uhr hofft der TV Ruchheim bei der TG Waldsee auf den ersten Punkt. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Trainer wiegeln ab: Spiel wie jedes andere
 
HANDBALL: Dansenberg empfängt Landstuhl
 
Heute (19.30 Uhr) kommen die Handball-Freunde voll auf ihre Kosten: In Dansenberg kommt es zum Westpfalz-Derby der Oberliga zwischen dem TuS Dansenberg und dem TuS Landstuhl. Es treffen zwei Teams aufeinander, die etwas gut zu machen haben.
 
Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz sieht sein Team in einer schwierigen Situation: "Nach dem Black-out in Oggersheim und der unnötigen Niederlage in Wörth müssen wir jetzt aus dem Sumpf raus. Mit Kampf- und Teamgeist kommen wir da wieder raus. Stimmt beides, kann man das Spielerische darauf aufbauen." Den TuS Landstuhl kennt er durch Videoanalysen. "Eine Mannschaft wie Wörth, Hagenbach oder Kuhardt. Wichtig ist, dass wir dem Spiel den Stempel aufdrücken." Das Derby beinhalte zwar eigene Gesetze und viel Emotion und Kampf, aber Schulz sieht es als normales Heimspiel: "Zwei Punkte sind Pflicht und enorm wichtig. Wir wollen die Blamage vom vergangenen Sonntag in Oggersheim wettmachen."
Über die Niederlage sei im Training gesprochen worden: "Ich wollte den Spielern klar machen, dass sie an ihre Stärken glauben und positiv denken müssen. Außerdem habe ich mehr Biss und Aggressivität eingefordert." Ein Problem, das ihm schon zu Beginn seiner Tätigkeit aufgefallen ist, sei die mangelnde Absprache in der Abwehr. "Absprache und Verschieben sind elementare Dinge. Außerdem gibt es noch Defizite im Eins-gegen Eins-Verhalten." Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Boris Flesch spielt wieder, außerdem hofft Schulz, Neuzugang Michael Orth häufiger in den Angriff einbinden zu können.
"Den TuS Dansenberg kennen wir natürlich besser als die anderen Mannschaften", meint Landstuhls Trainer Mirko Pesic. Der offensiven Abwehr und der schnellen Spielweise will Pesic mit taktischen Veränderungen begegnen. "Richtig reagieren kann man aber erst während des Spiels. Handball spielt man nicht nach einem Rezept. Die ersten zehn Minuten sind entscheidend. Mal reagiert ein Trainer richtig, mal nicht." Der Derbygedanke spielt auch bei Pesic keine große Rolle. "Bei Spielern wie Dirk Becker, Achim Behr und vor allem Christoph Nauerz ist das anders. Ich hoffe auf gute Atmosphäre. Es wird sicherlich eine dynamische Begegnung mit viel Emotionen." Dabei müsse man aber sportlich bleiben. "Handball ist ein harter Sport, darf aber nicht unfair werden", so Pesic.
Die Trainingswoche verlief optimal; das Pokalspiel in Neuhofen fiel aus. "Auf der einen Seite hätten wir dort Varianten ausprobieren können, auf der anderen haben wir so mehr Zeit zur Regeneration gehabt." Mit der gesamten Mannschaft zu trainieren sei effektiver. Die mangelnde Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen sei in einer Sitzung thematisiert worden. Pesic: "Da habe ich auch erklärt, dass ich mehr Professionalität erwarte. Anarchie bringt keinen Erfolg." (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Tag der Oberliga-Derbys
 
HANDBALL: TV Ottersheim prüft TV Wörth
 
OTTERSHEIM (fn/cau/jre/thc/bo). Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen hat Handball-Oberligist TV Ottersheim am Sonntag im Südpfalzderby den TV Wörth zu Gast (18 Uhr, Spiegelbachhalle in Bellheim).
 
"Ein schwerer Brocken, doch wird es Zeit, dass wir unsere Scheu vor starken Gegnern ablegen", sagte TVO-Trainer Frank Schindler, der mit seinem jungen Team energischen Widerstand leisten will. Da zählt auch nicht, dass Wörth in den beiden letzten Jahren die Begegnungen für sich entschied. Damit sich diese Bilanz ändert, benötigt der TVO wie zuletzt eine konzentrierte Leistung und eine konsequente Chancenauswertung. Und so mancher TVO-Spieler muss den Respekt vor Keeper Uwe Beyerle, dem ehemaligen TVO-Trainer, ablegen.
Für Wörth gilt es, nach drei Auswärtsniederlagen in Folge (dazwischen lagen Heimsiege gegen Hagenbach und im Pokal gegen KL-Dansenberg) den ersten Auswärtssieg zu realisieren. Dies wird angesichts der personellen Situation (Fried und Gander sind verletzt) und der zu Hause immer hoch motivierten Gastgeber kein leichtes Unterfangen werden. In der Abwehr müssen die Wörther mehr Engagement als im Pokalspiel zeigen, das erst mit der letzten Aktion gewonnen wurde. Ziel: Die Bellheimer Halle wie im Frühjahr als Sieger zu verlassen.
Der TV Hagenbach erwartet nun den TSV Kuhardt (Sonntag, 18 Uhr, Rheinhalle in Wörth-Maximiliansau). Für die Gäste markiert es den Auftakt von drei aufeinander folgenden Südpfalz-Derbys. Kuhardts Spielertrainer Ingo Hellmann fordert die ersten Auswärtspunkte von seiner Mannschaft. Von einer eklatanten Auswärtsschwäche möchte er noch nichts wissen: "Nach drei ordentlichen Spielen haben wird das Pokalspiel beim TSV Wernersberg im Kopf verloren. Einige Spieler nahmen den Gegner wohl auf die leichte Kappe, was im Pokal ,tödlich' ist. Auch darf man keine 35 Gegentreffer kassieren. Da gibt es nur eins: Wiedergutmachung."
Hagenbachs junge Mannschaft praktiziert ein schnelles Spiel, Hellmann will sich von der dadurch aufkommenden Hektik nicht anstecken lassen. "Wir müssen an die Leistung, die wir gegen Mundenheim zeigten, anknüpfen," sagte Kuhardts Coach, "für uns geht es darum, uns im Mittelfeld zu etablieren." Er kann auf seinen gesamten Spielerkader zurückgreifen.
Verbandsliga
Heute um 18 Uhr trifft die SG Albersweiler-Ranschbach in der Rhein-Pfalz-Halle in Römerberg auf den TuS Heiligenstein, der seine vier Punkte zuletzt durch Heimsiege gegen Lingenfeld und Walsheim/Essingen/Rhodt holte. "Für uns ist es wichtig, nach dem Sieg gegen Edigheim endlich auch einmal nachzulegen und die gezeigte Leistung zu wiederholen, um am oberen Mittelfeld dranzubleiben," sagte SG-Spielertrainer Heiko Pabst.
Der TSV Kandel bestreitet heute um 19.30 Uhr beim TV Edigheim das Topspiel der neunten Runde. Aufsteiger Edigheim steht für viele überraschend an zweiter Stelle, Kandel folgt punktgleich mit weiteren zwei Teams auf Rang drei. Für Kandels Trainer Ladislav Cimo ist es eine ganz wichtige, da richtungsweisende Begegnung. Routinier Jens Rührer meldete sich rechtzeitig fit, Tim Ahnsorge fehlt weiterhin. Nach der 23:28-Niederlage am Donnerstag im Pokalspiel beim TSV Iggelheim (Rührer erzielte 8 Tore) zog Cimo ein positives Fazit: "Jens kommt nach seiner Verletzung langsam in Schwung und kann in Edigheim eine Verstärkung für uns sein."
Der TSV Wernersberg tritt nach dem 35:28-Pokalsieg gegen Kuhardt am Sonntag um 17.30 Uhr beim HSC Frankenthal an. Seit langem stand Christian Winkelblech im Kasten, er riss seine Vorderleute mit. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt spielt morgen um 15.30 Uhr in Lingenfeld.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 3. Nov , 03:45 Uhr
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Hut ab vor den Lingenfeldern: Den Favoriten geschlagen
 
HANDBALL: Pokalspiele mit einigen Überraschungen - Dudenhofens Damen weiter gekommen - TSV Speyer an Friesenheim gescheitert
 
HSV Lingenfeld - TV Hagenbach 31:28 - Hut ab vor den Handballern des HSV Lingenfeld. Gestern warf der Verbandsligist den klassenhöheren TV Hagenbach in einer ganz spannenden Partie vor 80 Zuschauern nach zweimaliger Verlängerung mit 31:28 (28:28, 22:22, 12:10) aus dem Pokal.
 
Der HSV machte ein gutes Spiel, während die favorisierten Gäste enttäuschten. HSV-Torwart Marco Hemmer absolvierte dabei das Spiel seines Lebens, wie es HSV-Spielleiter Klaus Rickert umschrieb. Hemmer hielt überragend, wehrte unter anderem beim Stand von 28:28 zehn Sekunden vor dem Ende der ersten Verlängerung einen Siebenmeter ab und rettete seine Sieben in die zweite Verlängerung. Bis zum 3:3 (6. Spielminute) war das faire Match verteilt. Den beim 5:3 erspielten Vorsprung rettete der HSV mit dem 12:10 in die Pause.
Hagenbach konnte nach dem Seitenwechsel nichts zulegen, konnte beim 15:15 aber doch wieder gleichziehen, weil HSV-Trainer Jasmin Djozic vieles probierte, seine Stützen Bernd Grahn und Roni Mesic zunächst schonte. Mit 22:22 ging es in die Extra-Zeit.
In der zweiten Verlängerung gelang den Gastgebern der entscheidende Vorstoß auf 32:29. Über 35:30 zwei Minuten vor dem Ende brannte nichts mehr an. (ali)
SG Albersweiler - TV Dudenhofen 14:18
Mit einer arg dezimierten Rumpftruppe erreichten die Handballerinnen des TV Dudenhofen nicht unbedingt erwartet die zweite Pokal-Hauptrunde auf Pfalzebene. Der Oberligist setzte sich beim starken Verbandsligisten SG Albersweiler/Ranschbach vor 30 Zuschauern mit 18:14 (9:6) durch.
Julia Cerato war kurzfristig privat verhindert, Patrizia Brech kam nur für die Siebenmeter auf das Spielfeld, und bereits nach fünf Minuten musste Tina Jöst mit einer ausgekugelten Schulter verletzt ausscheiden. TVD-Trainer Werner Grünfelder hatte nur noch sechs Feldspielerinnen und mit Anke Deck, die einen Siebenmeter hielt, eine Torfrau zur Verfügung. Die zweite Keeperin, Rebecca Alt, wirkte auf dem Feld mit.
Trotz dieser widrigen Umstände ging Dudenhofen mit 2:0 und nach dem 3:3 mit 8:3 in Führung. Nach Grünfelders Worten habe sich eine gewisse "Jetzt-erst-recht-Einstellung" breit gemacht, die die Gäste zusätzlich beflügelte.
Auch der kurze Einbruch nach dem Wiederanpfiff vom guten Schiedsrichter Marco Wallenfels (Schwegenheim), als die SG mit 10:9 und 12:11 vorne lag, wurde weggesteckt. Sandra Bäuerle (8 Tore) und Brech (5/5), die einen Siebenmeter versiebte, schossen den TVD beim 12:17 auf die Siegerstraße. "Wir haben das Beste draus gemacht und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen", resümierte Grünfelder. (ali)
TV Dudenhofen - TV Ottersheim 19:24
Der TV Ottersheim war für die Handballmänner des TV Dudenhofen in der ersten Pokal-Hauptrunde doch eine Nummer zu groß. Der Oberligist siegte gestern vor 60 Zuschauern in der Ganerbhalle verdient mit 24:19 (13:11). Wenn auch etwas zu hoch, wie TVD-Coach Sven Habermehl meinte.
Für Habermehl gab die Wurfausbeute seiner Schützlinge den Ausschlag. Allein neun klare Torchancen hatte er gezählt, die Dudenhofen nicht hatte verwerten können. Dennoch, beide Teams, die mit ähnlicher Spielanlage aufwarteten, zeigten ein abwechslungsreiches, interessantes Match, das bis zum 19:20 (54. Spielminute) völlig offen war.
Habermehl wechselte dabei munter durch, ließ auch seinen Co-Trainer Siggi Oetzel zehn Minuten mittun. Das 3:6 (12. Spielminute) hatten die Hausherren beim 7:7 egalisiert. Das gleiche Kunststück gelang ihnen nach der Pause, als das 14:16 beim 17:17 wieder aufgeholt war. Am Ende reichte es aber nicht, wobei beide Mannschaften zwar nicht mit angezogener Handbremse agierten, sich im Hinblick auf die Punktspiele am kommenden Wochenende aber auch nicht sonderlich weh tun wollten.(ali)
TV Schwegenheim - TV Ruchheim 11:21
Wie schon Trainer Thomas Fischer im Vorfeld angekündigt hatte, war gegen den Regionalligisten aus Ruchheim nichts zu holen. Seine Mannschaft verlor 11:21 (3:9).
Sieben Minuten dauerte es bis die Gäste zum 0:1 "einlochten". Die 40 Zuschauer sahen eine einseitige erste Halbzeit, in der die Ruchheimerinnen schnell auf 7:0 davonzogen. Ganze 19 Minuten dauerte es, ehe die Gastgeberinnen ihr erstes Tor verbuchten.
Die zweite Halbzeit war dagegen ausgeglichener, und die Schwegenheimer Damen zeigten auch den ein oder anderen schönen Spielzug. Doch am Ende war der Zwei-Klassen-Unterschied deutlich zu merken. Wobei Fischer mit einer höheren Niederlage gerechnet hatte. Er war zufrieden mit der Leistung seiner Sieben. Vor allem konnte er verschiedene Abwehrvarianten ausprobieren und den Spielerinnen, die normalerweise nicht so oft zum Einsatz kommen, mehr Spielpraxis geben. (bsb)
TV Schwegenheim - SG Waldfischbach 16:39
Auch für die Schwegenheimer Herren war gegen die SG Waldfischbach nichts zu holen. Der A-Ligist unterlag dem Regionalligisten erwartet hoch mit 16:39 (10:18).
In der ersten Halbzeit konnten die Schwegenheimer den Favoriten ärgern und hielten bis zum Stand von 5:5 (12. Spielminute) mit. Doch dann setzten sich die konditionell und körperlich überlegeneren Waldfischbacher durch und zogen auf 10:18 davon.
Nach dem Seitenwechsel machte sich der Vier-Klassen-Unterschied bemerkbar. Innerhalb von elf Minuten erhöhte die SG ihren Vorsprung von 12:19 auf 12:28. Zu leichtfertig vergaben die Gastgeber die Bälle. Zu diesem Zeitpunkt zeigten die Westpfälzer dann, was sie drauf haben, denn in der ersten Halbzeit blieben sie den 60 Zuschauern doch einiges schuldig.
Letztendlich war es nur noch Formsache, die Begegnung über die Zeit zu spielen, und die Gäste zeigten den ein oder anderen schönen Kemper-Trick. Die Schwegenheimer hatten Spaß an dem Spiel, und die Zuschauer sahen einen frechen David gegen einen eher lustlos wirkenden Goliat. (bsb)
Kampflos weiter
Kampflos eine Pokal-Runde weiter kamen die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld. Bezirksligist TSV Kandel II hatte die eigentlich für gestern angesetzte Partie kurzfristig abgesagt, weil die Südpfälzerinnen zu viele Verletzte zu beklagen hatten und keine spielfähige Mannschaft auf die Beide stellen konnten, wie HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart informierte. Glück für Lingenfeld, denn eigentlich wollte der HSV das Match selbst absagen. Kandel kam den Lingenfelderinnen aber zuvor. (ali)
TV Edigheim - TG Waldsee 31:28
Lange Gesichter bei den Handballern der TG Waldsee. Eigentlich hatten die Buder-Schützlinge geglaubt, die Pokalhürde beim A-Ligisten TV Edigheim II nehmen zu können. Indes, vor 120 Zuschauern siegte Edigheim mit 31:28 (16:11). Allerdings stand nicht die erwartete zweite Vertretung des TVE auf der Platte, sondern deren erste Mannschaft und die sorgt derzeit als Aufsteiger in der Verbandsliga für mächtig viel Furore.
Die Gastgeber spielten einen guten Handball. Körperlich groß gewachsene Spieler, ein guter Rückraum ein guter Kreisläufer - die Hausherren entpuppten sich als gleichmäßig stark besetzt. Waldsee dagegen fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. "Entweder war die Friesenheim-Schlappe noch nicht aus den Köpfen oder wir waren von dem unerwarteten Gegner so überrascht", suchte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf nach Erklärungen für die dürftige Darbietung des Oberligisten.
Heiko Reiland traf per Siebenmeter zum 4:3 (9. Spielminute). Viele Treffer fielen in der Anfangsphase nach Strafwürfen. Edigheim setzte sich bis zum Pausenpfiff von Pfister/Cawein (Wörth) über 8:4 (14.) und 21:15 (21.) auf 16:11, erzielt von Volker Knörr, ab. Nach Wiederbeginn konnte Waldsee nur auf 19:16 (38.) und 26:23 (52.) durch seinen besten Werfer Holger Engel (15/6 Tore) verkürzen, obwohl die Abwehr jetzt etwas couragierter zu Werke ging. Knörr (7 Tore) setzte den Schlusspunkt zum 31:28 (59.). "Wir kamen nicht mehr heran, haben höchstens 70 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen können", war Zickgraf tief enttäuscht. (ali)
TSV Speyer - TSG Friesenheim 23:41
Gestern Mittag verloren die Handballer des TSV Speyer ihr Pokalspiel gegen die zweite Garnitur der TSG Friesenheim deutlich mit 23:41 (6:20).
"Katastrophal", so bezeichnete Trainer Hans-Peter Reich die erste Halbzeit. Einfach zu statisch war das Angriffsspiel des TSV, und viele technische Fehler sowie Ballverluste machten es dem Zweiten der Oberliga leicht, den Grundstein des Erfolges in bereits im ersten Durchgang zu legen.
Fünf Minuten dauerte es, bis Sascha Roth das erste Speyerer Tor zum 1:3 schoss. Danach setzte sich die TSG über 1:6, 5:9 und 5:19 auf 6:20 bis zum Seitenwechsel ab.
In der zweiten Halbzeit sahen die etwa 60 Zuschauer dann ein etwas ausgeglicheneres Spiel. Vor allem Ralf Schröder fand immer wieder die Lücke zum Tor. Einzig die beiden Torhüter Markus Fohler und Nachwuchskeeper Markus Kiese zeigten Normalform. Zu allem Übel verletzte sich Sascha Roth am rechten Sprunggelenk, sein Einsatz am Wochenende ist fraglich. (bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 2. Nov , 03:45 Uhr
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Konzentriert aus der Kabine
 
HANDBALL-OBERLIGA: TV Wörth erzielt nach Pause Vorentscheidung im Derby gegen Hagenbach
 
WÖRTH (cau/fn). Handball-Oberligist TV Wörth ist zu Hause ungeschlagen. Mit 25:23 (9:12) setzte er sich am Sonntag im Derby gegen den Nachbarverein TV Hagenbach durch. Den 350 Zuschauern boten beide Mannschaften eine spannende, wenn auch zeitweise etwas zerfahrene und mit einigen Fehlern gespickte Partie.
 
Bereits in der Anfangsphase zeichneten sich beide Torhüter Uwe Cawein (TVW) und Christian Glaser (TVH) mehrfach aus. Bis zum 8:8 (25.) verlief die Partie sehr ausgeglichen. Danach nutzten die Gäste vier leichte Wörther Fehler zu vier Gegenstößen und nahmen, dem Spiel nicht ganz angemessen, eine 12:9-Führung mit in die Kabine.
Zurück kam eine konzentriertere Mannschaft des TV Wörth, die in den folgenden Minuten die eigenen Fans begeistern sollte. Vier Tore in Folge durch zwei "Doppelpacks" von Axel Schloss, dem an diesem Tag überragenden Feldspieler, und Kreisläufer Marco Fried sorgten binnen weniger Minuten für eine 13:12-Führung. Bis auf den starken Christian Bürger, der trotz Manndeckung 12/2 Tore erzielte, war vom Hagenbacher Angriff nicht mehr viel zu sehen, viele Würfe wurden eine sichere Beute von Cawein im Wörther Tor.
Der TVW baute seine Führung bis zur 44. Minute auf 17:13 aus, machte es aber selbst noch einmal spannend, weil er einige klare Chancen nicht unterbringen konnte. Nach dem 19:18 sorgten Jörg Sauer, Tobias Bleese und Sven Pfirrmann mit ihren Treffern zum 22:18 für die endgültige Entscheidung.
So spielten sie
TV Wörth: Cawein; Schloss (7), Chrust (1), Breitinger (1), Bleese (4/1), Sauer (5/1), Fried (4), S. Pfirrmann (3), F. Pfirrmann, Daum, Geißer. - TV Hagenbach: Glaser; Sperlich (1), Meyer (2), Kargl (2), Thomas (2), Sauer (2), Zimpelmann (2), Bürger (12/2). - Zuschauer: 350. - Schiedsrichter: Förster Kesseling (Winnweiler/Bexbach).
TV Ottersheim klettert
ins Mittelfeld
Der TV Ottersheim hat sich mit dem 23:15-Erfolg bei der TSG Mutterstadt weiter in Richtung Mittelfeld der Tabelle bewegt. Trainer Frank Schindler, der die Leistung seines Teams mit Lob quittierte, hofft, dass der augenblicklich positive Trend auch in den kommenden Spielen anhält.
Nach dem 1:1 ging der TVO rasch mit 4:1 und bis zur 21. Minute mit 7:2 in Führung. In der restlichen Zeit bis zur Pause konnten sich die Gastgeber etwas besser in Szene setzen und zum 6:9-Pausenstand verkürzen. Vehement stieg der TVO in die zweite Spielhälfte ein, eine Viererserie in vier Minuten führte zum bereits vorentscheidenden 6:13.
Ottersheim blieb die spielbestimmende Mannschaft (9:16, 13:20) und nahm am achten Spieltag verdient beide Punkte mit. Mit neun Treffern war dieses Mal Frank Faath der erfolgreichste Schütze.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 30. Okt , 03:45 Uhr
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Bei Straßner-Sieben platzt der Knoten
 
HANDBALL: Wichtiger 26:17-Sieg in Ruchheim
 
RUCHHEIM. Zwei wichtige Punkte in der Oberliga holte die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend mit einem 26:17 (10:6)-Erfolg beim Tabellenletzten TV Ruchheim.
 
Die SG agierte in der ersten Halbzeit aufgrund der zurückliegenden Niederlagen sehr nervös. "Das war zunächst eine reine Nervensache", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner die anfängliche Spielweise seiner Mannschaft. Verkrampft wirkte die SG in fast allen ihren Aktionen, und es dauerte bis zur 45. Spielminute, ehe sich die Spielgemeinschaft endgültig befreien konnte. Reihenweise vergaben die SG-Spieler allerbeste Chancen, und nach 14 Minuten stand es wie im verlorenen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSG Friesenheim II 3:3 - Ausdruck des Zitterns um die Qualifikation für die Südwestliga nach zuletzt vier Niederlagen.
Über 6:3 kam die SG schließlich doch zur hochverdienten 10:6-Halbzeitführung. Trainer Straßner versuchte seine Mannschaft in der Pause aufzurichten, und ab der 40. Minuten fruchteten endlich seine Worte. "Der Knoten ist plötzlich geplatzt", bestaunte Straßner nun das schnelle Spiel seines Teams, und endlich konnten auch die sonst recht großzügig vergebenen Tempogegenstöße verwertet werden. Über 15:9 gelang eine komfortable 21:11-Führung, und erst in den Schlussminuten konnte Gastgeber Ruchheim weitere Tore zum 26:17-Endstand erzielen. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (15. bis 45. Min.) - Faber (2), Straßner, Niebler (4) - Weppler (3/1), Lerzer (4) - Saak (2) - St. Knipser (1), Chesneau (5), Ch. Knipser (4).
Beste Spieler: Lerzer, Chesneau - Zeitstrafen: 4/4. - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Eppstein). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 30. Okt , 03:45 Uhr
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Billard-Tor kostet TuS Landstuhl einen Punkt
 
HANDBALL: Pesic-Truppe kassiert in der letzten Sekunde den 24:24-Ausgleich - Dansenberg entgeht knapp einem Debakel
 
Schadenfroh war Oggersheims Trainer Harald Jungmann nicht, sondern hochzufrieden. Seine TGO hatte in der Handball-Oberliga dem TuS Dansenberg mit 31:20 (17:6) klar die Grenzen aufgezeigt. Auch der TuS Landstuhl wurde am Sonntag nicht gerade vom Glück verfolgt: Gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II gab es nur ein 24:24 (12:13).
 
Entschlossen: Landstuhls Dirk Becker hat sich durchgesetzt.-FOTO:VIEW
Entschieden war die Partie zwischen Oggersheim und Dansenberg schon nach 13 Minuten. Da führte die TGO 9:0, erst dann kam der TuS durch Steckler zum ersten Treffer. Ein halbes Dutzend vergebene Chancen, zu schnelle Abschlüsse und Fehlpässe ließen Dansenberg in Bedrängnis kommen. Da auch das Umschalten von Angriff auf Abwehr zu langsam ging, hatte die aufgeweckte Jungmann-Truppe leichtes Spiel. Außerdem präsentierte sich die Abwehr der Westpfälzer teilweise wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Erst als Trainer Hartmut Schulz eine 3:3-Abwehrformation anordnete, zeigte sein Team etwas Aggressivität. Aber Oggersheim fand weiter die Lücken und führte nach 17 Minuten 12:1. Sicherer Rückhalt der Gastgeber war Keeper Wolfgang Hähnel.
Zehn Minuten nach der Pause sah es nach einem Debakel aus. Doch nach dem 7:22 hatte TVO-Trainer Jungmann ein Einsehen und ließ seine Mannschaft zwei Gänge zurückschalten. Schlusspunkt war ein Kempa-Treffer von Marcinek zum 31:20 - ein Ergebnis mit dem der TuS Dansenberg an diesem Abend noch gut bedient war. Eine genauso unnötige wie unschöne Szene leistete sich TVOler Christian Kirsch, als er Armin Henke kurz vor der Mittellinie per Schlag ins Gesicht niederstreckte. Statt eines Ausschlusses wegen Tätlichkeit bekam er aber nur seine dritte Zeitstrafe.
Schulz bezeichnete die Anfangsphase als entscheidend. "Da verschossen wir sechs freie Bälle und machten so den Gegner stark. Oggersheim war klar besser, in allen Belangen. In der zweiten Hälfte konnten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben."
Landstuhler Aufholjagd
In der letzten Sekunde kassierte der TuS Landstuhl gegen die HSG Haßloch/Hochdorf den 24:24-Ausgleich. Dabei hatte der TuS vor allem den Beginn verschlafen. Nach 2:2 zog Haßloch/Hochdorf auf 7:2 davon. "Wir hatten keinen richtigen Biss, haben den Gegner unterschätzt", war TuS-Trainer Mirko Pesic enttäuscht. Auf 8:9 herangekommen, gab Landstuhl die Initiative wieder ab und lag 8:12 zurück. Nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen. Nach 47 Minuten schien der TuS das Spiel in den Griff zu bekommen, führte 21:17. Aber eine Vierer-Serie der Gäste brachte den Ausgleich. Bis zum Ende blieb es eng. Zwölf Sekunden vor Schluss markierte Peter Steiner das 24:23. Im Gegenzug beging Steiner 15 Meter vor dem Landstuhler Tor ein Foul und bekam eine Zeitstrafe. Darauf hin nahm die HSG eine Auszeit, die sich lohnte: Jochen Stadler traf in der letzten Sekunde zum Ausgleich. Dabei hatte er zuerst die Latte getroffen, der Ball prallte aber von Roger Strobel ins Tor.
"Diese Niederlage nehme ich auf meine Kappe. Die Spieler trifft keine Schuld, sie kämpften. Jeder hat alles gegeben", so Pesic. Probleme seien die schwache Trainingsbeteiligung und mangelnde Möglichkeiten im Rückraum. "Es waren nur drei Rückraumspieler dabei. Da hat am Schluss natürlich die Kraft gefehlt, denn die Aufholjagd von 8:12 auf 21:17 hat viel gekostet." Ein Lob verteilte Pesic an Peter Steiner. Er habe auf der vorgezogenen Abwehrposition stark gespielt und zudem drei Feldtore markiert. Seine Stimmung sei zurzeit auf dem Tiefpunkt. "Nicht nur wegen heute, sondern weil wir seit längerer Zeit nicht komplett trainieren. Resigniert habe ich aber noch nicht", so Pesic.
Vor dem Lokalderby am Samstag (19.30 Uhr in Dansenberg) müssen beide Vereine im Pokal spielen. Der TuS Dansenberg gastiert am Mittwoch um 20 Uhr beim TV Wörth. Ein leichteres Los hat der TuS Landstuhl erwischt. Das Team muss am Donnerstag ebenfalls um 20 Uhr beim Verbandsliga-Sechsten Neuhofen antreten. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 30. Okt , 03:45 Uhr
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Haßloch-Hochdorf wird vorgeführt
 
HANDBALL: Erste Heimniederlage in Regionalliga - Auch SGW enttäuscht
 
HOCHDORF (thc). Auch nach dem fünften Sieg in Folge konnte Trainer Richard Schüle nur müde Lächeln auf die Frage, ob von der HSG Haßloch-Hochdorf heuer viel zu erwarten ist in der Handball-Regionalliga. Zwei Wochen später setzte es nach der ersten Auswärtsniederlage die erste Heimniederlage: 17:24 im Spitzenspiel gegen die TSG Münster.
 
Eine echte Siegchance bestand nicht, auch wenn nach dem 3:6 das 6:6 durch Michael Pfeil gelang. Die Gastgeber schüttelten den Kopf über einige Entscheidungen der Schiedsrichter, scheiterten vorn oft an TSG-Keeper Bansa und wurden in der zweiten Halbzeit hinten vorgeführt. In der 38. Minute (9:16) war die Partie vorentschieden. Nächsten Samstag steht für die HSG das nächste Spitzenspiel bei der SG Wallau-Massenheim II an.
Eine Enttäuschung ist auch das 19:19 der SG Waldfischbach bei der HG Saarlouis (über 1:3, 7:5, 7:9, 10:13, 17:17, 17:19). Sie tat sich schwer, weil bei den Leistungsträgern Arnar Geirsson und Fadil Jusufbegovic und bei Spielmacher Jens Rheinhardt nicht viel ging. Dennoch hätte es nach Jusufbegovics viertem Tor zum 17:19 (59.) reichen müssen. Zu schnell kassierte die SGW das 18:19, dann scheiterte Rheinhardt, so glückte den Saarländern durch Harth noch der Ausgleich.
Leicht angefressen wirkte VT Zweibrückens Trainer Murat Pohara am Freitag nach der 25:26-Heimniederlage gegen den TBS Saarbrücken, musste er sich doch die Frage gefallen lassen, warum er die Partie bis zur 53. Minute mit sieben Feldspielern (Schwarz und Puiulet wechselten für Angriff oder Abwehr) bestritt. Diese kontrollierten die Partie bis zum 23:20 in der 48. Minute (über 11:7, 16:12, 22:19), Keeper Thomas Becker hielt gut 20 Bälle, darunter vier Siebenmeter. Am Ende fehlte ihnen die Kraft. Der eingewechselte Wenzel brachte die VTZ noch einmal mit 25:24 in Führung, die Saarländer konterten und nahmen nach Kleins achtem Treffer per Strafwurf beide Punkte mit. Der TV Offenbach spielt erst am Donnerstag bei SF Budenheim.
In der Oberliga hatte Spitzenreiter VTV Mundenheim zum zweiten Mal richtig zu knabbern. 29:28 gewann das Team beim TSV Kuhardt, dem der letzte Ballbesitz nichts mehr einbrachte. "Eines unser besten Spiele in dieser Runde, ein Punkt wäre verdient gewesen", meinte Kuhardts Keeper Rainer Götz. Die Gastgeber führten mit 10:7 und steckten nach dem 14:18 nicht auf (21:21, dann 23:26). Mundenheims Marcus Muth, der in der ersten Hälfte alle Freiheiten hatte, wurde von Dominik Kohler in der zweiten gut beschattet. Es zeichnet sich ab, dass Spielleiter Ingo Hellmann bis zum Saisonende bei Kuhardt Spielertrainer bleibt.
Mundenheims Verfolger TSG Friesenheim II putzte mit einem in der ersten Hälfte glänzenden Keeper Marc Böhm den ersatzgeschwächten Aufsteiger TG Waldsee mit 34:24 (über 9:5, 14:8). "Dass es so deutlich wird, war wirklich überraschend", sagte TSG-Trainer Thomas David. Die TG Oggersheim festigte mit einer Premiere den dritten Platz: In der 57. Minute markierte Marcinek den 30. Treffer im Spiel gegen den TuS KL-Dansenberg, am Ende stand es 31:20. Noch nie hat die TGO in der Oberliga mehr Tore erzielt. Grundstein für den Sieg war eine 12:1-Führung (18.). "Traumhaft schön", schwärmte Thomas Schaich, Keeper Wolfgang Hähnel war "bärenstark".
Der TV Wörth entschied das Derby gegen den TV Hagenbach mit 25:23 für sich. Nach dem 8:8 (25.) konterten die Gäste zum 8:12, nach der Pause wurden sie wieder eingefangen, erzielte Wörth das 16:13. Beim 19:18 wurde es für die Hausherren noch einmal brenzlig. Gute Noten strichen die Keeper Uwe Cawein (TVW) und Christian Glaser (TVH) ein.
Der TuS Landstuhl musste sich nach 2:7-Fehlstart (12.) gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II mit einem 24:24-Remis begnügen. Er glich zum 13:13 aus, ging 21:17 in Führung (47.) und kassierte nach 21:21 und 24:23 quasi in letzter Sekunde den Ausgleich durch Jochen Stahler.
Die TSG Mutterstadt unterlag einem kämpferisch starken TV Ottersheim mit 15:23. TSG-Abteilungsleiter Klaus Maischein war fast sprachlos wegen der vielen technischen Fehler bei seiner Mannschaft, die Ottersheim mit Kontern bestrafte. "Schlusslicht" TV Ruchheim unterlag der SG Gerolsheim/Laumersheim, die die beste Abwehr der Liga stellt, mit 17:26. Kein leichter Job für TVR-Trainer Thomas Brecht, der aus Freundschaft eingesprungen war: "An Weihnachten müssen wir uns unterhalten, was der Verein will", sagte er.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Gute Leistung wird nicht belohnt
 
HANDBALL: Kuhardt unterliegt Oberliga-Spitzenreiter Mundenheim 28:29
 
KUHARDT (jre). Ganz nah dran am Sieg war am Samstagabend Handball-Oberligist TSV Kuhardt, doch am Ende konnte Spitzenreiter VTV Mundenheim beide Punkte aus der Südpfalz entführen. Nach gutem Spiel unterlag das Team von Ingo Hellmann knapp mit 28:29 Toren. Mundenheim hat nach dem knappen Erfolg weiterhin ungeschlagen den Platz an der Sonne inne.
 
Verbissener Zweikampf: Markus Götz vom TSV Kuhardt (links) wird von Mundenheims Sebastian Heinickel am Wurf gehindert. Am Ende fehlte den Gastgebern ein Tor zum Punktgewinn.-FOTO:VAN
Beide Mannschaften konnten mit ihrem kompletten Kader antreten. Beim TSV war auch Dominik Kohler mit von der Partie, der noch am vergangenen Wochenende nach einem Autounfall ausfiel, und auch die ganze Woche nicht trainieren konnte. In der ersten Viertelstunde gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Nach dem 6:7 zogen die Gastgeber auf 10:7 davon, doch der Vorsprung konnte nicht gehalten werden. Ballverluste im Angriff ermöglichten den Gästen Konterchancen, die diese auch nutzten.
Nach dem Pausentee, die Seiten wurden beim Stand von 14:14 gewechselt, zog der Tabellenführer aus Mundenheim binnen kurzer Zeit auf 14:18 davon. Doch die von Ingo Hellmann angetriebenen Südpfälzer schafften mit dem 21:21 erneut den Ausgleich. Mit schnellem Angriffsspiel wurde die VTV-Abwehr immer wieder zu einer härteren Gangart veranlasst. Beim TSV Kuhardt ließen die Kräfte und die Konzentrationen nach, und nach dem 24:26 verwandelte Marcus Muth für den VTV vier Strafwürfe und brachte dadurch den TSV auf die Verliererstraße.
In der Schlussminute verkürzte Andreas Dübon auf 28:29, erhielt aber gleichzeitig eine Zeitstrafe, weil er den Schiedsrichter an das Anhalten der Uhr erinnerte. Nachdem der Gegenstoß abgefangen wurde, rettete Gästekeeper Markus Zentgraf seinem Team den Sieg, indem er einen Wurf von Ingo Hellmann fünf Sekunden vor der Schlusssirene parierte. Hellmann, der nun für den Rest der Saison als Spielertrainer dem TSV Kuhardt zur Verfügung steht, machte seinem Team ein Kompliment: "Wir haben unsere Vorgaben gut umgesetzt und hätten zumindest einen Punkt verdient gehabt."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 29. Okt , 03:45 Uhr
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Nach Wechselbad schwimmt TVO im Glück
 
HANDBALL-OBERLIGA: Messemer trifft zum 22:22-Endstand im Derby beim TV Hagenbach
 
WÖRTH (fn/cau/thc/age). Unentschieden 22:22 endete in der Handball-Oberliga das Derby zwischen dem TV Hagenbach und dem TV Ottersheim. Gerecht, wie der Ex-Ottersheimer Jochen Hilsendegen Minuten nach dem ersten Trainerduell mit dem Ottersheimer Trainer Frank Schindler befand. Die Enttäuschung darüber, dass eine 22:19-Führung nicht gereicht hatte, verbarg er.
 
Die zahlreichen mitgereisten Ottersheimer Fans erlebten ein Wechselbad der Gefühle und schwammen nach dem Ausgleich durch Timo Messemer im Glück. Die beiden Gegner schenkten sich nichts und lieferten sich bei wechselnder Führung einen packenden Fight. Die Defensivarbeit von beiden Mannschaften war gut, in der Offensive wurden jedoch sehr viele Chancen ausgelassen. Erst in der fünften Minute fiel das 1:0.
Zwei schnelle Tore brachten den TVO in Führung (7.). Nach dem 4:5 (13.) konnte Hagenbach einige seiner gefürchteten Konter unterbringen (die einzigen in diesem Spiel) - 8:5 (18.). In den nächsten neun Minuten machte der TVO hinten dicht und verkürzte zum 8:7. Eine Temposteigerung brachte noch fünf Tore in den drei Minuten bis zur Pause. Das 10:10 für den TVO kam per Siebenmeter mit dem Pausenpfiff.
In der zweiten Hälfte war Ottersheim nach dem 11:11 am Drücker - 11:14 (36.). Nach dem 13:15 hatte der TVO einige Mal die Chance zu erhöhen, brachte aber zehn Minuten den Ball einfach nicht im Gehäuse unter. Hagenbach holte sich die 16:15-Führung (48.), der TVO setzte das 16:17 entgegen. Vier Tore in drei Minuten für die Gastgeber brachten das 20:17 (57.), mit dem 21:18 des TVH schien die Partie entschieden. Ottersheims Trainer blieb nur noch eine Wahl, offene Manndeckung. Hagenbachs 22:20 konterte der TVO mit dem 22:21 und Sekunden vor dem Schlusspfiff mit dem Ausgleich.
Krasse Fehlentscheidung
18:20 verlor der TV Wörth beim Tabellenführer VTV Mundenheim. Eine im Vorfeld erwartete, aber unverdiente Niederlage, da den Schiedsrichtern beim 19:18 eine krasse Fehlentscheidung unterlief. Mit den Erfahrungen aus drei gewonnenen Spielen gegen Mundenheim in Folge setzte Wörth nach 13:17-Rückstand zur Aufholjagd an, die beim 18:19 zwei Minuten vor Spielende durch Tobias Bleese fast gekrönt worden wäre, hätten ihm nicht die Unparteiischen die Chance zum Ausgleich genommen. Bleese stand frei vor dem gegnerischen Torhüter, als ein Foul abseits vom Spielgeschehen geahndet wurde. Das hätten die Schiedsrichter nach Bleeses Wurf noch tun können...
Von Beginn an zeigte der TV Wörth, dass er gewillt war, den Vorjahreserfolg zu wiederholen. Die erste Halbzeit war geprägt von starken Abwehrreihen, nur beim 4:2 betrug die Tordifferenz mehr als ein Tor. Die Mannschaft von Uwe Beyerle zeigte die geforderte Einstellung zum Gegner und konnte auch im Angriff (trotz einiger "Fehlschüsse") wieder überzeugen. In die Kabinen ging es erstaunlicher Weise nur mit einem Rückstand von 11:12.
Der Beginn der zeiten Halbzeit gehörte dann den Hausherren, da Wörth es versäumte, aus seinen zahlreichen Torchancen einen zählbaren Erfolg zu ziehen. Am Ende stand der TVW zwar ohne Punkte da, aber ein Aufwärtstrend in fast allen Belangen war deutlich erkennbar und gibt Zuversicht vor dem Derby gegen den TV Hagenbach.
TSV Kuhardt macht's spannend
Knapp mit 29:27 (13:12) gewann der TuS KL-Dansenberg gegen den TSV Kuhardt. Die Gastgeber unterschätzten die Kuhardter, die angerufen hatten, dass es später werden könnte. Cotrainer Rembor und Dominik Kohler hatten einen Unfall, bei dem der Wagen demoliert wurde, sie selbst leicht verletzt wurden. So kam es, dass Interimscoach Ingo Hellmann nur fünf weitere Feldspieler dabei hatte. In der Halbzeit kam noch ein A-Jugendspieler dazu.
Zu Beginn vergab die junge Dansenberger Mannschaft glasklare Möglichkeiten und schaffte nur einen Drei-Tore-Vorsprung. Nach einem "Donnerwetter" in der Pause erarbeitete sich Dansenberg eine 21:16-Führung, aber Kuhardt kam wieder heran (21:19, 22:22). Glück mit den Schiedsrichter-Entscheidungen und zwei Paraden von Uwe Ludy (ein Siebenmeter und ein freier Wurf) sicherten Dansenberg den knappen Erfolg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 24. Okt , 03:45 Uhr
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Ein Dansenberger Trainer braucht starke Nerven
 
HANDBALL: Lauterer Oberligist fährt 29:27-Krimisieg gegen Kuhardt ein - TuS Landstuhl geht in Waldsee mit 19:30 unter
 
Knapp mit 29:27 (13:12) gewann der TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga sein Heimspiel gegen den TSV Kuhardt. Klar die Grenzen aufgezeigt wurden dem Liga-Kokurrenten TuS Landstuhl: Bei der TG Waldsee setzte es eine 19:30 (9:16)-Schlappe.
 
Kuhardt-Zange: Der vierfache Dansenberger Torschütze Dominic Daneker muss sich gleich gegen zwei Gegenspieler zur Wehr setzen.-FOTO:VIEW
"In Dansenberg braucht man als Trainer ein starkes Nervenkostüm. Da gibt es kein Spiel, in dem man sich 60 Minuten zurücklehnen kann", resümierte TuS-Coach Hartmut Schulz den Sieg über Kuhardt. Seine Befürchtungen hatten sich bestätigt, in der Uni-Sporthalle bekam sein Team Probleme. Außerdem unterschätzte der TuS die Gäste aus der Südpfalz. "Der Beginn war diffus. Erst hieß es, dass die Begegnung nicht stattfindet, da der TSV einen Unfall hatte. Wenige Minuten später war die Mannschaft in der Halle, aber nur mit sechs Spielern."
Zu Beginn vergab die junge Dansenberger Mannschaft glasklare Möglichkeiten, hätte eigentlich 6:0 führen müssen, schaffte aber nur einen Zwei-Tore-Vorsprung. Außerdem deckte das Team nicht konsequent. "So machten wir Kuhardt stark", meinte Schulz. Nach einem "Donnerwetter" in der Pause erarbeitete sich Dansenberg einen Fünf-Tore-Vorsprung, vergab dann aber wieder einige Chancen, so dass die Gäste herankamen. Glück mit den Schiedsrichter-Entscheidungen und zwei Paraden von Uwe Ludy (ein Siebenmeter und ein freier Wurf) sicherten den knappen Erfolg. "Es war ein glücklicher Sieg. Aber zum fünften Mal 27 Gegentreffer, das ist definitiv zu viel. Die zwei Punkte waren wichtig, die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss, die Moral stimmt", so das Fazit des Trainers. Seine Mannschaft habe versucht, Kuhardt im Schongang zu besiegen, aufdrehen auf 100 Prozent sei dann schwierig. "Das habe ich als Spieler auch erlebt", sagte Schulz.
TuS nur 21 Minuten ebenbürtig
Schlechter erging es dem TuS Landstuhl in Waldsee bei der klaren 19:30-Schlappe. Nur 21 Minuten hielt die Mannschaft von Trainer Mirko Pesic mit. Nach 14 Minuten wurde beim Stande von 5:5 Christoph Nauerz mit einer Roten Karte disqualifiziert. Der Kreisläufer hatte Waldsees Marco Tremmel beim Torschuss auf die Hand geschlagen. Nach dem 7:8 (21.) durch Michel Kaufmann ging das Landstuhler Spiel völlig in die Brüche. Schon zuvor war der Mannschaft nicht viel gelungen, nun bekam die TG Waldsee einen Lauf. Drei Akteure der Gastgeber bekamen die Landstuhler nie unter Kontrolle: Holger Engel und Marco Tremmel schalteten im Rückraum nach Belieben. Am Kreis war der starke Volker Knörr immer anspielbar und setzte sich häufig durch. Hinzu kam auch, dass der TuS im Angriff nie ein Rezept gegen die offensiv-aggressive Deckung der heimstarken TGW fand. Situationen nahe am Zeitspiel, Verlegenheitswürfe, häufige Ballverluste und Festspielen in der Abwehr kennzeichneten das Landstuhler Angriffsspiel. Nur selten kam es zu schönen Aktionen, wenn Kreisläufer Achim Behr angespielt wurde.
Der TuS musste mit einer hohen Hypothek in Halbzeit zwei (6:9) und konnte das Blatt nicht mehr wenden. Auch die Manndeckung von Behr (gegen Engel) und Steiner (gegen Tremmel) brachten nichts ein. Waldsee baute die Führung weiter aus und profitierte auch vom Schusspech der Gäste. Insgesamt fehlten die spielerischen Mittel, um Waldsee in Gefahr zu bringen, da ein Spielmacher fehlte.
Pesic zeigte sich von seinem Team und den Schiedsrichtern enttäuscht. Die Rote Karte für Nauerz sei viel zu hart gewesen. Außerdem sei Waldsees Kreisläufer Knörr nichts abgepfiffen worden. "Das darf aber keine Ausrede sein. Es war unsere schlechteste Saisonleistung. Angefangen hat es wie in Friesenheim mit einem verschossenen Siebenmeter." Wenn die Abwehr nicht funktioniere, sei man automatisch unsicher im Angriff: "Es war ein Debakel. Es zeigte sich, dass uns ein Schütze aus dem Rückraum fehlt." (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Klarer Erfolg für Kirrweilerer Frauen gegen TSG Neustadt
 
HANDBALL: Oberliga-Team der HSG Haßloch/Hochdorf erreicht Unentschieden gegen TG Oggersheim
 
NEUSTADT/HASSLOCH. Zu einer Punkteteilung kam das Oberligateam der HSG Haßloch/Hochdorf II gegen die TG Oggersheim. In der Frauen-Bezirksliga setzte sich der TV Kirrweiler im Lokalderby gegen die TSG Neustadt deutlich mit 17:7 durch.
 
Oberliga
HSG Haßloch/Hochdorf II - TG Oggersheim 20:20 (6:9). In der 52. Spielminute sah die HSG wie der sichere Verlierer aus - zu diesem Zeitpunkt führte Oggersheim mit 18:13. Über 16:19 kam die Bub-Sieben zum 19:19 Ausgleichstreffer. Oggersheim ging noch einmal mit 19:20 in Führung und die HSG glich im Gegenzug zum gerechten 20:20 aus. HSG-Tore: Müller (4), Stahler (4/3), Bohunicky, Bub, Karch (je 3), Nunheim (2), Holla.
Bezirksliga
TSG Mutterstadt II - TV Hambach 24:14 (13:7). Hambach bleibt auch nach der sechsten Begegnung ohne Punkte am Tabellenende. Die Chancenauswertung des TVH war in Mutterstadt wieder nicht die Beste. TV-Tore: Babelotzky (4), Föllinger (3), Ziegler (3/1), Linzenmeyer, Laubersheimer (je 2).
VSK Niederfeld - SV Meckenheim 22:17 (9:11). Eine starke erste Halbzeit spielte der Sportverein in der ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang reichte die Kraft nicht aus, um den Vorsprung über die Zeit zubringen. SV-Tore: Neurohr (6/2), Neupert (5), Baumann (3/1), Pitz (2), Martin.
HSG Haßloch/Hochdorf III - SG Albersweiler/Ranschbach II 29:17 (14:10). Der HSG gelang gegen den bisherigen Tabellenzweiten ein deutlicher wie auch überraschender Erfolg. Angetrieben von Mittelmann Jochen Hayer baute die HSG ihre Führung im zweiten Durchgang stetig aus. HSG-Tore: Hayer (8/1), Heiberger (7/2), Heußler (6), Braun, Deyerling, M. Stauch (je 2), Eckert, Meier.
TV Kirrweiler - TSV Kuhardt II 34:24 (15:12). Mit einer starken Abwehrleistung zwang der TVK den bisherigen Tabellenzweiten aus der Südpfalz in die Knie. Zur Pause lag Kirrweiler mit 15:12 in Front und baute im zweiten Durchgang, bedingt durch eine weitere Steigerung im Angriff, den Vorsprung noch aus. TV-Tore: Gerbershagen (12/5), Stegemann (8), Lambert (5), Muffang (4), Hagenbucher (3), Wittmann (1/1), Keller.
A-Klasse
TSG Neustadt - TV Schwegenheim 28:20 (13:10). Im Nachholspiel gewann Neustadt verdient gegen den Tabellendritten. Die Entscheidung fiel, als Schwegenheim beim 16:13 einen Siebenmeter vergab und Neustadt in seiner stärksten Phase auf 20:13 davonzog. TSG-Tore: Gassner (13), Beck (6/4), Blum (3), Heinemann (3/1), Plewka, Fürst, Kapperer.
SG Landau-Arzheim - TSG Neustadt 17:19 (8:6). Bedingt durch einen Spielausschluss eines Spielers der SG Landau-Arzheim, konnte Neustadt das ständige Überzahlspiel ausnutzen. TSG-Tore: Blum (9), Beck (4), Gassner (3), Vierling, Plewka, Fürst.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Klare Sachen, bittere Klagen und zwei Zittersiege
 
HANDBALL: TSV Speyer und HSV Lingenfeld hadern mit Schiedsrichter - TVD-Trainer droht im Streit um Hallentrainingszeiten mit Rücktritt
 
das Leben gegen die an sich harmlosen Gäste unnötig schwer gemacht, denn immerhin lag der TuS bis zu 57. Minute noch mit 25:21 in Front, schien schon auf die Siegerstraße eingebogen, ehe die SG noch einmal dank einiger Unkonzentriertheiten in der Abwehr des TuS auf 25:26 verkürzen konnte.
 
Es schien zunächst, als könnte das Spiel noch einmal kippen, doch mit zwei Treffern gegen die offene Manndeckung des Aufsteigers machte der TuS den Sack endgültig zu. Die letzten beide Tore der SG in der Schlussminute kamen zu spät, um noch etwas Zählbares aus der Rhein-Pfalz-Halle mitnehmen zu können.
So feierten denn die Heiligensteiner ihren zweiten Saisonsieg, sehr zur Freude ihres Trainers Ralf Weiß, dessen Nervenkostüm von seiner Mannschaft wieder einmal kräftig strapaziert wurde. "An solche Spiele muss ich mich wohl schnell gewöhnen, sonst krieg ich noch einen Herzinfarkt auf der Bank", so Weiß.
Es war gerade mal eine Viertelstunde gespielt, als Weiß zum ersten Mal eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft wachzurütteln. 4:4 stand es zwar zu diesem Zeitpunkt, doch das Angriffsspiel des TuS war alles andere als ansehnlich. Zu nervös und durchsichtig waren die Aktionen, der "Druck des Gewinnenmüssens" schien die TuSler zu lähmen.
Erst mit der Zeit agierte die Mannschaft gelöster, hatte sich in der Abwehr besser auf die Gäste eingestellt. 10:9 führte der TuS zum Pausenwechsel und baute vor 80 Zuschauern diese Führung bis zur 37. Minute auf 15:11 aus. Jetzt gelangen auch schöne Kombinationen im Angriff und in der Abwehr wurde auch besser agiert.
Und dann war da ja noch ein gut aufgelegter Matthias Bruch im Tor, der einige Chancen den Gästetorjäger zunichte machte. 18:14 führte der TuS, als Jan Walburg innerhalb von drei Minuten gleich zweimal auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die SG nutzte diese Überzahl verkürzte auf 18:17, witterte neue Morgenluft, doch der TuS setzte nach und sorgte mit dem 23:18 (53. Minute) zunächst einmal wieder für klare Verhältnisse. Erst als dann Jan Walburg von den gut leitenden Schiedsrichtern Messemer/Kullmer (TV Ottersheim) die rote Karte wegen seiner dritten Demission sah, strauchelte die Weiß-Truppe kurz, gewann am Ende aber aufgrund einer gleichmäßig besetzten Mannschaft verdient die zwei Punkte.
Torschützen: Andreas Schwarz (8/5), Jürgen Müller (8), Mike Amon (6), Jan Walburg (3), Andreas Hoffmann (heb)
TV Schwegenheim - TuS Göllheim 13:11
Mit 13:11 (6:5) gewannen die Damen des TV Schwegenheim vor 100 Zuschauern gegen den TuS Göllheim und bleiben damit an Spitzenreiter Wörth dran.
Mit der ersten Halbzeit war Trainer Thomas Fischer gar nicht zufrieden. Die Abwehr stand zwar gut, doch zu viele technische Fehler und die schlechte Chancenauswertung waren das Manko in der Offensive. Der Vorsprung hätte größer sein müssen zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel agierten die Schwegenheimerinnen konzentrierter. Die Abwehr stand, wie schon in der ersten Halbzeit, sicher und im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt.
"Es sind zwei wichtige Punkte, besonders mit dem Blick auf nächste Woche, wenn wir nach Wörth müssen", so Fischer, "da müssen wir uns auf jeden Fall noch steigern." (bsb)
TSV Speyer - Iggelheim 15:22
Am Sonntag verlor der TSV Speyer gegen den Tabellenführer aus Iggelheim mit 15:22 (8:7). Kurz nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel entschieden.
"Schiedsrichter sind dazu da um ein Spiel zu leiten und nicht zu entscheiden", so der aufgebrachte Speyerer Coach, Hans-Peter Reich, nach dem Spiel. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften erspielte sich Vorteile. Kurz nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Domstädter dann auf 12:8 (35. Minute) ab, doch dann verstand Reich die Welt nicht mehr. Immer wieder pfiffen die Schiedsrichter gegen seine Mannschaft. Dies zeigt sich vor allem bei der Siebenmetervergabe von eins zu acht und die Hinausstellungen von drei zu Null.
Er will zwar nicht behaupten, dass seine Sieben das Spiel sonst gewonnen hätte, doch wurde die Moral des TSV in dieser Phase gebrochen. Die Spieler steckten auf und agierten zu unkonzentriert zum Schluss. Zu allem Übel riss sich Kevin Rolle, der sich vor erst drei Wochen einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, nun auch die Bänder im anderen. (bsb)
TG Waldsee - TuS Landstuhl 30:19
Die TG Waldsee kommt in der Handball-Oberliga der Männer immer besser in Fahrt. Am Sonntag wurde der TuS Landstuhl im Kerwespiel vor 250 begeisterten Fans mit 30:19 (16:9) in die Schranken gewiesen. Es war der dritte TG-Erfolg nacheinander, womit das Punktekonto auf 8:6 angewachsen ist.
Der Schlüssel für den Sieg lag eindeutig in der sehr guten Abwehrarbeit der Hausherren. Diesmal war die TG über 60 Minuten lang wach, ließ Landstuhls Rückraum gar nicht zur Entfaltung kommen.
Lediglich Kreisspieler Achim Behr von Lauppert markierte acht Tore, den Großteil davon allerdings erst gegen Ende. TG-Torwart Enrico Georgi wehrte sieben Würfe und zwei Siebenmeter ab, der in den letzten zehn Minuten eingesetzte Steffen Claus fischte weitere drei Bälle weg.
Der erneut überragende Marco Tremmel (11/3) sorgte für das 3:0 (3.Spielminute), Landstuhl konterte zum einzigen Mal zum 5:5 (11.). Christoph Nauerz foulte Tremmel, sah dafür von den Referees Schantz/Geier (Ludwigshafen) die Rote Karte (13.). Insgesamt gab's in dem fairen Match 4/2 Zeitstrafen. Tobias Netter warf seinen einzigen Treffer zum 16:9-Halbzeitstand. Nach der Pause brannte über 18:9 durch Tremmels Siebenmeter (33.) und Kapitän Volker Knörrs Doublette zum 24:13 (45.) nichts mehr an. Heiko Reiland setzte den Schlusspunkt zum 30:19 (58.). (ali)
TV Dudenhofen - SC Bobenheim-Roxheim 19:10
Einen in dieser Höhe sicherlich nicht erwarteten 19:10 (9:9)-Erfolg feierte der TV Dudenhofen in der Handball-Oberliga der Damen gegen den SC Bobenheim-Roxheim. In der zweiten Halbzeit brannten die Gastgeberinnen mit der starken Sandra Bäuerle (8 Tore) ein wahres Konterfeuerwerk ab.
Dudenhofen - wie die Gäste stark ersatzgeschwächt - führte rasch mit 4:0. Dieser Vorsprung ging über 5:2 beim 5:6 flöten, obwohl Bäuerle die Gästespielmacherin Bettina Schornick von Anfang an eng beschattete. Als Schiedsrichter Fritz Facklam (Hambach), der lediglich drei Zeitstrafen gegen Bobenheim aussprach, zum Pausentee bat, stand die ausgeglichene faire Begegnung 9:9 unentschieden.
Nach Wiederbeginn steigerte sich die Dudenhofener Abwehr mit der starken Keeperin Rebecca Alt noch mehr. Es stand schon 14:9, ehe die Gäste ihr erstes und einziges Tor nach dem Seitenwechsel erzielten (51. Spielminute). In der Schlussphase setzten die Gastgeberinnen noch einige Schnellangriffe drauf. "Es war ein überzeugender Erfolg des Kollektivs, das in der zweiten Halbzeit überragend spielte", war TVD-Coach Werner Grünfelder zufrieden.
Ungemach droht dem TVD jedoch in Sachen Trainingszeiten in der Ganerbhalle. Grünfelder kündigte seinen Rücktritt an, falls es im Laufe dieser Woche zu keiner Einigung mit der Gemeinde kommen sollte.
TV Nußdorf II - HSV Lingenfeld 17:17
"Ich weiß noch nicht, ob es ein Punktgewinn oder ein Verlust war", wohnten zwei Seelen in der Brust von Karl-Heinz Eckhard, seines Zeichens Trainer der Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld. Beim TV Nußdorf II spielte der Tabellenzweite vor 70 Zuschauern 17:17 (6:7).
Angesichts der 17:15-Führung Nußdorfs (57. Spielminute) müssen die Gäste mit dem Remis zufrieden sein. Auch, wenn sie Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal in Ballbesitz waren, aber nicht mehr zum Abschluss kamen. Was Eckhart unzufrieden machte, war die Tatsache, dass die Gäste eine 10:7-Führung nicht ausbauen konnten, sich mit technischen Fehlern und leichtfertig vergebenen Torchancen selbst im Weg standen.
Auch ohne Top-Scorerin Babette Bischof (5/4 Tore), die erst nach der Pause zur Verfügung stand, lag der HSV zunächst mit 3:0 vorne. Wie auch nach dem Seitenwechsel wurde diese Führung durch eigene Unzulänglichkeiten verspielt. Nußdorf schaffte bis zum Seitenwechsel über 2:4 das 7:6. Andrea Wollensah überzeugte im Lingenfelder Tor, bei den Gästen fehlten Carmen Thines, Saskia Hodapp und Stefanie Paul.
Durch die unsichere Leitung ohne eine erkennbare Linie von Schiedsrichter Klemens Forler, der aus Landau kommt, wurde die Partie sehr zerfahren. Seine auf beiden Seiten nicht nachvollziehbaren Entscheidungen drückten das Niveau der Partie. Zeitstrafen gab's 2/5. (ali)
TS Rodalben - HSV Lingenfeld 23:27
Bei den Verbandsliga-Handballern des HSV Lingenfeld scheint der Knoten geplatzt zu sein. Auch ohne Trainer Jasmin Djozic als Aktiver auf dem Feld gelang am Sonntag bei der TS Rodalben vor 100 Zuschauern mit 27:23 (13:2) der zweite Sieg in Folge. In dieser Form befinden sich die HSVler, die nur auf einen Auswechselspieler zurückgreifen konnten, auf dem Weg ins Mittelfeld.
Ohne Christian Louis, Sascha Pfliegensdörfer und Wolfgang Nordmann kontrollierte der HSV die erste Hälfte. Bernd Grahn nahm die Fäden intelligent in die Hand, vor allem Roni Mesic profitierte davon. Der angeschlagene Mesic, der in der Abwehr mit Klemens Hoffmann wechselte, stellte mit 15:4 Toren seine Shooter-Qualitäten unter Beweis. Obwohl HSV-Keeper Edin Agic keinen Ball zu fassen bekam, lösten sich die Gäste über 3:5 auf 7:1. Bis zur Pause verkürzte Rodalben wieder auf 12:13.
Nach dem Wiederanpfiff von Kaufmann/Riebel (Mutterstadt/Annweiler) ging zunächst Marco Hammer zwischen die Pfosten. Beim Stand von 19:20 (45. Spielminute) kam Agic zurück, hielt beim 20:21 einen Siebenmeter und wurde in der Schlussphase zum ganz großen Rückhalt. Der Konter führte direkt zum 20:22, über 21:26 (56.) gewannen die Gäste am Ende sicher. Bei 7/5 Zeitstrafen sah einer der Hausherren nach der dritten Demission den roten Karton. (ali)
TG Waldsee II - TSV Kandel 15:13
Die TG Waldsee II hat es geschafft. Am Sonntag gelang den Zimmer-Schützlingen in der Handball-Bezirksliga der Männer vor 70 Zuschauern gegen den TSV Kandel II mit 15:13 (10:7) der verdiente erste Saisonsieg.
"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht", sagte TG-Coach Jürgen Zimmer zu der Tatsache, dass die Gastgeber eine 12:8-Führung "vergeigten" und mit 12:13 (52. Spielminute) in Rückstand gerieten. Zimmer nahm eine Auszeit und damit seiner Sieben die "Angst" vor dem ersten Sieg, wie er sagte, und die TG fand zu ihrer Konzentration zurück. Gestützt auf den starken Schlussmann Stephan Bopp, der auch zwei Siebenmeter abwehrte, gelang 15 Sekunden vor Schluss das 15:13.
Die Gastgeber hatten schon sehr konzentriert begonnen. Mit einer aggressiven Abwehr - die Schiedsrichter Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) verhängen 4:8 Zeitstrafen - ließ Waldsee die Gäste nicht ins Spiel kommen. Nach dem 1:2 gelang das 7:3.
Die ausgeglichenen Mannschaftsleistungen belegt die Torschützenliste der TG: Kissler (3), Mock, Ries, Knittel, Weis und Weick (je 2) sowie Volland und Hamleser (je 1). (ali)
TV Dudenhofen - TV Wörth II 27:26
Der TV Dudenhofen mischt in der Handball-Bezirksliga der Männer wieder vorne mit. Am Sonntag setzten sich die Spargeldörfler vor 60 Zuschauern knapp mit 27:26 (14:11) gegen den TV Wörth II durch. Da die Konkurrenten TSV Kuhardt II und SG Albersweiler/Ranschbach II Niederlagen hinnehmen mussten, steht der TVD jetzt mit 11:3 Zählern nur noch zwei Punkte hinter Primus HF Annweiler auf Rang zwei.
Gegen Wörth dominierte Dudenhofen deutlicher als es das knapp Resultat aussagen könnte. Zumindest 50 Minuten lang bis zum 24:18. Der gute Andreas Albrecht hatte den glücklosen Jochen Riedlinger im Tor abgelöst (12. Spielminute), Stefan Gerber und Andreas Riederer bildeten auf rechts ein brandgefährliches Angriffsduo.
Über 7:5 (12.) und 18:13 schienen die Gastgeber einem deutlichen Erfolg entgegenzustreben. "Nichts deutete darauf hin, dass es noch einmal eng werden könnte", war sich auch Trainer Sven Habermehl ganz sicher.
Eine Zeitstrafe für Albrecht löste dann das "Chaos" aus. In der Folge klappte beim TVD fast nichts mehr. Wörth verkürzte auf 25:22 und gleich eine Minute vor Schluss sogar zum 26:26 aus. Gut, dass Gerber beim Siebenmeter die Nerven behielt und 15 Sekunden vor dem Abpfiff zum 27:26 verwandelte. Der letzte Gästewurf, ein direkte Freistoß, flog knapp am TVD-Tor vorbei. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Landstuhler Schlappe
 
HANDBALL: 19:30 bei Aufsteiger TG Waldsee
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die TG Oggersheim hielt mit dem 20:20 bei der HSG Haßloch-Hochdorf II den dritten Platz in der Handball-Oberliga - mit schon fünf Punkten Rückstand zu Spitzenreiter VTV Mundenheim.
 
Die TGO brachte eine 18:13-Führung (51.) nicht über die Zeit. Noch übler erging es dem Tabellenvierten TuS Landstuhl: 19:30-Schlappe beim Aufsteiger TG Waldsee, der zum zweiten Mal ein starkes Spiel über 60 Minuten bot. Holger Engel (4 Tore) und Marco Tremmel (11/3) dominierten im Rückraum und brachten Kreisspieler Volker Knörr (7) in Position, hinten hielt Keeper Georgi bis zu seiner Auswechslung neun schwere Bälle und dazu zwei Strafwürfe.
Der TuS KL-Dansenberg kam gegen den TSV Kuhardt zu einem glücklichen 29:27-Heimsieg (über 6:3, 10:10, 16:13, 22:22). Wider Erwarten waren die Gäste pünktlich angereist, nachdem sie mitgeteilt hatten, dass es später werden könnte. Co-Trainer Jürgen Rembor und Dominik Kohler hatten unterwegs einen Unfall. 22:22 endete das Südpfälzer Derby TV Hagenbach gegen TV Ottersheim. "Mangelnde Cleverness ist brutal bestraft worden", sagte TVH-Trainer Jochen Hilsendegen zur vertanen 22:19-Führung (59., zuvor 8:5, 13:15). Timo Messemer holte den Gästen noch einen Punkt. Die TSG Mutterstadt konnte den TV Ruchheim im Kellerderby mit 23:18 schlagen. Christian Raab und Thorsten Maischein trafen zum richtigen Zeitpunkt gegen einen Gegner, bei dem nur Spielertrainer Thomas Brecht Oberligatauglichkeit zu besitzen scheint.
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Traum Südwestliga vorerst ausgeträumt
 
HANDBALL: SG verliert gegen TSG II 22:24
 
DIRMSTEIN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim verlor in der Oberliga ihr Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten TSG Friesenheim II am Sonntagabend mit 22:24 (9:12). Somit ist der Traum vom Aufstieg in die Südwestliga nach bislang vier Niederlagen bei der SG vorerst einmal ausgeträumt.
 
Der eingesprungene Saak: Gegen die TSG Friesenheim II reichten die vier Treffer, die Markus Saak zu den 22 Toren der SG Gerolsheim/Laumersheim beisteuerte, nicht für einen Sieg.-FOTO:BOLTE
Eine spannende und spielerisch recht gute Partie lieferte die SG Gerolsheim/Laumersheim dennoch gegen den Favoriten aus Ludwigshafen ab. Mit Karsten Keiser, Christian Knipser und Marco Straßner musste SG-Trainer Wolfgang Straßner gleich auf drei wichtige Stammspieler verzichten. Trotz der Ausfälle konnte die Spielgemeinschaft die Begegnung völlig ausgeglichen gestalten.
Nach dem 9:12-Rückstand zur Pause gab die SG in der zweiten Halbzeit das Spiel noch lange nicht verloren. Auf 18:19 kam die Spielgemeinschaft heran und als Dennis Rohmann beim knappen Rückstand von 20:21 einen Siebenmeter abwehrte, lag eine Spielwende greifbar nahe. Steffen Weppler glich im Gegenzug zum 21:21 aus. Friesenheim lag in der 59. Spielminute mit 23:22 in Führung, und SG-Spieler Markus Faber hätte den Ausgleichstreffer völlig freistehend markieren können - ja eigentlich müssen. Im Gegenzug traf Friesenheim dann kurz vor dem Schlusspfiff zum 24:22-Endstand.
"Wir haben uns sehr teuer verkauft", kommentierte der SG-Trainer die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. "Ein klarer Aufwärtstrend gegenüber den letzten Spielen war zu erkennen", war Straßner trotz der vierten Saisonniederlage mit der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl - Faber (4), Koch (1), Niebler (3) - Weppler (8/4), Lerzer - Saak (4) - Sauer, St. Knipser (1), Chesneau (1), Kuhn.
Beste Spieler: Weppler, Faber. - Zeitstrafen: 7/4. - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt). - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Okt , 03:45 Uhr
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Partie und Gegner fast immer fest im Griff gehalten
 
HANDBALL: TSG Mutterstadt besiegt im Oberliga-Kellerderby TV Ruchheim mit 23:18 - Gästekeeper schuldlos an Schlappe
 
MUTTERSTADT. Klare Entscheidung im Kellerderby der Handball-Oberliga. Mit 23:18 (11:9) ging die Partie zwischen der TSG Mutterstadt und dem TV Ruchheim verdient an die Gastgeber.
 
Björn Staffort (TSG Mutterstadt) tankt sich durch.-FOTO:KUNZ
Die Mannschaft des TV Ruchheim wird es in der Verfassung vom Samstagabend schwer haben, überhaupt noch ein Spiel in der laufenden Oberligasaison für sich zu entscheiden. Zu groß waren die Defizite.
"Wir machen immer noch zu viele einfache Fehler. Die brechen uns immer wieder das Genick, so auch heute", klagte Ruchheims Spielertrainer Thomas Brecht im Anschluss an die Partie.
Dem Abteilungsleiter der TSG Mutterstadt, Klaus Maischein, fiel dagegen ein Stein vom Herzen: "Das waren heute zwei ganz wichtige Punkte für uns." Doch auch er sah durchaus Anlass zur Kritik: "Wir haben uns das Leben doch selber sehr schwer gemacht. Eigentlich hätten wir schon zur Halbzeit mit neun Toren vorne liegen müssen."
Das Fehlen von Vaso Goncin auf dem Parkett war der TSG Mutterstadt ständig anzumerken. Immerhin nahm Christian Raab im Angriff das Heft etwas in die Hand, doch andererseits klafften in der Deckung einige Lücken. Dafür warteten die Mutterstadter mit einer Überraschung auf: Erstmals in dieser Saison stand Stefan Klingel für die Hausherren in der "Startaufstellung". Er konnte wegen seines Trainingsrückstandes allerdings nur kurzzeitig in das Geschehen eingreifen.
Von Beginn an wirkte Mutterstadt etwas sicherer in den Aktionen. Nach zehn Minuten stand es schon 5:2, 8:3 gar nach 17 Minuten. Das war für den schuldlosen Michael Endres im Ruchheimer Tor zu viel des Guten und "Oldie" Peter Reuther kam zu seinem Oberligadebüt im Jahre 2001. Er sollte in der Folge unter anderem mit vier gehaltenen Siebenmetern zum besten Spieler seiner Farben avancieren.
Genutzt hat aber auch das nichts. Einzig der Mutterstadter Konzentrationsschwäche war es zu verdanken, dass so etwas wie Spannung aufkam und der Gast noch drei Mal bis auf zwei Treffer herankommen konnte (11:9 zur Halbzeit, 15:13 in der 46. und 16:14 in der 48. Spielminute), ansonsten hatte die TSG jedoch Partie und Gegner im Griff.
SO SPIELTEN SIE:
TSG Mutterstadt: Bappert, Kraus - Rillig (1), Fischer (5), Maischein (6/1) - Raab (6/1), Staffort (2/1), Sven Holzwarth - Klingel, Graf (1), Roser (2).
TV Ruchheim: Endres, Reuther - Pressl, Friedrich (2), Andy Liese (2) - Maurer (2), Ritthaler (1), Brecht (7/3) - Schwarzwälder, Kay Liese (1), Kreiselmaier, Stillfried (3).
Zeitstrafen: 3:7. - Beste Spieler: Raab, Maischein - Reuther. - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 22. Okt , 03:45 Uhr
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Ein Sieg für die angeknackste Moral
 
HANDBALL: Die SG empfängt die "Eulen"
 
GEROLSHEIM / LAUMERSHEIM. In der Oberliga spielt die SG Gerolsheim/Laumersheim als Tabellenzehnter am Sonntagabend (17 Uhr) in der Dirmsteiner Sporthalle gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Friesenheim II.
 
Des Trainers Sohn in Aktion: Marco Straßner im Klammergriff seiner Oggersheimer Gegner.-ARCHIVFOTO: BOLTE
Die Straßner-Sieben braucht jetzt unbedingt einen Sieg; denn mit nur 5:7 Punkten liegt die Spielgemeinschaft nach sechs Spieltagen deutlich hinter den selbst gesetzten Zielen. "Wir müssen uns jetzt ganz neu orientieren", sieht SG-Trainer Wolfgang Straßner nach der dritten Saisonniederlage die guten Vorsätze gefährdet.
"Eigentlich wollten wir um den Aufstieg mitspielen. Bei einer weiteren Niederlage kann man das fast schon abhaken", hofft der SG-Trainer dennoch, dass sich seine Mannschaft spielerisch wiederfindet und auch die Verletzungssorgen bald ein Ende haben. Ein Erfolgserlebnis gegen den Tabellenzweiten Friesenheim würde die angeknackste Moral der SG-Spieler wieder aufrichten und die Lücke zu den Aufstiegsplätzen etwas geringer werden lassen (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Dirmstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 19. Okt , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: "Ohne Geduld und gute Jugendarbeit geht es nicht"
 
HANDBALL: Ludwigshafener Zweiklassen-Gesellschaft in der Oberliga - Auch Perspektiven für Vereinsnachwuchs nötig
 
LUDWIGSHAFEN. Eine Zweiklassen-Gesellschaft repräsentiert den Ludwigshafener Handball in der Oberliga. Drei Teams stehen an der Spitze, drei am Tabellenende.
 
Zwei Teams der "Zweiklassen-Gesellschaft" im Derby. Szene aus der Partie TSG Friesenheim II gegen TSG Mutterstadt: Björn Holzwarth (TSG Mutterstadt) zielt am Gehäuse von "Eulen"-Keeper Frank Rosenthal vorbei. Links Christian Hartmann (Friesenheim), rechts hinten Thorsten Maischein (Mutterstadt).-FOTO:KUNZ
Ungeschlagen führen die VTV Mundenheim die Tabelle an. Nur zwei Punkte dahinter rangiert die TSG Friesenheim II auf Platz zwei und auch die TG Oggersheim gehört, trotz einer Niederlage, als Fünfter durchaus noch zur Spitzengruppe. Am entgegengesetzten Ende der Tabelle haben es sich der sieglose TV Ruchheim (Letzter) und direkt davor, mit je einem Sieg, Aufsteiger HSG Haßloch-Hochdorf II und die TSG Mutterstadt "bequem" gemacht.
Wie kommt diese Entwicklung? Vaso Goncin, Trainer der TSG Mutterstadt, hat ein klares Bild, wobei er den Aufsteiger Haßloch-Hochdorf außen vor lässt: "Ohne Geduld und gute Jugendarbeit geht es nicht." Gerade der Vergleich zwischen seinem ehemaligen Verein aus Oggersheim, den er bis in die Oberliga geführt hatte, und seiner jetzigen Station Mutterstadt offenbare dies: "Mutterstadt hatte einmal eine gute Truppe, hat aber in dieser Zeit nicht genug in die Jugendarbeit investiert. Und als einige Spieler den Verein verlassen haben, stand man auf einmal praktisch ohne Mannschaft da. In Ruchheim fand wohl eine ähnliche Entwicklung statt." Die TGO habe dagegen früh auf die Jugend gesetzt, ernte eben jetzt diese Früchte. Die Friesenheimer profitieren dagegen nach Goncins Ansicht von ihrer Zweitligamannschaft. "Man hat es eben leichter, einen ambitionierten Jugendlichen anzusprechen, wenn man ihm sagt, dass er bei der ersten Mannschaft mittrainieren und vielleicht sogar spielen kann", glaubt Goncin.
Eine Ansicht, der sich auch der Trainer der Mundenheimer, Rainer Weickenmeier, anschließt, auch wenn er warnt: "In Friesenheim muss man aufpassen, dass der Schritt zwischen erster und zweiter Mannschaft nicht zu groß wird." Bei seiner Truppe sieht er - neben der bärenstarken Achse Marcus Muth, Björn und Patrick Horlacher - "eine gute Mischung und die extreme Vereinstreue in unserem Club" als Pluspunkte. Außerdem profitierten die VTV heuer davon, "dass wir einen großen Schub Jugendlicher in die erste Mannschaft integrieren konnten". Sowohl Friesenheim als auch seiner Mannschaft sollte es schwer fallen, sich nicht für die neue Oberliga im kommenden Jahr zu qualifizieren. Auch in Oggersheim sieht er diese Tendenz.
Für den Coach des TV Ruchheim spielt auch das Geld eine zentrale Rolle in der Zweiklassen-Gesellschaft: "In Mutterstadt, Haßloch-Hochdorf und Ruchheim ist es in dieser Hinsicht mehr als bescheiden." Für seine eigene Mannschaft reklamiert er außerdem, "dass wir nach dem vergangenen Jahr einen totalen Schnitt vollzogen haben". Auch bei der HSG werde wohl gezielt eine junge Mannschaft aufgebaut.
So wird sich im Verlauf dieser Saison wohl wenig daran ändern, dass sich zwischen den sechs Vereinen aus Ludwigshafen die "restliche" Oberliga befindet ... (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 18. Okt , 03:45 Uhr
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Beyerle nach Heimsieg: "Die Einstellung war wieder da"
 
HANDBALL-OBERLIGA: 27:25 gegen Dansenberg - Ottersheim schließt zum Mittelfeld auf - TVH spielt sich in Grund und Boden
 
WÖRTH/BELLHEIM (cau/fn/thc). Eine spannende, kampfbetonte aber faire Auseinandersetzung erlebten die 130 Zuschauer am Sonntag in der Wörther Bienwaldhalle zwischen dem TV Wörth und dem TuS KL-Dansenberg. Wörth sicherte sich in den letzten Sekunden den dritten Heimsieg der Saison durch den fünften Treffer von Axel Schloss zum 27:25.
 
Dansenberg kam in den ersten 15 Minuten zwar zu keinem Feldtor, bekam aber schon den fünften (von insgesamt zwölf) Siebenmeter. Wörth konnte bis zum 9:8 immer ein Tor vorlegen. Weil Rechtsaußen Ralf Breitinger schon nach 25 Spielminuten die dritte Zeitstrafe erhielt und der zweite Wörther Linkshänder Norman Gander berufsbedingt nicht spielen konnte, musste Trainer Uwe Beyerle auf dieser Position experimentieren. Bis zur Pause drehte sich das Blatt. Die Gäste konnten immer ein Tor vorlegen, 13:14 hieß es beim Seitenwechsel.
In Halbzeit zwei änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig. Dansenberg lag bis zum 16:17 in Führung, ehe Wörth mit einem Dreierschlag das Spiel zu seinen Gunsten drehte. Marco Fried, Axel Schloss und Jörg Sauer mit seinem achten Treffer sorgten für die 19:17-Führung. Beyerle, der zunächst dem wiedergenesenen Uwe Cawein den Vortritt gelassen hatte, wechselte sich in dieser Phase selbst ein und hielt gegen Dansenbergs Boris Flesch einen Siebenmeter.
Beim 22:22 (53.) schafften die Westpfälzer dennoch letztmals den Ausgleich, ehe die Hausherren einen weiteren wichtigen Heimsieg gegen die am Ende mit Manndeckung spielenden Gäste einfuhren. Axel Schloss lief sich frei und wurde von Sven Pfirrmann herrlich angespielt.
"Die Einstellung war wieder da und auch die Chancenauswertung war besser", kommentierte Beyerle, wobei die Abwehrleistung im Hinblick auf das nächste Spiel bei den VTV Mundenheim noch verbesserungswürdig ist.
Kein Prüfstein
Der TV Ottersheim nutzte mit dem klaren 34:21-Heimsieg gegen den Tabellenletzten TV Ruchheim die Chance, zum Mittelfeld der Tabelle aufzuschließen. Ein Spiel ohne besondere Höhepunkte.
Nach anfänglich beiderseits vergebenen Chancen fanden die Gäste schneller ins Spiel und legten das 2:4 vor. Ottersheim ließ nicht abreißen. Die Abwehr wurde zusehends sicherer, und so war beim 6:5 (12.) erstmals die eigene Führung möglich. Eine Viererserie führte schnell zum 9:5, nach dem nächsten Zwischenspurt (14:10, 18:10) war zur Pause bereits die Vorentscheidung gefallen.
Der TVO bestimmte weiterhin das Spiel und brachte mit schnellen Aktionen den Gegner immer wieder in Bedrängnis. Nach dem 26:14 schaltete Ottersheim einen Gang zurück, zumal sich Ruchheim offensichtlich mit der Niederlage abgefunden hatte. Frank Faath (12/4), Frank Bauer (7/1) und Jochen Leingang (6) waren die erfolgreichsten Torschützen. Auch TVO-Trainer Frank Schindler ("Ruchheim war heute kein Prüfstein und so haben wir trotz des eindeutigen Sieges nicht mit letzter Konsequenz gekämpft") war zufrieden.
Hagenbacher Heimschlappe
19:38-Heimschlappe, da muss man Luft holen: Der TV Hagenbach führte nach einer Viertelstunde mit 7:6 gegen Spitzenreiter VTV Mundenheim - und ging unter: 7:10, 10:13, dann wurde es bitter.
"Es war heftig", räumte TVH-Trainer Jochen Hilsendegen ein, "wir sind volles Risiko gegangen, aber es war früh klar, dass wir im Moment gegen so eine routinierte Truppe nicht mithalten können". Über die Höhe der Niederlage rede in Kürze keiner mehr, sie sei nebensächlich. Eher als Nebensatz führte der Coach an, dass Mike Sauer und Sascha Minet fehlten. Er habe nicht taktisch spielen lassen, sagte Hilsendegen, "wir wollen nach vorne und schnellen Handball spielen, ich denke, das kann uns gegen gleichwertige Konkurrenten manchmal noch einen Punkt bringen." Messen müsse der TVH sich mit direkten Konkurrenten, etwa dem TV Ottersheim am nächsten Sonntag. Am 28. Oktober folgt das Derby beim TV Wörth.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 17. Okt , 03:45 Uhr
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VTV schießt sich ein
 
HANDBALL: 38:19-Erfolg beim TV Hagenbach
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die VTV Mundenheim sind für das Spitzenspiel in der Handball-Oberliga am Sonntag gegen den TV Wörth in Form: Mit 38:19 "schossen" sie auswärts den TV Hagenbach ab. "Wir leben nur von der Schnelligkeit, diesmal hat der Atem gefehlt", kommentierte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars die Schlappe.
 
Nach einer Viertelstunde (7:6) war für die Gastgeber alles im Lot, nach dem 10:13 gerieten sie aus den Fugen, scheiterten oft mit Torwürfen und übertrieben es mit Eins-gegen-Eins-Aktionen. Weil die TG Oggersheim ebenfalls patzte (wir informierten gestern), sind die TSG Friesenheim II (29:17 gegen Mutterstadt) und der TuS Landstuhl nach dem sechsten Spieltag Mundenheims Hauptkonkonkurrenten.
Für Landstuhl sah es gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim nicht rosig aus, nachdem Dirk Becker in der 30. Minute "rot" wegen Foulspiels bekam. Die 10:6-Führung schmolz dahin, erst in der 42. Minute glückte wieder ein Treffer (zum 11:10). Nach dem 14:10 (47.) wurde die Partie mit dem Ausschluss von Gästespieler Carsten Keiser entschieden. Landstuhl erhöhte auf 20:13. Der TV Wörth konnte sich gegen KL-Dansenberg erst nach Axel Schloss' fünftem Treffer Sekunden vor Schluss über den vierten (27:25-)Saisonsieg sicher sein. Im engen Match gingen die Hausherren beim 9:8 zum ersten und mit 18:17 zum zweiten Mal in Führung. Der TV Ottersheim setzte sich nach dem 5:5 mit Kontern vom "Schlusslicht" TV Ruchheim ab und siegte mit dem guten Keeper Benno Zwißler sicher mit 34:21.
In der Verbandsliga baute der TSV Iggelheim seine Führung mit dem 23:21 gegen Neuhofen aus. Ein glücklicher Sieg, weil sich nach dem 15:11 Fehler einschlichen. Nach dem 20:19 (52.) markierte Kevin Forler noch zwei Tore. Die SG Albersweiler/Ranschbach besiegte Frankenthal nach dem 29:29 durch Jürgen Pahle mit 30:29 durch Peter Horstmanns zweites Tor. Beide Treffer glückten in Unterzahl. Zur Pause lagen die Gastgeber, die bis dahin neun Zeitstrafen aufgebrummt bekamen, 9:16 hinten (dann 19:19, 23:20, 27:28). Am Tabellenende gab der HSV Lingenfeld die rote Laterne ab: erster (33:30-)Sieg gegen den TSV Wernersberg - mit Jasmin Djozic. "Wir haben gemerkt, dass einer fehlt, der die Fäden zieht", erklärte Klaus Rickert zum Comeback des 43-jährigen Trainers auf dem Spielfeld. Die 6:0-Führung (7.) brachte der HSV über 17:16, 27:22 und 30:28 durch.
Der TV Nußdorf hat in der Frauen-Regionalliga viel von seinem guten Saisonstart eingebüßt. Ohne Andrea Smetz und Vera Kempl spielend, fand er beim Rastatter TV keine Einstellung und unterlag 24:33. Die vorher sieglosen Badenerinnen zeigten Tempohandball und konterten den TVN nach dem 18:15 aus. Rödersheim (14:26 gegen Ober-Eschbach) und Ruchheim (23:24 gegen Marpingen) warten auf den ersten Sieg.
In der Frauen-Oberliga vermochte der ersatzgeschwächte SC Bobenheim-Roxheim den TV Hauenstein nicht zu stoppen und verlor 13:19. Für Michaela Stutzmann, die sich beim Stand von 10:13 das Knie verdrehte und ins Krankenhaus gebracht wurde, musste Michaela Endes ins Tor. Bemerkenswert: Kandels 29:14-Sieg nach 13:13 (40.) gegen Mutterstadt und Assenheim/Dannstadts 20:17-Sieg nach 1:7-Rückstand gegen Bellheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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Frustrierende Schlappe
 
HANDBALL: Straßner-Sieben patzt in Landstuhl
 
LANDSTUHL. Mit einer frustrierenden 22:15 (10:6)-Niederlage kehrte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga vom TuS Landstuhl zurück. Neben den Verletzungen von Christian Knipser und Markus Saak war der Spielausschluss von Karsten Keiser in der 46. Minute ebenfalls entscheidend für die spätere Niederlage.
 
"Es kommt für uns knüppeldick", war SG-Trainer Wolfgang Straßner vor dem Spiel eigentlich noch glücklich, wieder einmal mit einem vollzähligen Kader antreten zu können. Diese Freude hielt aber nicht lange, fiel doch Christian Knipser mit einer geplatzten Lippe nach wenigen Spielminuten aus. Als dann Markus Saak mit einer offenen Augenbraue passen musste, waren noch nicht einmal zehn Minuten gespielt. Unsicherheit prägte das SG-Spiel, dazu kam eine ganze Menge Frust, weil nichts gelingen wollte. Symptomatisch: Gleich sechs Siebenmeter konnten die SG-Spieler nicht verwerten.
Nach der Pause hatte die SG ihre stärkste Phase und kam zum 10:10-Ausgleich. In der 46. Minuten ließ sich SG-Spieler Karsten Keiser zu einem Revanchefoul hinreißen, und den Unparteiischen blieb nichts anders übrig, als den jungen Spieler vom Spiel auszuschließen - für seine Mitspieler war dies die Höchststrafe, weil nicht mehr ergänzt werden durfte.
Gegen fünf Feldspieler hatte Landstuhl leichtes Spiel, sich beide Punkte zu sichern. "Wir müssen unsere Ziele jetzt neu stecken und müssen gleichzeitig aufpassen, dass wir nicht in die hintere Tabellenregion abrutschen", blickt SG-Trainer Straßner skeptisch in die Zukunft. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (1), Koch (1), Niebler (5) - Weppler (1/1), Lerzer - Keiser (1/1) - Saak, Sauer (2), Faber (2), Chesneau (1).
Beste Spieler: Niebler/Strobel. - Zeitstrafen: 4/4. - Rote Karten: Becker (Landstuhl) - Ausschluss: Keiser (SG). - Schiedsrichter: Altmann/Wallenfels (Ludwigshafen). - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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In Landstuhl alles Roger dank Roger Strobel
 
HANDBALL: TuS setzt sich mit 22:15-Heimsieg in Oberliga-Spitzengruppe fest - Dansenberg beim 25:27 in Wörth glücklos
 
In der Spitzengruppe der Handball-Oberliga setzt sich der TuS Landstuhl fest. Im Heimspiel gegen die SG Gerolsheim-Laumersheim siegte die Mannschaft von Mirko Pesic 22:15 (10:6). Wieder Pech in fremder Halle hatte der TuS Dansenberg. Beim TV Wörth verlor das junge Team 25:27 (14:13).
 
Jonas Kaufmann im Anflug zu einem seiner vier Treffer.-FOTO:VIEW
Der TuS Landstuhl verdankte seinen Sieg vor allem Keeper Roger Strobel, der die ersten vier Siebenmeter der Gäste und mehrere Hundertprozentige parierte. "Roger hielt einfach sensationell", war Trainer Mirko Pesic nach dem Spiel begeistert von der Leistung. Ein weiterer Garant für die 10:6-Pausenführung war Jonas Kaufmann, der von der rechten Rückraumposition drei Mal traf. Auch Achim Behr zeigte einmal mehr eine starke Partie.
Das Angriffsspiel der Landstuhler funktionierte zu Beginn nur wenig. Zu überhastet agierten die Spieler. Hinzu kam, dass Spielmacher Peter Steiner in der 20. Minute eine 2x2-Minuten-Strafe kassierte, nachdem er sich über eine Schiedsrichter-Entscheidung geärgert hatte. Vier Sekunden vor der Pause sah Dirk Becker die Rote Karte. "Er soll nach einem Wurf seinem Gegenspieler ins Gesicht geschlagen haben", erklärte Pesic. Nach der Pause kam die SG Gerolsheim-Laumersheim zum 10:10. Wieder schlossen die Landstuhler ihre Angriffe zu schnell ab. Ohne Dirk Becker und Kamel Stich, aber mit einem Jonas Kaufmann, dem die Kräfte schwanden, kam der TuS Landstuhl aus dem Konzept.
Pesic nahm eine Auszeit, in der er seine Mannschaft aufforderte, konzentrierter zu spielen und auf die Torchance zu warten. Dies setzte das Team um, zog auf 14:10 davon. Dabei nutzten den Gastgebern auch Zeitstrafen der SG. Als 13 Minuten vor Schluss ein Gäste-Akteur nach einer Tätlichkeit mit dem Ausschluss bestraft wurde, gab es für die Landstuhler keine Gefahr mehr. Beim 19:13 zauberte die Mannschaft dann mit einem einstudierten Doppel-Kempa. In den letzten 20 Minuten trumpfte auch Manuel Mayer mit drei Treffern auf.
Kampfgeist reicht nicht
Kein Glück hatte der TuS Dansenberg bei der 25:27-Niederlage in Wörth. "Wie in Mundenheim und Waldsee", erklärte ein niedergeschlagener Hartmut Schulz, "wenn man die angeschlagenen Karsten Baier und Boris Flesch in Betracht zieht, verkauften wir uns sehr gut. Schade." Die Mannschaft habe bis zum Schluss gekämpft, nie aufgeben. Kurz vor dem Ende (25:26) ging der TuS zur offenen Manndeckung über, hatte aber keinen Erfolg.
Die Zuschauer sahen einen offenen Schlagabtausch, in dem der TuS die erste Hälfte mit 14:13 für sich entschied. Dabei stand die Abwehr kompakt, und im Angriff lief der Ball. Vier Minuten vor der Pause mussten die Westpfälzer jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen, als der bis dato starke Oliver Christmann die Rote Karte sah. Er soll seinen Gegenspieler umgestoßen haben. Zuvor hatte ein Spieler der Gastgeber "Rot" gesehen.
Nach der Pause zeigte sich, dass der Mannschaft noch die nötige Konstanz fehlt. "Die Absprachen hatten nicht funktioniert. Auswärts muss man 50 Minuten konstant spielen, wir hatten aber extreme Höhen und Tiefen. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie ist noch jung", so Schulz. Der Dansenberger Trainer lobte die Leistung von Boris Flesch, der sich trotz Manndeckung "total für die Mannschaft eingesetzt" habe. Armin Henke sei weiter sehr gut drauf. David Steckler habe in der Abwehr, Dominic Daneker am Kreis geglänzt. (age)
SO SPIELTEN SIE:
TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Behr (7/1), Jonas Kaufmann (4), Becker, Mayer (je 3), Michel Kaufmann (2), Donauer, Christoph Nauerz, Steiner (je 1), Koprowski.
TuS Dansenberg: Flesch (9/7), Daneker (5), Henke (4), Ilic (3/3), Christmann (2), Schmitt, Steckler (je 1), Baier, Orth, Nauerz und Justus (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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Erste Halbzeit die bisher beste
 
HANDBALL: 27:22-Heimsieg des TSV Kuhardt - Nach Pause nachgelassen
 
KUHARDT (jre). Souveräner als erwartet konnte der TSV Kuhardt sein Heimspiel in der Handball-Oberliga gegen den Aufsteiger HSG Haßloch-Hochdorf II mit 27:22 gewinnen. Das Team, das nach dem Rücktritt von Ingo Fackert von Ingo Hellmann gecoacht wurde, zeigte in der ersten Hälfte seinen besten Auftritt in dieser Saison.
 
Relativ leicht gingen die Gastgeber mit 8:3 in Führung. In der Abwehr gelang es gut, den Routinier der Gäste, Jochen Stahler, abzublocken, was Hellmann als Grundstein für den Sieg nannte. Nachdem sich beim Gast Mike Nunheim verletzt hatte, musste HSG-Trainer Roland Bub selbst wieder eingreifen. Bei einer 14:5-Halbzeitführung war das Spiel zu Gunsten des TSV scheinbar gelaufen.
In den zweiten 30 Minuten fehlte dem Angriff der Südpfälzer die Durchschlagskraft, die volle Konzentration war nicht mehr da. Die Gäste kämpften sich bis vier Minuten vor Spielende auf 25:20 heran. Bei diesem Stand hielt Ersatztorhüter Joachim Boltz einen Strafwurf von Stahler und vernichtete damit das letzte Fünkchen Hoffnung, welches die Gäste hatten.
Für Interimstrainer Hellmann war klar, dass nach diesem Pausenstand sein Team etwas nachlassen würde: "So eine Führung steckt nun mal den Leuten in den Köpfen. Für uns war wichtig, dieses Spiel zu gewinnen, um auch wieder unser Publikum mit gutem Handball zurückzugewinnen."
So spielten sie
TSV Kuhardt: Rainer Götz (ab 53. Boltz) - Kohler (4), Dudenhöfer (4/1), Bruckert (5/2), Dübon (5), Hilden (2), Geiger (2) - Hellmann (4), Keiber (1), Markus Götz. - Schiedsrichter: Mardo/Forler (Albersweiler/Landau). - Siebenmeter: 4:4 - 3:3. - Zuschauer: 80. - Spielfilm: 3:1, 8:3, 12:5 (26.), 14:5 - 18:11 (38.), 23:16, 25:21 (58.), 25:22, 27:22.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
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HSV Lingenfeld feiert den ersten Saisonerfolg in der Verbandsliga
 
HANDBALL: Waldsee gewinnt gegen Oggersheim, Zweite verliert in Albersweiler/Ranschbach - Unnötige Niederlage des TSV Speyer in Kandel
 
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - - TSV Wernersberg 23:17
LINGENFELD. Einen Pflichtsieg landeten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld gegen den TSV Wernersberg.
 
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Oberliga, Herren
TG Oggersheim - TG Waldsee 19:26
OGGERSHEIM. Das Freundschaftsspiel gegen Wetzlar hat die Oberliga-Handballer der TG Waldsee offensichtlich beflügelt. Gestern fügten die Buder-Schützlinge dem ungeschlagenen TG Oggersheim nach einer Steigerung im zweiten Abschnitt die erste Saisonniederlage zu, gewannen vor 150 Zuschauern überraschend deutlich mit 26:19 (8:11). Den Auftakt der Partie verschliefen die Gäste, obwohl der überragende Schlussmann Enrico Georgi früh zeigte, dass er zum Matchwinner avancieren könnte. Georgi wehrte 21 Oggersheimer Würfe, darunter in der Schlussphase zwei wichtige Siebenmeter, ab. Trotzdem führte die TGO mit 5:2 (14. Spielminute) und 8:3 (20.). Linksaußen Christian Jacob markierte den 11:8-Pausenstand (29.). Nach Wiederbeginn agierte Waldsee viel besser, spielte mit mehr Tempo und machte endlich Druck. Heiko Reiland, der eine starke Vorstellung ablieferte, nach Marco Tremmel (8/4 Tore) die meisten TG-Treffer erzielte (7/1), traf zum 14:13 (38.). Tremmel brachte die Gäste per Strafwurf mit 15:17 in Front (45.), Oggersheim egalisierte letztmals zum 18:18 (49.). Jetzt kassierten die Hausherren nacheinander drei rote Karten wegen der dritten Zeitstrafe, Reiland markierte das entscheidende 18:22 (54.) und setzte den Schlusspunkt zum 19:26 (59.). Da nutzte der TGO auch die offene Manndeckung nichts mehr. Holger Engel quittierte nach der dritten ebenfalls rot. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Okt , 03:45 Uhr
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Fackert: "Keine gemeinsame Basis mehr da"
 
HANDBALL: Kuhardt auf Trainersuche - Ottersheim muss punkten - Wörther Wiedergutmachung?
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/fn/cau/bo/thc). Trainerwechsel in der Handball-Oberliga: Am Dienstag hat Ingo Fackert beim TSV Kuhardt um Entbindung von seinem Traineramt gebeten, die Abteilungsleitung akzeptierte. Als Interimscoach fungiert im Spiel heute gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II (19.30 Uhr, Rheinberghalle) Ingo Hellmann. Nächste Woche soll ein Nachfolger gefunden sein.
 
Ausschlaggebend für seine Entscheidung sei nicht die Niederlage in Waldsee gewesen. "Ich habe schon längere Zeit gemerkt, dass ich einige Spieler nicht mehr erreichte, handballerisch war keine gemeinsame Basis mehr da," erklärte Fackert, der nach dem Regionalligaabstieg in der Saison 1999/ 2000 zu Kuhardt gekommen war. Mit ihm erreichte Kuhardt den sechsten Platz und in der letzten Runde den fünften Platz. Fackert möchte nun erstmal etwas Abstand gewinnen, bevor er wieder zum Handball zurückfindet.
Ingo Hellmann hat in Hambrücken bereits Erfahrungen als Spielertrainer sammeln können, hat aber keine Ambitionen auf dieses Amt. Für die heutige Begegnung fordert er seine Teamkameraden auf, als Mannschaft auf dem Platz zu stehen. In Waldsee habe der Einsatz und das Engagement füreinander gefehlt.
Der TV Ottersheim empfängt den TV Ruchheim (Sonntag, 18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim). Ein Heimsieg gegen den punktlosen TV Ruchheim sei eigentlich Pflicht, meint auch Trainer Frank Schindler. Nach vier Niederlagen gegen hochrangige Gegner will das junge TVO-Team unbedingt punkten, um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht völlig zu verlieren. Voraussetzung sind 60 Minuten volle Konzentration und Kampfkraft.
Der TV Wörth trifft nach der Pleite bei Haßloch/Hochdorf am Sonntag auf den TuS KL-Dansenberg (18 Uhr, Bienwaldhalle). Die Westpfälzer haben mit guten Ergebnissen aufhorchen lassen. Dies müsste für das Team von Uwe Beyerle Warnung genug sein, um nach der desolaten Vorstellung vom vergangenen Wochenende nicht auch noch zu Hause zu verlieren. Es wird darauf ankommen, dass die Fehler im Spielaufbau minimiert werden, die katastrophal schlechte Chancenauswertung keine Wiederholung erfährt und endlich wieder die Abwehr, die Stärke der letzten Saison, sicher steht. Beyerle: "Wenn wir diese Vorgaben einhalten, werden wir die Punkte in Wörth behalten."
Auf den TV Hagenbach wartet das Heimspiel gegen Spitzenreiter VTV Mundenheim (Sonntag, 18 Uhr, Rheinhalle Wörth-Maximiliansau).
TSV Kandel heute gegen Speyer
In der Handball-Verbandsliga hat der TSV Kandel im Heimspiel heute um 19.45 Uhr gegen den TSV Speyer noch etwas gut zu machen. Im letzten Jahr gab es zwei Niederlagen. "Die haben traditionell einen schwachen Start, sind aber nicht zu unterschätzen," warnte Trainer Ladislav Cimo. Seine Mannschaft könne sich mit entsprechend konzentrierter Leistung für die zuletzt gute Arbeit mit einem Sieg selbst belohnen. Gerade zu Hause scheinen Ahnsorge und Co in dieser Saison sehr motiviert zu sein. Jens Rührer hat nach seiner Bänderverletzung das Training wieder aufgenommen. An einen Einsatz sei allerdings noch nicht zu denken, so Cimo.
Bei der SG Albersweiler-Ranschbach stellt sich am Sonntag der Tabellenzweite HSC Frankenthal vor (18 Uhr, Löwensteinhalle in Albersweiler). "Entscheidend wird die Leistung in der Abwehr sein, da müssen wir gegenhalten", so SG-Trainer Heiko Pabst. Frankenthal spiele einen sehr kompakten, körperbetonten Handball und habe mit Damir Maranic einen gefährlichen "Brecher" auf halb links. Dessen Kreise gelte es einzuengen. Pabst: "Körperliche Nachteile müssen wir durch eine aggressive Deckung und ein hohes Spieltempo ausgleichen." Trotz einiger verletzungsbedingter Umstellungen sei die Mannschaft sehr motiviert und wolle endlich den ersten Heimsieg einfahren.
Weitere Spiele
Verbandsliga: HSV Lingenfeld - TSV Wernersberg (Sonntag, 15.30), SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Edigheim (Sonntag, 18 Uhr, Queichtalhalle Offenbach).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 13. Okt , 03:45 Uhr
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Kein Tag für Südpfälzer
 
HANDBALL: Vier Niederlagen in Oberliga
 
BELLHEIM (fn/thc). Das war nicht der Spieltag der südpfälzischen Handball-Oberligisten. - Chancenlos war der TV Ottersheim in den fünften Runde beim Spitzenreiter VTV Mundenheim: 22:35.
 
Nach dem 4:4 zogen die Hausherren auf 8:4 davon, nach dem 11:7 folgte die nächste Serie zum 14:7. Damit war die Partie schon entschieden, zumal Ottersheim seine Kampfkraft vermissen ließ. Trainer Frank Schindler hatte mit mehr Gegenwehr seines Teams gerechnet.
Eine unkonzentrierte Anfangsphase mit unnötigen Einzelaktionen brachten den TV Hagenbach beim TuS KL-Dansenberg um jede Chance. Dem 2:10-Rückstand lief er die restliche Spielzeit hinterher. "Da die Schiedsrichter Tigl/Gutheil zudem noch sehr kleinlich pfiffen und dadurch fast jeden neuen Spielansatz unterbanden, fanden die Männer um Christian Bürger an diesem Tag auch nicht mehr zu ihrem gewohnten Spielrhythmus," stellte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars fest. Obwohl Hagenbach die zweite Halbzeit mit 9:8 für sich verbuchte, blieb nur der bittere Beigeschmack einer vermeidbaren Niederlage.
Der TV Wörth gestattete seinem Gastgeber HSG Haßloch-Hochdorf II den ersten Saisonsieg. Nach dem 5:5 (6:10) und nach dem Seitenwechsel ließen die Wörther abreißen, die Aufholjagd kam nach dem 21:27-Rückstand (50.) gewaltig, blieb aber glück- und erfolglos. HSG-Keeper Franz Lenz entschärfte in der letzten Minute gleich zwei Siebenmeter. Die Wörther verstanden es nicht, gegen nur noch zwei HSG-Feldspieler (vier saßen auf der Strafbank) auszugleichen, sie unterlagen 27:28 (13:14).
Beim zweiten Aufsteiger TG Waldsee bezog der TSV Kuhardt eine 28:34-Niederlage. Er ließ vier Gegentreffer in Folge zum 5:10 zu, konnte auf 15:17 und 16:18 verkürzen, aber das 16:20 (35.) aus Kuhardter Sicht war bereits eine Vorentscheidung. Waldsees Spielmacher Marco Tremmel (15/2 Tore) hatte freien Lauf.
Torjäger
1. Tobias Bleese, TV Wörth 37/18, ... 6. Tristan Stadel, TV Ottersheim 28/7, ...9. Christian Bürger, TV Hagenbach 26/8, 10. Norman Gander, TV Wörth 26/3.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 10. Okt , 03:45 Uhr
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Das Verletzungspech bleibt Straßner treu
 
HANDBALL: SG Gerolsheim/Laumersheim holt dennoch 18:18-Remis gegen die TG Oggersheim
 
DIRMSTEIN. In der Oberliga holte die SG Gerolsheim/Laumersheim beim 18:18 (10:9)-Unentschieden im Heimspiel gegen die zuletzt sehr starke und selbstbewusst auftretende TG Oggersheim einen verdienten Punkt - und dies gelang der Straßner-Sieben trotz eines ganz dünn besetzten Spielerkaders.
 
Abgehoben: Sven Lerzer im Anflug auf den Oggersheimer Kasten.-FOTO:BOLTE
Im SG-Aufgebot waren zwar Marco Straßner, Christian Knipser und Markus Saak wieder dabei, dafür fielen Markus Faber und Frank Niebler aus, und auch Karsten Keiser saß bis zur 50. Minute zunächst nur auf der Auswechselbank. "Es war mit Sicherheit ein Spiel der guten Abwehrreihen", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner die Begegnung abschließend. Die SG-Mannschaft kämpfte und stemmte sich mit aller Gewalt gegen einen starken Gegner, der zu gerne beide Punkte mit nach Hause genommen hätte.
In keiner Phase des Spiels konnte sich eines der beiden Teams mit einem größeren und somit vielleicht vorentscheidenden Vorsprung absetzen. Die Führung wechselte während der ganzen Partie ständig, und die rund 200 Zuschauer kamen dabei, was den Unterhaltungswert der extrem spannenden Partie angeht, voll auf ihre Kosten.
In der 40. Spielminute verletzte sich - zu allem derzeitigem Unglück der SG Gerolsheim/Laumersheim - Mittelmann Marco Straßner, und ab der 51. Minute musste schließlich Karsten Keiser trotz seiner Rippenprellung, einer Verletzung aus dem letzten Spiel in Kuhardt, einspringen. Keiser entwickelte sich allerdings trotz seiner Blessur zum Joker. Das wichtige Tor zum 17:16 und auch den Treffer zum 18:17 steuerte der junge Goalgetter der SG bei.
Oggersheim kam in der letzten Spielminute zum sicherlich gerechten Ausgleichstreffer. "Die Punkteteilung geht in Ordnung, mehr hatte keiner verdient", war Coach Straßner mit der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. Überragend bei der SG zeigte sich wieder einmal Torwart Dennis Rohmann, der mit seinen Paraden viel dazu beitrug, dass die SG am Ende einen gerechten Punkt für sich verbuchen konnte. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Rohmann, Wiehl - Straßner (1), Koch (4/4), Stefan Knipser - Chesneau (4/2), Lerzer (3) - Sauer - Christian Knipser (2), Keiser (2), Saak (2).
Beste Spieler: Rohmann, Lerzer - Marcinek. - Zeitstrafen: 10/10. - Rote Karten: Brahimi (3x2 Min.). - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau). - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Okt , 03:45 Uhr
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Offensiv und kompakt zum Sieg
 
HANDBALL-OBERLIGA: TuS Dansenberg und TuS Landstuhl erfolgreich
 
Zwei Spiele, zwei Siege: So lautet die Bilanz der Handball-Oberligisten TuS Dansenberg und TuS Landstuhl. Die Dansenberger besiegten im Heimspiel den TV Hagenbach mit 21:15 (13:6). Mit 23:20 (13:8) gewann der TuS Landstuhl bei der TSG Mutterstadt.
 
Handball-Oberligaspiel TuS Dansenberg gegen TV Hagenbach: Sascha Ilic (Dansenberg) zieht ab, Boris Kargl (dahinter) muss zuschauen. -FOTO:VIEW
Ein zerfahrenes und damit schwaches Spiel lieferten sich der TuS Dansenberg und der TV Hagenbach. Dabei überraschte Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz mit einer sehr offensiven Deckungsformation. Die Gäste wussten keine Antwort darauf. So kamen die Dansenberger häufig zum Ball. Nach dem 2:2 (6.) der danach hilflos agierenden Gäste lag der TuS nach 21 Minuten mit 10:2 in Front. Mitverantwortlich für den Vorsprung zeichnete auch Keeper Frank Brand.
Nach der klaren Führung agierte der TuS jedoch unkonzentrierter, die Spieler ließen einige Chancen aus und verloren den Ball immer häufiger. Nach der Pause verflachte die Partie immer mehr. Nun nahmen die Gäste Boris Flesch und Oliver Christmann in Manndeckung, was das Dansenberger Spiel empfindlich störte. Aber dank Keeper Brand und der spielerischen Unfähigkeit der Hagenbacher kam der Sieg nicht in Gefahr. Nach dem 19:12 in der 46. Minute dauerte es bis zur 53. Minute, ehe Hagenbachs Bürger das 19:13 erzielte.
Dansenbergs Coach Hartmut Schulz zeigte sich nach der Partie vor allem mit der Torwart- und der Abwehrleistung zufrieden. "Trotz des 21:15-Sieges vergaben wir viele Chancen und bekamen viele Zeitstrafen." Mit den zwei Punkten habe seine Mannschaft Anschluss an das obere Tabellendrittel gehalten. "Vor allem Boris Flesch und Karsten Baier bissen auf die Zähne", erkannte Schulz im Hinblick auf die prekäre Personalsituation vor dem Spiel an.
Mit einer kompakten Mannschaftsleistung sicherte sich der TuS Landstuhl zwei Punkte beim 23:20-Sieg über die TSG Mutterstadt. Vier Spieler hatten großen Anteil an dem Sieg. Keeper Roger Strobel zeigte vor allem in der Schlussphase eine starke Leistung. Christoph Nauerz erzielte nicht nur vier Tore, er zeichnete sich auch mit einer starken Abwehrleistung aus. Pech hatte er jedoch 100 Sekunden vor dem Ende: Nach einem Wurf traf Mutterstadts Spielertrainer Vaso Goncin Nauerz mit seiner Hand am Kopf. Nauerz erlitt eine Platzwunde. Außerdem brach ein Zahn. Die Hand von Goncin ist wahrscheinlich gebrochen. Beachtliche 13 Tore erzielten Dirk Becker (6) und Achim Behr (7). Der schönste Treffer gelang Dirk Becker, der mit einem Schlagwurf aus 13 Metern zum 13:8-Pausenstand traf.
Landstuhl bot im Angriff eine disziplinierte Leistung. Ärgerlich waren jedoch einige Ballverluste und ein teilweise vorschneller Abschluss. Glücklich überstand der TuS die Phase nach der 38. Minute, als Achim Behr und Peter Steiner Zeitstrafen erhielten. Schon nach 14 Minuten hatte Frank Koprowski die Rote Karte gesehen.
Trainer Mirko Pesic wollte nicht unbedingt von einer Verbesserung seiner Mannschaft sprechen. "Das ist auch vom Gegner abhängig." Froh war Pesic, dass nach dem 20:19 die Brüder Jonas und Michel Kaufmann mit ihren Toren aus dem Rückraum den Sieg perfekt machten.
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Henke (6), Ilic (5/3), Steckler (3), Daneker, Thiel (je 2), Baier, Christmann, Flesch (je 1), Benkel. TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Behr (7), Becker (6), Nauerz (4/3), Michel Kaufmann, Mayer (je 2), Jonas Kaufmann, Steiner (je 1), Donauer, Koprowski.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Na also: TG I und II sowie TuS können's noch
 
HANDBALL: Erster Saisonsieg für Heiligenstein - Waldsees Reserve punktet gegen Spitzenreiter
 
Oberliga, Männer - TG Waldsee - TSV Kuhardt 34:28
Na bitte, es geht doch. Gestern fanden die Oberliga-Handballer der TG Waldsee zu alten Tugenden zurück und kämpften den TSV Kuhardt vor 300 Fans mit einer über 60 Minuten konzentrierten Leistung mit 34:28 (17:15) nieder.
 
Mike Amon (TuS), Gerd Zimmermann (HSV) und Jan Walburg (TuS, von links) warten auf den Ball.-FOTO:LENZ
Bei jetzt 4:6 Punkten schauen die Buder-Schützlinge wieder etwas beruhigter in die Zukunft.
Die TG-Abwehr stand besser als zuletzt. Keeper Enrico Georgi war mit 15 Paraden ein guter Rückhalt. Vor allem die verbale Abstimmung war viel effektiver. Die Angriffsleistung war gut. Es gab kaum Fehlwürfe oder technische Patzer. Überragend agierte Spielmacher Marco Tremmel, der 15 Tore (drei Siebenmeter) erzielte. So diktierte die TG das Geschehen weitgehend.
Die körperbetont geführte, aber stets faire Begegnung - die Schiedsrichter Armbrust/Freund (Eppstein) verhängten 4/7 Zeitstrafen - begann etwas hektisch und nervös. Nach dem 2:3 setzten sich die Hausherren Mitte der ersten Halbzeit vor allem mit Kontern von 6:5 auf 10:5 ab. Über 11:8 (17. Spielminute) blieben die von Andre Bruckert (9/6 Tore) und Andreas Dudenhöfer (7/1) angeführten Gäste bis zur Pause beim 17:15 dran.
Nach Wiederbeginn sahen die Fans zunächst das gleiche Spielchen. Aber Waldsee löste sich von 18:16 auf 21:16 und nach dem 24:20 auf 28:21 (50.) - die Vorentscheidung. In der Schlussphase plätscherte das durchschnittliche Match dahin. Der TG-Erfolg geriet nicht mehr in Gefahr. (ali)
Verbandsliga, Männer
TSV Speyer - SG Albersweiler/Ranschbach 28:30
Am gestrigen Abend verloren die Handballer des TSV Speyer ihr Heimspiel gegen die SG Albersweiler/Ranschbach knapp mit 28:30 (14:11).
Nach guter erster Halbzeit, in denen die Gastgeber an die überzeugende Leistung des Pokalspiels anknüpften, gaben sie die Partie in der zweiten Hälfte doch noch aus der Hand.
Es waren mal wieder die alten Schwächen, die den Schröder-Schützlingen den Sieg kosteten. Vor allem die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Mehrere Hundertprozentige verpufften.
Auch in der Abwehr passte das Zusammenspiel auf den jeweiligen Positionen in der zweiten Halbzeit gar nicht mehr. Besonders die beiden Außen der Gäste machten was sie wollten und kamen immer wieder frei zum Schuss. Auch der gewohnt sichere Rückhalt im Tor, Markus Forler, brachte keine Normalform.
Für Trainer Ralph Schröder, der nur sporadisch ins Spielgeschehen eingriff, war es ein verschenkter Sieg - besonders mit dem Blick auf die erste Hälfte. Da hätte der TSV den Sack zumachen müssen. Abhaken und nach vorne schauen, lautet die Devise von Schröder für das nächste Spiel. (bsb)
TuS Heiligenstein - HSV Lingenfeld 24:23
Na also, Handballverbandsligist TuS Heiligenstein gewinnt doch noch. Mit einer eindrucksvollen Leistung behielten die Mannen um Trainer Ralf Weiß im Kellerduell gegen den HSV Lingenfeld mit 24:23 Toren die Oberhand.
Damit landeten die TuS-ler ihren ersten Saisonsieg und übergaben die Rote Laterne an den HSV Lingenfeld, der weiterhin auf den ersten doppelten Punktgewinn wartet.
Rund 120 Zuschauer hatten sich nach der Fußball-Nullnummer gegen Finnland in der Rhein-Pfalz-Halle eingefunden, um das Lokalderby zu verfolgen. Zwei Dinge waren letztendlich entscheidend für den ersten Sieg des TuS. Zum einen überzeugte die Weiß-Truppe durch eine konstante, geschlossene Mannschaftsleistung, und zum anderen stand beim TuS mit Uwe Geier eindeutig der bessere Torwart zwischen den Pfosten. Sein Gegenüber Benjamin Eisensteck hatte nicht gerade seinen besten Tag erwischt.
"Ich bin einfach happy. Ich widme diesen Sieg meinem neugeborenen Neffen Louis", freute sich Heiligensteins Coach Ralf Weiß nach dem Match sichtlich über den Erfolg.
Nur acht Minuten lang lagen die Gäste aus Lingenfeld in Front, ehe Urlaubsrückkehrer Jürgen Müller mit seinem ersten Verbandsliga-Treffer der Saison den 4:4-Ausgleich erzielte.
Dann übernahm der TuS die Kontrolle des Spiels und zog mit einem Dreierschlag zwischen der 20. und 25. Minute auf 10:7 davon.
Lingenfeld agierte überhastet und leistete sich etliche Fehlwürfe, während der TuS konzentriert zu Werke ging und die sich bietenden Chancen sicher verwandelte.
Nur in der Abwehr hatten die Gastgeber noch ab und an Probleme mit den abgesetzten Sperren der Lingenfelder.
Als gelungener Schachzug von Heiligensteins Trainer Weiß erwies sich die kurze Deckung von Roni Mesic durch Andreas Hoffmann. Mesic avancierte zwar mit neun Treffern (davon fünf Siebenmeter) zum besten Torschützen der Gäste, schaltete sich aber nicht wie gewohnt ins Spiel ein.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die TuS-ler (ohne Heiko Ofer, Dirk Walburg und Markus Lemmert) nicht von ihrer Linie abbringen und führten nach 38 Minuten mit 16:10.
Erst als sich Andreas Schwarz Manndeckung "erfreute", kam der Spielfluss beim TuS kurzfristig ins Stocken. Lingenfeld verkürzte auf 19:17, brachte den TuS zunächst aber nicht in Gefahr.
Kühlen Kopf bewahren und nicht von der Hektik anstecken lassen - diese Devise hatte Weiß seinen Mannen mit auf den Weg gegeben, und sie hielten sich daran. Auch als dann mal ein paar Chancen ungenutzt verstrichen und der TuS beim Siebenmeter scheiterte, blieben die TuSler locker, immer wieder unterstützt von den Zuschauern.
Roni Mesic per Siebenmeter und Mustafa Kurt weckten mit ihren Treffern zum 22:21 noch einmal kurzzeitige Hoffnungen bei den Gästen. Aber Schwarz und Jürgen Müller machten mit ihren Toren zum 24:22 den Sack zu.
"Das war ein verdienter Sieg für den TuS", zollte auch HSV-Coach Jasmin Djozic Respekt vor der Leistung der Heiligensteiner, während Ralf Weiß von einer Zentnerlast befreit seine zuletzt arg strapazierten Nerven beruhigte. (heb)
Verbandsliga, Frauen
TV Schwegenheim - TSV Kuhardt 14:13
Auch im dritten Spiel hielt die Siegesserie des TVS, doch die Punkte hingen am seidenen Faden. Beim Stand von 13:13 konterte Kuhardt zwei Mal. Einmal ging der Ball vorbei. Dann parierte Torfrau Alexandra Fischer. 40 Sekunden vor Schluss verwandelte Sandra Kunz einen Siebenmeter zum Endstand.
Zur Pause lagen die Gastgeberinnen 10:6 vorne. Der TSV führte kein einziges Mal. Trainer Thomas Fischer sprach von der besten ersten Halbzeit der Saison. Unmittelbar danach folgte das 11:6, anschließend die "schlechteste zweite Halbzeit". Alles, was in den ersten 30 Spielminuten geklappt hatte, ging nun schief. "Die Abwehr stand nicht mehr, und vorne haben wir die Freien vergeben. Wir hatten bestimmt so viele Fehlabspiele wie in den vorangegangenen zweieinhalb Spielen zusammen."
Fischer hob Patrizia Kostelic, die auf Rechtsaußen und in der Mitte eingesetzt wird, hervor: "In der zweiten Halbzeit war sie die einzige Leuchte und hat auch zuvor super gespielt."
Unverständnis rief beim Trainer die Verteilung von 7:2 Siebenmetern für die Gäste und 5:2 Zeitstrafen gegen den TVS hervor: "Das war aber in den ersten beiden Partien ähnlich. Vielleicht spielen wir ja so hart." (mer)
Bezirksliga, Männer
TG Waldsee II - TSV Kuhardt II 24:24
Den ersten Punktgewinn in der laufenden Spielzeit schafften die Bezirksliga-Handballer der TG Waldsee II ausgerechnet gegen Spitzenreiter TSV Kuhardt II. Vor 50 Zuschauern spielte das Schlusslicht 24:24 (12:11) und hätte bei mehr Kraftreserven sogar gewonnen.
Waldsee diktierte von Anfang an das Spielgeschehen. Die Schützlinge des in Urlaub weilenden Coaches Jürgen Zimmer führten stets knapp: 5:3, 9:8, 12:11. Kuhardt glich lediglich aus.
TG-ler Werner Ries sah schon früh die Rote Karte wegen eines angeblichen Foulspiels (15. Spielminute). Die schwachen Unparteiischen Bloching/Wolf (Dansenberg/Göllheim) stellten auch Fritz Neu nach der dritten Zeitstrafe mit Rot vom Parkett der Rheinauenhalle (46.).
Insgesamt gab's 10/4 Hinausstellungen. Einmal standen die Hausherren nur mit drei Feldspielern da.
Nach der Pause baute die TG ihren Vorsprung sogar auf 18:15 aus, geriet aber erstmals mit 19:20 ins Hintertreffen. Moral und Einsatzwillen stimmten. Trotz Neus Siebenmeter-Knaller an den Pfosten glückte das 24:22. Am Ende fehlte die Kraft, um den Sieg über die Zeit zu retten. (ali)
TV Dudenhofen - TV Ottersheim II 28:27
Trainer Sven Habermehl hatte seinen TV Dudenhofen gewarnt, dass es gegen Aufsteiger TV Ottersheim II ein schweres Stück Arbeit geben werde. Letztendlich noch etwas glücklich siegten die Spargeldörfler gestern vor 100 Zuschauern mit 28:27 und bauten ihre Startserie auf 9:1 Punkte aus.
In der ersten Halbzeit ging die Taktik der Gastgeber, aus einer defensiven Abwehr heraus mit Kontern zu agieren, voll auf. 4:1 und 13:4 (15. Spielminute) lagen die Hausherren vorne und schienen einem Kantersieg entgegen zu steuern.
Ein kleiner Hänger ließ Ottersheim zum 13:10 kommen. Aber beim Seitenwechsel hieß es wieder 17:10. Dudenhofens Schlussmann Andreas Albrecht hielt drei Siebenmeter.
Auf die Art zu pfeifen von Tigl/Gutheil (Ludwigshafen) hatten sich die Hausherren besser eingestellt als die Gäste. So erhielt Ottersheims Joachim Benz schon früh den roten Karton nach der dritten Zeitstrafe (28.). Insgesamt gab's 5/8 Zeitstrafen.
Im zweiten Spielabschnitt lief's zunächst genau so weiter. 20:12, 23:18 (45.) und 28:23 (55.) waren die weiteren Zwischenstände. Jetzt machte sich das Pokalspiel mit Verlängerung vom Mittwoch beim TVD bemerkbar. Die Kraft und die Kondition gingen zusehends flöten. Die nie aufgebenden Faath-Schützlinge verkürzten auf 28:27, leisteten sich aber kurz vor Schluss ein Stürmerfoul. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Okt , 03:45 Uhr
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Pesic hat höhere Ansprüche
 
HANDBALL: Oberligist TuS Landstuhl bezwingt Ruchheim mit 29:16
 
Mit einem 29:16 (17:8)-Sieg über den TV Ruchheim hat der TuS Landstuhl die Niederlage aus dem Spiel gegen Friesenheim wieder wett gemacht. Dabei konnte der TuS Landstuhl seinen Trainer Mirko Pesic dennoch nicht immer überzeugen.
 
Der siebenmalige TuS-Torschütze Achim Behr zieht ab.-FOTO:VIEW
Es war eine klare Angelegenheit, die den qualitativen Unterschied zwischen den Mannschaften zeigte. Mit einer guten Abwehrleistung kam der TuS Landstuhl zu einigen Tempogegenstößen, die ihm eine 8:2-Führung einbrachten. Dabei zeigte Keeper Roger Strobel, der trotz Rückenprobleme spielte, eine starke Leistung. "Ruchheim war nicht so stark wie Oggersheim oder Friesenheim. Deshalb ist es schwer, von einer Steigerung meiner Mannschaft zu reden", meinte Pesic.
Ärgerlich für den Coach war die "leichte Überheblichkeit" seiner Truppe, die zum zwischenzeitlichen 9:6 führte. "Ich hatte von meinen Spielern eine konzentrierte Leistung gefordert. Das war zu Beginn auch so", erklärte Pesic. Gesteigert hätten sich aber auf jeden Fall einige Spieler. Nach seinem Tief im vergangenen Spiel traf Behr sieben Mal ins gegnerische Tor. Peter Steiner bot im Rückraum eine gute Leistung. "Am Kreis wird Christoph Nauerz immer treffsicherer", freute sich Pesic über die fünf Tore seines Kreisläufers, der außerdem in der Abwehr wichtig sei. Routinier Dirk Becker glänzte sowohl mit Pässen an den Kreis, als auch mit vier Toren.
In der zweiten Hälfte war Landstuhl konditionell überlegen. "Wir erzielten aber nur zwölf Feldtore. Das war zu wenig." Pesic beklagte einmal mehr den überhasteten Abschluss seiner Spieler. Hinzu seien individuelle Fehler gekommen: "Ich setzte die Ansprüche für meine Mannschaft höher. Deshalb bin ich nicht begeistert." (age)
SO SPIELTEN SIE
TuS Landstuhl: Strobel und Kölsch im Tor; Behr und Steiner (je 7/1), Nauerz (5), Dirk Becker (4), Mayer (2), Jonas Kaufmann, Koprowski, Donauer, Michel Kaufmann (je 1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 2. Okt , 03:45 Uhr
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Verflixte letzte Viertelstunde
 
HANDBALL: Oberligist TV Ottersheim bricht gegen Friesenheim II ein
 
BELLHEIM (fn). Einmal mehr verlor der TV TV Ottersheim in der Handball-Oberliga gegen die TSG Friesenheim II. Nach lange Zeit ausgeglichenem Spiel brachen die Hausherren in der Schlussphase ein und unterlagen deutlich mit 23:30 Toren.
 
Von Fortuna begünstigt, lagen die mit Kraft und Tempo aufspielenden Gäste recht schnell mit 4:2 in Führung. Es folgte die stärkste Phase des TVO, nach einer Sechserserie zum 8:4 schien ein Sieg diesmal möglich zu sein. Doch routiniert und druckvoll schaffte Friesenheim in der 20. Minute den 9:9-Gleichstand. Beim 11:12 lag Ottersheim wieder im Hintertreffen, mit einem leistungsgerechten 13:13 ging es in die Pause.
Danach geriet der TVO durch unkonzentrierte Aktionen schnell mit 14:18 in Rückstand. Er kämpfte weiter, kam auf 17:18 und 18:19 heran, verpasste den möglichen Ausgleich - und bekam nach dem 19:20 die ganze Cleverness und Härte der enorm motivierten Gäste zu spüren. Beim 19:24 zehn Minuten vor Spielende war die Vorentscheidung gefallen. Dem TVO fehlte die Kraft und das Durchsetzungsvermögen, Friesenheim marschierte immer leichter durch die löchrig gewordene TVO-Abwehr.
"Es war wie in den letzten Spielen die verflixte letzte Viertelstunde, in der wir zumindest einen Teilerfolg vergaben", resümierte TVO-Trainer Frank Schindler, der fleißig an dieser Misere arbeiten will.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 2. Okt , 03:45 Uhr
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Rumpftruppe kassiert unglückliche 22:23-Niederlage
 
HANDBALL: Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim dem TSV Kuhardt denkbar knapp unterlegen - Viele Verletzte
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Mit einer sehr unglücklichen 22:23 (13:12)-Niederlage kehrte das letztmögliche Aufgebot der SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga vom TSV Kuhardt zurück.
 
"Die Mannschaft hat alles gegeben und am Ende mehr als unglücklich beide Punkte verloren", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner die starke Leistung seiner Rumpftruppe. Nachdem sich auch noch Christian Knipser (erkrankt) abmeldete, blieben dem SG-Trainer nur noch sechs Feldspieler aus der ersten Garnitur. Peter Berg aus der zweiten Mannschaft sprang kurzfristig ein, und auch Markus Faber stellte sich trotz seiner Verletzung in den Dienst der Mannschaft.
Als sich Stefan Knipser verletzte, musste Straßner seine Mannschaft endgültig umbauen, und der eingewechselte Peter Berg spielte im Rückraum eine überragende Partie. Die SG lag bis in die Schlussphase fast ständig in Führung, und auch die überzogenen roten Karten gegen Frank Niebler (37. Minute) und Karsten Keiser (40. Minute) steckte die SG mit Moral weg.
"Kuhardt hat sehr hart gespielt, und wir haben zurückgesteckt", erlebte Straßner, wie der Gastgeber nach dem 21:21-Ausgleichstreffer zwei weitere Tore zum 23:22-Endstand erzielte. In den letzten Sekunden des Spieles traf Markus Faber den Pfosten, den Abpraller nahm Thorsten Koch auf. Zwei gegnerische Spieler umklammerten den SG-Spieler, anstatt Siebenmeter, pfiffen die beiden Unparteiischen aus etwas unerklärlichen Gründen gegen den SG-Spieler. "Einen Punkt hätten wir verdient gehabt", so Straßner. Er kritisierte, dass die Schiedsrichter die vielen versteckten Fouls des Gastgeber nicht sahen. (hol)
So spielten sie:
SG: Wiehl, Rohmann - Niebler (6), Koch, Stefan Knipser - Chesneau (2/1), Lerzer (2/2) - Keiser (4) - Faber (1), Berg (7).
Beste Spieler: Berg, Niebler, Keiser - Zeitstrafen: 7/9 - Rote Karten: Kohler (TSV), Niebler, Keiser (SG) - Schiedsrichter: Kübitz/Sattel (Schifferstadt) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Heiligensteins Coach Weiß: Sind Eintrittsgeld nicht wert
 
HANDBALL: 19:24 gegen TV Edigheim- Auch Lingenfelder Männer weiter sieglos - TG Waldsee ärgert sich über erste Halbzeit
 
Oberliga, Männer - TV Wörth - TG Waldsee 34:32
Die TG Waldsee, in der Handball-Oberliga der Männer als Außenseiter zum TV Wörth gereist, ärgerte sich gestern zu Recht.
 
Die Südpfälzer gewannen vor 250 Zuschauern mit 34:32 (20:14) und nutzten dabei eine katastrophale erste Halbzeit der Waldseer Abwehr zu einem Vorsprung, den die Gäste im Schlussspurt nicht mehr ganz aufholten.
Nach dem 3:2 (5. Spielminute) zogen die Gastgeber über 9:6 (15.) auf 13:6 (20.) davon. Waldseer Gegenwehr gab es fast keine. Einsatzbereitschaft und Einsatzwille fehlten fast gänzlich. Die beiden Torhüter Enrico Georgi (sieben Paraden) und Steffen Claus (zehn) taten einem fast leid.
Nach der Pause schaffte Wörth das 23:14 und 24:15. Jetzt erfolgte das erste Aufbäumen der Gäste mit fünf Toren in Folge zum 24:20. Wörth setzte das 29:22 (48.) dagegen. Waldsee antwortete mit dem 31:26 und 32:29 (57.).
Spätestens jetzt nahm der Favorit den Aufsteiger wieder ernst. Mit offener Manndeckung glückte das 33:31 (59.). Aber mit dem 34:31 war alles gelaufen.
Volker Knörrs 34:32 kam zu spät. Der Siebenmeter, den der beste Werfer Marco Tremmel (12 Tore/7 Siebenmeter) ausgelassen hatte, fehlte. Die Unparteiischen Scalici/Ohlinger (Edigheim) sprachen in der fairen Begegnung je sechs Zeitstrafen aus.
............................................(ali/heb/bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Dansenberg überrascht (fast)
 
HANDBALL: TuS kassiert knappe 25:27-Niederlage bei VTV Mundenheim
 
Eine Überraschung hat Handball-Oberligist TuS Dansenberg nur knapp verpasst. Beim Tabellenführer VTV Mundenheim verlor die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz am Samstagabend knapp mit 25:27 (11:12).
 
Einen tollen Start legte der TuS im Mundenheimer Schulzentrum hin und hörte dort auf, wo er am vergangenen Spieltag aufgehört hatte. Mit 6:1 führten die Dansenberger nach einer Viertelstunde. Dabei dominierte die junge Truppe, die ohne Routinier Boris Flesch angetreten war, die Begegnung. So zeigte sie in der Abwehr eine starke und aggressive Leistung. Außerdem schalteten die Dansenberger die Mundenheimer Achse Muth/Hollacher weitgehend aus. Auch im Angriff befolgte das Team die Vorgaben von Trainer Schulz: Der Ball wurde lange in den eigenen Reihen gehalten.
Nach dem starken Beginn folgten beim TuS Dansenberg dann einige individuelle Fehler. "Hinzu kamen unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen", meinte TuS-Trainer Hartmut Schulz. So kam Mundenheim immer besser ins Spiel und schaffte bis zur Pause mit dem 12:11 die Wende.
Die zweite Hälfte begannen die Dansenberger wie die erste. Dann verloren die Gäste den Faden und lagen mit 18:23 zurück. In der Schlussphase jedoch wollte es TuS-Trainer Schulz noch einmal wissen. Nach einer Auszeit überraschte Dansenberg mit einer 3:3-Deckung. So kam der TuS auf 23:24 heran, das Ergebnis blieb aber weiter knapp. Nach der Mundenheimer Auszeit beim Stande von 26:25 stellten die Dansenberger eine "Schussfalle" und hatten dabei Pech. Denn der Mundenheimer Schütze traf zum Endstand. Die Niederlage kam auch durch drei verschossene Siebenmeter und fünf vergebene Großchancen der Dansenberger zustande.
Eine starke Partie boten Oliver Christmann und Karsten Baier. Christmann glänzte als Spielmacher und Torschütze. Seine Torgefährlichkeit aus dem Rückraum stellte Baier unter Beweis. "Jetzt haben wir 4:4-Punkte und könnten 8:0 besitzen. Aber der Mannschaft mangelt es noch an Cleverness", resümierte Coach Schulz. (age)
SO SPIELTEN SIE:
TuS Dansenberg: Ludy und Brand im Tor; Baier (7), Christmann (6), Thiel (4), Ilic (3/2), Henke (2), Benkel, Daneker, Steckler (je 1),. Schmitt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 1. Okt , 03:45 Uhr
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Ein Trainer mit vielen Stationen
 
HANDBALL: Hartmut Schulz will TuS Dansenberg in zwei Jahren aufbauen
 
KAISERSLAUTERN (thc). Zum nächsten Gegner, Spitzenreiter VTV Mundenheim, findet der neue Coach des Handball-Oberligisten TuS KL-Dansenberg leicht die passenden Worte: "Jedes Spiel wollen wir gewinnen, aber das wird verdammt schwer."
 
Offen lässt Hartmut Schulz, welche seiner Abwehrvarianten, 6-0, 5 plus 1 oder 3-3, heute im Auswärtsspiel greifen soll (18 Uhr, Schulzentrum Mundenheim). Denn die VTV habe Spieler mit körperlichen Voraussetzungen für die erste Liga.
Das wirkt übertrieben. Mit Erstligahandball kennt sich Schulz, heute 41, allerdings aus. Aufgewachsen in Leutershausen, war er in einer Clique mit Ulrich und Michael Roth, kam auf 19 Einsätze in der Jugend- und drei Einsätze in der Junioren-Nationalmannschaft. Erste Bundesligastation war der TSV Karlsruhe-Rintheim (mit Wolf-Dieter Nagel als Trainer und Wilfried Job als Mitspieler). Die Mannschaft hielt sich nicht, ein Jahr spielte Schulz in Rintheim noch Regionalliga und wechselte danach mit Trainer Uremovic zum Erstligaaufsteiger VfL Heppenheim.
Das Glück, das Uli Roth in Schwabing oder Großwallstadt fand, hatte Schulz nicht. Ständig erlebte er Auf- und Abstiege. Fünf Jahre spielte er mit Heppenheim in der neuen zweiten Liga, ehe er zur SG Leutershausen zurückging, dort mit Kurt Weber die Höhen und Tiefen erlebte. Nachdem Schulz sein Bauingenieurstudium beendet hatte, ging er zu Eintracht Wiesbaden (Keeper: der Waldfischbacher Peter Hieronimus) und trat in der zweiten Liga auch gegen den TuS Dansenberg (mit Henrich und Weber) an. Es folgten (Spieler-)Trainerstationen in Reilingen, Hockenheim und Birkenau - und nun KL-Dansenberg.
"Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mal Dansenberg trainiere," gibt Schulz zu. Er leitet die Bauabteilung der Firma EBS in Mannheim, wohnt in Laudenbach/Bergstraße. Zum Training fährt er drei Mal die Woche von der Arbeit los, für den Heimweg braucht er knapp eine Stunde. Er ist verheiratet, hat drei Kinder (der 16-jährige Philipp gehört dem erweiterten Kader der Jugendnationalmannschaft an). Als der Dansenberger Kurt Weber ihn ansprach, konnte er dann doch nicht nein sagen.
Er bereut es nicht. Er schwärmt. Dem 15 Spieler großen Kader gehören Sebastian Benkel (17), Benjamin Justus (16) und Simon Nauerz (17) an. Boris Flesch ist mit 36 Jahren der Senior, mit ihm, Carsten Baier und Markus Thiel spielen nur Teenager und junge Twens. Da lässt sich etwas aufbauen. Schulz: "Ich denke, dass in zwei, drei Jahren Dansenberg Richtung Regionalliga schielen muss und kann. Bis dahin ist noch viel Arbeit."
Mit dem im Spiel extrovertierten Spielmacher Flesch hat der frühere Spielmacher Schulz ("Ich bin froh, dass ich ihn habe") keine Probleme. Vom 3-2-1-Abwehrsystem hält er nichts mehr, darauf hätten sich alle eingestellt. Im Kommen sei die 3-3-Abwehr, wie sie von Ägyten oder Tunesien gespielt werde. Er selbst bevorzuge das 6-0. Heute muss er den Mundenheimern ein Rätsel aufgeben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 29. Sep , 03:45 Uhr
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Wieder nichts für TV Ottersheim
 
HANDBALL: In Dansenberg 22:25
 
OTTERSHEIM/HAGENBACH (fn/red). Nach einer 7:1-Führung schien der erste Sieg des TV Ottersheim in der Handball-Oberliga beim TuS KL-Dansenberg fällig. Trotz zeitweiliger spielerischer Vorteile verabschiedete er sich aber mit einer 22:25-Niederlage.
 
Der Vorsprung schrumpfte durch meist technische Fehler bis zur Pause auf 12:11 zusammen. In der zweiten Halbzeit brachten Unischerheiten und mangelnde Konzentration auf beiden Seiten mehr und mehr Unruhe ins Spiel. Dansenberg konnte nach dem 19:19 vor eigenem Publikum seinen Nutzen ziehen. Der TVO suchte beim 21:23-Rückstand in der offenen Manndeckung ohne Erfolg die Wende.
Besser machte es der TV Hagenbach beim Aufsteiger TG Waldsee. Die Gastgeber gingen mit 6:2 in Führung, doch dann fing sich der TVH, glich zum 8:8 aus und kam zu einem 31:25-Auswärtssieg. Mit drei Gegenstößen direkt nach der Pause zog Hagenbach auf 12:18 davon. In einem verbissenen Kampf, der sich auch in vielen auf beiden Seiten verteilten Zeitstrafen ausdrückte, kam Waldsee bis auf 17:20 und 19:22 heran, doch konterte der TVH beide Male. Keeper Christian Glaser überragte, im Angriff spielte Hagenbach variantenreicher. So konnten sich auch die starken Außen Müller, Ries und Thomas entscheidend in Szene setzen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 26. Sep , 03:45 Uhr
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Schulz: Nicht so brav sein
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dansenberg erwartet Ottersheim - Landstuhl auswärts
 
In der Handball-Oberliga treten der TuS Dansenberg und der TuS Landstuhl am heutigen Samstag an. Die Dansenberger empfangen um 19.30 Uhr den TV Ottersheim, um 20 Uhr gastiert der TuS Landstuhl bei der Reserve des Zweitligisten TSG Friesenheim.
 
Nach dem 28:16-Heimsieg über die HSG Haßloch/Hochdorf II fordert Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz weitere Punkte: "Bei einer Niederlage würde uns der Sieg gegen Haßloch/Hochdorf wenig nutzen"; auch im Hinblick auf das Auswärtsspiel in Mundenheim in der nächsten Woche. Der TV Ottersheim ist für Schulz ein disziplinierter und ausgeglichener Gegner. Vor allem auf den im halblinken Rückraum spielenden Faath müsse der TuS aufpassen. Sehen will Schulz eine ähnliche Leistung wie in der zweiten Halbzeit des vergangenen Spieltages. "Zu Beginn agierten wir noch zu unkonzentriert. Phasenweise sind die Spieler auch zu brav", so Schulz. Vor allem den Zweikampf müssten sie noch besser annehmen. "Bei jungen Spielern ist das aber normal. In der Abwehr entwickelt sich das Zweikampf-Verhalten im Laufe der Jahre." Verzichten muss Schulz auf Kreisläufer Markus Thiel (Urlaub). Wahrscheinlich fehlt auch Boris Flesch; den Routinier plagen Schmerzen im Knie. Torhüter Frank Brand konnte diese Woche nicht trainieren.
Pesic: Haben nichts zu verlieren
Auch der TuS Landstuhl tankte am vergangenen Spieltag Selbstvertrauen. TuS-Trainer Mirko Pesic sieht damit das Ziel erreicht, einen Sieg aus zwei Auswärtsspielen zu holen. "Jetzt haben wir in Friesenheim nichts zu verlieren. Wir bekommen es mit einem technisch starken Gegner zu tun", beschreibt Pesic die heutige Auswärtsaufgabe seiner Mannschaft.
Sein Team sei nach dem Sieg in der vergangenen Woche gegen Ottersheim sehr motiviert, sagt Pesic und ist mit der Trainingsleistung zufrieden. Die Mannschaft müsse nun Ballverluste beim Tempogegenstoß vermeiden und dürfe Angriffe nicht verfrüht abschließen. "Ballbesitz ist die beste Verteidigung, außerdem kann man noch ein Tor erzielen", erklärt Mirko Pesic seine Philosophie. Nachteil sei, dass die Mannschaft keinen Rückraumschützen wie Dirk Alles habe. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 22. Sep , 03:45 Uhr
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Zweimal Derbystimmung
 
HANDBALL: In Hassloch und Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. Dritter Spieltag der Handball- Oberliga und gleich vier Vereine aus Ludwigshafen stehen sich gegenüber. - Am Sonntag um 18 Uhr empfängt die HSG Haßloch-Hochdorf II im Sportzentrum die Vertreter der VTV Mundenheim.
 
Zur gleichen Zeit erwartet der TV Ruchheim die TG Oggersheim zum Derby in der TVR-Halle.
Bereits heute um 18.45 wird der TSV Kuhardt in der TSG-Halle in Mutterstadt erwartet und um 20 Uhr ist die TSG Friesenheim II in der Ries-Halle gegen TuS Landstuhl gefordert.
Allzu große Siegchancen rechnet sich HSG-Trainer Roland Bub gegen die Mundenheimer nicht aus: "Mir fehlen drei Spieler und einer geht angeschlagen in die Partie." VTV-Übungsleiter Rainer Weickenmeier sieht dagegen die gleiche Aufgabenstellung wie in der Woche zuvor auf seine Mannen zukommen: "Wieder ein Aufsteiger. Wir wollen wieder gewinnen."
Ebenfalls nur eine Außenseiterchance räumt Ruchheims Trainer Thomas Brecht seiner Mannschaft gegen die TG Oggersheim ein: "Wir haben großen Respekt vor der TGO nach deren Leistung am Wochenende." Oggersheim wird auf Abwehrorganisator Michael Stein verzichten müssen. Es bleibt abzuwarten ob die junge Mannschaft von Trainer Harald Jungmann auch ohne ihn an die Leistung der letzten Woche anknüpfen kann.
Wiedergutmachung fordert "Eulen"-Trainer Thomas Davids von seiner Mannschaft gegen Landstuhl. "Ich gehe davon aus, dass wir uns anders präsentieren werden als gegen Oggersheim", hat David klare Vorstellungen.
In Mutterstadt geht die TSG nach wie vor an der personellen Schmerzgrenze. "Letzte Woche musste sogar Torwart Michael Bappert im Feld eingesetzt werden", erzählt Abteilungsleiter Klaus Maischein. Vor der Partie gegen Kuhardt wagt er keine Prognose: "Mal sehen, wer spielt." (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 22. Sep , 03:45 Uhr
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Heimspielpremiere in dritter Liga
 
HANDBALL: TV Offenbach empfängt am Sonntag TV Vallendar
 
OFFENBACH (nhk/thc). Die Queichtalhalle, von Gegnern in der Aufstiegsrunde als "Hölle Süd" bezeichnet, wird auf ihre Drittligatauglichkeit getestet: Aufsteiger TV Offenbach empfängt im ersten Heimspiel am Sonntag um 18 Uhr in der Handball-Regionalliga den TV Vallendar.
 
Damit stellt sich eine Mannschaft vor, die über überragende Rückraumspieler verfügt. Beim Auftaktspiel der Rheinländer gegen TBS Saarbrücken (21:21) erzielten Miro Dvoroznak (Rückraum links), Oliver Kammann (Mitte) und Christoph Ohl (rechts) 16 Tore.
TVO-Trainer Wolfgang Heckmann ließ Vallendar beobachten und spricht von einer jungen Mannschaft, die möglicherweise noch nicht die Konstanz habe, um über 60 Minuten mitzuziehen. Er sieht darin eine Chance und nimmt an, dass die Gäste aus dem Raume Koblenz dem Tempospiel seiner Mannschaft nicht gewachsen sein werden. Dazu greife Vallendar zu faireren Mitteln als der erste Gegner TSG Ober-Eschbach, bei dem sich der TVO eine 15:24-Niederlage abholte.
Der TVO-Trainer wünscht, dass seine "erfahreneren" Spieler Volker Herle und Kai Lautenschläger in Form sein werden und die jüngeren mitziehen. Nach einem Jahr Verletzungspause wieder dabei ist Jochen Roth. Zum Kerwespiel wünscht sich Heckmann ein volles Haus. (Foto: van)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 22. Sep , 03:45 Uhr
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Waldsee schlägt sich beim Titelfavoriten trotz 27:32 achtbar
 
HANDBALL: Bei VTV Mundenheim lange mitgehalten - Speyer und Heiligenstein verpatzen Verbandsliga-Start - Pfliegensdörfer trifft in Schlusssekunde
 
SPEYER. Wärend die drei Männer-Verbandsligisten nur einen Zähler einspielten und auch Oberligist TG Waldsee die erste Niederlage hinnahm, feierten die Lingenfelder Oberliga-Frauen bereits den zweiten Saisonsieg.
 
Oberliga, Männer
Mundenheim - TG Waldsee 32:27
Hut ab vor der TG. Der Aufsteiger verkaufte sich beim Titelfavoriten in einer schön anzuschauenden, attraktiven Auseinandersetzung sehr gut. Vor 150 Zuschauern setzten sich die Gastgeber zwar 32:27 (16:14) durch. Aber TG-Spielleiter Klaus Zickgraf hatte eine Leistung gesehen, "auf der man aufbauen kann".
Bei den Waldseern war das gesamte Team gut drauf. Die Hintermannschaft stand sicher. Der starke Schlussmann Enrico Georgi wehrte auch einen Siebenmeter von Marcus Muth ab. Mundenheim spielte mit einer 6-0-Abwehr und glaubte nach der Analyse aus dem Auftaktmatch gegen Dansenberg (27:23), werde nicht viel aus dem TG-Rückraum kommen.
Denkste, denn Marco Tremmel und der enorm verbesserte Markus Müller trafen nach Belieben. Nach Volker Knörrs 0:2 (2. Spielminute) blieben die Buder-Schützlinge bis zum 9:12 (20.) durch Tremmel tonangebend.
"Mundenheim hat uns unterschätzt", mutmaßte Zickgraf. Entscheidend war die Rote Karte, die die Unparteiischen Forler/Mardo (Landau/Albersweiler) Tremmel nach Foulspiel an Muth zeigten (24.). Patrick Horlacher traf per Strafwurf zum 11:12. Bis zur Pause lagen die VTV mit 16:14 vorne. Insgesamt war das Match mit 5/7 Zeitstrafen jedoch fair.
Nach Wiederbeginn war das Geschehen bis zum 19:17 (37.) durch den starken Heiko Reiland ausgeglichen. Eine kurze Phase mit überhasteten Waldseer Abschlüssen nutzte die Weickenmeier-Sieben clever zum 22:17 (40.).
Die TGler fingen sich zwar wieder und kamen auch zum 28:25 (52.) durch Reiland, aber die Kraft reichte nicht mehr. In der Endphase war die Luft raus. ............................. (ali/heb/bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 17. Sep , 03:45 Uhr

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