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Rückrunde der Handball Oberliga Männer
Rheinland–Pfalz 2001/02 – Pressemeldungen:

 
  21. KW    20.-26.05.2002    20. KW    13.-19.05.2002    19. KW    06.-12.05.2002 
  18. KW    29.-05.05.2002    17. KW    22.-28.04.2002    16. KW    15.-21.04.2002 
  15. KW    08.-14.04.2002    14. KW    01.-07.04.2002    13. KW    25.-31.03.2002 
  12. KW    18.-24.03.2002    11. KW    11.-17.03.2002    10. KW    04.-10.03.2002 
  09. KW    25.-03.03.2002    08. KW    18.-24.02.2002    07. KW    11.-17.02.2002 
  06. KW    04.-10.02.2002    05. KW    28.-03.02.2002    04. KW    21.-27.01.2002 
  03. KW    14.-20.01.2002    02. KW    07.-13.01.2002    01. KW    31.-06.01.2002 
   |==Vorrunde==>          

 
Der Hintergrund: "Phantomliga" nimmt konkrete Formen an
 
HANDBALL: Männer-Südwestliga mit SV 64
 
Die für die kommende Saison neu geschaffene Oberliga Rheinhessen/Pfalz/Saarland - so der offizielle Name - nimmt konkrete Konturen an. Nach dem Schlüssel "6/5/3" haben sich die Mannschaften aus den drei Landesverbänden Pfalz, Saarland und Rheinhessen in ihren abgelaufenen Oberligarunden für die Südwestliga qualifiziert. Die Oberligisten mussten teilweise auch nach Beendigung ihrer eigenen Runde noch mehrere Wochen warten, bevor sie den Aufstieg bejubeln durften.
 
Denn erst einmal musste klar sein, wer als Regionalliga-Absteiger und wer aus der Aufstiegsrunde zur Regionalliga noch Plätze belegt. Nachdem der pfälzische Regionalligist TV Offenbach durch die Abmeldung der Westpfälzer von der SG Waldfischbach gerettet war, und die Waldfischbacher in der A-Klasse einen Neuanfang machen, werden aus der Pfalz nach dem Aufstieg von Meister VTV Mundenheim weitere sechs Teams von Platz zwei bis sieben künftig in der neuen Klasse antreten. Aus dem Rheinhessischen sind drei Klubs mit von der Partie: Die SF Budenheim als Absteiger aus der dritthöchsten deutschen Klasse, die HSG Rhein-Nahe, die in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga erfolglos blieb und der Dritte der Oberliga Rheinhessen, die SG Saulheim.

Aus dem Saarland haben sich nach dem Aufstieg von Meister HSG Völklingen und der Fusion der SF Uchtelfangen und des TV Dirmingen zur MSG HF Illtal noch vier weitere Teams in die "kleine Regionalliga" gespielt: die MSG HF Untere Saar, der SSV Erbach, der SV 64 Zweibrücken und als Letzter der TuS Neunkirchen.

Bullacher: Intensives Videostudium zum Kennenlernen der Gegner

Fragt man allerdings die Trainer der qualifizierten Vereine nach der neuen Spielklasse, gleicht diese immer noch einer Art Phantomliga. "Außer den beteiligten Saar-Teams kenne ich noch keinen. Das ist eine Flut von unbekannten Mannschaften", weiß auch der Trainer des SV 64 Zweibrücken, Stefan Bullacher noch wenig Aussagekräftiges über die kommenden Gegner und die Spielstärke der Liga. Wie in den Jahren zuvor wird sich Bullacher auf sein Videostudium verlassen müssen.

Ähnlich wie seine Trainerkollegen Christoph Emser vom SSV Erbach und Klaus Klein vom TuS 1860 Neunkirchen schätzt Bullacher, dass seine eigene Mannschaft um den Klassenverbleib mitspielen wird. Der Neunkircher Coach Klein muss vor allem den Verlust seines Torjägers Kai Schumann (wechselt zum Regionalligisten VT Zweibrücken) verkraften, kann der Ungewissheit aber auch einen positiven Aspekt abgewinnen: "Das läuft dann nicht so sehr in festgetreten Bahnen und wird dadurch auch wieder spannender."

Wichtig zu wissen: Auch wenn die neue Klasse de facto eine kleine Regionalliga ist, ist der südwestdeutsche Verband bei der Verantwortung außen vor. Zuständig sind die drei Landesverbände, deren Präsidenten Jürgen Fried (Saar), Rudi Eichhorn (Pfalz) und Herbert Beck (Rheinhessen) durch ihre Unterschrift unter den gemeinsamen Vertrag die neue Klasse erst geschaffen haben. Klassenleiter der Männer wird Josef Lerch aus Offenbach. Der SV 64 Zweibrücken startet übrigens am ersten Spieltag (14./15. September) zu Hause mit einem Saarderby gegen die Merziger von der Männerspielgemeinschaft Untere Saar.

Die Vereine

Pfalz: TSG Friesenheim 2, TV Wörth, SG Gerolsheim-Laumersheim, TG Oggersheim, TuS Kl-Dansenberg, TV Ottersheim

Saarland: MSG HF Illtal, MASG HF Untere Saar, SSV Erbach, SV 64 Zweibrücken, TuS Neunkirchen

Rheinhessen: SF Budenheim, HSG Rhein-Nahe, SG Saulheim.

Von unserem Mitarbeiter: Matthias Müller
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 23. Mai , 03:45 Uhr
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"Nie wieder Oberliga"
 
HANDBALL: VTV Mundenheim aufgestiegen - Kantersieg über Suhl
 
LUDWIGSHAFEN. "Nie mehr Oberliga" ertönte es am Sonntagabend im Mundenheimer Schulzentrum. Grund war der Aufstieg der VTV Mundenheim in die Handball-Regionalliga, der mit einem 39:22 (16:16)-Sieg gegen Thüringen-Meister HC Suhl im letzten Relegationsspiel abgerundet wurde (wir informierten).
 
 Gleich steht's 4:1: Björn Horlacher (VTV) nimmt Maß. -FOTO:KUNZ
Für die VTV stand der Aufstieg schon am Samstagabend fest: Saarland-Vertreter HSG Völklingen patzte beim 24:24 gegen Schlusslicht Rhein-Nahe und musste um den Aufstieg bangen. Die denkbar bessere Ausgangsposition hatte hier Suhl, das nur ein Remis benötigt hätte, um mit Mundenheim und Petterweil aufzusteigen. Doch Mitleidsgeschenke gab's nicht.

Aggressiv und abgeklärt trug Suhl seine Angriffe vor. Immer wieder schaffte es die Sieben um Coach Gerd Stefanowsky, die VTV zu ärgern und den Spielstand auszugleichen. Akzente setzte vor allem der glänzend agierende Manuel Müller auf Rückraum Mitte. "Respekt vor Suhl, sie spielen einen tollen Handball", war VTV-Coach Rainer Weickenmeier erstaunt. "Vor allem, wenn man ihre lange Verletztenliste betrachtet." Thomas Werner, Andre Genzel, Michael Rüger (Knie), Andreas Wetzl (Kapselverletzung Daumen) und Thomas Voigtländer (Patellasehnenabriss) konnten gar nicht auflaufen, Lars Thieme und Remo Gerstenberg nur unter Schmerzen. "Aus dem Stamm sind gerade Mal drei Mann dabei", so HC-Coach Stefanowsky. Dennoch zeigte sich seine Truppe kampfstark, blieb meist nur noch am super parierenden Andreas Blaul im VTV-Kasten hängen.

Für Mundenheim traf in dieser Phase vor allem der angeschlagene Björn Horlacher. Nach fünf Toren in den ersten 15 Minuten war für ihn jedoch Schluss. Er kam in der zweiten Halbzeit nur noch für zwei Strafwürfe auf das Feld. Nach dem 16:16 in der Pause träumten die mitgereisten Suhler Fans schon von einem möglichen Aufstieg. Auch in Völklingen bangten die Fans der HSG. Bliebe das Ergebnis so, wäre Suhl der lachenden Dritte.

Die zweite Halbzeit aber gehörte ganz den Hausherren. Nach zwei Blitz-Toren zum 17:17 (Torsten Schmidt) und 17:18 (Thieme) lief bei den Gästen gar nichts mehr. Coach Stefanowsky musste mit zusehen, wie seine junge Mannschaft von den Gelb-Schwarzen regelrecht auseinander genommen wurde. Erst in der 48. Minute gelang es Lars Thieme per Siebenmeter, mit seinem Tor zum 19:28 etwas Bewegung in die Suhler Bilanz zu bringen. Doch gegen einen Marcus Muth im Zentrum, einen Andreas Blaul im Tor und dem "Rest" auf dem Feld war das zu wenig.

Mit der 22:39-Niederlage verabschiedete sich der Thüringenmeister als glückloser Vierter aus dem Relegations-Wettbewerb, Völklingen steigt auf. Verabschieden muss sich auch Mundenheim. Nicht nur aus der Oberliga, sondern auch von den Leistungsträgern Rainer Weickenmeier und Falk Schuhmacher.

SO SPIELTEN SIE:

VTV Mundenheim: Blaul, Wyrobisch - Muth (7/2), Schuhmacher (2) - Winkelmann (4), Heinickel - Björn Horlacher (7/2), Mai (6) - Hauck (1), Himmighöfer (3/1) - Patrick Horlacher (2) - Miletic (3), Pohlmann (4), Löscher.

Beste Spieler: Weickenmeier, Schuhmacher, Muth, Blaul - Hornschuch, Müller, Thieme.

Zeitstrafen: 3:8. - Zuschauer: 300. - Schiedsrichter: Gill/Collet (HV Saarland). (pul)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 14. Mai , 03:45 Uhr
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MSG gibt Perspektiven
 
HANDBALL: Kooperation TG Oggersheim/ASV
 
LUDWIGSHAFEN. In der kommenden Saison werden die Handball-Herrenmannschaften der TG Oggersheim und des ASV Ludwigshafen gemeinsame Wege gehen. - Die "MSG TG Oggersheim/ASV Ludwigshafen" wird mit der ersten Mannschaft in der neuen Südwestliga an den Start gehen, für die sich die TG Oggersheim noch alleine qualifiziert hatte.
 
In der Bezirksliga soll die zweite Mannschaft spielen.

Mit dieser "Männer-Spielgemeinschaft" - eben MSG - will die TGO denjenigen Jugendlichen im Verein eine Perspektive bieten, denen der Schritt in die höhere Spielklasse noch zu groß ist.

Bernd Steißlinger von der TG Oggersheim erklärt den Weg zur Fusion: "Es kam eigentlich ein wenig überraschend. Eigentlich hatten wir uns nur ganz zwanglos über unsere Möglichkeiten unterhalten." Dabei sei aber festgestellt worden, dass von einer Männerspielgemeinschaft - alle anderen Handballbereiche in beiden Vereinen wie zum Beispiel Frauen- oder Jugendmannschaften sind nicht betroffen - beide Seiten am meisten profitieren würden: "So wurde der Schritt kurzentschlossen vollzogen."

Trainiert wird die MSG-Bezirksligamannschaft von Guido Schmitt (ASV Ludwigshafen), während in der Südwestliga weiter Harald Jungmann an der Bande des MSG-Teams das Sagen hat. "Unsere Junioren erhalten auch nach wie vor die Gelegenheit mit der ersten Mannschaft zu trainieren und sich so langsam an das Niveau heran zu tasten", so Steißlinger zu den Entwicklungsmöglichkeiten. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 7. Mai , 03:45 Uhr
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VTV-Tormaschine auf Touren
 
HANDBALL: 35:25-Erfolg im ersten Heim-Aufstiegsspiel zur Regionalliga
 
LUDWIGSHAFEN. Mit einem 35:25 (16:10)-Sieg über die HSG Völklingen war die Heimpremiere der VTV Mundenheim in den Regionalligaaufstiegsspielen gelungen. Der Treffer zum 0:1 nach zehn Sekunden war die einzige Führung der Gäste.
 
 Wo bitte geht's zum Tor: Martin Winkelmann (VTV, Mitte) gegen die Gästeabwehr mit (von links) Andreas Schmitt, Dirk Hausknecht und Martin Rokay. -FOTO:KUNZ
Die Mannschaft von Trainer Rainer Weickenmeier zeigte sich gut erholt von der Niederlage in Petterweil. "Ich denke, wir haben uns den Sieg verdient", fasste der Übungsleiter kurz und knapp zusammen. Der Sieg fiel vielleicht sogar um einige Tore zu niedrig aus.

Nach einem furiosen Auftakt mit jeweils einem Treffer auf beiden Seiten nach 20 Sekunden, Björn Horlacher hatte für die VTV ausgeglichen, tasteten sich die Mannschaften im Schulzentrum Mundenheim erst einmal drei Minuten lang ab. Der 2:2-Ausgleich (4.) sollte für lange Zeit das letzte Signal des Oberligameisters aus dem Saarland sein. Bärenstark vor allem Björn Horlacher, der bis zum 9:2 (21.) alleine sechs Treffer erzielte. Und das, obwohl er nach einem üblen Foul von Frank Nomine in der fünften Minute stark gehandicapt war. Da waren auch die zahlreichen Pfostenschüsse in Halbzeit eins gut zu verkraften.

Bis auf die beiden ersten Spielminuten und bis zur 16:7-Führung (28.) beherrschten die VTV den Gegner klar. Doch irgendwie schien die Mannschaft geistig etwas zu früh in der Kabine gewesen zu sein. Nur so sind die drei Tore in Serie der HSG bis zum Pausenpfiff zu erklären.

Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gäste, VTV-Spielmacher Markus Muth und Torjäger Björn Horlacher mit enger Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. Mit eher begrenztem Erfolg. Muth nahm im zweiten Durchgang die Torproduktion erst so richtig auf und Horlacher blieb erst nach einem weiteren üblen Foul vorsichtshalber auf der Bank. Sein Einsatz am Donnerstag bei der HSG Rhein-Nahe ist jedoch ebensowenig gefährdet wie der von Florian Himmighöfer, der nach 45 Minuten umgeknickt war.

Die HSG war nun nur noch bemüht das Ergebnis in Grenzen zu halten und die VTV hatten eher das Gegenteil im Sinn. Am Ende setzten sich die Gastgeber mit einem wahren Feuerwerk durch.
So Spielten sie:
VTV: Blaul, Wyrobisch - Hauck(1), P. Horlacher (3), Miletic (5) - B. Horlacher (9/1), Muth (8/3), Mai - Winkelmann (4), Himmighöfer (1), Pohlmann (4).
Beste Spieler: Muth, B. Horlacher, Blaul - Hoff, Lazarevic. - Zeitstrafen: 7/10. - Zuschauer: 350. - Schiedsrichter: Pitterling/Betz (Hessen). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 6. Mai , 03:45 Uhr
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Erwartete Schlappe für VTV Mundenheim
 
HANDBALL: In Petterweil ohne jede Chance
 
LUDWIGSHAFEN. Im ersten Aufstiegsspiel zur Regionalliga musste Handball-Oberliga-Meister VTV Mundenheim beim hessischen Vertreter TV Petterweil die erwartete Niederlage hinnehmen. Allerdings war diese mit 23:37 (13:18) unerwartet deutlich.
 
"Das Ergebnis ist völlig verdient, wenn es auch aus unserer Sicht viel zu deutlich ausgefallen ist", suchte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier gar nicht erst nach Ausflüchten.
Nur in den ersten 20 Spielminuten konnte Mundenheim die Partie offen gestalten, ging sogar mit 7:6 in Führung. Doch daraus wurde ein 8:12-Rückstand. "Zu diesem Zeitpunkt haben wir sicherlich am oberen Limit gespielt", sagte Weickenmeier. Er riskierte sogar den Einsatz des angeschlagenen Björn Horlacher, der die Mundenheimer noch vor der Halbzeit mit drei Treffern wieder heran brachte.
Allerdings wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle zu jedem Zeitpunkt gerecht. "Man darf nicht vergessen, dass wir gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft gespielt haben", betonte Weickenmeier. "Es kam nie das Gefühl auf, dass die Mannschaft aus Petterweil uns unterschätzt hat."
Einen Fingerzeig sahen die Mundenheimer in der Auftaktniederlage jedoch nicht. "Aus der Erfahrung würde ich sagen, dass die Mannschaft nach so einem Nackenschlag wieder aufsteht", hofft der Trainer. Allerdings müsse man die Entwicklung nun erst einmal abwarten. Nun haben die VTV erst einmal spielfrei und Zeit, am kommenden Wochenende die übrigen Mannschaften zu beobachten. Und das wird auch nötig sein. "Schließlich kann das Heimspiel gegen die HSG Völklingen in zwei Wochen schon vorentscheidend sein", mutmaßt Weickenmeier.
Die Tore für VTV erzielten Winkelmann (2), Horlacher, Patrick (4), Himmighöfer (2), Muth (9/7), Horlacher, Björn (5), Miletic (1). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 23. Apr , 03:45 Uhr
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Heimspiele im Blick
 
HANDBALL: VTV Mundenheim in Aufstiegsrunde
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die HSG Völklingen (am 5. Mai) und den HC Suhl (12. Mai) zu Hause - das sind für VTV Mundenheims Trainer Rainer Weickenmeier die Spiele, auf die es in der Aufstiegsrunde zur Handball-Regionalliga ankommt.
 
Vier Punkte könnten reichen - "bei einem guten Torverhältnis". Nur darum scheint es in der Auftaktpartie am Sonntag beim Hessen-Meister TV Petterweil zu gehen (16 Uhr, Sporthalle Karben).

Von Petterweils Verhältnissen vor den Toren Frankfurts können Pfälzer Oberligisten nur träumen: 350 Zuschauer im Schnitt, über 50 kleine und große Sponsoren, einige Talente im Kader neben Profis. Keeper Michael Rocksien spielte Bundesliga in Wetzlar, Niederwürzbach und Bad Schwartau, Gerd Wolf stand 1987 mit Wallau-Massenheim im Pokalfinale, Andrej Shimonjenko war als Profi in Spanien, Ziad Rejab ist 144-maliger irakischer Nationalspieler. Florian Crasnaru war auch schon in Waldfischbach am Ball und erzielte 104 Tore in der Meisterschaft, die Petterweil überlegen mit 43:5 Punkten vor der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen (29:19) gewann.
Ihnen stehen morgen gestandene Amateure gegenüber, die vom VTV-Förderverein ein Essen bezahlt bekommen, wie Weickenmeier es relativiert. Christian Wyrobisch, im letzten Spiel in Mutterstadt getestet, ist als zweiter Keeper für den verletzten Markus Zentgraf dabei. Welche Rolle der am Knie lädierte Björn Horlacher nach wochenlanger Pause spielen kann, muss man abwarten. Er gehört zum Kader der zweiten Mannschaft im Relegationsspiel heute gegen HF Annweiler.
"Ich habe ein Zeitproblem", erklärt Weickenmeier, dessen "große" Tochter schulpflichtig geworden ist, weshalb er nach der Aufstiegsrunde seinen Platz für Heiko Gerling räumt: "Ich war als Spieler in der Regionalliga, ich weiß, was das heißt." Steigen die VTV Mundenheim nicht auf, sind sie in der nächsten Saison in der Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar. Auch da sind allein schon die Spielbeobachtungen zeitaufwändig. Weickenmeier: "Ich möchte nach 20 Jahren auch mal zwischen Juli und April über freie Wochenende verfügen."

RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 20. Apr , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: Der Neubeginn mit einer schweren Hypothek
 
HANDBALL: Schwierige Aufgabe für neuen Handball-Abteilungsleiter des TuS Landstuhl - Vorstand kandidiert nicht mehr
 
Einen Neubeginn wagen die Handballer des TuS Landstuhl. Noch vor der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins bestellten sie ihr Feld und wählten einen neuen Abteilungsvorstand. Derweil ist der Vorsitz beim TuS Landstuhl vakant. Jürgen Pfletschinger und sein Stellvertreter Werner Scherer werden am morgigen Freitag (20 Uhr, Roncalli-Haus) nicht mehr antreten.
 
 Muss bei Null und ohne Vorstand anfangen: Der neue TuS-Handball-Abteilungsleiter Thomas Wilhelm. -FOTO: VIEW
Jürgen Pfletschinger erklärte gegenüber der RHEINPFALZ, dass er aus privaten Gründen nicht mehr kandidiere. "Wären meine Mannschaft und ich nicht da gewesen, gäbe es den TuS Landstuhl heute nicht mehr. Dass ich das Amt nur zwei Jahre übernehme, sagte ich schon damals. Ich hoffe, es findet sich ein Nachfolger, da ich nicht mehr über die Zeit verfüge." Bisher sei kein Nachfolger in Sicht. Dann werde Pfletschinger das Amt kommissarisch für vier bis sechs Wochen weiterführen und eine neue Versammlung anberaumen.
Nach großen Schwierigkeiten eine neue Abteilungsführung zu finden, steht bei den Handballern wieder eine Mannschaft mit Thomas Wilhelm als Leiter. "Als sich niemand fand, erklärte ich mich bereit als Leiter zu fungieren. Ich wollte nicht, dass es keinen Handball mehr in Landstuhl gibt. Außerdem weiß ich nach meinem Kreuzbandriss noch nicht, wann ich wieder spielen kann", legt Wilhelm seine Beweggründe dar, das schwere Amt zu übernehmen. Seit 1988 ist er Mitglied im TuS. Sein Amt sieht er als Chance, nachdem sich altgediente Funktionäre nicht mehr so stark engagieren wollten.
Für die Jahreshauptversammlung sieht Wilhelm die Stellung der Handballer gestärkt. Eine Abmeldung der ersten Mannschaft vom Spielbetrieb oder eine Auflösung der Abteilung sei nun nicht mehr auf der Tagesordnung. "Der Vorstand machte uns klar, dass wir Leute brauchen. Die Geschäfte der Abteilung liefen bisher zu Lasten des TuS-Vorstandes", erläutert der 33-Jährige.
Noch schwer im Magen lägen Schulden, die sich im Laufe der Jahre anhäuften. "Übernommen wurden sie vom TuS. Zudem erfolgte die Entlastung", will Wilhelm jetzt bei Null anfangen. "Diese Altlasten sind für mich nicht relevant. Damals war ich aktiver Spieler und das zeitweise bei einem anderen Verein. Ich hoffe, dass diese Schulden, für die wir nicht verantwortlich sind, uns jetzt nicht zur Last gelegt werden", will sich Wilhelm nicht aus der Verantwortung stehlen, aber nicht schon zu Beginn "den Kopf für vergangene Fehler hinhalten". In diesem Punkt werde die Hauptversammlung zur ersten Bewährungsprobe für die Handballer.
Dass die erste Mannschaft in der kommenden Saison in der Pfalzliga spielt, sieht Wilhelm als Vorteil beim Neubeginn an. "Mit dieser Liga kann man Spielern etwas bieten, da sie höherklassig ist. Die Liga ist attraktiver als die A-Klasse, in die wir abgestiegen wären, wenn die erste Mannschaft abgemeldet hätte", so Wilhelm. Um Neuzugänge und einen neuen Trainer für die kommende Saison bemühe sich die Abteilung, aber spruchreif sei noch nichts.
Als Ziel für die kommende Saison formuliert Wilhelm den Klassenerhalt. "Wir wollen Fuß fassen und darauf aufbauen. Der Kader sollte aus jungen Spieler und zwei bis drei Routiniers bestehen."
Nachdem nur die weibliche B-Jugendmannschaft im Spielbetrieb verblieben ist, will Wilhelm die gesamte Jugendarbeit wieder aufbauen und intensivieren. "Wir wollen in Schulen und Kindergärten werben. Wir wollen zunächst eine Mini-Mannschaft auf die Beine stellen, außerdem die Spieler der früheren männlichen B-Jugend wieder ansprechen", gibt Wilhelm einen Einblick in seine Vorstellungen für die nächste Zukunft. So will er auch mehr Zuschauer zu den Spielen der ersten Mannschaft, die das Zugpferd sein soll, locken. "Wir wollen wieder auf Spieler aus Landstuhl setzen, damit die Zuschauer sie auch kennen. In den vergangenen Jahren wurde eindeutig zu wenig für die Jugendarbeit getan." In diesem Punkt habe der noch amtierende Vorsitzende Jürgen Pfletschinger Unterstützung signalisiert.

Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 18. Apr , 03:45 Uhr
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TV Ottersheim bleibt nur Hoffnung
 
HANDBALL: Nach 19:22-Niederlage - Kuriositäten bei Kandels Remis
 
OTTERSHEIM/KANDEL (fn/bo/thc). Es hat nicht sollen sein: 19:22 (10:10) verlor Handball-Oberligist TV Ottersheim das Spiel um Platz 5 bei der TG Oggersheim, fiel auf den siebten Platz zurück - und wetterte los: "Zur Schiedsrichterleistung stellt sich die Frage, was sich die Verantwortlichen denken, in so einem Spiel Schiedsrichter aus Ludwigshafen einzusetzen."
 
 Voller Einsatz: Der Wernersberger Sven Leonhardt in der Partie gegen Rodalben. -FOTO:VAN
Die Schiedsrichterleistung war aber nicht alleine für die Niederlage verantwortlich. Fühlte der TVO sich in der ersten Spielhälfte noch benachteiligt (da bekam Jochen Leingang die Rote Karte), so hatte er in der zweiten bei eigener 17:15-Führung alle Möglichkeiten. Nun heißt es hoffen für den TVO, denn der siebte Platz berechtigt nur zum Aufstieg in die neue Südwestliga, wenn Offenbach nicht absteigt und Meister Mundenheim aufsteigt. Es ist die beste Platzierung in der Oberliga nach 1997 (damals Dritter).
6:9 lag Ottersheim vor der Pause hinten, glich aus und ging in der 35. Minute erstmals selbst mit 12:11 in Führung. Nach dem 15:17 (49.) versäumte die Mannschaft einen höheren Vorsprung, Oggersheim kam zum 17:17. Nach dem 17:18 (54.) lief auf Ottersheimer Seite nicht mehr viel.
"Handball verrückt" in Kandel
In der Verbandsliga lief zeitgleich das Fernduell um den dritten Platz zwischen dem TSV Kandel (gegen Freinsheim) und der TS Rodalben (beim TSV Wernersberg). Rodalben war der große Sieger.
In Kandel boten die beiden Teams "Handball verrückt" beim 27:27 (14:12). Die Gastgeber konnten durch einige schöne Kombinationen mit 4:2 in Führung gehen. Dann wurden beste Chancen vergeben, alleine Matthias Bentz scheiterte dreimal bei Kontern, und die von Michael Collignon angetriebenen Gäste warfen das 8:12 (23.).
Nach Torwartwechsel (Lösch für Müller) und Auszeit fingen sich die Gastgeber und glichen in der 27. Minute durch ihren besten Akteur, Jens Rührer, per Strafwurf aus. Bentz gelang durch eine mutige Einzelaktion mit dem Pausenpfiff das 14:12.
Nach dem Wechsel nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Rührer setzte weiterhin Akzente, auch der zunächst blasse Tim Ahnsorge traf endlich. Seine beiden Treffer brachten der Cimo-Sieben einen Sieben-Tore-Vorsprung (23:16). Nun kam der große Auftritt von Collignon, er nutzte jede noch so kleine Lücke in der plötzlich unsicheren Abwehr der Gastgeber oder setzte seine Nebenleute in Szene. Nur noch 23:21 hieß es in der 51. Minute, in der 57. führte Kandel mit 26:24. Es folgten die kuriosesten Minuten der gesamten Saison.
Nach dem 26:25 provozierte Collignon eine Zeitstrafe für Bentz und humpelte vom Feld. Als die Schiris anpfiffen, machte Collignon kehrt und spielte weiter. Nach dem 27:25 durch Ahnsorge brachte Freinsheims Spielertrainer Erik Abel einen siebten Feldspieler. TSV-Rechtsaußen Bähr hatte den (28:26-)Siegtreffer auf der Hand, semmelte aber übers Tor. Quasi mit der Schlussirene handelte sich Kandels Peranic eine Zeitstrafe ein. Es hätte nur noch Freiwurf geben dürfen. Gäste-Akteur Braus geriet derart in Rage, dass ihm die Unparteiischen die Rote Karte zeigten - und sich für vier Sekunden Nachspielzeit entschieden. Markus Bartholomä nutzte die Konfusion und markierte das 27:27.
Ein Sieg hätte Kandel nichts genutzt, weil der TSV Wernersberg gegen die TS Rodalben 25:31 verlor. In einem kämpferisch guten Spiel konnte Wernersberg (ohne seinen Torjäger Jan Burgard, erstmals mit dem lange verletzten Heiko Brandenburger) das Spiel nur in den ersten zehn Minuten offen halten. Bis zum 5:5 sah es gut aus, doch die Gäste liefen nun zu einer spielbestimmenden Form auf und zogen auf 6:11 davon.
Nach dem 13:18 arbeitete Wernersberg sich auf 20:22 und 21:23 heran, aber für das Blatt noch zu wenden, reichte es einfach nicht. In der hektischen Schlussphase ging es heiß her. Die Torhüter beider Teams standen pausenlos im Mittelpunkt, machten nahezu ein halbes Dutzend klarer Chancen unschädlich. Mit überschwänglicher Freude verließen die Gäste das Parkett.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 17. Apr , 03:45 Uhr
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Zum Ausklang nicht gerade geglänzt
 
HANDBALL: Aufgestiegene SG patzt zu Hause
 
DIRMSTEIN/GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Mit 18:21 (12:8) verlor die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga zum Saisonabschluss in eigener Halle gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Die bereits in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar aufgestiegene SG verabschiedete sich am Sonntagabend von ihrem Publikum mit einer spielerisch nicht gerade berauschenden Leistung.
 
"Das war nicht mehr unser Spiel", meinte SG-Trainer Wolfgang Straßner zum schwachen Auftritt seiner Mannschaft gegen einen Gegner, der unbedingt noch einmal zwei Punkte holen wollte. "Es lief einfach nichts mehr, die Luft war bei uns heraus", kommentierte der Coach die Heimniederlage seiner Mannschaft.
"Vor dem Spiel wollten wir ebenfalls gewinnen, aber im Kopf hat die Mannschaft die Spielrunde bereits abgehakt", wollte Straßner seiner Truppe jedoch keinen Vorwurf machen. Zumal der SG-Trainer in den vergangenen Wochen bereits auch das Training seiner Mannschaft umgestellt und moderater dosiert hatte - lockeres Auslaufen hieß das Motto der SG-Übungseinheiten gegen Ende der laufenden Spielzeit.
Im ersten Abschnitt der Partie am Sonntagabend allerdings funktionierte das taktische System der Spielgemeinschaft gegen die Westpfälzer noch. So konnte man zur Pause eine 12:8-Führung herausspielen. Auch in der 54. Minute war die Begegnung noch offen - Dansenberg lag bis zu diesem Zeitpunkt lediglich knapp mit 17:18 in Führung.
Zweimal trat die SG in der Folge zum Siebenmeter an - und zweimal konnte der Ball nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden.
Die logische Konsequenz daraus: Die Gäste verstanden es, ihre Führung binnen weniger Spielminuten auf 20:17 auszubauen und bewahrten auf diese Weise den Drei-Tore-Abstand bis zum Schluss. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Wiehl, Rohmann - Christian Knipser (5/3), Koch (1), Niebler (3) - Lerzer, Weppler (2) - Saak - Stefan Knipser (2), Chesneau (2), Faber, Sauer (3).
Zeitstrafen: 10/9. Rote Karte: Saak (SG, 26. Minute), Christmann (TuS, 41. Minute). Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Apr , 03:45 Uhr
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Vier bange Wochen für den TuS Dansenberg
 
HANDBALL: Nach dem letztem Oberliga-Spieltag muss Schulz-Truppe Mundenheim und Offenbach die Daumen drücken
 
Die Riesenüberraschung am letzten Spieltag der Handball-Oberliga gelang dem TuS Dansenberg. Bei der SG Gerolsheim/Laumersheim landete die Truppe von Trainer Hartmut Schulz einen 21:18 (8:12)-Sieg. Der TuS Landstuhl verabschiedete sich mit einem 31:28 (17:13)-Erfolg über den TSV Kuhardt aus der Saison.
 
 Kamel Stich im Anflug. Sechs Treffer steuerte der Mann mit der Nummer 18 zum Landstuhler Sieg bei.-FOTO:VIEW
Die Freude beim TuS Dansenberg war nach der Partie bei der SG Gerolsheim/Laumersheim riesengroß. Nachdem das Ergebnis aus der Partie TG Oggersheim gegen TV Ottersheim (22:19) bekannt wurde, war klar, dass Dansenberg im letzten Moment auf den sechsten Platz gerutscht war. Nun muss der TuS noch vier Wochen bangen, ob Mundenheim der Aufstieg in die Regionalliga oder Offenbach dort der Klassenerhalt gelingt.
Erst eine Viertelstunde vor Schluss wendete der TuS Dansenberg das Blatt. In der Pause hatte die Mannschaft mit 8:12 zurückgelegen, nach 45 Minuten mit 12:16. Dann machte sich die Taktik von Trainer Hartmut Schulz bezahlt. Mit einer 3:3-Deckungsformation traten die Dansenberger an, aber die sich bietenden Chancen nutzte der TuS bis dato nicht. Zudem scheiterte Boris Flesch zwei Mal beim Siebenmeter; Alexander Schmitt machte es dann vor allem in der zweiten Hälfte besser.
Aber nicht nur Flesch schoss die berühmten Fahrkarten, auch David Steckler und Benjamin Justus machten die letzte Auswärtsfahrt für ihren Trainer in dieser Saison spannend. "Ich sah wieder die zwei Gesichter meines Teams. Dass wir das Spiel noch umgebogen haben, spricht für die Moral", meinte Trainer Schulz, der nach dem Spiel einfach nur "sprachlos" war; seine Sprechfähigkeit hat er inzwischen wieder gefunden. Schwierig gestaltete sich die Aufholjagd auch, weil Oliver Christmann in der 45. Minute "Rot" sah. "Die Rote Karte war überzogen. Aber auch in der ersten Hälfte konnte man über den Feldverweis eines SGlers streiten. Die Schiedsrichter besaßen keine klare Linie", war Schulz über das Schiedsrichter-Gespann Forler/Mardo sauer.
Nach dem Platzverweis von Christmann übernahm Benjamin Justus die Position und löste die Aufgabe bravourös. Auch in der Abwehr agierte er stark. Henke, Justus und Steckler angelten sich nun viele Bälle, während Baier, Ilic und Flesch am Kreis für Ruhe sorgten. Zudem trafen Steckler, Baier und Thiel. Die Abwehr der Gastgeber knackte der TuS mit schnellem Spiel. Konditionell war der TuS jetzt klar überlegen. Als enorm wichtig erwies sich wieder Torhüter Uwe Ludy. "Er hat die Mannschaft mit seiner Art wieder wachgerüttelt. Außerdem hat er klasse gehalten", lobte Schulz.
Den 21:18-Sieg führt Schulz auch auf eine Aussprache am vergangenen Donnerstag zurück. "Die Spieler schrieben die Fehler aus dem Spiel in Mutterstadt auf ein Plakat. So wie das Training dann gelaufen ist, war ich zwar pessimistisch, aber trotzdem habe ich auf eine Überraschung gehofft. Die Mannschaft hat sich bei der SG Gerolsheim/Laumersheim wieder zusammen gerissen", sagte Schulz.
TuS Landstuhl besiegt Kuhardt
"Im Angriff entwickelten wir viel Druck und profitierten von Dirk Alles, der wieder spielen konnte", resümierte Spielertrainer Dirk Becker den 31:28-Sieg des TuS Landstuhl über den TSV Kuhardt. Neben einem starken Rückraum sorgte auch Kreisläufer Achim Behr für Tore. Andreas Bizuga hielt zudem hervorragend und entschärfte vier Siebenmeter. Mit der Abwehrleistung war Dirk Becker nicht ganz zufrieden. "Wir ließen Kuhardt zu oft zum Schuss kommen."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 16. Apr , 03:45 Uhr
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Die TSR spielt künftig in der Pfalzliga
 
HANDBALL-VERBANDSLIGA:Gestern Abend mit 31:25-Sieg beim TSV Wernersberg Aufstieg perfekt gemacht
 
ANNWEILER. Als gestern Abend in der Hauptschulhalle Annweiler der Schlusspfiff ertönte, brach unbändiger Jubel unter den Handballern der Turnerschaft Rodalben los. Mit dem 31:25 (18:13)-Erfolg im letzten Rundenspiel beim bis dato daheim noch unbesiegten TSV Wernersberg sicherte sich die TSR endgültig der Aufstieg in die Pfalzliga. Wernersberg dagegen hat mit diesem Ergebnis alle Chancen auf den vierten Platz, der eventuell ebenfalls zum Aufstieg berechtigt, verspielt.
 
 Rodalbens Manuel Menzel kurz vor einem seiner beiden Treffer am gestrigen Abend in Annweiler. -FOTO:VAN SCHIE
"Die Abwehr muss stehen, und jeder muss 125 Prozent bringen, dann können wir hier bestehen", sagte TSR- Spielertrainer Joachim Schulze noch kurz vor der Partie. Und seine Mannschaft brachte 125 Prozent, war insgesamt stabiler, im Angriff einfach druckvoller und zog nach dem 6:5 vorentscheidend auf 11:6 davon. Die Gastgeber wirkten geschockt. Schrittfehler und leichte Ballverluste waren die Folge. TSV-Antreiber Sven Leonhardt hatte alle Hände voll zu tun, um dem Spiel seiner Mannschaft wieder die richtige Linie zu geben.
Die Hausherren probierten es mit zwei Kreisläufern, um die TSR zum Ändern ihrer Taktik zu zwingen. Aber die Schulze-Truppe blieb kühl, fing sich sogar bei 4:6-Unterzahl nur ein Gegentor ein. Der einzige Schwachpunkt war in diesen Minuten die linke Abwehrseite, wo Manuel Menzel und Florian Christ gegen Tobias Schneider gleich dreimal das Nachsehen hatten.
Die zweite Halbzeit brachte den erwarteten Ansturm der auf ihre Kampfkraft setzenden Hausherren. Wernersberg wechselte zudem den Torhüter, brachte Christian Winkelblech für Jochen Hagemüller. Tobias Schneider verkürzte auf 18:14, Sven Leonhardt auf 18:15. Auf der anderen Seite scheiterte Schulze gleich viermal an Winkelblech. Das gab Auftrieb für die Gastgeber und Wernersberg spielte jetzt aggressiver, doch die Turnerschaft stemmte sich dagegen, wusste, dass jetzt die Zeit der Entscheidung kam. Michael Fabacher und Ralf Stattmüller, der wohl agilste Rodalber, zum verwandelten zum 20:16 und 21:17. Nach zwei Toren von Heiko Brandenburger waren die Gastgeber aber wieder dran (21:19). TSR-Keeper Timo Heidenreich, der sehr gute Szenen hatte und in den Schlussminuten über sich hinaus wuchs, hatte in diesen Minuten seine Auszeit. 22:20 und 23:21 hießen die nächsten Stationen. Zwei von Stattmüller verwandelte Siebenmeter zum 25:21 brachten dann aber Siegesgewissheitheit. Nachdem Heidenreich einen Siebenmeter von Tobias Keller gehalten und im Gegenzug erneut Stattmüller nach Foul an Menzel einen Strafwurf zum 28:23 (57.) verwandelt hatte, war alles klar.
Trainer Schulzes Fazit fiel so aus: "Das war die stärkste Leistung meiner Mannschaft in dieser Saison. Wir haben verdient gewonnen und sind auch verdient aufgestiegen."
So spielten sie
TS Rodalben: Heidenreich (1/1), Becker - Stattmüller (11/6), Schulze (7), Fabacher (4), Christ (3), Menzel (2), Prokein (2/1), Hemmer (1).
Beste Spieler: Stattmüller, Schulze, Heidenreich/Schneider, Dienes, Leonhardt. Zeitstrafen: 8 - 6. Rote Karte: Prokein (60.). Siebenmeter: 5/1 - 7/2. Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Kaufmann/Rempel (Mutterstadt/Annweiler).
Von unserem Mitarbeiter: Hubert Dreizehnter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Apr , 03:45 Uhr
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TVO vergeigt Sechs-Tore-Vosprung
 
HANDBALL: Offenbach spielt in Regionalliga gegen TV Nieder-Olm 26:26
 
OFFENBACH (pnk). Der TV Offenbach bringt im Heimspiel der Regionalliga Südwest einen Sechs-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit und muss sich gegen den TV Nieder-Olm mit einem 26:26 (13:10)-Remis begnügen. Damit wurde zunächst die Chance auf einen Nichtabstiegsplatz vertan.
 
 Christoph Scheurer (TVO) erhöht auf 10:6 gegen Nieder-Olm.-FOTO:VAN
Die 460 Zuschauer in der Offenbacher Queichtalhalle sahen zunächst ein Spiel, das von Hektik und überhasteten Aktionen gekennzeichnet war. Offenbach musste gewinnen, Nieder-Olm wollte nicht verlieren. Nach 15 Minuten führten der TVO mit 6:4 und kam in der Folgezeit besser in Tritt. Dies auch dank einer guten Torwartleistung von Michael Heckmann, der in der nervösen Anfangsphase seinem Team den Rücken stärkte.
In der 17. Minute gelang Mathias Eisele (mit 8 Treffern bester TVO-Schütze) das 7:4. Eine Minute später verwandelte er einen Tempogegenstoß zum 8:4 und damit zur ersten Vier-Tore-Führung der Pfälzer. Zwischen der 19. und 26. Minute zeichnete sich vor allem die TVO-Abwehr aus. Für die Nieder-Olmer Angreifer gab es kaum ein durchkommen und so konnte bis zur 27. Minute der Vorsprung sogar auf fünf Tore (13:8) ausgebaut werden. Die letzten drei Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder den Gästen. Uli Hangen und Michael Rink konnten bis zur Pause auf 13:10 verkürzen.
In der zweiten Hälfte nahmen die Offenbacher sofort wieder das Heft in die Hand und konnten bis zur 41. Minute den Vorsprung auf sechs Tore (20:14) ausbauen. Konter um Konter lief auf das Nieder-Olmer Tor, in dem Torhüter Thomas Möbius einen rabenschwarzen Tag erwischte. Dieser an sich beruhigende Vorsprung kam für die junge TVO-Truppe wohl etwas zu früh. Nieder-Olms Trainer Rainer Sommer ließ ab der 42. Minute Volker Herle in Manndeckung nehmen. Herles Mitspieler konnten dies nicht kompensieren und so holte der TV Nieder-Olm Tor um Tor auf. Die Offenbacher konnten sich in dieser Phase bei ihrem zweiten Torhüter, Andreas Gensheimer, bedanken, dass das Spiel nicht noch verloren ging. 70 Sekunden vor Spielende gelang Volker Herle zwar nochmals die 26:25-Führung, doch 40 Sekunden später war es Roman Walch, der den Ausgleich erzielte.
TVO-Coach Wolfgang Heckmann meinte hinterher enttäuscht: "Wir haben einen Punkt verschenkt. Die Mannschaft kam mit der Manndeckung gegen Herle nicht zurecht."
So spielten Sie:
TV Offenbach: Heckmann/Gensheimer - V. Herle 6, Eisele 8/6, Sliwa 4, Lautenschläger und Th. Scheurer je 3, Ch. Scheurer 2, Morio, Gadinger, J. Roth, T. Roth - Spielfilm: 0:1 (2.), 2:2 (5.), 6:4 (14.), 8:4 (18.), 13:8 (27.), 13:10 (30.), 18:14 (40.), 20:14 (42.) 21:18, 24:21 (50.), 25:24 (56.) 26:25 (59.), 26:26 (60.) - Schiedsrichter: Knapp/Puchinger (Weinheim) - Zuschauer: 460
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Apr , 03:45 Uhr
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VTV und der Weg nach oben
 
Handball: Die Aufstiegsspiele
 
LUDWIGSHAFEN. Die Termine für die Aufstiegsspiele von Handball-Oberliga-Meister VTV Mundenheim stehen, bis auf den ersten Spieltag, bereits fest. -
 
Entweder am Samstag, 20., oder Sonntag, 21. April, müssen die VTV beim hessischen Vertreter TV Petterweil antreten. Das erste Heimspiel im Schulzentrum Mundenheim steigt am Sonntag, 5. Mai, um 16 Uhr. Gegner ist mit der HSG Völklingen der Meister des Saarlandes.
Das nächste Auswärtsspiel der VTV Mundenheim wird am Donnerstag, 9. Mai, in Rheinhessen bei der HSG Rhein-Nahe sein, ehe am Sonntag, 12. Mai, um 16 Uhr im Schulzentrum Mundenheim mit dem HC Suhl die Thüringer in Ludwigshafen vorstellig werden. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 11. Apr , 03:45 Uhr
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Beyerle: Vierter Platz ein Riesenerfolg
 
HANDBALL: TV Wörth feiert Aufstieg in Südwestliga - TV Ottersheim spielt um Platz fünf
 
WÖRTH/OTTERSHEIM (cau/fn/jre/thc). Der TV Wörth hat es geschafft. Einen Spieltag vor Saisonende qualifizierte sich das Team von Uwe Beyerle endgültig für die neue Handball-Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saarland. Nach dem deutlichen 32:18 (14:10)-Erfolg über den TuS Landstuhl ist der vierte Platz gesichert.
 
Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie gewillt waren, im letzten Heimspiel dieser Saison nichts anbrennen zu lassen. Thomas Chrust markierte die 5:2-Führung, Marco Fried erhöhte auf 9:5. Aufgrund seiner spielerischen Überlegenheit holte Wörth Chance um Chance heraus und hätte die Partie schon in den ersten 30 Minuten entscheiden müssen. Doch wenig konsequente Abschlüsse führten dazu, dass Landstuhl auf 10:8 verkürzte. Norman Gander erzielte mit dem Halbzeitpfiff das 14:10.
In der zweiten Halbzeit kam den Hausherren auch noch ihre physische Verfassung zugute. Nach dem 18:15 (40.) trafen die Gastgeber siebenmal in Folge, Torhüter Uwe Cawein hielt seinen Kasten in dieser Phase sauber. Am Ende stand ein klarer 32:18-Heimsieg. Die Wörther konnten sich von den eigenen Fans feiern und beglückwünschen lassen.
Coach Uwe Beyerle war nicht nur mit dem Erfolg gegen Landstuhl, sondern ist im Resumee auch mit dem vierten Tabellenplatz mehr als zufrieden: "Wenn man die Voraussetzungen zu Saisonbeginn durch den Abgang von Paul, Chrust und Brock und die zeitweise katastrophale Vorrunde sieht, ist der vierte Platz ein Riesenerfolg und zeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Die Rückrunde war grandios, ich denke, wir stehen verdient auf einem Aufstiegsplatz."
Der TV Ottersheim rückte mit seinem 29:24-Sieg gegen die TG Waldsee auf den sechsten Tabellenplatz vor und verbesserte damit seine Chance zur Qualifikation für die neue Oberliga. Recht couragiert legte der TVO los und markierte bereits nach vier Minuten das 3:1, musste dann aber wegen einiger Lässigkeiten und vergebener Torchancen den Gästen mit 3:5 die Führung gestatten. Ein "Fünferpack" zum 8:5 brachte alles wieder in Ordnung, Ottersheim bestimmte fortan das Spiel. Trainer Frank Schindler hatte sein Team gut auf Oberliga-Torschützenkönig Marco Tremmel eingestellt, mit einer 13:10-Führung ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff übernahm der TVO gleich wieder die Initiative und erhöhte auf 17:12. Erneut konnte Waldsee etwas verkürzen (19:16), gab sich dann aber nach dem 22:19 und dem TVO-Zwischenspurt zum 27:19 endgültig geschlagen. Die restlichen Minuten waren nur noch Formsache.
Vor dem Spiel verabschiedete der TVO Tristan Stadel, der in diesem Spiel mit 11/4 Treffern wieder eine herausragende Rolle spielte, aber künftig aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht.
Mit einer Heimniederlage verabschiedete sich der TSV Kuhardt von seinem Publikum. Im letzten Heimspiel der Saison gab es nach einer unbefriedigenden Leistung gegen die TG Oggersheim mit 23:26 die dritte Heimpleite in dieser Runde. Vor der Partie wurden die beiden Keeper Rainer Götz und Joachim Boltz nach fast 20 Jahren Handball beim TSV verabschiedet. Götz war beim Aufstieg von der Bezirksliga in die Regionalliga dabei gewesen.
Bis in die 20. Minute konnten die Gastgeber das Spiel gegen Oggersheim ausgeglichen gestalten, dann kamen die Gäste zu einem Drei-Tore-Vorsprung. Mit 14:17 wurden die Seiten gewechselt. Die Südpfälzer kämpften sich immer wieder heran, in der 52. Minuten gelang der 21:21-Ausgleich. Nach einem vergebenen Konter und einem Pfostentreffer war die TG Oggersheim mit dem 21:23 an der Reihe und ließ sich die für sie wichtigen Punkte nicht mehr nehmen.
"Man merkte bei uns, dass die Saison gelaufen ist, der letzte Einsatz fehlte," analysierte TSV-Trainer Ingo Hellmann, der nach dieser Saison die Kommandobrücke verlassen wird. Neuer Trainer wird Peter Geiger.
Der TV Hagenbach unterlag dem Vizemeister TSG Friesenheim II mit 25:37 (11:17), spielte aber endlich wieder einmal sehr gefällig und mit viel Elan. Fünf A-Jugendliche standen in der Mannschaft, die ohne Glaser, Bürger, Müller, Ries und Keiber antreten musste. Erst in der Schlussphase wurde das Ergebnis deutlich. Keeper Glaser hat nach einer Knieoperation inzwischen frische Kreuzbänder, Christian Bürger musste ebenfalls wegen Knieproblemen passen.
Der Friesenheimer Pausenvorsprung, der durch die Startschwierigkeiten der jungen Hagenbacher Mannschaft über 1:8 (12.) zustande kam, wurde durch eine Energieleistung beim 17:20 (39.) fast wieder wettgemacht. Dem Zwischenspurt der Gäste zum 18:26 setzten die Hagenbacher das 22:27 (48.) entgegen. Doch danach machte sich die kräftezehrende Aufholjagd bemerkbar, Friesenheim zog mit mehreren Kontern auf 22:33 davon. "Ein großes Lob gebührt neben der aufopferungsvoll kämpfenden Hagenbacher Mannschaft dieses Mal dem Schiedsrichtergespann Meyer/Hemmer aus Kaiserslautern, das diese insgesamt faire Partie fast fehlerlos über die Bühne brachte," sagte TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars.
In der Verbandsliga wurde der TSV Wernersberg beim TuS Heiligenstein seiner Favoritenrolle gerecht (31:24- Sieg) und wahrte seine Chance auf einen Aufstiegsplatz in die Pfalzliga. Wernersberg war seinem Gegner in allen Belangen überlegen und zu keiner Phase des Spiels ernsthaft in Gefahr. Nach dem 12:19 konnte Heiligenstein mit drei Treffern in Folge verkürzen, doch dann meldete sich der TSV zurück. Als Mitte der zweiten Halbzeit bei Wernersberg die Konzentration nachließ und überhastete Abschlüsse, die ohne Erfolg blieben, den Gegner immer wieder in Ballbesitz brachte, schien es fast noch einmal eng zu werden. Zweimal gelang es Heiligenstein, bis auf drei Treffer heranzukommen. Doch Wernersberg fing sich - und spielt am kommenden Sonntag gegen die TS Rodalben um den möglichen vierten Platz.Auf- und Abstieg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 10. Apr , 03:45 Uhr
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Auf- und abstieg:: Platz sieben kann reichen
 
HANDBALL: Die Theorie des letzten Spieltages
 
Sechs Männer-Mannschaften aus der Pfalz spielen in der nächsten Saison in der Handball-Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar. Wenn Oberliga-Meister VTV Mundenheim in die Regionalliga aufsteigt und der TV Offenbach nicht absteigt, ist der Tabellensiebte qualifiziert. Im ungünstigsten Fall reicht nur der fünfte Platz. Die Lage vor dem letzten Spieltag: Hinter Meister VTV Mundenheim sind die TSG Friesenheim II (2.), die SG Gerolsheim/Laumersheim (3.) und der TV Wörth (4.) qualifiziert. Die TG Oggersheim (29:21 Punkte) und der TV Ottersheim (28:22) treffen am Sonntag direkt im "Spiel um Platz 5" aufeinander.
 
Die höchste pfälzische Spielklasse heißt in der nächsten Saison Pfalzliga (mit zwölf Mannschaften). In der laufenden Verbandsligasaison qualifizieren sich mindestens drei, höchstens fünf Mannschaften.
Die Lage: Der TSV Iggelheim und der TV Edigheim sind qualifiziert. Um Platz 3 spielen die TS Rodalben (3./33:17 Punkte) und der TSV Kandel (4./31:19), Platz 4 ist für den TSV Wernersberg (30:20) noch drin. Wernersberg empfängt am Sonntag Rodalben, Kandel empfängt den TSV Freinsheim. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt, Tabellen-13., bleibt in der Verbandsliga, wenn Mundenheim aufsteigt oder Offenbach nicht absteigt.
In der neuen Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar der Frauen (12er-Liga) spielen demnächst fünf pfälzische Mannschaften. Im günstigsten Fall (Pfalzmeister TV Hauenstein steigt in die Regionalliga auf, weder der TV Ruchheim noch der TV Rödersheim steigt ab) qualifiziert sich der Sechste der Oberliga, im ungünstigsten Fall nur noch der Tabellendritte.
Die Lage: Hinter Meister TV Hauenstein sind der TV Bellheim und der TSV Freinsheim qualifiziert. Um den nächsten Qualifikationsplatz spielen am Samstag der SC Bobenheim-Roxheim (4./25:17 Punkte, zur SG Assenheim/Dannstadt) und der TSV Kandel (5./24:18, gegen TSV Freinsheim). Der HSV Lingenfeld hat die Saison als Sechster bereits beendet.
Die neue Pfalzliga der Frauen ist eine 10er-Staffel. In der Verbandsliga qualifizieren sich im günstigsten Fall vier Mannschaften, im ungünstigsten Fall steigt nur der Meister auf. Verbandsliga-Meister TV Wörth ist qualifiziert. Um den zweiten Platz spielen am Samstag die SG Albersweiler/Ranschbach (2./29:13 Punkte, gegen Ruchheim II) und der TuS KL-Dansenberg (3./27:15, zum TV Schifferstadt). SG-Spielerin Christina Wilhelm hat mit ihren 17 Treffern beim 34:11-Sieg in Kuhardt mit insgesamt 130 Toren den ersten Platz der Torjägerinnen eingenommen. (thc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 10. Apr , 03:45 Uhr
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Rechenspiele in Dansenberg
 
HANDBALL: TuS der große Verlierer des Oberliga-Spieltags
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der TuS KL-Dansenberg ist der große Verlierer des 25. Spieltages der Handball-Oberliga der Männer. Durch die 21:23-Niederlage in Mutterstadt (vierter Saisonsieg der TSG) verspielte er alle Chancen auf den fünften Platz und ist danach nur Siebter. Der siebte Platz reicht nur dann für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saarland, wenn Meister VTV Mundenheim in die Regionalliga aufsteigt und der TV Offenbach nicht aus der Regionalliga absteigt.
 
Dansenberg kam nach 5:10-Rückstand zum 18:18-Ausgleich, versiebte aber weiter reihenweise Chancen gegen Mutterstadts Keeper Christian Kraus. Für Mutterstadt, das nur ein Not-Aufgebot zur Stelle hatte, markierte Spielmacher Thorsten Maischein das entscheidende 23:21. Vaso Goncin wird bei der TSG als Trainer weitermachen, Oliver Staffort kommt wohl von der HSG Haßloch-Hochdorf zurück.
Die TG Oggersheim (26:23-Sieg in Kuhardt) und der TV Ottersheim (29:24 gegen Waldsee) treffen am kommenden Sonntag direkt im "Endspiel" um den fünften Platz aufeinander. Ottersheim profitierte von einer Roten Karte gegen den Waldseer Markus Müller, er bekam in der 17. Minute wegen eines Wechselfehlers die dritte Zeitstrafe und baute die 8:5-Führung im letzten Drittel (19:15, 24:19) aus. Tristan Stadel bestritt sein letztes Heimspiel für den TVO. Aus beruflichen Gründen zieht es den Zimmermann in den Westerwald.
Sicherer Qualifikant für die Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saarland ist der Tabellenvierte TV Wörth nach seinem 32:18-Heimsieg gegen Landstuhl.
Meister VTV Mundenheim deklassierte den Tabellenletzten Ruchheim beim 43:20. VTV-Keeper Christian Wyrobisch muss die Aufstiegsrunde abhaken, er hatte im Training vor dem Spiel gegen Friesenheim II einen Achillessehnenabriss erlitten, wurde gleich operiert. Christian Wyrobisch bot sich an, als Keeper auszuhelfen.
Konkurrenten der VTV in der Aufstiegsrunde sind TV Petterweil, HSG Rhein-Nahe, HSG Völklingen und HC Suhl. Bei den Frauen verzichtet Thüringen-Meister TSG Ruhla, dadurch hat Pfalzmeister TV Hauenstein nur drei Gegner. Jeweils die besten Drei steigen in die Regionalliga auf.
In der Männer-Verbandsliga hält die TS Rodalben die besten Karten für den dritten sicheren Aufsteigerplatz für die neue Pfalzliga. Michael Pfundstein brachte sie gegen Spitzenreiter TSV Iggelheim erstmals in Führung (18:17), sie gewann 21:20. Iggelheims letzter Wurf, ein direkter Freiwurf, ging an den Pfosten. Dem TV Edigheim eröffnet es die Chance, Iggelheim am letzten Spieltag vom ersten Platz zu verdrängen. Für TVE-Trainer Peter Henkes hat es aber nicht die Relevanz: "Mich freut, dass wir mit Iggelheim aufsteigen, das ist eine sympathische Mannschaft", sagte er nach dem 31:20 gegen Neuhofen. Für den TSV Wernersberg (31:24-Sieg in Heiligenstein) geht es am letzten Spieltag im Fernduell mit dem TSV Kandel um den vierten Platz. Er spielt zu Hause gegen Rodalben, Kandel empfängt den TSV Freinsheim, der nach seinem 29:24-Erfolg über die SG Albersweiler/Ranschbach den Klassenerhalt in der Tasche hat. Der HSV Lingenfeld setzte seine Talfahrt vor den Augen des zukünftigen Trainers Sandor Tenke (bis letztes Jahr Albersweiler/Ranschbach) fort: 22:25 gegen den HSC Frankenthal.
In der Frauen-Regionalliga blieb der TV Ruchheim mit dem von Anja Knecht erzielten 22:22-Ausgleich beim Rastatter TV auf einem Nichtabstiegsplatz. Der SC Bobenheim-Roxheim gewann in der Frauen-Oberliga das Spiel um Platz vier gegen den TSV Kandel mit 24:21. Der Wormser Wolfgang Schwarz wird Trainer Rainer Schwögler ablösen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Apr , 03:45 Uhr
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In der zweiten Hälfte aufgedreht
 
Handball: SG gewinnt in Haßloch
 
HASSLOCH. Mit einem weiteren Auswärtssieg festigt die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga ihren dritten Tabellenplatz - der Aufsteiger in die neue Südwestliga gewann 23:18 (9:9) bei der zweiten Garnitur der HSG Haßloch/Hochdorf.
 
"Es war kein Spiel mit einer hohen Spielkultur, aber dies konnte man auch im Vorfeld nicht erwarten", sah SG-Trainer Wolfgang Straßner bei seiner Mannschaft zunächst einen starken Beginn mit einer schnellen 6:2-Führung. Die SG-Spieler nahmen nun ihren Gegner wohl auf die leichte Schulter, denn Haßloch/Hochdorf kam besser ins Spiel. Wobei die SG jetzt sehr risikoreich im Angriff agierte und etliche Abspielfehler produzierte. "Das war nicht mehr unser Spiel", so Coach Straßner, der eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft wieder neu einzustellen. Langsam fanden die SG-Akteure wieder zu ihrer Linie - mit einem 9:9-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Spielerisch völlig verändert präsentierte sich die SG nach dem Seitenwechsel. Nicht zuletzt dank einer ansprechenden Abwehrleistung gelang eine zwischenzeitliche 22:16-Führung. Diesen Vorsprung hielt die Spielgemeinschaft bis in die Schlussminuten, so dass man schließlich mit einem letztlich verdienten doppelten Punktgewinn aus Haßloch zurückkehrte. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG Gerolsheim/Laumersheim: Wiehl, Rohmann (2. Halbzeit) - Christian Knipser (3), Koch (2), Niebler (5) - Lerzer (2), Weppler (3) - Saak (1) - Stefan Knipser, Chesneau (5), Faber (2).
Beste Spieler: Chesneau, Niebler - Ritter, Franz. Zeitstrafen: 6/6 - Rote Karte: Weppler (3x2 Minuten, 48. Minute). Schiedsrichter: Flickinger/Mayer (Niederwürzbach). Zuschauer: 50.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Apr , 03:45 Uhr
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TuS Dansenberg nicht clever genug
 
HANDBALL: Nur noch Minichance für Oberligist
 
Für den TuS Dansenberg ist eine Vorentscheidung über die Qualifikation zur erweiterten Handball-Oberliga gefallen. Nicht nur die 21:23-Niederlage in Mutterstadt (wir berichteten gestern), auch die Siege der Konkurrenten TG Oggersheim und TV Ottersheim sprechen gegen die Schulz-Truppe. Der TuS Landstuhl unterlag derweil beim TV Wörth mit 18:32 (10:14).
 
Nun hat der TuS Dansenberg einen Punkt Rückstand auf den Sechsten Ottersheim und zwei Punkte auf den Fünften Oggersheim. Trainer Hartmut Schulz sieht nur noch eine minimale Chance: "Die ist immer noch da. Wir werden gegen Gerolsheim/Lautersheim alles versuchen. Das letzte Spiel sollten wir auch gut spielen, um uns für die Vorbereitung, die nach vier Wochen Pause beginnt, zu motivieren."
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es an der Einstellung gelegen hat. Dann wären die Spieler fehl am Platz. Diesmal klappte es nicht, das Spiel noch einmal herum zu biegen. Das Glück hat man nicht immer", sagt Schulz in Bezug auf die Partie am Sonntagabend in Ruchheim. Die psychische Belastung sei groß gewesen, was sich in vielen technischen Fehlern äußerte. Schrittfehler, Fehlpässe ins Aus, außerdem verprellten sich die Spieler bei Tempogegenstöße. Wieder vergaben die Dansenberger zu viele Chancen. "Mutterstadt ist mit vier Spielern aus der ersten Mannschaft angetreten. Die A-Jugendlichen waren aber schnell auf den Beinen", analysierte Schulz den Gegner. Insgesamt fehle seiner Mannschaft noch die nötige Cleverness und Routine. "Das sah man die gesamte Runde. In Mundenheim und Friesenheim führten wir und waren dann wohl über uns selbst überrascht und schalteten zurück", erinnert Schulz an den Saisonbeginn.
TuS Landstuhl hält 40 Minuten mit
Bis zur 40. Minute (15:18) hielt der TuS Landstuhl in Wörth sehr gut mit, danach zollte das Team dem Spieler-Mangel Tribut. Nur mit sieben Feldspielern war der TuS nach Wörth gefahren. Vor allem aus dem Rückraum traf Landstuhl. Dirk Becker war neun Mal, Kamel Stich vier Mal erfolgreich. Zudem zeigte sich Keeper Andreas Bizuga in Top-Form; er hielt in der ersten Hälfte acht freie Bälle. Dafür hatte Kreisläufer Achim Behr einen schwächeren Tag erwischt. Nach 40 Minuten spielte Wörth mit einer offensiveren Abwehr. So kamen die Südpfälzer zu Tempogegenstößen und ließen Landstuhl keine Chance mehr. Hinzu kamen Fehlwürfe der Gäste, so dass Wörth einen letztlich ungefährdeten Sieg einfuhr. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Apr , 03:45 Uhr
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HSG II verliert ihr letztes Oberliga-Heimspiel
 
HANDBALL: 18:23 gegen Gerolsheim/Laumersheim - Nur sechs Feldspieler im Aufgebot des TV Hambach
 
HASSLOCH/NEUSTADT. Das letzte Heimspiel in der Handball-Oberliga verlor die zweite Garnitur der HSG Haßloch/Hochdorf gegen den Aufsteiger SG Gerolsheim/Laumersheim mit 18:23 (9:9).
 
Oberliga
HSG Haßloch/Hochdorf II - SG Gerolsheim/Laumersheim 18:23 (9:9). In einer offenen ersten Halbzeit musste die HSG zunächst einen 2:6-Rückstand aufholen. Über 7:7 gelang ein verdienter Gleichstand zur Pause. Gegen den feststehenden Aufsteiger in die neue Rheinhessen-Pfalz-Saar-Oberliga hatte die HSG in der zweiten Halbzeit keine Chance mehr. Im letzten gemeinsamen Heimspiel der TSG Haßloch und des TV Hochdorf reichten den Gästen zehn starke Minuten, um sich mit 22:16 abzusetzen. HSG-Tore: Ritter (4), Lied, Bub, Hutter, Nunheim (je 3), Hayer (2).
Bezirksliga
SVF Ludwigshafen - TV Hambach 25:12 (10:7). Wiederum nur sechs Feldspieler konnte TV-Trainer Walter Laubersheimer aufbieten. Nach einer recht guten ersten Halbzeit fehlte dem TVH im zweiten Durchgang die Kraft, um im Nachholspiel ein besseres Endergebnis zu erzielen. TV-Tore: Ziegler (4). Föllinger (3), Laubersheimer (2), Werner, Ligas.
VTV Mundenheim - TV Hambach 29:13 (16:9). Auch beim Tabellenzweiten war Hambach wiederum völlig chancenlos. TV-Tore: Babelotzky (6/1), Föllinger (3), Linzenmeyer, Ligas, B. Ziegler, Laubersheimer.
SV Meckenheim - ASV Maxdorf 17:29 (9:15). Auf einige Spieler musste der Sportverein im Heimspiel gegen den Tabellenvierten verzichten. Maxdorf präsentierte sich als spielerisch recht gute Einheit und nahm am Ende verdient beide Punkte mit. Zur Pause führten die Gäste mit 15:9. Beim Anschlusstreffer zum 17:21 kam etwas Hoffnung beim Sportverein auf. Maxdorf ließ in den Schlussminuten keinen Treffer mehr zu und gewann am Ende deutlich gegen einen schwach spielenden Gastgeber. SV-Tore: St. Neurohr (4), Braun, Martin (je 3), Neubert (3/1), Hemmer (2), Baumann (2/1).
TV Kirrweiler - TV Schifferstadt 33:20 (17:10). Eine starkes Spiel absolvierte Kirrweiler im letzten Heimspiel der Saison gegen den TV Schifferstadt. Gleich in den ersten Minuten zeigte Kirrweiler den Gästen, dass man nichts zu verschenken hatte. Konzentriert wurde eine 17:10-Halbzeitführung herausgespielt. Auch im zweiten Abschnitt blieb Kirrweiler das spielbestimmende Team. TV-Tore: Gerbershagen (13/2), Sebastian, Metz (je 6), Müller (4), Herdel, Hagenbucher (je 2).
HSG Haßloch/Hochdorf III - TV Offenbach II 31:23 (16:11). Nach dem 2:2 setzte sich die HSG mit 9:4 ab und kam nur noch beim 11:14-Anschlusstreffer kurz vor der Pause noch einmal leicht in Bedrängnis. Die HSG erhöhte wieder das Spieltempo. Bis zur Pause gelangen zwei Tore zur sicheren 16:11-Führung. HSG-Tore: M. Stauch (9), Stahler (9/3), Heußler (4), G. Stauch (3), Kohlmayer (2), Eckert, Deyerling, Meier, Postel.
A-Klasse
TV Thaleischweiler - TSG Neustadt 16:14 (10:4). In einer ganz schwachen Partie kassierte Neustadt eine durchaus vermeidbare Niederlage beim Tabellenzweiten. TSG-Tore: Gassner, Heinemann (je 3), Vierling (2), Blum (2/2), Wabner (1/1), Plewka, Beribeck, Klatz.
Frauen, Verbandsliga
FSG Landau-Godramstein - TSG Haßloch 14:8 (3:6). Nach der überraschenden Führung zur Pause waren bei der TSG im zweiten Abschnitt die Kraftreserven aufgebraucht. Der Gastgeber kam somit doch noch zum standesgemäßen Erfolg, zumal Haßloch gleich auf vier Stammspielerinnen verzichten musste. TSG-Tore: Groß (4), Knöringer (2/2), Herodes, Steinel.
Frauen, Bezirksliga
TSG Neustadt - SG Albersweiler/Ranschbach II 21:10 (10:3). Bis auf wenige Minuten der gesamten Spielzeit zeigte die TSG eine bestechende Leistung gegen den Tabellenletzten aus der Südwestpfalz. Bereits zur Halbzeit lag die Brechtel-Sieben verdient mit 10:3 in Front. TSG-Tore: Straub (7), Schramm (7/2), Schnitzer (3/1), Mes (2), Orth, Stuckert.
TV Kirrweiler - TV Jahn Bellheim II 9:9 (2:5). Eine schwache Leistung bot der TVK im ersten Durchgang. Die Südpfälzer lagen verdient in Front. Auf 5:6 kam Kirrweiler im zweiten Durchgang heran, aber der Führungstreffer sollte trotz bester Chancen einfach nicht gelingen. Den einen Punkt wenigstens sicherte Kirrweiler erst kurz vor dem Abpfiff. TV-Tore: Gerbershagen, Kästel /je 4), Braun.
TV Dudenhofen - TV Hambach 18:12 (8:7). Nach einer schnellen 4:1-Führung lief beim TV Hambach nicht mehr viel zusammen. Gastgeber Dudenhofen kam zu einem überraschenden Erfolg gegen den Tabellenzweiten. TV-Tore: Brednich (4/3), Uhde (3), Rihm (2), Wilsdorf, Roth, Braun. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Apr , 03:45 Uhr
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Waldsee nach Auswärtsniederlage sicher in der neuen Pfalzliga
 
HANDBALL: Weitere Niederlagen für die Frauen aus Dudenhofen und Schwegenheim - Habermehl-Truppe marschiert zum Titel - TuS vor dem Abstieg
 
Oberliga, Männer TV Ottersheim - TG Waldsee 29:24 -
Waldsee spielt in der nächsten Saison in der Pfalzliga. Seit gestern ist die Qualifikation für die Südwestliga passe.
 
 Andreas Riederer setzt sich beim Sieg des Bezirksligisten TV Dudenhofen gegen TV Nußdorf durch. -FOTO:LENZ
Die Gastgeber setzten sich vor 180 Zuschauern verdient mit 29:24 durch und wahrten so ihrerseits die letzte Qualifikationsmöglichkeit.
Ottersheim zeigte eine sehr gute Leistung, aber die TG hielt auch lange mit. Marco Tremmel traf zum 3:5 (9. Spielminute). Sechs Minuten später ging der TV mit 8:5 in Führung. Kurz zuvor schied Markus Müller nach der dritten Zeitstrafe aus. Ihm folgte noch Christian Jacob wegen Foulspiels (49.). Die Schiedsrichter verhängten 8/9 Hinausstellungen.
Holger Engel, der bereits in der vierten Minute eine Platzwunde am Kinn erlitt, aber mit Verband weiter spielte, traf zum 13:10-Halbzeitstand. 22:19 stand es vor Jacobs Feldverweis. Zur 54. Minute lagen die Gastgeber vorentscheidend 27:19 vorne. (ali)
Oberliga, Frauen
TV Dudenhofen - Wernersberg 18:19
Der TV Dudenhofen beendet die laufende Spielzeit auf Rang neun. Nach der 18:19 (10:12)-Niederlage im vorletzten Match vor 40 Zuschauern gegen den TSV Wernersberg kann sich die Alt-Sieben weder verbessern noch verschlechtern.
Der fairen Begegnung - Schiedsrichter Klemens Schneider (Wörth) kam mit 1/5 Zeitstrafen aus - war deutlich anzumerken, dass es für beide Kontrahenten um nichts mehr ging. "Die Luft ist raus. Es waren keine Emotionen im Spiel", beschrieb TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle das Geschehen. Vor dem Seitenwechsel war das Spiel bis zum 8:8 (28.) absolut ausgeglichen. Erst jetzt löste sich der Aufsteiger mit 8:10 etwas. TVD-Spielertrainerin Rebecca Alt im Tor hielt einen Siebenmeter.
Nach Wiederbeginn kamen die Gastgeberinnen, jetzt mit der guten Anke Deck zwischen den Pfosten, zunächst zum 11:12. Die unkonzentrierte Spielweise mit vielen technischen Fehlern und Ballverlusten ließ die Spargeldörflerinnen in der Folge aber mit 11:16 ins Hintertreffen geraten. Nach 50 Spielminuten lautete das Resultat 14:18.
Erst jetzt packte der Ehrgeiz die Einheimischen. Sie entwickelten wesentlich mehr Druck und sorgten für Spannung. Beim 17:18 setzte Jessica Wagner einen Strafwurf neben das Tor - insgesamt vergab der TVD zwei - Wernersberg erzielte das 17:19 (57.). Heike Schneider verkürzte 50 Sekunden vor Schluss auf 18:19. Dudenhofen kam noch einmal in Ballbesitz, aber der Ausgleich glückte nicht mehr. (ali)
Verbandsliga, Männer
TSV Speyer - SG Asselheim/Kindenheim 25:35
Der TSV war beim Abschied aus der Dudenhofener Ganerbhalle chancenlos, lag nie in Führung und glich nur zu Spielbeginn zum 1:1 aus. Schon zur Halbzeit lag die SG 16:10 vorne. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, doch die Gäste rückten Speyer mit dem Erfolg bedrohlich nahe.
Spieler Ralph Schröder begründete die Niederlage mit den vielen Ausfällen beim TSV. Er selbst und Ulrich Weilbach fehlten auch noch.
Trainer Hans-Peter Reich bot zwar zehn Spieler auf, darunter befanden sich aber drei Torleute. Nachwuchs-Schlussmann Markus Kiese stand 40 Spielminuten zwischen den Pfosten. "Er hat normal gehalten. Ihm fehlt eben noch die Erfahrung", kommentierte Schröder. (mer)
TuS Heiligenstein - TSV Wernersberg 24:31
Die Handballer des TuS Heiligenstein werden die Runde wohl als Schlusslicht beenden und absteigen. Vor 80 Zuschauern ging das letzte Heimspiel deutlich gegen den TSV Wernersberg verloren: 24:31 (12:19).
Nach Mike Amons 1:0 übernahmen die Gäste die Führung. Die Heiligensteiner ließen zunächst jegliche Aggressivität in der Abwehr vermissen. Kampf und Einstellung stimmten erst in der zweiten Halbzeit. Über 1:3, 3:8 und 5:11 war zur Pause klar, dass der TSV die Punkte mitnehmen würde.
Danach kamen die Gastgeber über 13:19 und 16:20 auf 22:25 heran. Torhüter Uwe Geier hielt solide. Die Hintermannschaft arbeitete jetzt besser.
Knackpunkt war die Chancenverwertung. Neben einigen klaren Möglichkeiten saßen auch zwei Siebenmeter nicht, sodass Wernersberg beim Stand von 22:28 wieder deutlich auf der Siegerstraße war. Die Unparteiischen verhängten 6/4 Zeitstrafen. Christian Schwarz und Andreas Hoffmann gingen nach der jeweils dritten Karte vom Feld. (ali)
HSV Lingenfeld - Frankenthal 22:25
Lingenfeld setzte auch das letzte Heimspiel in den Sand und unterlag Frankenthal vor 40 Zuschauern, was den Gästen ermöglichte, am HSV vorbeizuziehen. Wenn alles schlecht läuft, könnte die Sieben von Trainer Jasmin Djozic sogar noch auf Rang zehn abrutschen.
Bei den Gastgebern war kein Siegeswille zu erkennen. Es war ein Spiel ohne Höhepunkte. Frankenthal wirkte etwas aggressiver, während beim HSV nur Roni Mesic (11/2 Treffer) und Bernd Grahn (6) torgefährlich waren. "Uns fehlen Alternativen", sagte Spielleiter Klaus Rickert.
Dennoch war die faire Partie - die schwachen Wernersberger Schiedsrichter verhängten 6/5 Zeitstrafen und 2/11 Siebenmeter - lange ausgeglichen. Bis zum 15:15 (42. Minute) setzte sich keine Mannschaft ab.
Lingenfeld vergab jedoch einige Einschussmöglichkeiten, und die Gäste zogen auf 16:20 (50.) weg. "Das war der Knackpunkt", meinte Rickert. "Wir sind nicht näher als 20:23 herangekommen." (ali)

Verbandsliga, Frauen

Ruchheim II - Schwegenheim 20:15
"Da wir mit dem letzten Aufgebot da waren, bin ich mit dem Ergebnis schon zufrieden", kommentierte Thomas Fischer die Auswärtsniederlage der Schwegenheimerinnen. Dabei sah es zunächst anders aus. Die Gäste gingen 4:1 in Führung und hielten relativ lange gut mit.
Doch als Ruchheim mit zwei Zählern vorne lag, kam, sagte Fischer, der erste Einbruch: "Bis zum 6:4 haben wir mitgehalten und dann eine Art Auszeit bis zur Halbzeit genommen."
8:7 stand es zur Pause für den TVS. Beim 13:14 aus Gästesicht in der 45. Minute waren die Schwegenheimerinnen noch dran. Fünf Minuten später sei die Partie beim Stand von 13:19 gelaufen gewesen. Lob zollte der Trainer Iris Schäfer, die nach sechs Jahren Pause ihrem Verein aushalf: "Die Leistung ging in Ordnung."
Das nächste und letzte Match gegen Landau könnte das Schlüsselspiel um den Klassenerhalt werden, merkte Fischer an. Beste Schwegenheimer Werferin war Cornelia Keppler (7/4). (sw)
Bezirksliga, Männer
Ottersheim II - TG Waldsee II 21:10
Trotz einer guten Leistung kehrte der Tabellenletzte TG Waldsee II mit leeren Händen von seinem Gastspiel zurück. Vor 30 Zuschauern setzte sich Ottersheim mit 21:20 (10:10) durch.
Die Stärke der Waldseer gründete sich auf der Abwehr. Das Spiel war zwar fair, es gab nur 2/1 Zeitstrafen, doch es ging gelegentlich zur Sache. Die TG-Torhüter Jochen Claus und Stephan Bopp erwiesen sich als der große Rückhalt. Beste TG-Werfer waren Fritz Neu (7/1) und Andi Weiß (7/3). (ali)
TV Dudenhofen - TV Nußdorf 26:22
Auf Titelkurs bleiben die Handballer des TV Dudenhofen. Gestern schlug der Tabellenführer vor 120 Zuschauern die Gäste aus Nußdorf ungefährdet. Durch das Ergebnis von 26:22 (12:11) wahrten die Gastgeber den Ein-Punkt-Vorsprung vor dem TV Kirrweiler und den HF Annweiler. Erleichterung herrschte in der Ganerbhalle darüber, dass Andreas Albrecht doch mitspielte. Er machte seine Sache gut, ehe ihn nach 35 Minuten Uwe Freitag ablöste.
Dudenhofen führte mit 3:1 und 6:4, dann gab's das 7:7. Die 11:8-Führung war beim Halbzeitpfiff fast wieder aufgebraucht: 12:11.
In der besten Phase zog der TV Dudenhofen auf 17:12 und 21:14 davon. "Danach haben wir wieder Larifari gespielt", sagte Trainer Sven Habermehl.
Über 23:18 und 26:19 blieb der Heimsieg ungefährdet. "Wir haben es weiter selbst in der Hand, Meister zu werden", schaut Habermehl nach vorne. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Apr , 08:33 Uhr
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Vierter Sieg in Folge
 
HANDBALL: Ruchheimer Frauen im Rausch
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Hoppla TV Ruchheim! Mit dem 26:16 gegen die HSG Gedern-Nidda hat der Klub am 22. Spieltag die Abstiegsplätze in der Frauen-Handball-Regionalliga verlassen. Der vierte Sieg in Folge unter Spielertrainerin Vida Tauriene und der vierte Sieg in Folge, seit Hans Kuß ("Sie haben gekämpft, ihre Chancen gesucht und genutzt, eines der besten Spiele") wieder als Betreuer dabei ist.
 
Die erste Viertelstunde am Sonntag war nicht zu toppen. 11:2 führte Ruchheim, das noch das Nachholspiel in Marpingen (am 20. April) vor sich hat. Nebeneffekt der Erfolgsserie: Aktuell stehen der TSV Kandel als Vierter in der Oberliga und der TuS KL-Dansenberg als Dritter in der Verbandsliga auf Qualifikationsplätzen für Südwest- oder Pfalzliga.
Noch nicht aufgegeben hat sich der TV Rödersheim, er gewann beim Tabellenletzten Gonsenheim mit 23:16. "In der zweiten Halbzeit hat die Chancenausnutzung gestimmt, ich bin zufrieden", sagte TVR-Trainer Martin Adolph. Kleenheim auswärts und Gedern-Nidda sind die nächsten Gegner. Der TV Nußdorf unterlag Kleenheim am Sonntag nach dem 16:18 (38.) klar mit 25:32, weil der Rückraum ohne Simone Kuhn (Knieverletzung) und Vera Kempl (nach sieben Minuten mit Ellbogenverletzung ins Krankenhaus) "krankte". TVN-Sprecher Klaus Dönig sieht die Mannschaft in dieser Verfassung als Außenseiter im Pfalzpokal-Finale am Ostermontag um 18 Uhr in Ruchheim.
In der Frauen-Oberliga ist der TSV Freinsheim nach seinem 21:16 gegen Lingenfeld für die "Südwestliga" qualifiziert. Der TSV Kandel behauptete mit dem 22:16 gegen den TV Nußdorf II (über 11:10, 17:12) den vierten Platz. Marion Hirsch gab mit fast 37 Jahren ihr Comeback, um die junge Mannschaft - nach 5:9 Punkten - zu stützen. Um die Meisterschaft geht es am nächsten Spieltag (6. April) zwischen dem TV Hauenstein und dem TV Bellheim. Wernersberg forderte den TVH bis zum 15:16 und verlor 17:21, weil Eva Brandenburger, Sabine Bachmann und Regina Müller auf den Schlüsselpositionen die Kräfte ausgingen.
Für den TuS KL-Dansenberg könnte das 14:14 in der Verbandsliga in Göllheim noch Gold wert sein, auch wenn er schon 10:6 geführt hatte. Die Gastgeberinnen nahmen Julia Benkel kurz, gingen 13:12 in Führung und kamen nach dem 13:14 durch Kathleen Bodak zum Remis. Schifferstadt patzte überraschend gegen Edigheim (10:13) und fiel zurück.
Männer: Laumersheim qualifiziert
"Jetzt sind wir durch", atmete Trainer Wolfgang Straßner von der SG Gerolsheim/Laumersheim nach dem 34:32-Sieg über die TG Waldsee durch. Schlechter als Vierter kann die SG in der Oberliga der Männer nicht mehr werden. Nachdem der Heimsieg nach 15:11-Führung beim 25:24 auf der Kippe stand, warfen Christian Knipser (mit Strafwurf) und Udo Sauer die wichtigen Tore. Auf Carsten Keiser muss Straßner auch im Pfalzpokal-Halbfinale gegen den Regionalligisten TV Offenbach (Donnerstag, 19.30 Uhr) verzichten: nach Ausschluss beim Remis gegen Ottersheim Sperre bis 16. Mai.
Fast vergeben ist der vierte Platz, da Platzhalter TV Wörth beim Tabellennachbarn Oggersheim mit 21:17 erfolgreich war und der TV Ottersheim in Kuhardt 21:22 verlor. Oggersheims Keeper Wolfgang Hähnel konnte sich noch so ins Zeug legen, nach 8:8, 10:14 und 16:18 riskierte Leva eine Zeitstrafe und leistete seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. "Es hat nicht sein sollen, in der ersten Halbzeit hat unsere Abwehr total versagt", kommentierte Ottersheims Spielleiter Heiko Kullmer die Niederlage in Kuhardt. Der TVO kam nach 16:20-Rückstand zum 21:21, die Gastgeber siegten mit einem von Bruckert verwandelten Strafwurf. Neuer Tabellensechster ist der TuS KL-Dansenberg, der in Ruchheim nach deutlichen Rückständen (2:8, 12:16, 18:21) mit 23:21 gewann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Mär , 03:45 Uhr
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Donnerwetter und Herzflattern
 
HANDBALL: Dansenberg macht's spannend - TuS fährt Erfolg ein
 
Einen knappen 23:21 (9:14)-Sieg fuhr der TuS Dansenberg beim TV Ruchheim ein. In den letzten acht Minuten entschieden die Spieler von Trainer Hartmut Schulz nach 17:20-Rückstand die Partie noch für sich. Nachbar TuS Landstuhl gewann sein Heimspiel gegen den TV Hagenbach mit 33:30 (17:17).
 
"Hauptsache zwei Punkte, aber die Art und Weise geht wirkllich an die Nerven", stöhnte Dansenbergs Coach Hartmut Schulz nach der Partie. Denn vor allem die erste Hälfte hatte seine Mannschaft total verschlafen. In der @bwehr ohne Aggressivität, was Ruchheim immer wieder in Tore ummünzte. In Zweikämpfen sahen die Dansenberger zumeist alt aus. Zudem versiebten Karsten Baier, Armin Henke und David Steckler im Angriff klarste Chancen. Schnell zog Ruchheim auf 7:2 davon und hielt diese Führung mit 14:9 zur Halbzeit.
In der Pause folgte ein grollendes Donnerwetter von TuS-Trainer Schulz. Plötzlich fightete die Mannschaft und spielte auch im Angriff besser. Doch nun sorgten die Schiedsrichter Forler/Mardo für heftigen Unmut auf Dansenberger Seite. "Der TV Ruchheim hatte fünf Minuten Zeit für einen Angriff", ärgerte sich Schulz.
Gegen die nun gut postierte Dansenberger Deckung versuchten die Vorderpfälzer weiter mit Einzelaktionen zu bestehen. Immer wieder erkannten die Schiedsrichter nun auf Foulspiel. "Das war schon eine Katastophe", sah sich Schulz mit seiner Mannschaft klar benachteiligt.
Ruchheim führte weiter. Nach 18:17 bauten die Spieler aus dem Ludwigshafener Stadtteil ihre Führung auf 20:17 aus. Acht Minuten vor dem Ende nahm Schulz eine Auszeit und stellte die Abwehr auf 3:3 um. Nun störten Armin Henke, David Stecckler und Oliver Christmann den Angriff des TVR empfindlich. Viele Bälle fing der TuS nun ab und verwertete die Tempogegenstöße erfolgreich. Dank Toren von Baier, Flesch, Henke und Steckler konnten die Dansenberger mit 23:21-Sieg ihre Chancen auf die Qualifikation wahren.
"Unser Problem war, dass jeder Spieler in der ersten Hälfte zwei bis drei Fehler produzierte", resümierte Schulz die Begegnung.
Endlich wieder fuhr der TuS Landstuhl einen Sieg ein. Gegen den TV Hagenbach gewann die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Becker mit 33:30 (17:17). Mit einer kämpferisch guten Leistung und einer aggressiven Deckungsarbeit legte der TuS den Grundstein zum Erfolg. Da Hagenbach ohne den starken Halblinken Bürger antrat, deckt Landstuhl zunächst mit einer 6:0-Formation, stellte aber zur zweiten Hälfte auf 5:1 um. "Die Abwehr stand eigentlich gut, aber 30 Tore sind trotzdem zu viel", so Becker. Den Grund für den 30 Tore sah er im Angriff. "Manchmal schlossen wir unsere Angriffe zu früh ab. Wenn wir die Hagenbacher Abwehr aber ins Laufen bracht, blieben wir erfolgreich.
Starke Leistungen zeigten Kreisläufer Achim Behr, der zehn Tore erzielte, und Christoph Nauerz, der sieben Mal erfolgreich war.
Nachdem sich die Landstuhler in der zweiten Hälfte auf 26:22 (48.) absetzen konnten, brachte die Mannschaft auch die Vier-Minuten-Strafe gegen Spielertrainer Dirk Becker und eine Zeitstrafe gegen Jonas Kaufmann sechs Minuten vor Schluss nicht mehr in Gefahr. Zwei Bälle fing die TuS-Abwehr ab, so dass die Partie nach 58 Minuten beim Stande von 33:29 entschieden war. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Mär , 03:45 Uhr
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Kuhardt durchkreuzt Ottersheimer Pläne
 
HANDBALL-OBERLIGA: Zu Hause in diesem Jahr ungeschlagen - TV Wörth stößt Südwestliga-Tür auf
 
KUHARDT (jre/cau/thc). In eigener Halle ist der TSV Kuhardt in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. 22:21 gewann er das Südpfalz-Derby der Handball-Oberliga gegen den TV Ottersheim. Dabei mussten die Gastgeber ab der 15. Minute ihr Konzept ändern. Andreas Dudenhöfer, bis zu diesem Zeitpunkt zweimal erfolgreich, ließ sich nach einer Zwei-Minuten-Strafe zu einem unsportlichen Handzeichen verleiten und sah postwendend den roten Karton.
 
Dadurch war TSV-Trainer Ingo Hellmann gezwungen, seine Abwehr neu zu formieren. Da auch Andreas Dübon nach einer Grippe nur sporadisch einsatzfähig war und Markus Götz ebenfalls noch nicht fit war, wurde der Rest der Mannschaft schwer gefordert.
Die Gastgeber konnten in der ersten Hälfte einen Zwei- bis Drei-Tore-Vorsprungverteidigen. Die Ottersheimer, die noch um einen Platz in der neuen Rheinland-Pfalz-Saar-Liga kämpf(t)en, gaben zu keinem Zeitpunkt auf, vor allem Frank Bauer konnte sich mehrfach gut in Szene setzen. In der Schlusssekunde von Halbzeit eins gelang Hellmann mit einem direkt verwandelten Freiwurf das 13:10.
In der zweiten Hälfte sahen die 300 Zuschauer weiterhin einen TSV, der einem klaren Erfolg entgegensteuerte. Doch in den letzten zehn Minuten mobilisierte der TVO nochmals alle Kräfte und kam nach dem 20:16 zum 21:21-Ausgleich durch Bauer (57.). Dann handelte sich TVO-Keeper Benno Zwißler wegen Meckerns eine Zeitstrafe ein. In der Schlussminute bewies Andre Bruckert Nervenstärke und verwandelte einen Strafwurf zum entscheidenden 22:21. TVO-Trainer Frank Schindler ersetzte in den letzten Sekunden den Torhüter durch einen weiteren Feldspieler, doch der letzte Angriff wurde von der Kuhardter Abwehr abgefangen.
So spielten sie
TSV Kuhardt: R. Götz, Boltz; Bruckert (4/2), Hilden (4), Dudenhöfer (2/1), Keiber (4), Kohler (3), Geiger (2) - Hellmann (4), M. Götz, Dübon, Matthes. - TV Ottersheim: Zwißler, Bobanovic; Faath (2), T. Messemer, Völker, Leingang, Stadel (7/4), H. Messemer (1) - Gensheimer, Schlindwein (3), Bauer (6), Blau (2). - Schiedsrichter: Stuhlfauth/Ohler (Meckenheim). - Zeitstrafen: 7:10. - Siebenmeter: 4/3:5/4. - Zuschauer 300. - Spielfilm: 4:2 (11.), 8:4, 11:7, 13:10 - 15:12 (36.), 20:16, 21:21 (57.), 22:21.
Der TV Wörth hat mit dem 21:17-Erfolg beim direkten Konkurrenten TG Oggersheim die Weichen endgültig in Richtung Aufstieg in die Südwestliga gestellt. Ihm fehlt noch ein Punkt aus den beiden ausstehenden Begegnungen mit Landstuhl und in Friesenheim.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein von beiden Seiten engagiert geführtes und ausgeglichenes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich mehr als um ein Tor absetzen. Nach zwei Monaten Verletzungspause erzielte Sven Pfirrmann eines seiner zwei Tore zum 6:6-Ausgleich. Oggersheim ging nochmals in Führung, Wörth setzte das 7:8 entgegen, in Überzahl markierten die Hausherren das 8:8.
Nach dem Seitenwechsel ging Oggersheim durch Tore von Stein und Marcinek (Siebenmeter) mit 10:9 in Führung. Danach hatten die Hausherren den stark aufspielenden Gästen wenig entgegenzusetzen. Die Wörther gingen mit 14:10 in Führung und bauten sie auf 17:12 (50.) aus. Auch wenn Oggersheim nochmals auf 16:18 verkürzen konnte (56.), anbrennen ließen die Südpfälzer nichts mehr. Jörg Sauer verwandelte per Siebenmeter zum 16:19, auf der Gegenseite "köpfte" Keeper Uwe Cawein einen Wurf von Marcinek ins Toraus. Da Spiel war gelaufen. Nach 17:3 Punkten in diesem Jahr steht die Tür zur neuen Oberliga für den TVW ganz weit offen.
So spielten sie
TV Wörth: Cawein; Gander (1), T. Chrust (1), C. Chrust (4/2), Schloss (2), F. Pfirrmann (1), Blesse (3/1); Sauer (3/3), Fried (3), S. Pfirrmann (2), Daum (n.e.). - Schiedsrichter: Nöther/ Reichling (Bellheim). - Zuschauer: 100. - Spielfilm: 5:4, 7:8, 10:9, 10:14, 12:17, 16:18, 17:21.
Der TV Hagenbach schrieb seine schwarze Serie fort: 30:33 unterlag er in Landstuhl, es ist die neunte Niederlage im zehnten Spiel des Jahres. Bemerkenswert ist die Torflut, weil der TVH Goalgetter Christian Bürger nicht einsetzen konnte. Die Landstuhler setzten sich nach dem 18:16 bis auf 26:22 ab, ließen bei 4-6-Unterzahl den 28:27-Anschlusstreffer zu, machten aber mit dem 30:27 (56.) alles klar.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Mär , 03:45 Uhr
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Nach dem Derby Jubel, Trubel, Heiterkeit
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II besiegt VTV Mundenheim 29:26 - Mundenheim vorzeitig Meister der Oberliga
 
LUDWIGSHAFEN. Tag der offenen Tür in Friesenheim. Mit 29:26 (13:18) besiegte die TSG Friesenheim II im eigentlich bedeutungslosen Spitzenspiel der Handball-Oberliga den Spitzenreiter VTV Mundenheim. Am Ende jubelten jedoch vor allem die Gäste: Im direkten Vergleich blieben die VTV drei Tore vor den Verfolgern und konnten somit frühzeitig die Meisterschaft feiern.
 
 Wer hat den längeren Arm: Andre Rebholz (TSG Friesenheim II, links) und Patrick Mai (VTV).-FOTO:KUNZ
Nein, so recht an die Chance, den souveränen Tabellenführer zu stoppen glaubten die "kleinen Eulen" vor 200 Zuschauern offenbar nicht. Fast ohne Emotionen gingen beide Mannschaften zu Werke.
War vielleicht der, von Zentgraf-Vertreter Andreas Blaul nach 13 Sekunden gehaltene Siebenmeter tatsächlich schon Richtung weisend? Mundenheim tat nur das Notwendigste, aber gegen die an diesem Abend harmlose Eulen genügte das.
Zwar lagen die Gastgeber nach acht Minuten erst einmal klar mit 4:1 in Front, das sollte es aber für lange Zeit auch gewesen sein. In der Folge übernahm der Klassenprimus das Kommando bis zur völlig verdienten Halbzeitführung.
Vor allem der bei Tempogegenstößen immer wieder blitzartig vor dem Friesenheimer Tor auftauchende Muth machte der, ohnehin nicht immer sattelfesten, Abwehr der Gastgeber zu schaffen.
"Wir wollten schon gewinnen, aber mit unserer Rumpftruppe war das gar nicht so einfach", machte TSG-Übungsleiter Thomas David hernach zumindest verbal deutlich und zog den Hut vor seiner Mannschaft. "Wir haben über 60 Minuten nie den Kopf hängen lassen."
Vielleicht lag die Aufholjagd der zweiten Hälfte aber auch daran, dass die VTV Mundenheim nach dem 17:23 (39.) deutlich die Zügel schleifen ließen. "Wir wollten ganz sicher nicht verlieren. In der ersten Hälfte hat Friesenheim uns nach vorne gebracht, dafür haben wir uns im zweiten Durchgang revanchiert", fasste VTV-Coach Rainer Weickenmeier das Spiel zusammen.
Vor allem Patrick Herbold brachte die TSG mit seinen acht Treffern wieder ins Spiel. Und am Ende hatten beide Teams etwas zu feiern: Die TSG Friesenheim den ersten Sieg in der Oberliga über Mundenheim und die VTV den Titel. "Wir waren einfach einmal dran", meinte Weickenmeier zufrieden.
SO SPIELTEN SIE:
TSG: Böhm - Schunke (3), Felix (4), Herbold (8) - Schneider (6/1), Leyh (1), Mischler (2/1) - Rebholz (5), Stürm.
VTV: Blaul - Himmighöfer (1), Winkelmann (4). Muth (3) - Miletic (3), Schumacher (2), Mai (2) - Pohlmann (7/3), Horlacher (2), Hauk (2).
Zeitstrafen: 0:6. - Beste Spieler: Felix, Schneider, Herbold - Blaul, Pohlmann, Miletic. - Zuschauer: 200. - Schiedsrichter: Evers/Haas (Nieder-Olm). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Mär , 03:45 Uhr
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Keeper Kuschel stark
 
HANDBALL: Aber nächste Hagenbacher Pleite
 
WÖRTH (thc). "Wenn es mal nicht läuft, dann spielt man aber auch gegen alle möglichen Unbillen, die den eigenen Erfolg verhindern helfen." Damit erklärte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars die nächste Niederlage in der Handball-Oberliga. 19:25 (10:13) unterlag der TV Hagenbach der TG Oggersheim.
 
"Am Kampf und am Einsatzwillen der Mannschaft habe es nicht gelegen, dass sie am Ende unglücklich verlor", sagte Bechlars. Vor allem in der zweiten Halbzeit, die Mannen von Trainer Jochen Hilsendegen hatten sich noch einmal mit zäher Verbissenheit von 13:19 auf 19:21 herangearbeitet, habe sich Schusspech mit einigen eigenartigen Entscheidungen des Feldschiedsrichters gepaart. Damit sei Hagenbach um den an diesem Tage verdienten Lohn gebracht worden.
In der viel versprechenden ersten Halbzeit, in der das Hagenbacher Team mit 4:0 in Führung ging, wurde der Gegner durch Fehlpässe und Fehlwürfe im Angriff zu Kontern eingeladen und dadurch ins Spiel gebracht. Der Ausfall von Torjäger Christian Bürger noch in der ersten Halbzeit und die Bilanz von 8:4 Zeitstrafen gegen Hagenbach ermöglichten es den Gästen aus Oggersheim, noch in der ersten Halbzeit eine knappe Führung zu erzielen.
Bechlars hob neben der kämpferischen Einstellung jedes einzelnen die Leistung des A-Jugend-Torwarts Thorsten Kuschel hervor, der über die ganze Spielzeit hinweg bravourös gehalten habe.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 20. Mär , 03:45 Uhr
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In ständiger Unterzahl Punkt ergattert
 
HANDBALL: Gerolsheim/Laumersheim: Dreimal auswärts, dreimal gesiegt
 
GRÜNSTADT. Die SG Gerolsheim/Laumersheim kommt in der Handball-Oberliga ihren Aufstiegszielen immer näher. Nach der Punkteteilung beim Mitkonkurrenten Ottersheim wird die neue Rheinhessen-Pfalz-Saar-Liga immer wahrscheinlicher.
 
Männer, Oberliga
TV Ottersheim - SG Gerolsheim/Laumersheim 24:24 (11:9). Eine turbulente Partie erlebte die SG in Ottersheim. In der 28. Minute wurde Carsten Keiser wegen eines angeblichen Revanchefouls ausgeschlossen. In der restlichen Spielzeit erkämpften fünf Feldspieler dennoch sogar eine 32:20-Führung und ein hochverdientes Remis. - SG-Tore: Niebler (8), Faber (4), St. Knipser (3), Weppler (3/1), Sauer (2), Ch. Knipser (2/1), Lerzer, Keiser.
Bezirksliga
Niederfeld - TuS Göllheim 23:18 (13:8). Die Abstiegssorgen des Tabellenzwölften werden immer größer. - TuS-Tore: Brambach (6), Simonetti (5/1), Franz (3), Sturm (2), Graf, Rogawski.
A-Klasse
Neuhofen II - SG Gerolsheim/Laumersheim II 21:24 (14:11). SG-Tore: Bayer (8), Zimmermann (7), Riedel, Berg (je 3), Scholz (2), Wanner.
TV Edigheim - SG Gerolsheim/Laumersheim II 21:23 (13:10). Einen überraschenden Sieg landete die SG im zweiten Nachholspiel binnen weniger Tage beim Tabellendritten Edigheim. - SG-Tore: Riedel (6), Bayer (6/1), Berg (5), Wanner, Zimmermann (je 2), Buck, Scholz.
TSV Eppstein - SG Gerolsheim/Laumersheim II 18:27 (6:12). Mit dem dritten Auswärtssieg in Folge schob sich die SG am Sonntagabend auf den dritten Tabellenplatz vor. - SG-Tore: Bayer (9/3), Piekenbrock (6/1), Nagel (3), Behrend, Scholz, Wanner, Riedel (je 2), Buck.
B-Klasse
TSG Friesenheim IV - SG Asselheim/Kindenheim II 17:21 (9:12). Mit großartigem kämpferischen Einsatz holte die SG zwei wichtige Punkte zur Festigung des zweiten Platzes. - SG-Tore: Landsiedel (6), Eckel, Maurer, Trautmann (je 4), Keth (2), Wiegner.
Frauen, Bezirksliga
1. FC Kaiserslautern - SG Gerolsheim/Laumersheim 22:18 (11:8). Die SG vergab zu viele Chancen. - SG-Tore: Vatter (11/3), Kettenmann (3), Beissert, Benz (je 2/1).
A-Klasse
Edigheim II - TSG Eisenberg 9:16 (4:6). Nach einer Leistungssteigerung holte Eisenberg zwei hochverdiente Punkte. Die Eckel-Sieben nutzte vor allem schnelle Gegenstöße, um die Führung auszubauen. - TSG-Tore: Radetz (6), Ruiz (4/1), Hollerbaum (3), Küchler, Sukale, Leschok. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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Platz fünf bleibt umkämpft
 
HANDBALL: TV Ottersheim erneut ungeschlagen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der fünfte Platz, der sicher zum Aufstieg in die neue "Südwestliga" berechtigt, bleibt in der Handball-Oberliga umkämpft. Der TV Ottersheim (24:24 gegen Gerolsheim/Laumersheim) blieb zum fünften Mal in Folge ungeschlagen, der TuS KL-Dansenberg erkämpfte sich einen Punkt gegen den Tabellenzweiten TSG Friesenheim II.
 
Für den TVO war das Remis freilich zu wenig, hatte er doch fast 35 Minuten einen Mann Überzahl. Laumersheims Karsten Keiser war nach dem 10:8 wegen Tätlichkeit ausgeschlossen worden. Kurz danach bekam Gästespieler Christian Knipser "rot". Doch der TVO konnte den Vorteil nur zum 12:9 nutzen, geriet sogar mit 19:22 in Rückstand (55.). Jochen Leingang glückte die 24:23-Führung, dann traf noch Frank Niebler. Für Ottersheims Frank Faath ist die Saison gelaufen: Wegen Vorfällen beim Remis in Ruchheim wurde er für sechs Spiele gesperrt. Patrick Horn und Reiner Faath halfen am Sonntag aus.
Dem TuS KL-Dansenberg "rettete" Markus Thiel nach 20:22-Rückstand das 22:22 gegen Friesenheim. Die Gäste hatten fast immer geführt, am klarsten beim 2:5 (dann 8:8) und beim 17:20, und trafen in den letzten Minuten zweimal den Pfosten.
Spitzenreiter VTV Mundenheim (43:29 gegen Landstuhl) und die HSG Haßloch-Hochdorf II (26:14 gegen Ruchheim) veranstalteten Schützenfeste, die TG Waldsee kam nicht über ein 31:31 gegen Mutterstadt hinaus. Nach dem 5:13-Rückstand (20.) machte TGW-Coach Frank Buder in der Kabine Dampf. Keeper Enrico Georgi hielt fünf Strafwürfe, die Gastgeber kamen zum 22:22 (44.) und gingen 26:24 und 31:30 (sechster Treffer von Marco Tremmel) in Führung. Den Endstand markierte Sven Holzwarth mit Siebenmeter. Der TV Hagenbach setzte seine schwarze Serie gegen die TG Oggersheim fort und unterlag nach dem 19:21 noch deutlich mit 19:25.
Maximal zwei Punkte fehlen dem TV Edigheim in der Verbandsliga zum Durchmarsch. Er zeigte im Topspiel gegen Spitzenreiter TSV Iggelheim eine reife Leistung und gewann, gestützt auf den sicheren Keeper Torsten Beiersdörfer, mit 35:26. Der TVE muss am Sonntag zum Tabellenfünften TSV Wernersberg, der 28:24 bei der SG Asselheim/Kindenheim gewann und selbst noch alle Chancen hat. Die SG spielte nach 9:6-Führung zu überhastet und verlor Sven Simon, der "rot" bekam. Die TS Rodalben machte mit der ersatzgeschwächten SG Albersweiler/Ranschbach kurzen Prozess (29:12). Im Kampf um den Klassenerhalt hält die SG Walsheim/Essingen/Rhodt durch Dirk Kessingers 27:26- Siegtreffer im Kellerduell mit dem TSV Freinsheim (nach 6:11-Rückstand, 18:18-Ausgleich und 25:22-Führung) gute Karten.
In der Frauen-Oberliga ist der TSV Freinsheim nach der 23:24-Niederlage beim SC Bobenheim-Roxheim raus aus dem Titelrennen. Vor 135 Zuschauern konnte er mit einem von Annika Schreiner zum 21:22 verwandelten Siebenmeter einmal in Führung gehen. In der Frauen-Verbandsliga deklassierte der TuS KL-Dansenberg den Tabellenzweiten SG Albersweiler/Ranschbach mit 26:11 unter der Gesamtregie von Stefan Ostermeier. Trainer Jochen Schwartz hatte nach der "grausamen" Schlappe in Kuhardt das Handtuch geworfen, wird aber in anderer Funktion bei der Mannschaft bleiben.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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Plötzlich waren da nur noch zwei SG-Feldspieler
 
HANDBALL: Hart erkämpfter Auswärtspunkt
 
BELLHEIM. Einen Handballkrimi erlebte die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntagabend in der Oberliga bei ihrem Auftritt beim Tabellensechsten TV Ottersheim - fünf über sich hinaus wachsende SG-Feldspieler erkämpften sich beim 24:24 (11:9) einen mehr als hochverdienten Punktgewinn.
 
Was war passiert, dass die SG nur mit fünf Feldspielern die Begegnung beenden musste? Beim Stande von 8:8 in der 28. Spielminute stolperte SG-Spieler Carsten Keiser über einen am Boden liegenden Spieler des Gastgebers. Die Unparteiischen sahen dabei noch einen angeblichen Tritt des SG-Spielers. Die Konsequenz war die Höchststrafe: der Ausschluss. Somit waren nur fünf SG-Spieler auf dem Feld.
"Carsten beteuert eindringlich, er hätte den Spieler nicht getreten, es war eine sehr unglückliche Situation", erlebte SG-Trainer Wolfgang Straßner einen völlig niedergeschlagen Spieler, der die Schiedsrichterentscheidung nicht fassen konnte. Aber für die Spielgemeinschaft sollte es noch dicker kommen. Eine Minute vor der Halbzeitpause erhielt Christian Knipser eine berechtigte rote Karte bei seiner Abwehraktion.
Hinzu kamen noch zwei vermeidbare Zeitstrafen wegen Meckerns, so dass die Spielgemeinschaft fast zwei Minuten lang mit nur zwei Feldspielern agieren musste. Die Folge war ein 9:11-Rückstand zur Halbzeit. "Da gab keiner mehr einen Pfifferling auf uns", schätzte Straßner die Lage ein, auf die er seine Mannschaft versuchte einzustellen. "Was folgte, ist eigentlich unglaublich", war er über das Aufbäumen seines Teams begeistert.
Mit einem kämpferischen Kraftakt hielt die SG nun dagegen, kam zum 14:14-Ausgleichstreffer, ging sogar mit 18:17 in Führung. Nach dem 19:19-Ausgleich durch die Gäste ging die Spielgemeinschaft plötzlich wieder 23:20 in Führung. "Die Kraft ging zu Ende, das sah man der Mannschaft deutlich an", kommentierte Straßner, der versuchte, von außen einzuwirken.
Ottersheim erzielte nun vier Tore in Serie zum 24:23, und alles sah nach einem Sieg des Gastgebers aus. SG-Spieler Markus Faber jedoch nutzte die allerletzte Aktion zum viel umjubelten und auch mehr als gerechten Ausgleichstreffer. "Heute hat jeder gekämpft, und dies ist einfach das Markenzeichen unserer Mannschaft", lobte der Trainer. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (2/1), Lerzer (1), Niebler (8) - Weppler (3/1), Faber (4) - Keiser (1) - Saak, Stefan Knipser (3), Sauer (2) - Beste Spieler: Gesamte Mannschaft - Stadler, Leingang - Zeitstrafen: 6/5 - Schiedsrichter: Altmann/Wallenfels (Ludwigshafen/Schwegenheim) - Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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In Überzahl nur Remis
 
HANDBALL: TV Ottersheim viel zu hektisch
 
BELLHEIM (fn). Spannung pur, Dramatik und Kurioses waren besondere Merkmale der Partie der Handball-Oberliga zwischen dem TV Ottersheim und dem Tabellendritten SG Gerolsheim/Laumersheim, die 24:24 endete.
 
Sehr engagiert legten die Gäste los, während der TVO nicht den Rhythmus fand, um die gegnerische Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nach dem 3:4 verteidigten die Gäste ihren Vorsprung bis zum 7:8. Der TVO beraubte sich immer wieder bester Möglichkeiten, verlor aber nicht den Anschluss. In seiner stärksten Spielphase kurz vor der Pause gelang ihm die 11:9-Führung. Vorausgegangen war ein Ausschluss des Laumersheimers Karsten Keiser wegen Tätlichkeit und eine Disqualifikation des Gästespielers Christian Knipser.
In Unterzahl musste Gerolsheim/Laumersheim die gesamte zweite Spielhälfte bestreiten. Statt dieses Handicap zu nutzen, vergab der TVO reihenweise beste Chancen, große Hektik beeinträchtigte den Spielfluss. Unerklärliche Fehler eröffneten den Gästen immer wieder die Chance zum Ausgleich und nach dem 19:19 fünf Minuten vor Spielende die überraschende 22:19-Führung. Ottersheim markierte in kürzester Zeit das 24:23, musste aber mit dem Schlusspfiff doch noch den Ausgleich hinnehmen.
Während TVO-Trainer Frank Schindler von "verschlafenen" Möglichkeiten und einem "verschenkten" Punkt sprach, feierten die Gäste das Unentschieden wie einen Sieg.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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TuS Landstuhl blickt in eine ungewisse Zukunft
 
HANDBALL: Am 25. März soll ein neuer Abteilungsleiter gewählt werden - Vorsitzender fordert verbesserte Jugendarbeit
 
Die Handball-Abteilung des TuS Landstuhl muss umdenken. Schon früh verfehlte die Mannschaft ihr Saisonziel, sich für die erweiterte Oberliga zu qualifizieren. Auch organisatorisch läuft es nicht rund: Seit Februar des vergangenen Jahres steht die Handball-Abteilung ohne einen Leiter da.
 
 Szene aus dem Derby vom vergangenen Wochenende: Landstuhls Dirk Alles zieht ab (David Steckler kann nur zuschauen). Der Routinier wurde wegen des Personalmangels während der Runde reaktiviert.-FOTO:VIEW
Die Saison der Landstuhler war früh verkorkst. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga konnten keine adäquaten Neuzugänge verpflichtet werden. Trotzdem hielt sich die Mannschaft unter Trainer Mirko Pesic in der vorderen Tabellenhälfte. Aber nach der Niederlage in Hagenbach war für Pesic und mit den Siegesmeldungen Schluss, wenn man von der Partie in Ruchheim absieht. Eine weitere Folge war, dass Neuzugang Peter Steiner den Verein aus persönlichen und studienbedingten Gründen verließ. "Bei Steiner wussten wir, dass er geht. Dass er uns zwei Monate vorher als geplant verließ, war aufgrund der personellen Situation nicht förderlich", sagt Spielertrainer Dirk Becker, der an die guten Spiele gegen Oggersheim, Friesenheim und Mundenheim erinnert. Vor allem zu Beginn habe die Mannschaft gezeigt, dass sie mithalten könne.
Einen Nachfolger für Pesic zu finden war und ist keine leichte Aufgabe. Mögliche Trainer sind schon vergeben und übersteigen wohl auch die finanziellen Möglichkeiten. So fungiert Becker weiter als Spielertrainer. Negativ-Höhepunkt waren aber die vergangenen Spiele, als Landstuhl zwei Mal ohne etatmäßigen Keeper auflief und die Punkte abgeben musste. Denn Roger Strobel, der wie Steiner vor der Saison gekommen war, kehrte den Landstuhlern wegen mangelnder Perspektive den Rücken. Zudem kämpft Keeper Gerhard Kölsch mit gesundheitlichen Problemen. "Als Roger ging, war die sportliche Situation schon festgefahren", erklärt Becker.
"TuS ist ein Breitensport-Verein"
Wie die Perspektive des Landstuhler Handballs nun aussehen soll, bleibt offen. Die Neuwahl eines Abteilungsleiter soll am 25. März erfolgen. "Um einen Abteilungsleiter zu wählen, braucht die Abteilung ein Konzept. Dieses Konzept steht und soll vor allem auf die Jugend ausgerichtet werden, da der TuS ein Breitensport-Verein ist", erklärt der Vorsitzende des Gesamtvereins, Jürgen Pfletschinger.
Ein kleines Team habe die Arbeit übernommen und sei stark belastet gewesen. "Wir haben dies beobachtet und gebeten, tätig zu werden. Dabei sind wir auf offene Ohren gestoßen. Aber während einer Saison ist es schwierig, jemanden zu bekommen", sagt Pfletschinger. "Eine Zukunft wird die Handball-Abteilung aber nur mit einem Leiter haben", fügt er hinzu und verhehlt nicht, dass sein Vorstand viel Zeit in die Handballer investiere.
Der Rahmen, auch der finanzielle, sei klar abgesteckt. "In dieser Saison verfügte die Abteilung nur über einen kleinen Spieler-Etat. Wir haben immer noch mit Altlasten zu kämpfen, die uns auch bei der Generalversammlung am 19. April beschäftigen werden. Diese Altlasten blockieren den gesamten Klub", erklärt Pfletschinger, der deshalb die Jugendarbeit forciert sehen will. Diese sieht er auch als Grundlage für mehr Zuschauer. "Man muss etwas bieten, wenn man die Landstuhler in die Halle locken will. Mit einer guten Jugendarbeit können die Familien in die Halle gelockt werden. Aber auch die soziale Komponente dieser Arbeit ist für uns als Verein sehr wichtig", erläutert Pfletschinger. Das Konzept stehe und falle aber mit der Anzahl der Personen, die sich in der Abteilungsleitung engagierten.
Gespräche mit möglichen Kandidaten seien geführt worden. "Ich würde mich, freuen, wenn mehr Leute sich für die Abteilung stark machen würden. Aber wir besitzen ein Problem mit der Vergangenheit. Da sagen viele nein", berichtet Pfletschinger von der schwierigen Suche. Vor allem junge Leute will der Vorstand in die Abteilungsleitung einbinden. Auf den neuen Abteilungsleiter wartet also viel Arbeit. Das Verfehlen des Saisonziels könnte für die Landstuhler etwas Heilsames haben. In der Pfalzliga bietet sich die Gelegenheit, eine junge Truppe aufzubauen, mehr Zuschauer in die Halle zu locken und sich zudem weiter von den "Altlasten" zu befreien.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 14. Mär , 03:45 Uhr
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Verlierer TG Waldsee
 
HANDBALL: TV Ruchheim holt Mark von Nahmen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die TG Waldsee ist der große Verlierer des 22. Spieltages der Handball-Oberliga. Nach der 28:30-Niederlage in Ruchheim ist die Qualifikation für die "Südwestliga" kaum noch zu schaffen.
 
Matchwinner der Ruchheimer, die damit die Rote Laterne wieder los wurden, war Peter Reuther. Mit ihm im Tor, kamen die Gastgeber nach 15:20-Rückstand (38.) zum 21:20. Interimscoach Marian Siedlec hat als Spielleiter in der Trainerfrage bereits die Lösung gefunden: Neuer Coach wird Mark von Nahmen, der den TuS Neuhofen verlassen wird.
Platz eins und zwei sind vergeben. Spitzenreiter VTV Mundenheim löste sich im bis zum 16:17 engen Match von Gastgeber TG Oggersheim (mit 12/4 Treffern Marcus Muths am Ende 24:33), Friesenheim gewann das wenig attraktive Spiel gegen Haßloch-Hochdorf II 30:22. Die SG Gerolsheim/Laumersheim hat nach ihrem 23:18-Sieg in Mutterstadt ein Polster von drei Punkten zum Tabellenvierten TV Wörth, der in letzter Sekunde durch Timo Messemer den 16:16-Ausgleich gegen den TV Ottersheim kassierte. Die Hausherren waren nach dem 12:9 mit 12:14 in Rückstand geraten, standen aber nach dem 16:15 durch Norman Gander (57.) und Ballbesitz vor dem 14. Saisonsieg.
Michael Kaufmann (2 Tore) und Dirk Alles (3) brachten den TuS Landstuhl nach 12:17-Rückstand im Spiel gegen den TuS KL-Dansenberg auf 18:19 heran, doch es sollte nicht mehr reichen. Boris Flesch markierte mit Siebenmeter das vorentscheidende 23:21 für die Gäste, sie gewannen 23:22. Gelaufen ist die Saison für den TSV Kuhardt und den TV Hagenbach. Bis zum 17:20 sah es nach dem ersten Hagenbacher Sieg in 2002 aus, nach den Toren von Patrick Geiger zum 21:21 und 22:21 gewann Kuhardt mit 23:22.
Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Iggelheim ist nach dem 27:24-Sieg gegen Asselheim/Kindenheim (über 24:23) für die neue Pfalzliga qualifiziert. TSV-Coach Sven Foß hielt in den Schlussminuten einen Strafwurf. Der Tabellendritte TS Rodalben war nach 12:6-Führung mit dem 31:31 beim TSV Freinsheim gut bedient. Die Gastgeber drehten die Partie (21:17) und standen kurz vor dem Sieg, nachdem Bartholomä den Siebenmeter-Abpraller zum 31:30 verwandelte. Nachfolger von Trainer Mark von Nahmen beim TuS Neuhofen, der sich mit dem 27:21-Sieg über Speyer vom Tabellenkeller löste, wird Werner Grünfelder, zuletzt Frauen-Coach in Dudenhofen. Der TSV Wernersberg führte (nach 3:6, 14:17 oder 23:25) einmal gegen den HSC Frankenthal: Jan Burgard verwandelte einen Siebenmeter zum 26:25-Sieg. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt machte am Tabellenende mit dem sicheren 25:17-Erfolg gegen den HSV Lingenfeld zwei Plätze gut und holte auch den TuS Heiligenstein ein, der sich von der SG Albersweiler/Ranschbach mit 32:18 "abschießen" ließ.
Im Spitzenspiel der Frauen-Oberliga besiegte der TV Hauenstein "Angstgegner" TSV Kandel, der ohne Steffi Mühl antrat und in der 27. Minute Nicole Geiger verlor (dritte Zeitstrafe), mit 19:17 (über 1:4, 8:8, 13:9, 15:14, 19:16).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Mär , 03:45 Uhr
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Timo Messemer trifft in letzter Sekunde
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gerechtes Remis in Wörth - TSV Kuhardt dreht Rückstand gegen Hagenbach
 
WÖRTH (cau). Fast zwei Minuten schaffen es die Wörther, den Ball zu halten. Bis 17 Sekunden vor Schluss. Dann bekommt der TV Ottersheim seine Chance. Die Gäste nehmen den Keeper heraus und ersetzen ihn durch einen Feldspieler, haben 6-5-Überzahl und kommen durch Timo Messemer tatsächlich noch zum 16:16. Es war die letzte Aktion im Derby der Handball-Oberliga.KUHARDT (jre). Mit 23:22 setzte sich der TSV Kuhardt im südpfälzischen Derby der Handball-Oberliga gegen den TV Hagenbach durch. Lohn für eine ungebrochene Kampfmoral. Die Gäste hatten bis zur 54. Minute immer in Führung gelegen.
 
Von Beginn an entwickelte sich in der gut besuchten Wörther Bienwaldhalle ein spannendes Spiel. Die Hausherren versäumten nach dem 4:2 durch Marco Fried, den Vorsprung weiter auszubauen. Ottersheim egalisierte bis zum 7:7 immer wieder und kam kurz vor der Pause zum 7:8. Marco Fried erzielte im Gegenzug mit seinem vierten Treffer den 8:8-Halbzeitstand.
Nach dem 8:9 war im Wörther Angriffsspiel endlich Druck und Zug zum Tor zu erkennen. Carsten Chrust, der sich angesichts der akuten Personalprobleme wieder zur Verfügung gestellt hatte, eröffnete eine Vierer-Serie zum 12:9, die Hausherren schienen den TVO im Griff zu haben. Doch danach blendeten sich die Schiedsrichter zum Nachteil des TVW ein: Foul gegen Axel Schloss beim Tempogegenstoß - weiter spielen; Stürmerfoul von Bauer - Tor. In der 49. Minute hieß es 12:14 und das Spiel schien zu kippen.
Jetzt nahm Wörths Coach Uwe Beyerle eine Auszeit. Tobias Bleese und Jörg Sauer, der, stark gehandicapt durch seine Sprunggelenksverletzung, nur sporadisch eingesetzt werden konnte, trafen zum 14:14. Nach 14:15 und 15:15 brachte Norman Gander die Hausherren drei Minuten vor Spielende wieder in Führung. Zwei Minuten waren noch zu spielen, als Ottersheim ein Abspielfehler unterlief. Die Wörther schafften es lange, durch druckvolles Angriffsspiel den Ball in den eigenen Reihen zu belassen, aber es reichte nicht ganz.
"Wir können weiterhin aus eigener Kraft die Qualifikation schaffen", sagte Wörths Coach Beyerle, der das Ergebnis am Ende als unglücklich, aber dem Spielverlauf nach als angemessen bewertete. Angesichts der zahlreichen Verletzungen komme die Pause bis zum nächsten vorentscheidenden Spiel in Oggersheim (am 24. März) gerade recht.
Der TV Ottersheim spielt am nächsten Sonntag gegen den Tabellendritten Gerolsheim/Laumersheim.
So spielten sie
TV Wörth: Cawein; Gander (3), Daum, Th. Chrust (1), Schloss, F. Pfirrmann (1), Bleese (1), Fried (5), Sauer (2), C. Chrust (3). - TV Ottersheim: Bobunovic; T. Messemer (2), Stadel (6/2), H. Messemer (2), Leingang (1),
Völker (1), Hoffmann (1), Bauer (1), Faath (2), Blau, Gensheimer. - Schiedsrichter: Geier/Schantz (Ludwigshafen). - Zuschauer: 275.
TSV-Trainer Ingo Hellmann musste kurzfristig auf Andreas Dübon (Trauerfall in der Familie) verzichten, so dass die Ersatzbank wieder dünn besetzt war. Hellmann selbst agierte vornehmlich im Angriff, in der Defensive übernahm Andre Bruckert seinen Part. Bei den Gästen war es Goalgetter Mike Sauer, der fast ausschließlich in der Offensive agierte - und die Kuhardter Abwehr beschäftigte. Sauer eröffnete auch den Torreigen, nachdem Joachim Keiber und Andreas Dudenhöfer ihre Einschussmöglichkeiten vergaben.
Die Wurfausbeute war wiederum das große Manko der Hausherren. Viermal Holz und immer wieder TVH-Keeper Fabian Kruckert verhinderten eine bessere Trefferquote. So kam es, dass die Gastgeber öfter einem Drei-Tore-Rückstand nachjagen mussten. In den letzten drei Minuten vor der Pause konnten sie nach 9:12 noch auf 12:13 verkürzen.
Das gleiche Bild bot sich auch in den zweiten 30 Minuten den Zuschauern. Kuhardt änderte seine offensive Abwehr in ein 6-0 und verminderte dadurch die Durchschlagskraft des Hagenbacher Rückraums.
Beim Stand von 17:20 hielt Kruckert einen Strafwurf von Dudenhöfer und der TVH hatte die besten Karten für seinen ersten Sieg in diesem Jahr. Doch die Gastgeber bewiesen Moral und Kampfeswille, den Hellmann bei Auswärtsspielen immer vermisst. In der 54. Minute konnte Kreisläufer Patrick Geiger zum 21:21 ausgleichen und kurz darauf gelang ihm der Führungstreffer. Vorher war er oft mit seinen Aktionen gescheitert. Dudenhöfer mit dem Treffer zum 23:21 und eine taktisch genommene Auszeit raubten dem TVH die Chancen. Christian Bürger konnte nochmals verkürzen, seine Mannschaft kam sogar noch einmal in Ballbesitz, aber der Freiwurf in letzter Spielsekunde blieb in der Mauer hängen.
Hellmann zollte seinen Mannen Lob für den Einsatz bis zum Schluss, während sein Gegenüber Jochen Hilsendegen mit den Leistungen der Unparteiischen in den letzten zehn Minuten keineswegs einverstanden war.
So spielten sie
TSV Kuhardt: R. Götz (Boltz); Bruckert, Dudenhöfer (7/3), Hilden (3), Kohler (3), J. Keiber (1), Geier (5), Hellmann (4), M. Götz, Matthes. - TV Hagenbach: Kruckert (Kuschel); Zimpelmann (2), Sauer (6/1), Bürger (5/1), Müller, Kargl (3), S. Keiber (3), Knappich (1), Ries (2), Scherer, Meyer. - Schiedsrichter: Förster/Kesselring (Winnweiler/Bexbach). - Zuschauer: 180.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Mär , 03:45 Uhr
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Dürftige Leistung reicht zum lockeren Sieg
 
HANDBALL: SG schlägt Mutterstadt 23:18
 
MUTTERSTADT. Keine berauschende Partie lieferte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga bei ihrem Auftritt beim neuen Tabellenletzten TSG Mutterstadt ab. Das spielerisch Dürftige, das der Tabellendritte zeigte, reichte aber trotzdem zu einem lockeren 23:18 (11:9).
 
Ohne größere Höhepunkte absolvierte die Spielgemeinschaft die Begegnung bei der durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallenen TSG Mutterstadt.
"Diese Spiele sind reine Nervensache", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner das niveaulose Spiel beide Teams. "Mutterstadt hatte gegen uns nichts zu verlieren, nur wir konnten bei einer Niederlage die Loser sein", hatte der SG-Trainer vor der Partie eindringlich seine Mannschaft gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Klare Pausenführung
Nachdem die Spielgemeinschaft in den ersten Spielminuten einige klare Chancen vergeben hatte, konnte Mutterstadt in der 12. Spielminute noch einmal zum 2:2 Gleichstand ausgleichen. Mit einem Treffer aus dem Rückstand von Frank Niebler und einen verwandelten Gegenstoß von Carsten Keiser konnte sich die SG auf 4:2 absetzen. Bis zur Pause lag der Tabellendritte mit 11:7 in Front.
Auch in Abschnitt zwei änderte sich die schwache Spielweise beider Teams nicht, wobei die SG immer Herr der Spieles war und in der 52. Spielminute bereits mit 23:15 in Führung lag. Etliche freie Chancen vergab die SG in der Schlussphase des Spieles und Mutterstadt verkürzte in der verbleibenden Zeit auf den 23:18 Endstand.
Weiter auf Aufstiegskurs?
"Unser Spielaufbau war etwas verkrampft und der Druck, der derzeit auf der Mannschaft lastet, muss erst noch verarbeitet werden", ist SG-Trainer Straßner froh, dass aus den letzten beiden Spielen gegen die Schlusslichter TSG Mutterstadt und TV Ruchheim zwei Siege geholt wurden. "Wir hätten uns nur blamieren können", will Straßner das spielerisch schwache Niveau nicht überbewerten.
"Jetzt kommen noch vier Gegner, die auch eine andere Spielkultur mitbringen", hofft Straßner, dass die Mannschaft den bisherigen überragenden dritten Tabellenplatz beibehält - und dies wäre ein absolut sicherer Aufstiegsplatz in die neue Rheinhessen-Pfalz-Saar-Liga. (hol)
So spielten sie:
SG: Wiehl, Rohmann - Christian Knipser (4/3), Lerzer (2), Niebler (6) - Weppler (2/1), Chesneau (1) - Keiser (4) - Saak (1), Stefan Knipser (2), Riedel, Sauer (1). Beste Spieler: Niebler, Keiser/Maischein, Holzwarth. Zeitstrafen: 0/1. Schiedsrichter: Koch/Braun (Saulheim/Rheinhessen). Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Mär , 03:45 Uhr
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Traum von der Qualifikation zur Südwestliga geplatzt
 
HANDBALL: TG Waldsee in der Oberliga dem TV Ruchheim unterlegen - TSV Speyer verliert in Neuhofen
 
Die TG Waldsee bleibt die launische Diva der Handball-Oberliga der Männer. Dem glanzvollen 36:32-Sieg gegen den Tabellenzweiten TSG Friesenheim II ließen die Buder-Schützlinge nur eine Woche später beim Tabellenletzten TV Ruchheim vor 40 Zuschauern ein 28:30 (15:12) folgen. Damit sind die Träume für die Qualifikation zur neuen Südwestliga endgültig ausgeträumt.
 
"Viele hatten das Spiel im Kopf schon vorher gewonnen", mutmaßte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf über diese große Enttäuschung, war ihm der neuerliche Einbruch des Aufsteigers unerklärlich. Eine Abwehr war praktisch nicht vorhanden, die Waldseer Torleute Enrico Georgi und der nur kurz eingesetzte Steffen Claus hielten nichts Weltbewegendes. Georgi wehrte einen Siebenmeter ab. Auch die Angriffsleistung blieb insgesamt schwach.
Als Ruchheims Zweitliga-erfahrener Routinier Peter Reuther 20 Minuten vor dem Abpfiff von Mayer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach) ins Tor ging, erstarrten die Gästewerfer fast vor Schreck. Aus der 20:15-Führung (38. Spielminute), erzielt von Volker Knörr, wurde ein 20:21 (47.). Reuther hielt dabei einen Siebenmeter, Uwe Regenauer setzte einen weiteren an die Latte. Insgesamt verwarf Waldsee vier.
Trotzdem konterte Marco Tremmel noch einmal zum 25:25 (54.). Zwei Strafwürfe brachten den Einheimischen das 27:25. Sie hielten die knappe Führung bis zum 29:28, die TG hatte keine Ausgleichschance mehr. Den Schlusspunkt zum 30:28 setzten die Gastgeber.
"Wenn wir letzte Woche noch 120 Prozent Leistung gebracht haben, so waren es diesmal höchstens 80", brachte Zickgraf den Grund für die Niederlage auf einen Nenner. Dabei hatte die TG durch Regenauer rasch mit 5:1 (7.) vorne gelegen. Ruchheim egalisierte beim 6:6 (13.), aber bis zum Seitenwechsel setzte sich Waldsee kontinuierlich auf 12:15 ab. Die Unparteiischen verhängten je fünf Zeitstrafen. Ruchheims Bruno Caldarelli musste nach der dritten vorzeitig mit Rot vom Feld (58.). (ali)
SC Bobenheim-Roxheim - HSV Lingenfeld 23:15
Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld verlieren im Schlussspurt total ihre Form. Der SC Bobenheim-Roxheim hatte gestern vor 70 Zuschauern wenig Mühe, das "Endspiel um Platz fünf" (HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart) mit 23:15 (12:7) deutlich für sich zu entscheiden. Die Qualifikation für die Südwestliga ist für den HSV jetzt kaum noch zu schaffen.
Lingenfeld lag mit 1:0 vorne, versuchte, Bobenheim-Roxheims Spielfluss durch enge Beschattung von Bettina Schornick zu hemmen. Der Schuss ging nach hinten los, weil die HSV-Abwehr eine indiskutable Vorstellung bot, viel zu langsam auf den Beinen war. Interimstorfrau Sabine Worf - Christine Louis war erkrankt - hielt gar nicht so schlecht. Der SC zog über 2:1, 8:4 und 8:7 bis zum Pausenpfiff von Referee Goswin Förster (Enkenbach) auf 12:7 davon. Im zweiten Durchgang kam Lingenfeld nicht mehr heran, war in der fairen Partie (4/3 Zeitstrafen) insgesamt chancenlos. 14:10 und 19:12 waren die weiteren Stationen zum ungefährdeten Erfolg des SC.
Der enttäuschte HSV-Trainer Eckhart hatte den Eindruck, seine Spielerinnen hätten die Saison in den Köpfen bereits abgehakt und gingen nicht mit der notwendigen Einstellung zu Werke. Er ist vom Leistungsabfall ob der vielen Verletzungen und der daraus resultierenden schlechten Trainingsmöglichkeiten allerdings nicht allzu überrascht. (ali)
SG Walsheim/Essingen/Rhodt - HSV Lingenfeld 25:17
Der HSV Lingenfeld wird in der Handball-Verbandsliga der Männer nach unten durchgereicht. Gestern siegte die SG Walsheim/Essingen/Rhodt vor 50 Zuschauern mit 25:17 (12:8). Während die Gastgeber den letzten Tabellenplatz verlassen konnten, war es für Lingenfeld die vierte Schlappe in Folge.
Es war ein Spiel ohne Pepp und Aggressivität, wie HSV-Spielleiter Klaus Rickert berichtete. Die saarländischen Unparteiischen Horb/Kümmers (Völklingen) hätten alles sofort abgepfiffen, so dass kein Spielfluss habe zustande kommen können. Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Geschehen etwas umkämpfter.
Die SG lag bereits mit 8:2 in Führung (18. Spielminute), weil der stark ersatzgeschwächte HSV allzu großzügig mit seinen Torchancen umging, bis dahin schon zwei Siebenmeter vergeben hatte. Vor allem Bernd Grahn schien blockiert, machte aus seinen vielen guten Möglichkeiten nur einen Treffer. Dennoch kamen die Gäste etwas besser ins Match, verkürzten auf 10:7 und blieben auch nach dem Seitenwechsel bis zum 19:16 (50.) dran.
In der Schlussphase probierten es die Gäste mit der Brechstange, begingen zu viele technische Fehler. Der reaktivierte Andreas Schmitt machte ohne Training ein vernünftiges Spiel, markierte auch zwei Tore. "Die Moral ist im Keller", kommentierte Rickert den schwachen Auftritt beim Kellerkind, "sie haben zwar gewollt, aber es ging nichts". (ali)
SG Albersweiler/Ranschbach - TuS Heiligenstein 32:18
Regelrecht vorgeführt wurden die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein gestern bei der SG Albersweiler/Ranschbach. Im Stile eines Absteigers präsentierten sich die Weiß-Schützlinge, unterlagen vor 100 Zuschauern nach einer indiskutablen ersten Halbzeit mit 18.32 (4:17).
Als "Blamage hoch drei" klassifizierte TuS-Coach Ralf Weiß den Auftritt seiner Schützlinge. Noch nicht einmal die einfachsten Dinge hätten geklappt, es gebe keine Erklärung für diese Vorstellung, meinte der enttäuschte Übungsleiter nach dem Schlusspfiff der guten Spielleiter Mayer/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach). 3:1 und 6:2 führten die Gastgeber, danach brachen beim TuS alle Dämme. Die Heiligensteiner überboten sich in technischen Fehlern.
Nach Wiederbeginn baute die Pabst-Truppe ihre Führung auf 24:9 aus. Erst jetzt konnte der TuS einigermaßen mithalten, ließ die SG im Gefühl des sicheren Sieges die Zügel schleifen. Heiligensteins Torhüter Uwe Geier und Mathias Bruch wurden von ihrer nicht vorhandenen Abwehr sträflich im Stich gelassen. Insgesamt gab es je acht Zeitstrafen. Peter Horstmann (SG) und Andreas Schwarz (TuS) sahen nach der dritten jeweils Rot. (ali)
TuS Neuhofen - TSV Speyer 27:21
Die Verbandsliga-Handballer des TSV Speyer unterlagen beim TuS Neuhofen vor 7o Zuschauern mit 21:27 (10:11). Dabei konnten die Domstädter ihre vielen Ausfälle nach dem 11:11 in der zweiten Halbzeit nicht mehr wett machen und waren unterm Strich chancenlos.
Neuhofen führte schon mit 2:0 und 10:7, aber die Gäste zeigten enormen Kampfgeist. Das 18:12 war dann jedoch zu viel, Neuhofen fuhr die Ernte über 21:18 sicher ein.
"Ich kann meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, die Einstellung war in Ordnung. Aber unter diesen Bedingungen war nicht mehr drin", bewertete TSV-Trainer Hans Peter Reich die Leistung seiner Schützlinge durchaus positiv.
Sascha Roth meldete sich vor der Partie erkrankt ab. Heiko Probst und Kevin Rolle - nach einem bösen Foul von Thomas Brill, der dafür die rote Karte sah - schieden im Verlauf des ersten Durchgangs mit Verletzungen aus. Da musste TSV-Keeper Marcus Forler im Feldspielertrikot nach dem Seitenwechsel auf der Bank Platz nehmen.
Mit dem Siebenmeter-Verhältnis von acht zu drei zu Gunsten Neuhofens war Reich nicht einverstanden. Zumal Speyer davon zwei vergab. Stahl/Steeger sprachen 3/4 Zeitstrafen aus, pfiffen den Gästen bei vier Treffern den Vorteil ab. "An den Schiedsrichtern hat es nicht gelegen", schränkte Reich seine Kritik jedoch ein. (ali)
TV Nußdorf - TG Waldsee 23:22

Unglücklich verlor die TG Waldsee II in Nußdorf. Bericht folgt.
SG Albersweiler/Ranschbach II TV Dudenhofen 24:27
Der TV Dudenhofen kam zu einem Sieg bei der SG. Bericht folgt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Mär , 03:45 Uhr
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Derby als Trauerspiel mit besserem Ende für Favoriten
 
HANDBALL: TuS Dansenberg setzt sich beim TuS Landstuhl mit 23:22 durch - Schiedsrichter bringen die Gäste in Rage
 
Ein handballerisches Trauerspiel lieferten die beiden Handball-Oberligisten TuS Landstuhl und TuS Dansenberg gestern Abend beim Derby in Landstuhl ab. Grund zu jubeln hatte am Schluss der TuS Dansenberg, der knapp mit 23:22 (13:11) gewann.
 
 TuS-Zange: Die Landstuhler Boris Flesch und Karsten Baier quetschen Dansenbergs Achim Behr ein und trennen ihn so vom Ball.-FOTO:VIEW
Nichts sollte in der Sickingenhalle zu Landstuhl auf ein Derby hinweisen. 130 Zuschauer kamen und verhielten sich einer Trauergemeinde gleich. Den besseren Start erwischte der TuS Dansenberg. Mit 5:2 führte der Gast nach acht Minuten, weil vor allem Karsten Baier gut traf. Erst als Baier kurze Zeit verletzt pausieren musste und Boris Flesch von Achim Behr in Manndeckung genommen wurde, schaffte der TuS Landstuhl den Anschluss und nach 18 Minuten durch Kamel Stich den 8:8-Ausgleich.
Beide Teams boten schwachen Handball. Dass Landstuhls Möglichkeiten begrenzt sind, sah man in den vergangenen Wochen. Daran passte sich Dansenberg an. Viele technische Fehler, Fehlwürfe en masse und ein komplizierter Spielaufbau hemmten die Begegnung. Dabei hatte der TuS Dansenberg Glück, dass Landstuhls Keeper Lamotte kein Oberliga-Format besaß und so mancher haltbarer Ball den Weg ins Tor fand. "Wir waren froh, dass Lamotte spielt. Er hat einige Bälle gut gehalten, was in den vergangenen Spielen nicht der Fall war", lobte Spielertrainer Dirk Becker seinen Keeper.
Nach einer 13:11-Pausenführumg zogen die Dansenberger bis zur 40. Minute auf 17:12 davon, womit eine Vorentscheidung gefallen schien. Während Landstuhl seine Fehlerzahl konstant hielt, produzierte Dansenberg immer mehr Fehler. "Die Manndeckung gegen Flesch und Baier und die dubiosen Schiedsrichter-Entscheidungen haben uns völlig aus dem Tritt gebracht", meinte Trainer Hartmut Schulz. Das Schiedsrichter-Duo Kübitz/Sattel ließ jede Linie vermissen und nahm dann Boris Flesch aufs Korn. Zwei Siebenmeter wurden dem Routinier wegen Bewegen des Fußes abgepfiffen - wahrscheinlich ein Novum für Flesch. Beim dritten Strafwurf in der 59. Minute ließ Schiedsrichter Kübitz Flesch dann aber doch gewähren und zum 23:21 abschließen.
Die zweite Hälfte gestaltete Landstuhl offen. Mit einer kämpferisch starken Leistung kamen die Gastgeber zehn Minuten vor Schluss auf 18:19 heran, schafften aber die Wende nicht, da sie zu viele Chancen vergaben. Kurz vor dem Ende hatte Landstuhl alle Trümpfe in der Hand: Nachdem Flesch seinen Siebenmeter verwandelt hatte, stand Dansenberg nur mit fünf Spielern auf dem Platz und kassierte das 23:22 durch Nauerz. Im folgenden Angriff verlor Dansenberg den Ball, aber Oliver Christmann stoppte den Tempogegenstoß. Der direkte Freiwurf von Dirk Alles ging in die Mauer.
Landstuhls Spielertrainer Becker lobte sein Team für die kämpferische Einstellung. "Entscheidend waren die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte. Da agierten wir im Angriff nicht gut. Der Ausgleich wäre gerecht gewesen." "Was für ein Spiel", meinte Gegenüber Schulz, vor allem in Hinblick auf die Unparteiischen. "Die Punkte sind Gold wert, aber wir müssen die Begegnung schnell abhaken und uns auf Friesenheim konzentrieren."
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Mär , 03:45 Uhr
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Spiele ums Prestige
 
HANDBALL: Oberliga-Titel fast schon vergeben
 
LUDWIGSHAFEN. Der Ausgang des Duells TG Oggersheim - VTV Mundenheim ist nach dem vergangenen Spieltag der Handball-Oberliga nur noch von statistischer Bedeutung. Auch im zweiten Derby, TSG Friesenheim II - HSG Haßloch-Hochdorf II, geht es nur ums Prestige.
 
Können die Oggersheimer dem Spitzenreiter die zweite Saisonniederlage beibringen? VTV-Übungsleiter Rainer Weickenmeier geht das Derby nach der Niederlage der Friesenheimer gelassen an: "Wir haben es jetzt selbst in der Hand und wollen natürlich gewinnen. Aber Oggersheim braucht die Punkte auch dringend und eine Niederlage wäre kein Beinbruch." (Sonntag, 17 Uhr, Diesterweg-Schule).
Mit einem Sieg über die HSG im Duell der "zweiten Garden" (Samstag 20 Uhr, Heinrich-Ries-Halle) könnte die sich TSG Friesenheim II schon früh den Platz in der neuen Südwestliga sichern. "Es kommt aber mal wieder darauf an wie die HSG aufläuft", warnt Eulen-Coach Thomas David. Seine Mannschaft müsse nach der Niederlage in Waldsee wieder zu einer aggressiven Abwehrleistung finden.
Die TSG Mutterstadt ist am Samstag (18.45 Uhr, Halle der Rudolf-Wihr-Schule Limburgerhof) Gastgeber für den Tabellendritten SG Gerolsheim-Laumersheim. "Wir hatten in den letzten Spielen einen Aufwärtstrend und ich hoffe gegen die SG auf ein gutes Spiel unserer Truppe", sagt TSG-Abteilungschef Klaus Maischein.
"Wir wollen Waldsee das Leben schon schwer machen", so Ruchheims Interimstrainer Marian Siedlec. Dabei muss er allerdings vor der Partie am Samstag um 20 Uhr in der TVR-Halle mit einem stark dezimierten Kader zu Werke gehen: "Ich werde auf jeden Fall A-Jugendliche einsetzen müssen." Am Montag will TVR den Trainer für kommende Saison präsentieren. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 9. Mär , 03:45 Uhr
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Unterschiedliche Vorzeichen beim Treffen alter Bekannter
 
HANDBALL: Morgen steigt Derby zwischen Landstuhl und Dansenberg
 
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen zum Derby in der Handball-Oberliga zwischen dem TuS Landstuhl und dem TuS Dansenberg nicht sein. Am Sonntag um 18 Uhr wird der TuS Landstuhl wahrscheinlich wieder ohne etatmäßigen Keeper in der Sickingenhalle auflaufen. Der TuS Dansenberg ist aber vollständig. Und während für Landstuhl die Saison gelaufen ist, will Dansenberg sich für die neue Oberliga qualifizieren.
 
 Im Hinspiel (hier Dansenbergs Michael Orth gegen die beiden Landstuhler Christoph Nauerz und Michael Kaufmann) setzte sich der TuS Dansenberg nach 10:10 zur Halbzeit doch noch recht klar mit 22:15 durch.-FOTO:VIEW
Zwischen den Pfosten des TuS Landstuhl wird morgen ein ungewohntes Gesicht stehen. Denn Gerhard Kölschs gesundheitlicher Zustand lässt ein Spiel nicht zu. "Jetzt wird Gabriel Varga im Tor stehen. In der Jugend spielte er schon im Tor. Ob ich eine weitere Option haben werde, ist noch nicht sicher", erklärt TuS-Spielertrainer Dirk Becker. Aber für die letzten Spiele der Saison ist eine Lösung gefunden. Andreas Bizuga, der schon für Landstuhl gespielt hatte, wird die Aufgabe übernehmen. "Gegen Dansenberg muss die Abwehr den Torhüter sehr unterstützen. Wir dürfen Dansenberg das Toreschießen nicht zu einfach machen", fordert Dirk Becker.
Im Rückraum sieht es derweil etwas besser aus. Kamel Stich ist wieder fit. Ob Dirk Alles spielen kann, bleibt offen: "Dirk kämpft mit einer Grippe. Sein Einsatz ist noch nicht sicher." Das Derby sei vor allem für Christoph Nauerz und Manuel Mayer etwas Besonderes, meint Becker. Beide hatten sowohl in der Jugend, als auch im Seniorenbereich für die Dansenberger gespielt. Ein besonderes Augenmerk will Becker Boris Flesch zu kommen lassen. "Ansonsten werden wir situativ unsere Taktik ändern, außerdem kennt man die Spieler. In dieser Begegnung wird die Tagesform entscheidend sein. Im Hinspiel war Dansenberg 40 Minuten nervös und konnte sich erst am Schluss absetzen", schöpft Becker Hoffnung.
Vollständig wird der TuS Dansenberg in Landstuhl antreten. Bis dahin will auch Trainer Hartmut Schulz seine Grippe auskuriert haben, um in gewohnt impulsiver Manier an der Außenlinie zu agieren. Die Punkte aus dem Derby sind für Schulz noch nicht eingefahren. "Landstuhl will sicherlich mit einem Sieg Kredit bei den Zuschauern zurückgewinnen. Für sie ist es das letzte Highlight, während für uns jedes Spiel ein Endspiel ist", hat Schulz weiter den Blick in Richtung erweiterte Oberliga gerichtet. Aber der Trainer weiß, dass es dazu auch der Schützenhilfe anderer Teams bedarf.
Auswärtsspiel wie jedes andere?
Keine große Bedeutung hat für Schulz der Derby-Charakter: "Ich kann das aus der Entfernung betrachten, da ich von der Bergstraße bin. Für mich ist es ein Auswärtsspiel wie jedes andere auch." Die Mannschaft sei jedoch heiß auf das Match, da sich die Spieler kennen. Schulz hofft, dass seine Mannschaft nach dem Spiel gegen Oggersheim weiter in schwierigen Situation einen kühlen Kopf behält. "Der Sieg brachte gute Stimmung in die Mannschaft. Jetzt ist es unheimlich wichtig, dass wir ein gutes Spiel abliefern", so der Coach. Bisher hat Schulz keine Sonderaufgaben verteilt, auch er will während des Spiels entscheiden. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 9. Mär , 03:45 Uhr
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Bruderduell in Kuhardt: Keiber gegen Keiber
 
HANDBALL: Heute kommt TV Hagenbach- Vorentscheidendes Derby zwischen TV Wörth und TV Ottersheim
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/cau/fn/thc). Zum ersten von drei Heimspielen in Folge in der Handball-Oberliga erwartet der TSV Kuhardt heute den TV Hagenbach (19.30 Uhr, Rheinberghalle).
 
"Die nächsten Wochen bieten uns die Chance, etwas für unser Punktekonto zu tun," sagte TSV-Coach Ingo Hellmann. "Ich hoffe, dass unsere Mannschaft die Gelegenheit nutzen wird. Da wir in dieser Saison zwei Gesichter haben, daheim hui, auswärts pfui, erwarte ich eigentlich einen klaren Sieg." Er hat alle Mann an Bord. Der TVH ist in diesem Jahr noch sieglos, wird aber nicht auf die leichte Schulter genommen. Gespannt ist man auf das Bruder-Duell von Joachim Keiber mit Stefan Keiber, der im letzten Jahr noch das TSV-Trikot trug. In der Vorrunde gab es einen knappen Erfolg der Hagenbacher.
Der TV Wörth trifft am Sonntag auf den TV Ottersheim (18 Uhr, Bienwaldhalle). Dieses Spiel hat für beide Mannschaften vorentscheidenden Charakter hinsichtlich der Qualifikation zur neuen Südwestliga. Vom Hinspiel hat der TVW einiges gutzumachen. Die Angriffsleistung war die schwächste der gesamten Saison. Coach Uwe Beyerle hofft, dass seine Mannschaft eine disziplinierte Leistung abrufen kann und in der Abwehr die Goalgetter der Gäste, Bauer und Faath, in den Griff bekommt. Die Serie von 14:2 Punkten in 2002 ist angesichts der Verletztenmisere sensationell.
Ottersheims Trainer Frank Schindler ("Mal sehen, was sich machen lässt") lässt sich nicht in die Karten schauen. Spätestens seit dem Wörther Erfolg gegen die bis dahin ohne Punktverlust agierende VTV Mundenheim weiß jedes Team der Oberliga, was die Stunde in der Wörther Bienwaldhalle geschlagen hat. Doch gegen starke Gegner zeigte der TVO meist eine ausgezeichnete Leistung. Er gewann das Hinspiel mit 21:17.
In der Verbandsliga kann die SG Albersweiler/Ranschbach, die nun auch im Internet präsent ist, nach der Niederlage beim Tabellenzweiten Edigheim eigentlich befreit aufspielen. Die Pfalzliga-Qualifikation ist kaum mehr drin. Anders ihr Gegner am Sonntag: Der TuS Heiligenstein bangt um den Klassenerhalt (Sonntag, 18 Uhr, Löwensteinhalle Albersweiler).
In Albersweiler hat man die vermeidbare Hinspielniederlage noch nicht vergessen. "Wir wollen unbedingt unsere Niederlage aus dem Hinspiel mit einer ansprechenden Leistung vergessen machen", unterstreicht SG-Trainer Heiko Pabst den Willen seiner Mannschaft.
Der TSV Wernersberg stellt den torgefährlichsten Angriff der Liga und will gegen den HSC Frankenthal den elften Saisonsieg einfahren. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt trägt die Rote Laterne ins Heimspiel gegen den zurückgefallenen HSV Lingenfeld. Auch diese Spiele beginnen am Sonntag um 18 Uhr.
info
Die Vereine im Internet
www.sg-albersweiler-ranschbach.de
www.tvhagenbach.de
www.tsvkandel.de
www.tsv-kuhardt.de
(für TSV Wernersberg)
www.handball-woerth.de
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 9. Mär , 03:45 Uhr
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TV Wörth wieder mit Teamgeist
 
HANDBALL-OBERLIGA: 33:22-Kantersieg im fast städtischen Derby
 
HAGENBACH/BELLHEIM (cau/fn). Einen weiteren Schritt in Richtung Qualifikation für die neue Handball-Südwestliga machte der TV Wörth am Sonntag im "Auswärtsspiel" in Wörth-Maximiliansau gegen den TV Hagenbach. 33:22 (13:12) lautete das Ergebnis nach 60 Spielminuten, damit hatten angesichts der personellen Situation selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet.
 
Wörth dominierte von Beginn an die Begegnung, konnte sich aber angesichts der schlechten Wurfausbeute noch nicht entscheidend absetzen. In Spielabschnitt zwei gingen die Mannen von Coach Uwe Beyerle mit zwei Spielern in Unterzahl, Marco Fried, der mit acht Treffern erfolgreich war, traf trotzdem. Auf der Gegenseite zeigte die Manndeckung gegen den Hagenbacher Christian Bürger immer mehr Wirkung, seine Mitspieler scheiterten immer häufiger an einem wiederum gut aufgelegten Uwe Cawein im Wörther Tor.
Wörth nutzte konsequent die sich bietenden Gelegenheiten und kompensierte somit den Ausfall von Jörg Sauer. Über 14:18, 17:22 und 17:27 setzten sich die Gäste kontinuierlich ab.
Im Gegensatz zur Vorrunde übernehme jeder Verantwortung und kämpfe für den anderen, sagte Wörths Coach zu den positiven Ergebnissen in den letzten Wochen. "Wir suchen nach unserer Form, die wir vor Weihnachten hatten," bedauerte Hagenbachs Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars nach nun 1:13 Punkten in Serie.
Der TV Ottersheim musste trotz zeitweise deutlicher Führung in einer zerfahrenen Partie gegen die TSG Mutterstadt bis zum Treffer in letzter Minute von Frank Faath zum 21:19 (11:9)-Endstand um den Sieg bangen. Zu Beginn wurden am laufenden Band Chancen vertan. Nach dem 2:2 erspielte sich der TVO mit schnellen Spielzügen und Kontern eine 9:4-Führung. Doch wie gelähmt und unkonzentriert überließ er danach dem Gegner die Initiative und gestattete den 9:9-Ausgleich.
Im zweiten Spielabschnitt war Ottersheim zunächst wieder nicht in der Lage, gegen einen insgesamt schwachen Gegner klare Linie ins eigene Spiel zu bringen. Die Gäste, einschließlich des nur bedingt einsatzfähigen Vaso Goncin mit nur zwei Spielern auf der Auswechselbank, kämpften verbissen und blieben bis zum 16:15 dran. Dem TVO, mit nun etwas mehr Druck, gelang das 20:16 (55.), doch wieder war es nicht möglich, diesen Vorsprung zu halten. Beim 20:19 stand das Spiel auf Messers Schneide. TVO-Coach Frank Schindler: "Das war heute nicht unser Tag. Wir haben lediglich unsere Pflicht erfüllt und zwei Punkte geholt."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 6. Mär , 03:45 Uhr
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Mundenheim vor Titel
 
HANDBALL: TSG Friesenheim patzt in Waldsee
 
LUDWIGSHAFEN (thc). In der Handball-Oberliga ist am 21. Spieltag die Vorentscheidung zugunsten von Tabellenführer VTV Mundenheim gefallen. Während das Team den TSV Kuhardt nach einer 10:3-Führung mit 34:26 besiegte, "patzte" Verfolger TSG Friesenheim II in Waldsee. Das Topspiel am 23. März scheint nicht mehr von Bedeutung zu sein.
 
"Ein super Spiel, da war Kampf drin", sagte Waldsees Spielleiter Klaus Zickgraf am Sonntag nach dem 36:32- Heimsieg, wofür die Abwehr den Grundstein legte. Die 9:5-Führung (12.) war noch nicht entscheidend (später 15:15, 20:20), Christian Jacob brachte die TGW mit dem 28:25 auf die Siegerstraße zurück. Damit wahrte Waldsee auf Rang acht die Chance, in den Kreis der Qualifikanten für die neue "Südwestliga" vorzustoßen. In der Torjägerliste führt Marco Tremmel (TGW, nun 167/52 Tore) weiter vor dem Mundenheimer Marcus Muth (145/43).
Wieder Tabellendritter ist die SG Gerolsheim/Laumersheim, die mit einer 6-0-Abwehr einen glanzlosen 26:16- Sieg gegen Ruchheim einfuhr. Die TG Oggersheim verlor beim "Comeback" von Trainer Harald Jungmann bei seinem alten Klub TuS KL-Dansenberg. Zeitstrafen bestimmten den Spielverlauf (4:4, 12:7-Führung für Dansenberg, 18:19, 22:19), ehe Armin Henke mit dem 24:22 den elften Saisonsieg des Tabellensiebten perfekt machte.
Der TV Hagenbach kann nicht mehr gewinnen: "Unsere junge Mannschaft muss Zeit bekommen, und die bekommt sie," sagte Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars nach dem 22:33 im lokalen Hit gegen den TV Wörth, der nach dem 14:15 die Entscheidung herbeiführte (15:20). Der TuS Landstuhl trat ohne echten Keeper bei der HSG Haßloch-Hochdorf II an - im Gehäuse stand Michael Kaufmann - und wurde mit 39:23 eingedost. Der TV Ottersheim verteidigte mit dem 21:19 in einem schwachen Spiel gegen die TSG Mutterstadt den sechsten Platz. Die 9:4-Führung war beim 12:12 aufgebraucht, nach dem 20:19 setzte Frank Faath den Schlusspunkt.
In der Verbandsliga ist der HSV Lingenfeld der große Verlierer im Kreis der Pfalzliga-Qualifikanten. Er vergab fünf Strafwürfe und kassierte gegen den TuS Neuhofen nach 15:13-Führung mit 17:22 die dritte Niederlage in Folge. Für Neuhofen war es der erste Sieg nach 1:11-Punkten im neuen Jahr. 12:2-Punkte hat die TS Rodalben nach dem mühsamen 26:23-Sieg gegen die SG Walsheim/Essingen/Rhodt in 2002 stehen, von der Qualkifikation will TRS-Spielleiter Hubert Matheis aber noch nicht reden: "Wir haben ein schweres Restprogramm, uns tut vielleicht noch weh, dass wir in der Hinrunde einige Spiele vergeigt haben."
Spitzenreiter TSV Iggelheim stellte mit der 12:9-Führung die Weichen zum souveränen 31:26-Sieg beim HSC Frankenthal. "Iggelheim war in allen Belangen überlegen," anerkannte HSC-Coach Dieter Bösing, "ich hatte nur einen Auswechselspieler, die Mannschaft hat ihr Bestes gegeben." Der TV Edigheim, als bester Aufsteiger auf Platz zwei, legte mit einer 9:2-Führung den Grundstein zum 32:24-Sieg über die SG Albersweiler/Ranschbach, die auf 19:15 verkürzte, aber fünf Spieler durch Disqualifikation verlor. Pahle, Lauth und Kopp sahen nach Fouls direkt "rot". Edigheims Gregor Bopp wurde in der 55. Minute vom Spiel ausgeschlossen.
Der TSV Speyer setzte sich in Dudenhofen mit Keeper Markus Forler in Top-Form mit 30:21 gegen den TSV Wernersberg durch (über 7:5, 13:7, 21:15). Fünf Gegentreffer in Serie zum 21:25 führten zur 28:31-Heimniederlage der SG Asselheim/Kindenheim gegen den TSV Kandel. Die Hausherren, die 9:4 geführt hatten, übertrieben es am Ende mit Einzelaktionen. Für den TuS Heiligenstein steht nach dem 24:27 im Kellerduell mit dem TSV Freinsheim der Klassenerhalt auf dem Spiel.
In der Frauen-Oberliga läuft es auf ein echtes Meisterschaftsendspiel zwischen dem TV Hauenstein und dem TV Bellheim am 6. April hinaus. Auch der HSV Lingenfeld konnte Bellheim nicht stoppen, nach dem 19:19 (51.) warf sich der Gast mit drei Strafwürfen zum 25:20-Sieg. Im HSV-Gehäuse stand als Notnagel Christine Louis. Sie bot ein starkes Comeback und konnte zwei Strafwürfe halten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Mär , 07:49 Uhr
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Neue Bälle für die Sieger
 
HANDBALL: SG jetzt Tabellendritter
 
DIRMSTEIN. In einer spielerisch schwachen Oberligapartie holte die SG Gerolsheim/Laumersheim mit einen deutlichen 26:16 (13:6)-Erfolg gegen den Tabellenletzten TV Ruchheim zwei verdiente Punkte und erklomm damit den dritten Tabellenplatz.
 
Nicht berauschend war die Heimbegegnung der Spielgemeinschaft gegen den Tabellenletzten aus Ruchheim. Bis zum 4:3 konnten die Gäste aus der Nachbarschaft mithalten. SG-Trainer Wolfgang Straßner stellte nun die Abwehr um, und über eine 13:6-Halbzeitführung baute die Spielgemeinschaft ihre Führung bis Mitte des zweiten Durchgangs auf 21:9 aus.
Die SG nahm unnötigerweise das Spieltempo heraus, und Straßner versuchte, seine Mannschaft in den letzten Spielminuten immer wieder zu motivieren. "Die Abwehrarbeit war da nicht mehr im Bilde, das war nicht in Ordnung." Der Coach musste mit ansehen, wie der Tabellenletzte Ruchheim in der Schlussphase mehr Tore erzielte als seine Truppe. "Auch gegen eine schwache Mannschaft muss man über 60 Spielminuten eine konzentrierte Leistung bringen."
Straßer wurde vor der Partie von der E-Jugend überrascht. Aus der Mannschaftskasse spendierten die Nachwuchsspieler gleich fünf Trainingsbälle für ihre Vorbilder, die durch den Sieg auf dem besten Weg in die neue Südwestoberliga sind. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (4), Sauer (3), Niebler (5) - Lerzer (2/1), Weppler (1) - Keiser (5/1) - Chesneau (5/2), Faber, Stefan Knipser.
Beste Spieler: Mischler, Leyh/Chesneau. - Zeitstrafen: 7/11. - Rote Karten: Mischler (TSG, 3x2 Min.), Keiser, Niebler, Ch. Knipser (alle SG, 2x2 Min.). - Schiedsrichter: Tigl/Gutheil (Edigheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Mär , 07:49 Uhr
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Landstuhl ohne echten Keeper Kanonenfutter
 
HANDBALL: TuS rutscht nach 23:39-Pleite ab
 
Immer weiter in den Tabellenkeller der Handball-Oberliga fällt der TuS Landstuhl. Im Spiel gegen die HSG Haßloch/Hochdorf II verloren die Westpfälzer, die wieder ohne etatmäßigen Keeper angetreten waren, am Sonntagabend klar mit 23:39 (10:17).
 
Schon vor dem Spiel war für Spielertrainer Dirk Becker klar gewesen, dass ohne gelernten Torhüter wenig zu holen sein wird. Mit Frank Koprowski aus der zweiten Mannschaft brachte er zudem nur sieben Feldspieler auf das Parkett. Rückraumspieler Kamel Stich hatte eine Magen-Darm-Grippe außer Gefecht gesetzt. Dirk Alles fehlte ebenfalls, so dass Becker im Rückraum die ganze Last trug und teilweise eine Manndeckung ertragen musste. Wann Keeper Gerhard Kölsch wieder spielen kann, ist noch ungewiss. "Keiner weiß, was ihm fehlt. Bei sportlicher Leistung ist er sofort platt. In dieser Woche geht ,Gerry' zu einer internistischen Herzuntersuchung", erklärte Becker. Bis zum Derby gegen den TuS Dansenberg hofft Becker, eine Alternative gefunden zu haben.
Michel Kaufmann stand am Sonntag im Landstuhler Tor und blieb oft chancenlos. "Bälle, die aus neun Metern kamen und ein normaler Torhüter gehalten hätte, waren drin. Mit Kölsch wären wohl zwölf bis 15 Tore nicht gefallen. Das verunsicherte auch die Abwehr. Zudem spielte Haßloch/Hochdorf einen schönen und schnellen Handball", resümierte Becker. So kam die HSG immer wieder im direkten Zweikampf oder über den Kreis zum Erfolg. Becker: "Am Kreis machten wir die Räume nicht eng genug." Erfolgreich in Manndeckung nahm Manuel Mayer den HSG-Spieler Bohunicky, während der TuS den Halblinken Holla, der acht Tore erzielte, nicht in den Griff bekam.
Auch im kämpferischen Bereich konnte Becker seinen Spielern keinen Vorwurf machen, bis zum 4:4 nach acht Minuten hielt der TuS mit. Auf eine aggressive und offene HSG-Abwehr traf der TuS Landstuhl in der Offensive. Trotzdem lieferte Jonas Kaufmann ein gutes Spiel und erzielte vier Tore. Auch Daniel Donauer zeigte Offensiv-Qualitäten, nutzte seine Möglichkeiten und traf ebenfalls vier Mal. "Daniel ergriff auch die Initiative", lobte TuS-Trainer Becker.
Obwohl Landstuhl ohne Keeper antreten muss, will man die Spiele nicht verschenken. "Wenn wir bei zwei Spielen nicht antreten, werden wir disqualifiziert. Aber ohne gelernten Torhüter kann man vielleicht in der A-Klasse antreten, aber nicht in der Oberliga", sagt Becker und will mit seinem Team dennoch auch am kommenden Sonntag sein Glück versuchen. Dann ist um 18 Uhr Dansenberg zu Gast. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Mär , 07:49 Uhr
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TuS Dansenberg durch Zittersieg wieder im Rennen
 
HANDBALL: Schulz-Truppe bezwingt die TG Oggersheim mit 24:22 - Christmann und Flesch sehen Rote Karten
 
Die Lebenserwartung des Dansenberger Trainers Hartmut Schulz sinkt in dieser Saison um einige Jahre. Denn auch der 24:22 (14:8)-Sieg des TuS Dansenberg über die TG Oggersheim kostete Nerven. Zur Pause schien die Partie gewonnen, zwölf Minuten vor Schluss aber waren eigentlich alle Hoffnungen auf die erweiterte Oberliga zerstört.
 
 Dansenbergs Oliver Christmann, der später die Rote Karte kassierte, wird von seinem Oggersheimer Gegenspieler unsanft gebremst.-FOTO:VIEW
Beide Mannschaften begannen nervös. Während die Dansenberger in der Abwehr eine aggressive Einstellung zeigten, hatte die TG Oggersheim große Probleme. Obwohl das Schiedsrichter-Duo Leva/Wolf in puncto Foulspiel zum Teil großzügig entschied, mussten die Oggersheimer in der ersten Hälfte acht Siebenmeter hinnehmen. Dansenbergs Dominic Daneker bekamen die Vorderpfälzer nicht unter Kontrolle, so dass Boris Flesch dank des agilen Kreisläufers zu acht Siebenmeter-Toren kam.
Einem Spitzenspiel wurden die beiden Teams im technischen Bereich nicht gerecht. Zu viele Fehler produzierten die Aspiranten auf die erweiterte Oberliga. Nach 26 Minuten hatte sich Dansenberg auf 12:7 abgesetzt, weil die Mannschaft von TGO-Trainer Harald Jungmann einfallslos im Angriff agierte und viele Bälle verlor.
Nach der Pause wendete sich das Blatt. Nun hagelte es Zeitstrafen gegen die Dansenberger, was Oggersheim mit einer 4:2-Deckung zur Aufholjagd nutzte. Aber trotzdem unterliefen den Oggersheimern eine Menge leichter Fehler. Die Höhepunkte des Zeitstrafen-Festivals bildeten die Roten Karten gegen Oliver Christmann und Boris Flesch. Christmann wurde nach 37 Minuten disqualifiziert, nachdem er Uwe Steißlinger beim Torwurf auf die Hand geschlagen hatte. Eine richtige Entscheidung der Schiedsrichter, die für Aufregung sorgte. Denn bisher wurde diese Regel kaum konsequent befolgt. Zwölf Minuten vor Schluss quittierte Boris Flesch seine dritte Zeitstrafe.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die TG Oggersheim den Rückstand endgültig wett gemacht. Zum 19:18 traf Marcinek per Siebenmeter. Nun wurden die Vorderpfälzer innerhalb von vier Minuten mit drei Zeitstrafen belegt, so dass Dansenberg die Partie wieder in den Griff bekam. Schmitt traf sieben Minuten vor Schluss zur 20:19-Führung, die der TuS nun nicht mehr abgab. Eng wurde es beim Stande von 22:19 (56.), als Alexander Schmitt wegen eines dummen Fouls zwei Minuten bekam. Oggersheim kam auf 21:22 heran, aber Trainer Jungmann meckerte über eine Schiedsrichter-Entscheidung, was ebenfalls eine Zeitstrafe nach sich zog. Erst in der letzten Minute machten David Steckler und Armin Henke mit ihren Treffern den Dansenberger 24:22-Sieg klar.
"Nachdem wir gut gestartet sind und der Ball schnell gelaufen war, verloren wir in der zweiten Hälfte durch Meckern und unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen den Faden. Die Spieler zeigten Moral, als sie nach dem 18:19 das Spiel noch umbogen", resümierte Hartmut Schulz.
so spielten sie
TuS Dansenberg: Ludy und Brand im Tor; Flesch (8/8), Baier (5), Henke, Justus (je 3), Steckler (2), Daneker, Schmitt, Thiel (je 1), Christmann, Ilic, Hehn (n.e.).
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 4. Mär , 08:38 Uhr
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Den Tabellenletzten nur nicht unterschätzen
 
HANDBALL: SG darf sich gegen Ruchheim keinen Ausrutscher erlauben
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Dirmsteiner Sporthalle empfängt Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim den Tabellenletzten TV Ruchheim zum Punktspiel. - Nach der Niederlage am letzten Wochenende im Spitzenspiel bei der TSG Friesenheim II darf sich die Spielgemeinschaft keinen Ausrutscher gegen den vermeidlich schwächeren Gegner erlauben - die Konkurrenz für die Aufstiegsplätze ist noch recht groß.
 
"Ruchheim kann völlig unbeschwert und auch frech bei uns aufspielen", warnt SG-Trainer Wolfgang Straßner eindringlich seine Mannschaft vor dem Tabellenletzten der Oberliga. "Unterschätzen darf man die Gäste nicht und dies versuche ich der Mannschaft bereits die ganze Woche über einzureden. Mehr kann man da als Trainer vor der Begegnung nicht tun", blickt Straßner zurzeit nicht auf die Tabelle. "Diese hat in den letzten Spielen keine allzu große Aussagekraft", befürchtet Straßner, gerade in der sicherlich sehr heißen Schlussphase der Oberligarunde, einige ganz dicke Überraschungsergebnisse sind zu verzeichnen. Aggressiv wie heiß will Straßner seine Mannschaft gegen Ruchheim sehen.
Nach den letzten Ergebnissen kämpfen noch sieben Mannschaften um noch vier sichere Aufstiegsplätze. Die VTV Mundenheim steht trotz der ersten Saisonniederlage am letzten Wochenende mit 38:2 Punkte bereits als erster Aufsteiger fest und auch die SG will in den letzten sechs Spielen dieses Traumziel mit einer ansprechenden sportlichen Leistung verwirklichen. (Anpfiff: So, 17.30 Uhr, Sporthalle Dirmstein). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 1. Mär , 03:45 Uhr
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TV Wörth greift an
 
HANDBALL: "Kleine Eulen" bestes Team 2002
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Nachdem Spitzenreiter VTV Mundenheim beim TV Wörth die erste Saisonniederlage quittiert hat (wir berichteten gestern), ist die TSG Friesenheim II die erfolgreichste Mannschaft in der Handball-Oberliga im Jahr 2002.
 
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In der Verbandsliga scheint sich Spitzenreiter TSV Iggelheim gefangen zu haben. Mit 24:15 (nach 5:1, 14:7) setzte er sich gegen den zuvor in vier Spielen siegreichen TSV Speyer durch. Hinter ihm liegen der TV Edigheim (nach 12:15-Rückstand noch ein 30:27-Erfolg in Freinsheim) und die TS Rodalben auf Pfalzliga-Qualifikationskurs. Rodalben profitierte bei seinem 25:22-Erfolg in Lingenfeld davon, dass die Gastgeber sechs Strafwürfe versiebten. Die SG Walsheim/Essingen/Rhodt entschied das Kellerduell mit dem TuS Heiligenstein nach 12:19- Rückstand mit 25:24 für sich. Christian Merkel traf in letzter Sekunde.
In der Frauen-Regionalliga wurden der TV Rödersheim vom designierten Meister TSG Ober-Eschbach die Leviten gelesen (14:34-Schlappe), wurde die Partie zwischen Marpingen und Ruchheim in der 18. Minute abgebrochen, weil Regenwasser in die Halle drang. Der TV Nußdorf gewann nach deutlicher Steigerung in der zweiten Halbzeit mit 31:23 gegen den Rastatter TV (über 12:11, 16:11, 24:16). Simone Kuhn verwandelte ihren 20. Strafwurf in Folge. Der TV Bellheim ist nach Pluspunkten neuer Oberliga-Tabellenführer. Trainer Gerd Götz vom mit 16:21 unterlegenen TSV Wernersberg: In der Phase zum 10:18 "haben sie uns unsere Grenzen aufgezeigt, Bellheim war klar die bessere Mannschaft."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Feb , 03:45 Uhr
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Herber Rückschlag für TuS Dansenberg
 
HANDBALL: Quali für erweiterte Oberliga nach 22:27 gefährdet - Landstuhl ohne gelernten Keeper
 
Für die westpfälzischen Handballer verlief der Spieltag denkbar schlecht. Der TuS Landstuhl verlor sein Heimspiel gegen die TG Waldsee ohne etatmäßigen Torhüter mit 32:37 (12:15). Im Rennen um die Qualifikation zur erweiterten Oberliga musste der TuS Dansenberg Federn lassen. In Kuhardt verlor das Team 22:27 (13:13).
 
 Dirk Alles in der "Waldsee-Zange". Zehn Tore erzielte der Routinier, es reichte am Ende dennoch nicht für den TuS Landstuhl.-FOTO:VIEW
Pech hatte der TuS Landstuhl: Keeper Gerhard Kölsch hatte schon die gesamte Woche Kreislaufprobleme, und nach dem Aufwärmen war klar, dass er nicht spielen konnte. Ersatzkeeper Marcel Lamotte trug im Spiel der zweiten Mannschaft eine leichte Gehirnerschütterung davon, so dass auch er nicht auflaufen konnte. In der ersten Hälfte hütete Daniel Donauer das Tor, in der zweiten Gabriel Varga.
Trotzdem zeigte der TuS vor allem eine kämpferisch sehr starke Leistung. "Ohne Torhüter war aber nicht mehr drin. So kamen wir in der Abwehr nicht zu leichten Bällen", meinte Spielertrainer Dirk Becker. Obwohl Landstuhl wieder viele freie Chancen nicht verwertete, reduzierte die Mannschaft ihre technischen Fehler. Da Dirk Alles nicht in Manndeckung genommen wurde, erzielte er zehn Tore. Auch Achim Behr war mit acht Toren vom Kreis sehr erfolgreich. Mit einer 4:2-Deckung ließ Landstuhl der TGW-Achse Engel, Tremmel, Knörr kaum Entfaltungsmöglichkeiten.
Nach der Pause stellte sich Waldsee besser auf die Landstuhler Taktik ein und zog auf 21:16 davon. Beim Stande von 20:26 stellte der TuS seine Abwehr auf 6:0 um und hatte nun Kreisläufer Knörr besser im Griff. "Wir lieferten ein gutes Spiel, aber ohne etatmäßigen Keeper war ein Sieg utopisch. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Leistung", meinte Becker.
Schulz-Truppe nur 20 Minuten stark
Für den TuS Dansenberg wird das Erreichen der erweiterten Oberliga nach der Niederlage in Kuhardt nun ganz schwer. Nicht nur das 22:27 schlägt Trainer Hartmut Schulz auf den Magen, sondern auch die Ergebnisse der Konkurrenten. So gewann der TV Wörth überraschend sein Heimspiel gegen die VTV Mundenheim mit 29:27, außerdem punktete der TV Ottersheim gegen den TV Hagenbach und schob sich vor die Westpfälzer.
Die Niederlage muss sich der TuS Dansenberg selbst zuschreiben. Nur in den ersten 20 Minuten überzeugte die Mannschaft und schaffte einen 13:8-Vorsprung. Der Ball lief sehr gut, die Spielzüge wurden diszipliniert abgeschlossen. Außerdem stimmte die Chancenverwertung. Auch die Abwehr stand sehr gut. Zunächst hatte Trainer Schulz aber umstellen müssen: Nachdem Karsten Baier auf Halbrechts überhaupt nicht ins Spiel fand, nahm er diesen heraus. Ein gutes Spiel zeigte Oliver Christmann im zentralen Rückraum. Christmann lenkte das Spiel und erzielte drei Tore.
Acht Minuten vor dem Seitenwechsel kam es zum Bruch im Dansenberger Spiel. Nun schlossen die Spieler die Angriffe zu schnell ab und luden Kuhardt zum Gegenstoß ein. Zudem legte sich die Mannschaft mit dem Schiedsrichter-Duo Ohlinger/Scalici an, es folgten zahlreiche Zeitstrafen. "Das war der Knackpunkt", meinte Schulz, denn Kuhardt glich zum 13:13-Pausenstand aus.
Nach der Pause sahen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch. Bis zum 20:20 blieb die Partie offen. In der Folgezeit kassierte der TuS Dansenberg Zeitstrafen, die Trainer Schulz auf die Palme brachten. "Wir brachten die Schiedsrichter durch unsere Art dazu, im Zweifel für Kuhardt zu pfeifen. Häufig beklagen wir uns über die Unparteiischen, sind aber undiszipliniert, das haben die Schiedsrichter dann im Hinterkopf." So sah Boris Flesch die Rote Karte (57.). "Der unbedingte Siegeswille fehlte mir. Die Niederlage gegen Wörth war noch im Hinterkopf. Außerdem muss sich die Trainingsbeteiligung bessern", fügte Schulz noch zwei weitere Gründe für die Niederlage an. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Feb , 03:45 Uhr
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Vorne Sauer, hinten Cawein
 
HANDBALL: TV Wörth macht Werbung in eigener Sache und besiegt VTV
 
WÖRTH (cau). In der Handball-Oberliga hat der TV Wörth am 20. Spieltag der weißen Weste von Tabellenführer VTV Mundenheim zwei Flecken verpasst. Der 29:27 (13:9)- Heimsieg war ein wichtiger Schritt in Richtung Qualifikation für die neue "Südwestliga". Wörths Spielleiter Werner Pfirrmann bezeichnete das kampfbetonte, aber immer faire Spiel als Werbung für den Handballsport.
 
Nach wenigen Sekunden erzielte Jörg Sauer, der in der Schlussphase ganz wichtige Tore erzielen sollte, das 1:0. Die Hausherren spielten mit einer Manndeckung gegen Marcus Muth, hatten zu Beginn aber Probleme mit Mundenheims Rückraumspieler Winkelmann. Nach dem 4:4 hatte sich die Abwehr auf ihn eingestellt. Keeper Uwe Cawein hielt einige Würfe von VTV-Goalgetter Muth, darunter zwei Siebenmeter, Wörth zog davon. Nach dem 10:5 durch Thomas Chrust mit einem fulminanten Wurf aus dem Rückraum ließ sich Mundenheims Torhüter Zentgraf auswechseln. Wörth behielt weiter die Oberhand und ging nach einem von Tobias Bleese verwandelten Siebenmeter mit 13:9 in die Halbzeitpause.
Den zweiten Spielabschnitt eröffnete Sauer mit seinem fünften Treffer zum 14:10. Es wurde eng zwischen der 35. und 45. Minuten, weil Wörth einige Zeitstrafen verkraften musste. Die Gäste tauchten mehrmals frei vor dem Wörther Tor auf, kamen nach dem 19:16 zum 20:20 und gingen sogar mit 21:20 in Führung. Axel Schloss hielt mit seinem dritten Tor in Folge dagegen. Im Gegenzug hielt Cawein gegen den freistehenden Miletic und gab damit die Initialzündung für die Schlussoffensive. Marco Fried erzielte das 22:21, Jörg Sauer "explodierte" förmlich und markierte vier Tore bis zum 27:23. Beim Spielstand 28:25 (59.) hätte es noch einmal spannend werden können. Mundenheim scheiterte mit Siebenmeter an Cawein, kam dann doch zum 28:26, doch im Gegenzug besiegelte Marco Fried bei offener Deckung des Tabellenführers mit seinem siebten Treffer den überraschenden Sieg des Tabellenfünften. Wörths Coach Uwe Beyerle war begeistert.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Feb , 03:45 Uhr
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Mangelhafte Disziplin kostet SG die Punkte
 
HANDBALL: Niederlage bei TSG Friesenheim
 
LUDWIGSHAFEN. In der Oberliga verlor die SG Gerolsheim/Laumersheim das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TSG Friesenheim II nach einer schwachen Abwehrleistung mit 25:31 (10:14). Die Spielgemeinschaft ist trotz der Niederlage weiterhin auf dem Weg in die neue Südwestliga.
 
"Ein gutes Spiel war es von uns nicht", kommentierte SG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem Spielende die zurecht verlorene Begegnung. Als beste Abwehrreihe aller Oberligateams ist die SG beim Tabellenzweiten Friesenheim angetreten. Davon war allerdings über die gesamte Spielzeit nichts zu sehen. Gerade gegen die Rückraumachse Schuler, Leyh und Mischler hatte der Abwehrblock der SG Probleme. Hinzu kam, dass die beiden Schiedsrichter sehr schnell auf passives Spiel entschieden, und damit kam die SG im eigenen Angriff überhaupt nicht zurecht. "Wir hatten gar keine Zeit, einen Angriff richtig vorzubereiten, unser Aufbauspiel war dadurch sehr hektisch", konnte Straßner diese sicherlich machbare Regelauslegung nicht nachvollziehen.
Anders der Gastgeber, der besonders mit seiner Rückraumachse nach einer 9:7-Führung der SG gleich sieben Tore in Folge zum 14:9 erzielte. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff erlöste Carsten Keiser die SG von der zwischenzeitlichen Torflaute. In der Phase, als die Spielgemeinschaft in Führung lag, verpassten es die SG-Spieler, die Führung weiter auszubauen. Gleich zwei Siebenmeter konnten nicht im Gehäuse des Gastgebers untergebracht werden. "Bei uns waren auch die Nerven im Spiel", erlebte Straßner, wie seine Mannschaft im zweiten Durchgang reihenweise Zeitstrafen kassierte. Der Gastgeber nutzte das Überzahlspiel geschickt aus.
Nachdem Carsten Keiser, Frank Niebler und auch Christian Knipser wegen ihrer dritten Zeitstrafe am Spiel nicht mehr teilnehmen konnten, baute Friesenheim seine Führung bis zur 53. Spielminute auf 27:19 aus. Die restlichen SG-Spieler konnten den Rückstand in der Schlussphase wenigstens noch etwas verkürzen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit teilweise sehr undiszipliniert gespielt, darüber werden wir diese Woche reden müssen", verstand SG-Trainer Straßner nicht, warum sich seine Spieler teilweise mehr mit den Schiedsrichtern anlegten, als sich auf das Spielgeschehen zu konzentrieren. "Die Mannschaft muss lernen, mit einer Niederlage sowie den Schiedsrichtern umzugehen", so ein enttäuschter SG-Trainer. (hol)
So spielten sie:
SG: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (4), Sauer (3), Niebler (5) - Lerzer (2/1), Weppler (1) - Keiser (5/1) - Chesneau (5/2), Faber, Stefan Knipser - Beste Spieler: Mischler, Leyh/Chesneau - Zeitstrafen: 7/11 - Rote Karten: Mischler (TSG, 3x2min), Keiser, Niebler, Ch. Knipser (alle SG, 2x2min) - Schiedsrichter: Tigl/Gutheil (Edigheim) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Feb , 03:45 Uhr
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TSV bleibt im Rennen
 
HANDBALL: Kuhardt schlägt Dansenberg 27:22
 
KUHARDT (jre). Dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit kam der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg zu einem 27:22-Erfolg. Mit dem siebten Heimsieg der Saison wahrten sich die Südpfälzer die minimale Chance auf einen Qualifikationsplatz für die neu installierte Oberliga.
 
Seit langer Zeit verfügte TSV-Trainer Ingo Hellmann wieder einmal über eine komplette Auswechselbank. "Das ist wichtig für die Sechs, die auf dem Feld stehen, damit ein gesunder Konkurrenzkampf vorhanden ist", so Hellmann. Da Hellmann selbst noch nicht hundertprozentig fit ist, agierte er nur im Angriff, in der Defensive übernahm Andreas Dübon seinen Part.
In den ersten zehn Minuten gingen die Gastgeber allzu großzügig mit ihren Chancen um, vor allem die Außen, Joachim Keiber und Dominik Kohler, vergaben gute Möglichkeiten. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste in der 11. Minute durch Boris Flesch das 2:6 markierten. Nach einer Auszeit kämpfte sich der TSV auf 6:7 heran, doch die Westpfälzer bauten ihren Vorsprung durch geschicktes Überzahlspiel und drei verwandelte Strafwürfe auf 8:13 aus. Nachdem Gästespielmacher Oliver Christmann in Manndeckung genommen wurde, schaffte der TSV noch den 13:13-Halbzeitstand.
Andre Bruckert besorgte erstmals die Führung für sein Team, das nun immer wieder vorlegte, ohne sich absetzen zu können. Die letzten zehn Minuten brachten die Entscheidung. Nach dem 22:21 parierte TSV-Keeper Klaus Götz dreimal prächtig und der TSV ging mit 25:22 in Front. Im Anschluss hielt Götz einen Strafwurf von Flesch, nachdem dieser zuvor bereits sieben verwandeln konnte. Flesch sah anschließend die Rote Karte ein. Den gleichen "Karton" sah auch Bruckert nach seinem Treffer zum 26:22.
So spielten sie:
TSV Kuhardt: Götz/Boltz - Bruckert 4, Hilden 5, Keiber 3, Dübon 1, Kohler 3, Geiger 1, Hellmann 4, Dudenhöffer 6/5, Götz M, Matthes - Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Ludwigshafen) - Zeitstrafen: 5:9 - Rote Karten: Bruckert/Flesch - Siebenmeter: 6/5:8/7 - Zuschauer: 80 - Spielfilm: 1:2 (7.), 3:7, 8:13, 17:15 (37.), 24:22 (56.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Feb , 03:45 Uhr
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Björn Horlachers Leiden
 
HANDBALL: VTV-Spieler erneut schwer verletzt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Kreuzbandabriss im Training, diesmal das vordere Band: Die Leidensgeschichte des Mundenheimers Björn Horlacher, der sich mit 116/31 Treffern auf Rang drei der Torjägerliste der Handball-Oberliga gespielt hatte, scheint kein Ende zu nehmen. Erstaunlich, wie wenig Kapital der TV Hagenbach daraus schlagen konnte, er wurde am 19. Spieltag beim Spitzenreiter mit 38:22 "eingedost".
 
Die größte Überraschung war Waldsees 20:32-Heimschlappe gegen die TG Oggersheim. "Der Biss hat 55 Minuten gefehlt, da war keiner zu hundert Prozent da", befand TGW-Spielleiter Klaus Zickgraf. Mit sechs Kontern und einem Strafwurf setzte Oggersheim sich auf 5:13 ab. Bei der HSG Haßloch-Hochdorf II coachte Jürgen Weinert für den erkrankten Roland Bub beim 29:22-Heimsieg gegen den TSV Kuhardt (über 5:1, 9:6, 15:6), der danach so gut wie nichts mehr zu tun hat mit der Qualifikation für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar.
Der designierte Vizemeister TSG Friesenheim II gewann 30:26 in Mutterstadt. Der Mutterstadter Thorsten Maischein renkte sich eine Zehe aus, konnte die Unfallklinik am Abend wieder verlassen. "Der Käse ist noch nicht gegessen", sagte Trainer Wolfgang Straßner vom Tabellendritten SG Gerolsheim/Laumersheim nach dem 31:18-Kantersieg gegen Landstuhl. Nach der Dreierserie zum 8:5 lief es bei der SG. Der TV Wörth bleibt mit dem 26:21-Sieg in Dansenberg (über 5:1, 13:14, 20:16) im Geschäft, der TV Ottersheim verlor einen wichtigen Punkt. Beim Remis in Ruchheim (19:19-Ausgleich durch den Ruchheimer Ralf Ritthaler gab es 21 Zeitstrafen (11:10), vier Rote Karten und Gezänk übers Spielende hinaus.
In der Verbandsliga bleibt der TSV Wernersberg im Aufwind. 36:31 (nach 30:30, 49.) besiegte das Team den HSV Lingenfeld in einem Spiel mit "Kampf, Hektik, Power" (TSV-Abteilungsleiter Elmar Klein). Das war der dritte Erfolg in Serie. Der TSV Speyer schaffte den vierten Sieg hintereinander. Der Fünferpack zum 20:13 ermöglichte den 23:17- Erfolg gegen den TSV Kandel. Die zweite Überraschung neben der 22:34-Schlappe der SG Albersweiler/Ranschbach in Frankenthal war die 22:23-Heimniederlage der SG Asselheim/Kindenheim gegen Freinsheim (nach 12:15, 16:16, 18:19, 20:23). Ordner führten die Schiedsrichter sicherheitshalber in die Kabine.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Ein weiterer Schritt Richtung Südwestliga
 
HANDBALL: SG schlägt Landstuhl mit 31:18
 
DIRMSTEIN. Mit einer starken spielerischen Leistung gewann Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim deutlich gegen den TuS Landstuhl mit 31:18 (16:9). Der Traum vom Aufstieg in die neue Südwestliga rückt für die Straßner-Sieben immer näher.
 
 Mit viel Schwung in Richtung Südwestliga: Carsten Keiser von der SG Gerolsheim/Laumersheim will den Landstuhler Torwart überlisten. -FOTO:KUNZ
Mit einer ansprechenden Spielweise unterstrich die Spielgemeinschaft gegen die Westpfälzer ihre Ambitionen auf einen der sicheren Aufstiegsplätze in die neue Südwest-Oberliga. Nur bis zum 5:5 konnte Landstuhl mit der SG mithalten. "Eigentlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon deutlich führen müssen", erlebte SG-Trainer Wolfgang Straßner zunächst, wie seine Mannschaft die allerbesten Chancen nicht nutzen konnte.
Eine Dreierserie zum 8:5 befreite die Spielgemeinschaft sichtlich vom zuvor selbst gestellten Druck. Plötzlich lief alles wie von selbst, und die Spielgemeinschaft konnte ihren Vorsprung bis zum 16:9-Halbzeitstand nach Belieben ausbauen. "Zunächst hat die Abwehr nicht richtig gearbeitet", bemängelte Straßner, dass einige Gästespieler anfänglich zu viel Freiheit hatten und dadurch einige unnötige Gegentore kassiert wurden.
Für die zahlreichen Zuschauer gab es in der zweiten Halbzeit weiterhin ein interessantes Spiel, wobei die SG die Akzente setzte, und Landstuhl einem regelrechtem Debakel entgegenging. "Für die Vorrundenniederlage haben wir deutlich Revanche genommen", war der SC-Coach am Ende des recht fairen Spieles mit der gezeigten Leistung seiner Truppe durchaus zufrieden.
"Es war wiederum ein kleiner Schritt, aber noch ist es ein weiter Weg bis zum jetzt sicherlich möglichen Aufstieg", blickt Straßner zuversichtlich in die Zukunft, hat es doch seine Mannschaft nun selbst in der Hand, den Aufstieg aus eigener Kraft zu verwirklichen. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (3), Straßner, Niebler (5) - Lerzer (2), Sauer (2) - Keiser (9) - Chesneau (4), Weppler (4/2), Faber (2), Stefan Knipser.
Beste Spieler: Wiehl, Rohmann, Keiser, Niebler/Kaufmann - Zeitstrafen: 6/6 - Schiedsrichter: Armbrust/Freund (Eppstein) - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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"Quali-Zug" für TuS Landstuhl abgefahren
 
HANDBALL: Hoffnung dahin nach 19:31-Pleite
 
20 Minuten konnte der TuS Landstuhl am Sonntagabend bei der SG Gerolsheim/Laumersheim in der Handball-Oberliga mithalten, bekam aber dann seine Grenzen aufgezeigt. Mit einer 19:31 (9:16)-Niederlage fuhr die Mannschaft zurück in die Westpfalz.
 
Mit einer 4:2-Deckungsformation brachten die Landstuhler den Rückraum der Gastgeber in Verlegenheit. Zudem verschoss die SG auch freie Bälle, oder TuS-Keeper Gerhard Kölsch parierte. So blieben die Westpfälzer beim Stande von 8:11 dran, mussten aber in der Folgezeit der SG das Spiel überlassen. Durch Kreuzen im Rückraum hebelte der Gastgeber die Landstuhler Abwehr nun aus und baute die Führung über 13:9 auf 16:9 zur Pause aus. Auch in der Offensive gelang den Landstuhlern immer weniger. Hatte Jonas Kaufmann in den ersten 20 Minuten vier Tore erzielt - wobei er die Freiräume, die sich ihm durch die Manndeckung Dirk Beckers boten, gut nutzte -, unterliefen ihm danach jedoch viele Fehlwürfe.
"Wenn die SG Gerolsheim/Laumersheim brummt, braucht man Alternativen, um dagegen halten zu können. Diese besaßen wir nicht", resümierte TuS-Spielertrainer Dirk Becker. Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte Becker die Abwehr auf 5:1 um, wodurch die Landstuhler einige Ballverluste provozierten. Im Angriff vergab der Ex-Regionalligist leichtfertig seine Chancen, das Fehlen von Dirk Alles machte sich bemerkbar. "Durch die offene Deckung gezwungen, produzierten wir aber auch einige Abspielfehler", meinte Becker. Zu spät im Angriff sei Manuel Mayer aufgewacht, der dann noch drei Tore erzielte.
Spielertrainer Becker war mit der Einstellung in den ersten 20 Minuten zufrieden, aber: "Dann riefen wir einfache Dinge aus dem Handball-ABC nicht ab. Die Spieler warten auf einen Anstoß von außen, das kann man in der Oberliga nicht", so Becker. "Die Mannschaft will die Runde nun ordentlich zu Ende spielen. Der Zug in die erweiterte Oberliga ist abgefahren, alles andere wäre an den Haaren herbeigezogen", begräbt Becker seine letzten Hoffnungen auf die Qualifikation. Ein wenig ärgerte sich Becker über die Schiedsrichter: "Manchmal verstehe ich die Strafen nicht. Da gibt es für Stoßen eine Zeitstrafe, für einen Schlag ins Gesicht aber nicht." (age)
so spielten sie:
TuS Landstuhl: Kölsch im Tor; Jonas Kaufmann (5), Stich (4), Mayer (3), Becker, Behr (je 2), Nauerz (2/2), Donauer, Michael Kaufmann.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Beyerle-Sieben von Beginn an engagiert
 
HANDBALL: TV Wörth zieht mit Auswärtssieg an Dansenberg vorbei
 
WÖRTH (cau/age). Mit einem 26:21 (11:10)-Sieg kehrte Handball-Oberligist TV Wörth vom Spiel beim TuS KL-Dansenberg zurück und zog am 19. Spieltag am Tabellennachbarn auch nach Minuspunkten vorbei.
 
Von Beginn an zeigte Wörth engagierten Handball und erspielte sich aus einer sicheren Abwehr eine 5:1-Füh-rung. Thomas Chrust hatte da schon nach einem rüden Dansenberger Stürmerfoul mit einer Verletzung am Auge das Spielfeld verlassen müssen. Zwei Pfostentreffer verhinderten in dieser Phase ein höhere Führung. Nach einer Auszeit schlugen die Gastgeber eine härtere Gangart ein. Ferdi
Pfirrmann wurde beim Tempogegenstoß von Boris Flesch mit einem Hüftcheck ins Seitenaus befördert, wo die Auswechselbänke standen, und disqualifiziert.
Die Disqualifikation wurde nach dem Spiel heiß diskutiert. Flesch erklärte: "Ich habe ihn berührt. Er hat nicht mit mir gerechnet und ist aus dem Gleichgewicht gekommen, Rot war das nicht." Anders sahen es die Schiedsrichter: "Flesch hat seinem Gegenspieler einen Hüftcheck gegeben. Da die Bank genau am Spielfeldrand stand, war dies gesundheitsgefährdend, deswegen die Rote Karte."
Dansenberg glich dennoch zum 9:9 aus, doch kurz vor dem Seitenwechsel sorgte ein Doppelschlag wieder für die verdiente Wörther Führung.
In der zweiten Spielzeit konnte sich bis zum 13:13 keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Nach dem 14:13 meldete Wörth sich zurück und drehte das Spiel (14:16, 16:20). Gegen die wieder stabilere Abwehr hatte Dansenberg nicht mehr viel zu bieten. Der Vorsprung der Südpfälzer sollte bis zum Schlusspfiff wenigstens drei Tore betragen.
Durch diesen wichtigen Sieg bleibt der TV Wörth im Rennen um die Aufstiegsplätze und baute seine Bilanz in 2002 auf 10:2 Punkte aus. Coach Uwe Beyerle sprach von einem sehr wichtigen doppelten Punktgewinn. Weil Sven Pfirrmann und Breitinger an längerfristigen Verletzungen laborieren und Norman Gander arbeiten musste, hatte Wörth keinen etatmäßigen Rechtsaußen dabei.
Tief enttäuscht zeigte sich Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz: "Diese Niederlage ist fatal. Die erste Viertelstunde mit den Gegenstoßtoren und die Rote Karte für Flesch haben uns das Genick gebrochen. Der Rückraum hat nie die nötige Durchschlagskraft besessen. In der Abwehr bekamen wir Wörth nie in den Griff, egal welche Formation wir wählten."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Südwestliga entfernt sich für Waldsee, Lingenfeld und Dudenhofen
 
HANDBALL: TG Oggersheim führt TGW beim 32:20 in Rheinauenhalle vor - Habermehl-Sieben gewinnt Top-Duell - Zimmer-Truppe siegt wieder
 
Oberliga, Männer TG Waldsee - TG Oggersheim 20:32 - Die TG ließ sich gestern zum wiederholten Mal vor eigenem Publikum vorführen. Vor 180 Zuschauern setzte es gegen die TG Oggersheim nach einer miserablen Leistung eine 20:32 (7:6)-Lektion, die den Aufsteiger wohl um alle Chancen für die Qualifikation für die Südwestliga bringt.
 
Der Auftakt war in Ordnung. Marco Tremmel egalisierte zum 1:1. Volker Knörr verkürzte auf 3:4 (10. Spielminute) und Holger Engel auf 5:7. Dann kassierten die Gastgeber fünf Kontertore und einen Siebenmeter zum 5:13 (21.).
Die Partie war gelaufen, weil die Hausherren keinerlei Gegenwehr zeigten. "Unsere Abwehr hat nur zugeschaut", sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf.
Oggersheim hatte mit seinem schnellen Spiel keine Mühe, den Sieg herauszuwerfen. Jan Jungkinds 10:20 (38.) und Knörrs 13:25 (48.) waren weitere Stationen. Zickgraf zählte 30 erfolglose Angriffe. "Wir haben in den letzten Jahren nach Fasching oft solche Gurkenspiele abgeliefert", kommentierte er. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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Erste Viertelstunde bricht Tus das Genick
 
HANDBALL: Dansenberg unterliegt Wörth 21:26
 
Im wichtigen Heimspiel gegen Tabellennachbarn TV Wörth musste Handball-Oberligist TuS Dansenberg Federn lassen. Mit 21:26 (10:11) verlor die junge Dansenberger Mannschaft das Spitzenspiel.
 
 Ausgebremst: Der Dansenberger Alexander Schmitt muss sich gegen die resolute Abwehrarbeit der Wörther wehren. -FOTO:VIEW
Vor allem in der ersten Viertelstunde lief bei den Gastgebern nichts zusammen. Ohne Durchschlagskraft und Spritzigkeit zeigte sich der Rückraum, wo Oliver Christmann auf der Mitte-Position keine Impulse geben konnte. Ballverluste und überhastet abgeschlossene Angriffe luden die Wörther zu Tempogegenstößen ein. Nach zwölf Minuten führten die Südpfälzer mit 5:1, was TuS-Trainer Hartmut Schulz zu einer Auszeit zwang.
Aber auch nach der Auszeit sollte es trotz Umstellungen nicht nach Plan laufen. Nach 17 Minuten verwieß das Schiedsrichter-Duo Lang/Zintel Boris Flesch der Halle, als Ferdi Pfirrmann im Laufduell mit Flesch an der Dansenberger Bank zu Fall kam. Ein Ausschluss der nach dem Spiel heiß diskutiert wurde. Flesch erklärte: "Ich habe ihn berührt. Er hat nicht mit mir gerechnet und ist aus dem Gleichgewicht gekommen, Rot war das nicht." Kein Foul sah auch Fleschs Coach Hartmut Schulz. Anders sahen es die Schiedsrichter: "Flesch hat seinem Gegenspieler einen Hüftcheck gegeben. Da die Bank genau am Spielfeldrand stand, war dies gesundheitsgefährdend, deswegen die Rote Karte."
Nun war der Rückraum weiter dezimiert, nachdem Neuzugang Michael Hehn fehlte, da er als Schiedsrichter unterwegs war. Trotzdem kam Dansenberg bis zur Pause auf 10:11 heran. Die Angriffe wurden nun überlegter abgeschlossen, in der Abwehr zeigte sich die Mannschaft endlich aggressiver.
Acht Minuten nach der Pause ging der TuS durch Karsten Baier mit 14:13 zum ersten und einzigen Mal in Führung. Der TV Wörth bewies aber in dieser Phase, dass er zu jeder Zeit noch einen Gang zulegen konnte und führte eine Viertelstunde vor Schluss mit 15:19. Wieder vergaben die Westpfälzer zuviele Chancen und Wörth sorgte für eine Vorentscheidung. Einen 20:24-Rückstand (56.) holte der TuS nicht mehr auf und musste seine dritte Heimniederlage hinnehmen.
Tief enttäuscht zeigte sich Dansenbergs Trainer Hartmut Schulz: "Diese Niederlage ist fatal. Die erste Viertelstunde mit den Gegenstoßtoren und die Rote Karte für Flesch haben uns das Genick gebrochen. Der Rückraum hat nie die nötige Durchschlagskraft besessen. In der Abwehr bekamen wir Wörth nie in den Griff, egal welche Formation wir wählten." Froh ist Schulz, dass er in Kuhardt wieder auf Michael Hehn zurückgreifen kann.
Sein Auswärtsspiel bei der SG Gerolsheim/Laumersheim verlor der TuS Landstuhl deutlich mit 19:31.
So spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Ludy im Tor; Steckler (6), Baier (5), Schmitt (4/1), Christmann, Daneker (je 2), Flesch, Justus (je 1), Henke, Ilic, Thiel.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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Zwei weitere Punkte für den Aufstieg?
 
Handball: SG am Sonntag
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Jeder Sieg bringt Oberligist SG Gerolsheim/Laumersheim dem angepeilten Aufstieg in die neue Südwest-Oberliga ein weiteres Stück näher, und im Heimspiel am Sonntagabend um 17 Uhr in der Dirmsteiner Sporthalle soll gegen den TuS Landstuhl der zwölfte doppelte Punktgewinn eingefahren werden.
 
Unterschätzen darf die Spielgemeinschaft den Tabellenelften aus der Westpfalz auf keinen Fall, denn der ehemalige Regionalligist sorgt mit seiner unberechenbaren Spielweise immer wieder für Überraschungen. SG-Trainer Wolfgang Straßner hofft, dass er am Sonntag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, und dieser soll mit einer schnellen Spielweise den Gegner von der ersten Spielminute an richtig unter Druck setzen. "Landstuhl darf erst gar nicht ins Spiel kommen", hofft der SG-Coach, dass seine Spieler die taktischen Anweisungen befolgen und wie in den letzten Spielen mit einer tadellosen sowie ansprechenden Leistung zwei weitere Heimpunkte einfahren werden. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Feb , 03:45 Uhr
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TSG Mutterstadt muss weichen
 
HANDBALL: Wegen Wasserschadens Derby in Mandelgrabenhalle
 
LUDWIGSHAFEN. Tabellenführer VTV Mundenheim eilt in der Handball-Oberliga von Sieg zu Sieg. Am Samstag soll auch nach dem Spiel gegen den TV Hagenbach (18 Uhr, Schulzentrum Mundenheim) eine Null bei den Niederlagen stehen.
 
Einziges Derby des Spieltages ist am Samstag die Partie TSG Mutterstadt gegen TSG Friesenheim II. Wegen eines Wasserschadens in der TSG-Halle wird das Spiel um 18.45 Uhr in der Mandelgrabenhalle stattfinden. Die TG Oggersheim tritt am Sonntag bei der TG Waldsee an, der TV Ruchheim erwartet in der TVR-Halle den TV Ottersheim und die HSG Haßloch-Hochdorf II ist in Hochdorf Gastgeber für den TSV Kuhardt. Spielbeginn aller drei Begegnungen ist Sonntag, 18 Uhr.
"Wir haben unser erstes Saisonziel erreicht und können nicht mehr schlechter als Fünfter werden", freut sich VTV-Trainer Rainer Weickenmeier über die sichere Qualifikation zur neuen Oberliga. Trotzdem oder gerade deshalb warnt er vor den Gästen: "Für die geht es noch um die Qualifikation. Meine Mannschaft weiß, dass sie für die Punkte kämpfen muss."
Nach dem Sieg in Landstuhl zeigt die Formkurve der TSG Mutterstadt klar nach oben. Allerdings hat der Tabellenzweite aus Friesenheim keine Punkte zu verschenken und nach der nicht unbedingt überzeugenden Darbietung gegen Schlusslicht Ruchheim wird Trainer Thomas David seinen Spielern sicherlich die passenden Worte mit auf den Weg geben.
Auch die TG Oggersheim hat noch etwas gut zu machen: 19:26 zog die Truppe von Trainer Harald Jungmann in eigener Halle den Kürzeren. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Qualifikation.
Die Ruchheimer sind abgeschlagen, trotzdem war die Leistungen der Truppe von Neu-Trainer Marian Sieglec zuletzt ansehnlich.
Nicht chancenlos sind die Cracks der HSG Haßloch-Hochdorf II gegen den TSV Kuhardt. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Feb , 03:45 Uhr
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Siedlec für Brecht
 
HANDBALL: Trainerwechsel beim TV Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. Handball-Oberligist TV Ruchheim und Trainer Thomas Brecht gehen getrennte Wege. TVR-Urgestein Marian Siedlec wird die Mannschaft bis Rundenende betreuen.
 
"Es war keine große Sache. Wir hatten verschiedene Vorstellungen und ich hatte außerdem beruflich in letzter Zeit einen Engpass", nennt Brecht Gründe für die Trennung.
An der Mannschaft lag es seiner Aussage nach nicht: "Wir waren auf einem guten Weg." Da es in dieser Saison keinen Absteiger geben wird, sei die Situation relativ entspannt besprochen worden, daraus habe die Trennung resultiert, erzählt Brecht. Eine Version, die auch vom Handball-Abteilungsleiter des TVR, Hans Kuß, bestätigt wird
Mit Marian Siedlec, der seit drei Wochen als Spielleiter agiert, wurde auch schnell eine Übergangslösung gefunden. "Es hat einfach gepasst", berichtet Brecht von den Gesprächen. Er selbst werde dem TV Ruchheim helfen, "wenn ich um Rat gefragt werde", machte er die Einvernehmlichkeit der Lösung deutlich.
"Allerdings ist Siedlec definitiv keine Dauerlösung", betont Kuß. Ruchheim sei derzeit auf der Suche nach einem neuen Mann auf der Bank für die kommende Saison. Genaueres sei jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu sagen. (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Feb , 03:45 Uhr
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Erfolgsgeschichte fortgeschrieben
 
HANDBALL: SG jetzt auf Platz drei
 
LUDWIGSHAFEN. Die SG Gerolsheim/Laumersheim schreibt ihre bisherige Erfolgsgeschichte in der Handball-Oberliga weiterhin fort. Im Duell der Aufstiegskandidaten gewann die Spielgemeinschaft mit 24:22 (11:14) Toren beim direkten Konkurrenten TG Oggersheim und schiebt sich dadurch auf den dritten Tabellenplatz vor.
 
Beide Teams lieferten ein klasse Spiel, doch die SG hatte in der Schlussphase den längeren Atem. Zunächst ging Oggersheim über 2:0, 8:4 und 10:5 in Führung und die SG musste sich gewaltig strecken. Nach einer Auszeit fand die Spielgemeinschaft endlich ins Spiel und bis zur Pause konnte die "Straßner-Sieben" auf 11:14 verkürzen.
Nach der Pause erhöhte die SG das Tempo, und bereits in der 37. Spielminute fiel der Ausgleichstreffer zum 15:15. Die erste SG-Führung gelang aber erst in der 55. Spielminute, nachdem Christian Knipser das 22:21 markierte. Sven Lerzer behielt die Nerven, als er einen Siebenmeter zum 23:21 im Gehäuse des Gastgebers versenkte. Die endgültige Entscheidung fiel, als Christian Knipser seinen siebten Treffer zum 24:21 erzielte.
"Die Mannschaft hat den Kampf in der zweiten Halbzeit angenommen und die Wende herbeigeführt", war Trainer Wolfgang Straßner mit der Vorstellung seiner Mannschaft nach Wiederanpfiff dann auch mehr als zufrieden. "Die Punkte wurden im Kollektiv erkämpft, und dies zeichnet die Mannschaft aus." Der SG-Coach hofft, dass das Leistungshoch in den nächsten Begegnungen auch weiterhin anhält. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
Rohmann, Wiehl - Christian Knipser (7/2), Koch (1), Niebler (5) - Lerzer (1), Saak (1) - Keiser - Chesneau (9/3), Weppler (1), Faber.
Beste Spieler: Simon/Rohmann, Chesneau, Knipser. - Zeitstrafen: 8/4. - Rote Karten: Keiser (SG, 33.), Stein (TGO, 42.). - Schiedsrichter: Becker/Bergmann (Zotzenheim). - Zuschauer: 150.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Feb , 03:45 Uhr
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Beim TV Wörth läuft's wie am Schnürchen
 
HANDBALL-OBERLIGA: Starke Vorstellung vor Pokalhit am Mittwoch gegen SG Waldfischbach
 
WÖRTH (cau/jre/thc). Durch eine sensationell gute erste Spielhälfte schickte Handball-Oberligist TV Wörth die HSG Haßloch-Hochdorf II mit einer 29:18 (17:4)-"Packung" auf die Heimreise und verbesserte sich auf den fünften Platz, der am Saisonende die Qualifikation für die neue "Südwestliga" bedeuten würde.
 
Die Wörther demonstrierten, dass sie auf dem Weg zu alter Stärke ist. 8:2 Punkte in diesem Jahr stehen beim Team von Uwe Beyerle auf dem Konto. Nach dem 3:2 (5.) lief es in Abwehr und Angriff wie am Schnürchen. Wenn die Gäste doch einmal durch die Abwehr kamen, stand ihnen ein in der ersten Halbzeit starker Uwe Cawein im Wörther Tor im Weg. Lediglich beim 9:3 und 16:4 musste er noch hinter sich greifen. Die HSG wurde nach allen Regeln der Kunst ausgekontert und ausgespielt.
Nach dieser Klasseleistung in den ersten 30 Minuten schalteten die Hausherren einen Gang zurück, verlegten sich auf Einzelaktionen und ließen die Abwehrarbeit schleifen. Durchaus verständlich angesichts der personellen Situation (ohne Thomas Chrust, Breitinger und Sven Pfirrmann, so kam Carsten Chrust wieder zu einem Spieleinsatz in der ersten Mannschaft) und des Pokalhalbfinalspiels am Mittwoch gegen die SG Waldfischbach (20.15 Uhr, Regionale Schule).
Keiber rettet Kuhardt einen Punkt
Rechtsaußen Joachim Keiber rettete Sekunden vor dem Abpfiff dem TSV Kuhardt mit seinem Treffer zum 26:26 den verdienten Punkt gegen die TG Waldsee.
Die Vorzeichen für die Gastgeber standen alles andere als günstig. Auf der Verletztenliste standen Spielertrainer Ingo Hellmann, Markus Götz und Dominik Mathes. Durch eine Rot-Sperre fehlte auch noch Dominik Kohler. So stellte sich die Anfangsformation von alleine auf. Als Auswechselspieler wurden der A-Jugendliche Christian Bentz und Jochen Lösch von der zweiten Mannschaft nominiert, die beide ihre Aufgabe hervorragend machten.
Kuhardt ging konzentriert ins Spiel und hatte in der ersten Spielhälfte den Tabellennachbarn mit Goalgetter Marco Tremmel gut im Griff. Großen Anteil an der 10:5-Führung hatte Keeper Rainer Götz, der drei Strafwürfe abwehrte. Geschwächt wurde die Abwehr, weil Andre Bruckert in der zwölften Minute nach einem Foul sofort die Rote Karte bekam.
Nach dem Seitenwechsel (12:10) kamen die Gäste auf, machte sich bemerkbar, dass sie eine komplette Ersatzbank hatten. Das Spiel wurde härter, in den letzten 20 Minuten standen nie mehr als elf Feldspieler auf dem Platz. Für die Waldseer Holger Engel und Heiko Reiland war das Spiel nach jeweils dritter Zeitstrafe zu Ende, Uwe Regenauer bekam nach rüdem Foul "rot".
In der 39. Minute ging die TG mit 16:15 in Führung. Tremmel fand immer besser ins Spiel, bis zum 22:23 konnten die Gäste immer ein Tor vorlegen. Noch schlechter sah es für die Südpfälzer, die beim 24:23 durch Patrick Geiger wieder vorne lagen, beim 24:26 aus. Tremmel brachte zwei Siebenmeter und noch einen Ball unter. In einem Kraftakt schafften Andreas Dudenhöfer (mit Strafwurf) und Keiber noch den Ausgleich. TSV-Trainer Hellmann war mit dem Punkt zufrieden. "Ich muss meiner Mannschaft ein großen Kompliment machen. Unser letztes Aufgebot hat gekämpft bis zum Umfallen."
TV Hagenbach desolat
Enttäuschung beim TV Hagenbach: Er verlor sein Heimspiel gegen einen der Qualifikations-Mitkonkurrenten, den TuS KL-Dansenberg, mit 15:24. In den letzten 20 Minuten zeigten die ersatzgeschwächten Hagenbacher die schlechteste Saisonleistung. TVH-Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars wollte es nicht dramatisieren: "Nach jedem Tief kommt ein Hoch."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Feb , 03:45 Uhr
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Gute Leistung reicht TVO nicht
 
HANDBALL: 22:27-Niederlage gegen Tabellenführer VTV Mundenheim
 
BELLHEIM (fn). Über weite Strecken konnte der TV Ottersheim dem souveränen Tabellenführer VTV Mundenheim in der Handball-Oberliga Paroli bieten. Gemessen an den Spielanteilen, fiel die Niederlage (22:27) am Sonntag zu hoch aus. Damit verlor der TVO zwei Plätze und ist nach dem 18. Spieltag Siebter.
 
Nach verhaltenem Auftakt fand der TVO einige Lücken in der ansonsten sattelfesten Gästeabwehr und führte in der neunten Minute mit 4:2. Mit unbändigem Vorwärtsdrang brachte dann Mundenheim langsam aber sicher seine Angriffsmaschine in Schwung, allerdings ohne spielerisch zu überzeugen. Besonders auffällig und erfolgreich agierten die VTV mit Björn Horlacher und Marcus Muth auf den Rückraumpositionen (18 Treffer), sie brachten den TVO mit 5:9 in Rückstand.
Die Hausherren zeigten vor dem großen Gegner weiterhin nur wenig Respekt und kämpften sich mit schnellen Spielzügen immer wieder heran. Nach dem 9:11 verhinderte Pech im Abschluss den durchaus möglichen Ausgleich. Stattdessen fiel das 9:13.
Auch nach der Pause hielt der TVO gut dagegen und konnte trotz manchem Schiedsrichterbonus für den Favoriten das Spiel offen und interessant gestalten. Mit Schnelligkeit stemmten sich Schindlers Mannen gegen das bullige Kraftspiel der Gäste und kamen auf 18:19 heran (47.). Wieder waren es dann Horlacher und Muth, die routiniert ihre Möglichkeiten in Treffer umwandelten. Nach dem 21:24 ging Ottersheim zur offenen Manndeckung über und kassierte weitere Treffer.
Insgesamt bewegte sich das Spiel auf hohem Niveau. TVO-Trainer Frank Schindler: "Erneut hat unser Team eine respektable Leistung erbracht, doch blieb ihr der gewünschte Lohn versagt." Mit dem Spiel beim TV Ruchheim setzt Ottersheim die Meisterschaft erst am 17. Februar fort.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Feb , 03:45 Uhr
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Dansenberg stark Landstuhl bangt
 
HANDBALL: Freud und Leid der Oberligisten
 
Während der TuS Dansenberg mit großen Schritten in Richtung erweiterte Oberliga eilt, sinken die Chancen für den TuS Landstuhl immer weiter. Landstuhl verlor zu Hause gegen die TSG Mutterstadt mit 25:28 (10:13). Dansenberg gewann derweil auswärts gegen Hagenbach mit 24:15 (11:9).
 
 Aller Einsatz von Achim Behr half nichts: Der TuS Landstuhl unterlag der TSG Mutterstadt.-FOTO:VIEW
Überraschend verlor der TuS Landstuhl sein Heimspiel gegen die TSG Mutterstadt. In der Abwehr bekam Jonas Kaufmann TSGler Staffort nicht in den Griff, so dass dieser acht Tore erzielte. Als Staffort dann in Manndeckung genommen wurde, gab es mehr Freiräume für andere Schützen. Auch Manuel Mayer auf der rechten Seite hatte große Probleme mit seinem Gegenspieler. Im Angriff agierte der TuS konzentrierter. Kamel Stich spielte stark, erzielte acht Tore. Nachdem der TuS mit der 3:2:1-Deckung der Gäste gut zurecht kam, änderte Mutterstadt seine Taktik und nahm Dirk Becker und Stich in Manndeckung. Nun lief wenig im Landstuhler Angriff. Zudem vergab der TuS vier freie Chancen.
Vier Minuten vor dem Ende vergaben die Westpfälzer die Chance auf die Wende. Beim 24:26 eroberte das Team den Ball, aber aus einem möglichen Tempogegenstoß wurde ein Fehlpass. "Wir haben immer gekämpft, machten aber vier Fehler zu viel. Uns hat der nötige Impuls zur Wende und die nötige Ruhe im Angriff gefehlt", resümierte Spielertrainer Dirk Becker.
TuS Dansenberg gewinnt
Mit einer starken Mannschaftsleistung entführte der TuS Dansenberg bei TV Hagenbach mit einem 24:15 (11:9)-Sieg zwei wichtige Punkte. Mit einer starken Abwehrleistung, die ein noch stärkerer Torhüter Frank Brand komplettierte, raubte Dansenberg dem Hagenbacher Angriff den letzten Nerv.
Im Angriff agierten die Dansenberger sehr sicher. Die Tore wurden zumeist schön herausgespielt, die Chancenverwertung stimmte. Im gesamten Spiel quittierte Dansenberg sieben Zeitstrafen, kassierte aber in diesen Phasen nur zwei Tore. Kurz vor der Pause wurde es mit 10:9 (27.) eng, aber das 11:9 von Dominic Daneker vor und ein Donnerwetter von Trainer Hartmut Schulz in der Pause brachten den TuS auf den richtigen Weg. Während der TV Hagenbach weiter viele Fehler produzierte und Chancen vergab, kontrollierten die Dansenberger die Partie. Selbst in Unterzahl baute der TuS die Führung aus und gewann am Schluss hoch verdient mit 24:15.
"Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Die Abwehr war heute unser Prunkstück. Zudem steckten wir die Zeitstrafen gut weg", resümierte Schulz, der Alexander Schmitt und Benjamin Justus lobte. (age)
SO SPIELTEN SIE
TuS Landstuhl: Kölsch, Matthias Becker im Tor; Kirsch (8), Dirk Becker (8/4), Behr (3), Nauerz (3/1), Jonas Kaufmann (2), Donauer, Mayer (je 1), Michel Kaufmann.
TuS Dansenberg: Brand im Tor; Schmitt (6), Christmann, Henke (je 3), Flesch (3/3), Justus, Orth, Thiel (je 2), Ilic, Steckler (je 1), Ludy (n.e.).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 4. Feb , 03:45 Uhr
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Mit Mundenheim kommt der vorgesehene Meister
 
HANDBALL: TV Ottersheim bringt Kampfgeist ein - Bei Wörth wird Liste der Ausfälle immer länger
 
WÖRTH/KANDEL (cau/fn/bo/thc). Die Vorzeichen sind nicht optimal beim TV Wörth für das Heimspiel in der Handball-Oberliga am Sonntag gegen die HSG Haßloch-Hochdorf II (18 Uhr, Bienwaldhalle). Sven Pfirrmann fällt für den Rest der Saison aus, Thomas Chrust ist wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrt worden. Und die Liste der angeschlagenen Spieler wird immer länger.
 
Wörth muss alles daransetzen, um das Spiel zu gewinnen, um die Chance auf die vorderen Qualifikationsplätze zu erhalten. Nach der Hinspielniederlage gilt es, Revanche zu nehmen. Am kommenden Mittwoch steht dann noch das Pokal-Halbfinale gegen den Regionalligisten SG Waldfischbach auf dem Spielplan.
Das schwerere Spiel wartet auf den TV Ottersheim: Er empfängt am Sonntag den unbesiegten Tabellenersten VTV Mundenheim (18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim). Mundenheim ist dem TVO nicht nur körperlich überlegen, die Mannschaft spielt schon seit längerer Zeit in ihrer erfolgreichen Formation und gilt als haushoher Favorit. Ottersheim wird versuchen, mit Konzentration und Kampfgeist dem Gegner alles abzuverlangen.
Am vergangenen Wochenende ist Mundenheim nur knapp am ersten Punktverlust vorbeigeschrammt: 25:24-Erfolg beim TuS KL-Dansenberg. Die Dansenberger treten morgen beim TV Hagenbach an (18 Uhr, Rheinhalle Maximiliansau).
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Feb , 03:45 Uhr
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TuS Heiligenstein geht am Schluss die Puste aus
 
HANDBALL: Gestern Abend zwei Ligaspiele - HSV gewinnt Derby 30:25 - Oberligist TG Waldsee holt einen Punkt in Kuhardt
 
Oberliga, Männer - TSV Kuhardt - TG Waldsee 26:26
In einer hart geführten, sehr spannenden Begegnung, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten, stand die TG vor 80 Zuschauern - mindestens die Hälfte davon aus Waldsee - nach Marco Tremmels Treffer zum 24:26 (56.
 
Spielminute) vor einem doppelten Punktgewinn. Andreas Dudenhöfer per Strafwurf und Rechtsaußen Joachim Keiber sechs Sekunden vor Schluss retteten den Gastgebern einen glücklichen, aufgrund ihrer kämpferischen Leistung aber verdienten Zähler.
Wahrscheinlich wird es für die Buder-Schützlinge nicht mehr so rasch derart einfach, beim heimstarken TSV zu gewinnen. Die Hausherren traten sehr stark ersatzgeschwächt an, diktierten aber zunächst überraschend das Geschehen. 10:5 (19. Spielminute) lag der TSV schon vorne, weil die TG vor allem in der Abwehr zunächst nicht ins Spiel fand, zudem durch zweimal Tremmel und einmal Holger Engel von der Strafwurflinie scheiterte. Engel hatte früh die zweite Zeitstrafe kassiert (11.) und setzte fortan zunächst in der Abwehr aus.
Eine Auszeit von TG-Coach Frank Buder und der Tausch Enrico Georgi für den unglücklich agierenden Steffen Claus im Tor bewirkten die Wende. Während Claus nur zwei Bälle zu fassen bekam, wehrte Georgi immerhin acht plus einen Strafwurf von Dudenhöfer ab. Markus Müller markierte das 11:10 (26.). Den Ausgleich durch Heiko Reiland verhinderte der Pfosten. Mit 12:10 ging's in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff durch die Kritik ausgesetzten Schiedsrichter Forler/Mardo (Landau/Albersweiler) hatten die Südpfälzer bis zum 15:13 (37.) die Nase vorne. Die Referees verhängten neun Zeitstrafen gegen den TSV und elf gegen die TG. Kuhardts Andre Bruckert sah ebenso Rot wegen Foulspiels (56.) wie Uwe Regenauer (51.). Dazu mussten Reiland (52.) und Engel (56.) nach der dritten Hinausstellung ebenfalls vorzeitig ganz vom Feld.
Tremmel konterte zum 15:16 (40.), der ersten Führung für die TG. Über 20:19 (47.), 21:22 (51.) und 24:23 (53.) wogte das ausgeglichene Match hin und her. In der hektischen Schlussphase war es eine packende Auseinandersetzung, in der die Gäste kurz vor dem Sieg standen. (ali)
tG waldsee:
Georgi, S. Claus, Knörr (1), Müller (4), Jacob (1), Engel (2), Tremmel (12/1), Mock, S. Regenauer, U. Regenauer (2), Reiland (4/2)
Verbandsliga, Männer
HSV Lingenfeld - TuS Heiligenstein 30:25
In der Goldberghalle war allerhöchste Konzentration gefragt: von den Handballern, um die Punkte einzuheimsen, aber auch von den Zuschauern, um den Spielstand zu verfolgen. Denn die Anzeigetafel blieb dunkel.
Das Schmankerl des Abends bot Heiligensteins Andreas Schwarz mit seinem schönen Zuspiel auf Mike Amon, der den sehenswertesten Angriff der Partie zur zwischenzeitlichen 15:13-Führung abschloss.
Den negativen Höhepunkt leistete sich HSV-Trainer Jasmin Djozic, dem bei beruhigendem Vorsprung seiner Sieben kurz vor Schluss ein Spielzug nicht gefiel und er wutentbrannt eine volle Wasserflasche an die Reservebank feuerte. Sekunden später kämpften die Aktiven Zentimeter von den Scherben entfernt um den Ball.
Die Entscheidung fiel erst in der Schlussviertelstunde. Möglicherwiese wirkte es sich aus, dass Roni Mesic und Bernd Grahn praktisch nie Verteidigungsarbeit verrichteten. Beim TuS sorgte nur Markus Lemmert für Verschnaufpausen bei Schwarz. Auf der anderen Seite raubte sich der TuS bei zwei längeren 4:6-Unterzahlspielen selbst Kraft. Einmal waren sieben Feldpieler auf dem Platz.
Die Anfangsphasen beider Halbzeiten gehörten jeweils den Gästen, die insbesondere in den ersten 30 Spielminuten gut konterten und den starken Uwe Geier im Tor hatten. Nach dem Wechsel hielten vor allem Amon und der immer anspielbereite Linksaußen Jürgen Müller die Römerberger in der Partie. (mer)
so spielten sie:
HSV Lingenfeld: Agic - Mesic (7/2), Kurt, Grahn (5) - Louis (7/3), Sinn (5) - Zimmermann (2) - Nordmann (4), Hoffmann, Kraus
TuS Heiligenstein: Geier (Bruch) - J. Walburg (2), Schwarz (5/1), Amon (3) - Müller (7), Hoffmann (5) - Ofer (3) - Lemmert, Anton
Spielfilm: 2:0 (3.), 2:3 (8.), 4:6 (15.), 8:7 (23.), 10:7 (25.), 13:12 (30.), 13:15 (38.), 16:15 (43.), 20:17 (48.), 21:20 (50.), 28:23 (55.), 30:25 (60.) - Siebenmeter: 6/5 - 2/1 - Zeitstrafen: 1/6 - Beste Spieler: Agic, Zimmermann - Geier, Müller - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Janssen/Theobald (Speyer/Schifferstadt)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Feb , 03:45 Uhr
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VTV-Abwehr gefordert
 
HANDBALL: Derby Friesenheim II - Ruchheim
 
LUDWIGSHAFEN. Mit TSG Friesenheim II und TV Ruchheim treffen in der Handball-Oberliga nur zwei Ludwigshafener Mannschaften direkt aufeinander. Sportlich am interessantesten wird das Duell des Dritten, TG Oggersheim, gegen den Vierten, SG Gerolsheim-Laumersheim. Auch Tabellenführer VTV Mundenheim ist beim TV Ottersheim gefordert.
 
Kellerkind TSG Mutterstadt hofft beim TuS Landstuhl auf Punkte und die HSG Haßloch-Hochdorf II wird vom TV Wörth erwartet.
Gerade in eigener Halle möchten die Oggersheimer ihren guten Platz gegen die punktgleichen Gäste nicht verspielen. Wenn die technischen Fehler aus der Partie gegen Mutterstadt vermieden werden, geht TGO-Sprecher Bernd Steißlinger optimistisch in die Partie am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule Oggersheim: "Der Trainer kann aus dem Vollen schöpfen."
Ottersheim ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Oberliga und kann gerade in eigener Halle über sich hinaus zu wachsen. Auch VTV-Trainer Rainer Weickenmeier kennt den Tempohandball der Gastgeber und weiß, dass die Ottersheimer ein Spiel nie verloren geben. Der Schlüssel zum Sieg am Sonntag (18 Uhr) liegt für die Mundenheimer in einer kompakten Abwehrleistung.
Die Ausgangslage im Aufeinandertreffen zwischen Friesenheim und Ruchheim ist klar: Nur ein Sieg des Tabellenzweiten Friesenheim über das Schlusslicht zählt. Ungewohnt ist für die "kleinen Eulen" das Umfeld: Die Partie wird am Sonntag um 18 Uhr Im Schulzentrum Edigheim angepfiffen.
Der deutliche Sieg über Hagenbach hat wieder gezeigt, wie schwer die Mannschaft der HSG Haßloch-Hochdorf II in dieser Spielzeit auszurechnen ist. Die Fahrt nach Wörth ist am Sonntag (18 Uhr) nicht aussichtslos.
Mit einer konzentrierten und vor allem möglichst fehlerlosen Leistung darf auch die TSG Mutterstadt auf Punkte beim TuS Landstuhl hoffen (Sonntag, 18 Uhr). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Feb , 03:45 Uhr
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In Oggersheim Moral für die Saison holen
 
HANDBALL: SG ist fit für das Spitzenspiel
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. In der Oberliga tritt die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag um 17 Uhr zum Spitzenspiel der Aufstiegskandidaten in die neue Südwestliga beim Tabellendritten TG Oggersheim an.
 
"Das gibt eine ganz brisante Begegnung", freut sich SG-Trainer Wolfgang Straßner auf das Spiel. "Oggersheim hat ungefähr das gleiche Spielsystem wie wir, da könnte auch für die Zuschauer ein schönes Spiel herausspringen", hofft der SG-Coach auf eine schnelle Begegnung. Als richtungsweisend für die nächsten Spiele sieht der SG-Trainer die Begegnung, zumal der Sieger sich eine glänzende Ausgangsposition verschaffen kann. Oggersheim wie auch die Spielgemeinschaft haben zurzeit jeweils 21:13 Punkte auf dem Konto. Ein Sieg zum jetzigen Zeitpunkt könnte für die Moral und am Ende für den Aufstieg ausschlaggebend sein. "Eine zusätzliche Motivation braucht die Mannschaft vor diesem Spiel nicht, jeder weiß, um was es geht", so Straßner, der auf Winzer Stefan Knipser verzichten muss, der aus beruflichen Gründen bei der Weinlese in Südafrika weilt. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 1. Feb , 03:45 Uhr
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Derby HSV gegen TuS
 
HANDBALL: Auch TG Waldsee heute im Einsatz
 
Oberliga, Männer Heute, 20 Uhr, Rheinberghalle, treffen TSV Kuhardt und TG Waldsee aufeinander. Waldsees Spielleiter Klaus Zickgraf erwartet bei den heimstarken, ausgeglichen besetzten Kuhardtern eine hohe Hürde. Erst zwei Heimspiele gingen gegen die Top-Klubs VTV Mundenheim und TSG Friesenheim II verloren, ansonsten setzten sich die Südpfälzer stets durch.
 
Wegen der Auswärtsschwäche reichte es bei 14:22 Punkten bisher aber nur zum zehnten Platz. Waldsee steht zwei Ränge besser und will zur Qualifikation für die Südwestliga punkten. "Sie ist zwar nicht das große Ziel. Aber wir wollen unsere Chancen offen halten", sagt Zickgraf.
Insofern wäre ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten sehr wichtig. Für die Gastgeber ist es fast schon die letzte Möglichkeit, zumal der TSV zuletzt zwei Mal verlor.
In Bestbesetzung will Waldsee an die Leistung der vergangenen beiden Partien anknüpfen, vor allem in der Abwehr. "Die Deckung muss hundertprozentig stehen. Dann könnte es gut ausgehen", berichtet Zickgraf. TG-Coach Frank Buder habe im Training verstärkt Wert auf die Defensivarbeit gelegt. (ali)..............................
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 1. Feb , 03:45 Uhr
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HINTERGRUND: Herles Tore im Pokal entscheidend oder nicht?
 
HANDBALL: Sportgericht weist Einspruch der SG Albersweiler nach 22:28 gegen TVO zurück
 
LANDAU (jpa). Noch immer haben sich die Wogen, die das Viertelfinalspiel im Handball-Pfalzpokal zwischen der SG Albersweiler-Ranschbach und dem TV Offenbach (22:28) am 6. Januar schlug, nicht geglättet. Und das erstinstanzliche Urteil, welches das Verbandssportgericht (VSG) des Pfälzer Handball-Verbandes fällte, trug zumindest bei der SG nicht zur Beruhigung bei.
 
Rückblende. In der 22. Minute eines zerfahrenen Pokalderbys kassierte der Offenbacher Volker Herle beim Spielstand von 8:9 eine Zeitstrafe. Sekretär Bruno Lerch (TVO) machte den Zeitnehmer darauf aufmerksam, dass es sich um die dritte Zwei-Minuten-Strafe für Herle handelt. Daraufhin zeigte der Sekretär Herle die Rote Karte, woraufhin dieser seine Trainingsjacke anzog und den Auswechselbereich verließ. Beide Schiedsrichter ließen sich den Spielberichtsbogen zeigen, auf dem eindeutig Herles dritte Zeitstrafe zu erkennen war. Obwohl sowohl Zeitnehmer als auch Sekretär dem Schiedsrichtergespann die dritte Zwei-Minuten-Strafe Herles bestätigten, sprachen die Referees keine Disqualifikation aus, da sie der Meinung waren, erst zwei Zeitstrafen verhängt zu haben. Herle spielte weiter und war mit sechs Treffern in der zweiten Halbzeit maßgeblich am Offenbacher Sieg beteiligt.
Die SG Albersweiler-Ranschbach wertete diesen Vorgang als spielentscheidenden Regelverstoß und legte beim VSG Protest gegen die Wertung ein. Vergangene Woche fällte das VSG unter Vorsitz von Leo Weick sein Urteil. "Das VSG erkennt zwar eine Benachteiligung der SG Albersweiler-Ranschbach in der nicht ausgesprochenen Disqualifikation für den Spieler Herle und des damit verbundenen weiteren Einsatzes für seine Mannschaft, doch kann mit Berücksichtigung auf den Halbzeitstand von 9:12 und den Endstand von 22:28 dieser Regelverstoß nicht als spielentscheidend anerkannt werden", so die Urteilsbegründung. Die Verfahrenskosten in Höhe von 44,50 Euro muss die SG tragen.
Mit dem Urteilsspruch will sich SG-Vorsitzender Rainer Gerstle auf keinen Fall zufrieden geben. "Wir gehen auf jeden Fall in die nächste Instanz und auch in die übernächste", zeigt sich Gerstle kämpferisch. Es könne nicht sein, dass "das VSG uns im Prinzip Recht gibt und dann so entscheidet, es geht um Gerechtigkeit", erklärt Gerstle, der in der nächsten Instanz, beim Verbandsgericht (VG), eine Spielwiederholung erreichen will.
Die SG hat bis zum 8. Februar Zeit, Protest einzulegen. Bereits am 9. Februar wird die nächste Pokalrunde mit Beteiligung des TV Offenbach ausgetragen. Laut Paragraf 53 der Spielordnung kann die Neuansetzung eines Spiels nur noch dann durchgeführt werden, wenn die nächste Pokalrunde noch nicht durchgeführt wurde. Im Klartext: Die SG steht mit ihrem Protest gewaltig unter Zeitdruck, denn tritt das VG nicht mehr vor dem 9. Februar zusammen, hat sich der Einspruch erledigt.
Keine glückliche Geschichte, wie auch VSG-Vorsitzender Leo Weick einräumt. Allerdings gibt Weick Albersweiler-Ranschbach auch in der nächsten Instanz wenig Chancen. Man habe lange diskutiert, bevor man das Urteil gefällt habe, sagt Weick. Besonders die Frage, was ist spielentscheidend, habe das VSG beschäftigt: "Wir haben uns gefragt, was wäre passiert, wenn Herle nicht gespielt hätte. Dann hätte vermutlich ein anderer Spieler die Chance gehabt, Tore zu erzielen." Bei nur einem Tor Unterschied hätte man anders entschieden, so Weick. Eine Begründung, die Gerstle nicht nachvollziehen kann. "Dann können wir ja bei der C-Jugend einen A-Jugendspieler einsetzen, gewinnen mit 20 Toren Unterschied - dann war das nicht spielentscheidend", rechnet Gerstle vor. Kommentar
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 1. Feb , 03:45 Uhr
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Kein normales Spiel für TV Wörth
 
HANDBALL: 24:27 in Waldsee
 
WÖRTH (cau). Der doppelte Wochenendeinsatz des TV Wörth in der Handball-Oberliga endete mit einer 24:27-Niederlage bei der TG Waldsee. "Unter normalen Umständen hätten wir gewinnen müssen," kritisierte Spielertrainer Uwe Beyerle.
 
Dass sie nach dem 5:5 mit 7:10 in Rückstand gerieten, kreideten die Wörther den Schiedsrichtern an. Der TVW wehrte sich und erzielte sechs Tore in Folge. In der zweiten Spielhälfte legte er bis zum 16:17 immer ein Tor vor, musste dann aber häufig in Unterzahl spielen. Ferdi Pfirrmann bekam seine dritte Zeitstrafe, Thomas Chrust wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung "rot". Das Spiel war für den TV Wörth nicht mehr zu gewinnen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 31. Jan , 03:45 Uhr
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Die SG zündet ein spielerisches Feuerwerk
 
HANDBALL: Klarer Erfolg gegen Kuhardt
 
GRÜNSTADT. Ein wahres spielerisches Feuerwerk lieferte die SG Gerolsheim/Laumersheim beim 28:17 (15:10)-Erfolg in der Oberliga über den TSV Kuhardt ab. Die Spielgemeinschaft hat sich damit nach der deutlichen Niederlage vom letzten Wochenende beim TV Wörth rehabilitiert.
 
Einen weiteren Schritt in Richtung Südwestliga gelang der Spielgemeinschaft mit dem Erfolg über die Südpfälzer, die bis vor der Begegnung bei der SG ebenfalls noch geringe Chancen hatten, um um den Aufstieg in die neue Spielklasse mitzuspielen. Angetrieben vom überragenden Spielmacher Thorsten Koch ging die SG schnell mit 4:0 in Führung. "Der Thorsten putschte die Mannschaft regelrecht nach vorne", sah Straßner im Mittelmann den entscheidenden Impuls zum späteren überragenden Aufbauspiel. Mit der schnellen 4:0-Führung legte die SG den Grundstein, um ohne ersichtlichen Druck weiterzuspielen. Über 8:4, 11:7 baute die SG mit einem schnellen Aufbauspiel aus einer recht sicheren Abwehr den Vorsprung bis zum 15:10-Halbzeitstand aus. Die endgültige Entscheidung fiel gleich nach dem Seitenwechsel, als die SG mit drei Toren in Serie den Vorsprung auf 18:10 erhöhte. Kuhardt ergab sich nun auch seinem Schicksal und hatte in der restlichen Spielzeit keine Chance mehr.
"Der Ausgangspunkt des klaren Sieges war zunächst die gute Abwehrarbeit", lobte SG-Trainer Wolfgang Straßner nach dem Spiel die übersichtliche Abwehrarbeit seiner Mannschaft. "Die Abwehr ist unser Paradepferd, darauf müssen wir aufbauen", hofft der SG-Coach, dass seine Mannschaft weiterhin auf dem gezeigten Niveau weiterspielen wird und die deutliche Niederlage vom letzten Wochenende beim TV Wörth nur ein einmaliger Ausrutscher in der Rückrunde war. (hol)
So spielten sie:
SG: Wiehl, - Christian Knipser (9/5), Koch, Niebler (4) - Lerzer (5), Saak (1) - Keiser (6) - Stefan Knipser (1), Chesneau, Weppler, Faber (2).
Beste Spieler: Wiehl, Koch, Keiser/Geiger - Zeitstrafen: 5/4 - Schiedsrichter: Bußjäger/Fischer (Frankenthal/Mutterstadt) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Jan , 03:45 Uhr
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VTV Mundenheim drehen am Ende noch Partie in Dansenberg
 
HANDBALL: Oberliga-Spitzenreiter wankt - TSG Friesenheim gelingen bei 14:17 sechs Tore in Folge - Kuhardt verliert zweimal
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der Spitzenreiter wankte, aber er fiel nicht: Nach einem 17:18-Rückstand gewannen die VTV Mundenheim mit 25:24 beim TuS KL-Dansenberg und behielten am 17. Spieltag der Handball-Oberliga die weiße Weste.
 
Die dritte Zeitstrafe für Alexander Schmitt, der bis zur 44. Minute fünf Mal traf, nahm den Hausherren den Schwung. Sie hatten den Spitzenreiter nach dem 11:15 mit einer 3-3-Abwehr durcheinander gebracht, mussten ihn nun aber auf 20:24 ziehen lassen. Beim TuS gab der Ex-Göllheimer Michael Hehn seinen Einstand, er markierte drei Tore.
Ende gut, alles gut auch beim Verfolger TSG Friesenheim II. Nach einem 14:17-Rückstand führten sechs Tore in Folge zum 20:17, der TV Ottersheim wurde mit 31:27 geschlagen. TSG-Trainer Thomas David ("Das Eins-gegen-Eins-Verhalten war katastrophal") war in der Kabine laut geworden.
Verlierer des Spieltages war der TSV Kuhardt: Nach der 20:21-Niederlage im vorgezogenen Spiel in Wörth (durch einen von Sauer verwandelten Siebenmeter) ging er bei der SG Gerolsheim/Laumersheim mit 17:28 unter. Gestützt auf Keeper Sascha Wiehl, ging die SG 4:0 in Führung und warf viele leichte Kontertore.
Den Wörthern fehlte am Sonntag bei der 24:27-Niederlage in Waldsee Sven Pfirrmann, der in der Nacht nach dem Spiel gegen Kuhardt ins Krankenhaus kam, wo ein Nierenriss festgestellt wurde. Waldsees Keeper Steffen Claus hielt nach dem 23:21 einen Strafwurf, Volker Knörr konnte auf 24:21 erhöhen.
Die HSG Haßloch-Hochdorf II überfuhr den TV Hagenbach (ohne Christian Bürger) nach dem 27:24 in den letzten sieben Minuten mit 34:24 (zuvor 9:6, 14:6, 22:19). Keeper Franz Lenz vereitelte viele Chancen der Gäste.
Die TSG Mutterstadt bot gegen Oggersheim erstmals den sonst in der zweiten Mannschaft spielenden Christian Wallach auf. Er fügte sich gut ein, Mutterstadt zeigte bis zum 9:12 gute Ansätze (Endstand: 13:18). Die Keeper, Christian Kraus und bei der TGO Michael Post, glänzten. 10:11, 11:19, dieser Aussetzer nach der Pause nahm dem TV Ruchheim die Siegchance gegen Landstuhl. TVR-Trainer Thomas Brecht nach der 23:25-Niederlage: "Wir haben es selbst vergeigt, in der Halbzeit muss es 12:8 für uns stehen. Da fehlte die Cleverness."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 29. Jan , 03:45 Uhr
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TuS Dansenberg verpasst Überraschung
 
HANDBALL: 24:25-Heimniederlage gegen Mundenheim - Landstuhl gewinnt in Ruchheim
 
Gegen die Spitzenmannschaften fehlt dem TuS Dansenberg in der Handball-Oberliga einfach das Glück. Gegen Spitzenreiter VTV Mundenheim verlor der TuS zu Hause mit 24:25 (11:15). Mehr Erfolg hatte dafür der TuS Landstuhl, der beim Tabellenvorletzten Ruchheim mit 25:23 (11:10) gewann.
 
 Der Dansenberg Michael Hehn steigt hoch und hält Ausschau nach einem Anspielpunkt. Maras Muth schaut, sein Mannschaftskamerad Patrick Harlacher (rechts) greift an. -FOTO:VIEW Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter mussten die Dansenberger auf Karsten Baier, Boris Flesch und Markus Thiel verzichten, präsentierten aber mit Michael Hehn vom TuS Göllheim einen Neuzugang, der schon seit längerem auf der Wunschliste stand.
Von Beginn an hielt der TuS Dansenberg mit. Nach vier Minuten führte die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz mit 3:2. In der Abwehr zeigten sich die Spieler gegen den körperlich überlegenen Gegner aggressiv, im Angriff wurden die Chancen genutzt. Danach vergab Dansenberg jedoch viele Möglichkeiten, so dass Mundenheim die Begegnung in den Griff bekam. Nach 19 Minuten schien es standesgemäß für den VTV zu laufen, der mit 9:4 führte. Nun nahm Schulz eine Auszeit und ließ David Steckler und Benjamin Justus vorgezogen decken.
In der Pause gelang Schulz ein entscheidender Griff in seine taktische Trickkiste. Mit einer 3:3-Abwehrformation kamen die Dansenberger aus der Kabine. Es folgten viele Ballgewinne für den Gastgeber, die zum 14:15 (33.) führten. Nachdem Keeper Frank Brand in der 41. Minute einen Siebenmeter von Björn Horlacher pariert hatte, glich Schmitt zwei Minuten später zum 17:17 aus. Es folgte das 18:17 durch Steckler. Aber hier fehlte dem engagierten TuS ein ebenso engagiertes Publikum, das die Mannschaft nach vorne peitscht.
In einem tollen Spiel blieb die Überraschung aus. Alexander Schmitt kassierte in der 44. Minute seine dritte Zeitstrafe, was eine entscheidende Schwächung darstellte. Mundenheim ging sechs Minuten vor Schluss mit 24:20 in Führung. In der spannenden Schlussphase kam der TuS 32 Sekunden vor dem Ende auf 23:24 heran, schaffte die Wende aber nicht mehr.
"Wenn du oben stehst, hast du das nötige Glück", meinte TuS-Trainer Hartmut Schulz. Als Gründe für die unglückliche Niederlage führte er die schwache Chancenverwertung Mitte der ersten Hälfte und den frühen Platzverweis von Schmitt an. "Die 3:3-Deckung klappte echt gut", lobte Schulz.
Die Partie stets im Griff
Einen 25:23 (11:10)-Sieg vom Tabellenletzten TV Ruchheim brachte der TuS Landstuhl mit. Dabei hatte die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Becker das Spiel weitgehend im Griff. In der ersten Hälfte trat die Mannschaft mit einer offensiven Deckung auf, war dabei aber auf der rechten Seite verwundbar. Nach zehn Minuten stellte Becker die Abwehr erfolgreich um. Einen 2:3-Rückstand verwandelte die Mannschaft in eine 7.4-Führung. Im Angriff lief der Ball, obwohl Dirk Alles manngedeckt wurde, schnell. Ende der ersten Hälfte spielte der TuS jedoch überhastet und verlor einige Bälle, so dass Ruchheim auf 10:11 heran kam.
Die Entscheidung zu Gunsten des TuS Landstuhl fiel zu Beginn der zweiten Hälfte. Dank einer starken Abwehrleistung zog der TuS auf 19:11 davon. "In dieser Phase kamen wir zu einfachen Gegenstoß-Toren. Vor allem Christoph Nauerz und Achim Behr verdienten sich gute Noten.
Nicht mehr in Gefahr kam der TuS auch nach der dritten Zeitstrafe von Dirk Becker (47.) beim Stande von 14:22. Auch eine Rote Karte gegen Dirk Alles in der 54. Minute brachte die Landstuhler nicht mehr von der Siegesstraße. Nun agierte Achim Behr im Rückraum, um Ruhe in die Aktionen zu bringen.
"Es geht aufwärts. Nach dem Spiel gegen Mutterstadt am kommenden Wochenende sehen wir, wo wir stehen", so Becker.
so spielten sie:
TuS Dansenberg: Brand und Antes im Tor; Daneker (6), Schmitt (5/1), Henke, Hehn, Steckler (je 3), Ilic (2/2), Christmann, Justus (je 1), Benkel, Orth.
TuS Landstuhl: Kölsch im Tor; Behr (8), Nauerz (7/2), Becker (6), Alles (2), Michel und Jonas Kaufmann (je 1), Donauer, Mayer.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Verbandsligist TSV Speyer lässt in Halbzeit zwei nur drei Tore zu
 
HANDBALL: Reich-Sieben schlägt Freinsheim - Waldsee bleibt im Rennen - Schwarzes Wochenende für TV Dudenhofen - Höchste Saisonpleite für TuS
 
Oberliga, Männer
TG Waldsee - TV Wörth 27:24 - Die TG bleibt im Rennen um die Qualifikationsplätze für die Südwestliga. In einer sehr ausgeglichenen Partie glückte den Buder-Schützlingen gestern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen den direkten Konkurrenten TV Wörth vor 250 Zuschauern ein zwar verdienter, aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallener 27:24 (11:13)-Erfolg.
 
Beide Klubs stehen mit jetzt 17:17 Punkten im Mittelfeld.
Es war keine harte, sondern eine stets spannende Begegnung. Zwei Wörther sahen Rot, ebenso TGler Uwe Regenauer wegen Foulspiels (55. Spielminute). Just zum Zeitpunkt der beiden Platzverweise für die Gäste hatte Marco Tremmel per Siebenmeter zum 22:18 getroffen. Einen vergab er auch.
Die Südpfälzer kamen zum 23:21 (55.), als TG-Torwart Steffen Claus einen Strafwurf hielt. Im Gegenzug markierte Volker Knörr das 24:21. Aber erst mit einem weiteren Tor des Kreisläufers zum 27:24 (59.) war die Auseinandersetzung endgültig entschieden.
Claus wehrte sechs Bälle ab. Enrico Georgi, der bis zur 40. Minute zwischen den Waldseer Pfosten gestanden hatte, sieben.
Für TG-Spielleiter Klaus Zickgraf war der Sieg in dem "Vier-Punkte-Spiel" ein wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung. Möglich machte ihn seiner Meinung nach eine Steigerung in der Abwehr nach dem Wechsel: "Da haben dann alle gebissen."
Holger Engel warf das 2:0 (2.). Wörth egalisierte beim 2:2 (4.). Danach wogte das Match hin und her. Knörr traf per Konter zum 10:7 (18.). Die TG kassierte zunächst in Unterzahl drei Gegentore, ließ drei weitere Treffer einschenken und lag 10:13 zurück.
Zickgraf: "Da war die Abwehr nicht im Bilde." Christian Jacob stellte den 11:13-Pausenstand her. Er glich auch zum 13:13 aus (32.).
In der Folge legte Wörth jeweils ein Tor vor. Die TGler glichen aus. Erst Regenauers 19:18 (43.) brachte die Führung zurück. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Jörg Sauer behält im Herzschlagfinale die Nerven
 
HANDBALL: Siebenmeter sichert TV Wörth 21:20-Erfolg im Oberliga-Derby gegen TSV Kuhardt
 
WÖRTH (cau). Bereits am Freitagabend besiegte der TV Wörth im Südpfalzderby der Handball-Oberliga Lokalrivale TSV Kuhardt knapp, aber verdient mit 21:20 (12:9).
 
 Kampf mit harten Bandagen: Kuhardts Joachim Boltz bremst den Wörther Jörg Sauer (grünes Trikot) unfair. Mehr als ein Freiwurf sprang für die Gastgeber allerdings nicht heraus.-FOTO:THÜRING
Von Beginn an machten die Mannen von Spielertrainer Uwe Beyerle deutlich, dass sie den Aufschwung in diesem Jahr fortsetzen wollten. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Axel Schloss waren in der Abwehr einige Abstimmungsschwierigkeiten zu bemerken, die der TSV Kuhardt zu Beginn der Partie nutzte und mit 2:5 in Führung ging. Die Hausherren hielten dagegen und kamen zunehmend besser ins Spiel. Mit 7:6 gingen sie durch Sven Pfirrmann erstmals in Führung.
Im folgenden Angriff der Wörther wurde Sven Pfirrmann freistehend von seinem Gegenspieler per Ellenbogencheck aus der Luft gepflückt und musste verletzt das Spielfeld verlassen. Der Kuhardter Spieler bekam für dieses grobe Foul lediglich eine Zwei-Minuten-Strafe. Sven Pfirrmann spielte zwar in der zweiten Halbzeit weiter, musste jedoch in der Nacht mit starken Schmerzen ins Krankenhaus gebracht werden, Diagnose: Riss in der Niere.
Geschockt vom rüden Einsteigen der Gäste geriet der TV Wörth mit 7:9 nochmals kurzzeitig in Rückstand, bevor es Wörthern gelang, für den Rest der ersten Halbzeit ihr Tor zu vernageln. Die Gastgeber konnten auf 12:9 davonziehen.
Nachdem Jörg Sauer den TV Wörth nach dem Seitenwechsel zunächst mit 13:9 in Führung geschossen hatte, stolperten die Hausherren in eine Schwächephase. Sie vernachlässigten ihre sonst konsequente Abwehrarbeit und vergaben im Angriff leichtfertig ihre Chancen. Folglich glich der TSV zum 13:13 aus, ehe Kuhardt Ex-Spielführer Marco Fried, der vor der Saison zum TV Wörth zurückgekehrt war, zum 14:13 traf. Diese Führung behauptete der TV Wörth bis zum 16:15, da sich die Abwehr um Torhüter Uwe Cawein stabilisiert hatte.
Es blieb jedoch spannend bis zum Schluss. Beim 19:18 hatte der TV Wörth nach zwischenzeitlicher Führung des TSV Kuhardt wieder die Nase vorn, das Spiel schien zugunsten der Hausherren zu kippen, doch drei Konterchancen ließ der TV Wörth ungenutzt und so versäumten es die Gastgeber, die insgesamt sieben Mal den Pfosten trafen, für die vorzeitige Entscheidung zu sorgen. Kuhardt gelang nochmals eine 20:19-Führung, doch Marco Fried gelang eine Minute vor Spielende der Ausgleich zum 20:20. Im Gegenzug scheiterte Kuhardt wiederum an Torhüter Uwe Cawein, der direkt einen 30-Meter-Pass zu Marco Fried spielte, der nur noch mit einem Siebenmeter reifen Foul zu bremsen war. Jörg Sauer trat an und versenkte seinen vierten Siebenmeter zum knappen Wörther Sieg.
Wörths Trainer Uwe Beyerle befand nach dem Spiel, dass im Gegensatz zur Vorwoche die spielerische Linie im Angriff etwas gefehlt habe, dass aber die beiden Punkte für sein Team eminent wichtig seien. Leider sei der Sieg durch die Verletzung von Pfirrmann teuer "erkauft" worden.
So spielten sie:
TV Wörth: Cawein - Gander 1, Chrust 1, F. Pfirrmann 1, Breitinger 1, Sauer 7/4, Fried 5, S. Pfirrmann 3, Bleese 2/1
TSV Kuhardt: Götz,Boltz - Geiger 4, Kohler 3, Hellmann 2, Hilden 1, Dübon 5, Bruckert 2/2, Keiber 1, Dudenhöfer 2
Spielfilm: 2:5, 7:6, 7:9, 12:9 (30.), 13:9, 13:13 16:15, 16:17, 20:20 (59.) - Beste Spieler: Cawein, Fried, Sauer - Dübon, Geiger - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) - Zuschauer: 200
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Den Ausrutscher schnell wieder vergessen
 
HANDBALL: SG will gegen Kuhardt punkten
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Wieder in der unbeliebten Sporthalle des Grünstadter Gymnasiums trägt die SG Gerolsheim/Laumersheim am Sonntag um 17 Uhr gegen den TSV Kuhardt eine Oberligabegegnung aus. Die Zuschauer müssen erneut bei einem Handballspiel stehen.
 
"Die Begeisterung muss zurückkehren", versuchte SG-Trainer Wolfgang Straßner, die Gründe der schwachen Vorstellung am vergangenen Wochenende herauszufinden. Die SG-Spieler haben nun im "Heimspiel" gegen den TSV Kuhardt die große Chance, gleich wieder zu zeigen, dass die schwache spielerische Vorstellung beim TV Wörth nur ein Ausrutscher war.
Die Gäste aus Südpfalz spielen mit bisher sehr unterschiedlichen Leistung, und der ehemalige Regionalligist kommt mit 14:18 Punkte über den zehnten Tabellenplatz nicht hinaus. "Wenn wir in die Südwestliga wollen, müssen wir jetzt zwei Punkte holen", fordert SG-Trainer Straßner. Ein Sieg braucht die SG auch, kämpfen doch gleich acht Mannschaften um mögliche fünf bis sieben Aufstiegsplätze in die neue Südwest-Oberliga. Mit 19:13 Punkte steht die SG auf dem vierten Tabellenplatz und dies wäre ein sicherer Aufstiegsplatz. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 25. Jan , 03:45 Uhr
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Vorgezogenes Oberliga-Derby
 
HANDBALL: Heute in Wörth
 
WÖRTH (cau/jre). Für den Handball-Oberligisten TV Wörth hat das Wochenende mit den Spielen heute gegen den TSV Kuhardt (20 Uhr, Bienwaldhalle) und am Sonntag in Waldsee schon vorentscheidenden Charakter hinsichtlich der Qualifikation für die Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar. Mit zwei Siegen kann die Mannschaft von Uwe Beyerle einen großen Schritt nach vorne machen. Heute ist Revanche für die Hinspielniederlage im November in Kuhardt angesagt. In Waldsee erwartet den TV Wörth ein starker Aufsteiger, der starke Schützen im Rückraum und auch noch einen bulligen Kreisläufer hat.
 
Der TSV Kuhardt spielt außerdem am Sonntag bei der SG Gerolsheim/Laumersheim, die am vergangenen Spieltag von den Wörthern deklassiert wurde. Spielertrainer Ingo Hellmann ("Wir haben in den letzten beiden erfolgreichen Spielen uns schön gesteigert, so dass wir durchaus mit dem Willen zu punkten antreten") hat seinen kompletten Kader zur Verfügung und rechnet heute mit einem heißen Tanz. Der TV Wörth sei "natürlich der Favorit".
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 25. Jan , 03:45 Uhr
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Vorwurf: Schiedsrichter "biegen" Spiel um
 
HANDBALL-OBERLIGEN: SV 64 verliert in Marpingen
 
ZWEIBRÜCKEN. Frustbewältigung war am Wochenende das Thema bei den Oberliga-Handballern des SV 64 Zweibrücken und wird es auch noch diese Woche sein. Frust, verursacht durch die 18:19-Niederlage beim Tabellendrittletzten DJK Marpingen, den Nasenbeinbruch und Ausfall von Linksaußen Dennis Haben und einer aus Zweibrücker Sicht inakzeptablen Spielleitung durch die Schiedsrichter.
 
Infolge des nicht einkalkulierten Punktverlustes sind die Träume der 64er von der Qualifikation zur Oberliga Südwest schon ausgeträumt. "Es ist zwar sicher ein sehr harter Vorwurf, aber ich bin der Ansicht, dass wir heute vorsätzlich verpfiffen wurden", ging SV-Trainer Stefan Bullacher nach Spiel-Ende in die Vollen, "wir haben hervorragend gekämpft, aber mehr war unter diesen Bedingungen nicht drin." Bullachers Zorn wie auch der seiner Mitspieler zielte auf das aus ihrer Sicht allzu einseitig pro Marpingen pfeifende Schiedsrichter-Gespann Heintz/Piro vom TV Dirmingen. Pikant dabei: Piro pfiff bis vor Kurzem noch für die DJK Marpingen.
Zum Spiel: Über eine knappe 12:11-Pausenführung erarbeiteten sich die 64er bis zur 39. Minute eine 14:10-Führung. Die Gäste verstandenen es, den Ausfall von Dennis Haben einigermaßen zu kompensieren. Nach einer groben Aktion, wie sie im Handball immer mal wieder vorkommt, ging der Außen in der 25. Minute zu Boden, blutete stark im Gesicht. Diagnose: Nasenbeinbruch. Vor allem in der zweiten Hälfte fehlte Haben dem SV sehr in der Abwehr. Dennoch behauptete man bis zur 57. Minute die Führung. Dann wurden zwei Zweibrücker Spieler wegen Reklamierens des Feldes verwiesen, und in Überzahl kamen die nie aufsteckenden Marpinger zum 19:18-Siegtreffer.
SV-Frauen im Siegesrausch
Ihrem Saisonziel, das Qualifikation zur Oberliga Südwest heißt, kommen die Handballerinnen des SV 64 immer näher. Der Tabellenführer gewann das Oberliga-Spitzenspiel beim Tabellendritten FC Schwarzerden 24:23 (12:11). "Wir haben noch nicht einmal überragend gespielt", wunderte und freute sich Trainerin Dunja Bullacher über den wichtigen Auswärtserfolg. Anfängliche Abwehrprobleme im Spiel machten die beiden Torhüterinnen Eva Knoch und Anja Schönenberger wett. Das Angriffspiel der SVler war besser gegenüber den letzten Vorstellungen. Ein Sonderlob verdiente sich Sarah Herl wegen ihrer vier Treffer auf Linksaußen. Nach der 12:11-Halbzeitführung sahen die Zweibrückerinnen in der Schlussphase beim Stande von 24:21 schon wie der sichere Sieger aus. Konzentrationsmängel waren dann aber ausschlaggebend, dass die Gastgeberinnen noch einmal gefährlich auf kamen. "Am Schluss hatten wir Glück, dass ein direkter Freiwurf vom Innenpfosten herausgesprungen ist", räumte Dunja Bullacher einen glücklichen Sieg ein. Die Trainerin saß vorerst zum letzten Mal auf der Bank. Wegen der Zwillings-Schwangerschaft wird sie pausieren. Ihren Part wird Ehemann Stefan in Abstimmung mit Inge Felten-Klein übernehmen. (cm)
So spielten sie
DJK Marpingen - SV 64 Zweibrücken 18:19:
SV 64: Junkes/Wenzel im Tor - Spitzer 2 Tore, Bullacher 3, Mader 4- Markus Gauf, Haben 2 - Christian Gauf 3/1 - Sohns 2, Knoll 1, Hoffmann 1; - Spielfilm: 2:3 (10.), 6:7 (20.), 9:9 (Hz.) - 10:14 (39.), 15:15 (46.), 17:18 (57.), 19:18; - Zeitstrafen: 10:12 Minuten; - Schiedsrichter Piro/Heintz (Dirmingen); - Zuschauer: 120,
FC Schwarzerden - SV 64 Zweibrücken Frauen 23:24:
SV 64: Knoch/Schönenberger - Sutter, Seitz 5, Strobel 4 - Bohling 4, Bockhorn 1 - Bold 6/1 - Herl 4, Amri und Hermann; - Schiedsrichter: Marmit/Müller (Saarbrücken).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 23. Jan , 03:45 Uhr
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TV Ottersheim auf Erfolgswelle
 
HANDBALL-OBERLIGA: Vierter Sieg in Folge - Jubel beim TV Wörth
 
WÖRTH/BELLHEIM (cau/fn/jre/thc). Der TV Wörth scheint zurück zu seinen alten Stärken gefunden zu haben. Mit 27:18 "schoss" er den Tabellendritten SG Gerolsheim/Laumersheim am 16. Spieltag aus der Bienwaldhalle. Doch im Kampf um die Qualifikation für die "Südwestliga" muss er erst mal am TV Ottersheim vorbeikommen, der gegen den TuS KL-Dansenberg den vierten Sieg in Folge einfuhr.
 
Dansenberg erwies sich wie gehabt als unbequemer Gegner, der nur dank einer druckvollen Schlussoffensive und des sehr starken Keepers Benno Zwißler mit 26:21 in die Schranken verwiesen werden konnte. Damit ist der TVO auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt.
In ungewohnter Umgebung (das Spiel wurde in der neuen Bellheimer Schulsporthalle ausgetragen) gingen beide Teams recht schnell zur Sache. Immer wieder stellten die flinken Dansenberger die TVO-Abwehr vor Probleme. Die 7:4-Führung hielt nicht, über 7:7 und 9:9 kam Dansenberg vor der Pause zum 11:12 und erhöhte auf 11:13. Mit Unterstützung der vielen Fans fand Ottersheim allmählich zur bekannt kämpferischen Stärke. Zwei Dreierserien brachten die 17:15-Führung. Nach dem 20:15 machte der TVO es selbst noch einmal spannend, weil er bei Überzahl gute Chancen vergab. Erst nach einer Auszeit machte der TVO alles klar, ein "Viererpack" führte zum 26:20. "Unsere derzeit spielerischen Defizite haben wir mit Kampfgeist ausgeglichen und den verdienten Lohn bekommen", so Trainer Frank Schindler.
Der TV Wörth demonstrierte gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim Entschlossenheit. Im Angriff lief es streckenweise wie am Schnürchen, überraschende Aktionen sorgten in der Abwehr der Gäste für Verwirrung. Jörg Sauer traf beim 7:3 schon zum vierten Mal aus dem Feld. Laumersheim kam zwar auf 7:6 heran, doch die Abwehr der Hausherren riss sich wieder zusammen, sie gingen durch eine Viererserie mit fünf Treffern in Führung. Beim 14:12 war es wieder eng, doch bevor die zeitweise begeisterten Zuschauer wieder zittern mussten, spielten die Wörther die Gäste schwindelig. Jörg Sauer sorgte durch einen verwandelten Siebenmeter zum 20:13 für die Entscheidung. Vorausgegangen war eine Rote Karte für Laumersheims Niebler nach grobem Foul an Axel Schloss. Beim 24:14 durch Sven Pfirrmann war der Vorsprung sogar auf zehn Tore angewachsen. In den letzten Minuten war nur noch Jubel über die beste Saisonleistung angesagt.
Wörths Coach Uwe Beyerle ("Wir haben heute in der Abwehr den Grundstein zum sensationellen Erfolg gelegt und dabei das Toreschießen nicht vergessen") war beeindruckt. Er hofft, dass die angeschlagenen Spieler für das vorgezogene Spiel gegen den TSV Kuhardt (Freitag, 20 Uhr) wieder fit sind.
Kuhardt erledigte seine Hausaufgaben gegen die TSG Mutterstadt mit Bravour und hält mit dem 32:18-Heimsieg Kontakt zum oberen Mittelfeld. Seit langer Zeit konnten die Gastgeber wieder komplett auflaufen, wenn auch Markus Götz wegen Trainingsrückstands nur einen Kurzeinsatz absolvierte. Mittlerweile ist der A-Jugendliche Dominik Mathes auch eine feste Größe in den Planungen von TSV-Coach Ingo Hellmann. Nach dem 6:6 begann der Sturmlauf seiner Mannschaft: 16:12, 22:12. "Es war eine erhebliche spielerische Steigerung gegenüber unserem Erfolg in Ruchheim", analysierte Hellmann, "für die kommenden Auswärtsspiele in Wörth und gegen Gerolsheim/Laumersheim hoffe ich, dass die Mannschaft noch etwas zulegen kann."
Für den TV Hagenbach ist das 21:21 gegen die TG Waldsee enttäuschend. Nach dem 0:3 (12.) erzielte Keeper Christian Glaser die erste (6:5-)Führung für den TVH. Es blieb "ein schwächeres Spiel mit guten Phasen" (Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars). Nach den Stationen 10:7, 14:14, 19:20 und 20:21 rettete Mike Sauer, der einen Siebenmeter verwandelte, wenigstens einen Punkt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 23. Jan , 03:45 Uhr
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Sauer macht lustig: Wörth überrascht
 
HANDBALL: 27:18-Erfolg in der Oberliga - VTV nicht zu bremsen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Spitzenreiter VTV Mundenheim, der den 16. Sieg einfuhr, TSG Friesenheim II, TG Oggersheim, SG Gerolsheim/Laumersheim und - überraschend - der TV Ottersheim nehmen nach dem 16. Spieltag in der Handball-Oberliga die sicheren Qualifikationsplätze für die neue "Südwestliga" mit Rheinhessen und dem Saarland ein.
 
Platz 6 wird dann interessant, wenn der Meister in die Regionalliga aufsteigt, der siebte Platz kommt in Frage, wenn der Meister aufsteigt und der TV Offenbach nicht aus der Regionalliga absteigt. Am Titelgewinn der VTV Mundenheim kann es eigentlich keinen Zweifel geben. Stabiler in der Abwehr, besser in der Chancenauswertung, so schlugen die VTV die HSG Haßloch-Hochdorf II mit 33:23.
Verfolger TSG Friesenheim II (29:27-Sieg) hatte es in Landstuhl schwerer. Die Hausherren - ohne Keeper Roger Strobel, der seinen Ausstieg erklärte - kamen durch Dirk Becker auf 24:25 (53.) und durch Achim Behr auf 27:28 heran. Kurz vor Halbzeit hatten sie noch 13:10 geführt. Beim 32:18-Kantersieg des neuen Tabellendritten Oggersheim über Ruchheim (nach 8:1, 11:7, 17:10) hinterließen Erik Schwind am Kreis und Daniel Simon den stärksten Eindruck.
Die Überraschung war TV Wörths klarer 27:18-Erfolg (damit Siebter) gegen die SG Gerolsheim/Laumersheim. Nach dem 14:12 drehten die Gastgeber, bei denen Jörg Sauer sein bestes Saisonspiel lieferte, auf. Frank Niebler und Dominik Chesneau sahen auf Seiten der Gäste "rot". Der TV Ottersheim überholte mit dem 26:21-Heimsieg seinen Gegner TuS KL-Dansenberg. Kurzzeitige 6-3-Überzahl ermöglichte die 17:15-Führung (zuvor 14:14), die Entscheidung fiel nach dem 21:19. Bei Dansenberg schied Boris Flesch früh verletzt aus, Alexander Schmitt (12/6 Tore) bekam nach Foulspiel die Rote Karte. Der TV Hagenbach, der durch einen Treffer von Keeper Christian Glaser zum 6:5 in Führung ging (danach 10:7, 14:14, 19:20), büßte gegen die TG Waldsee einen Punkt ein. Der 21:21-Endstand war für ihn sogar glücklich, Mike Sauer verwandelte einen Siebenmeter. Seinen höchsten Heimsieg fuhr der TSV Kuhardt gegen Mutterstadt ein: Mit dem 32:18 unterstrich er, dass er die Qualifikation noch nicht aufgegeben hat.
400 Zuschauer sahen in der Verbandsliga das Derby zwischen der SG Albersweiler/Ranschbach und dem TSV Wernersberg (23:22). Die SG zehrte von ihrer 16:10-Führung und brachte das 23:20 (59.) durch. Wernersbergs Spielleiter Elmar Klein ("Fast hatte man den Eindruck, als ob es um nichts mehr ging") war mit der Leistung der Gäste nach dem 9:9 nicht einverstanden. Im Kampf um den Klassenerhalt erlebte die SG Walsheim/Essingen/Rhodt einen Rückschlag, sie ging nach dem 10:10 gegen den TSV Speyer mit 24:32 unter. Hoffnung dagegen beim TuS Heiligenstein, der sich mit 32:26 gegen die SG Asselheim/Kindenheim durchsetzte.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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Eine peinliche Niederlage in Wörth
 
HANDBALL: Lustlose SG Gerolsheim/Laumersheim verliert 18:27
 
WÖRTH. Recht lustlos und weit entfernt von ihrer normalen Leistung kassierte die SG Gerolsheim/Laumersheim in der Oberliga beim TV Wörth eine deftige 18:27 (7:11)-Niederlage und erhielt in der Südpfalz gleich drei rote Karten.
 
"Die Niederlage war eigentlich mehr als peinlich", erkannte SG-Trainer Wolfgang Straßner seine Mannschaft gegenüber den letzten Begegnungen nicht mehr und konnte die Einstellung seines Teams nicht verstehen. "Irgendwie hat die bisherige große Begeisterung gefehlt. Darüber müssen wir sprechen, so darf man nicht spielen, wenn man aufsteigen will." Straßner sieht in der Niederlage zwar noch keinen Beinbruch, "aber eine solche Leistung darf sich in den nächsten Spielen nicht wiederholen".
Wörth hatte einen glänzenden Start und führte schnell mit 4:0, ehe die Spielgemeinschaft in der 8. Minute durch einen Siebenmeter zum ersten Treffer kam. Endlich wachten die SG-Spieler auf, und in der Folgezeit kam die SG auf 6:7 heran. In den restlichen Minuten bis zur Halbzeitpause verflachte das Spiel bei der "Straßner-Sieben" aus unerfindlichen Gründen, und es konnte nur noch ein Treffer erzielen werden. Wörth nutzte seine Torchancen da schon wesentlich besser, traf fast nach Belieben zum 11:7-Halbzeitstand.
Die Schlüsselszene sieht Straßner in der 48. Spielminute beim Stand von 14:12 für den Gastgeber, als die SG einen Angriff vergeigte und im Gegenzug der SG-Spieler Frank Niebler wegen einer Unsportlichkeit die rote Karte sah. Trotz der Abwehraktion traf der Wörther Spieler zum 15:12. Im Überzahl konnte Wörth seine Führung weiter ausbauen, zumal Dominik Chesneau in der 51. Spielminute ebenfalls eine rote Karte erhielt und die Spielgemeinschaft dadurch wiederum in Unterzahl spielen musste.
Wörth hatte bis zum Schlusspfiff leichtes Spiel, seinen Vorsprung bis zum deutlichen 27:18-Endstand hochzuschrauben. Die dritte rote Karte gegen Markus Saak (59.) hatte keinerlei Auswirkungen; wobei alle drei Rotsünder keine Spielsperre erwartet. (hol)
SO SPIELTEN SIE:
SG: Rohmann, Wiehl - Faber (2), Sauer (1), Niebler (4) - Weppler, Saak - Keiser (5) - Christian Knipser (5/3), Chesneau (1).
Beste Spieler: Keiser/Sauer, Fried - Zeitstrafen: 4/8 - Rote Karten: Niebler (40.), Chesneau (51.), Saak (59.) - Schiedsrichter: Fischer/Kallbach (Sandhausen) - Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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VTV weiter mit blütenweißer Weste
 
HANDBALL: Haßloch-Hochdorf II chancenlos - Stahler verlässt Bub-Sieben
 
LUDWIGSHAFEN. Der VTV Mundenheim bleibt in der Oberliga weiter ohne Punktverlust. Im Duell mit dem Drittletzten HSG Haßloch-Hochdorf II wurde die Weickenmeier-Sieben mit einem 33:23 (17:11)-Heimsieg ihrer Favoritenrolle gerecht.
 
 Patrick Horlacher (VTV Mundenheim, rechts) erzielt das 6:3. Matthias Meyer (HSG Haßloch/Hochdorf II) kann das Tor nicht verhindern.-FOTO:KUNZ
"Die Niederlage ist ein klein bisschen zu hoch ausgefallen. Mit fünf, sechs Toren Rückstand wäre ich zufrieden gewesen", bekannte HSG-Spielertrainer Roland Bub, der nach dem überraschenden Ausstieg von Torjäger Jochen Stahler ("private Gründe") mit dem letzten Aufgebot angetreten war. In der Offensive war Bub trotz seiner zweimonatigen verletzungsbedingten Spielpause vor dem Wechsel mit vier Treffern der einzige Aktivposten der HSG. Die beiden "Halben", Mike Nunheim und Benjamin Ritter, blieben im ersten Durchgang dagegen ohne Torerfolg. Die Gäste bewiesen nach dem 5:10-Rückstand (16.) aber eine gute Moral und kämpften sich wieder auf 11:13 (24.) heran. Wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, wenn Bub seine Konterchance zum 12:13 genutzt hätte. Stattdessen bekamen die VTV nach ihrem kleinen Durchhänger wieder Oberwasser. Mit einer Vierer-Serie zogen die Gastgeber zur 17:11 Pausenführung davon.
Mit einem zweiten Zwischenspurt zogen die Gastgeber bis zur 38. Minute zum vorentscheidenden 23:14 auf und davon. Der Wurfgewalt des VTV-Rückraums hatte die HSG kaum etwas entgegenzusetzen. Björn Horlacher und der immer wieder auch mit klugen Zuspielen glänzende Marcus Muth schossen mit ihren insgesamt 17 Treffern die Bub-Sieben fast im Alleingang ab. Die Spieler von der Bank fügten sich nahtlos in das Kollektiv ein. Besonders Markus Winkelmann (fünf Würfe, vier Tore) und Florian Himmighöfer (sechs Würfe, fünf Tore) konnten sich immer wieder glänzend in Szene setzen. "Für uns war es wichtig, konzentriert im Abschluss zu bleiben", war VTV-Trainer Rainer Weickenmeier mit der Trefferquote seiner Sieben zufrieden.
Die letzte Viertelstunde geriet angesichts der drückenden Überlegenheit der VTV zum Schaulaufen für den Spitzenreiter, der sich im zweiten Durchgang zudem auf Keeper Markus Zentgraf (elf Paraden) verlassen konnte. Die Leichtigkeit, mit der Mundenheim am Ende in der Offensive zauberte, wurde aber erst möglich durch eine konzentrierte Abwehrleistung.
SO SPIELTEN SIE:
VTV Mundenheim: Blaul, Zentgraf - Björn Horlacher (9/3), Muth (8/2), Mai (1) - Hauck (1), Patrick Horlacher (1), Schuhmacher (3) - Miletic (1), Winkelmann (4), Himmighöfer (5), Pohlmann.
HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann, Lenz - Nunheim (2/1), Bub (9/3), Ritter (2) - Lied (3), Hayer (1), Holla (3) - Mayer, Karch (3) - Rote Karte: Patrick Horlacher (54.).- Zeitstrafen: 7/5 - Beste Spieler: Björn Horlacher, Muth, Himmighöfer - Bub, Holla. - Zuschauer: 150.- Schiedsrichter: Leva/Wolf (Mutterstadt). (gai)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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TuS Landstuhl verliert Spiel und Roger Strobel
 
HANDBALL: Torhüter kehrt dem Oberligisten schon vor dem 27:29 gegen Friesenheim II mangels Perspektive den Rücken
 
Niederlagen mussten die Handball-Oberligisten TuS Landstuhl und TuS Dansenberg einstecken. Mit 27:29 (13:14) verloren die Landstuhler ihr Heimspiel gegen die TSG Friesenheim II. Beim TV Ottersheim musste sich der TuS Dansenberg mit 21:26 nach einer 12:11-Halbzeitführung geschlagen geben.
 
 Spielertrainer Dirk Becker war mit elf Treffern der erfolgreichste Torschütze bei der knappen Niederlage gegen die TSG Friesenheim.-FOTO:VIEW
Für den TuS Landstuhl ist die Niederlage gegen den Tabellenzweiten TuS Friesenheim II kein Beinbruch. Beim 27:29 zog sich die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Becker achtbar aus der Affäre, da die personellen Kapazitäten beschränkt waren. Keeper Roger Strobel, der mit seinen Leistungen den TuS oft vor Schlimmerem bewahrte, meldete sich ab. "Roger wird mangels Perspektive nicht mehr für uns spielen", erklärte Dirk Becker. Damit muss Landstuhl den zweiten Abgang nach der Trennung von Mirko Pesic hinnehmen. Zudem zog sich Gerald Kölsch einen Muskelriss im Gesäß zu, so dass Thomas Wilhelm von der zweiten Mannschaft im Tor stand.
Obwohl auch Christoph Nauerz fehlte, klappte es im Landstuhler Spiel zu Beginn sehr gut. Mit einer 4:2-Deckung überraschte der Gastgeber die TSG Friesenheim. Nach zwölf Minuten führte der TuS 7:4. Durch die offensivere Abwehrformation kam der TuS immer wieder in Ballbesitz und baute dann seine Angriffe in Ruhe auf; auch weil Friesenheim Dirk Alles nicht in Manndeckung nahm. Nach dem 12:9 (24.) kam Friesenheim heran und schaffte noch die 14:13-Halbzeitführung, die Landstuhl verpasste, da man die Angriffe in dieser Phase nicht mehr so abgeklärt abschloss. Nach der Pause behielt Friesenheim seine Führung. Nun spielten die Vorderpfälzer etwas abgeklärter, nachdem sie sich auf die Deckungsformation der Landstuhler eingestellt hatten. 25 Sekunden vor dem Ende kam Landstuhl durch einen Tempogegenstoß von Achim Behr auf 27:28 heran, aber eine offene Manndeckung brachte keinen Ballgewinn, sondern einen Treffer für Friesenheim. Dirk Becker war froh, dass seine Mannschaft die personellen Probleme verkraftete. Zudem lobte Becker Kamel Stich: "Er setzte im Angriff Akzente und deckte stark. Auch Daniel Donauer zeigte eine gute Abwehrleistung."
Dansenberg nicht abgezockt genug
Ebenfalls ersatzgeschwächt verlor der TuS Dansenberg beim TV Ottersheim mit 21:26. Markus Thiel und Karsten Baier fehlten, außerdem schied Boris Flesch schon nach drei Minuten wegen einer aufgebrochenen Wadenverletzung aus. Somit musste der TuS die bisher jüngste Mannschaft aufbieten, die sich aber achtbar schlug. Trainer Hartmut Schulz hatte sein Team gut eingestellt. Mit einer 3:2:1-Deckung gingen die Dansenberger vor allem die Rückraumschützen des TVO früh an. In einer ausgeglichenen Partie vergaben die Dansenberger aber schon früh Chancen, so dass Ottersheim nach 18 Minuten auf 7:4 davon zog. Drei Minuten später glich der TuS wieder aus. Die spannende erste Hälfte entschied Dansenberg mit 12:11 für sich, weil Torhüter Frank Brand vor allem die Schüsse aus dem Rückraum stark parierte.
Nach der Pause baute Alexander Schmitt mit einem verwandelten Siebenmeter die TuS-Führung auf 13:11 aus. Nun folgte jedoch die vorentscheidende Schwächephase der Dansenberger. Ottersheim kam mit einer offensiveren Abwehrformation aus der Kabine, während die Gäste ihre Ordnung dort vergessen hatten. Es folgten Ballverluste und hektische Abschlüsse, so dass Ottersheim bis zur 41. Minute mit 17:14 in Führung ging.
Auch eine Auszeit von Trainer Schulz brachte nicht die Wende. Ottersheim konnte, begünstigt durch Undiszipliniertheiten (auch Schulz kassierte eine Zeitstrafe) und eine eklatant schwache Chancenverwertung, seine Führung sichern. Die Dansenberger Ordnung war endgültig dahin. Das 21:26 fiel jedoch zu hoch aus, da sich die junge Dansenberger Mannschaft toll verkaufte, wenn man von der Roten Karte von Alexander Schmitt absieht, der seinem Gegenspieler Völker ins Gesicht schlug.
"Wir machten zu viele einfache Fehler und vergaben unsere Chancen leichtfertig. Wir sind nicht abgezockt genug, um so ein Spiel heimzufahren. Aber wir verkauften uns sehr gut", meinte Schulz. In der ersten Hälfte habe seine Mannschaft die Taktik gut umgesetzt, aber in der zweiten hätten auch die Alternativen gefehlt. (age)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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TG Waldsee steht vor einer wichtigen Partie
 
HANDBALL: Morgen zu Gast beim TV Hagenbach - Dudenhofener Spielerinnen in der Ganerbhalle favorisiert
 
WALDSEE. In der Handball-Oberliga der Männer muss die TG Waldsee morgen, Sonntag, 18 Uhr, in der Schulsporthalle Maximiliansau beim TV Hagenbach antreten. Dabei steht die TG beim Team von Coach Jochen Hilzendegen vor einer äußerst wichtigen Partie.
 
Die Südpfälzer, die schon bei der TG mit 31:25 gewonnen haben, liegen im
dichten Mittelfeld zwei Punkte vor der Buder-Truppe. Bei einer weiteren Schlappe würde Waldsee enorm an Boden im Kampf um die Qualifikation für die Südwestliga verlieren. Schließlich gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge, was zu einem negativen Punktekonto von 14:16 geführt hat.
Mit TG'ler Marco Tremmel (120 Treffer) und dem Hagenbacher Christian Bürger (103) treffen auch die beiden besten Werfer der Oberliga aufeinander. Im Durchschnitt werfen beide Teams mehr als 26 Tore pro Spiel, so dass morgen eine torreiche Begegnung zu erwarten ist.
Die zweite Mannschaft der TG Waldsee spielt heute, 19 Uhr, beim Tabellenzweiten HF Annweiler. (ali)
TV Dudenhofen - HSG Haßloch-Hochdorf III
In der Handball-Bezirksliga der Männer steht der TV Dudenhofen gegen die HSG Haßloch-Hochdorf III vor einer lösbaren Aufgabe. Der Anpfiff in der Ganerbhalle erfolgt morgen, Sonntag, um 18 Uhr.
Nicht Neues beim TV Dudenhofen. Die Nummer eins der Bezirksliga will weiter am Ball bleiben, spielt sich für die entscheidenden Partien gegen die direkten Titelkonkurrenten weiter ein. So auch gegen Haßloch-Hochdorf III (Zehnter mit 10:20 Punkten).
Das Hinspiel hat Dudenhofen mit 26:21 gewonnen. "Wir dürfen die HSG nicht unterschätzen, man weiß nie, wer bei denen aufläuft. Aber die richtigen Knaller kommen erst noch, und wir wollen uns natürlich keine Blöße geben", rechnet TVD-Trainer Sven Habermehl mit einem Sieg. Zumal das Training gut gelaufen ist, Dirk Bettag wieder in die Aufstellung zurückkehrt. Wer für ihn weichen muss, wird der Coach der Spargeldörfler kurzfristig "aus dem Bauch heraus" entscheiden. (ali)
TV Dudenhofen - FSG Friesenheim-Rheingönnheim
Der TV Dudenhofen geht in der Handball-Oberliga der Damen als deutlicher Favorit in das erste Punktspiel im neuen Jahr. Morgen, Sonntag, 16 Uhr, kommt die FSG Friesenheim-Rheingönheim in die Ganerbhalle.
Die Tabellensituation in der Oberliga ist eindeutig. Dudenhofen ist mit 12:12 Zählern Achter, die Gäste rangieren mit 4:22 auf dem vorletzten Platz des Tableaus.
TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle unterstreicht dies. Es sehe gut aus, beurteilt er die sportliche Lage. Er sei sicher, dass die Mannschaft ihr Leistungsniveau halten könne.
"Wir wollen nicht ins untere Drittel abrutschen, brauchen zwei Punkte und wollen gewinnen", gibt er die Linie klar vor. "Aus unserer momentanen Situation heraus ist die Südwestliga als Ziel zwar etwas hoch gegriffen, aber wir wollen schon dafür in Frage kommen und uns in der Tabelle verbessern", hofft er auf eine bessere Rückserie.
Gegen Friesenheim-Rheingönheim kann die Alt-Sieben komplett antreten, sind keine Ausfälle zu beklagen. (ali)
TuS Heiligenstein - Assenheim-Kindenheim
Wahrlich nicht zu beneiden ist derzeit der Trainer des Handball-Verbandsligisten TuS Heiligenstein, Ralf Weis. Nur mit einem Mini-Kader in die Saison gestartet, klebt den TuS-Schützlingen in dieser Runde wahrlich das Verletzungspech an den Händen.
"Die personelle Situation ist noch schlimmer als in der vergangenen Woche", bringt es Weiß vor dem Heimspiel gegen die SG Asselheim/Kindenheim (Samstag, 18.00 Uhr, Rhein-Pfalz-Halle) auf den Punkt. So konnten Uwe Geier und Andreas Hoffmann diese Woche wegen Fieber nicht trainieren, Mike Amon wird möglicherweise auch nicht mit von der Partie sein, und Dirk Walburg wartet auf seine Knieoperation.
Da auch Thomas Arnold und möglicherweise Bernd Wohlleben verletzungsbedingt nicht mitwirken können, wird es auf der Auswechselbank noch mehr Platz geben. Heiko Ofer wird nach teilweise überstandener Daumenverletzung möglicherweise wieder ins Geschehen eingreifen.
Dennoch sieht Weiß gegen den Aufsteiger, der derzeit auf dem 6. Tabellenplatz rangiert, durchaus Chancen auf einen doppelten Punktgewinn. "Wir müssen schnell spielen, dann haben wir gegen die baumlangen Kerle Vorteile", so Weiß, der sich aber auch dessen bewusst ist, dass dies jede Menge Kraft kosten wird.
"Dann dürfen wir uns keinerlei Schwächen leisten", fordert Weiß bedingungslosen Einsatz von seiner Rumpftruppe, zumal der Abstand zum möglichen Abstiegsplatz nur noch ein Punkt beträgt. (heb)
SG Walsheim-Essingen-Rhodt - TSV Speyer
Nach der letztwöchigen Heimschlappe gegen die TS Rodalben heißt es für die Speyerer Handballer am Sonntag um 15.30 Uhr gegen den Tabellenvorletzten, die SG Walsheim/Essingen/Rhodt, zu punkten. Sind sie siegreich, stellen sie den Anschluss an das breitgefächerte Mittelfeld her. Lassen sie jedoch die Punkte bei der SG, rutschen sie selbst in die Region der Abstiegsplätze.
Bisher zweimal trafen sich die beiden Mannschaften während dieser Spielzeit. Im Runden- und im Pokalspiel gingen die Domstädter als Sieger vom Platz. Also ein gutes Zeichen, doch die momentane Personalnot macht es Trainer Hans-Peter Reich nicht gerade leicht, eine homogene Truppe aufs Feld zu schicken.
Auch wenn Kevin Rolle wieder fast zu hundert Prozent fit ist, fehlt ihm noch die Spielpraxis. Verzichten muss Reich an diesem Wochenende auf Heiko Probst, der aus privaten Gründen verhindert ist.
Gegen die Truppe um Spielertrainer Goran Japunza muss vor allem die Abwehr stimmen. Gerade die Kreise des in der Torschützenliste an der dritten Stelle geführten Japunza, müssen ein- geschränkt werden, um den Spielaufbau der Gastgeber zu unterbinden. "Es wird sicherlich kein leichtes Spiel, aber wir treten an zu gewinnen", gibt Reich die Marschroute seines Teams vor. (bsb)
TuS Kaiserslautern-Dansenberg - TV Schwegenheim
TuS Kaiserslautern-Dansenberg heißt der Gegner der Schwegenheimer Damen am Sonntag um 18 Uhr. Für Trainer Thomas Fischer wird es schwer gegen, die für ihn stärkste Mannschaft der Verbandsliga zu punkten.
Die an vierter Stelle stehenden Gastgeberinnen sind schlecht in die Saison gestartet und haben nach einer anfänglichen Schwächephase nichts mehr "anbrennen lassen". Gegen den Tabellenersten, den TV Wörth, unterlagen die Westpfälzer nur knapp.
Im Hinspiel zeigten die Fischer-Damen, ihr bisher bestes Spiel dieser Runde und gewannen mit 14:12. "Wenn wir unser Spiel spielen und nicht wieder Angst vorm gewinnen bekommen, ist auch in Dansenberg etwas zu holen", so der TV-Coach über die Chancen seiner Sieben.
Gerade letztes Wochenende vergaben seine Schützlinge zum Schluss einen wichtigen Punkt gegen den VTV Mundenheim. Dies soll gegen eine gut gemischte Mannschaft aus jung und alt diesmal nicht vorkommen.
Personell kann Fischer aus dem Vollen schöpfen. Mit den ersten Trainingseinheiten im neuen Jahr war er zufrieden und sieht dies als gute Grundlage für Sonntag. (bsb)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 19. Jan , 03:45 Uhr
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Hellmann: "Keine Ausreden mehr"
 
HANDBALL: Kampf um Qualifikationsplätze spitzt sich in Oberliga zu
 
KUHARDT/ALBERSWEILER (jre/thc/cau/fn/bo). In seinem ersten Heimspiel des neuen Jahres erwartet der TSV Kuhardt in der Handball-Oberliga heute die TSG Mutterstadt (19.30 Uhr, Rheinberghalle). Erstmals seit langer Zeit herrschte beim Training Hochbetrieb, alle zum Kader gehörenden Spieler waren eifrig.
 
"Zu Hause kann es keine Ausreden geben, wenn wir die minimale Chance auf einen Aufstiegsplatz noch nutzen wollen," stellte Trainer Ingo Hellmann heraus. Im Hinspiel, noch unter Ingo Fackert, führte Kuhardt lange Zeit, verlor aber 18:20. Erst in der Vorwoche glückte der erste Auswärtssieg, doch die Spielweise in Ruchheim entsprach nicht den Vorstellungen der Spieler. Andre Bruckert: "Wir können und wollen zu Hause doch etwas besseres bieten und trotzdem erfolgreich sein." Fünf Punkte fehlen den Kuhardtern vor dem 16. Spieltag zu Rang fünf, der auch im ungünstigsten Fall zur Qualifikation für die Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar reichen wird.
Der TV Wörth, der gerade beim Tabellenvorletzten Mutterstadt seinen zweiten Auswärtssieg einfahren konnte, empfängt am Sonntag die SG Gerolsheim/Laumersheim (18 Uhr, Bienwaldhalle). Die Gäste, auf Rang 3 liegend, haben vier Punkte mehr als das Team von Spielertrainer Uwe Beyerle. Er hofft auf eine annähernd so disziplinierte Angriffsleistung wie in den letzten Spielen und eine verbesserte Abwehrarbeit, um die negative Bilanz gegen die SG zu verbessern. Beyerle: "Wir müssen in der Rückrunde Punkte aufholen, die wir in der Hinrunde leichtfertig abgegeben haben."
Vor einem ebenfalls richtungsweisenden Spiel steht der TV Hagenbach, wenn er am Sonntag die TG Waldsee empfängt (18 Uhr, Rheinhalle Maximiliansau). Mit einem Sieg gegen den Mitkonkurrenten bleibt der TVH mitten drin im Kampf um die Aufstiegsplätze. Allerdings muss die Mannschaft dazu ein anderes Gesicht zeigen als in Grünstadt, wo sie sich gegen den Tabellendritten Gerolsheim/Laumersheim nicht gut verkaufte, wenig Widerstand bot. Trainer Jochen Hilsendegen: "Wenn man einen Ball nach dem anderen dem Gegner in die Hände spielt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn der diese Geschenke dankend annimmt." Er sieht den Schlüssel zur Wiederholung des Hinspielerfolgs in der Minimierung der zuletzt sehr hohen Fehlerquote im Angriff. Auch müsse in der Abwehr wesentlich aggressiver und konsequenter gespielt werden. Zu beachten bei der TGW sind vor allem der aktuelle Torjäger der Liga, Marco Tremmel, und der eminent gefährliche Kreisläufer Volker Knörr. Hagenbach kann in Bestbesetzung antreten. Neu hinzu gestoßen sind Sascha Minet und der A-Jugendliche Dominik Sperlich.
Mit dem ihm bisher schon immer unbequemen TuS KL-Dansenberg hat es der TV Ottersheim am Sonntag um 18 Uhr in der neuen Schulsporthalle in Bellheim (!) zu tun. Der Tabellensechste spielt gegen den Tabellenvierten, der allerdings nur einen Auswärtserfolg zu verzeichnen hat. So sieht TVO-Trainer Frank Schindler diese Auseinandersetzung als eine durchaus lösbare an, zumal sein Team ganz gut im Tritt ist.
Verbandsliga: Spitzenspiel in
Kandel, Derby in Albersweiler
Der TSV Kandel empfängt heute den Tabellenführer TSV Iggelheim (19.45 Uhr, IGS-Halle) und hat sich vorgenommen, das Publikum für die nicht zufrieden stellende Leistung zum Jahresauftakt (24:29 gegen Lingefeld) zu versöhnen. Für Trainer Ladislav Cimo gibt es kein "Schönreden": "Die Mannschaft muss sich gute Presseberichte erst wieder verdienen," so der Ex-Haßlocher, der sich aus der Kritik nicht ausgenommen sehen möchte. Gegen den Tabellenprimus wird Stefan Ahnsorge wieder dabei sein. Matthias Bentz und Kreisspieler Bernd Heib, der weiterhin an einer Verletzung laboriert, fallen aus. Um Iggelheim zu schlagen, muss die Mannschaft um Jens Rührer die Abstimmungsprobleme in Abwehr und Spielaufbau abstellen. Rückraumtreffer von Linkshänder Tim Ahnsorge allein werden nicht reichen.
In Albersweiler kreuzen die Lokalrivalen SG Albersweiler/Ranschbach und TSV Wernersberg am Sonntag die Klingen (18 Uhr, Löwensteinhalle). Treffen diese beiden Mannschaften aufeinander, ist für Spannung und Unterhaltung gesorgt.
Albersweiler konnte in den letzten Spielen mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen und will versuchen, diesen Trend zu festigen. "Spiele gegen Wernersberg haben ihren eigenen Charakter und sind von einer gewissen Rivalität in beiden Lagern geprägt," beschreibt SG-Spielertrainer Heiko Pabst. "Da spielen manches Mal Tagesform, Glück und andere Kleinigkeiten eine entscheidende Rolle." Das Hinspiel endete nach kuriosem Verlauf 28:28. Die SG spielte 40 Minuten souverän, lag 16:10 in Führung - und sah 90 Sekunden vor Schluss (28:25 für Wernersberg) als sicherer Verlierer aus. Pabst fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Torwart Peter Alles, Alexander Badinger und Joachim Held.
"Es ist wie jedes Jahr, du musst die Nerven in den Griff bekommen", stellt Wernersbergs Trainer Martin Götz heraus. "Rein spielerisch können wir es uns zutrauen, die SG spielt aber zu Hause deutlich stärker als auswärts." Mit dem Abschneiden, Rang 8, ist Götz überhaupt nicht zufrieden. Viel zu viele Punkte habe seine Mannschaft gegen schwache Gegner liegen lassen - "weil wir es nie bis zum Schluss durchziehen". Die Aussetzer entweder kurz nach der Pause oder in der Schlussphase sind ihm ein Rätsel. Götz: "Das zieht sich durch die ganze Runde, kann man nicht mit Verletzten erklären." Morgen fehlt ihm Heiko Brandenburger, der Einsatz von Hardy Christmann ist fraglich. Parat stehen Peter Klein und Tobias Keller.
Aufsteiger SG Walsheim/Essingen/Rhodt trifft am Sonntag um 15.30 Uhr auf den TSV Speyer (Queichtalhalle Offenbach) und kann mit einem Erfolg nach Punkten zum Tabellenelften aufschließen.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 19. Jan , 03:45 Uhr
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Rechnung mit unbekannten:: Wer spielt in neuer Oberliga?
 
HANDBALL: Bei Männern könnte Rang 7 reichen
 
LANDAU. Nach seinem Sieg in Landstuhl ist der TV Ottersheim vor dem 16. Spieltag bestplatziertes Südpfälzer Team in der Handball-Oberliga und nimmt erstmals in dieser Saison den sechsten Platz ein. Der könnte die Qualifikation für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar sein. Könnte. Fest steht, dass der Pfälzer Handball-Verband (PfHV) sechs Mannschaften in der neuen 14er-Staffel stellen wird. Die Unbekannten: Setzt sich der Oberliga-Meister in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga durch? Schafft der TV Offenbach in der Regionalliga den Klassenerhalt? Die Möglichkeiten:
 
Der Oberliga-Meister steigt auf, kein Pfälzer steigt aus der Regionalliga ab. - Dann wäre sogar Rang 7 in der Oberliga ein Qualifikationsplatz. In der pfälzischen Oberliga (neu: Pfalzliga, 12er Staffel) würden in der nächsten Saison die sieben anderen Oberligisten und fünf Mannschaften der Verbandsliga spielen. In der neuen Verbandsliga (12er) kämen die anderen neun Verbandsligisten und die drei Bezirksliga-Aufsteiger unter.
Der Oberliga-Meister steigt auf, der TV Offenbach steigt aus der Regionalliga ab und besetzt einen Platz in der neuen Liga. Oder der Oberliga-Meister steigt nicht, aber der TVO bleibt in der Regionalliga.
- In diesen Fällen muss man in der Oberliga Sechster werden, um sich zu qualifizieren. In der Pfalzliga würden danach die acht anderen Oberligisten und vier Qualifikanten aus der Verbandsliga spielen. In der neuen Verbandsliga wiederum könnten - wegen drei Bezirksligaaufsteigern - nur neun weitere Verbandsligisten unterkommen, der Letzte müsste in die Bezirksliga absteigen.
Der Oberliga-Meister steigt nicht auf, der TV Offenbach steigt ab. - Dann könnten sich fünf aus der aktuellen Oberliga für die "Südwestliga" qualifizieren. Die neun verbleibenden Mannschaften und dazu drei aus der Verbandsliga würden die Pfalzliga bilden. In der Verbandsliga wiederum könnten in der nächsten Saison - wegen drei Bezirksliga-Aufsteigern - nur neun der elf verbleibenden Mannschaften aufgenommen werden, zwei würden in die Bezirksliga absteigen.
Bei den Frauen hat die Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar die Mannschaftsstärke zwölf. Der PfHV, der 10er-Staffeln unterhalten wird, bringt fünf Mannschaften ein. Im günstigsten Fall (der Oberliga-Meister steigt in die Regionalliga auf, kein Pfälzer steigt aus ihr ab) genügt in der Oberliga Rang 6, um sich zu qualifizieren, im ungünstigsten Fall (der Oberliga-Meister steigt nicht auf, Rödersheim und Ruchheim steigen aus der Regionalliga ab) Rang 3. Aus der aktuellen Verbandsliga werden sich in jedem Fall der Meister und der Vize für die neue Pfalzliga qualifizieren. Im günstigsten Fall werden vier Mannschaften aufrücken. (thc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 19. Jan , 03:45 Uhr
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SG will dritten Platz festigen
 
Handball: Am Sonntag in Wörth
 
GEROLSHEIM/LAUMERSHEIM. Der Oberligadritte SG Gerolsheim/Laumersheim spielt am Sonntagabend um 18 Uhr in der Südpfalz beim TV Wörth. Der Gastgeber ist in der eigenen Halle bisher eine spielerisch starke Macht. Keine leichte Aufgabe für die SG.
 
Auf den dritten Tabellenplatz hat sich die SG Gerolsheim/Laumersheim nach dem Sieg über Hagenbach am vergangenen Wochenende vorgeschoben - eine Platzierung, die eine bisher überragende Saison der Spielgemeinschaft widerspiegelt.
Den TV Wörth hatten die Experten vor der Runde eigentlich auf der Position vermutet, wo jetzt die SG in der Tabelle steht. Für beide Teams ist es eine wichtige und auch entscheidenden Begegnung. Für Wörth (15:15 Punkte) gilt es, die Begegnung nicht zu verlieren. Durch eine Niederlage könnten die Südpfälzer endültig den Anschluss an die Aufstiegsplätze in die neue Südwestliga verlieren.
Bei der SG gilt es, den jetzt erreichten dritten Tabellenplatz mit einem Auswärtserfolg zu festigen und damit den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen zu halten. "Wörth ist sicherlich stärker einzuschätzen, als der Tabellenstand vermuten lässt", spricht SG-Trainer Wolfgang Straßner mit Respekt vom kommenden Gegner, der in der eigenen Bienwaldhalle zudem erst zwei Niederlagen kassierte. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 18. Jan , 03:45 Uhr
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Zweiter Wörther Auswärtssieg
 
HANDBALL: 27:19 in Mutterstadt
 
WÖRTH (cau). Mit 27:19 feierte der TV Wörth in Mutterstadt seinen zweiten Auswärtssieg in der Handball-Oberliga und glich sein Punktekonto wieder aus.
 
Das Team zeigte eine konzentrierte Leistung, die Überlegenheit spiegelte sich auf der Anzeigetafel wider: 1:4, 3:7, 4:9 waren Zwischenstände in den ersten 20 Minuten. Rechtsaußen Norman Gander ließ immer wieder seine Gegenspieler stehen.
Kurz vor dem Seitenwechsel wurden die Wörther Fans wieder an die schwächeren Spiele der Vergangenheit erinnert. Die Mannschaft konnte ihre 12:8-Führung nicht halten, Mutterstadt kam auf 12:13 heran. Im ersten Angriff der zweiten Hälfte fiel das 13:13. Doch konterte Wörth postwendend zum 14:17. Die Abwehr stand besser, Torhüter Uwe Cawein steigerte sich, und die Angriffe wurden weiterhin diszipliniert abgeschlossen. Den Schlusspunkt setzte Sven Pfirrmann mit einem herrlichen Treffer.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 16. Jan , 03:45 Uhr
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Gut gelaunt aus Landstuhl zurück
 
HANDBALL: Ottersheim glänzt
 
OTTERSHEIM (fn). Mit einem überraschend deutlichen 32:22-Sieg beim TuS Landstuhl machte sich Handball-Oberligist TV Ottersheim bestens gelaunt auf die Heimreise.
 
Nach nervösem Spielbeginn fanden die Gastgeber schneller zum Spiel, was ihnen eine 4:2-Führung einbrachte (10.). Nach dem 6:6 und der von Trainer Frank Schindler geforderten Auszeit zeigte der TVO seine kämpferischen Qualitäten. Vier Treffer zum 6:10 gaben der Mannschaft die erforderliche Sicherheit, sie ging mit einer 14:9-Führung in die Pause.
Konzentriert und mit Elan machte Ottersheim auch danach viel Druck. Beim 10:19 (40.) war die Vorentscheidung gefallen, zehn Minuten später war der Vorsprung auf elf Tore (16:27) angewachsen. Landstuhl setzte nicht mehr nach, und so war für die Ottersheimer der bisher höchste Auswärtssieg möglich. 16 Treffer erzielte Frank Bauer. Verdienter Lohn: Der TVO steht auf dem sechsten Tabellenplatz.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 16. Jan , 03:45 Uhr
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Respekt weicht Wohlgefallen
 
HANDBALL: VTV Mundenheim in Waldsee ganz souverän
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der Respekt, den die VTV Mundenheim vor dem ersten Gegner im neuen Jahr, TG Waldsee, hatten, löste sich in Wohlgefallen auf: 36:22 gewann der Spitzenreiter der Handball-Oberliga, er spielte eine Klasse besser als die Gastgeber.
 
Als Volker Knörrs Konter zum 6:5 für Waldsee saß (12.), war es noch das erwartet enge Spiel. Sieben Minuten später stand es 6:12. Die TGW, vier Spieler hatten im Training wegen Grippe gefehlt, nutzte ihre Chancen schlecht (22 Bälle wurden gehalten) und ging unter: 11:21, 15:27.
Verfolger TSG Friesenheim II hatte es schwerer. Die 19:15-Führung reichte gerade so zum 23:22-Heimsieg gegen die TG Oggersheim, weil Erik Schwind am starken Keeper Mark Böhm scheiterte. Die Friesenheimer waren erst nach dem 6:10 in die Gänge gekommen (nach Umstellung auf normale 5-1-Deckung), bekamen aber wieder Probleme, nachdem die TGO eine Manndeckung für Carsten Mischler spielte.
Die Überraschung des 15. Spieltages war Ottersheims 32:22-Sieg beim TuS Landstuhl, damit liegt der TVO auf Qualifikationskurs für die Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar. Die SG Gerolsheim/Laumersheim verteidigte den dritten Platz mit einem 29:22 in einem schnellen und fairen Spiel gegen Hagenbach (über 6:1, 8:7, 15:9, 20:15). Die HSG Haßloch-Hochdorf II dominierte die Begegnung mit KL-Dansenberg, brach jedoch nach dem 19:17 (47.) ein und unterlag nach sechs Gegentreffen in Folge mit 20:26. Abgeschlagen hinten bleiben die TSG Mutterstadt, die nach einem 13:13 mit 19:27 gegen den TV Wörth unterlag, und der TV Ruchheim, für den gegen Kuhardt (23:25) ein Remis greifbar war. Kuhardt verbesserte sich mit dem ersten Auswärtssieg auf Rang zehn.
Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Iggelheim im Glück: Die Schiedsrichter erkannten auf Schrittfehler beim Gegner, den Konter brachte Markus Ruf zum 25:25-Endstand gegen Albersweiler/Ranschbach unter. Angesichts einer 18:13-Führung (37.) war es zu wenig für den TSV, mit zu vielen Einzelaktion brockte er sich einen Rückstand ein (21:23, 22:24, 23:25). Zweiter bleibt der TV Edigheim, der sich im Aufsteigerduell bei Asselheim/Kindenheim nach 9:13-Pausenrückstand mit 25:20 durchsetzte.
"Es gibt Tage, da sollte man im Bett bleiben", sagte TSV Kandels Spielleiter Erhard Zimmer zur 24:29-Heimschlappe im Spitzenspiel gegen den HSV Lingenfeld (über 0:4, 5:12). Die Einwechslung von Trainer Ladislav Cimo und die kurze Deckung gegen Roni Mesic änderten am für die Kandeler deprimierenden Spielverlauf wenig. Im Angriff fanden sie ihren Meister in HSV-Keeper Edin Agic, er wehrte von neun Strafwürfen fünf ab.
Keinen Einstand nach Maß hatte der TSV Speyer bei der Rückkehr in die heimische Ostsporthalle. Pech im Abschluss führten zum 1:6-Rückstand gegen die TS Rodalben, verunsichert, gerieten die Hausherren mit 13:24 in Rückstand und verloren 20:29. Der HSC Frankenthal löste sich nach dem 9:7 wieder vom TuS Heiligenstein (20:11) und gewann mit 25:18. HSC-Trainer Dieter Bösing hat die Jugendlichen Thomas Furcht und Daniel Broser in seinen Kader aufgenommen.
Für den Tabellenletzten TSV Freinsheim (24:25-Niederlage) wird es eng. Bis zum 19:20 (47.) und noch einmal beim 20:21 führte er beim TSV Wernersberg. Der TuS Neuhofen unterlag nach einer strittigen Aktion der SG Walsheim/Essingen/Rhodt nach 18:16- Führung überraschend mit 19:21. Die Schiedsrichter sahen ein Foul von Keeper Marc von Nahmen, der seinen Kasten verlassen hatte, die Zeitstrafe gegen ihn nutzten die Gäste zu vier Treffern in Folge.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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TuS Landstuhl fehlt nicht nur ein Trainer
 
HANDBALL: Saisonziel in weite Ferne gerückt
 
In weite Ferne rückte am Freitagabend für Handball-Oberligist TuS Landstuhl das Saisonziel Qualifikation für die erweiterte Oberliga (wir berichteten gestern). Nach der 22:32-Heimpleite gegen Ottersheim ist klar: Dem TuS fehlt nicht nur ein Trainer
 
"Ich bin davon ausgegangen, dass manche Spieler kapiert haben, worum es geht", sagt Spielertrainer Dirk Becker. "Da war kein Aufbäumen, keine Gegenwehr. Vor allem das Verhalten der jungen Spieler hat mich verwundert." Ohne Keeper Roger Strobel hätte es nach 16 Minuten nicht 6:6 gestanden. Das Problem der Landstuhler liegt klar im Angriff. Der reaktivierte Dirk Alles ist in der Pfalz für seine Wurfkraft bekannt. Schon in seinem ersten Spiel in Hagenbach stellte sich der Gegner darauf ein, nahm ihn in Manndeckung und gewann. Gegen Ottersheim war dies nicht anders. Mit einem wirkungslosen Alles sind vor allem die jungen Spieler im Angriff überfordert. Dann wird konzeptionslos agiert - eine Situation, die einen Trainer braucht, der dies von der Seitenlinie erkennt und reagieren kann. Dirk Becker als Stütze des Spiels und Trainer ist damit einfach überfordert.
Qualität und Einstellung stellt sich vor allem bei den jungen Spielern in Frage. Die Situation wurde durch den Weggang von Peter Steiner noch verschärft. Doch sollten die Akteure wenigstens in der Abwehr Biss beweisen. Dass die Ottersheimer Bauer und Stadel nach Belieben schalten und walten durften, hätte etwas mehr Aggressivität verhindert. Aber auch eine offensivere Abwehrformation wäre hilfreich gewesen. "In der Abwehr spielten wir zu zaghaft. So kann man kein Spiel gewinnen", meint Becker, dessen Ablösung als Spielertrainer mangels Alternative noch nicht zur Debatte steht.
Dansenberg startet mit Sieg
Nachdem dem TuS Dansenberg in der Hinrunde kein Sieg in fremder Halle gelungen war, begann die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz das Jahr 2002 mit einem 25:20 (9:12)-Sieg bei der HSG Haßloch/Hochdorf II. Dabei verlief die erste Hälfte wie in den meisten Auswärtsspielen dieser Saison. Drucklos agierte der TuS und bekam oft Zeitspiel abgepfiffen oder musste schnell abschließen, um den Pfiff zu vermeiden. Auch in der zweiten Hälfte merkte man Dansenberg das Fehlen dreier Spieler an. Neben Karsten Baier fielen Michael Orth und Sascha Ilic beruflich aus. Das Trio wurde durch die A-Jugendlichen Sebastian Benke und Benjamin Justus ersetzt. "Ihre Leistung war imponierend. Sie trafen und deckten sehr gut", resümierte Schulz.
Nach der Pause zeigte der TuS eine bessere Leistung. Doch Haßloch/Hochdorf II sollte bis zur 43. Minute mit drei Toren führen. "Ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat sich nie hängen gelassen", meinte Schulz. Denn nach einem 15:18-Rückstand sorgten Tore von Alexander Schmitt für die Initialzündung. Der TuS kam nach 45 Minuten auf 17:18 heran. Die HSG zollte ihrem Anfangstempo Tribut, während Dansenberg zulegte. Boris Flesch erwies sich als unermüdlicher Antreiber. Schulz: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. In der zweiten Hälfte hat sie sich in einen regelrechten Rausch gespielt."
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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Derby-Krimi mit dem Aufreger in der Schlusssekunde
 
HANDBALL: TSG Friesenheim II besiegt TG Oggersheim in der Oberliga 23:22 - Acht Marcinek-Tore nutzen TGO nichts
 
LUDWIGSHAFEN. Die TSG Friesenheim II nahm erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage: Mit 23:22 (11:12) schlugen die "kleinen Eulen" vor 150 Zuschauern die TG Oggersheim nach 60 spannenden Minuten, die etwas unter der originellen Regelauslegung des Schiedsrichtergespannes litten.
 
 Durchgetankt: Der Friesenheimer Andre Rebholz kann von Sven Adlfinger (links) und Michael Stein nicht am Wurf gehindert werden. Die "kleinen Eulen" siegen 23:22 gegen TG Oggersheim.-FOTO:KUNZ
Durchgang eins in der Heinrich-Ries-Halle gehörte den Gästen. In einer sehr zerfahrenen Anfangsphase begann die TGO in der Abwehr konzentriert und kam im Angriff schneller zum Abschluss. "Unsere Abwehrtaktik ist am Anfang überhaupt nicht aufgegangen", erklärte TSG-Trainer Thomas David den zwischenzeitlichen 6:10-Rückstand seiner Farben (18.). Nach einer Umstellung in der Deckung lief es besser für die Gastgeber, sodass der Gästevorsprung bis zum Seitenwechsel dahin schmolz. Jetzt wirkten die Gastgeber auch deutlich aggressiver, nachdem bis dahin nur dem Ex-Oggersheimer Andre Rebholz Derbystimmung anzumerken war.
Direkt nach dem Wiederanpfiff erzielte Christian Hartmann den Ausgleichstreffer und spätestens mit dem 14:13 (36.) durch Carsten Mischler nach zentimetergenauem Pass von Torwart Mark Böhm war das Spiel gedreht. "Wir hatten in der zweiten Hälfte eine Phase, in der wir einfach zu früh abgeschlossen haben." Für den Oggersheimer Übungsleiter Harald Jungmann war dies der Schlüssel zur Niederlage. In diesem Durchgang lagen nun die Friesenheimer mit vier Treffern (19:15, 49. Minute) in Front.
Doch die junge TGO-Mannschaft kämpfte sich noch einmal zurück ins Spiel. Mit einer Manndeckung in den letzten 90 Sekunden konnte der Rückstand bis auf einen Treffer verringert werden und in der letzten Sekunde erzielte Sven Adlfinger im zweiten Anlauf auch noch den Ausgleich, nachdem der Schuss von Erik Schwind von Keeper Böhm an die Latte gelenkt worden war. Allerdings stand Adlfinger nach Ansicht der Schiedsrichter bei seinem Versuch im Kreis, so dass am Ende die beiden Punkte in Friesenheim blieben.
SO SPIELTEN SIE
TSG: Böhm, Ohmer - Rebholz (4), Felix (2), Hartmann (5) - Mischler (6/3), Leyh (4/1), Schuler - Herbold (2), Schunke - TGO: Hähnel, Post - Subab, Schwind (3), Brahimi (1) - Stein (5), Marcinek (8), Simon (4/2) - Steißlinger (1), Paulick, Adlfinger, Leva. - Zeitstrafen: 7:3 - Rote Karte: Mischler (57. TSG, Notbremse) - Beste Spieler: Rebholz - Marcinek - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Forler/Mardo (Landau). (env)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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VTV mit blütenweißer Weste
 
HANDBALL: Oberligist scheint gereift - "Kleine Eulen" und TGO folgen
 
LUDWIGSHAFEN. Die Oberliga wurde in den bisherigen Spielen eindeutig von der VTV Mundenheim beherrscht. Mit beträchtlichem Abstand folgen TSG Friesenheim II und TG Oggersheim. Auch am Tabellenende stehen mit der HSG Haßloch/Hochdorf II, TSG Mutterstadt und TV Ruchheim drei Teams aus der Region. Bis zu sechs Mannschaften haben die Chance, in die neue Südwest-Oberliga aufzusteigen, dafür gibt es keine Absteiger aus der Oberliga, auch wenn die Liga auf zwölf Mannschaften reduziert wird.
 
Der Weg der VTV Mundenheim scheint in diesem Jahr mit dem Gewinn der Pfalzmeisterschaft vorgezeichnet zu sein. 28:0 Punkte hat Mundenheim auf dem Konto und gestaltete teilweise hochüberlegen seine Begegnungen. Nach zwei Vizemeisterschaft in den letzten vier Jahren (1998, 2000) scheint Mundenheim mit einer gereiften und ausgeglichenen Mannschaft endlich die Pfalzmeisterschaft zu holen. VTV: Muth 93, Björn Horlacher 78, Patrick Horlacher 54, Winkelmann 41, Miletic 27.
Erster Verfolger der VTV ist die TSG Friesenheim II, die immerhin mit 23:5 Punkten auf dem zweiten Platz steht. Mundenheim oder Friesenheim, einer der beiden Lokalrivalen dürfte am Ende ganz oben stehen und somit um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. TSG-Tore: Leyh 74, Mischler 56, Schneider 42, Schuler 41.
Mit 17:11 Punkten ist die TG Oggersheim als Tabellendritter bereits weit abgeschlagen. Doch die Oggersheimer kämpfen nicht um die Pfalzmeisterschaft, sondern um einen der begehrten Aufstiegsplätze in die neue Südwest-Oberliga. TGO-Tore: Marcinek 77, Simon 47, Schwind 45, Brahimi 39, Kirsch 35.
Das Schlussdrittel beginnt bei der HSG Haßloch/Hochdorf II, die als Aufsteiger bisher 8:20 Punkte und den zwölften Rang erreichte. Einige Punkte sollen es in der Rückrunde mehr werden, will die HSG doch wenigstens ins Mittelfeld vorstoßen. HSG-Tore: Stahler 64, Bohunicky 49, Hutter 34, Karch 30, Nunheim 30.
Auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert die TSG Mutterstadt mit 4:24 Punkten. Die Verletzung von Spielertrainer Vaso Goncin lastet schwer auf der Mannschaft, die dieses Aufbaujahr nutzen will, um für die kommende Runde wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. TSG-Tore: Staffort 52, Rillig 35, Maischein 35, Goncin 34, Roser 23.
Mit einem gewaltig abgespeckten Kader ging der TV Ruchheim in die Spielzeit und die Prognosen vor der Runde ließen nichts Gutes erahnen. Zwei Siege und 4:24 Punkte hat Ruchheim auf dem Konto und dies ist fast schon mehr, als man vor der Saison erträumte. TV-Tore: Brecht 46, Liese 36, Ritthaler 35, Schwarzweller 34, Friedrich 30.
Torschützen Oberliga: 1. Tremmel (Waldsee) 119, 2. Bürger (Hagenbach) 100, 3. Muth (Mundenheim) 93, 4. Björn Horlacher (Mundenheim) 78, 5. Marcinek (Oggersheim) 77, 7. Leyh (Friesenheim) 74, 10. Stahler (HSG Haßloch/Hochdorf) 64, 23. Staffort (Mutterstadt) 52, 31. Brecht (Ruchheim) 46. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 10. Jan , 03:45 Uhr
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Mal wieder Halbfinale
 
HANDBALL: Wörther besiegt Lieblingsgegner
 
WÖRTH (cau). Mit einem 33:28 (16:16)-Erfolg gegen seinen Lieblingsgegner TG Oggersheim ist Handball-Oberligist TV Wörth zum ersten Mal seit Jahren ins Pfalzpokal-Halbfinale vorgedrungen.
 
Die erste Halbzeit zwischen den Ligakonkurrenten wurde noch recht ausgeglichen geführt. Im Angriff zeigte das Team von Spielertrainer Uwe Beyerle, der nach dem 10:10 seit langem wieder selbst ins Tor ging und einen guten Einstand feierte, eine spielerisch verbesserte Leistung, die angesichts der nicht vorhandenen Trainingsmöglichkeiten seit Weihnachten schon erstaunlich war.
Nach 40 Minuten gelang es den Wörthern, sich von ihrem Gegner abzusetzen. Thomas Chrust markierte das 30:25, das Spiel war entschieden und die nächste Runde im Pokal erreicht, in der Wörth auf den Regionalligisten SG Waldfischbach treffen wird.
Beyerle lobte die disziplinierte Leistung seiner Mannschaft im Angriff, sah allerdings auch noch einige Lücken vor sich im Abwehrverband, die es in dieser Woche im Training zu schließen gilt. Am Samstag steht das Meisterschaftsspiel in Mutterstadt an.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 9. Jan , 03:45 Uhr
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TGO aus Pokal gekippt
 
HANDBALL: Zwei Frauenteams im Halbfinale
 
LUDWIGSHAFEN. Oberligist TG Oggersheim ist bei den Herren nach einer 28:33 (16:16)-Niederlage aus dem Pfalzpokal ausgeschieden. Im Halbfinale stehen dagegen die Frauen-Regionalligisten des TV Ruchheim und des TV Rödersheim.
 
TV Wörth - TG Oggersheim 33:28 (16:16). Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit stand es auch nach vierzig gespielten Minuten noch 20:20. Sechs Treffer in Folge der Südpfälzer zum 26:20 leiteten für die TG Oggersheim das Pokalaus im Viertelfinale ein. Vom deutlichen Rückstand erholte sich Oggersheim in der restlichen Spielzeit nicht mehr. TGO-Tore: Marcinek (9/1), Stein (5), Schwind, Steißlinger (je 3), Paulick, Adlfinger (je 2), Simon (2/2), Brahimi, Subab.
Frauen-Pokal
TSV Freinsheim - TV Rödersheim 18:28 (9:11). Nur eine Halbzeit konnte der Tabellenführer der Oberliga mit dem TV Rödersheim mithalten. Freinsheim kam in der Schlussphase der ersten Hälfte zum 8:8 Ausgleich, ehe Rödersheim auf 11:8 davonzog. Die Entscheidung fiel nach dem Wechsel, als Rödersheim acht Tore in Folge zum 19:10 erzielte. Nach der Führung verflachte die Partie und Rödersheim erreichte im Schongang das Halbfinale. Einen erfolgreichen Einstand beim TVR gab Neuzugang Christina May mit fünf Toren. TV-Tore: Werthmann (6/2), May (5), Dorna, Cranic, Ercegovac (je 4), Mattil (3), Mayer (2).
TV Dudenhofen - TV Ruchheim 14:16 (6:9). Erst nach einem 0:4-Rückstand fand Ruchheim zum Spiel und erzielte mit einer eindrucksvollen Vorstellung eine 9:4-Führung. Anstatt auf diesem Niveau weiter zuspielen, produzierte Ruchheim nun etliche unnötige technische Fehler. "Es war leider kein Aufwärtstrend in Sicht", kommentierte TV-Trainer Wolfgang Simon die schwache Spielweise seiner Truppe in der restlichen Spielzeit. Der TV Ruchheim kam im zweiten Abschnitt aber nicht mehr in Gefahr die Begegnung zu verlieren. TV-Tore: Knieriemen (5/2), Graf (4), Stoiloff (3/2), Knecht, Stock (je 2). (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Jan , 03:45 Uhr
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Sportler Im Porträt: marco tremmel : Böse Fouls als "Anerkennung" für Treffer am Fließband
 
HANDBALL: Eigengewächs der TG Waldsee führt Torjägerliste der Oberliga an - Jugend-Pfalzmeister heute 20 Jahre alt
 
WALDSEE. Mit fünf Jahren lernte Marco Tremmel auf Initiative seiner Eltern hin das Handballspiel bei der TG Waldsee. Als er vor gut 24 Monaten nach kurzen Gastspielen in Haßloch und Oggersheim zur TG zurückkehrte, übernahm er Verantwortung und reifte langsam zu einem wichtigen Akteur in der ersten Herrenmannschaft. Eine Leistungsexplosion in dieser Runde macht ihn zum derzeit torgefährlichsten Akteur der Oberliga und bereits als 20-Jährigen über die Grenzen der Region hinaus bekannt.
 
"Ich freue mich über meinen Erfolg. Viele Teams, die mich bisher noch nicht kannten, stellen sich mittlerweile auf mich konkret ein", meinte Tremmel. Er werde jedoch nicht abheben. Denn nächste Saison könne alles schon wieder ganz anders laufen.
Eine negative Seite des Erfolges stellte der Torjäger aber auch schon fest: "Ich muss viel mehr böse Fouls als früher einstecken." Trotzdem blieb er in seiner Karriere bisher vom Verletzungspech verschont. "Scheinbar bin ich nicht besonders anfällig dafür", äußerte Tremmel.
Heute wird das Talent 20 Jahre alt und blickt auf zwei Pfalzmeisterschaften als Jugendspieler zurück. Beide errang er aber nicht bei der TG in Waldsee. Nach jahrelangem Training unter Leo Weick, der quasi den Grundstein für seine jetzige Karriere legte und ihn mit seinen damaligen Mannschaftskameraden an die erste Mannschaft heranführen wollte, entschloss sich Tremmel als 14-Jähriger nach einer Anfrage Haßlochs zu einem Wechsel, um "einfach mal was anderes zu sehen".
Prompt gewann Tremmel dort als C-Jugendlicher den Pfalzmeistertitel. In den Spielen der Pfalzauswahl knüpfte der Torjäger erste Kontakte zu den Oggersheimer Jugendlichen. Sie machten Tremmel einen Wechsel nach nur einem Jahr Haßloch schmackhaft, indem sie mit ihm die Südwestmeisterschaft anpeilten.
Als es nach zwei Jahren aber wieder nur zur Nummer eins der Pfalz reichte, kehrte der gebürtige Waldseer zur TG zurück. Dort schenkte ihm Trainer Frank Buder als 17-Jährigem bereits das volle Vertrauen und verhalf ihm nach einem etwas schwereren zweiten Jahr in dieser Saison zum wohl endgültigen Durchbruch in der Oberliga.
Tremmel: "Es ist einwandfrei gelaufen. Jetzt, da ich mehr Verantwortung trage, kann ich auch zeigen, was ich alles kann".
Über die Jahre hinweg begleitete ihn sein langjähriger Freund Enrico Georgi, Torsteher im Team der TG. Er wechselte mit Tremmel zusammen auch nach Haßloch und Oggersheim. "Es ist immer ein beruhigendes Gefühl, einen guten Freund in der Mannschaft zu haben", meinte Tremmel.
Seine Stärken sieht der Torjäger im Spiel eins gegen eins und in seiner Schnelligkeit. Gerade deshalb spielt er auch so gerne Handball: "An dieser Sportart reizt mich, dass es ein schneller Sport ist. Außerdem ist es mal was anderes. Fußball spielt doch jeder."
Als Schwäche sieht Tremmel sein Defensivverhalten an. Daran arbeitet er noch. "Ich spiele lieber mit einer Fünf-Eins-Deckung. Das Sechs-Null-System liegt mir nicht so."
Neben dem Handball arbeitet das heutige Geburtstagskind als Fachkraft für Lagerwirtschaft bei der BASF in Ludwigshafen und ist dort rundum zufrieden. "Meine Hobbies sind meine Freunde und meine Freundin. Für viel mehr ist keine Zeit mehr." Auch das Tennistraining opferte Tremmel dem Handball.
Als Wünsche für die Zukunft nennt er die Qualifikation mit der TGW für die Südwestliga. "Im Augenblick sind wir noch zwei Punkte und zwei Plätze davon entfernt. Es ist schwer, aber möglich. Mal schauen, was kommt", sagte der Torjäger.
Von unserem Mitarbeiter: Boi Feddern
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 8. Jan , 03:45 Uhr
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VTV-Asse üben schon
 
HANDBALL: Im Pokal kommt Waldfischbach
 
LUDWIGSHAFEN (thc). "Es ist noch ein weiter Weg", sagt Hans Horlacher zur Meisterschaft der VTV Mundenheim in der Handball-Oberliga. Wie der Spielleiter, so hält sich auch der Kreisspieler bei den "Vereinigten" zurück - trotz der Tabellenführung mit 28:0 Punkten souverän vor der TSG Friesenheim II (23:5): "Jedes Spiel muss erst gespielt werden", betont Patrick Horlacher. Einen Vorgeschmack von Regionalliga bietet das Pfalzpokal-Viertelfinalspiel am Sonntag gegen die SG Waldfischbach (18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle).
 
Patrick Horlacher (27), der mit seiner Freundin Andrea ein eigenes Fertighaus in Kirchheim an der Weinstraße bewohnt, liefert eine simple Erklärung, weshalb die VTV in der Oberliga so auftrumpfen: "Stärker sind wir nicht. Wir spielen einen einfachen Handball, sind auf unserem Level geblieben, während andere schwächer geworden sind." Größter Vorteil: Die Mannschaft sei eingespielt und körperlich vielen Gegnern überlegen. Und sie könne Ausfälle leichter verkraften.
Horlacher, Kaufmann im Groß- und Einzelhandel, ist 1,92 Meter lang. Gardemaß für einen Rückraumspieler. Er habe nicht die Sprungkraft beispielsweise seines Bruders Björn, winkt er ab. Der frühere VTV-Trainer Michael Demessier stellte ihn 1996 um.
Zum TV Schifferstadt hätte Patrick Horlacher einmal wechseln können. Vor zwei Jahren hätte der TSV Birkenau ihn gerne im Paket mit seinem Bruder gehabt. "Unrelevant", sagt er. Zu wichtig sind ihm die VTV und der familiäre Zusammenhalt: "Das ist mein Verein, ich bin da groß geworden. Als meine Mutter gestorben ist, hat sich der Verein um uns gekümmert, da fühlt man sich verpflichtet. Und der sportliche Erfolg ist auch da."
15 Jahre war er alt gewesen, sein Bruder 11, als die Mutter an Krebs starb. Demessier, Muth und die ehemaligen VTV-Spieler Peter Bappert und Markus Penn nahmen die Buben mit, wenn sie sich Supercup- und Bundesligaspiele anschauten.
Björn Horlacher (23) war schon bei anderen Vereinen. Bis zur C-Jugend spielte er für die TSG Friesenheim, danach ging es zum TV Offenbach, mit der A-Jugend des TVO stand er im DHB-Halbfinale gegen den SC Magdeburg. "Vom Training und von der Entwicklung her das Optimale", urteilt Vater Hans über die Lehrjahre.
Einen Kreuzbandriss hat Björn Horlacher, der Elektroinstallateur lernt, hinter sich, zu schaffen macht ihm manchmal noch die Patellasehne. Vom 14er-Kader fehlen morgen Sören Pohlmann (Urlaub) und Martin Winkelmann (erkrankt). Marcus Muth hat sich den Knöchel gestaucht, wird aber dabei sein.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 5. Jan , 03:45 Uhr
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VTV in Außenseiterrolle
 
HANDBALL: TGO im Pfalzpokal bei TV Wörth
 
LUDWIGSHAFEN. Mit dem Viertelfinale wird die Pokalrunde um den Pfalzpokal des Pfälzer Handballverbandes bei den Herren fortgesetzt, wobei attraktive Spiele für VTV Mundenheim und TG Oggersheim auf dem Spielplan stehen.
 
Das herausragende Spiel bestreitet der Tabellenführer der Oberliga, die VTV Mundenheim, gegen den Regionalligisten SG Waldfischbach. "In diesem Spiel sind wir sicher nur Außenseiter", sieht VTV-Betreuer Hans Horlacher die Gäste aus der Südwestpfalz in der Favoritenrolle. "Wir wollen ein ordentliches Spiel abliefern und alles andere wird sich zeigen", so Horlacher weiter, der hofft das alle Spieler gesund aus der Weihnachtspause zurückkommen. (Anpfiff: So, 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle Ludwigshafen) .
Im Oberligaduell gastiert die TG Oggersheim in der Südpfalz beim Tabellenneunten TV Wörth. Für Oggersheim eine schwere Begenung und nur mit einer überragenden Leistung öffnet sich das Tor zum Halbfinale. (Anpfiff: So, 18 Uhr, Hauptschulsporthalle Wörth).
Bereits am Sonntagabend (Anpfiff: 18 Uhr) bestreitet der TV Edigheim in der Lingenfelder Goldberghalle das vorgezogene Punktspiel der Verbandsliga beim HSV Lingenfeld. Aufsteiger Edigheim gastiert als Überraschungszweiter beim Tabellendritten Lingenfeld. Wenn die Henkes-Sieben auch in dieser für beide Teams sehr wichtigen Begegnung erfolgreich bleibt, macht der TVE einen gewaltigen Schritt in Richtung Oberliga. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 4. Jan , 03:45 Uhr
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Dem TuS Landstuhl droht ein weiterer Abstieg
 
HANDBALL: Oberliga-Zwischenbilanz des Ex-Regionalligisten nicht gerade rosig - Vor allem auswärts fehlt die Cleverness
 
Hinter den eigenen Erwartungen blieb bisher Handball-Oberligist TuS Landstuhl zurück. Nach der Hinrunde und einem Rückrundenspiel belegt der TuS nur den zehnten Platz.
 
 Einer der routinierteren Landstuhler: Achim Behr. Manche seiner Mitspieler verfügen jedoch über weniger Erfahrung in der Oberliga.-FOTO:VIEW
Kaum etwas lief beim TuS Landstuhl nach Plan. Zwar platzierte sich die Mannschaft zu Beginn der Saison mit 9:3-Punkten in der ersten Tabellenhälfte, baute aber kontinuierlich ab. Nun muss sie sogar fürchten, den Sprung in die erweiterte Oberliga nicht zu schaffen. Zwar hat der TuS bei 11:17 Punkten nur fünf Zähler Rückstand auf einen Qualifikationsplatz. Aber die Leistungskurve spricht nicht gerade für ein Erreichen der neuen Oberliga. "Die Punktzahl ist natürlich nicht gut, aber unser Ziel ist noch erreichbar. In den verbleibenden zwölf Spielen erwarten uns noch sieben Heimspiele", ist Spielertrainer Dirk Becker zuversichtlich, denn: "Zu Hause zeigten wir gute Leistungen, aber auswärts fehlten uns Konstanz und Cleverness."
Die personelle Situation spricht nicht für das Erreichen der erweiterten Oberliga. Rückraumspieler Peter Steiner verließ den Verein. "Peter fand es nicht in Ordnung, dass Mirko Pesic nicht mehr Trainer ist. Er kennt Pesic privat sehr gut. Das muss man akzeptieren. Im Februar hätte er sowieso nicht mehr zur Verfügung gestanden, da er seine Diplomarbeit schreibt", erklärt Becker. Jetzt müsse man mit neun Feldspielern auskommen. "Steiner ist ein Verlust. Verpflichten können wir zurzeit niemand. Wir müssen das Beste draus machen", so Becker. Derweil bewegte sich in der Trainerfrage nichts. Die Zusammenarbeit mit einem Kandidaten zerschlug sich. Wer dieser mögliche Nachfolger war, wollte Becker nicht sagen. "Wir arbeiten weiter an einer Neuverpflichtung", so Becker, der schon vor der Winterpause bekundete, dass sein Spielertrainer-Dasein keine Dauerlösung sein könne.
Auch die Entlassung von Mirko Pesic lief scheinbar nicht nach Plan. Während der TuS Landstuhl von einer Trennung im beiderseitigen Einvernehmen sprach, empfand Pesic das Vorgehen als "Charakterlosigkeit". Zuvor hatte Pesic die Qualität einiger Spieler bezweifelt, geriet nach der Niederlage im Derby gegen Dansenberg über sein Team ins Grübeln. Auch die Verpflichtung von Dirk Alles, die Pesic für sich reklamiert, hatte bis dato nichts geholfen, da er gerade mal ein Spiel mit der Mannschaft absolvierte.
Abwärtstrend trotz Trainerwechsels
Wie der TuS Dansenberg hat auch Landstuhl auf fremden Parkett wenig geholt. "Auswärts brachten wir keine Leistung. In Kuhardt, Waldsee und Hagenbach hätten wir gewinnen können", resümiert Becker. Seine Mannschaft hält Becker deswegen nicht für unerfahren. "Mit Mayer, Nauerz, Behr, Alles, Kölsch, Strobel und mir verfügen wir über gestandene Oberliga-Spieler, die teilweise auch Regionalliga-Erfahrung ausweisen." Es habe am nötigen Biss und an Cleverness gefehlt, bezieht sich der Spielercoach vor allem auf die Begegnungen in Oggersheim und Kuhardt. "Wir schlossen unsere Angriffe meistens überhastet ab. Jeder will Verantwortung übernehmen. Das ging aber meist in die Hose. Im Pokalspiel gegen Wörth spielten wir dann besser. Darauf können wir aufbauen."
Aber die Leistungen der Mannschaft kann man nicht nur mit mangelnder Cleverness entschuldigen. So holte der TuS vor der Saison mit Jonas und Michel Kaufmann, Daniel Donauer und Kamel Stich Spieler, die nur über wenig Oberliga-Erfahrung verfügen. Das machte sich bemerkbar. Auch der Trainerwechsel konnte den Abwärtstrend der Landstuhler nicht stoppen. Mit Dirk Becker als Spielertrainer blieb die Bilanz mit 1:5-Punkten negativ. "Wenn wir wüssten, wie wir den Abwärtstrend beenden könnten, würden wir es tun. Ich hoffe, dass die Mannschaft über Weihnachten den Kopf frei bekommt", herrscht bei Becker ein wenig Ratlosigkeit.
Am kommenden Mittwoch beginnt in Landstuhl die Vorbereitung. Bis zum Heimspiel gegen den TV Ottersheim will Dirk Becker vor allem an der Angriffskonzeption arbeiten. "Wir müssen uns auf die Manndeckung gegen Dirk Alles einstellen. Das wird uns jedes Spiel erwarten", so der Trainer. Denn seine Mannschaft wirkte in den Spielen, in denen Alles eng gedeckt wurde, hilflos. So konnten die anderen Rückraumspieler die Lücke nicht füllen. Der Rückraum blieb ohne Durchschlagskraft und Ideen.
In der Abwehr will Becker mit einer stabilen 6:0-Formation antreten. "In der Oberliga verfügen die Mannschaften zumeist nur über einen überragenden Schützen. Auf den muss man dann aufpassen", erklärt der Trainer.
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 29. Dez , 03:45 Uhr
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Zwischenbilanz: Dansenberg auf Sprung in erweiterte Oberliga
 
HANDBALL: TuS zur Pause mit 16:12 Punkten auf Platz fünf - Mischung stimmt: Junge Mannschaft, erfahrener Trainer
 
Eine starke Bilanz weist Handball-Oberligist TuS Dansenberg zur Winterpause aus. Mit 16:12 Punkten belegt die junge Mannschaft den fünften Platz und ist in einer guten Position, um den Sprung in die erweiterte Oberliga zu schaffen. Das Konzept der Dansenberger ist bisher in zum Teil beeindruckender Weise aufgegangen. Mit einer jungen Mannschaft und einem erfahrenen Trainer fand die Abteilungsleitung um Bernhard Wilhelm die richtige Mischung.
 
 Boris Flesch in Aktion. Der Routinier ist noch immer in der Lage, Spiele zu entscheiden.-FOTOS:VIEW
Die Verpflichtung von Hartmut Schulz als Trainer zahlte sich schon in der Vorrunde aus. Und der Coach fühlt sich wohl: "Es gefällt mir in Dansenberg sehr gut. Ich habe große Unterstützung von der Vereinsführung. Es gibt in Dansenberg eine gute Jugendarbeit." Schulz, der als Spieler in der Bundesliga aktiv war, gelang es immer wieder, seine Spieler richtig einzustellen. Er legte ein ums andere Mal mit taktischen Finessen den Grundstein für einen Heimsieg, oder die energischen Halbzeit-Ansprachen fruchteten. "Die Spieler haben sich nie aufgegeben. Vor allem im letzten Spiel gegen Waldsee bäumten sie sich toll auf", lobt der Trainer.
Die Philosophie von Hartmut Schulz, dass Spiele mit einer aggressiven und konzentrierten Abwehrleistung zu gewinnen sind, sorgte mit den schnellen Gegenstößen für attraktive Heimspiele. Dabei spielten auch die Torhüter Uwe Ludy und Frank Brand eine große Rolle. Sie hielten so manchen Heimpunkt fest. "Beide haben bisher eine gute Runde gespielt. Die Mannschaft kann immer auf sie bauen", urteilt Hartmut Schulz.
Während die Dansenberger zu Hause eine Macht waren, blieben sie auswärts ohne Sieg. "In Waldsee, Mundenheim, Friesenheim und Wörth hätten wir mit mehr Routine und Cleverness gewonnen", sagt Schulz. In diesen Spielen führte der TuS zeitweise mit vier bis fünf Toren. Ein Makel in der Auswärtsbilanz: das 20:31 in Oggersheim, als die Dansenberger ihre bislang schlechteste Leistung ablieferten.
Neuzugänge gut integriert
Ein Problem stellt für Schulz die schwankende Trainingsbeteiligung dar. Er muss immer wieder auf mehrere Spieler verzichten, die aus beruflichen Gründen nicht am Training teilnehmen. "Das ist auch in anderen Vereinen üblich", weiß Schulz.
Gut in die Mannschaft wurden die Neuzugänge integriert. Rückraumspieler Karsten Baier gehört zwar zu den tragenden Säulen, versäumt es aber, seine Wurfkraft häufiger einzusetzen. Der kurz nach Saisonbeginn gekommene Michael Orth verstärkte vor allem die Abwehr, blühte jedoch in der Defensive bisher nicht auf. "Michael trainiert aus beruflichen Gründen wenig. Das Potenzial ist da, aber wenn er wenig trainiert, kann er es nicht abrufen. In der Abwehr ist er aber eine Macht", so Schulz.
Mit Boris Flesch und Markus Thiel verfügt der TuS über immer noch spielentscheidende Routiniers. Flesch, wegen seiner Art in den meisten Hallen der Oberliga Pfalz gefürchtet und manchmal auch gehasst, zeigte wieder, wie wichtig er für das Team ist. Sicher beim Siebenmeter, immer wieder für einen Wackler-Treffer gut und Organisator des Dansenberger Spiels: drei entscheidende Eigenschaften des Rückraumspielers in dieser Saison.
Kreisläufer Markus Thiel war immer anspielbar und harmonierte mit Oliver Christmann zumeist sehr gut. "Seine Chancenauswertung war gut", fügt Schulz hinzu. Auf der zentralen Rückraumposition lebte sich Oliver Christmann immer besser ein. Seine Pässe an den Kreis gelingen häufig, außerdem überraschte er die gegnerischen Keeper häufig mit ansatzlosen Würfen. Eine Begegnung kann Christmann jedoch noch nicht entscheiden. Als Überraschung entpuppte sich Benjamin Justus, der von Schulz erst zum Ende der Vorrunde häufiger eingesetzt wurde. Er zeigte ein sehr gutes Spielverständnis, trifft auch aus dem Rückraum und ist zudem auf Linksaußen sehr gut einsetzbar.
Zwei Gesichter zeigten die Außen. Armin Henke und David Steckler entschieden an einem guten Tag Spiele, nahmen sich aber auch ihre Auszeit. In der Abwehr erfüllte Steckler seine Aufgabe auf vorgezogener Position sehr gut. Eher unauffällig agierten Alexander Schmitt und Dominik Daneker. Als Kreisläufer blühte Daneker gegen den TV Ottersheim auf, als er neun Mal traf. Sascha Ilic lieferte in der Abwehr gute Leistungen ab und zeigte sich als Flesch-Vertreter beim Siebenmeter meistens sicher. Pech hatte Sebastian Benkel, der durch eine Daumenverletzung lange pausieren musste. "Für einen A-Jugendlichen deckt er sehr gut", ist Schulz von den Defensiv-Qualitäten des Youngsters überzeugt.
Für das neue Jahr wünscht sich Schulz eine bessere Chancenverwertung und einen besseren Rückraum: "Egal wer spielt, aus dem Rückraum muss mehr Druck kommen."
Von unserem Mitarbeiter: Alexander Georg
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 28. Dez , 03:45 Uhr
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