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Vorrunde der Handball Rheinhessen/Pfalz/Saar-Liga Männer und Pfalz-Liga
2005/06 – Pressemeldungen:
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Regionalsport
 
Mathes verdient die Krönung
 
HANDBALL : TSV Kuhardt schlägt SF Budenheim - TV Wörth 21:31
 
    
 
KUHARDT/WÖRTH (thc/wwg). 1:5 lag der TSV Kuhardt hinten, als Spielertrainer Ingo Hellmann die Auszeit beanspruchte und aufrüttelte für den 6:6-Ausgleich. Beim 11:16 nach der Pause schien wieder alles hinauszulaufen auf ein normales Ergebnis. Schließlich spielte der Tabellendritte SF Budenheim auf. Kuhardt schaffte am Sonntagabend eine Sensation in der Handball -Oberliga.

Nach dem 24:23 (10:14)-Sieg nannte Hellmann Matchwinner. "Bärenstark in der Abwehr", das war das erste Plus. Das zweite Plus: Weil Mathias Borger hervorragend hielt, konnte Christian Wolf geschont werden. Das dritte: Dominik Mathes, der im Angriff mehr Tiefen als Höhen hatte, neutralisierte in der Abwehr den Budenheimer Andreas von Römer und erlaubte ihm nur einen Treffer. "Er hatte es verdient", sagte Hellmann über Mathes" Siegtreffer in der letzten Sekunde. Kuhardt hatte das 16:16 erzielt und war danach immer vorn gewesen bis zum 23:23. Erst nach dem Spiel fuhr André Bruckert zu seiner beruflichen Fortbildungsmaßnahme.

Bis eine Viertelstunde vor Schluss lag der TV Wörth aussichtsreich im Spiel bei der SG Saulheim. Marco Fried musste passen, er hatte mit seiner Achillessehne Probleme, also streifte Trainer Markus Elsner das Trikot über. Endlich produzierte Wörth in den Anfangsminuten keine Fehler. Die Abwehr stand gut, die Angriffe wurden nicht überhastet abgeschlossen. Aber die vielen ungenützten Wörther Chancen, darunter vier verworfene Siebenmeter, ermöglichten den Gastgebern einen 31:21-Sieg.

Bis zum 6:6 hatte Wörth die Nase vorn. Uwe Cawein hatte dreimal glänzend reagiert. Jedoch bei Überzahlspiel taten sich die Pfälzer schwer. Der Saulheimer Regis Feddersen zeigte, wie das geht mit dem Konterspiel. Nach dem 11:8 raffte sich Wörth nochmals auf und verkürzte zur Pausensirene auf 12:11.

Nach dem 15:15 durch Tobias Bleese hatte der TV 03 drei Riesenchancen, aber es sollte nicht sein. Christoph Bach, der Zwei-Meter Mann der Gastgeber, fand jetzt, nach nachlassenden Abwehrtätigkeiten der Wörther, zu seinem Spiel. Kein Tor in der ersten Hälfte, aber acht Tore in Hälfte zwei konnte er unterbringen. Nach dem 23:19 schwanden den Wörthern die Kräfte. Sie hatten nur noch einen Auswechselspieler, da Mike Sauer in der 45. Minute die rote Karte sah.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 06. Dezember 2005
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Lokal
 
"Hauptsache gewonnen"
 
HANDBALL : Oberligist TuS Dansenberg mit viel Mühe gegen ruppige Sobernheimer
 
Von unserem Mitarbeiter Kassten Kalbheim Im letzten Heimspiel des Jahres besiegten die Oberliga-Handballer des TuS Dansenberg am Samstagabend den abstiegsgefährdeten HSV Sobernheim mit 32:28 (15:13) und starteten so erfolgreich in die Rückrunde.

Allerdings taten sich die Dansenberger über weite Strecken weit schwerer als zunächst erwartet, was wohl auch mit der harten Gangart der Sobernheimer zu tun hatte. Gleich zweimal hätten die erschreckend schwachen Schiedsrichter einen Platzverweis aussprechen müssen, beließen es jedoch in beiden Fällen bei Zeitstrafen. Zum Beispiel in der 27. Minute, als TuS-Torjäger Tim Beutler bei einem Tempogegenstoß von seinem Gegenspieler brutal umgerissen wurde. Den hieraus resultierenden Siebenmeter verwandelte Christoph Nauerz gewohnt souverän und bürgte somit für die erste Führung der Dansenberger (13:12). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste das Spiel mehr oder weniger im Griff gehabt, konnten aus der raschen 3:0-Führung jedoch kein Kapital schlagen. Der sich allmählich steigernde Jens Rheinhardt sowie wiederum Nauerz per Siebenmeter markierten die Treffer zum 15:13-Halbzeitstand.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs präsentierten sich die Hausherren zunächst stark verbessert: Torhüter Jens Metzger, der bis zu diesem Zeitpunkt eher durchschnittlich gehalten hatte, parierte gleich einen Siebenmeter, was seinem Selbstvertrauen spürbar gut tat. Im direkten Gegenzug markierte Steffen Ecker das wichtige 16:13, welchem er nur kurz darauf einen weiteren Treffer folgen ließ.

Die Dansenberger spielten jetzt sehr viel druckvoller und zeigten sich stark in der Balleroberung. Auch Goalgetter Tim Beutler, von dem im ersten Durchgang nicht all zu viel zu sehen war, steigerte sich nun gewaltig und suchte vermehrt mit Erfolg die Eins-zu-Eins-Situationen. Auch seine Kameraden zeigten sich konsequent im Abschluss, so dass der TuS sich bis zur 42. Minute einen Sechs-Tore-Vorsprung (22:16) erkämpften konnte.

Die Partie wurde nun zusehends ruppiger, die Schiedsrichter wirkten überfordert. In strittigen Situationen pfiffen sie meist zugunsten der Sobernheimer, die vor allem dank des nun auftrumpfenden Maouia Ben Maouia wieder auf 26:29 (53.) heran kamen. Der Tunesier erzielte den Großteil seiner insgesamt zehn Treffer in der letzten Viertelstunde, so dass die Partie bis zum Schluss spannend blieb. Beim Stande von 30:28 (58.) drohte sich das Blatt gar zu wenden, doch Sebastian Benkel und Benjamin Lanz, der vom eigenen Kreis die aufgerückten Sobernheimer überwand, machten den Sack zu. "Hauptsache gewonnen", so TuS-Coach Harald Jungmanns treffendes Fazit. (kkm)

TuS: Metzger/Dorscheid (Tor), Beutler (5), Ecker (4), Benkel (4), Nauerz (4/4), Rheinhardt (3), Büchele (3), Seitz (3), Steckler (2), Lanz (2), Jörg (2), Diem.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 12. Dezember 2005
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Sport
 
TuS Dansenberg bremst Budenheim
 
HANDBALL: 28:23-Heimsieg - TV Hochdorf wieder Tabellenführer
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der TV Hochdorf ist nach der Vorrunde Tabellenführer der Handball-Oberliga.

Möglich machte es der TuS KL-Dansenberg mit dem 28:23 gegen die SF Budenheim (über 10:4, 18:10). Als "Balsam für die Seele" bezeichnete TuS-Trainer Harald Jungmann den Auftritt seiner Spieler, die er vorher zu einer Aussprache gebeten hatte. Jens Rheinhardt (7 Tore) machte am Samstag sein bestes Saisonspiel, die Abwehr vor dem bärenstarken Jens Metzger rackerte und ließ von Römer und Roll, zwei Säulen der Budenheimer, die seit sieben Runden ungeschlagen waren, nicht zur Entfaltung kommen.

Als Halbzeit-Meister fühlt sich der SV Zweibrücken, der den TV Wörth auskonterte, sich nach der 12:4-Führung zurücklehnte und mit 39:33 gewann. Zweibrücken ist die dritte Mannschaft mit 20:6 Punkten und beginnt die Rückserie am Freitag mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten HSG Völklingen, der sich gestern ein 31:31 bei der TSG Friesenheim II erkämpfte. Ärgerlich für TSG-Trainer Martin Röhrig, der nach der Pause defensiver verteidigen ließ: Seine Mannschaft hatte den 16:18-Rückstand in eine 28:22-Führung gedreht und lag kurz vor Schluss noch mit 31:28 vorn. Die Gäste spielten in den letzten zehn Minuten fast immer in Überzahl und bekamen noch zwei Siebenmeter.

Die Abwehr war das Hochdorfer Sahnestück beim 27:23-Sieg in Saulheim. Vier seiner Spieler seien mit Blessuren aus dem Spiel gegangen, aber Michael Pfeil (TVH) habe "rot" bekommen, monierte Trainer Ralf Schmitt. Die VTV Mundenheim drehten den 16:22-Rückstand (30.) in ein 30:29 gegen Sobernheim um (über 25:25, 28:26, 28:28, 30:28). Wichtig: Markus Zentgraf hielt einen Siebenmeter, die Außen Florian Himmighöfer und Florian Treiber trafen im hart geführten Spiel mit drei roten Karten. Der TSV Kuhardt kam ohne den verletzten Tristan Stadel bei der SGH St. Ingbert nicht ins Spiel und verlor mit 24:35 (über 6:9, 10:19, 16:22). Es hagelte zehn Zeitstrafen für TSV-Spieler.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 05. Dezember 2005
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Regionalsport
 
Hellmanns Traum-Einstand
 
HANDBALL -OBERLIGA: TSV Kuhardt kämpft - Auch TV Wörth erfolgreich
 
    
 
KUHARDT/WÖRTH (ndd/wwg). Die Fans des TSV Kuhardt sind nach dem Trainerwechsel zum Großteil zufrieden. "Es wurde Zeit, dass Peter Geiger weg kommt, er hat die Spieler immer sehr jähzornig behandelt", sagte ein Fan am Sonntagabend. Andere können sich Ingo Hellmann nur auf Zeit vorstellen. Er sei "nichts für die Ewigkeit". Einen besseren Einstand hätte sich Hellmann nicht wünschen können beim Handball -Oberligisten. Mit 28:20 besiegte seine Mannschaft den TuS KL-Dansenberg.

Als Jens Rheinhardt in der 14. Minute das 6:6 für Dansenberg erzielte, schien es ein knappes Spiel zu werden. Die Gäste wirkten dynamischer, hatten anfangs mehr Torchancen, kamen aber nicht oft an Kuhardts Torhüter Matthias Borger vorbei. Es folgte Kuhardts stärkste Phase. In der 17. Minute setzte Christian Bentz den Ball von links außen zum 8:6 in die Maschen, in der Pause lag Kuhardt mit 13:8 vorn. Auch in der zweiten Hälfte fand Dansenberg nicht ins Spiel. Die Gastgeber spielten ruhig den Ball und überraschten den Gegner mit blitzschnellen Pässen. André Bruckert erzielte nach einem Doppelpass mit Hellmann das 15:10 (34.), Jochen Hoffmann erhöhte auf 20:12. In den letzten Minuten fielen noch Tore wie am Fließband.

"Es war trotz des Sieges ein enges Spiel", sagte Kuhardts neuer Spielertrainer. "Unsere Gegner waren sehr viel stärker im Laufen, aber wir haben dagegen gehalten und gekämpft. Es war einfach die richtige Einstellung da." Und genau die will Hellmann seiner Mannschaft vermitteln: Die Spieler müssten als Team funktionieren, zusammenhalten und kämpfen.

Dansenbergs Trainer Harald Jungmann war enttäuscht über seine Mannschaft: "So kann man kein Spiel gewinnen. Wir waren viel zu weit weg von den Gegespielern, waren nicht aggressiv genug und haben Kuhardt viel zu frei spielen lassen. Wir bringen halt öfters mal ein Gastgeschenk mit." Kuhardt habe dagegen ein starkes Spiel geliefert. Empört war Jungmann über die Schiedsrichter: "Den Kuhardtern lassen sie alles durchgehen und bei uns pfeifen sie bei jeder Kleinigkeit."

Auch in Wörth wurde gefeiert. Tobias Bleese verwandelte einen Siebenmeter zum 26:25-Sieg gegen die TSG Friesenheim II, nachdem ein 24:25-Rückstand egalisiert worden war.

Begonnen hatten die Wörther wie in Völklingen. Unzulänglichkeiten in der Ballbehandlung und Abspiele in die Hände des Gegners, das nahmen die Friesenheimer dankbar an und gingen mit 6:1 in Führung. Hätte Christian Glaser im Tor nicht eine überragende Leistung gezeigt, der Rückstand wäre noch höher geworden. Tobias Bleese weckte die Gemüter seiner Mitspieler und verkürzte auf 3:6, Norman Gander erzielte das 7:7. In der 19. Minute bekam Alexander Werling, der ausschließlich in der Abwehr spielte, eine Zeitstrafe, diesen Umstand nutze Max Bachmann mit seinen beiden Toren zum 7:9. Doch Wörth steckte auch dies weg und ging zum Pausenpfiff mit 14:12 in Führung.

Ehe sich die Zuschauer wieder platziert hatten, stand es 14:14. Nach dem 16:14 durch Jens Daum geriet Wörth wieder in Rückstand (18:19). In der 54. Minute glückte den Gastgebern das 23:23, danach vergaben sie einen Siebenmeter. Nach dem 25:25 in Ballbesitz gekommen, nahm TVW-Trainer Markus Elsner eine Auszeit. 30 Sekunden blieben, die Fans applaudierten. Drei Sekunden vor Schluss zappelte der Ball im Friesenheimer Netz.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. November 2005
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Sport
 
TV Hochdorf verliert Tabellenführung
 
HANDBALL : TSV Kuhardt und TV Wörth trumpfen in Sonntagsspielen auf
 
HOCHDORF (thc). Der beste Angriff der Liga triumphierte bei der besten Abwehr: Mit 35:38 verlor der TV Hochdorf den nächsten Schlager in der Handball -Oberliga gegen den SV Zweibrücken (erste Heimniederlage seit über zwei Jahren) und die Tabellenführung. Die übernahmen am zwölften Spieltag die SF Budenheim nach ihrem 31:29 (20:14) gegen die VTV Mundenheim.

Zweibrücken, seit sechs Runden nicht mehr zu bezwingen, feierte den fünften Auswärtssieg bis in die Nacht hinein, dann hatte Björn Stoll 29. Geburtstag. Die Gäste legten ein 7:3 vor, kurz darauf ging TVH-Keeper Joachim Thiel aus seinem Kasten. Hochdorfs Trainer Ralf Schmitt wechselte durch und brauchte die Pause (15:21), um seine Mannschaft neu einzustellen. Das 15:24 war bitter für die Hausherren. Damir Maranic und Rafael Marcinek führten sie bis auf 24:26 heran (44.), doch danach waren die Gäste mit Kapitän Dominic Mader (9 Tore) und Jan Braunhardt (7) wieder an der Reihe zum 27:32 (53.), das sie durchbrachten.

Größtes Manko der Hochdorfer: Sie ließen sich überrennen, die Abwehr stand selten geordnet. Schmitt: "Wir sind nicht schnell genug zurückgekommen. Das haben die Zweibrückener gut gemacht, bei denen hat alles geklappt."

Die VTV Mundenheim wachten zu spät auf in Budenheim, erst in den letzten Minuten konnten sie ihre Verkrampfung lösen. Weil vier Siebenmeter vergeben wurden, Eric Schwind am Kreis nicht so treffsicher war wie sonst und Sören Pohlmann nicht in guter Form, quittierten die VTV ihre vierte Auswärtsniederlage.

Zwei Überraschungen waren gestern Abend fällig. In Wörth verwandelte Tobias Bleese einen Siebenmeter zum 26:25-Sieg gegen die TSG Friesenheim II, den die Fans mit stehenden Ovationen feierten. Mit 0:4 lagen die Gastgeber hinten, nach dem 7:7 durch Norman Gander, der wenig später mit einer Handverletzung ausschied, kassierten sie das 7:11. Wieder kamen sie zurück, Thomas Chrust traf vor der Pause zweimal zum 14:12. Nach dem 14:14 gab es einen Schlagabtausch (über 19:19, 21:21) mit Happyend für die Gastgeber.

Ingo Hellmann, der neue Spielertrainer des TSV Kuhardt, hatte einen optimalen Einstand: "Die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben, das war stark, ich könnte jeden loben", sprudelte es nach dem 28:20-Heimsieg gegen den TuS KL-Dansenberg am Abend aus ihm heraus. Die Gastgeber, in den ersten 50 Minuten mit Matthias Borger im Tor, standen hinten gut, erzielten vorne auch aus dem Rückraum saubere Tore und gewannen über 6:6, 13:8, 16:10, 19:12 und 22:16 verdient.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 28. November 2005
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SPORT
 
Torhüter Zünglein an der Waage
 
HANDBALL : TV Hochdorf schlägt Friesenheim II mit 30:25 - SVZ 34:34
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die Torhüter waren das Zünglein an der Waage im Spitzenspiel der Handball -Oberliga. Tabellenführer TV Hochdorf gewann mit 30:25 (15:14) bei der TSG Friesenheim II.

TSG-Keeper Daniel Reber kam nach dem 9:13 (25.) hinein für Thomas Ohmer und stahl Gegenüber Joachim Thiel für einige Zeit die Schau. Mit Reber gelang Friesenheim vor der Pause das 14:15 und danach die 16:15-Führung durch Faiz Mrabet. Mrabet erzielte im dann offenen Schlagabtausch auch das 25:26 (55.). Danach ging es ganz schnell: 25:27 durch Damir Maranic, 25:28 durch Maranic, Franz Lenz geht für Thiel in den Kasten und hält den ersten von zwei Siebenmetern, noch zwei Tore durch Maranic.

"Wir haben im Wesentlichen gegen Thiel verloren, schade", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig nach dem gutklassigen Derby. Thiel sah kaum Land bis zum 7:8, war urplötzlich da nach einer Parade gegen Max Bachmann und vereitelte den Gastgebern 20 mehr oder weniger gute Chancen.

Am Samstag spielt Hochdorf gegen den SV Zweibrücken, der gestern Abend immer führte gegen die MSG Untere Saar (mit neuem Trainer Berthold Kreuser), mit 16:12 und 23:19 (39.), - und doch fast verloren hätte. In der 60. Minute fiel das 33:34. Den 34:34-Endstand erzielte Thomas Sauer mit einem Siebenmeter. "Im Nachhinein nicht gerechtfertigt", sagte SV-Abteilungsleiter Christian Gauf dazu.

Bei den VTV Mundenheim ist die Lockerheit verschwunden, der 23:22- Sieg durch Eric Schwinds fünften Treffer gegen den TSV Kuhardt war äußerst glücklich. Den Gästen gehörte die zweite Hälfte, sie führten mit 14:11 und legten nach dem 15:15 stets ein Tor vor bis zum 21:22.

Hatte der TuS KL-Dansenberg jene Mundenheimer zuletzt aus der Halle geschossen, so setzte es nun für ihn eine überraschende 25:28-Niederlage bei der SGH St. Ingbert. Die 6-0-Abwehr und SGH-Keeper Roger Strobel schmeckten den Dansenbergern nicht, die nach dem 19:20-Anschlusstreffer wieder mit 20:24 zurückfielen. Nicht aus dem Keller kommt der TV Wörth: 25:35-Niederlage in Völklingen, weil er Johannes Leffer nie in den Griff bekam (15 Tore), die Manndeckung gegen Dirk Mathis und später auch gegen Kölsch nichts nutzte.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 21. November 2005
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Sport
 
TuS Dansenberg auf der Höhe: 39:23
 
HANDBALL: VTV Mundenheim chancenlos - TV Hochdorf bleibt vorn
 
KAISERSLAUTERN (thc). Ein so einseitiges Spiel war nun wirklich nicht zu erwarten: Mit 39:23 (22:8) schoss der TuS KL-Dansenberg am zehnten Spieltag der Handball-Oberliga die VTV Mundenheim ab.

TuS-Trainer Harald Jungmann ("Das war gut für die Seele, wir hatten in den letzten Jahren immer schlecht ausgesehen gegen die Mundenheimer") beleuchtete das Ergebnis. Da waren Fehler im Spielaufbau der Gäste, die zum Kontern einluden, da hatte der TuS einer Keeper (Jens Metzger), der Ruhe ausstrahlte. Da war die Rote Karte für Patrick Mai (VTV/7.), nach der Mundenheims Rückraum ausrechenbar wurde. Björn Horlacher (kein Tor) hatten die Gastgeber im Griff.

Torhüter Joachim Thiel, Linksaußen Rafael Marcinek und Markus Julier waren die Trümpfe, die Tabellenführer TV Hochdorf beim 24:17-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die HSG Völklingen zog. Ein Doppelschlag vor der Pause zum 12:7 brachte klare Verhältnisse.

Der Tabellendritte SV Zweibrücken hatte Bedenken vor dem Spiel beim HSV Sobernheim, Jan Braunhardt und Marian Müller fehlten. In der Schlussphase, der HSV hatte 12:8 geführt, kippte er das Spiel und gewann mit 36:33. Thorsten Bas erzielte das 28:29, Spielmacher Klaus-Peter Weinert besorgte ganz wichtige Tore, auf links außen beeindruckte Thomas Sauer.

Beeindruckt war Martin Röhrig, der Trainer der TSG Friesenheim II, auch wenn sein Team mit 34:35 bei der MSG Untere Saar verlor: Er sah das bisher beste Spiel. Dass die Friesenheimer nach dem 8:12 (20.) nicht sofort nachlegen konnten und nach dem 27:29 wieder strauchelten, rächte sich, die Gastgeber gingen mit 35:33 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer hatte Friesenheim elf Sekunden Überzahl und kam nicht mehr durch.

Mit Tumulten ging die Partie des TV Wörth gegen die SGH St. Ingbert zu Ende. Nach dem 19:21, Wörth war fast immer hinten, hatten Keeper Christian Glaser, Norman Gander mit seinem siebten Treffer und Mike Sauer für die Gastgeber noch ein 21:21 herausgeholt. Der TSV Kuhardt konnte "Schlusslicht" HSG Rhein-Nahe Bingen mit 34:25 besiegen. "In den ersten 20 Minuten haben wir wirklich stark gespielt, das 11:4 war wichtig", sagte Trainer Peter Geiger, der von André Bruckert das beste Spiel in dieser Runde sah. Kuhardt, im Tor mit Matthias Borger, führte in der 45. Minute 25:16.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. November 2005
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Regionalsport1
 
Demütigung statt Überraschung
 
HANDBALL: TSV Kuhardt chancenlos gegen Völklingen - Wörth glücklos
 
KUHARDT/WÖRTH (jre/wwg). Die erhoffte Überraschung blieb aus. Im Gegenteil: Mit einem 21:35 (11:15) gegen die HSG Völklingen erlebte der TSV Kuhardt eine böse Überraschung am Sonntag in der Handball-Oberliga.

Bis kurz vor Ende der ersten Hälfte konnten die Gastgeber das schnelle Spiel der Saarländer mitgehen. Das 1:0 durch Tristan Stadel war allerdings die einzige Führung für den TSV. Ungenaue Anspiel vor der Völklinger Abwehr und dadurch resultierende Konter zogen sich wie ein roter Faden durch sein Spiel. Beim Stand von 9:10 vergaben Patrick Geiger und André Bruckert ihre Ausgleichsmöglichkeit. Die Saarländer steckten auch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Benjamin Quitadamo weg, der sich ohne Fremdeinwirkung eine böse Verletzung am Knöchel zuzog und ins Krankenhaus eingeliefert wurde, und zogen bis zum Pausenpfiff davon.

Mit Leichtigkeit erhöhte die HSG danach auf 11:21. Erst in der 42. Minuten erzielte Timo Wolf den ersten Treffer für sein Team in Halbzeit zwei. Es glich einer Demütigung, was die Saarländer mit den Hausherren veranstalteten. Überrragender Akteur war Johannes Leffer, der neun seiner elf Treffer nach Kontern erzielte. Kuhardts Torhüter Christian Wolf und Matthias Borger, der nach seinem Daumenbruch wieder einsatzbereit war, zeigten noch ansprechende Leistungen; völlig am Spiel vorbei lief der Torschütze vom Dienst, Andreas Dudenhöffer. TSV-Trainer Geiger zog nüchtern das Fazit: "Unsere Fehler wurden sofort bestraft. Gegen solch einen Gegner kann man verlieren. Unsere Punkte müssen wir woanders holen. Wir hätten gerne besser ausgesehen, aber wir müssen uns nun auf die nächsten Aufgaben konzentrieren."

Verbessert trat der TV Wörth, der ohne Sven Pfirrmann spielen musste, bei den SF Budenheim an und bezog eine bittere 28:29 (14:17)-Niederlage. Pfirrmann hatte sich im Training eine Schädelprellung zugezogen.

Es begann freilich wie im letzten Auswärtsspiel: Schuss aufs Tor ohne zwingende Vorbereitung, Tempogegenstoß, Tor für die Gastgeber. Blindes Anspiel an den Kreis, Tempogegenstoß, 2:0 für Budenheim. Christopher Roll und Andreas von Römer durften fast ungehindert auf das Tor von Wörth ballern - 5:1.

Dann ging ein Ruck durchs Wörther Team. Marco Fried erzielte das 7:6, Thomas Chrust das 7:7 und Jörg Sauer, der in Manndeckung genommen wurde, schaffte das 10:10. Doch durch ständiges Spielen in Unterzahl musste Wörth den Hausherren die 17:14-Halbzeitführung gestatten.

Nach dem Wechsel hatte zum ersten Mal in der Saison Ralf Breitinger seinen Einsatz. Tobias Bleese, der seine Siebenmeter verwandelte, und Normen Gander trafen zum 18:18, Mike Sauer erzielte das 18:19, danach hielt Uwe Cawein einen Siebenmeter. Die Führung ging dennoch wieder weg. Nach dem 24:22 holte Wörth sie sich zurück (24:26).

Nach dem irregulär erzielten 28:28 der Budenheimer waren noch 1:50 Minuten zu spielen. Der nächste Angriff wurde "verhoschbelt", Budenheim erzielte das 29:28 und als Krönung gab es die zweite Zeitstrafe für den TVW innerhalb einer Minute. Trainer Markus Elsner nahm den Torhüter heraus und ersetzte ihn durch einen Feldspieler, doch es reichte nicht mehr zu einem konzentrierten Abschluss.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 18. Oktober 2005
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Regionalsport
 
TV Wörths Anfangseuphorie in einem Nu weggeblasen
 
HANDBALL: 22:39-Schlappe in Dansenberg - TSV Kuhardt hält nur 40 Minuten mit TV Hochdorf mit
 
     
 
KUHARDT/ALBERSWEILER (thc/wwg/pnk). Ein Derby um den Klassenerhalt wird"s am Sonntag in der Wörther Bienwaldhalle: Beim Aufsteiger TV Wörth ist die Euphorie schon wieder verflogen. Auch der TSV Kuhardt steht vor dem fünften Spieltag hinten in der Handball-Oberliga.

Kuhardt spielte 40 Minuten lang nicht schlecht gegen den TV Hochdorf. Tristan Stadel ist eine Belebung, er verteilt die Bälle, zieht Gegenspieler auf sich, ist torgefährlich. Joachim Keiber begann stark auf der rechten Seite, verlud in der Anfangsphase zweimal den später zum TVH-Matchwinner werdenden Joachim Thiel (und ließ dann aber nach). Von links kommend, traf Andreas Dudenhöffer (zum 6:5 und 8:9), am Kreis rackerte Ingo Hellmann und erzielte nach der Pause das 11:12. Von den Außen Christian Bentz und Jochen Hoffmann hätte mehr kommen müssen.

Die Kuhardter verloren das Spiel nach dem 13:14. Bei 4-6-Unterzahl wurde ihnen zwei Mal Zeitspiel gepfiffen, dann verletzte sich auch noch Dudenhöffer am Knie, Minuten später stand es 13:19. Wiederholt brachten die Hausherren einen Strafwurf nicht an Thiel vorbei, ein Tor aus sechs Versuchen ist eine miserable Quote. Kuhardt spielte nun im Rückraum mit Hellmann auf der linken und Youngster Timo Wolf auf der rechten Seite und mit Patrick Geiger am Kreis. Trainer Peter Geiger ordnete nach dem 15:20 offene Deckung an und beließ es dabei, obwohl die Hochdorfer nun leichte Tore erzielten. "Ich habe gemerkt, wir haben sonst keine Chance mehr", begründete Geiger seine Maßnahme, die nicht fruchten konnte, weil seine Schützen immer häufiger gegen Thiel scheiterten. "Es war wesentlich mehr drin", sinnierte der Trainer, "wir haben sie in der ersten Halbzeit gut gehabt."

Null Chance hatte das letzte Aufgebot des TV Wörth beim TuS KL-Dansenberg. Ob Trainer Markus Elsner die 22:39-Schlappe bis zum Sonntag aus den Köpfen seiner Spieler bringen kann? Auf dieses Einstandsspiel hätte Till Butzinger gut verzichten können.

Das Tempospiel der Gastgeber behagte den Wörthern überhaupt nicht. Überhastete Torwürfe und unkonzentrierte Abspiele luden die Dansenberger zu Kontern ein, die sie schnörkellos verwandelten. Es waren 14 Minuten gespielt und Wörth lag schon 3:13 im Hintertreffen. Es fehlte einfach der nötige Biss. Erst nach dem 26:11 deckte Wörth besser und spielte seine Angriffe länger aus. Carsten Chrust verwandelte bei seinem Comeback sämtliche Strafwürfe, sonst wäre das Ergebnis noch schlechter für Wörth ausgefallen. Der Kommentar von Elsners Vorgänger Norbert Sauer: "Die Mannschaft hat es versäumt, im Angriff Druck zu machen. Der Ball wurde nur zum nächsten weitergespielt und wieder zurück. Keiner übernahm Verantwortung."

Pfalzliga: SG Albersweiler und TV Ottersheim siegen

Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gewann ihr Heimspiel gegen den TSV Kandel, dem die Anfangsphase gehörte, sicher mit 26:20 (14:11). Den 2:6-Rückstand egalisierte Markus Badinger mit dem 7:7. SG-Trainer Heiko Pabst gab die Order aus, den Kandeler Spielmacher undHaupttorschützen Markus Christ (14/6 Tore) an die kurze Leine zu nehmen, seine Mannschaft zog auf 19:13 davon. Pabst: "Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und auf die schwache Vorstellung in Edigheim die richtige Antwort gegeben."

Der HSG Eckbachtal reichte eine durchschnittliche Leistung für den 32:26 (14:13)-Sieg in Offenbach. Nach der ersten Spielminute stand es 2:1 für den TVO. Alles deutete auf ein sehr schnelles Spiel hin. Doch Eckbachtal war noch nicht richtig im Spiel und dem TVO unterliefen viele Fehler. Nach der Pause zog der Meisterschaftsmitfavorit kurzzeitig das Tempo an und hatte die Partie in der 38. Minute (15:20) für sich entschieden.

Goran Japundza in der Abwehr, für ihn Rainer Faath im Angriff, damit überraschte der TV Ottersheim den HSC Frankenthal und fuhr mit 21:17 (7:9) die ersten Punkte ein. Vor der Pause ließ sich der TVO eine 7:4-Führung nehmen, nach der Pause glich er aus (10:10) und führte nach dem 14:14 die Entscheidung herbei (19:15). Zumindest in den wichtigen Spielen gegen Abstiegskonkurrenten könnte Faath sein Comeback fortsetzen.

"Dass wir so unterlegen sind, so was stellt man sich nie vor", sagte Trainer Kai Lautenschläger vom TV Hagenbach nach der für alle deprimierenden 6:34-Niederlage beim Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen. Ihm fehlte die Hagenbacher Rückraum-Entdeckung, Ex-Torhüter Fabian Krucker. Er kugelte sich im ersten Angriff zum Teil die linke Schulter aus, renkte sie sich wieder ein, wie Lautenschläger sagte, wollte weiter spielen, aber das ließ der Trainer ("am Samstag haben wir ein wichtiges Spiel gegen Ottersheim") nicht zu. Gestern wollte Krucker zum Arzt. "Wir haben keine Pfalzliga-taugliche Mannschaft, das ist klar", sagte Lautenschläger, der vor allem den ganz jungen Spielern keinen Vorwurf machen wollte.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, den 05. Oktober 2005
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Sport
 
Thiel hält TV Hochdorf im Hoch
 
HANDBALL: 26:19-Sieg in Kuhardt - VTV Mundenheim gestoppt
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Sechs Mannschaften gehen mit 6:2 Punkten in den fünften Spieltag der Handball-Oberliga, eine davon ist der TV Hochdorf. Zwischen der 42. und der 46. Minute fiel am Sonntag die Entscheidung für den 26:19-Sieg in Kuhardt.

Damir Maranic traf zweimal vom Kreis zum 13:16, die Gastgeber gerieten danach in 4-6-Unterzahl, verloren Andreas Dudenhöffer wegen einer Knieverletzung und waren mit dem 13:19 geschlagen. "Es war wesentlich mehr drin", sinnierte Kuhardts Trainer Peter Geiger, "es ist so gekommen, wie ich es nicht erhofft habe, der Respekt vor Joachim Thiel ist riesengroß." Hochdorfs Torhüter parierte fünf Siebenmeter und zig freie Bälle. Da fehlte den Kuhardtern, die nach dem 14:19 (49.) zur offenen Deckung übergingen, die Kaltschnäuzigkeit.

Bis zum 12:12 (37.) war es ein Schlagabtausch (1:3, 6:5, 9:10). Kuhardts Joachim Keiber begann stark auf der rechten Seite, Tristan Stadel machte das Spiel und Tempo und vollstreckte selbst, von links kam Dudenhöffer und traf. "Wir waren anfangs verunsichert", sagte TVH-Trainer Ralf Schmitt, dem Kreisspieler Dominik Sato wegen eines dicken Knöchels fehlte. Seine Mannschaft habe Glück gehabt und sei erst durch einen Kuhardter Leichtsinnsfehler (der eingewechselte zweite Keeper fehlte auf dem Bogen, was bei Kuhardter 5-6-Unterzahl eine weitere Zeitstrafe nach sich zog) zwei, drei Tore weggekommen. Danach, so Schmitt, "haben wir die Sicherheit gehabt". Am Samstag geht"s gegen Spitzenreiter SF Budenheim.

Ganz sicher brachte die TSG Friesenheim II den dritten Sieg in Folge heim. Sie drehte einen 0:3-Rückstand in eine 9:3-Führung und kam bei der HSG Rhein-Nahe Bingen zu einem 35:24-Kantersieg. TSG-Trainer Martin Röhrig: "Das war kein ernst zu nehmender Prüfstein, der kommt nächste Woche, da freuen wir uns alle drauf."

Es kommen die VTV Mundenheim, die gegen Völklingen die erste Niederlage bezogen (27:36). Das 0:5 war der Anfang vom Ende. Völklingen sei gut vorbereitet gewesen, habe offensiv gegen Björn Horlacher gedeckt (der bekam in der 20. Minute nach einem Foul die rote Karte) und sei, physisch überlegen, zu leichten Toren gekommen, beobachtete Marcus Muth, der der ersten Niederlage eine positive Seite abrang: "Das war ganz gut so, im Training waren die Jungs nicht mehr bei der Realität." Patrick Mai machte nach einem Jahr Verletzungspause sein erstes Spiel.

Ebenfalls 6:2 Punkte haben der TuS KL-Dansenberg, der kein Pardon mit dem Personal gebeutelten TV Wörth kannte, und der SV Zweibrücken, der es beim 33:27-Sieg in Saulheim unnötig spannend machte (0:4, 7:7, 18:24, 26:27).

In der Pfalzliga feierte Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen den höchsten Sieg aller Zeiten: 34:6 gegen Hagenbach. Das 1:0 war Christian Kirschs 1000. Tor im 100. Spiel bei den Aktiven. Zu Oggersheims Verfolgern zählt seit gestern Abend der TSV Iggelheim. Vincent Tolksdorf erzielte den Führungstreffer gegen den TV Edigheim (9:8), nach dem 15:9 (29.) wurde es beim 17:16 wieder eng (38.), aber die Gastgeber stabilisierten sich wieder und gewannen nach dem Doppelschlag von Ruf und Baßler zum 19:16 klar mit 32:26.

Mit dem Comeback von Rainer Faath gelang dem TV Ottersheim der erste Saisonsieg: 21:17 gegen Frankenthal (über 7:4, 7:9, 14:14, 19:15). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach besiegte den TSV Kandel mit 26:20 (über 3:6, 9:9, 19:13, 22:19), Mit-Aufsteiger TV Offenbach II führte mit 9:7 und 13:11 gegen die HSG Eckbachtal, war nach dem 14:18 aber chancenlos gegen den auf der linken Seite fast hundertprozentig treffenden Gast und verlor mit 26:32.

Frauen: TV Ruchheim und HSG Landau siegen

Die im Abschluss sichere Christina Graf und Antreiberin Nicole Foss führten den Oberligisten TV Ruchheim zum 27:22 (15:9)-Sieg gegen den TV Nieder-Olm. Fast alles passte beim Wiedersehen mit Kerstin Adolph (8/3 Tore für Nieder-Olm), nur die nach der klaren Pausenführung schon obligatorische Schwächephase (bis zum 22:20) passte nicht ins gute Gesamtbild.
Die HSG Landau wackelte nach ihrer 18:14-Führung bei der HSG Worms, Ina Trapp sorgte mit zwei Toren aus spitzem Winkel zum 16:19 und 17:20 in der Schlussminute für den ersten Auswärtssieg.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, den 04. Oktober 2005
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Sport
 
Herle erlöst den TV Offenbach
 
HANDBALL: 30:28-Sieg in Regionalliga - Derbysieg der VTV Mundenheim
 
OFFENBACH (thc). Volker Herle früh mit zwei Zeitstrafen belastet, Stefan Völker mit roter Karte direkt draußen (38.) und 14:18 hinten gegen die HSG Römerwall: Gezittert wurde gestern in Offenbach um den ersten Sieg in der Handball-Regionalliga.

"Wir haben es auch psychologisch geschafft, den Rückstand aufzuholen, dann ist dem Gegner nicht mehr so viel eingefallen", sagte Co-Trainer Frank Schindler nach dem 30:28. Nach dem 1:0 führte der TVO erst wieder mit 22:21, es blieb eng (25:23, 29:28), bis Herles fünftes Tor die Fans erlöste. Pierre Etzel (17) gab einen guten Einstand und traf zwei Mal.

Bis zum 17:17 spielte die TSG Haßloch mit beim TV Kirchzell und verlor mit 24:32. Nach dem 23:21 brach der Widerstand, zumal die TSG unter dem Strafwurfverhältnis von 1:8 litt.

Die VTV Mundenheim stehen nach dem zweiten Spieltag oben in der Oberliga-Tabelle. "Ein hochklassiges Spiel mit technischen Feinheiten und viel Kampfgeist" nannte VTV-Abteilungsleiter Reiner Schmieder den 29:27-Sieg gegen den TV Hochdorf. Die Gastgeber, aggressiver, führten 4:1 und 12:8, mussten aber wieder den Ausgleich zulassen. Beim 12:14 nach der Pause hatte Schmieder schon Angst, Hochdorf könnte enteilen. Mit dem starken Norbert Schmitz im Tor kämpften sich die VTV zurück: 14:16, 17:16. Das 25:20 (51.) reichte, auch wenn Thomas Grugel mit einem Dreierpack den TVH wieder heranbrachte.

Tim Beutler war der Spieler des TuS KL-Dansenberg beim 32:28-Sieg gegen die MSG Untere Saar, die bis zum 19:20 in Führung war. Nach der Fünferserie zum 24:20 musste Dansenberg das 28:26 zulassen, Beutler machte mit seinem zwölften Treffer zum 30:27 den zweiten Sieg perfekt.

Feiz Mrabet (12 Tore) und Max Bachmann (11) trieben die TSG Friesenheim gestern zum 36:29-Sieg beim SV Zweibrücken, der nie eine Chance hatte: 2:7, 3:9, 11:20, 16:26. Friesenheims Trainer Martin Röhrig sprach von einer überragenden Deckungsarbeit vor dem Besten in seiner Mannschaft, dem jungen Torhüter Daniel Reber.

Aufsteiger TV Wörth startete mit einem 27:19-Auswärtssieg gegen Bingen in die Saison. Jörg Sauer erzielte die Tore bis zum 4:5 und hatte in der zweiten Hälfte (die Gastgeber waren nach dem 13:17 auf 17:18 herangekommen), als er manngedeckt wurde, eine tolle Freiwurfquote. Der TSV Kuhardt steht ohne Punkt da. Trainer Peter Geiger nach der 24:30-Niederlage in Bad Sobernheim (über 20:18, 23:18): "Uns fehlt ganz dringend ein Linkshänder, wir müssen uns noch verstärken."

Frauen-Regionalliga

Ballbesitz, Fehlpass, Siebenmeter für den Thüringer HC und dann war"s passiert: Mit 24:25 verlor Aufsteiger SV Zweibrücken ein Spiel, das er nach 400 Kilometern Anreise eigentlich nicht verlieren konnte. Er führte mit 4:0, mit 21:15 (43.) und 22:18 und verlor die Kontrolle, nachdem die Gastgeberinnen nach SV-Fehlversuchen und Ballverlusten beim 20:21 dran waren.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, den 19. September 2005
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