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Rückrunde der Handball Verbandsliga Männer
Rheinland–Pfalz 2004/05 – Pressemeldungen:

 
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Regionalsport
 
Der Meister will ins Endspiel
 
HANDBALL: TV Wörth heute im Pokal gegen TV Hochdorf - Stehende Ovationen in Heiligenstein
 
    
 
WÖRTH (wwg/thc). Handball-Pfalzligist TV Wörth empfängt heute den Oberligisten TV Hochdorf im Pfalzpokal-Halbfinale (20 Uhr, Bienwaldhalle). Der Sieger trifft im Endspiel auf den TV Offenbach und nimmt am DHB-Pokal teil.

Beim letzten Aufeinandertreffen zeigte Wörth eine desolate Leistung. Im April 2004 zogen die Südpfälzer in Hochdorf mit 26:35 den Kürzeren. Das Abstiegsurteil war gesprochen, die Oberliga-Meisterschaft endete mit einer 31:34-Heimniederlage gegen die TSG Friesenheim II, die sich rettete. Als Meister kehrt Wörth direkt zurück in die Oberliga. Nach dem 29:21 (14:10)-Sieg beim TuS Heiligenstein kann sich der Tabellenführer am letzten Spieltag sogar eine Heimniederlage gegen den HSC Frankenthal leisten. 35:25 (in Wörth) und 25:33 endeten die Vergleiche mit Verfolger MSG Oggersheim/Ludwigshafen, der, zwei Punkte zurück, nur noch zahlenmäßig vorbeiziehen kann. Der direkte Vergleich zählt.

In Heiligenstein hatte Wörth nur in den ersten Minuten Probleme. Mike Sauer (3), Jörg Sauer und Marco Fried waren die Torschützen zum 3:5 (8.), aber Dirk Walburg fand immer wieder Lücken im Wörther Abwehrbereich und hielt Heiligenstein im Rennen. Falk Schuhmacher brachte seine Farben auf 7:8 heran. Es folgten drei Einschläge durch die "Linksdatschen" im Wörther Dress. Der eingewechselte Jochen Werling (2) und Norman Gander erhöhten auf 8:11.

Nach dem Torwartwechsel (Christian Glaser löste Uwe Cawein ab) setzte sich Wörth durch Tore von Tobias Bleese (2) und Werling weiter ab. Die Hausherren kamen nach der Pause durch Hendrik Schneider zum 11:14, doch allmählich zerbröckelte ihr Widerstand. Ralf Breitinger und Thomas Chrust strahlten im Abwehrblock die gewohnte Routine aus. Jörg Sauer traf fast nach Belieben in den gegnerischen Kasten. Markus Kiese im Tor der Gastgeber, in der zweiten Hälfte für Uwe Geier eingewechselt, hatte nicht gerade seinen Sahnetag erwischt. Nun machte sich auch der zahlreiche Wörther Anhang bemerkbar, der am Tag der Meisterschaft dabei sein wollte. Mit stehenden Ovationen begleiteten die Fans die Schlussminuten des Spiels, das Mike und Jörg Sauer mit ihren Toren zum 21:29 beendeten. Es folgte minutenlanger Applaus für das Wörther Team, das sich die Meisterschaft verdient hat. Die Fans der Heimmannschaft bedachten ihre Spieler ebenfalls mit Beifall.

Verdient hat Wörth sich die Meisterschaft vor allem durch seine Heimstärke, die heute zum Tragen kommen soll. Die Heimbilanz ist makellos: 20:0 Punkte. Die höchsten Siege: 41:27 gegen Mutterstadt, 32:20 gegen Hagenbach, 32:21 gegen Ottersheim. Das "engste" Spiel endete 29:24 gegen Heiligenstein. Auswärts verlor Wörth in Oggersheim und spielte unentschieden in Hagenbach und in Kandel. Gesamtbilanz: 38:4 Punkte, 650:521 Tore.

So spielten sie:

TV Wörth: Uwe Cawein (Christian Glaser) - Thomas Chrust, Norman Gander (2) Tobias Bleese (3), Jörg Sauer (8/2), Jochen Werling (4), Sven Pfirrmann (2) - Mike Sauer (6/2), Marco Fried (2), Axel Schloss (1), Ralf Breitinger.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 06. April 2005
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Sport
 
Meisterfeier geht in Pokalfieber über
 
HANDBALL: TV Wörth morgen gegen Hochdorf - Iggelheim auf Rang 10
 
WÖRTH (thc). 29:21 in Heiligenstein, das war am 21. Spieltag das Meisterstück des TV Wörth in der Handball-Pfalzliga. "Ich bin am nächsten Sonntag zu einer Konfirmation im Allgäu, da ist es mir Recht, dass wir den Sack zu haben," sagte der scheidende Trainer Norbert Sauer gestern. Ein Spiel bleibt ihm, das Pfalzpokal-Halbfinale am Mittwoch um 20 Uhr gegen den Oberligisten TV Hochdorf.

Der Einzug ins Endspiel gegen den TV Offenbach wäre eine weitere Krönung für Sauer, der Anfang der 80er Jahre als Spielertrainer in Kuhardt zwei Meisterschaften gefeiert hatte. Am Sonntag brauchte die Mannschaft eine Viertelstunde, um ins Spiel zu kommen. Nach der Einwechslung von Torhüter Christian Glaser setzte sie sich ab: 7:8, 11:14, 15:20. "Sie haben in der Abwehr gut gearbeitet, schön übergeben, wir haben Roman Grabbe ganz gut im Griff gehabt", so Sauer, unter dessen Regie 17:3 Punkte geholt wurden. Zum letzten Meisterschaftsspiel kommt der HSC Frankenthal, der in der Rückserie nur gegen Eckbachtal verlor. "Ein richtig gutes Spiel und ein würdiges Abschiedsspiel für Karl-Michael Engelmann", freute sich HSC-Trainer Daniel Müller nach dem 22:21 gegen den TV Ottersheim.

Die HSG Eckbachtal quittierte gegen Vize-Meister MSG Oggersheim/Ludwigshafen mit 31:37 die sechste Saisonniederlage, weil in der Schlussphase die Kraft ausging. Die Gäste nahmen Andre Kaffenberger und Daniel Broser in Sonderbewachung und schafften nach dem 31:30 die Wende (zuvor 20:16, 24:21, 27:25).

Im Klassenkampf kann der TSV Iggelheim wieder hoffen. Jochen Hammer erzielte den 26:25-Siegtreffer beim TV Hagenbach, der die 13:9-Pausenführung beim 15:15 verspielt hatte. Iggelheim überholte den TSV Kandel (22:31-Niederlage in Ruchheim) und kann am Sonntag gegen den TV Edigheim (38:28 gegen Absteiger TSG Mutterstadt) den zehnten Platz absichern.

In der Frauen-Pfalzliga machten die VTV Mundenheim (22:17-Sieg beim TV Nußdorf II, wo Trainer Jochen Scherer aus beruflichen Gründen aufhört) den Titelgewinn perfekt - und sehen schweren Oberligazeiten entgegen. VTV-Trainerin Heike Schäfer trat gestern Gerüchten entgegen, dass für die Oberliga nicht gemeldet würde. Iliana Stoiloff wechselt, Nathalie Roth hört auf, Christina Friedrich steht erst ab Januar zur Verfügung, Neuzugänge gibt es keine, aber, so Schäfer: "Gerade für unsere jungen Spielerinnen ist es eine Herausforderung." Bellheim besiegte mit vier Jugendspielerinnen die SG Assenheim/Dannstadt mit 29:19, der TSV Kandel schoss mit 19/6 Toren der 17-jährigen Nadine Wüst Absteiger Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach II mit 38:23 ab. Der TuS Göllheim behält nach dem 20:16 im Kellerduell mit Mutterstadt in jedem Fall Rang 10.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 05. April 2005
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Regionalsport
 
Bleese bläst Ottersheims Widerstand aus
 
HANDBALL: TV Wörth vor Pfalzliga-Meisterschaft - SG Albersweiler/Hauenstein steigt auf
 
    
    
 
WÖRTH/ANNWEILER (wwg/pnk/thc/red). Eine Entscheidung ist gefallen: Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach steht nach ihrem 32:30-Sieg beim TSV Wernersberg als Aufsteiger in die Handball-Pfalzliga fest. Für den TV Wörth steht die Tür zur Oberliga weit offen. Norman Gander und Jörg Sauer beendeten mit den Treffern zum 32:21 den Südpfalzschlager vor 400 Zuschauern gegen den TV Ottersheim. Ein Sieg fehlt den Wörthern noch zum Gewinn der Pfalzliga-Meisterschaft.

Ottersheim war nur in den Anfangsphase der erwartet starke Gegner. Stefan Stefan Völker brachte die Gäste mit 7:6 in Führung. Nach dem Ausgleich und drei weiteren Toren durch Mike Sauer stand es 10:7. Wörth zeigte den unbedingten Siegeswillen in den Aktionen. Frank Faath hielt dagegen und verkürzte auf 12:10. Tobias Bleese und Axel Schloss beendeten die erste Hälfte mit den Toren zum 13:10 und 14:10.

Nach dem 15:11 kam die Zeit von Tobias Bleese. Seine fünf Treffer (bis zum 22:14) entschieden die Partie, die härter wurde und in dieser Beziehung schon Oberligaformat bekam. Ringereinlagen unterbanden die Unparteiischen mit mehreren Zeitstrafen. Zwölf Minuten vor Ende kam Uwe Cawein für Christian Glaser ins Tor, er hielt nach dem 26:17 durch Thomas Chrust einen Siebenmeter.

Verbandsliga: SG Albersweiler gehören die letzten Minuten

TSV Wernersberg - SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach 30:32 (16:16). 250 Zuschauer erlebten, wie Wernersberg zu Beginn mächtig Tempo machte und in der ersten Viertelstunde eine fast hundertprozentige Chancenauswertung hatte, weil in der SG-Deckung die Zuordnung nicht stimmte. Trotzdem konnten sich die Hausherren nur eine 10:8-Führung erarbeiten. Gegen Ende der ersten Hälfte kam die SG auf und hätte mit einer Führung in die Kabine gehen müssen. Aber immer wieder stand TSV-Keeper Stefan Bachmann oder der Pfosten im Weg. Jan Burgard verwandelte einen Siebenmeter für den TSV zum 16:16.

Beim 24:20 (44.) Mitte der zweiten Hälfte sah es wieder nach einem Wernersberger Heimsieg aus. Doch wieder ließen die Kräfte nach, was Trainer Martin Götz mit vielen Zeitstrafen gegen sein Team erklärte: "Ich war arg unglücklich über die Schiedsrichter, sie haben es in entscheidenden Phasen beeinflusst. 14 oder 15 Zeitstrafen habe ich noch nie erlebt, das schränkt die taktischen Möglichkeiten sehr ein." Nach dem 26:27 konnte Wernersberg noch zweimal ausgleichen. Am Ende feierten die Fans und Spieler der SG den Aufstieg. "Wernersberg hat uns alles abverlangt", sagte SG-Trainer Heiko Pabst. "Wir wussten, dass wir geduldig auf unser Ziel hinarbeiten müssen. Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben optimal umgesetzt und im entscheidenden Moment die Chance beim Schopf gepackt."

TSV Freinsheim - TV Offenbach II 24:29 (12:15). "Glanzlos gespielt aber gewonnen", so das Fazit der Offenba-cher zum Auswärtssieg. Gegen die defensiv stehende 6-0-Abwehr der Hausherren tat sich der Tabellenzweite erneut schwer. Bester Offenbacher Spieler war Torhüter Tobias Garrecht, der kurzfristig für den erkrankten Norman Dentzer einspringen musste. Mit 15 gehaltenen freien Würfen spielte er eine überragende Partie.

TS Rodalben - HF Annweiler 30:29 (14:15). Mit einer sehr offensiven Abwehr stellte Annweiler die Gastgeber, die in der 9. Minute ihren Keeper Markus Priester nach einem Kopftreffer durch Angelo Seelinger ersetzen mussten, vor Probleme. Rodalben konnte sich über die 12:10-Führung nicht lange freuen, nach dem 14:12 fiel das 14:15. Die Gäste ließen auch nach dem 24:20 nicht nach. Beim 27:26 wackelten die Gastgeber. Paulo Teixeira hätte in der letzten Minute den Ausgleich machen müssen, doch Seelinger hielt. Im Gegenzug fiel das 30:28.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 16. März 2005
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Sport
 
Nur noch ein Sieg ...
 
HANDBALL: TV Wörth ist so gut wie durch
 
WÖRTH (thc). Nach seinem 32:21 (14:10)-Sieg kann sich der TV Wörth den Termin aussuchen: entweder am 3. April in Heiligenstein oder am letzten Spieltag zu Hause gegen den HSC Frankenthal. Ein Sieg fehlt maximal noch zum Titelgewinn in der Handball-Pfalzliga, nachdem der TV Ottersheim am geteilten 20. Spieltag am Sonntag nicht lange mithielt.

Beim 6:7 war der TVO vor 400 Zuschauern der erwartet starke Gegner. Nach der Pause, nun mit Christian Hörner im Tor, brachen die Gäste zusammen. Der Wörther Tobias Bleese traf fünf Mal bis zum 22:14.

Mit dem HSC ist allerdings nicht zu spaßen, er setzte seine Erfolgsserie fort, nahm Gastgeber TSV Iggelheim die einkalkulierten Punkte für den Klassenerhalt. Eines muss man den Iggelheimern lassen: Die kämpferische Leistung stimmte beim 24:26. Nach dem 17:22 (53.) kamen sie erneut zurück. Christian Baßler erzielte das 23:24, Vinzent Tolksdorf das 24:25. Jens Wahl markierte das letzte Tor des Spiels, HSC-Matchwinner war jedoch Sven Schneider. Er war weder von Baßler noch später durch die Manndeckung von Markus Ruf zu halten, erzielte 15/3 Tore und bereitete weitere mit seinen Kreisanspielen vor.

Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen dominierte das Derby mit dem TV Edigheim bis zur 57. Minute (über 7:2, 19:11, 27:21) und musste nach dem 27:25 doch noch etwas tun für den 29:26-Heimsieg. Eine Neuauflage könnte es im Halbfinale um den Pfalzpokal geben. Freilich ist Edigheim im Viertelfinal-Nachholspiel am Donnerstag um 20 Uhr gegen den Regionalligisten TV Offenbach Außenseiter.

"Fürchterlich" soll er gewesen sein, der Auftritt von Spitzenreiter VTV Mundenheim in der Frauen-Pfalzliga gegen den TV Edigheim (18:12-Sieg). Trainerin Heike Schäfer, die Grippe hat sie erwischt, blieb zu Hause und ihr blieb der Anblick erspart, wie fünf Schützinnen vom Siebenmeterpunkt scheiterten.

Die TSG Mutterstadt fuhr den dritten Sieg in Folge ein (17:16 gegen Nußdorf II) und ist auf Rang 10 fast dran am TVN und an Edigheim. Kann sich auch der TSV Freinsheim nicht in der Oberliga halten, erwischt es drei Absteiger.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. März 2005
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Regionalsport
 
Kandels Keeper mauert seinen Kasten zu
 
HANDBALL: Hüll-Damm hält Sieg in Edigheim fest - Spitzenreiter Wörth nimmt Hürde in Ruchheim
 
    
 
WÖRTH/ALBERSWEILER (wwg/pnk/thc). Handball-Pfalzligist TV Wörth hat die Hürde TV Ruchheim genommen. Der Tabellenführer besiegte die ersatzgeschwächten Gastgeber mit 27:22 (15:13).

Diese Phase konnte Wörths Trainer Norbert Sauer nicht gefallen: Nachdem Marco Fried und Mike Sauer das 0:2 erzielt hatten, führten überhastete Abschlüsse und Fehlabgaben zu einem Führungswechsel (7:5). Christian Glaser kam für Uwe Cawein ins Tor. Nach dem 17:19 (40.), Lukas Bogowski und Alexander Friedrich hatten immer wieder Lücken in der Wörther Deckung gefunden, leisteten Thomas Chrust und Jens Daum im Abwehrblock ganze Arbeit. Jochen Werling (4) und Axel Schloss erstickten mit ihren Toren in den Schlussminuten die auflodernde Flamme der Ruchheimer im Keim.

Der TSV Kandel musste auf Frank Schönthaler verzichten und gewann dennoch mit 30:23 (14:13) beim TV Edigheim. "Schlüssel zum Erfolg war wie schon in der Vorwoche eine gute Abwehrleistung, schnelles und sicheres Spiel nach vorne, cleveres Angriffsspiel und eine gute Chancenauswertung", sagte Spielertrainer Jens Rührer, der mit seinen sieben Feldtoren großen Anteil hatte und seinen Torhüter Christian Hüll-Damm herausstellte. Hüll-Damm hielt in der zweiten Hälfte fünf Siebenmeter in Folge und ließ Kandels Hoffnungsfunken im Klassenkampf erstrahlen. Die Kandeler fanden gut ins Spiel (3:6, 6:8, 7:11). Nach dem 19:20 hielt Hüll-Damm einen Strafwurf und vermauerte anschließend sein Tor. Beim 20:26 war Edigheim geschlagen.

Der TV Ottersheim machte kein gutes Spiel gegen den TSV Iggelheim, beiden Seiten unterliefen reihenweise leichte Fehler. Nach dem 19:19 holte der TVO seinen Heimnimbus hervor (26:22, 29:26) und gewann mit 33:27. Der TV Hagenbach bot dem Tabellenzweiten MSG Oggersheim/Ludwigshafen bis zum 10:10 Paroli - und schlich 50 Minuten später mit einer 22:39-Packung in die Kabine.

Verbandsliga: Tabellenführer mit Glück des Tüchtigen

SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach - TS Rodalben 28:27 (13:12). Der Tabellenführer mit dem Glück des Tüchtigen: Rodalbens Markus Tretter scheiterte nach dem 27:26 frei vor SG-Keeper Dirk Butz, im Gegenzug brachte Thomas Karl den Konter zum 28:26 unter. Entschieden war eine Partie, die, so SG-Spielertrainer Heiko Pabst, "alles zu bieten hatte, was ein gutes Handballspiel ausmacht: Tempo, Spannung, tolle Zweikämpfe, Stimmung und zwei Schiedsrichter, die jederzeit Herr der Lage waren". Vor 250 Zuschauern legte die SG los wie die Feuerwehr zur 9:5-Führung. Zuerst hielten die Rückraumtreffer von TS-Spielertrainer Joachim Schulze die Gäste im Spiel, aber sie brachten den Ball auch dann immer wieder im SG-Gehäuse unter, nachdem Schulze für ein Foul die Rote Karte bekommen hatte (17.). Nur mit Mühe konnte die SG eine 13:12-Führung in die Kabine retten. Das 13:13 fiel nach der Pause, dann das 16:16. Postwendend konnten die Hausherren immer vorlegen. Es blieb eng bis zum Schluss, weil die SG mit vier Strafwürfen an Rodalbens Torhüter Markus Priester scheiterte.

TV Offenbach II - TSG Haßloch II 32:20 ( 17:13). Mit einer guten Leistung wahrte Offenbach seine Aufstiegschance. Routinier Alexander Herle erzielte das 10:5 (12.), Mann des Abends war allerdings A-Jugendspieler Benjamin Knoblauch mit seinen 11/2 Toren. Die Haßlocher bekamen das Nachwuchstalent nie in den Griff. Nach dem 25:17 durch Knoblauch steckten die Gäste auf. TVO-Trainer Jens Nord: "Ich habe hohen Respekt vor der Leistung meiner Mannschaft. Nun wird jedes Spiel ein Endspiel für uns."

TG Waldsee - TSV Wernersberg 28:34 (14:13). TSV-Trainer Martin Götz fehlten vier Stammspieler. Er machte aus der Not eine Tugend, griff auf die Routiniers Jan Burgard und Heiko Brandenburger zurück und holte außerdem zwei Nachwuchsspieler ins Team. Der Erfolg gab im Recht, seine Mannschaft dominierte nach dem 16:16. Der Ball lief, auch bei der Chancenverwertung gab es nichts zu bemängeln. Hinzu kam ein sicherer Stefan Bachmann im TSV-Gehäuse. Wernersberg ging in Führung, baute sie bis auf 20:24 aus (45.) und gewann.

HF Annweiler - VTV Mundenheim II 24:33 (12:14). Eine enttäuschende Leistung boten die HF. Von Beginn an fehlte die Motivation, dem Spiel einen eigenen Stempel aufzudrücken. Begünstigt durch Abwehrfehler, konnte Mundenheim immer wieder Tore erzielen. Auch im zweiten Abschnitt war von Kampf und Siegeswille wenig zu erkennen. Das Team nahm die auch in dieser Höhe verdiente Niederlage ohne großes Aufbäumen hin.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 09. März 2005
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Sport
 
Siebenmeter-Sünden
 
HANDBALL: TV Edigheim vergibt Chancen
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Vier Ausfälle waren von Handball-Pfalzligist TV Ruchheim nicht zu kompensieren im Heimspiel gegen Tabellenführer TV Wörth (22:27). Ohne Armin Kreiselmaier (Kreuzbandriss), Philipp Maurer, Dominik Stillfried (Muskelfaserriss) und Ralf Ritthaler (Magen-Darm-Grippe) setzte es nach dem 18:20 fünf Gegentreffer in Folge.

Feuer ist im Abstiegskampf. Der TSV Kandel rückte am 19. Spieltag mit dem Sieg in Edigheim vor auf Rang zehn. "Für mich war das enttäuschend, wir sind kopflos angerannt", sagte TVE-Trainer Peter Henkes nach der vierten (23:30-)Heimniederlage. Drei in Reihe vergebene Siebenmeter hätten Hektik in seine Mannschaft gebracht, sie sei nach dem 20:22 eingebrochen. Auf Rang elf befindet sich wieder der TSV Iggelheim. Bis zum 19:19 konnte er in der durch viele Fehler geprägten Partie beim TV Ottersheim die Spannung hoch halten. Der TVO gewann mit 33:27 (über 26:22, 29:26).

Noch nicht ganz auf der sicheren Seite ist der TV Hagenbach. Er bot dem Tabellenzweiten MSG Oggersheim/Ludwigshafen Paroli bis zum 10:10 - und ging nach dem 17:24 mit 22:39 unter. Knackpunkt waren vier Zeitstrafen und das folgende 10:17.

"Salz und Pfeffer" vermisste HSG Eckbachtals Trainer Ladislav Cimo im Heimspiel im Spiel gegen den TuS Heiligenstein (33:25). Die Qualität der Einzelspieler hätten es entschieden, Torsten Koch sei bei seiner Rückkehr nach langer Verletzung einer der Besten gewesen. Nach dem 16:14 setzte sich seine Mannschaft kontinuierlich ab (20:16, 24:18, 28:19).

Der HSC Frankenthal ist durch, Gegner TSG Mutterstadt ist der erste Absteiger. "Es war der wichtige Pflichtsieg", so HSC-Trainer Daniel Müller, der nach dem 39:29 das Vernachlässigen der Abwehrarbeit entschuldigte. Müller: "17:21 Punkte ist ein tolles Ergebnis. Wir haben in der Rückrunde nur ein Spiel verloren" - auswärts gegen Eckbachtal.

Aufstand der Kellerkinder in der Frauen-Pfalzliga oder nur "Geschenke"? Die SG Albersweiler/Ranschbach II besiegte den TV Wörth durch Sandra Merkels neunten Treffer mit 22:21 (nach 7:10, 11:14, 17:17), blieb aber klar hinten, weil die TSG Mutterstadt in Edigheim mit 21:14 den zweiten Sieg in Folge einstrich. Wernersberg stoppte den Siegeszug des TV Bellheim (das 18:23 ist seine erste Niederlage in 2005), Tabellenführer Mundenheim erzielte in Ruchheim nach dem 6:6 acht Tore in Folge und gewann mit 26:19.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 08. März 2005
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Regionalsport
 
Kandel ergreift Strohhalm
 
HANDBALL: Und TV Wörth bleibt souverän
 
WÖRTH/ANNWEILER (wwg/pnk/thc). Forsch ging der TSV Iggelheim durch seinen stärksten Spieler, Christian Baßler, mit 4:2 in Führung. Es dauerte, bis der TV Wörth ausgleichen (9:9, 10:10) und zeigen konnte, wer der Tabellenführer ist. Der Primus der Handball-Pfalzliga gewann am 18. Spieltag sein Heimspiel mit 35:25 (17:12).

Nach dem 10:10 löste Uwe Cawein im Tor Christian Glaser ab. Iggelheim versuchte über die gesamte Spielzeit, Jörg Sauer an die kurze Leine zu nehmen (Sauer erzielte trotzdem fünf Feldtore), das schaffte Platz für die Mitspieler. Tobias Bleese und Axel Schloss schlugen noch vor der Halbzeit zu, Jens Jens Daum eröffnete die zweite Hälfte mit dem 18:12. Unwiderstehlich zogen die Gastgeber nun ihre Kreise. Auf Iggelheimer Seite verletzte sich noch Christoph Holla und musste längere Zeit pausieren. Ralf Breitingers 27:15 bedeuteten zwölf Tore Vorsprung für den TVW. Cawein entschärfte drei Siebenmeter.

Der TSV Kandel hat nach dem letzten Strohhalm gegriffen: Mit 37:27 bezwang er den TV Hagenbach und kann im Abstiegskampf wieder hoffen. "Dieser Erfolg basierte auf einer guten Abwehrleistung mit einem sehr guten Christian Hüll-Damm im Tor, schnellem und sicherem Spiel nach vorne, cleverem Angriffsspiel und einer sehr guten Chancenauswertung", fasste TSV-Spielertrainer Jens Rührer zusammen. Nach dem 5:5 ging Kandel in Führung: 11:7, 17:12, 24:17. Rührer: "Mit solch einer tollen Unterstützung und solch einer engagierten Leistung dürfte die ,Mission Nichtabstieg" nicht unmöglich sein." So gut wie abgestiegen ist die TSG Mutterstadt, der TV Ottersheim brachte einen 35:25-Sieg nach Hause.

Verbandsliga: SG Albersweiler wieder drei Punkte voraus

TSV Wernersberg - TV Offenbach II 33:28 (18:12). Sicher in der Abwehr und aggressiver im Angriff nutzen die Hausherren ihre wohl letzte Chance auf einen Aufstiegsplatz. Wernersberg war vor allem in Eins-gegen-Eins-Aktionen wesentlich durchsetzungsfähiger als der Tabellenzweite, der nicht die Mannschaft stellen konnte, die Spitzenreiter SG Albersweiler gedemütigt hatte. Spielstände: 2:2, 6:2, 10:6, 10:9, 18:12, 22:12. "Ein guter Torhüter alleine reicht nicht, um ein Spiel zu gewinnen", so TVO-Coach Carsten Welsch nach dem Spiel. Offenbach stellte seine Abwehr um und kam auch bis auf 26:23 (50.) heran. Doch die Schlussminuten gehörten wieder dem TSV, der sich im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich steigerte.

SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach - TG Waldsee 37:23 (18:9). Kurzfristig musste SG-Trainer Heiko Pabst auf Kreisläufer Joachim Held (Kapselriss) verzichten, was die Mannschaft aber nicht daran hinderte, kurzen Prozess mit dem Gegner zu machen, dem Kreisspieler Volker Knörr fehlte. Man merkte dem Tabellenführer an, dass er die Wiedergutmachung wollte. Norman Spielberger, der auch im Angriff ein gutes Spiel machte, schirmte Waldsees Goalgetter Benny Regenauer ab. In den letzten 15 Spielminuten bekamen auf SG-Seite fünf A-Jugendspieler eine Chance. Pabst: "Christian Radtke und Thomas Karl schauten schon etwas verwundert, dass sie in dieser Phase des Spiels mit ihren 22 und 23 Jahren die ältesten SG-Spieler auf dem Spielfeld waren. Tolle Leistung meiner Mannschaft." Ihre nächsten Gegner: die TS Rodalben (3.) und der TSV Wernersberg (4.).

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 02. März 2005
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Sport
 
Ein Meilenstein auf dem Weg zum Titel
 
HANDBALL: TV Wörth profitiert von MSG-Remis
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Ist das schon die Meisterschaft für den TV Wörth? Während er den TSV Iggelheim nach dem 9:9 (13.) in die Schranken wies und mit 35:25 gewann, kam Verfolger MSG Oggersheim/Ludwigshafen am 18. Spieltag nicht über ein 19:19 gegen den HSC Frankenthal hinaus. Danach hat Wörth in der Handball-Pfalzliga eine Niederlage frei - gegen Ruchheim, beim TV Ottersheim, in Heiligenstein oder am letzten Spieltag gegen Frankenthal.

HSC-Trainer Daniel Müller strahlte am Sonntag: "Eine starke Leistung, heute war eine Mannschaft auf dem Platz, die von der ersten Sekunde an gewinnen wollte." Der Sieg war drin in der Halbzeit (6:9, Oggersheim erzielte danach vier Tore in Folge) und wieder beim 15:17. Die MSG entwickelte kaum Durchschlagskraft, Andre Rebholz traf selten (zwei Tore), dennoch ging sie mit 19:18 in Führung. Carsten Leßmann traf im Gegenzug.

Der TV Ruchheim führte beim Comeback des lange gesperrten Christian Leyh die meiste Zeit gegen die HSG Eckbachtal (mit 11:5, 19:17, nach dem 22:23 mit 26:25) - und verlor mit 27:28, weil er Christian Knipser und Karsten Keiser zu viele einfache Tore gestattete. Der TSV Kandel setzte im Abstiegskampf noch ein Ausrufezeichen: 37:27 gegen den TV Hagenbach, der mit 4:1 in Führung gegangen war und danach "ungewollt Nachbarschaftshilfe leistete" (Spielleiter Erhard Zimmer zur Wende: 11:7, 17:12, 23:16). Der TuS Heiligenstein wehrte sich zu spät und unterlag dem TV Edigheim mit 23:28, der Tabellenletzte TSG Mutterstadt kassierte die 17. Niederlage (25:35 gegen Ottersheim).

Frauen-Oberliga: SVZ fast durch

Noch zwei Siege trennen den Frauen-Oberligisten SV Zweibrücken von der Regionalliga. Mit 32:26 gewann der SV beim TSV Freinsheim, der nach dem 8:14-Rückstand ein gutes Spiel machte, ausglich (14:14, 28.) und mit 21:20 führte. Der Tabellenführer hatte nach dem 23:24 dann mehr zuzusetzen. Alleiniger Zweiter ist nach dem 18. Spieltag der TV Dudenhofen. Dem Verfolgerduell mit der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (14:13) fehlte die Klasse, der SG fehlte Christina Wilhelm, aber es wurde spannend in der zweiten Hälfte nach dem 9:5 (11:12, 13:12, 13:13). Esther Grillenberger erzielte den Siegtreffer sechs Sekunden vor Schluss, nur damit war TVD-Trainer Eric Abel ("wir haben nur 50 Prozent gebracht") zufrieden. SG-Trainer Wolfgang Riebel wechselt zur neuen Saison zum TV Wörth.

Der TV Nußdorf ist nach dem dritten Sieg in Folge schon Fünfter. Acht starke Minuten (vom 15:14 zum 15:20 durch Rebecca Hirth, 48.) reichten zum 21:19-Pflichtsieg beim HC Gonsenheim, der mit sechs Treffern in den ersten sechs Angriffen mit 6:2 in Führung gegangen war. Nach Pluspunkten schloss der Tabellenletzte SC Bobenheim-Roxheim zu den Gonsenheimerinnen auf. "Bobenheim lebt, wir haben eine Reaktion gezeigt nach einer heftigen Aussprache in der Mannschaft", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz zum 27:17-Kantersieg - über den TV Ruchheim.

Mundenheims starke zweite Hälfte

Mit einem "Bauchgefühl" erklärte VTV Mundenheims Trainerin Heike Schäfer die Ruhe, die sie beim 5:9- Rückstand in Wörth behielt: "Ich habe gewusst, wenn wir den Hebel umlegen, können wir noch gewinnen." Ihre Mannschaft wurde stärker, glich nach dem 12:8 aus (13:13), spielte nach dem 18:18 so, wie die Gastgeberinnen zu Beginn gespielt hatten, schnell und schnörkellos, und gewann mit 28:25. "Wir haben im Zentrum und von außen zu viele Tore gekriegt und dann keine Gegenwehr gehabt," sagte Wörths scheidender Trainer Jürgen Schäfer. Beim Pfalzliga-Tabellenführer VTV wird Iliana Stoiloff ausscheiden. Sie wechselt zum TV Dudenhofen.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. März 2005
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Regionalsport
 
Unbeschreiblicher Jubel in Wörth
 
HANDBALL: Mit Ottersheimer Hilfe wieder Tabellenführer der Pfalzliga
 
WÖRTH/BELLHEIM (wwg/pnk/pul/thc). Im Schnitt alle 47 Sekunden zappelte der Ball in der Bienwaldhalle in den Maschen. Als die Schlusssirene ertönte, stand es 42:34 für den TV Wörth. Stehende Ovationen für die Spieler um das Trainergespann Norbert Sauer und Ulrich Pfirrmann. Jetzt fehlte noch das Ergebnis aus Bellheim. Rolf Kimmel telefonierte - unbeschreiblicher Jubel brach aus: Wörth war nach seinem Heimsieg gegen die HSG Eckbachtal wieder Tabellenführer der Handball-Pfalzliga

Die Wörther Zuschauer kamen gleich zu Beginn auf ihre Kosten. Nach dem 1:1 durch Tobias Bleese schlugen Treffer von Jörg Sauer (4), Jochen Werling (2), Mike Sauer (2) und Kapitän Marco Fried bis zur 10:5-Führung ein. Schnelle Konter vollendete Sven Pfirrmann. Telefonkontakt mit Bellheim, wo Ottersheim gegen Spitzenreiter MSG Oggersheim/Ludwigshafen spielte: Spielstand dort: 6:7.

Ottersheims Rückstand wurde größer: 7:9, 9:11, kurz vor der Pause 11:14. Christian Kirsch hatten die Gastgeber im Griff, Andre Rebholz nicht. Der traf aus dem Rückraum, wie er wollte. Auf der anderen Seite konnte sich Stefan Völker seltener in Szene setzten, Mohamed Subab "beschattete" ihn.

In Wörth schnürte Mike Sauer noch einen Dreierpack (17:11, 18:12, 19:13). Mit 21:16 wurden die Seiten gewechselt. In Bellheim stand es 12:14.

Beim TVW räumte Christian Glaser danach das Tor für Uwe Cawein. Das Schützenfestival ging weiter. Axel Schloß, Mike und Jörg Sauer, Jens Daum und Bleese trafen zum 32:24. Anbrennen ließen die Wörther nichts mehr: 37:29, 41:31. Und in Bellheim?

Völker hatte den TVO mit dem 20:19 (43.) in Führung gebracht. Bis zum 24:23 legte Ottersheim immer ein Tor vor, beim 24:25 war die MSG wieder Tabellenführer. Mit ihrem Publikum im Rücken, spielten sich die Gastgeber in einen Lauf: 26:25. Nach dem 27:27 sollte ein Strafwurf die Entscheidung bringen, Frank Faath verwandelte. In allerletzter Sekunde scheiterte Oggersheims Jans Best am TVO-Keeper.

Ähnlich spannend war die Partie TV Hagenbach gegen TuS Heiligenstein (27:27). Hagenbachs Abteilungsleiter Wolfgang Bechlars hielt sich danach nicht zurück: "Dieses Spiel war von Anfang an von vielen nicht nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten und dem Wehgeschrei, begleitet von spektakulären Stürzen, der Heiligensteiner Angreifer nach jeder Aktion geprägt. Letzteres zeigte Wirkung bei den Schiris." Damit erklärte er die rote Karte gegen Christian Bürger (41.) und wenig später David Mathes (48.) - "nach zwei Stürmerfoul verdächtigen Aktionen" der Gäste. So sei dem TVH, der sich nach 22:25 (43.) wieder heran kämpfte (25:25), die Siegchance genommen worden. Florian Linder "rettete" dem TVH mit seinem sechsten Treffer wenigstens einen Punkt.

Für den TSV Kandel war die 20:23- Niederlage beim HSC Frankenthal womöglich das Abstiegsurteil. Der TSV, in der Halbzeit 7:11 hinten, dann 12:18 und 15:21, kämpfte. Innerhalb von drei Minuten und zeitweise sogar in Unterzahl kam Kandel durch Tore von Frank Wernecke (2), Jens Rührer, Markus Christ und Frank Neupert auf 20:21 heran. Doch HSC-Routinier Sven Schneider besiegelte die Niederlage. "Das war ein wichtiges Spiel, das wir vor allem durch unsere schlechte Chancenauswertung und durch ungleichmäßige Zeitstrafen verloren haben", sagte TSV-Trainer Jens Rührer.

Verbandsliga: Klarer Sieg des TVO

TV Offenbach II - SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach 34:23 (15:12).350 Zuschauer hatte das Spitzenspiel, es hielt nur acht Minuten den Erwartungen stand. SG-Spielertrainer Heiko Pabst erzielte aus halblinker Position das 4:4. Der TVO nutzte Schwächen der Gäste konsequent und zog auf 9:4 (18.) davon. Thorsten Morio erhöhte auf 14:7 (23.). Die Gäste verdankten es ihrem Rechtsaußen Christian Radtke, dass sie bis zur Halbzeit herankamen. Offenbachs Nachwuchstalent Cornelius Breitinger sorgte mit vier Toren in Folge für die vorzeitige Entscheidung (22:15). Für den Ex-Offenbacher Alexander Badinger war die Partie nach einem Foul zu Ende: Disqualifikation. Mit nur zwei Feldspielern auf dem Feld, musste die SG die Gastgeber auf 28:16 ziehen lassen. Offenbachs Co-Trainer Carsten Welsch meinte nach der Partie: "Wir haben aus einer guten Abwehr heraus konzentriert nach vorne gespielt und verdient gewonnen." Pabst hatte sich noch immer nicht beruhigt, das dauerte. "Die Abwehr stand löchrig und im Angriff produzierten wir ungewohnt viele Fehler", sagte er viel später. "Offenbach hatte wenig Mühe, einen sicheren und verdienten Erfolg zu verbuchen. Trotzdem gibt es keinen Grund, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken." - Die SG blieb Tabellenführer, zwei Verfolger, darunter Offenbachs nächster Gegner TSV Wernersberg, patzten.

HF Annweiler - TSV Freinsheim 37:35 (17:19). Mitte der ersten Hälfte konnte Freinsheim eine 10:6-Führung herausarbeiten. Annweiler kam wieder ins Spiel, egalisierte zum 11:11 - und lag ruckzuck wieder hinten (14:19). Die Abwehr stand nicht gut postiert. Doch durch eine gute Moral und eine gute kämpferische Leistung kamen die Gastgeber noch einmal zurück und hielten die Partie nach der Pause bis zum 30:30 offen. Nach dem 30:31 parierte HFA-Schlussmann Sebastian Drehwald, der weitere hochkarätige Torchancen der Gäste vereitelte, einen Siebenmeter. Annweiler glich im Gegenzug aus, erreichte durch einen Doppelschlag das 33:31 und ließ sich in der packenden Schlussphase den Sieg nicht mehr nehmen.

TSG Friesenheim III - TSV Wernersberg 32:27 (13:13). Als Not gegen Elend betitelte TSV-Trainer Martin Götz diese Partie. Nach der Pause gönnte sich sein Team die übliche Schlafpause. Den Wettbewerb "Wer macht die meisten technischen Fehler?" hätten die Wernersberger souverän gewonnen. Zwei verworfene Siebenmeter sowie etliche Fehlwürfe aus freien Wurfpositionen taten ein Übriges zu diesem schwachen Auswärtsauftritt.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 23. Feb 2005
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Sport
 
Haariger Abstiegskampf
 
HANDBALL: HSC Frankenthal schlägt TSV Kandel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Oben haben TV Wörth und MSG Oggersheim/Ludwigshafen die Rollen als Spitzenreiter und Verfolger wieder getauscht (wir informierten gestern); unten sind am 17. Spieltag der Handball-Pfalzliga Vorentscheidungen gefallen. Daniel Müller, Trainer des Tabellenachten HSC Frankenthal, glaubt nach dem 23:20-Sieg gegen den TSV Kandel, dass seinem Team noch zwei Punkte zum sicheren Klassenerhalt fehlen.

"Gewinnen, und wenn es nur ein halbes Tor mehr ist", so will Müller seine Mannschaft auf den Abstiegskampf mit den Kandelern eingeschworen haben. Sie baute die 11:7-Pausenführung auf 18:12 aus, nach dem 20:15 lag sie beim 21:20 aber nur noch ein Tor vorne. Sven Schneider machte mit dem 22:20 und 23:20 den sechsten Saisonsieg perfekt. Kandels Trainer Jens Rührer war ziemlich sauer über das Zeitstrafenverhältnis 2:6. Er monierte "einseitige Pfiffe", die den Ausgang des Spiels stark beeinflusst hätten.

Im Fall von zwei Oberligaabsteigern (möglich: Kuhardt und Friesenheim II) ist die TSG Mutterstadt nach der 23:33-Niederlage beim Tabellen-Zehnten TSV Iggelheim nicht mehr zu retten. Die Gastgeber kamen nach dem 13:8 (20.) nicht mehr in Bedrängnis. Unter 13 Zeitstrafen (4:9) und drei roten Karten (2:1) litt die Partie zwischen dem TV Hagenbach und dem TuS Heiligenstein (27:27). Bitter für den TVH: Christian Bürger sah Rot in der Phase, als er zu treffen begann. Die Gastgeber überstanden eine 3-6-Unterzahl beim Spielstand 20:22 gut (22:23, 26:25) und kamen nach dem 26:27 durch Florian Linder zum Remis. Eine weitere Chance ließ Linder aus. Beim TV Edigheim wollte Trainer Peter Henkes, der sich zwei, drei Verstärkungen wünscht, gestern Abend Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit führen. Tobias Rink ermöglichte gegen den TV Ruchheim mit drei gehaltenen Siebenmetern die 20:14-Führung, die zum 28:24-Erfolg reichte.

In der Frauen-Oberliga bleibt der SV Zweibrücken auf Meisterkurs: 34:26 gegen den HC Fischbach (über 7:6, 16:10, 23:17, 23:20, 25:23). Der Tabellenzweite TV Dudenhofen fertigte den designierten Absteiger SC Bobenheim-Roxheim nach einer 4:0-Führung mit 38:16 ab. TVD-Trainer Eric Abel ("nächstes Jahr wollen wir definitiv um den Regionalliga-Aufstieg spielen") hat verlängert. "Ich habe meine Ziele", sagte Wolfgang Riebel, Trainer des nächsten TVD-Gegners SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, zum angekündigten Ausstieg nach dieser Saison - wegen "Kleinigkeiten". Nach einem 1:4-Rückstand fuhr sein Team einen 27:21-Heimsieg gegen die FSG Bretzenheim/1817 Mainz ein. Die erste Niederlage unter Trainer Walter Laubersheimer kassierte der TV Ruchheim. "Irgendwann ist man mal reif, aber wie wir verloren haben...", ärgerte Laubersheimer sich nach dem 25:26 gegen Püttlingen (über 9:9, 12:17, 17:20) über schwache 15 Minuten vor der Pause. Kein Feuer war im Spiel TV Nußdorf gegen TSV Freinsheim, das der TVN nach dem 15:12 durch Dreierpacks von Vera Kempl und Christin Zekl mit 22:17 gewann.

In der Frauen-Pfalzliga hat Spitzenreiter VTV Mundenheim nach dem 25:10 gegen Mutterstadt das vermeintlich letzte schwere Spiel in Wörth vor sich. Beim TVW (24:27 gegen Bellheim nach 6:7, 9:15, 22:23) hört Trainer Jürgen Schäfer nach der Saison aus Zeitgründen auf. Vor einem gewaltigen Umbruch steht der TV Edigheim, der dem Zweiten TSV Kandel beim 18:22 bis zum 15:17 gut Paroli bot: Außer den Trainern Kurt Meinhardt und Sascha Willer hören Willers Ehefrau Silke, seine Schwester Jessica Seitz und Torfrau Tanja Recktenwald auf. In Göllheim geht Trainer Thomas Hasemann-Saxer von einer weiteren Zusammenarbeit aus. Das 23:15 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach II war der Pflichtsieg für den Klassenerhalt.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 22. Feb 2005
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Sport
 
Keeper Kaiser Haßlochs König
 
HANDBALL: 31:27 gegen Petterweil - VTZ siegt mit Jann - TVO wieder da
 
HASSLOCH (thc). Meister in der Handball-Regionalliga kann die TSG Haßloch aus eigener Kraft nicht mehr werden. .............................

Pfalzliga: TV Wörth Tabellenführer

Der TV Wörth ist wieder Tabellenführer. Sein 42:34-Heimsieg gegen den Tabellendritten HSG Eckbachtal war schon eine runde Sache. Die Mannschaft von Norbert Sauer spielte schnell, war treffsicher und stellte nach dem 7:4 (10.) die Weichen für einen ganz sicheren Erfolg (über 14:6, 21:16, 29:20). Ständig in telefonischem Kontakt mit Bellheim, wo gestern Abend der TV Ottersheim gegen die MSG Oggersheim/Ludwigshafen auflief, war der Sieg in der 60. Minute doppelt wertvoll: Frank Faath vom TVO verwandelte einen Siebenmeter zum 28:27-Endstand.

Die erste Hälfte in Bellheim gehörte der MSG: Andre Rebholz (10 Tore) traf wie er wollte gegen die Ottersheimer 5-1-Abwehr, die Gäste führten mit 9:7 und 14:12. Auf der anderen Seite agierte die MSG mit Manndeckung gegen Stefan Völker. Immer häufiger konnten die Ottersheimer Steven Job und Heimkehrer Christian Stadel (zurück von einem Verein im Westerwald) die Räume in Eins-gegen-Eins-Situationen nutzen. Völker brachte den TVO mit 20:19 in Führung. Es blieb eine enge Kiste (22:22, 26:25, 27:27), ehe ein Strafwurf die Entscheidung brachte.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 21. Feb 2005
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Sport
 
Oggersheimer Bonus
 
HANDBALL: Wackliges 21:19 gegen Iggelheim
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Der 17. Spieltag wird spannend in der Handball-Pfalzliga. Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen spielt am kommenden Sonntag beim seit vier Runden ungeschlagenen Tabellenvierten TV Ottersheim - und kann sich nicht darauf verlassen, dass wie beim 21:19 gegen den TSV Iggelheim alles gut geht. Verfolger TV Wörth (34:13-Erfolg in Mutterstadt) lauert, muss aber selbst gegen den Tabellendritten HSG Eckbachtal bestehen.

Vom MSG-Torjägerduo Christian Kirsch (91/29) und Andre Rebholz konnte am Sonntagabend nur Rebholz spielen, ihn nahmen die Iggelheimer in Manndeckung. Rebholz erzielte sechs Tore (damit 81), aber der Spielfluss litt. Mit dem 20:18 durch Sascha Pflüger und dem 21:19 durch Björn Weisser zog die MSG den Kopf gerade so aus der Schlinge, die die Gäste mit dem 15:15-Ausgleich gelegt hatten. Dafür, dass sie nach ihrer 5:4-Führung mit 6:12 (22.) in Rückstand geraten waren, machten die Gäste die Schiedsrichter verantwortlich. Und manch Oggersheimer wollte nicht bestreiten, dass der Spitzenreiter in dieser Phase einen Bonus hatte.

Den TSV Kandel hat das Glück verlassen. Jens Rührer schaute zu, wie seine Mannschaft bis zum 4:12 (12.) von den Ottersheimern schwindlig gespielt wurde und mit 24:35 verlor. Auch wenn sie nach der Halbzeit (14:19, 22:26) aufkam, will Rührer nach dem aktuellen Personalstand nicht über die Saison hinaus als Spielertrainer weitermachen, wie Kandels Spielleiter Erhard Zimmer bekannt gab.

Die HSG Eckbachtal schlug den TV Edigheim zum zweiten Mal und konnte sich in der zweiten Hälfte schonen. Nach dem 3:5 hatte sich die Abwehr gefunden, lief das Konterspiel. Die 20:13-Pausenführung wurde sicher zum 33:25-Endstand verwaltet. Für den TuS Heiligenstein ist das 25:25 gegen den HSC Frankenthal eine Riesenenttäuschung. Die 17:11-Führung war beim 20:20 dahin, auch das 24:22 reichte nicht. Der TV Ruchheim hatte keine Probleme mit dem TV Hagenbach (32:22). Nach dem neunten Sieg beträgt der Vorsprung auf den Tabellensechsten Heiligenstein drei Punkte.

In der Frauen-Pfalzliga fuhr Spitzenreiter VTV Mundenheim den zwölften Sieg in Serie ein: 26:18 gegen Assenheim/Dannstadt. Verfolger TSV Kandel konnte nicht nachlegen: Das Sonntagabendspiel gegen Ruchheim II wurde abgesagt, nachdem beim Mädchen-Oberligaspiel Regenwasser auf den Hallenboden tropfte. Der Tabellendritte TV Bellheim kontrollierte die Partie gegen Göllheim und gewann glanzlos mit 23:18, in die Kategorie "schwach" gehört TSV Wernersbergs 17:13-Erfolg gegen Edigheim. Die Gastgeberinnen kamen mit Elan aus der Pause (9:6, 15:7) und trafen nach dem 17:10 nicht mehr. Hinter Göllheim kleben die TSG Mutterstadt (21:28 gegen Wörth) und die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach II (21:24 gegen Nußdorf II) auf den Abstiegsplätzen.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 15. Feb 2005
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Regionalsport
 
Versöhnung mit den Fans
 
HANDBALL: Starkes Heimspiel des TV Wörth - TSV Kandel auf Rang 11
 
WÖRTH (wwg/pnk/thc). Es war die Versöhnung mit den Fans, die im Spitzenspiel in Oggersheim so enttäuscht worden waren: Mit 29:21 (17:9) besiegte der TV Wörth in der Handball-Pfalzliga den kampfstarken TV Edigheim.

Wörth bot in der ersten Hälfte einen attraktiven Handball. Kaum hatten sich die zahlreichen Zuschauer auf ihren Rängen platziert, stand es schon 3:0. Das 4:1 entsprang einem Wurf von Torhüter Christian Glaser auf den gegnerischen Kasten. Er sah, dass Edigheims Torwart zu weit vor seinem Kasten stand. Der Ball klatschte an die Torlatte, sprang hoch zurück in den Kreis, wo Jochen Werling lauerte und ihn ins Netz beförderte. Das löste schon früh Freudengesänge auf der Tribüne aus. Marco Fried, Thomas Chrust, Mike und Jörg Sauer erhöhten auf 9:4. Glaser ließ die gegnerischen Torschützen verzweifeln. Mike Sauer beendete die erste Hälfte mit dem 17:9 und warf anschließend Wörths Tore zum 19:11.

Im Gefühl des sicheren Sieges schlich sich der Schlendrian ein. Es bedurfte schon klaren Anweisungen von der Bank von Norbert Sauer und Ulrich Pfirrmann, um sich wieder zu konzentrieren. Tobias Bleese und Axel Schloss trafen wieder aus dem Feld, Edigheim wurde über 26:16 und 28:18 auf Distanz gehalten. Zu guter Letzt hatte der eingewechselte Torhüter Uwe Cawein seinen Auftritt. Er entschärfte in der Schlussminute einen Siebenmeter.

Der TV Ottersheim hat zu alter Stärke zurückgefunden. Mit 28:19 besiegte er den TuS Heiligenstein, - die geglückte Revanche für die Hinspielniederlage, die die Mannschaft nach ihrem 6:0-Punkte-Start aus dem Tritt gebracht hatte. Diesmal traf Stefan Völker wieder aus dem Rückraum, er will gegen Saisonende entscheiden, ob er bleibt. Kurz vor und nach der Pause (8:8, 12:8, 19:13) setzte Ottersheim sich ab.

Der TSV Kandel, sieglos seit 23. Oktober, kann sich nach der 34:35-Niederlage beim TSV Iggelheim kaum noch retten. Auf Rang 11 setzt er die Meisterschaft am 12. Februar mit dem Spiel gegen Ottersheim fort. Der TV Hagenbach brachte seine 26:22-Führung gegen die HSG Eckbachtal nicht durch und verlor mit 28:29.

Verbandsliga: TV Offenbach II siegt in Rodalben

TS Rodalben - TV Offenbach II 23:24 (12:11). In der ersten Hälfte sahen die 250 Zuschauer ein ausgeglichenes Spitzenspiel. Erst als Rodalbens Spielgestalter Joachim Schulze mit einer Augenverletzung pausieren musste (er war mit Jan Greichgauer zusammengestoßen), bekam Offenbach etwas Luft. Nach dem 15:14 übernahm das Team von Trainer Jens Nord die Regie, erzielte das 15:16 und erhöhte auf 17:21. Drei Minuten vor Schluss (21:24) stellten die Gastgeber auf offene Deckung um. Trainer Nord: "Dieser Sieg war wichtig, denn nun haben wir die Entscheidung im Meisterschaftsrennen wieder selbst in der Hand." Schulzes Wunde wurde im Krankenhaus genäht. Sieben Minuten nach Wiederbeginn stand er wieder auf dem Feld.

TV Kirrweiler - SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach 18:25 (4:7). Die SG konnte auch die Hürde in Kirrweiler nehmen und bleibt an der Tabellenspitze. In der ersten Hälfte zeigte sie sich mit dem überragenden Karim Rakkrouki im Tor abwehrstark wie selten zuvor und erlaubte dem TVK nur drei Feldtore und ein Siebenmetertor. Im Angriff lief jedoch wenig. Erst in der zweiten Hälfte spielte Albersweiler wie ein Tabellenführer auf. Ballgewinne in der Abwehr wurden konsequent in Gegenstoßtore umgewandelt - zum 6:13. In den letzten Minuten ließen die Gäste die Zügel schleifen.

HF Annweiler - TSV Wernersberg 28:28 (12:17). Keinen Sieger gab es im Lokalderby. Mitte der ersten Hälfte war das Spiel noch völlig ausgeglichen (7:7). Doch dann hatte die HFA-Abwehr zusehends Schwierigkeiten. Die Gäste warfen vier Tore in Folge zum 8:13 und dominierten. Doch von diesem Schwung war nach dem Wechsel nicht mehr viel zu sehen. Die Mannschaft von HFA-Coach Hermann Rempel kam motiviert aus der Pause und schnell auf 15:17 heran. Wernersberg vergab zwei Strafwürfe, Annweiler verwandelte in der 46. Minute einen Siebenmeter zum 23:23. Die Endphase wurde ein Krimi: 25:26, 27:26, 27:28 mit Siebenmeter und - ebenfalls per Strafwurf - 28:28.

Quelle: RHEINPFALZ , Mittwoch, 02. Feb 2005
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Sport
 
Die Nerven lagen blank
 
HANDBALL: Iggelheims Zittersieg gegen Kandel
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Zwei Spiele hatten es in sich am 15. Spieltag der Handball-Pfalzliga: Der 29:28-Sieg des Tabellendritten HSG Eckbachtal (Gastgeber TV Hagenbach hatte schon 26:22 geführt) und das Kellerduell zwischen dem TSV Iggelheim und dem TSV Kandel (35:34).

Hagenbach, das nach dem 10:13 zum 19:19 gekommen war, ging nach dem 26:26 noch zwei Mal in Führung. Auch das reichte nicht zum vierten Heimsieg. Beinahe hätte sich Iggelheim um seinen dritten Saisonsieg gebracht, ein Strohhalm (bei weiter fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenneunten HSC Frankenthal). "Die Nerven waren blank, das ist eine Entschuldigung", meinte Iggelheims Abteilungsleiter Roland Bruckert zum Abspielfehler Sekunden vor Schluss, der folgenlos blieb. Aus dem 25:22 war ein 28:30 geworden, nach dem 33:33 warfen Martin Lagun und Markus Ruf das 35:33 heraus, das reichen sollte.

Frankenthal profitierte im Heimspiel gegen den TV Ruchheim (29:25) sicherlich von der Sperre des Ruchheimers Christian Leyh. HSC-Trainer Daniel Müller sprach von einer starken Abwehrleistung in der ersten Hälfte (5:2, 9:7, 14:9) und lobte Spielmacher Jens Wahl. Nach der Phase vom 19:13 zum 21:20 unterband Müller den Gäste-Sturmlauf, indem er die grüne Karte für ein Team-Time-Out ablegte.

Treffsicherheit, Konterstärke, Spiel über die Außen: Gegen den TV Edigheim zeigte der TV Wörth all das, was er im Schlagerspiel gegen Oggersheim "vergessen" hatte. Die 3:0-Führung gab Sicherheit, der Tabellenzweite gewann mit 29:21. Als neuer Spitzenreiter enttäuschte die MSG Oggersheim/Ludwigshafen. Beim "Schlusslicht" TSG Mutterstadt ging sie erst nach dem 9:9 in Führung (21.), heraus kam ein relativ dünner 32:26-Erfolg.

Der TV Ottersheim ist nach seinem dritten Sieg in diesem Jahr - 28:19 gegen Heiligenstein - wieder Vierter. Stefan Völker, den der TVO gerne halten würde, traf (12/4 Tore), der TVO setzte sich nach dem 8:8 ab (12:8, 19:13).

Die VTV Mundenheim sind nach dem 18:17 im Schlagerspiel gegen den TSV Kandel alleiniger Spitzenreiter in der Frauen-Pfalzliga. "Mir war klar, wenn wir die Nervosität ablegen, kommen wir zurück ins Spiel", sagte Trainerin Heike Schäfer zum Rückstand in der ersten Hälfte (2:5, 7:11). Cindy Magin verwandelte einen Siebenmeter zum 12:12 (37.), Georgia Götz lief den Konter zum 17:15, Monika Winkelmann erzielte das 18:16. Das war"s - und Schäfer wusste, bei wem sie sich bedanken musste: Torfrau Jennifer Gunst war der große Rückhalt.

Der TSV Wernersberg erkämpfte sich nach einem 11:15-Rückstand ein 19:19 beim TV Ruchheim II (das 18:19 egalisierten die Gastgeberinnen mit einem Strafwurf) und kann sich auf das Pokal-Viertelfinale gegen den TSV Freinsheim freuen. Der TV Bellheim (17:9-Sieg bei Nußdorf II) spielt am Samstag im Pokal gegen die Nußdorfer Oberligamannschaft.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 01. Feb 2005
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Sport
 
Hektik und Ruchheimer Protest
 
HANDBALL: TV Ottersheim gewinnt umstrittene Pfalzliga-Partie
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen gewann das bedeutungsvollste Spiel in der Handball-Pfalzliga und ist nach den 33:25 gegen den TV Wörth zum zweiten Mal in dieser Saison Tabellenführer (wir informierten gestern). Der TV Ottersheim hingegen gewann die umstrittenste Partie der 14. Runde.

Marian Siedlec, Spielleiter des mit 21:25 unterlegenen TV Ruchheim, kündigte Protest gegen die Spielwertung an. Christian Leyh und Timo Messemer waren nach einem Foul aneinander geraten (32.). Die Schiedsrichter gaben Messemer „rot" und schlossen Leyh aus. Ruchheim, das zu diesem Zeitpunkt 10:8 führte, durfte nicht mehr ergänzen, der TVO glich in Überzahl zum 14:14 aus, ging in Führung (16:18, 17:20, 20:22) und gewann 26:23. Siedlec zum Ausschluss: „Eine Ungleichbehandlung, das kann nicht sein." Hektik kam hinein, später sah auch Ruchheims Trainer Marc von Nahmen die rote Karte.

Tabellendritter ist danach wieder die HSG Eckbachtal. „Die zweiten zehn Minuten der zweiten Hälfte haben wir richtig beherrscht", sagte Trainer Ladislav Cimo nach dem 31:24 gegen den HSC Frankenthal, der mit 9:6 geführt hatte. Mit Matthias Bruch im Tor glich die HSG aus (9:9) und erzielte nach dem 23:21 den entscheidenden Vorsprung (28:22). Spät fiel die Entscheidung in der Partie TV Edigheim - TV Hagenbach (28:24), in der die Hagenbacher Mario Knappich und Kai Lautenschläger direkt „rot" sahen. Edigheims Trainer Peter Henkes hob Gregor Bopp als Abwehrorganisator heraus. Seine Mannschaft kam nach dem 5:8 zum 10:10 und 13:10, konnte sich - nach 19:15 und 20:20 - aber erst nach dem 24:23 (52.) richtig lösen. Aufsteiger TuS Heiligenstein ist nach dem 27:25-Heimsieg gegen den TSV Iggelheim, der nach dem 24:20 wackelte (25:24, 26:25), auf der sicheren Seite.

In der Frauen-Pfalzliga haben die VTV Mundenheim die letzte Hürde vor dem Schlagerspiel am Sonntag gegen den TSV Kandel genommen: 21:17-Erfolg beim TSV Wernersberg, der seinen Trainer Gerd Götz enttäuschte: „Wir haben nicht schwächer, nur unkonzentrierter gespielt." Beim 13:16 (nach 10:16) war der Rückstand der gleiche wie beim 0:3. Der TuS Göllheim verpasste die Chance, am Tabellenneunten. TV Nußdorf II dranzubleiben. Göllheims Trainer Thomas Hasemann-Saxer sprach nach der 19:21- Heimniederlage von einem guten Spiel und von Pech: Nach fünf Toren in Folge zum 15:17 landete der erste Strafwurf am Pfosten des Nußdorfer Gehäuses, nach dem 17:19 der zweite.

Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag, 25. Jan 2005
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Sport
 
Bei Heimsieg Tabellenführer
 
HANDBALL: TV Wörth zu Gast bei MSG Oggersheim/Ludwigshafen
 
    
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Die hohe Kunst, sich in der Nebenrolle zu verdrücken, führt Gerhard Rosenbusch, der ab und an die Torleute der MSG Oggersheim/Ludwigshafen trainiert, vor dem Spitzenspiel der Handball-Pfalzliga gegen den TV Wörth auf der Oggersheimer Homepage vor: Wörth sei Favorit, man müsse schon über sich hinauswachsen, die Psychologie könne eine entscheidende Rolle spielen. Die 25:35-Hinspielschlappe stecke noch in den Köpfen. Ein Heimsieg der MSG am Sonntag, 18 Uhr, in der Sporthalle der Gesamtschule - und die MSG ist Tabellenführer.

„Die Konstanz ist der Faktor, der noch fehlt, die Erfahrenheit macht den Unterschied aus," glaubt Christian Kirsch. Der 22-Jährige gehört zu den besten Spielern der Liga auf der Rückraum-links-Position, erzielte fast ein Fünftel der MSG-Tore (76/27), acht davon im Hinspiel gegen Wörth im Oktober. Er besitzt mit seinen 1,90 Metern Ausstrahlung, im Sommer schließt er die Ausbildung zum Biologisch-Technischen Assistenten an der Berufsbildenden Schule ab. Er hätte auch ein Berufsakademie-Studium bei einer großen Versicherung bekommen, aber Biologie und Chemie findet er interessanter. Und sportlich will er mit der MSG zurück in die Oberliga: „Wir müssen alle am Limit spielen, dann muss es langen ..."

MSG-Trainer Jürgen Schuler drückt seinen Respekt vor dem Gegner so aus: „Wörth macht auf mich den stabileren Eindruck, auch wenn wir unsere Spiele höher gewinnen, spielt ökonomisch und macht auch an schlechten Tagen die Punkte." Das Remis der Wörther in Kandel kann er sich nicht erklären: „Sie sind sehr abgeklärt, das würde ich mir von meiner Mannschaft noch wünschen."

Während Schuler bei der MSG als Trainer eher „Einzelkämpfer" ist, hat Wörth seit Jahren Ulrich Pfirrmann am Ruder, der nun mit Norbert Sauer die Mannschaft führt. Bernd Dinges" Abgang ging im Dezember fast im Stillen über die Bühne. „Es waren beide Seiten nicht so zufrieden," sagt Spielleiter Werner Pfirrmann, nicht verwandt mit Ulrich Pfirrmann. „Dass Dinges den Arbeitsplatz wechselte, nach Rastatt fahren muss, hat schon eine Rolle gespielt, aber wenn wir hundertprozentig zufrieden gewesen wären, hätten wir schon einen Weg gefunden."

Dinges trat ungeschlagen ab. Das neue Trainergespann, alteingesessen, obwohl beide nach Neuburg ausgezogen sind, wird sich vermutlich leichter tun, spielten sie doch jahrelang zusammen. Drei ihrer Söhne, Sven Pfirrmann, Jörg Sauer (beide erzielten im Hinspiel gegen Oggersheim 18 Tore) und Mike Sauer spielen derzeit in der Wörther Pfalzliga-Mannschaft.

Ulrich Pfirrmann (47), Kaufmännischer Angestellter bei Michelin in Karlsruhe, kam 1977 zu den Aktiven, die ein Jahr später Oberliga-Meister wurden. Mit 35 Jahren spielte er noch in der ersten Mannschaft. Als Co-Trainer unterstützte er Uwe Beyerle, bei Dinges, der vor dieser Saison kam, war er mehr Betreuer. Wie die Jungfrau zum Kind sei er nun ins Amt als gleichberechtigter Partner an der Seite von Norbert Sauer gekommen, sagt Pfirrmann. Bis Rundenende gelte die Vereinbarung. Dann werde der Verein wohl einen neuen Trainer bekommen.

Dass die Meisterschaft morgen entschieden wird, kann Pfirrmann sich genauso wenig vorstellen wie Christian Kirsch. Der führt die schweren Auswärtsspiele gegen Eckbachtal und Ottersheim ins Feld. Pfirrmann denkt an die Spiele in Ruchheim und Heiligenstein: „Es gibt keine leichten Spiele mehr. Gegen den Tabellenführer legt jeder eine Schippe drauf."

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 21. Jan 2005
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Sport
 
Sechs Pfalzligisten im Viertelfinale
 
Handball: Pfalzpokal
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Mit dem Trainergespann Ulrich Pfirrmann, bisher Co, und Norbert Sauer bereitete sich Handball-Pfalzligist TV Wörth auf das Pokalspiel beim TSV Speyer vor. Das Spiel eins nach den erfolgreichen Monaten mit Trainer Bernd Dinges, der vor dem Jahreswechsel aus beruflichen Gründen "gekündigt" haben soll, brachte die Mannschaft gerade so herum. Sie steht nach dem 20:18-Sieg beim Bezirksliga-Tabellendritten TSV Speyer im Pfalzpokal-Viertelfinale, das am Mittwoch um 19 Uhr in Haßloch ausgelost wird.

Den Gastgebern kam gestern die Pause in die Quere. 5:2 führten sie, 7:4 und 11:10, aber nach Wiederbeginn war die Partie schnell entschieden (12:17). Speyers Abteilungsleiter Heinz Kreutzenberger hatte nichts auszusetzen, der TSV steckte nicht auf: "Ich bin sehr zufrieden. Wörth spielt zwei Klassen höher und ist Tabellenführer."

Verbandsligist TSV Freinsheim stand recht gut gegen den TV Hagenbach, führte letztmals mit 15:14, glich noch einmal zum 23:23 aus, verpasste aber ebenfalls die Überraschung. Nach dem 26:27 - die Partie war entschieden - verwandelte Boris Kargl einen Freiwurf direkt zum 26:28-Endstand. Für den TV Ottersheim begann das Jahr mit einer Heimniederlage. Ohne Faath, Job und Hoffmann zog er gegen den Ligarivalen TV Edigheim mit 27:30 den Kürzeren. Mit der MSG Oggersheim/Ludwigshafen (24:19 in Waldsee), dem TV Ruchheim (30:17 in Kirrweiler) und dem TuS Heiligenstein (24:19 beim TV Kusel) stehen drei weitere Pfalzligisten in der Runde der letzten Acht. Oberligist TV Hochdorf gewann gestern mit 36:18 bei der MSG Oggersheim/Ludwigshafen II, Regionalligist TV Offenbach spielt erst am 26. Januar in Kuhardt.

Im Wettbewerb der Frauen gewann der SC Bobenheim-Roxheim das Oberliga-Derby der Dezimierten gegen die SG Albersweiler/Ranschbach/Hauenstein mit 22:20, nachdem er drei Tore in Folge zum 19:16 werfen konnte. Ebenfalls im Viertelfinale: Oberligist TSV Freinsheim (23:22-Sieg in Ruchheim), die Pfalzligisten TSV Wernersberg (25:20 in Neustadt), TV Bellheim (24:15 bei VSK Niederfeld) und VTV Mundenheim (22:15 beim SVF Ludwigshafen) und Bezirksligist TV Kirrweiler (16:13 gegen Assenheim/Dannstadt). Die Spiele TSG Friesenheim gegen TV Dudenhofen (26. Januar) und 1. FC Kaiserslautern gegen TV Nußdorf (28. Januar) stehen noch aus.

Quelle: RHEINPFALZ , Montag, 10. Jan 2005
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Regionalsport
 
Dinges geht und drückt Daumen
 
HANDBALL: Spielerväter springen bei TV Wörth in die Bresche - Pokaltag
 
WÖRTH/LANDAU (wwg/mut/kdö/add/thc). Im Pokal eine Runde weiterkommen und für die Meisterschaft Sicherheit und Selbstvertrauen tanken: So beschreiben der bisherige Co-Trainer Ulrich Pfirrmann und "Newcomer" Norbert Sauer ihr Ziel beim Handball-Pfalzligisten TV Wörth - nachdem die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bernd Dinges schon wieder zu Ende ist.

Dinges beschließt wegen einer beruflichen Veränderung ein sechsmonatiges Engagement. Er hat zurzeit nicht die notwendige Zeit, um das Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga, voll und ganz zu unterstützen, räumt aber auch ein, dass es nicht mehr so rund wie zu Saisonbeginn läuft. Die Mannschaft blieb unter seiner Regie in der Pfalzliga ungeschlagen. Dinges will nichts gefährden. "In der Mannschaft steckt noch viel Potenzial, ich drücke die Daumen für den angestrebten Erfolg", sagte er gegenüber Spielleiter Werner Pfirrmann.

Kurzfristig springen die Spielerväter Ulrich Pfirrmann und Norbert Sauer in die Bresche. Den ersten Auftritt unter ihrer Führung hat die Mannschaft am Sonntag um 18 Uhr im Pfalzpokal-Achtelfinale beim TSV Speyer.

Sauers ehemalige Mannschaft, der TV Hagenbach, ist zu Gast beim TSV Freinsheim (Sonntag, 16 Uhr). Der TV Ottersheim hat ein Heimspiel gegen den TV Edigheim (Sonntag, 18 Uhr).

Noch keine Entscheidung nach merkwürdiger Wertung

Die Damen der SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach sind am Sonntag im Pokal beim Oberliga-Konkurrenten SC Bobenheim/Roxheim zu Gast (Anwurf: 17.30 Uhr). Die SG wird mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft antreten. Da sie zum zweiten Mal Mutter wird, ist die Saison für Mittespielerin Anke Harde bereits beendet. Dazu fehlen morgen urlaubsbedingt Melanie Gampfer und Isabell Bold. Katja Spengler muss immer noch verletzt zuschauen.

Das Jahr 2004 klang für die SG mit Niederlagen und einem schwebenden Verfahren aus. Noch ist nicht entschieden, ob die nicht ausgetragene Partie bei Mainz 05 als Niederlage gewertet wird. Betreuerin Bärbel Seibel: "Wir haben Einspruch eingelegt und warten jetzt auf den Spruch der Rechtskammer."

Überraschend hatte der Klassenleiter ein Nichtantreten der SG angezeigt. In der Halle waren an jenem 12. Dezember als Schiedsrichter nur der A-Jugend-Trainer von Mainz 05 und ein Schiedsrichter, der sich nicht ausweisen konnte. Die angesetzten Schiedsrichter blieben aus, sie fanden die Halle nicht rechtzeitig. In den Oberliga-Durchführungsbestimmungen steht, dass Schiedsrichter pfeifen müssen, die für die Oberliga oder höhere Ligen qualifiziert sind. Laut SG hatte der Staffelleiter am 12. Dezember, als er telefonisch über die Lage unterrichtet wurde, geäußert, dass nicht gespielt werden müsse.

Die SG bemüht sich im Übrigen, das für 15. Januar angesetzte Derby gegen den TV Nußdorf zu verlegen, da zum geplanten Spiel die wieder aufgebaute Halle des TV Hauenstein eingeweiht wird.

Nußdorfer Nachholspiel

Bevor es in der Liga normal weiter geht, muss der TV Nußdorf im Nachholspiel gegen die SG Fischbach antreten (Sonntag, 18.30 Uhr, Rundsporthalle Landau). Die Partie musste im Oktober wegen des undichten Hallendachs im Landauer Schulzentrum Ost abgesagt werden. Nußdorfs Trainer Jochen Hilsendegen will in den verbleibenden elf Saisonspielen "so schnell wie möglich" die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt holen.

Zur Saisonhalbzeit muss hinter dem designierten Meister SV Zweibrücken (22:2 Punkte) die komplette Liga zittern. Den Tabellenzweiten SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (13:9) trennen zwei Zähler von der SG Bretzenheim (11:13), die auf Abstiegsplatz 9 liegt. Fischbach holte mit 7:1 Punkten aus den letzten vier Partien mächtig auf, liegt aber mit 9:11 Zählern und zwei Nachholspielen immer noch auf Rang 10. "Es geht um Big Points", weiß Hilsendegen.

Quelle: RHEINPFALZ , Samstag, 08. Jan 2005
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