21. KW 23.-29.05.2005 | 20. KW 16.-22.05.2005 | 19. KW 09.-15.05.2005 |
18. KW 02.-08.05.2005 | 17. KW 25.-01.05.2005 | 16. KW 18.-24.04.2005 |
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|==Vorrunde==> |
Sport |
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Wieder mit Erfolg und
Euphorie |
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HANDBALL: SG Kronau-Östringen
empfängt heute TSG Friesenheim |
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LUDWIGSHAFEN
(nau). Im Hinspiel erteilte die SG Kronau/Östringen der TSG Friesenheim
beim 32:26- Auswärtserfolg eine Lehrstunde in Sachen Spitzenhandball. Das
soll der Truppe von Trainer Alexandr Rymanow heute (20 Uhr, Rhein-Neckar-Halle
Eppelheim) kein zweites Mal mehr passieren. Noch heute sprechen die Fans der "Kröstis" von der besten Saisonleistung beim Auswärtsspiel in Ludwigshafen. Da lief taktisch und spielerisch alles am Schnürchen für den Bundesliga-Absteiger und jetzigen Tabellenzweiten der Zweiten Bundesliga Süd. Am Ende des Jahres folgten mehrere Niederlagen in Folge, und die SG stürzte in eine tiefe sportliche Krise. Höhepunkt war Anfang Januar die Trennung vom extra aus Japan verpflichteten französischen Startrainer Frédéric Volle. Mit dem Kronauer Urgestein Rolf Bechtold, der in der Bundesliga zusammen mit Michael Roth die Truppe bereits coachte, übernahm ein alter Bekannter das Kommando. Und mit dem 54-jährigen Realschullehrer kamen der Erfolg und die Euphorie zurück. Neun Siege in Folge sprechen für einen neuen Mannschaftsgeist. Die Aufstiegseuphorie im begeisterungsfähigen Umfeld ist zurückgekehrt. Gegen die "Eulen" werden zwischen 2500 und 3000 Fans erwartet. "Die Mannschaft hat sich wieder gefunden. Spaß und Erfolg sind zurückgekehrt. Erfahrene und junge Spieler harmonieren gut miteinander. Unsere ganze Konzentration gilt dem Einzug in die Relegationsspiele", sagte Rolf Bechtold. Die SG hat momentan vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Melsungen, jedoch vier Punkte Vorsprung auf den Dritten Dormagen und weitere zwei Zähler vor Friesenheim. Bechtold: "Das Derby gegen die Eulen ist für uns eine ganz wichtige Partie. Ich weiß, was diese Mannschaft zu leisten vermag. Das hat sie eindrucksvoll mit dem Sieg gegen Melsungen unter Beweis gestellt. Wir sind gewarnt". Die zuletzt verletzten Leistungsträger Holger Löhr, Steffen Weber und Grigorios Sanikis sind auch wieder an Bord. "Wir dürfen den Kröstis nicht ins offene Messer laufen. Dieser Schuss ist im Hinspiel nach hinten los gegangen", erwartet TSG-Kapitän Tobias Brahm heute einen offenen Schlagabtausch. Der Linksaußen, der von 1995 bis 1999 beim TSV Östringen unter Vertrag stand, sieht seine Mannschaft nach drei Siegen in Folge mental gestärkt. "Wir wollen mal sehen, was noch nach vorne geht. Ein Sieg im Derby würde uns weiter nach vorne bringen", so Brahm. Trainer Rymanow sieht dem Treffen zuversichtlich entgegen: "Meine Mannschaft hat mit ihrem Auftreten bei den letzten Spielen guten Charakter gezeigt. Das erwarte ich auch diesmal. Gegen einen sehr heimstarken Gegner, der weitaus mehr unter Siegesdruck steht, als wir auswärts." |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Mittwoch, 06. April 2005 ![]() |
Regionalsport |
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TV Offenbach völlig von der
Rolle |
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HANDBALL: 28:35-Schlappe bei SG Wallau
II |
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OFFENBACH
(pnk). Nach einer völlig indiskutablen Leistung verlor der
Handball-Regionalligist TV Offenbach sein Auswärtsspiel bei der SG
Wallau-Massenheim II klar mit 28:35 (12:14). Rund 200 Zuschauer sahen die
bislang höchste Niederlage der Südpfälzer in dieser Saison.
Offenbachs Trainer Eyub Erden schien bereits nach fünf Minuten der Verzweiflung nahe. 0:5 lag sein Team zurück. Keiner der Offenbacher Spieler konnte die an ihn gestellten Aufgaben erfüllen. Alles was noch am Donnerstagabend über die Hessen gesprochen worden war, schien nun auf dem Spielfeld vergessen. Fast neun Minuten brauchte seine Mannschaft, bevor Volker Herle den ersten Treffer erzielen konnte. Herle traf am Samstagabend insgesamt neun Mal, genauso häufig wei sein Mannschaftskamerad Christoph Morio, der allerdings acht Siebenmeter verwandelte. Die TVO-Abwehr war in der Anfangsphase gedanklich viel zu langsam, um sich auf die Wallauer Spielzüge einstellen zu können. SG-Spielmacher Tim Plattner erkannte dies sofort und brachte immer wieder Markus Rossmeier und Michael Allendorf auf den Außen sowie Jens Ehrmann am Kreis in gute Wurfpositionen. Im Gegensatz zu den Pfälzer Angreifern nutzten diese ihre Chancen und nach knapp 15 Minuten stand es bereits 9:3 für Wallau. Gegen Ende der ersten Halbzeit sahen die Offenbacher Fans so etwas wie den Versuch einer Schadensbegrenzung. Zweimal Volker Herle und einmal Christoph Morio machten aus einem 9:13 ein 11:13 (29. Minute). Alles hoffte auf einen TVO-Sturmlauf in der zweiten Hälfte. Doch die Hoffnungen der Fan sollten enttäuscht werden. Offenbach wurde wie schon im ersten Durchgang von den torhungrigen Gastgebern überrollt. 20:12 der beruhigende Spielstand aus Wallauer Sicht nach 36 Minuten. Die Partie war frühzeitig entschieden. In der 50. Minuten markierte Allendorf mit dem 31:21 sogar ein Zehn-Tore-Vorsprung für sein Team. Dass das Debakel für die indisponierten Gäste nicht noch größer wurde, lag nicht an einer Leistungssteigerung des TV Offenbach, sondern vielmehr an der Tatsache, dass die Hessen nun häufiger ihre A-Jugendlichen zum Einsatz brachten. SG-Trainer Jörg Schulze, der ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu seinem Kollegen Eyub Erden unterhält, sagte nach dem Spiel: "Heute waren wir einfach besser. Wir hatten auf alle taktischen Varianten eine Antwort." Offenbachs maßlos enttäuschter Trainer Eyub Erden äußerte sich entsprechend: "Meine Mannschaft war heute mental nicht auf dem Platz. Kein Aufbäumen, kein Siegeswille, das war das schlechteste Spiel dieser Saison." So spielten sie: SG Wallau-Massenheim II: Tillmann/ Großkurth - Ehrmann 4, Hahn 2/1, Laufersweiler 2, Plattner 4, Rossmeier 11/2, Garbo 3, Allendorf 5, Bonnkirch 1, Zölls 3, Bohnert TV Offenbach: Kutun/Dentzer - Böttche 4, Eisele 1, Herle 9, Morio C. 9/8, Scheurer T. 2, Scheurer C. 1, Scheurer J. 1, Breitinger 1, Sliwa, Roth Spielfilm: 5:0 (5.), 8:2 (13.), 11:5 (18.), 12:8 (25.), 14:12 (30.), 20:12 (37.), 23:14 (41.), 25:19 (49), 31:21 (54.), 33:25 (58.), 35:28 (60.) - Strafzeiten: 6:5 - Rote Karte: Bohnert (SG Wallau-Massenheim, 3. Zeitstrafe) - Strafwürfe: 5:8 - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Menne/Thiele (Bad Honnef). |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 04. April 2005 ![]() |
Sport |
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TSG Haßloch auf der
Überholspur |
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HANDBALL: Schüle-Sieben holt auf -
VT Zweibrücken enttäuscht |
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HASSLOCH (thc).
Seit gestern kann die TSG Haßloch die Handball-Regionalliga-Meisterschaft
aus eigener Kraft gewinnen. Worauf Trainer Richard Schüle wartete, das
passierte Spitzenreiter TSG Münster gestern in Nieder-Olm: eine Niederlage
mit 25:26. Am Abend zuvor hatte seine Mannschaft ihre Hausaufgaben sicher
erledigt. Sven Birgmeier war mit neun Treffern der erfolgreichste Schütze zum 42:31-Sieg gegen den TV Groß-Umstadt. Der TV Offenbach konnte seine Erwartungen bei der SG Wallau-Massenheim II nicht erfüllen, bleibt aber trotz der höchsten Saisonniederlage (28:35) im Rennen um Platz 3. Nach fünf Minuten hatte sich der 25. Spieltag für ihn erledigt, Wallau führte mit 5:0. Nach dem 11:13-Anschlusstreffer ging es mutig in die Kabine, beim 20:12 (36.) waren alle Pläne wieder überm Haufen. TVO-Trainer Eyub Erden: "Die Mannschaft war heute mental nicht auf dem Platz." Ähnlich fiel gestern Abend das Urteil von Christian Schöller bei der VTZ Saarpfalz aus. Sieben Tage nach dem Saarland-Pokalsieg enttäuschten die Gastgeber und unterlagen Mülheim/Kärlich/Bassenheim mit 27:31. Die VT führte lange (8:5, 12:11, 19:17, 23:22, 49.), nach Kai Schumanns Treffer noch einmal mit 25:24 - und war beim 25:29 geschlagen (57.). Schöller stinksauer: "Eine desolate Leistung." Oberliga: TSG Friesenheim II und TSV Kuhardt siegen Die VTV Mundenheim unterlagen bei der HSG Rhein-Nahe Bingen mit 26:27 und sind auf Rang 8 noch nicht auf der sicheren Seite. Die fast letzte Aktion des Spiel konnte Trainer Marcus Muth nicht begreifen: Björn Horlacher sprang in den Kreis, wurde gefoult, die Schiedsrichter erkannten auf Stürmerfoul. Der Ärger war umso größer, denn: "Mit einer besseren Leistung hätten wir gewinnen können", sagte Muth. Er musste auf Abwehrchef Patrick Horlacher verzichten, dennoch führte Mundenheim mit 21:19 und 23:21. Der TSV Kuhardt holte mit einem 22:9 die Punkte beim Absteiger TVA Saarbrücken, tritt aber auf der Stelle. "Unser Ziel ist der zehnte Platz, es ist möglich aus eigener Kraft", macht Trainer Peter Geiger, der Saarlouis in der Regionalliga wackeln sieht und mit vier Absteigern rechnet, sich Mut. Pito Casaro, 30-jähriger Brasilianer mit deutschem Pass, kommt auch, wenn die Klasse nicht gehalten wird. Casaro studiere in Heidelberg, spiele für Ziegelhausen, sei verheiratet und lebe inzwischen in Römerberg, teilte Geiger mit. Über das Internet habe er mehrere Vereine angeschrieben. So soll Casaro auch für ein Probetraining zum TV Hochdorf gekommen sein. TVH-Trainer Ralf Schmitt hat allerdings genug Rückraumspieler. Beim SV Zweibrücken trumpften aber die Außen auf. Sven Hutter (rechts) und Rafael Marcinek (links) erzielten 15 Tore beim SV Zweibrücken, Hochdorf gewann mit 32:27. Nach dem 11:12 mussten die Gäste noch einmal den Ausgleich zulassen, nach der Pause kamen sie zum 21:26. Punktgleich mit Kuhardt ist die TSG Friesenheim II auf Rang 12. Beim Tabellen-10. SF Budenheim gewann sie mit 36:28. Die 13:9-Führung war beim 13:13 weg, Steffen Bühler erzielte das 13:14 (30.). Nach dem 16:16 bekamen die Pfälzer wieder Oberwasser: 17:20, 18:22. TSG-Trainer Martin Röhrig hofft, dass er auch in den letzten Spielen auf Fridjonsson, Bätz und Bühler von der ersten Mannschaft zurückgreifen kann. Bühler halte die Deckung gut zusammen. Simon Radzyminski ist vom Trainer nach Unstimmigkeiten aus dem Kader gestrichen worden. Als zweiter Absteiger steht die TG Osthofen fest. Sie verlor beim TuS KL-Dansenberg mit 26:31. Frauen-Oberliga: SVZ-Schützenfest Meister SV Zweibrücken veranstaltete ein Schützenfest gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim (45:16). Der Kampf um Platz 2 wird spannend. Der TV Nußdorf kratzte mit einem 25:23- Sieg am Rückrunden-Nimbus des TV Dudenhofen und hat nun selbst eine Serie aufgebaut, wie sie letztmals 1994 beim letzten Regionalliga-Titelgewinn gelang: sechs Siege in Folge. Vera Kempl erzielte vom 10:7 bis zum 18:14 alle TVN-Tore. Nach dem 23:23 durch Evelyn Raunft traf Melanie Bosch aus dem Rückraum, setzte Rebecca Hirth den Schlusspunkt zum alles in allem glücklichen Heimsieg. Für den TSV Freinsheim ist das 24:24 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach zu wenig im Abstiegskampf. "Wir haben es nicht geschafft, uns abzusetzen", resümierte TSV-Trainerin Nicole Müller. Beim 10:8 und 14:12 sah es gut aus, nach dem 20:20 fiel aber das 20:23. Vera Bartholomä rettete einen Punkt. Auch die SG kann noch Zweiter werden, die Partie bei Mainz 05 wird wiederholt. Gestern unterlag Mainz dem TV Ruchheim, der in der zweiten Hälfte gut in der Abwehr arbeitete, mit 23:24 (über 7:8, 11:10, 17:20, 20:21, 21:24). |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 04. April 2005 ![]() |
Sport |
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TSG Münster hat längeren
Atem |
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HANDBALL: TV Offenbach unterliegt
Regionalliga-Spitzenreiter 23:29 |
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OFFENBACH
(thc). Am 23. Spieltag ist die Vorentscheidung in der Handball-Regionalliga
gefallen. Tabellenführer TSG Münster siegte gestern Abend in
Offenbach mit 29:23. Nur der TVO (18:18) und Haßloch (28:25, Rückspiel am letzten Spieltag) konnten Münster bislang etwas anhaben. Gestern schnupperten die Südpfälzer fast 50 Minuten lang an einem neuerlichen Coup, sie führten mit 21:18 und 22:19. "Das Tempo war 50 Minuten lang höllisch, ich musste Volker Herle und Christoph Morio ersetzen, in der Zeit haben wir kein Tor gemacht", beschrieb Trainer Eyub Erden das Manko, auf der Bank nicht so gestandene Spieler zu haben wie der Gegner. Anzeichen für die Konzentrationsschwächen: Nach dem 22:22 vergab Morio einen Strafwurf. Münster traf noch zweimal zum 22:24, nach dem 23:25 riskierten die Gastgeber alles und trafen nicht mehr. Dass sie nach dem schnellen 5:9 zurückgekommen waren (10:10, 15:14, 30.), hatte vielleicht mit der Rückenverletzung von Konrad Bansa zu tun. Die Nummer 1 der Gäste konnte nicht weiterspielen. Erden nach dem Schlagerspiel: "Die Zuschauer sind zufrieden, wir haben kämpferisch alles gegeben." Fast schon mühelos holte sich die VTZ Saarpfalz gestern zwei Punkte: 35:26-Heimsieg gegen den TV Groß-Umstadt (über 4:5, 15:9, 23:18). Wie ein Uhrwerk zieht die TSG Haßloch dem Tabellenführer hinterher. 31:23 gewann sie bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, die sechs ihrer Heimspiele gewinnen konnte (unter anderem gegen Offenbach und Saarpfalz), diesmal aber nur vor der Halbzeit am Drücker war. Nach dem 16:12 rissen die Hasslocher das Ruder herum: 17:17, 18:19, 19:27. Andreas Zellmer traf vom Kreis und per Gegenstoß 13-mal. Oberliga: TSV Kuhardt und Friesenheim II wieder punktgleich Im Abstiegskampf stemmte sich der TSV Kuhardt vergeblich gegen Spitzenreiter MSG Illtal. Zwei miserable Zuspiele nach dem 21:22 (53.) führten zum 21:24. "Da waren wir zu unclever", haderte Kuhardts Trainer Peter Geiger nach dem 23:27. Sein Manko: Andreas Dudenhöffer ging schon nach wenigen Minuten hinaus (Grippe), Matthias Hilden und damit ein zweiter Rückraumschütze fehlte ganz. Andreas Rockay, den Torjäger der Liga, hatte Kuhardt im Griff (5/4 Tore), aber Illtals Rechtsaußen Marco Heidemann (6) "nicht auf dem Zettel" (Geiger). Kurz vor der Pause kassierten die Gastgeber einen Konter zum 10:11, direkt nach der Pause verloren sie den Anschluss (10:14, 13:19). Der designierte Meister wechselte schon durch und wurde nach dem 15:21 für den Leichtsinn beinahe bestraft. Die TSG Friesenheim II trat gestern mit dem Isländer Fridjonsson an und besiegte den TuS KL-Dansenberg mit 38:32 (über 5:8, 10:12, 15:13, 19:19, 30:25). Nach der Pause stand die Abwehr stabiler. "Das war schon sehr wichtig heute, wir möchten die Klasse halten, weil wir das Doppelspielrecht für die U23-Spieler haben wollen", sagte Friesenheims Trainer Martin Röhrig. Nach dem 2:6-Rückstand hatte der TV Hochdorf seine stärkste Phase bei der SG Saulheim und glich aus zum 11:11, doch an der sechsten Auswärtsniederlage war nicht zu rütteln. "Wir sind nie zur Normalform gekommen, hätte Joachim Thiel nicht so hervorragend gehalten, wäre es noch deutlich geworden", sagte Edwin Hutter vom TVH nach dem 24:28. Saulheim kam nach dem 16:15 zum 22:17. Die VTV Mundenheim erfüllten mit dem 35:21 gegen den Tabellenletzten TVA Saarbrücken die Pflicht - ohne Spielertrainer Marcus Muth. Der tat das, worauf er sich wieder konzentrieren will, wenn der Neuhofener Norbert Sauer die Mannschaft übernimmt: die B-Jugend coachen. Muth über die Verpflichtung: "Landau war ja mein Trainer in Friesenheim vor zehn Jahren. Der Kontakt ist nie abgerissen, wir hatten schon immer die gleichen Vorstellungen." Landau, Lehrer im Mundenheimer Schulzentrum, sei der ideale Mann für die nachrückenden Jugendspieler. Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken ist Meister Der SV 64 Zweibrücken ist Rheinhessen-Pfalz-Saar-Meister. Mit dem 32:25 (16:10)-Sieg beim HSV Püttlingen feiert der Verein den größten Erfolg im Zweibrücker Frauenhandball. Wichtig war die Dreierserie zum 22:27 (52.), nachdem der SV vor der Pause sieben Mal in Folge getroffen hatte. Auf den Oberliga-Meister wartet im ersten Aufstiegsspiel Thüringen-Meister HSV Weimar, der nach Jenas 27:30-Niederlage im Verfolgerduell mit der TSG Ruhla ebenfalls nicht mehr einzuholen ist. Der TV Dudenhofen steht nach seinem 27:22 (13:9)-Erfolg im Verfolgerduell über den 1. FSV Mainz 05 vor der Vize-Meisterschaft. "Das war super, wir spielen sehr ähnlich, die erste Hälfte war Tempo pur," beschrieb TVD-Trainer Eric Abel eine Partie, die nach dem Seitenwechsel schnell entschieden war. Dudenhofen ging mit 10:5 in Führung und hielt seine Linie bei bis zum 23:12. Der TV Ruchheim spielte die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach in Grund und Boden: 5:0, 13:4, am Ende 26:15. Der größere Wille lag klar bei den Gastgeberinnen, die in der 6-0-Deckung SG-Kreisspielerin Katja Spengler doppelten und hinten im Tor in Tina Staufer "eine Bank" hatten, wie Trainer Walter Laubersheimer schilderte. Bärbel Seibel von der SG ("das war eine Blamage") konnte nichts beschönigen. Das Rückraumspiel der Gäste erstarrte. In große Abstiegsgefahr hat sich der TSV Freinsheim manövriert. Die 21:25-Heimschlappe gegen den HC Fischbach ist die siebte Niederlage in Folge. Der einzige Sieg in 2005 glückte im Januar gegen Absteiger SC Bobenheim-Roxheim, der gestern ein gutes Spiel gegen den TV Nußdorf machte. "In der zweiten Hälfte haben wir häufiger in Unterzahl gespielt, das war der Unterschied", sagte SC-Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 23:26. Seine Mannschaft führte letztmals mit 11:10 und spielte nach dem 22:24 (55.) vier Minuten in Unterzahl. Schwarz macht in der Pfalzliga weiter. Für Nußdorf ist noch Platz 4 möglich. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 14. März 2005 ![]() |
Regionalsport |
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Die Matchwinner kommen von der
Auswechselbank |
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HANDBALL: Regionalligist TV Offenbach
bietet beim 23:29 Tabellenführer TSG Münster lange Paroli - Starker
Atilla Kutun |
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Die TSG Münster begann eigentlich so, wie man es vom Tabellenführer erwartet hatte. Schnelles Spiel nach vorne mit temporeichen Ballpassagen. Nach drei Minuten erzielten die Hessen durch Thomas Mauch das 3:1. Der TV Offenbach hatte zunächst einige Probleme, sich auf die 6/0-Deckung der Gäste einzustellen. Nach 13 Minuten saß Offenbachs Marco Sliwa eine Zeitstrafe ab und Münster nutze diese Überzahl zur 9:5-Führung durch Bodo Mantel. Doch dann drehte der TVO richtig auf. Binnen fünf Minuten wurde der Vier-Tore-Rückstand in einen 10:10-Gleichstand verwandelt. Christoph Morio traf per Strafwurf (18.). Sechzig Sekunden später gelang Thomas Roth mit seinem Treffer zum 12:11 die erste Führung der Hausherren. Nun machte die "Hölle Süd", wie die Queichtalhalle genannt wird, ihrem Namen alle Ehre. Als Thomas Roth in der 26. Minute mit einem Doppelschlag die 15:14-Pausenführung erzielte, brodelte die Halle. Nach dem Wechsel entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Die Torhüter Atilla Kutun auf Offenbacher Seite und Christoph Lehnert für die TSG Münster rückten in den Mittelpunkt. Zusammen konnten sie 22 sogenannte freie Würfe parieren. Die Zuschauer sahen Handball vom Feinsten, bei dem Münster durch Brendenmühl per Strafwurf zum 17:17 (36.) ausgleichen konnte. Doch Thorsten Scheurer, Christoph Morio und wiederum Thomas Roth konterten, sie sorgten mit ihren Treffern dafür, dass der TVO plötzlich wieder mit drei Toren in Front lag: 21:18 stand es nach 40 Minuten. Doch Münster zeigte dann, warum das Team souverän an der Tabellenspitze steht. Bedingt durch eine gut besetzte Auswechselbank bekam die Mannschaft ab der 45. Minute die zweite Luft. Zwei verwandelte Strafwürfe von Brendenmühl und die TSG lag nun wieder mit 22:23 knapp in Führung. Offenbach gab sich jedoch noch nicht geschlagen. Die Chancen waren auch in der Schlussphase da, doch wurden sie auch aufgrund der nachlassenden Konzentration vergeben. So kam der Spitzenreiter letztlich doch zu einem verdienten Auswärtssieg, der mit 23:29 auch noch recht deutlich ausfiel. Ein glücklicher TSG-Trainer Josef Embs meinte nach der Partie: "Das war ein klasse Regionalliga-Spiel mit sehr hohem Tempo. Offenbach hat toll mitgespielt und nicht wie andere Gegner versucht, nur das Spiel zu verhindern." Ein wenig geknickt war dagegen TVO-Coach Eyub Erden: "Nach 50 Minuten hat unser Spiel einen Bruch erlitten. Heute hat das Team mit der besser ausgestatteten Auswechselbank gewonnen. Trotzdem haben wir mit vier Toren zu hoch verloren." So spielten Sie: TV Offenbach: Kutun - Garrecht, C. Scheurer, T. Scheurer 3 Morio 10/6, V. Herle 5, Sliwa, Roth 4, Eisele 1, Böttche, Breitinger, Gensheimer TSG Münster: Lehnert - Biermann, Gölzenleuchter 2, Brendemühl 5/4, Clasen 1, Kaluzinsky 5, T. Mauch 2, Kalmann 2, Mantel 8/3, Christmann 4, M. Mauch Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (1), 3:6 (9.), 5:8 (14.), 10:10 (18.), 12:11 (20.) 13:13 ( 23.), 15:14 (26.), 21:18 (41.) 22:22 (46.), 22:23 (47.), 22:24 (50.) 23:29 (59.) - Strafwürfe: 7:8 - Zeitstrafen: 4:5 - Zuschauer: 500 - Schiedsrichter: Naumann/Born (Namborn/LV Saar). |
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Quelle: RHEINPFALZ , Montag,
14. März 2005 ![]() |
Regionalsport |
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Lockere Vorbereitung für
größere Aufgaben |
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HANDBALL: TVO siegt beim SV Urmitz
31:25 |
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OFFENBACH
(pnk). Fünfundzwanzig erstklassige Minuten reichten dem TV Offenbach zum
Sieg. Am 22. Spieltag der Handball-Regionalliga Südwest gewannen die
Pfälzer vor rund 350 Zuschauern ihr Auswärtsspiel beim
Tabellenvorletzten SV Urmitz verdient mit 31:25 (18:11). Von Beginn an machte der TVO Druck. Volker Herle markierte nach 30 Sekunden das 1:0. Eine Minute später der Ausgleich der Hausherrn: Pascal Gras traf zum 1:1. Doch dies war das einzige Mal, dass die Rheinländer auf einer Stufe mit den Pfälzern standen. Die Offenbacher konnten in den ersten 25 Minuten spielen, was sie wollten. Ob 1. oder 2. Welle, angesagte Spielzüge - alles klappte hervorragend. Kapitän Thorsten Scheurer erhöhte nach zehn Minuten auf 6:2. Urmitz war viel zu harmlos. Ohne Ideen im Angriff rannten sie sich immer wieder an der kompakten und aggressiven Offenbacher Abwehr fest. Viele technische Fehler kamen hinzu. Regelmäßig konnte der TVO die Querpässe vor seiner Verteidigung abfangen und die daraus folgenden Konter erfolgreich abschließen. Wie zum Beispiel Marco Sliwa zum 4:10 (13.). Auch gegen die zunächst sehr defensiv stehende Urmitzer Abwehr fand Offenbach immer häufiger das passende Rezept. Kombinationssicher wurden Spielzüge durchgeführt, an deren Ende fast immer ein TVO-Angreifer frei vor Andreas Oster, dem Torhüter der Hausherren, auftauchte. So eine Gelegenheit nutzte Christoph Scheurer in der 26. Minute zum 9:16. In der zweiten Hälfte beschränke sich Offenbach darauf, das Ergebnis zu halten. Volker Herle bekam eine längere Verschnaufpause. Mit insgesamt elf Treffern, darunter sieben Strafwürfe war Christoph Morio der erfolgreichste Offenbacher Spieler. Er traf nach 36 Minuten zum 21:12. Die Partie war entschieden. Der TV Offenbach scheint bestens für das Spiel gegen Tabellenführer Münster am kommenden Sonntag gerüstet. Christoph Barthel, Trainer SV Urmitz, kritisierte sein Team: "Wir haben diese Woche überwiegend auf die Taktik des TVO trainiert aber meine Spieler haben nichts davon umgesetzt. Keiner hat heute seine Normalform erreicht." Zufrieden war Eyub Erden (TV Offenbach): "Wir waren ganz klar das bessere Team und haben von Beginn an nichts anbrennen lassen. Es freut mich, dass die Mannschaft heute auch ein Mittel gegen eine defensive 6/0-Abwehr gefunden hat." So spielten sie: SV Urmitz: Oster/Adams - Skurdauskas 4, Jung 1, Begen 3, Höfer 1, Kölsch 4, Mohr 4/1, Stemann 2, Gras 6/1, Höfel, Thies, Rürup TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 3, T. Scheurer 2, Morio 11/7, V.Herle 4, Sliwa 3, Roth 1, Eisele 1, Böttche 5, Breitinger 1 Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (2), 2:6 (10.), 4:10 (13.), 4:11 (16.), 10:18 (29.), 12:21 (36.), 16:24 (46.), 21:27 (56.), 23:30 (58.), 25:31 (60.) - Strafwürfe: 5:9 - Zeitstrafen: 6:5 - Rote Karte: Rürup (57.) - Zuschauer: 350 - Schiedsrichter: Niedyner/Valle (LV Thüringen). |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 07. März 2005 ![]() |
Sport |
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Beck hält Punkt fest |
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HANDBALL: TSG Friesenheim spielt
26:26 |
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LUDWIGSHAFEN
(öpf). Das letzte Häuflein der Aufrechten von Handball-Zweitligist
TSG Friesenheim holte gestern Abend mit 26:26 (12:8) gegen den TV Kornwestheim
einen Punkt - Keeper Felix Beck sei dank. Sekunden vor Schluss entschieden die Schiedsrichter auf Siebenmeter, Beck, der nach der Pause für Andreas Stange kam, parierte den Wurf des überragenden Timo Salzer. Eine tolle kämpferische Leistung war belohnt. "Ich will gar nicht auf technische Fehler eingehen. Diese Leistung spricht für den Charakter der Mannschaft. Ein großes Lob für sie", resümierte TSG-Trainer Alexandr Rymanow. Beim Tabellenvierten fehlten mit Uli Spettmann, Steffen Weiß, Nico Kibat, Tobias Brahm (alle krank), Peter de Hooge und Jan-Erik Bätz (beide verletzt) sechs Spieler. Damit zumindest zehn Akteure dabei waren, nahm die TSG den Tunesier Faiz Mrabet von der Oberliga-Mannschaft dazu. Paul Bachmann sollte eigentlich nach zwei Wochen Pause gar nicht spielen, Logi-Einar Fridjonsson war zwei Monate verletzt. Dem jungen Nachwuchsmann war die fehlende Spielpraxis am Ende deutlich anzumerken, sein Fehlpass kurz vor Schluss ermöglichte den Siebenmeter für die Gäste. Da war die TSG noch einmal im Ballbesitz ... "Ich denke, es war ein verdientes Unentschieden. Hinterher fragt man immer: War es ein verlorener, war es ein gewonnener Punkt? Dem Siebenmeter nach war es ein verlorener", meinte TV-Trainer Thomas König. Anfangs schienen die Gäste unter die Räder zu kommen. Die TSG legte los wie die Feuerwehr, führte 6:0 und erste eine Auszeit von König stoppte den Anfangselan der Friesenheimer. Das Niveau der ersten Minuten konnte die TSG nicht halten, auch, weil Markus Scheuer schnell zweimal zwei Minuten Strafe kassierte, in der Abwehr nicht mehr spielte. Zudem wurde er im Angriff kurz gedeckt. Weil Paul Bachmann bald die Kräfte schwanden, musste Linksaußen Michael Baus auf die zentrale Position. Beeindruckend allemal der Wille der TSG. So erzielte Lew Woronin in der 47. Minute die 19:18-Führung bei zwei Mann Unterzahl. Am Freitag geht"s zum Zweiten, Bayer Dormagen, sicherlich mit dem einen oder anderen Spieler mehr. So spielten sie: TSG Friesenheim: Stange, Beck (ab 43.) - Laubscher (2), Bachmann (4), Scheurer (7/2) - Woronin (3/1), Baus (2) - Bühler (3) - Fridjonsson (3), Mrabet (2) Der Spielfilm: 6:0 (8.), 7:2 (11.), 8:4 (14.), 11:7 (24.), 14:11 (36.), 15:15 (40.), 16:17 (43.), 18:18 (45.), 19:20 (48.), 21:22 (53.), 24:23 (57.), 24:25 (57.) - Zeitstrafen: 9:8 - Beste Spieler: Beck (2. Halbzeit), Stange (1. Halbzeit), Scheurer - Salzer, Fina - Zuschauer: 640 - Schiedsrichter: Caris/Förster (Viersen). |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 07. März 2005 ![]() |
Sport |
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Haßloch hat nun die stärkste
Abwehr |
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HANDBALL: 33:27 gegen SG Nieder-Roden -
VTZ Saarpfalz enttäuscht |
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HASSLOCH (thc).
33 Tore gegen die bis dahin stärkste Abwehr der Liga (dieses Prädikat
wechselte an die Hausherren) gelangen der TSG Haßloch am 22. Spieltag der
Handball-Regionalliga. Der Tabellenzweite hätte die
abstiegsgefährdete SG Nieder-Roden am Samstag höher als mit 33:27
geschlagen, wenn Trainer Richard Schüle nicht durchgewechselt hätte.
Wieder einmal taten sich im Angriff Linksaußen Kevin Forler und Kreisspieler Andreas Zellmer hervor. Forler erzielte acht Tore mit neun Würfen. Hinten schirmte Kim Höger Nieder-Rodens Spielmacher Bernd Schmitt oder Andreas Knaf gut ab, weshalb nur die rechte Rückraum-Seite der Gäste gefährlich war. Haßloch machte in zwei Phasen kurzen Prozess: 4:4 auf 17:8, 23:18 auf 30:19. Im Tor stand wieder nur Julius Kaiser. 25 starke Minuten reichten dem TV Offenbach für den 31:25-Sieg beim Tabellen-15. SV Urmitz. Vergeblich hatte SV-Trainer Christoph Barthel die Taktik des TVO trainiert, das schnelle Spiel. Immer wieder fingen die Offenbacher Bälle ab, sie zogen auf 6:2 davon und kamen in der 36. Minute durch ihren besten Schützen, Christoph Morio, zum 21:12. TVO-Trainer Eyub Erden konnte Volker Herle schonen für den Schlager am Sonntag gegen Spitzenreiter TSG Münster. Die VTZ Saarpfalz enttäuschte gestern Abend bei der HSG Römerwall. Zu unbeweglich und starr ließ die Abwehr die beiden Keeper Becker und Wehrfritz im Stich. Ein Lichtblick war Troy Sosebee, er traf aus allen Lagen. Römerwall hatte zwei, die zuschlugen. Pack und Daschner kamen auf 17 Tore. Das Team gewann mit 33:30 (über 9:6, 17:13, 26:19, 31:28). Oberliga: TV Hochdorf hält mit 21:20 Heimnimbus hoch Nicht gut gespielt, das verhinderte der Grippevirus, aber den Heimnimbus gewahrt, hieß es in Hochdorf nach dem 21:20 gegen den TSV Kuhardt. "Sehr, sehr bitter, tragisch", sagte Gästetrainer Peter Geiger zum Ergebnis. Seine Mannschaft führte 14:11, hatte klarste Chancen - und scheiterte immer wieder gegen Joachim Thiel. Er baute seine Mannschaft auf und stand - nachdem sie den Rückstand in ein 21:16 gedreht hatte - in der letzten Aktion dem Kuhardter Ausgleich im Weg. Matthias Hilden brachte den Ball aus guter Position nicht an Thiel vorbei. Noch dicker im Abstiegskampf steckt die TSG Friesenheim II, sie verlor in Bingen nach dem 33:33-Ausgleich durch Youngster Timo Wagner mit 34:39 (19:19). "Wir sind verarscht worden", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig über die letzten Minuten, "das war bitter für die Jungs". Mit dem letzten Aufgebot machte Friesenheim ein gutes Spiel, steckte auch noch den Ausfall Sascha Hankes weg, der sich einen Finger auskugelte, und glich den 21:25-Rückstand aus. Oben in der Tabelle besiegte der TuS KL-Dansenberg die MSG Untere Saar mit 29:28 - durch ein Glückstor von Dominic Daneker (vom Pfosten an ein Bein des Keepers und rein). Die zweite Hälfte gehörte den Gastgebern (11:15, 20:19, 25:22), dass es so spannend wurde, war eigentlich nicht nötig. Mit einer 27:32-Niederlage bei Spitzenreiter MSG Illtal fuhren die VTV Mundenheim heim. VTV-Spielertrainer Marcus Muth musste auf Jugend- und Zweitmannschaftsspieler zurückgreifen. Sie hätten Illtal nach dem 14:11 einheizen können, verwarfen aber, wie Muth schilderte, gleich fünf Gegenstöße und waren beim 28:20 geschlagen. Der SV Zweibrücken ging gegen die SG Saulheim mit 26:25 in Führung (49.) und konnte die dritte (30:35-)Niederlage in Folge doch nicht abwenden. Nachdem innerhalb von zwei Minuten drei Strafwürfe vergeben wurden, kamen die Gäste vom 28:26 zum 29:31. Frauen-Oberliga: Meisterlicher SV Zweibrücken Beim HSV Püttlingen kann der SV Zweibrücken am Samstag den Einzug in die Aufstiegsrunde (mit Hessen-, Rheinland- und Thüringen-Meister) perfekt machen, die erforderlich wird, weil die Regionalliga von sechs auf fünf Staffeln verkleinert wird. Der Spitzenreiter "schoss" den HC Gonsenheim am 19. Spieltag mit 42:20 ab. Der TV Ruchheim "feierte nach der blamablen Leistung in Bobenheim seine Auferstehung" (Trainer Walter Laubersheimer), auch wenn das Team gegen den TV Dudenhofen sein drittes Spiel in Folge verlor. Die Gäste gingen nach dem 9:9 in Führung, erhöhten nach der Pause auf 12:16 und waren nach dem 19:21 am Drücker bis zum 23:27-Endstand. In Landau "gewann" die Nußdorferin Rebecca Hirth das Torjägerinnenduell von Vera Kempl (plus vier/insgesamt 142) mit Püttlingens Karoline Müller. Mit neun Toren erzielte Hirth persönlichen Rekord, ihre Mannschaft siegte mit 27:19 (über 4:3, 4:6, 9:9, 15:14, 19:14). Die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach setzte sich mit 29:24 gegen den HC Fischbach durch, der Tabellenletzte SC Bobenheim-Roxheim ging nach 11:5- und 14:11-Pausenführung beim FSV Mainz mit 22:31 unter. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 07. März 2005 ![]() |
Kreis Südliche
Weinstraße |
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TVO verjagt Abstiegsgespenst |
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HANDBALL: Regionalligist bezwingt HG
Saarlouis souverän mit 35:24 |
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Man spürte es vom Anpfiff weg, der TV Offenbach will wieder ins oberen Tabellendrittel. Volker Herle zum 1:0 (1.) und dreißig Sekunden später Christoph Morio mit einem erfolgreichen Konter zum 2:0 eröffneten das Torefestival. Saarlouis spielte zu langatmig. Kein Zug zum Tor und was in der Anfangsphase dennoch durch die sehr sicher stehende Offenbacher Abwehr kam, war fast immer eine sichere Beute von Keeper Atilla Kutun. Neun freie Bälle parierte er in der ersten 20 Minuten. Offenbach setzte sich immer weiter ab, führte nach 21 Minuten 10:4. Saarlouis konnte zwar überraschend auf Abwehrchef Lubos Sak zurückgreifen, doch der Slowake war gestern Abend nicht in der Lage, seine Abwehr zusammen zu halten. Hinzu kam, dass die Gäste mit vielen technischen Fehlern zu kämpfen hatten. Fast mit dem Halbzeitpfiff traf Thomas Roth zum 14:8 (30.). Diesem Tor war ein Foul von HG-Torwart Bus vorangegangen. Der Keeper erhielt eine Zeitstrafe. Nach dem Wechsel stemmte sich die HG zunächst gegen die drohende Niederlage. In Unterzahl gelang es den Gästen, durch Kessler und Daniel Altmeyer auf 10:14 heranzukommen (31.). Doch bereits in der 39. Minute war die Partie entschieden: Matthias Eisele verwandelte einen Konter zum 21:12. Marco Sliwa stellte in der 47. Minute sogar einen Zwölf-Tore-Vorsprung her (27:15). Danach gönnte TVO-Trainer Eyub Erden seinen Leistungsträgern eine Verschnaufpause. Doch auch ohne Kapitän Thorsten Scheurer, Volker Herle und Matthias Eisele kamen die Hausherren nicht in Bedrängnis. Fünfzig Sekunden vor Schluss honorierte die Mannschaft die gute Leistung des erstmals eingesetzten A-Jugendlichen Cornelius Breitinger. Christoph Morio, sonst etatmäßige Strafwurfschütze, überließ es Breitinger, den anstehenden Siebenmeter zu vollstrecken. Unter dem Applaus der Zuschauer verwandelte der Youngster souverän zum 34:24. HG-Trainer Murat Pohara meinte nach der Partie: "Uns fehlt auswärts einfach die nötige Konzentration, um in einem solchen Spiel bestehen zu können." Zufrieden TVO-Coach Eyub Erden: "Über 47 Minuten hat meine Mannschaft genau das umgesetzt, was ich wollte. Dies war ein wichtiger Sieg. Ich glaube, dass wir nun mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben." So spielten Sie: TV Offenbach: Kutun/Heckmann - C. Scheurer 2, T. Scheurer 1, Morio 10/6, V. Herle 8, Sliwa 2, Roth 5, Eisele 4, Böttche 2, Breitinger 1/1 HG Saarlouis: Jonczyk/Bus - Rockay 1, D. Altmeyer 3, Schneider 1, Kessler 4, Stemmler 10/2, Sak 3, Jage 2, Zimmer, Zivanic, A. Altmeyer Spielfilm: 1:0 (1.), 6:3 (15.), 10:4 (21.), 12:8 (26.), 14:8 (30.), 18:12 ( 35.) 21:12 (40.), 24:14 ( 43.), 27:15 (47.), 33:23 ( 58.), 35:24 (60.) - Strafwürfe: 8:3 - Zeitstrafen: 6:5 - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Janisch/Bärtl (Weißenborn). |
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Quelle: RHEINPFALZ , Montag,
28. Feb 2005 ![]() |
Sport |
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TSG Haßloch macht kurzen
Prozess |
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HANDBALL: 35:24-Sieg in
Zweibrücken - TVO beherrscht Saarlouis |
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Eigentlich war es das Spitzenspiel, eigentlich liefern sich die beiden Mannschaften immer spannende Spiele. Gestern war das bis zum 5:5 so. Bis zum 8:9 durch Mukladzija (22.) waren die Gastgeber relativ gut im Bild, nachdem Trainer Christian Schöller noch Absagen hatte schlucken müssen. Roland Jann fiel verletzt aus, dann meldete sich noch Manuel Schmidt krank. Philip Wiese schleppte sich durch, bis er in der 40. Minute "rot" sah. Da war die Partie schon entschieden. Die VT traute sich wenig zu in der ersten Hälfte, leistete sich technische Fehler - und wurde ausgekontert. Kevin Forler und Peter Bohunicky verwandelten die Gegenstöße. Stand die VT-Abwehr, machte sie kaum einen Stich gegen Erwin Reinacher (9 Tore). Die kleine Hoffnung, die sich mit dem 12:14 (34.) auf Seiten der Hausherren auftat, zerrann schnell: 12:18, 18:27 (49.). Dieter Schmidt: "Das zum Schluss hat weh getan." Der TV Offenbach hat seine Stärken wieder gefunden, er gewann mit dem gleichen Ergebnis gegen die HG Saarlouis und hat nach dem 21. Spieltag 21 Punkte. "Wir haben es endlich geschafft, einen schwachen Gegner deutlich zu schlagen", sagte Josef Lerch vom TVO. Zwei Serien, die erste vom 7:4 zum 10:4, die zweite vom 16:12 zum 21:12, leiteten den 35:24-Erfolg ein. Oberliga: Hochdorfer Sieg in Mundenheim Hoppla TV Hochdorf. Mit 30:28 holten Grugel, Marcinek und Co bei den VTV Mundenheim den dritten Auswärtssieg. Thomas Grugel erzielte vier Tore bis zum 4:7, VTV-Keeper Norbert Schmitz sah nicht gut aus. Der eingewechselte Andreas Blaul sei einen Tick besser gewesen, meinte VTV-Spielertrainer Marcus Muth, insgesamt hätten seine Torleute aber unglücklich agiert. Die Gastgeber kamen nach dem 8:13 zwar zum 17:17-Ausgleich und gingen mit Muth, der sich in der 40. Minute einwechselte, sogar mit 27:26 in Führung, aber die ging wieder weg. So blieb Muth nur ein Lichtblick: Für den B-Jugendlichen Matthias Röder, der stark gespielt habe, "hat sich das Spiel rentiert". Bereits den sechsten Punkt in diesem Jahr gab der TuS KL-Dansenberg ab. Trainer Harald Jungmann sprach nach der 28:39-Schlappe beim Tabellendritten HSG Völklingen von einem Abwehr-"Hühnerhaufen". Nur kurz nach der Pause, der TuS war nach fünf Gegentreffern in Folge deutlich mit 8:16 in Rückstand geraten, stimmte die Einstellung. Nach dem 19:14 kamen die Gastgeber aber zum 24:15. Auf Rang 5 blieben die Dansenberger, die nun den Tabellenzweiten MSG Untere Saar erwarten, nur, weil der SV Zweibrücken nach starkem Beginn auch gegen die SF Budenheim verlor (21:26). Bis zum 6:2 lief es für die ersatzgeschwächten Hausherren ideal, doch als Björn Stoll verletzt das Feld verließ (15.), ging immer weniger zusammen. Aus dem 8:6 wurde ein 8:17. Die Aufholjagd zum 18:21 war immerhin schön anzuschauen. Der TSV Kuhardt fuhr im zweiten Heimspiel in Folge den nächsten Sieg im Klassenkampf ein: 27:20 gegen die SG Saulheim. Die 9:5-Führung war beim 9:9 weg, aber die Dreierserie direkt nach der Pause zum 14:9 war die halbe Miete. Danach kamen die Gastgeber immer besser mit der offensiven Saulheimer Abwehr klar. Mit dem starken Christian Wolf im Tor hielt Kuhardt den Gegner auf Distanz (18:12, 21:16). Die TSG Friesenheim II erreichte nach einer 11:4-Führung mit einem 30:22 den geforderten Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten TVA Saarbrücken. Nicht gespielt wurde in Merzig: Die HSG Rhein-Nahe Bingen hatte sich wegen vielen Ausfällen um eine Spielverlegung bemüht. |
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Quelle: RHEINPFALZ , Montag,
28. Feb 2005 ![]() |
Sport |
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Keeper Kaiser Haßlochs
König |
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HANDBALL: 31:27 gegen Petterweil - VTZ
siegt mit Jann - TVO wieder da |
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HASSLOCH (thc).
Meister in der Handball-Regionalliga kann die TSG Haßloch aus eigener
Kraft nicht mehr werden. Aber sie kann den Zweikampf mit Spitzenreiter TSG
Münster spannend halten. Ein ganz spannendes Ding war der 31:27
(14:16)-Heimsieg am 20. Spieltag gegen den Tabellendritten TV Petterweil. Beim
26:26 (53.) drohte abermals die erste Heimniederlage. An Petterweils Abwehr mit dem überragenden Martin Malik im Tor bissen sich die Haßlocher die Zähne aus. Nur 10:14 lagen die Gastgeber hinten (24.), weil wenigstens Erwin Reinacher und Kreisspieler Andreas Zellmer trafen. Trainer Richard Schüle war in der Pause gefordert, neu motiviert erzielte die TSG durch Michael Pfeil das 19:18. Petterweil legte nach (19:21), die Stimmung in der Halle erreichte den Siedepunkt. In den Schlussminuten wurde Keeper Julius Kaiser zum Haßlocher Matchwinner. Die Gastgeber verteidigten in Unterzahl das 26:26, Rüdiger Benz warf sie mit dem 28:26 auf die Siegerstraße - und Schüle kostete den Jubel darüber überschwänglich aus. Mit 34:6 Punkten fährt seine Mannschaft am Sonntag zum neuen, alten Tabellendritten VTZ Saarpfalz. Dieser Klub präsentierte gestern einen neuen Mann bei der SG Nieder-Roden: Roland Jann (36), früherer Bundesligaspieler in Niederwürzbach und Freund von VT-Trainer Christian Schöller. Jann sei nur ins Training zu Fitnesszwecken gekommen und habe sich breitschlagen lassen, sagte VT-Sprecher Dieter Schmidt. Das Handball-Comeback nach drei Jahren hatte Erfolg, Zweibrücken gewann mit 23:21. Dabei zeigte Jann in der Abwehr neben Mukladzija, dass er wenig verlernt hat. Die VT ging nach dem 5:5 in Führung (5:9, 8:14) und zog nach dem 14:15 (42.) den Kopf aus der Schlinge, obwohl Pascal Wenzel und Philip Wiese "rot" sahen (14:18, 18:20). Im Training hatten die Offenbacher Spieler ihrem Trainer Eyub Erden applaudiert, der in schwieriger Zeit für die kommende Saison zusagte. Am Samstag "applaudierte" Erden mit Worten der Mannschaft: "Taktisch und spielerisch war die erste Hälfte das Beste", sagte er nach dem 35:31 bei der HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim, dem ersten Sieg seit 28. November. In der ersten Hälfte demonstrierte der TVO sein "altes" Konterspiel (6:12, 12:19), in der zweiten überwand er eine ganz kritische Phase. Die Gastgeber nahmen nach dem 16:24 Volker Herle und Dominik Böttche in Manndeckung und glichen zum 29:29 (51.) aus. Herle übernahm danach die Verantwortung und sprengte mit drei Toren in Folge Mülheims Euphorie. Oberliga: TSV Kuhardt wieder Elfter Im Abstiegskampf haben die TSG Friesenheim II (27:30-Niederlage bei der MSG Illtal/jetzt 12.) und der TSV Kuhardt (27:21 gegen SV Zweibrücken/ 11.) die Plätze wieder getauscht. Kuhardts Trainer Peter Geiger war froh, dass Andreas Dudenhöffer wieder nach einem Außenbandanriss spielen konnte, und die Laune stieg, weil der Gegner mit einer Rumpfmannschaft anreiste. Der 4:6-Rückstand erforderte Maßnahmen: Geiger zog Dudenhöffer von halb links in die Mitte und stellte hinten auf 6-0 um. Fortan lief es bei den Hausherren: 12:8, 20:10, 25:12. Friesenheim hielt beim Tabellenführer lange gut mit. "Wir haben es geschafft, die Geräuschkulisse sehr niedrig zu halten", sagte Trainer Martin Röhrig, der auf den verletzten Paul Bachmann verzichten musste. Von den Torhütern war nur Daniel Reber fit, er machte seine Sache gut. Illtal setzte mit dem 4:1 ein Zeichen. Beim 16:15 und 21:19 waren die Gäste dran, das 29:22 war die Entscheidung. Der TuS KL-Dansenberg ist nach seinem 33:31-Sieg über Budenheim das beste pfälzische Team auf Rang vier. Die VTV Mundenheim verpassten den Sieg in Saulheim, nachdem das Team den 13:17-Pausenrückstand beim 21:21 ausgeglichen hatte und sogar mit 24:23 und 25:24 in Führung gegangen war. Enrico Schumann hatte es von außen auf der Hand, scheiterte aber mehrfach. "Mit der Mannschaft wäre es ein Riesenhit gewesen", meinte VTV-Spielertrainer Marcus Muth nach der 27:29-Niederlage. Oleg Sawtschuk fiel ganz aus, Winkelmann und Patrick Horlacher schleppten sich durch, Himmighöfer erlitt gleich zu Beginn eine Knieverletzung, dessen Schwere Muth gestern noch nicht absehen konnte. Pfalzliga: TV Wörth Tabellenführer Der TV Wörth ist wieder Tabellenführer. Sein 42:34-Heimsieg gegen den Tabellendritten HSG Eckbachtal war schon eine runde Sache. Die Mannschaft von Norbert Sauer spielte schnell, war treffsicher und stellte nach dem 7:4 (10.) die Weichen für einen ganz sicheren Erfolg (über 14:6, 21:16, 29:20). Ständig in telefonischem Kontakt mit Bellheim, wo gestern Abend der TV Ottersheim gegen die MSG Oggersheim/Ludwigshafen auflief, war der Sieg in der 60. Minute doppelt wertvoll: Frank Faath vom TVO verwandelte einen Siebenmeter zum 28:27-Endstand. Die erste Hälfte in Bellheim gehörte der MSG: Andre Rebholz (10 Tore) traf wie er wollte gegen die Ottersheimer 5-1-Abwehr, die Gäste führten mit 9:7 und 14:12. Auf der anderen Seite agierte die MSG mit Manndeckung gegen Stefan Völker. Immer häufiger konnten die Ottersheimer Steven Job und Heimkehrer Christian Stadel (zurück von einem Verein im Westerwald) die Räume in Eins-gegen-Eins-Situationen nutzen. Völker brachte den TVO mit 20:19 in Führung. Es blieb eine enge Kiste (22:22, 26:25, 27:27), ehe ein Strafwurf die Entscheidung brachte. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 21. Feb 2005 ![]() |
Sport |
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Offenbach kann nicht mehr
gewinnen |
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HANDBALL: Nur 33:33 gegen TBS
Saarbrücken - TSG Haßloch souverän |
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OFFENBACH
(thc). Den schlimmsten Fall, die siebte Niederlage in Folge, konnte der TV
Offenbach am 19. Spieltag der Handball-Regionalliga abwenden. Das 33:33 gegen
den TVS Saarbrücken reichte gestern Abend aber nicht, um die Stimmung von
Abteilungsleiter Franz Gadinger zu erhellen: "Wir hätten halt zwei Punkte
gebraucht." Weil die Brüder Thorsten und Christoph Scheurer erkrankt ausfielen, war das Unentschieden "noch erträglich" nach einem engen Spiel, in dem der TVO die 26:23-Führung bis zum 30:27 hielt. Dann aber begaben sich die Fans unter den 350 Zuschauern auf die Achterbahn der Gefühle: 30:31, 33:32 durch Christoph Morio mit Siebenmeter und Ausgleich ebenfalls durch Siebenmeter. Als Tabellenzehnter geht Offenbach ins nächste Auswärtsspiel gegen die HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim. Die TSG Haßloch spielte nach ihrer 11:10-Führung wie ein Tabellenzweiter beim Tabellenletzten TSG Ober-Eschbach und fuhr mit 33:24 den sechsten Sieg in Folge ein. Trainer Richard Schüle stellte Julius Kaiser ins Tor, brachte Marco Tremmel, der sich nach seinem ausgeheilten Kreuzbandriss mit zwei Treffern zurückmeldete, und in der Schlussphase die Jugendspieler Willi Hubach und Kevin Seelos. Die VTZ Saarpfalz fällt zurück. Bahnt sich da eine kleine Krise an? "Wir haben keine Leute, das ist es", sagte Trainer Christian Schöller zum 25:28 bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, der dritten Niederlage in Folge. Zu den Langzeitverletzten Luck, Gros und Schwarz kam Dieter Schmidt mit einem Nasenbeinbruch im Training. Philip Wiese konnte nach seiner Sperre wieder mitwirken. Nach dem Ausgleichstreffer in der zweiten Hälfte geriet die Mannschaft durch einfache Gegentore wieder ins Hintertreffen. Oberliga: TuS Dansenberg und TV Hochdorf verlieren Weder der TV Hochdorf noch der TuS KL-Dansenberg konnten Nutzen aus der Niederlage des Tabellenführers MSG Illtal ziehen. Dabei war für die Dansenberger die erste Hälfte des Derbys in Zweibrücken wie für sie gemacht: Zuerst sah SV-Spielmacher Klaus-Peter Weinert für ein Revanchefoul die rote Karte (7.), in der 27. Minute flog Stefan Bullacher, der Spielertrainer der Hausherren, vom Platz, weil er zu heftig reklamierte. Dansenberg hatte Vorteile, führte mit 7:3 und 16:11 - und ging nach der Pause unter. Die Partie endete mit stehend dargebrachten Ovationen für die Gastgeber, die in der 40. Minute durch Thorsten Hoffmann zum 25:25 ausglichen und mit 36:30 gewannen. Keeper Daniel Wenzel wurde in der Phase zum 33:28 der große Rückhalt, indem er fünf Bälle hielt. Bei den Dansenbergern, die Spielmacher Jens Rheinhardt ersetzen mussten, lief nichts mehr zusammen. Der TV Hochdorf spielte gestern ohne Markus Julier und Thomas Grugel und verlor bei der weniger Grippe-geschädigten TSG Friesenheim elf mit 25:30. "Florian Danielowitz wollte auch nicht spielen und war dann in der Deckung der überragende Spieler", sagte TSG-Trainer Martin Röhrig nach dem sechsten Saisonsieg, mit dem die Mannschaft auf Rang 11 kletterte. Die Fünferserie zum 26:22 gab den Ausschlag, nachdem die Gastgeber, die 10:7 und 15:12 geführt hatten, in Rückstand gekommen waren. Auf ganz schwachem Niveau besiegten die VTV Mundenheim den TSV Kuhardt mit 28:23. Beide Trainer waren sich einig. "Grottenschlecht", meinte Marcus Muth (VTV), "Kuhardt war ja ohne Dudenhöffer und Hilden platt, wir müssen ganz klar über 30 Tore werfen." Die stärkste Phase hatte seine Mannschaft, als sie den 6:10- Rückstand vor der Pause ausglich. "Es war so viel drin heute, das war Bezirksliganiveau, ich bin tierisch enttäuscht, egal mit welcher Mannschaft wir gespielt haben", sagte Peter Geiger (TSV). Nach dem 15:16 und nach dem 16:17 hatte Kuhardt Ballbesitz und vertändelte durch einfache technische Fehler die Chance, zu erhöhen. Mit der roten Karte für Andreas Dübon (48.) waren die Gäste geschlagen. Durch Tore ihres stärksten Spielers, Ingo Hellmann, kamen sie noch einmal auf 22:23 heran, doch die letzten Minuten gehörten klar den Gastgebern. Frauen-Oberliga: Spitzenklubs im Gleichschritt Keine Änderung in der ersten Tabellenhälfte: Tabellenführer SV Zweibrücken (28:25 bei der FSG Bretzenheim) und die Verfolger gewannen. Der TV Dudenhofen, am Freitag im Pfalzpokal-Viertelfinale mit 25:17 in Mundenheim erfolgreich, setzte sich beim heimstarken HSV Püttlingen mit 24:15 durch, wobei er in der zweiten Hälfte "in der Defensive Beton anrührte" (Trainer Eric Abel zur Phase vom 8:9 zum 10:17). Ruchheim fuhr in Gonsenheim mit 26:16 den siebten Sieg in Folge. Dass sie nach der Pause den 13:14- Anschlusstreffer hinnehmen mussten, hatten die Ruchheimerinnen ihrer ganz schwachen Chancenauswertung zuzuschreiben. Sie vergaben unter anderem sieben Siebenmeter. Wolfgang Schwarz, Trainer des Tabellenletzten SC Bobenheim-Roxheim, ärgerte sich nach dem 24:29 gegen die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach (über 4:2, 6:8, 11:17, 18:21): "Eine vermeidbare Niederlage, wir haben unsere Normalform nicht erreicht." Der TSV Freinsheim unterlag Mainz 05 mit 26:28, einen ganz wichtigen 23:21-Sieg brachte der TV Nußdorf vom HC Fischbach heim. Anja Chakraborty hielt nach dem 20:22 einen Strafwurf. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 14. Feb 2005 ![]() |
Regionalsport |
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Sechste Pleite in Folge für TV
Offenbach |
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HANDBALL: 24:26 beim TV
Groß-Umstadt |
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OFFENBACH
(pnk). Auch im sechsten Spiel in Folge blieb der TV Offenbach ohne Sieg. Mit
24:26 (11:12) verlor man gestern das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn
TV Groß-Umstadt. Wie schon bei den letzten Niederlagen lag die Ursache
auch diesmal in der schlechten Chancenverwertung. Groß-Umstadt startete mit druckvollem Spiel und kam mit der schnellen Mitte immer wieder zum Erfolg. 2:0 (4. Minute/Beer) und 7:4 (12./Weigand) lauteten die Zwischenstände, ehe die Gäste aus der Pfalz so richtig ins Spiel kamen. Christoph Morio erzielte in der 16. Minute mit einem verwandelten Strafwurf den 16:16-Ausgleich. Danach standen sich zwei gleichwertige Teams gegenüber.Wiederum war es Morio, der nach 29 Minuten die knappe 12:11-Pausenführung für Offenbach erzielte. Direkt nach dem Seitenwechsel dann die Schlüsselszenen für den TVO: Dominik Böttche, Matthias Eisele, Marco Sliwa und Christoph Morio hatten innerhalb von vier Minuten die Chance, das Spiel für die Gäste zu entscheiden, doch sie scheiterten entweder an Torhüter Bolling oder zielten am Kasten vorbei. Weigand konnte in der 39. Minute zum 16:16 ausgleichen. Nun übernahmen die Hessen das Kommando, Weber stellte in der 48. Minute mit seinem Treffer zum 18:16 erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Hausherren her. Offenbach ging weiter sehr großzügig mit seinen Chancen um. Weber traf nach 53 Minuten trotz Offenbacher 6:4-Überzahl sogar zum 23:18. In einer sehr hektischen Schlussphase, zu der die wenig souveränen Schiedsrichter Bätz und Möller (Thüringen) mit vielen unverständlichen Entscheidungen beitrugen, setzte TVO-Coach Eyub Erden alles auf eine Karte. Offene Manndeckung ab der Mittellinie. Morio war noch zweimal erfolgreich und brachte Offenbach auf 24:25 heran, drei Sekunden vor Schluss ahndeten die Schiedsrichter ein Foul von Volker Herle an Weigand mit einem Strafwurf. Routinier Beer ließ sich diese Chance zum letztlich glücklichen 26:24-Endstand nicht entgehen. Ein sichtlich erleichterter Umstadter Trainer Thomas Müller sagte nach dem Spiel: "Heute haben unsere Abwehr und unser Rückraum das Spiel gewonnen." Sein Gegenüber Eyub Erden meinte enttäuscht: "Wenn unser Rückraum nicht zum Zuge kommt, habe wir gegen eine solch defensive Abwehr zur Zeit keine Chance." |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 31. Jan 2005 ![]() |
Sport |
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Keeper Johann hält Nieder-Olm
nieder |
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HANDBALL: 32:25-Heimsieg der TSG
Haßloch - Offenbach nur noch Elfter |
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HASSLOCH (thc).
Axel Johann ging dem TV Nieder-Olm gestern Abend auf die Nerven. Zwei
Strafwürfe und rund zehn frei Bälle wehrte der Keeper in der ersten
Hälfte ab, die TSG Haßloch gewann mit 32:25 und blieb
Tabellenführer TSG Münster am 18. Spieltag der Handball-Regionalliga
auf den Fersen. Mit Johanns Rückhalt baute Haßloch die 4:1-Führung auf 13:6 aus, wovon sich die Gäste nicht erholten, obwohl sie häufiger Überzahl hatten (8:3 Zeitstrafen). In der 49. Minute stand es 29:19. Auf dem Zahnfleisch geht die VTZ Saarpfalz. Mit dem "letzten Aufgebot" (VT-Sprecher Dieter Schmidt) unterlag sie dem TV Petterweil mit 23:28. Grippe-geschädigt, dazu die frühe dritte Zeitstrafe für Troy Sosebee, der drei Mal getroffen hatte (10.), und der Ausfall von Philip Wiese (gesperrt) - da war in den letzten Minuten nichts mehr zu machen. Nach dem 6:6 bekamen die Gäste Vorteile. Die VT kämpfte (9:13, 13:14, 17:19) und ging nach dem 20:22 (52.) unter. Auf der Bank saßen nur Zweitmannschaftsspieler. Auf Tauchstation bleibt der TV Offenbach. Weil das Team wieder großzügig mit seinen Chancen umging, kam Gastgeber TV Groß-Umstadt zum vorentscheidenden 23:18 und schickte den TVO mit dem 26:24-Sieg auf den elften Platz. Mit offener Deckung kamen die Südpfälzer zum 25:24 durch Christoph Morio. Das letzte Tor des Spiels fiel fast mit der Schlusssirene durch einen Strafwurf. Oberliga: Hochdorfer Sieg im Verfolgerduell Hochdorfs 29:26-Sieg im Verfolgerduell mit der MSG Untere Saar hat viele Namen: Neuzugang Rafael Marcinek und Sven Hutter warfen zusammen 14 Tore, Keeper Joachim Thiel hielt gewohnt stark, der eingewechselte Franz Lenz parierte zwei Strafwürfe. Die Gäste waren nach dem frühen verletzungsbedingten Ausfall ihres Rückraumspielers Mathias Bochem verunsichert. So konnte Hochdorf die 4:3-Führung kontinuierlich bis zum 27:20 ausbauen. 45 Tore in einer Hälfte - "ich werd" 35, aber so eine Halbzeit hab" ich noch nicht erlebt", sagte Mundenheims Spielertrainer Marcus Muth zum 42:36 (23:22)-Heimsieg gegen den SV Zweibrücken, wodurch seine Mannschaft bis auf drei Punkte an den Tabellen-Sechsten herangekommen ist. In den ersten 30 Minuten, die VTV hatten beim 16:13 und 17:14 Vorteile, spielten beide Mannschaften fast deckungslos. Danach steigerten sich die Gastgeber leicht, kamen zum 30:25 und hatten beim 38:29 den neunten Saisonsieg in der Tasche. Der TuS KL-Dansenberg fand gestern bei der HSG Rhein-Nahe Bingen nicht zu seinem Spiel und unterlag 28:31. Beim Spielstand 26:24, Dansenberg war zur offensiven 3-3-Abwehr übergangen, versiebte Jens Rheinhardt eine gute Chance. Mit dem 28:25 war die Partie entschieden. Die TSG Friesenheim "zauberte" 25 Minuten lang bei der SG Saulheim und schien ein Handicap, den Ausfall von Linkshänder Marc Dessloch mit einer Schultereckgelenksprengung, wegzustecken. Doch die 15:9-Führung, für die im Tor Keeper Thomas Ohmer gerade stand, schmolz wie Schnee in der Sonne, nachdem es reihenweise Zeitstrafen gegen die Friesenheimer hagelte (zehn insgesamt) und Feiz Mrabet "rot" sah. Saulheim kam zum 26:18 und gewann deutlich mit 31:24. Der TSV Kuhardt fuhr den erforderlichen 27:22-Sieg im Kellerduell mit der TG Osthofen relativ leicht ein, die 7:2-Führung half. Ein schönes Spiel boten die Gastgeber, die den Sieg beim 14:5 (25.) schon ziemlich in trockenen Tüchern hatten, nicht. Trainer Peter Geiger betonte: "Es ging um zu viel." Frauen: SV Zweibrücken entzaubert Klar mit 36:25 gewann die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach gestern das Oberliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer SV Zweibrücken, der nach dem 8:8 alle Trümpfe zu halten schien. Melanie Gampfer, gerade eingewechselt, erzielte den Ausgleich für die SG und sah im Gegenzug für ein Foul die Rote Karte. Die zweite Hälfte war das Spiel der Irina Gerstle. Sie fand die Lücken in der offensiven Abwehr der Gäste und lochte acht Bälle ein. Vom Spitzenreiter war nicht mehr viel zu sehen. Der TV Ruchheim fuhr im Derby gegen den TSV Freinsheim den sechsten Sieg in Folge ein - mit 22:14. Deutlich wurde es nach dem 14:13 (17:13, 19:14). Den dritten Sieg in Folge erzielte der TV Dudenhofen: 30:17 gegen den HC Gonsenheim. Dudenhofen warf nach dem 7:4 eine 16:6-Pausenführung heraus. Der TV Nußdorf kämpfte gestern die FSG Bretzenheim/1817 Mainz mit 27:22 nieder. Torfrau Christine Benz hielt 14 Bälle im ersten Abschnitt, Vera Kempl (10/3 Tore) und Birte Biehler (7) stellten Saisonrekorde auf. Biehler (3) und Kempl (2) waren es auch, die nach dem 21:20 (51.) den Gästen den Knockout versetzen. 4:7, 10:8, 15:15 und 20:15 waren die Zwischenstände. Zuvor hatte der TVN mit einem 40:11-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern das Pokal-Viertelfinale erreicht. Gegner ist am kommenden Sonntag der TV Bellheim. Der SC Bobenheim-Roxheim hat vielleicht den Glauben an sich schon verloren. "Wir sind realistisch, die Welt geht nicht unter", sagte Trainer Wolfgang Schwarz nach dem 18:24 gegen den HSV Püttlingen, durch den der letzte Platz zementiert wurde. Am schwersten wiegt der Ausfall von Torfrau Anja Klein. Erst nach dem 9:17 (42., über 4:8, 8:13), als schon alles verloren war, kam Bobenheim besser ins Spiel. Schwarz: "Da fehlt die Konstanz und die personelle Ausgeglichenheit. Wir versuchen noch, so viele Punkte wie möglich zu holen." Nach der Faschingspause kommt die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, die im Pokal geschlagen wurde. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 31. Jan 2005 ![]() |
Regionalsport |
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Die Hölle Süd" verliert
ihren Schrecken |
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HANDBALL: Offenbachs Pleitenserie geht
auch gegen zuvor auswärts sieglose HSG Römerwall weiter |
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Römerwall begann konzentriert und überraschte den TVO mit einer offensiven 5-1-Abwehr. Die Offenbacher Rückraumspieler hatten Probleme damit, bereits acht bis neun Meter vor dem Tor attackiert zu werden. Schnell führte die HSG mit 3:0. Auf der anderen Seite übernahm Matthias Eisele den Part, Römerwalls Spielmacher Christian Pack abzuschirmen. Dies hinderte Pack allerdings nicht, elf Tore zu erzielen. Nach sechs Minuten gelang Eisele der 3:3-Ausgleich. In der 13. Minute fiel das 8:8 durch Christoph Morio. Römerwalls Gavrilovic verhielt sich bei diesem Konter ungeschickt, das württembergische Schiedsrichtergespann Czurgel/Schmid zeigte ihm für seinen Abwehrversuch die Rote Karte. Es dauerte bis zur 17. Minute, ehe die Hausherren erstmals in Führung gingen. Einen Konter, ausgehend von Torhüter Atilla Kutun, vollstreckte Morio. Doch Tobias Daschner, in der Anfangsphase der sicherste Schütze der Gäste, erzielte in der 21. Minute das 11:11. Nach der Pause erzielten Thorsten Scheurer und Morio innerhalb von 30 Sekunden die 18:16-Führung (35.). Vier Minuten später fiel das 19:19. Die Rheinländer nutzten eine Zeitstrafe gegen Sliwa. Bis zur 53. Minute blieb das Spiel offen. Ausgerechnet in seiner starken Phase wurde Offenbachs Torhüter Michael Heckmann von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. HSG-Spielertrainer Novakovic und Ex-Budesligaprofi Olaf Zehe (bis 1994 beim THW Kiel) sorgten mit dem 26:28 für die Vorentscheidung. In den Schlussminuten wuchs Gästetorhüter Zoran Borovnica über sich hinaus, wehrte nacheinander Würfe von Volker Herle, Christoph Scheurer und einen Strafwurf von Matthias Eisele ab. Der TVO gab sich geschlagen und Römerwall kam locker zum klaren, ersten Auswärtssieg. HSG-Trainer Novakovic lobte seinen Torwart in höchsten Tönen. TVO-Coach Eyub Erden war sehr leise: Unsere Abwehr hat nicht zu ihrem Spiel gefunden und im Angriff haben wir weit über 20 Bälle vergeben." So spielten sie: TV Offenbach: Kutun (Heckmann); C. Scheurer 4/1, T. Scheurer 1, Morio 6, V. Herle 8, Sliwa 1, Roth - Eisele 6/2, Knoblauch 2, Böttche. - HSG Römerwall: Borovnica; Vorst 5, Pack 11, Daschner 7, Zehe 6, Zwick S. 2, Novakovic 2, Brederhorst, Zwick M., Gavrilovic, Piller. - Zuschauer: 450. - Schiedsrichter: Czurgel/Schmid (Schönbach). - Strafwürfe: 6:2. - Zeitstrafen: 4:4. - Rote Karte: Gavrilovic (13.). - Spielfilm: 0:3 (2.), 3:3 (6.), 10:9 (17.), 11:11 (21.) 18:16 (35.), 19:19 (37.), 25:27 (54.), 27:31 (59.), 28:32. |
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Quelle: RHEINPFALZ , Dienstag,
25. Jan 2005 ![]() |
Sport |
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TV Offenbach verlernt zu
siegen |
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HANDBALL: Auch VTZ Saarpfalz
gehört zu Verlierern in Regionalliga |
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OFFENBACH
(thc). Das fünfte Spiel ohne Punktgewinn, da lässt sich trefflich von
Krise reden. "Warten wir noch zwei Spiele ab. Wir müssen in dieser Woche
viel mit der Mannschaft sprechen," entgegnete Eyub Erden, der Trainer des TV
Offenbach, gestern Abend. Die 28:33-Heimschlappe gegen die HSG Römerwall
hatte niemand erwartet. Nach dem 17. Spieltag der Handball-Regionalliga ist der
TVO nur noch Achter. Gedanken machten sich die Fans nach dem 0:3 noch keine, der TVO ging mit 11:9 in Führung. Doch nach dem 18:16 wurde es wirklich eng, weil Römerwalls Christian Pack hinlangte (11/1 Tore). Nachdem die Gäste vier Tore in Folge zum 25:28 erzielten, war Offenbach nicht mehr in der Lage, das Ergebnis zu drehen. "Wir haben in der Deckung zu viele Freiräume gelassen", analysierte Erden, der obendrein 26 vom gegnerischen Keeper gehaltene Bälle zählte. Auch die VTZ Saarpfalz verlor. Sekunden vor Schluss erzielte Stanisel das 30:29 für Gastgeber TSG Ober-Eschbach, den Tabellenletzten, der nun von Mirco Pesic gecoacht wird. Der war 2000 noch im Trainerkader der Zweibrücker ... Männer-Oberliga: Hochdorfer 28:29-Niederlage im Verfolgerduell Viel besser "einschlagen" kann ein Neuzugang nicht. Acht Tore erzielte Thomas Grugel in seinem dritten Spiel für den TV Hochdorf. Der beherrschte gestern Abend nach dem 8:8 das Verfolgerduell bei der HSG Völklingen, verwaltete die 17:13-Pausenführung bis zum 26:27 (55.) und hätte nach dem 28:28 wieder in Führung gehen müssen. Grugel schritt zum Siebenmeterpunkt - und vergab den Strafwurf. Am Ende stand eine ganz bittere 28:29-Niederlage für die Pfälzer, die den dritten Platz an den TuS KL-Dansenberg (29:19 gegen TVA Saarbrücken) verloren. Die VTV Mundenheim sind aus dem Gröbsten heraus. "In der ersten Hälfte haben wir super gespielt, da waren die Abwehr und Torhüter Norbert Schmitz überragend", sagte Spielertrainer Marcus Muth zum 28:20-Sieg bei der TG Osthofen (über 8:15, 15:19, 16:23). Durchatmen in Friesenheim: Nach dem 18:18 gewann die Mannschaft von Martin Röhrig mit einer Dreierserie das Kellerderby gegen den TSV Kuhardt. "Entscheidend war der Torwartwechsel, Daniel Reber hat stark gehalten", so Röhrig nach dem 24:22-Heimsieg. "Wir haben nie zu unserer Form gefunden, das Spiel im Angriff verloren", sagte Kuhardts Trainer Peter Geiger. Seine Mannschaft hatte eine starke Phase (vom 8:5 zum 8:10) und steht nach der zehnten Niederlage am Sonntag gegen Osthofen unter Zugzwang. Ganz ohne Sorgen ist der SV Zweibrücken. Er baute die 6:1-Führung gegen Rhein-Nahe Bingen locker auf 15:5 aus und gewann mit 36:21. Pfalzliga: Wechsel an der Spitze Die MSG Oggersheim/Ludwigshafen ist neuer Pfalzliga-Tabellenführer: Mit 33:25 bezwang sie gestern den TV Wörth, von dem nach dem 10:9 (21.) nicht mehr viel zu sehen war im Schlagerspiel. Jörg Sauer hatte für die Gäste acht Mal getroffen. Weil Mike Sauer untertauchte und Tobias Bleese kaum in Erscheinung trat, diktierte die MSG die Partie (16:12, 17:14, 21:15, 27:19). Auch auf der Torhüterposition hatten die Gastgeber ein leichtes Plus. Ragnar Vollbrecht wehrte 15 Bälle ab. Frauen-Oberliga: SV Zweibrücken beendet Mini-Krise Wie wichtig doch bewährte Spieler sind. Eva Knoch, die Torfrau des SV Zweibrücken, die sich einen Mittelknochen der linken Hand angerissen hatte, wechselte sich nach dem 19:17 quasi selbst ein, der Spitzenreiter gewann gegen den TV Nußdorf mit 28:23 und beendete seine Mini-Krise. Knoch löste die junge Christina Rogers ab, mit ihr kam Zweibrücken zum 23:19. Nächster Gegner des SV 64 ist die SG Albersweiler/Hauenstein/Ranschbach, sie gewann mit Katja Spengler in Püttlingen mit 18:16. Spengler, die im November beim 24:24 in Fischbach einen Innenbandabriss im Knie erlitt, spielte zehn Minuten. Torfrau Heike Kraft und Christina Wilhelm trieben die Gäste zur 16:10-Führung, nach dem 14:16 machten sie mit dem 14:18 alles klar. Beim HC Fischbach setzte nun Walter Laubersheimer seine Erfolgsgeschichte als Trainer des TV Ruchheim fort: fünfter Sieg in Folge mit 21:18. In der Pause lag Ruchheim 7:9 hinten, konnte Laubersheimer die vielen technischen Fehler und "Fehlschüsse" kaum zählen. Danach lief es besser, nach dem 16:15-Führungstreffer gelangen vier Tore zum 15:20. Der TSV Freinsheim unterlag dem TV Dudenhofen mit 19:23, weil er mit 4:11 in Rückstand geriet und nach dem 17:18 Christine Schmitt durch die rote Karte wegen Foulspiels verlor. Am Tabellenende wird es für den SC Bobenheim-Roxheim immer brenzliger. Im Kellerduell beim HC Gonsenheim drehte er den 9:12-Rückstand, führte mit 20:16 - und verlor mit 20:21. |
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Quelle:
RHEINPFALZ ,
Montag, 24. Jan 2005 ![]() |
Regionalsport |
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Gegen die Negativserie |
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HANDBALL: Regionalligist TV Offenbach
erwartet HSG Römerwall |
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Die HSG Römerwall, in der letzten Saison noch in der 2. Liga, hat auch nach dem Abstieg mit Problemen zu kämpfen. Elf Spieler verließen den Verein zu Rundenbeginn. Für Trainer Nebosja Novakovic begann der Neuaufbau mit jungen Spielern überwiegend aus der zweiten Mannschaft. Viel Lehrgeld hat das Team zahlen müssen. Vor allem in fremden Hallen. Zwar wurde das Spiel in Zweibrücken nur mit einem Tor verloren und auch in Haßloch oder Saarlouis konnte die HSG lange mithalten, aber es reichte noch nicht zum ersehnten Punktgewinn. Unterschätzen darf man die Rheinländer trotz oder gerade wegen des 13. Tabellenplatzes jedoch nicht. Christian Pack (115 Tore) und Olaf Zehe (96) sind zwei der besten Torschützen der Regionalliga. Egal wie, aber die beiden Punkte müssen in Offenbach bleiben", so lautet die Vorgabe von TVO-Trainer Eyub Erden. Die Leistungen im Training sind in Ordnung, im Spiel bin ich lange Zeit zufrieden, nur im Abschluss haben wir eine unerklärliche Schwäche", so bilanziert der Coach die letzten Wochen. Aber er vertraut seinen Jungs. Die Mannschaft macht sich momentan nicht verrückt", so Erden weiter. Nach vier Jahren Regionalliga ist man eben abgeklärter. Erden erwartet, dass die HSG aus einer defensiven 6-0-Abwehr agieren wird, deshalb fordert er vor allem mehr Druck aus dem Rückraum. Volker Herle soll nicht wie im Hinspiel der Alleinunterhalter sein. Alle müssten Verantwortung übernehmen. Torhüter Atilla Kutun ist trotz seiner Augenbrauenverletzung, die er sich im Derby gegen Haßloch zugezogen hatte, wieder einsatzfähig. Leicht angeschlagen sind Marco Sliwa und Thorsten Scheurer. |
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Quelle: RHEINPFALZ , Samstag,
21. Jan 2005 ![]() |
Sport |
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Eulen" setzen Höhenflug
fort |
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HANDBALL: TSG Friesenheim besiegt HSG
Gensungen/Felsberg 29:19 |
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LUDWIGSHAFEN. Handball-Zweitligist TSG Friesenheim hat mit jetzt acht ungeschlagenen Spielen in Folge und 15:1-Punkten auch nach der Winterpause seinen Höhenflug fortgesetzt: Gestern Abend besiegte die Mannschaft von Trainer Alexandr Rymanow die HSG Gensungen/Felsberg mit 29:19 (13:9). Rymanow zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden mit dem Auftritt der Friesenheimer nach dreiwöchiger Spielpause. Wir sind gut gestartet. Die Mannschaft war teilweise übermotiviert, die Abwehr stand sehr gut, die Chancenauswertung hätte besser sein können", beurteilte Alexandr Rymanow die Sieben, die sich mehr und mehr steigerte. Der Tabellendrittletzte trat vor 680 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle ersatzgeschwächt ohne seine beiden Spielmacher Robert Gherhard und Marco Göbel an. Darunter litt der Gensunger Spielaufbau spürbar. Auffälligster Spieler bei der TSG Friesenheim in einer durchwachsenen ersten Hälfte war Torhüter Felix Beck, der mit zehn Paraden und einem gehaltenen Siebenmeter zum Rückhalt seines Teams wurde, das sehr schnell in Führung gegangen war: 1:0 Laubscher, 2:0 Spettmann - die Eulen" kamen gut ins Spiel. Nur beim 4:4 konnte die HSG Gensungen/Felsberg ausgleichen, dann zogen die Friesenheimer auf und davon. Beim 13:8 durch Peter de Hooge bilanzierten sie schon einen sicheren Fünf-Tore-Vorsprung. Nach der Pause hat die TSG das Tempo angezogen. Thorsten Laubscher meinte nach der Partie: In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Linie gefunden, die wir auch in den kommenden Spielen beibehalten wollen. Vor der Pause waren wir etwas zu leichtfertig mit unseren Chancen umgegangen." Schnell setzten sich die Eulen" ab. Das 18:13 erzielte Lew Woronin mit einem Tempogegenstoß, zum 19:14 traf Uli Spettmann in Unterzahl, nachdem er am Kreis von Markus Scheurer angespielt worden war. Dann fiel die Vorentscheidung: Fünf Tore in Folge, die TSG Friesenheim baute den Vorsprung von 23:16 auf 27:16 aus, das Peter de Hooge erzielte. Er übernahm in den letzten 15 Minuten die Spielmacherrolle von Nico Kibat. So spielten sie: TSG Friesenheim: Beck, Stange - Laubscher (4), De Hooge (4), Scheurer (3) - Woronin (5/1), Baus - Spettmann (4) - Kibat (3), Bühler (1), Bachmann (2), Weiß. Spielfilm: 3:1 (6.), 7:5 (17.), 10:7 (24.), 12:8 (27.), 13:9 (Halbzeit), 15:11 (35.), 19:14 (41.), 26:16 (51.), 29:19 (Ende). - Beste Spieler: Beck, Spettmann, Laubscher - Göbel, Eidam - Zeitstrafen: 5 - 3 - Zuschauer: 680 - Schiedsrichter: Andreas und Marcus Pritschow (Stuttgart). |
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Quelle: RHEINPFALZ , Samstag,
21. Jan 2005 ![]() |