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Rückrunde der Handball Oberliga Frauen
Rheinland–Pfalz 2001/02 – Pressemeldungen:

 
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Dem SC bleibt jetzt nur noch die Hoffnung
 
HANDBALL: Reicht Platz 4 zum Aufstieg?
 
DANNSTADT. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim haben am letzten Spieltag in der Oberliga mit einem verdienten 22:12 (8:3)-Erfolg bei der SG Assenheim/Dannstadt den vierten Tabellenplatz gefestigt. Nun muss das Team abwarten, ob es auch als Vierter in die neue Rheinland-Pfalz-Saar-Oberliga aufsteigen kann.
 
"Ich gehe davon aus, dass der Sportclub im nächsten Jahr in der neuen Oberliga spielt", ist der scheidende SC-Trainer Rainer Schwögler fest davon überzeugt, dass der vierte Tabellenplatz zum Aufstieg in die neue Spielklasse reichen wird. Entscheidend wird sein, ob Oberligameister TV Hauenstein in die Regionalliga aufsteigt oder ob der TV Ruchheim den Abstieg aus der Regionalliga in die neue Spielklasse vermeiden kann.
"Damit hätte ich das Saisonziel erreicht, aber die Früchte des Erfolges darf ich leider nicht ernten", so ein etwas frustrierter SC-Coach, der nach nur einer Saison den Sportclub wieder verlassen muss, da sich ein Teil der Mannschaft bereits während der Runde gegen Ihn ausgesprochen hat.
Einen blendenden Start legte der SC in seinem letzten Saisonspiel hin, und bereits in der 15. Spielminute lag die Schwögler-Sieben mit 7:1 in Front. Der Sportclub beherrschte seinen Gegner bis zu diesem Zeitpunkt klar. Doch plötzlich lief beim SC nichts mehr im Angriff zusammen. Fast alle SC-Spielerinnen "verballerten" jetzt die besten Torchancen und das 8:3- Halbzeitergebnis hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen.
"Es lief fast nichts mehr im Angriff zusammen", Schwögler versuchte seine Mannschaft in der Halbzeitpause mit den passenden Worten neu zu aufzubauen.
Mit der richtigen kämpferischen Einstellung bewältigte der SC die zweite Halbzeit. Am Ende reichte es zu einem deutlichen 22:12-Erfolg, der den angestrebten vierten Tabellenplatz sicherte. (hol)
So spielten sie:
SC: Schneider, Krieg (ab 43.) - Hartl (5), Schornick (5/3), Valnion (2) - Mertsching (3), Held (2) - Launspach (3) - Pinnau (1), Fendrich, Scherr (1), Borger - Beste Spielerinnen: keine/Schneider, Hartl - Zeitstrafen: 3/3 - Schiedsrichter: Schwind (Schifferstadt) - Zuschauer: 110.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Apr , 03:45 Uhr
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Meister verliert zum Abschluss
 
Handball-Oberliga Frauen
 
MUTTERSTADT. Mit einer Niederlage verabschiedete sich der Meister der Frauen-Handball-Oberliga Pfalz, der TV Hauenstein, aus der Saison. 25:23 (14:13) besiegte die TSG Mutterstadt am Samstagabend den TVH.
 
"Das Training in dieser Woche war doch noch geprägt von den Feierlichkeiten der Meisterschaft", war die Niederlage für TVH-Trainer Wolfgang Hahn kein Beinbruch. 4:1 führten die Hauensteinerinnen, bei denen Christine Schmitt beruflich bedingt fehlte, gerieten dann in Rückstand und liefen diesem meist hinterher. In der Abwehr wurde nicht so konzentriert wie gewohnt agiert, der TVH nutzte das Spiel auch zum Experimentieren. Hahn: "Für uns ist die Relegation wichtiger."
Ob die Aufstiegsrunde gespielt werden muss oder nicht, steht noch nicht fest (die RHEINPFALZ informierte). Falls ja, müsste der TVH nächstes Wochenende in Nieder-Olm antreten, hätte dann Hessenmeister Leihgestern zu Gast, und der dritte Gegner wäre - eventuell auf neutralem Platz - der Meister der Oberliga Saar, der SV 64 Zweibrücken. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Schäfer, Gampfer (6/1), Wadle (9) - Bold, Spengler (3), Bohn (3/1) - Riesbeck (2), Held.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 15. Apr , 03:45 Uhr
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Neue Liga wieder in greifbare Nähe gerückt
 
HANDBALL: Frauen des SC Bobenheim-Roxheim schlagen Mitkonkurrent Kandel - Nun auf Platz 4
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einer spielerisch eindrucksvollen Leistung gewannen die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga gegen den TSV Kandel mit 24:21 (15:13) und verdrängten die Südpfälzerinnen so vom vierten Tabellenplatz.
 
 Wie hier Kirstin Kreuter (gelbes Trikot) setzte sich auch das gesamte Team vom SC Bobenheim-Roxheim gegen den TSV Kandel durch und spekuliert nun auf einen Platz in der neuen Oberliga.-FOTO: BOLTE
Der Sportclub hat mit dem Sieg den Grundstein zum erhofften Aufstieg in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saarland gelegt, aber noch steht ein Spieltag aus. Rang 3 kann der SC nicht mehr erreichen, der Vorsprung auf Platz 5 beträgt einen Punkt.
Damit auch der vierte Tabellenplatz zum Aufstieg in die neue Spielklasse zwischen Regional- und Oberliga berechtigt, müsste der bereits als Pfalz-Oberliga-Meister fest stehende TV Hauenstein per Relegationsrunde in die Regionalliga aufsteigen beziehungsweise Ruchheim darf aus dieser nicht absteigen.
Niedergeschlagenheit auf der einen, Ausgelassenheit auf der anderen Seite nach einem erstklassigen Oberligaspiel zweier Topmannschaften. Einen Traumstart erwischte der Sportclub: Binnen vier Minuten lag der SC mit 4:0 in Front.
"Unsere Abwehr war wie versteinert", kommentierte Gästetrainerin Karin Münch, die gleich drei Stammspielerinnen ersetzen musste, die Anfangsminuten. Langsam jedoch kam Kandel ins Spiel. Besonders Kreisläuferin Anna Klein und Rückraumspielerin Cosima Dümler sorgten für Unruhe in der SC-Hintermannschaft.
In einer schnellen und dynamischen Partie verkürzte Kandel in der Folge auf 9:8. Zuvor hatte der SC dreimal den Pfosten getroffen. Zwischen der 19. und der 25. Spielminute gelang der Sieben von SC-Coach Rainer Schwögler kein einziger Treffer. Kandel nutzte die Chance und ging durch eine Dreierserie mit 12:11 in Führung. Die Südpfälzerinnen hatten zu diesem Zeitpunkt ein optisches Übergewicht, ohne dieses jedoch weiter in Tore umzumünzen.
Dank SC-Torfrau Anja Schneider, die einige gefährliche Gäste-Würfe entschärfte, ging Kandel in dieser Phase nur einmal in Führung. Die überragende SC-Spielerin Bettina Schornick traf dann per Siebenmeter zum wichtigen 12:12-Ausgleich. Nur eine Minute später überwand wiederum Schornick mit einem sehenswerten Heber die Schlussfrau der Kandeler zum 13:12. Entscheidend für die 15:13-Halbzeitführung waren zwei Treffer von Ariane Launspach. "Wir sind in unser Spielsystem zurückgekommen, das war sehr wichtig vor der Pause", meinte Schwögler. Er sah seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit nur noch einmal in Bedrängnis kommen - beim 16:15-Anschlusstreffer. Später sorgten drei Tore in Folge zum 20:16 für einen klaren Vorsprung, den man bis zum Schlusspfiff halten konnte.
"Die Chance ist jetzt da, nun sollten wir sie auch nutzen", hofft Schwögler dass seine Mannschaft im letzten Saisonspiel bei der SG Assenheim/Dannstadt die gleiche Leistung wiederholen kann und am Ende der Saison den zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstieg in die neue Spielklasse doch noch schaffen wird. (hol)
So spielten Sie:
SC: Krieg, Schneider (ab 20.) - Hartl (2), Schornick (9/6), Valnion (5) - Mertsching (1), Held (2) - Launspach (4) - Pinnau (1), Fendrich, Kreuter, Borger.
Beste Spielerinnen: Schornick, Launspach - Dümler, Klein - Zeitstrafen: 1/0 - Schiedsrichter: Benno Löffler (Dudenhofen) - Zuschauer: 160.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 9. Apr , 03:45 Uhr
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TV Hauenstein ein würdiger Meister
 
HANDBALL-OBERLIGA DAMEN: Nach einem deutlichen und verdienten 20:13-Erfolg über Bellheim den Titel ausgelassen gefeiert
 
HAUENSTEIN. Mit einer Sektdusche feierten die Damen des neuen Handball-Oberliga-Meisters TV Hauenstein ihren Trainer Wolfgang Hahn. Überschäumend wie der Sekt war die Stimmung in der Wasgauhalle nach dem grandiosen 20:13 (8:7)-Erfolg gegen den TV Bellheim, mit dem die Hauensteinerinnen am Samstag ihr Meisterstück schmiedeten.
 
400 Handballfans, darunter auch die fairen Fans des Vize-Meisters aus Bellheim, die in der zweiten Hälfte die klare Dominanz des neuen Meisters neidlos anerkannten, feierten den neuen Champion. "Ich wollte endlich mal Meister werden", jubelte Doris Schäfer über ihren ersten Titelgewinn. Den fünften Titel mit dem TVH feierte Mannschaftsführerin Katja Spengler. "Ich hätte nicht gedacht, dass das am Ende so klar ausgeht", freute sie sich.
Rote Herzen auf denen "Super" und der jeweilige Name des Champions zu lesen war, hatten die TVH-Mädchen für die Aktiven gebastelt. "Das war einfach grandios. Die Leute, die Stimmung, das Spiel", war TVH-Abteilungsleiterin Bärbel Seibel begeistert von der Atmosphäre. Und es war ein würdiges Endspiel um den Titel, mit dem verdienten Sieger TVH. Von Werbung für den Handballsport sprach der stellvertretende Vorsitzende des Pfälzer Handball-Verbandes Friedhelm Jakob, als er Katja Spengler die Meisterschale überreichte.
In der Tat erlebten die Zuschauer ein hochklassiges Handball-Spiel. Den unbedingten Willen zum Sieg ließ gleich Christine Schmitt erkennen. Mit einem Kracher aus zwölf Metern brachte sie Hauenstein mit 1:0 in Führung. "Ich hatte mit Bellheim noch eine persönliche Rechnung offen", bekannte sie. Die rührt noch aus Rödersheimer Zeiten her, bewirkte aber, dass sie trotz Achillessehnenproblem zu Hochform auflief. In Halbzeit eins war sie mit Spengler der Blockgarant auf Hauensteiner Abwehrseite. Wenn doch mal ein Ball durchkam, dann stand mit Birgit Schöpf eine Top-Torfrau zwischen den Pfosten, die einige Geschosse entschärfte und schnelle Gegenstöße einleitete. Verwundert rieben sich TVH-Fans die Augen, angesichts der Tempogegenstöße des TVH. Spengler zum 2:1, Steffi Bohn zum 3:1 und noch einmal Spengler zum 4:1 nach zehn Minuten. Der Tabellenführer dominierte.
Dann wurde es spannend, denn Bellheim kam auf. Der TVH, vor allem Melanie Gampfer, die offensichtlich zu viel wollte, vergab einige Chancen. Bellheim spielte jetzt schnell nach vorne, die Einläufe von Außen funktionierten jetzt bei den Gästen, weil die 5-1-Abwehr des TVH Probleme bei der Zuordnung bekam. 5:5 hieß es nach 20 Minuten. Nach 26 Minuten ging Bellheim zum ersten und einzigen Mal in Führung: 6:7 aus Sicht des TVH, der aber dank der Wurfkraft von Tina Wadle mit einer 8:7-Führung in die Kabine ging.
Nach dem Wiederanpfiff folgte die meisterliche Demonstration der Hauensteinerinnen. Zwei taktische Umstellungen brachten den Erfolg. Hahn beorderte Steffi Bohn im Deckungsverband zurück, ließ sie nicht mehr offensiv agieren. Dafür wurden die Bellheimer Außen jetzt früh angegangen. Darauf fanden die Gäste keine Antwort und der TVH schoss sich in einen Rausch. Spengler vom Kreis, Spengler per Tempogegenstoß, Bohn von Linksaußen, Spengler vom Kreis, ein erneuter Hammer von Schmitt, die gleich darauf noch einen Tempogegenstoß verwertete und nach 42 Minuten führte Hauenstein gegen konsternierte Bellheimerinnen 14:7.
Und der TVH ließ nicht nach, wurde selbstbewusster. Die Außen nutzten ihre Chancen: Frech der Heber von Bohn zum 18:10, selbstbewusst Nicole Riesbeck, die zwei Mal die erfahrene Beate Risser verlud und traf. "Klasse, dass es ausgerechnet gegen die geklappt hat", freute sie sich. 19:10 führte der TVH nach 53 Minuten. Jetzt traf auch Melanie Gampfer "Die wichtigen Dinger muss man machen", lachte sie.
Die Spielerinnen feierten auf der Bank mit La-Ola-Welle, klatschten sich ab, umarmten sich. "Das muss erst mal sacken. Diesen deutlichen Sieg habe ich nicht erwartet", war Hahn überglücklich. Wie auch die Zuschauer, die kräftig feierten und sich jetzt auf die Aufstiegsrunde zur Regionalliga freuen können.Sport-Spots
So spielten sie
TVH: Schöpf, 53. Eichberger - Schmitt (4/1), Gampfer (2), Wadle (3) - Bold, Spengler (5), Bohn (3) - Schäfer, Riesbeck (2), Eichenlaub (1/1), Held.
Zeitstrafen: 3 - 1. Strafwürfe: 3/2 - 7/5. Beste Spielerinnen: Spengler, Schmitt, Schöpf - Baum, Reichling. Zuschauer: 400. Schiedsrichter: Bußjäger (Frankenthal
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 8. Apr , 08:33 Uhr
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Nicht mit stärkstem Kader auflaufen
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim will Aufstiegschance nutzen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Nur mit einem Sieg über den Tabellenvierten TSV Kandel bietet sich den Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga am Samstagabend im Heimspiel (Anpfiff 20 Uhr, Burgundhalle) noch einmal die ganz große Chance, doch noch in die neue Rheinhessen-Pfalz-Saar-Oberliga aufzusteigen.
 
Die nochmalige Chance zum Aufstieg in die neue Spielklasse sollte der Sportclub als Tabellenfünfter (23:17 Punkte) gegen die Südpfälzer nutzen, um den Sprung in die neue Klasse zu schaffen. Dazu muss der Sportclub den jetzigen Tabellenvierten TSV Kandel (24:16 Punkte) mit einer Niederlage in die Südpfalz zurückschicken.
"Wir werden alles daran setzen", verspricht der scheidende SC-Trainer Rainer Schwögler, das erhoffte Aufstiegsziel mit seiner Mannschaft am Ende der Runde mit aller Kraft doch noch zu verwirklichen.
Nachdem der TV Ruchheim in der Regionalliga die Aufstiegsplätze verlassen hat und würde dies bis zum Rundenende in der Regionalliga so bleiben, würden vier pfälzische Oberligisten in die neue verbandsübergreifende Spielklasse aufsteigen. "Diese Chance sollte jetzt genutzt werden", kann der SC-Trainer am Samstagabend wegen des Fehlens von Carmen Mettendorf und Ariane Launspach zwar nicht seinen stärksten Kader aufbieten, aber trotzdem ist Schwögler recht zuversichtlich.
"Die Mannschaft ist spielerisch stark genug, um in der Spitze mitzuhalten", wissen Schwögler und seine Truppe, dass dies letzte Möglichkeit zum so sehr erhofften Aufstieg ist - bei einer Niederlage am Wochenende nämlich kann der Sportclub den angestrebten vierten Tabellenplatz nicht mehr erreichen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 5. Apr , 03:45 Uhr
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Der Hintergrund: Neue Pfalzliga einerseits Sprungbrett, andererseits Hürde
 
HANDBALL: Umfassende Reform der Spielklassen nun auch in der Pfalz - Für die Teams aus dem Raum Speyer ist der Aufstieg unwahrscheinlich
 
SPEYER. Der Pfälzer Handball-Verband führt in der kommenden Spielzeit eine umfassende Reform seiner Spielklassen durch. Was andere Landesverbände bereits umgesetzt haben, erfolgt nun auch in der Pfalz: Die Einführung einer landesverbandsübergreifenden Oberliga zwischen der Regionalliga und der höchsten pfälzischen Spielklasse, die in der nächsten Saison auf den Namen Pfalzliga getauft wird.
 
Hintergrund ist zum einen die Steigerung der Leistungsdichte, zum anderen aber auch, die Zielsetzung, die Ligen angesichts schwindender Spieler- und Mannschaftszahlen wettbewerbsfähig zu halten. Seit der Einführung der eingleisigen Regionalliga mit Vereinen aus Hessen und Thüringen ist der Sprung aus der Oberliga für Teams ohne zumindest halbprofessionelle Strukturen sportlich zu groß. Zudem spielten in den letzten Jahren in der pfälzischen Ober- und Verbandsliga Clubs mit, die einfach nicht mithalten konnten.
Die Einführung der Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saarland, die in ihrer Struktur der ehemaligen Regionalliga Südwest, Staffel Süd entspricht, soll Abhilfe schaffen. Ursprünglich sollte das Rheinland noch mit ins Boot geholt werden. Aber die Rheinländer, die nicht zum südwestdeutschen, sondern zum westdeutschen Regional-Verband gehören, sprangen ab. Die Pfalz erhält in der neuen "Südwestliga" bei den Männern sechs und bei den Frauen fünf Plätze. Die Spielklassen in der Pfalz werden bei den Männern von 14 auf zwölf, bei den Frauen von zwölf auf zehn Teams reduziert.
Die Neugliederung ermöglicht einen verstärkten Aufstieg. Wobei das Wort Aufstieg eigentlich Augenwischerei ist. Denn wer sich für eine neue Klasse qualifiziert, steigt nicht auf, sondern bleibt durch die Bildung einer zusätzlichen Liga in der Hierarchie lediglich an der gleichen Stelle. Nur die Pfalzmeister VTV Mundenheim bei den Männern beziehungsweise TV Hauenstein oder TV Jahn Bellheim bei den Frauen können einen echten Aufstieg in die Regionalliga schaffen. Diese Tatsache und die Frage, ob der TV Offenbach bei den Männern und der TV Rödersheim bei den Frauen den Verbleib in der Regionalliga schaffen, haben enorme Bedeutung für die pfälzischen Spielklassen. Je mehr Teams in der Regionalliga am Ball sind, desto mehr Clubs können sich in der Pfalz für die jeweils nächsthöhere Klasse qualifizieren. Wer sich nicht qualifiziert, steigt in der Hierarchie de facto ab.
Aus dem Raum Speyer ist zwei Spieltage vor dem Saisonfinale voraussichtlich kein Verein dabei, der sich für eine höhere Liga qualifizieren wird. In der Oberliga der Männer hat die TG Waldsee, derzeit Achter mit vier Punkten Rückstand auf den sicheren Qualifikationsrang fünf (TG Oggersheim), ihre Chancen durch Nachlässigkeiten wie nur 1:3 Punkte gegen die beiden Tabellenletzten leichtfertig so gut wie verspielt. Ebenfalls nur noch theoretischer Natur sind die Aufstiegsmöglichkeiten der Damen des HSV Lingenfeld.
Für die Eckhart-Schützlinge ist die Runde nach einem enttäuschenden Verlauf bereits beendet, sie können sich mit 23:21 Punkten vom sechsten Rang nicht mehr verbessern. Nur wenn Rödersheim in der Regionalligableibt und der Pfalzmeister aufsteigt, wäre der HSV in der Südwestliga dabei.
In der Verbandsliga der Männer ist der HSV Lingenfeld, der lange Zeit aussichtsreicher Dritter war, aufgrund seines Verletzungspechs längst ins Mittelfeld durchgereicht worden. Der TSV Speyer (Sechster mit 24:24 Zählern) könnte den vier Punkte besser platzierten TSV Wernersberg noch überholen. Bei zwei Heimspielen stehen die Chancen der Reich-Schützlinge auf zwei Siege so schlecht nicht, aber Wernersberg müsste noch zwei Mal patzen, Mundenheim aufsteigen und Offenbach in der Regionalliga bleiben.
Nur dann wären die Domstädter in der Pfalzliga dabei. Von der Entwicklung in der Regionalliga hängt auch das Schicksal das abgeschlagenen Schlusslichts TuS Heiligenstein ab. Schaffen es Offenbach und Mundenheim nicht, müsste der TuS den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten. Da die Bezirksliga nur noch die siebthöchste Klasse sein wird, würde die Weiß-Sieben aus der momentan fünften Klasse, der Verbandsliga, sogar zwei Etagen tiefer fallen. Dieser Absturz wird dem TV Schwegenheim bei den Damen wohl erspart bleiben. Zumal die Akteurinnen von Coach Thomas Fischer die hinter ihnen stehende FSG Landau-Godramstein zum Saison-Halali zu Hause empfangen.
Männer-Bezirksligist TV Dudenhofen ficht dies alles nicht an. Die Habermehl-Truppe ist nach den Ausrutschern des TV Kirrweiler wieder Spitzenreiter und kann mit zwei Siegen die Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandliga aus eigener Kraft sicher stellen.
Von unserem Mitarbeiter : Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 4. Apr , 03:45 Uhr
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TSV-Damen als Hausbank - Herren endlich "Sonntagskinder"
 
HANDBALL: Freinsheimerinnen bleiben daheim in dieser Runde ungeschlagen und haben den Oberliga-Aufstieg sicher
 
FREINSHEIM. Die Handball-Damen des TSV Freinsheim blieben auch im letzten Heimspiel der Saison ungeschlagen: Neun Siege und zwei Unentschieden vermeldet die Statistik zu Hause nach dem 21:16 über den HSV Lingenfeld. Die Herren feierten ihren ersten Sonntagserfolg (22:21 über Lingenfeld) und kletterten wieder auf den "rettenden" 12. Platz. Auch die beiden zweiten Mannschaften liegen glänzend im Rennen.
 
"Kann man nach einer 12:4-Pausenführung mit einem 21:16 zufrieden sein?", lautete die Gegenfrage von Damen-Coach Gerd Weinsheimer auf die Frage, ob er heute einmal rundum zufrieden sei. Doch er relativierte: "Nach einer wirklich starken ersten Halbzeit haben die Spielerinnen nach der Pause automatisch einen Gang zurück geschaltet, da plätscherte das Spiel so langsam dahin."
Freinsheim begann konzentriert, vor allem die Abwehr arbeitete bestens, ließ in der ersten Halbzeit gerade zwei Feldtore zu. Zudem parierte Torhüterin Tanja Münch zwei Siebenmeter. Über 4:1 (10.) und 6:2 (14.) bis hin zum 10:2 (22.) machte der TSV die Sache schon früh klar. Danach begnügte man sich damit, den Vorsprung zu halten (21:13/53.), wobei jede Spielerin zu einem Torerfolg kam.
Bereits vor dem letzten Spiel in zwei Wochen ist das Saisonziel mit dem Aufstieg in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar geschafft - der Rest ist zum Zurücklehnen.
So spielten sie: Tanja Münch, Steffi Bauer - Bianca Beck (3), Sandra Hubach (1), Petra Buschsieper (2), Sandra Hügelschäfer (1), Annika Schreiner (8/3), Daniela Böhm (2), Anja Schmelter (1), Irene Jennes (1), Sylvia Langhorst (1), Christiane Göhring (1). - Zuschauer: 60. - Strafminuten: TSV 10, 1xRot (Göhring). - Beste Spielerinnen: Münch, Schreiner, Beck.
Eines ihrer schlechtesten Saisonspiele boten die Herren - doch diesmal siegten sie! Und das erstmals an einem Sonntag. Der Gegner aus Lingenfeld musste auf zwei wichtige Spieler verzichten, zudem raubte der TSV durch kurze Deckung gegen den in der Torschützenliste führenden Ronny Mesic durch Alexander Müller dem Gegner zwar die stärkste Waffe, doch darauf schienen die Gäste eingestellt zu sein: "Dank" ihres etwas einschläfernden Spiels kam auch der TSV nur schwer in die Gänge. Sich mit Tempogegenzügen abzusetzen, gelang dem TSV nur zwischen der 15. und 24. Minute, als er aus einem 5:5 ein 11:6 machte. Doch danach ließ man sich erneut "einlullen", Lingenfeld verkürzte zur Pause auf 12:10.
Auch nach dem Wechsel fand der TSV nicht mehr zurück, schöne Angriffskombinationen hatten oft kläglichen Abschluss. Über 16:13 glichen die Gäste beim 18:18 (50.) erstmals aus und legten sogar das 18:19 vor (53.). Nach dem 20:20 schaffte Freinsheim durch ein Kontertor von "Oldie" Dirk Braus (59.) und einen schönen Treffer von der Kreisläuferposition durch Markus Bartholomä (60.) den entscheidenden Vorsprung zum 22:20.
Die erfahrenen Schiedsrichter Reichart/Siener (Hauenstein/Ranschbach) hatten mit der fairen Partie keine Mühe, verhängten lediglich zwei Siebenmeter und drei gelbe Karten.
Zuschauer: 60. - Strafminuten: keine. - Beste TSV-Spieler: Radmacher, Bartholomä.
Einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele zur Verbandsliga machten die Damen II mit dem 17:9 (6:6) gegen den Mitkonkurrenten 1. FC Kaiserslautern, der damit aus dem Rennen ist.
Torschützen: Simone Koob (7/6), Claudia Bergtholdt (5), Sigrid Schmidt (2), Petra Stumpf (2), Christine Pankalla (1).
Nur noch zwei Punkte aus den beiden restlichen Spielen benötigten die Herren II nach dem ungefährdeten 25:10 gegen den TSV Eppstein. (rsc)
Die Tore: Thomas Langohr (7), Jürgen Weber (4), Peter Weber (4/1), Michael Hickl (3), Olaf Dehnbostel (2), Markus Gass (2), Armin Diehl (1/1), Thomas Schek und Ralf Butzal (1).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 27. Mär , 03:45 Uhr
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Jetzt noch zwei Endspiele
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: TVH siegt 21:17
 
WERNERSBERG. Eine ganz harte Nuss hatten die Handballdamen des TV Hauenstein gestern Abend beim TSV Wernersberg zu knacken, ehe der letztlich verdiente 21:17 (10:11) -Sieg für den neuen Tabellenführer der Oberliga feststand.
 
Es war ein typisches Lokalderby: Spannung bis kurz vor Spielende, Härte, nur wenige spielerische Akzente und ein schwacher Schiedsrichter bestimmten die 60 Minuten in der Annweilerer Halle. Taktische Variante der Gastgeber: Von der ersten bis zur letzten Spielminute nahm Regina Müller Hauensteins Melanie Gampfer in enger Deckung - eine wirkungsvolle Maßnahme, denn der Wasgau-Torfabrik wollte diesmal nur ein Treffer gelingen, und das war ein Siebenmeter.
In der Anfangsphase agierte der TVH ungenau im Zuspiel, unglücklich im Abschluss, verwundbar in der Deckung. Und so stand es nach 150 Sekunden bereits 3:0. Und diesem Rückstand lief der TVH, dem es nie gelang, Wernersbergs Rückraumspielerin Eva Brandenburger unter Kontrolle zu bekommen, während Halbzeit eins vergeblich nach.
So hatten die Gastgeberinnen beim Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Müller - er sorgte nicht nur mit seiner fragwürdigen Roten Karte für Christina Schmitt (28.) für Aufregung - mit 11:10 die Nase vorne. "Wir wollten dem Gegner mit spielerischen Mitteln beikommen, das konnte aber gegen die kampfstarken und bissigen Gastgeberinnen nicht gelingen", resümierte nach dem Schlusspfiff Coach Wolfgang Hahn.
Nach der Pause nahm der TVH den Kampf an, agierte nun mit einer aggressiveren 5:1-Deckung und bog so das Spiel um: Nach dem Ausgleich zum 11:11 (34.) konnte man in der 36. Minute erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung bejubeln. Doch der Wernersberger Widerstand war erst gebrochen, als der TVH auf 21:16 davonziehen konnte.
Trainer Hahn war nach dem umkämpften Match zufrieden: "Wir haben das erste von drei Endspielen gewonnen", sagte er. Jetzt gelte die volle Konzentration dem "Spiel der Spiele" am 6. April gegen den Tabellenzweiten Jahn Bellheim. Dann wird wohl die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg fallen wird. (ran)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, 31. Eichberger - Wadle (6), Spengler (5), Bohn (4/2), Schmitt (3/1), Bold (2), Gampfer (1/1), Riesbeck, Schäfer, Held.
Beste Spielerinnen: Wadle, Spengler - Haberland, Eva Brandenburger, N. Disque. Zeitstrafen: 2 - 4. Rote Karte: Schmitt. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Müller (Lambrecht).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Mär , 03:45 Uhr
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Lingenfelderinnen spielen heute
 
Handball: Mutterstadt zu Gast
 
LINGENFELD. Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld bestreiten heute ihr nächstes Spiel. Zu Gast in der Goldberghalle ist um 20 Uhr die TSG Mutterstadt.
 
Das Hinspiel hatte für Lingenfeld eine besondere Bedeutung. Damals unterlag der HSV als klarer Favorit beim Drittletzten nämlich völlig überraschend mit 13:15. "Das Spiel in Mutterstadt hat uns einen Knacks für die ganze Runde gegeben. Danach sind wir immer weiter abgerutscht", glaubt HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart an eine negative Auswirkung auf die Psyche seiner Schützlinge. Und weiter: "Wir haben deshalb etwas gut zu machen."
Eckhart hat allerdings ein großes Problem. Da seine beiden Torhüterinnen Andrea Wollensah und Carmen Thines seit längerem ausfallen und die Ersatzlösungen Christine Louis und Sabine Worf voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, wusste er gestern noch nicht, wer heute zwischen den HSV-Pfosten steht. Eventuell kommt die routinierte Jutta Porr (zweite Mannschaft) zum Einsatz. Feldspielerinnen stehen ihm neun zur Verfügung.
Das Thema Südwestliga hat Eckhart noch nicht ganz abgehakt. Platz fünf ist für ihn im Schlussspurt noch erreichbar. "So wie es aussieht, steigt der Pfalzmeister direkt in die Regionalliga auf und Ruchheim schafft dort den Klassenerhalt. Bobenheim-Roxheim oder eher den TSV Kandel könnten wir vielleicht noch überholen", hat Eckhart die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
Erste Voraussetzung dafür: Heute Abend müssen in jedem Fall zwei Zähler her. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 21. Mär , 03:45 Uhr
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Damen steigen trotz Niederlage in die neue Oberliga auf
 
HANDBALL: Freinsheim unterliegt 23:24 beim SC Bobenheim/Roxheim - Auch Herren verlieren in letzter Sekunde
 
FREINSHEIM. Kein gutes Ende nahmen die Handball-Krimis vom Wochenende für den TSV Freinsheim. Mit jeweils einem Tor unterlagen die Damen I (23:24 beim SC Bobenheim/Roxheim) und die Herren I (26:27 beim Abstiegskonkurrenten SG Walsheim/Essingen/Rhodt).
 
Das Spiel der Herren begann recht ausgeglichen und ständig wechselnder Führung. Nach rund einer Viertelstunde hatte der TSV das Spiel gut im Griff. Gestützt auf den wieder hervorragend haltenden "Oldie" Hans-Jürgen Jaekel im Tor, zog Freinsheim bis zur 22. Minute mit fünf Toren in Folge auf 6:11 davon. Die Gastgeber nahmen eine Auszeit, beim TSV herrschte Zuversicht. Doch nun waren die Gastgeber am Zug, markierten vier Treffer binnen vier Minuten und glichen sogar zum 13:13 aus. Mit einem mageren 14:13-Vorsprung ging der TSV in die Pause.
Nach Wiederanpfiff war der TSV wieder stärker, erspielte sich die besseren Chancen, legte sogar in Vier gegen Sechs-Unterzahl ein weiteres Tor zum 14:16 vor. Doch die Spielgemeinschaft, angetrieben von ihrem Spielertrainer Goran Japundza, blieb ruhig, suchte ihre Chance, ohne dabei hektisch zu werden. Die Gastgeber profitierten nun von der mangelhaften Chancenverwertung des TSV.
Nach 45 Minuten lagen die Gastgeber 22:20 vorne. Nun nahm der TSV eine Auszeit, Eric Abel stellte sein Team neu ein. Wenig später hatte man die Führung der Gastgeber wieder egalisiert (22:22). Aber der TSV ließ wieder allerbeste Möglichkeiten aus, die Spielgemeinschaft bedankte sich und legte ein 25:22 vor. Der TSV steckte nicht auf, nahm Japundza nun endlich an die "kurze Leine", deckte offensiver und markierte den Anschlusstreffer zum 25:24. Die SG erhöhte wieder auf 26:24. Nur noch wenig mehr als eine Minute. Eric Abel setzt sich mit einem Kraftakt durch, erzielt den erneuten Anschlusstreffer. Der TSV riskiert alles, die Gastgeber werden nervös, spielen den Ball ins Aus. Noch 30 Sekunden. Freinsheim baut einen Angriff auf, spielt Martin Buschsieper auf Außen frei - und der trifft 13 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich. Doch während der TSV zu sehr jubelt, starten die Gastgeber durch, bringen ihren Linksaußen ins Spiel und der trifft vier Sekunden vor dem Ende zum 27:26. Damit hat die Spielgemeinschaft den TSV wieder von Platz 12 verdrängt.
Es spielten: Hans-Jürgen Jaekel, Jürgen Radmacher (n.e.) - Eric Abel (7), Markus Bartholomä (1), Dirk Braus (3), Martin Buschsieper (6, davon 2 Siebenmeter), Michael Collignon (1), Alexander Müller (4), Sascha Frenger (1), Dirk Bisgen, Alexander Zimpelmann (1), Christian Schmidhuber (2), Florian Jaekel. Zuschauer: 60. Strafminuten: SG W/E/R 8 - TSV 16. Beste Spieler: H.-J. Jaekel, Braus, Abel.
Ebenso spannend machten es die Damen I, die es versäumten hatten, bei der erstmaligen Führung (22:21) den Sack zu zu machen. "Am Ergebnis sieht man, dass unsere Abwehr nicht auf der Höhe war", analysierte Weinsheimer. Dennoch war er mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden: "Die Mannschaft hat sich bemüht."
Bobenheim/Roxheim führte von Beginn an. Immer wenn Freinsheim wieder dran war, legten die Gastgeber ein oder zwei Tore nach. Die TSVlerinnen kamen nach der 4:1-Führung der Gastgeber in der 15. Minute auf 6:5, glichen zum 7:7 aus, mussten dann aber nach dem 10:9 drei Treffer in Folge hinnehmen und lagen zur Pause 13:10 zurück. In der zweiten Halbzeit baute Bobenheim/Roxheim die Führung zwischenzeitlich auf 20:16 aus. Nach dem 21:18 in der 50. Minute traf Freinsheim binnen vier Minuten viermal und sah sich erstmals selbst in Front - doch es reichte letztlich doch nicht.
Da Konkurrent TSV Kandel überraschend in Dudenhofen verlor, ist dem TSV der dritte Platz nicht mehr zu nehmen - der Aufstieg in die neue Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar geschafft. (rsc)
Es spielten: Tanja Münch, Steffi Bauer - Bianca Beck (3), Daniela Böhm (1), Petra Buschsieper (2), Christiane Göhring (2), Sandra Hubach (2), Sandra Hügelschäfer (2), Irene Jennes, Sylvia Langhorst (1), Anja Schmelter (2), Annika Schreiner (8). Zuschauer: 100. Strafminuten: SC 12 - TSV 6. Beste Spieler: Trainer Weinsheimer lobte das gesamte Team.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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Spannend von Anfang bis Ende
 
HANDBALL: Sportclub sichert sich mit verdientem Heimerfolg den vierten Tabellenplatz
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim haben mit dem zwar knappen, aber verdienten 24:23 (13:10)-Heimerfolg über den Tabellendritten TSV Freinsheim gezeigt, dass der Sportclub zu den Spitzenmannschaften in der Oberliga gezählt werden darf. Der Sieg bringt dem SC den vierten Tabellenplatz ein.
 
"Das war ein ganz wichtiger Erfolg, wenn wir noch um den Aufstieg mitspielen wollen", kommentierte Sportclub-Trainer Rainer Schwögler im Anschluss die ebenso spannende wie hochklassige Partie. Dieses Handballmatch zwischen Bobenheim-Roxheim und Freinsheim darf zu den besten Spielen der Runde gezählt werden - von Anfang bis Ende.
Mit 5:3 konnte der Sportclub in den ersten Spielminuten in Führung gehen, bevor Freinsheim zum 7:7-Ausgleichstreffer kam. Immer wieder gingen die SC-Frauen in Front, aber die Gäste aus Freinsheim hielten dagegen und kamen immer wieder zum Ausgleich.
Nach einer 14:10-Führung nach der Pause schien es so, als ob sich der Sportclub absetzen könnte, aber Freinsheim kämpfte sich mit dem ehemaligen SC-Trainer Gerd Weinsheimer auf 14:13 heran. "Bei uns ging noch etwas", spürte Schwögler immer mehr, dass seine Mannschaft alles aufbieten würde, um das Spiel am Ende auch zu gewinnen.
Bei den Treffern zum 18:14 schien endlich alles auf einen klaren Sieg hinauszulaufen. Freinsheim steckt ebenfalls nicht auf und lag nach dem 21:21, plötzlich mit 21:22 in Führung. Schwögler wechselte nun die Torhüterinnen: Für Anja Schneider ging nun Jutta Krieg ins SC-Gehäuse.
Dies war offensichtlich die richtige Entscheidung von Trainer Schwögler, denn Torfrau Krieg hielt alle irgendwie haltbaren Bälle. Im Angriff gelangen dem Sportclub durch Nadine Valnion, Bettina Schornick und der jungen Carina Nessel, die eine Dreierserie hinlegten, die vorentscheidenden Treffer zum 24:22. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Schneider, Krieg (ab 50.) - Valnion (6/3), Fendrich (1), Schornick (8/4) - Scherr (1), Held (2) - Launspach (5) - Hartl, Pinnau, Nessel (1), Mertsching - Beste Spielerinnen: Krieg, Launspach, Schornick, Valnion - Schreiner, Beck - Zeitstrafen: 6/3 - Schiedsrichter: Wolfgang Baum (Nußdorf) - Zuschauer: 140.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Mär , 03:45 Uhr
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Harmlose Gäste prüfen Titelanwärter nicht
 
HANDBALL-OBERLIGA: Gestern Abend TVH-Sieg
 
HAUENSTEIN. Mit einem klaren 23:10 (13:6) gegen den Tabellenvorletzten der Oberliga, die SG Assenheim-Dannstadt, hielten die Handball-Damen des TV Hauenstein gestern Abend Kurs Richtung Meisterschaft.
 
Nach der Phase des Abtastens, die mit dem 3:3 nach sieben Minuten endete, übernahm der TVH das Kommando, wobei es die harmlosen Gäste der Wasgau-Sieben auch äußerst leicht machten. So zog Hauenstein trotz zweier vergeigter Siebenmeter binnen zehn Minuten auf 9:4 (17.) davon. Es folgte ein Durchhänger der Blauweißen: Sie trafen zwischen der 17. und 25. Minute nicht einmal.
Das Schwächeln der Gastgeberinnen freilich nutzte dem im Abschluss fast hilflos wirkenden Gast aus der Vorderpfalz wenig. Nur vier Treffer wollten der SG nach der Pause, in die man mit 13:6 gegangen war, gelingen. Mit ungenauem Zuspiel und mit technischen Fehlern brachten die SG-Damen den TVH überdies immer wieder in Ballbesitz, der das weidlich nutzte.
Erfolgreich war das Spiel der Gastgeberinnen immer dann, wenn schnell aus der Abwehr gespielt und schnell der Abschluss gesucht wurde. Mit den überfallartigen Angriffen des TVH hatten die Gäste so ihre Probleme: Sie waren in der Rückwärtsbewegung einfach zu langsam, oft völlig orientierungslos, und so eröffneten sich Gampfer, Wadle, Spengler & Co Chance auf Chance, die sie freilich in Halbzeit eins konsequenter als im zweiten Abschnitt nutzten. Im Gefühl des sicheren Sieges blieb wohl die Konzentration auf der Strecke, beim Abschluss fehlte nun die letzte Konsequenz. Andererseits zeichnete sich aber auch SG-Keeperin Steinemann ein ums andere Mal aus. Ihr stand auf der Gegenseite Kerstin Eichberger, die in der zweiten Hälfte für Birgit Schöpf zum Einsatz kam und glänzend hielt, in nichts nach.
Von einem "lockeren Sieg" sprach hernach TVH-Trainer Wolfgang Hahn. Er sei "trotz einiger technischer Fehler" zufrieden. Jetzt gelte die ganze Aufmerksamkeit den noch ausstehenden drei Begegnungen, vor allem dem "Endspiel" am 6. April in eigener Halle gegen den TV Jahn Bellheim, der mit 34:6 Punkten - noch? - vor Hauenstein (33:5) führt.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, 31. Eichberger - Gampfer (6), Spengler (6), Wadle (4), Riesbeck (2), Held (2), Schmitt (2/2), Bold (1), Bohn.
Beste Spielerinnen: Eichberger, Wadle - Steinemann, Bevier. Zeitstrafen: 1 - 4. Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Jung (Kaiserslautern).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Mär , 03:45 Uhr
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Dudenhofener Oberliga-Damen setzen sich durch
 
HANDBALL: Unerwarteter Erfolg über Kandel - TG Waldsee enttäuscht - Klarer Sieg für TVD-Männer
 
TV Dudenhofen - TSV Kandel 18:16 - Sie können es noch. Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen gewannen gestern nach einer längeren Durststrecke auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung vor 40 Zuschauern nicht unbedingt erwartet mit 18:16 (8:4) gegen den TSV Kandel.
 
Dudenhofen hatte einen Start nach Maß und lag nach einer Viertelstunde mit 6:1 in Führung. Spielertrainerin Rebecca Alt im Tor war der große Rückhalt, sie wehrte unter anderem vier Siebenmeter ab. Dudenhofen verwarf selbst aber auch zwei. Als der gute Schiedsrichter Vinzenz Reichert (Hauenstein) zum Pausentee bat, lag der TVD noch mit 8:4 vorne.
Nach Wiederbeginn gingen die Gäste, die den ersten Durchgang fast völlig verschlafen hatten, engagierter zu Werke. Nach dem 10:5 konnten die Einheimischen stets einen knappen Vorsprung von zwei Treffern halten und diesen immer wieder auf vier Tore ausbauen. Letztmals gelang dies beim 17:13 (55. Spielminute). Das faire Spiel - Reichert verhängte nur jeweils eine Zeitstrafe, zeigte Kandels Cosima Dümler aber auch Rot nach einem Foul an der konternden Jessica Wagner (41.) - wurde bereits beim 17:16 nochmals sehr spannend. Die Gäste vertändelten den möglichen Ausgleich, und Wagner erlöste die Gastgeberinnen mit dem 18:16. (ali)
TG Waldsee - TSG Mutterstadt 31:31
Die TG Waldsee ist in der Handball-Oberliga der Männer immer für eine Enttäuschung gut. Gegen Schlusslicht TSG Mutterstadt kamen die Buder-Schützlinge in einer gegen Ende spannenden Begegnung, die allerdings nicht über ein schwaches Niveau hinauskam, vor 200 Zuschauern nur zu einem 31:31 (13:17)-Remis.
Die TSG spielte zunächst schnell und schön, Waldsee war geistig nicht auf dem Spielfeld anwesend. So stand es 5:13 (18. Spielminute). Bis dahin hatten die Gastgeber schon acht Angriffe erfolglos in den Sand gesetzt. Danach wurde es etwas besser, Markus Müller markierte das 8:13. Mit 13:17 wurden die Seiten gewechselt.
Die Kabinenpredigt von Trainer Frank Buder scheint deftig ausgefallen zu sein. Als Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) zum zweiten Durchgang gebeten hatten, bauten sich die Einheimischen selbst wieder auf. Marco Tremmel konterte zum 22:22 (44.), Simon Regenauer zum 26:24 (50.). Sven Holzwarth glich per Siebenmeter wieder zum 30:30 aus (58.). Tremmel traf zum 31:30. Mutterstadt wurde vier Sekunden vor dem Ende ein weiterer Strafwurf zugesprochen, den wiederum Holzwarth zum 31:31-Endstand verwertete. Volker Knörr sah nach der dritten Zeitstrafe Rot (60.), insgesamt gab es 9/7 Hinausstellungen.
Unter dem Strich müssen sich die Waldseer bei ihrem starken Schlussmann Enrico Georgi bedanken. Der wehrte fünf Strafwürfe und elf sonstige Bälle ab. Tremmel verwarf ebenfalls einen Strafwurf. (ali)
TV Dudenhofen - TSV Kandel II 36:23
Den erwartet klaren Sieg fuhr der TV Dudenhofen gestern in der Handball-Bezirksliga der Männer gegen den TSV Kandel II ein. Vor 50 Zuschauern setzte sich der Tabellenzweite mit 36:23 (16:11) durch.
TVD-Trainer Sven Habermehl war nicht ganz zufrieden. Kandel präsentierte sich äußerst schwach, war eigentlich kein adäquater Gegner. Die Einheimischen ließen die allerletzte Konzentration und Konsequenz vermissen, gestatteten den Gästen nach Meinung ihres Übungsleiters zu viele Tore und vergaben zu viele gute Torchancen, unter anderem auch zwei Strafwürfe.
Der TVD tat sich in Halbzeit eins schwer, kam nach dem 3:3 über 8:3 und 12:7 zum 16:11. In der Pause sprach Habermehl deutliche Worte, die wohl gewirkt haben. Die Hintermannschaft agierte fortan etwas besser, ermöglichte den Spargeldörflern viele Kontertreffer. 20:12, 25:16, 29:19 und 36:21 waren die weiteren Stationen. Die Ludwigshafener Unparteiischen Geier/Schantz verhängten sechs Zeitstrafen gegen den TVD und drei gegen Kandel. (ali)
TuS Heiligenstein - TSV Kandel 22:31
Der TuS Heiligenstein, Schlusslicht in der Handball-Verbandsliga der Männer, hat sich gegen den TSV Kandel im Rahmen seiner Möglichkeiten insgesamt zufriedenstellend verkauft. Vor 100 Zuschauern nahm das Ergebnis erst in den letzten Minuten so deutliche Formen an.
Bis zum 21:26 (53. Spielminute) hatte Heiligenstein die Vorgabe von Trainer Ralf Weiß, die blamable Vorstellung in Albersweiler aus der Vorwoche zu korrigieren, gut umgesetzt. Zwar kontrollierte Kandel - mit der deutlich besseren Spielanlage ausgestattet - immer das faire Match, bestand nie auch nur annähernd die Gefahr, dass das Spiel noch würde kippen können, aber die Einheimischen kämpften und versuchten ihr Möglichstes. Erst als die Kraft beim TuS endgültig weg war, konterte Kandel zum 21:31.
Indes, die gegen den wurfstarken TSV-Rückraum sehr offensiv agierende Abwehr offenbarte zu viele Löcher. Die Ahnsorge-Brüder Tim (11 Treffer) und Stefan (4) waren nicht in den Griff zu kriegen. Zudem leistete sich Heiligenstein im Angriff zu viele Fehler, die Kandel prompt zu Kontertoren nutzte. Die körperlich überlegenen Gäste igelten sich regelrecht ein und warteten nur auf Heiligensteiner Fehler.
Heiligenstein führte mit 3:2, schaffte durch Andreas Schwarz' Siebenmeter das 4:4, aber danach gerieten die Gastgeber über 4:7 und 7:12 immer mehr ins Hintertreffen. Nach der Pause hieß es sogar 14:22. Die schwachen, aber keinen entscheidend benachteiligenden Unparteiischen Fuchs/Weber (Oggersheim) verhängten je sechs Zeitstrafen. Andreas Schwarz quittierte nach der dritten Rot (50.). (ali)
TG Waldsee II - TV Schifferstadt 11:28
Ein Debakel erlebte die TG Waldsee II. Bericht folgt
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Mär , 03:45 Uhr
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Tabellenplatz zurückerobert
 
HANDBALL: SC schlägt Lingenfeld deutlich - Trainer lobt Oberligistinnen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der Frauen-Oberliga schiebt sich der SC Bobenheim-Roxheim durch den klaren 23:15 (12:7)-Erfolg über den HSV Lingenfeld am 22. Spieltag auf den fünften Tabellenplatz vor.
 
"Das war ein starkes Spiel", wertete SC-Trainer Rainer Schwögler die spielerisch ansprechende Partie seines Teams gegen den bisherigen Tabellenfünften. "Die Mannschaft hat endlich wieder einmal gezeigt, was eigentlich in ihr steckt", lobte der SC-Coach die geschlossene Leistung.
Nach der 3:1-Führung hatte der Sportclub einen kleinen Einbruch im Spielaufbau und als Lingenfeld den 4:4-Gleichstand erzielte, nahm Trainer Schwögler eine Auszeit. Innerhalb einer Minute baute der SC-Trainer seine Mannschaft neu auf. Vier Tore in Folge sorgten für eine 8:4-Führung. Jetzt spielte nur noch ein Team und dies mit ansehnlichen Spielzügen. "Das machte richtig Spaß", erlebte Schwögler eine gegenüber den vorherigen Begegnungen veränderte Spielauffassung seiner Truppe.
Mit schnellem Spiel aus sicherer Abwehr heraus baute der Sportclub seinen Vorsprung im zweiten Abschnitt auf 20:12 aus. "Es hätten am Ende noch einige Tore fallen können, aber mit dem Ergebnis können wir mehr als zufrieden sein. Außerdem haben wir den erhofften fünften Tabellenplatz erobert", sieht der SC-Coach in den verbleibenden drei Spielen doch noch gute Chancen, einen weiteren Tabellenplatz vorzurücken. (hol)
So spielten sie:
SC: Krieg, Schneider (ab 30.) - Valnion (3), Fendrich (2), Schornick (6/4) - Scherr (3), Held (1) - Launspach (5) - Hartl, Pinnau (1), Mettendorf (1), Mertsching. Beste Spielerinnen: Launspach/Bischof. Zeitstrafen: 4/1. Schiedsrichter: Förster (Kaiserslautern). Zuschauer: 120.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Mär , 03:45 Uhr
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Zwei knappe Kirrweilerer Siege gegen TSV Kandel
 
HANDBALL: Zweite Friesenheimer Garnitur setzt sich standesgemäß gegen HSG Haßloch/Hochdorf durch
 
NEUSTADT/HASSLOCH. In der Bezirksliga, Staffel II kamen der TV Kirrweiler sowie die HSG Haßloch/Hochdorf II zu weiteren Erfolgen. In der Frauen-Bezirksliga blieben die hiesigen Teams ebenfalls erfolgreich.
 
 Birgit Braun (TV Kirrweiler) beim Wurf aufs Kandeler Tor. Am Schluss hatten die Kirrweilerer Frauen knapp die Nase vorn.-FOTO:LINZMEIER-MEHN
Oberliga
TSG Friesenheim II - HSG Haßloch/Hochdorf II 30:22 (12:8). Nach einem schnellen 3:10-Rückstand kam die HSG im zweiten Abschnitt auf 16:20 heran. Der Tabellenzweite konterte und kam am Ende doch noch zu einem standesgemäßen Erfolg. HSG-Tore: Müller (9/4), Holla (6/2), Ritter (5/1), Julier (2).

Bezirksliga
TV Hambach - ASV Maxdorf 4:22 (4:8). Über 5:3 kam Maxdorf zum 8:4- Halbzeitstand, und dem Tabellenletzten gelang im zweiten Abschnitt kein einziger Treffer mehr. TV-Tore: B. Ziegler (2), Laubersheimer, Föllinger.

TV Rheingönheim - SV Meckenheim 25:19 (14:6). Bereits zur Pause war die Niederlage des Sportvereins eigentlich schon besiegelt. Den klaren Rückstand zur Halbzeit konnte Meckenheim, trotz einer Steigerung im zweiten Abschnitt, nicht mehr aufholen.
SV-Tore: Neurohr (6/1), Baumann (5/5), Hemmer (4), Neubert (2), Magsam, Neubauer.
SG Assenheim/Dannstadt - HSG Haßloch/Hochdorf III 24:31 (11:15). Zwei wichtige Punkte holte die HSG überraschend mit dem Gastspiel bei der SG Assenheim/Dannstadt, die aus den sechs letzten Spiele immerhin 11:1 Punkte holte. HSG-Tore: Stahler (9/4), M. Stauch (7), Heiberger (4), Heußler, Nunheim (je 3), Deyerling, Postel (je 2), G. Stauch.
TV Kirrweiler - TSV Kandel II 24:22 (13:12). Gleich auf drei Spieler musste TV-Trainer Frank Gerbershagen am Samstagabend gegen den TSV Kandel verzichten. "Wir haben uns durch die Ausfälle im Spielaufbau schwer getan", lobte Gerbershagen seine immer kämpfende Mannschaft. Das Spiel verlief zwar immer ganz eng, aber der Tabellenführer kontrollierte jederzeit die Begegnung.
TV-Tore: Lambert (7), Gerbershagen (5/2), Sebastian, Glaser, Hagenbucher (je 3), Metz (2/2), Müller.
A-Klasse
TSG Neustadt - SG Waldfischbach II 29:18 (14:10). Nach einem zunächst ausgeglichenen Spielverlauf konnte sich Neustadt ab der 10. Spielminute bis zur Halbzeit mit 14:10 absetzen. Keine Chance hatten die Gäste aus der Südwestpfalz im zweiten Abschnitt, als sich Neustadt unaufhaltsam bis zum deutlichen 29:18 Erfolg durchsetzen konnte. TSG-Tore: Gassner (11), Heinemann (9/2), Blum (5), Wittmer (2), Plewka, Klatz.

Frauen, Verbandsliga
Die TSG Haßloch war spielfrei.

Frauen, Bezirksliga
TSG Neustadt - SG Walsheim/Essingen/Rhodt 16:15 (8:6). Die TSG konnte nach einen Ausgleichstreffer immer wieder in Führung gehen. "Hier zeigte die Mannschaft eine tolle Moral", war auch TSG-Trainer Reinhold Brechtel von der Spiellaune seiner Mannschaft überrascht. Bis in die Schlussminuten blieb die Begegnung spannend und erst in der allerletzten Spielminute konnte sich Neustadt knapp durchsetzen. TSG-Tore: Gebauer (5/1), Mes, Platz, Orth (je 3), Schramm (2).
TV Kirrweiler - TSV Kandel II 15:14 (9:8). Nach einer 5:2 Führung rettete Kirrweiler einen knappen 9:8-Vorsprung in die Halbzeitpause. Kandel ging in der Schlussphase beim 13:14 zum erstenmal in Führung. Der TV Kirrweiler hatte in den letzten Spielminuten die besseren Kraftreserven und wendete mit zwei Toren zum 15:14 die Heimniederlage noch einmal ab. TV-Tore: Janz (10/2), Braun (3), Michel (1/1), Verstegge.
Der TV Hambach war spielfrei. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 12. Mär , 03:45 Uhr
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Traum von der Qualifikation zur Südwestliga geplatzt
 
HANDBALL: TG Waldsee in der Oberliga dem TV Ruchheim unterlegen - TSV Speyer verliert in Neuhofen
 
Die TG Waldsee bleibt die launische Diva der Handball-Oberliga der Männer. Dem glanzvollen 36:32-Sieg gegen den Tabellenzweiten TSG Friesenheim II ließen die Buder-Schützlinge nur eine Woche später beim Tabellenletzten TV Ruchheim vor 40 Zuschauern ein 28:30 (15:12) folgen. Damit sind die Träume für die Qualifikation zur neuen Südwestliga endgültig ausgeträumt.
 
................................. (ali)
SC Bobenheim-Roxheim - HSV Lingenfeld 23:15
Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld verlieren im Schlussspurt total ihre Form. Der SC Bobenheim-Roxheim hatte gestern vor 70 Zuschauern wenig Mühe, das "Endspiel um Platz fünf" (HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart) mit 23:15 (12:7) deutlich für sich zu entscheiden. Die Qualifikation für die Südwestliga ist für den HSV jetzt kaum noch zu schaffen.
Lingenfeld lag mit 1:0 vorne, versuchte, Bobenheim-Roxheims Spielfluss durch enge Beschattung von Bettina Schornick zu hemmen. Der Schuss ging nach hinten los, weil die HSV-Abwehr eine indiskutable Vorstellung bot, viel zu langsam auf den Beinen war. Interimstorfrau Sabine Worf - Christine Louis war erkrankt - hielt gar nicht so schlecht. Der SC zog über 2:1, 8:4 und 8:7 bis zum Pausenpfiff von Referee Goswin Förster (Enkenbach) auf 12:7 davon. Im zweiten Durchgang kam Lingenfeld nicht mehr heran, war in der fairen Partie (4/3 Zeitstrafen) insgesamt chancenlos. 14:10 und 19:12 waren die weiteren Stationen zum ungefährdeten Erfolg des SC.
Der enttäuschte HSV-Trainer Eckhart hatte den Eindruck, seine Spielerinnen hätten die Saison in den Köpfen bereits abgehakt und gingen nicht mit der notwendigen Einstellung zu Werke. Er ist vom Leistungsabfall ob der vielen Verletzungen und der daraus resultierenden schlechten Trainingsmöglichkeiten allerdings nicht allzu überrascht. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Mär , 03:45 Uhr
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Verkrampft bis in die Haarspitzen
 
HANDBALL-OBERLIGA: Dem Aufstieg Stück näher
 
HAUENSTEIN. Es war ein hart erkämpfter Sieg in einem merkwürdig verkrampft wirkenden Match: Letztlich verdient mit 19:17 (12:9) bezwangen die Handballdamen des TV Hauenstein gestern Abend den Tabellenvierten TSV Kandel. Damit marschiert die Wasgau-Sieben weiter Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga.
 
Nach dem Match, in dem für spielerische Feinheiten wenig Raum blieb, musste Coach Wolfgang Hahn erst einmal durchatmen: "Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel", stellte er fest und führte darauf die Nervosität seines Teams zurück, das einfach nicht ins Spiel kam.
Die Mannschaft war auch schon äußerst schwerfällig aus den Startlöchern gekommen: Abspiel- und Fangfehler, Missverständnisse und Fehlwürfe, vergebene Siebenmeter und unglückliche Pfostentreffer, führten dazu, dass die Gäste, die ohne ihre beiden Rückraumasse Dümmler und Mühl angereist waren, bis zur 10. Minute mit 1:4 in Führung gehen konnten. Nur ein Treffer in zehn Minuten, das hatte es beim TVH schon lange nicht mehr gegeben.
Torerfolge rührten in der Folge zumeist aus Einzelaktionen, aber sie brachten den TVH Stück für Stück ins Spiel zurück. Nach zwanzig Minuten hatte man auf 6:7 verkürzt - übrigens mit Melanie Gampfers erstem Treffer -, nach 23 Minuten ging man mit 9:8 zum ersten Mal in Front. Es folgte vielleicht die Schlüsselszene: Nicole Geiger, bis dahin auffälligste Spielerin der Vorderpfälzerinnen, gab nach einer Freiwurfentscheidung den Ball nicht frei, quittierte deshalb die dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte (26.).
Sie schien die Gäste zunächst zu lähmen, denn nun konnte der TVH bis zum Halbzeitpfiff des konsequent, aber manchmal zu kleinlichen Referees Christian Wyrobisch (Mundenheim) die Führung auf 12:9 ausbauen. Der TVH, der nach dem 3:3-Deckungsabenteuer von Dudenhofen diesmal permanent eine 6:0-Deckung spielte, fand aber auch nach der Pause nie die Sicherheit, das Match ruhig nach Hause zu spielen.
Im Gegenteil: Zwischen der 40. und 50. Minute bot man dem Gegner ein ums andere Mal die Chance, näher heranzukommen. Allein: Weil die Gäste gleich mit drei Siebenmetern nichts anzufangen wussten, konnte der TVH den Vorsprung in die Schlussphase retten, in der der Schiri, der die Vorteilsregel gleich mehrfach sehr unglücklich auslegte, etwas die Übersicht zu verlieren schien und zu einem Strafenfestival ansetzte: Zeitweilig waren die Gastgeberinnen nur noch zu viert auf dem Parkett, Christina Schmitt sah in der 59. Minute schließlich ebenfalls die Rote Karte. (ran)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Wadle(7/1), Gampfer (4), Spengler (3), Riesbeck (2), Schmitt (2/1), Bohn (1), Bold, Schäfer, Held.
Beste Spielerinnen: Schöpf, Wadle, Spengler - Schoof, Klein. Zeitstrafen: 9/6. Rote Karten: Schmitt (59.) - Geiger (26.). Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Wyrobisch (Mundenheim).
Von unserem Mitarbeiter: Franz-Josef Schächter
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 11. Mär , 03:45 Uhr
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Der Angstgegner kommt
 
HANDBALL-OBERLIGA:TVH-Damen gegen Kandel
 
HAUENSTEIN. Für Wolfgang Hahn, Trainer des Handball-Oberligisten TV Hauenstein, ist das morgige Spiel seiner Frauen gegen den TSV Kandel (Anwurf: 17.15 Uhr, Wasgauhalle) der Schlüssel zur Meisterschaft.
 
"Wenn wir dieses Match gewinnen, können wir uns, ohne die anderen Gegner, die davor noch kommen, zu unterschätzen, auf ein Endspiel gegen Bellheim einstellen", sagt Hahn. Denn Kandel ist so etwas wie der Angstgegner des TVH. "Die liegen uns einfach nicht", blickt Hahn auf drei Niederlagen in den letzten Meisterschaftsspielen gegen den TSV zurück. Zuletzt unterlag sein Team mit 17:21 in der Südpfalz.
Hahn: "Kandel hat in der Rückrunde auswärts einige Punkte gelassen, die überraschend waren. Ich hoffe, dass sie auch bei uns nicht zur Bestform finden."
Die Meisterschaft ist das große Ziel des TVH. "Im Saarland würde man sagen, dass man auch zuschnappen muss, wenn der Ring Lyoner vor der Nase hängt", beschreibt der Trainer mit saarländischen Wurzeln die Spannung. Er könne die Lyoner quasi schon riechen, sieht er sein nach Minuspunkten um einen Zähler vor Bellehim liegendes Team kurz vor dem Ziel. Der große Konkurrent Bellheim werde, so Hahn, am Wochenende wohl auch gewinnen, sei dann bis zum Schlagerspiel in Hauenstein (6. April) spielfrei, während der TVH nun im Wochenrhythmus ran muss. "In Kandel hatten wir ein Torwurfproblem. Wenn wir das am Sonntag abstellen können und unsere 100-prozentigen Chancen verwerten, bin ich optimistisch", sagt Hahn, dem eventuell die angeschlagenen Christine Schmitt und Doris Schäfer fehlen. (add)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 9. Mär , 03:45 Uhr
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Sportclub in schwieriger Situation
 
HANDBALL: Viele offene Fragen beim SC Bobenheim-Roxheim
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Aufstiegsziel verfehlt, Trainerfrage noch nicht geklärt, und auch der Kader für die nächste Oberligasaison steht noch nicht fest. Der SC Bobenheim-Roxheim steht vor dem Heimspiel am Sonntag um 17.30 Uhr in der Burgundhalle gegen den HSV Lingenfeld an einem Punkt, wo noch niemand so recht weiß, wie es weitergehen wird.
 
"Es wird Veränderungen geben", sagte der SC-Verantwortliche Harald Müsel vor dem Spiel gegen den Tabellenfünften Lingenfeld, machte aber keine weiteren Angaben. Theoretisch hat der Sportclub noch die Chance, in die neue Südwestliga aufzusteigen. Dazu muss sich der SC zunächst auf den fünften Tabellenplatz hocharbeiten, gleichzeitig der Pfalzmeister in die Regionalliga aufsteigen, und Ruchheim oder Rödersheim dürfen nicht absteigen.
Im Gespräch ist wieder einmal ein neuer Trainer - es wäre der fünfte Coach in nur vier Jahren. Einige Spielerinnen sind angeblich mit dem sehr harten Training von Rainer Schwögler unzufrieden. Einige wollen den Sportclub verlassen. Welche Akteurinnen genau und aus welchen Gründen, diese Fragen beantwortet Müsel ebenfalls noch nicht. Klar ist nur, gehen Trainer Schwögler und der SC nach der Runde getrennte Wege, wandern auch Torfrau Jutta Krieg, Susanne Fendrich und Ariane Launspach ab; alle drei waren mit Schwögler vom SVF Ludwigshafen zum Sportclub gewechselt.
"Wir haben noch vor dem Heimspiel gegen Lingenfeld ein Gespräch mit der gesamten Mannschaft, und da wird sich hoffentlich alles aufklären", ist Müsel mit der Situation recht unzufrieden.
Trotz der vielen Unklarheiten will die SC-Truppe gegen den Tabellenfünften Lingenfeld einen Heimsieg holen, was den Sportclub auf dessen Tabellenplatz brächte und am Rundenende sehr wertvoll sein könnte. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Mär , 03:45 Uhr
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Umstrittenes Unentschieden
 
HANDBALL: Schiedsrichter-Entscheidung verhindert SC-Erfolg
 
LANDAU. Mit einem 17:17 (7:6)-Unentschieden beim TV Nußdorf II mussten sich die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in der Oberliga zufrieden geben. Durch die Punkteteilung bleiben sie auf dem sechsten Tabellenplatz.
 
Mit einer 4:2-Führung begann der Sportclub gegen einen Gegner, dessen ehemalige Zweitligaspielern Sigrid Prinz herausragte. Der SC konnte den Vorsprung zunächst halten, doch beim 6:4-Zwischenstand vergab die Schwögler-Sieben recht leichtfertig gleich mehrere gute Torchancen, um die Führung weiter auszubauen. Nußdorf nutzte seine Chance und kam bis zur Pause auf 6:7 heran.
Immer gleichauf ging es im zweiten Abschnitt in die Schlussphase, und in der letzten Spielminute lag der Sportclub mit 16:17 zurück, bekam aber kurz vor dem Schlusspfiff einen Siebenmeter zugesprochen. Nadine Valnion stand bereit, um den Strafstoß auszuführen, als der Schiedsrichter den Siebenmeter wegen angeblichen Zeitspiels abpfiff.
"Keiner von uns hat den ersten Pfiff gehört, auch die Zeitnehmer nicht", konnte SC-Trainer Rainer Schwögler die Entscheidung nicht nachvollziehen, und zu dieser Situation gab recht lautstarke Debatten. Der Unparteiische blieb bei seiner Entscheidung, und der Gastgeber kam in Ballbesitz. Nußdorf verlor den Ball wieder an den Sportclub, und Nadine Valnion nutzte den Gegenstoß zur gerechten Punkteteilung. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Schneider, Krieg (40.) - Valnion (2/1), Fendrich (4/1), Schornick (6/3) - Scherr, Held (2) - Launspach (3) - Hartl, Pinnau, Mettendorf.
Beste Spielerinnen: Schornick, Launspach/Prinz. - Zeitstrafen: 3/3. Schiedsrichter: Köbler (Haßloch).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Mär , 07:49 Uhr
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12:2 zur Pause geführt
 
HANDBALL-OBERLIGA:TVH-Frauen siegen mühelos
 
HAUENSTEIN. Klar mit 25:14 siegten am Sonntagabend die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein beim Abstiegskandidaten SG Assenheim/Dannstadt - wir informierten kurz. Mit dem 12:2-Halbzeitstand deutete sich ein Debakel für die Vorderpfälzerinnen an, doch stellte der TVH in Halbzeit zwei taktisch um, was den Gastgeberinnen Möglichkeit um Möglichkeit eröffnete.
 
Der Titelanwärter aus der Südwestpfalz startete mit einer 6-0-Deckung, kam aber, wie Kreisläuferin Katja Spengler analysierte, überhaupt nicht auf Touren: "Es war kein gutes Spiel, ohne rechten Spielfluss mit nur ganz wenigen zwingenden Aktionen und nur zwei, drei Tempogegenstößen." Die magere Vorstellung des TVH aber reichte aus, um das Match deutlich zu dominieren und die schwache SG mit 12:2 in die Pause zu schicken.
Nach dem Wechsel stellte Coach Wolfgang Hahn auf die offensive 3-3-Deckung um. Damit freilich hatte der TVH mehr Probleme als die Gastgeberinnen, die die Lücken in der nun sehr offenen Abwehr der Gäste weidlich nutzten und so die vorhersehbare Klatsche abwenden konnten.
Erfolgreichste Schützin war Tina Wadle, die die nicht überzeugende SG-Keeperin aus dem Rückraum achtmal überwand. Auch Nicole Riesbeck gefiel als Außen mit vier Treffern. Trotz ihrer Achillessehnenprobleme war Christine Schmitt aufgelaufen. (ran)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Wadle (8), Spengler (5), Gampfer, Riesbeck (je 4), Schmitt (2), Bohn (1/1), Held (1), Schäfer, Bold.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Mär , 07:49 Uhr
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TV Wörth greift an
 
HANDBALL: "Kleine Eulen" bestes Team 2002
 
LUDWIGSHAFEN (thc). Nachdem Spitzenreiter VTV Mundenheim beim TV Wörth die erste Saisonniederlage quittiert hat (wir berichteten gestern), ist die TSG Friesenheim II die erfolgreichste Mannschaft in der Handball-Oberliga im Jahr 2002.
 
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In der Frauen-Regionalliga wurden der TV Rödersheim vom designierten Meister TSG Ober-Eschbach die Leviten gelesen (14:34-Schlappe), wurde die Partie zwischen Marpingen und Ruchheim in der 18. Minute abgebrochen, weil Regenwasser in die Halle drang. Der TV Nußdorf gewann nach deutlicher Steigerung in der zweiten Halbzeit mit 31:23 gegen den Rastatter TV (über 12:11, 16:11, 24:16). Simone Kuhn verwandelte ihren 20. Strafwurf in Folge. Der TV Bellheim ist nach Pluspunkten neuer Oberliga-Tabellenführer. Trainer Gerd Götz vom mit 16:21 unterlegenen TSV Wernersberg: In der Phase zum 10:18 "haben sie uns unsere Grenzen aufgezeigt, Bellheim war klar die bessere Mannschaft."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Feb , 03:45 Uhr
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"So gespielt, wie wir das geübt haben"
 
HANDBALL: Trainer freut sich über Erfolg von SC Bobenheim-Roxheim gegen Dudenhofen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim gewannen in der Oberliga in der Burgundhalle gegen den TV Dudenhofen nach schwachem Beginn am Ende verdient mit 23:18 (13:9).
 
 Mit voller Kraft: Ariane Launspach hebt ab. Mit ihren vier Treffern trug sie mit zum Erfolg des SC Bobenheim-Roxheim bei. Ihre Teamkollegin Sandra Hartl (links) und die Dudenhofenerin Nicole Löffler staunen angesichts des Energieausbrauchs von Launspach. -FOTO:BOLTE
Erst ab der 20. Spielminute, als Dudenhofen mit 9:7 führte, änderte Bobenheim-Roxheim seine schwache Spielweise, und der SC konnte die Begegnung binnen weniger Spielminuten drehen. "Der Beginn war recht schwach, erst nach einigen Auswechselungen fand die Mannschaft endlich ins Spiel", meinte SC-Trainer Rainer Schwögler. Der Sportclub ließ nun nichts mehr anbrennen und innerhalb weniger Spielminuten gelang der 9:9-Ausgleich. Damit gab sich der SC aber noch nicht zufrieden, und bis zur Pause ließ der SC dank einer überragenden SC-Torfrau Anja Schneider keinen weiteren Gegentreffer zu. Der SC dagegen traf noch viermal in Serie zum 13:9-Halbzeitstand. "Das war jetzt ein richtig tolles Handballspiel von uns", schwärmte SC-Trainer Schwögler. Mit herausgespielten Toren hielt der Sportclub die Gäste auf Distanz, und am Ende sprang somit ein verdienter Erfolg heraus. Der SC leistete sich sogar den Luxus, vier Siebenmeter nicht zu verwandeln. "Nach der Führung hat die Mannschaft das System gespielt, was in den letzten Wochen trainiert wurde", so Schwögler. Er hofft, dass sein Team an diese Leistung anknüpfen kann. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Krieg, Schneider (ab 18.) - Valnion (4/1), Fendrich (2), Schornick (2) - Scherr (2), Held (5) - Launspach (4) - Kreuter (2), Hartl, Pinnau (2), Mettendorf - Beste Spielerinnen: Schneider, Fendrich, Launspach, Held, Pinnau - Bäuerle, Löffler - Zeitstrafen: 0/1 - Schiedsrichter: Deuschel (Rheingönheim) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 26. Feb , 03:45 Uhr
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In letzter Sekunde zum Ausgleich
 
HANDBALL: "Krimi" TSV Freinsheim gegen TV Hauenstein endet 18:18
 
FREINSHEIM. Die Uhr zeigte 59:52 Minuten an, da traf Sylvia Langhorst von der Kreisläuferposition zum 18:18 im Oberligaspitzenspiel zwischen dem TSV Freinsheim und Tabellenführer TV Hauenstein. "Ich bin zufrieden", meinte hinterher TSV-Trainer Gerd Weinsheimer nach dem Krimi.
 
 Nervenaufreibend bis zum Ende: Das Oberligaspitzenspiel zwischen TSV Freinsheim und Tabellenführer TV Hauenstein. Treffer Nummer acht platzierte Daniela Böhm (TSV Freinsheim) im gegnerischen Tor.-FOTO:E. KUNZ
Freinsheim startete furios. Nach wenigen Minuten führte der TSV 3:0 - doch es war klar, dass die routinierten Gäste dadurch nicht ins Bockshorn gejagd werden können. Etwas nervös wurden die Wasgauerinnen trotzdem. Denn der TSV ließ sich auch durch die Anschlusstreffer zum 3:2 beziehungsweise 4:3 nicht beirren. Bis zum 9:6 blieb der TSV tonangebend, doch dann die Wende: Hauenstein wurde stärker, profitierte von Fehlern des TSV.
Sie wurden offensichtlich nervös, wunderten sich selbst über ihre klaren Vorteile. Vier aufeinander folgende Tore der Gäste brachten die Wende und Hauenstein mit 9:10 in Front. Den Ausgleich des TSV konterten sie prompt, Sylvia Langhorst vergab in der 28. Minute einen Siebenmeter zum Ausgleich. Dank dreier guter Paraden von Tanja Münch ging der TSV mit nur einem Tor Rückstand in die Pause.
Die zweite Hälfte lief eher umgekehrt. Nun legten die Gäste vor, führten 10:13. Es dauerte fast sechs Minuten, ehe Freinsheim durch Sylvia Langhorst erstmals wieder traf. Nach dem 11:14 in der 40. Minute brachte Annika Schreiner den TSV mit einem Doppelpack auf 13:14 heran, dann parierte Steffi Bauer, die in den Folgeminuten noch gute Paraden zeigte. Im Gegenzug traf Anja Schmelter zum 14:14. Der TSV war wieder im Spiel. Es folgten fünf torlose Minuten. Nach der erneuten Gästeführung tunnelte Daniela Böhm von Linksaußen die Hauensteiner Torhüterin. Nachdem die Gäste die aggressive TSV-Deckung binnen zwei Minuten zweimal düpierte, Anja Schmelter nach der dritten Zeitstrafe "Rot" sah, reagierte TSV-Trainer Weinsheimer. Er brachte für die keineswegs enttäuschende Steffi Bauer wieder Tanja Münch ins Tor, die nach dem 16:17 Anschlusstreffer von Annika Schreiner den TSV mit einer tollen Parade im Spiel hielt.
Dann wurde der TSV aber nervös. Viele Abspielfehler deuteten darauf hin, dass die Freinsheimerinnen der Nervenbelastung nicht gewachsen sind. Nach dem 16:18 in Minute 57 schien dann alles klar. Aber Freinsheim kämpfte, holte einen Siebenmeter heraus. Annika Schreiner übernahm die Verantwortung und traf - 17:18. Noch knapp zwei Minuten zu spielen. Münch pariert, doch im Gegenzug begeht Sandra Hubach einen Schrittfehler. Alles vorbei? Der sichere Schiedsrichter Hermann Rempel (Herxheim) entschied 20 Sekunden vor Spielende auf Kreiseintritt Hauenstein. Der TSV in Ballbesitz. Sandra Hubach sieht am Kreis die einlaufende Sylvia Langhorst - und dann! Der Rest war Jubel pur. (rsc)
So spielten sie
Tanja Münch, Steffi Bauer, Bianca Beck, Sandra Hubach (1), Daniela Böhm (3), Anja Schmelter (1), Sylvia Langhorst (5, davon 2 Siebenmeter), Irene Jennes, Annika Schreiner (8/3), Tanja Zimmermann und Simone Koob.
- Zuschauer: 120 - Strafminuten: Freinsheim 10 und 1 Disqualifikation (Schmelter ) - Hauenstein 10 und eine Disqualifikation - Beste Spielerinnen: Münch, Schreiner, Langhorst
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Feb , 03:45 Uhr
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Acht Sekunden vor Schluss Ausgleich kassiert
 
HANDBALL-OBERLIGA:18:18 im Spitzenspiel zwischen Freinsheim und Hauenstein - Viele kleine Fouls
 
FREINSHEIM. Acht Sekunden vor Schluss wurden auf der Bank des Frauen-Handball-Oberligisten TV Hauenstein fast kollektiv die Hände vors Gesicht geschlagen, und auch die zahlreichen Fans des Tabellenführers mochten nicht hinschauen: Denn nach 59 Minuten und 52 Sekunden gelang Sylvia Langhorst der Ausgleich für den TSV Freinsheim. Somit endete das Spitzenspiel 18:18 (10:11).
 
 Die Enttäuschung saß auf Hauensteiner Seite zunächst tief. "Wenn mir einer vor dem Spiel gesagt hätte, ihr holt hier einen Punkt, dann wäre ich zufrieden gewesen, aber so ...", stellte TVH-Trainer Wolfgang Hahn fest, während die Freinsheimerinnen jubelnd im Kreis hüpften. Deren Coach Gerd Weinsheimer bilanzierte zufrieden: "Für uns ein Punktgewinn. Vor allem im Hinblick auf unser großes Ziel Qualifikation für die neue Oberliga."
Kein schönes Spiel
60 alles andere als schöne Handball-Minuten lagen da hinter beiden Mannschaften. Kampf und phasenweise Krampf dominierten. Beide Teams konnten während der gesamten Spielzeit ihre Nervosität nicht ablegen. Hahn: "Wenn man es genau analysiert, gab es schon einige Aktionen, in denen wir uns nicht clever verhalten haben." Das bezog er sicher auf die Minuten vor dem Ausgleichstor. Tina Wadle hatte die Hauensteinerinnen dreieinhalb Minuten vor dem Ende mit einem Kracher aus dem halbrechten Rückraum das 16:18 geschossen. Nur eine Minute später ließ sie sich beim Zurücklaufen in diesem von vielen Nickligkeiten geprägten Spiel zu einem unnötigen Foul hinreißen und kassierte dafür die dritte Zeitstrafe. Annika Schreiner nutzte den Siebenmeter zum 17:18-Anschlusstreffer für die Gastgeberinnen.
Steffi Bohn bekam danach ein Stürmerfoul abgepfiffen, Freinsheim war wieder in Ballbesitz, Sandra Hubach vergab die Chance für Freinsheim auszugleichen. Noch eine Minute zu spielen, der TVH hätte in Ballbesitz eigentlich nur noch die Zeit runterspielen müssen. Ausgerechnet einer der Erfahrensten, Christine Schmitt, die trotz Achillessehnenproblemen phasenweise spielte, unterlief der entscheidende Patzer. Knapp 20 Sekunden waren noch zu spielen, als sie eine Lücke erkannte, abzog und traf. Doch wegen Schrittfehlers zählte der Treffer nicht, die Hauensteinerinnen bewiesen in diesen Sekunden kein gutes Rückzugsverhalten, und so durfte die völlig freistehende Langhorst jubeln.
Es war aber nicht die einzige Szene, in der der TVH, der zu Spielbeginn mit 0:3 in Rückstand geriet, die Siegchance vergab. Eine Rolle spielte dabei sicher, dass der TVH nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Kreisläuferin Katja Spengler und Rückraumspielerin Isabell Bold kräftig variieren und sich erst finden musste. Dazu kam, dass die Gastgeberinnen den Hauensteinerinnen durch kompromissloses Einsteigen in der Abwehr zunächst den Schneid ein wenig abkauften.
Christine Schmitt agierte vorwiegend in der Abwehr. "Stand-by-Spielerin" Susanne Eichenlaub wechselte mit ihr oder Nicole Riesbeck des öfteren in Angriff und Abwehr, Steffi Bohn übernahm für geraume Zeit die Mitte- und Doris Schäfer die Kreisposition. Den Drei-Tore-Vorsprung hielt Freinsheim bis Mitte der ersten Halbzeit. Schäfer gelang vom Kreis erstmals der Ausgleich zum 9:9 (23.), und zwei Minuten später warf sie von der gleichen Position die Südwestpfälzerinnen mit 10:9 erstmals in Führung.
Zeitstrafe für Torfrau-Donnerwetter
Zu Beginn der zweiten Hälfte schien das Spiel zugunsten der TVH-Damen zu kippen. 14:11 gingen sie in Führung, hatten Chancen einen noch deutlicheren Vorsprung herauszuschießen und ließen dann vor allem Mitte der zweiten Hälfte Abgeklärtheit vermissen. Als Wadle für zwei Minuten raus musste, Freinsheim verkürzte auf 13:14, TVH-Torfrau Birgit Schöpf regte sich über den Fehler ihrer Vorderfrauen, der zum Anschlusstreffer geführt hatte, so auf, dass sie auch für zwei Minuten runter musste. Rund 90 Sekunden hieß es vier gegen sechs und gerade als die Mannschaft wieder komplettiert werden durfte, fiel der Treffer zum 14:14.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Schmitt (3/3), Gampfer (5), Wadle (6) - Riesbeck (2), Schäfer (2), Bohn - Held, Eichenlaub.
Zeitstrafen: 5-5. Rote Karten: Schmetter (53.) - Wadle (58./beide jeweils dritte Zeitstrafe). - Siebenmeter: 6/5 - 3/3. Beste Spielerinnen: Schreiner, Bauer - Wadle, Schöpf. Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Rempel (HF Annweiler).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Feb , 03:45 Uhr
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Von "geklauten Punkten" und einem "unsichtbaren Team"
 
HANDBALL: Die Spiele vom Wochenende - Südwestliga rückt für Dudenhofenerinnen in die Ferne - Lingenfelder verlieren Partie und Rang drei
 
Spannend war das Wochenende für die Handballer aus Speyer und der Region - nicht nur aus rein sportlicher Sicht. - Oberliga, Frauen
Bobenheim-Rox. - Dudenhofen 23:18
Den Aufstieg in die Südwestliga kann sich Dudenhofen nach der gestrigen 23:18 (13:9)-Niederlage langsam abschminken.
 
Nach gelungenem Start und 7:5-Führung der Dudenhofenerinnen glichen die Gastgeber durch besseres und schnelleres Konterspiel zum 9:9 aus (24.). Dann machte sich ein Kräfteverlust beim TVD bemerkbar, wurde aber nicht durch Auswechslungen kompensiert. Die Gastgeber bauten ihre Führung aus: 13:9. Zu Beginn der zweiten Hälfte traf Dudenhofen gleich zum 13:10. Doch der SC zog auf 18:12 weg. Beim 20:17 durch Julia Ceratos Siebenmeter (52.) schien eine Wende möglich, doch mit dem 23:17-Führung nur sieben Minuten später war alles gelaufen. Den Schlusspunkt für den TVd markierte Jessica Wagner. Diesmal verwertete der FVD fünf von sechs Strafwürfen. Bitter ist, dass Nicole Löffler und Esther Grill verletzt ausschieden. (ali)
HSV Lingenfeld - Nussdorf II 18:18
Wie im Hinspiel, so trennten sich die Team auch gestern unentschieden 18:18 (9:7). Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung der HSV-Torfrau Andrea Wollensah, die nach der Pause ins Krankenhaus gebracht wurde. Beim Stand von 12:17 wollte Wollensah gegen Sigrid Prinz einen Konter abwehren, kam aber so unglücklich auf, dass ihre Kniescheibe heraus sprang. Noch in der Halle wurde diese unter Narkose wieder eingerenkt. In der am Ende ausgeglichenen Partie ließen die Gastgeberinnen drei Siebenmeter aus, gerieten immer wieder in Rückstand. Andrea Zimmermann glich zwei Minuten vor Schluss zum 18:18 aus. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 25. Feb , 03:45 Uhr
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Wolfgang Hahn als Hahn im Korb
 
HANDBALL: Mit den Damen des TV Hauenstein auf Regionalliga-Kurs
 
HAUENSTEIN (thc). Männer-Sprüche: Mit Frauen kann man weniger hart trainieren als mit Männern! "Stimmt nicht", sagt Wolfgang Hahn. Wer lange Zeit eine Frauenmannschaft trainiert hat, der kann jede Männermannschaft trainieren! Eine Erfahrung des 39-Jährigen: "Frauen hinterfragen mehr, sie müssen den Sinn erkennen von dem, was sie trainieren sollen." Hahn, seit 1995 Lehrer der Berufsbildenden Schule Rodalben, kann auch mit Wörtern umgehen. Das gemeinsame Engagement läuft auf die Meisterschaft in der Frauen-Handball-Oberliga hinaus. Als Spitzenreiter geht der TV Hauenstein heute ins Spitzenspiel beim TSV Freinsheim (18 Uhr, Verbandsgemeindehalle).
 
Hauenstein ist Hahns erste Trainerstation. Bis 1985 spielte er bei seinem Heimatverein SF Uchtelfangen. Weitere Stationen waren SC Saarlouis-Lisdorf, TuS KL-Dansenberg (mit dem Intermezzo in der Zweiten Liga) und VT Zweibrücken, wo er seine Karriere mit 36 beendete. Der Fitness und Gesundheit wegen, spielte er Fußball bei der TSG Mittelbach. Inzwischen ist er im dritten Jahr Trainer beim TVH und kann sich nicht vorstellen, dass für ihn im Frauenbereich noch eine Steigerung möglich ist. Wenn er einmal wechselt, dann wahrscheinlich zu einer Männer-Mannschaft. Erst einmal will er die Früchte ernten, in der nächsten Saison mit dem TVH am liebsten in der Regionalliga spielen.
Hahn bringt enorm viel ein und bekommt von den Spielerinnen viel zurück. Seine persönliche Krise hat er überwunden: Trennung von der Ehefrau, Verkauf des Hauses, Wohnungssuche, Sorgen um die gemeinsame fünf Jahre alte Tochter Nicola. Das alles führte dazu, dass er in der Schule "umklappte". Diagnose im Krankenhaus: zu viel Stress. Mit seinem Beruf hatte es nichts zu tun. "Als Sportler sprichst du die Sprache der Schüler, da hab' ich im Prinzip nicht die großen Probleme," betont Hahn.
Er findet offensichtlich auch die richtige Ansprache für seine Spielerinnen. Männer würden im Training alles mitmachen, dann noch ein bisschen Fußball spielen und hinterher ein Bierchen trinken; bei Frauen, die einen Beruf und vielleicht schon Kinder haben, müsse alles Hand und Fuß haben, ist eine weitere Erfahrung von ihm. Sein Engagement, als Kumpel und einen Moment später als Respektperson, die auf den Tisch haut, hat Hand und Fuß. Hahn: "Unter Freunden muss es mal erlaubt sein, ein paar deutliche Worte zu sagen. Wie wir aus der Winterpause gekommen sind, da hast du gesehen, dass sie sich über das normale Maß fit gehalten haben. Dazu muss man Überzeugungsarbeit leisten."
Mängel im Ausdauerbereich, für den es während des normalen Trainingsprozesses wenig Zeit gibt, sind behoben, im läuferischen Bereich ist der TVH stärker geworden. "Es gab noch kein Spiel, in dem wir viele Tempogegenstoßtore bekommen haben," unterstreicht Hahn, der außer der Reihe auch mal ein Individualtraining, zuletzt für Tina Wadle, Steffi Bohne und Melanie Gampfer, absolviert und noch keine Klagen seitens der Spielerinnen vernommen hat. "Das zeigt auch den Ehrgeiz der Mannschaft, ich hoffe, dass wir die Früchte ernten können," sieht sich der Coach, der noch Schwächen im technisch-taktischen Bereich und im individuellen Abwehrverhalten erkennt, anerkanntermaßen auf dem richtigen Weg.
Den Kontakt zur VT Zweibrücken hat der in Zweibrücken wohnende Hahn nicht abbrechen lassen. Lucian Fielk ist einer der besten Freunde, wenn möglich, macht Hahn, der sich für Politik und Geschichte interessiert, eine Trainingseinheit beim Regionalligisten mit: "Es macht immer Spaß, mit alten Kollegen zu spielen und zu flachsen."
Für Bärbel Seibel, beim TVH Abteilungsleiterin, wird es ernst: "Die Mannschaft möchte, der Ehrgeiz ist da, die Chance bekommen wir vielleicht nie wieder", sagt sie zum Ziel Regionalliga, die sich von der finanziellen Seite nur unwesentlich von der neuen Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar unterscheiden wird. Der Verein bemüht sich um eine weitere Torhüterin und eine Rückraumspielerin. In der Schwebe ist nur, ob auch Christine Schmidt verlängern wird.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 23. Feb , 03:45 Uhr
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Vorbild Sabine Bachmann
 
FRAUEN-HANDBALL: Wernersberg Team der Stunde
 
ANNWEILER (thc). Der TSV Wernersberg ist die Mannschaft der Stunde in der Frauen-Handball-Oberliga: "Jede, die reinkommt, bringt 110 Prozent, sie haben sich komplett von Sabine Bachmann mitziehen lassen", sagte Trainer Gerd Götz nach dem nächsten Sieg, dem 16:15 gegen den HSV Lingenfeld.
 
Seit Bachmann vom TV Nußdorf zurückgekommen ist, hat Wernersberg nicht verloren. Unverändert die Tabellenspitze: Der TV Hauenstein warf sich nach dem 8:8 zum 25:18-Sieg gegen Bobenheim-Roxheim, die Verfolger TV Bellheim und TSV Freinsheim ließen ebenfalls nichts anbrennen. Am Samstag empfängt Freinsheim den Spitzenreiter. Unverändert auch die Siebenmeterschwäche des TV Dudenhofen: Nur sechs von 13 Strafwürfen führten gegen den TV Nußdorf II zum Erfolg. Julia Cerato scheiterte nach dem 17:17, Nußdorf gewann 20:17.
Kapriolen in der Frauen-Verbandsliga: Haßlochs Torfrau Nicole Klein parierte fünf Siebenmeter und ermöglichte das 11:11 gegen Göllheim (über 8:6, 8:10, 11:10). TSG-Trainer Christian Wyrobisch ("Wir wissen, dass auch der Vorletzte absteigen kann und müssen Ernst machen") war mit seiner Mannschaft vorher zum Brunchen. Betrogen fühlte sich Schifferstadts Trainerin Anita Teutsch nach dem 11:12 gegen Ruchheim II. Die Vorteilsregel sei einseitig ausgelegt, nach dem 10:8 seien zwei Tore abgepfiffen worden. Teutsch: "Der Schiedsrichter hat uns um den Sieg gebracht", meinte er.
Mit einem blauen Auge kam der TuS KL-Dansenberg in Mundenheim davon. Quinci markierte das 14:13 für die Gastgeberinnen, den 14:15-Endstand besorgte Benkel mit Strafwurf. 7:3 lag das Team vorne. TuS-Trainer Jochen Schwartz: "Bei unserer Auswärtsschwäche sind wir über jeden Sieg froh."
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Für TSV-Damen läuft alles optimal
 
Handball: Verfolger lassen Federn
 
FREINSHEIM. Alles lief für die Handball-Damen des TSV Freinsheim an diesem Wochenende. Sie selbst landeten in der Oberliga einen souveränen 22:10-Erfolg bei der FSG Friesenheim/Rheingönheim, die schärfsten Konkurrenten ließen Federn. Auf Rang 3 hat der TSV jetzt vier Punkte Vorsprung vor Lingenfeld.
 
Trainer Gerd Weinsheimer war dennoch nicht zufrieden. "Wir haben aus dem Rückraum nur ein Tor gemacht - ein regelrechter Ausfall! Dafür waren die Außen sehr gut, das Tempogegenzugspiel war ansprechend." Freilich fehlten mit Petra Buschsieper (sieht Mutterfreuden entgegen) und Christiane Göhring zwei wichtige Spielerinnen, Aufbauspielerin Irene Jennes fiel nach zehn Minuten verletzt aus. Die Gastgeberinnen konnten nur in der Anfangsphase Paroli bieten, über ein 10:3 zur Pause war der TSV nie gefährdet.
TSV: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Annika Schreiner (10, davon 5 Siebenmeter), Irene Jennes (1), Sylvia Langhorst (2/2), Daniela Böhm (2), Sandra Hügelschäfer (1), Anja Schmelter (2), Sandra Hubach, Tanja Zimmermann (1), Bianca Beck (3). - Beste Spielerinnen: Münch, Schmelter, Beck und Schreiner. - Strafminuten: FSG 0 - TSV 8. - Zuschauer: 50.
"Wir mussten mehr kämpfen, als ich dachte", bemängelte Trainer Andreas Ullrich den 16:7-Erfolg der Damen II bei der SG Asselheim/Kindenheim insbesondere eine schwache Abwehrarbeit am Anfang, bis zur Pause hatte sich seine Truppe jedoch mit 7:3 abgesetzt. Ein Sonderlob bekam Spielmacherin Claudia Bergtholdt.
Tore: Claudia Bergtholdt (5), Marina Brunner (3), Andrea Wagner (3), Ursula Diehl (3), Isabel Eibel und Anja Märthesheimer.
Damen-Reserve in Asselheim/Kindenheim 16:12, Herren-Reserve abgesagt. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Augenmerk gilt jetzt dem Mittelfeld
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim verliert Anschluss an Aufstiegsplätze
 
HAUENSTEIN. Mit der 18:24 (8:10)-Niederlage beim Tabellenführer TV Hauenstein haben die Oberliga-Frauen des SC Bobenheim-Roxheim ihre letzte Chance auf einen der drei sicheren Aufstiegsplätze in die neue Südwestliga endgültig verspielt. Jetzt gilt es, wenigstens einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen.
 
Der Sportclub verschaffte sich durch einen knappen 8:10-Rückstand im ersten Abschnitt eine recht gute Ausgangsposition. Alles sah nach einer spannenden und auch ansprechenden zweiten Halbzeit aus. "Irgendwie hatte die Mannschaft im zweiten Abschnitt nicht die richtige Einstellung", kommentierte SC-Trainer Rainer Schwögler den zweiten Durchgang und konnte nicht nachvollziehen, warum seine Truppe nicht das spielte, was sie eigentlich kann.
"Es war schon etwas enttäuschend, wie die Mannschaft sich ihrem Schicksal ergab", erlebte Schwögler, wie sein Team innerhalb weniger Spielminuten mit 10:14 zurücklag, und Gastgeber Hauenstein seine Führung auf 17:12 ausbauen konnte. "Es fehlte das nötige Aufbäumen, um noch etwas bewegen zu können", musste der Trainer aus Bobenheim-Roxheim nach Spielende den verdienten Sieg des Gastgeber neidlos anerkennen. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Schneider, Krieg (ab 40.) - Valnion (3/1), Schornick (4/2), Fendrich - Scherr (1), Held (4) - Launspach (3) - Mertsching (2), Hartl, Pinnau, Mettendorf (1).
Beste Spielerinnen: Schöpf, Spengler, Gampfer/Schneider, Held - Zeitstrafen: 4/3 - Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim) - Zuschauer: 70.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 19. Feb , 03:45 Uhr
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Schlecht gespielt und klar gesiegt
 
Handball-Oberliga Frauen
 
HAUENSTEIN. Der Kommentar von TVH-Spielführerin Katja Spengler war kurz und treffend. "Schlecht gespielt, aber gewonnen", bewertete sie den 25:18 (10:8)-Sieg der Hauensteiner Oberliga-Handballerinnen gegen den SC Bobenheim-Roxheim.
 
Mit dem letztlich klaren Sieg setzte das TVH-Team den nächsten Schritt zu Titel und Aufstieg. Ähnlich wie seine Kreisläuferin bilanzierte auch Coach Wolfgang Hahn die 60 Minuten: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber mit der spielerischen Leistung. Man merkte eben doch die dreiwöchige Spielpause. Vor allem im Angriff hat die Sicherheit gefehlt."
Richtig eng war die erste Halbzeit verlaufen: Die Gäste hatten nach 18 Minuten gar einen Zwei-Tore-Vorsprung herausgeworfen (5:7). Nicht einmal unverdient, weil die Offensivabteilung der Vorderpfälzerinnen ihre Chancen konsequent herausspielte und mit schnellen Rochaden die Hauensteiner Abwehr austrickste. Hinzu kam, dass die Gastgeberinnen mit ihren Möglichkeiten nicht eben haushälterisch umgingen, dass der ausgezeichnete Schiedsrichter Matthias Hetzel mehrfach Schrittfehler abpfiff, dass beim TVH mancher Ball leichtfertig verloren wurden und dass Anja Schneider im Bobenheimer Tor vor allem auf ihrer rechten Schokoladenseite toll hielt.
Entschieden wurde das Spiel nach der Pause: Der TVH erhöhte binnen zwölf Minuten auf 19:13 (42.), weil die Gäste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen mussten. (ran)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Gampfer (8), Wadle (5/1), Spengler (4), Bohn (4/2), Riesbeck (2), Schmitt (2/2), Held, Schäfer. Zeitstrafen: 5 - 4. Rote Karte: Mettendorf (SCB, 59.) Beste Spielerinnen: Wadle, Spengler, Bohn - Schneider Schornick. Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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Südwestliga entfernt sich für Waldsee, Lingenfeld und Dudenhofen
 
HANDBALL: TG Oggersheim führt TGW beim 32:20 in Rheinauenhalle vor - Habermehl-Sieben gewinnt Top-Duell - Zimmer-Truppe siegt wieder
 
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Oberliga, Frauen
Wernersberg - HSV Lingenfeld 16:15
Der HSV kassierte eine nicht eingeplante und daher sehr enttäuschende 15:16 (6:10)-Niederlage. Vor 50 Fans kostete die Eckhart-Schützlinge die verschlafene erste Halbzeit den Erfolg.
Lingenfeld führte ein einziges Mal mit 3:2. Einfache Fehler führten zu Ballverlusten, die Wernersberg zu Kontertoren nutzte. So kamen die Gastgeberinnen nach dem 5:3 und 7:6 durch Gegenstöße zur 10:6-Halbzeitführung.
Als der ganz schwache Schiedsrichter Willi Ackermann (Landau), der in der umkämpften Partie nur jeweils eine Zeitstrafe sowie drei Siebenmeter verhängte und die Regel für Zeitspiel offensichtlich nicht kennt, zum zweiten Durchgang bat, steigerten sich die Gäste. Über 10:9 kam der HSV zum 13:13.
Wernersberg setzte das 16:14 dagegen. Obwohl Babette Bischof (6/3 Tore) verletzt ausgeschieden war (53.), glückte Simone Theilmann (3) das 16:15 (59.). Eine halbe Minute vor Schluss kam Lingenfeld nochmals in Ballbesitz. Aber Theilmann kam nicht durch. "Wernersberg ist mit dem Publikum im Rücken sehr heimstark. Aber wir können mehr. Wenn wir jedoch solche Spiele vergeigen, haben wir in der Südwestliga nichts zu suchen", sagte Karl-Heinz Eckhart. (ali)
TV Dudenhofen - Nußdorf II 17:20
Der TVD verliert immer mehr an Boden. Nach dem 17:20 (6:9) vor 60 Zuschauern gegen den Konkurrenten im Mittelfeld dürfte die Qualifikation für die Südwestliga kaum noch zu schaffen sein. Beim Stand von 17:17 (55.) scheiterte die beste TVD-Werferin Jessica Wagner (8/4) per Siebenmeter. Von 13 Strafwürfen vergab der TVD sieben. Nußdorf machte in der Schlussphase den Sack endgültig zu.
Der Auftakt verlief bis zum 5:5 (19.) ausgeglichen. Julia Cerato, Nicole Löffler und Esther Grillenberger hatten schon drei Strafwürfe in Serie ausgelassen. Nachlässigkeiten bei den Einheimischen führten zu Ballverlusten und zum 5:9. Trotz der Roten Karte für Grillenberger nach der dritten Zeitstrafe (33.) kämpfte sich Dudenhofen über 10:14 (37.) und 13:17 heran. Gegen Ende waren die Gastgeberinnen nicht clever genug. Spielertrainerin und Torfrau Rebecca Alt war nicht so sicher wie gewohnt. (ali)
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Verbandsliga, Frauen
TV Schwegenheim - SG Albersweiler/Ranschbach 16:23
Die einzige Spielerin, die sich bei den Gastgeberinnen am Wochenende in Normalform zeigte, war Conny Keppler. 16:23 unterlagen die Damen von Thomas Fischer gegen die SG Albersweiler/Ranschbach.
"Wir machten drei technische Fehler. Dann gaben wir uns auf", nennt Fischer den Spielverlauf. Zu diesem Zeitpunkt lag der TV mit 2:1 in Führung, geriet dann mit 2:5 ins Hintertreffen. Zur Halbzeit stand es 6:12. Die letzte Chance zur Aufholjagd war beim 10:15.
Doch die Schwegenheimerinnen nutzten ihre Möglichkeiten nicht. "Wir haben uns selbst geschlagen." Wie befürchtet, kam der Gastgeber nicht mit der erst 16-jährigen SG-Rückraumspielerin klar. Zwar klappte die kurze Deckung (Fischer: "Sie schoss kein einziges Feldtor"). Doch bei Freiwürfen oder Kontern war die eigentliche B-Jugend-Spielerin nicht zu stoppen.
Erfolgreichste TVS-Torschützen waren Sandra Kunz und Conny Keppler mit jeweils fünf Treffern. (lk)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 18. Feb , 03:45 Uhr
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Gelingt die große Überraschung?
 
Handball: SC beim Tabellenführer
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Beim Tabellenführer TV Hauenstein gastieren die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim am Sonntag um 17.15 Uhr in der Oberliga. Nur ein überraschender Sieg könnte dem SC eine kleine Hoffnung auf einen Aufstiegsplatz in die Südwest-Oberliga zurückbringen.
 
Das vielleicht schwerste Auswärtsspiel steht dem Sportclub am 19. Spieltag der Oberliga in der Südwestpfalz am Sonntag bevor. Mit seiner stärksten Formation will SC-Trainer Rainer Schwögler die Festung Hauenstein nehmen. "Wir haben nur noch diese eine Chance, wir dürfen kein Spiel mehr verlieren", hofft der Coach, dass ihm mit seiner Mannschaft eine dicke Überraschung gelingen wird. In der eigenen Wasgauhalle ist der Gastgeber des Sportclubs noch ohne jeglichen Punktverlust, und Hauenstein wird den SC, der als Tabellensechster in der Südwestpfalz gastiert, mit Sicherheit nicht unterschätzen. Für die Damen des SC Bobenheim-Roxheim ist der Tabellenführer eine hohe Hürde. Ob sie zu hoch ist, wird am Sonntagabend feststehen. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 15. Feb , 03:45 Uhr
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Sportler Im Porträt: babette bischof: Wetter und nette Leute halten Nordlicht in der Pfalz
 
HANDBALL: Lingenfelderin ist die erfolgreichste Oberliga-Torjägerin - In der Heimat einst vor dem Einzug ins Oberhaus
 
LINGENFELD. Den Weg aus dem fernen Lübeck in die Pfalz fand Babette Bischof, zweitligaerfahrene Handballspielerin des HSV Lingenfeld und nun beste Torjägerin der Oberliga. Inzwischen hat sich die 35-Jährige hier zu Lande bereits gut eingelebt. Mit dem HSV peilt sie in dieser Saison die Qualifikation für die Südwestliga an.
 
1977 begann die damals elfjährige Bischof mit dem Handballspielen. "Ich wusste, dass ich gut werfen konnte, und dann bin ich mit Freunden einfach mal hingegangen", erinnert sich die Torjägerin.
Nebenher griff sie noch zum Tennisschläger. "Mir war beides gleich wichtig, bis ich 25 Jahre alt war." Dann entdeckte das Zweitligateam aus Bad Oldesloe die überdurchschnittlich guten Leistungen Bischofs beim Lübecker Handballclub.
Nachdem sie jahrelang ihrem Heimatverein die Treue gehalten hatte, entschied sich die Torjägerin für einen Wechsel und gab das Tennisspielen auf. Drei Jahre spielte sie sehr erfolgreich und stand sogar kurz vor dem Aufstieg in die erste Liga. Nach dem knappen Scheitern entschloss sich Bischof, wieder etwas kürzer zu treten und wechselte nach Hamburg in die Regionalliga.
Das Schicksal wollte es so, und im Skiurlaub lernte sie ihren heutigen, ursprünglich aus Oggersheim stammenden Lebensgefährten kennen.
"Die Zeit wurde mir dann einfach zu knapp, und deshalb habe ich erst einmal ganz mit dem Handball aufgehört", erklärt Bischof. Ganz wollte sie aber nicht auf Sport verzichten und begann deshalb, Marathon zu laufen: "Der Vorteil war, dass ich hierbei nicht so verpflichtet war wie in einem Mannschaftssport".
Doch auch diesen Leistungssport gab sie nach kurzer Zeit wieder auf und begann, sich dem Zehnkampf zu widmen. Zu den größten Erfolgen zählte die Teilnahme bei den Hamburger Meisterschaften.
Vor eineinhalb Jahren zog Bischof dann zu ihrem Freund nach Speyer. Bischof: "Jetzt, da es mit zeitlich wieder passte, war mir klar, dass ich wieder Handballspielen will - am liebsten in der Oberliga". Ihr Freundeskreis machte sie auf den HSV Lingenfeld aufmerksam. "Zunächst habe ich mich mal erkundigt und beim Training zugeschaut. Ich habe aber gleich gemerkt, dass das mit Trainer Kalle Eckhart gut klappt."
Körperlich sei sie fit gewesen und habe nicht bei Null angefangen, berichtet die Torjägerin. An ihrem Comeback hinderte sie auch nicht die Geburt ihrer ersten Tochter Hanna vor 15 Monaten nicht. "Ich bin sehr nett und offen aufgenommen worden. Das liegt wohl mit an der südlichen Mentalität der Leute hier."
Ihre sportlichen Stärken sieht Bischof in ihrem Durchsetzungsvermögen und der Kondition. "Ich glaube, ich bin nur manchmal etwas zu egoistisch." Von schweren Verletzungen blieb sie bisher verschont.
Den Erfolg als beste Oberliga-Torjägerin sieht Bischof zweitrangig. "Mir wäre es lieber, ich würde ein paar Tore weniger erzielen, dafür aber das ein oder andere Spiel mit dem HSV mehr gewinnen."
Wenn die gelernte Bankkauffrau nicht gerade Handball spielt, spaziert sie durch den Pfälzer Wald oder geht einen Milchkaffee trinken. Lesen und Freunde treffen gehören außerdem zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Bischof: "Mit einem Kleinkind kann man allerdings nur selten abschalten".
Sehnsucht nach Norddeutschland hat sie nicht: "Das Wetter ist einfach besser hier, und die Menschen sind freundlicher. Ich habe mich super eingelebt". Dem Handball wird Bischof noch einige Zeit erhalten bleiben. Ein Ende ihrer Karriere ist noch nicht in Sicht. "So lange ich mich gut fühle, werde ich spielen. Davon abhalten kann mich nur eine größere Verletzung oder ein zweites Kind."
Von unserem Mitarbeiter: Boi Feddern
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 8. Feb , 03:45 Uhr
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Für Kandel wird's eng
 
FRAUENHANDBALL: Heimschlappe gegen Bellheim
 
KANDEL (thc). Für den Frauenhandball-Oberligisten TSV Kandel könnte es ganz eng werden in Sachen "Südwestliga"-Qualifikation. Nach einer desolaten ersten Spielhälfte unterlag er dem Tabellenzweiten TV Bellheim in eigener Halle mit 16:20. Die zweite Niederlage in Folge.
 
"Geistig und körperlich war die Mannschaft nicht auf dem Platz," sagte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer zu den ersten 30 Minuten. Die Kandelerinnen warfen nur ein Feldtor und lagen 2:11 hinten. Bellheim ließ es danach gut sein, Kandel spielte aggressiver und verkürzte in der 51. Minute auf 11:14. Mit dem Strafwurf von Corinna Lange zum 14:18 war die Partie entschieden. Kandel vergab noch zwei Siebenmeter.
Die nächsten Spiele mit südpfälzischer Beteiligung (16./17. Februar): TSG Mutterstadt - TSV Kandel, TSV Wernersberg (holte im neuen Jahr schon 5:1 Punkte) - HSV Lingenfeld, TV Bellheim - SG Assenheim/Dannstadt, TV Hauenstein - SC Bobenheim-Roxheim.
In der Verbandsliga lief es für die SG Albersweiler/Ranschbach optimal. Während sie die TSG Haßloch ohne Mühe mit 23:6 besiegte, gewann der designierte Meister TV Wörth das Spitzenspiel gegen den TV Schifferstadt mit 22:17. Albersweiler rückte wieder auf den zweiten Platz vor.
Die nächsten Spiele (16./17. Februar): TV Schwegenheim - SG Albersweiler/Ranschbach, FSG Landau-Godramstein - TSV Kuhardt.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 6. Feb , 03:45 Uhr
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Reihenweise Torchancen vergeben
 
HANDBALL: Frauen des SC Bobenheim-Roxheim erobern 6. Tabellenplatz
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim gewannen in der Oberliga gegen die FSG Friesenheim/Rheingönheim in eigener Halle mit 21:14 (10:5).
 
Durch diesen Erfolg eroberte sich der Sportclub den 6. Tabellenplatz. "Wir hätten eigentlich noch höher gewinnen müssen", erlebte SC-Trainer Rainer Schwögler, wie seine Mannschaft reihenweise die besten Torchancen nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. "Die unnötigen technischen Fehler im Angriff müssen wir unbedingt eindämmen", hofft der Coach, dass die Torausbeute in den kommenden Spielen effektiver wird.
Über 50 Angriffe lief der SC auf das Tor des Gegners, mehr als die Hälfte endete bei den Gästen. Einer schnellen 3:0-Führung ließen diese das 4:3 folgen, und auch beim 7:5 wehrte sich die FSG mit allen Mitteln. Mit drei Toren in Serie in den letzten fünf Minuten vor der Pause sorgte der Sportclub für eine klare 10:5-Halbzeitführung.
Der SC kam im zweiten Durchgang nicht mehr in Bedrängnis, die Begegnung zu verlieren, und hätte aufgrund der vielen Torchancen wesentlich deutlicher gewinnen müssen. (hol)
So Spielten Sie:
Schneider, Krieg (ab 40.) - Valnion (5/3), Schornick (4/3), Fendrich (4/2) - Scherr (1), Held (1) - Launspach (1) - Mertsching (2), Hartl, Pinnau (2), Mettendorf (1).
Beste Spielerinnen: Schneider, Fendrich/Dattinger, Jester. - Zeitstrafen: 4/3. - Schiedsrichter: Müller (Lambrecht). - Zuschauer: 50.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Feb , 03:45 Uhr
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SV 64 schüttelt Verfolger ab
 
HANDBALL-OBERLIGEN: Frauen festigen Platz eins - Männer schwächeln
 
BROTDORF. Die Frauen des Handball-Oberligisten SV 64 Zweibrücken stoßen die Tür zur Meisterschaft und Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga immer weiter auf: Mit einem 28:23 (16:11)-Auswärtserfolg hielten die SV-Damen am Sonntagabend den bis dato ärgsten Verfolger und Tabellenzweiten SG Brotdorf/Mettlach auf Distanz. Die Handballer des SV 64 driften dagegen ins Niemandsland der Oberliga-Tabelle ab. Eine ganz schwache Vorstellung in Abwehr und Angriff mündete am Sonntag in eine 24:30-Niederlage bei der Männerspielgemeinschaft Untere Saar.
 
"Das war ein ganz wesentlicher Schritt heute", schätzte Mannschaftsbetreuer Christian Gauf diesen Sieg in der Brotdorfer Seffersbachhalle nach dem Abpfiff ein, während die Spielerinnen im Kreis tanzten. Zu Beginn sah es allerdings noch so aus, als kämen die Gastgeber mit der Zweibrücker offensiven 1:5-Deckung besser zurecht als im Hinspiel: Besonders über den Kreis lief das Brotdorfer Spiel in der ersten Hälfte. Beleg dafür waren die sechs Treffer der SG-Kreisläuferin Jenny Selzer.
Dennoch bekam der SV 64, gestützt auf eine starke Torhüterleistung von Eva Knoch, die Partie ab der 10. Minute in den Griff. Die 1:5-Deckung funktionierte jetzt gut, Ballgewinne wurden in Gegenstoß-Tore verwandelt. Besonders Julia Bohling erwies sich dabei als treffsicher, erzielte sieben ihrer insgesamt neun Treffer in Hälfte eins.
Den Brotdorfern fielen auch in der zweiten Halbzeit gegen die Zweibrücker Deckungsformation kaum spielerische Lösungsmittel ein - um nicht zu sagen: gar keine. Nur Rückraumspielerin Manuela Nicola traf das ein oder andere Mal mit Hilfe eines Freiwurfblocks. Eindeutig zu wenig, um dem Tabellenführer aus der Westpfalz gefährlich werden zu können. Auch die Umstellung der Brotdorfer auf eine 6:0-Deckung und später sogar eine zweifache Manndeckung nützte nichts. So fuhren die SV-Damen, in Hälfte zwei meist mit fünf Toren sicher in Führung, einen verdienten Sieg im Spitzenspiel nach Hause.
Entscheidung in fünf Minuten
Nach fünf Spielminuten hätte das Schiedsrichtergespann Zintel/Lang die Oberligapartie der SV 64-Handballer bei den Handball-Freunden Untere Saar am Sonntagabend getrost auch abpfeifen können. Denn zu diesem Zeitpunkt lagen die 64er schon mit 0:5 zurück. Den Beginn hatten sie total verpennt. Das Spiel danach war ausgeglichen, wobei die Merziger ihre Führung ohne Probleme zum 30:24-Sieg über die Zeit brachten. Die zwei Gesichter des SV 64 bestätigten sich auch im Westsaarland. Während sie in heimischer Westpfalzhalle noch ungeschlagen sind, kriegen sie auswärts kaum was zu Stande.
Gegen die Merzig/Brotdorfer Spielgemeinschaft waren die 64er eigentlich gut eingestellt. Natürlich fehlte mit dem 1,92 Meter langen Dennis Haben einer der wichtigsten Deckungsspieler der Bullacher-Truppe. Aber dass es zu Beginn der Partie so schlecht laufen würde, damit war nicht zu rechnen. SV-Coach Stefan Bullacher war jedenfalls gezwungen, seine Hintermannschaft offensiver agieren zu lassen, genauer mit einer Manndeckung gegen den torgefährlichsten Akteur der Unteren Saar, Ralf Kreibig. Der taktische Zug war wenig erfolgreich, weil die SV-Abwehr nicht in der Lage war, im Innenblock das gut abgestimmte Zusammenspiel der beiden anderen MSG-Rückraumspieler mit dem starken Kreisläufer Dennis Koppenburg zu unterbinden.
"Viel mehr ärgert mich allerdings unsere Angriffsleistung", war Bullacher nach dem Schlusspfiff mehr als unzufrieden. 20 technische Fehler, dazu ungezählte Fehlwürfe, belegen dies. Bullacher konnte sich diesen Abfall nach dem tollen Auftritt der Vorwoche gegen SSV Erbach nicht erklären. "Wären wir nur in der Lage gewesen, eine dieser drei Fehlerquellen abzustellen, wäre das Spiel sogar zu gewinnen gewesen." So wie die 64er agierten, war es natürlich nicht zu gewinnen. Die Merziger mussten sich nicht mal verausgaben, um die Punkte in eigener Halle zu behalten. (sai/cm)
So spielten sie
Oberliga Frauen: Brotdorf/Mettlach - SV 64
SV 64 Zweibrücken: Knoch, Schönenberger (bei einem 7m) - Sutter 2, Seitz 2, Strobel 4 - Bohling 9/2, Herl - Bold 7/1 - Amri, Bockhorn 4, Strugalla, Hermann.
SG Brotdorf/Mettlach: Wagner - Brill, Kroencke 4/2, Nicola 8 - Hoff 1, Reinert 3/2 - Selzer 6 - Disteldorf 1, Müller, Jung.
Spielfilm: 3:3 (9.), 5:8 (17.), 7:12 (24.), 11:16 (30.), 16:21 (40.), 20:25 (53.), 23:28 (60.); - Beste Spieler: Knoch, Bohling - Selzer, Nicola; - Strafminuten: 14:8; - Schiedsrichter: Brombacher/Schmitt (USC Saarbrücken/HSG Völklingen); - Zuschauer: 80.
Oberliga Saar Männer: MSG Untere Saar - SV 64
SV 64: Junkes/Wenzel - Christian Gauf 9/2 Tore, Stefan Bullacher 4/1, Peter Spitzer 3, Markus Gauf 3, Dominic Mader 2, Thorsten Hoffmann 2, Stefan Sohns 1, Martin Knoll; - Schiedsrichter Zintel/Lang (Fischbach), Zeitstrafen: 6:2 min, Zuschauer: 200.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 5. Feb , 03:45 Uhr
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HSV legt schnell Basis für Sieg
 
HANDBALL: Lingenfelder Oberliga-Frauen schlagen TV Dudenhofen 22:15
 
LINGENFELD. Eine klare Angelegenheit war das Lokalderby in der Oberliga der Damen zwischen dem HSV Lingenfeld und dem TV Dudenhofen. Vor 50 Zuschauern gestalteten die Gastgeberinnen die erste Halbzeit äußerst überlegen und setzten sich auf dieser Grundlage ungefährdet mit 22:15 (15:6) durch.
 
Lingenfeld bot mit Antreiberin Babette Bischof (13/7 Tore), die auch durch teilweise enge Beschattung nicht auszuschalten war, Torfrau Andrea Wollensah und Bärbel Probst (6), die sowohl auf Linksaußen als auch am Kreis Akzente setzte, ein starkes Trio auf. Simone Theilmann (2), die der sehr stabilen 6-0-Deckung der Einheimischen Sicherheit gab, nach 35 Spielminuten aber wegen Foulspiels Rot sah, vervollständigte die Zahl der Trümpfe des HSV.
"Uns hat eine Spielerin wie Babette Bischof gefehlt", sagte TVD-Abteilungsleiter Armin Bäuerle. Den Gästen fehlte kurzfristig die erkrankte Nicole Löffler, so dass vor der Pause keine ordnende Hand auf dem Feld war. "Bis wir uns gefunden hatten, war das Spiel gelaufen", meinte Bäuerle.
Dem HSV glückte ein 4:0-Blitzstart. Nach dem 5:3 (10.) konterte Bischof zum 9:3. Auch der Wechsel im TVD-Tor, Anke Deck für Spielertrainerin Rebecca Alt, brachte keine Besserung.
"Wir haben Rebecca Alt nicht warm geschossen, sondern kalt erwischt", kommentierte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart. Die faire Partie (5/3 Zeitstrafen) war bereits beim Seitenwechsel entschieden.
Nach Wiederbeginn witterten die Spargeldörflerinnen zunächst Morgenluft und kamen besser ins Spiel. Sie verkürzten auf 15:10, als Jessica Wagner zum Strafwurf antrat. Die Nachwuchsspielerin scheiterte an Wollensah. Der HSV erhöhte auf 18:10. Damit war die Auseinandersetzung endgültig gelaufen. Über 18:12 und 20:13 brannte nichts mehr an. Obwohl Eckhart in der Kabine davor gewarnt hatte, war das Spiel bei seinen Akteurinnen im Kopf wohl schon abgehakt.
Trotz des Strafwurf-Fauxpas war Jessica Wagner (6/4) die Beste bei den Gästen. Danach lochte sie noch vier Mal nervenstark von der Strafwurflinie aus ein. Julia Cerato (4/4) ließ in Durchgang eins fünf Siebenmeter aus, Wollensah hielt drei Mal.
Bäuerle bezeichnete dieses häufige Vergeben kleinerer Chancen als "alte Dudenhofener Krankheit". Schiedsrichter Hans-Werner Jung (Kaiserslautern), dessen Leistung Bäuerle mit gut bewertete, verhängte gegen Lingenfeld mit 14 doppelt so viele Siebenmeter wie gegen Dudenhofen. Eckhart kritisierte dies, bezeichnete die Vorstellung des Referees als pingelig. So habe er zwar einige Male Zeitspiel angezeigt, aber nie gepfiffen. (ali)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 4. Feb , 03:45 Uhr
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Bäuerle backt kleinere Brötchen
 
HANDBALL: Frauen-Oberliga-Derby HSV Lingenfeld - TV Dudenhofen
 
LINGENFELD/DUDENHOFEN. In der Handball-Oberliga der Damen steigt heute in der Goldberghalle das Lokalderby zwischen dem HSV Lingenfeld und dem TV Dudenhofen. Der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr.
 
In der Tabelle liegt der HSV (18:12) zwei Minuspunkte vor dem TVD (14:14). Dies macht aber gleich drei Plätze aus. Allein schon diese Tatsache belegt, wie eng es im Mittelfeld zugeht.
Rang fünf zu halten, ist auch das Ziel von Lingenfelds Trainer Karl-Heinz Eckhart. Dazu gehören Erfolge gegen die direkten Konkurrenten wie eben gegen Dudenhofen, TV Nußdorf II und SC Bobenheim-Roxheim.
Eckhart hat sogar Perspektiven für den vierten Platz ausgemacht, "weil die vor uns jetzt auch verlieren." Dementsprechend hofft er, den 15:7-Hinspielerfolg gegen die Spargeldörflerinnen wiederholen zu können.
Die Stärken bei den Gästen sieht Eckhart in Spielertrainerin Rebecca Alt im Tor, im von ihr ausgehenden Konterspiel und im guten Eins-gegen-eins-Verhalten im Angriff. "Wir müssen unsere Torchancen konsequent fast zu hundert Prozent nutzen, dürfen Rebecca Alt nicht warm schießen. Dann können wir auch die Schnellangriffe unterbinden", schwebt ihm als Angriffstaktik vor.
Gegen die eher klein gewachsenen Gästespielerinnen wird der HSV-Trainer seiner Sieben eine defensive 6-0-Abwehr verordnen. Taktisch hat er durch die Rückkehr von Kerstin Zimmermann und vielleicht auch Henriette Günther am Kreis wieder mehr Möglichkeiten. Trotzdem wird Oberliga-Goalgetterin Babette Bischof (112 Tore) am Kreis beginnen.
"Sie trainiert derzeit nur einmal wöchentlich. Aber das ist nur die Startformation. Wir werden öfter wechseln", kündigt Eckhart an. So kann er Bärbel Probst - bisher eine Alternative am Kreis - für Saskia Hodapp auf Linksaußen bringen, die wiederum auf den rechten Flügel wechseln könnte.
"Ich werde mich hüten, eine Prognose über den Ausgang des Spiels abzugeben." Dudenhofens Abteilungsleiter Armin Bäuerle ist nach dem 9:28 in Hauenstein, als er im Vorfeld von einem TVD-Erfolg gesprochen hatte, vorsichtiger geworden.
Die Spielstärke beider Teams sieht Bäuerle als in etwa gleich an. Er erwartet demnach ein lange offenes Match mit knappem Ausgang. Die Tagesform werde entscheiden. "Lingenfeld ist gerade zu Hause ein sehr ernst zu nehmender Gegner für uns", räumt er ein, mit Respekt zum Derby zu fahren.
Trainerin Alt habe aber aus dem Debakel in Hauenstein ihre Lehren gezogen, und die Gäste würden in Bestbesetzung versuchen, diese Scharte auszuwetzen, sagt der Funktionär.
Von unserem Mitarbeiter: Henning Schwarz
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 2. Feb , 03:45 Uhr
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Hoffentlich keine Ski-Unfälle
 
HANDBALL: SC Bobenheim-Roxheim wartet auf fünf Spielerinnen
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der heimischen Burgundhalle empfangen die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim am Sonntag um 17.30 Uhr in der Oberliga den Tabellenvorletzten FSG Friesenheim/Rheingönheim. SC-Trainer Rainer Schwögler fordert von seinem Team einen Heimerfolg.
 
Nicht ganz nachvollziehen kann Schwögler, dass in dieser Woche gleich fünf Feldspielerinnen gemeinsam eine Woche Skiurlaub verbringen. "Ich hoffe nur, das alle wieder gesund heimkehren." Schwögler weiß erst am Samstagabend, ob seine verreisten Spielerinnen ohne irgendwelche Verletzungen den Ski-Trip überstanden haben. Den Gegner, die FSG Friesenheim/Rheingönheim, darf der Sportclub nicht unterschätzen. Auch wenn dieser mit "nur" 6:24 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, gewannen die Gäste am letzten Wochenende überraschend mit 18:14 gegen den Tabellensechsten TV Nußdorf. "Die Mannschaft wird alles geben, wollen wir doch endlich ein positives Punktekonto", blickt der SC-Trainer immer wieder auf die Tabelle, wo der Sportclub mit 14:14 Punkten auf dem sicherlich unbefriedigenden 8. Tabellenplatz steht. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 1. Feb , 03:45 Uhr
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Mit Bachmann besser
 
FRAUENHANDBALL: Wernersberg besiegt Kandel
 
HAUENSTEIN (thc). Mit 28:9 "schoss" Tabellenführer TV Hauenstein in der Frauenhandball-Oberliga den TV Dudenhofen aus der Wasgauhalle. Trainer Wolfgang Hahn ("Wir haben auch in der zweiten Halbzeit gepowert, das war schon stark") war beeindruckt.
 
Seine Sorge: Wie die Mannschaft ihre nun dreiwöchige Spielpause verkraftet. "Über Fasching müssen wir die Trainingseinheiten durchziehen", sagte Hahn. Einen Verfolger des TVH hat es erwischt: Mit 20:19 behielt der TSV Wernersberg über den Tabellenvierten TSV Kandel die Oberhand. "Im Moment läuft es rund, mit Sabine Bachmann haben wir ganz andere Möglichkeiten," sagte Wernersbergs Trainer Gerd Götz. Bachmann markierte das entscheidende 20:18, nachdem es für die Gastgeberinnen, die 16:12 geführt hatten, eng geworden war. Zufrieden war Götz auch mit seiner Torfrau Christina Mootz, die in dieser Runde den ersten Einsatz hatte.
Der TV Nußdorf II scheint sich aus den Qualifikationsplätzen für die neue Oberliga zu spielen. Er unterlag nach 13:8-Führung bei der FSG Friesenheim/Rheingönheim mit 14:18. Babette Bischof markierte in letzter Sekunde das 21:18 für den HSV Lingenfeld bei der SG Assenheim/Dannstadt. Die Gastgeberinnen waren nach dem 11:15 beim 15:16 und 18:19 dran gewesen.
Frauen-Verbandsliga:
TV Wörth souverän
Es läuft alles für Spitzenreiter TV Wörth: Während er Ruchheim II mit 21:14 besiegte, strauchelten von den Verfolgern der TV Schifferstadt und der TuS KL-Dansenberg.
"In der Vorrunde wurden viele Spiele in den Sand gesetzt, unglücklich verloren, jetzt haben wir uns wieder gefangen," berichtete Trainer Peter Mangold von der FSG Landau-Godramstein zum 17:14-Sieg gegen den starken Aufsteiger Dansenberg. Bis zur 55. Minute stand die gutklassige Partie auf Messers Schneide.
Der TV Schifferstadt, der zuletzt die SG Albersweiler/Ranschbach klar bezwungen hatte, bezog nach 9:6-Führung eine 10:12-Heimniederlage gegen den kompakteren TuS Göllheim.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Mittwoch, 30. Jan , 03:45 Uhr
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Nach der Halbzeit richtig aufgedreht
 
HANDBALL: TSV-Damen I besiegen TSG Mutterstadt mit 25:13
 
Die Damen I des TSV Freinsheim sicherten sich zwei wichtige Punkte in der Oberliga und besiegten die TSG Mutterstadt mit 25:13. - In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber aus Mutterstadt das schnelle Tempo gut mithalten.
 
Freinsheim konnte erst bis zur 15. Minute Akzente setzen und sich mit 6:2 und bis zur 20. Minute mit 8:4 in Führung bringen. Den Faden verlor die Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer jedoch innerhalb von fünf Minuten. Mutterstadt konterte und verkürzte bis zur 25. Minute auf 7:8. Die Abwehr agierte zeitweise zu harmlos und langsam. Die Gastgeber nutzten diese Unstimmigkeiten konsequent aus. "Aber heute hatten wir eine überragende Sandra Hubach an Bord, die brenzlige Situationen mit wichtigen Toren egalisierte", so Weinsheimer zufrieden. In die Halbzeit gingen die TSV-Damen mit einem knappen 10:7 Vorsprung.
Nach dem Wechsel drehten die Freinsheimer Damen so richtig auf. Mutterstadt konnte das Tempo nicht mithalten. Die TSV Abwehr agierte effektiv, konnte hin und wieder ein Anspiel an den Kreis abfangen und über Konter zum Torerfolg abschließen. Bis zur 46. Minute führte Freinsheim bereits mit 18:10, der Rest war nur noch Formsache. Youngster Bianca Beck folgte der guten Spielweise ihrer Mannschaftskolleginnen und markierte zwei Treffer von Außen. Von fünf gegebenen Siebenmeter konnte Sylvia Langhorst drei souverän verwandeln.
Torschützen: Christiane Göhring 6, Sandra Hubach 5, Sylvia Langhorst 5/3, Annika Schreiner 3, Petra Buschsieper, Bianca Beck je 2, Anja Schmelter, Sandra Hügelschäfer je 1.
Die Damen II besiegten die SG Gerolsheim/Laumersheim mit 18:15 (12:9). Diesmal nahmen die Youngster Marina Brunner und Torfrau Juliane Czizinski das Zepter in die Hand und führten ihre Mannschaft zum Sieg. Immer wieder traf Marina Brunner auf der Außenposition oder im Rückraum und konnte so eine fast 100-prozentige Trefferquote verbuchen. Juliane Czizinski hielt ihre Mannschaft nach einer Torflaute in der zweiten Halbzeit im Spiel und parierte souverän. (ubh)
Torschützen: Marina Brunner, Andrea Wagner je 6, Claudia Bergtholdt, Ursel Diehl je 2, Petra Stumpf, Roswitha Walter je 1.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Der Spitzenreiter deklassiert Dudenhofen
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: TV Hauenstein gewinnt 28:9 - Überragende Abwehrleistung
 
HAUENSTEIN. Mitte der zweiten Halbzeit interessierte gestern einen Großteil der 100 Zuschauer in der Wasgauhalle nur noch die Frage, ob die Oberligahandballerinnen des TV Hauenstein gegen den TV Dudenhofen 30 Tore schießen würden. Dafür reichte es am Ende nicht ganz, aber zu einem mehr als deutlichen 28:9 (16:6)-Erfolg des TVH.
 
 Die Hauensteinerin Tina Wadle wurde hier von Jessica Wagner (14) und Esther Grillenberger (4) gestoppt. -FOTO:SEEBALD
Ob 30 Tore oder nicht, einem war das in jedem Fall egal: TVH-Trainer Wolfgang Hahn, der sehr zufrieden war mit der Leistung seiner Mannschaft. "Für mich ist viel wichtiger, dass die Abwehr gestanden hat, dass wir es geschafft haben, immer wieder einige Minuten hinten zu spielen, ohne ein Tor zu kassieren", sagte er.
Gegen die massive 6-0-Abwehr der Gastgeberinnen fiel den Gästen überhaupt nichts ein. Zumindest nicht mehr nach sieben Minuten. Denn in den ersten sieben Minuten erzielte der TVD vier seiner neun Treffer. Da hatte sich die Hauensteiner Abwehr noch nicht ganz gefunden, wurde zu viel spekuliert, der Schritt nach vorne gemacht, statt hinten stehen zu bleiben. Das gab den kleinen Dudenhofenerinnen den Raum, um die Eins-zu-Eins-Situation zu suchen.
Vier Siebenmeter, ein Freiwurf und ein Feldtor in den ersten 18 Minuten, das war alles was Hauenstein in Halbzeit eins zuließ.
Aus dem Rückraum des TVD kam gar nichts, die Hauensteiner Abwehr, mit Christine Schmitt und Katja Spengler im Deckungszentrum gab hinten keinen Zentimeter mehr preis. Vorne kam der Hauensteiner Angriff ins Rollen. Immer wieder wurde Katja Spengler erfolgreich am Kreis gesucht. Auch der Rückraum traf. In Halbzeit eins Christine Schmitt und Melanie Gampfer, die phasenweise eng gedeckt wurde, in Halbzeit zwei nutzten Tina Wadle und Isabell Bold ihre Chancen.
Als nach dem Wiederanpfiff Rechtsaußen Nicole Riesbeck traf, Melanie Gampfer einen Schlagwurf aus 14 Metern in die Maschen setzte und Katja Spengler einen Tempogegenstoß zum 20:7 (35.) abschloss, da setzte sich Hahn erstmals in diesem Spiel auf die Bank. Die ersten 30 Minuten hatte er angespannt knieend neben dieser verbracht. "Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl", sagte er.
Unbegründet, denn eine von seiner Mannschaft fast perfekt gespielte zweite Welle, kein Nachlassen in der konzentrierten Deckungsarbeit ließen einen Klassenunterschied sichtbar werden. TVH-Torfrau Kerstin Eichberger, die beim Stand von 24:8 eingewechselt wurde, ließ in den letzten elf Minuten nur noch einen Gästetreffer zu. Sie war in Halbzeit eins bereits bei der Abwehr zweier Siebenmeter erfolgreich gewesen. Ihr, wie zuvor Birgit Schöpf, machte die Hauensteiner Abwehr die Arbeit aber relativ einfach.
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf, Eichberger - Schmitt (4/1), Gampfer (6), Wadle (5) - Riesbeck (3), Spengler (6), Bohn - Held (1); Bold (3)
Zeitstrafen: 1 - 2. Beste Spielerinnen: Spengler, Riesbeck - Cerato. Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Klaus (SG Walsheim-Essingen).
Von unserer Mitarbeiterin: Andrea Daum
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Verbandsligist TSV Speyer lässt in Halbzeit zwei nur drei Tore zu
 
HANDBALL: Reich-Sieben schlägt Freinsheim - Waldsee bleibt im Rennen - Schwarzes Wochenende für TV Dudenhofen - Höchste Saisonpleite für TuS
 
Oberliga, Männer
TG Waldsee - TV Wörth 27:24 - Die TG bleibt im Rennen um die Qualifikationsplätze für die Südwestliga. In einer sehr ausgeglichenen Partie glückte den Buder-Schützlingen gestern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen den direkten Konkurrenten TV Wörth vor 250 Zuschauern ein zwar verdienter, aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallener 27:24 (11:13)-Erfolg.
 
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Oberliga, Frauen
SG Assenheim/Dannstadt - HSV Lingenfeld 18:21
Der HSV bekleckerte sich nicht mit Ruhm. Vor 20 Zuschauern schrammte der Tabellenfünfte mit dem 21:18 (10:9) knapp an einer Blamage vorbei und zeigte laut Trainer Karl-Heinz Eckhart "nach dem Spiel in Mutterstadt die schwächste Saisonleistung".
Das sehr faire Match - Schiedsrichter Bernd Geislinger (Pirmasens) schickte nur einmal eine Gastgeberin für zwei Minuten auf die Strafbank - stand auf schwachem Niveau. Lingenfeld passte sich zu sehr an die Spielweise der Einheimischen an und fand keinen Rhythmus.
Eckhart hatte als Erklärung ein Unterschätzen des Gegners parat, obwohl er davor gewarnt hatte. Als klar war, dass die gefährlichste SG-Werferin Petra Steuer fehlt, hätten die Gäste die Partie wohl als gewonnen abgehakt. "Wir haben es zu locker genommen und müssen uns nächste Woche gegen Dudenhofen erheblich steigern."
In Durchgang eins führte Lingenfeld stets mit einem Tor und 10:8. Nach Wiederbeginn glückte das 11:15. Simone Theilmann traf zum 17:19, aber bis zum 18:19 (58.) war's knapp. Theilmann mit ihrem vierten Treffer und Babette Bischof mit dem Schlusspfiff machten alles klar. (ali)
Hauenstein - TV Dudenhofen 28:9
Sie waren mit guten Vorsätzen zum Spitzenreiter gefahren. Dieser ließ sich aber vor 100 Zuschauern nicht ins Bockshorn jagen und führte schon zur Halbzeit 16:6.
Nach zehn Minuten lag der TVD 4:2 in Front. Dann machte der Favorit ernst. Dudenhofens Taktik, den Ball über die Torfrauen Rebecca Alt und Anke Deck schnell zum Konter nach vorne zu bringen, ging nicht auf. Die körperlich überlegenen Gastgeberinnen fingen viele Bälle im Aufbau ab. "Es gibt nichts zu beschönigen. Bis auf die Keeperinnen hat die gesamte Mannschaft schlecht gespielt", sagte Abteilungsleiter Armin Bäuerle.
Hauenstein drehte die faire Begegnung beim 13:4 rasch. Nach der Pause führte der TVH den TVD über 19:6 und 25:8 vor. Dudenhofen vergab auch zwei Siebenmeter. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 28. Jan , 03:45 Uhr
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Punkte sind Pflicht
 
HANDBALL: Lösbare Auswärtsaufgaben für TSV
 
FREINSHEIM. Keine leichten, aber lösbare Auswärtsaufgaben, stehen auf dem Programm der Freinsheimer Handballer. Das Oberliga-Team der Damen gastiert morgen bei der TSG Mutterstadt. Beide Teams brauchen die Punkte - Freinsheim zur Qualifikation für die neue Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar, Mutterstadt zum Liga-Verbleib.
 
Trotz der unbefriedigenden Ergebnisse im neuen Jahr geht der TSV als Favorit in dieses Spiel. Trainer Gerd Weinsheimer hofft, dass sein Team wieder zur Beständigkeit der Vorrunde zurück findet. "Von der personellen Besetzung her müsste es in jedem Fall reichen", meint Weinsheimer, der hofft, dass sein Team an die Leistungen der ersten Halbzeit im Spiel gegen Bellheim anknüpfen kann.
Anwurf in der TSG-Sporthalle ist um 16.45 Uhr.
Nahezu zeitgleich (Anwurf 17 Uhr) treffen in der Sporthalle des Gymnasiums Grünstadt (Kreuzerweg) die Damen II im Bezirksliga-Spitzenspiel auf die SG Gerolsheim/Laumersheim. Beide Teams trennt nur ein Punkt. Trainer Andreas Ullrich muss auf Bianca Beck verzichten, die sich in der Ersten etabliert hat. Zudem fehlt Sigrid Schmidt.
Weil Herren-Trainer Eric Abel erstmals mehr Spieler zur Verfügung hat als er aufstellen kann, müssen am Sonntag beim TSV Speyer zwei Spieler zuschauen. "Der Sieg gegen Neuhofen war gut für die Psyche, die Mannschaft ist gut drauf, hat das größere spielerische Potenzial", glaubt Abel an eine gute Chance. Speyer konnte sich durch einige deutliche Siege vom Tabellenende absetzen. Von da will der TSV auch weg - und muss dazu in Speyer Punkte machen. Anwurf in der Sporthalle Ost ist um 18 Uhr.
Dass der Sonntag ganz den Herrenmannschaften gehört, dafür sorgen die Herren II. Sie gastieren bei der SG Laumersheim/Gerolsheim II. Um Platz zwei zu halten, darf sich das Team von Peter Weber keine Niederlage erlauben. Gespielt wird in der Sporthalle des Gymnasiums Grünstadt (Kreuzerweg) ab 15.15 Uhr. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 25. Jan , 03:45 Uhr
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Freinsheimer Frauen tut Pause nicht gut
 
Handball: TV Bellheim siegt 18:16
 
FREINSHEIM (thc). Mit dem 16:18 im Spitzenspiel gegen den TV Bellheim - nach 4:0-Führung - hat der TSV Freinsheim im neuen Jahr bereits den dritten Punkt in der Frauen-Handball-Oberliga abgegeben. "Uns hat die Halbzeit nicht gut getan, wir hatten super gespielt", schilderte TSV-Trainer Gerd Weinsheimer. Seine Mannschaft geriet durch fünf Gegentreffer in Folge mit 12:14 in Rückstand und kam nicht mehr näher als auf 15:16 (50.) heran. Weinsheimer: "Vor lauter Angst ist nichts mehr gegangen, das Selbstbewusstsein war wie weggeblasen." Spitzenreiter TV Hauenstein hatte beim mit Ausnahme von Melanie Bosch schwachen TV Nußdorf II keine Mühe und siegte mit 20:9.
 
In der Verbandsliga handelte sich die SG Albersweiler/Ranschbach gegen den TV Schifferstadt im zweiten Spitzenspiel in Folge die zweite (13:18-)Pleite ein. "Schifferstadt war klar die bessere Mannschaft, bei uns läuft es nicht rund, sind die Alternativen im Spiel sehr beschränkt," stellte SG-Trainer Helmut Thürwächter heraus. Im Vormarsch ist Aufsteiger TuS KL-Dansenberg: 17:12 schlug er den TV Schwegenheim, dessen Torfrau Alexandra Fischer weitere Gegentreffer verhinderte.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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Plötzlich ohne Selbstvertrauen
 
HANDBALL: Nach Traumstart verlieren TSV-Damen gegen Bellheim 16:18
 
FREINSHEIM. Au Backe, das Spitzenspiel in der Damen-Oberliga ging für den TSV in die Hose. Die Weinsheimer-Schützlinge unterlagen nach "der besten ersten Halbzeit der Saison" (so Weinsheimer) und einer 12:9-Führung dem TV Jahn Bellheim mit 16:18. Damit verloren die TSV-Damen den zweiten Tabellenplatz an den Kontrahenten und rutschten selbst auf Platz vier ab.
 
"Ich weiß nicht, was in der zweiten Halbzeit in meinen Spielerinnen vorging, da fehlte auf einmal jedes Selbstvertrauen", haderte der Coach.
Dabei hatte alles so gut angefangen. Binnen sechs Minuten führte Freinsheim 4:0 - ein Start nach Maß. Wenngleich Bellheim das eine oder andere Mal auf zwei Tore heran kam, bestimmte der TSV das Spiel. Im Angriff wurden von den Rückraum-Spielerinnen immer wieder die Abwehr-Spielerinnen gebunden, so dass Petra Buschsieper am Kreis bedient werden konnte. Die "Handballerin der Saison 2000/2001" nutzte dies in der ersten Halbzeit gleich viermal zu Torerfolgen.
In der zweiten Halbzeit legten dann die Südpfälzerinnen einen Traumstart hin, trafen bis zur 39. Minute fünfmal in Folge und führten 12:14. Weinsheimer versuchte, seinem Team wieder Sicherheit zu geben, wechselte die Torhüterin. "Doch das entscheidende Aufbäumen konnte ich leider nicht feststellen", bemängelte der Coach.
In der 50. Minute gelang der 15:15-Ausgleich. Doch Bellheim war cleverer, legte wieder zwei Tore vor. Der Anschlusstreffer zum 16:17 in der 55. Minute ließ nochmal Hoffnung aufkeimen, doch das 16:18 45 Sekunden vor Spielende machte alles klar.
So spielten sie: Tanja Münch, Stefanie Bauer - Bianca Beck, Annika Schreiner (3), Irene Jennes (2), Daniela Böhm (1 Siebenmeter), Sylvia Langhorst (2/1), Petra Buschsieper (5), Sandra Hügelschäfer, Anja Schmelter, Sandra Hubach (1), Christiane Göhring (2). - Beste Spielerinnen: Petra Buschsieper, Sylvia Langhorst, Sandra Hubach. - Strafminuten: Freinsheim 8 und eine Disqualifikation (Hügelschäfer) - Bellheim 8. - Zuschauer: 90
Die Damen II konnten zwei Erfolge feierten - und das jeweils überraschend deutlich. Zunächst gab es ein 21:15 beim TuS Göllheim II. Trainer Andreas Ullrich bemängelte, dass sein Team nicht in der Lage war, die stärkste Göllheimerin (13 Tore) auszuschalten. Beim 21:7 gegen die TSG Mutterstadt II war es dagegen die gute Leistung von Abwehr und Torhüterinnen, die den klaren Sieg einbrachten. Durch die Erfolge und die Niederlage des Tabellenführers SG Laumersheim/Gerolsheim trennt die ersten vier Teams nur noch ein Punkt. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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Ansprechende Leistung
 
HANDBALL: Klarer SC-Erfolg in Mutterstadt
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit einer ansprechenden Leistung besiegten die Oberliga-Frauen des SC Bobenheim-Roxheim die TSG Mutterstadt 20:13 (9:8). Mit 14:14 Punkten bleibt der SC auf dem 8. Tabellenplatz.
 
"Teilweise hat die Mannschaft recht gut gespielt, aber auch ihre schwachen Seiten gezeigt", kommentierte SC-Trainer Rainer Schwögler die Heimbegegnung seiner Truppe. Über eine 3:0-Führung kam der Sportclub zum 9:5. Unkonzentriertheit und auch etwas Disziplinlosigkeit in der SC-Abwehr ließ die abstiegsbedrohte TSG Mutterstadt auf 8:9 herankommen.
"In der Kabine musste ich da leider etwas lauter werden, als dies sonst üblich ist", versuchte Schwögler seine Mannschaft mit eindringlichen Worten neu einzustellen, was dem SC-Coach gelang. Über 12:8 erhöhten die SC-Frauen zum entscheidenden 18:11. "Die Mannschaft hat sich durch den Erfolg für die unnötige Niederlage am letzten Wochenende rehabilitiert", sah der SC-Trainer einen klaren Aufwärtstrend bei seinem Team.
Aber auch Einschränkungen im eigenen Spielsystem erkannte der SC-Coach. "Da müssen wir noch einiges in den nächsten Wochen tun, die Mannschaft muss gerade im Angriffsbereich flexibler werden", will der SC in den verbleibenden Spielen nicht auf dem 8. Platz hängen bleiben. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Schneider, Krieg (2. Halbzeit) - Valnion (2/1), Schornick (7/5), Fendrich (2) - Scherr, Held - Launspach (1) - Mertsching (5), Hartl, Pinnau (2), Mettendorf (1) - Beste Spielerinnen: Schneider, Krieg, Pinnau/Martin, Lamberty - Zeitstrafen: 1/1 - Schiedsrichter: Jung (Kaiserslautern) - Zuschauer: 80.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 22. Jan , 03:45 Uhr
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TVH ganz souverän
 
HANDBALL-OBERLIGA FRAUEN: 20:9 gegen Nußdorf
 
LANDAU. Die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein bleiben auf der Erfolgsspur und nahmen erfolgreich Revanche für die im Vorjahr erlittene Niederlage beim Lokalrivalen und Angstgegner TV Nußdorf II.
 
20:9 (12:3) gewann der TVH gestern souverän. "Gestützt auf eine großartige Birgit Schöpf und eine ganz starke 6-0-Abwehr, haben wir in Halbzeit eins schon alles klar gemacht", freute sich TVH-Trainer Wolfgang Hahn über eine starke Leistung seiner Damen. Die gingen bereits in der ersten Viertelstunde mit 7:0 in Führung. Fehlwürfe nutzten die Hauensteinerinnen konsequent, um über die zweite Welle zu Torerfolgen zu kommen.
Auch nach dem Wechsel wurde konzentriert weiter gespielt. 19:5 hieß es nach rund 45 Minuten, dann ließ der TVH etwas die Luft raus, es wurde mehr durchgewechselt - die Partie war entschieden. (add)
So spielten sie
TVH: Schöpf - Schmitt (1), Gampfer (7/5), Wadle (3) - Riesbeck, Spengler (5), Bohn (2) - Schäfer, Held, Hartmann.
Zeitstrafen: 4 -4. Beste Spielerinnen: Bosch - Schöpf, Spengler. Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 21. Jan , 03:45 Uhr
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Um Auf- und Abstieg
 
HANDBALL: TSV mit spannenden Spielen
 
FREINSHEIM. Spannung pur steht auf dem Programm der Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim am Wochenende. - Im Mittelpunkt steht dabei die Partie der Damen I als Tabellenzweiter gegen den Dritten in der Oberliga, den punktgleichen TV Jahn Bellheim.
 
Vor fünf Wochen gab es an gleicher Stelle im Pokal-Achtelfinale nach Verlängerung ein 17:16 für Freinsheim.
Jetzt geht es aber um Punkte im Aufstiegskampf - und das wird garantiert eine ganz enge Kiste. Die Freinsheimerinnen wollen nicht nur ihre gute Ausgangsbasis im Kampf um einen der Plätze in der künftigen Oberliga Pfalz-Rheinhessen-Saar verteidigen, sondern sich auch für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. "Dazu ist aber eine erhebliche Steigerung gegenüber dem letzten Samstag in Wernersberg nötig", weiß Trainer Gerd Weinsheimer, der den Gegner des öfteren unter die Lupe nahm.
Die Freinsheimer Mädels hoffen, diesmal endlich eine stattliche Zahl von Fans in der Halle begrüßen zu dürfen. Anwurf in der Verbandsgemeinde-Sporthallle ist am Sonntag, um 17 Uhr.
Nicht minder spannend verspricht die Partie der Herren I am Samstag (Anwurf um 18.15 Uhr) gegen den TuS Neuhofen zu werden. Beim TSV waren Steigerungen in den letzten Wochen unverkennbar, etwas Zählbares ist dabei aber nicht herausgesprungen. Trainer Eric Abel hofft, dass er bis auf die beiden Michaels (Collignon und Krieg) wieder auf alle Mann zurückgreifen kann. "Es müsste endlich der Knoten platzen. Nur schöne Spiele bringen nicht den Klassenerhalt", mahnt der Trainer. (rsc)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 19. Jan , 03:45 Uhr
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Schwer einzuschätzen
 
HANDBALL: TVH in Nußdorf - TSR-Heimspiel
 
HAUENSTEIN/RODALBEN. Derby-Tag im pfälzischen Frauen-Handball in Landau, und der TV Hauenstein trägt seinen Teil dazu bei: Der Oberliga-Tabellenführer gastiert am Sonntag (Anwurf: 15 Uhr, Rundsporthalle) beim TV Nußdorf II. Anschließend steigt das Regionalliga-Derby zwischen der ersten TVN-Garnitur und Ruchheim.
 
Bei Nußdorf II wisse man nie genau, wer auflaufe, sagt TVH-Trainer Wolfgang Hahn über einen schwer einzuschätzenden Gegner. Hahn: "Nußdorfs Prunkstück ist, egal wer spielt, die 5-1-Abwehr." Mit dieser Partie beginnen für den TVH die Wochen der Entscheidung. Kommenden Sonntag geht's gegen Dudenhofen, nach Karneval kommt Bobenheim, dann steigt der Hit beim Tabellenzweiten Freinsheim. Vier Punkte gegen Nußdorf und Dudenhofen hat Hahn eingeplant.
Männer-Oberligist TS Rodalben empfängt heute (Anwurf: 20 Uhr) den HSC Frankenthal. "In Frankenthal haben wir grottenschlecht gespielt. Es gilt also die 20:22-Hinspielniederlage auszumerzen", sagt TSR-Spielertrainer Joachim Schulze. Seine Auswechselbank ist wieder gut gefüllt; lediglich Torhüter Timo Heidenreich laboriert an einer Fußverletzung. (add/dri)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 19. Jan , 03:45 Uhr
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"Die Niederlage schmerzt noch immer"
 
HANDBALL: SC will Wiedergutmachung
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der Frauen-Oberliga spielt der SC Bobenheim-Roxheim am Sonntagabend in der heimischen Burgundhalle um 17.30 Uhr gegen die TSG Mutterstadt. SC-Trainer Rainer Schwögler fordert von seiner Mannschaft einen Heimsieg.
 
"Die Niederlage vom letzten Wochenende schmerzt immer noch", hat der SC-Trainer die bittere Niederlage beim Tabellendritten TV Jahn Bellheim noch nicht verdrängen können. "Damit haben wir unsere letzte Chance verspielt", blickt der Coach aber bereits in die Zukunft. "Jetzt gilt es, mit anständigen Spielen wenigstens ins vordere Mittelfeld zu gelangen", fordert Schwögler von seiner Mannschaft einen Erfolg gegen den Tabellenzehnten Mutterstadt.
Gäste brauchen Punkte
für den Klassenerhalt
Die Gäste brauchen noch jeden Punkt zum Klassenerhalt, und einen ihrer bisher sechs Pluspunkte haben sie im Heimspiel gegen den Sportclub geholt. "Da hat die Mannschaft noch was gutzumachen", meint der SC-Trainer. Er kann am Sonntagabend mit seinem spielerisch stärksten Kader gegen die Gäste auflaufen. Daher sollte ein SC-Sieg drin sein. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 18. Jan , 03:45 Uhr
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"Die Niederlage schmerzt noch immer"
 
HANDBALL: SC will Wiedergutmachung
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. In der Frauen-Oberliga spielt der SC Bobenheim-Roxheim am Sonntagabend in der heimischen Burgundhalle um 17.30 Uhr gegen die TSG Mutterstadt. SC-Trainer Rainer Schwögler fordert von seiner Mannschaft einen Heimsieg.
 
"Die Niederlage vom letzten Wochenende schmerzt immer noch", hat der SC-Trainer die bittere Niederlage beim Tabellendritten TV Jahn Bellheim noch nicht verdrängen können. "Damit haben wir unsere letzte Chance verspielt", blickt der Coach aber bereits in die Zukunft. "Jetzt gilt es, mit anständigen Spielen wenigstens ins vordere Mittelfeld zu gelangen", fordert Schwögler von seiner Mannschaft einen Erfolg gegen den Tabellenzehnten Mutterstadt.
Gäste brauchen Punkte
für den Klassenerhalt
Die Gäste brauchen noch jeden Punkt zum Klassenerhalt, und einen ihrer bisher sechs Pluspunkte haben sie im Heimspiel gegen den Sportclub geholt. "Da hat die Mannschaft noch was gutzumachen", meint der SC-Trainer. Er kann am Sonntagabend mit seinem spielerisch stärksten Kader gegen die Gäste auflaufen. Daher sollte ein SC-Sieg drin sein. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 18. Jan , 03:45 Uhr
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TSV Wernersberg hebt TV Hauenstein auf Thron
 
HANDBALL: TV Bellheim in Lauerstellung
 
ANNWEILER (thc). Die überragende Mannschaft sei der TSV Freinsheim nicht. So stellte TSV Wernersbergs Coach Gerd Götz seine Mannschaft auf das Heimspiel in der Frauen-Handball-Oberliga gegen den Spitzenreiter ein. Beim Comeback der vom TSV Nußdorf zurückgekommenen Sabine Bachmann erkämpfte Wernersberg ein 17:17 und verhalf dem TV Hauenstein auf den ersten Platz.
 
"Es hat so ziemlich alles gestimmt, von Marita Haberland im Tor bis zur Chancenauswertung", stellte Eva Brandenburger heraus, die 8/3 Tore erzielte. Mit ihrer kämpferischen Leistung riss die Mannschaft ihr Publikum mit. "Natürlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wenn das Spiel aber einen Sieger verdient gehabt hätte, dann Wernersberg", sagte Götz. Mit den Roten Karten gegen Bachmann und Claudia Ehrhart war er nicht einverstanden.
Dritte Mannschaft mit 20 Pluspunkten ist der TV Bellheim, der nach 12:15- und 15:16-Rückstand mit 18:16 gegen den SC Bobenheim-Roxheim am Ende triumphierte. Ganz wichtig die beiden Tore von Jugendspielerin Martina Dörrzapf bei "Manndeckung" der Gäste für Manuela Jung. Seine Mannschaft habe sich in einem körperlich hart geführten Spiel schwer gegen Bobenheims aggressive Abwehr getan, erklärte TVB-Trainer Peter Nagel.
Der TSV Kandel gab im siebten Heimspiel den ersten Punkt zu Hause ab. Unnötig. Er führte 7:2 und 16:11 (35.) gegen den HSV Lingenfeld. Das 20:20 durch HSV-Spielerin Babette Bischof mit Siebenmeter war der Endstand, weil Anna Klein Sekunden vor Schluss einen Strafwurf über das Gehäuse setzte. Nach 17:17 (47.) und 19:19 hatte Susanne Lerch die Kandelerinnen, die lange Zeit Tina Hetzler (Kreuzbandriss) ersetzen müssen, noch einmal in Führung gebracht.
Bis zum 10:10 hielt die FSG Friesenheim/Rheingönheim gegen Hauenstein (14:22) mit. Die Gäste stellten auf eine 4-2-Abwehr gegen Klaudia Jester und Nicole Jutzi um und erreichten das 10:14. In der Schlussphase fehlte den Gastgeberinnen die Kraft.
Das Spitzenspiel der Verbandsliga war keins: Mit 20:8 deklassierte der TV Wörth die SG Albersweiler/Ranschbach (über 4:0, 11:3), der Christina Wilhelms Tore fehlten.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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Der SC ist nun nur noch eine graue Maus
 
HANDBALL: Aufstiegschance verspielt
 
BELLHEIM. Die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim vergaben durch die völlig unnötige 16:18 (9:8)-Niederlage beim Tabellendritten TV Jahn Bellheim die letzte Chance, noch einmal in die Aufstiegskämpfe in der Oberliga einzugreifen - der SC wird wohl über ein Mittelmaß in dieser Saison nicht mehr hinauskommen.
 
"Das ist schon sehr enttäuschend", meinte SC-Trainer Rainer Schwögler nach dem Spiel. Mit der stärksten Spielformation konnte der Sportclub in der Südpfalz antreten, und es schien alles auf einen Erfolg für den Sportclub hinauszulaufen. Stark die Anfangsphase, wo der Sportclub mit 7:3 und gar mit 9:5 in Führung lag. Bellheim kämpfte sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf 9:8 heran und gleich nach der Pause fiel der 10:10-Ausgleichstreffer. Der SC fand schnell wieder ins Spiel zurück, wirkte in seiner Spielveranlagung recht selbstbewusst und zielstrebig. Schöne Spielzüge brachten dem Sportclub eine verdiente 15:12-Führung ein, und Gastgeber Bellheim schien bereits geschlagen zu sein.
Die Wende im Spiel kam ab der 50. Spielminute, als die Deckungsarbeit nachließ, und im eigenem Angriff konnte der SC in den letzten zehn Spielminuten nur noch einen mageren Treffer erzielen. "Die Niederlage ist so ärgerlich, in der Deckung haben wir den Sieg verschenkt", konnte SC-Trainer Schwögler nicht nachvollziehen, warum seine Mannschaft in der Schlussphase das Spiel noch einmal aus der Hand gab. "Wir sind in der Oberliga jetzt nur noch eine graue Maus", sieht Schwögler seine Mannschaft über einen Mittelfeldplatz nun nicht mehr hinauskommen. (hol)
So Spielten Sie:
SC: Krieg, Schneider (ab 40.) - Mertsching (1), Schornick (5/3), Valnion (7/1) - Scherr, Held (2) - Launspach - Fendrich, Hartl, Pinnau (1), Mettendorf - Beste Spielerinnen: Lange, Jung - Valnion - Zeitstrafen: 1/2. Rote Karten: Risser (Bellheim), Mertsching (Sportclub). Schiedsrichter: Welsch (Kuhardt) - Zuschauer: 100.
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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TVH wieder Tabellenführer
 
Handball-Oberliga Frauen
 
LUDWIGSHAFEN. Ob es daran lag, dass das Spiel nicht wie ursprünglich vorgesehen in der Heinrich-Rieß-Halle, sondern vor nur zehn (!) Zuschauern in einer kleinen Schulturnhalle stattfand, das lässt sich nicht klären. Tatsache ist, dass sich die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein beim 22:14 (9:8)-Erfolg bei der FSG Friesenheim in den ersten 30 Minuten ziemlich schwer taten.
 
Technische Fehler, Abspiele in des Gegners Hände - der mit diesem Pflichtsieg auf Rang eins zurückgekehrte TVH ließ nichts aus. Nicole Riesbeck, die auf Außen eine gute Partie ablieferte, hatte mit ihren vier Treffern in der ersten Halbzeit großen Anteil daran, dass Hauenstein mit einer Führung in die Pause gehen konnte.
Bis zum 10:10 verlief die Partie noch ausgeglichen, dann gelang es den Hauensteinerinnen, sich über 14:10 auf 18:12 abzusetzen. Kreisläuferin Katja Spengler, die vor der Pause gar nicht getroffen hatte, gelangen innerhalb von sieben Minuten fünf Tore, und auch im Rückraum lief nun mehr zusammen. Die TVH-Abwehr, die mit einer 5-1-Formation begonnen hatte, dann 4-2 deckte, stellte die FSG, die dann auch Konditionsschwächen zeigte, mit einer defensiven 6-0-Abwehr vor größere Probleme. (add)
So spielten sie
TV Hauenstein: Schöpf - Bold, Gampfer (5/2), Wadle (3) - Riesbeck (4), Spengler (5), Bohn - Schmitt (4), Schäfer (1), Held, Hartmann.
Beste Spielerinnen: Jutzi - Riesbeck. Zuschauer: 10. Schiedsrichter: Coh (Dannstadt-Assenheim).
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Dienstag, 15. Jan , 03:45 Uhr
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Waldsee startet mit einem herben Dämpfer ins neue Jahr
 
HANDBALL: TSV Speyer verliert Heimspiel gegen Rodalben - Auch Heiligenstein patzt in der Verbandsliga - Frauen remis
 
Oberliga Frauen TSV Kandel - HSV Lingenfeld 20:20 - KANDEL. "Bei einer besseren Chancenverwertung hätten es zwei Punkte sein können", sagte Karl-Heinz Eckhart, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld, nach der Partie beim TSV Kandel gespalten.
 
Immerhin erkämpften sich die Gäste beim Favoriten vor 70 Zuschauern ein 20:20 (9:13)-Remis. In der kämpferisch geprägten Partie führte der HSV nur einmal (1:0). Danach übernahmen die Gastgeberinnen die Initiative, zogen nach dem 3:1 mit 10:4 in Front. Lingenfeld kam auf 11:9 heran, leistete sich dann aber zwei technische Fehler, die die Einheimischen zwei Mal per Konter zum 13:9 Pausenstand nutzten. In Durchgang zwei steigerten sich die Eckhart-Schützlinge. Andrea Wollensah im HSV-Tor steigerte sich, wehrte zwei Siebenmeter ab. In Führung gingen die Gäste nicht mehr. Nach dem 16:12 gelang das 16:15. Beim Stand von 17:17 vergab der HSV drei Mal die Führung, kassierte nach zwei weiteren Abspielfehlern zwei Schnellangriffe zum 19:17. Das 20:19 egalisierte die gute Babette Bischof (12/4) Tore) per Siebenmeter zum 20:20 (59.). Kandel setzte 40 Sekunden vor Schluss einen Strafwurf an die Latte, der HSV hatte noch einmal Ballbesitz. Zum Siegtreffer reichte es nicht mehr. (ali)
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RON - RHEINPFALZ ONLINE , Montag, 14. Jan , 03:45 Uhr
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Zwischen-Bilanz: Der Trainer glaubt weiter an den Aufstieg
 
HANDBALL: Verletzungspech wirft den SC Bobenheim-Roxheim vorübergehend zurück
 
BOBENHEIM-ROXHEIM. Mit dem Ziel "Aufstieg in die neue Südwest-Oberliga" sind die Frauen des SC Bobenheim-Roxheim in die Oberligarunde gestartet. Zur Winterpause ist die Schwögler-Sieben mit gerade mal 12:12 Punkten von ihrem Ziel recht weit entfernt.
 
"Nichts ist unmöglich, wir werden bis zum letzten Spieltag kämpfen", gibt sich SC-Trainer Rainer Schwögler nach zwölf von 22 ausgetragenen Spielen zuversichtlich, das angestrebte Ziel in den verbleibenden Begegnungen doch noch zu erreichen, zumal bis zu fünf Mannschaften Aufstiegschancen haben, wenn aus der Regionalliga kein pfälzisches Team absteigt. "Die Mannschaft ist durchaus stark gestartet", so der Coach zu den ersten vier Begegnungen, als der Sportclub mit 7:1 Punkten an der Tabellenspitze lag und alles nach einer blendenden Vorrunde aussah.
Niederlagen gegen Top-Teams
Schon kurz darauf war beim SC die Verletztenliste länger als die der einsatzfähigen Handballerinnen. Teilweise auf fünf wichtige Stammspielerinnen musste Schwögler in den nächsten Begegnungen verzichten. 2:11 Punkte in Folge ließen den Sportclub von der Tabellenspitze auf den 8. Tabellenplatz abstürzen. "Nach der guten Vorbereitung und den anfänglich ausgezeichneten Leistungen hatten wir allen Grund, vom Aufstieg zu träumen; danach aber musste der SC gegen die Top-Mannschaften der Oberligarunde Niederlagen hinnehmen", bedauert der Coach.
Anja Schneider kehrt zurück
Nur langsam kamen die verletzten Akteurinnen bis zur Winterpause wieder zur Mannschaft zurück, wobei der SC auch auf dem Spielermarkt noch einmal tätig war und mit Claudia Mertsching eine talentierte Spielerin für eine Rückraumposition vom Regionalligisten TV Ruchheim verpflichten konnte. Mit Anja Schneider kehrte vor dem letzten Spiel eine überragende Torfrau (ebenfalls vom TV Ruchheim) nach nur sechs Monaten Abwesenheit zum Sportclub zurück. Die ehemalige SC-Spielerin Bianca Baufeld stellte sich zudem noch einmal in den Dienst der Mannschaft und wirkte in den letzten fünf Begegnungen mit.
"Wenn alle Spielerinnen jetzt fit bleiben, haben wir noch eine reelle Chance, in den Aufstieg mit einzugreifen", hofft der SC-Coach gleich auf ein Erfolgserlebnis im ersten Spiel des neuen Jahres gegen den Tabellendritten TV Jahn Bellheim. Für Schwögler ist die Begegnung das Schicksalsspiel schlechthin. "Verlieren wir die Begegnung, dürften unsere Aufstiegschancen endgültig gegen Null sinken." Der SC-Coach hat dennoch großes Vertrauen in seine Mannschaft, "die jetzt auch zeigen muss, dass sie zu den Aufstiegsaspiranten gehört", so Schwögler weiter. Und er hätte in seinem ersten Jahr beim Sportclub gleich den Aufstieg in die neue Südwestliga erreicht.
Statistik
Gewonnen Unentschieden Verloren Tore Punkte
Gesamt: 5 2 5 208:198 12:12
Heim: 3 1 1 91:84 7:3
Auswärts: 2 1 4 117:114 5:9
Zuschauer: Gesamt: 550 (5 Heimspiel); Schnitt: 110
Einsätze und Tore der SG-Spieler: Held 12/38, Launspach 12/21, Mettendorf 12/20, Pinnau 12/4, Scherr 11/17, Hartl 10/13, Schornick 9/33, Krieg (Torfrau) 8/0, Fendrich 7/16, Kreuter 7/5, Roth (Torfrau) 7/0, Mertsching 6/31, Baufeld 5/12, Valnion 5/18, Stutzmann (Torfrau) 3/0, Berg 1/0, Enders (Torfrau) 1/0, Schneider (Torfrau) 1/0, Vetter 1/0.
Torjägerinnen der Oberliga: 1. Bischof (Lingenfeld) 93, Steuer (Assenheim/Dannstadt) 73, 3. Gampfer (Hauenstein) 68, 4. Schreiner (Freinsheim) 61, 5. Jung (Bellheim) 57, 20. Schornick (Bobenheim-Roxheim) 33, 25. Mertsching (Bobenheim-Roxheim) 31.
Von unserem MitarbeiterMario Hollstein
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Samstag, 5. Jan , 03:45 Uhr
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HSV Lingenfeld feiert 20. Geburtstag
 
HANDBALL: Aus der TSV hervorgegangen - Über 100 Jugendspieler - Einst südwestdeutscher "Vize"
 
LINGENFELD. Vor 20 Jahren, am 9. Januar 1982, gründete sich der Handballsportverein (HSV) Lingenfeld, nachdem die Spieler bisher unter dem Dach der Turn- und Sportvereinigung (TSV) eine Abteilung gebildet und mit sechs männlichen und drei weiblichen Mannschaften an den Runden teilgenommen hatten.
 
Handball wird bereits seit 1926 in Lingenfeld erfolgreich gespielt, wobei die Sportler einmal im Endspiel um die Südwestdeutsche Meisterschaft standen sowie um das "Hindenburgschild" als Wanderpokal kämpften.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand wieder eine Handball-Abteilung, wobei eine erste Herrenmannschaft 1947 und ein Damenteam 1949 ihre ersten Partien austrugen. Damals spielten sie nur Feldhandball, Hallenhandball kam ab 1954 hinzu.
Mit der Einweihung der Goldberghalle am 31. März 1984 trugen die Sportler in der Saison 1984/85 ihre Heimbegegnungen im Ort aus, nachdem sie vorher vor allem nach Schwegenheim ausgewichen waren.
Mit zeitweise neun Mannschaften war der HSV gewissermaßen zu einer Hochburg avanciert: zweimal Vizemeisterschaft in der Pfalzliga der männlichen A-Jugend, Aufstieg der Herren bis zur Regionalliga (heute Verbandsliga). Die Damen haben sich in der Oberliga etabliert. Außerdem spielen jeweils zwei zweite Mannschaften in der Runde. In der Jugendabteilung des HSV nehmen derzeit 104 Jugendliche (57 weibliche, 47 männliche) am Spielbetrieb teil.
Die Lingenfelder Handballer pflegen seit 1965 mit den Spielern des belgischen HC Duffel eine Vereinspartnerschaft, die mit Besuchen im jährlich abwechselnden Rhythmus vertieft wird. (eh)
vorstand
Erster Vorsitzender: Rainer Schäfers, Stellvertreter: Klemens Puderer, Kassier: Werner Brodback, Spielleiter: Klaus Rickert, Jugendleiterin: Paula Zimmermann
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Freitag, 4. Jan , 03:45 Uhr
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Trio bangt um den Klassenerhalt
 
HANDBALL: Frauen-Oberligisten zieren das Tabellenende
 
MUTTERSTADT/LUDWIGSHAFEN. In den letzten Jahren waren die Handball-Frauenmannschaften aus dem Verbreitungsgebiet der RHEINPFALZ-Lokalausgabe Ludwigshafen in der Oberliga recht erfolgreich, davon sind die TSG Mutterstadt, SG Assenheim/Dannstadt und FSG Friesenheim/Rheingönheim in dieser Saison bisher weit entfernt, denn alle drei Teams spielen um den Klassenerhalt.
 
Durch die anstehende Reduzierung auf zehn Mannschaften und trotz der Einführung der neuen Südwest-Oberliga kann es in der pfälzischen Oberliga zu Absteigern kommen. Entscheidend dafür ist, ob pfälzische Teams aus der Regionalliga absteigen.
Mit 6:18 Punkten steht die Frauen der TSG Mutterstadt auf dem zehnten Tabellenplatz und die Mutterstadter kämpfen verbissen gegen einen möglichen Abstieg. Die große Erfahrung einzelner TSG- Spielerinnen könnte am Ende der Saison entscheidend sein, dass Mutterstadt auch weiterhin in der höchsten pfälzischen Spielklasse dabei sein kann. TSG-Tore: Lamberty 31, Martin 27, Seng 24, P. Günes 21, Machowitz 16.
Die neu ins Leben gerufene Spielgemeinschaft zwischen der SVF Ludwigshafen und dem TV Rheingönheim, die FSG Friesenheim/Rheingönheim platziert sich mit 4:20 Punkten und lediglich 133 erzielten Toren auf dem elften und somit vorletzten Tabellenplatz. Die FSG muss sich in den Rückrunden-Spielen schon erheblich steigern, wenn sie am Ende nicht auf einem Abstiegsplatz stehen will. FSG-Tore: Jutzi 29, Jester 26, Spettmann 13, Dattinger 12. Sturm 11.
Als Aufsteiger holte die SG Assenheim/Dannstadt mit nur einem Sieg und einem Unentschieden magere 3:19 Punkte und nach dem Aufstieg im letzten Spieljahr könnte am Ende dieser Runde, wenn nicht bedeutend mehr Punkte geholt werden, bereits wieder der Abstieg in die Verbandsliga stehen. SG-Tore: Steuer 73, Bevier 38, Griebel 10, Krebs 9, Frank 6.
Oberliga-Torjägerinnen: 1. Bischof (Bellheim) 93, 2. Steuer (Assenheim/Dannstadt) 73, 3. Gampfer (Hauenstein) 68, 4. Schreiner (Freinsheim) 61, 5. Jung (Bellheim) 57. (hol)
RON - RHEINPFALZ ONLINE , Donnerstag, 3. Jan , 03:45 Uhr
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