![]() Rückrunde der Handball Verbandsliga Männer RheinlandPfalz 2000/01 Pressemeldungen: |
21. KW 21.-27.05.2001 | 20. KW 14.-20.05.2001 | 19. KW 07.-13.05.2001 |
18. KW 30.-06.05.2001 | 17. KW 23.-29.04.2001 | 16. KW 16.-22.04.2001 |
15. KW 09.-15.04.2001 | 14. KW 02.-08.04.2001 | 13. KW 26.-01.04.2001 |
12. KW 19.-25.03.2001 | 11. KW 12.-18.03.2001 | 10. KW 05.-11.03.2001 |
09. KW 26.-04.03.2001 | 08. KW 19.-25.02.2001 | 07. KW 12.-18.02.2001 |
06. KW 05.-11.02.2001 | 05. KW 29.-04.02.2001 | 04. KW 22.-28.01.2001 |
03. KW 15.-21.01.2001 | 02. KW 08.-14.01.2001 | 01. KW 01.-07.01.2001 |
|==Vorrunde==> |
Auf Umwegen doch noch Aufstieg in die
Verbandsliga? |
HANDBALL: SG muss Haßloch ausschalten
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ASSELHEIM/KINDENHEIM. Viele Monate hatte die
Herren-Mannschaft der Spielgemeinschaft (SG) Asselheim/Kindenheim in der
Handball-Bezirksliga in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TV Edigheim um die
Meisterschaft gekämpft: am Ende waren die beiden Teams zwar punktgleich,
die Edigheimer hatten aber knapp die Nase vorn und schafften den direkten
Aufstieg in die Verbandsliga. Nun hat die SG die Chance zum Höherklettern
über den Umweg zweier Relegationsspiele. |
Gegner der Asselheim/Kindenheimer, zuletzt in der
Bezirksliga-Staffel 1 vertreten, ist die dritte Mannschaft der SG
Haßloch/Hochdorf, die in der Staffel 2 den zweiten Rang belegt hatte und
nun gegen die Konkurrenten aus dem Leiningerland antreten muss. Die erste
Partie wird am Sonntag, 13. Mai, um 19 Uhr im Sportzentrum in Haßloch
angepfiffen. Das Rückspiel, bei dem schließlich die Entscheidung -
möglicherweise durch das Torverhältnis - fallen muss, ist für
Samstag, 19. Mai, 19 Uhr, in der Turnhalle der Hauptschule in Grünstadt
terminiert. Die Spielgemeinschaft aus Asselheim und Kindenheim geht durchaus optimistisch in dieses Kräftemessen. Trainer Willi Kundel hat eine junge, ehrgeizige, kompakte und schlagkräftige Truppe beisammen, die schon in der zu Ende gegangenen Saison einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hatte und nicht umsonst den großartigen zweiten Platz in der Endabrechnung belegte. Das Durchschnittsalter von 24 Jahren weist nach, dass in der Mannschaft auch für die Zukunft außerordentlich positive Perspektiven stecken. Als Torsteher lösen sich zwei nahezu gleichwertige Brüder ab: Matthias und Daniel Griebe, der vor Jahren in Edigheim schon in der Mannschaft stand, die um die deutsche Jugendmeisterschaft mitspielte. Auch fürs Feld kann Trainer Kundel auf einen erfreulich großen Kader zurückgreifen: 13 Akteure stehen zur Verfügung, sodass auch für Auswechslungen genügend Reserve vorhanden ist. (tpr/red) Das Aufgebot Matthias und Daniel Griebe, Michael Kundel, Volker Landsiedel, Björn Dinger, Erik Henkel, Jan Schording, Andreas Siegel, Rene Bessai, Sebastian Dörr, Frank Krämer, Babak Nohadani, Kay Mantyk, Jörg Jennes, Jochen Krämer. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 8.
Mai , 03:45 Uhr ![]() |
Theilmann und Mesic gleichauf |
Handball: HSV-Abschlussfeier |
LINGENFELD. Die Rundenabschlussfeier brachte dem
HSV Lingenfeld ein volles Haus. Spieler und Partner von fünf aktiven Teams
kamen in die Goldberghalle. "Wir können in diesem Jahr zwar keinen
Aufstieg feiern, dafür auf allen Ebenen den Klassenerhalt", sagte
Vorsitzender Rainer Schäfers und ging auf den Rundenverlauf ein.
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Nachdem die Spieler Jörg Betzer und Klemens
Hoffmann bereits beim letzten Heimspiel aus der ersten Herrenmannschaft
verabschiedet worden waren (die RHEINPFALZ berichtete), machte Schäfers
auch Gerd Zimmermann den Weg von der ersten zur zweiten Mannschaft frei.
Bei der Ehrung der Torschützenkönige gab es ein Novum, da Roni Mesic mit 171 Toren (davon 59 Strafwürfe) in der Verbandsliga gewann und Simone Theilmann mit der gleichen Anzahl in der Oberliga. In der A-Klasse kam Oliver Ratz mit 150 Toren auf den zweiten Platz und Rainer Sinn (157, B-Klasse) auf den dritten Rang. In der Fair-Play-Tabelle belegte der HSV I Platz elf. Schäfers bedankte sich bei den Trainern Roni Mesic und Eckard Markert, den er gleichzeitig verabschiedete sowie bei Karl-Heinz Eckhart, außerdem bei allen Spielern, Betreuern und Sponsoren. Den Dankesworten schloss sich auch Spielleiter Klaus Rickert an. (eh) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 7.
Mai , 03:45 Uhr ![]() |
Wernersberg beendet Saison mit 32:24 Sieg
|
HANDBALL: Gegen Ludwigshafen erst spät wach
|
WERNERSBERG (rhp). Im letzten Saisonspiel besiegt
in der Verbandsliga der TSV Wernersberg den SVF Ludwigshafen mit 32:24. - Der
TSV begann unkonzentriert und lag gegen den Tabellenletzten nach wenigen
Minuten mit 1:5 im Rückstand, zogen die Gäste mit 2:7 davon.
|
Jetzt wachte der TSV auf. Tor um Tor wurde aufgeholt
und in der 20. Minute der 8:8 Ausgleich sichergestellt. Dem Gast gelang es zwar
noch einige Zeit, das Spiel offen zu halten, konnte aber an der 14:12
Halbzeitführung nichts mehr ändern. Im zweiten Abschnitt wurde dann
die Überlegenheit des TSV eindeutig. Mit gut gespielten
Tempogegenstößen wurde die Führung gegen schwächere
Rheinstädter zum eindeutigen Sieg ausgebaut. telegramm Wernersberg: Jan Burgard 10 (6), Heiko Brandenburger 5, Sven Leonhardt, Hardy Christmann je 4, Ruwen Dienes 3, Peter Klein, Marc Schuhmacher je 2, Tobias Keller, Jochen Schilling je 1. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag,
3. Mai , 03:45 Uhr ![]() |
HSG schafft mit klarem Sieg Aufstieg in die
Oberliga |
HANDBALL: Saisonziel bei letztem Rundenspiel
erreicht - TV Hambach steigt in A-Klasse ab |
HASSLOCH/NEUSTADT. Verbandsligist HSG
Haßloch/Hochdorf II hat mit einem Sieg im letzten Rundenspiel den
Aufstieg in die Oberliga geschafft. In die Entscheidungsspiele der
Tabellenzweiten muss die HSG Haßloch/Hochdorf III nach der 18:10
-Niederlage im Endspiel beim Meister und direkten Aufsteiger SG
Walsheim/Essingen/Rhodt. |
Verbandsliga HSC Frankenthal - HSG Haßloch/Hochdorf II 20:28 (10:13). Die HSG ist am Saisonziel - Aufstieg in die Oberliga - angelangt. Frankenthal konnte nur bis zum 8:9 mithalten danach bestimmte die HSG das weitere Spielgeschehen. Über den 13:10 Halbzeitstand konnte die Bub-Sieben ihre Führung mit Beginn des zweiten Durchganges auf 23:13 ausbauen. Danach war die Begegnung wieder ausgeglichen. "Vor lauter Jubeln haben wir am Ende noch einige Gegentreffer kassiert", konnte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best mit der gezeigten Vorstellung der HSG-Truppe mehr als zufrieden sein, die verdient hinter Meister TG Waldsee in die Oberliga aufsteigt. HSG-Tore: Stahler (6/3), Eckert, Julier, Krach (je 4), Nunheim (4/1), Müller (3), Hutter (2), Holla. Bezirksliga ASV Maxdorf - SV Meckenheim 28:21 (12:13). Zur Pause führte der Sportverein mit einem Tor und alles sah nach einem durchaus möglichen Erfolg aus. Anderes der 2. Abschnitt wo der Gastgeber fast jede Chance in Tore umwandeln konnte und am Ende den SV mit einer klaren Niederlage nach Hause schickte. SV-Tore: Bappert (9), Brecht (7/3), Martin (2), Lenz, Dörr, Wildt. SG Walsheim/Essingen/Rhodt - HSG Haßloch/Hochdorf III 18:10 (8:4). Ohne die beiden Goalgetter Lutz Schlafmann (Hochzeit) und Jochen Stahler hatte die HSG keine Chance die Begegnung zu gewinnen. Nur in den ersten fünfzehn Spielminuten war das Endspiel um die Meisterschaft noch ausgeglichen. Als der Gastgeber seiner Nervosität ablegte zog dieser bis zur Pause auf 8:4 davon. Haßloch/Hochdorf bemühte sich zwar im zweiten Abschnitt, aber der Gastgeber hatte einfach die besseren Einzelspieler und erhöhte auf 13:7. Am Ende ließ sich Walsheim/Essingen/Rhodt nicht mehr vom eingeschlagenen Erfolgsweg abbringen und holte verdient beide Punkte. Durch die Niederlage bestreitet die HSG, als Vizemeister nun zwei Entscheidungsspiele gegen den Tabellenzweiten der Staffel I, SG Asselheim/Kindenheim. HSG-Tore: Hayer (3/2), G. Stauch (2), Völkel, Postel (je 2/1), M. Stauch. SG Albersweiler/Ranschbach II - TV Kirrweiler 20:18 (8:6). Ein Spiel ohne spielerische Höhepunkte bestritten beide Teams und der Gastgeber hatte das bessere Spielende. TV-Tore: Stegemann (5), Hagenbucher, Lambert (je 4), Blum, Muffang (je 2), Thirolf. TV Hambach - TV Dudenhofen 17:26 (8:11). Beim 7:7 Gleichstand sah es für den TVH noch Vielversprechend aus. Dudenhofen setzte sich bis zur Halbzeit auf 11:8 ab und nach der Pause konnte Hambach den Sieg der Gäste nicht mehr in Gefahr bringen. Hambach beendet die Saison auf dem letzten Tabellenplatz und steigt in die A-Klasse ab. Sollte es doch noch zu einem Entscheidungsspiel der Tabellenletzten beider Staffeln kommen, verzichtet Hambach auf diese Begegnung und steigt freiwillig in die A-Klasse ab. TV-Tore: Heinemann (8), Metz (5), Föllinger (2), Kinnigkeit, Wittmer. A-Klasse TSV Freinsheim II - TSG Neustadt 23:14 (9:8). Nach der guten ersten Halbzeit, folgte ein Einbruch und Gastgeber Freinsheim gewann am Ende recht deutlich. TSG-Tore: Gassner (8), Münsterer, Vierling, Plewka, Klatz, Beck, Jünger. Frauen, Verbandsliga FSG Landau-Godramstein - TSG Haßloch 23:11 (11:7). Recht ordentlich verlief noch der erste Durchgang für die TSG-Frauen und der Rückstand hielt sich noch in Grenzen. Einen totalen Einbruch erlebte die Brummer-Sieben mit Beginn der zweiten Halbzeit. Fast ohne Gegenwehr lief der Gastgeber durch die TSG-Abwehr und baute den Vorsprung bis zum 23:11 Endstand deutlich aus. Für Susanne Baer, Ute Steinel, Kornelia Reis und Sabine Dörr war die Begegnung zugleich der letzte Auftritt im TSG-Trikot, beenden doch alle vier ihre Handballkarriere. TSG-Tore: Groß (4/1), Reis, Herodes (je 2), Mattil, Dörr, Steinel. Frauen, Bezirksliga TV Hambach - TuS Göllheim II 16:20 (7:12). Beim TVH war im letzten Spiel die Luft heraus. "Wir haben uns über die Zeit gequält", kommentierte TV-Trainer Martin Spengler die Niederlage. Auf 7:12 baute Göllheim seine Führung bis zur Pause aus und Hambach schaffte es im zweiten Abschnitt nicht mehr heranzukommen. TV-Tore: Wilsdorf (9/2), Uhde (2), Kempf, Braun, Dümmler, Brednich, Job. SG Albersweiler/Ranschbach II - TV Kirrweiler 15:18 (8:8). Zum Abschluss gewann der TVK in einem ansprechenden Spiel noch einmal in der Fremde zwei hochverdiente Punkte. TV-Tore: Janz (11/3), Stuijfsand (4), Gerbershagen (2), Kästel. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 2.
Mai , 03:45 Uhr ![]() |
Torwart Uwe Hoffmann verhindert HSC-Debakel
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HANDBALL: 20:28-Schlappe gegen Aufsteiger
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FRANKENTHAL. Mit einer deutlichen
20:28-Heimniederlage gegen HSG Haßloch/Hochdorf II beendete der HSC
Frankenthal die Saison auf dem 11. Tabellenplatz der Verbandsliga. Der HSC
hatte dem Oberliga-Aufsteiger vor allem in der 2. Halbzeit nur wenig
entgegenzusetzen. |
Verliefen die ersten 30 Minuten noch relativ
ausgeglichen, setzten sich die HSG im weiteren Spielverlauf immer weiter ab.
"Die Gäste spielten zunächst sehr verhalten", so HSC-Trainer Dieter
Bösing. Der HSC spielte ohne sechs - Peter Donalies, Axel Hommrich, Dirk
Hommrich, Dirk Werner, Wolfgang Born und Thomas Orth standen nicht zur
Verfügung. Dank des überragenden HSC-Torwarts Uwe Hoffmann lag der
HSC zur Pause nur mit drei Toren zurück. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gast dann das Tempo, was dem HSC gar nicht schmeckte. Der HSG Haßloch/Hochdorf erzielte nun ein Tor nach dem anderen und plötzlich stand es 23:13. "Der Uwe hat uns in dieser Phase vor einem noch höheren Rückstand bewahrt", war der HSC-Trainer von der Leistung seines Torwächters angenehm überrascht. Eigentlich wollte er gar nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen. Angesichts der klaren Führung und des Aufstiegs in die Oberliga begannen die Gäste bereits während des Spiels, ihren Aufstieg zu feiern. "Durch das viele Jubeln haben wir dann noch einige Tore kassiert", war für Gästetrainer Roland Bub der Endstand nur noch Nebensache. (hol) SO SPIELTEN SIE: Hoffmann - Schuff (1), Best (4), Tahir - Hauck (3), Mathäß (3/2) - Engelmann - Buse (8), Jurack (1). Beste Spieler: Hoffmann, Buse Eckert, Julier - Stahler - Zeitstrafen: 5/5 - Schiedsrichter: Kapfelsperger/Hehn (Göllheim) - Zuschauer: 200. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 2.
Mai , 03:45 Uhr ![]() |
Verbandsligist TSV Speyer packt es nicht ganz
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HANDBALL: 19:18-Heimsieg gegen TuS Neuhofen
wertlos - HSG Haßloch/Hochdorf II patzt nicht - Flut an Platzverweisen
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Verbandsliga - Freinsheim - HSV Lingenfeld
23:20 Eine Blamage zum Rundenausklang leistete sich der HSV Lingenfeld. Vor 20 Zuschauern unterlagen die Markert-Schützlinge nach einer katastrophalen Vorstellung beim Tabellenvorletzten TSV Freinsheim verdient mit 20:23 (8:12) und verpassten die Möglichkeit, am TuS Heiligenstein vorbei auf Rang neun vorzustoßen. |
Lingenfeld führte mit 2:1. Danach war es mit der
Herrlichkeit vorbei. Freinsheim egalisierte zum 3:3 und zog nach dem 6:6
über 10:7 bis zur Pause auf 12:8 davon. Nach Wiederbeginn behauptete
Freinsheim über 16:10 (40. Spielminute) und 20:16 (50.) seinen
Vorsprung. Die Gäste zeigten in der Abwehr fast keine Gegenwehr. Torwart Benjamin Eisensteck war häufig auf sich allein gestellt. In der Offensive hatte Lingenfeld eine sehr hohe Fehlwurf-Quote zu verzeichnen. Die sonstigen Leistungsträger trafen nicht wie gewohnt. Roni Mesic lochte zwar neun Mal, davon zwei Siebenmeter, ein, zielte aber mindestens genauso oft daneben. Unter anderem vergab er zwei Mal von der Strafwurflinie. Unter diesen Bedingungen war es für Freinsheim nicht schwer, den zweiten Saisonsieg zu erringen. Gerd Zimmermann (dritte Zeitstrafe) und Christian Louis (angebliche Schiedsrichterbeleidigung, 35.) sahen Rot. Insgesamt gab's 5/8 Hinausstellungen. (ali) TSV Speyer - TuS Neuhofen 19:18 Es hat nicht gereicht. Der TSV Speyer steigt nicht in die Oberliga auf. Die Domstädter schlugen gestern den TuS Neuhofen vor 100 Zuschauern nach spannendem Spielverlauf zwar mit 19:18 (8:8). Da aber die HSG Haßloch/Hochdorf II gleichzeitig mit 28:20 beim HSC Frankenthal siegreich blieb, musste Speyer der HSG als Tabellenzweiter den Vortritt lassen. Der TSV beendet die Spielzeit auf dem dritten Rang. Neuhofen war ein dicker Brocken. Die Gäste hätten mit einem Sieg selbst noch Dritter werden können. Mit ihrem überragenden Spielertrainer Marc von Nahmen im Tor steckten sie das 3:1 und 8:7 für Speyer weg und führten nach der Pause beim 13:10 deutlich. Die Gastgeber kämpften sich wieder auf 14:14 heran, liefen aber bis zum 17:18 jeweils einem Rückstand nach. Stefan Bechtel glich zum 18:18 aus. Die Spannung in der Osthalle näherte sich langsam dem Siedepunkt. Speyers Bester, Ex-Nationalspieler Torsten Löffler, markierte in seinem Abschiedsspiel 15 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter den 19:18-Siegtreffer. Speyers Co-Trainer Ralph Schröder ging im Anschluss nach der dritten Zeitstrafe ganz vom Feld. Neuhofen hatte jedoch keine Ausgleichschance mehr. Neben Löffler, der 7/2 Tore warf, überzeugten Sascha Roth (5/2) und Keeper Marcus Forler. Forler wehrte wie von Nahmen drei Strafwürfe ab, kam aber nicht ganz an die überragende Vorstellung des Neuhofener Schlussmanns heran. Geier/Schantz (Ludwigshafen) sprachen gegen den TSV fünf und gegen den TuS vier Hinausstellungen aus. (ali) TuS Heiligenstein - TG Waldsee 15:18 Der Meister verabschiedete sich mit einem 18:15 (Halbzeit 6:8)-Sieg. "Macht ihr euch warm, oder quatscht ihr euch warm?, sagte Waldsees Coach Frank Buder vor dem Match beim Aufwärmen - Motivationsprobleme? "Die Luft ist einfach raus", merkte Buder an, und auch TGW-Betreuer Klaus Zickgraf zeigte sich nach dem Match sichtlich erleichtert, dass "die Runde jetzt endlich rum ist". Und in der Tat war es größtenteils nicht gerade "das Gelbe vom Ei", was der zukünftige Oberligist in der Gan-erbhalle den rund 120 Zuschauern präsentierte. Waldsee kam in den ersten zwölf Minuten überhaupt nicht ins Spiel. Viel zu überhastet und unkonzentriert agierten die Gäste. Der TuS, erstmals mit Jochen Fielhauer im Aufgebot, begann hochmotiviert und wollte sich mit einer guten Leistung verabschieden. Marco Tremmel war es, der nach 13 Minuten per Siebenmeter das erste Tor für die Gäste erzielte, ehe die Schiedsrichter innerhalb von 18 Sekunden gleich zwei Mal den roten Karton zückten. Für Holger Engel war das Spiel nach einer Rangelei bei einem Konter ebenso rasch beendet wie für Andreas Schwarz, der nach einem Foul an ihm seinen Gegenspieler wegstieß. Meister-Trainer Buder ließ jetzt die erste Garnitur ran. Mario Walter und Volker Knörr sorgten mit je zwei Treffern für die 5:2-Führung. Der TuS gab nicht auf, und Olaf Becker verkürzte auf 5:6. Nach dem Seitenwechsel hatte der TuS seine beste Phase, als sich die Bekker-Truppe vom 10:14 auf 13:14 herankämpfte. "Was is'n do heit los? Spielt mal anständig", haderte Waldsees Kapitän Volker Knörr mit seiner Truppe. Walter gehorchte und sorgte mit drei Toren zum 17:13 (56.) für die Vorentscheidung. Viel Schusspech hatte der TuS in dieser Phase. Oft stand das Torgebälk im Wege. "Wichtig war für mich, dass wir uns mit einer sauberen Leistung entsprechend unseren Verhältnissen gut aus der Affäre gezogen haben", resümierte Becker. (heb) Bezirksliga TSV Kuhardt II - TG Waldsee II 25:20 Die TG II erlitt vor 20 Zuschauern die erwartete Niederlage beim Tabellendritten und beendete die Runde als Vorletzter. Für beide ging es um nichts mehr. Entsprechend fair verlief das Match und hatte fast Freundschaftsspiel-Charakter. Die Unparteiischen Schuler/Jester (Ludwigshafen) sprachen nur 1/2 Hinausstellungen aus. Die Gäste verschliefen die Anfangsphase. Nach acht Minuten führten die Hausherren 7:0. "Wir waren geistig nicht auf dem Feld. Hätten wir von Anfang an konzentriert gespielt, wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen", sagte TG-Coach Jürgen Zimmer. Nach dem 17:7 zur Pause verkürzte die TG auf 11:18 und nahm über 15:23 trotz eines verworfenen Siebenmeters ein akzeptables Resultat mit. Stärkster TG-ler war Außen Klaus Magin. TG-Torwart Stefan Dromnitzki - für den verletzten Stephan Bopp 60 Minuten im Gehäuse - wehrte zwei Strafwürfe ab. (ali) TV Hambach - TV Dudenhofen 17:26 Den angestrebten Erfolg landete der TV Dudenhofen in seiner finalen Saisonbegegnung. Beim Tabellenletzten TV Hambach setzten sich die Habermehl-Schützlinge mit 26:17 (11:8) sicher durch und belegten mit 28:24 Punkten einen allerdings etwas enttäuschenden Mittelfeldplatz. Die Spieler führten die Auseinandersetzung - obwohl es für beide um nichts mehr ging - sehr ruppig. Je vier Zeitstrafen sprachen die Referees Wiebelskircher/Neunzling (Maxdorf) aus und stellten einen Hambacher sogar wegen einer Tätlichkeit vom Feld. Unter diesen Bedingungen war es nach den Worten von TVD-Trainer Sven Habermehl schwierig, ins Spiel zu finden. Zudem war die Motivation nicht mehr die beste. Hambach lag mit 1:0 und 6:5 in Führung (15. Spielminute). Erst nach dem 7:7 gelang es den Gästen, sich mit 10:7 zu lösen. Nach dem Seitenwechsel enteilte der TVD auf 16:9 und 21:10. Damit war die Sache natürlich gelaufen. Die beiden Dudenhofener Torsteher Jochen Riedlinger und Andreas Albrecht wehrten je einen Siebenmeter ab. Martin Obermann machte zu seinem Abschied - er hört auf - ein gutes Spiel und war mit vier Toren nach Ralf Kripp (5) und neben Bodo Bettag (4) bester Werfer. (ali) B-Klasse Germersheim - Schwegenheim 14:24 Mit einem nicht unbedingt erwarteten 24:14-Auswärtserfolg sicherte der TVS Platz zwei. Die Tore warfen Falk Riebel (8), Uwe Weis (4/1 Siebenmeter), Christian Schaaf (3), Jürgen Schäfer (3), Mathias von Kennel (2), Axel Jäger (3) und Jochen Degen (1). Damit bestreitet die Truppe die Relegationsspiele zum A-Klassen-Aufstieg gegen TSV Hütschenhausen (12. Mai auswärts, 20. Mai, 18 Uhr, daheim). (mgw) E-Jugend, Pfalzliga TSV Speyer - TSV Kandel 16:11 Die Domstädter gewannen das Spitzenspiel und zogen als Tabellenerster ihrer Gruppe in das Finale der vier besten pfälzischen Mannschaften ein. Diese wird am 13. Mai in Speyer ausgetragen. (mer)Kommentar |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Kommentar: Jubel und Trauer |
Von Martin Erbacher - Die Handball-Saison ist so
gut wie zu Ende, und es gab Jubel und Trauer bei den Vereinen der Region. Die
Männer der TG Waldsee schossen mit ihrer vorzeitigen Rückkehr in die
Oberliga den Vogel ab. |
Das ist um so erstaunlicher, stellte die Truppe von
Trainer Frank Buder doch eines der jüngsten Teams der Verbandsliga. Noch
dazu besteht es ausschließlich aus Handballern, die aus der eigenen
Jugend hervorgingen. Die junge Waldseer Mannschaft mit dem hoffnungsvollen
Oberliga-Nachwuchs im Rücken hat die Chance, sich langfristig in
Deutschlands vierthöchster Spielklasse zu etablieren. Doch die
Qualifikation für die neue Südwest-Oberliga wird nicht
einfach. Der TSV Speyer verblüffte mit seiner Aufholjagd. Mit dem Aufstieg hatte ohnehin niemand gerechnet. Ab Herbst wird es ohne Ex-Nationalspieler Torsten Löffler schwer, an diese Leistung anzuknüpfen. Der HSV Lingenfeld hielt als Neuling die Verbandsliga. Die Sieben sorgte mit Erfolgen über Spitzenmannschaften wie Waldsee für Sensationen und blamierte sich gegen die Kellerkinder. Da einige der erfolgreichsten Torschützen nicht mehr für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen, wird die Spielzeit 2001/02 schwer. TuS Heiligenstein legte eine unspektakuläre Saison hin. Die neue Festung Rhein-Pfalz-Halle hielt nur eine Partie. In der Bezirksliga schaffte Waldsee II den Klassenerhalt. Der TV Dudenhofen blieb mit seinem Mittelfeldplatz weit hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück. Der in die B-Klasse zurückgemeldete TV Schwegenheim verpasste die Meisterschaft, könnte nach noch zu absolvierenden Relegationsspielen aber dennoch bald A-Ligist sein. In der Frauen-Oberliga musste es den TV Schwegenheim irgendwann erwischen. Nun war es vorzeitig soweit. Ob der sofortige Wiederaufstieg glückt, ist höchst unsicher, da einige Handballerinnen aufhören. Im Vergleich zur vergangenen Saison durften die Lingenfelderinnen das Zittern um den Klassenerhalt diesmal früher einstellen. Der TV Dudenhofen hielt sich angesichts seiner prominenten Abgänge zunächst gut, ehe der Einbruch erfolgte. Von glorreichen Zeiten, als die Region Drittligisten wie Speyer, Lingenfeld und Waldsee stellte, die Domstädter sogar um den Einzug in die Zweite Bundesliga mitspielten und noch Frauen in die Halle schickten, davon ist der Handball hier aber weit entfernt. |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Lang gehegten Traum verwirklicht |
HANDBALL: TV Edigheim steigt als
Bezirksliga-Meister in Verbandsliga auf |
LUDWIGSHAFEN. Der TV Edigheim steht nach dem
deutlichen 33:19 (14:8)-Erfolg über die VTV Mundenheim II am letzten
Spieltag als Meister der Handball-Bezirksliga, Staffel I fest. Der lang gehegte
Traum vom Aufstieg in die Verbandsliga wurde mit dem TVE-Anhang gefeiert.
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Noch einen Sieg brauchte Edigheim im letzten
Saisonspiel und TV-Trainer Peter Henkes wurde von seiner Mannschaft nicht
enttäuscht, auch wenn die ersten Spielminuten holprig anliefen. "Oh, wie ist das schön", sangen knapp 250 Edigheimer Fans ab der 55. Spielminute, als nach dem Treffer von Rückraumspieler Erik Jakob zum 27:15 (52.) Mundenheim besiegt war. "Es hat sich sehr viel getan, die Früchte werden jetzt geerntet. Die Mannschaft wird sich hoffentlich in der Verbandsliga zurechtfinden", war der ehemalige Abteilungs- und Jugendleiter des TVE und jetziger Zweiter Vorsitzender des Pfälzer Handballverbandes, Friedhelm Jakob sehr angetan, zumal auch Sohn Erik einen großen Anteil am Erfolg hatte. Edigheim bestimmte ab der 7. Spielminute das Spielgeschehen. Mundenheim war nur ein Spielball und mit der nötigen Schnelligkeit gelang dem TVE im zweiten Abschnitt eine 22:12-Führung. "Nur am Anfang haben wir Nerven gezeigt, danach ging alles glatt", freute sich TV-Trainer Peter Henkes nach dem Schlusspfiff. Henkes arbeitet Henkes im dritten Jahr in Edigheim und gemeinsam mit Co-Trainer Stefan Bopp gelang nun der Sprung in die Verbandsliga. Der Erfolg ist auch ein Teil der Arbeit des ehemaligen Abteilungsleiters Matthias Hetzel, der Jugendspieler selbst trainierte und verstand, sie im Verein zuhalten.Sport SO SPIELTEN SIE: TVE: Beiersdörfer (1/1), Scheuermann - Simon (3), Falke (2), Jakob (5/1) - Fischer (4), Schmitt (2) - Danecker (4) - Doll (2), Gregor Bopp (1), Honacker (2), Scheuer (7/3). VTV: Müller, Fischer, Secosan, Heinikel (4), Schoch - Wies (1), Gantner (1) - Gunst (1) - Schmieder (3), Meier (2), Ruff (2), Küchel (5/3). Beste Spieler: Beiersdörfer, Scheuer, Danecker/Müller, Heinikel, Küchel. - Zeitstrafen: 5/4. - Zuschauer: 270. Schiedsrichter: Fuchs/Weber (Oggersheim). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 30.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Kandel will Sieg zum Abschluss |
HANDBALL: Trainer bleibt bei TSV |
KANDEL. (lja) Nach einer durchwachsenen Saison
will sich der TSV Kandel morgen, Sonntag, 18 Uhr, in der IGS-Halle am letzten
Spieltag der Handball-Verbandsliga mit einem Sieg verabschieden. Gegner des
derzeitigen Tabellensechsten ist TSV Iggelheim. |
Der Handballwart des TSV Kandel, Willi Flick,
antwortet auf die Frage nach der Zufriedenheit mit der Saison mit einem
Fragezeichen: "Zufrieden? Schwer zu sagen, die Sache war ja mit dem ersten
Spieltag schon gelaufen, an dem wir drei Verletzte hatten. Dieses
Verletzungspech hat sich durch die gesamte Saison gezogen." Linksaußen
Alexander Maurer konnte die gesamte Saison nicht spielen, der oberligaerfahrene
Stefan Miltz fast über die Hälfte der Begegnungen nicht bestreiten.
Und gegen Ende der Saison muss der beste Handballer im Kandeler Trikot, Jens
Rührer, pausieren. Weil's ihn in der Schulter zwickt, der Verein aber mit
Auf- und Abstieg nichts mehr zu tun hat, soll er geschont werden, so Flick.
Flick hofft , dass in der kommenden Saison das Verletzungspech die Reihen der Kandeler verschont. "Wir sagen nicht, wir müssen Meister werden, aber in der kommenden Saison wollen wir oben mitspielen", kündigte er an. Wichtig sei, dass "der hervorragende Trainer Ladislav Cimo" in Kandel bleibt, setzt Willi Flick auf Kontinuität. (Archivfoto: shm) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 28.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
TSV schafft das Soll |
HANDBALL: 16:16 gegen Friesenheim reicht
|
FREINSHEIM. Die Handballer des TSV Freinsheim
haben ihr Soll erfüllt: Im Duell der beiden Schlusslichter kamen sie zu
einem 16:16 gegen den Tabellenletzten SVF Friesenheim - das reicht im Kampf um
den vorletzten Rang. |
Die Zuschauer bekamen ein nervenaufreibendes Spiel zu
sehen, mit einem glücklichen Ende für Freinsheim. Dabei begann der
TSV so souverän. Die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel
führte bis zur 17. Minute mit 7:0! Die Gastgeber kamen durch technische
Fehler nicht ins Spiel, zumal TSV-Schlussmann Andreas Kern bis zur 18. Minute
acht Bälle parierte und den ersten Gegentreffer erst eine Minute
später zuließ. Doch nur fünf Minuten später hieß es 5:7 - jetzt bot Friesenheim Paroli, auch wenn Freinsheim zur Pause wieder ein 9:5 herausgeworfen hatte. Nach dem Wechsel aber passierte im TSV-Angriff nicht mehr viel, und die Abwehr agierte inkonsequent, ließ den gegnerischen Rückraum frei agieren. Wichtige Bälle wurden vorn verschludert, klare Chancen nicht genutzt. So wurde es noch einmal sehr eng: In der 48. Minute war der SVF bei 12:12 dran. Thomas Langohr erzielte das 16:15 (59.), der Ausgleich fiel aber zwanzig Sekunden vor Spielende. TSV-Torschützen: Dirk Bisgen 4, Alexander Müller, Dirk Braus, Markus Bartholomä, Thomas Langohr je 2, Alexander Zimpelmann 2/1, Thomas Schek und Rene Conca. (ubh) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch,
25. Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Kämpfer Knörr, Bomber-Oldie Engel und
ein Kamikaze |
HANDBALL: Die RHEINPFALZ stellt die Meister- und
Aufstiegsmannschaft der TG Waldsee in Kurzporträts vor |
WALDSEE. Jung, dynamisch, motiviert und verdammt
erfolgreich - damit ist die Handballmannschaft der TG Waldsee kurz und treffend
charakterisiert. Die TG steht als Verbandsligameister und Aufsteiger in die
Oberliga fest. |
Die RHEINPFALZ hat sich bei Trainer Frank Buder
informiert, welche Spielertypen sich hinter dem Kürzel TG Waldsee
verbergen. Hier werden alle Handballer vorgestellt, die während der Saison
zum Erfolg beigetragen haben. Jochen Claus (24): Der Torhüter Nummer eins gehört nach sechs Verbandsligajahren bereits zu den Erfahrenen im Team. Er ist der zuverlässige Rückhalt der Abwehr und zeichnet sich durch Ehrgeiz und Ruhe aus. Gegen Ende der Runde fiel Claus verletzungsbedingt aus, wird aber in der Vorbereitung wieder angreifen. Steffen Claus (23): Ebenfalls im Tor, aber ganz anders als der ältere Bruder. Steffen Claus ist weniger ehrgeizig, so dass er seine guten Anlagen noch nicht voll entwickelt hat. Über die Runde hinweg sahen die Zuschauer deshalb von ihm viel Licht und Schatten. Enrico Georgi (18): Der Youngster im Team ist ein Torhüter mit Perspektive. Neben der ersten Mannschaft stand der sehr emotionale Handballer auch in der A-Jugend im Tor. Volker Knörr (24): Der Kreisspieler ist der Leitwolf der Mannschaft. Mit seinem kämpferischen, effektiven Spiel sucht er am Kreis in der Verbandsliga seinesgleichen. Auch wenn es mal nicht so rund läuft, reißt Knörr die Waldseer mit seinem Kampfgeist immer wieder mit. Holger Engel (25): Der Rückraumspieler ist bereits der Oldie im Team. Von Mitspielern und Fans wird der Kämpfer mit Vollstreckerqualitäten liebevoll der "Bomber der TG" genannt. Einziges Manko: er lässt sich leicht provozieren und agiert dann zu ungestüm. Trainer Buder attestiert seinem Goalgetter aber Besserungstendenzen. Markus Müller (23): Auch er ist im Rückraum ein absoluter Kämpfertyp. Als Vollstrecker zeichnet er sich in erster Linie durch die sogenannten "einfachen Tore" aus. Ein ums andere Mal bewies der auch in der Abwehr stark agierende Müller, dass er über gute Nerven verfügt. Mario Walter (20): Dem Nachwuchstalent gelang es, als Außenspieler zum besten Torschützen der Mannschaft zu avancieren. Besonders wichtig ist Walter, der im Laufe der Runde beim Kämpfen stark zugelegt hat, als zuverlässiger Siebenmeter-Schütze und bei Tempogegenstößen. Marco Tremmel (19): Noch ein Rückraumspieler mit Kämpfernatur, der sich zunehmend als Spielmacher auszeichnet. Bei ihm vereinen sich starke Technik, Spieltrieb und Vollstreckerin-stinkt, so dass der Noch-A-Jugend-Spieler aus der ersten Mannschaft nicht mehr wegzudenken ist. Heiko Reiland (24): Ein Rückraumspieler mit gutem Blick für den Kreis und starker Technik. Reiland, der auf dem Feld viel Emotionen herauslässt, ist neben Tremmel zweiter Spielmacher. Christian Jacob (21): Der Außenspieler ist ein exzellenter Techniker, allerdings nur sporadischer Kämpfer. Jacob spielt aus dem Bauch heraus und ist durch seine Übersicht für das Spielkonzept enorm wichtig. Mit der richtigen Einstellung lässt sich noch mehr aus dem intelligenten Spieler herausholen. Jan Jungkind (21): Der Außenspieler hat gute Ansätze in Technik und Taktik, auf denen sich aufbauen lässt und an denen er noch arbeiten muss. Für den kollektiven Zusammenhalt der Mannschaft ist er als Vereinsmensch sehr wichtig. Thomas Nieser (22): Der zweite Kreisspieler ist sehr ehrgeizig und stets hochmotiviert. Körperlich hat er noch Defizite und kam bedingt durch seine Verletzungen in dieser Runde auf nur wenig Einsätze. Uwe Regenauer (24): "Kamikaze" ist der Spitzname für den Außenspieler, der am liebsten mit dem Kopf durch die Deckung will. Technisch hat er noch einige Mängel. Ebenfalls verletzungsbedingt kam Regenauer nicht häufig zum Einsatz. Frank Buder (43): In seiner ersten Trainersaison nach mehrjähriger Pause gelang dem Erfolgscoach auf Anhieb der Aufstieg in die Oberliga. Zu seiner Freude wird die Mannschaft, die komplett aus der eigenen Jugend stammt, voraussichtlich in der Besetzung zusammen bleiben, und so wird auch in der kommenden Runde einiges von ihr zu erwarten sein. Vor allem sollen die zahlreichen und treuen TG-Fans ein noch offensiveres, aggressiveres Spiel zu sehen bekommen. Von unserer Mitarbeiterin: Iris Pinter |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch,
25. Apr , 03:45 Uhr ![]() |
HSV verliert drei Stützen |
HANDBALL: Verdiente Spieler treten kürzer
|
LINGENFELD. Vor der finalen Heimpartie der
Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld gegen den TSV Kandel verabschiedeten
die Gastgeber am Sonntag drei verdiente Spieler in die zweite Mannschaft.
Jörg Betzer, Klemens Hoffmann und Gerd Zimmermann spielen schon seit
Jahren für Lingenfeld und machen jetzt dem Nachwuchs Platz. |
Betzer ist ein Lingenfelder Urgestein. Er spielte
unter den Trainern Jochen Werner und Gundolf Porr schon in der
Jugend-Pfalzliga. Vom ehemaligen Haßlocher Zweitligaspieler Porr hat er
nach eigener Aussage am meisten gelernt. 1988 glückte ihm der Sprung in
die Oberliga-Mannschaft des HSV. Gerd Scheurer wollte ihn nach seinem Wechsel mit nach Rodalben nehmen. Die Entfernung war dem Rückraumakteur jedoch zu weit. Er blieb dem HSV treu. Der 32-Jährige verabschiedete sich 1991 aus dem Oberliga-Kader von Jasmin Djozic, weil er die Technikerschule besuchte und dem Beruf Vorrang gab. In der zweiten Mannschaft ging es unter Frank Weber jedoch weiter. 1998 holte ihn Christian Louis wieder zurück. Aber Lingenfeld stieg aus der Verbandsliga ab. Nach einem halben Jahr kehrte der verheiratete zweifache Familienvater zurück und schaffte den Wiederaufstieg in die Verbandsliga. "Die Zeit ist jetzt für die Jungen reif", begründet Betzer seinen Abschied. Auch für Klemens Hoffmann und Gerd Zimmermann war der Wiederaufstieg in die Verbandsliga der größte sportliche Erfolg. Die beiden 38-jährigen Heiligensteiner Spezies hatten beim TuS in der Jugend gespielt. Klemens Puderer lotste sie 1984 nach Lingenfeld. Puderers Frau Karin stammt aus Römerberg. Hoffmann: "Er hat uns heiß gemacht." Beide stiegen beim HSV in der Reserve ein. Später war die zweite Mannschaft die nächste Station. Zimmermann gehörte dann als Kreisläufer zum Oberligakader. 1998 rückte auch Hoffmann in die erste Mannschaft auf. "Die Knochen machen nicht mehr so mit. Die Leistung lässt auch nach", weiß Hoffmann, warum er sich zurückzieht. Er und Zimmermann engagieren sich auch in der Nachwuchsarbeit in Lingenfeld. Hoffmann coacht die weibliche D-Jugend mit Tochter Tina, Zimmermann das männliche Pendant mit Sohn Kai. Zusätzlich spielt Zimmermann Tennis beim TuS Heiligenstein und befindet sich derzeit in einem Trainingslager in Ungarn zur Vorbereitung auf die Medenrunde. (ali) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag,
24. Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Wichtige Spiele für HSG-Teams |
Handball: Vorletzter Spieltag |
HASSLOCH. Am vorletzten Spieltag bestreiten die
zweite wie dritte Handball-Mannschaft der HSG Haßloch/Hochdorf
entscheidende Begegnungen im TSG-Sportzentrum. |
Die "Zweite" der HSG könnte in der Verbandsliga als Tabellenzweiter mit einem Erfolg über den TuS Heiligenstein einen großen Schritt in Richtung Oberliga tätigen. Sollte der Tabellendritte TSV Speyer beim feststehenden Meister und ersten Oberligaaufsteiger TG Waldsee einen Punkt abgeben, wäre die Bub-Sieben vor dem letzten Spieltag in die Oberliga aufgestiegen. (So., 18 Uhr). Um die Meisterschaft spielt die dritte Garnitur der HSG Haßloch/Hochdorf (37:11 Punkte) in der Bezirksliga, Staffel II, noch mit. Gegner des derzeitigen Tabellenzweiten am Sonntagabend ist der TSV Kuhardt (36:12 Punkte) der ebenfalls noch Chancen hat, die Meisterschaft zu holen. Gewinnt die HSG ihre Begegnung, wären der zweite Tabellenplatz und somit die Aufstiegsspiele vor dem alles entscheidendem Spiel um die Meisterschaft am letzten Spieltag beim Tabellenführer SG Walsheim/Essingen/Rhodt (37:11 Punkte) bereits gesichert. (So, 19.45 Uhr). (hol) |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Torjäger-Duell Walter - Mesic |
HANDBALL: Wer ist der erfolgreichste Schütze
in der Verbandsliga? |
WALDSEE/LINGENFELD. Die Verbandsliga-Saison
scheint für die TG Waldsee und den HSV Lingenfeld gelaufen. Die einen
stehen als Meister und Oberliga-Aufsteiger fest, die anderen haben als Neuling
die Spielklasse gehalten. Für Mario Walter (TG) und Roni Mesic (HSV) geht
es aber doch noch um etwas: die Torjägerkrone in der Liga. |
Zurzeit liegen die beiden gemeinsam mit 152 Treffern
in Führung. Moralischer Sieger ist der Lingenfelder, der dafür nur 55
Siebenmeter brauchte. Der Waldseer hat schon deren 62 verwandelt. Lange Zeit sah es danach aus, dass die Torjägerkrone nach Lingenfeld gehen würde. Doch dann holte Walter kräftig auf. Das Restprogramm spricht wiederum für den früheren Lingenfelder Spielertrainer. Der HSV empfängt zunächst den TSV Kandel und fährt zum Saisonabschluss zum schwachen TSV Freinsheim. Auf der anderen Seite taten sich die Lingenfelder gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller in dieser Runde besonders schwer. Die TG Waldsee erwartet mit dem TSV Speyer noch einen Kontrahenten, für den es um alles, sprich den Aufstieg in die Oberliga geht. Am letzten Spieltag beim TuS Heiligenstein könnten dann wieder Tore wie reife Früchte fallen. Die Spielleiter Klaus Rickert (Lingenfeld) und Klaus Zickgraf (Waldsee) wissen zwar um den Zweikampf der beiden Torjäger, messen ihm aber keine Bedeutung bei. "Das ist zwar Thema in der Mannschaft, aber bei Simone Theilmann war es anders. Da hat die Mannschaft für sie gekämpft", erinnert Rickert daran, dass der HSV bereits einen Torschützenkönig in seinen Reihen hat. Beide Mannschaften werden ihr Spiel nicht umstellen, um ihren Handballern zur Torjägerkrone zu verhelfen. Auch bei den Siebenmetern wird nicht anders verfahren. Beide sind die etatmäßigen Schützen ihrer Sieben von der Strafwurflinie. Wird Walter gefoult, tritt ein anderer an, obwohl der Rechtsaußen laut seinem Spielleiter auf eine Quote von 90 Prozent kommt. Mesic ist wie immer für die ersten beiden Siebenmeter vorgesehen, ehe er dann voraussichtlich einem Mitspieler Platz macht. Dass der junge Mario Walter so weit oben steht, kommt für Zickgraf überraschend, obwohl er ihm zu Saisonbeginn einen Platz unter den ersten zehn bis 15 Spielern zugetraut hatte. Vielleicht kommt es ja auch ganz anders, denn auf Rang drei der Tabelle liegt zurzeit Tobias Mathäß vom HSC Frankenthal mit nur sechs Toren Rückstand auf das Spitzenduo. Von unserem Redakteur: Martin Erbacher |
RON -
RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 20.
Apr , 03:45 Uhr ![]() |
Meister legt mächtig los |
HANDBALL: Wernersbergs dritte Heimniederlage
|
ANNWEILER/ALBERSWEILER (thc/ali). Mit 25:29
(11:14) quittierte der TSV Wernersberg am drittletzten Spieltag seine dritte
Heimniederlage in der Handball-Verbandsliga. Die TG Waldsee unterstrich
eindrucksvoll ihre Spitzenstellung in der Liga. |
Der neue Meister legte mächtig los. Eine etwas
verschlafene Anfangsphase des TSV, mit etlichen technischen Fehlern und einem
Deckungsverhalten, das sich bescheiden darstellte, machte es den Gästen
freilich relativ leicht, zum 1:4 zu kommen. Wernersberg besann sich auf seine
Stärken und kam bis auf 7:8 heran. Aber Waldsee machte weiterhin
mächtig Druck und stellte den alten Vorsprung wieder her. Den Gastgebern
muss man hoch anrechnen, dass sie, trotz der körperlichen und
spielerischen Überlegenheit der Waldseer, nie aufsteckten. Mehrmals kamen
sie heran (15:16, 17:18), zur Wende reichte es nicht. Die Schlussphase ging
klar an die Gäste. Emotionsgeladen verlief das letzte Heimspiel der SG Albersweiler/Ranschbach, mit Glück erreichte sie ein 25:25 gegen den HSV Lingenfeld. Das dritte Heim-Remis, nur sechs Spiele konnte die SG zu Hause gewinnen. Die Gäste überzeugten vor dem Seitenwechsel mit einem guten Torwart Benjamin Eisensteck und Jörg Betzer im Rückraum und führten verdient mit 15:11. Bis dahin war die Begegnung noch fair, danach gab es viele Bösartigkeiten, die die Schiedsrichter nicht konsequent unterbanden. Glückliches Ende für die Hausherren: Nach 16:19- und 23:25-Rückstand vergab Rainer Sinn vom HSV einen Strafwurf, unterlief seinem Teamkollegen Dado Semanic ein Stürmerfoul, konnte Alexander Badinger noch ausgleichen. Der TSV Kandel fuhr nach einer 7:0-Führung (10.) locker einen 28:17-Heimsieg gegen den SVF Ludwigshafen ein. Tim Ahnsorge, Vierter der Torjägerliste, erhöhte sein Konto um 13/3 auf 136/35 Treffer. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 11. Apr ![]() |
Spätstart und späte Aufholjagd
|
HANDBALL: Freinsheimer Herren verlieren 17:21 -
Remis für Damen |
FREINSHEIM. Die Damen I des TSV Freinsheim kamen
am letzten Spieltag der Handball-Oberliga gegen das Tabellenschlusslicht TV 03
Wörth nicht über ein 15:15 (9:11) hinaus. Die Herren I des TSV
verloren in der Verbandsliga gegen den Tabellenvierten Neuhofen mit 17:21
(4:8). |
![]() Beide Teams begannen schwach, scheiterten jeweils an den Torhütern; im Freinsheimer Tor parierte Hans Jürgen Jaekel erstklassig. Erst in der achten Minute erzielten die Gäste das erste Tor. Freinsheim konterte: Thomas Schek verwandelte in der neunten Minute zum 1:1. Aber dann drehten die Gäste auf, gingen innerhalb von zehn Minuten 7:1 in Führung. Freinsheim kam mit dem schnellen Spiel der Gäste nicht zurecht, agierte zu langsam. Im Angriff kam kein Spielfluss zustande, keine Treffer aus dem Rückraum waren zu sehen. Zur Pause lagen die Freinsheimer 4:8 im Hintertreffen. Nach dem Wechsel drehte die Mannschaft von Hans Jürgen Jaekel aber so richtig auf. Der Rückraum fasste Mut und traf endlich. Zudem kam der TSV öfter zu Tempogegenstößen. Gegen Ende war Freinsheim so richtig in Fahrt, aber die Zeit lief davon. In der 51. Minute lagen die Gastgeber mit 11:18 zurück und kamen bis zur 59. Minute auf 17:20 heran. Das 17:21 fiel Sekunden vor Spielende. Tore: Dirk Braus (5), Alexander Zimpelmann (4/2), Markus Bartholomä (3), Thomas Schek, Alexander Müller, Rene Conca, Dirk Bisgen, Florian Jaekel. ............... (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr ![]() |
Unfreiwillige Rotation bringt Erfolg |
HANDBALL: HSC Frankenthal trotz vieler Verletzter
mit 27:18-Sieg |
RÖMERBERG. Der HSC Frankenthal kehrte trotz
einer arg ersatzgeschwächten Mannschaft mit einem deutlichen 27:18
(11:8)-Erfolg vom Verbandsliga-Konkurrenten TuS Heiligenstein zurück (wir
berichteten kurz in der Montag-Ausgabe). |
Ohne Axel und Dirk Hommrich, die beide beruflich
verhindert waren, sowie Wolfgang Born, Dirk Werner, Daniel Jurack (alle
verletzt) und Markus Hartnauer (gesperrt) hatte HSC-Trainer Dieter Bösing
am Samstagabend alles andere als die Qual der Wahl. Der kleine HSC-Kader
verkraftete die Ausfälle überraschend gut, konnte man sich doch
gleich zu Beginn mit 5:2 absetzen. Bis zur Pause wurde der Vorsprung gehalten,
wobei das Spielniveau bei beiden Teams nicht besonders hoch war. Nach der Pause spielte der HSC einfach cleverer, selbst im Überzahlspiel vermochte Heiligenstein es nicht, den Rückstand aufzuholen. "Das Spiel plätscherte locker vor sich hin", so HSC-Trainer Dieter Bösing, der die Möglichkeit nutzte, seine Spieler auch auf für sie ungewohnten Positionen einzusetzen. "Das hat dem Spiel meines Teams gut getan", freute sich Bösing über die HSC-Rotation. Trotzdem war im Frankenthaler Spiel noch nicht alles Gold, was glänzte. Beim Anschlusstreffer zum 17:20 ging Heiligenstein in eine direkte Manndeckung über. Jan Best und Stephan Buse hatten fortan nur noch wenig Bewegungsfreiräume. Besonders der dynamische und zielstrebige Jan Best allerdings konnte sich trotz der engen Bewachung mit einigen Einzelaktionen sehr gut in Szene setzen. Frankenthal baute die Führung gar auf 26:17 aus, ehe dem Gastgeber noch ein Tor gelang. Am Ende gewann der HSC Frankenthal verdient beide Punkte und außerdem den 10. Tabellenplatz. Einen recht guten Eindruck hinterließ auch Thomas Orth, der nach langer Zeit wieder zu einem Einsatz im 1. Herrenteam des HSC kam. Orth saß zwar bereits vergangenes Wochenende im Heimspiel gegen den TSV Speyer auf der Auswechselbank, wurde allerdings nicht eingewechselt. "Wir haben unser Spiel clever aufgezogen und verdient gewonnen", so das Fazit des zufriedenen Coachs Dieter Bösing. (hol) SO SPIELTEN SIE: Donalies - Schuff (3), Best (6), Tahir (5) - Hauck (1), Mathäß (5/2) - Engelmann - Orth (1), Buse (6). Beste Spieler: keine/Buse, Best, Tahir - Zeitstrafen: 4/3 - Schiedsrichter: Butzal/Starker (Freinsheim) - Zuschauer: 50. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr ![]() |
Bub-Sieben verpasst vorzeitigen Oberliga-Aufstieg
|
HANDBALL: 20:21-Niederlage gegen TSV Speyer - TV
Kirrweiler überrascht in Offenbach mit deutlichem Erfolg |
HASSLOCH. Eine bittere wie unnötige 20:21
(9:9)-Niederlage kassierte die HSG Haßloch/Hochdorf II im Spitzenspiel
der Handball-Verbandsliga beim TSV Speyer: Nur ganz knapp hat die Bub-Sieben
somit den vorzeitigen Aufstieg in die Oberliga verpasst. |
Verbandsliga TSV Speyer - HSG Haßloch/Hochdorf II 21:20 (9:9). Ein zerfahrenes Spitzenspiel lieferten sich beide Mannschaft. Die HSG konnte viele der klarsten Torchancen nicht im Gehäuse des Tabellendritten unterbringen. Bis zum 8:9-Anschlusstreffer lag die Bub-Sieben fast ständig mit zwei Toren in Führung. Speyer kam noch vor der Pause zum Ausgleichstreffer. Mit Beginn der zweiten Halbzeit geriet die HSG sogar mit 9:11 in Rückstand. Beim Treffer zum 14:13 lag wiederum die HSG in Führung. Auch beim 17:15 sah es nach einem HSG-Sieg aus. Speyer kam zum 18:18-Ausgleichstreffer. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch, der mit einem sehr glücklichen Sieg des Gastgebers endete. Erst zwei Sekunden vor Spielende schickte der Speyerer Heiko Probst durch einen Treffer von Rechtsaußen die HSG mit einer unnötigen Niederlage nach Hause. "Die vielen klaren Torchancen hätten zum Erfolg reichen müssen", trauerte HSG-Trainer Roland Bub am Ende des Spieles den vielen vergebenen Chancen hinterher. Nun darf die HSG in den beiden verbleibenden Spielen keinen Punkt mehr abgeben, ansonsten könnte man auf den undankbaren dritten Tabellenplatz zurückfallen. HSG-Tore: M. Julier (9), Bub (5/1), Karch (2), Nunheim, Müller, Lied, S. Julier. Bezirksliga TSG Mutterstadt II - SV Meckenheim 20:23 (9:7). Mit einem verdienten Sieg beim Tabellenletzten kehrt der SV aus Mutterstadt zurück. Mit 12:8 führte der Gastgeber, ehe dem Sportverein sechs Tore in Folge zur 14:12-Führung gelangen. Meckenheim hielt den knappen Vorsprung bis zum Spielende. SV-Tore: Neurohr (6), Brecht (6/4), Bappert (4), Stocker (3), Dörr (2), Martin, Lenz. TV Offenbach II - TV Kirrweiler 16:24 (6:13). Ein tolles und ansprechendes Spiel lieferte der TVK in Offenbach. Am Ende holte die Mannschaft von TVK-Trainer Frank Gerbershagen einen überraschend deutlichen Erfolg. TV-Tore: Stegemann (6), Gerbershagen (5/5), Lambert, Münch (je 4), Muffang (2), Zöller, Hagenbucher, Müller. TV Schifferstadt - HSG Haßloch/Hochdorf III 20:20 (11:11). Ein offenes Spiel lieferten sich beide Mannschaften. Erst in den Schlusssekunden kam Schifferstadt mit der allerletzten Aktion zum gerechten Ausgleichstreffer. Die HSG bleibt durch die Punkteteilung weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga HSG-Tore: Stahler (6/4), L. Schlafmann (4), Herrmann, M. Stauch (je 3), Postel (2), G. Stauch, Deyerling. TV Hambach - TV Wörth II 12:18 (5:12). Auch im vorletzten Heimspiel blieb der Tabellenletzten der Staffel II, TV Hambach, ohne Erfolg. Bereits zur Pause lag der TVH deutlich zurück, Im zweiten Abschnitt lief es besser, aber der deutliche Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. TV-Tore: M. Laubersheimer, J. Glas, F. Glas, Gall (je 2), Kinnigkeit, Föllinger, Krumrey, Wabner. A-Klasse SG Assenheim/Dannstadt II - TSG Neustadt 24:18 (10:8). Nach der Halbzeitpause zog der Gastgeber auf 17:12 davon. Neustadt bezog wieder eine Niederlage. TSG-Tore: Gassner (6), Beck (5), Vierling (3), Münsterer (3/2), Kapperer. ATB Heuchelheim - TSG Neustadt 16:23 (7:12). Einen verdienten Sieg holte die TSG im Nachholspiel. TSG-Tore: Gassner (10), Vierling, Beck (je 5), Münsterer (2), Plewka. Frauen, Verbandsliga TSV Wernersberg - TSG Haßloch 18:11 (10:8). Mit 6:7 führte Haßloch beim Tabellenzweiten. Bis zur Pause zog der Gastgeber auf 10:8 davon, und im zweiten Durchgang wurde die TSG regelrecht überrannt. TSG-Tore: Mattil (3), Reis, Scheurer (je 3/2), Steinel (2). Frauen, Bezirksliga TSG Neustadt - TuS Göllheim 18:12 (7:7). Die TSG konnte sich erst nach dem 11:11 auf 13:11 absetzen, Göllheim verkürzte auf 12:13. Anschließend "vernagelte" Neustadt das Tor. Fünf Treffer in Folge bescherten der TSG einen am Ende durchaus verdienten Erfolg im Nachholspiel. TSG-Tore: Eichholz (7/1), Straub (4), Mes, Orth (je 2), Gulino, Gebauer, Orth. TSG Neustadt - VSK Niederfeld 11:6 (3:1). Eine ganz schwache erste Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften. Nach 25 gespielten Minuten stand es gerade mal 1:1. Zwei klare Aktionen brachten der TSG Neustadt eine 3:1-Führung. Besser lief es im Durchgang zwei, in dem sich Neustadt mit 6:2 ansetzte und später binnen weniger Tage den zweiten Sieg in Folge feiern konnte. TSG-Tore: Eichholz (7), Mes (2), Schnitzer, Orth. TV Hambach - TuS Kaiserslautern-Dansenberg 7:21 (3:11). Eine deutliche Niederlage kassierte Hambach im Heimspiel gegen den nun feststehenden Meister. Nie hatte der TVH eine Chance gegen die gut und überlegend spielenden Westpfälzerinnen. TV-Tore: Wilsdorf (3), Dümmler (2), Kempf, Leitner. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr ![]() |
Der glorreiche Weg der TG Waldsee zur
Meisterschaft |
HANDBALL: Oberliga-Aufsteiger verliert beim
Neuling, aber nur einmal daheim - Seit sechs Spielen wieder Tabellenführer
|
WALDSEE. Die TG Waldsee kehrt als
Verbandsliga-Meister in die Oberliga zurück. Die RHEINPFALZ blickt auf den
Werdegang des Champions zurück - Spiel für Spiel, mit den
erfolgreichsten Torschützen, der Platzierung in der Tabelle und den
Kommentaren von Spielleiter Klaus Zickgraf und Trainer Frank Buder. Auch ein
Ausblick auf das Saisonende fehlt nicht. 24:22 bei HSC Frankenthal |
Der Saisonstart glückt trotz
Fünf-Tore-Rückstands zur Halbzeit. Die TG steht auf Platz fünf.
Mario Walter wirft gleich zehn Tore. 26:25 gegen HSG Haßloch/Hochdorf II Der nächste knappe Erfolg bringt Rang vier ein. Christian Jakob und Marco Tremmel sind erneut jeweils zwei Mal erfolgreich. 25:21 bei TuS Neuhofen Eine Spielpause ist gut verdaut. Die reine Auswärtsweste lässt die Sieben von Trainer Buder auf Position drei steigen. Erneut wird ein Halbzeit-Rückstand wettgemacht. Jan Jungkind erzielt sein erstes Saisontor. 34:15 gegen SVF Ludwigshafen Und wieder geht es einen Platz nach oben, dank der bislang meisten Saisontreffer und wenigsten Gegentore. 21:23 beim HSV Lingenfeld Ausgerechnet der Aufsteiger, der Stolperstein der Runde für die Spitzenteams, stoppt die Siegesserie. Dennoch wird Platz zwei gehalten. Mario Walter bleibt in jeder Partie der beste Torschütze. 28:28 gegen TSV Iggelheim Der Spitzenreiter fügt der TG die meisten Saisontore zu. Dennoch bleibt Waldsee trotz des ersten Punktverlusts in der Rheinauenhalle auf einem Aufstiegsplatz. Walter erzielt mit elf Treffern eine neue Saisonbestmarke. 28:28 bei SG Albersweiler/Ranschbach Drittes Spiel in Serie ohne Sieg, weil die TG ein kurioses Resultat wiederholt, aber erneut einen Rückstand aufholt - dennoch Platz zwei. 25:21 gegen TSV Kandel Die TG stürzt den Primus und feiert Premiere auf Rang eins. Mit Markus Müller gibt es erstmals einen anderen besten Goalgetter als Walter. 25:24 beim TSV Freinsheim Der Primus tut sich beim Vorletzten gaaanz, gaaanz schwer und liegt zur Pause sogar mit vier Toren hinten. Marco Tremmel wird drei Sekunden vor Spielende zum Matchwinner. Holger Engel (sieben) und Markus Resch (fünf) werfen ihre Saisonbestmarken. Spielleiter Zickgraf: "Die Hauptsache, wir haben gewonnen." 34:28 gegen TSV Wernersberg Es ist das bislang torreichte Spiel mit TG-Beteiligung. Holger Engel, Tremmel und Volker Knörr werfen so viel Tore wie nie zuvor. Zickgraf sah "ein flottes Spielchen". 28:17 beim TSV Speyer Die TG überrumpelt den TSV und ist in der Osthalle selbst nach Engels Hinausstellung nicht zu bremsen. 24:18 gegen TuS Heiligenstein Die Buder-Sieben lässt den nächsten Derby-Sieg folgen. Zickgraf wiederholt sich: "Hauptsache, gewonnen." Der erste "Titel" ist eingefahren: die Wintermeisterschaft. 27:25 gegen HSC Frankenthal Der Start ins neue Jahr klappt. "Wir haben das Spiel zu 70 Prozent kontrolliert", meint der Spielleiter. 22:26 bei HSG Haßloch/Hochdorf II Es ist die erste Niederlagen nach acht Partien und das trotz 11:9-Pausenvorsprungs. Die Mannschaft hält zwar die Spitzenposition, doch die HSG liegt nach Minuspunkten nun besser. 24:26 gegen TuS Neuhofen Nach der ersten Heimpleite ist die Tabellenführung futsch. Erstmals setzt es zwei Niederlagen hintereinander. 24:13 bei SVF Ludwigshafen Der Aufbaugegner kommt zur richtigen Zeit und ermöglicht es, Platz zwei zu zementieren. Coach Frank Buder: "Es war alles nur Durchschnitt." 31:24 gegen HSV Lingenfeld Die Waldseer erobern die Tabellenspitze zurück und revanchieren sich für die Niederlage in der Vorrunde. Thomas Nieser wirft vier Tore - so viel wie noch nie. Zickgraf: "Wir sind auf dem richtigen Weg." 26:20 beim TSV Iggelheim Dieser Triumph ist ein Meilenstein auf dem Weg zu Aufstieg und Meisterschaft. Uwe Regenauer glückt sein erster Treffer. "Wir haben in der ersten Halbzeit wie aus einem Guss gespielt", meint Zickgraf. 33:16 gegen SG Albersweiler/Ranschbach Das Hinspiel endete noch Remis. Markus Müller schlägt mit sechs Toren endlich wieder richtig zu. Torwart Steffen Claus trifft als Feldspieler. 30:25 beim TSV Kandel Die TG setzt sich auch bei einem der letzten Stolpersteine durch und braucht für 30 Teffer nur fünf Torschützen. 32:19 gegen TSV Freinsheim Das Team feiert wieder einen deutlichen Sieg, auch wenn laut Zickgraf nicht alles rund lief. Regenauer steigert sich auf fünf Treffer. 29:25 beim TSV Wernersberg Aufstieg und Meisterschaft sind unter Dach und Fach. Tremmel und Knörr zum zweiten Mal in Folge mit je fünf Toren. Buder: "Die Anspannung wirkte auf das Team hemmend, konnte am Ende aber doch noch abgelegt werden." Zwei Fanbusse sind in Annweiler dabei. gegen TSV Speyer Das gibt ein Schaulaufen. Verhilft die TG den Domstädtern zum Oberliga-Aufstieg, oder wird sie zum Spielverderber? beim TuS Heiligenstein Waldsees vorerst letztes Verbandsliga-Spiel. Das Ergenis interessiert wirklich niemanden. TG-Torschützen Mario Walter 152, Holger Engel 94, Volker Knörr, Markus Müller je 79, Marco Tremmel 64, Christian Jakob 52, Heiko Reiland 29, Markus Resch 16, Jan Jungkind 15, Uwe Regenauer 8, Thomas Nieser 7 und Steffen Claus (Torwart) 2 Von unserem Redakteur : Martin Erbacher |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr ![]() |
Große Chance verspielt |
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II verliert
bei Verfolger TSV Speyer |
SPEYER. Ein unglückliches 20:21 (9:9)
kassierte Handball-Verbandsligist HSG Haßloch/Hochdorf II im Spitzenspiel
beim TSV Speyer. Der Gastgeber rückt bei noch zwei ausstehenden Spielen
bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten HSG heran. |
![]() Von der ersten bis zur letzten Spielminute war die Begegnung sehr zerfahren, beide Team hatten nichts zu verschenken. Den besseren Start erwischte die HSG, lag bis zum 9:7 ständig mit zwei Toren in Front, ehe Speyer zum 9:9-Halbzeitstand kam. Der Gastgeber setzte seinen Torreigen mit Beginn der zweiten Halbzeit bis zur 11:9-Führung fort. Die HSG kam wieder heran und lag beim Treffer zum 14:13 wieder in Front. "Die vielen klaren Torchancen hätten zum Erfolg reichen müssen", sagte HSG-Spielertrainer Roland Bub, dessen Leute reihenweise die besten Torgelegenheiten ungenutzt ließen. Der überragende Speyerer Torhüter Markus Forler hielt, was zu halten war, und die HSG-Spieler schienen am TSV-Schlussmann fast zu verzweifeln. Der Gastgeber ging in eine direkte Manndeckung gegen Markus Julier und Michael Karch über. 15:15, 17:17, 19:19 waren die Zwischenstände und im Mittelpunkt stand weiter der Speyerer Torhüter, der auf fast 20 gehaltene Bälle alleine in der zweiten Halbzeit kam. Beim Treffer zum 20:19 lag Speyer wieder vorn. Roland Bub erzielte den nochmaligen Ausgleichstor und zwei Sekunden vor Spielende markierte Heiko Probst von Rechtsaußen den etwas glücklichen Siegestreffer. "Wir haben nie die Hektik aus unseren Spiel gebracht", war HSG-Trainer Roland Bub nach dem Spiel maßlos enttäuscht, hatte doch seine Mannschaft die große Chance des vorzeitigen Oberligaaufstiegs leichtfertig vergeben. Jetzt muss die HSG bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg zittern. Es stehen noch zwei schwere Spiele gegen den TuS Heiligenstein (Zuhause) und beim HSC Frankenthal auf dem Spielplan. SO SPIELTEN SIE: HSG Haßloch-Hochdorf 2: Eigenmann, Lehmann (ab 38.) - Markus Julier (9), Simon Julier (1), Karch (2) - Hutter, Holla - Müller (1) - Bub (5/1), Nunheim (1), Lied (1), Ritter. Beste Spieler: Forler, Stefan Brechtel, Roth/Markus Julier, Bub. Zeitstrafen: 4/4. - Rote Karte: Rolle (21. wegen Meckerns). Zuschauer: 120. - Schiedsrichter: Schuler/Jester (Friesenheim). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 10. Apr ![]() |
TGW kehrt in Oberliga zurück |
HANDBALL: Nach 29:25 beim TSV Wernersberg auch
vorzeitig Meister |
ANNWEILER. Bereits zwei Spieltage vor Saisonende
steht die TG Waldsee als Aufsteiger in die Oberliga fest. Mit ihrem 29:25
(14:11)-Erfolg beim TSV Wernersberg sicherte sich die Mannschaft gleichzeitig
die Meisterschaft in der Verbandsliga. |
Der Sieg in Wernersberg stand lange Zeit auf der
Kippe. Der Tabellenfünfte kämpfte bis zuletzt und erwies sich laut
TG-Trainer Frank Buder als der schwere Gegner, den er erwartet hatte. Zu Spielbeginn präsentierten sich die Waldseer äußerst konzentriert. Jeder wusste, worum es ging. "Die Anspannung wirkte auf das Team hemmend, konnte am Ende aber doch noch abgelegt werden", sagte Buder. Der TG fehlte nur noch ein Punkt, um den Aufstieg frühzeitig zu packen. Dies wussten natürlich auch die Fans, die mit gleich zwei Bussen zum Auswärtsmatch nach Annweiler angereist kamen. Vor über 150 lautstarken Zuschauern entfaltete sich ein Kampfspiel, bei dem das Buder-Team aber von Beginn an die Nase vorn hatte. Nach 1:4 holte Wernersberg zum 3:4 auf, ebenso nach einem 8:12-Rückstand auf ein 11:14 zur Pause. Die Waldseer Abwehr agierte stark. Im Angriff überzeugten in der ersten Halbzeit vor allem Rückraumspieler Holger Engel und Kreisläufer Volker Knörr. Dass es bis zum Schluss für die TG nicht reichte, davonzuziehen, dafür war Klaus Burgard, der Torwart der Gastgeber verantwortlich. Immer wieder überzeugte er mit Glanzparaden. Die Fans hielt es da kaum auf den Plätzen. In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel lange Zeit noch knapper als in der ersten. Nach einer Viertelstunde hieß es 17:18. Die Waldseer gewöhnten sich mittlerweile an das Unterzahl spielen. Die Mannschaft verkraftete insgesamt sechs Zeitstrafen. Noch dazu verwandelte Jan Burgard alle sechs Siebenmeter für Wernersberg. Gegen Ende des Spiels stellte Waldsee die technischen Fehler, die sich nach der Pause verstärkt eingeschlichen hatten, mehr und mehr ab, so dass spätestens zehn Minuten vor Abpfiff die TG das Heft fest in der Hand hielt. Über ein 20:17 und 25:20 kamen die Waldseer zum verdienten 29:25. Vor allem die Tore von Rechtsaußen Mario Walter (7) und Mittespieler Marco Tremmel (5) ließen den Tabellenführer davonziehen. Knapp fünf Minuten vor Spielende erinnerte die Atmosphäre in der Halle eher an ein Fußballstadion. Die Waldseer Fans standen komplett auf, um ihrer Mannschaft zu applaudieren. Sprechchöre wie "Oberliga - Waldsee ist dabei" und La Ola-Wellen übertönten die Schiedrichterpfiffe. Das ließen die Wernersberger nicht auf sich sitzen, auch sie standen Minuten vor Schluss auf und feierten ihre Handballer. Nach dem Abpfiff war der Freudentaumel bei den Waldseern groß. Noch eine Viertelstunde nach Spielende ging in der Sporthalle der Bär ab. Nun heißt es für die junge Truppe, die laut Buder wohl für die neue Saison komplett zusammenbleibt, sich in der Oberliga zu beweisen. Buder ist optimistisch. Die Mannschaft, die sich die ganze Runde über kontinuierlich gesteigert habe und insbesondere in der Abwehr enorm dazulernte, sei noch weiter ausbaufähig. Von unserer Mitarbeiterin: Iris Pinter |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Apr ![]() |
Heiko Probst erhält Aufstiegschance des TSV
Speyer |
HANDBALL: Rechtsaußen wirft Reich-Truppe
zwei Sekunden vor Schluss zum Sieg im Spitzenspiel gegen Haßloch/Hochdorf
- Frauen beenden ihre Runde |
Oberliga, Frauen - Bobenheim-Roxheim - TV
Schwegenheim 29:17 Der letzte Auftritt des TVS war das Spiegelbild einer verkorksten Saison. Der Absteiger und Tabellenletzte wehrte sich vor 40 Zuschauern nur kurz nach der Pause. |
........................................ Verbandsliga, Männer Speyer - Haßloch/Hochdorf II 21:20 Nach dem Sieg vor 100 Zuschauern bleibt der TSV im Rennen um den Oberliga-Aufstieg und liegt noch einen Punkt hinter den Gästen auf Rang drei. Torsten Löffler fehlte zwar. Dafür debütierte Jens Löhmar (TuS Landstuhl). Im ersten Durchgang führte die HSG 1:0 und 5:3. Bis zur Pause glich Speyer zum 9:9 aus. Danach setzte Trainer Hans-Peter Reich auf Manndeckung für die gefährlichsten Gäste-Akteure Markus Julier und Michael Karch. Torben Heinrich und Stefan Bechtel nahmen sich dieser Aufgabe an. Torwart Marcus Forler avancierte zum Rückhalt. Speyer legte in der interessanten und ausgeglichenen Partie auf 10:9 und 13:11 vor, ehe die HSG beim 17:15 und 19:18 die Nase vorn hatte. Aber Speyers Kampfgeist blieb ungebrochen. Die Hausherren steckten in der Osthalle nie auf. Nach dem 20:20 war es Rechtsaußen Heiko Probst, der zwei Sekunden vor dem Abpfiff das Siegtor warf. Sein Mitspieler Kevin Rolle sah in den ersten 30 Minuten wegen Meckerns auf der Bank Rot. Die Unparteiischen Jester/Schuler leiteten schwach und verhängten jeweils vier Zeitstrafen. (ali) TuS Heiligenstein - Frankenthal 18:27 Für den TuS wird es Zeit, dass die Runde aufhört. Vor 120 Zuschauern ließen die Mannen um Spielertrainer Olaf Becker Siegeswillen vermissen. "Gegen die Niederlage ist nichts zu sagen, aber das Wie war das Entscheidende", sagte Abteilungsleiter Edgar Moosmann. Der TuS zeigte 60 Minuten wenig Biss, das Spiel kippen zu wollen. Mit dem Fehlen von Christian Schwarz und dem schnellen verletzungsbedingten Ausfall von Heiko Ofer und Henning Schwarz waren die personellen Ressourcen schnell aufgebraucht, zumal auch Markus Lemmert, Dirk Walburg und Martin Thomas angeschlagen waren. Für Moosmann war dies keine Entschuldigung. Jede Menge Schusspech kam dazu, denn in Halbzeit eins landete der Ball ständig am Pfosten. Die Chancenauswertung war schwach. Der HSC behauptete nach dem 2:2 die Führung und baute diese im zweiten Durchgang bis auf fünf Tore aus. Der TuS verkürzte zwar (13:15, 17:20), stellte aber keine echte Gefahr dar, da auch die Abwehr nie konsequent genug zur Sache ging. (heb) SG Albersweiler/Ranschbach - HSV Lingenfeld 25:25 Lingenfeld nahm einen verdienten Punkt vor 120 Zuschauern mit. Diese sahen ein emotionsgeladenes Match, in dem der HSV zur Halbzeit sogar 15:11 in Front lag. "Vor dem Spiel wären wir damit zufrieden gewesen. So, wie es gelaufen ist, können wir nicht zufrieden sein", sagte HSV-Spielleiter Klaus Rickert. Motivation und Siegeswillen waren beim HSV vorhanden. Spielerisch überzeugten die Gäste vor dem Seitenwechsel mit einem guten Torwart Benjamin Eisensteck und einem überzeugenden Jörg Betzer im Rückraum. Nach dem 1:1 setzte sich Lingenfeld über 3:1 und 9:8 auf 15:11 ab. Bis dahin war die Begegnung noch absolut fair. Nach dem 12:15 erhielt Roni Mesic einen Schlag ins Gesicht und musste für zehn Minuten pausieren. Die Schiedsrichter Ohlinger/Scallici aus Ludwigshafen wollen nichts gesehen haben. Von da an waren viele Bösartigkeiten im Spiel, die die Referees nicht konsequent genug unterbanden. Während es gegen die Einheimischen im zweiten Durchgang eine Hinausstellung gab, kassierte der HSV sechs. Dennoch führten die Gäste 19:16 und 25:23 (58.). Rainer Sinn vergab einen Siebenmeter, Dado Semanic unterlief ein Stürmerfoul, und die SG glich noch aus. (ali) Bezirksliga, Männer TV Nußdorf - TG Waldsee II 18:9 Die TG II bot vor 20 Zuschauern erneut eine ganz, ganz schwache Vorstellung. Trotzdem braucht sich der Vorletzte wohl keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt zu machen, weil es aus der Verbandsliga nur wenige Absteiger gibt. "Wir werden wohl drin bleiben, aber nicht aufgrund unserer Leistung", sagte Coach Jürgen Zimmer. Ihm fehlten erneut fünf Spieler. Neben Routinier Roland Göde und drei A-Jugendlichen griff er erneut selbst zum Ball. Die Angriffsleistung der Waldseer war grottenschlecht. Nach Zimmers Worten seien die drei Tore, die die Gäste vor dem Pausenpfiff erzielten, Zufallsprodukte gewesen. Das 2:0 glich die TG aus. Danach löste sich Nußdorf über 4:2 und 7:3 (Halbzeit). Mit dem 13:4 war schon alles klar, und die Hausherren steuerten über 16:6 einem ungefährdeten Erfolg entgegen. (ali) Albersweiler II - Dudenhofen 20:24 Der TVD gewinnt wieder. Der Sieg vor 50 Zuschauern glückte aufgrund einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei. Der TVD begann gut, verfiel nach dem 4:4 (10.) aber in den alten Schlendrian. Die Abwehr packte nicht mehr konsequent zu. Im Angriff blieben klare Torchancen ungenutzt. Folge war das 9:5. Coach Sven Habernehl war in der Kabine ratlos. Obwohl er das Training nicht mehr so locker gesehen und etwas angezogen hatte, setzte seine Sieben das erhöhte Laufpensum nicht um. Er appellierte an das Ehrgefühl und die Motivation seiner Spieler. Die Gäste kamen wie verwandelt aufs Feld zurück. Mit dem starken Andreas Albrecht im Tor und der nötigen kämpferischen Einstellung glich der TVD zum 11:11 aus. Die Konter klappten besser. Nach dem 17:17 (50.) gelang Dirk Bettag per Siebenmeter das 19:17. Bei 22:18 (55.) war alles gelaufen. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 9. Apr ![]() |
Die Bub-Sieben hat es in der Hand |
HANDBALL: HSG II kann Vorentscheidung um
Aufstiegskampfschaffen |
LUDWIGSHAFEN. Alle hiesige Verbandsligisten
spielen am kommenden, dem 24. Spieltag allesamt in der Fremde. Die schwerste
Begegnung hat die HSG Haßloch/Hochdorf II beim Tabellendritten TSV Speyer
und die vielleicht einfachste bestreitet der TuS Neuhofen beim
Tabellenvorletzten TSV Freinsheim. |
Es geht um eine Vorentscheidung um die
Aufstiegsplätze in der Partie der HSG Haßloch/Hochdorf II beim
Tabellendritten TSV Speyer. Gewinnt die HSG, steht der Aufstieg in die Oberliga
fest. Verliert die Bub-Sieben, muss bis zum letzten Spieltag um den zweiten
Aufstiegsplatz gezittert werden. "Nach dem Sieg in Albersweiler, können
wir ganz beruhigt nach Speyer reisen", meint Bub. Erheblich um den Klassenerhalt zittern muss der TSV Freinsheim als Tabellenvorletzter, aber das stört den TuS Neuhofen überhaupt nicht. TuS-Trainer Marc von Nahmen will den vierten Tabellenplatz verteidigen: "Wir wollen zwei Punkte holen." Der Tabellenletzte SVF Ludwigshafen hat nur noch eine Chance auf den Klassenerhalt: ein Punktgewinn in der Fremde holt und dann ein Sieg gegen Freinsheim. Der SVF gastiert beim TSV Kandel und in der Südpfalz wird es für die Röder-Sieben sehr schwer werden zum Erfolg zukommen. Trainer Helmut Röder hat diese Woche seine Zusage für die kommende Saison beim SVF erteilt und mit Michael Meininger steht bereits der erste Neuzugang fest. Nach der Pleite beim HSV Lingenfeld ist der TSV Iggelheim spielfrei. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 6. Apr ![]() |
Oberliga-Tor für HSG weit geöffnet
|
Handball: 22:18 im Nachholspiel |
ALBERSWEILER. In der Handball-Verbandsliga gewann
die HSG Haßloch/Hochdorf II das Nachholspiel bei der SG
Albersweiler/Ranschbach mit 22:18 (9:8). Das Tor zur Oberliga hat sich für
den Tabellenzweiten weit geöffnet. |
Ein hartes Spiel lieferten sich beide Teams. Die HSG konnte nach einem 3:4-Rückstand beim Treffer zum 6:4 das erste Mal mit zwei Toren in Führung gehen. Dieser Vorsprung wurde fast immer gehalten. Die Entscheidung fiel erst in der 57. Minute, als die HSG auf 20:16 davonzog. Die HSG hat durch den Erfolg in der Südwestpfalz jetzt einen Vorsprung von drei Punkten gegenüber dem TSV Speyer. Gewinnt am Sonntag (18 Uhr) die HSG das Spitzenspiel beim Tabellendritten TSV Speyer, steht sie als Aufsteiger in die Oberliga fest. "Wir können beruhigt nach Speyer fahren", traut der HSG-Abteilungsleiter seiner zweiten Garnitur einen Erfolg in Speyer zu. HSG-Tore: Karch (6/1), Nunheim (5/4), Markus Julier, Müller (je 4), Bub (1/1), Hutter, Simon Julier. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Apr ![]() |
Moniert, mokiert, vorgetäuscht |
HANDBALL: SG Albersweiler und Haßloch
schenken sich nichts - 18:22 |
ALBERSWEILER (thc). Im Nachholspiel der
Handball-Verbandsliga quittierte die SG Albersweiler/Ranschbach am Dienstag
ihre neunte Saisonniederlage. Sie unterlag dem Tabellenzweiten HSG
Haßloch-Hochdorf II in einem weite Strecken unansehnlichen Spiel, das
durch Fouls, Schauspieleinlagen und böse Zwischenrufe "vergiftet" wurde,
mit 18:22 (8:9). |
"Heute hättest du Haßloch kriegen
können, wenn du konzentriert gespielt hättest", sagte SG-Trainer
Sandor Tenke, der, nass geschwitzt, obwohl er sich nie einwechselte,
lächelnd die Schultern hochzog über den Auftritt beider Mannschaften.
Drei seiner Spieler sahen mit der jeweils dritten Zeitstrafe "rot": Bruno Lauth
(47.), Joachim Held (55.) und sein Nachfolger Heiko Pabst (56.). Die
Schiedsrichter ließen eine klare Linie vermissen und konnten keine
Ordnung mehr ins Spiel bringen, obwohl sie 17 Zeitstrafen aussprachen (HSG: 5)
und auch der Haßlocher Mike Nunheim vom Feld musste (56.). Die Spieler
freilich machten es ihnen nicht leicht, es wurde moniert, mokiert und
vorgetäuscht, je länger das Spiel lief. Die SG begann stark. In der Mitte wurde das Spiel schnell gemacht, durchdachte Züge wurden über die Außen (stark Jürgen Pahle auf rechts) oder den Kreisläufer abgeschlossen. Und hinten lief Keeper Peter Alles zur großen Form auf. Er parierte in der ersten Halbzeit zehn schwere Bälle. Freilich fehlt(e) den Hausherren die Durchschlagskraft von hinten. Tenke formulierte es drastisch: "Es gibt keinen Rückraum." Sven Piotrowski ist ein Rückraumschütze, er aber hat sich von der SG verabschiedet. Die Gäste schauten dem schnellen Spiel in den ersten Minuten zu, nach zehn Minuten hatten sie sich eingestellt und gingen in Führung (5:6, dann 5:8). Weil Keeper Alles einen Strafwurf hielt, hätte Pahle zur Pause den 9:9-Ausgleich erzielen können, aber er scheiterte beim Konter am überragenden HSG-Keeper Nico Lehmann (16 Paraden). In der zweiten Halbzeit sackte das Niveau ab, wurden gute Szenen weniger, häuften sich unschöne. Die SG verlor, weil sie Haßlochs Kreisspieler Mischa Müller nie zudecken konnte, bei Überzahl des Gegners noch schlechter in der Abwehr stand und der wuchtige Michael Karch vom Gast nun auch aus dem Rückraum traf. Da die HSG immer häufiger Überzahl hatte, konnte SG-Keeper Alles die Leistung der ersten 30 Minuten nicht wiederholen. Nach dem 15:18 (53.) wurde er durch Dirk Butz abgelöst, der sich gut einfügte. Zugute halten kann man den Gastgebern, dass sie kämpferisch alles gaben, obwohl die Lage angesichts der vielen Zeitstrafen und Doppelbestrafungen mit Siebenmeter immer auswegloser wurde. Butz hielt einen Strafwurf, Horstmann konterte zum 18:20 (58.). So spielten sie SG Albersweiler/Ranschbach: Alles, Butz - Pabst (1), Badinger (2/1), Horstmann (2), Pahle (6/3), Held (2), Lauth (1) - Karl (2), Friedel (2). HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann, Eigenmann - S. Julier (1), M. Julier (4), Karch (6/2), Hutter (1), Holla, Müller (4) - Nunheim (5/4), Bub (1/1), Lied. Beste Spieler: Alles, Pahle - Müller, Lehmann, Karch. - Schiedsrichter: Meyer/Hemmer (Kaiserslautern/Enkenbach). - Zuschauer: 65. - Spielfilm: 3:1 (8.), 3:3, 5:4 (15.), 5:8 (24.), 8:9 (30.), 10:11, 11:15 (43.), 15:18, 18:20 (58.), 18:22. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 5. Apr ![]() |
Fried hält Groll in Grenzen |
HANDBALL: Kein Glanz in Kuhardt - Fünfte
Hagenbacher Heimniederlage |
KUHARDT (jre/nhk/thc). Mit einer glanzlosen Partie
verabschiedete sich der TSV Kuhardt im vorletzten Saisonspiel von seinem
Publikum. Gegen die abstiegsgefährdete TSG Mutterstadt gab es ein
enttäuschendes 15:15 in der Handball-Oberliga. |
............................ In der Verbandsliga unterlag der TSV Wernersberg 23:26 beim Tabellenzweiten HSG Haßloch-Hochdorf. Durch Unachtsamkeiten in der Abwehr und eine wieder einmal mangelnde Chancenausnutzung geriet er schnell in Rückstand. Dabei muss dem Team zugute gehalten werden, dass es nie aufsteckte und sich durch schnelle Tempogegenstöße immer wieder nahe an den möglichen Ausgleich herantastete (7:10, 18:21, 23:25). Die SG Albersweiler/Ranschbach gestaltete ihr Konto mit dem 29:18-Auswärtssieg beim SVF Ludwigshafen wieder positiv. Nach dem 3:3 wurden ihr sieben Stafwürfe in Folge zugesprochen, wie SVF-Trainer Helmut Röder bemerkte. Der TSV Kandel führte mit überlegenem Rückraum nach 0:1-Rückstand ständig beim TuS Neuhofen (11:7, 18:14, 21:19) und kassierte nach dem 24:24 doch noch den Treffer zur 24:25-Niederlage. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 4. Apr ![]() |
Wenig Biss und keine Punkte |
HANDBALL: HSC Frankenthal unterliegt dem TSV
Speyer mit 20:22 |
FRANKENTHAL. Gegen den Aufstiegskandidat TSV
Speyer verlor der HSC Frankenthal sein gestiges Heimspiel in der Verbandsliga
unnötig mit 20:22 (9:12). Den HSC-Spielern fehlte in den entscheidenden
Phasen der richtige Biß, um als Sieger die Halle zu verlassen. |
Die größere Entschlossenheit zeigten die
Gäste aus der Domstadt, die durch den Sieg weiterhin um den Aufstieg
mitspielen. Über weite Strecken der ersten Halbzeit wechselte die
Führung ständig. Vier Tore in Folge brachten den Domstädtern
nach einem 8:9-Rückstand dann allerdings eine 12:9-Halbzeitführung.
Frankenthal befand sich in dieser Phase im Tiefschlaf, wodurch die Gäste
leichtes Spiel hatten. "Es ist schwer den nötigen Druck in den letzten
Spielen noch aufrechtzuerhalten", suchte HSC-Trainer Dieter Bösing nach
Erklärungen. Frankenthal verkürzte zwar gleich nach Wiederbeginn auf 11:12, doch Speyer zog im Anschluss auf 17:12 davon. Die Gäste präsentierten sich zu diesem Zeitpunkt vor allem in der Abwehr flexibler. Nur langsam konnte Frankenthal den Rückstand aufholen, da Speyer immer wieder geradlinige Angriffe zu Torerfolgen nutzte. Angetrieben von HSC-Mittelmann Jan Best, gelangen jedoch immerhin vier Treffer in Folge zum 18:18 Ausgleichstreffer. Als Peter Donalies bereits seinen zweiten Siebenmeter gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Thorsten Löffler hielt, lag die HSC-Führung in der Luft. Oliver Hauck traf im Gegenzug von Rechtsaußen völlig frei stehend nur den TSV-Schlussmann Forler. Speyer kam zur 20:18-Führung und trotz bester Torgelegenheiten gelang dem HSC nicht mehr der erhoffte Ausgleichstreffer. "Mit einer klareren Linie und der nötigen kämpferischen Moral ist ein solches Spiel zu gewinnen", zeigte sich HSC-Trainer Bösing wiederum enttäuscht von der Leistung seines Teams. "Durch Verletzungen und dem dünnen Kader muss man aber Zugeständnisse machen", möchte Bösing die Niederlage allerdings auch nicht überbewerten, zumal einige HSC-Spieler angeschlagen in die Partie gingen. Gerade diese Spieler wollten durch ihre zurückhaltende Spielweise eine ernstere Verletzung vermeiden. (hol) SO SPIELTEN SIE: HSC: Donalies - Schuff (3), Best (6), Born (3) - Hauck (2/1), Mathäß (4/2) - Engelmann (1) - Tahir, Buse (1), Orth. Beste Spieler: Donalies, Best, Schuff/Forler - Rolle, Roth, Löffler - Zeitstrafen: 2/4 - Schiedsrichter: Butzal/Starker (Freinsheim) - Zuschauer: 70. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 2. Apr ![]() |
Keller knackt enge Kiste |
HANDBALL: Wernersberger Sieg |
ANNWEILER (red). Handball-Verbandsligist TSV
Wernersberg ist eine Woche nach dem Ausrutscher in Heiligenstein wieder auf die
Erfolgsstraße zurückgekehrt. Der 27:25-Heimsieg fiel ihm gegen einen
unbequemen HSC Frankenthal alles andere als leicht. Die Gäste führen
schnell mit 3:1. Mitte der ersten Spielhälfte gelang es, den Spieß
umzudrehen und seinerseits mit 7:5 eine knappe Führung zu behaupten. Vor
der Pause kam Frankenthal zum 11:11. Auch im zweiten Durchgang blieb es eine
"enge Kiste" mit wechselnder Führung. Eine Vorentscheidung schien sich in
der 53. Minute abzuzeichnen, da markierte Jan Burgard das 23:19. Aber die Sache
war noch nicht gelaufen. Erst als Heiko Brandenburger postwendend das 26:24
(58.) und Tobias Keller kurz darauf das 27:24 erzielte, war alles klar.
Für Wernersberg trafen Jan Burgard (9/5), Heiko Brandenburger, Hardy
Christmann (je 5), Marc Schuhmacher (3), Tobias Keller, Tobias Schneider (je 2)
und Sven Leonhardt. - Zuschauer: 110. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 29. Mär ![]() |
Kandel reißt im Spitzenspiel der Faden
|
HANDBALL: Nach 19:20 gegen Tabellenführer
Waldsee eingebrochen |
KANDEL (bo). In einer erfrischenden Partie
unterlag der TSV Kandel der unmittelbar vor dem Aufstieg stehenden TG Waldsee
in der Handball-Verbandsliga vor etwa 200 Zuschauern mit 25:30 (14:15).
|
Die Cimo-Sieben ging konzentriert ins Spiel und
versuchte dem körperlich überlegenen Tabellenführer den Schneid
abzukaufen. Bis zum 4:3 glückte den Gastgebern immer wieder die
Führung. Es entwickelte sich eine schnelle Partie, die Angriffsreihen
standen im Vordergrund. Nachdem Waldsee durch Kreisläufer Knörr mit 6:4 in Führung gegangen war, setzte die durch Stephan Miltz (5 Tore), Jens Rührer (5/2) und Tim Ahnsorge (10/1) angetriebene TSV-Sieben nach, vergab aber in den entscheidenen Momenten ihre Chancen. In der 23. Minute gingen die Gäste erstmals mit drei Treffern in Führung (9:12). Nach dem 13:14 (28.) lag der nächste Gleichstand in der Luft, der Pfosten rettete für Gästekeeper Georgi. Nach dem Wechsel blieben die Bienwaldstädter bis zum 19:20 (40.) dran. Die Partie war bis dahin ein echtes Spitzenspiel. Doch plötzlich riss beim jungen Kandeler Team der Faden, die Gäste zogen von 21:23 auf 22:29 (54.) davon. Zu viele Chancen ließen die Gastgeber ungenutzt, während Waldsee seine Möglichkeiten eiskalt ausnutzte. Kandel steckte nicht auf, kam aber nur noch auf 25:30 heran. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 28. Mär ![]() |
Das Schaulaufen der TG Waldsee |
HANDBALL: Die Rückkehr in die Oberliga ist so
gut wie perfekt |
WALDSEE (thc). Zehn Jahre nach dem Abstieg kehrt
die TG Waldsee in die Handball-Oberliga zurück. Ein Sieg fehlt theoretisch
noch nach dem souveränen 30:25-Erfolg am 22. Spieltag der Verbandsliga
beim TSV Kandel. Am kommenden Sonntag kommt der TSV Freinsheim in die
Rheinauenhalle, es folgen die Spiele beim TSV Wernersberg, gegen den TSV Speyer
und am letzten Spieltag am 29. April in Heiligenstein. |
In der Oberliga spielte die TGW ab 1978, mit Trainer
Raimund Spindler und Spieler Klaus Zickgraf schaffte sie 1986 ein Intermezzo in
der Regionalliga. An diesen Erfolg könnte die aktuelle Mannschaft
anknüpfen. Den Boden bereitete Thomas Schindler, der 1996 einen
Verjüngungsprozess einleitete. Sein Nachfolger Frank Buder übernahm
ein Team mit einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren. Umworbenster Spieler
dürfte Rechtsaußen Mario Walter sein, der im Juni 21 wird und nach
seinen 11/5 Treffern in Kandel (insgesamt 134/57) mit Tobias Mathäß
vom beim TSV Wernersberg mit 25:27 unterlegenen HSC Frankenthal (137/56) um die
Torjägerkrone streitet. TGW-Abteilungsleiter Jürgen Zimmer gestern:
"Da ist einiges für die Zukunft zu erwarten." Perspektiven hat auch der TSV Kandel mit Trainer Ladislav Cimo. Schwachpunkt am Samstag war die Abwehr. Auf der anderen Seite verzichtete Buder auf eine Manndeckung gegen Tim Ahnsorge (10/1 Tore), um Kandels Spielmacher Jens Rührer nicht zu viel Raum zu geben. Nach der Viererserie zum 4:7 (12.) blieb die TGW am Drücker, nach dem 21:25 (48.) machte sie alles klar. Nachdem der TuS Neuhofen in Albersweiler mit 25:26 verlor, hat scheinbar nur noch der TSV Speyer eine kleine Chance, der HSG Haßloch-Hochdorf II die Vize-Meisterschaft streitig zu machen. Wieder mit Keeper Marcus Forler, fuhr er einen 29:19-Sieg gegen den TuS Heiligenstein ein. Die HSG setzte sich in Freinsheim nach dem 13:17 (37.) deutlich zum Endstand 15:29 ab. Der TSV Iggelheim kam mit A-Jugend-Keeper Sven Foß in der zweiten Halbzeit auf Touren gegen den SVF Ludwigshafen: 12:10, 15:10, am Ende 28:17. Meister Rödersheim gibt Punkt ab In der Frauen-Oberliga knöpfte der TSV Kandel dem TV Rödersheim noch einen Punkt ab. 19:19 durch Steffi Mühl in der 48. Minute, Treffer zum 23:23-Endstand durch Steffi Mühl mit Siebenmeter - überragende Spielerin also Steffi Mühl: Auf diesen Nenner stellte Kandels Spielleiter Erhard Zimmer das Remis, nachdem der Meister stark begonnen hatte (1:4, 5:10). Klar Schiff für ein weiteres Jahr in der Oberliga machte der HSV Lingenfeld mit dem 20:13 gegen den TV Wörth. "Unser Ziel haben wir sogar früher erreicht als geplant, ich denke, dass wir gute Perspektiven haben für die nächste Runde," sagte HSV-Trainer Karl-Heinz Eckhart. Mit 18:17 gewann der SC Bobenheim-Roxheim gegen den SVF Ludwigshafen, die Mannschaft seines zukünftigen Trainers Rainer Schwögler. Der SVF überraschte und lag zeitweise mit drei Toren in Führung. Unverschämtes Glück hatte der TV Dudenhofen gegen "Schlusslicht" TV Schwegenheim, er gewann nach 12:14-Rückstand durch einen verwandelten Strafwurf mit 15:14. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär ![]() |
HSC scheitert an sich selbst |
HANDBALL: Unnötige 25:27-Schlappe beim TSV
Wernersberg |
ANNWEILER. Mit einer unnötigen
25:27-Niederlage kehrten die Handballer des Verbandsligisten HSC Frankenthal
von ihrem Gastspiel beim TSV Wernersberg zurück. Die HSC-Truppe hat sich
in diesem Spiel mal wieder selbst besiegt. |
"Wir sind nicht als geschlossene Mannschaft
aufgetreten", kommentierte HSC-Trainer Dieter Bösing den
enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft. Der TSV Wernersberg
präsentierte sich nämlich keineswegs als Übermannschaft. Die Teams lieferten sich über die gesamte Spielzeit eine ausgeglichene Partie, wobei der HSC eine Reihe bester Torgelegenheiten nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. Nerven liegen blank Das Führungsspiel wechselte einige Male hin und her, so dass die Begegnung bis in die Schlusssekunden sehr spannend verlief. Der HSC hatte in der Endphase die große Chance, in Führung zu gehen, doch die Nerven lagen blank. Wernersberg agierte sogar in Unterzahl, aber auch diesen Vorteil konnte der HSC nicht nutzen, um dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Wernersberg baute die Führung sogar auf zwei Tore aus und siegte am Ende aufgrund der vielen HSC-Angriffsfehler verdient. "Eigentlich hätten wir aufgrund der besseren Chancen die Partie entscheiden müssen", war HSC-Trainer Dieter Bösing mit dem Auftritt seiner Truppe überhaupt nicht zufrieden. Die HSC-Akteure agierten als Einzelkämpfer, von der zuletzt gezeigten Homogenität waren sie an diesem Tag weit entfernt. (hol) SO SPIELTEn SIE: Donalies, Axel Hommrich - Schuff (4), Best, Born (2) - Hauck (1), Mathäß (9/3) - Engelmann (1) - Hartnauer (5), Tahir, Buse (3). Beste Spieler: Keine - Zeitstrafen: 6/6 - Schiedsrichter: Ohler/Stuhlfauth (Meckenheim) - Zuschauer: 60. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär ![]() |
Schlusslicht verpasst Sensation |
HANDBALL: SVF Ludwigshafen beim TSV Iggelheim
lange ebenbürtig |
BÖHL-IGGELHEIM. Das letzte Lokalderby der
Handball-Verbandsligasaison war ein schwaches Spiel. Am Ende siegte der TSV
Iggelheim verdient mit 28:17 (12:10) gegen den Tabellenletzten SVF
Ludwigshafen, der noch auf den Klassenerhalt hofft. |
![]() Viele technische Fehler auf beiden Seiten prägten das Spielgeschehen im ersten Durchgang. SVF brauchte zu viele Versuche, um einen Treffer zu erzielen, wobei der Angriff bis auf Patrick Hasenfratz sehr blass blieb. "Wir haben uns selbst in Schwierigkeiten gebracht", kommentierte SVF-Trainer Helmut Röder. "Als Pflichtsieg kann man die Begegnung sicher nicht einstufen, das wäre überheblich", sah TSV-Trainer Bernd Klein im SVF einen unbequemen Gegner. Iggelheim übernahm beim 2:1 die Führung und gab sie nicht mehr ab. SVF hatte kurz vor der Pause die Möglichkeit zum Ausgleich. Anhand der Torchancen wäre sogar eine Führung möglich gewesen. Aber die Friesenheimer vergaben die besten Torchancen. So warf Andreas Heußler völlig frei knapp am linken Pfosten vorbei und als der zuvor sichere Siebenmeterwerfer Patrick Hasenfratz an Torhüter Sven Foß scheiterte, behielt der TSV seine knappe Führung. Klein muss in der Kabine passende Worte gefunden haben, denn der TSV zeigte in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Gesicht. Schnell und zielstrebig agierte der Gastgeber und die Führung wurde auf 15:10 ausgebaut. Der SVF versuchte zwar, den Rückstand aufzuholen, aber Iggelheim ließ sich nicht mehr vom Weg abbringen. Sechs Treffer in Folge zum 25:15 brachte in der 53. Spielminute die Entscheidung. "Den Sieg darf man nicht überbewerten", sagte Klein. Schließlich war sein Team nur in der zweiten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft, die mit dem nötigen Spielwitz zwei verdiente Punkte holte. "Für uns gibt es wichtigere Spiele", sah SVF-Trainer Röder in der Niederlage keinen Untergang, denn noch hat der SVF Ludwigshafen die Chance auf den Klassenerhalt. "Die entscheidende Spiele gegen Albersweiler/Ranschbach und Freinsheim kommen noch und da müssen wir gewinnen." SO SPIELTEN SIE: TSV: Orth, Foß (ab 2. Halbzeit, zuvor bei mehreren Siebenmeter) - Haas (2), Klamm (7/5), Decker (3) - Heim (5), Lagun (4) - Ruf (1) - Decker, Tolksdorf, Baßler (3), Wagenknecht (1), Schmitt (2). SVF: Simms, Zenker (2. Halbzeit) - Daschner (3), Rainer Kurzweil, Hasenfratz (9/5) - Heußler (1), Kuliberda (2) - Fendel (1) - Kaiser, Ronald Kurzweil, Remelius (1). Beste Spieler: Heim, Lagun/Hasenfratz. - Zeitstrafen: 5/7. - Rote Karte: Rainer Kurzweil (43. 3x2min.). Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Kullmer/Messmer (Ottersheim). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär ![]() |
Gäste-Abwehr harmlos |
HANDBALL: TSV besiegt TuS Heiligenstein |
SPEYER. Schnell führte Gastgeber TSV im
Handballderby gegen TuS Heiligenstein mit 2:0 (4. Spielminute) eher der TuS
besser ins Spiel fand und auf 3:4 verkürzen konnte (wir berichteten in
unserer gestrigen Ausgabe bereits kurz). Danach spielte nur noch die
Reich-Sieben und baute ihren Vorsprung über 7:4 (12.) und 13:7 auf 16:9
zur Halbzeit der Begegnung aus, die mit einem souveränen 29:19 Sieg der
Speyerer endete. |
Zu harmlos präsentierte sich die
Gäste-Abwehr und lud den TSV immer wieder ein, leichte Tore zu werfen. Im
Gegenzug stand die Defensive um einen starken Torwart Markus Forler gut. Zu
ideenlos agierte die Becker-Truppe gegen ein offensive 3-2-1-Deckung, die vor
allem beide Halbpositionen nahe zu ausschalteten. Mitten der ersten Hälfte schied Markus Lemmert (Heiligenstein) verletzungsbedingt aus, und durch fehlende Alternativen wurde der Abwehrverbund geschwächt. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich den 70 Zuschauern kein anderes Bild. Zwar schienen sich die Heiligensteiner gegen die Niederlage aufzubäumen und agierten im Angriff druckvoller, doch die Speyerer fanden immer wieder Lücken in der TuS-Abwehr. In der 45. Minute dezimierte sich der Kader der Gäste erneut. Andreas Schwarz bekam nach einer unfairen Aktion gegen Christian Bechtel die dritte Zwei-Minuten-Strafe und wurde vom Platz gestellt. Nun war es nur noch Formsache für die Domstädter, die Begegnung für sich zu entscheiden. In einem Spiel mit vielen Nickligkeiten (8/8 Zeitstrafen) gewann die bessere Mannschaft. Die Reich-Schützlinge zeigten mehr Biss und agierten aggressiver. Vor allem die Deckung stand sicher und war der entscheidende Faktor für den doppelten Punktgewinn. (bsb) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär ![]() |
Offenbacher Feuerwerker zünden Titel-Rakete
|
HANDBALL-OBERLIGA:TSR bei Meister chancenlos
|
OFFENBACH. Nichts zu ernten gab es für die
Handballer der TS Rodalben am Sonntagabend beim TV Offenbach. Die Gastgeber
siegten vor rund 500 Zuschauern in der ausverkauften Queichtalhalle deutlich
mit 33:22 (15:10) und stehen somit vorzeitig als Oberliga-Meister fest - wir
informierten in der gestrigen Ausgabe. |
"Wir konnten ihnen die Meisterschaftsfeier einfach
nicht vermiesen, obwohl wir doch mit klar mit 1:0 in Führung lagen",
witzelte TSR-Manager Hubert Matheis nach der Partie. Den Hausherren kam das
Schlusslicht aus der Westpfalz gerade recht, um mit einem hohen Sieg vor
heimischem Publikum den Meisterschaftssekt so richtig genießen zu
können. Dazu fielen bei der TSR mit Schiel und Förster auch noch zwei
Leistungsträger aus. TVO-Trainer Heckmann schien seine Truppe noch mal richtig heiß gemacht zu haben, legte sie doch schon in den ersten Minuten den Grundstein zum Sieg. Nach der angesprochenen Führung der Gäste aus Rodalben folgte ein wahres Handball-Feuerwerk. Die Südpfälzer zogen schnell auf 9:3 davon. Ein Grund dafür: Rodalben spielt in der Abwehr mit einer anderen Formation als im Angriff. Und bei diesen Wechseln übersah das TSR-Team, wie schnell der Gegner konterte. So hatte der TVO nach direkten Pässen von Keeper Michael Heckmann immer wieder Überzahl, weil die Abwehr der Turnerschaft noch nicht stand. Von Trainer Peter Matheis kam da keine Korrektur. Nach der klaren Führung ließ Offenbach nach, Rodalben kam. Michael Fabacher, nun in der Abwehr für Joachim Schulze, spielte den Manndeckerpart gegen Volker Herle ordentlich. Vorne verteilte Ralf Stattmüller die Bälle, wechselten Schulze und Thomas Durm mal die Positionen. Als Dirk Mund in der 23. Minute das 11:8 markierte, war der Offenbacher Anhang gar nicht zufrieden. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten sich die Rodalber wie an Silvester gefühlt haben: Wieder ein Handball-Feuerwerk! In der 35. Minute markierte Martin Hunsicker den fünften TVO-Treffer in Serie zum 20:10. Mit einem Kempa-Trick scheiterten die Gastgeber unter den Augen von DHB-Vize Friedhelm Jakob an Keeper Markus Priester, der gut zehn Bälle parierte. "Die hann gemach wie's Messer, so spielt ein würdiger Meister", erkannte Hubert Matheis die Leistung der Hausherren nach dem 33:22-Endergebnis lobend an. (dri/thc) So spielten sie TS Rodalben: Priester - Schulze (3), Stattmüller (3/2), Müller (1) - Pfundstein (2), Menzel (1), Hemmer (3) - Durm (3), Fabacher (2), Prokein (2), Mund (2). Beste Spieler: Priester, Fabacher - Lautenschläger, Volker Herle, Torsten Scheurer. Zuschauer: 500. Schiedsrichter: Fischer/Hetzel (Edigheim). |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Mär ![]() |
Mit fast komplettem Kader in die Höhle des
Löwen |
HANDBALL: HSC reist nach Wernersberg |
FRANKENTHAL. Vor einer schweren Aufgabe steht der
HSC Frankenthal beim Gastspiel am Sonntag, 18 Uhr, beim Verbandsliga-Rivalen
TSV Wernersberg. "Wir wollen die gute Stimmung jedenfalls mit nach Wernersberg
nehmen", sieht HSC-Trainer Dieter Bösing durchaus eine gute Chance, beim
Tabellensechsten zu punkten. |
Die Südpfälzer gehörten bis zur
letzten Woche - wie viele andere Teams auch - zum großen Kreis der
diesjährigen Aufstiegskandidaten. Nach der Niederlage beim TuS
Heiligenstein dürfte Wernersberg diese Chance jedoch endgültig
verspielt haben. Trotzdem ist der Tabellensechste in eigener Halle eine Macht
und nur ganz schwer zu bezwingen. Kader fast komplett Dem HSC-Trainer Dieter Bösing ist vor der anstehenden Aufgabe allerdings nicht bange. "Wir haben sogar das Training etwas angezogen", berichtet der Coach. Für die Partie am Sonntag ist er in der glücklichen Situation, mit einem fast kompletten Kader anzutreten. Nur HSC-Akteur Stefan Buse, der mit einer Grippe das Bett hütet, dürfte nicht mit an Bord sein. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Mär ![]() |
TuS Neuhofen auf dem Sprung |
HANDBALL: Aufstieg noch möglich - Letztes
Saisonderby in Iggelheim |
LUDWIGSHAFEN. Das letzte Lokalderby der Saison
steht in der Handball-Verbandsliga an: Der TSV Iggelheim empfängt
Schlusslicht SVF Ludwigshafen. TuS Neuhofen (bei SG Albersweiler/Ranschbach)
und HSG Haßloch/Hochdorf II (beim TSV Freinsheim) gastieren in der
Fremde. |
"Wenn man sich so präsentiert, verliert man sein
Spiel", kann Trainer Bernd Klein die Leistung seines TSV Iggelheim im letzten
Spiel beim TuS Neuhofen nicht nachvollziehen. "Die Mannschaft kann bedeutend
mehr", weiß der Coach, dass mehr in seinem Team steckt. Für das
Spiel gegen den SVF Ludwigshafen hat sich der TSV viel vorgenommen, jetzt soll
wenigstens der fünfte Platz gehalten werden. Mit neuer Motivation dürfte der SVF Ludwigshafen in die Begegnung gehen, denn die Friesenheimer haben am vergangenen Spieltag ihren ersten Saisonsieg ausgiebig gefeiert. "Ich habe eigentlich gedacht, das erlebe ich nicht mehr", so SVF-Trainer Helmut Röder, der zufrieden war. Viel wurde von den SVF-Akteuren so umgesetzt, wie es sich der Trainer gewünscht hatte. "Gegen Iggelheim gibt es aber ein ganz anderes Spiel", sagt Röder, für den es zudem ein Wiedersehen mit seiner ehemaligen Mannschaft gibt: Er spielte etliche Jahre beim TSV und war zwei Mal recht erfolgreich als Trainer dort tätig (Anpfiff: Sonntag, 18 Uhr, Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim). Die HSG Haßloch/Hochdorf II kassierte am letzten Spieltag bereits die dritte Niederlage in Folge und Spielertrainer Roland Bub hat seine Mannschaft diese Woche zum Rapport bestellt. "Wir haben über die Dinge gesprochen, die nicht in Ordnung sind", hofft der Coach, dass die Gespräche bereits am Wochenende fruchten, denn da gastiert die HSG beim Tabellenletzten TSV Freinsheim. Eine Niederlage könnte endgültig den Aufstieg kosten (Anpfiff: Sonntag, 17 Uhr, Verbandsgemeindehalle Freinsheim). Auf der Sonnenseite steht TuS Neuhofen, der durch den Sieg über Iggelheim auf Platz drei gerückt ist. An einen Oberligaaufstieg will TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen (noch) nicht denken. "Wir planen von Spiel zu Spiel, alles andere wird sich zeigen", sieht der TuS-Trainer gute Chancen, bei der SG Albersweiler/Ranschbach zu punkten (Sonntag, 18 Uhr, Löwensteinhalle Albersweiler). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Mär ![]() |
Pleitenserie gefährdet Aufstieg |
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II nach
dritter Niederlage in der Krise |
HASSLOCH (thc). Verspielt die HSG
Haßloch-Hochdorf II in der Handball-Verbandsliga den Aufstieg? Das 24:28
gegen den TSV Kandel war die dritte Niederlage in Folge und hatte zwei
Matchwinner: Kandels Trainer, der Haßlocher Ladislav Cimo, der seine
Mannschaft gut einstellte, und sein Keeper Bernd Lösch, der viel
stärker war als die HSG-Torleute Lehmann und Eigenmann. Nun hat sogar
Kandel wieder eine theoretische Chance auf die Vizemeisterschaft. |
Das gewöhnliche Vorstandstreffen der HSG hatte
gestern Abend beinahe Krisencharakter. Zu verarbeiten: Elopak fällt in der
nächsten Saison als Hauptsponsor weg, Cimo sagte als Kandidat für das
geplante Jugendförderzentrum ab, Roland Bub hat noch nicht entschieden, ob
er als Trainer der zweiten Mannschaft weiter macht. "Jetzt kommt das böse
Erwachen", monierte Bub gestern abermals den schlechten Trainingsbesuch seit
Wochen aus diversen persönlichen Gründen, stellte aber auch klar:
"Wir können es aus eigener Kraft schaffen." Bis zum 15:16 boten die HSG und Kandel sich am Sonntag einen Schlagabtausch, dann fiel Haßlochs Bester, Markus Julier, mit einer Platzwunde an der Augenbraue aus. Minuten später war die Partie entschieden: 15:18, 17:18, 17:24. "Lösch war der beste Mann auf dem Spielfeld", sagte Cimo und sprach von einer "sehr guten kämpferischen und mannschaftlichen Leistung". Er hat in Kandel verlängert, weil er sich mit der jungen Mannschaft Perspektiven erarbeiten könne. Deshalb habe er der HSG abgesagt. Cimo: "Zwei Sachen auf einmal geht leider nicht." Am nächsten Samstag empfängt Kandel die TG Waldsee, die den Sekt für die Meisterschaftsfeier kalt stellen kann: Mit 33:16 überfuhr der Tabellenführer die SG Albersweiler/Ranschbach. Neuer Tabellendritter ist der TuS Neuhofen (31:24 gegen Iggelheim), aber der Aufstieg käme für ihn vermutlich zu früh. Der TSV Wernersberg wurde nach fünf Siegen in neuem Umfeld geschlagen: Mit 23:21 gewann Gastgeber TuS Heiligenstein vor 250 Zuschauern sein erstes Heimspiel in der neuen Rhein-Pfalz-Halle. Nachdem der TuS eine 15:9-Führung verspielt hatte (20:20, 55.), war das Publikum sein achter Mann. Andreas Schwarz setzte den Schlusspunkt. Der HSC Frankenthal deklassierte den TSV Freinsheim mit 32:15, der SVF Ludwigshafen feierte den ersten Saisonsieg mit 21:15 gegen einen erschreckend schwachen HSV Lingenfeld. Zwölf Zeitstrafen gab es gegen den HSV, die meisten wegen Disziplinlosigkeit. ................... |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär ![]() |
Klein: Der Zug ist abgefahren |
HANDBALL: TuS Neuhofen bezwingt TSV Iggelheim mit
31:24 |
NEUHOFEN. "Wir hatten keine Puste mehr, die Luft
war 'raus, der Zug ist abgefahren." Gästecoach Bernd Klein zeigte sich
nach der bitteren 24:31 (11:15)-Niederlage des TSV Iggelheim beim
Verbandsliga-Konkurrenten TuS Neuhofen "echt enttäuscht". |
![]() Die theoretische Aufstiegschance war für Iggelheim damit verspielt. "Hätten wir gegen Waldsee vergangene Woche gewonnen, wären wir anders ins Spiel gegangen", sagte Klein. "Letzte Saison wäre der TSV mit der gleichen Mannschaft fast abgestiegen, ein Platz im oberen Tabellendrittel ist somit schon ein kleiner Erfolg." Iggelheim ging recht unmotiviert ins Derby. Mit einem Hüftwurf von TSV-Spieler Richard Klamm zum 1:0 (3.) gingen die Gäste das erste und einzige Mal in Führung. Die Gastgeber antworteten sofort, zeigten durchweg eine gute Leistung. Vor allem TuS-Halblinks Lukas Bogowski fiel in der ersten Halbzeit positiv auf. Neuhofen ging schnell durch einen Wurf von Thorsten Kuberka mit 5:2 in Führung. Die überraschende Iggelheimer Aufholjagd endete mit Oliver Möllers Schuss zum 6:6, nach dem die Gastgeber wieder davonzogen. Doch Iggelheim blieb dran. Eine Minute vor dem Pausenpfiff stand es nur 13:11 für Neuhofen. Doch durch einen Abwehrfehler der TSV'ler und einen schnellen Konter gingen die Gastgeber mit 15:11 in die Kabine. "Wenn wir die beiden Tore in letzter Minute nicht geschossen hätten, hätte die zweite Halbzeit anders ausgesehen", meinte TuS-Coach Marc von Nahmen. So ging sein Team weiter in Führung und ließ sich weder von der aggressiver spielenden TSV-Abwehr, noch von einer Iggelheimer Auszeit (40). stören. Auch nachdem TuS-Keeper Marc von Nahmen nach einen "Kopfschuss" von Gästespieler Urban Heim kurzzeitig mit dem Team seine Kontaktlinsen suchen musste (49.), blieb Neuhofen weiter in Führung. Als letzten Wehrmutstropfen für Iggelheim erhielt Coach Bernd Klein wegen wiederholten Reklamierens die rote Karte (55.). "Der Sieg geht klar in Ordnung, wir haben über 60 Minuten dominiert und waren sowohl läuferisch, als auch in der Abwehr einfach besser", freute sich Neuhofens Spielercoach Marc von Nahmen. "Die Gewinner bei Neuhofen waren auf jeden Fall der starke von Nahmen im Tor und die gefährliche ,zweite Welle', die wundervoll variabel gespielt hat", so Bernd Klein. SO SPIELTEN SIE: TuS Neuhofen: Von Nahmen - Munz (4), Aichinger - Tobias Grehl, Winkler (7/4), Bogowski (7) - Brill (3) - Kuberka (4), Metzger - Trapp (6), Lukas Grehl. TSV Iggelheim: Welk, Orth - Decker (2/2), Haas (1) - Klamm (1) - Möller (3), Petzholz - Heim (6), Baßler (4) - Ruf (3) - Folksdorf (1), Forler (3). Rote Karte: Bernd Klein (55., Coach Iggelheim). - Beste Spieler: Von Nahmen, Bogowski, Trapp - Heim, Baßler. - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Butza / Starker (Freinsheim). (pul) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär ![]() |
Richtung Oberliga |
HANDBALL: Wichtiger Sieg für TG Waldsee
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WALDSEE. Die TG Waldsee nähert sich in der
Handball-Verbandsliga der Männer - wie berichtet - mit riesigen Schritten
dem Aufstieg in die Oberliga. Am Sonntag überrollte der Ex-Regionalligist
die in jeder Hinsicht chancenlose SG Albersweiler/Ranschbach vor 250 Zuschauern
mit 33:16 (14:7). |
Zwei Faktoren waren für den hohen Sieg
verantwortlich. Zum einen übertraf sich Albersweiler/Ranschbach vor dem
TG-Tor an Harmlosigkeit, entfachte aus dem Rückraum keinerlei Druck und
beging viele technische Fehler. Zum anderen resultierte daraus ein sehr
effektives Waldseer Konterspiel. Die Gäste konnten das Tempo nicht
mithalten, so dass schon sehr früh feststand, wer die Rheinauenhalle als
Sieger verlassen würde. Allein zwölf Mal war Waldsee nach
Schnellangriffen erfolgreich. Nach dem 2:1 (5. Spielminute) baute der Tabellenführer seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Heiko Reiland traf zum 14:5 (27.), Holger Engel zum 16:7 (33.), Jan Jungkind zum 29:15 (52.) und Steffen Claus zum 33:16-Schlusspunkt (59.). Das ist insofern bemerkenswert, als Claus normalerweise im Tor steht, diesmal aber im Feld aushalf. Seine Arbeit machten sein Bruder Jochen, der sechs Bälle abwehrte, und ab der 28. Minute Nachwuchsmann Enrico Georgi (4), der Claus wegen einer Knieverletzung ablöste. Die Unparteiischen Förster/Kesselring (Kaiserslautern/Landstuhl) sprachen 7/5 "Demissionen" aus. Alexander Badinger (SG) sah für eine unbeabsichtigte - Backpfeife gegen Holger Engel Rot (27.). (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär ![]() |
Dritte Niederlage in Folge beendet
Titelträume |
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II unterliegt
Kandel 24:28 - Verdiente Punkte für Kirrweiler |
HASSLOCH. In der Verbandsliga kassierte die HSG
Haßloch/Hochdorf II die dritte Niederlage in Folge und den angestrebten
Aufstieg in die Oberliga könnte die Bub-Sieben mit der Niederlagenserie
verspielt haben. |
Verbandsliga HSG Haßloch/Hochdorf II - TSV Kandel 24:28 (10:11). "Die haben das Siegen verlernt", konnte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best die dritte Niederlage in Serie nicht nachvollziehen. Beim Anschlusstreffer zum 17:18 schien die Begegnung zu kippen, aber der Ausfall vom besten HSG-Spieler, Jochen Eckert, konnten die restlichen HSG-Spieler in der Schlussphase nicht kompensieren. Die Spielgemeinschaft dürfte ihre Meisterschaftsträume endgültig ausgeträumt haben, auch wenn man noch auf dem zweiten Tabellenplatz steht. HSG-Tore: Eckert (6/2), Karch, M. Julier (je 4), Nunheim (4/3), Ritter (3), Holla, Müller, Lied. Bezirksliga SV Meckenheim - SG Assenheim/Dannstadt 27:20 (12:12). Nach drei Niederlagen konnte Meckenheim erst gegen Ende der zweiten Halbzeit einen deutlichen Sieg herauswerfen. Bis zum 21:19 war die Begegnung noch völlig offen und nur dank der besseren Kraftreserven kam der SV zum Heimerfolg. SV-Tore: Brecht (10/6), Dörr 87), Neurohr 85), Christian Lenz (2), Stocker (2/1), Christian Lenz (1/1). TV Kirrweiler - TV Schifferstadt 25:20 (11:11). Eine spannende erste Halbzeit erlebte die Reblandhalle, und kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Ganz anders der zweite Durchgang, wo Gastgeber Kirrweiler einen glänzenden Start erwischte und über einen schnellen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Ende einen verdienten 25:20Sieg herausspielte. TV-Tore: Gerbershagen (13), Lambert (5), Blum, Münch, Hagenbucher (je 2), Thirolf. SG Walsheim/Essingen/Rhodt - TV Hambach 26:16 (12:10). Bis zur Pause konnte der Tabellenletzte Hambach mit dem Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten mithalten. Der Gastgeber erhöhte im zweiten Durchgang das Spieltempo und konnte seine bis zur Pause knappe Führung bis zum klaren 26:16 Endstand ausbauen. TV-Tore: Metz (8), Heinemann (4), Kinnigkeit, St. Glas, Gall, Beribeck. HSG Haßloch/Hochdorf III - TSV Kandel II 21:20 (10:11). Eine spannende und packende Partie lieferten sich beide Mannschaften und die HSG ging am Ende als glücklicher Sieger aus der Halle. Mitte der zweiten Halbzeit lag Haßloch noch mit 14:17 zurück. Mit dem Erfolg bleibt die HSG weiterhin im Kreise der Meisterschaftsanwärter. HSG-Tore: Stahler (8/2), G. Stauch (4), Postel, A. Schlafmann, Deyerling (je 2), L. Schlafmann (2/1), Riedel. A-Klasse TSG Neustadt - 1. FC Kaiserslautern 24:22 (14:13). Dank einer kämpferischen Leistung kam der Tabellenletzte zu einem verdienten doppelten Punktgewinn. Überragend bei der TSG war wiederum Gerald Gassner, der seine Torquote auf 164 Toren erhöhte. TSV-Tore: Gassner (12), Beck (7/2), Münsterer, Vierling (je 2), Plewka. Frauen, Verbandsliga TSG Haßloch - SG Assenheim/Dannstadt 11:22 (7:11). Haßloch kassierte zwar die erwartete Niederlage gegen den Tabellenführer, aber mit dem deutlichen Endstand hatte auf Seiten der TSG niemand gerechnet. Das Spiel des Gastgebers ist nach Pause fast völlig eingebrochen. TSG-Tore: Hagedorn (3), Mattil (2), groß (1/1), Dörr, Scheib, Heußler. Frauen, Bezirksliga SG Gerolsheim/Laumersheim - TV Hambach 8:11 (6:7). Aufgrund einer guten Abwehrleistung konnte der TV Hambach beide Punkte mitnehmen. Die Spielerinnen kämpften hart um den Erfolg. Dem Gastgeber ging im zweiten Durchgang etwas die Luft aus. TV-Tore: Kempf (4/3), Job, Wilsdorf, Uhde (je 2), Brednich. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Mär ![]() |
HSC deklassiert Freinsheim durch starkes
Angriffsspiel |
HANDBALL: 32:15-Sieg der Frankenthaler gegen den
Mitaufsteiger in die Verbandsliga - Der genesene Jan Best glänzt
|
FRANKENTHAL. Eines der besten Angriffsspiele der
bisherigen Punktrunde lieferte der HSC Frankenthal in der Verbandsliga gegen
den Tabellenvorletzten TSV Freinsheim ab und die Bösing-Truppe gewann
gegen einen schwachen Mitaufsteiger deutlich mit 32:15 (20:8), wobei
HSC-Mittelmann Jan Best nach seiner langwierig auskurierten Krankheit einen
glänzenden Einstand feierte. |
![]() Eine blitzsaubere erste Halbzeit spielte der Handballsportclub und fast alles gelang dem Gastgeber gegen einen Gegner, der wenigstens im ersten Abschnitt viel schuldig blieb. Mit 3:0 gab der HSC gleich in den ersten Spielminuten eine klare Führung vor. Besonders der HSC-Angriff brillierte und drei weitere Tore ließen den Vorsprung auf 6:1 anwachsen. Freinsheim fand zu diesem Zeitpunkt keine geeignete spielerischen Mittel, den HSC unter Druck zusetzen. Was auf das Tor kam, hielt zudem meist HSC-Torhüter Peter Donalies. Auf 9:2 baute Frankenthal seine Führung weiter aus, wobei der HSC-Angriff versuchte, die zuletzt einstudierten Angriffsvarianten auch umzusetzen. Frankenthal wechselte ständig das Positionsspiel und war somit vom Gegner nur schwer auszurechnen. Über 15:6 kam der HSC dadurch zu einer klaren 20:8 Halbzeitführung. HSC-Trainer Dieter Bösing versuchte in der Pause, die Spannung bei seiner Mannschaft aufrechtzuerhalten, aber mit einem Leerlauf von fast fünfzehn Spielminuten startete das HSC-Team in die zweite Halbzeit. "Bei der klaren Führung war es sicherlich schwer, die Leistung aus der ersten Halbzeit fortzuführen", so der HSC-Trainer, der wollte, dass sein Team weiterhin neue Angriffsmöglichkeiten ausprobiert. "Dies ist uns zunächst nicht gelungen." Bösing musste mit ansehen, wie sein Team die allerbesten Torchancen durch einen unkonzentrierten Abschluss etwas leichtfertig vergab. Gut aufgelegter Hommrich Freinsheim kam durch die Leichtfertigkeiten des HSC besser ins Spiel, hatte sogar ganz leichte optische Vorteile. Aber dank des gut aufgelegten eingewechselten HSC-Torwarts Axel Hommrich, der eine Verkürzung des Ergebnisses durch zwei gehaltene Siebenmeter und einige vereitelte freie Chancen verhinderte, blieb es beim klaren Vorsprung der Frankenthaler. Ab der 45. Minute fand der HSC zurück zum Spiel und baute seine Vorsprung über 28:13 zum 32:15 Endstand aus. "Manche Dinge greifen jetzt", war der HSC-Trainer mit der gezeigten Leistung und Einstellung seiner Schützlinge durchaus zufrieden. "Die nächsten Spiele werden zeigen ob es tatsächlich gefruchtet hat", blickte Trainer Bösing bereits auf die kommenden Begegnungen, die sicherlich schwieriger zu spielen sein werden, als gegen Freinsheim, das wie ein Absteiger spielte und die Ursachen der Niederlage mehr bei den Schiedsrichtern suchte, als in der eigenen schwachen Abwehrleistung. (hol) SO SPIELTEN SIE: Donalies, Axel Hommrich (ab 31.) - Dirk Hommrich (1), Best (3), Born (4) - Hauck (6/1), Mathäß (14/8) - Engelmann (3) - Hartnauer, Schuff (1). Beste Spieler: Hommrich, Donalies, Hauck, Mathäß, Best/Zimpelmann. Zeitstrafen: 1/7. Schiedsrichter: Rempel/Kaufmann (Herxheim/Mutterstadt). Zuschauer: 90. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Mär ![]() |
Gelungene Premiere in der Rhein-Pfalz-Halle
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HANDBALL: Verbandsligist TuS Heiligenstein gewinnt
erstes "echtes" Heimspiel - TG Waldsee marschiert auf den Aufstieg zu
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RÖMERBERG. Gelungene Premiere in der
Rhein-Pfalz-Halle: Im ersten "echten" Heimspiel gewann Handball-Verbandsligist
TuS Heiligenstein gegen den TSV Wernersberg mit 23:21 Toren. 250 Zuschauer
sorgten für eine prächtige Kulisse - so manch einer war wohl aus
Neugier gekommen, wurde aber mit einem kampfbetonten, spannenden Match belohnt,
das am Ende mit dem TuS auch den verdienten Sieger hatte. |
![]() "Wir haben hervorragend gekämpft, aber leider zwischendurch auch die Nerven der Zuschauer etwas zu arg strapaziert - aber alles in allem war es ein verdienter Sieg", freute sich Heiligensteins Spielertrainer Olaf Becker nach dem Match über den doppelten Punktgewinn, der auch für die kommenden schweren Aufgaben seiner Truppe das notwendige Selbstbewusstsein bringen wird. Olaf Becker war es, der in der Rhein-Pfalz-Halle die ersten Tore für den TuS erzielte. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bis zum 8:8, ehe Andreas Schwarz beim Siebenmeter am Torgebälk scheiterte. Erst jetzt wurde die Abwehr immer sattelfester. Beim TuS lief es nach Maß, und beim Stand von 13:9 baten die beiden gut leitenden Referees Butzal/Starker zum Gang in die Kabinen. Als dann nach dem Seitenwechsel Uli "Schimmel" Weilbach zwei seiner insgesamt neun Treffer zum 15:9 erzielte, tobte die Halle, und der TuS schien jetzt wie losgelöst zu agieren. Plötzlich häuften sich aber die technischen Fehler, die Torwürfe wurden unkonzentrierter, und 13 Minuten lang blieben die Mannen um Olaf Becker ohne jeglichen Torerfolg. Markus Lemmert erlöste den TuS mit seinem Treffer zum 16:14, und bei Uli Weilbachs 19:15 schien die Sache wieder klar. Aber Wernersberg steckte nicht auf, fightete zurück, und in der 55. Minute stand das Spiel beim 20:20 wieder auf des Messers Schneide. Vorwärts getrieben von den Zuschauern hielt der TuS dagegen, und "Lemmy" Lemmert und Uli Weilbach sorgten zwei Minuten vor Schluss mit ihren Goals zum 22:20 für die Vorentscheidung. Wernersberg verkürzte zwar noch einmal, aber Andreas Schwarz setzte den Schlusspunkt unter die Heimspielpremiere. Torschützen: Uli Weilbach (9), Andreas Schwarz (5/2), Olaf Becker, Markus Lemmert (je 3), Dirk Walburg (2), Jan Walburg (1). (heb) SVF Ludwigshafen - TV Dudenhofen 12:12 Die Oberliga-Handballerinnen des TV Dudenhofen haben beim Neuling SVF Ludwigshafen einen Punkt erkämpft. Vor 30 Zuschauern trennten sich die Chemiestädterinnen und die Spargeldörflerinnen gerecht mit 12:12 (7:7). "Not gegen Elend" sei es gewesen, konstatierte TVD-Trainer Werner Grünfelder, "aber eigentlich hätten wir auch in dieser Besetzung gewinnen müssen", monierte er die schwache Wurfausbeute seiner Schützlinge. Vier Strafwürfe und einige klare Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. Angesichts der personellen Engpässe ist der Punktgewinn als Erfolg zu werten. Silke Schmitt hatte ob der großen Belastung nach Spielende Kreislaufprobleme. 3:0 führte Ludwigshafen, lag 5:6 und 11:12 zurück. Nach dem 12:12 hatten die Gäste noch 40 Sekunden lang Ballbesitz, schlugen aber kein Kapital daraus. TVD-Keeperin Anke Deck, die Rebecca Alt (Wadenverletzung) zur Pause abgelöst hatte, wehrte zwei Siebenmeter ab. Nicht einverstanden war Grünfelder mit der Leistung von Schiedsrichter Christian Wyrobisch (Mundenheim), der 5/4 Zeitstrafen verhängte. Der habe auf beiden Seiten schlecht gepfiffen, sei eigentlich nicht mehr tragbar, echauffierte sich der Dudenhofener Übungsleiter. (ali) TV Rödersheim - HSV Lingenfeld 23:14 Die erwartet deutliche Niederlage kassierten die Oberliga-Handballerinnen des HSV Lingenfeld beim Meister TV Rödersheim. Vor 30 Zuschauern setzte sich der Primus standesgemäß und ungefährdet mit 23:14 (10:5) durch. Lingenfelds Trainer Karl-Heinz Eckhart war mit der Leistung seiner Sieben nicht unzufrieden, schließlich musste Lingenfeld mit dem allerletzten Aufgebot auflaufen. Lediglich sieben Feldspielerinnen und eine daraus resultierende kaum vorhandene Wechselmöglichkeit ließen dem HSV gegen das Rödersheimer Tempospiel keine Chance. Unter der Leitung von Referee Fritz Facklam (Hambach), der in der sehr fairen Begegnung nur eine Zeitstrafe für die Gäste verhängte, zeigte Eckhart's Ex-Mannschaft über 1:0, 5:1 und 8:3 von Anfang an, wer Herr im Hause sein würde. Nach dem 8:5 stand's zur Pause 10:5. Als der TVR sofort nach Wiederbeginn auf 14:5 wegzog, musste man Angst um die HSV'lerinnen haben. Aber über 15:7 und 17:9 zogen sie sich achtbar aus der Affäre. Lingenfelds jetzt eingesetzte Schlussfrau Carmen Thines hielt ganz gut. Bei Rödersheim standen die ehemaligen Lingenfelderinnen Lea Napierala (2 Tore), Daniela Mayer sowie Daniela Böhm (je 1) im Schatten von Georgia Götz (5) und Michaela Schmalenbeck (5/5). (ali) SVF Ludwigshafen - HSV Lingenfeld 21:15 Jeder blamiert sich eben, so gut es geht. Die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld taten dies erneut in Form einer Niederlage, diesmal beim bis dato noch punktlosen Schlusslicht SVF Ludwigshafen. Vor 20 Zuschauern feierten die Hausherren mit 21:15 (9:8) völlig verdient den ersten Saisonsieg. Gut, beim HSV meldete sich Jörg Betzer kurzfristig wegen Grippe ab, Gerd Zimmermann war durch eine Armblessur gehandicapt, und Roni Mesic zog sich beim Warmmachen eine Schulterverletzung zu. Warum dann aber eine komplette Mannschaft, bis auf phasenweise Keeper Edin Agic, der auch einen Siebenmeter hielt, sich als Totalausfall präsentiert, ist nicht nachvollziehbar. Für HSV-Spielleiter Klaus Rickert war's ein "Rumgegurke", seien die Gäste ohne Trainer Eckard Markert unerklärlicherweise so orientierungslos wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen umhergeirrt. "Schlechter geht's nicht mehr, ich finde für das Niveau des Spiels kein passendes Wort", war Rickert maßlos enttäuscht. Den Gästen gelang zwar das 0:1, aber der SVF setzte das 4:1 dagegen. Das 9:8 beim Seitenwechsel war für den HSV glücklich. Nach Wiederbeginn schafften die Einheimischen das 12:8 (35. Spielminute). Näher als auf 16:13 kam Lingenfeld nicht mehr heran. Auch, weil man fast ständig in Unterzahl agieren musste. Die schwachen Unparteiischen Schilling/Allspach (Wernersberg) verhängten zehn der 13 Hinausstellungen im zweiten Spielabschnitt. Dado Semanic quittierte Mitte der zweiten Halbzeit nach der dritten Demission die rote Karte. (ali) TV Schwegenheim - TV Jahn Bellheim 14:18 Am Samstag Abend verloren die Schwegenheimer Damen ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Bellheim mit 14:18 (10:11). "Da war mehr drin", resümierte Trainer Jürgen Schäfer nach der Begegnung. Schnell gingen die Gäste mit 2:0 (5. Spielminute) in Führung. Doch dann kamen die Schäfer-Schützlinge besser ins Spiel und glichen zum 3:3 (12.) aus. Es dauerte nicht lange, bis sich die Bellheimerinnen wieder fingen und sich auf 9:5 (20.) absetzten. Viele technische Fehler und fehlende Konzentration beim Abschluss der Gastgeberinnen ermöglichte diesen Vorsprung. Kurz vor der Pause rappelte sich der TV noch mal auf und verkürzte den Rückstand auf ein Tor. Nach dem Wiederanpfiff des gut leitenden Unparteiischen Benno Löffler (Dudenhofen) sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beim Stand von 12:14 (45.) war die Schäfer-Sieben wiederum zu nachlässig in ihrer Chancenauswertung. So schoss der Tabellenzweite das 16:12 (53.) und entschied dadurch die Partie. Die Schwegenheimerinnen hätten auch höher verlieren können, wäre da nicht Torfrau Andrea Wollensah gewesen, die eine überragende Leistung zeigte. (bsb) TG Waldsee II - SG Albersweiler/Ranschbach II 27:20 Die zweite Mannschaft der TG Waldsee sieht im Abstiegskampf in der Handball-Bezirksliga der Männer wieder etwas Licht am Ende des Tunnels. Gestern gelang vor 50 Zuschauern auf Grund einer sehr guten Leistung nach der Pause ein wichtiger 27:20 (11:11)-Erfolg gegen die SG Albersweiler/Ranschbach II. Im zweiten Spielabschnitt hatte TG-Trainer Jürgen Zimmer mit das beste Saisonspiel seiner Schützlinge gesehen. Diesmal habe man sehr druckvoll agiert, die taktische Marschroute sei sehr gut eingehalten worden. Unter der sehr guten Leitung von Ohlinger/Scalici (Edigheim) war die faire Begegnung - es gab 4/2 Zeitstrafen - bis zum 14:14 völlig ausgeglichen (40. Spielminute). Jetzt griff Waldsees Abwehrarbeit besser, die Hausherren zeigten sich auf das SG-Spiel besser eingestellt. Der starke TG-Keeper Stephan Bopp war der große Rückhalt - er fischte auch zwei Siebenmeter weg. Zudem war das Konterspiel der Einheimischen erfolgreich. Überragend bei der TG Klaus Magin, der auf Linksaußen und Kreis eingesetzt wurde. Er war mit acht Toren nicht nur der beste Schütze auf dem Feld, sondern riss seine Farben auch kämpferisch mit. (ali) TG Waldsee - SG Albersweiler-Ranschbach 33:16 Die TG Waldsee nähert sich in der Verbandsliga der Männer mit riesigen Schritten dem Aufstieg in die Oberliga. Gestern Abend überrollte der Ex-Regionalligist die SG Albersweiler/Ranschbach mit 33:16. Über das Spiel berichten wir noch. (ali) HF Annweiler - TV Dudenhofen 27:22 In einer sehr guten Partie bezwangen die HF Annweiler den TV Dudenhofen in der Handball-Bezirksliga der Männer vor 70 Zuschauern mit 27:23 (14:13). Über dieses Spiel berichten wir noch. (ali) |
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TG Waldsee dem Aufstieg ein Stück näher
gekommen |
HANDBALL: Souveräner Sieg in Iggelheim -
Ernüchternde Niederlage für HSV-Männer - Schwegenheims
Niederlagen-Serie beendet |
Na also, die Oberliga-Handballerinnen des TV
Dudenhofen können es noch. Sie gewannen diesmal knapp gegen den TV
Wörth. Und auch eine andere Niederlagen-Serie ging zu Ende: Die
Schwegenheimer Damen landeten nach dreizehn Spielen wieder einen Sieg. Die
Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein waren in Freinsheim
ungefährdet. Die TG Waldsee spielte in Iggelheim fast perfekt. Kein
Glück hatten die Oberliga-Damen des HSV Lingenfeld. Der TSV Speyer verlor
in Wernersberg knapp. |
..................... TSV Freinsheim - TuS Heiligenstein 22:27 Mit einem ungefährdeten 27:22-Sieg im Gepäck kehrten die Verbandsliga-Handballer des TuS Heiligenstein vom Auswärtsspiel beim TSV Freinsheim zurück. Gegen die recht harmlosen Gastgeber dominierten die Mannen um Spielertrainer Olaf Becker eindeutig. "Freinsheim war einfach zu harmlos, wir dürfen den Sieg nicht überbewerten", so Becker nach dem Match, "aber es war eine Leistung, auf die man bauen kann". Dies im Hinblick auf das erste "echte" Heimspiel des TuS am Samstag in der Römerberger Rhein-Pfalz-Halle. 70 Zuschauer sahen einen stark beginnenden TuS, der nach zwölf Minuten schon mit 6:1 führte. Da wurde flüssig kombiniert, wurden die Chancen konsequent verwandelt. Erst als der TuS durch alleine fünf Zeitstrafen im ersten Durchgang in Unterzahl agieren musste, kamen die Freinsheimer besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis zum Seitenwechsel auf 9:11 verkürzen. Nach dem Wiederanpfiff der Unparteiischen Meyer/Hemmer (Dansenberg/Enkenbach) kam die stärkste Phase der Heiligensteiner, und innerhalb von 8 Minuten war der TuS-Express mit dem 16:11 auf die Siegerstraße eingebogen. Freinsheim konnte zwar noch einmal auf 17:21 (48. Minute) verkürzen, aber ein weiterer Zwischenspurt der Becker-Truppe auf 26:18 sorgte endgültig für klare Verhältnisse. Im Gefühl des sicheren Sieges gestatteten die TuS'ler, die mit Routinier Henning Schwarz angetreten waren, den Gastgebern in den Schlussminuten noch Ergebniskosmetik. Die Referees verhängten jeweils 6 Zeitstrafen auf beiden Seiten. Markus Lemmert sah den roten Karton. Torschützen: Christian Schwarz (6/1), Andreas Schwarz (6/3), Dirk Walburg (4), Martin Klein (3), Markus Lemmert (2), Olaf Becker (2), Jan Walburg (2), Henning Schwarz und Heiko Ofer (je 1). (heb) TSV Iggelheim - TG Waldsee 20:26 Die Verbandsliga-Handballer der TG Waldsee sind dem Aufstieg in die Oberliga gestern ein gehöriges Stück näher gekommen. Der Tabellenführer setzte sich beim bisherigen Tabellendritten TSV Iggelheim vor 300 Zuschauern nach einer nahezu perfekten ersten Halbzeit ungefährdet und verdient mit 26:20 (17:9) durch. Iggelheim erzielte durch Urban Heim zwar das erste Tor der Begegnung, aber danach spielte zunächst nur noch Waldsee. Mit einer ausgezeichneten Abwehr - dahinter stand mit Jochen Claus ein guter Schlussmann - wurden technische Fehler bei den Hausherren provoziert. Diese ermöglichten bereits nach acht Spielminuten das 1:6 durch Markus Müller. "Wir haben in der ersten Halbzeit wie aus einem Guss gespielt, die taktischen Vorgaben wurden fast alle eingehalten", war TG-Spielleiter Klaus Zickgraf begeistert. Das Niveau sei sehr gut gewesen. Zwischen der 22. und 24. Spielminute bauten die Gäste ihren Vorsprung von 7:11 auf 7:14 durch Heiko Reiland aus. Mario Walter stellte den 9:17-Pausenstand her (30.). Durch die klare Dominanz der Waldseer bekam die auf gutem Niveau stehende Begegnung nie Derby-Charakter, wurden die Emotionen klein und die Härten außen vor gehalten. Die sehr guten Spielleiter Bußjäger/Fischer (Frankenthal/Ludwigshafen) mussten jeweils nur vier Zeitstrafen aussprechen. TG'ler Müller sah allerdings den roten Karton wegen Foulspiels (27.). Müller fehlte nach dem Seitenwechsel im rechten Rückraum. Zudem deckte Iggelheim TG-Goalgetter Holger Engel abwechselnd durch Kevin Forler oder Jochen Hammer kurz. Über 14:21 (46.) und 19:23 setzte Volker Knörr den Schlusspunkt zum 20:26 (60.). (ali) HSV Lingenfeld - TuS Neuhofen 15:28 Eine ernüchternde Niederlage mussten die Verbandsliga-Handballer des HSV Lingenfeld hinnehmen. Vor 60 Zuschauern unterlagen die Markert-Schützlinge nach ihrer schwächsten Saisonleistung gegen den TuS Neuhofen mit 15:28 (10:14). Von Anfang an keine Einstellung, keine Stimmung, keine Kampfbereitschaft - so hatte HSV-Spielleiter Klaus Rickert seine enttäuschenden Akteure gesehen. Die Abwehr sei eine Katastrophe gewesen. Die beiden Torhüter Benjamin Eisensteck und Edin Agic hätten einem leid tun können, so frei seien die Neuhofener zum Wurf gekommen, kritisierte Rickert. Egal, welche Deckungsvariante HSV-Coach Eckard Markert wählte - 6-0, 5-1 oder gar Manndeckung - nichts fruchtete. Trotz allem hatte das Ergebnis lange nicht so schlecht ausgesehen. Das 0:2 und 3:5 machte der HSV beim 6:6 wieder wett. Nach dem 7:9 (20. Spielminute) gelang den Gästen das 7:11. Nach dem Wiederanpfiff von Schuler/Jester (Ludwigshafen), die mit 3/4 Zeitstrafen auskamen, kam das totale Chaos, nichts ging mehr. Roni Mesic warf per Siebenmeter das 11:15, danach enteilten die Gäste auf 11:20. Das 12:20 (48.) war das erste Feldtor des HSV nach der Pause. Spielertrainer Marc von Nahmen im TuS-Gehäuse steigerte sich immer mehr. Allein Roni Mesic und Gerd Zimmermann vergaben zusammen zehn sehr gute Tormöglichkeiten. "Wir hätten noch eine Stunde spielen können und hätten nichts rein gebracht", zürnte Rickert, der einzig Rechtsaußen Kay Kraus im zweiten Durchgang eine passable Vorstellung bescheinigte. (ali) TV Schwegenheim - SVF Ludwigshafen 15:14 Nach dreizehn Spielen ohne Sieg verbuchten die Schwegenheimer Damen einen doppelten Punktgewinn gegen den SVF Ludwigshafen. "Es ist ein gutes Gefühl, den Platz mal wieder als Sieger zu verlassen", so Trainer Jürgen Schäfer überglücklich nach der Partie. Die ersten zehn Minuten verschliefen die Gastgeberinnen und lagen mit 0:3 zurück. Doch starteten die Schäfer-Schützlinge eine Aufholjagd und erkämpften sich durch eine gute Abwehrleistung einen Zwei-Tore-Vorsprung beim 5:3 (20. Minute). Bis zur Halbzeitpause war die Begegnung ausgeglichen, und der TV konnte seine Führung um ein Tor beim 8:5 ausbauen. Nach dem Wiederanpfiff des gut leitenden Wolfgang Baum (Nußdorf) konnte sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen. Beim Stande von 12:10 vergab die Schäfer-Sieben fünf hundertprozentige Torchancen, und die Gäste aus der Chemiestadt glichen im Gegenzug zum 12:12 aus. Zwei Minuten vor Schluss lagen die Schwegenheimerinnen 13:14 zurück und erzielten durch die verwandelten Siebenmeter von Cornelia Keppler und Kerstin Messemer den 15:14 Endstand. In einer harten und teilweise unfairen Partie war Konstanze Lischer, die nach längerer Pause wieder ins Spielgeschehen eingriff, beste Akteurin auf dem Platz. (bsb) TSV Wernersberg - TSV Speyer 27:25 "Irgend wann geht eine Serie immer zu Ende", so Trainer Hans-Peter Reichnach der 25:27 (9:11) Niederlage seiner Mannschaft beim TSV Wernersberg. Die 130 Zuschauer sahen ein gutes Spiel, in dem die glücklichere Sieben gewann. Zu Beginn der ersten Halbzeit konnten die Gäste immer einen Ein-Tore-Vorsprung erspielen. Erst beim 10:9 gingen die Gastgeber zum ersten Mal in Führung. Zu diesem Zeitpunkt ließen die Reich-Schützlinge einige hundertprozentige Chancen aus, und Wernersberg nutzte seine Einwurfmöglichkeiten im direkten Gegenzug. Es war ein ausgeglichener erster Durchgang, in dem keine der beiden Parteien eine entscheidenden Vorsprung verzeichnete. Nach dem Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen Pfister/Kesselring (Wörth/Dexbach) ging es wiederum knapp zur Sache. Zwar konnten die Wernersberger immer ihre Führung behaupten, doch die Speyerer steckten nicht auf und hielten mit. Am Ende aber fehlten Reich die Alternativen, um das kräftezehrende Spiel zu Gunsten der Domstädter zu entscheiden. Überragender Spieler des TSV war Torsten Löffler, der sowohl im Angriff (10/4 Tore) wie auch in der Abwehr eine souveräne Leistung zeigte. (bsb) TV Offenbach II - TG Waldsee 18:18 Einen überraschenden Punktgewinn brachten die Bezirksliga-Handballer der TG Waldsee von ihrem Gastspiel beim TV Offenbach II mit. Vor 100 Zuschauern trennten sich die Südpfälzer und Waldsee mit 18:18 (8:14). "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen, nach dem Spielverlauf bin ich eher enttäuscht", sagte Jürgen Zimmer zum Geschehen. Seiner Meinung nach war mehr drin. Mag sein. Als aber Offenbach mit 18:17 führte, mussten die Gäste froh sein, dass Klaus Magin drei Sekunden vor dem Abpfiff der guten Unparteiischen Jester/Schuler (Ludwigshafen) noch das 18:18 warf. Magin traf wie Knittel und Netter fünf Mal. Waldsee spielte in Durchgang eins sehr konzentriert, agierte mit einer guten Abwehr und dem gewohnt sicheren Rückhalt Stephan Bopp im Tor. Er meisterte auch einen Strafwurf, wobei die TG selbst zwei vergab. Konsequent verwertet wurden vor der Pause die Konter. So gelang der TG das 0:1, und nach dem 5:5 setzten sich die Gäste kontinuierlich auf 5:9, 7:12 und 8:14 ab. Dass es trotzdem nicht reichte, lag nach Meinung Zimmers "an der Angst vor dem Gewinnen". Nach Wiederbeginn bauten die Gäste nämlich stetig ab. In dem sehr fairen Match wurden lediglich 4/3 Zeitstrafen verhängt. (ali) TV Dudenhofen - TV Wörth II 20:17 Der TV Dudenhofen schaffte in der Handball-Bezirksliga der Männer vor 30 Zuschauern einen verdienten und eigentlich nie gefährdeten 20:17 (7:7)-Erfolg gegen den TV Wörth II (über dieses Spiel berichten wir noch ausführlich). |
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Patrick Haas lässt Iggelheim hoffen
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HANDBALL: Sieg im Top-Spiel bei TSG
Haßloch-Hochdorf II- Bub zögert |
HASSLOCH (thc). Patrick Haas entschied am Sonntag
das Top-Spiel der Handball-Verbandsliga zwischen der HSG Haßloch-Hochdorf
II und dem TSV Iggelheim. Von Trainer Bernd Klein ("An dem Tag eigentlich mein
schwächster Spieler") vor einem Freiwurf kurz vor Schluss wieder
eingewechselt, markierte Haas das 22:23 und eröffnete Iggelheim neue
Chancen im Titelrennen. Am Sonntag steht das Heimspiel gegen den neuen
Spitzenreiter TG Waldsee an. |
"Wir wollen noch einmal angreifen, jetzt gegen
Waldsee, das gibt nochmals Stimmung", sagte Klein, der trotz Anfragen anderer
Vereine Trainer in Iggelheim bleiben will, auf die gute Jugendarbeit setzt.
Hätte der TSV im Februar nicht seine zweite schwarze Serie vollendet (0:6
Punkte, 1:5 Punkte im Oktober/November), er stünde ganz oben. In
Haßloch stellte sich das nötige Quäntchen Glück wieder
ein, nachdem die Mannschaft nach einer 17:14-Führung im offenen
Schlagabtausch erneut in Rückstand geraten war. Den Haßlocher Roland Bub ("Nach dem Sieg gegen Waldsee war für viele der Aufstieg schon klar") bringt die jüngste Entwicklung, die schon zur Schlappe in Lingenfeld geführt hatte, ins Grübeln. Das Spiel gegen Waldsee war am 21. Januar, seitdem, so Bub, "ist der Wurm drin". Er will Gespräche mit der HSG-Führung abwarten, bevor er für die nächste Saison zusagt. Jochen Hayer (verletzt) und Mischa Müller (Meisterschule), die Kreisläufer, fehlten im Training, Michael Karch könne nur dienstags, Jochen Eckert, ebenfalls Rückraumspieler, nur donnerstags teilnehmen. Darunter leide der Zusammenhalt und das Spielverständnis. Bub: "Mittlerweile müsste jeder gemerkt haben, dass die Runde noch nicht gelaufen ist." Nach fünf Toren in Folge zum 10:7 kam die TG Waldsee zum 31:24-Heimsieg gegen den HSV Lingenfeld. Das Spiel war nach Knörrs Konter zum 19:12 (37.) entschieden. Der TSV Speyer fuhr gegen Freinsheim (23:17) den siebten Sieg in Folge ein. Ohne Neuzugang Korolija. Der Bosnier ist in seiner Heimat, um eine Deutsche zu heiraten. Der HSC Frankenthal besiegte die SG Albersweiler/Ranschbach nach 18:20-Rückstand durch Tobias Mathäß' vierten Treffer mit 21:20. .................... |
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Das Streben nach bescheidenen Zielen |
HANDBALL: TuS Neuhofen bezwingt SVF Ludwigshafen
mit 19:15 - Tabellensechster mit Mühe |
NEUHOFEN. Zaubern kann Helmut Röder, Coach
des Handball-Verbandsligisten SVF Ludwigshafen, nicht. Aber obwohl der TuS
Neuhofen die Ludwigshafener am Sonntag mit 19:15 (11:5) bezwang, konnte
Röder der Niederlage durchaus eine positive Seite abgewinnen. |
![]() "Wir haben heute immerhin zwei Tore mehr geworfen als im bisherigen Schnitt", sagte Röder, der den SVF um die Weihnachtszeit übernommen hatte, zuvor unter anderem Damen-Oberligist TV Dudenhofen trainiert hatte. Auch wenn er den Abstieg der Ludwigshafener nicht mehr verhindern kann, hat er sich ein Minimalziel gesetzt: "Wir wollen auf alle Fälle noch den einen oder anderen Punkt holen, um nicht ohne Sieg aus der Runde zu gehen", betonte Röder. Ludwigshafen war selten so nah dran wie am Sonntag, bot nach schwachem Start dem Tabellensechsten aus Neuhofen vor allem in der zweiten Halbzeit Paroli. Die Standpauke zur Pause hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. "Wir haben die erste Hälfte völlig verschlafen. Da musste ich etwas lautet werden", so der Trainer. Man dürfe den SVF Ludwigshafen nicht unterschätzen, warnte TuS-Spielertrainer Mark von Nahmen, der mit glänzenden Paraden - darunter zwei gehaltenen Siebenmetern - zu den besten Akteuren auf dem Platz zählte, vor der Partie. Von Nahmen tat gut daran, seine Jungs ins Gebet zu nehmen. Was bis zur 20. Minute wie ein Spaziergang aussah - Neuhofen führte mit 9:2 - entpuppte sich als harter Marsch. "In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft das umgesetzt, was ich gefordert hatte. In der zweiten Hälfte sah es dann nicht mehr so gut aus", analysierte der Spielertrainer. In Durchgang zwei schreckte Rainer Kurzweil die Neuhofener mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 31. und 34. Minute auf. Durch zwei Siebenmeter in Folge, sicher verwandelt von Patrick Hasenfratz, arbeitete sich SVF bis auf zwei Tore heran (13:11), blieb bis zur 47. Minute dran, traf gar in Unterzahl. In den letzten zwölf Minuten sorgte Neuhofen, unter anderem durch den glänzend aufgelegten Tobias Grehl, für einen am Ende sicheren Vier-Tore-Vorsprung. "Woran es gehapert hat, war ja eindeutig. Wir müssen unsere Torchancen einfach besser nutzen", resümierte Röder. Ja, wenn das so einfach wäre ... So spielten sie: TuS Neuhofen: von Nahmen - Aichinger, Winkler (4/2), Bogowski (1) - Brill (4), Kuberka (3), Trapp (3) - Metzger, Tobias Grehl (4), Lukas Grehl. SVF Ludwigshafen: Lambrecht, Zenker - Daschner (1), Rainer Kurzweil (5), Hasenfratz (4/2) - Kaiser (2), Fendel, Remelius - Simms, Heußler (2), Springer (1), Ronald Kurzweil Beste Spieler: von Nahmen, Brill - Hasenfratz, Rainer Kurzweil. Zeitstrafen: 3:4. - Rote Karte: Metzger (59. wegen Foulspiels). - Zuschauer: 110. - Schiedsrichter: Ohler, Stuhlfauth (beide Meckenheim). (kia) |
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Klein-Sieben stürzt Tabellenführer
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HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf unterliegt
TSV Iggelheim mit 22:23 |
HASSLOCH. Völlig verdient - wenn auch erst in
letzter Sekunde - verspielte die HSG Haßloch-Hochdorf II die
Tabellenführung beim 22:23 (11:10) im Spitzenspiel der
Handball-Verbandsliga gegen den TSV Iggelheim. Den entscheidenden Treffer
setzte Patrick Haas fünf Sekunden vor dem Ende. |
![]() Der TSV Iggelheim hält damit als Vierter den Anschluss zur Spitze und wahrte damit seine Chancen auf den Aufstieg. Die HSG ist dagegen auf Rang zwei abgerutscht, hat jetzt einen Punkt Rückstand auf den neuen Primus TG Waldsee. "Irgendwie war es ein paradoxes Spiel", fasste TSV-Trainer Bernd Klein zusammen, der allerdings davon überzeugt ist, dass die richtige Mannschaft die Halle als Sieger verlassen hat. Auf beiden Seiten war die Anspannung von Beginn an fast greifbar. Zahlreiche Fehlversuche und harte Abwehrarbeit machten deutlich, wie es um das Nervenkostüm der Spieler bestellt war. Die Unparteiischen trugen ebenfalls ihren Teil zur Hektik auf dem Platz bei. Im ersten Durchgang gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen. Allerdings lag der Gast aus Iggelheim ständig mit einem bis zwei Treffern in Front. Die HSG konnte lediglich das 1:0 erzielen und übernahm die Führung erst wieder mit dem 11:10 von Michael Karch mit dem Halbzeitpfiff. "Es hat sich seit Wochen abgezeichnet, dass wir etwas unsere Linie verloren haben", erklärte HSG-Coach Roland Bub, der gegen Ende selbst auf dem Feld stand. Ein weiterer Grund für die Niederlage war laut Bub, "dass meine beiden Halbpositionen Michael Karch und Mike Nunheim heute nie zu ihrem Spiel gefunden haben". In der Tat ging der zweite Durchgang nach Punkten voll an den Gast. Zweimal konnten sich der TSV etwas absetzen: 13:16 stand in der 40. Minute und beim 19:21 durch Mark Decker nach 54 Minuten hätte der Gast den Sack schon zubinden können. "Aber wir haben Haßloch-Hochdorf durch einige blöde Fehler immer wieder ins Spiel gebracht", ärgerte sich Klein etwas über die Spannung bis zum Ende. Der Jubel auf Iggelheimer Seite war jedoch danach nur um so größer. SO SPIELTEN SIE: HSG Haßloch-Hochdorf II: Lehmann, Eigenmann - Lied (3), Müller (2), Julier (4) - Nunheim, Eckert (9/6), Karch (2) - Hutter, Holla (2), Bub. TSV Iggelheim: Orth, Welk - Baßler (2), Ruf (3), Lagun (3) - Decker (7/3), Klamm (2), Müller (5) - Haas (1), Wagenknecht, Petzholz, Tolksdorf. Zeitstrafen: 7:5. - Rote Karte: Petzholz (56:17, dritte Zeitstrafe). - Beste Spieler: Lehmann, Holla, Eckert - Lagun, Decker, Welk. - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Costellamos/Otte (Mannheim). (env) |
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Kurz vor Schluss den Torriecher gefunden
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HANDBALL: Knapper HSC-Heimsieg mit 21:20
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FRANKENTHAL. Einen knappen und am Ende etwas
glücklichen 21:20 (8:8)-Heimerfolg landete der HSC Frankenthal in der
Verbandsliga nach einem 18:20-Rückstand gegen die SG
Albersweiler/Ranschbach. |
![]() Neben den beiden Punkten konnte der HSC auch mit dem guten Schiedsrichtergespann aus der Südpfalz zufrieden sein. "Endlich mal ein solides Gespann, da hat es auch wieder richtig Spaß gemacht", so HSC-Torwart Peter Donalies. Eine ganz schwache Angriffsleistung zeigten beide Mannschaften im ersten Durchgang. Gleich dreimal scheiterte Kreisläufer Karl-Michael Engelmann frei am gut haltenden SG-Torwart Dirk Butz. Aber auch HSC-Goalgetter Tobias Mathäß hatte eine ungewohnt schwache Ausbeute. "Dafür sind andere in die Bresche gesprungen", nahm HSC-Trainer Bösing seinen jungen Torjäger in Schutz. Selbst die erfahrenen Spieler beim HSC, wie Tobias Schuff und Wolfgang Born, trafen entweder den Pfosten oder fanden in Torwart Butz ihren Meister. "Die Mannschaft hat die passenden Worte in der Kabine von mir gehört", meinte der HSC-Trainer. Im zweiten Spielabschnitt lag der HSC zwar ab dem 14:15 in Rückstand, schaffte aber immer wieder den Ausgleich. Als die Südpfälzer in der 57. Minute gar auf 18:20 erhöhten, schien die Niederlage perfekt. HSC-Torwart Peter Donalies verhinderte durch einen gehaltenen Siebenmeter einen größeren Rückstand. Seinen Torriecher fand in den letzten Minuten endlich Tobias Mathäß. Von Rechtsaußen verkürzte Mathäß auf 19:20, per Siebenmeter glich er zum 20:20 aus, und einen Tempogegenstoß versenkte Mathäß eiskalt achtzehn Sekunden vor Spielende zum 21:20-Siegtreffer. So spielten sie: Axel Hommrich, Donalies (ab 47.) - Schuff (3), Tahir (4), Born - Hartnauer (3/1), Mathäß (4/1) - Engelmann (3) - Buse (4), Hauck. Beste Spieler: Hommrich, Donalies, Tahir, Buse - Butz, Karl, Badinger - Zeitstrafen: 4/5 - Schiedsrichter: Cawein/Pfister (Wörth) - Zuschauer: 70. |
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TSV Speyer gewinnt auch siebtes Spiel in Folge
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HANDBALL: TG Waldsee arbeitet sich zum 31:24
über HSV Lingenfeld - Dudenhofener Damen mit guter Vorstellung |
Verbandsliga Herren TuS Heiligenstein - TSV Kandel
13:17 - DUDENHOFEN. Der TuS Heiligenstein konnte seinen letzten
Aufwärtstrend in der Handball-Verbandsliga der Männer nicht
bestätigen. |
Vor 60 Zuschauern unterlagen die
Becker-Schützlinge nach einer vor allem im Angriff schwachen Leistung
gegen den TSV Kandel völlig verdient mit 13:17 (8:9). Die kaum
durchschnittliche Partie war geprägt von zwei guten Defensivreihen mit
starken Torhütern. Kandels Plus lag dabei im Rückraum: Die
hochaufgeschossenen Brüder Tim (8/3 Tore) und Stefan Ahnsorge (4) waren
auf den Halbpositionen nicht auszuschalten, obwohl TuS-Spielertrainer Olaf
Becker auf Halbrechts offensiver decken ließ. Markus Lemmert erzielte das
1:0 (1. Spielminute), danach geriet der TuS über 1:3 (15.) mit 3:6 (21.)
ins Hintertreffen. Erneut Lemmert markierte mit dem 8:8 (30.) den letzten
Gleichstand. Eine Heiligensteiner Torflaute von 13 Minuten nutzten die
Südpfälzer zum 8:12 (42.) und kamen nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Beim 12:14 durch den erfolgreichsten TuS-Werfer Andreas Schwarz (6/3) keimte
zwar noch etwas Hoffnung, aber mit dem 12:16 (54.) war alles gelaufen. Zu
fahrlässig gingen die Gastgeber, allen voran Andreas Schwarz, in der
Schlussphase mit den wenigen guten Chancen um. Die Unparteiischen
Kraft/Laubscher (Edigheim) verhängten 3/1 Zeitstrafen, zwei davon für
den TuS wegen Meckerns. (ali) TSV Speyer - TSV Freinsheim 23:17 SPEYER. Auch im siebten Spiel in Folge bleiben die Handballer des TSV Speyer ungeschlagen. So gewann die Reich-Sieben gestern Abend klar mit 23:17 (16:8) gegen den TSV Freinsheim. Einzig beim 2:1 (5. Spielminute) lagen die Gäste in Führung. Danach waren nur noch die Speyerer am Drücker und setzten sich durch eine konzentrierte Abwehrleistung auf 7:2 (13.) ab. Auch Ersatztorwart Matthias Renner vertrat Markus Fohler, der ein sicherer Rückhalt der letzten Wochen war, vorbildlich und stärkte seiner Mannschaft den Rücken. Über 10:5 (18.) und 12:6 (21.) bauten die Reich-Schützlinge ihren Vorsprung aus und gingen mit 16:8 in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Löffler/Schlee (Dudenhofen), die lediglich eine Zeitstrafe (Speyer) verhängten und keine Probleme mit der Leitung der Partie hatten, sahen die 40 Zuschauer eine zerfahrene Anfangsphase. Vier Minuten dauerte es bis Sascha Roth das erste Tor erzielte. Danach war es ein offener Schlagabtausch, in dem die Chancenauswertung der Gastgeber zu wünschen übrig lies. Doch zu keiner Zeit war der Sieg der Domstädter gefährdet und Ralph Schröder setzte mit dem 23:17 fünf Sekunden vor Abpfiff den Schlusspunkt. (bsb) TG Waldsee - HSV Lingenfeld 31:24 WALDSEE. Erwartungsgemäß setzte sich die TG Waldsee mit 31:24 gegen den HSV Lingenfeld durch. Der Tabellenzweite der Verbandsliga brauchte vor 200 Zuschauern jedoch viel Arbeit, bis der Erfolg unter Dach und Fach war. Denn die Gastgeber begannen nicht wie ein Favorit. Überraschend lagen sie nach zehn Minuten mit 2:5 zurück. Allerdings ließ der HSV danach bei seiner Chancenauswertung nach, so dass die TG zwei Minuten später ausglich. Nach dem 11:9 wurden die Gäste immer unkonzentrierter, und die Buder-Truppe zog bis zum Halbzeitpfiff auf 16:11 davon. In der zweiten Halbzeit war Lingenfeld auf Schadensbegrenzung aus. "Das ist uns auch relativ gut gelungen. Insbesondere Wolfgang Nordmann hat mit seinen fünf Toren seinen Aufwärtstrend bestätigt", war HSV-Spielleiter Klaus Rickert gar nicht so unzufrieden. Volker Knörr konterte noch zum 19:12 (37.). Eine solide Leistung seines Teams hatte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf gesehen: "Wir sind auf dem richtigen Weg". Es war ein faires Spiel, es gab 2/5 Strafzeiten. (ali) ................................ |
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"Die Moral bis zum Anpfiff aufbauen" |
Handball: HSC braucht Sieg |
FRANKENTHAL. In der Andreas-Albert-Halle hat der
HSC Frankenthal am Sonntag 11 Uhr, die SG Albersweiler/Ranschbach zu Gast. Der
Verbandsligist will zu Hause nach zwei Auswärtsniederlagen wieder siegen.
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"Wir dürfen uns nicht auf die Schiedsrichter
einschießen", will HSC-Trainer Dieter Bösing die letzten beiden
Begegnungen mit den schwachen Schiedsrichterleistungen gegenüber seinem
Team nicht überbewerten. "Jetzt gilt es, die Moral wieder aufzubauen",
darin sieht der Coach seine Hauptaufgabe bis zum Anpfiff gegen den
Tabellenachten aus der Südwestpfalz. "Die Leistung hat zuletzt gestimmt", hofft Bösing, dass seine Mannen im Heimspiel den gezeigten Aufwärtstrend aus den vergangenen Spielen beibehält. "Wir wollen unbedingt zwei Punkte", so Bösing, und mit diesem doppelten Punktgewinn soll der Anschluss ans Mittelfeld hergestellt werden (hol) |
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Bub fordert Engagement |
HANDBALL: Zwei Lokalderbys in Verbandsliga
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LUDWIGSHAFEN. Gleich zwei Lokalderbys stehen am
19. Spieltag in der Handball-Verbandsliga an. Am Sonntagabend geht der
Tabellenführer HSG Haßloch/Hochdorf II gegen Verfolger TSV Iggelheim
und der TuS Neuhofen gegen den Tabellenletzten SVF Ludwigshafen auf Punkte
jagt. |
"Wir haben gegen die HSG noch eine Rechnung offen",
hat Bernd Klein, Trainer des TSV Iggelheim, die knappe
25:26-Hinrundenniederlage noch nicht vergessen. "Zwei Punkte wollen wir aus
Haßloch mitnehmen." Klein sieht nur bei einem Derbysieg die Chance, noch
einmal ganz oben mitzumischen. Nach der Niederlage beim HSV Lingenfeld hat Tabellenführer HSG Haßloch/Hochdorf II von seinem Vorsprung eingebüßt. "Eine ganz schwache Vorstellung war das", klagt HSG-Spielertrainer Roland Bub. "Einige Spieler sind mit ihren Gedanken wohl schon aufgestiegen." Bub hofft, dass sich seine Spieler endlich wieder richtig 'reinhängen. Gegen Iggelheim kann er auf seinen am Finger operierten Mittelmann Jochen Eckert zurückgreifen, dieser könnte im Angriff für mehr Sicherheit sorgen (Sonntag, 18 Uhr, TSG-Sportzentrum Haßloch). "Gegen den SVF müssen wir erst 'mal in Tritt kommen", betont Spielertrainer Marc von Nahmen, dass TuS Neuhofen sein letztes Spiel vor fast drei Wochen gespielt hat. Unklar ist, wo die Mannschaft nach dem Überraschungssieg bei der TG Waldsee steht. "SVF ist ein unangenehmer Gegner", warnt von Nahmen seine Mannschaft vor dem Tabellenletzten, der zwar eine starke Abwehr stellt, aber im Angriff recht schwach agiert. Mit 0:34 Punkten steht der SVF Ludwigshafen am Tabellenende, seit über einem Jahr warten die Friesenheimer auf einen doppelten Punktgewinn. Auch gegen Neuhofen ist der SVF in der Außenseiterrolle (Sonntag, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Mär ![]() |
HSC fühlt sich verschaukelt |
HANDBALL: 18:22-Pleite beim TSV Kandel - Schiris
in der Kritik |
KANDEL. Neue Pleite für den HSC: Im
vorgezogenen Verbandsligaspiel beim TSV Kandel kassierten die Frankenthaler
eine 18:22-Niederlage. Und wieder ist nach Ansicht der HSC-Verantwortlichen der
Schiedsrichter schuld. "Nach der guten ersten Halbzeit der Schiris, wurden wir
im zweiten Durchgang verschaukelt", konnte der HSC-Vorsitzende Wolfgang
Mathäß die Leistung der Unparteiischen in der zweiten Halbzeit nicht
verstehen. |
Mathäß, der den beruflich verhinderten
HSC-Trainer Dieter Bösing auf der Bank vertrat, konnte sich gar nicht mehr
beruhigen: "Ich weiß nicht, was der Trainer von Kandel den Schiris in der
Halbzeitpause erzählte", erzürnte er sich darüber, dass Trainer
Cimo sich vor dem Seitenwechsel fünf Minuten mit den Männern in
Schwarz unterhielt. Doch es wurde auch Handball gespielt: Bis zur Pause konnte
der HSC eine 11:6-Führung heraus spielen, wobei Kandel kein Konzept fand,
die kompakte HSC-Abwehr zu knacken. In der zweiten Hälfte allerdings kippte die Begegnung innerhalb von nur einer Spielminute. Zwischen der 34. und 35. Minute schickte der Schiedsrichter vier HSC-Akteure auf die Strafbank. Kandel nutzte das ungleiche Spiel gegen zwei verbliebene Frankenthaler zum 11:11-Ausgleich. "Selbst in Unterzahl wurde noch gegen uns gepfiffen", so Mathäß. HSC-Spieler seien in einigen Szenen gefoult worden, wo ein Pfiff ausblieb. Dafür wurden dann in folgenden Aktionen Schrittfehler gegen den HSC geahndet. Elf Zeitstrafen und neun Siebenmeter in zweiter Halbzeit Der HSC kämpfte weiter und ging sogar noch einmal mit 16:14 in Führung. Eine berechtigte rote Karte gegen Markus Hartnauer in der 44. Minute ließ den kleinen Spielerkader weiter zusammenschmelzen. Als dann auch noch Firhan Tahir ausfiel, hatte Kandel am Ende leichtes Spiel, beide Punkte gegen den HSC einzufahren. Die Frankenthaler kassierte im zweiten Durchgang elf Zeitstrafen und neun Siebenmeter. Die Regelauslegung war nach dem Seitenwechsel für den gesamten HSC-Tross sehr frustrierend. "Wir sind verprügelt worden, doch die Schiedsrichter haben die Augen zugemacht", ärgerte sich Wolfgang Mathäß nach Spielende. (hol) So spielten sie: Axel Hommrich - Tahir, Schuff (2), Born (2) - Hartnauer (2/1), Mathäß (6/2). Engelmann (4) - Buse (2), Hauck. Beste Spieler: Ansorge, Rührer/Engelmann - Zeitstrafen: 4/12 - Rote Karte: Hartnauer - Schiedsrichter: Stuhlfauth/Ohler (Meckenheim) - Zuschauer: 120. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 27. Feb ![]() |
Aus der Traum von Gummersbach und
Großwallstadt |
HANDBALL: TG Waldsee verliert
Pfalzpokal-Halbfinale gegen VTV Mundenheim 18:23 - In erster Halbzeit 8:4 vorn
- 300 Fans |
WALDSEE. Die Verbandsliga-Handballer der TG
Waldsee haben es nicht geschafft. Gestern unterlagen die Buder-Schützlinge
im Halbfinale um den Pfalzpokal gegen den favorisierten klassenhöheren
Oberligisten VTV Mundenheim trotz großer Unterstützung von den
Rängen - auch der Spielmannszug der TG sorgte für Stimmung - verdient
mit 18:23 (9:9). |
Dabei war zumindest in Durchgang eins der
umkämpften, aber fairen Auseinandersetzung kein Klassenunterschied
auszumachen. "Wir haben lange Zeit gut mitgehalten. Mitte der zweiten Halbzeit
ging uns nach dem hohen Tempo vor der Pause die Kraft aus. Das Spiel gibt uns
trotzdem Auftrieb. Mundenheim hat verdient gewonnen", analysierte TG-Coach
Frank Buder zutreffend. Die Einheimischen steckten das 0:1 von Björn Horlacher (1. Spielminute) rasch weg. Zunächst entschärfte TG-Torsteher Jochen Claus nacheinander zwei Konter von Martin Winkemann. Markus Müller traf zum 2:1 (5.). Nach dem 2:2 bauten die Gastgeber ihre Führung über 4:2 durch Marco Tremmel (10.) auf 8:4 wiederum durch Müller aus (16.). Die VTV wirkte bis dahin nervös und produzierte einige technische Patzer sowie Fehlwürfe. Claus, der insgesamt 15 Bälle abwehrte, war in dieser Phase hinter einer bis dahin sattelfesten Abwehr der große Rückhalt. "Wir wollten mehr über die zweite Welle kommen, aber die Chancenverwertung bei Schnellangriffen war schlecht. Ich bin nicht zufrieden. Ich hätte spielerisch mehr von meiner Mannschaft erwartet. Torwart Axel Johann hat uns im Spiel gehalten", meinte VTV-Trainer Rainer Weickenmeier zur starken Vorstellung seines Schlussmannes. Tatsächlich steigerte sich der Keeper und machte insgesamt 26 Würfe, darunter auch je einen Siebenmeter von Tremmel und Mario Walter, unschädlich. Der beste Gästewerfer, Marcus Muth (8/2 Tore), egalisierte trotz seiner Schwächung durch eine Magen-Darm-Grippe per Strafwurf zum 8:8 (27.). Nach Tremmels 9:8 stellte Mundenheims Rechtsaußen Torsten Hauck den 9:9-Pausenstand her. Holger Engel warf mit dem 10:9 (31.) die letzte TG-Führung. Engel wirkte gehemmt und setzte aus dem halblinken Rückraum keine Akzente. Ihm habe es laut Buder an Selbstvertrauen gefehlt. Waldsees zweite Reihe kam überhaupt nicht mehr zum Zug. Johann war aus dem Rückraum kaum noch zu überwinden. Dem 10:12 (37.) ließ Müller noch einmal das 13:14 folgen (42.). Danach setzte sich das cleverere Spiel des Favoriten durch. Die Ludwigshafener nutzten zwei TG-Fehler zum 13:17 (45.) durch Falk Schumacher. Zwar traf Walter nach dem 14:19 (48.) noch einmal zum 17:20 (53.), es deutete sich aber an, dass Mundenheim nichts mehr anbrennen lassen würde. Sogar in Unterzahl traf die VTV. Mit Mark Laabers 17:23 (58.) war alles gelaufen. (ali) So spielten sie: TG Waldsee: Claus, Georgi - Jacob, Knörr, Walter (7 Tore/4 Siebenmeter) - Engel (2), Tremmel (4/1), Müller (5) - Jungkind, Reiland, Regenauer Beste Spieler: Claus, Knörr, Müller Walter - Johann, B. Horlacher, Muth - Zeitstrafen: 2/6 - Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Uwe Kübitz/Heribert Sattel (Dudenhofen/Schifferstadt) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb ![]() |
TSV nach der Pause wie entfesselt |
HANDBALL: Verbandsligist Kandel nach 6:11 noch
22:18 gegen Frankenthal |
KANDEL (bo). Verbandsligist TSV Kandel hat sich am
Samstag mit einem schwer erkämpften 22:18 (6:11)-Erfolg über den
Ex-Regionalligisten HSC Frankenthal für die Heimniederlage gegen Speyer
rehabilitiert. |
![]() Rund 120 Zuschauer sahen eine Partie mit zwei völlig verschiedenen Hälften. Im ersten Abschnitt wartete die Cimo-Sieben mit einer katastrophalen Leistung auf. Die TSV-Abwehr hatte sowohl mit dem Rückraum als auch den Außenspielern der Gäste ihre liebe Not, und vorn lief so gut wie nichts zusammen. Der HSC spielte in dieser Phase seine Routine aus, legte bis zum Pausenpfiff eine 11:6-Führung vor. Nach Seitenwechsel aber agierten die Hausherren plötzlich wie ausgewechselt. Binnen drei Minuten kam der TSV auf 8:11 heran, und als die Frankenthaler mit übertriebener Härte reagierten, mussten sie dies mit Zeitstrafen "bezahlen" und zwei Minuten lang (ab 35.) mit nur zwei Feldspielern auskommen. Die Gastgeber nutzten diese Chance optimal, glichen zum 11:11 (38.) aus. Doch der HSC fand zurück ins Spiel, ging erneut in Front (15:12/45.) TSV-Trainer Cimo brachte nun Markus Christ, der bis dahin auf der Bank schmorte, und der bedankte sich mit einer starken Leistung. Dank des bärenstarken "Jackie" Lösch im Tor holten die Kandeler auf, gingen in der 51. Minute mit 16:15 in Führung. Der im ersten Durchgang blasse Tim Ahnsorge hatte in dieser Phase keinen Fehlversuch, riss seine Nebenleute mit. Die Gäste hatten nun nichts mehr zuzusetzen, haderten zudem - wie auch die Hausherren - mit einigen fragwürdigen Zeitstrafen der unsicheren Schiedrichter. Eine Minute vor Schluss markierte Tim Ahnsorge das vorentscheidende 22:17 für den TSV, der Maurer und Stefan Ahnsorge ersetzen musste, ehe dem HSC kurz vor der Schlusssirene das 22:18 gelang. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 26. Feb ![]() |
Zweiter heißer Tanz der TG Waldsee
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HANDBALL: Im Pokal gegen VTV Mundenheim -
Offenbach erwartet HSG |
WALDSEE/OFFENBACH (thc). Noch nie kam die TG
Waldsee so weit im Pfalzpokal. Zur gewohnten Heimspielzeit Sonntag um 18 Uhr
empfängt der Handball-Verbandsligist im Halbfinale die VTV Mundenheim.
|
Der zweite heiße Tanz der TGW. "Wir müssen
noch nach Iggelheim, nach Kandel, nach Wernersberg, erst dann kann man sich
Gedanken machen", so Spielleiter Klaus Zickgraf über den greifbaren
Aufstieg. Waldsees Schwachpunkt ist die Abwehr, darauf legte Trainer Frank
Buder im Training zum Pokalspiel das Augenmerk. "Wir müssen unser Spiel
machen," sagte Zickgraf, "und eine gute Abwehr ist das Wichtigste, um gut
auszusehen". "Ich würde uns die Favoritenrolle anrechnen, wenn wir ein Heimspiel hätten," sagte Mundenheims Trainer Rainer Weickenmeier. "Waldsee hat ein begeisterungsfähiges Publikum, ist zu Hause eine Macht." Er sieht die TGW als zukünftigen Oberligisten, konterstark und mit dem besten Kreisspieler der Verbandsliga Volker Knörr. Da stehe oder falle alles mit seiner 6-0-Deckung. In Offenbach spielt am Sonntag um 18.30 Uhr Pokalverteidiger TV Offenbach gegen den Pokalsieger von '99, den Regionalligisten HSG Haßloch-Hochdorf. "Eigentlich haben wir frei, ein paar Spieler sind noch in Urlaub, wir müssen uns auf die Runde konzentrieren," winkte HSG-Trainer Richard Schüle ab. Offenbach spiele eine sensationell gute Runde mit einer starken, gewachsenen Mannschaft. "Wenn ihr Spiel läuft, kann sie jeden Regionalligisten zu Hause schlagen," so Schüle, der nicht preisgab, wer von seiner Mannschaft nicht dabei sein wird. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 24. Feb ![]() |
"Schule in Psychologie und Autorität"
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Nichts geht in dieser Saison beim
Handball-Verbandsligisten TSV Kandel zusammen. Mit 24:19 besiegte er am ersten
Spieltag die SG Albersweiler/Ranschbach, aber damit begann auch schon die
Leidenszeit des neuen Trainers Ladislav Cimo aus Haßloch. Zwei Spieler
schieden verletzt aus, seitdem konnte der Slowake noch nie seine nominell beste
Mannschaft stellen. Thomas Cattarius sprach mit dem früheren
Nationalspieler, der sich für seinen ersten richtigen Trainerjob einen
Verein aussuchte, den er fast nur vom Namen kannte. |
![]() Herr Cimo, wie ist das erste Jahr als Trainer? Nicht so einfach, wie es als Spieler war. Die Verantwortung, eine Mannschaft so vorzubereiten, dass man mit sauberem Gewissen in die Saison, in jedes Spiel gehen kann, wiegt schwer. Ich habe alles getan in der Vorbereitung, wir waren auf den Punkt fit, aber gleich im ersten Spiel verletzten sich Alex Maurer und Stephan Miltz schwer, ist mir die linke Seite ausgefallen. Damit ist unsere gefährlichste Achse entschärft worden. Weil unser Kader ohnehin dünn ist, habe ich von Anfang an Ersatz suchen müssen in der A-Jugend oder in der zweiten Mannschaft. Kein Gegner musste so viele Ausfälle verkraften wie Kandel. Acht Spieler fielen in dieser Saison über kurz oder lang aus. Es ist wie verhext. Alle zwei, drei Wochen neue Ausfälle, so Verletzungen, dass die Spieler gar nicht trainieren können. Wenn einer vier Wochen pausieren muss, ist er leistungsmäßig fast bei null, muss er ganz von vorne anfangen. Ich bin immer nur am Leute suchen, die einspringen können. Ich habe viele A-Jugendliche ins kalte Wasser werfen müssen, die anfangs in der zweiten Mannschaft besser aufgehoben gewesen wären. Christian Meyer, Norman Schmaltz oder Stefan Ahnsorge haben ihre Sache ganz gut gemacht. Hat man als Trainer in dieser Situation noch die Motivation? Die eigene Motivation spielt nicht die Rolle, aber man muss die Mannschaft motivieren. Wenn Spieler eingesetzt werden, die nicht regelmäßig trainieren, wenn der Spielfluss fehlt, geht auch der Spaß verloren. Meine ganze Philosophie habe ich nicht bestätigen können: dass sich ein Spieler durch Leistung im Training empfehlen muss. Haben Sie das Jahr in Kandel schon bereut? Nein. Es ist eine große Lehre, dass man immer mit dem Schlimmsten rechnen muss. Und es ist eine große Schule, was die Psychologie, was die Autorität angeht, wie weit ein Trainer gehen soll in Sachen Kameradschaft. Heute bin ich in der Zwickmühle, ob ich Spieler einsetze, die nicht an ihre normale Leistung heran kommen, oder Spieler, denen Erfahrung fehlt. Wie weit darf ein Trainer gehen? Nicht zu kameradschaftlich. Es wird ausgenutzt, nicht von jedem, aber von einigen. Diesen Schaden zu reparieren, den man ganz schnell haben kann, dauert sehr lange. Ich habe in meiner Karriere selbst rund 50 Trainer gehabt, habe sie als Spieler beobachtet. Aber wenn man selbst Trainer ist, ist das alles Neuland. Wie lassen Sie sich anreden? Mit du, das war nie eine Frage. Das ,Sie' hat nichts mit Autorität zu tun. Im letzten Spiel gegen Speyer gab der Ex-Ottersheimer Matthias Bentz seinen Einstand als Linksaußen. Warum haben Sie nicht schon früher Verstärkungen geholt? Es war eine Absprache von mir und der Abteilung, nicht mehr an höhere Ziele zu denken und Jugendspieler einzubauen, anstatt fertige Spieler zu holen. Bentz hat schon mit der Planung für die nächste Runde zu tun. Er hat gesagt, dass er jetzt schon gerne mit uns trainieren würde, und es hat sich im Training so gut angelassen, dass ich ihn in die Mannschaft genommen habe. Leider war es doch zu früh. Ich habe mich bei ihm entschuldigt, dass ich ihm den Einstieg versaut habe. Heißt der Trainer in Kandel auch in der nächsten Saison Ladislav Cimo? Diese Frage streichen wir. Wir führen Gespräche mit Neuzugängen, wünschen uns zwei, drei Ergänzungen. Welches Ziel bleibt in dieser Saison? So viel Punkte sammeln, wie es geht. Ich versuche die Mannschaft zu konsolidieren, damit wieder Ruhe einkehrt. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 24. Feb ![]() |
"Wenn keiner fasnachtsgeschädigt ist"
|
HANDBALL: HSC will einen Sieg beim TSV Kandel
einfahren |
FRANKENTHAL. "Wir wollen zwei Punkte", gibt sich
der Vorsitzende des HSC Frankenthal, Wolfgang Mathäß, vor dem
Verbandsligaspiel am Samstagabend um 17 Uhr beim TSV Kandel sehr
zuversichtlich. |
"Die Abwehr sollte sich aber etwas stabiler
präsentieren", so der Vorsitzende. Er betreut diese Woche für
HSC-Trainer Dieter Bösing die Mannschaft. Der HSC-Coach ist beruflich in
Chicago (USA) unterwegs. "Wenn keiner fasnachtsgeschädigt ist, sind alle dabei", kann Mathäß beim Tabellenachten Kandel , der 17:15 Punkte auf seinem Konto hat, aus einem kompletten Kader seine Anfangsformation zusammenstellen. Mit dem erhofften Erfolg in der Sporthalle in Kandel kann der derzeit auf Tabellenplatz elf platzierte HSC Frankenthal ans breite Mittelfeld herankommen. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 23. Feb ![]() |
Trainer Bösing: Abwehr schuld an Niederlage
|
HANDBALL: HSC verliert in Iggelheim |
IGGELHEIM. In der Verbandsliga kehrte der HSC
Frankenthal mit einer 29:32 (14:15)-Niederlage vom Tabellendritten TSV
Iggelheim zurück. - HSC-Trainer Dieter Bösing kritisierte in erster
Linie die schwache Schiedsrichterleistung. |
"Dass man ein Handballspiel so verpfeifen kann, habe
ich noch nicht erlebt", konnte der HSC-Coach nicht verstehen, warum die beiden
Unparteiischen eine so schwache Vorstellung ablieferten. Beide Trainer bemängelten den Auftritt, und das Publikum in der Halle dachte sicherlich, es wäre bei einer sportlichen Fasnachtsveranstaltung. "Daran, dass wir verloren haben, sind aber nicht die Schiris schuld", sieht der HSC-Trainer in der schwachen Abwehrleistung den Hauptgrund für die Niederlage. Von einer ansprechenden Stabilität in der Abwehr waren die HSC-Akteure gegenüber den letzten Spielen sehr weit entfernt. Gastgeber Iggelheim fand in der HSC-Abwehr immer wieder riesige Lücken. Frankenthal war zwar im ganzen Spielverlauf immer dran und schaffte sogar noch einmal den Ausgleich zum 18:18. Viele Zeitstrafen Aber wegen vieler Zeitstrafen kam beim HSC kein richtiges Aufbauspiel zustande. Beim Führungstreffer des Gastgebers zum 25:23 war immer noch Hoffnung auf einen Erfolg im HSC-Team. In der Schlussphase konnte sich Iggelheim entscheidend absetzen, zumal der dünne HSC-Kader auf Tobias Mathäß verzichten musste. Er hatte eine strittige rote Karte bekommen. (hol) So spielten sie: Donalies, Axel Hommrich - Dirk Hommrich (3), Schuff (2), Born (4) - Hartnauer (6/1), Mathäß (5/1) - Engelmann (2) - Buse (7), Tahir. Beste Spieler: Decker, Heim, Lagun/Buse, Hartnauer. Zeitstrafen: 10/9. Rote Karten: Baßler (3x2 Min.), Mathäß (direkt). Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Edigheim). Zuschauer: 100. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 21. Feb ![]() |
Kandel kämpft zu spät |
HANDBALL: TSV Wernersbergs Aktien steigen
|
KANDEL (bo/thc). Handball-Verbandsligist TSV
Kandel verspielte durch die 15:17 (7:8)-Niederlage gegen den TSV Speyer seine
letzte Chance im Kampf um Platz zwei. |
Die Partie begann ausgeglichen, geprägt von zwei
starken Abwehrreihen. Nach dem 3:3 brachte der überragende
Gästetorwart Markus Forler mit Klasseparaden die Kandeler fast zur
Verzweiflung. Sie konnten zwar durch zwei schnelle Konter zum 5:5 ausgleichen,
blieben nach dem 5:7 (24.) dran, aber nur zwei Treffer in Halbzeit zwei bis zur
45. Minute waren zu wenig. Nach dem 9:15, Trainer Ladislav Cimo hatte seine Sieben in einer Auszeit neu eingestellt, begannen die Gastgeber zu kämpfen. Angetrieben von Jens Rührer, der trotz seiner Schulterverletzung auch im Angriff spielte, holten sie Tor um Tor auf. Nach dem 14:16 blockten sie einen Wurf des mit sechs Toren besten Gästeschützen Sascha Roth ab, doch im Gegenzug scheiterte Markus Christ mit einem überheblichen Wurfversuch. Das folgende 14:17 war die endgültige Entscheidung. Für Kandel war die Partie dennoch ein Fortschritt. Die Abwehrleistung lässt für den Rest der Saison hoffen. Der Ex-Ottersheimer Bentz erzielte bei seinem Debüt einen Treffer. Schon fast tragisch: Stefan Ahnsorge verletzte sich kurz vor der Halbzeit erneut schwerer an seinem lädierten Sprunggelenk und fällt möglicherweise wiederum aus. Die SG Albersweiler/Ranschbach stellte sich nach einer 19:15-Führung dumm an und kassierte im Heimspiel gegen den TuS Heiligenstein noch den 20:20-Ausgleich. Der TSV Wernersberg bestätigte beim 32:23-Sieg in Freinsheim seinen Kursanstieg unter der Regie von Trainer Martin Götz. Der vierte Sieg in Folge, nachdem es anfänglich den Anschein hatte, als ob die Mannschaft erst aufgeweckt werden müsse. Freinsheim ging mit 5:2 in Führung und blieb am Drücker. Wernersberg agierte zu defensiv und zeigte erneut Schwächen im Abschluss. Dies änderte sich nach einer Viertelstunde. Wernersberg glich aus (6:6), wurde immer stärker und nahm eine 14:11-Führung mit in die Kabine. Im zweiten Abschnitt hatte der Gastgeber nur noch seinen Kampfeswillen entgegenzusetzen. Hätte Freinsheim nicht einen überdurchschnittlichen Torwart im Kasten gehabt, so wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 21. Feb ![]() |
Strafe für zu brave Abwehr: 32 Gegentreffer
|
HANDBALL: Klatsche für Freinsheimer Herren -
Damen I verlieren 14:15 nach 10:4-Pausenführung |
FREINSHEIM. Am Samstag mussten die Handball-Herren
I des TSV Freinsheim eine weitere Niederlage in der Verbandsliga hinnehmen.
Ohne den privat verhinderten Hans-Jürgen Jaekel - er wurde von Andreas
Ullrich vertreten - unterlag der TSV dem TSV Wernersberg mit 23:32. |
![]() 32 Gegentreffer - so viele wie noch nie in dieser Saison. Da ist es offensichtlich, wo die Schwachstelle war: in der Abwehr. Zu brav agierte die TSV-Sieben. Hätte nicht Andreas Trick bei seinem Debüt in der Verbandsliga (Michael Rings war beruflich verhindert) eine gute Leistung gebracht (er hielt 15 Bälle), wäre es für den TSV zu einem richtigen Debakel gekommen. Dabei hatte es mal wieder sehr gut angefangen. Rene Conca nahm Gästetorjäger Sven Leonhardt an die kurze Leine, vorne wirbelte der im Angriff überragende Dirk Braus nach Belieben. Nach fünf Minuten hieß es 5:2 für Freinsheim, nach neun Minuten und dem vierten Treffer von Dirk Braus 6:4. Dann nahmen die Gäste Braus in Manndeckung - das Angriffsspiel verlor an Durchschlagskraft. Auch weil Alexander Zimpelmann wegen seiner Daumenprellung nach wie vor nicht die gewohnte Agilität an den Tag legen konnte. Die Außen waren auch nicht gerade torgefährlich, und so kamen die Gäste immer besser ins Spiel und führten nach 20 Minuten erstmals mit zwei Toren (8:10). Zur Pause hieß es 11:14. Nach der Pause wollte der TSV mit konsequenterer Abwehrarbeit das Spiel der Gäste in den Griff bekommen. In den ersten Minuten sah dies auch Erfolg versprechend aus, aber als Wernersberg nach 35 Minuten auf 17:11 erhöhte, war die Partie gelaufen. Der TSV mühte sich zwar, kam aber höchstens auf vier Tore heran. Als der TSV nach 54 Minuten (21:27) alles auf eine Karte setzte und die Abwehr öffnete, bauten die Gäste ihre Führung noch weiter aus. TSV-Tore: Dirk Braus (7), Gregor Czok (4), Alex Zimpelmann (3), Alex Müller (3), Rene Conca (3), Peter Weber (2), Ralf Butzal (1). Damen I verschenken Punkte Die Damen I des TSV Freinsheim gaben in der Oberliga völlig unnötig zwei Punkte gegen den TV Nussdorf II ab. Nach einer 10:4-Führung zur Halbzeit kassierten sie eine 14:15-Niederlage. Drei Ausfälle mussten die TSV-Damen kompensieren: Petra Weihe und Irene Jennes sind nach wie vor verletzt, Kreisläuferin Petra Buschsieper plagte sich mit einer Grippe. Dennoch startete die Mannschaft von Trainer Gerd Weinsheimer ansehnlich. Sandra Hügelschäfer und Heidi Fuchs teilten sich die Aufgabe der Kreisläuferin und meisterten ihre Sache hervorragend. Die Nußdorfer Abwehr kam mit dem kreuzenden Rückraum nicht zurecht, immer wieder entstanden Lücken für die Außen oder die Kreisläuferin. Die Freinsheimer Abwehr hatte den robusten Rückraum der Gäste ganz gut im Griff. Drohende Würfe aus der zweiten Reihe konnten mit Hilfe von Torfrau Stefanie Bauer entschärft werden. Das Halbzeitergebnis von 10:4 war verdient und auch überraschend gegen den Tabellendritten. Nach dem Wechsel lief im Freinsheimer Spiel nicht mehr viel: erschreckend die Abwehrarbeit und noch erschreckender das Angriffsverhalten. Die erfahrenen Gäste nutzten das aus, pirschten sich von 4:10 auf 10:11 heran und gingen dann 14:12 in Führung. Freinsheim glich noch mal aus (14:14), doch zwei Minuten vor Spielende erzielte Nussdorf das Siegtor. Das Spiel erinnerte stark an die Hinrunde, als der TSV auch nach ständiger Führung mit einem Tor verlor. Tore: Sylvia Langhorst (4/3), Sandra Hubach, Sandra Hügelschäfer, Annika Schreiner (je 2), Heidi Fuchs, Christiane Göhring, Anja Schmelter, Simone Koob. Damen II feiern Bezirksliga-Aufstieg Die Damen II stehen nach dem 17:17 gegen den SC Bobenheim-Roxheim als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Die Schützlinge von Trainer Andreas Ullrich machten es spannend, waren nervös und teilweise unkonzentriert im Abschluss. Nach dem Wechsel (Pausenstand 7:6) konnte sich keine Mannschaft absetzen. Drei Minuten vor Spielende lag Freinsheim mit einem Tor in Führung. Per Siebenmeter schaffte Bobenheim-Roxheim aber noch den Ausgleich. Als Belohnung für den Aufstieg erwartete die "Zweite" aus Freinsheim ein kleines Buffet, vorbereitet von Vereinsgastwirt Thomas Galios. TSV-Tore: Andrea Wagner (7/4), Sigrid Schmitt (4/2), Claudia Bergtholdt, Bianca Beck (je 2), Anja Märtesheimer, Ursel Diehl. (rsc/ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb ![]() |
TSG-Frauen verwerfen gleich sieben Siebenmeter
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HANDBALL: 14:23 gegen Gerolsheim/Laumersheim - HSG
II nach Niederlage weiterhin Spitzenreiter |
HASSLOCH. In der Handball-Verbandsliga kassierte
die HSG Haßloch/Hochdorf II eine 20:23 (8:11)-Pleite beim HSV Lingenfeld
- die HSG bleibt aber an der Tabellenspitze. An die Spitze zurückgekehrt
ist die HSG Haßloch/Hochdorf III in der Bezirksliga. |
Verbandsliga HSV Lingenfeld - HSG Haßloch/Hochdorf II 23:20 (11:8). Eine ganz schwache Vorstellung lieferte der Tabellenführer in Lingenfeld ab, die Quittung servierte der Gastgeber mit einem überraschenden Sieg. Nach der Pause erhöhte Lingenfeld auf 13:9. Zwei Tore in Folge brachten der HSG den 18:18-Ausgleichstreffer, auch beim 21:20 (57.) war die Bub-Sieben noch dran. "Ohne Ehrgeiz und den nötigen Elan wurde die Partie verloren", berichtete HSG-Abteilungsleiter Egbert Best. "Das war ein Dämpfer zur rechten Seite", gewann Best der Niederlage auch etwas positives ab. Die HSG bleibt trotz der Niederlage an der Tabellenspitze. HSG-Tore: Nunheim (5), Bub (5/3), Julier, Müller, Lied (je 2), Karch (2/2), Holla, Koryciorz. Bezirksliga VTV Mundenheim II - SV Meckenheim 23:21 (11:11). Ein munteres Spiel lieferten beide Teams. Es blieb bis in die Schlusssekunden offen. Nach den Treffern zum 22:19 kam Meckenheim noch einmal auf 21:22 heran. Meckenheim verlor im Angriff den Ball. Der Gastgeber traf zum 23:21-Endstand. SV-Spieler Thorsten Neurohr war mit acht Toren der überragende Spieler. SV-Tore: Neurohr (8), Brecht (8/6), Stocker (2), Martin, Bappert, Wildt. TV Kirrweiler - HSG Haßloch/Hochdorf III 17:22 (9:9). Bis zur 40. Minute war die Nachholbegegnung ein völlig ausgeglichenes Lokalderby. Das Spiel des TV Kirrweiler ist in den letzten 20 Minuten total zusammengebrochen. Tabellenführer HSG Haßloch/Hochdorf holte am Ende zwei verdiente Punkte. TV-Tore: Lambert, Stegemann (je 4), Gerbershagen (4/2), Müller (3), Münch (2). HSG-Tore: Stahler (6), Postel (5), L. Schlafmann (4/1), Herrmann, G. Stauch (je 2), A. Schlafmann, Deyerling, Koryciorz. TV Kirrweiler - TV Wörth II 19:13 (10:5). Mit einer starken Abwehrleistung holte Kirrweiler im Heimspiel einen verdienten Sieg. Mit viel Einsatz spielten beide Mannschaften. Der TVK war am Ende die spielerisch stärkere Mannschaft. TV-Tore: Stegemann (4), Lambert (4/1), Hagenbucher (3), Gerbershagen (3/1), Blum, Thirolf, M. Muffang, T. Muffang, Zoller. TV Dudenhofen - HSG Haßloch/Hochdorf III 20:21 (10:11). Mit einem knappen Sieg verteidigte die HSG, ihre gerade errungene Tabellenspitze. Mit 12:16 führte die HSG Mitte der zweiten Halbzeit. Dudenhofen kam zum 18:1-usgleichstreffer. Als sogar das 19:18 fiel, schien sich eine Niederlage der HSG anzukündigen. Beim 20:19 war der Gastgeber in Front, ehe Ingo Herrmann den Ausgleichstreffer besorgte. Goalgetter Jochen Stahler sicherte fünf Sekunden vor Spielende seiner HSG zwei weitere Punkte. HSG-Tore: Stahler (10/5), Hemmer (3), L. Schlafmann, Deyerling, Bub (je 2), Stauch, Postel. TV Hambach - TV Nußdorf 13:18 (8:7). Bis zum 13:13 hielt Hambach noch gut mit, spielte sogar mit. Zwei Punkte schienen für den Tabellenletzten greifbar zu sein. "Wir sind in den letzten Minuten total eingebrochen", berichtet TVH-Spieler Oliver Laubersheimer. TV-Tore: Metz (7/3), Kinnigkeit (3), Laubersheimer (2), Föllinger. ............................................. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 20. Feb ![]() |
Speyer einfach nicht mehr zu bezwingen |
HANDBALL: Serie des Verbandsligisten hält
auch in Kandel - HSV-Frauen punkten gegen Abstieg |
Oberliga, Frauen HSV Lingenfeld - Mutterstadt
16:10 - Der HSV machte einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Im Duell
mit der punktgleichen TSG fanden die Eckhart-Schützlinge rechtzeitig zu
ihrer Leistung und Einstellung zurück und ließen den Gästen vor
40 Zuschauern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kaum Chancen.
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......................... Verbandsliga, Männer Ludwigshafen - TG Waldsee 13:24 Den erwartet klaren Erfolg fuhr die TG vor 30 Zuschauern ein. Die Buder-Sieben überzeugte aber nicht. Die Begegnung schleppte sich äußerst zäh dahin. Nach dem 2:2 - dem einzigen Remis, der SVF lag nie in Führung - stand's nach elf Spielminuten 4:6. Schon da war klar, dass Waldsee gewinnen würde, weil die punktlosen Chemiestädter zu schwach sind. Aber Waldsee nutzte die Chance nicht, sich neues Selbstvertrauen zu holen. Richtig zufrieden war TG-Coach Frank Buder nur mit den ersten zehn Minuten nach der Pause, als die TG auf 17:9 wegzog. "Da hat die Deckung gut gearbeitet. Wir haben Ballgewinne erzielt und in Kontertore umgemünzt. Danach war die Luft raus." Seine Mannen passten sich der biederen Vorstellung des SVF an. "Es war alles nur Durchschnitt. Aber wir haben zwei weitere wichtige Punkte geholt", sagte Buder. Zu oft drückten Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten bei technischen Fehlern das Niveau. Mario Walter und Holger Engel vergaben je einen Siebenmeter. (ali) Albersweiler - Heiligenstein 20:20 "Unterm Strich betrachtet, müssen wir diesen Punkt als Gewinn ansehen", sagte TuS-Spielertrainer Olaf Becker. Immerhin lag seine Sieben in der zweiten Halbzeit bis zu vier Tore hinten. "Wir haben trotz des Rückstandes nicht aufgesteckt." Vor allem ab der 40. Minute zeigte der TuS Kampfgeist. Hätte Dirk Walburg 15 Sekunden vor dem Abpfiff nicht Aluminium getroffen, der TuS hätte sogar gesiegt. Becker: "Das wäre des Guten vielleicht doch zuviel gewesen." In der ersten Halbzeut überzeugte zunächst keines der Teams. Die Abwehrreihen waren löchrig. Nach einer Viertelstunde führte Heiligenstein 6:4, geriet aber bis zur Pause 7:9 in Rückstand. Noch in der 51. Minute lagen die Gastgeber mit vier Treffern vorne (19:15). Dann bekam der TuS seine Abwehr besser in den Griff und zwang SG Albersweiler/Ranschbach zu unkontrollierten Würfen. (heb) TSV Kandel - TSV Speyer 15:17 Speyer gewann auch das sechste Spiel im Jahr 2001. Eine geschlossene Mannschaftsleistung ermöglichte den hartumkämpften Erfolg. Zu keinem Zeitpunkt der Begegnung führten die Gastgeber. So erspielten sich die Domstädter von 1:0 über 5:3 zum 8:7 einen Vorsprung bis zur Pause. Wieder war es die Abwehr, die laut Trainer Hans-Peter Reich stand wie ein Bollwerk. Die Haupttorschützen Kandels waren ausgeschaltet. Ein wichtiger Faktor war, dass Kevin Rolle trotz seiner Verletzung spielte und in der Defensive hervorragend agierte. Torwart Markus Forler war sicherer Rückhalt. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Reich-Sieben auf 15:9 (50.) ab. Wer nun dachte, das Spiel sei gewonnen, täuschte sich. Die ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichter machten die Partie spannend, da sie gegen die Gäste zwischen der 52. Und 60. Minute vier, meist unerklärliche, Zeitstrafen verhängten. (bsb) Bezirksliga, Männer HF Annweiler - TG Waldsee 29:21 Die TG II machte im Kampf um den Klassenerhalt keinen Boden gut und verlor bei den heimstarken HF vor 80 Zuschauern. Die Sieben stand sich wie so oft meist selbst im Weg. Die TG führte 2:1 und hielt bis zum 8:8 mit. Das hatte sie aber fast nur einem Mann zu verdanken: Torsteher Stephan Bopp entzauberte die Werfer der Einheimischen, wehrte drei Siebenmeter und acht Konter ab. Seine Vorderleute ließen ihn aber zu oft allein. "Das Ergebnis sieht zwar deutlich aus, aber Annweiler war schwach, wir jedoch noch viel, viel schwächer", resümierte Trainer Jürgen Zimmer. Durch eigene Patzer der Waldseer, wie vergebene Torchancen und Fehlpässe, kam der Gastgeber zu 15 Kontertoren. Dem 15:11 zur Pause folgte das 15:13 und 18:15. Nach dem 22:15 war die faire Partie spätestens nach dem 25:18 gelaufen. Den Schiedsrichtern stellte Zimmer ein schwaches Zeugnis aus: "In meiner langen Laufbahn habe ich noch nie so ein schlechtes Gespann bezüglich der Abstimmung gesehen." Fehlentscheidungen seien auf beiden Seiten gefallen. (ali) TV Dudenhofen - Haßloch 20:21 Der TVD unterlag dem Spitzenclub vor 80 Zuschauern unglücklich. Zumindest ein Remis war drin. Drei Sekunden vor dem Spielende fiel der entscheidende Treffer. Es war eine abwechslungsreiche, fast immer ausgeglichene Partie. Dudenhofen leistete sich zu viele technische Fehler schon im Spielaufbau und vergab so einige mögliche Kontertore. Über 3:3 und 5:5 gelang der HSGHaßloch/Hochdorf das 7:5. Zur Pause stand's 10:11. Nach Wiederbeginn glichen die Gastgeber zum 12:12 aus. In ihrer besten Phase zogen die Großdörfler auf 17:13 weg. Der TVD kam wieder zum 18:18 und stand beim 20:19 zweieinhalb Minuten vor dem Ende vor dem Sieg. Dem 20:20 folgte ein Ballverlust von Stefan Vögele, der auch einen Siebenmeter verwarf. Die Gäste hielten das Leder und spielten clever die Zeit aus. TVD-Trainer Sven Habermehl: "Die Tendenz zeigt nach oben. Vor allem kämpferisch war unsere Leistung in Ordnung." (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb ![]() |
TV Wörth verteidigt Tabellenführung
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HANDBALL: ................. |
....................... In der Verbandsliga hatte sich Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II am Freitag in Lingenfeld zum Narren machen lassen. Matchwinner der Gastgeber beim 23:20 war Keeper Edin Agic mit 16 entschärften Bällen. Für Roni Mesic vom HSV, mit 117 Treffern der Torschützenkönig der Liga, war schon nach zehn Minuten Schluss (rote Karte). Aber selbst diesen Vorteil konnten die Gäste, die in der 48. Minute zum 18:18 kamen, nicht nutzen. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 19. Feb ![]() |
Handball: Freinsheim gegen Wernersberg |
FREINSHEIM. Der Jubel über den ersten Sieg
(25:13 gegen den SVF Ludwigshafen; wir berichteten gestern) ist kaum
verklungen, da müssen die Herren I des TSV Freinsheim in der
Handball-Verbandsliga schon wieder ran: Am morgigen Samstag empfangen sie den
TSV Wernersberg. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr in der VG-Halle Freinsheim. Die
Motivation in der Freinsheimer Mannschaft wird gestiegen sein; ob das Team von
Trainer Hans Jürgen Jaekel auch in diesem Spiel zwei Punkte einbehalten
kann, bleibt abzuwarten. Die Herren II des TSV Freinsheim spielen am Sonntag
gegen den TV Edigheim II. Das Spiel findet im Schulzentrum Edigheim statt, los
geht es um 14.30 Uhr. (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 16. Feb ![]() |
Freinsheim atmet auf - erster Sieg |
HANDBALL: TSV beendet schwarze Serie mit 25:13
gegen Ludwigshafen |
FREINSHEIM. Die Herren I des TSV Freinsheim haben
den ersten Sieg in der Handball-Verbandsliga eingefahren. Mit 25:13 besiegten
sie am Dienstagabend SVF Ludwigshafen. |
Wieder mit Andreas Kern im Tor war die Mannschaft von
Trainer Hans Jürgen Jaekel guter Dinge. Doch die Gäste belehrten sie
gerade in den ersten 20 Minuten eines Besseren. Mit sehr viel mehr
Aggressivität agierten die SVFler und lagen bis zur 19. Minute mit 8:3 in
Führung. Die Freinsheimer Abwehr kam bis zu diesem Zeitpunkt bei
Eins-gegen-Eins-Aktionen mit den Gästen nicht zurecht. Die Absprache
innerhalb der eigenen Abwehr fehlte. Zudem vergab Freinsheim zwei Siebenmeter
in Folge. Trainer Hans Jürgen Jaekel nahm eine Auszeit und versuchte,
seine Spieler besser aufeinander abzustimmen. Die Änderung des Schlachtplanes hatte Erfolg: Die TSV-Herren verkürzten bis zur Halbzeit auf 8:9. Nach dem Wechsel traten die Freinsheimer dann ganz anders auf. Eine völlig andere Einstellung legten die Spieler aufs Parkett. Motiviert und aggressiv begegneten sie den Gästen aus Ludwigshafen. Vorne weg: Neuzugang Rene Conca, der mit seinem Einsatzwillen wichtige Tore erzielte. Tempogegenzüge gaben den Ton an, mit Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen gelang es der Jaekel-Truppe, das Spiel für sich zu entscheiden. Die TSV-Tore: Rene Conca (7), Alexander Zimpelmann, Dirk Bisgen (je 4), Dirk Braus (3), Gregor Czok, Alexander Müller (je 2), Ralf Butzal, Günter Rings, Andreas Kern. Damen wollen was gutmachen Die Damen I des TSV Freinsheim spielen heute Abend, 19.15 Uhr, gegen Aufsteiger TV Nussdorf und haben einiges gutzumachen. So hatten die Freinsheimerinnen im letzten Spiel nur mit einem Tor gegen den Tabellendritten verloren. Die Mannschaft von Gerd Weinsheimer will den Heimvorteil ausnutzen und zwei Punkte holen. (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 15. Feb ![]() |
Zufriedener Verein mit "Rekordvorsitzendem" Emil
Münzer |
TV Dudenhofen ist ältester und
größter Club im Spargeldorf - 62-Jähriger seit 1968 an der
Spitze - Jugend-Oberliga-Handball geplant |
DUDENHOFEN. Der von Emil Münzer geführte
TV 1897 hat drei gut entwickelte Abteilungen. Die Abkehr davon, dass das Fazit
am Artikelanfang steht statt am Schluss, hat drei Gründe. Sie heißen
Zufriedenheit, Zufriedenheit, Zufriedenheit, und so ist |
das Stimmungsbild bei dem mit 806 Mitgliedern
größten und mit 104 Jahren ältesten Verein Dudenhofens gleich
am treffendsten gezeichnet. Vor der Generalversammlung morgen präsentiert sich der TVD in einer Harmonie, wie sie der Sportbund Pfalz in seinen über 2000 Vereinen nicht durchgehend vorfindet. Emil Münzer führt den Verein mit den Abteilungen Handball, Turnen und Leichtathletik sowie dem 1976 bezogenen Turnerheim, und schon ist neuerlich Bemerkenswertes festzuhalten: Der elfte erste Vorsitzende des TVD ist der mit weitem Abstand am längsten amtierende. Seit 1968 und somit seit 32 Jahren ist Emil Münzer der Chef. Da er nicht überzeugend widerspricht und auch keine andere Meinung laut wird, kann davon ausgegangen werden, dass er das auch nach den Neuwahlen im Jahr 2003 sein wird. Diesbezüglich ist der 61-Jährige bereits jetzt eines der führenden Mitglieder im (imaginären) Club pfälzischer Vereinsrekordhalter. Die TVD-Harmonie basiert auf einer offenbar ausgezeichneten Arbeit in den drei Vereinssektionen. In der Tat verzeichnen Gabriele Herzog für für die Abteilung Turnen, Armin Bäuerle/Handball und Thomas Fandel/Leichtathletik im Grunde nichts bemerkenswert Abträgliches. Auch auf die Gefahr, pathetisch zu wirken: Sie, ihre insgesamt 46 Übungsleiter (beim Handball-Nachwuchs in der Spielgemeinschaft mit TuS Heiligenstein) und offenbar die Mehrzahl der Sportler zeugen für ein auskömmliches Miteinander. Alle Jugendklassen besetzt Handball-Abteilungsleiter Armin Bäuerle und die Jugendleiterin Conny Rupprecht verweisen stolz darauf, dass von den demnächst zwölf Mannschaften (in der nächsten Runde startet wieder ein zweites Männer-Team) immerhin acht aus dem Nachwuchsbereich sind und demnächst wieder eine männliche und eine weibliche A-Jugend-Mannschaft für die Oberliga gemeldet werden. Ein Nachweis der guten Nachwuchsbetreuung: Der TVD besetzt von den Minis bis zur A-Jugend alle Altersklassen. Und: Die bereits bei den Frauen einsetzbare B-Jugendliche Patricia Brecht steht im Pfalz-Auswahl-Kader. Da die gehobene Leistungsstärke auch im Handball vom Geld abhängt, Großsponsoren aber in Dudenhofen fehlen, sucht die erste Männer-Mannschaft unterhalb der Oberliga ihr Auskommen. Verletzungen und berufsbedingte Spielerausfälle verhinderten den Aufstieg in die Verbandsliga. Die zu erreichen, dürfte auch in der nächsten Saison schwierig werden. Die höchste Klasse halten nach wie vor die TVD-Handballerinnen besetzt (Oberliga), deren "Zweite" spielt wie die "Männer I" in der Bezirksliga. So zufrieden Armin Bäuerle mit seiner Abteilung auch ist, so ungehalten ist er über den Pfälzischen Handball-Verband. Der veranlasse nach wie vor nicht, dass der Frauen-Regionalligist TV Nußdorf endlich die insgesamt 5400 Mark Ausbildungkosten für die zu den Südpfälzerinnen gewechselten Dudenhofenerinnen Esther Berlin und Evelyn Raunft überweist. Turnhalle platzt aus allen Nähten Obgleich sich Ruth-Eva und Günther Fleischmann aus Berufsgründen von der Leistungsklasse des Kunstturnens zurückgezogen haben (beide trainierten in den Leistungszentren Oppau und Frankfurt), sei das Interesse an der während vieler Jahre von Erika Bredel maßgeblich beeinflussten TVD-Turnabteilung und ihrer reichhaltigen Palette an Frauen- und Senioren-Gymnastik sowie Jugend- und Kinder-Turnen samt Jazztanz sehr groß. Abteilungsleiterin Gabriele Herzog: "Bei den Nachmittagsturnstunden platzt die Turnhalle der Grundschule fast aus den Nähten und zwar dreimal in der Woche". Einziges Manko: Mangel an Übungsleitern. Bis 1992 hatten sich die Leichtathleten des TV Dudenhofen 25 Jahre hindurch dank der teilweise hervorragend besetzten Crosslauf-Serien auch überregional Ansehen verschafft. Da die guten Läufer sich aber "auf die Straße" konzentriert haben, sei das Interesse am Querfeldein gemindert, erläuterte der von der Sportabzeichen-Beauftragten Rita Nord maßgeblich unterstützte TVD-Abteilungsleiter Thomas Fandel. Doch dank des Engagements von Wolfgang Weigelt sei der TV Dudenhofen im Nachwuchsbereich, besonders im Mittel- und Langstreckenlauf, zu einer guten Adresse geworden (in den siebziger Jahren imponierte auf den langen Strecken Hilde Jöckle). Klang habe der Name TV Dudenhofen im Deutschen Leichtathletik-Verband auch dank der Kampfrichter Günther Joch und Alfons Backof. Übrigens: Wenn es vor genau 50 Jahren so gelaufen wäre, wie es der TVD vorhatte, würde vielleicht noch heute in zwei Dudenhofener Vereinen Fußball gespielt. Doch 1951 lehnte der Südwestdeutsche Fußball-Verband den Antrag des TV Dudenhofen, eine Fußball-Abteilung gründen zu dürfen, mit einem bemerkenswerten Hinweis ab. Nämlich: Der Ort hat die Einwohnerzahl von 5000 nicht erreicht, die notwendig ist, um neben dem FV Dudenhofen eine weitere Abteilung ins Leben zu rufen. (ifw) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 15. Feb ![]() |
"Es war einfach der Wurm drin" |
HANDBALL: HSG-Verbandsliga-Team gewinnt trotz
unnötiger Fehler |
HASSLOCH. Einträchtig gewannen beide
HSG-Teams ihre Heimbegegnungen am 17. Spieltag. Die TSG-Damen können nach
ihrem Sieg gegen Göllheim wieder vom Klassenerhalt träumen.
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Verbandsliga HSG Haßloch/Hochdorf II - SVF Ludwigshafen 23:16 (12:7). In der 39. Minute traf die HSG bereits zum 20:9, doch dann stellten sich viele unnötige technische Fehler ein. "Es war einfach der Wurm drin", kommentierte HSG-Trainer Roland Bub die Spielweise seines Teams. Der Gastgeber agierte hektisch und wenn HSG-Torwart Ilan Eigenmann, der im zweiten Abschnitt den ebenfalls gut haltenden Nico Lehmann ablöste, nicht einige hochkarätige Bälle entschärft hätte, wäre das Endergebnis noch weiter zusammengeschmolzen. HSG-Tore: Müller (6), Nunheim (5), Karch (4), Ritter (4/2), M. Julier, Hutter (je 2). ........................... (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 14. Feb ![]() |
Verfolger Waldsee lahmt |
HANDBALL: Weg frei für Haßloch-Hochdorf
II |
HASSLOCH (thc). Besser konnte es für
Spitzenreiter HSG Haßloch-Hochdorf II nicht laufen am 17. Spieltag der
Handball-Verbandsliga. Weil Verfolger TG Waldsee patzte und der TSV Iggelheim
schon wieder verlor, hat er schon ein Bein in der Oberliga. |
Waldsees Spielleiter Klaus Zickgraf war nach der
24:26-Pleite gegen den TuS Neuhofen ganz Sportsmann, er sprach von einem
"unterhaltsamen Abend". Der ging mit dem schnellen 2:0 gut los für Waldsee
- und endete nach dem 14:19 bitter. Markus Müller glich zum 21:21 aus
(52.), Holger Engel verkürzte auf 22:23 (57.), aber das 22:26 besiegelte
die dritte Saisonniederlage. Zickgraf: "Wir haben eigentlich nie zu unserem
Spiel gefunden." Die besseren Keeper (Stefan Balzer und Mathias Bruch), vorne aggressiver und mit einem Martin Thomas, der nicht nur eiskalt die Strafwürfe versenkte, waren das Plus des TuS Heiligenstein beim 26:21-Heimsieg gegen Iggelheim (über 7:1, 9:6, 16:10, 24:17). Neuer Tabellendritter ist der TSV Speyer, der gegen die SG Albersweiler/Ranschbach den vierten (29:23-) Sieg in diesem Jahr einfuhr. Beim Gast sprang Spielertrainer Sandor Tenke nach seiner schweren Verletzung schon wieder ein, weil sein Nachfolger Heiko Pabst verletzt ist. SG-Keeper Dirk Butz fiel früh aus. Ein Spiel mit Pfeffer lieferten sich der TSV Wernersberg und der TSV Kandel (33:28). Nach klaren Führungen wurde es für die Hausherren zweimal kritisch: 17:11 - 19:17, 25:19 - 27:25. Die Gäste boten erstmals den 39-jährigen Zalko Peranic auf, dessen Sohn in der Kandeler D-Jugend spielt. Beim HSC Frankenthal trägt die Arbeit des neuen Trainers Dieter Bösing (39), der zu Regionalligazeiten beim HSC gespielt hatte, Früchte: 27:16-Sieg gegen den HSV Lingenfeld. Nach dem 16:12 (35.) wurde der Vorsprung immer größer. "Ich habe schon zugesagt, um hier länger arbeiten zu können", sagte Bösing. Spitzenreiter Haßloch-Hochdorf drehte beim 23:16 gegen den sieglosen SVF Ludwigshafen in einer insgesamt mäßigen Partie nach der Pause zehn Minuten auf (12:7, 20:9). |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 13. Feb ![]() |
HSC poliert Heimbilanz auf |
HANDBALL: Nach 27:16 über den HSC Lingenfeld
Platz zehn im Visier |
FRANKENTHAL. Der HSC Frankenthal hat in der
Verbandsliga endlich auch seine bisher schwache Heimbilanz mit einem klaren
27:16 Erfolg über den HSV Lingenfeld aufpoliert und rückt in der
Tabelle bis auf einen Punkt an den zehntplazierten HSV Lingenfeld heran.
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In den ersten Spielminuten boten beide Mannschaft
nicht den allerbesten Handball, den sich die wenigen Zuschauer in der
Albert-Halle gewünscht hätten. Abspielfehler wurden kombiniert mit etlichen Fehlversuchen, ein Tor zu erzielen. Die Würfe aus dem HSC-Rückraum blockte die Gästeabwehr geschickt ab. Nur wenn sehr schnell aus der HSC-Abwehr heraus gespielt wurde, konnte der Handballsportclub in den ersten Spielminuten meist Treffer landen. Die beste Phase hatte der HSC in der ersten Halbzeit zwischen der 15. und 20. Spielminute, als man endlich auch aus dem Rückraum die nötigen Tore zur Führung beisteuerte. Von 6:5 konnte das Ergebnis auf 9:5 hochgeschraubt werden. Ausgeglichen verliefen die restlichen Spielminuten bis zur Pause, ohne dass auf dem Spielfeld noch viel passierte. Etwas anders verlief der zweite Durchgang, der HSC zeigte nun auch den nötigen Spielwitz, der ihn in den letzten Jahren ausgezeichnet hatte. Innerhalb von nur acht Spielminuten konnte der HSC seine Führung über 16:11 auf 20:12 (38. Minute) ausbauen. Überragender Peter Donalies Die Gäste aus Lingenfeld hatten nach der klaren Führung nichts mehr entgegenzusetzen und suchten die Schuld ihres Rückstandes in der sicherlich nicht überzeugenden Schiedsrichterleistung. Gleich sechs Zeitstrafen musste Lingenfeld ab der 40. Spielminute hinnehmen, wobei sich der HSC nicht aus dem vorgegebenen Konzept ihres Trainers bringen ließ. Ohne Gegentor blieb der überragende HSC-Keeper Peter Donalies in den letzten zwölf Spielminuten. Was aufs Tor kam, hielt der HSC-Torhüter und brachte Lingenfeld fast zur Verzweiflung. Von 23:16 (38. Minute) zog Frankenthal auf einen verdienten 27:16 Endstand davon und holte den zweiten Heimerfolg, bei bisher acht ausgetragenen Heimspielen. "Mit der gezeigten Spielanlage kann man zufrieden sein", lobte der HSC-Trainer nach dem Spiel seine Mannschaft und meinte, man sei auf dem richtigen Wege nach vorne. So spielten sie: (HSC) Donalies - Dirk Hommrich (1), Schuff (1), Born (2) - Hartnauer (2), Mathäß (10/3) - Engelmann (2) - Buse (4), Hauck, Tahir (3), Werner (2). Beste Spieler: Donalies, Mathäß, Buse/Zimmermann, Roni Mesic. Zeitstrafen: 2/7 Schiedsrichter: Keller/Favray (Dansenberg/Waldfischbach) Zuschauer: 50 |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb ![]() |
TVS-Trainer Schäfer und drei Spielerinnen
hören auf |
HANDBALL: Oberligist beim 16:25 in Freinsheim
chancenlos - Waldsee kassiert Heimniederlage - TSV Speyer marschiert |
....................................... Verbandsliga, Männer TuS Heiligenstein - Iggelheim 26:21 Der TuS siegte überzeugend. "Wir haben es oft genug gepredigt, und heute hat es jeder mal endlich umgesetzt", sagte Trainer Olaf Becker. "Wir haben über 60 Minuten konstant gespielt. Das Spiel stand eigentlich nie auf der Kippe." Seine Truppe habe sich an die taktische Marschroute gehalten. Mann des Tages beim TuS war Martin Thomas, der als zehnfacher Torschütze (fünf Strafwürfe) glänzte und im Spielaufbau vor allem in der zweiten Halbzeit überragte. Der TuS begann aggressiv in der Abwehr, ließ die Gäste nicht ins Spiel kommen und kombinierte im Angriff flüssig mit viel Zug zum Tor. Nach 13 Minuten stand es 7:1. Dem 9:6 setzte Heiligenstein eine Viererserie und das 14:7 zur Pause entgegen. Iggelheim verkürzte zwar auf 12:17 (41.), aber Becker und Markus Lemmert erhöhten wieder auf 20:12 (45.). Die Schlussviertelstunde gehörte Thomas, der gegen die offensive TSV-Abwehr kühlen Kopf bewahrte, den Weg zum Tor suchte, und die letzten fünf Treffer für den TuS erzielte. Zudem hatte der TuS mit Stefan Balzer und Mathias Bruch die besseren Torhüter. Beide hielten zahlreiche schwere Bälle. Die Schiedsrichter verhängten 6/2 Zeitstrafen und 5/6 Siebenmeter. (heb) TG Waldsee - TuS Neuhofen 24:26 Das hatte sich die TG gestern anders vorgestellt. Eigentlich sollte ein Pflichtsieg eingefahren werden, der zweite Tabellenplatz gefestigt und wichtige Zähler für den Aufstieg eingeheimst werden. Doch weit gefehlt. Die hochmotivierten Gäste nahmen mit 26:24 (12:12) völlig verdient die Punkte aus der Rheinauenhalle mit. Der Start glückte mit dem 2:0 durch Markus Müller und Mario Walter (1.) zwar, jedoch schon beim 2:4 (7.) war klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde. Volker Knörr glich per Doppelpack zum 4:4 aus (10.), aber der erste Durchgang verlief in der Folge ausgeglichen. Bei Heiko Reilands 12:12 (29.) war Pause. Nach dem Wiederbeginn lag Neuhofen mit 15:12 (36.) und 19:14 (43.) in Führung. Die TG-Werfer hatten Spielertrainer Marc von Nahmen im TuS-Tor eingeworfen und scheiterten zusätzlich fünf Mal an der Latte. Mit einer Energieleistung und der Unterstützung des Publikums kämpften sich die Hausherren zum 21:21 durch Müller (52.) heran. Aber nach dem 22:23 spielte Waldsee überhastet und kassierte das entscheidende 22:26. Das Schiedsrichter-Duo Schilling/Allspach (Wernersberg/Kandel) sprach 5/6 Zeitstrafen aus. (ali) Frankenthal - HSV Lingenfeld 27:16 Das ist ein Rückschlag für den HSV. Vor 50 Zuschauern kam der Hausherr durch das 27:16 (13:10) bis auf einen Zähler an den Viertletzten heran. HSC-Rückraum-Ass Tobias Mathäs (10/1 Tore) war von der HSV-Abwehr nie zu kontrollieren. Der HSV spielte schwach und wehrte sich kaum. Nur Roni Mesic und Gerd Zimmermann setzten Akzente, obwohl auch ihre Fehlerquote hoch war. "Unser Spiel war zu einfallslos. Mit nur zwei Leuten kann man nicht gewinnen", sagte HSV-Spielleiter Klaus Rickert. Nach 4:4 hielt der HSV bis zum 6:5 (12.) mit. Über 9:5 setzte sich der HSC ab. Torhüter Edin Agic hielt zwar in Durchgang zwei zwei Siebenmeter, wirkte aber sonst eher unglücklich. Der Nummer zwei, Benjamin Eisensteck, glückte auch nichts Spektakuläres. So fiel die Entscheidung relativ schnell, als die Porzellanstädter auf 20:12 erhöhten (40.). Die unsicheren Unparteiischen verhängten 2/9 Zeitstrafen. Arnel Mesic sah Rot (55.). (ali) TSV Speyer - SG Albersweiler 29:23 Nach starker erster Halbzeit war der Sieg in einer schwachen Partie nie in Gefahr. Zu keinem Zeitpunkt der Begegnung führten die Gäste. Über 2:2 (5.) und 6:2 (12.) setzte sich die Reich-Truppe auf 11:5 (19.) durch Stefan Bechtel ab. Die Abwehr stand sicher und Markus Forler, wegen Krankheit geschwächt, war ein starker Rückhalt. Zu einfallslos war das Spiel der SG, um die TSV-Abwehr zu bezwingen. Torsten Löffler setzte mit dem 17:10 den Schlusspunkt vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und verhalfen den Westpfälzern durch Nachlässigkeiten zu leichten Toren. Dennoch bauten die Reich-Schützlinge ihren Vorsprung auf neun Tore beim Stand von 23:14 (42.) durch Bechtel aus. In der fairen Partie, die beiden Unpateiischen verhängten 4/5 Zeitsrafen, schied Kevin Rolle bei einem Zusammenprall mit Gästetorwart Dirk Butz (10.) mit einer Augenverletzung aus. Nach dem fünften Sieg in Folge bremst Trainer Hans-Peter Reich aber die Euphorie. (bsb) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb ![]() |
Schmeichelhafter Sieg |
HANDBALL: HSG II schlägt SVF nur mit
Mühe |
HOCHDORF-ASSENHEIM. Zwar gewann
Handball-Verbandsliga-Tabellenführer HSG Haßloch-Hochdorf II das
Lokalderby gegen Schlusslicht SVF Ludwigshafen mit 23:16 (12:7), die
Friesenheimer zeigten dennoch ihr bestes Saisonspiel und können durchaus
auf den Klassenerhalt hoffen. |
"Die Mannschaft kann mit ihrer Leistung zufrieden
sein", lobte SVF-Trainer Helmut Röder. Die HSG wiederum brach nach einer
20:9-Führung (39.) mannschaftlich total zusammen. "Am Ende hat sich die
HSG doch recht schwer getan", so Röder zum guten Start seiner Mannschaft.
Erst zweimal zwei Tore zur 9:5-Führung der Gastgeber sorgten für
klare Verhältnisse. Nach einer zwischenzeitlichen Verkürzung der
SVF-Akteure auf 9:7 ließ die HSG noch einmal drei Tore in Serie zum
12:7-Halbzeitstand folgen. Ganz bitter schien es für die SVF-Cracks erst mit Beginn des zweiten Abschnittes zu werden. Über 16:8 baute der Gastgeber seine Führung auf 20:9 aus. "Die restlichen 20 Minuten waren schon sehr peinlich, sagte HSG-Trainer Roland Bub, der nicht nachvollziehen konnte, warum seiner Mannschaft nun reihenweise leichtfertige technische Fehler unterliefen. "In einer Woche fragt aber keiner mehr, wie man seine Punkte in solchen Spielen geholt hat." Mit großer Moral kam der SVF zurück ins Spiel. Gleich fünf Tore in Folge setzten die Friesenheimer ins HSG-Gehäuse und wenn HSG-Torwart Ilan Eigenmann nicht noch einige hundertprozentige SVF-Chancen abgewehrt hätte, wäre der Vorsprung des Tabellenführers und heißen Meisterschaftsanwärters in eigner Halle noch wesentlich deutlicher zusammengeschrumpft. Sven Hutter erlöste seine Mannschaft nach zwölf Minuten ohne Torerfolg mit dem Treffer zum 21:14. Der SVF hatte noch gute Tormöglichkeiten, aber entweder traf die Röder-Sieben den Pfosten oder HSG-Torwart Eigenmann hielt was zu halten war. SO SPIELTEN SIE: HSG: Lehmann, Eigenmann - Nunheim (5/2), Markus Julier (2), Karch (4)- Hutter (2), Simon Julier - Müller (6) - Koryciorz, Ritter (4/2), Lied, Holla. SVF: Lambrecht, Zenker - Daschner (4), Kurzweil, Hasenfratz (5/2) - Kaiser (1), Kuliberda (2) - Fendel - Awward (1), Heußler (1), Springer (2). Beste Spieler: Eigenmann, Müller, Nunheim/Lehmann, Daschner, Hasenfratz. - Zeitstrafen 2/2. - Rote Karte: Kurzweil (33., Unsportlichkeit). - Zuschauer: 70. - Schiedsrichter: Starker/Starker (Albersweiler/Ranschbach). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 12. Feb ![]() |
Der HSV auf dem Weg ins Mittelfeld? |
Handball: Am Sonntag Heimspiel |
FRANKENTHAL. Gegen den HSV Lingenfeld bestreitet
der HSC Frankenthal am Sonntagmorgen um 11 Uhr in der Andreas-Albert-Halle sein
Heimspiel in der Handball- Verbandsliga. |
"Ich fordere von der Mannschaft einen Heimsieg", gibt
HSC-Trainer Dieter Bösing eine klare Anweisung an seine Mannschaft. In den
Heimspielen hat der Handballsportclub bisher nur einen Sieg geholt. Der
HSC-Anhang wartet somit seit dem dritten Spieltag auf den nächsten
zählbaren Erfolg. "Im Heimspiel soll die Mannschaft ihre Stärken
beweisen", sieht Bösing in den letzten Trainingseinheiten einen guten
Fortschritt bei seiner Mannschaft. Die Trainingsleistungen will der HSC-Coach
nun auch in den Pflichtspielen sehen. Gegner HSV Lingenfeld steht mit 13:17 Punkten nur einen Tabellenplatz vor dem HSC, der gegenwärtig 10:20 auf seinem Konto hat. Mit einem Sieg könnte die Bösing-Sieben einen großen Schritt in Richtung Mittfeld machen. Bei den Gästen spielt mit Roni Mesic der beste Goalgetter der Liga - über 100 Tore hat der Rückraumspieler in dieser Saison bereits erzielt. Sein Wirkungskreis sollte die HSC-Abwehr eindämmen, wenn sie punkten will. Schließlich kann der Lingenfelder mit seinen Toren den Spielverlauf maßgeblich alleine bestimmen. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 9. Feb ![]() |
Drin: TSV erreicht Halbfinale |
HANDBALL: Freinsheimer Damen schlagen den TSV
Kandel 22:20 |
FREINSHEIM. Die Handball-Damen I des TSV
Freinsheim stehen nach dem Sieg gegen den Oberliga-Konkurrenten TSV Kandel im
Pfalzpokal-Halbfinale. Mit 22:20 (10:8) kämpften sie sich in die
nächste Runde, wo sie auf die Oberliga-Mannschaft des SC Bobenheim-Roxheim
treffen. |
............................. Herren I gegen Speyer chancenlos Die Herren I waren im Nachholspiel der Verbandsliga gegen den TSV Speyer chancenlos und verloren mit 12:17 (3:8). Freinsheims Spielmacher Alexander Zimpelmann konnte wegen einer Verletzung nicht auflaufen, und das merkte man vor allem dem Angriffsspiel des TSV an. Auch Dirk Braus war wegen einer Verletzung nicht ganz auf der Höhe. Wenige Ideen und kaum Spielwitz waren das Resultat. Einziger Lichtblick war Torhüter Andreas Kern, der für den beurlaubten Michael Rings aushalf. Er verhinderte Schlimmeres und parierte 23 Bälle. Doch die Mannschaft ließ sich von den hervorragenden Leistungen ihres Schlussmannes nicht anstecken. Es wurden vorne zu viele Bälle leichtfertig vergeben. Auch die Routiniers Jürgen Weber und Peter Weber konnten dem Spiel keine Wende geben. Somit wartet der TSV weiter auf den ersten Verbandsliga-Sieg. Torschützen: Dirk Braus (4/3), Rene Conca, Peter Weber (je 2), Jürgen Weber, Dirk Bisgen, Gregor Czok, Alexander Müller. (ubh) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 6. Feb ![]() |
HSG Haßloch/Hochdorf II an Spitze der
Verbandsliga-Tabelle |
HANDBALL: 23:18-Erfolg beim TuS Neuhofen -
TSG-Frauen nach Niederlage noch tiefer im Abstiegsstrudel |
HASSLOCH. Durch einen verdienten 23:18
(12:8)-Erfolg beim TuS Neuhofen erklomm die HSG Haßloch/Hochdorf II in
der Verbandsliga die Tabellenspitze. Verbandsliga |
TuS Neuhofen - HSG Haßloch/Hochdorf II 18:23
(8:12). Mit einer durchschnittlichen Leistung bezwang die Bub-Sieben den
bisherigen Tabellenfünften in dessen Halle mit 23:18. Mit einer offensiven
Abwehrformation ließ die HSG dem Gastgeber keine Chance. Über 5:2
baute die HSG die Führung stetig aus. Dieser Erfolg brachte nach dem 16.
Spieltag die angepeilte Tabellenführung. Der Aufstieg in die Oberliga
rückte ein weiteres Stück näher, auch wenn HSG-Trainer Roland
Bub davon noch nichts wissen will. HSG-Tore: Müller (7), Eckert (6/3), M.
Julier (4), Nunheim, Bohunicky (je 2), Lied, Hutter. Bezirksliga TB Oppau - SV Meckenheim 18:29 (14:13). Mit 16:13 führte der Gastgeber. Beim 18:18 war der Gleichstand hergestellt. Die restliche Spielzeit gehörte aber ganz dem Sportverein. Elf Tore in Folge erzielte die Brecht-Sieben zum klaren 29:18-Erfolg. SV-Tore: Brecht (9/2), Neurohr (5), Bappert, Lenz (je 4), Stocker (3), Dörr (2), Martin, Wildt. TV Wörth II - HSG Haßloch/Hochdorf III 18:26 (8:12). Durch den Auswärtssieg bleibt die HSG weiterhin im Rennen um die Meisterschaft. Aber der Sieg hatte auch einen faden Beigeschmack. Michael Stauch wurde nach einer Schlägerei mit einem Wörther Spieler vom Spiel ausgeschlossen. Der HSG-Spieler wie sein Kontrahent müssen mit einer längeren Sperre rechnen. HSG-Tore: Stahler (11/3), Deyerling (3), L. Schlafmann, Herrmann, G. Stauch, A. Schlafmann, Nicolaus (je 2), M. Stauch, Postel. A-Klasse TSG Neustadt - HSC Frankenthal II 19:26 (8:11). Bis zum 7:8 war die Begegnung offen, danach bestimmte der Tabellenzweite aus Frankenthal das weitere Spielgeschehen. TSG-Tore: Gassner (9/5), Beck (5), Kapperer (2/2), Münsterer, Vierling, Plewka. ...................................(hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 31. Jan ![]() |
Iggelheim fällt zurück |
HANDBALL: TuS Neuhofen in Personalnöten
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LUDWIGSHAFEN (thc). Vorne dabei oder nur im
Mittelfeld, unter diesen Aspekt stellte Sandor Tenke von der SG
Albersweiler/Ranschbach das Derby in der Handball-Verbandsliga gegen den TSV
Wernersberg. Seine Mannschaft verlor 24:27. |
Ein "Knackpunkt, der zehn Minuten dauerte"
(Co-Trainer Heiko Pabst), warf die Gastgeber nach ihrer 15:12-Führung aus
der Bahn. Zuerst gab es die Rote Karte für Joachim Held, danach neun
Gegentreffer zum 15:21. Als positiv bewertete Pabst, der nach der Saison den
scheidenden Tenke ablösen könnte, dass die SG sich nicht
aufgab. Der TSV Iggelheim unterlag dem TSV Speyer mit 21:25 und hat nach der zweiten Niederlage in Folge den Kontakt zum Spitzenduo verloren. Bis zum 14:14 war er dran, nach dem 14:16 vergab er drei klare Chancen (dann 14:18). Speyers Keeper Forler bot eine starke Leistung. Erstmals Spitzenreiter ist die HSG Haßloch-Hochdorf II, mit dem 23:18-Sieg beim TuS Neuhofen überholte sie die spielfreie TG Waldsee. Drei Verletzte, zwei Spieler krank, damit erklärte Neuhofens Stefan Winkler den Einbruch nach dem 10:12. Die HSG zog auf 14:20 davon. Wie Phönix aus der Asche stieg Tim Ahnsorge aus der Verletztenliste des TSV Kandel auf, mit seinen 8/4 Toren gab es einen klaren 22:17-Sieg beim TSV Freinsheim (über 2:7, 11:18). Der HSV Lingenfeld stand gegen den TuS Heiligenstein (21:18-Sieg) nach 9:2-Führung beim 17:18 vor einer Niederlage. Für den SVF Ludwigshafen war die Partie gegen Frankenthal (13:22) schon nach dem 3:8 verloren. Spielleiter Hans Horlacher vom Oberligisten VTV Mundenheim berichtigte die Darstellung in Sachen Einspruch beim SWHV-Sportgericht für eine Neuansetzung des Spiels gegen Mutterstadt. Horlacher: "Ich habe nicht gesagt, dass wir es erzwingen wollen. Ich will das in aller Ruhe sportlich über die Bühne bringen." |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan ![]() |
TSV: Falscher Keeper in Top-Form |
HANDBALL: Freinsheimer Herren verlieren zu Hause
gegen Kandel 17:22 |
FREINSHEIM. Während die Damen I des TSV
Freinsheim in der Handball-Oberliga mit dem 19:19 gegen Kandel leben
können, war der Frust der Herren I nach der unnötigen
17:22-Niederlage in der Verbandsliga riesig. Freinsheim war spielerisch besser
- doch der Torhüter der Kandeler erwies sich als Meister seines Faches,
auf Freinsheimer Seite dagegen war fast jeder Wurf ein Treffer. |
![]() Die Jaekel-Truppe begann erneut sehr konzentriert, trug ihre Angriffe behutsam vor, wartete auf Chancen. Jaekel hatte Rene Conca mit der Sonderaufgabe einer kurzen Deckung gegen den Torjäger der Gäste, Tim Ahnsorge, betraut. Conca löste diese Aufgabe sehr gut. Bis zur zwölften Minute stand es 2:3, Freinsheim war gut im Spiel. Einen Lattentreffer von Dirk Braus beantworteten die Gäste mit der 4:2-Führung. Dennoch blieb der TSV dran, erspielte sich Chancen über Chancen - und scheiterte am hervorragenden Keeper oder den eigenen Nerven. Zwischen der 16. und 19. Minute vergab Freinsheim drei Siebenmeter (zwei weitere Fehlwürfe sollten folgen). Bei Kandel dagegen war nahezu jeder Ball auch drin. Michael Rings im TSV-Tor hatte einen rabenschwarzen Tag, hielt gerade mal zwei Bälle in 45 Minuten. Nach einem 7:12-Pausenrückstand spielte Jaekel Sekt oder Selters: Neben Conca nahm nun auch Alexander Müller einen weiteren Rückraumspieler der Gäste in kurze Deckung. Kandel hatte Probleme, konnte seinen Vorsprung aber dank des Torhüters und der entsprechenden Schwachstelle auf der Gegenseite halten. Positiv war, dass Freinsheim nie aufsteckte, Gregor Czok seine neue taktische Rolle hervorragend ausführte und das neue Abwehrsystem aufging. Nach 45 Minuten (11:17) wechselte Jaekel den Feldspieler Ralf Butzal (früher einmal Fußball-Torwart) für Rings ein. Er hielt immerhin noch einen Siebenmeter der Gäste. Für Freinsheim trafen Alexander Zimpelmann (4), Gregor Czok, Alexander Müller (je 3), Dirk Braus, Ralf Illig (je 2), Peter Weber, Rene Conca und Günter Rings. ................... Die Herren II siegten überraschend mit 23:18 (10:10) bei der TG Oggersheim II. Der Sieg musste allerdings teuer erkauft werden, denn Andreas Ullrich zog sich einen Achillessehnen-Abriss zu. Die Tore gingen auf das Konto von Jürgen Weber (9), Thomas Schek, Michael Hickl (je 5), Lutz Wagner, Stefan Bretz (je 2). Garant für den Sieg war Torhüter Andreas Trick. (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan ![]() |
Mit Derbysieg Tabellenspitze erobert |
HANDBALL: HSG Haßloch-Hochdorf II gewinnt
bei TuS Neuhofen 23:18 |
NEUHOFEN. Die HSG Haßloch/Hochdorf II hat
durch einen verdienten 23:18 (12:8)-Erfolg im Derby beim TuS Neuhofen die
Tabellenspitze der Handball-Verbandsliga erobert. |
![]() "Wir haben nie unsere Angriffsleistung gebracht", kommentierte TuS-Spielertrainer Marc von Nahmen die Leistung seiner Mitspieler. Die HSG ließ den Gastgeber durch eine offensive Abwehr gleich in den ersten Minuten im Angriff nicht zur Entfaltung kommen. Mitte der ersten Halbzeit konnte Neuhofen nur zwei Treffer zum 2:5 erzielen. "Der gesamte Spielverlauf war etwas zerfahren", räumte HSG-Trainer Roland Bub ein, dessen Mannschaft nur in einigen Szenen ihr Können aufblitzen ließ. Besonders mit Kreisläufer Mischa Müller war die HSG immer brandgefährlich. Ein glänzendes Spiel lieferte im ersten Abschnitt auch Jochen Eckert, der sich durch Anspiele an Mischa Müller und sechs Mal als Torschütze hervortat. Schwer tat sich TuS Neuhofen, der ohne Normen Trapp, Lukas Grehl und Sebastian Gerling auskommen musste. Diese Ausfälle konnte der dünne TuS-Kader nie ausgleichen. Nur nach der Pause keimte bei Neuhofen noch einmal Hoffnung auf, als TuS auf 10:12 verkürzte. Aber die HSG stellte mit den Treffern zum 10:14 den alten Abstand wieder her. Fast im Schongang baute die HSG dann ihre Führung aus, wobei im TuS-Angriff zwischenzeitlich gänzliche Flaute herrschte. Einzig Timo Munz konnte mit fünf Treffern das Ergebnis einigermaßen achtbar gestalten. Am Ende des Spieles traf auch Lukas Bogowski das Tor wieder. "Wir konnten einfach nichts reißen, die HSG war einfach im Gesamten stärker", sah von Nahmen in der HSG einen verdienten Sieger. "Mit einer soliden Leistung haben wir zwei wichtige Punkte geholt", freute sich Bub, der vor dem Spiel schon etwas "Bammel" gehabt hatte, da er befürchtete, dass seine Mannschaft nach dem Sieg über Waldsee nun nicht mit der nötigen Einstellung ins Spiel gehen würde. Durch den Sieg rückt die HSG an die Tabellenspitze, Neuhofen rutscht auf den siebten Tabellenplatz zurück. SO SPIELTEN SIE: Neuhofen: von Nahmen - Munz (6), Tobias Grehl, Bogowski (7) - Brill (1), Winkler (2/2) - Kuberka (1) - Metzger (1), Aichinger. HSG: Eigenmann, Lehmann (2. Halbzeit) - Nunheim (2), Eckert (6/3), Karch - Lied (1), Markus Julier (4) - Müller (7) - Hutter (1), Ritter, Simon Julier, Bohunicky (2). Beste Spieler: Munz, Bogowski/Lehmann, Eckert, Müller. - Zeitstrafen: 2/2. - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Ohlinger/Scalici (Edigheim). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 30. Jan ![]() |
HSG Haßloch/Hochdorf II auf
Meisterschaftskurs |
HANDBALL: 220 Zuschauer verfolgen das Spitzenspiel
gegen TG Waldsee im TSG Sportzentrum |
NEUSTADT. Durch einen 26:22 (9:11)-Erfolg im
Spitzenspiel gegen die TG Waldsee, hat die HSG Haßloch/Hochdorf II nun
die besten Chancen, die Meisterschaft in der Verbandsliga zu holen. |
![]() HSG Haßloch/Hochdorf II - TG Waldsee 26:22 (9:11). Ein Spitzenspiel erlebten die 220 Zuschauer im TSG-Sportzentrum. Bis zur Pause ging Waldsee über 8:9 mit 9:11 in Führung. Entscheidend für die Wende war die Torwartleistung von Ilan Eigenmann, der in der 20. Spielminute Nico Lehmann ablöste. "Der hat die entscheidenden Bälle gehalten", bestaunte HSG-Abteilungsleiter Egbert Best die Leistung des Nachwuchsspieler der HSG. Über 19:19 kam die HSG zur 23:21 Führung und Waldsee hatte nichts mehr zuzusetzen. Die HSG rückt mit 21:5 Punkten auf den zweiten Platz vor. HSG-Tore: Eckert (11/7), Karch (4), Nunheim, Müller (je 3), Holla, Lied (je 2), Julier. Bezirksliga SV Meckenheim - TuS Kaiserslautern-Dansenberg 28:29 (15:15). "Das war ein absolut bedauerlicher Punktverlust", kommentierte SV-Abteilungsleiter Siegfried Leitner die Niederlage des Sportvereins in den letzten Spielminuten. Ausgeglichen war die Begegnung über die gesamte Spielzeit und Meckenheim führte gegen Ende sogar mit 28:27. Zwei unnötige Gegentore in den letzten Minuten brachten dem SV wiederum eine Niederlage ein. SV-Tore: Brecht (12/6), Dörr (6), Martin, Neurohr (je 3), Bappert (2), Wildt, Lenz. HSG Haßloch/Hochdorf III - TG Waldsee II 18:14 (8:7) . Die HSG führte schnell mit 4:0 und sogar mit 6:1, kassierte aber den 8:7 Anschlußtreffer. Ohne Stahler und Lutz Schlafmann schaffte die HSG das 14:9 und der Tabellenvorletzte Waldsee konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. HSG-Tore: G. Stauch (5/4), Julier (4/1), Postel (4/2), M. Stauch (2), Hermann, Deyerling, Riedel. TV Hambach - SG Albersweiler/Ranschbach II 16:17 (7:7). Zwei Zeitstrafen in den letzten Spielminuten brachten den Gastgeber um den verdienten Sieg. Mit 16:15 führte Hambach, aber die Südwestpfälzer nutzen die zahlenmäßige Überlegenheit zum 16:17 Endstand. Gleich neun Zeitstrafen musste Hambach hinnehmen, wobei die Gäste nur einmal in Unterzahl spielen mussten. Trotz der ungleichen Auslegung der Zweiminutenstrafe und der roten Karten gegen Frank Glas war der Tabellenletzte die optisch bessere Mannschaft. TV-Tore: St. Glas (5), Föllinger, Metz (je 3), Kinnigkeit, Koch (je 2), Wittmer. TSV Kandel II - TV Kirrweiler 19:17 (9:8). Den besseren Start erwischte der Gastgeber, führte er doch über 4:1 mit 8:5. Bereits zur Pause kam Kirrweiler auf 9:8 heran und als im zweiten Durchgang das 11:14 für den TVK fiel, keimten Hoffnungen auf zwei Punkte auf. Vier Tore in Folge zum 15:14 brachten wieder die Wende. Als Kandel das 17:15 erzielte, war die Begegnung entschieden. TV-Tore: Gerbershagen (5/2), Thirolf (4), Lambert (3), Hagenbucher (2), Münch, Stegemann, Müller. A-Klasse SG Gerolsheim/Laumersheim II - TSG Neustadt 20:17 (12:5). Nach dem 13:5 kam Neustadt auf 16:14 heran, aber der Gastgeber fand ins Spiel zurück. TSG-Tore: Gassner (9/7), Kapperer (4/4), Vierling (2), Münsterer, Stoner. ASV Ludwigshafen - HSG Haßloch/Hochdorf IV 29:16 (16:8). Der Tabellenführer kam gegen die Vierte der HSG zu einem lockeren Sieg. HSG-Tore: Heiberger (7), Moser, Kollmeyer (je 3), Gustdorf (2), Bauer. Frauen, Verbandsliga TSG Haßloch - 1. FC Kaiserslautern 20:17 (9:11). Zwei wichtige Punkte zum Klassenerhalt holte die TSG gegen den Gast aus der Westpfalz. Nach dem 6:6 Ausgleichstreffer, ließ Haßloch das 10:7 folgen, beim Treffer zum 11:11 war Kaiserslautern wieder im Spiel. Nach den Toren zum 17:14 schien die Partie gelaufen, aber der FCK glich noch einmal zum 17:17 aus. Die TSH hängte sich noch einmal mächtig rein und es gelangen drei Tore zum 20:17 Erfolg. TSG-Tore: Reis (6), Groß (5/2), Herodes (4), Hagedorn (3), Steinel, Dörr. Frauen, Bezirksliga TV Hambach - TSG Neustadt 11:7 (5:4). Beide Mannschaft zeigten sich von ihrer fairsten Seite und nach der 3:1 Führung ließ Neustadt mit Beginn des zweiten Durchganges den 5:5 Ausgleichstreffer folgen. Drei Tore in Folge zum 8:5 brachten die Entscheidung, denn Neustadt konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. TV-Tore: Wilsdorf (3/1), Braun, Rehm (je 2), Kempf (2/1), Weinbach, Uhde. TSG-Tore: Gebauer (5/1), Platz, Eichholz. TSV Kandel II - TV Kirrweiler 10:9 (6:7). Ein schwacher Start in die zweite Halbzeit entschied die Begegnung. Nach der Pausenführung musste Kirrweiler das 10:7 hinnehmen. Spät wachte der TVK auf, kam aber nur noch zu einer Resultatverkürzung. TV-Tore: Janz (5/2), Braun, Kästel (je 2). (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 24. Jan ![]() |
TSV Freinsheim - kein Team für die letzten
zehn Minuten |
HANDBALL: Herren I brechen nach 18:18 ein und
kassieren 21:26-Pleite - Damen I bezwingen den HSV Lingenfeld |
FREINSHEIM. Die Heimpremiere 2001 für die
Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim verlief mit Ausnahme der
Herren I zufrieden stellend. Die Mannschaft von Trainer Hans Jürgen Jaekel
unterlag in der Verbandsliga der SG Albersweiler/Ranschbach nach einem
unerklärlichen Leistungseinbruch in den letzten Minuten mit 21:26 (11:10).
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Freinsheim zeigte sich von Beginn an konzentriert,
spielte lange im Angriff und suchte die sichere Torchance. Dennoch trafen
zuerst die Gäste. Konnte Torhüter Mike Rings, der nicht an die starke
Leistung der Vorwoche anknüpfte und nur neun Bälle hielt, in der
dritten Minute noch einen Siebenmeter abwehren, war er in der fünften
chancenlos. Alex Zimpelmann glich schon im folgenden Angriff aus, sollte zum
treffsichersten Werfer des Spieles (zehn Tore) avancieren. Nach der erneuten Gästeführung ging es Schlag auf Schlag: Der TSV ging mit 5:2 und 7:3 in Front. Der erste Saisonsieg schien greifbar. Aber bis dahin war es noch ein langer Weg, denn Freinsheim agierte oftmals zu ungestüm und kassierte mehrere Strafzeiten in Folge. Die Gäste nutzten dies eiskalt aus und glichen bis zur 22. Minute wieder aus. Doch Freinsheim fing sich wieder: Routinier Peter Weber und zwei Siebenmeter-Treffer von Zimpelmann brachten dem TSV das 10:7. Zur Pause stand es dann 11:10. Coach Jaekel wechselte sich nach Wiederanpfiff selbst ein, wollte mehr Ruhe auf die Hintermannschaft ausstrahlen. Die Rechnung schien aufzugehen, der erste Torwurf wurde seine sichere Beute - doch Jaekel stand nach der Parade nicht auf, sondern blieb verletzt liegen, konnte nicht weiterspielen. Ein Schock für den TSV. Albersweiler nutzte dies entschlossen, zog auf 17:14 davon. Freinsheim steckte aber nicht auf, schaffte das 17:17 (50.) und 18:18. Dann aber brach der TSV ein. Fünf Abspielfehler und schlecht vorbereitete Würfe aus dem Rückraum straften die Gäste auf dem Fuß, zogen binnen fünf Minuten auf 24:18 davon. Der Rest war Formsache. Wie vorige Woche setzten die Freinsheimer also ein Spiel in den Schlussminuten in den Sand. Tore: Alex Zimpelmann (10), Gregor Czok (3), Thomas Schek, Rene Conca (je 2), Ralf Butzal, Ralf Illig, Peter Weber und Dirk Braus. ......... Die Herren II siegten gegen den ATB Heuchelheim glücklich mit 17:6, nachdem sie zwar zunächst mit 6:2 vorne gelegen hatten, im weiteren Vorlauf aber zeitweise einem Fünf-Tore-Rückstand hinterher laufen mussten. Tore für Freinsheim: Jürgen Weber (7), Thomas Schek (4), Michael Hickl (2), Rainer Fleischmann, Armin Diehl, Wolfgang Hetzel, Markus Gass. (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 23. Jan ![]() |
Selbst Niederlage stürzt die TG Waldsee
nicht von Tabellenspitze |
HANDBALL: 22:26 bei Haßloch/Hochdorf - TSV
Speyer gewinnt Derby - ............ |
....................... Verbandsliga, Männer Haßloch/Hochdorf - Waldsee 26:22 Die TG verlor die Spitzenpartie vor 150 Fans, bleibt aber Spitzenreiter. Bei Waldsee spielten in der ersten Halbzeit fast alle Akteure an ihrer Leistungsgrenze. So entwickelte sich eine gutklassige Auseinandersetzung mit viel Tempo auf beiden Seiten. Holger Engel sorgte für das 1:0. Die HSG setzte das 2:1 dagegen. Die Unparteiischen verhängten gegen die TG neun, für die Buder-Schützlinge aber nur drei Strafwürfe. Zudem sei Referee Walter Mardo etwas überfordert gewesen. Die Entscheidungen seien vor allem in der zweiten Halbzeit oft nicht nachvollziehbar gewesen, sagte TG-Spielleiter Klaus Zickgraf. Marco Tremmel markierte per Konter das 9:8 (27. Spielminute). Nach dem 9:9 erzielten Mario Walter, der einen Strafwurf ausließ, und Markus Müller das 11:9. Über 13:12 durch Tremmel (35.) und 15:13 (42.) waren die Gäste bis zu Jan Jungkinds Überlauftor zum 19:18 (51.) im Vorteil. Zwei Zeitstrafen - insgesamt 8/7 - kurz hintereinander waren der Knackpunkt. Die HSG kam zum 21:19 (53.) und ließ sich über 24:22 nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Am Ende entschieden Kleinigkeiten das Spitzenspiel. Stark nach der Pause war HSG-Torwart Ilan Eigenmann, der einige gute Würfe entschärfte. (ali) TSV Speyer - HSV Lingenfeld 26:19 TSV-Trainer Hans-Peter Reich war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Nach dem 1:0 durch Sascha Roth setzten sich die Gastgeber schnell auf 6:2 (8.) ab. Dank technischer Fehler des HSV und einer gut organisierten Abwehr der Reich-Sieben, erhöhte der TSV auf 12:6 (22.). Zum Ende der ersten Halbzeit kamen die Lingenfelder von 14:8 auf 14:11 durch Gerd Zimmermann heran. Nach dem Wiederanpfiff der beiden Unparteiischen Fuchs/Weber, die in dem hartumkämpften Lokalderby nicht immer das glücklichste Händchen hatten, legte Speyer den Grundstein zum Erfolge. So baute es seinen Vorsprung auf 18:12 (35.) aus und spielten die Partie über 20:13 (39.) und 23:17 nach Hause. Vor allem die Abwehr mit einem starken Markus Forler, der 18 Würfe, darunter auch zwei Siebenmeter entschärfte, brachte den Domstädtern zwei Punkte. Dass sich die beiden Teams nichts schenkten, zeigen das Siebenmeterverhältnis von 6:11 und sechs Zwei-Minuten-Strafen für Speyer sowie fünf für den HSV. (bsb) Heiligenstein - Ludwigshafen 23:15 Eine solide Mannschaftsleistung war ausschlaggebend für den Sieg. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigte die Formkurve deutlich nach oben. 80 Zuschauer sahen zunächst einen TuS, dem das "Gewinnen-Müssen" anzumerken war. Der Angriff kombinierte zwar und nutzte die Torchancen. Aber in der Abwehr haperte es in der Abstimmung. Immer wieder lockten die Chemiestädter mit ihrem teilweise behäbigen Spiel die TuS-Abwehr aus der Reserve, nutzten die Lücken und bekamen in den ersten 20 Minuten sieben Strafwürfe. Torwart Matthias Bruch ließ nur zwei durch. Der TuS führte 8:5 und 9:6 (28.). Doch wie schon so oft ließ kurz vor dem Seitenwechsel die Konzentration nach und Ludwigshafen verkürzte auf 8:9. Die kritischste Phase des Spiels überstand der TuS in der 34. Minute: Lemmert und Weilbach drückten die Strafbank, aber die Gäste schlugen kein Kapital. Martin Thomas verwandelte zwei Strafwürfe zum 13:9 (39.). Dieser Vorsprung hielt bis zum 16:13 (48.), ehe der in der Abwehr immer besser agierende TuS auf 21:13 davonzog. TuS-Trainer Olaf Becker: "Wir haben es vor allem in der zweiten Halbzeit geschafft, unser eigenes Spiel zu machen, auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte." Pech für den TuS ist, dass nun Uli Weilbach (Fingerverletzung) verletzt ist. Kein glückliches Händchen hatten die Unparteiischen, die am Anfang viel zu kleinlich pfiffen und gegen Ende "viel zu viel durchgehen ließen", sagte Becker, den erstmals Edgar Moosmann auf der Bank unterstützte. Die Referees verhängten 8:6 Zeitstrafen sowie 10:8 Siebenmeter. SVF-Coach Helmut Röder meckerte und musste auf die Tribüne. (heb) Bezirksliga, Männer Haßloch/Hochdorf - Waldsee 18:14 Die TG Waldsee II bleibt in der Abstiegszone, hätte aber etwas Zählbares aus dem Großdorf mitnehmen können. TG-Trainer Jürgen Zimmer war wegen der vielen technischen Fehler seiner Schützlinge, die einige Bälle im Spielaufbau vertändelten, nicht zufrieden. Was ihn auf die Palme brachte, war die nach seinen Worten hundsmiserable Vorstellung der Unparteiischen. "Drei Zeitstrafen für die HSG und zehn gegen uns, zehn Siebenmeter für Haßloch/Hochdorf, aber nur einen für uns, das spricht eine deutliche Sprache", sagte er. Als sich die Gäste nach der Pause (7:8) von 10:15 auf 13:15 herangekämpft hatten, hätten fragwürdige Hinausstellungen Waldsee zurückgeworfen. Tobias Netter und Rainer Eckrich sahen nach der dritten Zeitstrafe Rot. Die Einheimischen zogen auf 18:13 davon. Waldsee hatte auch schon den Auftakt der ersten Hälfte verschlafen und lag mit 0:4 und 3:8 hinten. Torwart Stephan Bopp wehrte einen Strafwurf ab. (ali) TV Schifferstadt - Dudenhofen 22:13 Der TVD sucht seine Motivation. Gestern bezwang der TV Schifferstadt die lustlosen Spargeldörfler vor 50 Zuschauern 22:13 (9:5). Den Unterschied machte die Einstellung aus. Die sieben Zeitstrafen für die Rettichstädter belegen deren Kampfbereitschaft. Gegen den TVD gab's eine. Kämpferisch hatten die Gäste nichts dagegen zu setzen. TVD-Coach Sven Habermehl: "Die wollten, wir scheinbar nicht". Schifferstadt lag schnell mit 4:1 vorne (10.). In Durchgang zwei wurde es über 11:6, 16:8 und 20:9 fast ein Scheibenschießen. Bei den Gästen erfolgte kein Aufbäumen. Die Abwehr agierte schwach und ließ den eigenen Torhütern keine Chance. Im Angriff lief der Ball zwar flüssig. Der TVD spielte aber zu viel quer und übte kaum Druck auf die Deckung aus. (ali) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 22. Jan ![]() |
Trotz Niederlage gelungener Einstand |
HANDBALL: HSC verliert beim Spitzenreiter
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WALDSEE. Mit einer 25:27 (12:13)- Niederlage beim
Tabellenführer TG Waldsee startete der HSC Frankenthal in die
Rückrunde. Trainer Dieter Bösing konnte mit der gezeigten Leistung
gegen den Klassenprimus trotzdem zufrieden sein. "Die Mannschaft hat Akzente
gesetzt", sah der Coach bei seinem Einstand auch die ersten guten Ansätze.
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Nach dem 3:3-Ausgleich zog Waldsee schnell auf 7:4
davon, doch der HSC steckte den Kopf nicht in den Sand und kam bis zur Pause
sogar auf 12:13 heran. Zu Beginn des zweiten Durchgangs schlichen sich dann
allerdings einige Unkonzentriertheiten in das Spiel der Gäste, so dass
sich bereits hier die Niederlage abzeichnete. Waldsee nutzte die gegnerischen
Unstimmigkeiten geschickt aus und baute die Führung bis zur 45. Minute auf
20:15 aus. Langsam fand Frankenthal ins Spiel zurück und kam noch einmal auf 19:21 heran, doch hatte der HSC der Routine des Gastgebers nichts mehr entgegenzusetzen. Allerdings musste der Tabellenführer all sein Können aufbieten, um am Ende die Halle als Sieger zu verlassen. Und das sollte der HSC Frankenthal als großes Kompliment verstehen. "Wir müssen uns Stück für Stück nach vorne arbeiten. Auf der heutigen Leistung können wir aufbauen", blickte der neue Coach Dieter Bösing direkt nach der Niederlage bereits nach vorn. (hol) So spielten sie: Axel Hommrich - Hartnauer (4), Best, Buse (2) - Hauck (2), Mathäß (5/2) - Engelmann (3) - Schuff (4), Born (4). Beste Spieler: Walter, Knörr, Müller/Hartnauer, Mathäß, Schuff. - Zeitstrafen: 3/4. Rote Karte: Hauck (3 mal 2 Min./59.). Schiedsrichter: Hornung/Rickert (Eppelheim/Schifferstadt). - Zuschauer: 250. |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Jan ![]() |
Freinsheim hält bis zum 16:18 mit und bricht
dann ein |
HANDBALL: TSV-Herren unterliegen Iggelheim 17:23 -
Damen I führen 57 Minuten lang und verlieren schließlich dennoch
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FREINSHEIM. Keinen erfolgreichen Start ins Jahr
2001 legten die Handballer des TSV Freinsheim hin. In fünf
Auswärtspartien gab es lediglich einen Sieg. Unter Wert geschlagen wurden
die Herren I in der Verbandsliga beim drittplatzierten TSV Iggelheim. Lange
hatte es nach einer knappen Entscheidung ausgesehen - doch dann zog der TSV mit
17:23 überraschend deutlich den Kürzeren. |
![]() Der glatte Parkettboden der Pfalzhalle in Haßloch ließ auf beiden Seiten keine Spitzenleistungen zu. So dauerte es fünf Minuten, ehe der erste Treffer fiel - der TSV hatte die erste Überzahlsituation gekonnt ausgenutzt, und Alexander Müller traf von Rechtsaußen. Die erstmalige Iggelheimer Führung wandelten Alex Zimpelmann und Gregor Czok (Siebenmeter) per Doppelschlag in eine erneute TSV-Führung um (2:3, 10. Minute). Bis zur 19. Minute setze sich Iggelheim aber auf 7:3 ab. Ein verdeckter Wurf von Routinier Peter Weber (21.) läutete die Aufholjagd Freinsheims ein. Binnen fünf Minuten glich der TSV wieder aus. Mit 9:8 für Iggelheim ging es in die Kabinen. Nach der Pause blieb der TSV dran, wandelte das 10:8 für die Gastgeber in eine eigene 11:10-Führung um. Bis zum 17:15 für Iggelheim in der 49. Minute konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Der gute Torhüter Mike Rings, der insgesamt 14 Würfe parierte, meisterte in der 54. Minute einen Siebenmeter, und dem 18:15 der Gastgeber setzte Thomas Langohr das 18:16 entgegen (56.). Es roch nach Fotofinish. Doch ein Ballverlust in der 57. Minute beim Stand von 19:16, der zu einem Tempogegenzug und dem 20:16 führte, machte jede Hoffnung zunichte. Binnen zwei Minuten machte Iggelheim den Sieg perfekt. "Leider nicht die Überraschung geschafft; jetzt kommen fünf Heimspiele, da müssen wir punkten. Auf der heutigen Leistung bis in die Schlussminuten können wir dabei aufbauen", resümierte ein sichtlich enttäuschter Freinsheimer Coach Hans Jürgen Jaekel. TSV-Treffer: Gregor Czok (3), Alex Zimpelmann (3), Florian Jaekel (3), Thomas Langohr (2), Alexander Müller (2), Peter Weber , Christian Schmidhuber, Ralf Butzal und Dirk Braus. Aus 17:13-Führung wird 19:21-Pleite Denkbar unglücklich kam die 19:21-Auswärtsniederlage der Damen I bei der SG Bobenheim/Roxheim zu Stande. Freinsheim führte 57 Minuten und stand am Ende mit leeren Händen da. In einer guten Partie erwischte die Truppe von Trainer Gerd Weinsheimer den besseren Start, führte Mitte der ersten Halbzeit mit 7:4, später mit 9:6 (Pause: 11:9). Nach dem Wechsel nutzte Bobenheim/Roxheim eine kleine Schwächephase des TSV, um von 10:13 auf 13:14 zu verkürzen. Doch von Annika Schreiner sicher abgeschlossene Tempogegenstöße brachten den TSV wieder mit 17:13 in Front. Dann gab es laut Spielführerin Sandra Hubach jedoch "einen unerklärlichen Leistungsabfall" in den letzten zehn Minuten. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und gingen drei Minuten vor dem Ende erstmals in Führung (20:19). Ein Abspielfehler in der Schlussminute brachte dann die endgültige Entscheidung. Für Freinsheim trafen Annika Schreiner (7), Christina Göhring (3), Sandra Hügelschäfer (2), Anja Schmelter (2), Heidi Fuchs, Tanja Zimmermann, Petra Buschsieper. Zweite Mannschaften erfolgreich Die Damen II deklassierten den TV Edigheim mit 27:8. Trainer Andreas Ullrich war dennoch nicht zufrieden: "Gegen einen stärkeren Gegner hätten wir mit dieser Leistung Probleme gehabt. Uns wurde es zu leicht gemacht, die Tore zu erzielen." Freinsheimer Treffer: Andrea Wagner (9), Sigrid Schmidt (6), Marina Brunner (4), Bianca Beck (4), Claudia Bergtholdt (2), Petra Stumpf und Anja Märthesheimer. Unglücklich mit 19:21 unterlagen die Herren II beim 1. FC Kaiserslautern; nach 14:18 hatte sich Freinsheim noch auf 18:19 herangekämpft. Team-Chef Lutz Wagner: "Trotz eines personellen Engpasses haben wir uns gut verkauft." Die Tore erzielten Jürgen Weber (7), Peer Grosse (4), Michael Hickl (3), Lutz Wagner (2), Simon Weigert (2), Rainer Fleischmann (1). (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 17. Jan ![]() |
Zum Rückrundenstart stehen schwere Aufgaben
an |
HANDBALL: TSV-Herren treten beim TSV Iggelheim -
Damen hoffen auf Sieg beim SG Bobenheim/Roxheim |
FREINSHEIM. Keine leichten Aufgaben haben zum
Rückrundenstart die Handballerinnen und Handballer des TSV Freinsheim.
Alle Teams müssen am Sonntag auswärts ran. |
Die Herren I gastieren beim TSV Iggelheim, gegen den
es beim Saison-Auftakt eine vermeidbare Niederlage gab. Iggelheim nutzte damals
den guten Saisonstart für eine Siegesserie und liegt nun auf Platz drei.
Das Team von Bernd Klein hegt berechtigte Aufstiegshoffnungen. Keine leichte
Aufgabe für die Jaekel-Truppe. "Im Spiel eins nach Heiko Schneider muss
sich die Mannschaft erst finden. Wir müssen erst mal sehen, wo wir ohne
unseren Torjäger vom Kreis stehen. Iggelheim wird sich zu Hause nur ungern
die Butter vom Brot nehmen lassen - wir werden es ihnen aber so schwer wie
möglich machen", sagt Hans-Jürgen Jaekel vor dem Spiel. Er hofft,
Neuzugang Rene Conca (kam in der Weihnachtspause von der SG
Asselheim/Kindenheim) einsetzen zu können. Der Routinier ist insbesondere
auf Außen und für Sonderaufgaben in der Abwehr einsetzbar. Anwurf in der Wahagnis-Halle von Iggelheim ist um 18 Uhr. ............... Die Herren-Reserve trifft ab 19 Uhr in Großniedesheim auf den ATB Heuchelheim. (rsc) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 12. Jan ![]() |
Klein-Sieben ist größte
Überraschung |
HANDBALL: Auch HSG II mit Aufstiegschancen - SVF
neu motiviert |
LUDWIGSHAFEN. Mit der HSG Haßloch/Hochdorf
II und dem TSV Iggelheim spielen zwei der vier hiesigen Teams nach der Vorrunde
in der Handball-Verbandsliga um die Meisterschaft und den Aufstieg in die
Oberliga mit. TuS Neuhofen ist im sicheren Mittelfeld angesiedelt. Ganz arg hat
es den SVF Ludwigshafen getroffen: Mit 0:22 Punkten stehen die Friesenheimer
auf dem letzten Tabellenplatz. |
Nach einem schwachen Start mit 1:3 Punkten und einer
nicht gerade berauschenden Spielweise hat sich die HSG Haßloch/Hochdorf
II sehr schnell gefangen. "Besonders die erfahrenen Spielen haben einsehen
müssen, das man in der Verbandsliga die Spiele nicht so einfach gewinnt",
kann HSG-Spielertrainer Roland Bub mit nun 19:5 Punkten und Tabellenplatz zwei
eine positive Bilanz zielen aus. In der Rückrunde will die HSG weiter oben
mitmischen, zumal die Top-Hits gegen Waldsee und Iggelheim in der eigenen Halle
gespielt werden. HSG-Tore: Eckert 48, Karch 46, Markus Julier 34, Schalter 30,
Müller und Lied je 30. Die Überraschungsmannschaft der Vorrunde ist der TSV Iggelheim, der mit dem dritten Tabellenplatz abschneidet. Damit hätten die kühnsten Träumer beim TSV vor der Runde sicher nicht gerechnet. Die Bilanz hätte durchaus noch besser ausfallen können, wenn Iggelheim die beide Heimspiele in der Haßlocher Pfalzhalle nicht verloren hätten. Etliche Woche stand der TSV sogar an der Tabellenspitze, aber erst mit den beiden Heimniederlagen zogen Waldsee und Haßloch/Hochdorf an der Mannschaft von Trainer Bernd Klein vorbei. Für die Rückrunde hofft Klein, dass der Aufwärtstrend anhält, ist doch Iggelheim in der Fremde bei 11:1 Punkten noch ohne Niederlage. TSV-Tore: Haas 46, Baßler 45, Lagun 41, Klamm 36, Heim 33. Erst am sechsten Spieltag kam der TuS Neuhofen zum ersten Saisonsieg und aus 1:7 Zählern wurden in den restlichen Spielen noch 13:11 Punkte geholt. Mit dem sechsten Tabellenplatz steht das Team von Spielertrainer Marc von Nahmen auf einem sicheren Tabellenplatz, den TuS auch gerne am Ende der Saison innehaben möchte. Bemerkenswert ist die Auswärtsbilanz der Neuhofener, die immerhin mehr Punkte (7:5) in der Fremde geholt haben, als in der eigenen Halle. TuS-Tore: Winkler 61, Bogowski 52, Brill 42, Trapp und Munz je 32. Für positive Schlagzeilen konnte der SVF Ludwigshafen in der Vorrunde bei 0:22 Punkten nicht sorgen. Zudem hat sich SVF nach dem letzten Punktspiel von Trainer Thomas Hasemann-Saxer getrennt. Ein neuer Coach ist mit Helmut Röder (47) gefunden. Röder trainierte in der vergangenen Saison noch die Frauen des TV Dudenhofen in der Oberliga, ehe er nach dem Weggang etlicher Stammspielerinnen dort seine Tätigkeit beendete. "Jetzt gilt es die Mannschaft zusammenzuhalten", verspricht sich SVF-Abteilungsleiter Hans-Jürgen Schuler einen Schritt nach vorne. "Wir wollen die Runde anständig zu Ende spielen", hofft Schuler, dass die Mannschaft jetzt punktet und die Negativserie beendet wird. Zumal der SVF den letzten Punktsieg im Januar 2000 im Heimspiel gegen die TG Waldsee holte. SVF-Tore: Tahir 40, Hasenfratz 37, Daschner 23, Rainer Kurzweil 14, Ronny Kurzweil 9. Torschützen der Verbandsliga: 1. Mesic (Lingenfeld) 88, 2. Walter (Waldsee) 79, 3. Mathäß (Frankenthal) 71, 4. Rührer (Kandel) 66, 5. Tenke (Albersweiler/Ranschbach) 65, 7. Winkler (Neuhofen) 61, 13. Eckert (Haßloch/Hochdorf) 48, 15. Haas (Iggelheim) 46. (hol) |
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 9. Jan ![]() |