Handball Oberliga Frauen Rheinl.-Pfalz 1998/99 - Pressemeldungen:    


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  07. KW   15.-21.02.1999 19. Spieltag     42. KW   12.-18.10.1998  05. Spieltag  
  06. KW   08.-14.02.1999 18. Spieltag     41. KW   05.-11.10.1998  04. Spieltag  
  05. KW   01.-07.02.1999 17. Spieltag     40. KW   28.-04.10.1998  03. Spieltag  
  04. KW   25.-31.01.1999 16. Spieltag     39. KW   21.-27.09.1998  02. Spieltag  
  03. KW   18.-24.01.1999 15. Spieltag     38. KW   14.-20.09.1998  01. Spieltag

Quo vadis, HSC Frankenthal?

HANDBALL: Hoffen mit Frauen-Oberliga-Meister TV Rödersheim

LUDWIGSHAFEN (thc). Die Pokalendspiele des Pfälzer Handball-Verbandes (1./2. Mai) und die Aufstiegsrelegation der Oberliga-Meister stehen noch aus, und es bleibt zu klären, ob der TV Schifferstadt oder der TuS Göllheim in die Frauen-Oberliga aufrückt. Anhaften bleiben wird dem letzten Meisterschaftsspieltag die Rede von einer Strukturkrise.

"Personell haben wir keine Perspektive für nächstes Jahr", sagte Rüdiger Braun vom TV Kirrweiler zum freiwilligen Rückzug des Traditionsklubs von der Oberliga in die A-Klasse. Von der Mannschaft, die dem TV Ottersheim nach dem 21:22 noch deutlich mit 21:26 unterlag, wird nur Thorsten Muffang bleiben. Der HSC Frankenthal verabschiedete sich mit einer 25:26-Heimniederlage gegen den TV Ramstein - wohin, das ist die Frage. Sechs Spieler gehen. Es ist offen, ob der HSC für die Oberliga melden wird. Und das zwei Jahre, nachdem mit Trainer Fritz-Peter Schermuly die Werbetrommel für den Aufstieg in die Regionalliga auf Hochtouren gebracht worden war.

So ist es durchaus möglich, daß "Schlußlicht" HSG Ludwigshafen gar nicht absteigen muß. Klar ist: Die 18:30-Niederlage gegen Meister HSG Haßloch-Hochdorf, der die Saison ungeschlagen beendete, war das letzte Spiel der Spielgemeinschaft Ludwigshafen. In der nächsten Saison tritt nur wieder der ASV Ludwigshafen an.
Die SG Waldfischbach hat die Spieler Crasnaru, Krüger, Konitz und Brynjar Geirsson verabschiedet. Letztgenannter geht, um eine Golflehrerausbildung in Island zu beginnen, wie Georg Vatter mitteilte. Sein älterer Bruder Arnar Geirsson bleibt, er wird Spielertrainer. Die SGW schob sich mit dem 27:24-Heimsieg gegen VTV Mundenheim noch auf Rang drei hinter Vizemeister VT Zweibrücken, der bei TSG Friesenheim II mit 21:19 gewann. Friesenheims Trainer Thomas Müller bekommt Keeper Forler und Kreisspieler Engelmann vom HSC Frankenthal, Hayer (zu Haßloch-Hochdorf II) und Prag (ins Badische) gehen.
8:1, 22:8, am Ende 27:18 gegen die TSG Mutterstadt: So verabschiedete sich der TV Offenbach, der auf eine ganz junge Mannschaft bauen kann, von seinen Fans. Der TV Wörth kanzelte den Pokal-Finalisten TuS KL-Dansenberg mit 28:18 ab (vierter Sieg in Folge).
In der Verbandsliga geht die Torjägerkrone nach inoffizieller Auszählung an den Kandeler Jens Rührer, der beim 23:22-Sieg bei SVF Ludwigshafen zwölfmal traf und auf 185 Tore kommt. Dahinter liegen Sandor Tenke von der SG Albersweiler/Ranschbach (184) und Uwe Schmidt vom SVF (182), der unter Umständen als Vorletzter in der Liga bleibt. Der TSV Wernersberg und der TuS Neuhofen steigen direkt aus den Bezirksligen auf, TV Hagenbach und VTV Mundenheim II spielen den dritten Aufsteiger aus.
In der Frauen-Oberliga müßten Pokalfinalist TSG Friesenheim und der TV Schwegenheim, der überraschend ein 14:14 in Dudenhofen holte, in die Abstiegsrelegation, wenn Meister TV Rödersheim wider Erwarten nicht in die Regionalliga aufsteigen sollte. Der TV Bellheim hat sich mit dem 15:8 gegen Kandel in Sicherheit gebracht - im Abschiedsspiel von TVB-Coach Peter Fast, den es zum badischen Landesliga-Aufsteiger Waldhof Mannheim zieht. Beim SC Bobenheim-Roxheim, der sich mit 23:16 gegen Kaiserslautern durchsetzte, wird Thomas Dietz aus Worms Nachfolger von Trainer Gerd Weinsheimer. Der TSV Wernersberg, vor Jahren einer der Großen im pfälzischen Frauenhandball, beendete die Saison mit einem Ramsch, wie Trainer Ballmann nach der 7:16-Niederlage gegen Mutterstadt spaßte: Mit 0:48 Punkten und 219:445 Toren geht es in die Verbandsliga zurück. Die drei Aufsteiger in die Verbandsliga sind 1. FC Kaiserslautern, TSV Kuhardt und SG Albersweiler/Ranschbach. Der TV Kirrweiler bleibt freiwillig in der Bezirksliga.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 27. März 1999)

Oberliga-Meister bessert vor Aufstiegsspielen nach

HANDBALL: ................ HASSLOCH (thc).

Die beste pfälzische Mannschaft und der beste Oberligist messen sich am Mittwoch um 18.30 Uhr im ersten Pokal-Halbfinale der Frauen: Regionalligist und Cup-Verteidiger TV Nußdorf, der mit der überragenden Natalie Klein im Tor den TV Gedern mit 18:14 bezwang, ist zu Gast beim TV Rödersheim. Der quälte sich in der Oberliga zum 16:12-Sieg gegen Wernersberg, um dann locker die 14:17-Heimschlappe von Verfolger TV Hauenstein gegen Lautern zu registrieren (über 6:6, 9:8, 13:13, 14:15). Der SC Bobenheim-Roxheim brachte dem TV Ruchheim eine 15:20-Niederlage bei. Kurios: Nach dem 1:4 warf der SCB sieben Tore zur 8:4-Halbzeitführung. Ruchheim empfängt am Donnerstag im Pokal die TSG Friesenheim (19.15 Uhr), die mit dem 14:12 gegen Lingenfeld ihre Chance auf den Klassenerhalt wahrte. Nach dem 11:11 (52.) glückten drei Tore in Folge.

Kapriolen in der Frauen-Verbandsliga: Zuerst erlitt der Tabellenzweite TuS Göllheim nach 9:5-Führung Schiffbruch bei FSG Landau-Godramstein. "Keeperin Regina Schönhöfer hat wieder ihre Form gefunden, sie hielt in der dramatischen Schlußphase den Sieg fest", so FSG-Trainer Peter Mangold nach dem 13:12-Erfolg. Spitzenreiter TSV Freinsheim ließ sich dann bei Mutterstadt II auch nicht lumpen: 9:18-Schlappe nach 0:5-Rückstand und vier in der ersten Halbzeit vergebenen Siebenmetern. "Wir können uns nur gut verkaufen", hatte Mutterstadts Trainer Jakob Linder seiner Mannschaft mitgegeben. Sie tat es.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 16. März 1999)

"Der Schlack drin"

HANDBALL: LUDWIGSHAFEN (thc).

TV Nußdorf hätte Remis verdient

Strafwurf oder nicht? Eine Ermessensfrage nannte Klaus Dönig vom TV Nußdorf die Entscheidung der Schiedsrichter, das Spiel laufen zu lassen, nachdem der wurfbereiten Susanne Maaß der Ball aus der Hand gespielt worden war. So blieb es beim 25:24-Sieg des Gastgebers TuS Neunkirchen in der Frauen-Regionalliga. Viel fehlte nicht, und der TVN wäre für seine starke Drangphase belohnt worden. Nach 9:13-Rückstand (27.) war er mit 15:13 in Führung gegangen (36.) und bis zum 20:21 dem Sieg näher gewesen.

Der HSV Lingenfeld zwang Bellheim im kämpferischen Abstiegsduell der Frauen-Oberliga mit dem 13:11 in die Knie und gewann 15:14. Der TSV Kandel verpaßte gegen Dudenhofen (15:16) eine Überraschung. Spitzenreiter TV Rödersheim unterstrich mit dem 25:8 gegen die abstiegsgefährdete TSG Friesenheim seine Überlegenheit.

Anders Tabellenführer TSV Freinsheim in der Verbandsliga. "Wir waren irgendwann reif", bemängelte Trainer Martin Spengler aufs neue eine schwache Chancenauswertung, die der TV Schifferstadt bestrafte. Nicole Drißler brachte den letzten Treffer zum 11:10-Auswärtssieg unter, nachdem die Gastgeberinnen fünf Tore in Folge zum 4:7 kassiert hatten, beim 8:8 aber wieder dabei gewesen waren. Verfolger TuS Göllheim kam zu einem 14:10-Arbeitssieg gegen den TV Edigheim, der vier Siebenmeter vergab. Erst nach dem 8:7 konnten die Göllheimerinnen sich gegen die kompakte 6-0-Abwehr der Gäste durchsetzen.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 09. März 1999)

Der Tag der Kapriolen

Handball:.......... Erster Punkt für Wörther Damen

Der TV Wörth hat seinen ersten Punkt in der Frauen-Regionalliga. Bettina Ulrich, nach Kreuzbandabriß seit Januar wieder in der Mannschaft, glückte nach 9:15-Rückstand noch das Tor zum 18:18-Ausgleich beim HCGonsenheim. Nach dem 9:9 schien es nichts zu werden, aber die von der früheren Keeperin Marion Jabs betreute Sieben, die den Kader mit einigen Jugendlichen ergänzen mußte, kämpfte. "Wir haben die Tugend ausgespielt, die wir noch haben", sagte Gerlinde Pfirrmann. Coach Carsten Chrust mußte am Sonntag in der Oberliga gegen TSG Friesenheim II selbst spielen.

Noch eine Überraschung außer Hauensteins Sieg beim Spitzenreiter TV Rödersheim gab es in der Frauen-Oberliga: Bellheims 21:20-Erfolg in Ruchheim. "Ich könnte mich aufregen, wir haben uns total den Schneid abkaufen lassen", sagte TVR-Trainer Eric Abel nach Spielschluß zur vertanen 17:11-Führung (40.).

Der TV Dudenhofen zog "Schlußlicht" TSV Wernersberg in den ersten zehn Minuten das Fell über die Ohren (12:2) und gewann 23:14.

Der HSVLingenfeld unterlag Mutterstadt nach sieben Gegentreffern in Folge zum 9:18 mit 14:24. Der TuS Göllheim behielt im bis zum 15:14 engen Spitzenspiel der Verbandsliga mit 24:19 die Oberhand gegen die TSG Haßloch.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) (RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 23. Feb. 1999)  




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SÜDPFALZ-SPOTS

Handball: Kandeler Frauen punkten in Wernersberg

KANDEL (gl). Mit dem 2o:9 holten die Handball-Frauen des Oberligisten TSV Kandel in Wernersberg ihren ersten Auswärtssieg. Kandel war in allen Belangen überlegen und führte zur Pause bereits mit 10:3 . Trotz der 2o Tore war Coach Ralf Jochim nicht zufrieden: Unsere schlechte Chancenverwertung geht gegen stärkere Teams ins Auge.' Von sieben zugesprochenen Strafwürfen wurde nur einer verwandelt.

DIE RHEINPFALZ - NR. 28 Mittwoch 3. Februar 1999

Tabellenführer in Torlaune

LUDWIGSHAFEN (thc). ......

In der Frauen-Oberliga kanonierte Tabellenführer TV Rödersheim die TSG Kaiserslautern überraschend klar mit 27:14 aus der Halle. Erst nach dem 8:1 nahmen die Gäste Dorna in "Manndeckung" und kamen etwas besser ins Spiel (13:9). Nach dem 19:11 waren die Rödersheimerinnen noch fit genug, um Konter zulaufen. Ruchheim unterlag im Verfolgerderby gegen Mutterstadt mit 17:21. Dudenhofen setzte sich mit 26:14 gegen Bellheim durch, nachdem die Gäste dem TVD-Trainer Ottmar Weitzel, wie er sagte, "in den ersten 15 Minuten ganz schön Sorgen gemacht" hatten. In Unterzahl warf der TVD drei Tore in Folge zum 8:8, wieder in Unterzahl konnte er auf 13:8 erhöhen und schließlich auf 21:9 enteilen.

Der SC Bobenheim-Roxheim warf beim 28:18-Sieg gegen die TSG Friesenheim in sieben Minuten acht Tore in Folge zum 20:12. Hauchdünn mit 12:11 gewann der HSV Lingenfeld das Derby gegen Schwegenheim. Entscheidend: Aus dem 6:8 machte der HSV ein 12:10, die überragende Keeperin Alexandra Fischer hielt drei Siebenmeter.

In der Verbandsliga konnte sich Tabellenführer TSV Freinsheim mit 19:9 beim TV Hambach durchsetzen. Handicaps der Gastgeberinnen: Nach dem 6:7 (20.) schied Rehm verletzt aus, später mußte auch Birgit Brednich verletzt aufhören. Hambach fehlte dadurch der Rückraum.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE, Di. 2. Feb. 1999)
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Nur zwei um Mädchentitel

Gut ist die Jugendarbeit beim TV Ruchheim und TSV Kandel im Frauenbereich. Die B-Jugend-Mädchen beider Klubs werden die Pfalzmeisterschaft unter sich ausmachen. Nachdem TSG Haßloch und HSG Ludwigshafen abmeldeten, kam nicht einmal mehr eine Vierer-Oberligarunde zustande. Kandel und Ruchheim stellten auch das Gros der Spielerinnen beim B-Jugend-Länderpokal in Freudenstadt. Sabine Kneifel (Kandel) war mit 18/7 Treffern erfolgreichste Schützin beim mäßigen Erfolg (11:11 gegen Sachsen, vier Niederlagen) der Pfalzauswahl.

In der Frauen-Oberliga verfügt Kandel über eine ganz junge Mannschaft, die sich noch schwer tut. Voll im Umbruch ist ihr nächster Gastgeber TSV Wernersberg (Sonntag, 18 Uhr). Der TV Ruchheim empfängt heute um 18.15 Uhr die TSG Mutterstadt zum Derby, er wird über kurz oder lang versuchen, in die Regionalliga zurückzukehren. Tabellenführer TV Rödersheim spielt morgen um 17 Uhr gegen die unberechenbare TSG Kaiserslautern.

Die Rheinpfalz 30.01.1999 (thc)

Nicole Geiger und Sabine Kneifel in Freudenstadt

Vorentscheidung in Frauen-Oberliga

Mit TV Hauensteins 13:11-Sieg vor 150 Zuschauern gegen Dudenhofen ist eine Vorentscheidung im Titelkampf der Frauen-Oberliga gefallen. "Wir haben uns in der Abwehr sehr gut eingestellt, defensiv 6-0, aktiv gegen Raunft, und mit elf Gegentoren unser Ziel erreicht", so TVH-Trainer Bernd Klein zum Erfolg über die Stationen 4:1, 7:5, 9:5, 9:7. Keeperin Birgit Schöpf hielt stark, die junge Kerstin Kölsch verwandelte in der entscheidenden Phase einen Strafwurf.

Für Tabellenführer TV Rödersheim (22:8-Sieg in Schwegenheim) spielte auch die TSG Kaiserslautern mit dem 21:21 gegen Ruchheim. Nach 15:15, 19:16, 19:20 und 21:19 rettete Knecht dem TVR einen Punkt. Bellheims Trainer Peter Fast meinte nach dem 11:16 gegen Bobenheim-Roxheim: "Wir sind an unserer eigenen Intelligenz gescheitert." 5:1 führte seine Mannschaft, als Neuzugang Vera Bartholomä (frühere Wetzler) "rot" sah, weil sie nicht als Spielerin eingetragen war. Nach dem 9:8 (50.) kippte die Partie endgültig. Die TSG Friesenheim konnte "Schlußlicht" Wernersberg erst nach dem 9:8 besiegen (mit 14:11), Kandel setzte sich gegen Lingenfeld nach dem 5:3 zum sicheren 21:15-Heimsieg ab.

Nervös agierten die Spielerinnen von TSV Freinsheim und SVF Ludwigshafen im Spitzenspiel der Frauen-Verbandsliga. Nach 3:0, 3:3, 7:3 und 10:9 erzwang Tabellenführer Freinsheim mit einer Dreierserie den 13:10-Sieg. Beim Gast hatten Bopp und Spettmann einen rabenschwarzen Tag.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Di., 26. Jan. 1999
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Bonn will "Kinder stark machen"

Sportpolitik: Aus für Kampagne "Keine Macht den Drogen"

Ende vergangenen Jahres stellte die neue Bundesregierung die Unterstützung für die Kampagne "Keine Macht den Drogen" ein. 1998 waren noch einmal 2,3 Millionen Mark in deren Topf geflossen. Die freiwerdenden Mittel sollen nun vor allem der Suchtvorbeugungsaktion "Kinder stark machen" zugute kommen. Die Aktion wird getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Sitz in Köln.

Auslöser für den Ausstieg aus "Keine Macht den Drogen" waren nach Angaben der Direktorin der Bundeszentrale, Elisabeth Pott, in erster Linie neue Bundesstudien zur Verbreitung des Drogen- und Suchtmittelkonsums, die die Wirkung der Kampagne, die im April 1990 ins Leben gerufen wurde, in Frage stellten. So habe sich die Drogenerfahrung seit 1993 in erster Linie bei den 12- bis 17jährigen und den weiblichen Jugendlichen erhöht. Auch die Probierbereitschaft von Amphetaminen, Cannabis und Ecstasy soll bei den Kids zugenommen haben. Ferner zeige sich, daß gerade bei Jugendlichen der Anteil der Raucher steigt.

Pott nennt einen weiteren Grund für den Ausstieg aus der Kampagne: "Das Projekt sollte nur über einen begrenzten Zeitraum gefördert werden."

Der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, Norbert Petry, begrüßt die Entscheidung der Regierung: "Keine Macht den Drogen war eine plakative Aktion, die sich an Kinder richtete. Die Zahlen in den Studien haben aber gezeigt, daß wir nach besseren Wegen suchen müssen." Denn die Kampagne habe die Jugendlichen nicht erreicht, sei nicht jugendgemäß gewesen. Dagegen kümmere sich "Kinder stark machen" stärker um die Jugendlichen. Und: "Die reden auch in einer Sprache, die die verstehen." Pott kritisiert an der Kampagne, die vor allem eine "appellhafte Funktion" gehabt habe, daß sie die Zielgruppe nicht erreichte. Hinzu kommt, "daß Keine Macht den Drogen von vielen so verstanden wurde, daß die Adressaten die seien, die bereits Drogen konsumieren".

"Kinder stark machen" will insbesondere die Lebenskompetenzen von Jugendlichen fördern, erklärt Pott. Zudem sollen Ursachen und Hintergründe aufgedeckt werden, warum diese zu Drogen greifen. Zu diesem Zweck arbeitet die Aktion mit Schulen, Sport- und Jugendverbänden sowie den Bundesländern zusammen. Bei ihrer Arbeit setzt "Kinder stark machen" auf Wanderausstellungen, Werbespots und Filme für Jugendliche. Darüber hinaus werden Unterrichtsmaterialien angeboten und Schulungen beispielsweise für die Jugendbetreuer in den Vereinen.

Das ist ganz nach dem Geschmack Petrys, der eine stärkere Einbindung der Jugendverbände in die Drogen- und Suchtmittelprävention des Bundes fordert. So habe die alte Regierung die Jugendverbände zwar nicht hängen lassen, aber die Suchtvorbeugung vernachlässigt. Schädlich sei auch die Diskussion um die Freigabe von Drogen wie Haschisch. Den Jugendlichen müsse klar gemacht werden, daß es sich auch bei Alkohol und Zigaretten um Drogen handle.

Vor diesem Hintergrund plädiert Petry für eine verbesserte Gesundheitserziehung: "Bildung heißt auch lernen, was man leisten kann. Um das zu vermitteln, muß man eingreifen, Leistung von den Jugendlichen fordern, sie erziehen." Das werde mangels finanzieller Mittel oft vernachlässigt. Das treffe auch auf die Ausbildung der Pädagogen zu. "Lehrer müssen oft wegsehen, weil sie keine Mittel gegen die Gewalt haben." Dabei sei es eine ihrer zentralen Aufgaben diese Quelle auszutrocknen, damit die Jugendlichen gar nicht erst dorthin gelangen.

Von unserem Redaktionsmitglied Michael Gottschalk

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Do., 28. Jan. 1999
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Pfalz-Auswahl testet deutsche U17-Handballerinnen

RUCHHEIM (thc). Die besten pfälzischen Handballerinnen der Jahrgänge . 76 bis . 79 hat Verbandstrainer Harald Freiler für den heutigen Vergleich mit der DHB-Mädchenauswahl ausgesucht (20 Uhr, Sporthalle des TV Ruchheim).

Nominiert wurden: die Torhüterinnen Rebecca Alt (TV Dudenhofen) und Manuela Müller (TSV Wernersberg) sowie Simone Berlin, Simone Kuhn, Susanne Maaß (TV Nußdorf), Kerstin Knieriemen (Ruchheim), Konstanze Lischer (TV Schwegenheim), Julia Cerato, Evelyn Raunft, Silke Schmidt (TV Dudenhofen), Melanie Gampfer (TV Hauenstein), Stefanie Schmidt (TSG Kaiserslautern). In der DHB-Auswahl, die in der Vorbereitung auf die EM derzeit in Kandel im Trainingslager ist und dort am Samstag um 17 Uhr ein Länderspiel gegen Rumänien austrägt, steht die beim Zweitligisten TSG Ketsch spielende 17jährige Kandelerin Nadine Härdter.

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Di., 19. Jan. 1999

DHB-Nachwuchs behauptet keck: "Mit uns geht. s ab"

Frauen-Handball: In knapp zwei Jahren nur fünf von 29 Spiele verloren . Nadine Härdter aus Kandel feste Größe im Kader

RUCHHEIM (thc). Den Slogan "Mit uns geht. s ab", der auf ihren Sweatshirts leuchtet, nehmen die 16- und 17jährigen Mädchen der DHB-Jugendauswahl (Torjägerin Maren Baumbach vom VfL Waiblingen und die Madgeburgerin (Druckfehler: Wernauerin ) Marielle Bohm sind gerade 18 geworden) wörtlich. Immer wieder werden sie vom Trainerduo Dago Leukefeld/Renate Schubert zusammengerufen und trainieren, schwitzen, feiern zusammen. Die Europameisterschaft im August im eigenen Land in Rotenburg an der Fulda soll ein Meilenstein in ihrer Karriere sein.

Frauen-Power im Handball: Eigentlich noch in den Kinderschuhen, ist sie hierzulande ganz schnell erwachsen geworden. "Die Hallen sind voll, da ist schon einiges passiert", weiß Leukefeld (35), der auch den Bundesligisten HSG Herrentrup-Blomberg coacht, und ruft Eckdaten des enormen Aufschwungs ab: 1993 Weltmeister in Norwegen ("Da hat es noch keiner mitgekriegt"), . 94 im EM-Endspiel, Ausrichter der WM 1998 in Berlin. Nur Erfolg kann den Frauenhandball voranbringen, Interesse auf sich lenken, das ist für Leukefeld nichts Neues: "Wenn das Fernsehen dabei ist, hast du Chancen; sonst ist und bleibt Handball eine regionale Sportart."

Er und Schubert arbeiten auf den Erfolg hin. 29 Länderspiele haben ihre Mädchen in den vergangenen 21 Monaten bestritten, 24 konnten sie gewinnen. Nur gegen Ungarn (3), Dänemark und Rumänien, Gegner heute in Ketsch (20 Uhr) und am Samstag in Kandel (17 Uhr), setzte es Niederlagen. Fast jeden Monaten werden sie fünf, sechs Tage einberufen. Die EM ist nur bis zum Sommer das vorrangige Ziel. "Wir arbeiten für die Frauen-A und die Bundesliga", erklärte Leukefeld am Rande des Testspiels am Mittwoch in Ruchheim gegen eine Juniorinnen-Pfalzauswahl, "es sind drei, vier, fünf, die den Sprung schaffen können".

In einem ist er sich schon sicher: "Wenn der Kader komplett steht, gehören wir zu den sechs Besten in Europa." Zwei Keeperinnen und Jasmin Aue vom SC Magdeburg hat er für das laufende Trainingslager im südpfälzischen Kandel nachnominiert. Einige Spielerinnen sind verletzt. Anja Rainer vom TuS Lintfort, die Grippe bekam, schickte Leukefeld ("Am Montag muß sie wieder in die Schule") heim.

Die Kandelerin Nadine Härdter (17) zählt er zum Kreis der Spielerinnen, die für die EM gesetzt sind. Beim Zweitligisten TSG Ketsch spielt Härdter im zweiten Jahr eine überragende Saison, erzielte als Linksaußen in zwölf Spielen 56 Tore. Überhaupt setzt sich das Gerüst der U17-Nationalmannschaft aus Zweitligaspielerinnen zusammen. Erstligaspielerinnen wie Keeperin Turid Arndt (FHC Frankfurt/Oder) schonte Leukefeld beim 23:15-Sieg gegen die Pfalzauswahl. Vier Stunden Training hatten die Mädchen hinter sich, am Abend vorher spielten sie gegen Ketsch.

Härdters Sprung in die Nationalmannschaft ist schon außergewöhnlich. Traditionell gute Spielerinnen bringen, wie Leukefeld feststellt, Leipzig und Magdeburg hervor. Eine "sehr gute Jugendarbeit mit Stützpunkttraining" bescheinigt er Baden-Württemberg. Dem gegenüber steht das Gefälle bei den Frauen. Eine "geballte Ladung" von Klubs im Norden und Westen dominiert die Bundesliga, "da ist", so der DHB-Trainer, "unter Frankfurt Schluß".

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) Fr., 22. Jan. 1999
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Handball: Schwegenheim schlägt Ruchheim

LUDWIGSHAFEN(thc). ......

Nußdorfer Rekord-Niederlage: 11:30

Zwei-Klassen-Gesellschaft Frauen-Regionalliga: Noch nie in ihrer 20jährigen Geschichte mit 268 Spielen in der dritten Liga verloren die Frauen des TV Nußdorf deutlicher als am Sonntag. Jürgen Gerlach, Meistertrainer der Bundesligamannschaft, führte Lützellinden II zum 30:11-Heimsieg.

In der Frauen-Oberliga kam der TV Rödersheim nicht über ein 18:18 gegen Ruchheim hinaus. Nach dem 13:9 kam ein Bruch ins Spiel, wurde immer deutlicher, daß Christine Schmitt und Manuela Platz fehlten und die Torfrauen Eckrich und Frey nicht ihren besten Tag hatten. Zweimal konnte Rödersheim nach dem 16:16 noch vorlegen, zum Sieg reichte es nicht.

Tempo und Klasse zeigte der TuS Göllheim nach einer Niederlage per Sportinstanzenbescheid im Spitzenspiel der Frauen-Verbandsliga. "Unser stärkstes Spiel in der Saison", sagte TuS-Trainer Markus Happersberger nach dem 24:17-Heimsieg gegen Schifferstadt (über 11:7, 18:11). Nachwuchsspielerin Christiane Göhring, sie traf sechsmal, habe sich dabei "freigeschossen". Dem TV Rheingönheim sind inzwischen die Punkte von dem von Göllheim am 5. Dezember wegen Schneefalls abgesagten Spiels zuerkannt worden. Am Sonntag kam der TVR im Verfolgerduell in Haßloch unter die Räder. Von 13 Strafwürfen konnte er nur sieben verwandeln. Mit der starken Keeperin Susanne Baer im Rücken, zog Haßloch nach dem 13:10 auf 20:11 davon und gewann 26:16.

Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE)  Di., 15. Dez. 1998
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TV Ruchheim - TSV Frauen 16:12 (10:4)

Es ist wie verhext! Unser Damenteam kann einfach keine Auswärtsbegegnungen gewinnen. Zur ersten Spielhälfte nur ein kurzer Kommentar. Druckloses Angriffsspiel, individuelle Fehler und mangelhaftes Abwehrverhalten ergeben 10 leichte Tore für den Gegner bei mageren vier Gegentreffern.

Nach der Pause zeigten unsere Frauen ihr zweites Gesicht. In Angriff und Abwehr wurde viel engagierter zu Werke gegangen. Man kam den Gegnerinnen von 10:4 bis auf 13:10 auf die Fersen. Aber leider war Fortuna mit dem TSV an diesem Tage nicht im Bunde.

Zahlreiche Pfostenwürfe verhinderten eine erfolgreiche Aufholjagd. So kam der Tabellendritte Ruchheim zu einem keineswegs glanzvollen Sieg.

 

Am Freitag gastiert das Frauenteam von Jahn Bellheim in der IGS- Halle. Vielleicht denken unsere Damen daran, daß auch im Frauenhandball ein Match 60 Minuten geht.

Tore: Sonja Burrer 6/4, Tina Hetzler 3, Cosi Dümler, Sonja Eichenlaub und Sandra Ulrich je 1 Tor.

 

TSV Frauen 1 - TV Hauenstein 1 14:13 (4:7)

Ein glücklicher, aber verdienter Sieg!

Vor dem Oberligaspiel sah man den TSV Kandel als klaren Außenseiter. Hatte man doch den Tabellendritten und Regionalligaabsteiger TV Hauenstein zu Gast. So verwunderte es auch niemanden, daß die Gäste gleich durch gekonnt vorgetragenes Überzahlspiel unser Team mit 2:4 in Rückstand brachte. Langsam bekamen unsere Damen diese Variante in den Griff und ließen Hauenstein nur drei Tore zum 4:7-Pausenstand vor. Mit der Abwehrleistung konnte Coach Ralf Jochim zufrieden sein, jedoch nicht mit der Angriffsformation (4 Tore).

Nach der Pause kippte das Match und unser Team übernahm das Spiel.

Durch eine große Kämpfermentalität gelang es dem TSV - Team besser Paroli zu bieten und bis auf 11:11 heranzukommen. Jetzt war es ein Kopf an Kopf - Rennen, was sich bis zum 13:13 zuspitzte. In der letzten Spielminute parierte unsere Torfrau Anke Deck einen Ball vom Kreis, unser Team kam dadurch in Ballbesitz.

Nun geschah das Unfaßbare. Matchwinnerin Sonja Burrer erzielte praktisch mit dem Schlußpfiff durch einen Gewaltwurf aus zehn Metern den glücklichen, aber hochverdienten 14:13-Siegtreffer.

Beachtenswert die kämpferische Moral unseres Teams und die Tatsache, daß Anna Klein, Sarah Schoof und Sandra Ullrich bereits am Vortag ein schweres A - Jugendspiel absolvierten. Zwei Titelaspiranten wurden nun in zwei Wochen in der IGS-Halle besiegt.

Der TSV Kandel als "Favoritenschreck" ? In heimischer Halle muß man das bejahen, aber bei Auswärtsspielen muß mehr kommen. Am nächsten Wochenende geht es in Rülzheim gegen den Tabellenzweiten. Vielleicht die dritte Überraschung? Zu verlieren gibt's jedenfalls nichts Mädels!

Tore: Tina Hetzler 5/3, Anna Klein 3/2, Cosi Dümler und Sonja Burrer je 2, Sandra Ullrich und Sarah Schoof je 1 Tor.

 

Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Kandel - Freitag, 11. Dez. 1998, Ausgabe 50/98


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Das Scherbengericht: Nußdorf auf Tiefgang

Handball: Lob gibt. s nur für Andrea Smetz

LANDAU (thc). Nach der dritten Niederlage in Folge spielt der TV Nußdorf, die Nummer eins im pfälzischen Frauen-Handball, in der Regionalliga Südwest nur noch eine bescheidene Nebenrolle.

Als "nicht regionalligatauglich" befand TVN-Sprecher Klaus Dönig bei der 12:21-Heimschlappe gegen SG Ober-Eschbach den Rückraum. Einzige Ausnahme der knallhartren Kritik: Andrea Smetz.

Sie kam am Sonntag bei fünf Versuchen auf drei Treffer. Dem stellte Dönig die schwache Ausbeute der anderen Rückraumspielerinnen gegenüber: 25 Würfe, nur zwei Tore. Ursächlich für die Niederlage war, daß der TVN jeweils die Anfangsminuten verschlief. Nach acht Minuten stand es 0:6, die zweite Halbzeit eröffneten die Gäste mit fünf Toren in Serie zum 5:15. Das war die Entscheidung.

TV Dudenhofen führt

Führungswechsel in der Frauen-Oberliga: Der TV Dudenhofen ist mit dem 22:12-Sieg gegen Lingenfeld (Tordifferenz: plus 78) am punktgleichen TV Rödersheim (66) vorbeigezogen. Zwei Fünferserien zum 9:3 und 18:5 beschieden dem TVD in einem Spiel ohne Pep, wie Trainer Ottmar Weitzel anmerkte, einen klaren Erfolg. Der TV Ruchheim dominierte mit seiner 5-1-Deckung den Aufsteiger TSV Kandel und gewann 16:12. Nach 10:3-Führung habe er zu viel experimentiert, meinte TVR-Trainer Erik Abel dazu, daß die Kandelerinnen auf 11:8 verkürzen konnten. In fünf Minuten verlor die TSG Friesenheim ihr Spiel gegen Mutterstadt (15:21). Die Gäste zogen nach dem 10:12 auf 10:17 davon........

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)  Di., 8. Dez. 1998 
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TV Ruchheim zieht davon

Handball: Albersweiler/Ranschbach verliert

LUDWIGSHAFEN (thc). .....

Im Titelrennen der Frauen-Oberliga zog der TV Dudenhofen im Top-Spiel den Joker. Drei Tore in Folge zum 7:10 (40.) leiteten den Sieg beim TV Rödersheim ein. Dem half nach dem 11:13 (58.) die Brechstange nicht weiter, mit 11:16 gab es die erste Niederlage, obwohl Dudenhofen von sieben Strafwürfen nur drei verwandelte.
Verfolger TV Hauenstein kam derweil beim Aufsteiger TSV Kandel nach 8:4-Führung unter die Räder. Fünf Sekunden vor dem Ende donnerte Kandels Sonja Burrer den Ball zum 14:13-Heimsieg in den Winkel.
Kaiserslauterns klare Heimniederlage gegen Friesenheim war eine weitere Überraschung. Ohne die verletzten Sondergaard, Düngfelder und Muhlert lief im Angriff wenig, Friesenheim gewann 22:16 mit 9/2 Toren der Cornelia Scherdel.

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)  Di., 01. Dez. 1998

Frauenhandball: Burrers Gewaltwurf zum 14:13-Sieg (11kB)

Quelle: DIE RHEINPFALZ   Nr.280  Mi., 02. Dez. 1998
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Albersweilerer Punktgewinn gegen TV Ruchheim glücklich

Handball: 24:24 im Verbandsliga-Spitzenspiel

LUDWIGSHAFEN (thc). ......

In der Frauen-Oberliga verpaßte der SC Bobenheim-Roxheim den Knüller gegen Tabellenführer SC Rödersheim. Spielleiter Harald Müsel nach dem 19:20: "Es war traurig. Unsere Torfrau war ,Weltklasse. - bis auf die letzten fünf Tore." Nach der 18:13-Führung brach der SCB komplett ein. Gut gerüstet für das Spitzenspiel am Sonntag in Rödersheim ist der TV Dudenhofen. Nach dem 13:12 wies er Ruchheim in die Schranken und gewann mit 25:16. Der TV Hauenstein gewann das andere Verfolgerduell gegen Mutterstadt durch den siebten Treffer von Isolde Kretschmann in letzter Sekunde mit 18:17. Nach dem 16:11 hatten die Gäste mit fünf Toren in Folge ausgeglichen.

Der TV Bellheim überflügelte mit dem 21:12-Heimsieg Gegner TSG Kaiserslautern. Bellheims Trainer Peter Fast ("Wir haben in der Abwehr endlich so gespielt, wie ich es mir vorstellte") konnte sich nach dem 9:7 zurücklehnen. Gegen die ohne Zrnic und Sondergaard spielenden Gäste gelang das 16:8.

In der Frauen-Verbandsliga ist nichts so beständig wie der Führungswechsel. Göllheim patzte diesmal beim TV Nußdorf II, der mit einer Fünferserie zum 8:2 (32.) mit 15:11 gewann, der TV Schifferstadt kassierte sechs Tore in Folge zum 9:12 und unterlag TuS Neuhofen mit 12:15. "Ich hätte nicht gedacht, daß wir das noch hergeben", so Schifferstadts Co-Trainer Peter Klein zur vertanen 9:6-Halbzeitführung. Wieder Tabellenführer ist der TSV Freinsheim: 16:13-Sieg bei der SG Walsheim/Essingen (nach 3:8, 9:8, 11:15)

Quelle: (RON - RHEINPFALZ ONLINE)  Di., 24. Nov. 1998
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Superspiel der TSV Frauen

TSV Frauen 1 - TSG Mutterstadt 23 : 20 (9 : 9)

Vor dem Spiel gegen den Tabellenvierten TSG Mutterstadt waren die Punkte bereits auf dem Konto der Gäste.

Unser Team trotzte allen Annalisten und zeigte ihr bestes Saisonspiel.

Gleich zu Beginn merkte man unseren Frauen die Kampfbereitschaft an. Vor allem über die rechte Außenposition, in Form von Sonja Burrer, gelang dem TSV ein Drei-Tore-Vorsprung, auf 6 : 3, Mutterstadt konterte routiniert und egalisierte den Vorsprung. Mit 9:9 ging es in die Pause, bis dahin ein flottes, ausgeglichenes Spiel.

Wer nun befürchtet hatte, unser Team muß sich dem hohen Tempo fügen, wurde eines Besseren belehrt. Mit enormen Einsatz gab unser Team nie die Führung ab. Auch kam heute nicht der berühmte Kandeler "15 Minuten Durchhänger". Entscheidend, daß der Sieg sicher nach Hause gebracht wurde, war daß der starke Gäste - Rückraum nicht zum Zuge kam. Hier war unsere Abwehr, bzw. die Torfrauen Anke Deck und Melanie Kästle Endstation. Wegen Verletzung fehlte Marion Hirsch, trotzdem sahen die 100 Zuschauer ein schönes und temporeiches Oberligaspiel. Endlich scheint der Knoten geplatzt zu sein! Im Rückraum zeigte Tina Hetzler eine hervorragende Leistung und erzielte sieben Treffen. Auch Anna Klein scheint wieder die "Alte" zu sein und steuerte sieben Tore bei, Sonja Burrer traf sechsmal ins gegnerische Torgehäuse.

Selbst einige Spielerinnen des Gastes sprachen ihre Anerkennung für die Kandeler Leistung, sowohl im Angriff wie in der Abwehr, aus. Aufbauend auf diese gute Leistung sollten weitere Punkte geholt werden können.

Tore: Cosima Dümler, Sarah Schoff, Sonja Eichenlaub, je 1 Tor, Sonja Burrer 6, Tina Hetzler 7/2 und Anna Klein 7/2 Tore.

Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Kandel - Freitag, 20. Nov. 1998, Ausgabe 47/98


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TSV Kandel verliert in Dudenhofen (21kB)

Quelle: DIE RHEINPFALZ Nr. 261  Di., 10. Nov. 1998
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Alle sind zufrieden

Frauen-Handball: Hauensteiner Glückseligkeit

LUDWIGSHAFEN (thc). "Der Verein ist zufrieden, die Mannschaft ist zufrieden, die Zuschauer sind zufrieden." Bernd Klein, Trainer des Frauen-Handball-Oberligisten TV Hauenstein, schilderte die Entwicklung beim TVH nach dem 16:11-Sieg gegen den TV Schwegenheim in bunten Farben.

Dabei ist der Meisterschaftszug für den TVH, der sich von Georgia Götz getrennt hat, bei sechs Minuspunkten schon abgefahren. Wieder dabei war Katja Spengler. Ein paar Wochen, nachdem sie Zwillinge gebar, steuerte sie drei Tore zum Heimsieg bei.

Den achten Sieg im achten Spiel landete der ebenfalls aus der Regionalliga abgestiegene TV Rödersheim. Das 23:7 war eine Lehrstunde für die ersatzgeschwächte TSG Friesenheim. Dran blieb der TV Dudenhofen, der nach 5:0-Führung mit 20:12 gegen Aufsteiger TSV Kandel gewann. Ruchheim kam beim noch erfolglosen TSV Wernersberg (mit der starken Keeperin Manuela Müller) gerade so zum 13:11-Sieg. Die TSG Mutterstadt mußte bis zum 12:11 auf die erste Führung gegen die TSG Kaiserslautern warten. Das 16:12 reichte zum 19:16-Heimsieg. Ein gerechtes Unentschieden nannte TV Bellheims Trainer Peter Fast das 13:13 gegen Lingenfeld. Die Führung wechselte, beide Mannschaften vergaben zwei Siebenmeter, nach dem 13:12 durch Risser traf Theilmann für Lingenfeld...

(RON - RHEINPFALZ ONLINE) 

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)   Di., 10. Nov. 1998
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Schnelle Lehrstunde

FRAUENHANDBALL: Kandel bricht nach 8:8 ein

> KANDEL (blo). Aufsteiger TSV Kandel zahlt in der Handball - Oberliga der Frauen weiter Lehrgeld. Bei der TSG Kaiserslautern unterlag die Mannschaft von Trainer Ralf Jochim verdient mit 14:19 (8:8).

Eine Halbzeit lang lieferte Kandel, das ohne seine Stammspielerinnen Cosima Dümler und Simone Kneifel auskommen mußte, den robusten Gastgeberinnen einen offenen Schlagabtausch. Das war's dann auch schon. In der zweiten Halbzeit stellte die neuformierte 5-1-Abwehr der TSG Kaiserslautern die Jochim-Sieben 20 Minuten lang vor eine unüberwindbare Mauer, denn nicht ein einziges Tor sollte den Bienwaldstädterinnen in dieser Phase gelingen.

Immer häufiger sorgten Schritt- und Abspielfehler oder überhastet vorgetragene Angriffe für Ballverluste. Die Gastgeberinnen nutzten die daraus resultierenden Konterchancen, auch wenn sich Kandels Torfrau Anke Deck steigerte und mit guten Reflexen noch Schlimmeres verhinderte.

Erst Tina Hetzler brach in der 5o. Minute den Bann und erzielte das 9:16. In den Schlußminuten konnte Kandel nicht mehr als Ergebniskosmetik zum 14:19-Endstand betreiben.

"Wir haben die zweite Halbzeit total verschlafen, waren einfach im Kopf nicht frei. Die Mannschaft muß eben auch die Erfahrung machen, daß zwischen der Verbands- und Oberliga doch ein nicht unerheblicher Unterschied besteht und eine gute Halbzeit alleine nicht reicht", resümierte Jochim.

Quelle: DIE RHEINPFALZ   Do., 05. Nov. 1998

Torfrau Thines als Nervtöterin

Frauen-Handball: Lingenfelderin in Top-Form

LINGENFELD (thc). Glänzen konnte der TV Rödersheim beim 20:11-Sieg gegen den TV Bellheim nicht. Erst nach dem 10:9 (40.) war der Bann gebrochen. Doch die Tabellenführung strahlt seit Sonntag noch heller in der Frauen-Handball-Oberliga.

Das lag am TV Schwegenheim, der Mutterstadt einen Zähler abknöpfte (15:15), und am HSV Lingenfeld. Keeperin Carmen Thines, die nicht nur drei Siebenmeter hielt, ermöglichte den 12:11-Heimsieg gegen den TV Hauenstein. Thines verunsicherte die Gäste so sehr, daß Melanie Gampfer vom TVH zuletzt einen Siebenmeter an die Latte warf. Theilmann hatte den HSV, der nach dem 6:3 vier Gegentreffer in Folge kassierte und in der 51. Minute noch 8:10 hinten lag, nach dem 11:11 wieder in Führung gebracht. Es war die beste Saisonleistung der Lingenfelderinnen.

Dran am TV Rödersheim blieben Dudenhofen und der TV Ruchheim, dessen einzige Niederlage vom ersten Spieltag datiert. Ruchheim ging gegen Friesenheim mit 9:4 in Führung und gewann 20:15. Coach Erik Abel ("Das war ärgerlich, jede Menge technische Fehler und Unkonzentriertheiten") war damit nicht zufrieden. Nach dem furiosen Beginn habe jeder an einen hohen Sieg gedacht, aber seine Mannschaft habe sich dem Gegner angepaßt, kritisierte Abel. Dudenhofen setzte der Viererserie des SC Bobenheim-Roxheim zum 14:14 drei Tore in Folge zum 17:14 entgegen und gewann 20:16. Mit der kämpferischen Leistung sei er sehr zufrieden, sagte TVD-Trainer Ottmar Weitzel, schließlich habe ihm der Rückraum rechts gefehlt. Sandra Wollnik mußte wegen einer Bänderdehnung aussetzen.

Die TSG Kaiserslautern besiegte Kandel nach der Serie vom 8:8 zum 16:8 mit 19:14. Nachdem Lautern in der zweiten Halbzeit die Abwehr auf das 5-1-System umstellte, dauerte es bis zur 50. Minute, ehe Tina Hetzler wieder einen Treffer für die Gäste unterbringen konnte.

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)   Di., 03. Nov. 1998
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TV Rödersheim zieht davon  

Frauen-Handball: Erste Pleite für Göllheim

HAUENSTEIN/HASSLOCH (thc). Vier vergebene Strafwürfe, der Ausfall von vier Stammspielerinnen und die Rote Karte für Spielmacherin Melanie Gampfer waren zuviel für den TV Hauenstein im Top-Spiel der Frauen - Handball - Oberliga. Der TV Rödersheim entführte vor 150 Zuschauern mit 21:16 die Punkte und ist Titelanwärter Nummer 1.

Für Gampfer war das Spiel mit der dritten Zeitstrafe in der 42. Minute vorbei. Die Entscheidung fiel nach dem 16:18. Eine Überraschung war das 15:15 der TSG Mutterstadt zu Hause gegen Lingenfeld. Nela Cule rettete Mutterstadt nach 13:15-Rückstand wenigstens noch einen Zähler. Özlem Günes war in der hektischen Schlußphase wegen einer Schulterverletzung ausgefallen. "Lingenfeld hat stark aus der Abwehr gespielt, wir haben im Angriff nichts aus unseren Möglichkeiten gemacht", sagte TSG-Trainer Wolfgang Baum.

Voll eingeschlagen hat bei der TSG Kaiserslautern die 18jährige Sandra Zrnic. Die Schülerin aus Bad Sobernheim, die das Heinrich-Heine-Gymnasium besucht, markierte gegen Schwegenheim sechs Treffer, darunter den entscheidenden zum 20:19-Heimsieg. Schwegenheim hat Einspruch gegen die Wertung angekündigt. Die Partie begann mit 30minütiger Verspätung, weil die Lautererinnen den Hallenschlüssel erst auftreiben mußten. Der TV Ruchheim konterte Bellheim nach dessen 10:11-Anschlußtreffer aus und gewann nach der Dreierserie zum 10:14 mit 17:14. "Wir hatten zuviele technische Fehler und Abschlußschwächen", monierte Bellheims Trainer Peter Fast.

In der Verbandsliga ließ die TSG Haßloch Tabellenführer TuS Göllheim alt aussehen. Nach der Viererserie zum 13:8 gewann sie sicher mir 25:16. Keeperin Susanne Baer brachte die Gäste zur Verzweiflung. Der TSV Freinsheim stutze dem TV Rheingönheim mit 17:7 die Flügel. Nach dem 8:7 ließen die Abwehr und Torfrau Petra Bretz keinen Gegentreffer mehr zu. Der neue TSV-Trainer Martin Spengler ("Ich habe mir vorher nicht denken können, daß wir so klar gewinnen") war beeindruckt.

Quelle: DIE RHEINPFALZ   Di., 27. Okt. 1998

TSV Frauen 1 - SC Bobenheim-Roxheim 12:18 (8:10)

In der ersten Hälfte verursachte unser Team zu viele Abspielfehler und vergab klarste Chancen. Bobenheim war eingespielter und hatte eine Chancenverwertung von fast 90 %, nutzte unsere Deckungsmängel eiskalt aus. Unsere Frauen verstanden es nicht, die wurfstarken Rückraumspielerinnen zu stören. Erst in der zweiten Hälfte gelang das besser. Beim 9 : 14 schien das Match bereits gelaufen. Danach besann sich unser Team auf seine Qualitäten und verkürzte postwendend auf 12 : 14. Vergebens, es war nur ein kurzes Aufbäumen. Zu abgeklärt waren die Gäste und fuhren den Sieg sicher nach Hause. Für die kommenden schwierigen Aufgaben muß unser Team ihre Durchschlagskraft, die Chancenverwertung und Ballsicherheit wesentlich verbessern.

Tore: Cosima Dümler, Anna Klein, Sarah Schoof (je 1), Sonja Burrer (3), Marion Hirsch (3/1)

Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Kandel - Freitag 30.10.98 Ausgabe 44/98
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Ein Trauerspiel  

TSV Kandel Frauen 1 - TV Wörth 12: 13 (6: 5)

"Ein Trauerspiel. Ich bin ziemlich sauer auf meine Mannschaft", so Kandels Coach Ralf Jochim nach dem Spiel. Gegen den mit der zweiten Formation spielenden TV Wörth zeigten unsere Damen eine desolate Leistung.

Gleich zu Beginn übertrafen sich unsere Frauen in Sachen technischer Fehler. Jede Aktion endete mit einem Abspielfehler. So konnte unser Team erst in der 15. Minute das erste Tor erzielen. Auch Wörth hatte ein Manko an technischen Fehler, so konnten wir mit 6 : 5 die Seiten wechseln. Wörth hatte im Endspurt die Nase vorn und ist eine Runde weiter.

Fazit: Es kamen keine Impulse, dem hart kämpfenden Gegner das Spiel zu diktieren. Auch von den sonstigen Stützen des Teams fehlte das Aufbäumen, der nötige Druck. Alle Grundsätze der TSV-Spielauffassung wurden einfach über 60 Minuten vergessen. Bleibt die Hoffnung, daß unsere Mannschaft in Zukunft Betreuer und Fans mit solchen indiskutablen Leistungen verschont und sich ihrer wahren Fähigkeiten besinnt.

Kandels Tore waren: Sonja Burrer (eins), Cosi Dümmler, Tina Hetzler (je zwei), Anke Lösch (drei), Marion Hirsch vier/drei).

Quelle: Amtsblatt der Verbandsgemeinde Kandel - Freitag 23.10.98 Ausgabe 43/98
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Kerstin Knieriemen mit Knieverletzung  

Frauen-Handball: Unentschieden zwischen Mutterstadt und Ruchheim

MUTTERSTADT (thc). Um Sekundenbruchteile verpaßte die TSG Mutterstadt den Sieg im Derby der Frauenhandball-Oberliga gegen den TV Ruchheim. Quincis Treffer fiel nach der Schlußsirene. "Aber es wäre ungerecht gewesen, wir waren froh, daß wir noch ausgeglichen hatten", sagte TSG-Trainer Wolfgang Baum nach dem 22:22.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste mit der starken Irmgard Klein im Tor dem Sieg näher (12:15, 16:19). Nach dem 20:20 erzielten sie das 20:22, obwohl Kirsten Knieriemen mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausgeschieden war. Özlem Günes rettete den Gastgeberinnen mit ihrem zweiten Treffer einen Punkt.

"Wir haben vergessen, den Sack zuzumachen", sagte TV Bellheims Trainer Peter Fast nach der Heimniederlage gegen Dudenhofen. In der 55. Minute ging der TVD erstmals in Führung. Bärbel Reddmann glich zum 13:13 aus. Nach dem 13:14 verpaßte Martina Schulmerich, die zum Siebenmeter antrat, den Ausgleich. Die TSG Friesenheim verlor nach 4:1-Führung gegen Bobenheim-Roxheim mit 13:19, Aufsteiger TSV Kandel (Bild 80k) kam gegen Schlußlicht TSV Wernersberg zum zweiten (19:9-)Heimsieg. Tabellenführer bleibt der TV Rödersheim, der sich mit 15:12 in Kaiserslautern durchsetzte.

In der Verbandsliga verteidigte der TV Rheingönheim mit dem 13:9 bei TV Nußdorf II den ersten Platz. Dem TVN gelang nach der 7:5-Führung nur noch ein Feldtor in der zweiten Hälfte.

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)   Di., 06. Okt. 1998
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Gampfers Ausfall stoppt Hauensteiner Serie(45kB)

LUDWIGSHAFEN (thc). .....Die dritte Auswärtsniederlage holte sich Aufsteiger Kandel ab. Henriette Günther warf für den HSV Lingenfeld die erlösende 15:13 - Führung (56.), dem die wieder mit Marion Hirsch spielenden Gäste nur noch das 15:14 entgegensetzen konnten. Lingenfeld durfte seine Keeperin Christine Benz feiern. In den letzten zehn Minuten parierte sie drei Siebenmeter. ...

Quelle: DIE RHEINPFALZ   Di., 29. Sep. 1998
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Frauenhandball: TSV Kandel macht's spannend

KANDEL (gi). Im ersten Heimspiel der Frauenhandball-Oberliga besiegte der TSV Kandel Mitaufsteiger TSG Friesenheim mit 19:15. In der ersten Spielhälfte diktierten Kandels Frauen eindeutig das Spiel und gingen über 6:3 und 9:4 mit 11:6 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte wurde die Partie hektischer. Fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters brachten die Gastgeberinnen aus dem Gleichgewicht. Weit über 100 Kandeler Fans bangten um den Sieg, als Friesenheim auf 17:15 (52.) verkürzte. Nach einer Auszeit nahmen Kandels Damen nochmals alle Kraft und Konzentration zusammen.

Quelle: DIE RHEINPFALZ   Di., 22. Sep. 1998 (Jahrgang 54 Nr. 220)

  

"Manndeckung" hilft bei Melanie nichts


Frauen-Handball: Hauenstein top

LUDWIGSHAFEN(thc). Dritter Kantersieg des TV Hauenstein in der Frauen-Handball-Oberliga. Nach dem 23:14 gegen den SC Bobenheim-Roxheim freute sich TVH-Trainer Bernd Klein, daß auch seine jungen Spielerinnen in zwei Jahren Regionalliga dazugelernt hätten. Nach dem 8:3 waren die Gäste chancenlos. "Die ersten 20 Minuten haben wir sehr konzentriert gearbeitet", sagte Klein. Bobenheims Versuch, Melanie Gampfer mit "Manndeckung" abzuschirmen, fruchtete nicht mehr.

Glück hatte der TV Rödersheim in Lingenfeld. Mit dem 14:13-Siegtreffer sorgte Christine Schmitt dafür, daß der Ex-Regionalligist ebenfalls 6:0 Punkte hat. 30 Sekunden vor dem Ende hatte Claudia Olschok das 13:13 für die sonst immer zurückliegenden Lingenfelderinnen erzielt.

Mit langem Anlauf schlug die TSG Mutterstadt den TV Dudenhofen mit 22:17. Nach dem 2:4 setzte Trainer Wolfgang Baum Özlem Günes auf Evelyn Raunft an. Langsam bekam seine Mannschaft Oberwasser (5:6, 9:7, 9:9, 17:12). "In der zweiten Halbzeit war Ordnung auf dem Feld und vorne wurde versucht, Angriffe vernünftig auszuspielen", sagte Baum.

Den ersten Saisonsieg im ersten Heimspiel verbuchte der TSV Kandel im Aufsteigerduell mit TSG Friesenheim (19:15). Nach überlegen geführter erster Halbzeit wurde es beim 17:15 eng (52.). Die am Knie verletzte Marion Hirsch kam für die Strafwürfe aufs Feld, verwandelte fünf.

In der Frauen-Verbandsliga gewann der TuS Göllheim das Spitzenspiel gegen Neuhofen nach zwei Viererserien zum 4:0 und 14:8 mit 19:12. Überraschend Tabellenführer ist der TV Rheingönheim.

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)   Di., 22. Sep. 1998
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Eric Abel schwant Mehr-Klassen-Gesellschaft

LUDWIGSHAFEN (thc). Eric Abel, der neue Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Ruchheim, hat so eine Ahnung, wie die Meisterschaft laufen wird: "Es gibt eine Zwei- oder sogar Drei-Klassen-Gesellschaft". Eine Woche nach der 11:20-Schlappe gegen den TV Hauenstein setzte seine Mannschaft sich mit 25:16 überlegen gegen den HSV Lingenfeld durch.

Regionalliga-Absteiger Hauenstein brannte sein zweites Feuerwerk ab: Beim TSV Wernersberg gab es den zweiten Auswärtssieg (27:7). Da konnte TVH-Trainer Bernd Klein sogar den zweiten "Anzug" spielen lassen. Und Wernersbergs neuer Trainer Udo Ballmann sah sich bestärkt in seiner Ahnung, daß es im Jahr eins ohne Christine Schilling nur um den Klassenerhalt gehen kann.

Der zweite Absteiger, TV Rödersheim, wachte gestern gegen den Aufsteiger TSV Kandel nach 2:5-Rückstand auf und gewann mit 17:8 zum zweitenmal deutlich. Die gute Kandeler Torfrau Anke Deck verhinderte einen noch höheren Heimsieg.

Ein gutes Spiel sahen die 120 Zuschauer beim nach 16:11-Führung noch glücklichen 16:15-Sieg der TSG Mutterstadt in Bobenheim. 35 Sekunden vor dem Ende setzte die Bobenheimerin Bettina Schornick einen Siebenmeter an den Pfosten. Danach meisterte SCB-Keeperin Anja Schneider zwar einen Strafwurf, aber den Gastgeberinnen lief die Zeit für einen neuen Angriff davon.

Quelle: (RHEINPFALZ ONLINE)  Mo., 14. Sep. 1998
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